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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Dunstabzugsvorrichtung zum Absaugen
von Luft, insbesondere von verunreinigter Luft oberhalb einer Kochstelle.
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Zum
Absaugen von Luft oberhalb von Kochstellen und auch für
andere Anwendungen sind Dunstabzugsvorrichtungen bekannt, bei denen
Luft mittels eines Lüftergebläses in eine Dunstabzugsvorrichtung
eingesaugt wird. Hierbei durchtritt die Luft ein Filterelement und
wird dort von Verunreinigungen befreit bevor sie das Innere der
Dunstabzugsvorrichtung erreicht. In Küchen sind Dunstabzugsvorrichtungen
bekannt, die in die Oberschränke von Küchenzeilen
integriert werden. Alternativ sind Dunstabzugsvorrichtungen bekannt,
die an der Wand oder der Decke des Küchenraums angebracht
werden und aus einem Kamin und einem sich unterhalb des Kamins anschließenden
Wrasenschirm bestehen. Letztgenannte Dunstabzugsvorrichtungen werden als
Essen, insbesondere Wandessen und Inselessen bezeichnet.
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Eine
solche Esse ist beispielsweise in der
DE 10 2005 002 148 A1 beschrieben.
Ein Nachteil von Essen besteht darin, dass der Wrasenschirm der
unterste Bestandteil der Esse ist und damit die Bedienelemente zum
Bedienen des Gebläses der Dunstabzugsvorrichtung und weitere
Zusatzvorrichtungen, wie beispielsweise Lampen, in den Wrasenschirm
integriert werden müssen. Hierdurch wird das Gewicht des
Wrasenschirms erhöht und dessen Aufbau komplex.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Dunstabzugsvorrichtung
zu schaffen, mit der die Nachteile des Standes der Technik ausgeräumt
werden.
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Der
Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass dies durch eine Dunstabzugsvorrichtung
erzielt werden kann, bei der zumindest zwei Körper so angeordnet
werden, dass diese sich zumindest teilweise durchdringen.
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Die
Aufgabe wird daher durch eine Dunstabzugsvorrichtung zum Absaugen
von Luft, die einen Gebläsekörper zur Aufnahme
mindestens eines Gebläses und mindestens einen Filterkörper
zur Aufnahme von zumindest einem Filterelement aufweist. Die Dunstabzugsvorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Filterkörpers
einen Teil der Unterseite der Dunstabzugsvorrichtung bildet und der
Gebläsekörper den Filterkörper teilweise
umgibt.
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Der
Körper zur Aufnahme des Gebläses wird im Folgenden
als Gebläsekörper bezeichnet. Der Gebläsekörper
entspricht in seiner wesentlichen Funktion der eines Kamins bei
bekannten Essen. Der Körper zur Aufnahme des Filterelementes
wird als Filterkörper bezeichnet und umfasst zumindest
ein in dem Filterkörper aufgenommenes Filterelement. Als teilweises
Umgeben wird im Sinne dieser Erfindung der Zustand bezeichnet, dass
zumindest eine Körperwand des Gebläsekörpers,
die ein Körpervolumen im Inneren des Gebläsekörpers
begrenzt, einer Fläche des Filterkörpers zugewandt
ist und diese zumindest teilweise abdeckt. Vorzugsweise liegt die Körperwand
des Gebläsekörpers an der Fläche des Filterkörpers,
der sie zugewandt ist, an, ist zu dieser über einen geringen
Spalt beabstandet und/oder ist über Verbindungsmittel mit
dieser verbunden. Vorzugsweise ist ein Teil der oberen Fläche
des Filterkörpers und zumindest Teile der Seitenflächen
des Filterkörpers von dem Gebläsekörper
umgeben. Durch das Vorsehen eines Spaltes, insbesondere zwischen
einer oder beider Seitenwände des Filterkörpers
und der Körperwand des Gebläsekörpers, wird
eine Randabsaugung ermöglicht, über die Luft oder
Wrasen, der an einem in der Unterseite des Filterkörpers
vorgesehenen Filterelement vorbeigestrichen ist, in den Gebläsekörper
eingesaugt werden kann.
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Als
Unterseite der Dunstabzugsvorrichtung wird die Seite der Dunstabzugsvorrichtung
bezeichnet, die im montierten Zustand der Dunstabzugsvorrichtung
einer Kochstelle zugewandt ist. Diese Unterseite der Dunstabzugsvorrichtung
wird erfindungsgemäß zum Teil durch den Filterkörper
gebildet. Der verbleibende Teil der Unterseite wird durch einen
Teil des Gebläsekörpers gebildet.
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Als
Vorderseite der Dunstabzugsvorrichtung wird die Seite bezeichnet,
von der aus der Benutzer die Dunstabzugsvorrichtung bedient, das
heißt, die dem Benutzer zugewandt ist. Bei einer Wandesse
ist die Vorderseite die Seite, die der Montagewand abgewandt ist.
Bei einer Inselesse wird als Vorderseite im Sinne der Erfindung
eine Seite bezeichnet, von der die Inselesse bedient werden kann.
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Bei
Inselessen kann allerdings auch eine Bedienung der Dunstabzugsvorrichtung
von deren Rückseite aus möglich sein.
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Bei
der vorliegenden Erfindung stellt vorzugsweise zumindest Vorderseite
des Gebläsekörpers, das heißt die Frontwand
des Gebläsekörpers eine Außenwand der
Dunstabzugsvorrichtung dar. Vorzugsweise stellen auch die Seitenwände
des Gebläsekörpers und gegebenenfalls die Rückwand
Außenwände der Dunstabzugsvorrichtung dar. Indem die
Frontwand und die Seitenwände des Gebläsekörpers
Außenwände darstellen, sind diese zum einen für
den Benutzer der Dunstabzugsvorrichtung zugänglich. Daher
können an diesen Wänden Bedienelemente und Anzeigeelemente
vorgesehen werden. Zum anderen wird durch die Verwendung der Wände des
Gebläsekörpers als Außenwände
der Dunstabzugsvorrichtung der durch die Dunstabzugsvorrichtung
in Anspruch genommene Bauraum optimal genutzt. Insbesondere wird
das von dem Gebläsekörper umschlossene Volumen
maximiert. Im Vergleich zu so genannten Flachschirmhauben, bei denen
ein Gebläsegehäuse in einen Oberschrank einer
Küche eingebaut wird, weist die erfindungsgemäße
Dunstabzugsvorrichtung damit wesentliche Vorteile auf. Die Dunstabzugsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden
auch als Esse, insbesondere als Wandesse oder Inselesse bezeichnet.
