-
QUERVERWEIS AUF DAMIT IM ZUSAMMENHANG STEHENDE
ANMELDUNGEN
-
Diese
Anmeldung beruht auf und nimmt den Vorteil der Priorität
der früheren, am 15. Februar 2007 angemeldeten
Japanischen Patentanmeldung Nr.
2007-035346 in Anspruch, deren gesamte Inhalte hierin durch
Bezugnahme inkorporiert werden.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
[Bereich der Erfindung]
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Halbleitervorrichtung, die in
einer Nitridhalbleiterschicht ausgebildet ist, die aus einem Nitridhalbleiter
der Gruppe III-V gebildet ist, und ein Herstellungsverfahren dafür.
-
[Beschreibung des Stands der Technik]
-
In
jüngerer Vergangenheit ist bei Verbindungshalbleitern ein
HEMT (nachfolgend als GaN-FET bezeichnet) umfangreich entwickelt
worden, der einen Heteroübergang zwischen einer AlGaN-Schicht
und einer GaN-Schicht verwendet und der eine Halbleiterschicht eines
Gruppe-III-V-Nitrids einschließlich einer GaN-Schicht als
eine Elektronenübergangsschicht aufweist. GaN ist ein Material,
das einen großen Bandabstand, eine hohe Durchschlagsfeldstärke
und eine große Sättigungselektronengeschwindigkeit
aufweist, so dass es als ein vielversprechendes Material für
Hochspannungsbetriebsarten und Hochleistungsvorrichtungen angesehen
wird.
-
In
einer solchen Verbindungshalbleiter-Vorrichtung für Hochspannungsbetriebsarten
ist es erforderlich, Gate-Leckstrom zu verringern. Als eine Gate-Elektrode
eines GaN-FET wird derzeit eine Schottky-Elektrode aus Ni, Pt und
derglei chen verwendet. In diesem Fall besteht jedoch ein Problem, dass
Gate-Leckstrom erzeugt wird, wenn die Gate-Spannung in einer Vorwärtsrichtung
erhöht wird. Als ein Verfahren zum Lösen dieses
Problems gibt es einen GaN-FET vom MIS-Typ mit einem Gate-Isolierfilm,
wobei der Isolierfilm aus SiO2, Al2O3 und dergleichen
gemacht ist.
-
Unter
Bezugnahme auf 6 wird ein herkömmlicher
GaN-FET vom MIS-Typ (ein erstes herkömmliches Beispiel)
beschrieben.
-
Durch
ein bekanntes MOVPE-Verfahren werden nacheinander eine Elektronenübergangsschicht 102 mit
einer Filmdicke von etwa 3 μm und eine Elektronenzuführungsschicht 103 aus
einem absichtlich nicht dotierten AlGaN (zum Beispiel Al0,25Ga0,75N) von
absichtlich nicht dotiertem GaN mit einer Filmdicke von 20 nm auf
einem Saphirsubstrat 101 abgeschieden.
-
Als
nächstes wird, nachdem eine Source-Elektrode 104 und
eine Drain-Elektrode 105 unter Verwenden von zum Beispiel
Ti/Al ausgebildet sind, ein Gate-Isolierfilm 106 aus SiO2, Si3N4 und
dergleichen ausgebildet. Dann wird eine Gate-Elektrode 110 auf
dem Gate-Isolierfilm 106 durch zum Beispiel ein Lift-Off-Verfahren
ausgebildet. Mit diesem Prozess wird ein GaN-FET vom MIS-Typ entsprechend einem
ersten herkömmlichen Beispiel fertig gestellt.
-
Da
SiO2 und Si3N4, die als ein Material des Gate-Isolierfilms 106 verwendet
werden, keine große Dielektrizitätskonstante aufweisen,
können gemäß dem ersten herkömmlichen
Beispiel Probleme, wie zum Beispiel Verschieben eines Ansprechwerts
bei einer Rückwärtsrichtung oder Verringerung
beim Übertragungsleitwert (orig.: mutual conductance) auftreten.
Um diese Probleme zu lösen ist es wirksam, ein Oxid mit
einer relativ großen Dielektrizitätskonstante
bei einem Gate-Isolierfilm anzuwenden, wie zum Beispiel Ta, Hf,
Zr.
-
Unter
Bezugnahme auf 7 wird ein GaN-FET vom MIS-Typ
(zweites herkömmliches Beispiel) mit einem Gate-Isolierfilm
aus einem Material mit einer großen Dielektrizitätskonstante
beschrieben.
-
Eine
Elektronenübergangsschicht 102, die aus einem
absichtlich nicht dotierten GaN und mit einer Filmdicke von etwa
3 μm gemacht ist, und eine Elektronenzuführungsschicht 103,
die aus einem absichtlich nicht dotierten AlGaN (zum Beispiel Al0,25Ga0,75N) und
mit einer Filmdicke von 20 nm gemacht ist, werden nacheinander auf
einem Saphirsubstrat 101 unter Verwenden eines bekannten MOVPE-Verfahrens
abgeschieden.
-
Nachdem
eine Source-Elektrode 104 und eine Drain-Elektrode 105 als
Schichten ausgebildet sind, wird ein Gate-Isolierfilm 111 aus
Ta2O5 und dergleichen
als ein Isolationsmaterial mit einer großen Dielektrizitätskonstante
ausgebildet. Dann wird eine Gate-Elektrode 110 auf dem
Gate-Isolierfilm 111 durch zum Beispiel ein Lift-Off-Verfahren
ausgebildet. Mit diesem Prozess wird ein GaN-FET vom MIS-Typ entsprechend
einem zweiten herkömmlichen Beispiel fertig gestellt.
