DE102008005310A1 - Verfahren zur Beeinflussung der Bewegung eines Fahrzeugs bei vorzeitigem Erkennen einer unvermeidbaren Kollision mit einem Hindernis - Google Patents

Verfahren zur Beeinflussung der Bewegung eines Fahrzeugs bei vorzeitigem Erkennen einer unvermeidbaren Kollision mit einem Hindernis Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Beeinflussung der Bewegung eines Fahrzeugs, wobei bei vorzeitigem Erkennen einer unvermeidbaren Kollision mit einem Hindernis in Abhängigkeit von ermittelten Umgebungsinformationen Maßnahmen zur Reduzierung der Unfallfolgen vorgenommen werden. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass bei vorzeitigem Erkennen einer unvermeidbaren Kollision die aus einer vom Fahrer angeforderten Längsbeschleunigung und eines vom Fahrer angeforderten Lenkwinkels resultierenden Reibungskräfte zur Optimierung der Bewegungstrajektorie des Fahrzeugs in Abhängigkeit eines vorausberechneten Crashverhaltens der Unfallbeteiligten verteilt werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Beeinflussung der Bewegung eines Fahrzeugs bei vorzeitigem Erkennen einer unvermeidbaren Kollision mit einem Hindernis.
  • Ein Verfahren zur Beeinflussung der Bewegung eines Fahrzeugs zur Kollisionsvermeidung ist in der WO 2000/61413 A1 im Rahmen eines Spurhaltesystems bzw. Spurverlassens-Warnsystem beschrieben. Hier wird zur Kollisionsvermeidung ein Sollweg des Fahrzeugs ermittelt und mit dem Istweg des Fahrzeugs verglichen. In Abhängigkeit vom Ergebnis der vergleichenden Betrachtung wird dann mindestens eine Radbremse angesteuert. Wird das Fahrzeug bereits abgebremst, so kann auch an einer Radbremse der Bremsdruck angehoben, und an der anderen Radbremse derselben Achse der Bremsdruck abgesenkt werden. Das Absenken des Bremsdrucks an einem Rad und das gleichzeitige Anheben des Bremsdrucks an einem anderen Rad derselben Achse sollen derart erfolgen, dass das Fahrzeug nicht weniger als zuvor abgebremst wird. Durch einen derartigen Eingriff wird bewirkt, dass der Fahrer ein leichtes Auslenken des Fahrzeugs verspürt. Dadurch soll dem Fahrer mitgeteilt werden, dass er den ermittelten Sollweg verlässt.
  • Weiter offenbart die DE 10 2005 003 274 A1 ein Verfahren zur Vermeidung oder Minderung der Folgen von Kollisionen beim Ausweichen von Hindernissen, wobei wenigstens ein Hindernis erkannt wird und die Daten des Hindernisses ermittelt werden. Auf der Basis dieser Daten wird zur Unterstützung eines Ausweichvorgangs eine günstige Fahrzeugverzögerung ermittelt und das Fahrzeug in einer Notsituation entsprechend verzögert, so dass der Fahrer in die Lage versetzt wird, eine günstige Ausweichtrajektorie zu fahren. Der Bremseingriff erfolgt zu einem Zeitpunkt, ab dem eine Kollision nur noch durch eine richtige Kombination von Bremsen und Lenken vermieden werden kann. In einer Weiterbildung wird zusätzlich in die Lenkung eingegriffen, um eine Kollision abzuwenden. Auf die Vorgehensweise hinsichtlich der Minderung der Folgen einer Kollision wird nicht eingegangen.
  • Trotz derartiger Systeme können Verkehrssituationen auftreten, bei denen eine Kollision mit einem Hindernis nicht mehr verhindert werden kann. Zwar können die genannten Systeme helfen, die Wahrscheinlichkeit einer Kollision und/oder die bei einer Kollision resultierende Krafteinwirkung zu senken, der tatsächliche Schaden ist aber von vielen weiteren Parametern abhängig. Im ungünstigsten Fall kann ein – vom Fahrer oder durch ein unterstützendes System – eingeleitetes Ausweichmanöver zu einem seitlichen Aufprall am Hindernis führen, welcher zu schwerwiegenderen Folgen für die Insassen führen kann, als sie bei einer Frontalkollision mit dem Hindernis auftreten würden.
  • Schließlich offenbart die gattungsbildende DE 103 28 062 A1 ein Verfahren zur Verbesserung der Sicherheit von an einem Unfall beteiligten Verkehrsteilnehmern, indem bei vorzeitigem Erkennen des Unfalls Maßnahmen zur Reduzierung der Unfallfolgen für und unter Berücksichtigung sämtlicher an einem unvermeidbaren Unfall beteiligter Verkehrsteilnehmer eingeleitet werden. Dabei wird insbesondere in Abhängigkeit von ermittelten potentiellen Unfallschäden ein Eingriff in das Bremssystem, das Lenksystem, das Fahrwerksystem, die Motorsteuerung oder das Rückhaltesystem eingeleitet. Mit diesen Eingriffen wird die Bewegung des Fahrzeugs zur Vermeidung des Unfalls bzw. zur Reduzierung der Unfallfolgen beeinflusst.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein verbessertes Verfahren hinsichtlich einer konkreten Eingriffsmöglichkeit in die Fahrzeugsteuerung zur Beeinflussung der Bewegung eines Fahrzeugs bei vorzeitigem Erkennen einer unvermeidbaren Kollision mit einem Hindernis anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind die Gegenstände der abhängigen Patentansprüche.
  • Die Erfindung bedient sich des Funktionsprinzips einer ABS-Regelung, bei der die Bremskraft dadurch erhöht wird, dass die Räder nicht permanent blockiert werden, sondern ein gewisser Schlupf für jedes Rad separat zugelassen wird. Die Reibung zwischen dem Rad und der Fahrbahn kann auf diese Art stark erhöht und zwischen den Rädern gleichmäßig (oder nach Vorgaben) verteilt werden. Durch nicht ganz blockierte Räder bei einem Bremsvorgang ermöglicht das ABS auch eine Kraftverteilung für die Querdynamik, d. h. es kann auch bei einer Vollbremsung geringfügig gelenkt werden. Die Kraftverteilung zwischen Lenken und Bremsen zur Beeinflussung der Längsbeschleunigung und der Querbeschleunigung des Fahrzeugs wird somit durch den jeweils zugelassenen Räderschlupf vorgegeben. Dieser wird bei einer herkömmlichen ABS-Regelung abhängig von den odometrischen Daten des Fahrzeuges eingestellt.
  • Der Erfindung hegt somit in erster Linie die Erkenntnis zugrunde, dass durch eine Steuerung oder Regelung des Radschlupfes ein Eingriff sowohl in die Längsdynamik, als auch in die Querdynamik des Fahrzeugs möglich ist. Aufgrund der vom Fahrer angeforderten Längsbeschleunigung und des angeforderten Lenkwinkels werden Reibungskräfte an den Rädern erzeugt. Durch eine Ansteuerung der Bremsen können diese Reibungskräfte nun derart verteilt werden, dass sie entsprechend der Verteilung bzw. ihrem Verhältnis zueinander einen verstärkten Eingriff in die Längsbeschleunigung oder die Querbeschleunigung des Fahrzeugs zulassen bzw. ermöglichen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Beeinflussung der Bewegung eines Fahrzeugs zeichnet sich folglich dadurch aus, bei vorzeitigem Erkennen einer unvermeidbaren Kollision die aus einer vom Fahrer angeforderten Längsbeschleunigung und eines vom Fahrer angeforderten Lenkwinkels resultierenden Reibungskräfte zur Optimierung der Bewegungstrajektorie des Fahrzeugs in Abhängigkeit eines vorausberechneten Crashverhaltens der Unfallbeteiligten verteilt werden. Dies bedeutet, dass in Abhängigkeit vom angeforderten Lenk- und Bremsmoment eine derartige Umverteilung der aufgrund der Anforderung resultierenden Reibungskräfte stattfindet, so dass bei der eintretenden Kollision ein geringerer oder sogar minimaler Schaden eintritt.
