DE102008006747A1 - Dunstabzugsvorrichtung - Google Patents

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Ralf Grobleben
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/20Removing cooking fumes

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugsvorrichtung zum Absaugen von Luft, die einen Gebläsekörper (10) zur Aufnahme mindestens eines Gebläses (11) und mindestens einen Filterkörper (20) zur Aufnahme von zumindest einem Filterelement (21) aufweist. Die Dunstabzugsvorrichtung (1) zeichnet sich dadurch aus, dass ein Teil des Filterkörpers (20) einen Teil der Unterseite der Dunstabzugsvorrichtung (1) bildet und der Gebläsekörper (10) den Filterkörper (20) teilweise umgibt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Dunstabzugsvorrichtung zum Absaugen von Luft, insbesondere von verunreinigter Luft oberhalb einer Kochstelle.
  • Zum Absaugen von Luft oberhalb von Kochstellen und auch für andere Anwendungen sind Dunstabzugsvorrichtungen bekannt, bei denen Luft mittels eines Lüftergebläses in eine Dunstabzugsvorrichtung eingesaugt wird. Hierbei durchtritt die Luft ein Filterelement und wird dort von Verunreinigungen befreit bevor sie das Innere der Dunstabzugsvorrichtung erreicht. In Küchen sind Dunstabzugsvorrichtungen bekannt, die in die Oberschränke von Küchenzeilen integriert werden. Alternativ sind Dunstabzugsvorrichtungen bekannt, die an der Wand oder der Decke des Küchenraums angebracht werden und aus einem Kamin und einem sich unterhalb des Kamins anschließenden Wrasenschirm bestehen. Letztgenannte Dunstabzugsvorrichtungen werden als Essen, insbesondere Wandessen und Inselessen bezeichnet.
  • Eine solche Esse ist beispielsweise in der DE 10 2005 002 148 A1 beschrieben. Ein Nachteil von Essen besteht darin, dass der Wrasenschirm der unterste Bestandteil der Esse ist und damit die Bedienelemente zum Bedienen des Gebläses der Dunstabzugsvorrichtung und weitere Zusatzvorrichtungen, wie beispielsweise Lampen, in den Wrasenschirm integriert werden müssen. Hierdurch wird das Gewicht des Wrasenschirms erhöht und dessen Aufbau komplex.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Dunstabzugsvorrichtung zu schaffen, mit der die Nachteile des Standes der Technik ausgeräumt werden.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass dies durch eine Dunstabzugsvorrichtung erzielt werden kann, bei der zumindest zwei Körper so angeordnet werden, dass diese sich zumindest teilweise durchdringen.
  • Die Aufgabe wird daher durch eine Dunstabzugsvorrichtung zum Absaugen von Luft, die einen Gebläsekörper zur Aufnahme mindestens eines Gebläses und mindestens einen Filterkörper zur Aufnahme von zumindest einem Filterelement aufweist. Die Dunstabzugsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Filterkörpers einen Teil der Unterseite der Dunstabzugsvorrichtung bildet und der Gebläsekörper den Filterkörper teilweise umgibt.
  • Der Körper zur Aufnahme des Gebläses wird im Folgenden als Gebläsekörper bezeichnet. Der Gebläsekörper entspricht in seiner wesentlichen Funktion der eines Kamins bei bekannten Essen. Der Körper zur Aufnahme des Filterelementes wird als Filterkörper bezeichnet und umfasst zumindest ein in dem Filterkörper aufgenommenes Filterelement. Als teilweises Umgeben wird im Sinne dieser Erfindung der Zustand bezeichnet, dass zumindest eine Körperwand des Gebläsekörpers, die ein Körpervolumen im Inneren des Gebläsekörpers begrenzt, einer Fläche des Filterkörpers zugewandt ist und diese zumindest teilweise abdeckt. Vorzugsweise liegt die Körperwand des Gebläsekörpers an der Fläche des Filterkörpers, der sie zugewandt ist, an, ist zu dieser über einen geringen Spalt beabstandet und/oder ist über Verbindungsmittel mit dieser verbunden. Vorzugsweise ist ein Teil der oberen Fläche des Filterkörpers und zumindest Teile der Seitenflächen des Filterkörpers von dem Gebläsekörper umgeben. Durch das Vorsehen eines Spaltes, insbesondere zwischen einer oder beider Seitenwände des Filterkörpers und der Körperwand des Gebläsekörpers, wird eine Randabsaugung ermöglicht, über die Luft oder Wrasen, der an einem in der Unterseite des Filterkörpers vorgesehenen Filterelement vorbeigestrichen ist, in den Gebläsekörper eingesaugt werden kann.
  • Als Unterseite der Dunstabzugsvorrichtung wird die Seite der Dunstabzugsvorrichtung bezeichnet, die im montierten Zustand der Dunstabzugsvorrichtung einer Kochstelle zugewandt ist. Diese Unterseite der Dunstabzugsvorrichtung wird erfindungsgemäß zum Teil durch den Filterkörper gebildet. Der verbleibende Teil der Unterseite wird durch einen Teil des Gebläsekörpers gebildet.
  • Als Vorderseite der Dunstabzugsvorrichtung wird die Seite bezeichnet, von der aus der Benutzer die Dunstabzugsvorrichtung bedient, das heißt, die dem Benutzer zugewandt ist. Bei einer Wandesse ist die Vorderseite die Seite, die der Montagewand abgewandt ist. Bei einer Inselesse wird als Vorderseite im Sinne der Erfindung eine Seite bezeichnet, von der die Inselesse bedient werden kann.
  • Bei Inselessen kann allerdings auch eine Bedienung der Dunstabzugsvorrichtung von deren Rückseite aus möglich sein.
