DE102008003936A1 - Vorrichtung zur Ausgabe von Warnmeldungen für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Vorrichtung zur Ausgabe von Warnmeldungen für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für ein Kraftfahrzeug zur Ausgabe mindestens einer Warnmeldung, umfassend mindestens eine Spiegelanordnung (1) mit mindestens einer Spiegelscheibe (2) und mit mindestens einer hinter mindestens einem Anzeigebereich (4 bis 7) der Spiegelscheibe (2) angeordneten Leuchtanzeigevorrichtung, welche als Balkenanzeige (4.1, 6.1, 7.1) und/oder Bildanzeige (5.1) ausgebildet ist, wobei die Vorrichtung Erfassungseinheiten (31 bis 35) aufweist, die einen Abstand zu einem Objekt im Kraftfahrzeugheckbereich, einen Abstand zu einem Objekt auf einer Kraftfahrzeuglängsseite und/oder ein Vorhandensein eines Objektes in einem Totwinkelbereich (U3, U4) erfassen, wobei in der Spiegelscheibe (2) bei Abstandserfassung und/oder Objekterkennung mindestens eine Warnmeldung als Balkenanzeige (4.1, 6.1, 7.1) und/oder Bildanzeige (5.1) ausgebbar sind. Erfindungsgemäß ist zusätzlich eine Relativgeschwindigkeit des erfassten Objektes mittels einer der Balkenanzeigen (6.1) darstellbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für ein Kraftfahrzeug zur Ausgabe von Warnmeldungen. Der Fahrer soll mittels einer derartigen Vorrichtung vor möglichen Gefahrenquellen im Umfeld des eigenen Fahrzeugs gewarnt werden. Hierzu sind am Fahrzeug Sensoren (z. B. Kameras, Radar-, Lidar und/oder Ultraschallsensoren) angeordnet, womit das Fahrzeugumfeld erfasst wird. Die mittels der Sensoren erfassten Umgebungsinformationen werden mittels einer Rechnereinheit beispielsweise dahingehend ausgewertet, ob sich im Totwinkelbereich des eigenen Fahrzeugs andere Verkehrsteilnehmer befinden, welche insbesondere beim Ausscheren sonst leicht übersehen werden und daher eine Gefahr darstellen. In diesem Zusammenhang sind beispielsweise Fahrzeugaußenspiegel bekannt, welche eine Bildanzeige umfassen und den Fahrer beim Vorhandensein von anderen Verkehrsteilnehmern im eigenen Totwinkelbereich mittels einer geeigneten symbolischen Darstellung warnen.
  • Aus der DE 10 2004 042 107 A1 ist eine Spiegelanordnung für ein Kraftfahrzeug bekannt. Die Spiegelanordnung weist eine Spiegelscheibe und mindestens eine hinter mindestens einem Anzeigebereich der Spiegelscheibe angeordnete Leuchtanzeigevorrichtung auf, über die ein Kraftfahrzeugführer des Kraftfahrzeuges über das Vorhandensein von Hindernissen im Umgebungsbereich des Kraftfahrzeuges und über einen Abstand zu den Hindernissen informiert wird. Um die als Licht emittierte Information der Leuchtanzeigevorrichtung durch die Spiegelscheibe hindurch treten zu lassen, weist diese in dem mindestens einen Anzeigebereich eine Mehrzahl von dünnen, reflexionsbelagsfreien, lichtdurchlässigen Streifen auf.
