-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stützkonstruktion für einen Freilauf. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Stützkonstruktion für einen Freilauf, der zwischen einem Leitrad eines Drehmomentwandlers für die Drehmomentübertragung von einem Motor auf ein Getriebe durch ein Fluid und einer Welle an dem Getriebe angeordnet ist.
-
Technischer Hintergrund
-
Ein Drehmomentwandler, der zur Übertragung eines Drehmoments von einem Motor auf ein Getriebe dient, umfasst eine Frontabdeckung, in die ein Drehmoment von einem Motor eingeleitet wird, eine Fluid-Betätigungseinrichtung (Fluid-Betriebskammer), die ein Pumpenrad, ein Turbinenrad und ein Leitrad enthält, und einen Freilauf eine nur in einer Richtung eingreifende Kupplung), der an einem inneren Umfangsende des Leitrads angeordnet ist.
-
Bei der vorstehend beschriebenen Konfiguration eines Drehmomentwandlers wird das Drehmoment von dem Motor über die Frontabdeckung und die Fluid-Betätigungseinrichtung auf ein Element des Getriebes übertragen.
-
Das Dokument
JP 2006-170345 A beschreibt einen Drehmomentwandler, bei dem ringförmige Platten jeweils auf beiden axialen Seiten eines Freilaufs angeordnet sind. Ein Schnappring ist fest an einem äußeren Umfangsende der ringförmigen Platte angebracht.
-
Bei dem Drehmomentwandler, der in dem Dokument
JP 2006-170345 A beschrieben ist, sind ringförmige Platten durch einen Schnappring relativ zu dem Leitrad positioniert. Die Positionierung von ringförmigen Platten relativ zu dem Leitrad unter Verwendung des Schnapprings erfordert jedoch die Ausbildung einer Nut an dem Leitrad. Die Nut ist speziell für die Aufnahme des Schnapprings ausgebildet, wodurch die Konstruktion des Drehmomentwandlers kompliziert und entsprechend teuer herzustellen ist.
-
Es besteht daher die Notwendigkeit, eine Stützkonstruktion für einen Drehmomentwandler zu schaffen, die eine Positionierung einer ringförmigen Platte relativ zu dem Leitrad ermöglicht, ohne hierfür einen Schnappring und eine Nut zu verwenden, die ausgebildet ist, um den Schnappring aufzunehmen.
-
ÜBERSICHT DER ERFINDUNG
-
Eine Stützkonstruktion für einen Freilauf gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung stützt der Freilauf, die zwischen einem Leitrad eines Drehmomentwandlers für eine Drehmomentübertragung von einem Motor auf ein Getriebe durch ein Fluid und einer Getriebewelle angeordnet ist. Die Stützkonstruktion weist einen Vorsprung und eine erste Kontaktplatte auf. Der Vorsprung ist an einer inneren Peripherie des Leitrads vorgesehen und erstreckt sich radial nach innen. Die erste Kontaktplatte ist zwischen einer Seitenfläche des Freilaufs und dem Vorsprung des Leitrads angebracht, stützt der Freilauf und schränkt eine axiale Bewegung des Freilaufs ein.
-
Bei dieser Stützkonstruktion für der Freilauf wird der Freilauf durch die erste Kontaktplatte, die zwischen des Freilaufs und dem Vorsprung des Leitrads angebracht ist, an einer Bewegung in der axialen Richtung gehindert. Hier ist es möglich, die erste Kontaktplatte relativ zu dem Leitrad ohne Schnappring und ohne eine an dem Leitrad ausgebildete Nut, in welcher der Schnappring aufgenommen ist, zu positionieren.
-
Eine Stützkonstruktion gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Stützkonstruktion gemäß dem ersten Aspekt, wobei der Freilauf eine äußere Schale, die mit der inneren Peripherie des Leitrads in Kontakt ist, und eine innere Schale, die radial innerhalb der äußeren Schale angeordnet ist, aufweist. Die erste Kontaktplatte ist zwischen dem Vorsprung und der äußeren Schale angeordnet. Hier ist es möglich, die erste Kontaktplatte relativ zu dem Leitrad zu positionieren.
