DE102008000389A1 - Spritzpistolensystem - Google Patents

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    • B05B7/24Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas with means, e.g. a container, for supplying liquid or other fluent material to a discharge device
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Spritzpistolensystem, umfassend eine Spritzpistole zum Abgeben eines Spritzguts, an der ein Spritzgutaufnahmebehälter befestigbar ist; eine Basisvorrichtung mit einem Gehäuse, in dem eine Drucklufterzeugungseinrichtung aufgenommen ist; und einen Druckluftschlauch, der an die Spritzpistole und die Basisvorrichtung anschließbar ist, um diese miteinander zu verbinden, wobei an dem Gehäuse der Basisvorrichtung eine Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme der Spritzpistole mit dem an dieser befestigten Spritzgutaufnahmebehälter vorgesehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spritzpistolensystem, umfassend eine Spritzpistole zum Abgeben eines Spritguts, an der ein Spritzgutaufnahmebehälter befestigbar ist; eine Basisvorrichtung mit einem Gehäuse, in dem eine Drucklufterzeugungseinrichtung aufgenommen ist; und einen Druckluftschlauch, der an die Spritzpistole und an die Basisvorrichtung anschließbar ist, um diese miteinander zu verbinden.
  • Spritzpistolensysteme der zuvor genannten Art sind im Stand der Technik in verschiedensten Ausgestaltungen bekannt. Mit derartigen Spritzpistolensystemen kann Spritzgut verspritzt werden, insbesondere mit Wasser verdünnbares und lösungsmittelhaltiges Spritzgut, wie beispielsweise Farben, Lacke, Lasuren, Grundierungen, Beizen und Holzschutzmittel, um nur einige zu nennen. Als Spritzverfahren kommt meist das Niederdruck-Spritzverfahren zur Anwendung, bei dem es sich um ein Verfahren handelt, bei dem Spritzgut bei einem geringen Druck von etwa 0,2 bis etwa 0,5 bar und mit einem hohen Luftvolumen ab etwa 200 Liter pro Minute verspritzt wird. Dieses HVLP-Spritzverfahren erreicht wegen des geringen Überspritzens, d. h. wegen seiner geringen Sprühnebelverluste, Beschichtungsgrade bis etwa 65% und ist somit herkömmlichen Verfahren, die Beschichtungsgrade zwischen etwa 20 und etwa 35% erzielen, überlegen. Kennzeichnend für das Verfahren ist der das Spritzgut umgebende Luftkegel, der ein Überspritzen und eine Farbnebelbildung verringert. Damit ergeben sich Vorteile wie Lackeinsparung und geringe Lösungsmittelemissionen, die sich besonders umweltschonend auswirken.
  • Derartige Spritzpistolensysteme umfassen normalerweise eine Basisvorrichtung mit einem häufig auf Rollen beweglichen Gehäuse, in dem eine Drucklufterzeugungseinrichtung aufgenommen ist, welche die zum Verspritzen des Spritzguts erforderliche Druckluft generiert. Die Drucklufterzeugungseinrichtung der Basisvorrichtung ist über einen Druckluftschlauch mit einer Spritzpistole verbunden, die als Handgerät ausgebildet ist und mit deren Hilfe das Spritzgut aufgetragen werden kann. Die Spritzpistole umfasst ein Gehäuse, an dem ein Handgriff ausgebildet ist, eine Halteeinrichtung zur Aufnahme eines Spritzgutaufnahmebehälters sowie eine Spritzdüse, durch die das Spritzgut unter Druck abgegeben wird.
  • Während des Betriebs des Spritzpistolensystems wird der von der Drucklufterzeugungseinheit erzeugte Druckluftstrom durch den Druckluftschlauch in den an der Spritzpistole gehaltenen Spritzgutaufnahmebehälter geleitet. Ein Teil des Druckluftstroms fördert das in dem Spritzgutaufnahmebehälter enthaltene Spritzgut nach Betätigung eines an der Spritzpistole angeordneten Bedienhebels aus dem Spritzgutaufnahmebehälter und wird durch die Spritzdüse abgegeben. Der restliche Teil des Druckluftstroms gelangt über rund um die Spritzdüse verteilte Öffnungen ins Freie, und zwar in Form eines Luftkegels, der das Spritzgut umhüllt. Mit Hilfe dieses Luftkegels wird die Farbnebelbildung wesentlich verringert.