  • Bei der Längsbeschleunigung wird es sich in der Regel um eine negative Beschleunigung, also eine Verzögerung handeln. Unter Umständen kann auch eine positive Beschleunigung gemeint sein, z. B. dann, wenn der Fahrer der Ansicht ist, dass eine Kollision mit einem Hindernis durch eine Fahrzeugbeschleunigung zu vermeiden wäre oder der Schaden geringer ist. Unter einem Hindernis sind stehende und bewegte Hindernisse, wie z. B andere Verkehrsteilnehmer zu verstehen.
  • Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Erfindung liegt in der Vorausberechnung des Crashverhaltens des mindestens einen Unfallbeteiligten und die Beeinflussung der Bewegungstrajektorie in Abhängigkeit von dieser Berechnung.
  • Als Crashverhalten ist dabei die Abhängigkeit der auftretenden Unfallfolgen (Sach- und Personenschäden, Überrollrisiko, Gefährdung weiterer Verkehrsteilnehmer etc.) bei einem Hindernis und/oder beim eigenen Fahrzeug von den Crashparametern (Parametern des Zusammenstoßes) zu verstehen. Die Crashparameter können dabei z. B. der Kollisionsbereich, Kollisionswinkel und der zeitliche Verlauf der Krafteinwirkung auf das Fahrzeug von außen sein, sowie die Kräfte die innerhalb des eigenen Fahrzeuges und ggf. des Hindernisses im Crashverlauf entstehen, wie z. B. eine Stauchung der Fahrgastzelle, die aufgrund einer bestimmten Gewichtsverteilung im Fahrzeug bei einem Zusammenstoß auftritt.
  • Das Crashverhalten kann in Form einer mathematischen Funktion, einer Funktionenschar und/oder Parameterschar und/oder einer Simulation errechnet und/oder weiterverarbeitet werden. Das Crashverhalten des eigenen Fahrzeugs kann größtenteils auch vor dem Eintritt der kritischen Situation errechnet und ggf. abhängig vom aktuellen Zustand des Fahrzeugs und seiner Belegung und Beladung kurz vor der Crashsituation aktualisiert werden. Die Bestimmung mehrerer Parameter des Crashverhaltens kann auch auf empirischen Versuchen (Crashversuche) mit dem Fahrzeug desselben Typs basieren. Die Vorausberechnung des wahrscheinlichen Crashverhaltens des Hindernisses kann mittels einer sensorischen Erfassung durch das Fahrzeug erfolgen.
  • Vorteilhafterweise erfolgt die Verteilung der Reibungskräfte durch Regelung des Radschlupfes an mindestens einem Rad. Dies bedeutet, dass der Radschlupf an jedem Rad derart geregelt wird, dass die Wirksamkeit des vom Fahrer getätigten Eingriffs in die Fahrzeugsteuerung in Abhängigkeit des vorausberechneten Crashverhaltens der Unfallbeteiligten durch entsprechendes Blockieren und Durchdrehen der Räder geregelt wird. Die Regelung des Radschlupfes zur Erhöhung der Bremskraft bzw. zum Erreichen einer vorgegebenen bzw. maximalen Bremskraft kann hierbei analog der Radschlupfregelung eines ABS-Systems erfolgen, d. h. die Räder werden nicht permanent blockiert, sondern es wird ggf. für jedes Rad ein kontrolliertes Durchdrehen zugelassen. Soll aufgrund des vorausberechneten Crashverhaltens eine stärkere Beeinflussung der Querbeschleunigung in eine bestimmte Richtung zugelassen werden, werden die Räder weniger blockiert, so dass ein Lenken zugelassen wird. Die Stärke der entsprechenden Querbeschleunigung und die Funktion ihrer Änderung über die Zeit kann dabei präzise dosiert werden. Unter gewissen Umständen, kann durch die Regelung des Radschlupfes auch ein Drehen des Fahrzeugs eingeleitet werden, wenn dies für die aktuelle Verkehrsituation zur Reduzierung der Unfallfolgen von Vorteil ist.
  • Handelt es sich bei der vom Fahrer angeforderten Längebeschleunigung um eine negative Beschleunigung, also eine Verzögerung, dann würde das erfindungsgemäße Verfahren seine Effektivität hauptsächlich nur dann entfalten, wenn eine Verzögerung angefordert wird, die stark genug ist, dass mindestens ein Rad zu mindestens einem Zeitpunkt blockiert wird. Prinzipiell trifft dies auf die meisten kritischen Situationen zu. Für den Fall, dass der Fahrer nicht stark genug auf das Bremspedal tritt, sind jedoch Verfahren zur Verstärkung der Bremswirkung bekannt, die bei einem registrierten Druckanstieg im Bremssystem, der einen vorgegebenen Druckgrenzwert überschreitet, eine Vollbremsung einleiten. Dies bedeutet, dass selbst dann, wenn der Fahrer nur relativ kurz, aber sehr schnell auf das Bremspedal tritt, die volle Bremskraft aufgebaut und solange gehalten wird, solange der Fahrer das Bremspedal nicht schwächer, als eine erforderliche Mindestkraft drückt.
  • Um auch bei derartigen Fällen, bei denen der Fahrer nicht stark genug auf das Bremspedal tritt, eine erfindungsgemäße Verteilung der Reibungskräfte durch Regelung des Radschlupfes ermöglichen zu können, wird bei der vom Fahrer angeforderten Verzögerungswirkung auch eine vom Fahrer gewünschte Verzögerungswirkung und/oder eine automatisch angeforderte Verzögerungswirkung berücksichtigt. Bei der automatisch angeforderten Verzögerungswirkung kann es sich bspw. um die durch ein Bremsunterstützungssystem oder ein Geschwindigkeitsregelsystem (ggf. mit Abstandskontrolle) oder durch einen sonstigen Bremsassistenten angeforderte Verzögerungswirkung handeln. Ist das Fahrzeug mit einem System zur autonomen Längsbeschleunigung ausgestattet, kann sogar die von diesem System erzeugte Verzögerungswirkung berücksichtigt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren ist ebenfalls auf voll- oder teilautomatisch fahrende Fahrzeuge angewandt werden.
  • Vorteilhafterweise ist die Verteilung der Reibungskräfte zur Beeinflussung der Längsbeschleunigung und Querbeschleunigung über die Zeit nicht konstant, sondern variabel, so dass eine in Abhängigkeit von dem vorausberechneten Crashverhalten der Unfallbeteiligten optimale Bahnkurve gefahren werden kann und reduzierte oder minimierte Unfallfolgen eintreten. Abhängig von der Verkehrssituation kann auch ein möglichst kurzer Bremsweg das Ziel sein. Dies würde die Erhöhung der Längsbescheunigung unter dem weitgehenden Verzicht auf die Beeinflussung der Querbeschleunigung, insbesondere durch eine Lenkung bedeuten. So kann die Verteilung der Reibungskräfte auch in Abhängigkeit von den sich ändernden Umgebungsinformationen kontinuierlich neu ermittelt bzw. daran angepasst werden.
  • Falls eine Beeinflussung der Verteilung der Reibungskräfte zum Optimieren der Bewegungstrajektorie in Abhängigkeit vom vorausberechneten Crashverhalten hinsichtlich einer Schadensreduzierung oder Minimierung bei der Kollision nicht ausreicht, kann zusätzlich ein Eingriff in die Steuerung einer vorhandenen Aktivlenkung erfolgen, und zwar derart, dass mittels der Aktivlenkung die Bewegungstrajektorie bzw. Lenkung in Abhängigkeit des vom Fahrer vorgegebenen bzw. angeforderten Lenkwinkels hinsichtlich einer Schadensreduzierung oder Schadensminimierung optimiert wird. Die sog. Aktivlenkung ermöglicht prinzipiell eine noch präzisere und direktere Lenkung, indem der vom Fahrer per Lenkrad vorgegebene Lenkwinkel je nach Fahrsituation variiert wird. Dies kann mittels eines automatisch veränderlichen Übersetzungsfaktors zwischen dem Lenkrad und dem entsprechenden Antriebsystem realisiert werden. Dieses Verfahren bzw. System kann somit auch zum Erreichen einer hinsichtlich des Schadens optimalen Kollision bei einer unvermeidbaren Kollision herangezogen werden.