  • Bei der vorliegenden Erfindung stellt vorzugsweise zumindest Vorderseite des Gebläsekörpers, das heißt die Frontwand des Gebläsekörpers eine Außenwand der Dunstabzugsvorrichtung dar. Vorzugsweise stellen auch die Seitenwände des Gebläsekörpers und gegebenenfalls die Rückwand Außenwände der Dunstabzugsvorrichtung dar. Indem die Frontwand und die Seitenwände des Gebläsekörpers Außenwände darstellen, sind diese zum einen für den Benutzer der Dunstabzugsvorrichtung zugänglich. Daher können an diesen Wänden Bedienelemente und Anzeigeelemente vorgesehen werden. Zum anderen wird durch die Verwendung der Wände des Gebläsekörpers als Außenwände der Dunstabzugsvorrichtung der durch die Dunstabzugsvorrichtung in Anspruch genommene Bauraum optimal genutzt. Insbesondere wird das von dem Gebläsekörper umschlossene Volumen maximiert. Im Vergleich zu so genannten Flachschirmhauben, bei denen ein Gebläsegehäuse in einen Oberschrank einer Küche eingebaut wird, weist die erfindungsgemäße Dunstabzugsvorrichtung damit wesentliche Vorteile auf. Die Dunstabzugsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden auch als Esse, insbesondere als Wandesse oder Inselesse bezeichnet.
  • Indem der Gebläsekörper den Filterkörper teilweise umgibt, kann zum einen eine zuverlässige Halterung des Filterkörpers bereitgestellt werden. Insbesondere werden Bereiche des Gebläsekörpers geschaffen, in denen Körperwände des Gebläsekörpers beispielsweise seitlich neben oder hinter dem Filterkörper liegen. Diese Bereiche können zur Halterung beziehungsweise Stützung des Filterkörpers dienen. Zusätzlich bieten diese Bereiche, da die Körperwand des Gebläsekörpers ein Volumen in dem Gebläsekörper begrenzt beziehungsweise definiert, auch die Möglichkeit in diesen Bereichen anderen Komponenten der Dunstabzugsvorrichtung aufzunehmen. Somit können Zusatzkomponenten, wie Beleuchtungsvorrichtungen, oder Bedienelemente in dem Gebläsekörper vorgesehen werden. Dies ist bei einer reinen Befestigung eines Filterkörpers an der Unterseite eines Gebläsekörpers, beispielsweise über Schienen oder nach unten vorstehende Bleche, nicht möglich. Weiterhin muss für die zumindest teilweise Aufnahme des Filterkörpers in dem Gebläsekörper zumindest eine Abmessung des Gebläsekörpers groß ausgelegt werden. Hierdurch vergrößert sich das in dem Gebläsekörper vorliegende Volumen.
  • Das größere Volumen kann zum einen zur Aufnahme und einfachen Anordnung von Komponenten der Dunstabzugsvorrichtung dienen. Zum anderen wird durch das größere Volumen ein größerer Ansaugraum geschaffen und die Effizienz des Lüfters kann dadurch zusätzlich verbessert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Gebläsekörper eine größere Breite auf als der Filterkörper. Die Breite des Gebläsekörpers ist vorzugsweise über dessen Höhe konstant. Ändert sich die Breite des Gebläsekörpers über dessen Höhe, so ist zumindest in dem Bereich, in dem der Gebläsekörper den Filterkörper umgibt, die Breite des Gebläsekörpers größer als die Breite des Filterkörpers. Der Gebläsekörper umgreift den Filterkörper zumindest an einer der Seitenflächen des Filterkörpers, das heißt eine Körperwand des Gebläsekörpers liegt zumindest an einer der Seitenflächen des Filterkörpers an oder ist dieser zugewandt. Der durch diese Ausgestaltung entstehende seitliche Überstand des Gebläsekörpers liefert insbesondere Bauraum zur Aufnahme von Komponenten der Dunstabzugsvorrichtung, wie beispielsweise einer Beleuchtungseinrichtung oder von Bedienelementen. Die Unterseite der Dunstabzugsvorrichtung befindet sich im montierten Zustand der Dunstabzugsvorrichtung in einer Höhe, die für den Benutzer der Dunstabzugsvorrichtung einfach zu erreichen ist, insbesondere in Kopfhöhe des Benutzers. Indem der Gebläsekörper sich bis zur Unterseite der Dunstabzugsvorrichtung erstreckt und einen Teil der Unterseite bildet, sind Bedienelemente, die an dem Überstand des Gebläsekörpers vorgesehen sind, ebenfalls einfach zu erreichen. Weiterhin liegt der neben dem Filterkörper befindliche Bereich beziehungsweise Überstand des Gebläsekörpers außerhalb des Strömungsweges, den die in die Dunstabzugsvorrichtung eingesaugte Luft durchströmt. Eine Verunreinigung der in dem seitlichen Bereich vorgesehenen Komponenten der Dunstabzugsvorrichtung durch Wrasen, der durch das Gebläse in den Gebläsekörper angesaugt wurde, ist somit nicht zu befürchten und die Strömung der angesaugten Luft wird durch die Komponenten nicht behindert oder gestört. Schließlich ist der seitliche Bereich des Gebläsekörpers auch für Instandhaltungs- und Reparaturzwecke leicht zugänglich.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Gebläsekörper in dessen unteren Bereich zwei seitliche Zweige auf. Jeder dieser Zweige definiert ein Volumen oder einen Raum, das seitlich neben dem Filterköper angeordnet ist. Vorzugsweise entsprechen die Abmessungen der beiden Zweige einander, das heißt sind – gegebenenfalls spiegelverkehrt – identisch. Durch diese Ausgestaltung erhält die Dunstabzugsvorrichtung ein symmetrisches Erscheinungsbild. Weiterhin können in jedem der Zweige Komponenten, wie beispielsweise Beleuchtungseinrichtungen vorgesehen werden, die die gleiche Abmessung aufweisen. Hierdurch wird ein erhöhter Aufwand bei der Lagerhaltung von unterschiedlichen Komponenten bei dem Hersteller und bei dem Benutzer vermieden.