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Indem
der Gebläsekörper den Filterkörper teilweise
umgibt, kann zum einen eine zuverlässige Halterung des
Filterkörpers bereitgestellt werden. Insbesondere werden
Bereiche des Gebläsekörpers geschaffen, in denen
Körperwände des Gebläsekörpers
beispielsweise seitlich neben oder hinter dem Filterkörper
liegen. Diese Bereiche können zur Halterung beziehungsweise
Stützung des Filterkörpers dienen. Zusätzlich
bieten diese Bereiche, da die Körperwand des Gebläsekörpers
ein Volumen in dem Gebläsekörper begrenzt beziehungsweise
definiert, auch die Möglichkeit in diesen Bereichen anderen Komponenten
der Dunstabzugsvorrichtung aufzunehmen. Somit können Zusatzkomponenten,
wie Beleuchtungsvorrichtungen, oder Bedienelemente in dem Gebläsekörper
vorgesehen werden. Dies ist bei einer reinen Befestigung eines Filterkörpers
an der Unterseite eines Gebläsekörpers, beispielsweise über
Schienen oder nach unten vorstehende Bleche, nicht möglich.
Weiterhin muss für die zumindest teilweise Aufnahme des
Filterkörpers in dem Gebläsekörper zumindest
eine Abmessung des Gebläsekörpers groß ausgelegt
werden. Hierdurch vergrößert sich das in dem Gebläsekörper
vorliegende Volumen.
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Das
größere Volumen kann zum einen zur Aufnahme und
einfachen Anordnung von Komponenten der Dunstabzugsvorrichtung dienen.
Zum anderen wird durch das größere Volumen ein
größerer Ansaugraum geschaffen und die Effizienz
des Lüfters kann dadurch zusätzlich verbessert
werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform weist der Gebläsekörper
eine größere Breite auf als der Filterkörper.
Die Breite des Gebläsekörpers ist vorzugsweise über
dessen Höhe konstant. Ändert sich die Breite des
Gebläsekörpers über dessen Höhe,
so ist zumindest in dem Bereich, in dem der Gebläsekörper
den Filterkörper umgibt, die Breite des Gebläsekörpers größer
als die Breite des Filterkörpers. Der Gebläsekörper
umgreift den Filterkörper zumindest an einer der Seitenflächen
des Filterkörpers, das heißt eine Körperwand
des Gebläsekörpers liegt zumindest an einer der
Seitenflächen des Filterkörpers an oder ist dieser
zugewandt. Der durch diese Ausgestaltung entstehende seitliche Überstand
des Gebläsekörpers liefert insbesondere Bauraum
zur Aufnahme von Komponenten der Dunstabzugsvorrichtung, wie beispielsweise
einer Beleuchtungseinrichtung oder von Bedienelementen. Die Unterseite
der Dunstabzugsvorrichtung befindet sich im montierten Zustand der Dunstabzugsvorrichtung
in einer Höhe, die für den Benutzer der Dunstabzugsvorrichtung
einfach zu erreichen ist, insbesondere in Kopfhöhe des
Benutzers. Indem der Gebläsekörper sich bis zur
Unterseite der Dunstabzugsvorrichtung erstreckt und einen Teil der
Unterseite bildet, sind Bedienelemente, die an dem Überstand
des Gebläsekörpers vorgesehen sind, ebenfalls
einfach zu erreichen. Weiterhin liegt der neben dem Filterkörper
befindliche Bereich beziehungsweise Überstand des Gebläsekörpers
außerhalb des Strömungsweges, den die in die Dunstabzugsvorrichtung
eingesaugte Luft durchströmt. Eine Verunreinigung der in
dem seitlichen Bereich vorgesehenen Komponenten der Dunstabzugsvorrichtung
durch Wrasen, der durch das Gebläse in den Gebläsekörper
angesaugt wurde, ist somit nicht zu befürchten und die
Strömung der angesaugten Luft wird durch die Komponenten
nicht behindert oder gestört. Schließlich ist
der seitliche Bereich des Gebläsekörpers auch
für Instandhaltungs- und Reparaturzwecke leicht zugänglich.
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Gemäß einer
Ausführungsform weist der Gebläsekörper
in dessen unteren Bereich zwei seitliche Zweige auf. Jeder dieser
Zweige definiert ein Volumen oder einen Raum, das seitlich neben
dem Filterköper angeordnet ist. Vorzugsweise entsprechen
die Abmessungen der beiden Zweige einander, das heißt sind – gegebenenfalls
spiegelverkehrt – identisch. Durch diese Ausgestaltung
erhält die Dunstabzugsvorrichtung ein symmetrisches Erscheinungsbild.
Weiterhin können in jedem der Zweige Komponenten, wie beispielsweise
Beleuchtungseinrichtungen vorgesehen werden, die die gleiche Abmessung aufweisen.
Hierdurch wird ein erhöhter Aufwand bei der Lagerhaltung
von unterschiedlichen Komponenten bei dem Hersteller und bei dem
Benutzer vermieden.
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Die
Zweige können sich über die gesamte Tiefe des
Gebläsekörpers erstrecken. Hierdurch wird nur
die Oberseite eines zwischen den Zweigen aufgenommenen Filterkörpers
zumindest teilweise und die Seitenflächen des Filterkörpers
zumindest teilweise von dem Gebläsekörper umgeben.