  • Die DE 101 40 689 A1 beschreibt einen Kraftfahrzeugspiegel mit einer Spiegelscheibe und einem organisch Licht emittierenden, aus zwei Substraten und einer organischen Leuchtdioden-Schicht gebildeten Anzeigeeinheit. Dabei ist der Kraftfahrzeugspiegel als eine spiegelnde organische Leuchtdioden-Anzeigeeinheit ausgebildet. Durch eine Kombination mit einem sensitiven Element zur Anzeige lässt sich beispielsweise ein im Totwinkelbereich befindliches, überholendes Kraftfahrzeug auf der Anzeigeeinheit darstellen. Ferner sind in einer Kombination mit dem sensitiven Element zur Anzeige beispielsweise von einem überholenden und im Rückspiegel sichtbaren Kraftfahrzeug auf der Anzeigeeinheit des Rückspiegels ein Abstand und/oder eine Geschwindigkeit des überholenden Kraftfahrzeuges anzeigbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung zur Ausgabe einer Warnmeldung anzugeben, welche einfach und kostengünstig aufgebaut ist und einen Kraftfahrzeugführer insbesondere unmittelbar vor einem Überholvorgang bei der Überholentscheidung unterstützt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung für ein Kraftfahrzeug zur Ausgabe von Warnmeldungen umfasst eine Spiegelanordnung mit einer Spiegelscheibe und mit mindestens einem hinter der Spiegelscheibe angeordneten Anzeigebereich. Dabei ist hinter dem mindestens einen Anzeigebereich wenigstens eine Leuchtanzeigevorrichtung angeordnet, welche als Balkenanzeige und/oder Bildanzeige ausgebildet ist. Ferner weist die Vorrichtung Erfassungseinheiten auf, die einen Abstand zu einem Objekt im Fahrzeugheckbereich, einen Abstand zu einem Objekt auf einer Fahrzeuglängsseite sowie ein Vorhandensein eines Objektes in einem Totwinkelbereich erfasst. Hierbei werden unter Objekte insbesondere Hindernisse, Passanten und/oder insbesondere andere Kraftfahrzeuge verstanden. Erfindungsgemäß ist in der Spiegelscheibe bei Abstandserfassung und/oder Objekterkennung mindestens eine Warnmeldung über den Abstand und/oder das erfasste Objekt als Balkenanzeige bzw. Bildanzeige ausgebbar, wobei zusätzlich eine Relativgeschwindigkeit des erfassten Objekts mittels einer der Balkenanzeigen darstellbar ist.
  • Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und zur Unfallvermeidung beispielsweise bei einem Überholvorgang erfasst insbesondere mindestens eine im Fahrzeugheckbereich angeordnete Erfassungseinheit den Abstand mindestens eines nachfolgenden Kraftfahrzeuges sowie die diesem Kraftfahrzeug zugehörige Geschwindigkeit. Die erfassten Signale sind einer Steuereinheit zuführbar, die anhand der erfassten Geschwindigkeit, des erfassten Abstands sowie der eigene Geschwindigkeit eine Relativgeschwindigkeit zwischen dem eigenen Kraftfahrzeug und dem nachfolgenden Kraftfahrzeug ermittelt. Diese Information ist vorteilhaft als ein Balkendiagramm in dem mindestens einen Anzeigebereich darstellbar.
  • Somit wird der Kraftfahrzeugführer anhand des geschwindigkeitsabhängigen und somit erweiterten Anzeigebereiches besonders vorteilhaft darüber informiert, ob ein Ausscheren oder ein Einscheren bei einem Spurwechsel unter Berücksichtigung des nachfolgenden Verkehrs möglich ist. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist ein wichtiger Aspekt der Unfallvermeidung realisiert, da der Fahrzeugführer anhand der angezeigten Informationen ein Risikopotenzial, beispielsweise eines bevorstehenden Überholvorganges abschätzen kann.
  • In einer möglichen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Spiegelanordnung ist diese vorteilhaft in einem linken sowie in einem rechten Außenspiegel angeordnet. Ferner kann die Anzeige der Relativgeschwindigkeit ereignisgesteuert, vorzugsweise bei Auslösen einer Richtungsanzeige, d. h. bei Setzen eines Blinkers, in dem entsprechenden Außenspiegel der jeweiligen Richtungsanzeige erfolgen, indem die Anzeige beispielsweise ein- und ausschaltbar ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 schematisch eine erfindungsgemäße als Spiegelanordnung ausgebildete Vorrichtung zur Ausgabe einer Warnmeldung für ein Kraftfahrzeug,
  • 2 schematisch ein Ausführungsbeispiel für eine mögliche Anwendungssituation der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß 1.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In der 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Ausgabe mindestens einer Warnmeldung in einer Spiegelanordnung 1 dargestellt.