  • Die Zweige können sich über die gesamte Tiefe des Gebläsekörpers erstrecken. Hierdurch wird nur die Oberseite eines zwischen den Zweigen aufgenommenen Filterkörpers zumindest teilweise und die Seitenflächen des Filterkörpers zumindest teilweise von dem Gebläsekörper umgeben. Die Vorderseite und Rückseite des Filterkörpers hingegen sind frei zugänglich und werden insbesondere nicht von dem Gebläsekörper verdeckt. Diese Ausführungsform ist insbesondere für Inselessen von Vorteil, da hierdurch der Filterkörper von der Vorderseite und der Rückseite aus zugänglich ist und gegebenenfalls von diesen Seiten aus manipuliert werden kann. Ist der Filterkörper horizontal beweglich mit dem Gebläsekörper verbunden, so ist die Bewegungsfreiheit des Filterkörpers bei dieser Ausführungsform in die Richtungen auf die Vorderseite und die Rückseite des Filterkörpers nicht eingeschränkt.
  • Es ist allerdings auch möglich, dass der untere Bereich des Gebläsekörpers in der Untersicht auf den Gebläsekörper eine U-Form beschreibt. In diesem Fall liegt die Basis der U-Form an der Rückseite des Filterkörpers an und die Schenkel des U-Bereiches liegen an den Seiten des Filterkörpers an. Die Schenkel der U-Form stellen hierbei seitliche Zweige entsprechend der zuvor genannten Ausführungsform dar. Allerdings gehen diese Zweige im hinteren Bereich des Gebläsekörpers ineinander über. Der Filterkörper ist bei dieser Ausführungsform daher an seinen Seitenflächen, der Oberseite und der Rückseite zumindest teilweise einer Körperwand des Gebläsekörpers zugewandt beziehungsweise von diesen umgeben. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht zum einen darin, dass in dem hinteren Bereich des Gebläsekörpers ein Bereich geschaffen wird, in dem die Unterseite des Gebläsekörpers unmittelbar der Kochstelle zugewandt ist, die sich im montierten Zustand unterhalb der Dunstabzugsvorrichtung befindet. Dieser Bereich kann daher zur Aufnahme von Komponenten, wie beispielsweise einer Beleuchtungseinrichtung dienen, die für die Ausleuchtung der Kochstelle sorgt. Zudem kann durch das Umgeben des Filterkörpers an dessen Rückseite ein Einleiten von in den Filterkörper eingesaugter Luft, in den Gebläsekörper auch über die Rückseite des Filterkörpers erfolgen. In diesem Fall kann in der Rückseite des Filterkörpers ein Filterelement vorgesehen sein. Somit wird die Einlassfläche von angesaugter Luft gegenüber der Ausführungsform, bei der die Rückseite des Filterkörpers nicht von dem Gebläsekörper umgeben ist, vergrößert.
  • Der mindestens eine Filterkörper ist gemäß einer Ausführungsform in horizontaler Richtung beweglich an dem Gebläsekörper gelagert. Die Lagerung kann über Schienen, Rolllager oder andere geeignete Verbindungsmittel realisiert sein. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass die sich an der Unterseite des Filterkörpers befindliche Ansaugfläche gegenüber dem Gebläsekörper verschoben werden kann. Damit wird ein Ausrichten der Ansaugfläche des Filterkörpers zu dem Entstehungsort von verunreinigter Luft oder Wrasen unterhalb der Dunstabzugsvorrichtung möglich.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der mindestens eine Filterkörper in vertikaler Richtung beweglich an dem Gebläsekörper gelagert sein. Hierdurch kann insbesondere der Abstand zu der Kochstelle, die sich unterhalb der Dunstabzugsvorrichtung befindet verringert werden und die Absaugung von verunreinigter Luft oder Wrasen zuverlässig gewährleistet werden.
  • Der Filterköper ragt gemäß einer bevorzugten Ausführungsform über zumindest eine der Körperwände des Gebläsekörpers hinaus. Bei einem beweglich an dem Gebläsekörper vorgesehenen Filterkörper ragt dieser vorzugsweise auch in seiner Grundstellung über zumindest eine der Körperwände des Gebläsekörpers hinaus. Besonders bevorzugt weist der Filterkörper eine größere Tiefe auf als der Gebläsekörper. Bei dieser Ausführungsform kann bei einem Gebläsekörper, bei dem der untere Bereich durch zwei Zweige gebildet wird, der Filterkörper sowohl über eine Frontwand als auch über die Rückwand hinaus stehen. Auch nach unten kann der Filterkörper über die Unterseite, das heißt die untere Körperwand des Gebläsekörpers hinaus stehen. Bei einer Ausführungsform, bei der der Filterkörper von dem Gebläsekörper an der Oberseite, den Seitenflächen und der Rückseite umgeben ist, kann der Filterkörper über die Frontwand und die Unterseite des Gebläsekörpers herausragen. Durch die Teile mit denen der Filterkörper über den Gebläsekörper nach vorne und nach hinten heraussteht, wird zum einen eine größere Ansaugfläche ermöglicht. Zum anderen können die überstehenden Teile des Filterkörpers bei beweglichen Filterkörpern auch zum Manipulieren, insbesondere zum Verschieben dienen.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Dunstabzugsvorrichtung mindestens zwei Filterkörper auf. Durch das Vorsehen mehrerer Filterkörper wird der Abscheidungsgrad von Verunreinigungen und damit der Reinigungseffekt der Dunstabzugsvorrichtung gesteigert, ohne deren Handhabung und Pflege zu erschweren. So können bei mehreren Filterkörpern mehrere Filterelemente vorgesehen werden, die getrennt voneinander bewegt und gegebenenfalls von der Dunstabzugsvorrichtung getrennt werden können.
