-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein höhenverstellbares Möbelstück und ein
bei einem derartigen Möbelstück einsetzbares
Gleitelement. Bei dem Möbelstück handelt
es sich dabei um ein Möbelstück mit einem
Arbeitsbereich bzw. einer Arbeitsplatte. Dies kann beispielsweise
ein höhenverstellbarer
Arbeits- oder Montagetisch sein.
-
Es
sind verschiedene Möbelstücke, insbesondere
Tische bekannt, welche es ermöglichen,
hinsichtlich einer optimalen Berücksichtigung
von beispielsweise unterschiedlichen Körpergrößen, eine möglichst gut angepasste Höhenverstellung
zu gewährleisten.
Bekannt sind dabei beispielsweise Arbeitstische in höhenverstellbarer
Ausführung,
die bei- spielsweise mit zwei zentral gesteuerten Hubsäulen zur
Höhenverstellung
ausgestattet sind. Derartige Tische weisen im Allgemeinen ein zentrales
Steuergerät
auf, über
welches die zwei Hubsäulen
angesteuert werden können.
Derart eingesetzte Hubsäulen haben
in der Regel einen teleskopartigen Aufbau, über welchen durch Ein- bzw.
Ausfahren von ineinanderschiebbaren Elementen eine Höhenverstellung erreicht
wird.
-
Während die
bekannten Hubsäulen
für eine Aufnahme
von vergleichsweise hohen Zug- und Druckkräften konzipiert sind, gewähren sie
in der Regel nur einen bedingten Ausgleich gegenüber horizontal bzw. senkrecht
zu ihrer Längsrichtung
angreifenden Kräften.
Das bedeutet, dass es bei einer Höhenverstellung in horizontaler
Richtung im allgemeinen zu einem gewissen Spielraum kommen kann, der
mit einer gewissen Instabilität
hinsichtlich horizontal wirkender Kräfte einhergeht.
-
Vor
dem Hintergrund dieser Problemstellung schlägt die vorliegende Erfindung
nunmehr ein Möbelstück mit einem
entlang mindestens eines Profils führbaren Arbeitsbereichs mit
den Merkmalen von Schutzanspruch 1 und ein Gleitelement mit den Merkmalen
von Schutzanspruch 13 vor.
-
Gemäß Schutzanspruch
1 wird ein Möbelstück mit einem
entlang mindestens eines Profils führbaren Arbeitsbereich bereitgestellt,
wobei an diesem Arbeitsbereich mindestens ein Gleitelement befestigt
ist. Das Gleitelement ist dabei in eine Nut des mindestens einen
Profils eingeschoben. Das Gleitelement weist ferner eine Erhebung
auf, durch die innerhalb der Nut Materialtoleranzen ausgleichbar
sind und somit eine spielfreie Höhenverstellung
des Arbeitsbereichs gewährleistet
ist. Bei dem erfindungsgemäßen Möbelstück handelt
es sich dabei beispielsweise um einen Tisch, insbesondere einen
Arbeits- oder Montagetisch. Eine Höhenverstellung kann dabei elektromechanisch
mittels eines geeigneten Steuergerätes erfolgen. Das Steuergerät kann dabei
beispielsweise eine Hubsäule
ansteuern und kann selbst in den Tisch integriert sein. Über eine Fernsteuerung
lässt sich
dann der Tisch in seiner Höhe
geeignet einstellen.
-
Das
mindestens eine Profil, entlang welchem der Arbeitsbereich des Möbelstücks, insbesondere des
Tisches, führbar
ist, ist beispielsweise als Aluminium-Strangpreßprofil ausgebildet. Dabei
weist das Aluminium-Strangpreßprofil
mehrere Nuten auf, in welche das an dem Arbeitsbereich vorgesehene Gleitelement
einschiebbar ist. Ein Aluminium-Strangpreßprofil
ist eine bekannte und geläufige
Ausgestaltung von Tischbeinen bei bereits genannten Montage- bzw.
-
Arbeitstischen.
Erfindungsgemäß dienen diese
Tischbeine nunmehr nicht nur als Stützen, sondern vielmehr gleichzeitig
auch als Führungselemente
für den
höhenverstellbaren
Arbeitsbereich des Möbelstücks bzw.
im Falle eines Tisches einer höhenverstellbaren
Tischplatte. In die Nuten des Tischbeinprofils sind die erfindungsgemäß vorgesehenen
Gleitelemente eingeschoben und verwindungssteif mit Quer- und Längsträgern der
Möbelstückkonstruktion, beispielsweise
im Falle eines Tisches einer entspechenden Tischunterkonstruktion
verbunden.