- [Patentdokument
1] Offengelegte Japanische
Patentanmeldung Nr. 2002-324813
- [Patentdokument 2] Offengelegte Japanische Patentanmeldung Nr. 2006-108602
-
Wie
oben beschrieben ist, kann gemäß dem GaN-FET vom
MIS-Typ, der in dem zweiten herkömmlichen Beispiel offenbart
ist, Verschieben eines Ansprechwerts und Verringerung beim Übertragungsleitwert
verhindert werden, da der Gate-Isolierfilm aus einem Oxid eines
Materials mit großer Dielektrizitätskonstante,
wie zum Beispiel Ta, Hf und Zr gemacht ist. Andererseits verursacht
jedoch Verwenden eines Gate-Isolierfilms aus einem Oxid die folgenden
Probleme. Wenn ein Iso lierfilm, hier ein Gate-Isolierfilm, auf einer
Nitridhalbleiterschicht abgeschieden wird, wird ein Grenzflächenzustand
zwischen Grenzflächen der Nitridhalbleiterschicht und des
Gate-Isolierfilms erzeugt. Der Grenzflächenzustand verursacht
eine Elektronenfalle, so dass die Verstärkungscharakteristik
des Halbleiters verschlechtert ist.
-
Des
Weiteren gibt es zusätzlich zu dem obigen Problem ein Problem,
das spezifisch für eine Nitridhalbleiter-Vorrichtung der
Gruppen III-V ist, wie zum Beispiel einen GaN-FET. Das heißt,
es wird während eines Herstellungsprozesses oftmals Stickstoff
von einer Nitridhalbleiterschicht abgetrennt. Insbesondere wenn
eine solche Stickstoffabtrennung in einem Bereich unter einer Gate-Elektrode
auftritt, kann ein Leckstrom erhöht sein. Um dieses Problem zu
lösen, kann Stickstoff zu der Nitridhalbleiterschicht kompensiert
werden, wo Stickstoffabtrennung während des Herstellungsprozesses
auftritt; diese Lösung erfordert jedoch zusätzliche
und kompliziertere Prozesse.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Ein
Aspekt einer Ausführungsform ist eine Halbleitervorrichtung
mit einer Nitridhalbleiterschicht aus einem Gruppe-III-V-Nitridhalbleitermaterial,
einem Gate-Isolierfilm, der über der Nitridhalbleiterschicht
und aus einem Material mit großer Dielektrizitätskonstante
ausgebildet ist, einer Gate-Elektrode, die auf dem Gate-Isolierfilm
ausgebildet ist, und einer Basisschicht aus einem leitfähigen
Nitridmaterial, um wenigstens eine Unterseite des Gate-Isolierfilms
unter der Gate-Elektrode zu bedecken.
-
Ein
Aspekt einer Ausführungsform ist ein Herstellungsverfahren
mit den Schritten des Ausbildens eines schützenden Isolierfilms über
einer Nitridhalbleiterschicht aus einem Gruppe-III-V-Nitridhalbleitermaterial,
des Ausbildens einer durchgehenden Aussparung, die den schützenden
Isolierfilm öffnet, in einem Bereich des schützenden
Isolierfilms, bei der eine Gate-Elektrode ausgebildet wird, des
Ausbildens einer Basisschicht aus einem leitfähigen Nitrid, um
wenigstens eine Unterseite bzw. Bodenfläche der durchgehenden
Aussparung zu bedecken, des Ausbildens eines Gate-Isolierfilms aus
einem Material mit großer Dielektrizitätskonstante
auf dem schützenden Isolierfilm, um die durchgehende Aussparung
via die Basisschicht zu füllen, und des Ausbildens der Gate-Elektrode
in einem Teil, der einen Bereich des Gate-Isolierfilms umfasst,
wobei sie zur und über der Basisschicht ausgerichtet ist.
-
Ein
Aspekt einer Ausführungsform ist ein Herstellungsverfahren
mit Schritten des Ausbildens einer Basisschicht aus einem leitfähigen
Nitrid bei einem Bereich, der wenigstens einen Teil umfasst, bei dem
eine Gate-Elektrode ausgebildet wird, über einer Nitridhalbleiterschicht
aus einem Gruppe-III-V-Nitridhalbleitermaterial, des Ausbildens
eines Gate-Isolierfilms aus einem Material mit großer Dielektrizitätskonstante,
um die Basisschicht zu bedecken, und des Ausbildens der Gate-Elektrode
bei einem Teil auf dem Gate-Isolierfilm, wobei sie zu der Basisschicht ausgerichtet
ist.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1A bis 1C sind
schematische Schnittansichten, die ein Herstellungsverfahren für einen
GaN-FET vom MIS-Typ in der Folge von Prozessen gemäß einer
ersten Ausführungsform zeigen;
-
2A bis 2C sind
schematische Schnittansichten, die zusätzlich zu 1A bis 1C das
Herstellungsverfahren für einen GaN-FET vom MIS-Typ in
der Folge von Prozessen gemäß der ersten Ausführungsform
zeigen;
-
3A bis 3C sind
schematische Schnittansichten, die ein Herstellungsverfahren für einen
GaN-FET vom MIS-Typ in der Folge von Prozessen gemäß einer
zweiten Ausführungsform zeigen;
-
4A bis 4C sind
schematische Schnittansichten, die zusätzlich zu 3A bis 3C das
Herstellungsverfahren für den GaN-FET vom MIS-Typ in der
Folge von Prozessen gemäß der zweiten Ausführungsform
zeigen;
-
5 ist
eine schematische Schnittansicht, die ein weiteres Beispiel eines
GaN-FET vom MIS-Typ gemäß der zweiten Ausführungsform
zeigt;
-
6 ist
eine schematische Schnittansicht eines GaN-FET vom MIS-Typ gemäß einem
ersten herkömmlichen Beispiel; und
-
7 ist
eine schematische Schnittansicht eines GaN-FET vom MIS-Typ gemäß einem
zweiten herkömmlichen Beispiel.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben sorgfältig die
folgenden Punkte (1) und (2) studiert, um die obigen Probleme mit
am wenigsten zusätzlichen oder komplizierten Herstellungsprozess zu
lösen und brachten die nachfolgend beschriebene vorliegende
Erfindung zustande.