Die Vorderseite und Rückseite des Filterkörpers
hingegen sind frei zugänglich und werden insbesondere nicht
von dem Gebläsekörper verdeckt. Diese Ausführungsform
ist insbesondere für Inselessen von Vorteil, da hierdurch
der Filterkörper von der Vorderseite und der Rückseite
aus zugänglich ist und gegebenenfalls von diesen Seiten
aus manipuliert werden kann. Ist der Filterkörper horizontal
beweglich mit dem Gebläsekörper verbunden, so
ist die Bewegungsfreiheit des Filterkörpers bei dieser
Ausführungsform in die Richtungen auf die Vorderseite und
die Rückseite des Filterkörpers nicht eingeschränkt.
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Es
ist allerdings auch möglich, dass der untere Bereich des
Gebläsekörpers in der Untersicht auf den Gebläsekörper
eine U-Form beschreibt. In diesem Fall liegt die Basis der U-Form
an der Rückseite des Filterkörpers an und die
Schenkel des U-Bereiches liegen an den Seiten des Filterkörpers an.
Die Schenkel der U-Form stellen hierbei seitliche Zweige entsprechend
der zuvor genannten Ausführungsform dar. Allerdings gehen
diese Zweige im hinteren Bereich des Gebläsekörpers
ineinander über. Der Filterkörper ist bei dieser
Ausführungsform daher an seinen Seitenflächen,
der Oberseite und der Rückseite zumindest teilweise einer
Körperwand des Gebläsekörpers zugewandt
beziehungsweise von diesen umgeben. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht
zum einen darin, dass in dem hinteren Bereich des Gebläsekörpers
ein Bereich geschaffen wird, in dem die Unterseite des Gebläsekörpers
unmittelbar der Kochstelle zugewandt ist, die sich im montierten
Zustand unterhalb der Dunstabzugsvorrichtung befindet. Dieser Bereich
kann daher zur Aufnahme von Komponenten, wie beispielsweise einer Beleuchtungseinrichtung
dienen, die für die Ausleuchtung der Kochstelle sorgt.
Zudem kann durch das Umgeben des Filterkörpers an dessen
Rückseite ein Einleiten von in den Filterkörper
eingesaugter Luft, in den Gebläsekörper auch über
die Rückseite des Filterkörpers erfolgen. In diesem
Fall kann in der Rückseite des Filterkörpers ein
Filterelement vorgesehen sein. Somit wird die Einlassfläche
von angesaugter Luft gegenüber der Ausführungsform,
bei der die Rückseite des Filterkörpers nicht
von dem Gebläsekörper umgeben ist, vergrößert.
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Der
mindestens eine Filterkörper ist gemäß einer
Ausführungsform in horizontaler Richtung beweglich an dem
Gebläsekörper gelagert. Die Lagerung kann über
Schienen, Rolllager oder andere geeignete Verbindungsmittel realisiert
sein. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass
die sich an der Unterseite des Filterkörpers befindliche
Ansaugfläche gegenüber dem Gebläsekörper
verschoben werden kann. Damit wird ein Ausrichten der Ansaugfläche
des Filterkörpers zu dem Entstehungsort von verunreinigter
Luft oder Wrasen unterhalb der Dunstabzugsvorrichtung möglich.
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Alternativ
oder zusätzlich kann der mindestens eine Filterkörper
in vertikaler Richtung beweglich an dem Gebläsekörper
gelagert sein. Hierdurch kann insbesondere der Abstand zu der Kochstelle, die
sich unterhalb der Dunstabzugsvorrichtung befindet verringert werden
und die Absaugung von verunreinigter Luft oder Wrasen zuverlässig
gewährleistet werden.
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Der
Filterköper ragt gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform über zumindest eine der Körperwände
des Gebläsekörpers hinaus. Bei einem beweglich
an dem Gebläsekörper vorgesehenen Filterkörper
ragt dieser vorzugsweise auch in seiner Grundstellung über
zumindest eine der Körperwände des Gebläsekörpers
hinaus. Besonders bevorzugt weist der Filterkörper eine
größere Tiefe auf als der Gebläsekörper.
Bei dieser Ausführungsform kann bei einem Gebläsekörper,
bei dem der untere Bereich durch zwei Zweige gebildet wird, der
Filterkörper sowohl über eine Frontwand als auch über
die Rückwand hinaus stehen. Auch nach unten kann der Filterkörper über
die Unterseite, das heißt die untere Körperwand
des Gebläsekörpers hinaus stehen. Bei einer Ausführungsform,
bei der der Filterkörper von dem Gebläsekörper
an der Oberseite, den Seitenflächen und der Rückseite
umgeben ist, kann der Filterkörper über die Frontwand
und die Unterseite des Gebläsekörpers herausragen.
Durch die Teile mit denen der Filterkörper über
den Gebläsekörper nach vorne und nach hinten heraussteht,
wird zum einen eine größere Ansaugfläche
ermöglicht. Zum anderen können die überstehenden
Teile des Filterkörpers bei beweglichen Filterkörpern
auch zum Manipulieren, insbesondere zum Verschieben dienen.
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Gemäß einer
Ausführungsform weist die Dunstabzugsvorrichtung mindestens
zwei Filterkörper auf. Durch das Vorsehen mehrerer Filterkörper wird
der Abscheidungsgrad von Verunreinigungen und damit der Reinigungseffekt
der Dunstabzugsvorrichtung gesteigert, ohne deren Handhabung und Pflege
zu erschweren. So können bei mehreren Filterkörpern
mehrere Filterelemente vorgesehen werden, die getrennt voneinander
bewegt und gegebenenfalls von der Dunstabzugsvorrichtung getrennt werden
können.