  • Im Ausführungsbeispiel handelt es sich beispielsweise bei der Spiegelanordnung 1 um einen Außen-, insbesondere den rechten Seitenspiegel eines in 2 dargestellten Kraftfahrzeugs L1. Dabei zeigt die 1 eine Draufsicht auf die Spiegelanordnung 1, so wie sie sich für den Fahrer des Kraftfahrzeugs L1 beim Fahren mit auf die Spiegelanordnung 1 ausgerichtetem Blick ergibt.
  • Die mindestens eine Spiegelanordnung 1 umfasst üblicherweise eine Spiegelscheibe 2, welche von einem Rahmen 3 eingefasst ist. Die Spiegelscheibe 2 weist zur Integration der Vorrichtung zur Meldungsausgabe mehrere Anzeigebereiche 4 bis 7 auf.
  • Für eine hinreichende Spiegelfunktion ist die Rückseite der Spiegelscheibe 2 mit einer reflektierenden Schicht versehen. Die Anzeigebereiche 4 bis 7 sind dabei lediglich bereichsweise mit der reflektierenden Schicht versehen, beispielsweise in Form von Streifen. Insbesondere weist die Spiegelscheibe 2 in den Anzeigebereichen 4 bis 7 rückseitig eine Mehrzahl von dünnen reflexionsbelagsfreien, lichtdurchlässigen Streifen auf.
  • Jedem Anzeigebereich 4 bis 7 ist insbesondere im Bereich der lichtdurchlässigen Streifen und somit rückseitig der Spiegelscheibe 2 eine Leuchtanzeigevorrichtung zugeordnet, die in die Spiegelanordnung 1 integriert ist.
  • Die Leuchtanzeigevorrichtung kann beispielsweise aus mindestens einer, bevorzugt mehreren Balkenanzeigen 4.1, 6.1, 7.1 und/oder mindestens einer Bildanzeige 5.1 gebildet sein. In einer möglichen Ausführungsform kann die Leuchtanzeigevorrichtung, insbesondere deren Anzeige als organisch Licht emittierende Elemente (LED) oder als Bild- oder Symbolanzeigen ausgeführt sein.
  • Durch die Bildanzeige 5.1 ist bei einem in einem kritischen Abstand zum eigenen Kraftfahrzeug erfassten Objekt dieses in der Bildanzeige 5.1 als Symbol oder selbst als Bild darstellbar. Dabei ist die Bildanzeige 5.1 beispielsweise im oberen Eckbereich in die Spiegelanordnung 1 integriert.
  • Eine der Balkenanzeigen 4.1 ist unterhalb der Bildanzeige 5.1 vertikal ausgerichtet in die Spiegelanordnung 1 integriert und als eine Leuchtelementreihe aus einer Anzahl von Leuchtelementen 8 bis 13 gebildet.
  • Darüber hinaus sind zwei weitere Balkenanzeigen 6.1 und 7.1 in die Spiegelanordnung 1 integriert, welche beispielsweise horizontal ausgerichtet und parallel übereinander im unteren Bereich der Spiegelscheibe 2 angeordnet sind. Diese Balkenanzeigen 6.1 und 7.1 sind ebenfalls aus einer Anzahl von zugehörigen Leuchtelementen 14 bis 23 bzw. 24 bis 28 gebildet. Dabei ist die untere Leuchtelementenreihe mit den Leuchtelementen 14 bis 23 zusätzlich in mehrere Balkensegmente 6.1.1 bis 6.1.3 unterteilt, denen jeweils eine Anzahl von Leuchtelementen 14 bis 23 zugeordnet sind.
  • Vorzugsweise kann die Leuchtanzeigevorrichtung ereignisgesteuert und/oder zeitgesteuert ein- bzw. ausgeschaltet werden. So kann bei Setzen eines Blinkers und Erkennen eines Objekts im Überwachungsbereich die Leuchtanzeigevorrichtung, insbesondere eine oder mehrere Balkenanzeigen 4.1, 6.1, 7.1 und/oder die Bildanzeige 5.1 aufleuchten. Hierdurch wird der Fahrer über einen möglicherweise unfallgefährdeten Spurwechsel informiert.