  • Vorteilhafterweise werden die Unfallfolgen bei den Unfallbeteiligten in Abhängigkeit von dem vorausberechneten Crashverhalten des mindestens eines Hindernisses und/oder des bekannten oder errechneten Crashverhaltes des Fahrzeuges vor dem Eintritt der Kollision errechnet. Dies kann durch eine Vorausberechnung der Lage der Knautschzonen und/oder der Lage der besonders gefährdeten Zonen am Hindernis und/oder des bekannten Crashverhaltens des eigenen Fahrzeugs erfolgen. Ist die Lage der Knautschzonen und der besonders gefährdeten bzw. zu meidenden Zonen am Fahrzeug oder Hindernis bekannt, können die Unfallfolgen einer oder mehrerer möglichen Kollision bzw. bei mehreren unterschiedlichen Kollisionsszenarien z. B. für mehrere mögliche Varianten entsprechender Parametersätze vorausberechnet werden. Die entsprechende Berechnung der Unfallfolgen für verschiedene mögliche Kollisionsparameter kann auch parallel auf verschiedenen Prozessoren oder Prozessorkernen oder quasiparallel mittels eines sog. prioritätsgesteuerten Scheduling durchgeführt werden, die anschließend miteinander verglichen werden können.
  • Sowohl die Knautschzonen, wie auch die besonders gefährdeten Zonen am Hindernis können bspw. aus den Daten eines Umfeldsensierungs-Systems – insbesondere eines Kamerasystems – vorausberechnet werden. Sind bspw. aus den Daten des Umfeldsensierungs-Systems die Hindernisumrisse oder sogar vorhandene Achsenpositionen und/oder die Positionen der Leuchten des Hindernisses erkennbar bzw. ermittelbar, kann in Abhängigkeit von diesen Informationen und/oder in Abhängigkeit von bekannten typischen baulichen Eigenschaften eines Hindernisses einer bestimmten Klasse (z. B. eines PKWs, LKWs oder Wohnmobils) wiederum eine Ermittlung der Lage der Knautschzonen bzw. der besonders zu meidenden Stellen am Hindernis stattfinden, und diese für eine Vorausberechung der Position der Knautschzonen bzw. der besonders zu meidenden Stellen zum Zeitpunkt der möglichen Kollision herangezogen werden. Sind solche Zonen und deren Position zum Zeitpunkt der Kollision bekannt, kann bei einer wahrscheinlichen Kollision mit dem Hindernis die Bewegung des Fahrzeugs derart beeinflusst werden, dass das Fahrzeug einer solchen Bewegungstrajektorie folgt, die das Fahrzeug weg von den Gefahrenzonen und in Richtung der Knautschzonen am Hindernis führt. Die Ermittlung genannter Stellen eines Hindernisses kann auch mittels automatischer Auswertung der Bilder einer Infrarotkamera erfolgen. Diese Bilder geben Aufschluss über das Vorhandensein von Personen, wodurch z. B. die Sitzbelegung eines anderen Fahrzeuges ermittelt werden kann. Aus dem Bild der Wärmekamera erschließt sich auch die Lage der erhitzten Bereiche des Fahrzeugs – z. B. der Motorhaube – was wiederum der automatischen Erkennung der Knautschzonen dienen kann.
  • Vorteilhafterweise kann die Lageerkennung der Knautschzonen und der besonders zu meidenden Zonen eines Fahrzeuges unter anderem in Abhängigkeit von der Erkennung der Position seiner Achsen erfolgen. Die Basis der Erkennung der Achsenposition kann die Segmentierung der Reifen im Bild der Kamera sein, wobei die Segmentierung aufgrund der Reflexionseigenschaften sowie dem Erkennen der Drehung der Räder erfolgen kann. Die Segmentierung kann mittels der aus Bildverarbeitung/Objekterkennung bekannten Prinzipien erfolgen. Die Bestimmung der aktuellen Lage und der Ausrichtung des Hindernisses kann ebenfalls mittels einer Bilderverarbeitung erfolgen, da sich aus der Lage der Räder Rückschlüsse über die Lage der Achsen, und somit auch Rückschlüsse über die Lage und die Ausrichtung des möglichen Unfallgegners ziehen lassen. Zusätzlich kann eine Datenfusion mit einem Abstandssensor, insbesondere mit einem hoch auflösendem Radar- oder Lidarsensor erfolgen.
  • Neben der bereits erwähnten Lage der Knautschzonen können noch andere Daten des Hindernisses, wie z. B. ermittelte Daten über die Objektklasse des Hindernisses für die Optimierung der Bewegungstrajektorie bzw. die Vorausberechnung des Crashverhaltens herangezogen werden. Ist die Objektklasse des Hindernisses bekannt, kann anhand der ermittelten Objektklasse auch dann auf eine ungefähre Verteilung der Knautschzonen und/oder der gefährlichen Zonen geschlossen werden, wenn die tatsächliche Position der Zonen aus den Bilddaten nicht erkennbar ist. Hierbei kann auch berücksichtigt werden, dass die Effektivität der Knautschzonen bzw. die von der Krafteinwirkung an den besonders gefährdeten Zonen des Fahrzeugs ausgehende Gefahr von den übrigen Parametern des Zusammenstoßes und letztlich von der Aufprallgeschwindigkeit abhängt.
  • Vorteilhafterweise wird die Bewegungstrajektorie in Abhängigkeit vom vorausberechneten Crashverhalten derart optimiert, dass sich bei der Kollision derartige Kollisionsparameter einstellen, die zu einem minimalen Gesamtschaden bei der Kollision führen. Dies bedeutet, dass bei einer vorausberechneten unvermeidbaren Kollision in Abhängigkeit von der aktuellen Verkehrssituation bestimmte Kollisionsparameter ermittelt werden, die bei der tatsächlichen Kollision erreicht werden sollen. Die Kollisionsparameter werden derart ermittelt bzw. vorgegeben, dass sich ein minimaler Gesamtschaden einstellt. Ergibt sich bspw. aufgrund der aktuellen Verkehrsituation, dass ein Frontalzusammenstoß mit geringerer Geschwindigkeit weniger Schäden verursacht als ein Seitencrash mit ggf. höherer Geschwindigkeit, wird vorgegeben, dass die Bewegung des Fahrzeugs durch eine entsprechende Verteilung der Reibungskräfte derart beeinflusst werden muss, dass sich ein Frontalzusammenstoß bei geringer Geschwindigkeit einstellt. Die zum Erreichen der vorgegebenen Kollisionsparameter notwenige Bewegungstrajektorie wird dementsprechend optimiert.
  • Vorteilhafterweise wird der minimale Gesamtschaden mittels einer Entscheidungsmatrix aus verschiedenen Kollisionsparametern bei verschiedenen Unfallbeteiligten und/oder verschiedenen möglichen Crashszenarien ermittelt. Die Entscheidungsmatrix kann die gesamten Unfallschäden bei mindestens einem Unfallbeteiligten im Falle verschiedener möglicher Beeinflussungen der Bewegung eines Kraftfahrzeuges und der entsprechenden resultierenden Kollisionsparameter errechnen. Durch eine Gewichtung der Unfallschäden verschiedener Arten (Blechschäden, kritischer Krafteinwirkung auf die Insassen und/oder auf die Systeme eines Fahrzeuges) und/oder der Unfallschäden verschiedener Unfallbeteiligten kann eine solche Beeinflussung der Bewegung eines Kraftfahrzeugs errechnet werden, die der Minimierung der (Gesamt-)Unfallfolgen dient. Die Entscheidungsmatrix kann die errechneten möglichen Unfallschäden auch in Abhängigkeit von deren jeweiligen Auftrittswahrscheinlichkeit gewichten. Die optimalen oder nahezu optimalen Parameter zur Beeinflussung der Bewegungstrajektorie zur Minimierung der Unfallfolgen können auch iterativ, also durch eine schrittweise Annäherung an das angestrebte Optimum errechnet werden.
  • Bei den Kollisionsparametern kann es sich bspw. um einen Kollisionswinkel zwischen Fahrzeug und Hindernis und/oder um einen Kollisionsbereich am Fahrzeug und/oder einen Kollisionsbereich am Hindernis und/oder um eine Krafteinwirkrichtung am Fahrzeug und/oder am Hindernis und/oder um einen zeitlichen Verlauf der Krafteinwirkung und/oder um die Geschwindigkeit während der Kollision und/oder um eine Gesamtenergie und/oder um eine Aufprallgeschwindigkeit handeln. Diese Kollisionsparameter können in Abhängigkeit vom vorausberechneten Crashverhalten unterschiedlich vorgegeben werden.
