DE102007063515B4 - Verfahren zur nichtelektrischen Objektsprengung von nicht trittsicheren Bodenbereichen aus Flugobjekten heraus - Google Patents
Verfahren zur nichtelektrischen Objektsprengung von nicht trittsicheren Bodenbereichen aus Flugobjekten heraus Download PDFInfo
- Publication number
- DE102007063515B4 DE102007063515B4 DE200710063515 DE102007063515A DE102007063515B4 DE 102007063515 B4 DE102007063515 B4 DE 102007063515B4 DE 200710063515 DE200710063515 DE 200710063515 DE 102007063515 A DE102007063515 A DE 102007063515A DE 102007063515 B4 DE102007063515 B4 DE 102007063515B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ignition
- blasting
- objects
- explosive charges
- flying
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Images
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42D—BLASTING
- F42D3/00—Particular applications of blasting techniques
- F42D3/04—Particular applications of blasting techniques for rock blasting
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42D—BLASTING
- F42D3/00—Particular applications of blasting techniques
Abstract
Description
- Verfahren zur nichtelektrischen Objektsprengung von nicht trittsicheren Bodenbereichen, wie Abraumhalden oder Uferbereichen von gefluteten Tagebaurestlöchern, aus Flugobjekten, wie z. B. Drehflüglern oder Ballons heraus.
- Verschiedene Verfahren zum Setzen von Sprengstoff auch mit unterschiedlichen Sprengstoffarten sind bereits bekannt. In der
DE 20 31 282 A wird ein Verfahren zum Einbringen von gelförmigen bzw. gelbildenden Sprengstoff in Bohrlöcher beschrieben. Hierbei wird durch ein Hochdruckschlauch der dünnflüssige Sprengstoff in die Bohrlöcher gepumpt, wobei die Bohrlöcher vertikal oder steil nach unten gerichtet sein müssen. Alternativ kann der Sprengstoff als Patronen in Form von Plastikhüllen verpackt von Hand und/oder mit Hilfe eines Stabes in die Bohrlöcher eingeführt werden oder mittels Pressluft in die Bohrlöcher geblasen werden. Dabei ist jedoch zu beachten, dass der eingesetzte Sprengstoff bei einem Aufprall mit einer Geschwindigkeit von 88 m/s detoniert und somit die Betriebssicherheit sinkt. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Patronen platzen können und der austretende Sprengstoff die Innenwände des Bohrloches verklebt und somit das Einführen nachfolgender Patronen behindert wird. - Die
DE 100 01 776 A1 beschreibt ein Verfahren zum Setzen und Zünden einer Sprengladung für geologische Untersuchungen. Dabei wird ein Bohrloch hergestellt und am Ende des Bohrloches ein gegenüber dem Bohrloch erweiterter Sprengraum ausgehöhlt. In diesen Sprengraum wird ein Sprengstoffbehälter herabgelassen und der Sprengstoff in den Sprengraum herausgedrückt und dann gezündet. Diese Verfahren ermöglicht zwar die erhebliche Reduzierung des Bohrlochdurchmessers, jedoch wird ein erweiterter Aufwand zum Aushöhlen des Sprengraumes betrieben. Etwaige kritische Bodenbeschaffenheiten bleiben hier aber außer der Betrachtung. - In der
DE 10 2005 040 392 A1 wird eine Sprengschnur beschrieben, welche eine sich mindestens über die gesamte Länge der Sprengschnur erstreckende Explosivstofffüllung und mindestens einen sich ebenfalls über die gesamte Länge erstreckenden Außenmantel besitzt. So wird zur Behandlung von schlecht erreichbaren Oberflächen vorgeschlagen, dass koaxial zwischen der Explosivstofffüllung und dem Außenmantel ein Medium zur Behandlung von Oberflächen angeordnet ist. - Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren nach Anspruch 1 zur nichtelektrischen Objektsprengung einschließlich der entsprechenden Vorbereitungsarbeiten von nicht trittsicheren Bodenbereichen aus Flugobjekten heraus zu schaffen.
- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass ein kostengünstiges Verfahren zur Böschungssanierung entwickelt wurde. Mit diesem Verfahren werden Sprengungen mittels Flugobjekten durchgeführt, ohne dabei den Boden betreten zu müssen. Dies ist insbesondere in Bereichen notwendig, wo ein Betreten und/oder Befahren aus Sicherheitsgründen verboten ist, wie z. B. in Uferbereichen von gefluteten Tagebaurestlöchern. Mit diesem Verfahren können diese Bereiche gesichert, saniert und stabilisiert werden.
- Durch den Einsatz von Flugobjekten ist die Möglichkeit gegeben in Bereiche vorzudringen, die eine Trittsicherheit nicht mehr garantieren. So können Böschungen von Lockergesteinstagebauen und Braunkohletagebauen saniert, gesichert, in eine trittsichere Lage gebracht oder abgeflacht werden. Es wird davon ausgegangen, dass diese Böschungen mittels Sprengung zum Rutschen, in eine flachere Neigung bzw. bei Gewässeranlagen bis unter die Wasseroberfläche, initiiert werden. Weitere Einsatzmöglichkeiten des Sprengens sind die Sicherungen von Pingen, zu Bruch gegangenen Gebieten oder unterirdischen Bränden.
- Durch den Einsatz von nicht elektrisch zündbaren Sprengstoff und nicht elektrischen Zündern ist der Einsatz von Flugobjekten, wie zum Beispiel von Helikoptern, Ballons oder Luftschiffen, zum Transportieren des Sprengstoffs überhaupt erst möglich.
- Zur Einhaltung geltender Sicherheitsvorschriften werden Außen-Startplätze und Außen-Landeplätze festgelegt, wobei die Aufnahme für den Sprengstoff und die Betankung des Flugobjektes von unterschiedlichen und voneinander getrennten Startplätzen und Landeplätzen zu erfolgen haben.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind in den Ansprüchen 2 bis 6 dargestellt.
- Bei der Weiterbildung nach Anspruch 2 werden die hergestellten Bohrlöcher sofort mit Stützrohren oder mit leeren Sprenghülsen gefüllt. Somit wird ein Zusammenrutschen des Bohrlochs bei benachbarten Bohrarbeiten vermieden. Das Stützrohr bzw. die leere Sprenghülse wird im zweiten Schritt des Verfahrens mit Sprengstoff und weiteren notwendigen Elementen gefüllt und für die Sprengung vorbereitet.
- Nach Anspruch 3 werden im Schritt 3 die Herstellung einer kaskadierten Verbindung zwischen benachbarten Zündleitungsansätzen der Zünder der Sprengladungen vorgenommen, um somit entsprechend der Wunschvorstellung Flächensprengungen vornehmen zu können.
- Nach Anspruch 4 sind die Schritte 1 und 2 in einem gemeinsamen Arbeitsgang durchführbar um vorhandene Ressourcen zu bündeln und um das mehrfache Überfliegen des Einsatzortes zu reduzieren, wodurch insbesondere bei äußerst kritischen Bodenbeschaffenheiten das Gefahrenpotential gesenkt werden kann.
- Möglich ist auch ein Verfahren zur Oberflächensprengung, wodurch an Einsatzorten, an denen eine Herstellung von Aufnahmeobjekten in Form von Bodenlöchern nicht möglich ist oder nicht notwendig ist, durch eine Oberflächensprengung die gewünschte notwendige Veränderung des Bodens initiiert werden kann. Je nach Beschaffenheit des Untergrunds des Einsatzortes ist eine Oberflächensprengung möglich, wodurch das Verfahren erheblich vereinfacht wird und risikobehaftete Bodenbohrungen und ein dadurch unkontrollierter Abgang des Boden vermieden werden. Der durch die Sprengschnur gegebene linienförmige Sprengverlauf ermöglicht die streifenweise Sprengung am Einsatzort, wodurch die Sprengung strukturiert werden kann. Eine ebenfalls sternförmige oder kaskadierte Verbindung der Sprengschnüre mit der Zündeinrichtung ermöglicht zeitlich und räumliche Abläufe der Sprengung.