  • Lenkt der Fahrer des Kraftfahrzeugs L1 trotzdem zum Spurwechsel ein, kann beispielsweise lenkwinkelabhängig die Leuchtanzeigevorrichtung blinken und zusätzlich einen akustischen Warnton ausgegeben werden. D. h. die Leuchtanzeigevorrichtung wird aktiviert, wenn der Kraftfahrzeugführer einen Spurwechsel durchführt.
  • Ein Spurwechsel kann beispielsweise daran erkannt werden, dass der Fahrer einen Richtungsanzeiger betätigt und/oder den seitlichen Abstand zu einem Objekt, insbesondere im Totwinkelbereich verringert. Darüber hinaus kann beispielsweise mittels einer Bildaufnahme beispielsweise einer Kamera als Teil eines Spurwarnsystems ein Überfahren einer Spurmarkierung einer Fahrbahn detektiert werden. Ein solches Überfahren kann ebenfalls ein Aktivieren der Leuchtanzeigevorrichtung auslösen.
  • Im ausgeschalteten Zustand, d. h. bei nichtaktiver Leuchtanzeigevorrichtung, insbesondere ausgeschalteten Balkenanzeigen 4.1, 6.1, 7.1 und/oder Bildanzeige 5.1 sind die Anzeigebereiche 4 bis 7 vorteilhaft als Spiegelfläche ausgeführt.
  • Ist die Leuchtanzeigevorrichtung eingeschaltet und aktiv, d. h. sendet eine der Balkenanzeigen 4.1, 6.1, 7.1 bzw. die Bildanzeige 5.1 Licht aus, tritt dieses durch die reflexionsbelagsfreien, lichtdurchlässigen Streifen aus, wodurch das Licht der betreffenden Balkenanzeige/n 4.1, 6.1, 7.1 und/oder der Bildanzeige 5.1 im zugehörigen Anzeigebereich 4, 5, 6, 7 vom Kraftfahrzeugführer wahrnehmbar ist.
  • Der Betrieb der Leuchtanzeigevorrichtung in der Spiegelanordnung 1, insbesondere in Außenspiegeln wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • 2 zeigt eine auf einer mehrspurigen, insbesondere dreispurigen Fahrbahn übliche Verkehrssituation mit dem in einer mittleren Fahrspur S1 fahrenden Kraftfahrzeug L1 (auch eigenes Kraftfahrzeug genannt) und mit auf zwei äußeren Fahrspuren S2 und S3 fahrenden Kraftfahrzeugen F1 bis F3 und Kraftfahrzeugen L2 bis L4. Dabei fahren die Kraftfahrzeuge F1 bis F3 auf der vom Kraftfahrzeug L1 in Fahrrichtung R gesehen linken Fahrspur S2, von denen ein Kraftfahrzeug F1 in Fahrrichtung R schräg vor dem Kraftfahrzeug L1, ein weiteres Kraftfahrzeug F2 neben dem Kraftfahrzeug L1 und ein weiteres Kraftfahrzeug F3 schräg hinter dem Kraftfahrzeug L1 auf der Fahrspur 2 fährt. Auf der Fahrspur S1 des Kraftfahrzeugs L1 fährt hinter diesem ein weiteres Kraftfahrzeug F4. In Fahrrichtung R gesehen fahren rechts vom Kraftfahrzeug L1 auf der Fahrspur S3 weitere Kraftfahrzeuge L2 bis L4, insbesondere schräg vor, neben oder schräg hinter diesem. Bei den Kraftfahrzeugen F1 bis F4 handelt sich es sich, wie beispielhaft gezeigt, um Personenkraftfahrzeuge. Bei den Kraftfahrzeugen L1 bis L4 um Nutzkraftfahrzeuge.
  • Die in 1 gezeigte Spiegelanordnung 1 kann dabei sowohl im linken als auch im rechten Außenspiegel 29 bzw. 30 des Kraftfahrzeugs L1 integriert sein.
  • Der jeweils im linken und rechten Außenspiegel 29 bzw. 30 vertikal ausgerichtete Anzeigebereich 4 dient dabei der Anzeige eines ersten und zweiten Umgebungsbereichs U1 bzw. U2 links bzw. rechts der Kraftfahrzeuglängsseite des Kraftfahrzeugs L1.