-
Während in
den eingangs erwähnten
Beispielen für
Montage- bzw. Arbeitstische
in der Regel mindestens zwei Hubsäulen eingesetzt wurden, die dabei
auch die Funktion von Tischbeinen übernehmen, ist es erfindungsgemäß nunmehr
möglich,
zur Höhenverstellung
hierbei nur eine Hubsäule
vorzusehen, die über
ein entsprechendes beispielsweise integriertes Steuergerät ansteuerbar
ist und als Beine oben genannte Profile mit entsprechenden Nuten
zu verwenden, über
welche mittels erfindungsgemäß vorgesehener
Gleitelemente ein Arbeitsbereich einschiebbar ist. Die Hubsäule muss
dabei nicht länger maßgeblich
auch die Funktion von Beinen übernehmen,
sondern ist lediglich zur Auf- und Abwärtsbewegung des Arbeitsbereiches
zuständig,
während
die eigentliche Führung
bei der Auf- bzw. Abwärtsbewegung
von den Profilen vorgenommen wird.
-
Die
Erhebung zu einem Ausgleich der Materialtoleranzen der erfindungsgemäß vorgesehenen Gleitelemente
kann beispielsweise als eine nachgebende Erhöhung ausgebildet sein. Die
Gleitelemente sind dadurch so gestaltet, dass sie passgenau in eine Nut
eines Profils eingeschoben sind, d.h. in der Führung sitzen. Die Gleitelemente
passen sich somit flexibel an jede Art Oberflächeninhomogenität im Sinne von
Unebenheiten des Profils an, d.h. durch die nachgebende Erhö hung werden
derartige Inhomogenitäten
ausgeglichen. Die Gleitelemente sind beispielsweise entlang des
Profils länglich
ausgebildet, so dass eine möglichst
genaue Führung
entlang dieses Profils möglich
ist. Dadurch kann eine weitestgehend spielfreie Höhenverstellung
des Möbelstücks, wie
beispielsweise eines Tisches, gewährleistet werden.
-
In
einer weiteren denkbaren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Möbelstücks weist
das mindestens eine Profil zwei Nuten auf, die um einen Winkel zueinander
versetzt sind, wobei in diesen beiden Nuten Gleitelemente, die um
denselben Winkel versetzt an dem Arbeitsbereich befestigt sind,
eingeschoben sind. Der Winkel, um welchen die zwei Nuten zueinander
versetzt sind, beträgt
dabei beispielsweise 90°.
Durch eine derartige Anordnung ist es möglich, Querkräfte, d.h.
Kräfte
senkrecht zur Richtung der Höhenverschiebung,
abzufangen bzw. aufzunehmen.
-
In
einer weiteren denkbaren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Möbelstücks werden
in eine Nut des mindestens einen Profils mindestens zwei an dem
Arbeitsbereich befestigte, in Hauptrichtung, d.h. Längsrichtung
des Profils hintereinander angeordnete Gleitelemente eingeschoben.
Dadurch ergibt sich eine zusätzliche
Stabilität
des Arbeitsbereiches, wie beispielsweise einer Tischplatte, hinsichtlich
horizontaler bzw. quer angreifender Kräfte.
-
Ferner
ist es denkbar, dass der Arbeitsbereich aus einer Arbeitsplatte
und einer Quer- und Längsträger aufweisenden
Unterkonstruktion aufgebaut ist. Eine derartige Ausgestaltung ist
beispielsweise oftmals bei einem Tisch anzutreffen. Dabei ist es
möglich,
dass die erfindungsgemäß vorgesehenen
Gleitelemente an den Quer- und/oder Längsträgern der Unterkonstruktion
befestigt sind. Dabei kann beispielsweise ein Gleitelement an einem
Querträger und
ein weiteres Gleitelement an einem Längsträger derart befestigt sein,
dass sie zueinander um einen spezifischen Winkel, wie beispielsweise
90°, versetzt sind
und jeweils in eine von zwei entsprechend zueinander versetzten
Nuten ein und desselben Profils eingeschoben sind.
-
Durch
eine derartige Konstruktion wird erreicht, dass das mindestens eine
Profil mit dem Arbeitsbereich verwindungssteif verbunden ist.