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Vorzugsweise
sind beim Vorsehen mehrerer Filterkörper die mindestens
zwei Filterkörper übereinander angeordnet. Durch
diese Anordnung wird es möglich den Filtereffekt der in
den einzelnen Filterkörpern vorgesehenen Filterelemente
miteinander zu kombinieren. Insbesondere kann verunreinigte Luft
in dem oder den Filterelementen des ersten Filterkörpers
vorgereinigt werden und diese vorgereinigte Luft zumindest teilweise
in den darüber angeordneten zweiten Filterkörper
eintreten. Weiterhin kann insbesondere bei horizontal beweglichen
Filterkörpern eine Absaugung von Luft auf unterschiedlichen
Höhen realisiert werden. Dies ist beispielsweise für
Wrasen von Bedeutung, der beispielsweise an der Vorderseite oder
den Seitenwänden eines unteren Filterkörpers vorbeigeströmt
ist. Ist in diesem Fall ein weiterer Filterkörper oberhalb
des ersten Filterkörpers vorgesehen und ist oder wird dieser
gegenüber dem ersten unteren Filterkörper nach
vorne verschoben, so kann der vorbeistreifende Wrasen durch den
oberen Filterkörper angesaugt werden. Durch die Schaffung
von Filterebenen in unterschiedlichen Höhen, die auch getrennt
voneinander verschoben werden können, wird damit die Möglichkeit
geboten, die Fläche einer unter der Dunstabzugsvorrichtung
befindlichen Kochstelle stufenweise abzudecken. Hierbei wird eine
gegenüber dem Gebläsekörper am weitesten
versetzte beziehungsweise über die Frontwand oder Rückwand
hinausragende Filterebene weiter oben liegt, als die untere Filterebene.
Dies ermöglicht die Gewährleistung der erforderlichen
Kopffreiheit für den Benutzer der Dunstabzugsvorrichtung.
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Gemäß einer
Ausführungsform weist der Gebläsekörper
eine Frontwand auf, die in horizontaler Richtung konvex oder konkav
gewölbt ist. Durch das Vorsehen einer Wölbung
zumindest an der Frontwand des Gebläses werden unterschiedliche Effekte erzielt.
Insbesondere bei einer konkav gekrümmten Frontwand und
einer planen oder konvex gekrümmten Vorderseite des oder
der Filterkörper, wird der Versatz des Gebläsekörpers
und des Filterkörpers verstärkt und so der optische
Endruck der Dunstabzugsvorrichtung wesentlich geprägt.
Der in dem Gebläsekörper zur Verfügung
stehende Raum für Lüfter und weitere Komponenten,
ist aber durch die, aufgrund der konkaven Frontseite geschaffene
größere Tiefe an den Seiten des Gebläsekörpers,
weiterhin groß gehalten.
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Bei
einer konvex gewölbten Frontwand hingegen wird neben der
ohnehin erfindungsgemäß vorzugsweise vorgesehenen
großen Breite des Gebläsekörpers auch
eine große Tiefe des Gebläsekörpers realisiert.
Das dadurch in dem Gebläsekörper entstehende große
Volumen kann zur einfachen Anordnung des Gebläselüfters
und des Lüftermotors genutzt werden. Zudem wird durch das
Vorsehen einer gewölbten Frontwand ein verbessertes optisches
Erscheinungsbild geschaffen.
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Es
ist zu beachten, dass gemäß der vorliegenden Erfindung
auch die Rückwand und/oder die Seitenwände des
Gebläsekörpers und/oder des Filterkörpers
eine Wölbung aufweisen können.
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Der
Filterkörper der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung
weist vorzugsweise eine Höhe auf, die größer
ist als die Höhe eines in dem Filterkörper aufgenommenen
Filterelementes. Obwohl es erfindungsgemäß möglich
ist, das durch den Filterkörper gebildete Volumen vollständig
mit Filtermaterial auszufüllen, ist es bevorzugt einzelne
Filterelemente in dem Filterkörper vorzusehen. Diese können beispielsweise
Filterkassetten aus Streckmetall sein. Indem die Höhe des
Filterkörpers größer ist, als die Höhe
des Filterelementes, können mehrere Filterelemente darin
aufgenommen werden. Zudem wird es möglich in dem Filterkörper
einen Ansaugraum zu schaffen.
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Vorzugsweise
beträgt die Höhe des Filterkörpers mindestens ¼ der
Höhe des Gebläsekörpers. Sind mehrere
Filterkörper vorgesehen beträgt die Summe der
Höhen der einzelnen Filterkörper vorzugsweise
mindestens ¼ der Höhe des Gebläsekörpers.
Durch diese Große Abmessung des Filterkörpers
wird zum einen der darin geschaffene Raum maximiert. Hierdurch wird
die Einstellung optimaler Strömungsverhältnisse
in dem Filterkörper ermöglicht. Bei einem Filterkörper, dessen
Rückseite zumindest teilweise dem Gebläsekörper
zugewandt ist, ist es erfindungsgemäß möglich
die Rückseite des Filterkörpers in dem Bereich,
in dem diese an dem Gebläsekörper anliegt, luftdurchlässig
zu gestalten. An der Rückseite kann beispielsweise ein
zusätzliches Filterelement vorgesehen sein. Durch eine
große vertikale Abmessung des Filterkörpers wird
auch die Größe der Rückseite des Filterkörpers
maximiert und damit die Einlassfläche, über die
Luft in den Gebläsekörper eintreten kann maximiert.
Zudem wird durch eine relativ zur Gesamthöhe der Dunstabzugsvorrichtung
große Höhe des Filterkörpers ein verbesserter
optischer Eindruck der Dunstabzugsvorrichtung erzielt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist in dem Gebläsekörper
zumindest eine Beleuchtungsvorrichtung vorgesehen. Die Beleuchtungsvorrichtung
umfasst hierbei Beleuchtungseinrichtung, über die Licht
von einer Lichtquelle durch die Körperwand des Gebläsekörpers
und insbesondere darin vorgesehene Öffnungen nach außen
gelangt. Insbesondere ist bevorzugt, wenn die mindestens eine Beleuchtungsvorrichtung
seitlich neben dem Filterkörper in dem Gebläsekörper
vorgesehen ist. Hierdurch kann zum einen eine Ausleuchtung einer
unterhalb der Dunstabzugsvorrichtung vorgesehenen Kochstelle erzielt
werden. Zum anderen können die Beleuchtungsvorrichtungen
in gegebenenfalls vorgesehenen Zweigen des Gebläsekörpers
angeordnet sein. Dies verhindert eine Beeinträchtigung
des Luftstroms durch den Gebläsekörper und erlaubt
einen einfachen Zugriff auf die Beleuchtungsvorrichtung für die
Reinigung und die Wartung.