- Bei der Weiterbildung nach Anspruch 5 ist die Kombination der Herstellung der Verbindungen von Zündleitungen je nach Anwendungsfall aus parallelen und kaskadierten Verbindungen frei wählbar, wodurch die Sprengung strukturiert werden und je nach Einsatzort zeitliche und/oder räumliche Abläufe der Sprengung erreicht werden.
- In Anspruch 6 erfolgt vor dem Herstellen der Zündbereitschaft und der anschließenden Zündung ein abschließender Kontrollflug über den Einsatzort bzw. über jedes Aufnahmeobjekt, wodurch die Sicherheitsbestimmungen erfüllt und die Korrektheit der Verbindungen und der Verbindungen durch die Clipverbinder und die erwartete Qualität und Zuverlässigkeit der anstehenden Sprengung überprüft und gegebenenfalls korrigiert werden.
- Im Folgenden werden mehrere Verfahren anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 Schematischer Aufbau und Darstellung einer Sprengladung in einem Stützrohr, -
2 Schematische Darstellung des Besetzens der Bohrlöcher und der Verbindung der Sprengladungen in streng kaskadierter Ausführung, -
3 Schematische Darstellung des Besetzens der Bohrlöcher und der Verbindung der Sprengladungen in streng sternförmiger Ausführung, -
4 Schematische Darstellung des Besetzens der Bohrlöcher und der Verbindung der Sprengladungen in kombinierter sternförmiger und kaskadierter Ausführung, -
5 Schematische Darstellung des Besetzens der Bohrlöcher und der Verbindung der Sprengladungen in kombinierter sternförmiger und kaskadierter Ausführung. -
6 Schematische Darstellung der Oberflächensprengung durch Sprengschnüre und der Verbindung der Sprengschnüre in kombinierter sternförmiger und kaskadierter Ausführung, -
7 Schematische Darstellung der Oberflächensprengung durch Sprengschnüre und der Verbindung der Sprengschnüre in sternförmiger Ausführung. - Bei der Sprengladung
8 in Form einer Sprenghülse5 handelt es sich um ein Kunststoffrohr5 , dass an beiden Enden mittels eines Verschlusses4 verschlossen ist. In dieser Sprenghülse5 befindet sich ein patronierter Emulsionssprengstoff6 , welcher mit einem nicht elektrischen Zündsystem versehen ist. Der mit dem Zünder7 festverbundene Zündleitungsansatz2 in Form eines Zündschlauches ragt an einem Ende aus der verschlossenen Sprenghülse5 heraus. Bei den Zündern7 handelt es sich um Zünder7 eines ebenfalls nicht elektrischen Zündsystems. - Mit diesem Verfahren werden Sprengungen mittels Flugobjekten vorbereitet und durchgeführt, ohne dabei den Boden betreten zu müssen. Dies ist insbesondere in Bereichen notwendig, wo ein Betreten und/oder Befahren aus Sicherheitsgründen verboten ist. Mit diesem Verfahren können diese Bereiche gesichert, saniert und stabilisiert werden.