-
Eine Stützkonstruktion gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Stützkonstruktion gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt und umfasst ferner eine erste ringförmige Platte, die für den Kontakt mit der ersten Kontaktplatte angeordnet ist, eine zweite ringförmige Platte, die der ersten ringförmigen Platte gegenüberliegend angeordnet ist, und ein erstes Lager, das zwischen der ersten ringförmigen Platte und der zweiten ringförmigen Platte angeordnet ist. Da hier die erste Kontaktplatte mit dem ersten Lager nicht direkt in Kontakt ist, ist die Abnutzung der ersten Kontaktplatte geringer.
-
Eine Stützkonstruktion gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung ist eine Stützkonstruktion gemäß einem der Aspekte eins bis drei und umfasst ferner eine zweite Platte, die mit des Freilaufs in Kontakt ist und die der Freilauf stützt. Die zweite Platte ist mit einem Eingriffsbereich versehen, der mit einer im wesentlichen ringförmigen Vertiefung, die an des Freilaufs gebildet ist, im Eingriff ist. Hier ist die zweite Kontaktplatte durch den Eingriff des Eingriffsbereichs in die Vertiefung an des Freilaufs montiert.
-
Eine Stützkonstruktion gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Stützkonstruktion gemäß dem vierten Aspekt, wobei der Eingriffsbereich eine Vielzahl von Vorsprüngen aufweist, die derart angeordnet sind, dass sie von einem äußeren Umfangsende der zweiten Platte zur Motorseite vorspringen. Hier ist es möglich, die zweite Kontaktplatte durch den Eingriff der Vorsprünge in der Vertiefung an des Freilaufs zu montieren.
-
Eine Stützkonstruktion gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Stützkonstruktion gemäß einem der Aspekte eins bis fünf, ferner umfassend eine dritte ringförmige Platte, die mit dem Leitrad und mit einer weiteren Seitenfläche des Freilaufs in Kontakt ist und die der Freilauf stützt, eine der dritten ringförmigen Platte gegenüberliegend angeordnete vierte ringförmige Platte und ein zweites Lager, das zwischen der dritten und der vierten ringförmigen Platte angeordnet ist. Da hier das zweite Lager nicht direkt mit des Freilaufs in Kontakt ist, wenn sich die vierte ringförmige Platte dreht, lässt sich ein Verschleiß des Freilaufs verhindern.
-
Eine Stützkonstruktion gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Stützkonstruktion gemäß einem der Aspekte eins bis sechs, wobei eine auf das zweite Lager ausgeübte Axiallast über die dritte ringförmige Platte auf die äußere Schale ausgeübt wird. Hier wird die Lagegenauigkeit der ersten Kontaktplatte verbessert.
-
Die Erfindung betrifft ferner vorteilhafte Verwendungen der Stützkonstruktion und insbesondere auch einen mit einer solchen Stützkonstruktion und einem Freilauf versehenen Drehmomentwandler.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
In den Zeichnungen, die Teil der vorliegenden Beschreibung sind, zeigt:
-
1 eine Querschnittsdarstellung eines Drehmomentwandlers gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; und
-
2 eine zum Teil vergrößerte Ansicht von 1.
-
EINGEHENDE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Ausgewählte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen erläutert. Der Fachmann wird erkennen, dass die folgende Beschreibung der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung rein der Darstellung dient und die Erfindung, wie sie durch die anliegenden Ansprüche und deren Äquivalente definiert ist, in keiner Weise einschränkt.
-
A. Struktur
-
1 zeigt einen Drehmomentwandler 1, der gemäß einer Ausführungsform der Erfindung verwendet wird. Der Drehmomentwandler 1 ist zwischen einer Kurbelwelle und einer ausgangsseitigen Welle angeordnet und überträgt Kraft von der Kurbelwelle auf die ausgangsseitige Welle. Der Drehmomentwandler 1 umfasst in erste Linie eine Frontabdeckung 2, eine Fluid-Betätigungseinrichtung (Fluid-Betriebsbereich) 3 und eine Überbrückungsvorrichtung 4.