-
Wie
bereits erwähnt,
ist es denkbar, dass das mindestens eine Profil als Bein, wie beispielsweise als
Tischbein dient. Das als Bein, wie beispielsweise als Tischbein,
dienende Profil kann dabei ferner an einem Fuß befestigt sein. Bei einem
derartigen Fuß kann
es sich beispielsweise um einen C-förmigen Fuß handeln.
-
Das
Möbelstück kann
so ausgebildet sein, dass zwei Profile jeweils an einer Ecke eines
C-förmigen
Fuß befestigt
sind und der Arbeitsbereich entlang diesen Profilen höhenverstellbar
ist. Dabei kann es sich beispielsweise um einen höhenverstellbaren Tisch,
wie beispielsweise einen Montage- oder
Arbeitstisch handeln.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Gleitelement, das zur
Befestigung an einem Arbeitsbereich, der entlang eines Profils bei
einem Möbelstück führbar ist,
ausgebildet ist. Das Gleitelement ist in eine Nut des Profils einschiebbar
und weist eine Erhebung auf, wobei durch die Erhebung innerhalb der
Nut Materialtoleranzen ausgleichbar sind und somit eine spielfreie
Höhenverstellung
des Arbeitsbereiches gewährleistet
werden kann.
-
Es
ist denkbar, dass das Gleitelement als Gleiterbaustein mit einem
weitgehend quaderförmigen
Hauptkörper
ausgebildet ist, wobei dieser Hauptkörper in eine Nut längs zu einer
Hauptachse eines Profils einschiebbar ist.
-
Dabei
ist es denkbar, dass der Hauptkörper des
Gleitelementes einen Fortsatz aufweist, wobei vorgesehen ist, dass
dieser Fortsatz aus einer Öffnung
der Nut heraussteht, wenn der Hauptkörper in die Nut eingeschoben
ist.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Gleitelementes
ist die Erhebung als eine im Querschnitt weitgehend dreieckförmige Erhöhung ausgebildet.
-
In
einer anderen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Gleitelementes
ist das Gleitelement aus einem spritzgusstauglichen Kunststoff,
wie beispielsweise PAS-LX, hergestellt. Das Gleitelement kann zudem
beispielsweise durch ein herkömmliches Spritzgussverfahren
produziert werden.
-
Ferner
ist es denkbar, dass das erfindungsgemäße Gleitelement mit mindestens
einer Schraube an dem Arbeitsbereich befestigbar ist. Das Gleitelement
zeigt dazu beispielsweise mindestens eine Ausnehmung zur Aufnahme
eines Befestigungselementes, wie beispielsweise einer Schraube auf.
-
Weitere
Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der
Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen.
-
Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
-
Die
Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen
in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben.
-
1 zeigt eine erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Möbelstücks;
-
2 zeigt eine zweite Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Möbelstücks;
-
3 zeigt einen Ausschnitt
einer anderen Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Möbelstücks;
-
4 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt einer
weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Möbelstücks.
-
1 zeigt ein Möbelstück 1,
wobei das Möbelstück 1 in
dem hier dargestellten Beispiel einem Tisch, insbesondere einem
Montage- und/oder Arbeitstisch entspricht. Es ist ein Arbeitsbereich 2 dargestellt,
der aus einer Arbeitsplatte bzw. Tischplatte 3, einem hier
nicht erkennbaren Längsträger und zwei
Querträgern 5 besteht,
wobei nur ein Querträger aufgrund
der hier gewählten
Perspektive erkennbar ist. Ferner sind zwei Profile 6 dargestellt,
die als Beine, insbesondere in dem hier dargestellten Beispiel als
Tischbeine fungieren. Die Profile 6 weisen in ihrer Längsrichtung
durchgehende Nuten 7 auf. In diese Nuten 7 sind
an dem Arbeitsbereich 2 befestigte, hier nicht erkennbar
Gleitelemente eingeschoben. Die Gleitelemente sind dabei beispielsweise
an dem bzw. den Querträgern 5 und/oder
dem Längsträger des
Arbeitsbereiches 2 befestigt. Entlang den Nuten 7 kann der
Arbeitsbereich 2 verschoben, d.h. in seiner Höhe verstellt
werden. Die Profile bzw. Beine 6 sind an einem Fuß 8 befestigt,
der in dem hier dargestellten Beispiel einem sogenannten C-Fuß entspricht.