  • Derartige Spritzpistolensysteme nehmen bei ihrer Lagerung viel Platz in Anspruch. Dies liegt insbesondere daran, dass sich der Druckluftschlauch nur schlecht auf geringe Abmessungen aufrollen lässt. Zudem sind der Druckluftschlauch und die Spritzpistole, die außen am Gehäuse der Basisvorrichtung vorgesehen sind, während der Lagerung vor Staub und Schmutz nicht geschützt, wodurch insbesondere die ordnungsgemäße Funktion der Spritzpistole beeinträchtigt werden kann. Werden bekannte Spritzpistolensysteme beispielsweise über Nacht auf einer staubigen Baustelle gelagert, so kann es erforderlich sein, die Spritzpistole am darauf folgenden Tag vor ihrem Einsatz zu reinigen, um ein gutes Arbeitsergebnis sicherstellen zu können, was mühsam und zeitintensiv ist. Alter nativ können die Spritzpistole und der Druckluftschlauch zu Lagerungszwecken natürlich auch demontiert werden. Auf diese Weise kann zumindest die Spritzpistole an einem weniger schmutzigen Ort gelagert werden, wie beispielsweise in einer Werkzeugkiste oder dergleichen, wenn ein solcher Ort zur Verfügung steht. Aber auch in diesem Fall lässt sich der Druckluftschlauch nicht problemlos unterbringen.
  • Aufgrund des großen Platzbedarfs der bekannten Spritzpistolensysteme lassen sich diese zudem nur schlecht und unkomfortabel transportieren.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Spritzpistolensystem der eingangs genannten Art mit einem alternativen Aufbau zu schaffen, bei dem die zuvor genannten Probleme zumindest teilweise eliminiert werden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung ein Spritzpistolensystem, umfassend eine Spritzpistole zum Abgeben eines Spritzguts, an der ein Spritzgutaufnahmebehälter befestigbar ist; eine Basisvorrichtung mit einem Gehäuse, in dem eine Drucklufterzeugungseinrichtung aufgenommen ist; und einen Druckluftschlauch, der an die Spritzpistole und an die Basisvorrichtung anschließbar ist, um diese miteinander zu verbinden. Erfindungsgemäß weist das Gehäuse der Basisvorrichtung einen für einen Benutzer von Außen zugänglichen Aufnahmeraum auf, der derart beschaffen ist, dass in diesem Komponenten des Spritzpistolensystems verstaut werden können. So kann der Aufnahmeraum beispielsweise derart ausgelegt sein, dass in diesem die Spritzpistole, zumindest ein Spritzgutaufnahmebehälter und der Druckluftschlauch aufnehmbar sind. Entsprechend können die einzelnen Komponenten zur Lagerung oder zum Transport von dem Gehäuse der Basisvorrich tung demontiert und in dem Aufnahmeraum des Basisvorrichtungsgehäuses verstaut werden. Somit besteht nicht die Gefahr, dass die Komponenten während ihrer Lagerung viel Platz einnehmen. Auch ein verschmutzen der Komponenten kann verhindert werden. Zudem lässt sich das erfindungsgemäße Spritzpistolensystem platzsparend und mühelos transportieren, da insbesondere der sperrige Druckluftschlauch während des Transports nicht hinderlich ist.
  • Der Aufnahmeraum umfasst bevorzugt einen Aufnahmebereich zur Aufnahme des Druckluftschlauches, wobei dieser Aufnahmebereich vorteilhaft ringförmig entlang der Außenwand des Aufnahmeraums ausgebildet ist. Die Abmessungen des Aufnahmebereiches sind dabei bevorzugt an die Abmessungen des Druckluftschlauches angepasst. Entsprechend lässt sich der Druckluftschlauch einfach in den zugeordneten Aufnahmebereich einlegen. Vorteilhaft ist die Breite des Aufnahmebereiches nur geringfügig größer als der Außendurchmesser des Druckluftschlauches, so dass der Druckluftschlauch nahezu klemmend in dem Aufnahmebereich gehalten wird. Auf diese Weise kann der Aufnahmebereich sehr platzsparend ausgebildet werden. Diesbezüglich umfasst der Aufnahmebereich für den Druckluftschlauch ferner bevorzugt zumindest einen verbreiterten Abschnitt zur Aufnahme eines Anschlussstutzens des Druckluftschlauches. Durch diesen verbreiterten Abschnitt lässt sich eine Anordnung des Druckluftschlauches innerhalb des Aufnahmebereiches vorgeben. Vorteilhaft ist zudem eine Markierung vorgesehen, welche die Wickelrichtung des Druckluftschlauches beim Einsetzen des Druckluftschlauches in den Aufnahmebereich kennzeichnet. Auf diese Weise wird dem Benutzer die optimale Positionierung des Druckluftschlauches in dem Aufnahmebereich vorgegeben.