-
Die Frontabdeckung 2 ist ein Element, in das durch die Kurbelwelle eines Motors (nicht dargestellt) ein Drehmoment eingeleitet wird und das aus einem Hauptkörper 21 mit einer im wesentlichen scheibenförmigen Konfiguration besteht. Eine Vielzahl von Mutter 22 ist an einem radial äußeren Bereich des Hauptkörpers 21 befestigt. Ein zylindrischer Bereich 23 ist an dem radial äußeren Bereich des Hauptkörpers 21 gebildet und erstreckt sich zur Getriebeseite. Eine Reibfläche 24, die flach und ringförmig ist, ist an dem radial äußeren Bereich innenseitig (rechte Seite in 1) des Hauptkörpers 21 der Frontabdeckung 2 gebildet. Das heißt, die Reibfläche 24 ist in einer axialen Richtung (in Richtung links und rechts in 1) auf der Getriebeseite vorgesehen.
-
Die Fluid-Betätigungseinrichtung 3 umfasst ein Pumpenrad 31, ein Turbinenrad 32, ein Leitrad 33, eine erste Kontaktplatte 34, eine zweite Kontaktplatte 35, ein erstes Lager 36 und ein zweites Lager 37.
-
Das Pumpenrad 31 hat ein Pumpenradgehäuse 31a, mehrere Pumpenradschaufeln 31b, die an einer Innenfläche des Pumpenradgehäuses 31a befestigt sind, einen Pumpenradkern 31c, der an der Innenseite der Pumpenradschaufeln 31b befestigt ist, und eine Pumpenradnabe 31d, die an einem inneren Rand des Pumpenradgehäuses 31a festgelegt ist. Ein äußerer Umfangsbereich des Pumpenradgehäuses 31a erstreckt sich in Richtung auf die Frontabdeckung 2 (links in 1) und ist an einer Pumpenradseite der Frontabdeckung 2 festgeschweißt. Deshalb definieren das Pumpenrad 31 und die Frontabdeckung 2 eine Fluidkammer A, die mit Hydrauliköl gefüllt ist. Die Fluidkammer A ist unterteilt in eine Fluid-Betätigungseinrichtung (Fluid-Betriebskammer) B als Fluid-Betätigungseinrichtung 3 und in eine Kammer C, die von dem Hauptkörper 21 der Frontabdeckung 2 und dem Turbinenrad 32 umschlossen ist.
-
Das Turbinenrad 32 ist in der Fluidkammer A dem Pumpenrad 31 gegenüberliegend angeordnet. Das Turbinenrad 32 hat ein Turbinenradgehäuse 32a, eine Vielzahl von Turbinenradschaufeln 32b, die an dem Turbinenradgehäuse 32a befestigt sind, einen Turbinenradkern 32c, der innenseitig an Turbinenradschaufeln 32b befestigt ist, und eine Turbinenradnabe 32d, die an einem inneren Rand des Turbinenradgehäuses 32a festgelegt ist.
-
Das Leitrad 33 ist zwischen einer inneren Umfangsfläche des Pumpenrads 31 und einer inneren Umfangsfläche des Turbinenrads 32 angeordnet. Das Leitrad 33 ist ein Mechanismus, der dazu dient, den Hydraulikölfluss (Fluid), der aus dem Turbinenrad 32 zurückströmt, in das Pumpenrad 31 umzulenken. Das Leitrad 33 hat einen Leitradträger 32a, eine Vielzahl von Leitradschaufeln 33b, die fest an einer äußeren Umfangsfläche des Leitradträgers 33a angebracht sind, und einen Leitradkern 33c, der innenseitig an den Leitradschaufeln 33b festgelegt ist. Der Leitradträger 33a hat einen ersten Vorsprung 330 (der als Vorsprung dient), der an einer inneren Peripherie des Leitrads 33 gebildet ist und der in Richtung auf eine innere Umfangsseite des Leitrads vorspringt. Der erste Vorsprung 330 kann an einem motorseitigen Ende der inneren Peripherie des Leitrads 33, d. h. einer inneren Peripherie des Leitradträgers 33a, gebildet sein. Der Leitradträger 33a ist über einen Einwegkupplung bzw. eine nur in einer Richtung wirkende Kupplung oder einen Freilauf 38 durch eine feststehende Welle (in den Figuren nicht dargestellt) gehalten.
