AT510257B1 - Positioniervorrichtung zum positionieren einer ausstossvorrichtung zum ausstossen eines bewegbar gelagerten möbelteiles - Google Patents

Positioniervorrichtung zum positionieren einer ausstossvorrichtung zum ausstossen eines bewegbar gelagerten möbelteiles Download PDF

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AT510257B1 AT0171910A AT17192010A AT510257B1 AT 510257 B1 AT510257 B1 AT 510257B1 AT 0171910 A AT0171910 A AT 0171910A AT 17192010 A AT17192010 A AT 17192010A AT 510257 B1 AT510257 B1 AT 510257B1
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Description

österreichisches Patentamt AT510 257 B1 2012-03-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Positioniervorrichtung zum Positionieren einer Ausstoßvorrichtung zum Ausstößen eines bewegbar gelagerten Möbelteiles aus einer geschlossenen Endlage relativ zu einem Möbelkorpus, wobei die Ausstoßvorrichtung über eine Adapterplatte relativ zum Möbelkorpus festlegbar ist.
[0002] Im Weiteren betrifft die Erfindung eine Anordnung mit einer Positioniervorrichtung der zu beschreibenden Art sowie ein Möbel mit einer solchen Anordnung.
[0003] Vorrichtungen zum Positionieren von Ausstoßvorrichtungen zum Ausstößen von bewegbar gelagerten Möbelteilen aus einem Möbelkorpus sind bereits bekannt. Diese Vorrichtungen werden bei der Montage von Ausstoßvorrichtungen insbesondere bei schrankförmigen Möbeln mit einer oder mehreren Schubladen eingesetzt, wobei die Schubladen jeweils durch ihnen zugeordnete Ausstoßvorrichtungen aus ihren geschlossenen Endlagen relativ zum Möbelkorpus des Möbels in eine Offenstellung bewegbar sind. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass ein Ausstoßelement der Ausstoßvorrichtung, z.B. ein Ausstoßhebel, bei geschlossener Endlage der Schublade an deren Rückwand anliegt und bei Aktivierung gegen diese Rückwand drückt, sodass die Schublade in Öffnungsrichtung aus dem Möbelkorpus ausgestoßen wird. Eine genaue Positionierung der Ausstoßvorrichtung relativ zur Schublade ist daher von großer Bedeutung, da durch die Position der Ausstoßvorrichtung relativ zur Schublade die Ausstoßqualität beeinflusst wird. Ist der Ausstoßhebel der Ausstoßvorrichtung zu weit von der Rückwand der Schublade beabstandet, kann der Ausstoßhebel nicht seine volle Ausstoßwirkung entfalten. Wenn der Ausstoßhebel nicht zentral an der Rückwand der Schublade anliegt, so kann sich diese beim Ausstößen verkanten. Wenn der Ausstoßhebel zu nah zur Rückwand positioniert ist, so kann es bei einer Ausstoßvorrichtung mit einer sogenannten Touch-Latch-Funktionalität zu einer Fehlfunktion kommen, da dadurch möglicherweise der zur Erkennung der Ausstoßauslösung benötigte Auslöseweg des Ausstoßhebels nicht mehr zur Verfügung steht. Nur durch eine exakte Positionierung einer Ausstoßvorrichtung relativ zur Schublade kann sichergestellt werden, dass vorgenannte Nachteile vermieden werden können und die Ausstoßvorrichtung die Schublade ordnungsgemäß ausstoßen kann.
[0004] Die AT 505 970 A1 zeigt eine Tragekonstruktion für zumindest eine Ausstoßvorrichtung, wobei diese Tragekonstruktion eine Tragschiene und zwei Befestigungsvorrichtungen umfasst. In einem Ausführungsbeispiel wird dabei eine erste Befestigungsvorrichtung am Korpusboden und eine zweite Befestigungsvorrichtung an der Korpusrückwand befestigt, wobei eine Justierung der Tiefenposition der Ausstoßvorrichtung in Bezug auf das bewegbare Möbelteil durch einen Lagerteil der zweiten Befestigungsvorrichtung erfolgen kann. Hierbei kann zwar eine gewisse Justierung in Tiefenrichtung des Möbelkorpus stattfinden, jedoch erfolgt diese nur in einem relativ kleinen Bereich, da die erste Befestigungsvorrichtung fix und unbewegbar am Korpusboden befestigt ist. Insgesamt ist der Montageaufwand für die Tragekonstruktion der Ausstoßvorrichtungen relativ hoch, da zuerst die erste Befestigungsvorrichtung am Korpusboden und anschließend die zweite Befestigungsvorrichtung an der Korpusrückwand zu befestigen sind. Die Tragschiene kann dann zwischen diesen beiden Befestigungsvorrichtungen angebracht werden, wobei eine Justierung in Tiefenrichtung durch die zweite Befestigungsvorrichtung erfolgen kann. Für eine passgenaue Anbringung der Tragschiene zwischen den beiden Befestigungsvorrichtungen ist dabei ein erhöhter Aufwand bezüglich Ausmessen und Befestigen der beiden Befestigungsvorrichtungen am Möbelkorpus erforderlich.