  • Es sollte klar sein, dass der Aufnahmeraum weitere Aufnahmebereiche zur Aufnahme weiterer Komponenten aufweisen kann. Vorteilhaft ist zumindest ein weiterer Aufnahmebereich vorgesehen, der sich im Wesentlichen innerhalb und/oder unterhalb des Aufnahmebereiches für den Druckluftschlauch erstreckt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist ein Deckel zum optionalen Öffnen und Verschließen des Aufnahmeraums an dem Gehäuse angeordnet. Ein solcher Deckel verhindert ein Herausfallen und Verschmutzen der in dem Aufnahmeraum angeordneten Komponenten des Spritzpistolensystems.
  • Vorteilhaft ist/sind ferner zumindest eine Scharnierverbindung und/oder zumindest eine Rastverbindung zum bequemen Öffnen und Schließen des Deckels und/oder zum Befestigen des Deckels an dem Gehäuse vorgesehen.
  • Die Scharnierverbindung umfasst bevorzugt zumindest ein Einsteckscharnier. Derartige Einsteckscharniere zeichnen sich dadurch aus, dass sie einfach herstellbar sind. Zudem können sie einteilig mit Deckel und Gehäuse ausgebildet werden, weshalb keine zusätzlichen Bauteile zur Erzeugung der Scharnierverbindung erforderlich sind.
  • Ausführungsbeispiel
  • Nachfolgend wird eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen genauer beschrieben. Darin ist:
  • 1 eine perspektivische Ansicht, die ein Spritzpistolensystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 eine Seitenansicht des in 1 dargestellten Spritzpistolensystems;
  • 3 eine perspektivische Teilansicht des in den 1 und 2 dargestellten Spritzpistolensystems;
  • 4 eine perspektivische Ansicht der Basisvorrichtung des in den 1 und 2 dargestellten Spritzpistolensystems ohne Deckel; und
  • 5 eine perspektivische Ausschnittvergrößerung, die den in 4 mit der Bezugsziffer V gekennzeichneten Ausschnitt gemäß einer Variante der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Gleiche Bezugsziffern beziehen sich nachfolgend auf gleiche Bauteile.
  • Die 1 bis 3 zeigen verschiedene Ansichten eines Spritzpistolensystems 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Spritzpistolensystem 10 umfasst eine Basisvorrichtung 12 mit einem Gehäuse 14, in dem eine nicht dargestellte Drucklufterzeugungseinrichtung aufgenommen ist. An der hinteren Unterseite des Gehäuses 14 sind zwei Räder 16 aufgenommen, so dass die Basisvorrichtung 12 nach Art eines Staubsaugers über einen Untergrund bewegt werden kann. An der vorderen Unterseite des Gehäuses 14 sind vorsprungartige Stützen 18 vorgesehen, die zusammen mit den Rädern 16 die Auflagefläche des Gehäuses 14 bilden, wie es am besten in 2 zu erkennen ist. Anstelle der Stützen 18 kann auch ein mittig angeordnetes, verschwenkbares und somit lenkbares Rad (nicht gezeigt) an der vorderen Unterseite des Gehäuses 14 angeordnet sein. In dem Gehäuse 14 ist ein über eine obere Öffnung 20 für den Benutzer zugänglicher Aufnahmeraum 22 ausgebildet, der mit einem Deckel 24 verschließbar ist. Am hinteren Gehäusebereich ist ein Schalter 26 vorgesehen, der zum Ein- und Ausschalten der in dem Gehäuse 14 der Basisvorrichtung 12 aufgenommenen Drucklufterzeugungseinrichtung sowie zum Regeln der von dieser Einrichtung erzeugten Druckluft dient. Zum Ein- und Ausschalten der Drucklufterzeugungseinrichtung ist der Schalter 26 vorliegend als Druckschalter ausgebildet. Ein Drehen des Schalters 26 ermöglicht hingegen die Druckluftregelung. Neben dem Schalter 26 sind Luftkanäle 28 vorgesehen, über welche die Druck lufterzeugungseinrichtung mit der erforderlichen Luft versorgt wird. In den Luftkanälen 28 sind jeweils nicht dargestellte Luftfilter angeordnet, welche die angesaugte Außenluft filtern. Die Luftkanäle 28 sind mit gitterartig