- (1) In einer Gruppe-III-V-Nitrid-Halbleitervorrichtung
mit einem Gate-Isolierfilm aus einem Oxid mit großer Dielektrizitätskonstante
(insbesondere mit einer relativen Dielektrizitätskonstante
von 10 oder größer), wird ein Grenzflächenzustand
zwischen Grenzflächen einer Nitridhalbleiterschicht und
dem Gate-Isolierfilm durch ein Ga-Oxid verursacht, das eine ungleichmäßige
Dicke und Größe aufweist, und das auf der Nitridhalbleiterschicht ausgebildet
ist. Ein solches Ga-Oxid wird ausgebildet, da Sauerstoff in dem
Oxid mit großer Dielektrizitätskonstante, das
als ein Material des Gate-Isolierfilms abgeschieden ist, und Gruppe-III-Element,
wie zum Beispiel Ga, in dem Nitridhalbleiter miteinander reagieren.
Unter Berücksichtigung dieser Annahme ist es bevorzugt
daran zu denken, zwischen der Nitridhalbleiterschicht und dem Gate-Isolierfilm
mit einer Struktur zu blockieren, die keinen Sauerstoff enthält,
um das Auftreten des Grenzflächenzustands zu verhindern.
Hier ist als ein für die Struktur verwendetes Material
ein leitfähiges Material bevorzugt, das möglichst
wenig Einfluss auf eine Isolationseigenschaft des Gate-Isolierfilms
aufweist, um eine ausreichende Isolationseigenschaft des Gate-Isolierfilms
aufrecht zu erhalten. Hier kann in speziellen Fällen ein
Isolationsmaterial für die Struktur verwendet werden, derart,
dass ein extrem dünner und gleichmäßiger
Film oder dergleichen erhältlich ist.
- (2) Es ist bevorzugt, eine Struktur bereitzustellen, die Stickstoff
enthält, die in einem Bereich unter der Gate-Elektrode
angeordnet ist, um entfernten Stickstoff zu kompensieren, insbesondere
in einem Bereich der Nitridhalbleiterschicht unter der Gate-Elektrode
während des Herstellungsprozesses.
-
Erfindungsgemäß wird
eine Basisschicht aus einem leitfähigen Nitrid, das keinen
Sauerstoff enthält, auf der Nitridhalbleiterschicht ausgebildet,
um wenigstens einen Bereich auf einer Unterseite des Gate-Isolierfilms
unter der Gate-Elektrode zu bedecken, um die obigen Punkte (1) und
(2) zu realisieren. Als eine Basisschicht kann ein leitfähiges
Material, das keinen Sauerstoff enthält, eine Oxidation
von Gruppe-III-Element (wie zum Beispiel Ga) in der Nitridhalbleiterschicht
verhindern, ohne Einfluss auf die Isolations eigenschaft des Gate-Isolierfilms
zu haben. Wenn die Basisschicht aus einem Nitrid gemacht ist, kann
sie des Weiteren den Stickstoff kompensieren, der aus der Nitridhalbleiterschicht
abgetrennt ist.
-
Hier
haben ein Auftreten des Grenzflächenzustands und eine Stickstoffabtrennung
bei der Nitridhalbleiterschicht einen Einfluss auf Kanäle,
die insbesondere unter der Gate-Elektrode platziert sind. Somit
ist die Basisschicht erforderlich, um einen Bereich der Unterseite
des Gate-Isolierfilms unter der Gate-Elektrode zu bedecken. Um den
Einfluss so weit wie möglich zu verhindern, kann des Weiteren die
Basisschicht in einem größeren Bereich der Unterseite
des Gate-Isolierfilms ausgebildet werden, einschließlich
des obigen Bereichs, mit der Einschränkung, dass er sich
nicht mit einer Source-Elektrode und einer Drain-Elektrode in Kontakt
(elektrisch in Kontakt) befindet.
-
Hier
ist es bevorzugt, für das leitfähige Nitrid, das
für die Basisschicht verwendet wird, ein Metallnitrid zu
verwenden, das das Material mit großer Dielektrizitätskonstante
des Gate-Isolierfilms bildet. Wenn die Basisschicht aus einem Metallnitrid
besteht, das das gleiche Metall ist, das den Gate-Isolierfilm bildet,
kann die Basisschicht ohne Bedenken auf einen Einfluss auf die Nitridhalbleiterschicht
eingefügt und ausgebildet werden. Hier ist das Metallnitrid bevorzugt
aus einem leitfähigen Material; es kann jedoch in speziellen
Fällen Isolationsmaterial verwendet werden, wie oben beschrieben
ist.