[0005] Weitere Positioniervorrichtungen zum Positionieren einer Ausstoßvorrichtung sind in der DE 20 2006 006 187 U1, der AT 010 312 U1, der WO 2008/101261 A1 und der DE 20 2008 016 464 U1 beschrieben. Die darin angegebenen Positioniervorrichtungen erfordern ebenfalls einen erhöhten Mess- und Montageaufwand.
[0006] Die Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Positioniervorrichtung zum Positionieren einer Ausstoßvorrichtung zum Ausstößen eines bewegbar gelagerten Möbelteils aus einer geschlossenen Endlage relativ zu 1 /20 österreichisches Patentamt AT510 257 B1 2012-03-15 einem Möbelkorpus anzugeben. Insbesondere soll eine Positionierung mit möglichst minimalem Mess- und Montageaufwand erfolgen. Dies soll dazu beitragen, mögliche Fehlerquellen bei der Montage von Ausstoßvorrichtungen weitestgehend zu beseitigen. Weiters soll durch die Erfindung ermöglicht werden, dass Ausstoßvorrichtungen für bewegbare Möbelteile, insbesondere Schubladen, mit unterschiedlichen Nennlängen und unabhängig vom eingesetzten Führungssystem sehr einfach positioniert werden können, sodass sie den Ausstoßvorgang in gewünschter Weise herbeiführen können. Dabei soll eine Positionierung auch unabhängig vom Material des bewegbaren Möbelteils, insbesondere unabhängig vom Material der Rückwand einer Schublade wie beispielsweise Holz oder Stahl, möglich sein. Außerdem sollen mit einer erfindungsgemäßen Positioniervorrichtung Ausstoßvorrichtungen im Zusammenhang mit einer Vielfalt von Möbelkorpussen unabhängig von deren Bauweisen, insbesondere unabhängig davon, ob in einem Möbelkorpus eine Rückwand vorhanden ist oder nicht, positionierbar sein.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
[0008] Gemäß der Erfindung ist also vorgesehen, dass die Adapterplatte wenigstens zwei Führungen aufweist, von denen jeweils eine mit einem korpusfesten Lagerteil verbindbar ist, wobei durch die wenigstens zwei Führungen die Ausstoßvorrichtung in zumindest zwei voneinander abweichenden Tiefenpositionen am oder im Möbelkorpus positionierbar ist.
[0009] Die Ausstoßvorrichtung kann beispielsweise auf einem Trägerelement, z.B. auf einem Montagewinkel, angeordnet sein. Um eine Schublade bestimmungsgemäß aus einem Möbelkorpus ausstoßen zu können, muss die Ausstoßvorrichtung in einer geeigneten Position relativ zur Schublade in ihrer geschlossenen Endlage angeordnet sein.
[0010] Dies wird bei der vorgeschlagenen Positioniervorrichtung dadurch erreicht, dass zunächst eine Adapterplatte an einem korpusfesten Lagerteil angebracht und anschließend das Trägerelement, an dem die Ausstoßvorrichtung gelagert ist, an der Adapterplatte angeordnet wird. Dabei kann vorgesehen sein, dass der korpusfeste Lagerteil am Schrankboden zu befestigen ist. Die Adapterplatte weist an ihrer Unterseite wenigstens zwei Führungen auf, wobei die Adapterplatte wahlweise jeweils mittels einer dieser Führungen auf dem korpusfesten Lagerteil lagerbar ist. Durch diese zwei Führungen kann die Ausstoßvorrichtung prinzipiell in zwei unterschiedlichen Tiefenpositionen relativ zur geschlossenen Endlage einer im Möbelkorpus bewegbar gelagerten Schublade positioniert werden. Dadurch sind beispielsweise Schubladen mit unterschiedlichen Rückwandstärken durch die Ausstoßvorrichtung ausstoßbar, ohne den korpusfesten Lagerteil anders positionieren zu müssen. Die erste Führung kann dabei z.B. für eine Schublade mit einer Rückwand aus Holz und die zweite Führung für eine Schublade mit einer Rückwand aus Stahl vorgesehen sein, wobei die beiden Rückwände unterschiedliche Stärken aufweisen und dadurch unterschiedliche Positionen der Ausstoßvorrichtung bezüglich der jeweiligen Rückwand erfordern, damit die Schublade bestimmungsgemäß ausgestoßen werden kann. Durch die Wahl der entsprechenden Führung der Adapterplatte kann damit sichergestellt werden, dass sowohl die entsprechende lagegenaue Position der Ausstoßvorrichtung zum Ausstößen der Schublade als auch der für eine Touch-Latch-Funktionalität der Ausstoßvorrichtung benötigte Auslöseweg für das Ausstoßelement der Ausstoßvorrichtung gegeben ist, unabhängig von Material oder Stärke der Rückwand der Schublade. Abhängig von der gewählten Führung der Adapterplatte weist die Ausstoßvorrichtung eine bestimmte Tiefenposition in Bezug auf den Möbelkorpus auf, sodass in Verbindung mit dem gewählten Schubladenführungssystem und/oder der gewählten Schubladenbauart sichergestellt ist, dass der erforderliche Auslöseweg zur Aktivierung der Touch-Latch-Funktion gegeben ist und die Schublade bestimmungsgemäß ausgestoßen werden kann.