  • Vorzugsweise sind beim Vorsehen mehrerer Filterkörper die mindestens zwei Filterkörper übereinander angeordnet. Durch diese Anordnung wird es möglich den Filtereffekt der in den einzelnen Filterkörpern vorgesehenen Filterelemente miteinander zu kombinieren. Insbesondere kann verunreinigte Luft in dem oder den Filterelementen des ersten Filterkörpers vorgereinigt werden und diese vorgereinigte Luft zumindest teilweise in den darüber angeordneten zweiten Filterkörper eintreten. Weiterhin kann insbesondere bei horizontal beweglichen Filterkörpern eine Absaugung von Luft auf unterschiedlichen Höhen realisiert werden. Dies ist beispielsweise für Wrasen von Bedeutung, der beispielsweise an der Vorderseite oder den Seitenwänden eines unteren Filterkörpers vorbeigeströmt ist. Ist in diesem Fall ein weiterer Filterkörper oberhalb des ersten Filterkörpers vorgesehen und ist oder wird dieser gegenüber dem ersten unteren Filterkörper nach vorne verschoben, so kann der vorbeistreifende Wrasen durch den oberen Filterkörper angesaugt werden. Durch die Schaffung von Filterebenen in unterschiedlichen Höhen, die auch getrennt voneinander verschoben werden können, wird damit die Möglichkeit geboten, die Fläche einer unter der Dunstabzugsvorrichtung befindlichen Kochstelle stufenweise abzudecken. Hierbei wird eine gegenüber dem Gebläsekörper am weitesten versetzte beziehungsweise über die Frontwand oder Rückwand hinausragende Filterebene weiter oben liegt, als die untere Filterebene. Dies ermöglicht die Gewährleistung der erforderlichen Kopffreiheit für den Benutzer der Dunstabzugsvorrichtung.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Gebläsekörper eine Frontwand auf, die in horizontaler Richtung konvex oder konkav gewölbt ist. Durch das Vorsehen einer Wölbung zumindest an der Frontwand des Gebläses werden unterschiedliche Effekte erzielt. Insbesondere bei einer konkav gekrümmten Frontwand und einer planen oder konvex gekrümmten Vorderseite des oder der Filterkörper, wird der Versatz des Gebläsekörpers und des Filterkörpers verstärkt und so der optische Endruck der Dunstabzugsvorrichtung wesentlich geprägt. Der in dem Gebläsekörper zur Verfügung stehende Raum für Lüfter und weitere Komponenten, ist aber durch die, aufgrund der konkaven Frontseite geschaffene größere Tiefe an den Seiten des Gebläsekörpers, weiterhin groß gehalten.
  • Bei einer konvex gewölbten Frontwand hingegen wird neben der ohnehin erfindungsgemäß vorzugsweise vorgesehenen großen Breite des Gebläsekörpers auch eine große Tiefe des Gebläsekörpers realisiert. Das dadurch in dem Gebläsekörper entstehende große Volumen kann zur einfachen Anordnung des Gebläselüfters und des Lüftermotors genutzt werden. Zudem wird durch das Vorsehen einer gewölbten Frontwand ein verbessertes optisches Erscheinungsbild geschaffen.
  • Es ist zu beachten, dass gemäß der vorliegenden Erfindung auch die Rückwand und/oder die Seitenwände des Gebläsekörpers und/oder des Filterkörpers eine Wölbung aufweisen können.
  • Der Filterkörper der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung weist vorzugsweise eine Höhe auf, die größer ist als die Höhe eines in dem Filterkörper aufgenommenen Filterelementes. Obwohl es erfindungsgemäß möglich ist, das durch den Filterkörper gebildete Volumen vollständig mit Filtermaterial auszufüllen, ist es bevorzugt einzelne Filterelemente in dem Filterkörper vorzusehen. Diese können beispielsweise Filterkassetten aus Streckmetall sein. Indem die Höhe des Filterkörpers größer ist, als die Höhe des Filterelementes, können mehrere Filterelemente darin aufgenommen werden. Zudem wird es möglich in dem Filterkörper einen Ansaugraum zu schaffen.
  • Vorzugsweise beträgt die Höhe des Filterkörpers mindestens ¼ der Höhe des Gebläsekörpers. Sind mehrere Filterkörper vorgesehen beträgt die Summe der Höhen der einzelnen Filterkörper vorzugsweise mindestens ¼ der Höhe des Gebläsekörpers. Durch diese Große Abmessung des Filterkörpers wird zum einen der darin geschaffene Raum maximiert. Hierdurch wird die Einstellung optimaler Strömungsverhältnisse in dem Filterkörper ermöglicht. Bei einem Filterkörper, dessen Rückseite zumindest teilweise dem Gebläsekörper zugewandt ist, ist es erfindungsgemäß möglich die Rückseite des Filterkörpers in dem Bereich, in dem diese an dem Gebläsekörper anliegt, luftdurchlässig zu gestalten. An der Rückseite kann beispielsweise ein zusätzliches Filterelement vorgesehen sein. Durch eine große vertikale Abmessung des Filterkörpers wird auch die Größe der Rückseite des Filterkörpers maximiert und damit die Einlassfläche, über die Luft in den Gebläsekörper eintreten kann maximiert. Zudem wird durch eine relativ zur Gesamthöhe der Dunstabzugsvorrichtung große Höhe des Filterkörpers ein verbesserter optischer Eindruck der Dunstabzugsvorrichtung erzielt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist in dem Gebläsekörper zumindest eine Beleuchtungsvorrichtung vorgesehen. Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst hierbei Beleuchtungseinrichtung, über die Licht von einer Lichtquelle durch die Körperwand des Gebläsekörpers und insbesondere darin vorgesehene Öffnungen nach außen gelangt. Insbesondere ist bevorzugt, wenn die mindestens eine Beleuchtungsvorrichtung seitlich neben dem Filterkörper in dem Gebläsekörper vorgesehen ist. Hierdurch kann zum einen eine Ausleuchtung einer unterhalb der Dunstabzugsvorrichtung vorgesehenen Kochstelle erzielt werden. Zum anderen können die Beleuchtungsvorrichtungen in gegebenenfalls vorgesehenen Zweigen des Gebläsekörpers angeordnet sein. Dies verhindert eine Beeinträchtigung des Luftstroms durch den Gebläsekörper und erlaubt einen einfachen Zugriff auf die Beleuchtungsvorrichtung für die Reinigung und die Wartung.