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Die
Beleuchtungsvorrichtung ist vorzugsweise hinter der Frontwand des
Gebläsekörpers vorgesehen. Hierbei kann die Beleuchtungseinrichtung das
Licht sowohl nach unten zur Ausleuchtung der Kochstelle als auch
gegebenenfalls zur indirekten Beleuchtung des Raumes zu den Seiten
oder nach hinten abgeben. Insbesondere bei Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung,
bei denen die Breite des Gebläsekörpers größer
ist als die Breite des Filterkörpers kann die Beleuchtungseinrichtung
seitlich neben dem Filterkörper vorgesehen sein. Hierbei
kann die Beleuchtungseinrichtung sich über die gesamte
Höhe der Dunstabzugsvorrichtung erstrecken. Diese Ausführungsform wird
insbesondere zur Erzeugung von indirektem Licht verwendet. Alternativ
oder zusätzlich, kann die Beleuchtungseinrichtung in der
Unterseite des Gebläsekörpers vorgesehen sein.
Auch in diesem Fall ist die Beleuchtungsvorrichtung hinter der Frontwand des
Gebläsekörpers angeordnet.
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Bedienelemente
zum Bedienen der Dunstabzugsvorrichtung und gegebenenfalls zum Bedienen
der Beleuchtungsvorrichtung oder anderer Komponenten der Dunstabzugsvorrichtung
sind vorzugsweise an dem Gebläsekörper angeordnet.
Dies weist den Vorteil auf, dass die notwendige Verkabelung zu den
anzusteuernden Komponenten, wie beispielsweise der Beleuchtungsvorrichtung
gering gehalten werden kann, da auch diese vorzugsweise in dem Gebläsekörper
aufgenommen sind. Besonders bevorzugt sind die Bedienelemente seitlich
neben dem mindestens einen Filterkörper angeordnet. In
dieser Position, die im unteren Bereich des Gebläsekörpers liegt,
sind die Bedienelemente für den Benutzer der Dunstabzugsvorrichtung
besonders leicht zu erreichen.
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Die
Erfindung wird anhand der beiliegenden Figuren erneut erläutert.
Es zeigen:
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1:
eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung;
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2:
eine schematische Frontansicht der ersten Ausführungsform
nach 1;
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3:
eine schematische Seitenansicht der ersten Ausführungsform
nach 1;
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4:
eine schematische Draufsicht der ersten Ausführungsform
nach 1;
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5:
eine schematische Frontansicht einer zweiten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung;
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6:
eine schematische Seitenansicht der zweiten Ausführungsform
nach 5;
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7:
eine schematische Unteransicht der zweiten Ausführungsform
nach 5;
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8:
eine schematische Seitenansicht einer dritten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung;
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9:
eine schematische Draufsicht der dritten Ausführungsform
nach 8;
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10:
eine schematische Seitenansicht einer vierten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung;
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11:
eine perspektivische Ansicht einer fünften Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung;
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12:
eine schematische Seitenansicht der fünften Ausführungsform
nach 11; und
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13:
eine schematische Draufsicht der vierten Ausführungsform
nach 11.
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In 1 ist
eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung 1 gezeigt.
In der dargestellten Ausführungsform ist die Dunstabzugsvorrichtung 1 eine
Inselesse. Die Dunstabzugsvorrichtung 1 besteht aus einem
Gebläsekörper 10 und einem Filterkörper 20.
Der Gebläsekörper 10 erstreckt sich in vertikaler
Richtung, während der Filterkörper 20 den Gebläsekörper 10 an
dessen Unterseite 13 in horizontaler Richtung durchsetzt.
Der Aufbau der Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung 1 aus 1 ist
in den 2 bis 4 schematisch dargestellt. Wie
sich aus 2 ergibt, ist der Gebläsekörper 10 zweiteilig
aufgebaut und besteht aus einem unteren Teil und einem oberen Teil.
Hierdurch kann der Gebläsekörper 10 bei
der Montage teleskopartig entsprechend einem Kamin bei herkömmlichen
Essen verlängert werden. In dem Gebläsekörper 10 ist ein
Gebläselüfter 11 vorgesehen. Der Aufbau
und die Funktion von Gebläselüftern in Dunstabzugsvorrichtungen
sind hinreichend bekannt, so dass dieser nur schematisch dargestellt
ist.
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Über
das Gebläse 11 wird verunreinigte Luft beziehungsweise
Wrasen über den Filterkörper 20 in den
Gebläsekörper 10 eingesaugt. Die durch
Filterelemente 21 des Filterkörpers 20 und
gegebenenfalls an dem Gebläsekörper 10 vorgesehene
Filter 19 gereinigte Luft kann über einen Auslass
an die Umgebung oder in den Raum, in dem die Dunstabzugsvorrichtung 1 betrieben
wird, abgeführt werden.
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Im
unteren Bereich des Gebläsekörpers 10 besitzt
dieser zwei Zweige 17, die sich an den Seiten des Gebläsekörpers 10 nach
unten erstrecken. In jedem dieser Zweige ist durch die Wandungen
des Gebläsekörpers 10 ein Volumen zu
den Seiten und nach unten abgegrenzt beziehungsweise definiert.
Zwischen diesen Zweigen 17 ist der Filterkörper 20 vorgesehen.
Der Filterkörper 20 ist an seinen Seitenflächen über
schematisch dargestellte Führungseinrichtungen 14 mit
den Innenseiten der Zweige 17 verbunden. In dem Filterkörper 20 sind
an dessen Unterseite und dessen Oberseite Filterelemente 21 vorgesehen.