  • Eine Vorgabe eines Kollisionsbereichs am Fahrzeug und/oder am Hindernis und/oder eine Vorgabe eines Kollisionswinkels zwischen Fahrzeug und Hindernis sind von Vorteil, da das Crashverhalten eines Fahrzeugs sehr stark richtungsabhängig ist. So ist z. B. ein frontaler Zusammenstoß für die Insassen in der Regel meist viel günstiger als ein Seitencrash mit derselben Aufprallkraft oder ein Überrollen des Fahrzeugs. So kann ein Fahrzeug bei einer wahrscheinlichen seitlichen Kollision durch unterschiedlich starke Ansteuerung der Radbremsen bzw. durch Eingriff in die Aktivlenkung so gedreht werden, dass der Aufprall mit der Front- oder Heckpartie des eigenen Fahrzeugs erfolgt. Es können jedoch auch Verkehrssituationen vorliegen, bei denen ein Seitencrash gegenüber einem Frontalzusammenstoß aufgrund eines geringeren Schadens für die Fahrzeuginsassen zu bevorzugen wäre. Die Auswahl der für die jeweilige Verkehrssituation optimalen Kollisionsparameter erfolgt in Abhängigkeit vom vorausberechneten Crashverhalten mindestens eines Unfallbeteiligten.
  • Vorteilhafterweise können bei der Ermittlung der optimalen Bewegungstrajektorie und/oder der Kollisionsparameter verschiedene Informationen oder Signale berücksichtigt werden. Bei der Ermittlung des Kollisionswinkels und/oder Kollisionsbereichs am eigenen Fahrzeug kann grundsätzlich davon ausgegangen werden, dass ein Frontalzusammenstoß mit dem Hindernis besser ist, als ein seitlicher Zusammenstoß mit gleicher Aufprallkraft. Liegen jedoch spezielle Informationen vor, bei denen davon auszugehen ist, dass ein Seitencrash gegenüber einen Frontalzusammenstoß bei dieser Verkehrssituation von Vorteil wäre, kann auch ein anderer Kollisionswinkel oder Kollisionsbereich am eigenen Fahrzeug vorgegeben werden.
  • So kann bspw. auch die Information über die Sitzbelegung des eigenen Fahrzeugs dazu benutzt werden, die Bewegungstrajektorie oder bestimmte Kollisionsparameter hinsichtlich einer Reduzierung oder Minimierung der Unfallfolgen mit dem Hindernis zu optimieren, indem diese Information bei der Berechnung des Crashverhaltens berücksichtigt wird. Die Information bzgl. der Sitzbelegung kann mittels einer Sitzbelegungserkennung, insbesondere aus den Daten einer Sitzbelegungsmatte oder einer Innenraumkamera gewonnen werden. Ist z. B. der Beifahrersitz nicht belegt, kann anstelle einer frontalen Kollision ein sog. Offsetcrash – also ein in Richtung des Beifahrersitzes verschobener Frontalzusammenstoß – herbeigeführt werden. Umgekehrt könnte bei einem vermuteten Offsetcrash mit belegtem Beifahrersitz z. B. bei einer hohen Geschwindigkeit, die zu tödlichen Verletzungen des Beifahrers führen kann, derart in die Regelung der Radbremsen und ggf. in die Regelung der Lenkung eingegriffen werden, dass stattdessen ein normaler Frontalzusammenstoß herbeigeführt wird, was eine optimale Nutzung der Knautschzone und eine solche Verteilung der Krafteinwirkung bedeuten würde, bei der alle Insassen eine bestmögliche Überlebenschance haben. Bei einem nichtvermeidbaren Seitencrash mit einem wenig ausgedehnten Hindernis (z. B. Baum) kann eine derartige Beeinflussung der Bewegung bzw. Bewegungstrajektorie des Fahrzeugs erfolgen, dass der Einschlag an einer Stelle des Fahrzeugs erfolgt, hinter der kein Insasse sitzt.
  • Neben der Sitzbelegung kann die Optimierung der Bewegungstrajektorie und/oder der Kollisionsparameter auch in Abhängigkeit von einer ermittelten Insassenklasse (Erwachsener, Kind oder Baby) der Insassen und/oder der vorausberechnete Sitzposition der Insassen, insbesondere die Kopfposition der Insassen zum vorausberechneten Zeitpunkt der Kollision erfolgen. Die Insassenklasse und/oder die vorausberechnete Sitzposition und/oder Kopfposition kann wiederum aus den ermittelten Daten über die aktuelle Sitz- oder Kopfposition einer Innenraumkamera extrapoliert werden.
  • Vorteilhafterweise können die optimale Bewegungstrajektorie und/oder die Kollisionsparameter auch in Abhängigkeit von vorausberechneten möglichen Kollisionen und/oder ihren Kollisionswahrscheinlichkeiten und/oder von einer vorausberechneten Wahrscheinlichkeitsverteilungsfunktion der Kollisionsposition und/oder den geschätzten Unfallfolgen am Fahrzeug und/oder der an der Kollision beteiligten Personen und/oder des Hindernisses vorgegeben werden. Dabei kann eine Priorisierung der möglichen Crashrisiken erfolgen. Die Ermittlung möglicher Kollisionen oder Schäden kann auf verschiedene Arten erfolgen. Da sich die Position der anderen Verkehrsteilnehmer in den wenigen Sekunden, die ein Ausweichmanöver dauert, wesentlich verändern kann, kann die Verteilung der Reibungskräfte mittels prädiktiver Extrapolation der vorausberechneten Bahnkurven der Verkehrsteilnehmer bzw. einer vorausberechneten Kollision oder Kollisionswahrscheinlichkeit oder der Wahrscheinlichkeit bestimmter Unfallfolgen ermittelt werden. Hier wird die Position der für den Ausgang einer Verkehrsituation relevanten Verkehrsteilnehmer ebenso, wie die eigene vorausberechnete Position zu bestimmten Zeitpunkten berücksichtigt, um die optimale Bewegungstrajektorie für das Manöver berechnen zu können.
  • Vorteilhafterweise kann das Verhalten von Hindernissen, wie z. B. deren aktuelle Geschwindigkeit, Beschleunigung etc. mittels Umfelderkennungssystemen wie z. B. eines Kamerasystems, LIDARs, RADARs oder mittels einer Fusion verschiedener sensorenbasierter Systeme erfasst und ausgewertet werden. Dabei kann die aktuelle Position der Hindernisse, ihre Geschwindigkeit und Beschleunigung sowie die Klasse des Hindernisses (z. B. Wand, PKW, LKW, Fußgänger, Fahrradfahrer, Tier) erfasst werden. Basierend auf der Veränderung der Position des Hindernisses und/oder des vorgegebenen Verhaltens derjenigen Objektklasse, der das Hindernis zugeordnet ist, kann eine Aufenthaltsverteilungsfunktion für seine künftige Position bezogen auf mindestens einen künftigen Zeitpunkt errechnet werden. Ebenso kann auch eine Aufenthaltswahrscheinlichkeitsfunktion für das eigene Fahrzeug für mindestens einen künftigen Zeitpunkt errechnet werden. Diese kann bspw. basieren auf den eigenen Sensorwerten des Fahrzeuges, Betätigung von Gas, Bremse, Lenkrad und/oder Daten eines Navigationssystems vorausberechnet werden. Insbesondere kann auch eine Aufenthaltsverteilungsfunktion besonders zu meidender Zonen am Fahrzeug oder am Hindernis, oder besonders geeigneter Zonen (Knautschzonen) am Fahrzeug oder Hindernis vorausberechnet werden.