  • Die Beleuchtungsvorrichtung ist vorzugsweise hinter der Frontwand des Gebläsekörpers vorgesehen. Hierbei kann die Beleuchtungseinrichtung das Licht sowohl nach unten zur Ausleuchtung der Kochstelle als auch gegebenenfalls zur indirekten Beleuchtung des Raumes zu den Seiten oder nach hinten abgeben. Insbesondere bei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung, bei denen die Breite des Gebläsekörpers größer ist als die Breite des Filterkörpers kann die Beleuchtungseinrichtung seitlich neben dem Filterkörper vorgesehen sein. Hierbei kann die Beleuchtungseinrichtung sich über die gesamte Höhe der Dunstabzugsvorrichtung erstrecken. Diese Ausführungsform wird insbesondere zur Erzeugung von indirektem Licht verwendet. Alternativ oder zusätzlich, kann die Beleuchtungseinrichtung in der Unterseite des Gebläsekörpers vorgesehen sein. Auch in diesem Fall ist die Beleuchtungsvorrichtung hinter der Frontwand des Gebläsekörpers angeordnet.
  • Bedienelemente zum Bedienen der Dunstabzugsvorrichtung und gegebenenfalls zum Bedienen der Beleuchtungsvorrichtung oder anderer Komponenten der Dunstabzugsvorrichtung sind vorzugsweise an dem Gebläsekörper angeordnet. Dies weist den Vorteil auf, dass die notwendige Verkabelung zu den anzusteuernden Komponenten, wie beispielsweise der Beleuchtungsvorrichtung gering gehalten werden kann, da auch diese vorzugsweise in dem Gebläsekörper aufgenommen sind. Besonders bevorzugt sind die Bedienelemente seitlich neben dem mindestens einen Filterkörper angeordnet. In dieser Position, die im unteren Bereich des Gebläsekörpers liegt, sind die Bedienelemente für den Benutzer der Dunstabzugsvorrichtung besonders leicht zu erreichen.
  • Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Figuren erneut erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung;
  • 2: eine schematische Frontansicht der ersten Ausführungsform nach 1;
  • 3: eine schematische Seitenansicht der ersten Ausführungsform nach 1;
  • 4: eine schematische Draufsicht der ersten Ausführungsform nach 1;
  • 5: eine schematische Frontansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung;
  • 6: eine schematische Seitenansicht der zweiten Ausführungsform nach 5;
  • 7: eine schematische Unteransicht der zweiten Ausführungsform nach 5;
  • 8: eine schematische Seitenansicht einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung;
  • 9: eine schematische Draufsicht der dritten Ausführungsform nach 8;
  • 10: eine schematische Seitenansicht einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung;
  • 11: eine perspektivische Ansicht einer fünften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung;
  • 12: eine schematische Seitenansicht der fünften Ausführungsform nach 11; und
  • 13: eine schematische Draufsicht der vierten Ausführungsform nach 11.
  • In 1 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung 1 gezeigt. In der dargestellten Ausführungsform ist die Dunstabzugsvorrichtung 1 eine Inselesse. Die Dunstabzugsvorrichtung 1 besteht aus einem Gebläsekörper 10 und einem Filterkörper 20. Der Gebläsekörper 10 erstreckt sich in vertikaler Richtung, während der Filterkörper 20 den Gebläsekörper 10 an dessen Unterseite 13 in horizontaler Richtung durchsetzt. Der Aufbau der Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung 1 aus 1 ist in den 2 bis 4 schematisch dargestellt. Wie sich aus 2 ergibt, ist der Gebläsekörper 10 zweiteilig aufgebaut und besteht aus einem unteren Teil und einem oberen Teil. Hierdurch kann der Gebläsekörper 10 bei der Montage teleskopartig entsprechend einem Kamin bei herkömmlichen Essen verlängert werden. In dem Gebläsekörper 10 ist ein Gebläselüfter 11 vorgesehen. Der Aufbau und die Funktion von Gebläselüftern in Dunstabzugsvorrichtungen sind hinreichend bekannt, so dass dieser nur schematisch dargestellt ist.
  • Über das Gebläse 11 wird verunreinigte Luft beziehungsweise Wrasen über den Filterkörper 20 in den Gebläsekörper 10 eingesaugt. Die durch Filterelemente 21 des Filterkörpers 20 und gegebenenfalls an dem Gebläsekörper 10 vorgesehene Filter 19 gereinigte Luft kann über einen Auslass an die Umgebung oder in den Raum, in dem die Dunstabzugsvorrichtung 1 betrieben wird, abgeführt werden.
  • Im unteren Bereich des Gebläsekörpers 10 besitzt dieser zwei Zweige 17, die sich an den Seiten des Gebläsekörpers 10 nach unten erstrecken. In jedem dieser Zweige ist durch die Wandungen des Gebläsekörpers 10 ein Volumen zu den Seiten und nach unten abgegrenzt beziehungsweise definiert. Zwischen diesen Zweigen 17 ist der Filterkörper 20 vorgesehen. Der Filterkörper 20 ist an seinen Seitenflächen über schematisch dargestellte Führungseinrichtungen 14 mit den Innenseiten der Zweige 17 verbunden. In dem Filterkörper 20 sind an dessen Unterseite und dessen Oberseite Filterelemente 21 vorgesehen. Dies können beispielsweise Filterkassetten aus Streckmetall oder andere luftdurchlässige Filterelemente sein. Die Vorderseite und die Seitenflächen des Filterkörpers 20 sind hingegen aus durchgehendem Material, beispielsweise Metallblech hergestellt. Zwischen den Innenseiten der Zweige 17 und den Seitenflächen des Filterkörpers 20 besteht ein geringer Abstand beziehungsweise Spalt. Über diesen Spalt erfolgt beim Betrieb der Dunstabzugsvorrichtung 1 eine Randabsaugung. Ebenfalls ist oberhalb des Filterkörpers 20 ein Spalt vorgesehen. Dieser Spalt dient insbesondere der leichteren Bewegung des Filterkörpers 20. Zusätzlich kann auch über diesen Spalt Wrasen oder Luft in den Gebläsekörper eingesaugt werden.