[0011] Die Adapterplatte kann darüber hinaus sowohl Lagerstellen für das Trägerelement als auch Befestigungsstellen aufweisen, durch die die Adapterplatte mit dem Möbelkorpus, insbesondere mit dem Schrankboden des Möbelkorpus, verschraubbar ist. Durch die Lagerstellen der Adapterplatte kann das Trägerelement z.B. mittels entsprechender Lagerstifte an der Unter- 2/20 österreichisches Patentamt AT510 257 B1 2012-03-15
Seite des Trägerelements auf der Adapterplatte positioniert werden.
[0012] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Adapterplatte wenigstens zwei Führungen aufweist, welche im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Dadurch können mit ein und derselben Anordnung des korpusfesten Lagerteils zwei unterschiedliche Tiefenpositionen der Ausstoßvorrichtung in Tiefenrichtung des Möbelkorpus ausgewählt werden. Als Beispiel ergibt eine erste Führung der Adapterplatte eine erste Tiefenposition der Ausstoßvorrichtung in Bezug auf den Möbelkorpus, sodass eine Schublade mit einer Holzrückwand ausstoßbar ist, und eine zweite Führung ergibt eine von der ersten Tiefenposition abweichende Tiefenposition der Ausstoßvorrichtung, sodass mit demselben Schubladenführungssystem eine Schublade mit einer Stahlrückwand ausstoßbar ist.
[0013] Besonders vorteilhaft ist jene Ausführungsform der Erfindung, bei der die Adapterplatte wenigstens drei Führungen aufweist, wobei wenigstens zwei Führungen im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen und wenigstens eine dritte Führung im Wesentlichen rechtwinklig zu den wenigstens zwei Führungen angeordnet ist. Dabei kann die Adapterplatte einen ersten Führungsabschnitt und zumindest einen vom ersten Führungsabschnitt im Wesentlichen rechtwinklig abstehenden zweiten Führungsabschnitt aufweisen. Beispielsweise weist der erste Führungsabschnitt zwei parallel verlaufende Führungen und der zweite Führungsabschnitt eine quer zu den beiden ersten Führungen verlaufende dritte Führung auf. Das heißt, dass in diesem Fall mit der Adapterplatte drei unterschiedliche Tiefenpositionen der Ausstoßvorrichtung in Bezug auf den korpusfesten Lagerteil zur Verfügung gestellt werden können. Durch die beiden parallelen Führungen des ersten Führungsabschnitts ergeben sich zwei unterschiedliche Tiefenpositionen. Wenn man die Adapterplatte ausgehend von einer horizontalen Lage um 90° um eine gedachte senkrechte Achse dreht, so hat man eine dritte Führung zur Verfügung, welche eine dritte Tiefenposition für die Ausstoßvorrichtung ergibt, wobei diese dritte Tiefenposition unterschiedlich zu den beiden ersten Tiefenpositionen sein kann.
[0014] Es kann natürlich auch vorgesehen sein, dass sowohl die Unter- als auch die Oberseite der Adapterplatte mit Führungen versehen ist, dass also beispielsweise wenigstens zwei parallele Führungen an der Unterseite der Adapterplatte und zumindest eine weitere - beispielsweise parallel zu den beiden ersten Führungen verlaufende - Führung an der Oberseite der Adapterplatte angeordnet ist.