  • Die als Balkenanzeige 4.1 angeordneten Leuchtelemente 8 bis 13 des jeweiligen Anzeigebereichs 4 des linken und rechten Außenspiegels 29 und 30 sind dabei separat und unabhängig voneinander ansteuerbar. Insbesondere sind die jeweiligen Leuchtelemente 8 bis 13 derart ansteuerbar, dass bei einem im zugehörigen ersten und/oder zweiten Umgebungsbereich U1 bzw. U2 identifizierten Objekt, z. B. dem Kraftfahrzeug L3 im zweiten Umgebungsbereich U2, durch Ansteuerung der betreffenden Leuchtelemente 8 bis 13 im rechten Außenspiegel 30 anhand der Anzahl der leuchtenden Leuchtelemente 8 bis 13 der Abstand des Kraftfahrzeugs L3 zum eigenen Kraftfahrzeug L1 darstellbar ist. Auch kann die Anzeige im Anzeigebereich 4 erst dann aufleuchten, wenn zusätzlich der Fahrer des Kraftfahrzeugs L1 den betreffenden Fahrrichtungsanzeiger oder Blinker setzt.
  • Darüber hinaus sind um das mit der Vorrichtung, insbesondere mit Spiegelanordnungen 1 versehene Kraftfahrzeug L1 weitere Umgebungsbereiche U3 bis U5 angeordnet. Dabei handelt es sich bei den Umgebungsbereichen U3 und U4 um den so genannten Totwinkelbereich des linken und rechten Außenspiegels 29 bzw. 30. Der Umgebungsbereich U5 ist der Heckbereich des Kraftfahrzeugs L1. Dabei ist die Bildanzeige 5.1 der Überwachung der Totwinkelbereiche und somit der Umgebungsbereiche U3 und U4 zugeordnet. Die Balkenanzeige 7.1 dient der Überwachung des Heckbereichs und somit des Umgebungsbereichs U5.
  • Zur Überwachung der Umgebungsbereiche U1 bis U5 auf Vorhandensein von Objekten, wie den Kraftfahrzeugen F1 bis F4 und den Kraftfahrzeuge L2 bis L4 ist das Kraftfahrzeug L1 mit Sensoren oder Erfassungseinheiten 31 bis 35 versehen, z. B. Abstandssensoren, Radarsensoren, insbesondere Nahbereichs-Radarsensoren oder CCD-Kameras, welche einen den jeweiligen Umgebungsbereich U1 bis U5 weitgehend entsprechenden Erfassungsbereich aufweisen. Dabei wird mittels der Erfassungseinheiten 31 bis 35 sowohl das Eindringen und/oder Vorhandensein eines Objektes in dem betreffenden Umgebungsbereich U1 bis U5 identifiziert als auch der Abstand des identifizierten Objekts zum Kraftfahrzeug L1 insbesondere fortlaufend ermittelt und überwacht. Die Erfassungseinheiten 31 bis 35 können in einer möglichen Ausführungsform Teil eines Abstandsregelsystems sein.
  • Die Erfassungseinheiten 31, 32 sind beispielsweise als Ultraschall- oder Nahbereichssensoren oder als sonstige nach dem Echoprinzip arbeitende Sensoren ausgeführt und dienen der Überwachung des Totwinkelbereichs U3, U4 auf jeder Fahrzeugseite. Unter Totwinkelbereich U3, U4 wird dabei insbesondere ein von einem Kraftfahrzeugführer über die Spiegelanordnung 1 nicht oder nur schwer einsehbarer seitlicher Bereich hinter dem Kraftfahrzeug verstanden. Die Erfassungseinheiten 31, 32 zur Erfassung des Totwinkelbereiches U3, U4 sind beispielsweise in der Spiegelanordnung 1 integriert.
  • Weitere Erfassungseinheiten 33, 34 dienen der Überwachung der Umgebungsbereiche U1, U2 entlang der Fahrzeuglängsseiten und sind beispielsweise im Türgriff integriert und als Ultraschall- oder Radarsensor ausgebildet.