  • In der Draufsicht auf die Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung 1 in 4 lässt sich erkennen, dass die Breite B des Gebläsekörpers 10 gegenüber der Breite b des Filterkörpers 20 größer ist. Die Breitendifferenz wird im Bereich, in dem der Filterkörper 20 von dem Gebläsekörper 10 umgeben ist, durch die Zweige 17 gebildet. In der Unterseite 13 des Gebläsekörpers 10 ist in dem Bereich der Zweige 17, wie sich aus 1 erkennen lässt eine Beleuchtungseinrichtung 15 vorgesehen. In der dargestellten Ausführungsform ist die Beleuchtungseinrichtung 15 eine die Unterseite des jeweiligen Zweiges 17 abdeckende lichtdurchlässige Platte. Hinter dieser Platte, das heißt im Inneren der Zweige 17 ist eine entsprechende Lichtquelle (nicht dargestellt) angeordnet. Über die Beleuchtungseinrichtungen 15 kann somit eine unterhalb der Dunstabzugsvorrichtung 1 angeordnete Kochstelle ausgeleuchtet werden.
  • Aus der Seitenansicht der Dunstabzugsvorrichtung 1 in 3 ist ersichtlich, dass die Tiefe t des Filterkörpers 20 gegenüber der Tiefe T des Gebläsekörpers 10 größer ist. In der dargestellten Grundstellung des beweglichen Filterkörpers 20 ragt dieser somit über die Frontwand 12 und die Rückwand 18 des Gebläsekörpers 10 hinaus. Auch über die Unterseite 13 des Gebläsekörpers 10, die durch die unteren Enden der Zweige 17 gebildet wird, steht der Filterkörper 20 nach unten über. Je nach Bedarf kann der Filterkörper 20 über Führungseinrichtung 14 nach vorne oder nach hinten verschoben werden.
  • Die Form des Gebläsekörpers 10 und des Filterkörpers 20 ist in der dargestellten ersten Ausführungsform ein Langrund. Die Form der Körper 10 und 20 kann aber beispielsweise auch ein Rechteck oder Quadrat sein.
  • In den 5 bis 7 ist eine weitere Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung 1 gezeigt. In dieser Ausführungsform handelt es sich bei der Dunstabzugsvorrichtung 1 um eine Wandesse, die mit deren Rückwand 18 an einer Raumwand (nicht gezeigt) montiert wird. Die Dunstabzugsvorrichtung 1 umfasst in der dargestellten Ausführungsform zwei Filterkörper 20, die in vertikaler Richtung übereinander angeordnet sind. Die Filterkörper 20 ragen über die Frontwand 12 des Gebläsekörpers 10 hinaus. Im Unterschied zu der Ausführungsform, die in den 1 bis 4 gezeigt ist, liegt allerdings bei der zweiten Ausführungsform die Rückseite 22 des Filterkörpers 20 vor der Rückwand 18 des Gebläsekörpers 10, das heißt ragt nicht über die Rückwand 18 des Gebläsekörpers 10 hinaus. Die Vorderseite 23 des oberen Filterkörpers 20 ist in der in 6 gezeigten Stellung, die die Grundstellung der Filterkörper 20 sein kann, gegenüber dem unteren Filterkörper 20 leicht nach vorne versetzt. Die Tiefe t des oberen Filterkörpers 20 kann hierbei größer sein als die Tiefe t des unteren Filterkörpers 20. Alternativ kann der Versatz auch durch Führungseinrichtungen 14 für die Filterkörper 20 hervorgerufen werden, in denen eine Grundstellung der Filterkörper 20 beispielsweise durch Anschläge festgelegt ist. Schließlich ist es auch möglich, dass die in 6 gezeigte Stellung der beiden Filterkörper 20 durch ein Herausziehen des oberen Filterkörpers 20 aus einer Grundstellung und ein Belassen des unteren Filterkörpers 20 in der Grundstellung erzeugt werden.
  • Wie sich aus der 7 entnehmen lässt, ist der Gebläsekörper 10 in dieser Ausführungsform an dessen Unterseite 13 nicht ausschließlich durch die Unterseite der Zweige 17 gebildet. Vielmehr stellt die Unterseite 13 des Gebläsekörpers 10 eine U-Form dar. Diese U-Form wird gebildet, indem an der Vorderseite 12 und Unterseite 13 des Gebläsekörpers 10 jeweils eine Ausnehmung vorgesehen ist, in die zumindest der hintere Teil der Filterkörper 10 aufgenommen werden kann. An der Innenseite der Basis der U-Form liegt die Rückseite 22 des Filterkörpers 20 in einem geringen Abstand hierzu vor. An den Innenseiten der Schenkel der U-Form sind entsprechend den Innenseiten der Zweige 17 in der ersten Ausführungsform die Filterkörper 20 geführt. Auch zwischen den Innenseiten der Zweige 17 und den Seitenflächen der Filterkörper 20 besteht ein Spalt.
  • Auch bei dieser zweiten Ausführungsform ragt der untere Filterkörper 20 über die Unterseite 13 des Gebläsekörpers 10 hinaus.
  • In der entlang der Rückwand 18 verlaufenden durchgehenden Fläche der Unterseite 13 des Gebläsekörpers 10 sind Beleuchtungseinrichtungen 15 vorgesehen. Diese sind mit einer im Inneren des Gebläsekörpers 10 angeordneten Lichtquelle verbunden. Über diese Beleuchtungseinrichtungen 15 kann Licht nach unten auf eine unterhalb der Dunstabzugsvorrichtung 1 angeordneten Kochstelle (nicht gezeigt) abgegeben und diese dadurch ausgeleuchtet werden. In der 7 sind drei Beleuchtungseinrichtungen 15 in Form von Strahlern gezeigt. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung eine andere Anzahl an Beleuchtungseinrichtungen 15 vorzusehen.
  • In 5 sind an der Frontwand 12 des Gebläsekörpers 10 im unteren Bereich benachbart zu dem unteren Filterkörper 20 Bedienelemente 16 zu erkennen, über die die Dunstabzugsvorrichtung 1, insbesondere der Lüftermotor (nicht gezeigt), und gegebenenfalls auch die Beleuchtungseinrichtungen 15 bedient werden können. Die Bedienelemente 16 können auch eine Anzeige umfassen, die beispielsweise den Betriebszustand der Dunstabzugsvorrichtung 1 anzeigt.