-
Der Freilauf 38 von 2 hat eine innere Schale 38a, eine äußere Schale 38b, Rollen 38c und Endlager 38d. Die innere Schale 38a ist ein ringförmiges Element, das an einer ausgangsseitigen Welle (in den Figuren nicht dargestellt) montiert ist. Die äußere Schale 38b ist an der äußeren Umfangsseite der inneren Schale 38a angeordnet, und eine äußere Peripherie der äußeren Schale 38b ist in Kontakt mit der inneren Peripherie des Leitrads 33. Die äußere Schale 38b ist auf der Getriebeseite an ihrer Oberfläche mit einer im wesentlichen ringförmigen Vertiefung 38e ausgebildet. Insbesondere ist die äußere Schale 38b auf der Getriebeseite an einer äußeren Peripherie ihres inneren Rands mit einer im wesentlichen ringförmigen Vertiefung 38e ausgebildet. Zwischen der äußeren Schale 38b und der inneren Schale 38a sind in einer Umfangsrichtung der äußeren und der inneren Schale 38b, 38a Taschen 38f angeordnet. Die Rollen 38c befinden sich jeweils in den Taschen 38f. Mit anderen Worten: die Rollen 38c sind in einer radialen Richtung zwischen der inneren Schale 38a und der äußeren Schale 38b angeordnet und in der Umfangsrichtung von einer benachbarten Rolle gleich beabstandet. Das heißt, die Endlager 38d sind jeweils auf beiden axialen Seiten der Relief 38c angeordnet, so dass die Endlager 38d beide axiale Enden der jeweiligen Taschen 38f abdecken. Die äußere Peripherie der äußeren Schale 38b ist gerändelt, und der Freilauf 38 ist in die innere Peripherie des Leitradträgers 33a eingepresst.
-
Ein zweites Lager 37 ist in der axialen Richtung zwischen dem Leitradträger 33a und der Pumpenradnabe 31d angeordnet. Eine Vielzahl von sich radial erstreckenden Nuten ist in axialer Richtung auf der Getriebeseite an dem Leitradträger 33a gebildet. Diese Nuten erlauben demzufolge eine Fluidkommunikation des Hydrauliköls in der radialen Richtung zwischen beiden Seiten des Axialdrucklagers.
-
Die erste Kontaktplatte 34 von 2 hat im wesentlichen eine Ringform. Der radial äußere Endbereich entlang der Peripherie der ersten Kontaktplatte 34 ist zwischen dem ersten Vorsprung 330 des Leitradträgers 33a und der äußeren Schale 38b des Freilaufs 38 eingepasst. Ferner ist die erste Kontaktplatte 34 in Kontakt mit einer Seitenfläche des Freilaufs 38 auf der Motorseite und stützt der Freilauf 38. Die erste Kontaktplatte 34 schränkt eine axiale Bewegung des Freilaufs 38 ein. Darüber hinaus ist die erste Kontaktplatte 34 derart angeordnet, dass sie die Taschen 38f des Freilaufs 38 abdeckt.