[0015] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der korpusfeste Lagerteil als Schiene ausgebildet, welche in Montagelage mit zwei am Möbelkorpus gegenüberliegenden Schubladenausziehführungen verbunden ist. Dabei kann vorgesehen sein, dass der als Schiene ausgebildete korpusfeste Lagerteil an bereits im Möbelkorpus vormontierten Schubladenausziehführungen, beispielsweise an den in Montagelage in Tiefenrichtung rückseitigen Enden der jeweiligen korpusfesten Tragschienen der Schubladenausziehführungen, befestigbar ist. Der Bereich zur Befestigung der Schiene an den Schubladenausziehführungen wird dabei günstigerweise so gewählt, dass dieser eine definierte Stelle vorgibt, um einer Ausstoßvorrichtung mit Touch-Latch-Funktionalität in der geschlossenen Endlage der Schublade im Möbelkorpus einen definierten Eindrückweg zur sicheren Auslösung der Touch-Latch-Funktion zur Verfügung zu stellen. Auf diese Weise kann die Ausstoßvorrichtung in Bezug auf die Rückwand der Schublade in einer lagegenauen Position angeordnet werden. Außerdem kann dadurch der als Schiene ausgebildete korpusfeste Lagerteil auch bei Schubladenausziehführungen unterschiedlicher Nennlängen immer in einer lagegenauen Position fixiert werden, sodass nach Positionierung der Ausstoßvorrichtung mittels Adapterplatte die Schublade bestimmungsgemäß ausstoßbar ist.
[0016] Prinzipiell ist es auch möglich, den korpusfesten Lagerteil an den Schubladenausziehführungen vorzumontieren, und im Anschluss diese vormontierte Einheit, bestehend aus Schubladenausziehführungen und quer dazu angebrachter Schiene, im Möbelkorpus zu befestigen. Dies führt zu einer deutlich vereinfachten Positionierung und Montage der Ausstoßvorrichtung.
[0017] Schutz wird auch für eine Anordnung mit einer erfindungsgemäßen Positioniervorrichtung und einer Ausstoßvorrichtung begehrt. Die Ausstoßvorrichtung kann zumindest einen 3/20 österreichisches Patentamt AT510 257 B1 2012-03-15 elektrischen Antrieb aufweisen, durch den ein Ausstoßelement der Ausstoßvorrichtung zum Ausstößen eines bewegbar gelagerten Möbelteils aus einer geschlossenen Endlage relativ zu einem Möbelkorpus beaufschlagbar ist. Selbstverständlich kann aber auch eine andere Antriebsart, beispielsweise ein Federantrieb, zum Beaufschlagen des Ausstoßelements der Ausstoßvorrichtung vorgesehen sein.
[0018] Darüber hinaus wird auch Schutz für ein Möbel mit einer Anordnung der vorstehend beschriebenen Art begehrt.
[0019] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele im Folgenden näher erläutert. Darin zeigen: [0020] [0021] [0022] [0023] [0024] [0025] [0026] [0027] [0028] [0029] [0030] [0031] [0032]
Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines schrankförmigen Möbels mit einem Ausführungsbeispiel der Positioniervorrichtung, 2 eine perspektivische Oberansicht eines Ausführungsbeispiels einer Adapterplatte, 3 eine perspektivische Unteransicht der Adapterplatte gemäß Fig. 2, 4, 4A eine perspektivische Unteransicht eines Ausführungsbeispiels der Positioniervorrichtung, 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Positioniervorrichtung und einer Ausstoßvorrichtung, 6 eine perspektivische Darstellung einer durch die Positioniervorrichtung gemäß Fig. 5 positionierten Ausstoßvorrichtung, 7, 7A eine Positioniervorrichtung in Draufsicht, 8, 8A eine durch die Positioniervorrichtung gemäß Fig. 7 positionierte Ausstoß vorrichtung in Draufsicht, 9, 9A ein weiteres Beispiel einer Positionierung in Draufsicht, 10 eine durch die Positionierung gemäß Fig. 9 positionierte Ausstoßvorrichtung in Draufsicht, 11, 11A ein weiteres Beispiel einer Positionierung in Draufsicht,
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung eines Trägerelements mit einer daran gelagerten Ausstoßvorrichtung, und Fig. 13 eine perspektivische Darstellung des Trägerelements gemäß Fig. 12 mit zwei daran gelagerten Ausstoßvorrichtungen.