  • In den 8 und 9 ist eine dritte Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung 1 gezeigt. Diese unterscheidet sich von der in den 5 bis 7 gezeigten Ausführungsform dadurch, dass die Frontwand des Gebläsekörpers 10 und die Vorderseite der Filterkörper 20 konvex gewölbt sind. In der gezeigten Ausführungsform weisen die Frontwand 12 des Gebläsekörpers 10 und die Vorderseite 23 der Filterkörper 10 jeweils einen Radius R auf. Zudem ist in der dritten Ausführungsform die Grundstellung der beiden vorgesehenen Filterkörper 20 derart, dass deren Vorderseiten 23 vertikal bündig übereinander liegen. Weiterhin sind die Seiten des Gebläsekörpers 10 so ausgestaltet, dass in den Seitenbereichen eine Stufe in der Rückwand 18 des Gebläsekörpers 10 vorgesehen ist. Auf der Rückseite der Seitenbereiche können beispielsweise weitere Beleuchtungseinrichtungen (nicht dargestellt) vorgesehen sein, die Licht in Richtung auf die Raumwand, an der die Dunstabzugsvorrichtung 1 montiert ist, abgeben. Hierdurch entsteht eine indirekte Beleuchtung des Raums in dem die Dunstabzugsvorrichtung 1 betrieben wird.
  • In 8 ist ein möglicher Aufbau der Filterkörper 20 zu erkennen, der auch bei anderen Ausführungsformen, beispielsweise der zweiten Ausführungsform, eingesetzt werden kann. In dem Filterkörper 20 sind an dessen Oberseite, Unterseite und Rückseite 22 jeweils Filterelemente 21 vorgesehen. Zwischen dem oberen und unteren Filterelement 21 und dem hinteren Filterelement und der Vorderseite 23 des Filterkörpers 20 ist ein Ansaugraum gebildet.
  • Wie sich aus der 8 entnehmen lässt, ist die Höhe h der Filterkörper 20 im Vergleich zu der Höhe H des Gebläsekörpers 10 wesentlich geringer. Dennoch beträgt die Höhe h mehr als ein Viertel der Höhe H des Gebläsekörpers 10 und trägt so maßgeblich zu dem äußeren Erscheinungsbild der Dunstabzugsvorrichtung 1 bei.
  • In 10 ist eine vierte Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung 1 in Seitenansicht gezeigt. Diese unterscheidet sich von der dritten Ausführungsform, die in den 8 und 9 gezeigt ist, lediglich dadurch, dass statt zwei Filterkörpern 20 drei Filterkörper 20 vorgesehen sind. Zudem ist in der 10 schematisch die Lichtquelle 151 für die Beleuchtungseinrichtung 15 angedeutet. Die Lichtquelle 151 verläuft vertikal über einen großen Bereich der Höhe des Gebläsekörpers 10 und endet in einem Abstand zu der Oberseite und der Unterseite 13 des Gebläsekörpers 10. Die Beleuchtungseinrichtung 15 kann beispielsweise eine lichtdurchlässige Platte an der Rückseite der Seitenbereiche des Gebläsekörpers 10 sein.
  • 11 bis 13 zeigt eine fünfte Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung 1. Bei dieser Ausführungsform handelt es sich ebenfalls um eine Wandesse; allerdings ist nur ein Filterkörper 20 in der Dunstabzugsvorrichtung 1 vorgesehen. Zudem ist die Frontwand 12 des Gebläsekörpers 10 konkav mit einem Radius R gewölbt. Die Frontwand 12 liegt somit in der Mitte des Gebläsekörpers 10 näher an der Montagewand M als an den Seiten des Gebläsekörpers 10. Der Filterkörper 20 hingegen weist weiterhin eine konvex gewölbte Vorderseite 23 auf. Bei der dargestellten Ausführungsform sind in den Seiten des Gebläsekörpers 10 Stufen eingebracht und in den Rückseiten der Seitenpartien des Gebläsekörpers 10 sind Beleuchtungseinrichtungen 15 vorgesehen. Über diese Beleuchtungseinrichtungen 15 kann Licht von einer in dem Gebläsekörper 10 vorgesehenen Lichtquelle 151 nach hinten abgegeben werden und so eine indirekte Beleuchtung erzeugen. Zusätzlich sind weitere Beleuchtungseinrichtungen 15 schematisch im hinteren Bereich des Gebläsekörpers 10 in der Nähe der Rückwand 18 angedeutet. Diese können für eine direkte Beleuchtung einer unterhalb der Dunstabzugsvorrichtung 1 angeordneten Kochstelle dienen.
  • Abgesehen von diesen konstruktiven Unterschieden, besitzt die Dunstabzugsvorrichtung 1 einen Aufbau, der bezüglich der dritten und vierten Ausführungsform bereits beschrieben wurde.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen begrenzt. Insbesondere können auch einzelne Merkmale einer der gezeigten Ausführungsform in einer anderen Ausführungsform realisiert sein. So können beispielsweise bei der fünften Ausführungsform statt eines Filterkörpers 20 mehrere Filterkörper 20 vorgesehen sein. Auch die Wölbungen der Frontseiten können beispielsweise auf andere Ausführungsform übertragen werden.
  • Die Höhe der Filterkörper 20 ist so bemessen, dass diese einem wesentlichen Teil der Höhe der gesamten Dunstabzugsvorrichtung 1 entspricht. Sind mehrere Filterkörper 20 vorgesehen, so nehmen diese gemeinsam einen wesentlichen Teil der Höhe der Dunstabzugsvorrichtung ein. Da auch ein wesentlicher Teil der Breite, vorzugsweise der Großteil der Breite der Dunstabzugsvorrichtung 1 durch den beziehungsweise die Filterkörper 20 eingenommen wird, prägen die Filterkörper 20 das optische Erscheinungsbild der Dunstabzugsvorrichtung 1 erheblich.