Der C-Fuß 8 weist
ferner Ausgleichselemente 9 auf, mit deren Hilfe der Fuß hinsichtlich
Bodenunebenheiten ausbalanciert werden kann. Die Höhenverstellbarkeit wird
durch eine Hubsäule 10 gewährleistet,
die über ein
Steuergerät
ansteuerbar ist. Mittels der Hubsäule 10, die beispielsweise,
wie hier dargestellt, einen teleskopartigen Aufbau haben kann, kann
der Arbeitsbereich 2 elektromechanisch verstellt werden.
Dabei ist eine Höhenverstellbarkeit
in Pfeilrichtung auf- bzw. abwärts
denkbar. Durch erfindungsgemäß vorgesehene
Gleitelemente, die in die Nuten 7 der Profile 6 passgenau
eingesetzt sind, wird gewährleistet, dass
neben Zug- und Druckkräften
in Längsrichtung, die
im wesentlichen von der Hubsäule 10 aufgenommen
werden, auch Querkräfte
abgefangen werden können,
so dass auch in Quer- bzw. Horizontalrichtung eine Stabilität des Arbeitsbereichs 2 gewährleistet
werden kann.
-
2 zeigt eine weitere Ausführungsform
eines Möbelstücks 1 mit
einem eine Arbeitsplatte 3, zwei Quer- und einen Längsträger aufweisenden
Arbeitsbereich 2 und zwei als Beine fungierenden Profilen 6.
Der Arbeitsbereich 2 des hier dargestellten Möbelstücks 1 ist
gegenüber
dem Arbeitsbereich des Möbelstücks aus 1 in seiner Höhe, relativ
gesehen nach unten, verstellt. In dieser Position schließen die
Profile 6 nicht mehr, wie in 1 dargstellt,
mit der Arbeitsplatte 3 bündig ab, sondern ragen über diese
in Längsrichtung
der Profile 6 hinaus. Die Profile 6 weisen wiederum
Nuten 7 auf, die an dem Arbeitsbereich 2 befestigte,
hier nicht erkennbare Gleitelemente aufnehmen können. Die Nuten 7 verlaufen in
Längsrichtung
der Profile 6 durchgehend, so dass entlang der Gesamtlänge der
Profile 6 eine Höhenverstellung
des Arbeitsbereiches 2 des Möbelstücks 1 möglich ist.
Ferner sind die Profile 6 wiederum in Analogie zur Darstellung
aus 1 an einem Fuß 8 befestigt,
der hier auch als sogenannter C-Fuß ausgebildet ist. Eine teleskopartig
aufgebaute Hubsäule 10 ermöglicht eine
elektrome chanische Höhenverstellung
des Arbeitsbereiches 2 des Möbelstücks 1.
-
3 zeigt einen Ausschnitt
einer anderen Ausführungsform
eines Möbelstücks 1.
Es ist ein Profil 6 dargestellt, was in Längsrichtung
sechs Nuten 7 aufweist. Das Profil 6 zeigt eine
rechteckige Querschnittsfläche 11.
Dabei ist an jeder Stirnseite, das heißt an jeder kürzeren Seite
des Rechtecks jeweils eine Nut 7 vorgesehen, während die
längeren
Seiten des Rechtecks jeweils zwei symmetrisch zueinander angeordnete
Nuten 7 aufweisen. Die Nuten 7 verlaufen in Längsrichtung
des Profil 6 durchgehend. Ferner ist ein Längsträger 4 und
ein Querträger 5 als
Teile eines hier nicht vollständig
dargestellten Arbeitsbereiches aufgezeigt. An dem Längsträger 4 ist
ein erstes Gleitelement 12 angebracht. An dem Querträger 5 ist
ein zweites Gleitelement 13 befestigt. Der Längsträger 4 und
der Querträger 5 stehen
in der hier gewählten
Darstellung in einem 90°-Winkel zueinander,
so dass das erste und zweite Gleitelement 12 bzw. 13 ebenfalls
um einen 90°-Winkel
zueinander versetzt sind. Wie hier dargestellt, sind beide Gleitelemente 12 und 13 jeweils
in eine Nut 7 des Profils 6 einschiebbar, wobei
die entsprechenden jeweiligen Nuten 7 des Profils 6 ebenfalls
um 90° zueinander versetzt
sind. Das hier aufgezeigte Profil 6 hat, wie bereits erwähnt, eine
Querschnittsfläche 11 eines länglichen
Rechteckes, wobei die Nut 7, in welche das Gleitelement 13 des
Querträgers 5 einschiebbar ist,
an der schmalen Seite, das heißt
der Stirnseite angeordnet ist, während
sich die Nut 7, in welche das Gleitelement 12 des
Längsträgers 4 einschiebbar
ist, an einer Längsseite
befindet. Wie hier angedeutet, ist nunmehr das Profil 6 mittels
seiner beiden entsprechenden um 90° versetzten Nuten 7 in
die um 90° zueinander
versetzten Gleitelemente 12 und 13 des Quer- bzw.