[0033] Fig. 1 zeigt eine Darstellung eines Möbels mit einem Möbelkorpus 4 und zwei ausziehbaren Schubladen 3a und 3b in einer perspektivischen Hinteransicht. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde die Rückwand des Möbelkorpus 4 entfernt und die Schublade 3a ein Stück weit in Öffnungsrichtung, d.h. in Tiefenrichtung T des Möbelkorpus 4, entlang ihrer Schubladen-ausziehführungen 14 aus dem Möbelkorpus 4 herausgeschoben. Zu erkennen ist eine auf einem Trägerelement 12 angeordnete Ausstoßvorrichtung 2 mit einem Ausstoßelement 16 in Form eines Ausstoßhebels, der bei geschlossener Endlage der Schublade 3a an der Rückwand der Schublade 3a anliegt und durch den die Schublade 3a ausgehend von ihrer geschlossenen Endlage in eine Offenstellung bewegbar ist. Wenn die Ausstoßvorrichtung 2 mit einer Touch-Latch-Funktionalität ausgerüstet ist, kann der Ausstoßvorgang beispielsweise durch eine manuelle Druck- oder Zugausübung auf die Frontblende der Schublade 3a ausgelöst werden. Um die Touch-Latch-Funktion und/oder ein bestimmungsgemäßes Ausstößen der Schublade 3a durch die Ausstoßvorrichtung 2 sicherstellen zu können, ist eine korrekte Positionierung der Ausstoßvorrichtung 2 in Bezug zur Rückwand der Schublade 3a notwendig. Für diese Positionierung der Ausstoßvorrichtung 2 wird vorgeschlagen, die Position des Trägerelements 12 über 4/20 österreichisches Patentamt AT510 257B1 2012-03-15 eine Adapterplatte 5 relativ zu einem korpusfesten Lagerteil 7 festzulegen. In diesem Beispiel ist dabei der korpusfeste Lagerteil 7 als Schiene ausgebildet, welche quer zu den Schubladen-ausziehführungen 14 verlaufend anderen in Tiefenrichtung T rückseitigen Enden an diesen befestigt ist. Auf diese Weise kann der korpusfeste Lagerteil 7 und damit die Ausstoßvorrichtung 2 insbesondere bei unterschiedlichen Nennlängen der Schubladenausziehführungen 14 immer an der korrekten Stelle montiert werden, sodass der erforderliche Auslöseweg zur Aktivierung der Touch-Latch-Funktion und das Ausstößen der jeweiligen Schublade 3 sichergestellt ist. Auf dem korpusfesten Lagerteil 7 ist eine Adapterplatte 5 gelagert. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Adapterplatte 5 mit dem korpusfesten Lagerteil 7 lösbar verbindbar, vorzugsweise verrastbar, ist. Die Adapterplatte 5 kann mehrere Führungen 6 (siehe Fig. 3) aufweisen, durch die die Adapterplatte 5 in verschiedenen Tiefenpositionen in Tiefenrichtung T in Bezug zum korpusfesten Lagerteil 7 auf diesem angeordnet werden kann. So kann beispielsweise abhängig von der Rückwand der Schublade 3a, insbesondere abhängig von der Stärke der Rückwand, die Adapterplatte 5 mit jener Führung 6 auf dem korpusfesten Lagerteil 7 gelagert werden, sodass sich nach Befestigung des auf der Adapterplatte 5 angeordneten Trägerelements 12 eine geeignete Tiefenposition der Ausstoßvorrichtung 2 bezüglich der Rückwand der Schublade 3a ergibt. Es ist selbstverständlich auch möglich, mehrere Ausstoßvorrichtungen 2 auf dem Trägerelement 12 anzuordnen, sodass dadurch auch Schubladen 3 mit großer Lastaufnahme zuverlässig ausgestoßen werden können.
[0034] Es kann auch vorgesehen sein, dass die Adapterplatte 5 Befestigungsstellen 10 (siehe Fig. 2) zur Befestigung mit einem Schrankboden 11 des Möbelkorpus 4 aufweist. Wenn diese Befestigungsstellen 10 Bohrungen aufweisen, durch welche die Adapterplatte 5 mit dem Möbelkorpus 4 verschraubbar ist und wenn das Trägerelement 12 Bohrungen 13 (hier nicht sichtbar) aufweist, welche in Montagelage mit den Befestigungsstellen 10 der Adapterplatte 5 fluchten, so können nach erfolgter Positionierung der Ausstoßvorrichtung 2 das Trägerelement 12 und die Adapterplatte 5 beispielsweise mit einer Schraubverbindung in einem Arbeitsschritt am Schrankboden 11 des Möbelkorpus 4 befestigt werden.