  • Eine weitere Erfassungseinheit 35, beispielsweise in Form einer radarbasierten Kamera, ist an einer Heckseite des Kraftfahrzeuges angeordnet. Die Erfassungseinheit 35 überwacht einen Nah- sowie einen Fernbereich U5 des Kraftfahrzeuges. Dabei erfasst diese vorteilhaft nachfolgende Objekte, deren Geschwindigkeit sowie deren Abstand zu dem eigenen Kraftfahrzeug L1.
  • Die erfassten Signale werden bevorzugt einer nicht näher dargestellten Steuereinheit zugeführt. Weiterhin wird eine Geschwindigkeit des eigenen Kraftfahrzeugs L1 erfasst und der Steuereinheit ebenfalls zugeführt. Anhand der erfassten Signale wird vorzugsweise eine Relativgeschwindigkeit zwischen dem nachfolgenden Objekt und dem eigenen Kraftfahrzeug L1 ermittelt.
  • Für eine einfache und übersichtliche Ausgabe einer Warnmeldung oder eines Hinweis über das Eindringen, das Vorhandensein bzw. den Abstand des jeweiligen identifizierten Objektes wird die jeweilige Balkenanzeige 4.1, 7.1 derart angesteuert, dass die Anzahl der Licht aussendenden Leuchtelemente 8 bis 13 den Abstand bzw. die Annäherung des identifizierten Objekts zum Kraftfahrzeug L1 repräsentiert. Dabei können die angesteuerten Leuchtelemente 8 bis 13 und 24 bis 28 kontinuierlich oder intermittierend Licht aussenden, so dass die Balkenanzeige 4.1 und 7.1 dauerhaft leuchtet oder blinkt.
  • Detektiert eine der in 2 näher dargestellten Erfassungseinheiten 31 bis 35 des Kraftfahrzeugs L1 im Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Objekt beispielsweise im Totwinkelbereich U3, wird der Kraftfahrzeugführer insbesondere zusätzlich bei Setzen des betreffenden Fahrrichtungsanzeigers gewarnt, indem die hinter dem Anzeigebereich 5 angeordnete Leuchtanzeigevorrichtung kontinuierlich oder intermittierend Licht aussendet.
  • Die Blinkfrequenz des intermittierenden Lichts kann beispielsweise in Abhängigkeit vom variierenden Abstand zwischen dem Kraftfahrzeug L1 und dem Objekt im Totwinkelbereich U3 entsprechend variieren und beispielsweise mit abnehmenden Abstand schneller oder mit zunehmenden Abstand langsamer blinken bis das Objekt außerhalb des Erfassungsbereichs der betreffenden Erfassungseinheit 31 bis 35 ist und somit ein solcher Abstand zwischen Kraftfahrzeug L1 und Objekt gegeben ist, dass ein Unfallrisiko ausgeschlossen werden kann.
  • Je nach Ausgestaltung der Leuchtanzeigevorrichtung kann ein detektiertes Objekt im als Bildanzeige 5.1 ausgebildeten Anzeigebereich 5 als ein Symbol, z. B. eine Kraftfahrzeugumriss, ein Pfeil oder ähnliches, dargestellt werden. D. h. befindet sich in einem der Totwinkelbereiche U3, U4 ein Objekt, so wird dieses direkt in der Bildanzeige 5.1 als Warnmeldung ausgegeben. Da es sich in diesem Fall um eine kritische Situation handelt, da allein das Vorhandensein des Objektes ein hohes Unfallrisiko mit sich bringt, sind andere Informationen, wie z. B. der Abstand oder die Relativgeschwindigkeit von geringer Bedeutung.
  • Demgegenüber sind bei in den Umgebungsbereichen U1, U2 und U5 detektierten Objekten deren Abstand sowie deren Geschwindigkeit, insbesondere deren Relativgeschwindigkeit zum Kraftfahrzeug L1 von Bedeutung, um das Unfallrisiko bei einem gewünschten Spurenwechsel abschätzen zu können.