Dies können beispielsweise Filterkassetten aus Streckmetall
oder andere luftdurchlässige Filterelemente sein. Die Vorderseite
und die Seitenflächen des Filterkörpers 20 sind
hingegen aus durchgehendem Material, beispielsweise Metallblech
hergestellt. Zwischen den Innenseiten der Zweige 17 und
den Seitenflächen des Filterkörpers 20 besteht
ein geringer Abstand beziehungsweise Spalt. Über diesen Spalt
erfolgt beim Betrieb der Dunstabzugsvorrichtung 1 eine
Randabsaugung. Ebenfalls ist oberhalb des Filterkörpers 20 ein
Spalt vorgesehen. Dieser Spalt dient insbesondere der leichteren
Bewegung des Filterkörpers 20. Zusätzlich
kann auch über diesen Spalt Wrasen oder Luft in den Gebläsekörper eingesaugt
werden.
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In
der Draufsicht auf die Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung 1 in 4 lässt
sich erkennen, dass die Breite B des Gebläsekörpers 10 gegenüber
der Breite b des Filterkörpers 20 größer
ist. Die Breitendifferenz wird im Bereich, in dem der Filterkörper 20 von
dem Gebläsekörper 10 umgeben ist, durch
die Zweige 17 gebildet. In der Unterseite 13 des
Gebläsekörpers 10 ist in dem Bereich
der Zweige 17, wie sich aus 1 erkennen
lässt eine Beleuchtungseinrichtung 15 vorgesehen.
In der dargestellten Ausführungsform ist die Beleuchtungseinrichtung 15 eine
die Unterseite des jeweiligen Zweiges 17 abdeckende lichtdurchlässige
Platte. Hinter dieser Platte, das heißt im Inneren der
Zweige 17 ist eine entsprechende Lichtquelle (nicht dargestellt)
angeordnet. Über die Beleuchtungseinrichtungen 15 kann
somit eine unterhalb der Dunstabzugsvorrichtung 1 angeordnete
Kochstelle ausgeleuchtet werden.
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Aus
der Seitenansicht der Dunstabzugsvorrichtung 1 in 3 ist
ersichtlich, dass die Tiefe t des Filterkörpers 20 gegenüber
der Tiefe T des Gebläsekörpers 10 größer
ist. In der dargestellten Grundstellung des beweglichen Filterkörpers 20 ragt
dieser somit über die Frontwand 12 und die Rückwand 18 des Gebläsekörpers 10 hinaus.
Auch über die Unterseite 13 des Gebläsekörpers 10,
die durch die unteren Enden der Zweige 17 gebildet wird,
steht der Filterkörper 20 nach unten über.
Je nach Bedarf kann der Filterkörper 20 über
Führungseinrichtung 14 nach vorne oder nach hinten
verschoben werden.
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Die
Form des Gebläsekörpers 10 und des Filterkörpers 20 ist
in der dargestellten ersten Ausführungsform ein Langrund.
Die Form der Körper 10 und 20 kann aber
beispielsweise auch ein Rechteck oder Quadrat sein.
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In
den 5 bis 7 ist eine weitere Ausführungsform
der Dunstabzugsvorrichtung 1 gezeigt. In dieser Ausführungsform
handelt es sich bei der Dunstabzugsvorrichtung 1 um eine
Wandesse, die mit deren Rückwand 18 an einer Raumwand
(nicht gezeigt) montiert wird. Die Dunstabzugsvorrichtung 1 umfasst
in der dargestellten Ausführungsform zwei Filterkörper 20,
die in vertikaler Richtung übereinander angeordnet sind.
Die Filterkörper 20 ragen über die Frontwand 12 des
Gebläsekörpers 10 hinaus. Im Unterschied
zu der Ausführungsform, die in den 1 bis 4 gezeigt
ist, liegt allerdings bei der zweiten Ausführungsform die
Rückseite 22 des Filterkörpers 20 vor
der Rückwand 18 des Gebläsekörpers 10,
das heißt ragt nicht über die Rückwand 18 des
Gebläsekörpers 10 hinaus. Die Vorderseite 23 des
oberen Filterkörpers 20 ist in der in 6 gezeigten
Stellung, die die Grundstellung der Filterkörper 20 sein
kann, gegenüber dem unteren Filterkörper 20 leicht
nach vorne versetzt. Die Tiefe t des oberen Filterkörpers 20 kann
hierbei größer sein als die Tiefe t des unteren
Filterkörpers 20. Alternativ kann der Versatz
auch durch Führungseinrichtungen 14 für
die Filterkörper 20 hervorgerufen werden, in denen
eine Grundstellung der Filterkörper 20 beispielsweise durch
Anschläge festgelegt ist. Schließlich ist es auch
möglich, dass die in 6 gezeigte
Stellung der beiden Filterkörper 20 durch ein
Herausziehen des oberen Filterkörpers 20 aus einer
Grundstellung und ein Belassen des unteren Filterkörpers 20 in
der Grundstellung erzeugt werden.
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Wie
sich aus der 7 entnehmen lässt,
ist der Gebläsekörper 10 in dieser Ausführungsform
an dessen Unterseite 13 nicht ausschließlich durch
die Unterseite der Zweige 17 gebildet. Vielmehr stellt
die Unterseite 13 des Gebläsekörpers 10 eine
U-Form dar. Diese U-Form wird gebildet, indem an der Vorderseite 12 und
Unterseite 13 des Gebläsekörpers 10 jeweils
eine Ausnehmung vorgesehen ist, in die zumindest der hintere Teil
der Filterkörper 10 aufgenommen werden kann. An
der Innenseite der Basis der U-Form liegt die Rückseite 22 des
Filterkörpers 20 in einem geringen Abstand hierzu
vor. An den Innenseiten der Schenkel der U-Form sind entsprechend
den Innenseiten der Zweige 17 in der ersten Ausführungsform
die Filterkörper 20 geführt. Auch zwischen
den Innenseiten der Zweige 17 und den Seitenflächen
der Filterkörper 20 besteht ein Spalt.