Längsträgers einschiebbar.
Die angezeigten Bereiche 14 des ersten und zweiten Gleitelementes 12 bzw. 13 symbolisieren
eine jeweilige Erhebung der entsprechenden Gleitelemente, durch
die bei Einschieben in die jeweilige Nut Materialtoleranzen ausgleichbar
ist. Durch die jeweilige Erhebung 14 kann eine spielfreie
Höhenverstellung
des Arbeitsbereiches gewährleistet
werden. Dabei ist es denkbar, dass die Erhebung 14 als
eine nachgebende Erhöhung
ausgebildet ist. Nachgebend bedeutet dabei, dass entsprechende Oberflächeninhomogenitäten hinsichtlich
des Oberflächenprofils
innerhalb der jeweiligen Nut derart ausgleichbar sind, dass das
Gleitelement passgenau in der Nut führbar ist.
-
4 zeigt eine vergrößerte Ansicht
einer weiteren Ausführungsform
eines Möbelstücks 1,
wobei hier insbesondere Beispiele von erfindungsgemäßen Gleitelementen
dargestellt sind. Gezeigt ist ein Gleitelement 12 und ein
Gleitelement 13, die zueinander um einen rechten Winkel
versetzt sind. Das Gleitelement 12 ist an einem Träger, wie
beispielsweise einem hier nicht vollständig dargestellten Längsträger 4 eines
Arbeitsbereiches befestigt, während
das Gleitelement 13 an einem weiteren Träger, wie
beispielsweise einem ebenfalls hier nicht vollständig dargestellten Querträger 5 des
Arbeitsbereiches angebracht ist. Die Träger 4 und 5 stehen
ebenfalls in einem rechten Winkel zueinander. Beide Gleitelemente 12 und 13 weisen
in einem Bereich 14 eine Erhebung auf. Durch diese Erhebung 14 sind
Materialtoleranzen in einer hier nur angedeuteten Nuten 7 eines
Profils 6, in welche das Gleitelement einschiebbar ist,
ausgleichbar. Im hier dargestellten Beispiel ist das Gleitelement 12 und
das Gleitelement 13 in jeweils eine von zwei zueinander
ebenfalls um 90° versetzten
Nut 7 eines Profils 6 einschiebbar. Oberflächeninhomogenitäten können nunmehr
durch die Erhebungen innerhalb der Bereiche 14 der jeweiligen Gleitelemente 12 und 13 bei
Einschub in die Nuten 7 ausgeglichen werden. Bei den Erhebungen
handelt es sich dabei beispiels weise um nachgebende Erhöhungen.
Somit können
die Gleitelemente 12 und 13 passgenau in den entsprechenden
Nuten 7 geführt werden.
Durch die passgenaue Führung
der Gleitelemente 12 und 13 in den entsprechenden
Nuten 7 können
auf die Gesamtkonstruktion wirkende Kräfte aufgenommen werden, was
einhergeht mit einer besonderen Stabilität der Konstruktion. Die Gleitelemente 12 und 13 können beispielsweise
aus einem Kunststoff bestehen, der eine hohe Festigkeit bei gleichzeitig
guten Gleiteigenschaften hat. Dabei kann es sich beispielsweise
um einen Kunststoff PAS-LX handeln. Ferner ist es denkbar, die Gleitelemente 12 und 13 in
einem Spritzgussverfahren herzustellen, wobei der Kunststoff zusätzlich zur
hohen Festigkeit und guten Gleiteigenschaften spritzgusstauglich
sein sollte. Die Gleitelemente 12 und 13 weisen
ferner in der hier gewählten
Darstellung je zwei Ausnehmungen 15 zur Aufnahme je eines
Befestigungselements auf. Somit kann jedes Gleitelement mittels
zweier Befestigungselemente, wie beispielsweise zweier Schrauben,
an einem entsprechenden Träger
befestigt werden.