  • Daher weist die Spiegelanordnung 1 des jeweiligen Außenspiegels 29, 30 zusätzlich zu den vertikalen oder horizontalen jeweils insbesondere den Abstand repräsentierenden Anzeigebereiche 4 und 7 den unteren Anzeigebereich 6 auf, welcher eine Relativgeschwindigkeit eines detektierten nachfolgenden Objektes, insbesondere eines Kraftfahrzeugs F4 darstellt.
  • Dabei wird die ermittelte Geschwindigkeit in dem insbesondere horizontal ausgerichteten Anzeigebereich 6 der Spiegelanordnung 1 zweckmäßigerweise als Balkenanzeige 6.1 dargestellt. Die Balkenanzeige 6.1 ist darüber hinaus in Balkensegmente 6.1.1, 6.1.2, 6.1.3 aufgeteilt, wobei mehrere Leuchtelemente 14 bis 23 ein Balkensegment 6.1.1 bis 6.1.3 bilden. Beispielsweise bilden die Leuchtelemente 14 bis 17 das Balkensegment 6.1.1, die Leuchtelemente 18 bis 21 das Balkensegment 6.1.2 und die Leuchtelemente 22, 23 das Balkensegment 6.1.3.
  • Ferner können die Balkensegmente 6.1.1 bis 6.1.3 mehreren Farbstufen zugeordnet sein. Dazu sind die Leuchtelemente 14 bis 23 entsprechend farblich ausgebildet, d. h. sie emittieren Licht in entsprechenden Farben, z. B. grün, rot und gelb, oder die Leuchtelemente 14 bis 23 sind mit entsprechenden Farbfiltern versehen. Die unterschiedlichen Farbstufen dienen insbesondere einer abgestuften Warnung. So können beispielsweise die Balkensegmente 6.1.1, 6.1.2, 6.1.3 und deren Farbstufen verschiedenen Geschwindigkeitsbereichen zugeordnet sein. Somit kann anhand der Farbe der Leuchtelemente 14 bis 23 des betreffenden Balkensegments 6.1.1 bis 6.1.3 von einem Benutzer einfach und schnell identifiziert werden, mit welcher Relativgeschwindigkeit sich das nachfolgende Objekt nähert:
    Balkensegment 6.1.1: 0 bis 40 km/h = grüne Farbstufe,
    Balkensegment 6.1.2: 40 bis 80 km/h = gelbe Farbstufe,
    Balkensegment 6.1.3: ab 80 km/h = rote Farbstufe
    Leuchtet im Betrieb der Vorrichtung das Balkensegment 6.1.1 mit der grünen Farbstufe auf, so ist ein Ausscheren oder Einscheren unter Berücksichtigung der Relativgeschwindigkeit und Einhaltung eines vorgebbaren, über den Anzeigebereich 4 oder 7 ausgegebenen Abstands, der einen Mindestabstand einhält, weitgehend sicher möglich.
  • Das Balkensegment 6.1.2 zeigt beispielsweise eine gelbe Farbstufe und kennzeichnet ein Relativgeschwindigkeitsintervall von 40 bis 80 km/h, bei dem in Abhängigkeit des Abstandes beispielsweise ein Überholvorgang möglich ist, aber ein Risikopotenzial besteht.
  • Darüber hinaus zeigt das Balkensegment 6.1.3 eine rote Farbstufe im Bezug auf die Relativgeschwindigkeit eines nachfolgenden Objektes, wodurch der Kraftfahrzeugführer gewarnt ist, den Überholvorgang nicht durchzuführen. Zusätzlich ist hierbei vorteilhaft eine weitere Warnmeldung in Form eines akustischen Signals an den Kraftfahrzeugführer ausgebbar.
  • Vorzugsweise ist der Anzeigebereich 6 der Relativgeschwindigkeit beispielsweise in 10 km/h-Schritte gestaffelt. Dabei repräsentiert jedes Leuchtelement 14 bis 23 des Anzeigebereichs 6 beispielsweise eine 10 km/h-Anzeige.