ausgebildeten Abdeckelementen 40 abgedeckt, die mit Hilfe von Rastverbindungen (nicht dargestellt) lösbar an dem Gehäuse 14 der Basisvorrichtung 12 gehalten sind. Derartige Rastverbindungen sind dahingehend von Vorteil, dass ein Benutzer die Abdeckelemente 30 ohne Zuhilfenahme weiterer Werkzeuge problemlos von dem Gehäuse 14 entfernen und an diesem montieren kann, wenn die Luftfilter ausgetauscht werden müssen. Zur Energieversorgung der Basisvorrichtung 12 kann diese mit Hilfe eines Netzkabels mit einer Stromquelle verbunden werden. Das Netzkabel ist innerhalb des Gehäuses 14 auf eine nicht dargestellte automatische Aufwickelvorrichtung aufgewickelt und kann bei Bedarf aus dem Gehäuse 14 gezogen werden. Alternativ kann das Netzkabel aber auch lösbar mit einem an dem Gehäuse 14 angeordneten elektrischen Anschluss in Eingriff gebracht werden, so dass es in demjenigen Zustand, in dem es nicht benötigt wird, von dem Gehäuse getrennt und verstaut werden kann, bevorzugt in einem extra hierfür vorgesehenen Aufnahmeraum an der Unterseite des Gehäuses (nicht gezeigt). Im vorderen Bereich des Gehäuses 14 ist ein Anschluss 34 angeordnet, an den einer der Anschlussstutzen 35 eines Druckluftschlauchs 36 lösbar angeschlossen werden kann.
  • Ferner umfasst das Spritzpistolensystem 10 eine als Handgerät ausgebildete Spritzpistole 38 mit einem Gehäuse 40, an dem einteilig ein Handgriff 42 zum Halten der Spritzpistole 38 ausgebildet ist. Im oberen Bereich des Handgriffes 42 ist ein Druckschalter 44 aufgenommen, der zum Betätigen der Spritzpistole 38 dient. Am hinteren oberen Ende des Gehäuses 40 der Spritzpistole 38 ist ein Anschluss 46 angeordnet, an den der andere der Anschlussstutzen 35 des Druckluftschlauches 36 anschließbar ist. Im vorderen Bereich des Gehäuses 40 der Spritzpistole 38 ist eine Spritzdüse 48 integriert, über die das zu sprühende Spritzgut abgegeben wird. Die Spritzdüse 48 ist vorliegend derart beschaffen, dass der Benutzer unterschiedliche Strahlformen einstellen kann, mit denen das Spritzgut die Spritzdüse 48 verlässt. So können beispielsweise ein punktförmiger Strahl, ein Strahl in Form einer sich horizontal erstreckenden Ellipse, ein Strahl in Form einer sich vertikal erstreckenden Ellipse oder dergleichen eingestellt werden. Am vorderen unteren Bereich des Gehäuses 40 ist ein Spritzgutaufnahmebehälter 50 lösbar gehalten, beispielsweise mit Hilfe einer Schraubverbindung oder dergleichen.
  • Um die Spritzpistole 38 mit dem daran gehaltenen Spritzgutaufnahmebehälter 50 während Spritzpausen abstellen zu können, ist in dem Deckel 24 der Basisvorrichtung 12 eine Aufnahmeeinrichtung 52 in Form von zwei einen Boden aufweisenden Vertiefungen 54 und 56 ausgebildet. Die Form der Vertiefung 54 ist derart an diejenige des Spritzgutaufnahmebehälters 50 angepasst, dass der Spritzgutaufnahmebehälter 50 klemmend in der Vertiefung 54 gehalten werden kann. Ferner ist die Form der Vertiefung 56 derart an diejenige des Handgriffes 42 der Spritzpistole 38 angepasst, dass der Handgriff 42 klemmend in der Vertiefung 56 gehalten werden kann. Entsprechend kann die Spritzpistole 38 zusammen mit dem Spritzgutaufnahmebehälter 50 in die Vertiefungen 54 und 56 der Aufnahmeeinrichtung 52 eingesetzt werden, wie es in 2 gezeigt ist, wodurch ein Umfallen der Komponenten und ein mit einem Umfallen einhergehendes Verschmutzen oder Beschädigen derselben sicher verhindert wird. Der klemmende Eingriff zwischen der Spritzpistole 38, dem Spritzgutaufnahmebehälter 50 und den Vertiefungen 54 und 56 verhindert zudem ein Herausfallen der Komponenten aus den Vertiefungen 54 und 56, wenn der Deckel 24 relativ zur Horizontalen gekippt wird.