- Durch den Einsatz von Flugobjekten ist die Möglichkeit gegeben, in Bereiche vorzudringen, die eine Trittsicherheit nicht mehr garantieren. So können Böschungen
11 von Lockergesteinstagebauten und Braunkohletagebauten saniert, gesichert, in eine trittsichere Lage gebracht oder abgeflacht werden. Es wird davon ausgegangen, dass diese Böschungen11 mittels Sprengung zum Rutschen, in eine flachere Neigung bzw. bis unter die Wasseroberfläche bei Gewässern, initiiert werden. Weitere Einsatzmöglichkeiten des Sprengens sind die Sicherungen von Pingen, zu Bruch gegangenen Gebieten oder unterirdischen Bränden. - Mittels des Flugobjektes erfolgt der Transport der Gerätetechnik für das Herstellen sowie das Herstellen selbst der Aufnahmeobjekte
9 in Form von Bodenbohrungen für den Sprengstoff. Mit dem am Hubschrauber angebrachten Gerät zur Herstellung der Aufnahmeobjekte9 werden in definierten Abständen Aufnahmeobjekte9 in Form von Bohrlöchern in das zu sichernde Objekt errichtet. Dabei schwebt das Flugobjekt über dem Objekt. Das Bedienpersonal zur Errichtung der Aufnahmeobjekte arbeitet aus einer offenen Seite des Flugobjektes. Nachdem die Aufnahmeobjekte9 fertiggestellt sind, werden Stützrohre14 oder die Sprengladungen8 in Form von Sprenghülsen5 mit Sprengstoffstoff6 , Zünder7 und Zündleitungsansätzen2 , ebenfalls mit Hilfe des Flugobjektes im getrennten Arbeitsgang in die Aufnahmeobjekte9 eingebracht. Anschließend werden die Aufnahmeobjekte9 mit Besatz verschlossen. Dabei ist zu beachten, dass der Zündleitungsansatz2 aus dem Aufnahmeobjekt9 herausragt. - Diese Schritte werden nacheinander durchgeführt, sind jedoch auch unter Einhaltung allgemein geltender und individuell auferlegter Sicherheitsvorschriften in einem gemeinsamen Arbeitsgang kombinierbar und zusammenfassbar.
- Zur Einhaltung geltender Sicherheitsvorschriften werden die Sprengladungen
8 in Form von Sprenghülsen5 erst unmittelbar vor dem Einsatz zusammengebaut und in definierter Menge, in Abhängigkeit von einer erteilten Genehmigung in vorgesehene Aufbewahrungen, in Form von Kisten oder Halterungen, im Flugobjekt verladen und gesichert. - Nachdem die Aufnahmeobjekte
9 mit den Sprengladungen8 bestückt und mit Besatz verschlossen sind, werden die aus dem Besatz herausragenden Zündleitungsansätze2 mit einer weiterführenden Zündleitung10 verbunden. Zum Erreichen des optimalen Sprengergebnisses werden dabei die Zündleitungsansätze2 der Zünder7 der Sprengladungen8 mit zentralen und/oder dezentralen Zündleitungen10 und/oder benachbarten Zündleitungsansätzen2 verbunden. Durch eine kombinierte Anordnung aus kaskadierten und/oder sternförmigen Verbindungen wird eine zeitliche Verschiebung und räumliche Ausrichtung der Sprengung erreicht. Die Kopplung der Zündleitungen10 und der Zündleitungsansätze2 der Zünder7 der Sprengladung8 erfolgt über Clipverbinder1 . - Nachdem alle Zündleitungen
10 und Zündleitungsansätze2 verbunden sind, erfolgt ein abschließender Kontrollflug über den Einsatzort und jedes Aufnahmeobjekt9 . Erst jetzt wird die Kopplung der Zündleitungen1 mit der Zündeinrichtung durchgeführt. Danach wird unter Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsbestimmungen die Sprengladung8 gezündet. - Die Oberflächensprengung ist an Einsatzorten notwendig oder möglich, an denen eine Herstellung von Aufnahmeobjekten