[0035] Fig. 2 zeigt ein Beispiel einer Adapterplatte 5 in einer perspektivischen Draufsicht. Die Adapterplatte 5 weist dabei einen ersten Führungsabschnitt 8 und einen vom ersten Führungsabschnitt 8 im Wesentlichen rechtwinklig abstehenden zweiten Führungsabschnitt 9 auf. Insgesamt weist die Adapterplatte 5 drei unterschiedliche Führungen 6a, 6b und 6c auf, wobei die Führungen 6a, 6b und 6c in Montagelage der Adapterplatte 5 an der Unterseite der Adapterplatte 5 angeordnet sind. Die Führungen 6a und 6b verlaufen entlang des ersten Führungsabschnitts 8 der Adapterplatte 5 und die Führung 6c verläuft entlang des zweiten Führungsabschnitts 9 der Adapterplatte 5. Jeder der beiden Führungsabschnitte weist jeweils zwei Lagerstellen 19, 19' für ein an der Adapterplatte 5 zu befestigendes Trägerelement 12 auf. Ist beispielsweise Führung 6a oder 6b in Verwendung, so werden die beiden Lagerstellen 19 zur Lagerung des hier nicht gezeigten Trägerelements 12 verwendet. Soll Führung 6c zur Positionierung der hier nicht gezeigten Ausstoßvorrichtung 2 verwendet werden, so wird das Trägerelement 12 mit Hilfe der Lagerstellen 19' auf der Adapterplatte 5 gelagert. Dementsprechend weist jeder Führungsabschnitt der Adapterplatte 5 jeweils zwei Befestigungsstellen 10, 10' auf, um das Trägerelement 12 durch die Adapterplatte 5 hindurch mit einem hier nicht gezeigten Schrankboden eines Möbels beispielsweise zu verschrauben. Ist das Trägerelement 12 am ersten Führungsabschnitt 8 mit seinen beiden Lagerstellen 19 gelagert, so wird das Trägerelement 12 mit Hilfe der Befestigungsstellen 10 am hier nicht gezeigten Schrankboden 11 befestigt. Ist das Trägerelement 12 auf dem zweiten Führungsabschnitt 9 gelagert (an den Lagerstellen 19'), so kann das Trägerelement mit Hilfe der Befestigungsstellen 10' am Schrankboden 11 befestigt werden.
[0036] Fig. 3 zeigt eine perspektivische Unteransicht der Adapterplatte 5 aus Figur 2. Hierbei sind insbesondere Lagerzapfen 17 ersichtlich, welche in den Führungen 6a, 6b und 6c und von diesen abstehend angeordnet sind und welche jeweils in eine entsprechende Lageröffnung 18 des korpusfesten Lagerteils 7 (siehe Fig. 4A) eingreifen können, wodurch die Adapterplatte 5 mit dem korpusfesten Lagerteil 7 verrastbar ist. 5/20 österreichisches Patentamt AT510 257 B1 2012-03-15 [0037] Fig. 4 zeigt eine perspektivische Unteransicht eines Ausführungsbeispiels der vorgeschlagenen Positioniervorrichtung 1 und Fig. 4A zeigt einen vergrößerten Detailausschnitt daraus. Zu sehen sind zwei parallel zueinander in Tiefenrichtung T verlaufende Schubladen-ausziehführungen 14 und ein korpusfester Lagerteil 7, welcher im hinteren Bereich der Schub-ladenausziehführungen 14 quer zu diesen verlaufend mit diesen verbunden ist. Der korpusfeste Lagerteil 7 weist eine Lageröffnung 18 in Form eines Loches auf, in welches der Lagerzapfen 17 der hier verwendeten Führung 6b eingreifen kann, um die Adapterplatte 5 mit dem korpusfesten Lagerteil 7 in einer durch die Führung 6b definierten Tiefenposition in Bezug auf den korpusfesten Lagerteil 7 zu verrasten. Die Führung 6b verläuft dabei entlang des ersten Führungsabschnitts 8 der Adapterplatte 5. Dementsprechend werden die beiden Lagerstellen 19 dieses Führungsabschnitts 8 dazu verwendet, um das Trägerelement 12 auf der Adapterplatte 5 zu lagern. Das Trägerelement 12 ist in diesem Beispiel winkelförmig ausgebildet und weist auf der Unterseite des in Montagelage horizontalen Abschnitts zwei entsprechende Lagerstifte 20 auf, durch die das Trägerelement 12 mit den Lagerstellen 19 des ersten Führungsabschnitts 8 mit der Adapterplatte 5 verrastbar ist. Aufgrund der perspektivischen Darstellung ist nur einer der beiden Lagerstifte 20 an der Unterseite des Trägerelements 12 sichtbar.