-
Die zweite Kontaktplatte 35 von 2, die ebenfalls im wesentlichen eine Ringform besitzt, ist derart angeordnet, dass sie sich mit der anderen Seitenfläche des Freilaufs 38 auf der Getriebeseite (rechte Seite in 2) in Kontakt befindet und der Freilauf 38 stützt. Ferner ist die zweite Kontaktplatte 35 derart angeordnet, dass sie die Taschen 38f des Freilaufs 38 abdeckt. Die zweite Kontaktplatte 35 ist mit einer Vielzahl von zweiten Vorsprüngen 35a (Eingriffsbereichen) ausgebildet, die an ihrem äußeren Umfangsende in der axialen Richtung auf die Motorseite vorspringen. Jeder zweite Vorsprung 35a hat ein distales Ende, das allgemein hakenförmig ist und das in die im wesentlichen ringförmige Vertiefung 38e, die an der äußeren Schale 38b gebildet ist, eingreift.
-
Das erste Lager 36 von 2 ist auf der Motorseite der ersten Kontaktplatte 34 angeordnet und umfasst eine erste ringförmige Platte 36a, eine zweite ringförmige Platte 36b und ein erstes Lager 36c. Die erste ringförmige Platte 36a hat einen relativ langgestreckten Abschnitt und einen radial äußeren Endabschnitt. Der radial äußere Endabschnitt der ersten ringförmigen Platte 36a ist in Richtung auf die Motorseite gebogen. Der langgestreckte Abschnitt der ersten ringförmigen Platte 36a ist derart angeordnet, dass er sich mit der ersten Kontaktplatte 34 in Kontakt befindet. Die zweite ringförmige Platte 36b hat einen relativ lang gestreckten Abschnitt und einen radial inneren Endabschnitt. Der radial innere Endabschnitt der zweiten ringförmigen Platte 36b ist von der Motorseite weg in Richtung auf die Getriebeseite gebogen. Der langgestreckte Abschnitt der zweiten ringförmigen Platte befindet sich in Kontakt mit der Turbinenradnabe 32d, so dass die zweite ringförmige Platte 36b derart angeordnet ist, dass sie der ersten ringförmigen Platte 36a zugekehrt ist. Das erste Lager 36c ist in Kontakt mit und zwischen dem langgestreckten Abschnitt der ersten ringförmigen Platte 36a und der zweiten ringförmigen Platte 36b angeordnet.
-
Das zweite Lager 37 von 2 ist auf der Getriebeseite der äußeren Schale 38b des Freilaufs 38 angeordnet. Das zweite Lager 37 umfasst eine dritte ringförmige Platte 37a, eine vierte ringförmige Platte 37b und ein zweites Lager 37c. Der radial äußere Endabschnitt der dritten ringförmigen Platte 37a ist in Richtung auf die Getriebeseite gebogen. Der langgestreckte Abschnitt der dritten ringförmigen Platte 37a ist derart angeordnet, dass er sich mit der äußeren Schale 38b des Freilaufs 38 in Kontakt befindet und der Freilauf 38 allgemein stützt. Insbesondere die dritte ringförmige Platte 37a kann sich auch mit dem Leitrad 33 und mit der anderen Seitenfläche des Freilaufs 38 in Kontakt befinden. Die vierte ringförmige Platte 37b hat einen relativ lang gestreckten Abschnitt und einen radial inneren Endabschnitt. Der radial innere Endabschnitt der vierten ringförmigen Platte 37b ist von der Getriebeseite weg in Richtung auf die Motorseite gebogen. Die vierte ringförmige Platte 37b ist der dritten ringförmigen Platte 37a zugekehrt angeordnet und befindet sich in Kontakt mit der Pumpenradnabe 31d. Das zweite Lager 37c ist in Kontakt mit und zwischen der dritten ringförmigen Platte 37a und der vierten ringförmigen Platte 37b angeordnet. Eine auf das zweite Lager 37 wirkende Axiallast wird über die dritte ringförmige Platte 37a auf die äußere Schale 38b ausgeübt.