9 in Form von Bodenlöchern nicht möglich oder nicht notwendig ist und durch eine Oberflächensprengung die gewünschte notwendige Veränderung des Bodens initiiert werden kann. Durch den Einsatz von Sprengschnüren12 erfolgt eine linienförmige Sprengung und keine punktuelle Sprengung mit kreisförmiger Ausbreitung, wodurch die zur Bodenveränderung notwendige Initialzündung auf einen langgestreckten Bereich erweitert und auf einen schmalen Bereich begrenzt wird. Durch die jeweilige Anordnung der Sprengschnüre12 und durch eine sternförmige oder kaskadierte Verbindung der Sprengschnüre12 mit der Zündeinrichtung13 sind zeitlich und räumliche Abläufe der Sprengung erreichbar. Dabei werden die Sprengschnüre13 für die korrekte Lage am Boden fixiert und mit Clipverbinder1 mit der Zündleitung10 zur Zündeinrichtung13 verbunden. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Clipverbinder
- 2
- Zündleitungsansatz
- 3
- Bohrung für Zündleitungsansatz durch den Verschluss
- 4
- Verschluss
- 5
- Sprenghülse, Kunststoffrohr
- 6
- patronierter Emulsionssprengstoff, Sprengstoff
- 7
- Zünder
- 8
- Sprengladung
- 9
- Aufnahmeobjekt, Bodenlöcher
- 10
- Zündleitung
- 11
- Böschung
- 12
- Sprengschnur
- 13
- Zündeinrichtung
- 14
- Stützrohr
Claims (6)
- Verfahren zur nichtelektrischen Objektsprengung von nicht trittsicheren Bodenbereichen aus Flugobjekten heraus, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: – Schritt 1: Aufnahme und Transport des Bedienpersonals und Bodenbohrtechnik und weiterer Kleingeräte zur Herstellung von Bohrlöchern zum Einsatzort durch ein Flugobjekt und Herstellen von definierten Aufnahmeobjekten (
9 ) in Form von Bodenlöchern (9 ) mittels der Bodenbohrtechnik im gewünschten Zielgebiet vom Flugobjekt aus, wobei das Flugobjekt über dem Objekt schwebt und das Bedienpersonal aus einer offenen Seite des Flugobjekts arbeitet, – Schritt 2: Aufnahme und Transport des Bedienpersonals und von nichtelektrischen zündbaren Sprengladungen (8 ) in Form von Sprenghülsen (5 ) mit Sprengstoff (6 ), Zünder (7 ) und Zündleitungsansätzen (2 ) zum Einsatzort durch das Flugobjekt und Einbringen und Setzen der Sprengladungen (8 ) in die Aufnahmeobjekte (9 ) sowie verschließen der Aufnahmeobjekte (9 ) mit Besatz bei herausragenden Zündleitungsansätzen (2 ), – Schritt 3: Aufnahme und Transport des Bedienpersonals und von Zündleitungen (10 ) zu den Aufnahmeobjekten (9 ) und Herstellen einer parallelen Verbindung zwischen den Zündleitungen (10 ) und den Zündleitungsansätzen (2 ) der Zünder (7 ) der Sprengladungen (8 ) und einer zentral oder dezentral gelegenen Zündeinrichtung, – Schritt 4: Herstellen der Zündbereitschaft und anschließende Zündung. - Verfahren zur nichtelektrischen Objektsprengung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt 1 nach Herstellung der Bodenlöcher (
9 ) diese mit Stützrohren (14 ) oder leeren Sprenghülsen (5 ) versehen werden und im Schritt 2 diese Stützrohre (14 ) mit Sprengladungen (8 ) oder die Sprenghülsen (5 ) mit Sprengstoff (6 ), Zündern (7 ) und Zündleitungsansätzen (2 ) gefüllt und anschließend mit einem Verschluss (4 ) verschlossen werden. - Verfahren zur nichtelektrischen Objektsprengung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle der parallelen Verbindung zwischen den Zündleitungen (
10 ) und den Zündleitungsansätzen (2 ) der Zünder (7 ) der Sprengladungen (8 ) im Schritt 3 die Herstellung einer kaskadierten Verbindung zwischen benachbarten Zündleitungsansätzen (2 ) der Zünder (7 ) der Sprengladungen (8 ) und der Zündeinrichtung erfolgt. - Verfahren zur nichtelektrischen Objektsprengung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt 1 und der Schritt 2 in einem gemeinsamen Arbeitsgang und damit in einem Flug durchgeführt werden.