[0038] Fig. 5 zeigt eine perspektivische Draufsicht einer Anordnung gemäß Fig. 4 in einer Explosionsdarstellung. In diesem Beispiel wird die Führung 6a der Adapterplatte 5 verwendet, um die Ausstoßvorrichtung 2 in Tiefenrichtung T relativ zu einer hier nicht gezeigten Schublade 3 in ihrer geschlossenen Endlage zu positionieren. Die Schublade 3 ist dabei durch die Schubla-denausziehführungen 14 in Tiefenrichtung T bewegbar gelagert. Die Ausstoßvorrichtung 2 ist an einem Trägerelement 12 gelagert, welches mit der Adapterplatte 5 zu verbinden ist. Diese Verbindung kann durch hier nicht sichtbare Lagerstifte 20 an der Unterseite des Trägerelements 12 (siehe Fig. 4) erfolgen, welche in die Lagerstellen 19 der Adapterplatte 5 einrastbar sind. Die Adapterplatte 5 wird mit der Führung 6a auf dem korpusfesten Lagerteil 7 positioniert und soweit entlang des Lagerteils 7 verschoben, bis der Lagerzapfen 17 der Führung 6a (siehe Fig. 3) an der Lageröffnung 18 des korpusfesten Lagerteils 7 einrastet. Durch die Führung 6a kann die Ausstoßvorrichtung 2 in Tiefenrichtung T richtig positioniert werden und durch das Einrasten des Lagerzapfens 17 der Führung 6a an der Lageröffnung 18 kann die Ausstoßvorrichtung 2 quer zur Bewegungsrichtung der Schublade 3 richtig positioniert werden, sodass das Ausstoßelement 16 der Ausstoßvorrichtung 2 die Schublade 3 bestimmungsgemäß ausstoßen kann. Zur Befestigung des Trägerelements 12 am Schrankboden 11 (nicht gezeigt) dienen in diesem Beispiel zwei Schrauben. Die Bohrungen 13 des Trägerelements 12 fluchten nach Befestigung des Trägerelements 12 auf der Adapterplatte 5 mit den Befestigungsstellen 10 der Adapterplatte 5. Mit den zwei Schrauben können dadurch das Trägerelement 12 und die Adapterplatte 5 durch den sich ergebenden Kanal aus Bohrungen 13 und Befestigungsstellen 10 mit dem Schrankboden 11 verschraubt werden.
[0039] Fig. 6 zeigt die Anordnung gemäß Fig. 5, wobei die Adapterplatte 5 auf dem korpusfesten Lagerteil 7 und das Trägerelement 12 auf der Adapterplatte 5 befestigt ist. Eine Fixierung des Trägerelements 12 an einem hier nicht gezeigten Schrankboden 11 kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass durch die Bohrungen 13 des Trägerelements 12 und den damit fluchtenden Bohrungen 10 (siehe Fig. 5) der Adapterplatte 5 das Trägerelement 12 und die Adapterplatte 5 mit dem Schrankboden 11 verschraubt werden.
[0040] Fig. 7 zeigt eine Positioniervorrichtung 1 in einer Draufsicht und Fig. 7A zeigt dabei den Bereich A der Fig. 7 in einer vergrößerten Darstellung. In diesem Beispiel ist die Führung 6c der Adapterplatte 5 in Verwendung. Dafür wurde die Adapterplatte 5 im Vergleich zu Ihrer Verwendung gemäß Fig. 5 um 90° im Uhrzeigersinn gedreht. Die Adapterplatte 5 ist hier bereits mit dem korpusfesten Lagerteil 7 durch den hier nicht sichtbaren Lagerzapfen 17 der Führung 6c der Adapterplatte 5 und der Lageröffnung 18 des korpusfesten Lagerteils 7 verrastet. Zur Lagerung und Positionierung des hier nicht gezeigten Trägerelements 12 auf der Adapterplatte 5 dienen die Lagerstellen 19'. Zur Befestigung des Trägerelements 12 am hier nicht gezeigten Schrankboden 11 dienen die Befestigungsstellen 10'.