  • Aus der Überlagerung der Aufenthaltswahrscheinlichkeitsfunktionen zu einem oder mehreren Zeitpunkten kann Ort, Zeit und Wahrscheinlichkeit für die möglichen Kollisionen bzw. die möglichen Schäden errechnet werden. Dies kann wiederum für die Entscheidung, in wieweit der Eingriff in die Bewegung des Fahrzeugs gehen muss und/oder darf, herangezogen werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können die Kollisionswahrscheinlichkeit und die voraussichtliche Folgen einer Kollision gewichtet werden. In Abhängigkeit davon wird dann die Verteilung der Reibungskräfte zu Beeinflussung der Längs- und/oder Querbeschleunigung vorgenommen. Somit kann vorteilhafterweise der Bremsvorgang und die Bewegungsrichtung dahingehend optimiert werden, dass nicht nur die Unfallfolgen an sich, sondern auch die Schwere der Unfallfolgen und/oder die Anzahl der bei einer unvermeidbaren Kollision in die Kollision verwickelten Verkehrsteilnehmer und/oder die Verkehrsregelverletzungen berücksichtigt werden. Dies würde bedeuten, dass bei einer unvermeidbaren Kollision eine einzige Kollision mit einem Fahrzeug mit einer Kollisionsgeschwindigkeit von 10 km/h gegenüber drei Kollisionen mit drei Fahrzeugen mit einer Kollisionsgeschwindigkeit von jeweils 5 km/h zu bevorzugen ist. Im Falle einer Kollision bei höherer Geschwindigkeit, die zu lebensgefährlichen Verletzungen führen kann, wird wiederum automatisch eine solche Gewichtung vorgezogen, die zur Minimierung der Krafteinwirkung auf die Personen führt.
  • Da die Verkehrsregeln länderspezifisch sind, kann die Gewichtung der zur Entscheidung über die Beeinflussung der Bewegung des Fahrzeugs zur Verfügung stehenden Faktoren – z. B. in der Entscheidungsmatrix – in Abhängigkeit vom Land der Zulassung des Fahrzeugs und/oder automatisch in Abhängigkeit vom aktuellen Land, in dem sich das Fahrzeug momentan befindet, eingestellt werden. Diese Information bzgl. des Aufenthaltsorts des Fahrzeugs kann bspw. aus den Daten eines Navigationssystems entnommen werden.
  • Die Auswahl der Gewichtung der Faktoren, die zur Entscheidung über die Beeinflussung der Bewegungstrajektorie des Fahrzeuges im Falle einer kritischen Situation dienen werden, kann auch dem Fahrer des Fahrzeugs überlassen werden, indem er diese z. B. durch eine Menüsteuerung eingeben kann.
  • Unter Berücksichtigung eigener Bewegungsdaten kann die Bewegungstrajektorie optimiert werden und die Bewegung des Fahrzeugs derart beeinflusst werden, dass sich das eigene Fahrzeug entlang der optimalen Trajektorie mit einer entsprechend vorgegebenen Verzögerung bewegt. Der Bewegungszustand des eigenen Fahrzeugs kann dabei über Messungen mit einem Drehraten- und Beschleunigungssensor (z. B. Lastkreisel) kontinuierlich erfasst werden. Aus diesen Daten wird die Fahrzeugtrajektorie bestimmt und extrapoliert. Die Informationen über mögliche Ziele, deren Gefährdungspotential (z. B. Busch, Betonmauer) und Lage wird durch verschiedene Sensoren, wie z. B. Ultraschall-, Radar- und/oder Lidarsensoren oder eines Kamerasystems gewonnen. Eine Fusion von Abstands- und Bilddaten aus den verschiedenen Sensoren kann die Zuverlässigkeit der daraus gewonnenen Aussagen erhöhen. Vorteilhafterweise werden die Bewegungstrajektorie und/oder die vorgegebenen Kollisionsparameter kontinuierlich adaptiert, so dass sich in Abhängigkeit vom vorausberechneten Crashverhalten ein minimaler Gesamtschaden einstellt.
  • Neben dem Erkennen der Hindernisse und Berechnen des Crashverhaltens aller Unfallbeteiligten kann die optimale Bewegungstrajektorie bzw. die optimale Verteilung der Reibungskräfte zur Beeinflussung der Bewegung des Fahrzeugs, insbesondere der Längs- und Querbeschleunigung in einer kritischen Situation auch in Abhängigkeit von erfassten Fahrbahnbegrenzungen oder vom Verlauf der Fahrspur ermittelt werden. Dadurch kann sichergestellt werden, das Fahrzeug nicht unnötig von der Fahrbahn abkommt, wenn der geschätzte Schaden bei einer leichten Kollision mit einem auf der Straße befindlichen Hindernis geringer ist, als bei einem Abkommen von der Fahrbahn.
  • Erfindungsgemäß kann die Verteilung auch unter Berücksichtigung der auf der Basis eines sog. Time-to-Line-Crossing-Systems – kurz TLC-System – oder anderer Spurführungsassistenten gewonnener Informationen über den Verlauf der Spuren der Fahrbahn und/oder deren Begrenzung errechnet werden. Ein Spurführungsassistent mit einer erweiterten Funktionalität kann auch den Gegenverkehr beobachtet. Dabei kann eine Information darüber gewonnen werden, wie stark, und in welche Richtung die benachbarte Spur befahren ist. Somit kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Verteilung der Reibungskräfte zur Beeinflussung der Bewegung des Fahrzeugs auch in Abhängigkeit von der Verkehrsituation einer vorausberechneten Ausweichspur ermittelt werden.
  • Vorteilhafterweise kann der Fahrer im Falle einer kritischen Situation je nach seiner Einschätzung die Wirksamkeit des Verfahrens zur Beeinflussung der Bewegung des Kraftfahrzeuges gezielt aktivieren, außer Kraft setzen, oder diskret oder kontinuierlich steuern. Die Wirksamkeit des Verfahrens kann in verschiedenen Aktivierungsstufen von einer „Aktivierung einer nur leichten Optimierung der Bewegungstrajektorie" bis zu einer „Aktivierung eines stärkeren Eingriffs in die Bewegungstrajektorie, die eine Aktivlenkung einschließt" unterteilt werden und/oder eine maximal möglichen Wirksamkeit kontinuierlich oder Stufenweise vorgeben. Somit kann der Fahrer in einer Situation, die ihn überfordert, bspw. eine verstärkte Wirkung des Systems einsetzen.
  • Besonders bevorzugt ist die Ausgestaltung des Verfahrens dann, wenn die Wirkung des Verfahrens in Abhängigkeit der Stärke der Betätigung des Bremspedals oder des Gaspedals abhängt. Durch eine Betätigung des Brems- bzw. Gaspedals, durch die z. B. bestimmte vorgegebene Parameter im Bezug auf die maximale Kraft oder die Beschleunigung des Druckanstiegs überschritten werden, kann die Wirksamkeit des Verfahrens stufenweise eingeschaltet sein. Die Wirksamkeit des Verfahrens kann sich auch erst nach der Überschreitung eines zur konventionellen Vollbremsung bzw. des Kickdown-Modus eines Gaspedals ausreichender Druckkraft aktivieren.
  • Das Brems- und/oder Gaspedal können auch interaktiv mit einem speziellen mechanischen Widerstand versehen werden, der beim Druck auf das Pedal durch den Fahrer überwunden werden muss, damit sich das Verfahren aktiviert.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung kann dann vorliegen, wenn der besagte mechanische Widerstand, welcher zur Steuerung des erfindungsgemäßen Verfahrens überwunden werden muss, von der Verfügbarkeit und/oder der automatisch abgeschätzten Erfolgswahrscheinlichkeit des Verfahrens in der vorliegenden Situation anhängig gestaltet wird. Wird z. B. die Umgebung des Fahrzeuges mit einer hohen Aussagewahrscheinlichkeit erkannt und genau eine optimale Art für die Beeinflussung der Bewegung des Fahrzeuges eindeutig und widerspruchsfrei errechnet, kann das Pedal dem Fußdruck des Fahrers leichter nachgeben, als wenn das Verfahren keine eindeutig bevorzugte Beeinflussung der Bewegung errechnen konnte oder es momentan nicht verfügbar ist.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu kann die Steuerung der Wirksamkeit des Verfahrens auch durch eine Kombination der Bedienung eines Brems- oder Gaspedals mit einem weiteren Bedienelement oder der Durchführung eines anderen Bedienvorgangs ausgestaltet sein. Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass das Verfahren bei jeder Vollbremsung und/oder bei jedem Kickdown aktiviert wird, durch die Betätigung eines weiteren Bedienelements aber gezielt dosiert oder außer Kraft gesetzt werden kann.