  • Wie es in 3 dargestellt ist, sind an der Unterseite des Deckels 24 Laschen 58 ausgebildet, die zur Ausbildung eines so genannten Einsteckscharniers in entsprechend ausgebildete Aussparungen 60 aufnehmbar sind, die an der Oberseite des Gehäuses 14 ausgebildet sind. Entsprechend kann der Deckel 24 wahlweise auf- und zugeklappt werden. Das Gehäuse 14, der Deckel 24 und die Scharniere sind derart aufeinander abgestimmt, dass der Deckel in einem Winkel von mehr als 90 Grad geöffnet werden kann, bevorzugt etwa 110 Grad, um einen problemlosen Zugang zum Aufnahmeraum 22 zu gewährleisten. Um den Deckel 24 fest an dem Gehäuse 14 anordnen zu können, sind im vorderen Bereich des Deckels 24 und des Gehäuses 14 jeweils Rastvorsprünge 62 und 64 ausgebildet, die miteinander in Eingriff kommen, sobald der Deckel 24 auf das Gehäuse 14 der Basisvorrichtung 12 gedrückt wird.
  • Der Aufnahmeraum 22, der innerhalb des Gehäuses 14 ausgebildet ist, ist derart beschaffen, dass die Spritzpistole 38 und der Druckluftschlauch 36 zusammen mit dem Spritzgutaufnahmebehälter 50 in diesem verstaut werden können, was nachfolgend unter Bezugnahme auf die 4 und 5 näher erläutert wird.
  • 4 ist eine perspektivische Draufsicht der Basisvorrichtung 12 ohne Deckel 24, und 5 ist eine perspektivische Ausschnittvergrößerung, die den in 4 mit der Bezugsziffer V gekennzeichneten Ausschnitt gemäß einer Variante der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Wie es in 4 zu erkennen ist, ist der im Inneren des Gehäuses 14 der Basisvorrichtung 12 ausgebildete Aufnahmeraum 22 in einen äußeren, im Wesentlichen ringförmig entlang der Innenseite der Außenwand 66 des Gehäuses 14 ausgebildeten Aufnahmebereich 68a und in einen inneren, oval ausgebildeten Aufnahmebereich 70a unterteilt, der von dem äußeren Aufnahmebereich 68a durch eine Trennwand 72 getrennt wird. Der äußere Aufnahmebereich 68a dient zur Aufnahme des Druckluftschlauches 36 inklusive seiner Anschlussstutzen 35. Hierzu ist die Breite des äußeren Aufnahmebereiches 68a etwas größer als der Außendurchmesser der Anschlussstutzen 35 gewählt, so dass der Druckluftschlauch 36 mit seinen Anschlussstutzen 35 mit einigem Spiel bequem in dem äußeren Aufnahmebereich 68a angeordnet werden kann. Der innere Aufnahmeraum 70a ist hingegen derart bemessen, dass in ihm die Spritzpistole 38 und der Spritzgutaufnahmebehälter 50 aufgenommen werden können.
  • Die perspektivische Ausschnittvergrößerung gemäß 5 des in 4 mit der Bezugsziffer V gekennzeichneten Ausschnittes zeigt eine alternative Ausgestaltung eines äußeren Aufnahmebereiches 68b des Aufnahmeraums 22, genauer gesagt des Abschnittes 74 des Aufnahmebereiches 68b, in dem die Anschlussstutzen 35 des Druckluftschlauches 36 aufgenommen werden.
  • Der in 5 dargestellte äußere Aufnahmebereich 68b unterscheidet sich von dem in 4 dargestellten Aufnahmebereich 68a dahingehend, dass seine Breite B1 nur geringfügig größer als der Außendurchmesser des Druckluftschlauches 36 ist, so dass der Druckluftschlauch 36 sehr platzsparend und nahezu klemmend in dem äußeren Aufnahmebereich 68b gehalten ist. Da der Außendurchmesser der Anschlussstutzen 35 größer als der Außendurchmesser des Druckluftschlauches 36 ist, ist der Abschnitt 74, dessen Länge größer als diejenige der Anschlussstutzen 35 ist, mit einer Breite B2 entsprechend breiter gestaltet, wobei die Breite B2 geringfügig größer als der Außendurchmesser der Anschlussstutzen 35 ist. Ferner ist eine Vertiefung 76 innerhalb des Abschnittes 74 vorgesehen, die ebenfalls zur Aufnahme des größeren Außendurchmessers der Anschlussstutzen 35 dient. Zudem ist am Boden der Vertiefung 76 eine pfeilförmige Markierung 78 vorgesehen, welche zum freien Ende des Anschlussstutzens 35 weist, der in dem Abschnitt 74 aufgenommen werden soll. Entsprechend gibt die Markierung 78 auch die Wickelrichtung vor, in welcher der Druckluftschlauch 36 in dem äußeren Aufnahmebereich 68b aufgewickelt werden soll. Im Gegensatz zu dem in 4 dargestellten äußeren Aufnahmebereich 68a sind die Abmessungen des äußeren Aufnahmebereiches 68b gemäß der in 5 dargestellten Variante somit genau auf diejenigen des Druckluftschlauches 36 mit den an diesem ausgebildeten Anschlussstutzen 35 angepasst, weshalb der äußere Aufnahmebereich 68b im Vergleich zum äußeren Aufnahmebereich 68a kleiner gestaltet werden kann. Entsprechend kann der innere Aufnahmebereich 70b gegenüber dem inneren Aufnahmebereich 70a vergrößert werden, ohne die Gesamtabmessungen der Basisvorrichtung zu verändern. Alternativ kann die Größe des inneren Aufnahmebereiches 70b natürlich auch derjenigen des inneren Aufnahmebereiches 70a entsprechen. In diesem Fall können dann die Gesamtabmessungen der Basisvorrichtung 12 verringert werden.
  • Es sollte klar sein, dass die zuvor beschriebene Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spritzpistolensystems nur als Beispiel dient und in keinerlei Hinsicht einschränkend ist. Vielmehr sind Modifikationen und Änderungen möglich, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen, der durch die beiliegenden Ansprüche definiert ist.

Claims (9)

  1. Spritzpistolensystem (10), umfassend eine Spritzpistole (38) zum Abgeben eines Spritzguts, an der ein Spritzgutaufnahmebehälter (50) befestigbar ist; eine Basisvorrichtung (12) mit einem Gehäuse (14), in dem eine Drucklufterzeugungseinrichtung aufgenommen ist; und einen Druckluftschlauch (36), der an die Spritzpistole (38) und an die Basisvorrichtung (12) anschließbar ist, um diese miteinander zu verbinden, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (14) der Basisvorrichtung (12) einen für einen Benutzer von Außen zugänglichen Aufnahmeraum (22) aufweist, der derart beschaffen ist, dass in diesem Komponenten des Spritzpistolensystems (10) verstaut werden können.
  2. Spritzpistolensystem (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (22) einen Aufnahmebereich (68a; 68b) zur Aufnahme des Druckluftschlauchs (36) aufweist.
  3. Spritzpistolensystem (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (68a; 68b) zur Aufnahme des Druckluftschlauchs (36) ringförmig entlang der Innenseite der Außenwand (66) des Aufnahmeraums (22) ausgebildet ist.
  4. Spritzpistolensystem (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Aufnahmebereiches (68b) geringfügig größer als der Außendurchmesser des in diesem aufzunehmenden Druckluftschlauches (36) ausgebildet ist.
  5. Spritzpistolensystem (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (68b) zur Aufnahme des Druckluftschlauches (36) zumindest einen verbreiterten Abschnitt (74) zur Aufnahme von Anschlussstutzen (35) des Druckluftschlauchs (36) aufweist.
  6. Spritzpistolensystem (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Markierung (78) vorgesehen ist, welche die Wickelrichtung des Druckluftschlauches (36) beim Einsetzen des Druckluftschlauches (36) in den Aufnahmebereich (68b) kennzeichnet.
  7. Spritzpistolensystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Deckel (24) zum optionalen Öffnen oder Verschließen des Aufnahmeraums (22) an dem Gehäuse (14) angeordnet ist.
  8. Spritzpistolensystem (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Scharnierverbindung (58, 60) und/oder zumindest eine Rastverbindung (62, 64) zum Befestigen des Deckels (24) an dem Gehäuse (14) vorgesehen ist.
  9. Spritzpistolensystem (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierverbindung (58, 60) zumindest ein Einsteckscharnier aufweist.
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