[0041] Fig. 8 und Fig. 8A zeigen Darstellungen gemäß Fig. 7 und Fig. 7A, wobei das Träger- 6/20

Claims (13)

  1. österreichisches Patentamt AT510 257B1 2012-03-15 element 12 an der Adapterplatte 5 angebracht ist. Die Bohrungen 13 des Trägerelements 12 fluchten dabei mit den Befestigungsstellen 10' der Adapterplatte 5. Dadurch kann das Trägerelement 12 mit der Adapterplatte 5 und dem hier nicht gezeigten Schrankboden 11 beispielsweise verschraubt werden. [0042] Fig. 9, 9A und 10 zeigen jeweils eine weitere Positionierung der Ausstoßvorrichtung 2 mittels der Adapterplatte 5. Hierbei ist die Führung 6a der Adapterplatte 5 in Verwendung, wodurch sich für die Ausstoßvorrichtung 2 eine andere Tiefenposition in Tiefenrichtung T relativ zum korpusfesten Lagerteil 7 als bei Fig. 8 ergibt. [0043] Bei Fig. 11 erfolgt die Positionierung der hier nicht gezeigten Ausstoßvorrichtung 2 durch die Führung 6b der Adapterplatte 5. Dadurch ergibt sich nach Befestigung des hier nicht gezeigten Trägerelements 12 auf der Adapterplatte 5 eine dritte unterschiedliche Tiefenposition der Ausstoßvorrichtung 2 in Tiefenrichtung T relativ zum korpusfesten Lagerteil 7 (vgl. Fig. 7 und Fig. 9) und relativ zur Rückwand einer hier nicht gezeigten Schublade 3 in ihrer geschlossenen Endlage. [0044] Fig. 12 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Trägerelements 12 mit einer daran gelagerten Ausstoßvorrichtung 2. Das Ausstoßelement 16 ist hier als Ausstoßhebel ausgeführt, welcher durch einen elektrischen Antrieb 15 beaufschlagbar ist. Die Befestigung des Trägerelements 12 an einem hier nicht gezeigten Schrankboden 11 kann durch die Bohrungen 13 erfolgen. [0045] Fig. 13 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Trägerelements 12 gemäß Fig. 12 mit einer zusätzlich daran gelagerten zweiten Ausstoßvorrichtung 2. Eine solche Anordnung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn Schubladen 3 mit großer Lastaufnahme bestimmungsgemäß ausgestoßen werden sollen. [0046] Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf die gezeigten Ausführungsbeispiele sondern umfasst bzw. erstreckt sich auf alle Varianten und technischen Äquivalente, welche in die Reichweite der nachfolgenden Ansprüche fallen können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. vorne, hinten, quer, usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Patentansprüche 1. Positioniervorrichtung (1) zum Positionieren einer Ausstoßvorrichtung (2) zum Ausstößen eines bewegbar gelagerten Möbelteiles (3) aus einer geschlossenen Endlage relativ zu einem Möbelkorpus (4), wobei die Ausstoßvorrichtung (2) über eine Adapterplatte (5) relativ zum Möbelkorpus (4) festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterplatte (5) wenigstens zwei Führungen (6a, 6b) aufweist, von denen jeweils eine mit einem korpusfesten Lagerteil (7) verbindbar ist, wobei durch die wenigstens zwei Führungen (6a, 6b) die Ausstoßvorrichtung (2) in zumindest zwei voneinander abweichenden Tiefenpositionen am oder im Möbelkorpus (4) positionierbar ist.
  2. 2. Positioniervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Führungen (6a, 6b) im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
  3. 3. Positioniervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterplatte (5) wenigstens drei Führungen (6a, 6b, 6c) aufweist, wobei wenigstens eine dritte Führung (6c) im Wesentlichen rechtwinklig zu den wenigstens zwei Führungen (6a, 6b) angeordnet ist.
  4. 4. Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterplatte (5) einen ersten Führungsabschnitt (8) und zumindest einen vom ersten Führungsabschnitt (8) im Wesentlichen rechtwinklig abstehenden zweiten Führungsabschnitt (9) aufweist. 7/20 österreichisches Patentamt AT510 257 B1 2012-03-15
  5. 5. Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterplatte (5) mit dem korpusfesten Lagerteil (7) lösbar verbindbar, vorzugsweise verrastbar, ist.
  6. 6. Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterplatte (5) Befestigungsstellen (10) zur Befestigung mit einem Schrankboden (11) des Möbelkorpus (4) aufweist.
  7. 7. Positioniervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstellen (10) der Adapterplatte (5) Bohrungen aufweisen, durch welche die Adapterplatte (5) mit dem Möbelkorpus (4) verschraubbar ist.
  8. 8. Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstoßvorrichtung (2) an einem Trägerelement (12) gelagert ist, welches mit der Adapterplatte (5) zu verbinden ist.
  9. 9. Positioniervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (12) Bohrungen (13) aufweist, welche in Montagelage mit den Befestigungsstellen (10) der Adapterplatte (5) fluchten.
  10. 10. Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der korpusfeste Lagerteil (7) am Schrankboden (11) zu befestigen ist.
  11. 11. Positioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der korpusfeste Lagerteil (7) als Schiene ausgebildet ist, welche in Montagelage mit zwei am Möbelkorpus (4) gegenüberliegenden Schubladenausziehführungen (14) verbunden ist.
  12. 12. Anordnung mit einer Positioniervorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 und mit einer Ausstoßvorrichtung (2).
  13. 13. Möbel mit einer Anordnung nach Anspruch 12. Hierzu 12 Blatt Zeichnungen 8/20
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