-
Die Kammer C ist ein im wesentlichen ringförmiger Raum, der in der axialen Richtung durch den Hauptkörper 21 der Frontabdeckung 2 und das Turbinenrad 32 definiert ist. Die Motorseite der Kammer C ist in der axialen Richtung durch den Hauptkörper 21 der Frontabdeckung 2 definiert, und die Getriebeseite ist durch das Turbinenradgehäuse 32a des Turbinenrads 32 definiert. Ferner ist eine radial äußere Seite der Kammer C durch eine innere Umfangsfläche eines zylindrischen Bereichs definiert, und ihre radial innere Seite ist durch eine äußere Peripherie der Turbinenradnabe 32d definiert. Wie vorstehend beschrieben wurde, kommuniziert die Kammer C mit einem externen Öldruck-Betätigungsmechanismus zwischen der radial inneren Seite, d. h. dem inneren Umfangsbereich der Frontabdeckung 2, und der Turbinenradnabe 32d. Die Kammer C kommuniziert ferner mit der Fluid-Betätigungseinrichtung B über einen Freiraum zwischen einem Fluidauslass des Pumpenrads 31 und einem Fluideinlass des Turbinenrads 32.
-
Die Überbrückungsvorrichtung 4 ist im Inneren der Kammer C angeordnet und ist so eingestellt, dass sie die Frontabdeckung 2 und das Turbinenrad 32 in Reaktion auf Variationen des Öldrucks in der Kammer 2 zusammenschließt oder voneinander trennt. Die Überbrückungsvorrichtung 4 umfasst hauptsächlich einen Dämpfungsmechanismus 41 und einen Kolben 42.
-
Der Dämpfungsmechanismus 41 ist konfiguriert für die Dämpfung von Torsionsschwingungen in einer Drehrichtung und er umfasst eine Halteplatte 411, einen Nabenflansch 412, eine angetriebene Platte 413, ein Zwischenplattenpaar 414, erste Schraubenfedern 415 und zweite Schraubenfedern 416. Gemäß der Ausführungsform dient der Nebenflansch 412 als ein antriebsseitiges Element, und die Halteplatte 411 und die angetriebene Platte 413 dienen als ein abtriebsseitiges Element.
-
Die Halteplatte 411 ist ein im wesentlichen ringförmiges Plattenelement und ist an ihrer inneren Umfangsseite mit ersten Fensterbohrungen 411a ausgebildet. Die ersten Fensterbohrungen 411a sind jeweils für die Aufnahme von ersten Schraubenfedern 415 angeordnet. Die Halteplatte 411 ist mit zweiten Fensterbohrungen 411b versehen, die sich in einer radialen Richtung etwa in der Mitte befinden. Die zweiten Fensterbohrungen 411b sind jeweils für die Aufnahme von zweiten Schraubenfedern 416 angeordnet. Die Halteplatte 411 ist an ihrer äußeren Umfangsseite durch Niete 417 an der angetriebenen Platte 413 befestigt und befindet sich an einem radial äußeren Ende mit dem Kolben 42 im Eingriff.
-
Der Nabenflansch 412 ist ein Plattenelement, das zwischen der Halteplatte 411 und der angetriebenen Platte 413 angeordnet und im wesentlichen ringförmig ausgebildet ist. Der Nabenflansch 412 hat Fensterbohrungen 412 in Bereichen, die mit den ersten Fensterbohrungen 411a der Halteplatte 411 korrespondieren, und er ist ferner in einem mit den zweiten Fensterbohrungen 411b der Halteplatte 411 korrespondierenden Bereich mit weiteren Fensterbohrungen versehen. Der radial innere Bereich des Nabenflansches 412 ist durch Niete 418 an der Turbinenradnabe 32b befestigt.
-
Die angetriebene Platte 413 ist ein Plattenelement, das der Halteplatte 411 zugekehrt angeordnet ist und das im wesentlichen eine Ringform besitzt. Die angetriebene Platte 413 ist mit Fensterbohrungen ausgebildet, die in einem mit den ersten Fensterbohrungen 411a korrespondierenden Bereich im wesentlichen formgleich mit den ersten Fensterbohrungen 411a sind. Die angetriebene Platte 413 ist ferner mit weiteren Fensterbohrungen versehen, die in einem mit den zweiten Fensterbohrungen 411b korrespondierenden Bereich im wesentlichen formgleich mit den zweiten Fensterbohrungen 411b sind. Das Paar von Zwischenplatten 414 ist auf beiden axialen Seiten des Nabenflansches 412 und zwischen der Halteplatte 411 und der angetriebenen Platte 413 angeordnet. Jede Zwischenplatte 414 ist im wesentlichen ringförmig und ist in einem in der radialen Richtung mit den Positionen der ersten Fensteröffnungen 414a korrespondierenden Bereich mit Fensterbohrungen ausgebildet. Die Fensterbohrungen der Zwischenplatte 414 erstrecken sich allgemein in einer Umfangsrichtung über die ersten Fensterbohrungen 411a hinaus.