  • Beispiele für Abmessungen der Komponenten der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung werden im Folgenden angegeben. Es ist allerdings zu beachten, dass selbstverständlich auch andere Abmessungen und Verhältnisse als die Genannten verwendet werden können, solange der Filterkörper zumindest teilweise von dem Gebläsekörper umgeben ist.
  • Die Höhe des Gebläsekörpers kann in einem Bereich von 800 mm bis 1000 mm liegen. Die Höhe des Filterkörpers/der Filterkörper hingegen liegt vorzugsweise in einem Bereich von 100 mm bis 500 mm. Die Breite des Gebläsekörpers kann beispielsweise im Bereich von 600 mm bis 800 mm liegen, während die Breite des Filterkörpers beispielsweise zwischen 300 mm und 500 mm liegt. Einige konkrete Beispiele werden im Folgenden beschrieben. Bei einer Inselesse kann die Breite des Gebläsekörpers beispielsweise 750 mm und die Breite des Filterkörpers 510 mm betragen. Die Tiefe der Inselesse kann beispielsweise 450 mm an dem Filterkörper und 30 mm an dem Gebläsekörper betragen. Die Höhe der Dunstabzugsvorrichtung kann bei bis zu 800 mm liegen. Die Höhe des Filterkörpers kann hierbei beispielsweise 150 mm betragen. Der Spalt zwischen dem Filterkörper und dem Gebläsekörper an der Unterseite der Dunstabzugsvorrichtung kann beispielsweise eine Breite von 16 mm aufweisen. Der Überstand des Filterkörpers über die Unterseite des Gebläsekörpers kann beispielsweise 16 mm betragen.
  • Bei einer Ausführungsform der Wandesse beträgt die Höhe des Gebläsekörpers 880 mm und die Höhe jedes Filterkörpers 112 mm. Bei drei Filterkörpern beträgt die durch diese eingenommene Höhe 368 mm. Die Breite des Gebläsekörpers beträgt bei dieser Ausführungsform 600 mm und die Breite der Filterkörper 370 mm. Zwischen dem Filterkörper und dem Gebläsekörper besteht ein Spalt von 16 mm. Der Filterkörper kann bei dieser Ausführungsform beispielsweise 60 mm über die Vorderseite des Gebläsekörpers nach vorne herausragen.
  • In einer alternativen Ausführungsform beträgt die Breite des Gebläsekörpers 800 mm und die Breite des Filterkörpers 465 mm. Die Höhe des Gebläsekörpers beträgt bei dieser Ausführungsform 930 mm und die Höhe des einzigen Filterkörpers 416 mm.
  • Der Radius gekrümmter Vorderseiten des Gebläsekörpers oder Filterkörpers kann im Bereich von 1000 mm bis 2000 mm liegen.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird es neben den oben genannten Vorteilen möglich den Lüftermotor der Dunstabzugsvorrichtung auf einfache Weise in der Dunstabzugsvorrichtung zu platzieren. Zudem erlaubt es die vorliegende Erfindung auch vollkommen neue Entlüftungskonzepte zu realisieren. Beispielsweise können zwei Gebläse nebeneinander in der Dunstabzugsvorrichtung angeordnet werden.
  • 1
    Dunstabzugsvorrichtung
    10
    Gebläsekörper
    11
    Gebläse
    12
    Frontwand
    13
    Unterseite
    14
    Führungseinrichtung
    15
    Beleuchtungseinrichtung
    151
    Lichtquelle
    16
    Bedienelemente/Anzeige
    17
    Zweige des Gebläsekörpers
    18
    Rückwand des Gebläsekörpers
    19
    Filter
    20
    Filterkörper
    21
    Filterelement
    22
    Rückseite des Filterkörpers
    23
    Vorderseite des Filterkörpers
    T
    Tiefe Gebläsekörper
    t
    Tiefe Filterkörper
    H
    Höhe Gebläsekörper
    h
    Höhe Filterkörper
    B
    Breite Gebläsekörper
    b
    Breite Filterkörper
    R
    Krümmungsradius
    M
    Montagewand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005002148 A1 [0003]

Claims (13)

  1. Dunstabzugsvorrichtung zum Absaugen von Luft, die einen Gebläsekörper (10) zur Aufnahme mindestens eines Gebläses (11) und mindestens einen Filterkörper (20) zur Aufnahme von zumindest einem Filterelement (21) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Filterkörpers (20) einen Teil der Unterseite der Dunstabzugsvorrichtung (1) bildet und der Gebläsekörper (10) den Filterkörper (20) teilweise umgibt.
  2. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gebläsekörper (10) eine größere Breite (B) aufweist als der Filterkörper (20).
  3. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gebläsekörper (10) im unteren Bereich zwei seitliche Zweige (17) aufweist.
  4. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Filterkörper (20) in vertikaler Richtung und/oder in horizontaler Richtung beweglich an dem Gebläsekörper (10) gelagert ist.
  5. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterköper (20) über zumindest eine der Körperwände (12, 13, 18) des Gebläsekörpers (10) hinausragt.
  6. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterkörper (20) eine größere Tiefe (t) aufweist als der Gebläsekörper (10).
  7. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass diese mindestens zwei Filterkörper (20) aufweist, die übereinander angeordnet sind.
  8. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gebläsekörper (10) eine Frontwand (12) aufweist und diese in horizontaler Richtung konvex oder konkav gewölbt ist.
  9. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterkörper (20) eine Höhe (h) aufweist, die größer ist als die Höhe eines in dem Filterkörper (20) aufgenommenen Filterelementes (21) ist.
  10. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gebläsekörper (10) zumindest eine Beleuchtungsvorrichtung (151) vorgesehen ist.
  11. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Beleuchtungsvorrichtung (151) seitlich neben dem Filterkörper (20) in dem Gebläsekörper (10) vorgesehen ist.
  12. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Beleuchtungseinrichtung (15) an der Unterseite (13) des Gebläsekörpers (10) vorgesehen ist.
  13. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass Bedienelemente (16) zum Bedienen der Dunstabzugsvorrichtung (1) an dem Gebläsekörper (10) angeordnet sind.
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