  • Das Verfahren kann in Kombination mit Systemen zur Vermeidung von Kollisionen angewandt werden.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Dabei zeigt die
  • 1a eine erste Verkehrssituation, die bei einer Steuerung des Fahrzeugs ohne die Erfindung eintreten könnte,
  • 1b eine der ersten Verkehrssituation nachgebildete Verkehrsituation, wobei ein abhängig von dieser Verkehrsituation optimaler erster Kollisionspunkt erreicht wird,
  • 2a eine zweite Verkehrssituation, die bei einer Steuerung des Fahrzeugs ohne die Erfindung eintreten könnte,
  • 2b eine der zweiten Verkehrssituation nachgebildete Verkehrsituation, wobei ein abhängig von dieser Verkehrsituation optimaler zweiter Kollisionspunkt erreicht wird,
  • 3a eine dritte Verkehrssituation, die bei einer Steuerung des Fahrzeugs ohne die Erfindung eintreten könnte,
  • 3b eine der dritten Verkehrssituation nachgebildete Verkehrsituation, wobei ein abhängig von dieser Verkehrsituation optimaler dritter Kollisionspunkt erreicht wird,
  • 4a eine vierte Verkehrssituation, die bei einer Steuerung des Fahrzeugs ohne die Erfindung eintreten könnte,
  • 4b eine der vierten Verkehrssituation nachgebildete Verkehrsituation, wobei ein abhängig von dieser Verkehrsituation optimaler vierter Kollisionspunkt erreicht wird,
  • 5a eine fünfte Verkehrssituation, die bei einer Steuerung des Fahrzeugs ohne die Erfindung eintreten könnte,
  • 5b eine der fünften Verkehrssituation nachgebildete Verkehrsituation, wobei ein abhängig von dieser Verkehrsituation optimaler fünfter Kollisionspunkt erreicht wird, und
  • 6 ein Blockschaltbild zur Darstellung einer Realisierungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Prinzipiell wird bei einer Kollision eines Fahrzeugs mit einem Hindernis davon ausgegangen, dass die Unfallfolgen umso geringer sind, je kleiner die Aufprallgeschwindigkeit ist. Deshalb wird ein normaler Fahrer grundsätzlich eine Vollbremsung einleiten und einen Lenkeingriff möglicherweise vollständig unterlassen. In den meisten Verkehrsituationen kann jedoch davon ausgegangen werden, dass bspw. ein bestimmter Aufprallwinkel oder ein bestimmter Aufprallbereich mit ggf. größerer Aufprallgeschwindigkeit weniger Schäden verursacht, als eine Kollision, die sich einstellen würde, wenn lediglich gebremst wird. Anhand der 15 sind verschieden derartige Beispielsituationen dargestellt, bei denen eine leichte Veränderung der Bewegungstrajektorie durch Eingriff in die Radschlupfregelung zu entscheidend geringeren Unfallfolgen – als ohne Eingriff – führt. Zum Teil handelt es sich um derart geringe Engriffe in die Längs- und Querdynamik des Fahrzeugs, dass diese aufgrund der extrem kurzen Zeit in der sich eine kritische Verkehrssituation abspielt, selbst durch einen erfahrenen Fahrer nicht hinreichend präzise vorgenommen werden können.
  • Alle Figuren zeigen eine Verkehrsituation, die sich einstellt, wenn ein Fahrzeug 1 mit einem Hindernis H1–H5 kollidiert. Hierbei wird mittels eines Umfelderfassungssystems bei einem vorzeitig erkannten unvermeidbaren Unfall mit einem Hindernis H1–H5 in Abhängigkeit vom vorausberechneten Crashverhalten der Unfallbeteiligten ein optimaler Kollisionspunkt bzw. -bereich K1b, K2b, K3b, K4b und K5b zwischen Fahrzeug und Hindernis ermittelt und vorgegeben, und in Abhängigkeit davon eine Verteilung der aus einer vom Fahrer angeforderten Längsbeschleunigung und eines vom Fahrer angeforderten Lenkwinkels resultierenden Reibungskräfte durch Steuerung oder Regelung des Radschlupfes an zumindest einem Rad vorgenommen. Dadurch wird eine hinsichtlich der geschätzten Schäden optimale Quer- und Längsbeschleunigung erzeugt, so dass das Fahrzeug hinsichtlich des Crashverhaltens zum optimalen Zeitpunkt an der optimalen Stelle mit einer entsprechend optimalen Verzögerung mit dem Hindernis kollidiert.
  • Aufgrund der Verkehrssituation gemäß 1a und 1b muss das Fahrzeug 1 die Fahrbahn S verlassen. Daraufhin wird im Vorfeld festgestellt, dass eine Kollision des Fahrzeug 1 mit einem Hindernis H1 neben der Fahrbahn S unvermeidbar ist. Ist das Fahrzeug 1 nicht mit einem System zur Beeinflussung der Bewegung des Fahrzeugs 1 gemäß der Erfindung ausgestattet und findet keine Beeinflussung der Bewegung des Fahrzeugs statt, würde sich das Fahrzeug 1 aufgrund des vom Fahrer vorgegebenen Lenkwinkels auf der ersten Trajektorie T1a bewegen und schließlich am Kollisionspunkt K1a, der sich im Bereich der Fahrgastzelle befindet, mit dem Hindernis H1 kollidieren.
  • Für den Fall, dass das Fahrzeug 1 mit einem erfindungsgemäßen System zur Beeinflussung der Bewegung des Fahrzeugs 1 ausgestattet ist, würde bspw. mittels eines Kamerasystems die Position des Hindernisses erfasst werden. In Abhängigkeit vom vorausberechneten Crashverhalten der Unfallbeteiligten würde festegestellt werden, dass bei dieser Verkehrssituation die geschätzten Unfallfolgen als bei einer möglichen Frontalkollision gering wären. Deshalb wird die Bewegung des Fahrzeugs 1 durch Steuerung des Radschlupfs und ggf. durch Steuerung der Aktivlenkung derart beeinflusst, dass das Fahrzeug 1 entlang der Trajektorie T1b fährt, und schließlich am optimalen ersten Kollisionspunkt bzw. -bereich K1b mit dem Hindernis H1 frontal kollidiert. Die Bewegung des Fahrzeugs 1 wird dadurch beeinflusst, dass die aus der vom Fahrer angeforderten Längsbeschleunigung und des vom Fahrer angeforderten Lenkwinkels resultierenden Reibungskräfte verteilt werden. Reicht dieser Eingriff nicht aus, kann zusätzlich der vom Fahrer vorgegebene Lenkwinkel mittels einer Aktivlenkung derart verändert werden, dass der optimale Kollisionspunkt K1b erreicht wird. Insbesondere kann dies darin bestehen, dass ein durch den Fahrer zu groß angeforderter Lenkwinkel mittels eines automatisch angepassten Übersetzungsfaktor derart reduziert wird, dass die Kollisionsparameter und somit die Unfallfolgen reduziert werden.
  • Könnte es augrund einer alternativen Verkehrssituation, wie sie in 2a dargestellt ist, bei einer unvermeidbaren Kollision des Fahrzeugs 1 mit dem Hindernis H2 zu einem seitlichen Aufprall kommen (siehe Kollisionspunkt K2a), könnte das Fahrzeug 1 gemäß der Erfindung durch Eingriff in die Radschlupfsteuerung derart gedreht werden, dass der Einschlag bzw. die Kollision am Heck erfolgt. Dieser optimale Kollisionspunkt ist in der 2b durch den optimalen Kollisionspunkt K2b dargestellt.
  • In 3a und 3b wird aufgezeigt, wie die Auswertung der Sitzbelegung des eigenen Fahrzeugs hinsichtlich der Beeinflussung der Bewegung des Fahrzeugs 1 bei einer vorzeitig erkannten unvermeidbaren Kollision mit einem Hindernis H3 berücksichtigt werden kann. Wird mittels der Sitzbelegungserkennung erkannt, dass die Beifahrerseite nicht besetzt ist, kann durch Beeinflussung der Bewegung des Fahrzeugs ein sog. Offsetcrash herbeigeführt werden, so dass zwar ein nach vorne ausgerichteter Zusammenstoß mit dem Hindernis H3 erfolgt, der optimale dritte Kollisionspunkt K3b jedoch um einen Offsetwert, bspw. der halben Fahrzeugbreite versetzt zum eigentlichen Kollisionspunkt K3a in Richtung Beifahrerseite erreicht wird. Umgekehrt könnte bei einem wahrscheinlichen Offsetcrash mit belegtem Beifahrersitz ein Frontalzusammenstoß herbeigeführt werden, was eine optimale Nutzung der Knautschzone des Fahrzeugs 1 bedeuten würde.