-
Genauer
ausgedrückt ist es bevorzugt, als das Material mit großer
Dielektrizitätskonstante des Gate-Isolierfilms ein Oxid
zu verwenden, das wenigstens eines enthält, das ausgewählt
ist aus Tautal, Hafnium, Zirconium, Lanthan und Titan. Des Weiteren
ist es bevorzugt, als das leitfähige Nitrid der Basisschicht
ein Nitrid zu verwenden, das wenigstens eines enthält,
das ausgewählt ist aus Tantal, Hafnium, Zirconium, Lanthan
und Titan. Wenn hier die Basisschicht aus einem Metallnitrid ist,
das das gleiche Metall ist, das in dem Gate-Isolierfilm enthalten
ist, kann eine Kombination des obigen Metalloxids und eines entsprechenden
Metallnitrids (zum Beispiel Tantaloxid und Tantalnitrid) als das
Material mit großer Dielektrizitätskonstante des
Gate-Isolierfilms und des leitfähigen Nitrids der Basisschicht
verwendet werden.
-
Patentdokument
1 offenbart eine Technik zum Ausbilden einer Metallschicht und eines
Isolierfilms zwischen einer Verbindungshalbleiterschicht und einer
Gate-Elektrode, um eine Gatekapazität einzustellen und
um eine Modulationswirkung in einer zweidimensionalen Elektronengasdichte
zu erhalten. Da es die Aufgabe der Metallschicht ist, die Gatekapazität
einzustellen, wird in diesem Fall jedoch ein geschichtetes Stack
aus elementaren metallischen Materialien, wie zum Beispiel Ti/Pt
ausgebildet, und kein Gruppe-III-V-Nitridhalbleiter mit einer Stickstoff
enthaltenden Verbindungshalbleiterschicht. Somit unterscheidet sich
die Erfindung von Patentdokument 1 von der vorliegenden Erfindung,
die eine Basisschicht aus einem leitfähigen Nitrid zwischen einer
Verbindungshalbleiterschicht und einem Gate-Isolierfilm zur Verfügung
stellt, um das Auftreten eines Grenzflächenzustands zwischen
Grenzflächen des Gate-Isolierfilms und der Verbindungshalbleiterschicht
und Stickstoffabtrennung, die spezifisch für einen Fall
der Verwendung eines Gruppe-III-V-Nitridhalbleiters als einer Verbindungshalbleiterschicht sind,
ohne zusätzliche oder komplizierte Herstellungsprozesse
zu lösen.
-
Patentdokument
2 offenbart einen MISFET vom CMOS-Typ unter Verwendung eines Gate-Isolierfilms
aus einem Material mit großer Dielektrizitätskonstante.
In diesem MISFET vom CMOS-Typ ist eine Gate-Elektrode auf einem
Si-Substrat via einem Gate-Isolierfilm ausgebildet und Stickstoff
wird angewandt, insbesondere zu dem Gate-Isolierfilm und der Gate-Elektrode
des p-Kanal-MISFET, um sowohl eine Elektronenmobilität
als auch eine Löcherbeweglichkeit zu erhöhen.
Wenn hier die Gate-Elektrode aus Ta ist, wird zum Beispiel das TaN
in einem Teil der Gate-Elektrode verwendet, bei dem es mit eine Oberfläche
des Gate-Isolierfilms in Kontakt ist. Die Aufgabe und Struktur der
Erfindung des Patentdokuments 2 sind jedoch grundsätzlich
verschieden von jenen der vorliegenden Erfindung, da auf dem Si-Substrat
ein MISFET und keine Verbindungshalbleitervorrichtung ausgebildet
wird.
-
Es
werden konkrete Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
detailliert unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Die
vorliegende Erfindung konzentriert sich auf einen MISFET mit einer
Gruppe-III-V-Nitridhalbleiterschicht. Als ein Gruppe-III-V-Nitridhalbleiter
wird ein Verbindungshalbleiter in Form von (InxAlyGaz)N x ≥ 0,
y ≥ 0, z ≥ 0, und x + y + z = 1 beschrieben, und
in folgenden Ausführungsformen wird eine Vorrichtungskonfiguration
und ein Herstellungsverfahren mit einem Beispiel eines GaN-FET vom
MIS-Typ mit einer Nitridhalbleiterschicht beschrieben, die in Form
von AlxGa1-xN 0 < X ≤ 1
gebildet ist.
-
– Erste Ausführungsform –
-
1A bis 2C sind
schematische Schnittansichten, die ein Herstellungsverfahren von einem
GaN-FET vom MIS-Typ in einer Prozessreihenfolge entsprechend einer
ersten Ausführungsform zeigen.
-
Wie
in 1A gezeigt ist, werden eine Elektronenübergangsschicht 2 aus
einem absichtlich nicht dotierten GaN mit einer Filmdicke von etwa
3 μm, eine Zwischenschicht 3 aus einem absichtlich nicht
dotierten AlGaN (zum Beispiel Al0,25Ga0,75N) mit einer Filmdicke von etwa 3 nm,
eine Elektronenzuführungsschicht 4 aus AlGaN (zum
Beispiel Al0,25Ga0,75N)
vom leicht dotierten N-Typ (N-: zum Beispiel in etwa Si-Dotierungskonzentration
2 × 1018/cm3)
mit einer Filmdicke von etwa 20 nm und eine Oberflächenschicht 5 aus
GaN (zum Beispiel Al0,25Ga0,75N)
vom leicht dotierten N-Typ (N-: zum Beispiel in etwa Si-Dotierungskonzentration
2 × 1018/cm3)
mit einer Filmdicke von weniger als 10 nm (zum Beispiel etwa 5 nm)
aufeinanderfolgend in dieser Folge auf einem SiC-Substrat 1 unter
Verwendung eines bekannten MOVPE-Verfahrens abgeschieden.