  • Darüber hinaus umfasst die Spiegelanordnung 1 den Anzeigebereich 7 zur Ausgabe einer Information oder Warnmeldung über den Abstand eines nachfolgend im Umgebungsbereich U5 detektierten Objekts, z. B. des Kraftfahrzeugs F4. Auch dieser Anzeigebereich 7 ist als Balkendiagramm 7.1 ausgeführt. Anhand der Anzahl der leuchtenden Leuchtelemente 24 bis 28 ist erkennbar, wie weit ein detektiertes nachfolgendes Objekt von dem eigenen Kraftfahrzeug L1 entfernt ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist bevorzugt für einen Einsatz in Kraftfahrzeugen, die kein Heckfenster aufweisen oder deren Kraftfahrzeugheckbereich über ein Heckfenster nur schlecht einsehbar ist, insbesondere in Kastenwagen, Lastkraftwagen oder Omnibussen, zur Anwendung vorgesehen. Die Leuchtanzeigevorrichtungen, die die unterstützenden Informationen abgeben, sind damit an einer Stelle angeordnet, die ein Kraftfahrzeugführer zur Durchführung eines Fahrmanövers gut einsehen kann.
  • 1
    Spiegelanordnung
    2
    Spiegelscheibe
    3
    Rahmen
    4
    Anzeigebereich Abstand Fahrzeuglängsseite
    4.1
    Balkenanzeige
    5
    Anzeigebereich Totwinkelbereich
    5.1
    Bildanzeige
    6
    Anzeigebereich Relativgeschwindigkeit
    6.1
    Balkenanzeige
    7
    Anzeigebereich Abstand Heckbereich
    7.1
    Balkenanzeige
    8 bis 23
    Leuchtelemente
    24 bis 28
    Leuchtelemente
    29, 30
    Außenspiegel
    31, 32
    Erfassungseinheiten Totwinkelbereich
    33, 34
    Erfassungseinheiten Fahrzeuglängsseite
    35
    Erfassungseinheit Heckbereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004042107 A1 [0002]
    • - DE 10140689 A1 [0003]

Claims (7)

  1. Vorrichtung für ein Kraftfahrzeug zur Ausgabe von Warnmeldungen, umfassend eine Spiegelanordnung (1) mit einer Spiegelscheibe (2) und mit mindestens einer hinter mindestens einem Anzeigebereich (4 bis 7) der Spiegelscheibe (2) angeordneten Leuchtanzeigevorrichtung, welche als Balkenanzeige (4.1, 6.1, 7.1) und/oder Bildanzeige (5.1) ausgebildet ist, wobei die Vorrichtung Erfassungseinheiten (31 bis 35) aufweist, die einen Abstand zu einem Objekt im Kraftfahrzeugheckbereich, einen Abstand zu einem Objekt auf einer Kraftfahrzeuglängsseite und/oder ein Vorhandensein eines Objektes in einem Totwinkelbereich (U3, U4) erfassen, wobei in der Spiegelscheibe (2) bei Abstandserfassung und/oder Objekterkennung mindestens eine Warnmeldung als Balkenanzeige (4.1, 6.1, 7.1) und/oder Bildanzeige (5.1) ausgebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine Relativgeschwindigkeit des erfassten Objektes mittels einer der Balkenanzeigen (6.1) darstellbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Balkenanzeige (4.1, 6.1, 7.1) und/oder Bildanzeige (5.1) aus einer Anzahl von Leuchtelementen (8 bis 13, 14 bis 23, 24 bis 28) gebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Leuchtelemente (14 bis 23) einer der Balkenanzeigen (6.1) mindestens ein Balkensegment (6.1.1, 6.1.2, 6.1.3) bilden.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedem der Balkensegmente (6.1.1, 6.1.2, 6.1.3) mindestens eine Farbstufe zugeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedem der Balkensegmente (6.1.1, 6.1.2, 6.1.3) mindestens ein vorgebbarer Geschwindigkeitsbereich zugeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnmeldung bei Überund/oder Unterschreitung eines Grenzwertes für den erfassten Abstand und/oder bei einem im Totwinkelbereich erfassten Objekt akustisch und/oder optisch hervorgehoben ausgebbar ist.
  7. Verwendung der Vorrichtung zur Ausgabe mindestens einer Warnmeldung nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 6 zur Unterstützung eines Kraftfahrzeugführers eines Kraftfahrzeuges beim Einparken und/oder Spurwechsel und/oder Überholvorgang.
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