  • In 4a und 4b wird anhand einer alternativen Verkehrssituation aufgezeigt, wie die Auswertung der Sitzbelegung des eigenen Fahrzeugs in die Beeinflussung der Bewegung des Fahrzeugs 1 bei einer vorzeitig erkannten unvermeidbaren Kollision mit einem Hindernis H4 berücksichtigt werden kann. Hier kommt das Fahrzeug in einer Linkskurve von der Fahrbahn S ab und würde anschließend am rechten Fahrbahnrand mit einem kleinen Hindernis H4 gemäß 4a kollidieren. Der Kollisionspunkt K4a liegt in der 4a im Bereich des Beifahrersitzes. Wird nun mittels einer Sitzbelegungserkennungseinheit erkannt, dass der Beifahrersitz belegt ist, kann die Bewegung des Fahrzeugs 1 durch entsprechende Verteilung der aus einer vom Fahrer angeforderten Längsbeschleunigung und eines vom Fahrer angeforderten Lenkwinkels resultierenden Reibungskräfte derart beeinflusst werden, dass die Kollision an einer Stelle des Fahrzeugs 1 erfolgt, die nicht belegt ist. Der optimale vierte Kollisionspunkt K4b wäre somit der hintere Bereich der Fahrgastzelle (unter der Voraussetzung, dass dieser Platz nicht besetzt ist) oder der Heckbereich des Fahrzeugs 1. Umgekehrt wäre zu verfahren, wenn der hintere Sitz belegt wäre, der Beifahrersitz jedoch nicht.
  • In 5a und 5b wird aufgezeigt, wie eine konkrete Erfassung des Hindernisses H5 bzw. ein Erkennen der Position der Achsen eines als Hindernis H5 detektierten Fahrzeugs in die Beeinflussung der Bewegung des Fahrzeugs 1 bei einer im Vorfeld erkannten unvermeidbaren Kollision mit einem Hindernis H5 berücksichtigt werden kann. Die in den beiden genannten 5a und 5b dargestellte Verkehrssituation zeigt ein Fahrzeug 1, welches sich auf einer Straße S auf eine Kreuzung zubewegt. Diese Kreuzung wird gerade von einem Lastwagen überquert, welcher als Hindernis H5 detektierbar ist. Typischerweise wird der Fahrer im Angesicht einer solchen Situation die Vollbremsung einleiten und halten, unter anderem deshalb, weil die menschlichen Reflexe oft dem kontrollierten Loslassen der Bremse bei einer akuten Gefahr entgegenwirken. Außerdem kann der Fahrer kaum mit hoher Sicherheit abschätzen, ob die Bremskraft dazu ausreichen wird, vor dem Anhänger stehen zu bleiben. Reicht die Bremskraft nicht aus, um vor dem Hindernis H5 anhalten zu können, würde das Fahrzeug 1 – wie in 5a dargestellt – den Anhänger des Unfallgegners H5 unterfahren. Dies könnte zu einem größtmöglichen Personenschaden führen.
  • Kann jedoch mittels einer dafür geeigneten Umfelderfassungseinrichtung, bspw. mittels einer nach vorne ausgerichteten Kamera die Position und Drehung der Räder des Lastwagens H5 erfasst werden und durch die automatische Abschätzung erkannt werden, dass das Fahrzeug auch bei der maximalen Bremskraft nicht mehr vor dem Hindernis stehen bleiben kann, kann in Abhängigkeit davon auf Bereiche des Hindernisses geschlossen werden, bei denen eine Kollision zu weniger schwerwiegenden Folgen führen würde. Bei einem als Lastwagen identifiziertem Hindernis H5 wird als optimaler fünfter Kollisionspunkt K5b zwischen dem Fahrzeug 1 und dem Hindernis H5 der Bereich der Reifen festgelegt. In diesem Falle ist die vom Fahrer eingeleitete Vollbremsung eher schädlich. In Abhängigkeit vom ermittelten optimalen Kollisionspunkt K5b wird nun die Bewegung des Fahrzeugs 1 durch eine entsprechende Steuerung des Radschlupfes derart beeinflusst, dass das Fahrzeugs 1 am optimalen Kollisionspunkt K5b mit einer möglichst geringen Aufprallgeschwindigkeit mit dem Hindernis H5 kollidiert, vgl. 5b.
  • Die 6 zeigt ein Beispiel der Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Das Blockdiagramm zeigt schematisch die Erfassung und Aufbereitung der Daten. Dabei erfolgt zu Beginn im Schritt 10 eine Umfelderfassung, sowie eine Erfassung von Fahrzeugdaten und eine Erkennung mindestens einer drohenden Kollision. Im nächsten Schritt 20 erfolgt in Abhängigkeit von der erfassten Objektklasse und den abgeschätzten unterschiedlichen gefährdeten Zonen zumindest eines Unfallbeteiligten eine Berechnung der erwarteten Crashparameter bei verschiedenen Unfallbeteiligten und deren Zusammenhang. Diese Berechnung kann mehrere mögliche Szenarien beinhalten, die nach ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit gewichtet werden.
  • Nach dem Schritt 20 kann eine Berechnung der Unfallfolgen von zumindest einem Unfallbeteiligten erfolgen. So werden im Schritt 30a die Unfallfolgen des eigenen Fahrzeugs in Abhängigkeit von der Funktion des Crashverhaltens des eigenen Fahrzeugs berechnet, im Schritt 30b die Unfallfolgen eines (ersten) Hindernisses in Abhängigkeit von der Funktion des Crashverhaltens diese Hindernisses, und – falls ein zweites Hindernis beteiligt ist – im Schritt 30c die Unfallfolgen des (zweiten) Hindernisses in Abhängigkeit von der Funktion des vorausberechneten Crashverhaltens dieses Hindernisses.
  • Nach Berechnung der Unfallfolgen wird im Schritt 40 eine Entscheidungsmatrix erstellt, in der eine Gewichtung der Unfallfolgen der verschiedenen Arten und ihre jeweilige Eintrittswahrscheinlichkeit bei verschiedenen Unfallbeteiligten berechnet werden. Danach wird im Schritt 50 in Abhängigkeit der vom Fahrer angeforderten Längs- und Querbeschleunigung eine optimierte Beeinflussung der Bewegung des Fahrzeugs in Hinsicht auf das Crashverhalten des mindestens einen Unfallbeteiligten, welches aus der vorausberechneten Lage der Knautschzonen und/oder der besonders zu vermeidenden Zonen bei mindestens einem Umfallbeteiligten resultiert, berechnet.
  • Nach dem Schritt 50 werden Schritt 60a und 60b durchgeführt. Im Schritt 60a wird eine Anpassung der Verteilung der Reibungskräfte durch Regelung des Räderschlupfs an mindestens einem Rad vorgenommen. Gleichzeitig wird im Schritt 60b die voraussichtliche Änderung der Trajektorie aufgrund der vorgenommenen Maßnahmen berechnet. Durch die Anwendung dieser Daten auf die Errechnung neuer voraussichtlicher Crashparameter durch den Schritt 20, kann ein iterativer Optimierungsprozess stattfinden, welcher die gesamten gewichteten Unfallfolgen weiter minimieren kann.