-
Die ersten Schraubenfedern 415 sind in den ersten Fensterbohrungen 411a aufgenommen und sind durch die Halteplatte 411, die angetriebene Platte 413, den Nabenflansch 412 und die Zwischenplatte 414 gehalten.
-
Jede zweite Schraubenfeder 416 ist konfiguriert für eine Anordnung im Inneren der ersten Schraubenfeder 415, wobei ein erstes Ende an einem Umfangserde der ersten Fensterbohrung 411a fixiert ist. Die zweite Schraubenfeder 416 hat ein zweites Ende als ein sich öffnendes Ende.
-
Der Kolben 42 ist ein Element, das in Reaktion auf Änderungen des Öldrucks in der Kammer C in Richtung auf die Frontabdeckung 2 bewegbar ist und das einen ersten zylindrischen Bereich 421, einen ringförmigen Bereich 422 und einen zweiten zylindrischen Bereich 423 aufweist. Der erste zylindrische Bereich 421 ist an einer äußeren Umfangsseite der Turbinenradnabe 32d vorgesehen und ist fest an der Turbinenradnabe 32d montiert. Der ringförmige Bereich 422 ist ein Plattenelement, das im wesentlichen eine Ringform besitzt, und ist an seiner radial äußeren Seite mit einem Reibbereich 422a versehen, der sich in Reibschluss mit der Reibfläche 24 der Frontabdeckung 2 befindet. Der ringförmige Bereich 422 ist in der axialen Richtung zwischen der Frontabdeckung 2 und dem Dämpfungsmechanismus 41 angeordnet und ein radialer Zwischenbereich des ringförmigen Bereichs 422 ist in Richtung der Frontabdeckung 2 hohl. Der zweite zylindrische Bereich 423 erstreckt sich in der axialen Richtung von dem radial äußeren Ende des ringförmigen Bereichs 422 in Richtung auf die Getriebeseite und ist mit der Halteplatte 411 und mit der angetriebenen Platte 413 im Eingriff.
-
B. Betriebsweise
-
Im folgenden wird ein Kupplungsvorgang einer Kupplung eines Freilaufs beschrieben. Ein Drehmoment wird von einer Kurbelwelle der Motorseite auf die Frontabdeckung 2 übertragen, so dass das Pumpenradgehäuse 31a gedreht wird. Hydrauliköl strömt in Reaktion auf die Drehung des Pumpenradgehäuses 31a von der Seite des Pumpenrads 31 zur Seite des Turbinenrads 32, so dass das Turbinenrad 32 gedreht wird. Das Drehmoment des Turbinenrads 32 wird auf die nicht dargestellte eingangsseitige Welle übertragen. Durch eine Änderung des Öldrucks in einer Hydraulikölleitung strömt das Hydrauliköl in der Fluid Betätigungseinrichtung 3 aus der Fluidkammer und schiebt den Kolben 42 in Richtung auf die Frontabdeckung 2. Wenn der Kolben 42 durch das Hydrauliköl mit Druck beaufschlagt wird, werden der Reibbereich 422a des Kolbens 42 und die Reibfläche 24 der Frontabdeckung 2 reibschlüssig miteinander verbunden, so dass ein von dem Motor auf die Frontabdeckung 2 übertragenes Drehmoment auf den Kolben 42 übertragen wird. Das auf den Kolben 42 übertragene Drehmoment wird in der genannten Reihenfolge auf die angetriebene Platte 413, auf die ersten und die zweiten Schraubenfedern 415, 416, auf die Halteplatte 411 und auf die angetriebene Platte 413 übertragen und an die Turbinenradnabe 32d abgegeben.