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Auch
bei dieser zweiten Ausführungsform ragt der untere Filterkörper 20 über
die Unterseite 13 des Gebläsekörpers 10 hinaus.
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In
der entlang der Rückwand 18 verlaufenden durchgehenden
Fläche der Unterseite 13 des Gebläsekörpers 10 sind
Beleuchtungseinrichtungen 15 vorgesehen. Diese sind mit
einer im Inneren des Gebläsekörpers 10 angeordneten
Lichtquelle verbunden. Über diese Beleuchtungseinrichtungen 15 kann
Licht nach unten auf eine unterhalb der Dunstabzugsvorrichtung 1 angeordneten
Kochstelle (nicht gezeigt) abgegeben und diese dadurch ausgeleuchtet
werden. In der 7 sind drei Beleuchtungseinrichtungen 15 in
Form von Strahlern gezeigt. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung
eine andere Anzahl an Beleuchtungseinrichtungen 15 vorzusehen.
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In 5 sind
an der Frontwand 12 des Gebläsekörpers 10 im
unteren Bereich benachbart zu dem unteren Filterkörper 20 Bedienelemente 16 zu erkennen, über
die die Dunstabzugsvorrichtung 1, insbesondere der Lüftermotor
(nicht gezeigt), und gegebenenfalls auch die Beleuchtungseinrichtungen 15 bedient
werden können. Die Bedienelemente 16 können
auch eine Anzeige umfassen, die beispielsweise den Betriebszustand
der Dunstabzugsvorrichtung 1 anzeigt.
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In
den 8 und 9 ist eine dritte Ausführungsform
der Dunstabzugsvorrichtung 1 gezeigt. Diese unterscheidet
sich von der in den 5 bis 7 gezeigten
Ausführungsform dadurch, dass die Frontwand des Gebläsekörpers 10 und
die Vorderseite der Filterkörper 20 konvex gewölbt
sind. In der gezeigten Ausführungsform weisen die Frontwand 12 des
Gebläsekörpers 10 und die Vorderseite 23 der Filterkörper 10 jeweils
einen Radius R auf. Zudem ist in der dritten Ausführungsform
die Grundstellung der beiden vorgesehenen Filterkörper 20 derart,
dass deren Vorderseiten 23 vertikal bündig übereinander
liegen. Weiterhin sind die Seiten des Gebläsekörpers 10 so
ausgestaltet, dass in den Seitenbereichen eine Stufe in der Rückwand 18 des
Gebläsekörpers 10 vorgesehen ist. Auf
der Rückseite der Seitenbereiche können beispielsweise
weitere Beleuchtungseinrichtungen (nicht dargestellt) vorgesehen
sein, die Licht in Richtung auf die Raumwand, an der die Dunstabzugsvorrichtung 1 montiert
ist, abgeben. Hierdurch entsteht eine indirekte Beleuchtung des
Raums in dem die Dunstabzugsvorrichtung 1 betrieben wird.
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In 8 ist
ein möglicher Aufbau der Filterkörper 20 zu
erkennen, der auch bei anderen Ausführungsformen, beispielsweise
der zweiten Ausführungsform, eingesetzt werden kann. In
dem Filterkörper 20 sind an dessen Oberseite,
Unterseite und Rückseite 22 jeweils Filterelemente 21 vorgesehen. Zwischen
dem oberen und unteren Filterelement 21 und dem hinteren
Filterelement und der Vorderseite 23 des Filterkörpers 20 ist
ein Ansaugraum gebildet.
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Wie
sich aus der 8 entnehmen lässt,
ist die Höhe h der Filterkörper 20 im
Vergleich zu der Höhe H des Gebläsekörpers 10 wesentlich
geringer. Dennoch beträgt die Höhe h mehr als
ein Viertel der Höhe H des Gebläsekörpers 10 und
trägt so maßgeblich zu dem äußeren
Erscheinungsbild der Dunstabzugsvorrichtung 1 bei.
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In 10 ist
eine vierte Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung 1 in
Seitenansicht gezeigt. Diese unterscheidet sich von der dritten
Ausführungsform, die in den 8 und 9 gezeigt
ist, lediglich dadurch, dass statt zwei Filterkörpern 20 drei Filterkörper 20 vorgesehen
sind. Zudem ist in der 10 schematisch die Lichtquelle 151 für
die Beleuchtungseinrichtung 15 angedeutet. Die Lichtquelle 151 verläuft
vertikal über einen großen Bereich der Höhe
des Gebläsekörpers 10 und endet in einem
Abstand zu der Oberseite und der Unterseite 13 des Gebläsekörpers 10.
Die Beleuchtungseinrichtung 15 kann beispielsweise eine
lichtdurchlässige Platte an der Rückseite der
Seitenbereiche des Gebläsekörpers 10 sein.
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11 bis 13 zeigt
eine fünfte Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung 1.
Bei dieser Ausführungsform handelt es sich ebenfalls um
eine Wandesse; allerdings ist nur ein Filterkörper 20 in
der Dunstabzugsvorrichtung 1 vorgesehen. Zudem ist die
Frontwand 12 des Gebläsekörpers 10 konkav
mit einem Radius R gewölbt. Die Frontwand 12 liegt
somit in der Mitte des Gebläsekörpers 10 näher
an der Montagewand M als an den Seiten des Gebläsekörpers 10.
Der Filterkörper 20 hingegen weist weiterhin eine
konvex gewölbte Vorderseite 23 auf. Bei der dargestellten
Ausführungsform sind in den Seiten des Gebläsekörpers 10 Stufen
eingebracht und in den Rückseiten der Seitenpartien des
Gebläsekörpers 10 sind Beleuchtungseinrichtungen 15 vorgesehen. Über
diese Beleuchtungseinrichtungen 15 kann Licht von einer
in dem Gebläsekörper 10 vorgesehenen Lichtquelle 151 nach
hinten abgegeben werden und so eine indirekte Beleuchtung erzeugen.
Zusätzlich sind weitere Beleuchtungseinrichtungen 15 schematisch
im hinteren Bereich des Gebläsekörpers 10 in der
Nähe der Rückwand 18 angedeutet. Diese
können für eine direkte Beleuchtung einer unterhalb
der Dunstabzugsvorrichtung 1 angeordneten Kochstelle dienen.
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Abgesehen
von diesen konstruktiven Unterschieden, besitzt die Dunstabzugsvorrichtung 1 einen
Aufbau, der bezüglich der dritten und vierten Ausführungsform
bereits beschrieben wurde.
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Die
Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen
begrenzt. Insbesondere können auch einzelne Merkmale einer
der gezeigten Ausführungsform in einer anderen Ausführungsform
realisiert sein. So können beispielsweise bei der fünften Ausführungsform
statt eines Filterkörpers 20 mehrere Filterkörper 20 vorgesehen
sein. Auch die Wölbungen der Frontseiten können
beispielsweise auf andere Ausführungsform übertragen
werden.
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Die
Höhe der Filterkörper 20 ist so bemessen,
dass diese einem wesentlichen Teil der Höhe der gesamten
Dunstabzugsvorrichtung 1 entspricht. Sind mehrere Filterkörper 20 vorgesehen,
so nehmen diese gemeinsam einen wesentlichen Teil der Höhe
der Dunstabzugsvorrichtung ein. Da auch ein wesentlicher Teil der
Breite, vorzugsweise der Großteil der Breite der Dunstabzugsvorrichtung 1 durch den
beziehungsweise die Filterkörper 20 eingenommen
wird, prägen die Filterkörper 20 das
optische Erscheinungsbild der Dunstabzugsvorrichtung 1 erheblich.
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Beispiele
für Abmessungen der Komponenten der erfindungsgemäßen
Dunstabzugsvorrichtung werden im Folgenden angegeben. Es ist allerdings zu
beachten, dass selbstverständlich auch andere Abmessungen
und Verhältnisse als die Genannten verwendet werden können,
solange der Filterkörper zumindest teilweise von dem Gebläsekörper
umgeben ist.
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Die
Höhe des Gebläsekörpers kann in einem Bereich
von 800 mm bis 1000 mm liegen. Die Höhe des Filterkörpers/der
Filterkörper hingegen liegt vorzugsweise in einem Bereich
von 100 mm bis 500 mm. Die Breite des Gebläsekörpers
kann beispielsweise im Bereich von 600 mm bis 800 mm liegen, während
die Breite des Filterkörpers beispielsweise zwischen 300
mm und 500 mm liegt. Einige konkrete Beispiele werden im Folgenden
beschrieben. Bei einer Inselesse kann die Breite des Gebläsekörpers beispielsweise
750 mm und die Breite des Filterkörpers 510 mm betragen.
Die Tiefe der Inselesse kann beispielsweise 450 mm an dem Filterkörper
und 30 mm an dem Gebläsekörper betragen. Die Höhe
der Dunstabzugsvorrichtung kann bei bis zu 800 mm liegen. Die Höhe
des Filterkörpers kann hierbei beispielsweise 150 mm betragen.
Der Spalt zwischen dem Filterkörper und dem Gebläsekörper
an der Unterseite der Dunstabzugsvorrichtung kann beispielsweise
eine Breite von 16 mm aufweisen. Der Überstand des Filterkörpers über
die Unterseite des Gebläsekörpers kann beispielsweise
16 mm betragen.
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Bei
einer Ausführungsform der Wandesse beträgt die
Höhe des Gebläsekörpers 880 mm und die
Höhe jedes Filterkörpers 112 mm. Bei drei Filterkörpern
beträgt die durch diese eingenommene Höhe 368
mm. Die Breite des Gebläsekörpers beträgt
bei dieser Ausführungsform 600 mm und die Breite der Filterkörper
370 mm. Zwischen dem Filterkörper und dem Gebläsekörper
besteht ein Spalt von 16 mm. Der Filterkörper kann bei
dieser Ausführungsform beispielsweise 60 mm über
die Vorderseite des Gebläsekörpers nach vorne
herausragen.
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In
einer alternativen Ausführungsform beträgt die
Breite des Gebläsekörpers 800 mm und die Breite
des Filterkörpers 465 mm. Die Höhe des Gebläsekörpers
beträgt bei dieser Ausführungsform 930 mm und
die Höhe des einzigen Filterkörpers 416 mm.
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Der
Radius gekrümmter Vorderseiten des Gebläsekörpers
oder Filterkörpers kann im Bereich von 1000 mm bis 2000
mm liegen.
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Mit
der vorliegenden Erfindung wird es neben den oben genannten Vorteilen
möglich den Lüftermotor der Dunstabzugsvorrichtung
auf einfache Weise in der Dunstabzugsvorrichtung zu platzieren. Zudem
erlaubt es die vorliegende Erfindung auch vollkommen neue Entlüftungskonzepte
zu realisieren. Beispielsweise können zwei Gebläse
nebeneinander in der Dunstabzugsvorrichtung angeordnet werden.
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- 1
- Dunstabzugsvorrichtung
- 10
- Gebläsekörper
- 11
- Gebläse
- 12
- Frontwand
- 13
- Unterseite
- 14
- Führungseinrichtung
- 15
- Beleuchtungseinrichtung
- 151
- Lichtquelle
- 16
- Bedienelemente/Anzeige
- 17
- Zweige
des Gebläsekörpers
- 18
- Rückwand
des Gebläsekörpers
- 19
- Filter
- 20
- Filterkörper
- 21
- Filterelement
- 22
- Rückseite
des Filterkörpers
- 23
- Vorderseite
des Filterkörpers
- T
- Tiefe
Gebläsekörper
- t
- Tiefe
Filterkörper
- H
- Höhe
Gebläsekörper
- h
- Höhe
Filterkörper
- B
- Breite
Gebläsekörper
- b
- Breite
Filterkörper
- R
- Krümmungsradius
- M
- Montagewand
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102005002148
A1 [0003]