  • Zusammenfassend ist festzuhalten, dass im Falle einer unvermeidbaren Kollision durch eine adäquate Beeinflussung der Bewegung eines Fahrzeugs mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens die Unfallfolgen zumindest reduziert werden können. Eine solche Reaktion, wie sie durch die Beeinflussung hervorgerufen wird, ist dem Fahrer oft nicht möglich, da sich die Situation oft in weniger als einer Sekunde abspielt und der Fahrer innerhalb dieser Zeit keine Abschätzung des Crashverhaltens und der Lage unterschiedlich kritischer Zonen seines Fahrzeugs und des Hindernisses machen kann, sodass er diese gezielt meiden oder ansteuern kann. Schließlich sind auch oft die die fahrerischen Fähigkeiten – z. B. durch die bedrohliche Situation – beschränkt. Die Erfindung soll mittels derzeit realisierbarer sehr schnellen Rechnereinheiten den Fahrer hinsichtlich der Minimierung der Unfallfolgen unterstützen bzw. die Trajektorie optimieren. Anhand der betrachteten Beispiele ist ersichtlich, dass auch eine geringe, aber rechtzeitige Beeinflussung der Bewegung des Kraftfahrzeuges zu deutlich geringeren Unfallfolgen führen kann. Weiter kann hier sog. Expertenwissen (günstige Kollisionsziele oder Aufprallwinkel) in eine solche Strategie bzw. in die Vorausberechnung des Crashverhaltens einfließen, was beispielsweise im Rahmen einer Entwicklung erarbeitet, oder bereits bekannt ist. Ferner kann bei einer nicht erfolgten Fahrer-Reaktion, wie z. B. einem Ausweichvorgang, das Fahrzeug dennoch in eine günstigere Position gebracht werden, so das lediglich minimale Folgen bei der Kollision entstehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2000/61413 A1 [0002]
    • - DE 102005003274 A1 [0003]
    • - DE 10328062 A1 [0005]

Claims (20)

  1. Verfahren zur Beeinflussung der Bewegung eines Fahrzeugs, wobei bei vorzeitigem Erkennen einer unvermeidbaren Kollision mit einem Hindernis in Abhängigkeit von ermittelten Umgebungsinformationen Maßnahmen zur Reduzierung der Unfallfolgen vorgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, dass bei vorzeitigem Erkennen einer unvermeidbaren Kollision die aus einer vom Fahrer angeforderten Längsbeschleunigung und eines vom Fahrer angeforderten Lenkwinkels resultierenden Reibungskräfte zur Optimierung der Bewegungstrajektorie (T1b) des Fahrzeugs (1) in Abhängigkeit eines vorausberechneten Crashverhaltens der Unfallbeteiligten (1, H1, H2, H3, H4, H5) verteilt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilung der Reibungskräfte durch Regelung des Radschlupfes an mindestens einem Rad erfolgt.
  3. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich mittels einer Aktivlenkung die Bewegungstrajektorie (T1b) in Abhängigkeit eines vom Fahrer vorgegebenen Lenkwinkels in Abhängigkeit des vorausberechneten Crashverhaltens der Unfallbeteiligten (1, H1, H2, H3, H4, H5) optimiert wird.
  4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Crashverhalten in Abhängigkeit von der vorausberechneten Lage der Knautschzonen und/oder von der vorausberechneten Lage von besonders gefährdeten Zonen am eigenen Fahrzeug (1) und/oder am Hindernis (H1, H2, H3, H4, H5) vorausberechnet wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Knautschzonen und/oder die besonders gefährdeten Zonen am Hindernis (H1, H2, H3, H4, H5) in Abhängigkeit von den Daten einer Umfeldsensierung vorausberechnet werden, insbesondere in Abhängigkeit von den erkannten Hindernisumrissen und/oder erkannten Achsenpositionen des Hindernisses und/oder erkannten Positionen der Fahrzeugleuchten am Hindernis (H1, H2, H3, H4, H5).
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsenpositionen dadurch erkannt werden, dass die Reifen im Bild einer Kamera segmentiert werden, wobei die Segmentierung aufgrund der Reflexionseigenschaften und/oder der Drehung der Reifen erfolgen kann.
  7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die optimale Bewegungstrajektorie (T1b) in Abhängigkeit von einer Hindernis-Objektklasse, welcher das Hindernis (H1, H2, H3, H4, H5) automatisch zugeordnet wurde, vorgegeben wird.
  8. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungstrajektorie (T1b) derart optimiert wird, dass sich bei der Kollision hinsichtlich der Reduzierung oder Minimierung der geschätzten Unfallfolgen derartige Kollisionsparameter (K1b, K2b, K3b, K4b, K5b) einstellen, die zu einem minimalen Gesamtschaden bei der Kollision führen.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der minimale Gesamtschaden mittels einer Entscheidungsmatrix aus den vorausberechneten Unfallfolgen für verschiedene Kollisionsparametern (K1b, K2b, K3b, K4b, K5b) bei verschiedenen Unfallbeteiligten ermittelt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebenen Kollisionsparameter (K1b, K2b, K3b, K4b, K5b) ein Kollisionswinkel zwischen Fahrzeug (1) und Hindernis (H1, H2, H3, H4, H5) und/oder ein Kollisionsbereich (K1b, K2b, K3b, K4b, K5b) am Fahrzeug (1) und/oder ein Kollisionsbereich am Hindernis (H1, H2, H3, H4, H5) und/oder eine Krafteinwirkrichtung am Fahrzeug und/oder am Hindernis und/oder ein zeitlicher Verlauf der Krafteinwirkung und/oder die Geschwindigkeit während der Kollision und/oder eine Gesamtenergie und/oder ein optimale Aufprallgeschwindigkeit sind.
  11. Verfahren nach Anspruch einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die optimale Bewegungstrajektorie (T1b) und/oder die Kollisionsparameter (K1b, K2b, K3b, K4b, K5b) in Abhängigkeit von der Sitzbelegung und/oder der Insassenklassen und/oder der vorausberechneten Sitzposition der Fahrzeuginsassen, insbesondere die Kopfposition zum vorausberechneten Zeitpunkt der Kollision errechnet werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzbelegung und/oder die Insassenklasse und/oder die Sitzposition und/oder die Kopfposition in Abhängigkeit von den Daten einer Innenraumkamera ermittelt werden.
  13. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungstrajektorie (T1b) und/oder die Kollisionsparameter (K1b, K2b, K3b, K4b, K5b) in Abhängigkeit von vorausberechneten möglichen Kollisionen und/oder ihren Kollisionswahrscheinlichkeiten und/oder in Abhängigkeit von den Daten einer Umfelderfassungseinrichtung und/oder den Bewegungsdaten des Fahrzeugs (1) und/oder den Bewegungsdaten des Hindernisses (H1, H2, H3, H4, H5) optimiert werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass mögliche Kollisionsszenarien und/oder ihre Eintrittswahrscheinlichkeiten mittels einer Aufenthaltswahrscheinlichkeitsfunktion zur Ermittlung der Aufenthaltswahrscheinlichkeit des Fahrzeugs (1) und des zumindest einen Hindernisses (H1, H2, H3, H4, H5), insbesondere der Aufenthaltswahrscheinlichkeit besonders gefährdeter und/oder besonders geeigneter Zonen des Fahrzeugs und/oder des Hindernisses (H1, H2, H3, H4, H5) zu einem bestimmten Zeitpunkt und/oder an einem bestimmten Ort vorausberechnet werden.
  15. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die optimale Bewegungstrajektorie (T1b) und/oder die Kollisionsparameter (K1b, K2b, K3b, K4b, K5b) in Abhängigkeit von einer vorausberechneten Wahrscheinlichkeitsverteilungsfunktion der Kollisionsposition optimiert werden.
  16. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilung der Reibungskräfte zur Beeinflussung der Bewegung des Fahrzeugs in Abhängigkeit vom Verlauf der mindestens einer Fahrspur (S) getätigt wird.
  17. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilung der Reibungskräfte zur Beeinflussung der Bewegung des Fahrzeugs in Abhängigkeit von der Verkehrsituation auf einer vorausberechneten Ausweichspur getätigt wird.
  18. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirksamkeit des Verfahrens bei der Überschreitung bestimmter Druckparameter auf das Brems- und/oder Gaspedal verändert wird.
  19. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mechanische Widerstand des Brems- oder Gaspedals in Abhängigkeit der Verfügbarkeit und/oder der vorausberechneten Erfolgswahrscheinlichkeit der Anwendung des Verfahrens abhängig ist.
  20. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirksamkeit des Verfahrens durch den Fahrer steuerbar ist, wobei sich die Wirksamkeit durch eine Kombination der Betätigung eines Brems- oder Gaspedals mit einer Betätigung eines weiteren Bedienelements steuern lässt.
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