- Verfahren zur nichtelektrischen Objektsprengung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kombination der Herstellung der Verbindungen von Zündleitungen (
10 ) je nach Anwendungsfall aus parallelen und kaskadierten Verbindungen vorgenommen wird. - Verfahren zur nichtelektrischen Objektsprengung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Herstellen der Zündbereitschaft und der anschließenden Zündung ein abschließender Kontrollflug über den Einsatzort bzw. über jedes Aufnahmeobjekt (
9 ) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200710063515 DE102007063515B4 (de) | 2007-12-23 | 2007-12-23 | Verfahren zur nichtelektrischen Objektsprengung von nicht trittsicheren Bodenbereichen aus Flugobjekten heraus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200710063515 DE102007063515B4 (de) | 2007-12-23 | 2007-12-23 | Verfahren zur nichtelektrischen Objektsprengung von nicht trittsicheren Bodenbereichen aus Flugobjekten heraus |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102007063515A1 DE102007063515A1 (de) | 2009-06-25 |
DE102007063515B4 true DE102007063515B4 (de) | 2013-07-04 |
Family
ID=40690004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200710063515 Expired - Fee Related DE102007063515B4 (de) | 2007-12-23 | 2007-12-23 | Verfahren zur nichtelektrischen Objektsprengung von nicht trittsicheren Bodenbereichen aus Flugobjekten heraus |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102007063515B4 (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2031282A1 (de) * | 1969-07-11 | 1971-01-14 | Koenig Max, Zofingen, Rascheeff, Dobri N , Basel, (Schweiz) | Verfahren und Vorrichtung zum Einfuhren von gelförmigen bzw gel bildenden Sprengstoffen in Bohrlocher |
EP0324723A2 (de) * | 1988-01-12 | 1989-07-19 | Air-Zermatt Ag | Verfahren zum Auslösen von Lawinen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE3821961A1 (de) * | 1988-06-29 | 1990-02-08 | Hankins | Fahrzeug fuer militaerische zwecke und damit auszufuehrendes verfahren zur zerstoerung von eisenbahngleisen und anderen langen bauwerken |
DE4446008A1 (de) * | 1993-12-24 | 1995-06-29 | Nacap Nederland Bv | Verfahren und Anlage für die Verdichtung eines Bodens mit Hilfe von Sprengladungen |
DE10001776A1 (de) * | 1999-06-18 | 2000-12-21 | Dynamit Nobel Ag | Verfahren zum Setzen und Zünden einer Sprengladung für geologische Untersuchungen und Sprengvorrichtung |
DE102005040392A1 (de) * | 2005-08-25 | 2007-05-03 | Dynaenergetics Gmbh & Co. Kg | Sprengschnur zur Behandlung von schlecht erreichbaren Oberflächen |
-
2007
- 2007-12-23 DE DE200710063515 patent/DE102007063515B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2031282A1 (de) * | 1969-07-11 | 1971-01-14 | Koenig Max, Zofingen, Rascheeff, Dobri N , Basel, (Schweiz) | Verfahren und Vorrichtung zum Einfuhren von gelförmigen bzw gel bildenden Sprengstoffen in Bohrlocher |
EP0324723A2 (de) * | 1988-01-12 | 1989-07-19 | Air-Zermatt Ag | Verfahren zum Auslösen von Lawinen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE3821961A1 (de) * | 1988-06-29 | 1990-02-08 | Hankins | Fahrzeug fuer militaerische zwecke und damit auszufuehrendes verfahren zur zerstoerung von eisenbahngleisen und anderen langen bauwerken |
DE4446008A1 (de) * | 1993-12-24 | 1995-06-29 | Nacap Nederland Bv | Verfahren und Anlage für die Verdichtung eines Bodens mit Hilfe von Sprengladungen |