-
Gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die erste Kontaktplatte 34 zwischen dem ersten Vorsprung 330 des Leitradträgers 33a und der äußeren Schale 38b des Freilaufs eingepasst, so dass die erste Kontaktplatte 34 relativ zu dem Leitrad 33 positioniert ist. Deshalb ermöglicht die vorstehend beschriebene Stützkonstruktion für der Freilauf die Positionierung der ersten Kontaktplatte 34 relativ zu dem Leitrad 33 ohne Schnappring und Nut an dem Leitrad 33, wobei der Schnappring in der Nut angebracht ist, wodurch aufgrund einer einfachen Konstruktion die Herstellungskosten gesenkt werden. Ferner befindet sich der zweite Vorsprung 35a der zweiten Kontaktplatte 35 im Eingriff in der Vertiefung 38e der äußeren Schale 38b, so dass die zweite Kontaktplatte 35 an des Freilaufs 38 montiert ist. Weiterhin wird die erste Kontaktplatte 34 weniger abgenutzt, da die erste Kontaktplatte 34 und das erste Lager 36c nicht in einem direkten Kontakt miteinander sind.
-
Der hierin für die Beschreibung eines Bauteils, eines Abschnitts oder eines Teils einer Vorrichtung verwendete Begriff ”konfiguriert” beinhaltet Hardware und/oder Software, die konstruiert und/oder programmiert ist, um die gewünschte Funktion auszuführen. Der hierin verwendete Begriff ”umfassend” und davon abgeleitete Begriffe sollen offene Begriffe sein, die das Vorhandensein der genannten Eigenschaften, Elemente, Komponenten, Gruppen, Bauteilen und/oder Schritten bestimmen, aber nicht das Vorhandensein anderer, nicht genannter Eigenschaften, Elemente, Komponenten, Gruppen, Bauteile, und/oder Schritte ausschließen. Dies betrifft ebenfalls Wörter mit einer ähnlichen Bedeutung, wie beispielsweise die Begriffe „beinhaltend”, „habend” und davon abgeleitete. Ebenso können die Begriffe „Teil”, „Abschnitt”, „Sektion”, oder Element”, soweit sie im Singular benutzt sind, die doppelte Bedeutung eines einzelnen Teils oder einer Mehrzahl von Teilen haben. Die hierin verwendeten, eine Richtung angebenden Begriffe „vorwärts”, „rückwärts”, „über”, „abwärts”, „vertikal”, „horizontal”, „unter” „sowie” „quer” oder „schräg” genauso wie jegliche anderen ähnlichen richtungsanzeigenden Begriffe beziehen sich auf Richtungen einer hydraulischen Drehmomentübertragungseinrichtung, die mit der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist. Demgemäß sollen diese Begriffe, wenn Sie zur Beschreibung der vorliegenden Erfindung verwendet werden, relativ zu einer hydraulischen Drehmomentübertragungseinrichtung interpretiert werden, die mit der vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist und die in der gewöhnlichen Betriebsposition verwendet wird.
-
Schließlich sollen Gradangaben wie ”im wesentlichen”, ”circa” und ”ungefähr”, die in vorliegender Beschreibung verwendet werden, eine angemessene Abweichung von dem modifizierten Begriff in einer Weise bedeuten, dass das Endergebnis nicht nennenswert geändert wird.
-
Eine solche Abweichung kann mindestens plus oder minus 5% betragen, wenn dadurch der Sinn des Wortes, das durch diese Abweichung modifiziert wird, nicht entstellt wird.
-
Wenngleich die Erfindung lediglich anhand einer ausgewählten Ausführungsform beschrieben wurde, wird der Fachmann aus dieser Beschreibung erkennen, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, der durch die anliegenden Ansprüche definiert ist.