-
Wie
in 1B gezeigt ist, werden eine Source-Elektrode 6 und
eine Drain-Elektrode 7 ausgebildet.
-
Im
Detail: Es wird ein Resist auf die Oberflächenschicht 5 aufgebracht
und es werden Öffnungen in Bereichen des Resists durch
Lithographie ausgebildet, bei denen die Source-Elektrode 6 und Drain-Elektrode 7 ausgebildet
werden sollen, um eine Resistmaske auszubilden (nicht gezeigt).
-
Dann
werden durch die Öffnungen der Resistmaske auf der Oberflächenschicht 5 nicht
abgedeckte Teile mit zum Beispiel Chlorgas oder inertem Gas, wie
zum Beispiel Cl2-Gas, als einem Ätzgas
trockengeätzt. Bei dem Trockenätzprozess werden
die Teile der Oberflächenschicht 5 dünner
gemacht, und es werden Öffnungen darin ausgebildet, so
das die Elektronenzuführungsschicht 4 in den Öffnungen
offenliegt, oder es werden die Bereiche, die den freiliegenden Teilen
der Elektronenzuführungsschicht 4 entsprechen,
durch die Öffnungen dünner gemacht. Gemäß dem
in den Figuren gezeigten Beispiel werden Öffnungen in der
Oberflächenschicht 5 durch Trockenätzen gebildet,
bis die Elektronenzuführungsschicht 4 in den Öffnungen
freiliegt.
-
Dann
wird ein metallisches Material (in diesem Beispiel wird Ti/Al verwendet)
auf der Resistmaske mit einer ausreichenden Filmdicke abgeschieden,
um die Öffnungen der Resistmaske und die Öffnungen
der Oberflächenschicht 5 zu füllen, zum
Beispiel unter Verwenden eines Dampfabscheidungsverfahrens. Die
Source-Elektrode 6 und Drain-Elektrode 7, die
ohmsche Elektroden sind, werden nach Entfernen der Resistmaske und
des Ti/Al darauf durch ein Lift-Off-Verfahren durch eine Temperbehandlung
bei einer Temperatur von zum Beispiel 550 Grad ausgebildet.
-
Wie
in 1C gezeigt ist, wird ein schützender
Isolierfilm 8 ausgebildet und es wird eine durchgehende
Aussparung 8a in dem schützenden Isolierfilm 8 ausgebildet,
die den schützenden Isolierfilm 8 öffnet.
-
Im
Detail: Es wird ein Isolationsmaterial, wie zum Beispiel Si3N4 über
das gesamte SiC-Substrat 1 durch ein CVD-Verfahren und
dergleichen mit einer Filmdicke von etwa 100 nm abgeschieden, um
den schützenden Isolierfilm 8 auszubilden. Da
Si3N4 mit GaN und
dergleichen kompatibel ist und keine negative Wirkung auf GaN ausübt,
kann der schützende Isolierfilm 8 im Wesentlichen
die Funktion zum Schützen der Oberflächenschicht 5 ausüben.
-
Dann
wird ein Resist auf den schützenden Isolierfilm 8 aufgebracht
und es wird ein Öffnungsteil 10a (mit zum Beispiel
einer Weite von etwa 0,8 μm) durch Lithographie in einem
Bereich des Resists ausgebildet, bei dem die Gate-Elektrode ausgebildet werden
soll. Durch diese Prozedur wird eine Resistmaske 10 ausgebildet.
-
Dann
wird unter Verwenden der Resistmaske 10 ein Teil des schützenden
Isolierfilms 8, der durch die Resistmaske 10 nicht
bedeckt ist, mit einem Ätzgas, wie zum Beispiel einem fluorierten
Gas durch den Öffnungsteil 10a trockengeätzt,
bis die Oberfläche der Oberflächenschicht 5 freiliegt.
Durch diese Prozedur wird die durchgehende Aussparung 8a entlang
des Öffnungsteils der Resistmaske 10 in dem Bereich
des schützenden Isolierfilms 8 ausgebildet, bei
dem die Gate-Elektrode ausgebildet werden soll.
-
Wie
in 2A gezeigt ist, wird eine Basisschicht 9 aus
leitfähigem Nitrid ausgebildet, um eine Innenseite der
durchgehenden Aussparung 8a zu bedecken.
-
Im
Detail: Es wird durch Verwenden der Resistmaske 10, leitfähiges
Nitrid, hier Tantalnitrid (zum Beispiel TaN), mit einer Filmdicke
von etwa 2 nm über der gesamten Resistmaske 10 einschließlich
der Innenseite der durchgehende Aussparung 8a durch ein Sputterverfahren,
ein Dampfabscheidungsverfahren oder dergleichen abgeschieden. Dann
wird die Resistmaske 10 und das TaN darauf durch das Lift-Off-Verfahren
entfernt, so dass die Basisschicht 9 ausgebildet wird,
um die Innenseite der durchgehenden Aussparung 8a mit TaN
zu bedecken.
-
Wie
in 2B gezeigt ist, wird ein Gate-Isolierfilm 11 auf
dem schützenden Isolierfilm 8 ausgebildet.
-
Im
Detail: Es wird ein Material mit großer Dielektrizitätskonstante,
hier ein Oxid mit großer Dielektrizitätskonstante,
wie zum Beispiel Ta2O5,
mit einer Filmdicke von 20 nm auf dem schützenden Isolierfilm 8 einschließlich
der Innenseite der durchgehenden Aussparung 8a durch das
Sputterverfahren und dergleichen abgeschieden. Durch diese Prozedur
wird der Gate-Isolierfilm 11, der die Innenseite der durchgehenden
Aussparung 8a via die Basisschicht 9 füllt
und den schützenden Isolierfilm 8 bedeckt, ausgebildet.
-
Als
das Oxid mit großer Dielektrizitätskonstante des
Gate-Isolierfilms 11 wird eines verwendet, das ausgewählt
ist aus Tantaloxid (zum Beispiel Ta2O5), Hafniumoxid (HfO2),
Zirconiumoxid (zum Beispiel ZrO2), Lanthanoxid
(zum Beispiel La2O3)
und Titanoxid (zum Beispiel TiO2).
-
Des
Weiteren wird als das leitfähige Nitrid der Basisschicht 9 eines
verwendet, das ausgewählt ist aus Tantalnitrid (zum Beispiel
TaN), Hafniumnitrid (zum Beispiel HfN), Zirconiumnitrid (zum Beispiel ZrN),
Lanthannitrid (zum Beispiel LaN) und Titannitrid (zum Beispiel TaN).
-
Bevorzugt
wird als das leitfähige Nitrid der Basisschicht 9 das
Metallnitrid verwendet, das das Material mit großer Dielektrizitätskonstante
des Gate-Isolierfilms 11 (in diesem Beispiel das Oxid mit großer
Dielektrizitätskonstante) bildet. In diesem Fall sind bevorzugte
Kombinationen des Oxids mit großer Dielektrizitätskonstante
des Gate-Isolierfilms 11 und des leitfähigen Nitrids
der Basisschicht 9 in dem obigen Beispiel: Tantaloxid und
Tantalnitrid (wie in der vorliegenden Ausführungsform gezeigt),
Hafniumoxid und Hafniumnitrid, Zirconiumoxid und Zirconiumnitrid,
Lanthanoxid und Lanthannitrid, und Titanoxid und Titannitrid.
-
Wie
in 2C gezeigt ist, wird eine Gate-Elektrode 12 ausgebildet.
-
Im
Detail: Es wird ein Resist auf dem Gate-Isolierfilm 11 aufgebracht
und ein Öffnungsteil (zum Beispiel mit eine Weite von etwa
1,2 μm) durch die Lithographie in einem Bereich des Resists
ausgebildet, bei dem die Gate-Elektrode 12 ausgebildet werden
soll, das heißt, einem Bereich des Gate-Isolierfilms 11,
bei dem die Basisschicht 9 auf der durchgehenden Aussparung 8a ausgebildet
ist (in einer konkaven Form entsprechend der Form der durchgehenden
Aussparung 8a). Durch diesen Prozess wird eine Resistmaske
(nicht gezeigt) ausgebildet.
-
Dann
wird durch das Dampfabscheidungsverfahren und dergleichen ein metallisches
Material mit einer ausreichenden Filmdicke zum Füllen des Öffnungsteils
der Resistmaske auf der Resistmaske abgeschieden. Hier wird als
das metallische Material Ni (mit einer Filmdicke von etwa 30 nm)/Au
(mit einer Filmdicke von etwa 300 nm) verwendet. Dann wird die Resistmaske
und das Ni/Au darauf durch das Lift-Off-Verfahren entfernt. Durch
diesen Prozess wird die Gate-Elektrode 12 auf eine Weise
ausgebildet, dass der Gate-Isolierfilm 11 unter der Gate-Elektrode 12 und
auf der Oberflächenschicht 5 via der Basisschicht 9 platziert
ist.
-
Danach
wird durch Prozesse zum Ausbilden eines Zwischenschicht-Isolierfilms,
eines Kontaktlochs, von Verdrahtungen und dergleichen der GaN-FET
vom MIS-Typ entsprechend der vorliegenden Ausführungsform
fertig gestellt.
-
Wie
oben beschrieben ist, ist entsprechend der vorliegenden Ausführungsform
der Gate-Isolierfilm 11 aus einem Oxid mit großer
Dielektrizitätskonstante gemacht, um ein Verschieben eines
Ansprechwerts und eine Verringerung beim Übertragungsleitwert
zu verhindern. Dies verhindert ein Auftreten eines Grenzflächenzustands
zwischen Grenzflächen der Oberflächenschicht 5 und
des Gate-Isolierfilms 11, stellt eine erwünschte
Isolationsfunktion des Gate-Isolierfilms 11 bereit, und
liefert Stickstoff, der während des Herstellungsprozesses
abgespalten wurde, ohne einen zusätzlichen oder komplizierten
Prozess. Infolgedessen wird ein zuverlässiger GaN-FET vom
MIS-Typ bereitgestellt.
-
– Zweite Ausführungsform –
-
3A to 4C sind
schematische Schnittansichten, die ein Herstellungsverfahren eines GaN-FET
vom MIS-Typ in einer Prozessreihenfolge entsprechend einer zweiten
Ausführungsform zeigen.
-
Wie
in 3A gezeigt ist, werden ähnlich wie beim
Fall von 1A eine Elektronenübergangsschicht 2 aus
einem absichtlich nicht dotierten GaN, eine Zwischenschicht 3 aus
einem absichtlich nicht dotieren AlGaN (zum Beispiel Al0,25Ga0,75N), eine Elektronenzuführungsschicht 4 aus
AlGaN (zum Beispiel Al0,25Ga0,75N)
von einem leicht dotierten N-Typ (N-: zum Beispiel in etwa Si-Dotierungskonzentration 2 × 1018/cm3) und eine
Oberflächenschicht 5 aus GaN (zum Beispiel Al0,25Ga0,75N) von
einem leicht dotierten N-Typ (N-: zum Beispiel in etwa Si-Dotierungskonzentration
2 × 1018/cm3)
in dieser Reihenfolge nacheinander auf einem SiC-Substrat abgeschieden.
-
Wie
in 3B gezeigt ist, wird ähnlich wie in 1B eine
Source-Elektrode 6 und eine Drain-Elektrode 7 ausgebildet.
-
Dann
wird, wie in 3C gezeigt ist, eine Basisschicht 21 in
einem Bereich ausgebildet, bei dem eine Gate-Elektrode ausgebildet
werden soll.
-
Im
Detail: Es wird ein Resist über die gesamte Oberflächenschicht 5 aufgebracht
und es werden Öffnungsteile (mit einer Weite von zum Beispiel
0,8 μm) in einem Bereich des Resists ausgebildet, bei dem
die Gate-Elektrode durch Lithografie ausgebildet werden soll. Durch
diesen Prozess wird eine Resistmaske (nicht gezeigt) ausgebildet.
-
Dann
wird ein leitfähiges Nitrid, hier ein Tantalnitrid (zum
Beispiel TaN), mit einer Filmdicke von 2 nm auf dem gesamten Bereich
der Resistmaske einschließlich der Innenseite der Öffnungsteile
durch zum Beispiel ein Dampfabscheidungsverfahren abgeschieden.
Dann werden die Resistmaske und das TaN darauf durch ein Lift-Off-Verfahren
entfernt. Durch diesen Prozess wird die Basisschicht 21 aus TaN
in einem Bereich der Oberflächenschicht 5 ausgebildet,
bei dem die Gate-Elektrode ausgebildet werden soll.
-
Wie
in 4A gezeigt ist, wird ein Gate-Isolierfilm 22 auf
eine Weise ausgebildet, dass er die Basisschicht 21 bedeckt.
-
Im
Detail: Es wird ein Material mit großer Dielektrizitätskonstante,
hier ein Oxid mit großer Dielektrizitätskonstante,
wie zum Beispiel Ta2O5,
mit einer Filmdicke von etwa 20 nm auf der Oberflächenschicht 5 durch
ein Sputterverfahren abgeschieden. Infolgedessen wird der die Basisschicht 21 bedeckende
Gate-Isolierfilm 22 ausgebildet.
-
Das
Oxid mit großer Dielektrizitätskonstante des Gate-Isolierfilms 22 ist
aus einem gemacht, das ausgewählt ist aus Tantaloxid (zum
Beispiel Ta2O5), Hafniumoxid
(HfO2), Zirconiumoxid (zum Beispiel ZrO2), Lanthanoxid (zum Beispiel La2O3), Titanoxid (zum Beispiel TiO2)
und dergleichen.
-
Des
Weiteren ist das leitfähige Nitrid der Basisschicht 21 aus
einem gemacht, das ausgewählt ist aus Tantalnitrid (zum
Beispiel TaN), Hafniumnitrid (zum Beispiel HfN), Zirconiumnitrid
(zum Beispiel ZrN), Lanthannitrid (zum Beispiel LaN), Titannitrid (zum
Beispiel TaN) und dergleichen.
-
Bevorzugt
ist das leitfähige Nitrid der Basisschicht 21 aus
dem Metallnitrid gemacht, das das Material mit großer Dielektrizitätskonstante
des Gate-Isolierfilms 22 bildet (das heißt in
diesem Beispiel Oxid mit großer Dielektrizitätskonstante).
In diesem Fall sind gemäß dem obigen Beispiel
bevorzugte Kombinationen des Oxids mit großer Dielektrizitätskonstante
des Gate-Isolierfilms 22 und des leitfähigen Nitrids
der Basisschicht 21: Tantaloxid und Tantalnitrid (wie in
der vorliegenden Ausführungsform gezeigt), Hafniumoxid
und Hafniumnitrid, Zirconiumoxid und Zirconiumnitrid, Lanthanoxid
und Lanthannitrid, und Titanoxid und Titannitrid.
-
Wie
in 4B gezeigt ist, wird eine Vertiefung 22 in
einem Bereich des Gate-Isolierfilms 22 entsprechend der
Basisschicht 21 ausgebildet.
-
Im
Detail: Es wird ein Resist auf dem Gate-Isolierfilm 22 aufgebracht
und es wird ein Öffnungsteil (mit zum Beispiel einer Weite
von 1,2 μm) in einem Bereich des Resists ausgebildet, bei
dem die Gate-Elektrode durch Lithografie ausgebildet werden soll
(der Bereich entsprechend der und über der Basisschicht 21).
Durch diesen Prozess wird eine Resistmaske (nicht gezeigt) ausgebildet.
-
Dann
wird durch Verwenden der Resistmaske ein Teil des Gate-Isolierfilms 22,
wo er nicht durch die Resistmaske bedeckt ist, durch den Öffnungsteil mit
einem Ätzgas, wie zum Beispiel einem fluorierten Gas, trockengeätzt,
bis die Dicke des Teils des Gate-Isolierfilms 22 eine erwünschte
Filmdicke als ein Gate-Isolierfilm (zum Beispiel etwa 10 nm) wird. Infolgedessen
wird die Vertiefung 22a entlang der Öffnung der
Resistmaske in dem Bereich des Gate-Isolierfilms 22 ausgebildet,
bei dem die Gate-Elektrode ausgebildet werden soll.
-
Die
Resistmaske wird in einem Veraschungsprozess oder einem Ablöseprozess
entfernt.
-
Wie
in 4C gezeigt ist, wird eine Gate-Elektrode 12 ausgebildet.
-
Im
Detail: Es wird ein Resist auf dem Gate-Isolierfilm 22 aufgebracht
und es wird ein Öffnungsteil (mit zum Beispiel einer Weite
von etwa 1,2 μm) in einem Bereich des Resists ausgebildet,
bei dem die Gate-Elektrode 12 ausgebildet werden soll, das
heißt, dem Bereich des Gate-Isolierfilms 22 entsprechend
dem und über der Vertiefung 22a. Durch diesen
Prozess wird eine Resistmaske (nicht gezeigt) ausgebildet.
-
Dann
wird ein metallisches Material, das Ni (mit einer Filmdicke von
etwa 30 nm)/Au (mit einer Filmdicke von etwa 300 nm) ist, auf dem
Resist mit einer Filmdicke zum Beispiel durch ein Dampfabscheidungsverfahren
abgeschieden, um den Öffnungsteil der Resistmaske zu füllen.
Dann werden die Resistmaske und das Ni/Au darauf durch ein Lift-Off-Verfahren
entfernt. Infolgedessen wird die Gate-Elektrode 12 über
dem Gate-Isolierfilm 22 ausgebildet, die auf der Oberflächenschicht 5 via
der Basisschicht 21 platziert ist.
-
Danach
wird durch Prozesse zum Ausbilden eines Zwischenschicht-Isolierfilms,
eines Kontaktlochs, von Verdrahtungen und dergleichen der GaN-FET
vom MIS-Typ entsprechend der vorliegenden Ausführungsform
fertig gestellt.
-
Wie
oben beschrieben ist, ist gemäß der vorliegenden
Ausführungsform der Gate-Isolierfilm 22 aus einem
Oxid mit großer Dielektrizitätskonstante gemacht,
um ein Verschieben eines Ansprechwerts und eine Verringerung beim Übertragungsleitwert (orig.:
mutual conductance) zu verhindern. Dies verhindert auch ein Auftreten
eines Grenzflächenzustands zwischen Grenzflächen
der Oberflächenschicht 5 und dem Gate-Isolierfilm 22,
stellt eine erwünschte Isolationsfunktion des Gate-Isolierfilms 22 bereit,
und kompensiert Stickstoff, der während des Herstellungsprozesses
abgetrennt wurde, ohne einen zusätzlichen oder komplizierten
Prozess. Infolgedessen wird ein zuverlässiger GaN-FET vom MIS-Typ
bereitgestellt.
-
Das
Auftreten eines Grenzflächenzustands und der Stickstoffabtrennung
aus der Oberflächenschicht 5 haben insbesondere
einen Einfluss auf Kanäle unter der Gate-Elektrode 12.
Somit ist es in jeder Ausführungsform erforderlich, dass
die Basisschichten 9, 21 Unterseiten der Gate-Isolierfilme 11, 22 in einem
Bereich unter der Gate-Elektrode 12 bedecken. Des Weiteren
können im Hinblick darauf, den Einfluss so weit wie möglich
zu verhindern, die Basisschichten 9, 21 so ausgebildet
werden, dass sie nicht nur den Bereich sondern auch einen größeren
Bereich der Unterseiten des Gate-Isolierfilms 11, 22 einschließlich
des Bereichs zu bedecken, mit der Einschränkung, dass sie
sich nicht mit der Source-Elektrode 6 und der Drain-Elektrode 7 in
Kontakt (elektrisch in Kontakt) befinden.
-
5 zeigt
ein Beispiel, in dem der obige Fall auf eine zweite Ausführungsform
angewandt wird. 5 ist eine schematische Schnittansicht
entsprechend 4C und zeigt einen fertiggestellten GaN-FET
vom MIS-Typ.
-
Hier
ist eine Basisschicht 31 größer als die Basisschicht 21 ausgebildet,
um nicht nur einen Teil der Unterseite des Gate-Isolierfilms 22 unter
der Gate-Elektrode 12 zu umfassen, sondern auch einen größeren
Bereich der Unterseite des Gate-Isolierfilms 22, einschließlich
des Teil, ohne in Kontakt (elektrisch in Kontakt) mit der Source-Elektrode 6 und Drain-Elektrode 7 zu
sein. Wenn die Basisschicht 31 auf diesem Weg in einem
größeren Bereich ausgebildet ist, wird das Auftreten
eines Grenzflächenzustands in bevorzugter Weise verhindert,
und wird Stickstoff, der von der Oberflächenschicht 5 abgetrennt
ist, in bevorzugter Weist kompensiert.
-
Erfindungsgemäß ist
der Gate-Isolierfilm aus einem Oxid mit großer Dielektrizitätskonstante
gemacht, um ein Verschieben eines Ansprechwerts und eine Verringerung
beim Übertragungsleitwert zu verhindern. Dies verhindert
auch ein Auftreten eines Grenzflächenzustands zwischen
Grenzflächen der Nitridhalbleiterschicht und des Gate-Isolierfilms,
stellt eine erwünschte Isolationsfunktion des Gate-Isolierfilms
bereit, und kompensiert Stickstoff, der während des Herstellungsprozesses
abgespalten wurde, ohne zusätzliche oder kom plizierte Schritte.
Durch diesen Prozess wird eine zuverlässige Halbleitervorrichtung bereit
gestellt.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2007-035346 [0001]
- - JP 2002-324813 [0011]
- - JP 2006-108602 [0011]