DE10001776A1 (de) * | 1999-06-18 | 2000-12-21 | Dynamit Nobel Ag | Verfahren zum Setzen und Zünden einer Sprengladung für geologische Untersuchungen und Sprengvorrichtung |
DE102005040392A1 (de) * | 2005-08-25 | 2007-05-03 | Dynaenergetics Gmbh & Co. Kg | Sprengschnur zur Behandlung von schlecht erreichbaren Oberflächen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102007063515A1 (de) | 2009-06-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69531920T2 (de) | Vorrichtung zum Verbinden von Perforatoren im Bohrloch | |
DE10152418B4 (de) | Sprengvorrichtung zur Ausbildung horizontaler unterirdischer Hohlräume sowie Sprengverfahren hiermit | |
DE19983440B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung von seismischer Energie in unterirdischen Formationen | |
DE69933284T2 (de) | Vorrichtung und verfahren zur stimulierung von unterirdischen formationen | |
DE60122532T2 (de) | Verfahren zur behandlung von mehreren bohrlochintervallen | |
DE19628288B4 (de) | Zweifach redundantes Detonationssystem für Ölbrunnenperforatoren | |
WO2008145726A1 (de) | Verfahren zur komplettierung eines bohrlochs | |
DE112014006644B4 (de) | Verfahren zum Steuern von Energie im Inneren einer Perforationskanone unter Verwendung einer endothermen Reaktion | |
DE112017007928T5 (de) | Sprengkapselbaugruppe für einen transportierbaren Bohrlochperforator | |
DE1758885B1 (de) | Vorrichtung zum Fuellen von Bohrloechern | |
DE60316307T2 (de) | Handwerkzeug zum aufbrechen von gestein | |
DE112017008263T5 (de) | Hohlladung mit begrenzter Penetration | |
DE2544411A1 (de) | Sprengverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE102007063515B4 (de) | Verfahren zur nichtelektrischen Objektsprengung von nicht trittsicheren Bodenbereichen aus Flugobjekten heraus | |
DE3123250C2 (de) | ||
EP3559590B1 (de) | Sprengsystem | |
EP0069817B1 (de) | Volumensprengen | |
DE19714133A1 (de) | Verfahren zur Zerstörung von verdeckt verlegten Landminen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE2630979A1 (de) | Abbauverfahren | |
DE112014006429T5 (de) | Druckbegrenzerplatte für eine teilweise geladene Perforationskanone | |
DE2714279C3 (de) | Sprengsystem | |
WO2015197680A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur bohrlochstimulation | |
DE19515084C1 (de) | Verfahren zur Verdichtung von Boden mittels Sprengladungen durch Horizontalbohrungen und bei Durchführung dieses Verfahrens einsetzbare Vorrichtungen | |
DE2345663C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbrechen von Erdformationen mittels einer Sprengstoffladung | |
DE2352896A1 (de) | Anordnung der zuenderleitungen in form eines leitungswickels und verpackung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: THORSTEN MEYER, DE Representative=s name: THORSTEN MEYER, 89077 ULM, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: THORSTEN MEYER, DE Representative=s name: THORSTEN MEYER, 89077 ULM, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: EMCP AG, CH Free format text: FORMER OWNER: EMCP ECKART MONTANCONSULT UND PLANUNGS GMBH, 03172 GUBEN, DE Effective date: 20110727 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: MEYER, THORSTEN, DIPL.-PHYS., DE Effective date: 20110727 Representative=s name: MEYER, THORSTEN, DIPL.-PHYS., DE Effective date: 20110712 |
|
R012 | Request for examination validly filed |
Effective date: 20110712 |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20131005 |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |