DE112017007928T5 - Sprengkapselbaugruppe für einen transportierbaren Bohrlochperforator - Google Patents

Sprengkapselbaugruppe für einen transportierbaren Bohrlochperforator Download PDF

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DE112017007928T5
DE112017007928T5 DE112017007928.4T DE112017007928T DE112017007928T5 DE 112017007928 T5 DE112017007928 T5 DE 112017007928T5 DE 112017007928 T DE112017007928 T DE 112017007928T DE 112017007928 T5 DE112017007928 T5 DE 112017007928T5
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Darren Philip Walters
Thomas Earl Burky
Stuart Michael Wood
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Abstract

Die offenbarten Ausführungsformen beinhalten eine Bohrlochperforatorbaugruppe. Die Bohrlochperforatorbaugruppe beinhaltet ein Gehäuse und mindestens eine Perforationsladung, die innerhalb des Gehäuses angeordnet ist. Zudem beinhaltet die Bohrlochperforatorbaugruppe eine Sprengschnur, die innerhalb des Gehäuses angeordnet und ballistisch mit der mindestens einen Perforationsladung gekoppelt ist. Ferner umfasst die Bohrlochperforatorbaugruppe eine erste Kupplungsstelle und eine zweite Kupplungsstelle, die jeweils so konfiguriert sind, dass sie mit einer zusätzlichen Bohrlochperforatorbaugruppe gekoppelt sind. Eine Sprengkapselbaugruppe, die innerhalb der ersten Kupplungsstelle angeordnet ist, ist ebenfalls in der Bohrlochperforatorbaugruppe enthalten. Eine Sprengkapsel der Sprengkapselbaugruppe ist so positioniert, dass er in einer Richtung weg von der im Gehäuse angeordneten Sprengschnur zündet.

Description

  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen Bohrlochperforatoren, die in einem Bohrloch verwendet werden, und im Besonderen eine Anordnung von Bohrlochperforatorkomponenten.
  • Beim Transport von Bohrlochperforatoren zwischen einer Perforatorladeeinrichtung und einer Bohrlochstelle für die endgültige Verwendung werden bestimmte Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Beispielsweise können die Bohrlochperforatoren entfernbare ballistische Unterbrechungen zwischen Sprengkapseln und Sprengschnüren der Bohrlochperforatoren beinhalten. Die entfernbare ballistische Unterbrechung für jeden Bohrlochperforator wird manuell entfernt, bevor der Bohrlochperforator in einem Bohrloch eingesetzt wird. Ferner hat die Entfernung der ballistischen Unterbrechung zusätzliche Betriebsschritten und eine manuelle Handhabung eines geladenen Bohrlochperforators zur Folge.
  • Alternativ dazu können Sprengkapseln getrennt von den Bohrlochperforatoren transportiert und an der Bohrlochstelle montiert werden. Die Montage des Bohrlochperforators an der Bohrlochstelle hat ebenso zusätzliche Betriebsschritte und eine zusätzliche manuelle Handhabung eines geladenen Bohrlochperforators zur Folge. Ferner kann die Montage an der Bohrlochstelle zu einer Verringerung der Qualität der Kabelverbindungen des Bohrlochperforators führen. Wenn beispielsweise die Bohrlochperforatoren vor Ort montiert werden, besteht bei kritischen elektrischen Verbindungen eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie durch Trümmer vor Ort beschädigt oder blockiert werden.
  • Figurenliste
  • Im Folgenden werden veranschaulichende Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ausführlich unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungsfiguren beschrieben, die durch Bezugnahme in den vorliegenden Gegenstand mit einbezogen sind und wobei:
    • 1 eine schematische Schnittansicht einer Bohrlochperforatorbaugruppe ist, die eine Sprengkapselbaugruppe beinhaltet;
    • 2 eine schematische Schnittansicht der Sprengkapselbaugruppe aus 1 ist;
    • 3 eine schematische Schnittansicht einer erweiterten Bohrlochperforatorbaugruppe ist;
    • 4 eine schematische Schnittansicht der erweiterten Bohrlochperforatorbaugruppe aus 3 ist, die innerhalb eines Bohrlochs in einer Zündkonfiguration von oben nach unten positioniert ist; und
    • 5 eine schematische Schnittansicht der erweiterten Bohrlochperforatorbaugruppe aus 3 ist, die innerhalb eines Bohrlochs in einer Zündkonfiguration von unten nach oben positioniert ist.
  • Die veranschaulichten Figuren sind lediglich beispielhaft und sollen keine Einschränkung hinsichtlich der Umgebung, der Architektur, der Ausgestaltung oder des Prozesses angeben oder implizieren, in der bzw. dem unterschiedliche Ausführungsformen umgesetzt werden können.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • In der folgenden detaillierten Beschreibung der veranschaulichenden Ausführungsformen wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil dieser Schrift bilden. Diese Ausführungsformen werden mit ausreichender Genauigkeit beschrieben, um es dem Fachmann zu ermöglichen, den offenbarten Gegenstand umzusetzen, und es versteht sich, dass andere Ausführungsformen genutzt werden können und dass logische strukturelle, mechanische, elektrische und chemische Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Wesen oder Umfang der Offenbarung abzuweichen. Um Details zu vermeiden, die nicht nötig sind, um es dem Fachmann zu ermöglichen, die hier beschriebenen Ausführungsformen umzusetzen, können in der Beschreibung bestimmte Informationen weggelassen werden, die dem Fachmann bekannt sind. Die folgende detaillierte Beschreibung ist daher nicht in einem einschränkenden Sinne aufzufassen und der Schutzumfang der veranschaulichenden Ausführungsformen ist einzig durch die beigefügten Ansprüche definiert.
  • Die Singularformen „ein“, „eine“ und „der/die/das“ sollen im hier verwendeten Sinne auch die Pluralformen einschließen, es sei denn, der Kontext gibt eindeutig etwas anderes an. Ferner versteht es sich, dass die Ausdrücke „umfassen“ und/oder „umfassend“ bei Verwendung in dieser Beschreibung und/oder den Ansprüchen das Vorhandensein genannter Merkmale, Schritte, Vorgänge, Elemente und/oder Komponenten angibt, aber nicht das Vorhandensein oder Hinzufügen einzelner oder mehrerer weiterer Merkmale, Schritte, Vorgänge, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen davon ausschließt. Des Weiteren dienen die in den vorstehenden Ausführungsformen und Figuren beschriebenen Schritte und Komponenten lediglich der Veranschaulichung und implizieren nicht, dass ein bestimmter Schritt oder eine bestimmte Komponente für eine beanspruchte Ausführungsform erforderlich ist.
  • Sofern nicht anders angegeben, soll die Verwendung einer beliebigen Form der Ausdrücke „verbinden“, „in Eingriff nehmen“, „koppeln“, „befestigen“ oder eines anderen Ausdrucks, der eine Interaktion zwischen Elementen beschreibt, die Interaktion nicht auf eine direkte Interaktion zwischen den Elementen beschränken und kann auch eine indirekte Interaktion zwischen den beschriebenen Elementen beinhalten. In der folgenden Erörterung und in den Ansprüchen werden die Ausdrücke „einschließlich“ und „umfassend“ auf offene Weise verwendet und sollten daher so interpretiert werden, dass sie „einschließlich, aber nicht ausschließlich“ bedeuten. Im in dieser Schrift verwendeten Sinne erfordert „oder“ keinen gegenseitigen Ausschluss, es sei denn, es ist etwas anderes angegeben.
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft einen Bohrlochperforator, der Löcher in eine Verrohrung an einer Bohrlochstelle treibt. Insbesondere betrifft die vorliegende Offenbarung eine Anordnung von Komponenten des Bohrlochperforators, die einen Transport des Bohrlochperforators ermöglicht, während die Sprengkapselbaugruppe angebracht ist, und die manuelle Handhabung von geladenen Bohrlochperforatoren verringert. Die vorliegend offenbarten Ausführungsformen können in horizontalen, vertikalen, abgelenkten oder auf andere Weise nichtlinearen Bohrlöchern in jeder Art von unterirdischer Formation verwendet werden. Ausführungsformen können bei Komplettierungsvorgängen umgesetzt werden, um eine Verrohrung vor der Produktion zu perforieren.
  • Bezogen auf 1 ist eine schematische Schnittansicht einer Bohrlochperforatorbaugruppe 100 bereitgestellt. Die Bohrlochperforatorbaugruppe 100 beinhaltet eine Vielzahl von Sprengladungen 102, die von einer Längsachse 104 der Bohrlochperforatorbaugruppe 100 in verschiedene Richtungen radial nach außen gerichtet sind. In anderen Ausführungsformen kann die Vielzahl von Sprengladungen 102 gänzlich in eine einzige Richtung gerichtet sein, die von der Längsachse 104 radial nach außen zeigt. Die Sprengladungen 102 enthalten eine kleine Menge hochexplosiven Stoffes, der so geformt ist, dass er einen Druckstempel erzeugt, der Löcher in eine Verrohrung innerhalb eines Bohrlochs treiben kann. In einer Ausführungsform ist der Druckstempel dazu fähig, Löcher in Stahl, Zement, Gesteinsformationen oder andere Oberflächen zu treiben, mit denen der Druckstempel der Sprengladungen 102 in einem Bohrloch in Kontakt kommen kann. Die Bohrlochperforatorbaugruppe 100 beinhaltet zudem ein Gehäuse 106, das die Bohrlochperforatorbaugruppe 100 strukturell trägt. Das Gehäuse 106 beherbergt eine Sprengschnur 108, die sich in der Bohrlochperforatorbaugruppe 100 befindet, die ballistisch mit den Sprengladungen 102 gekoppelt ist, um die Sprengladungen 102 zu detonieren.
  • Die Bohrlochperforatorbaugruppe 100, wie in 1 veranschaulicht, wird von oben nach unten gezündet, wie durch den Pfeil 110 angezeigt. In einer zusätzlichen oder alternativen Ausführungsform kann die Bohrlochperforatorbaugruppe 100 vertikal gedreht werden, um von unten nach oben zu zünden, wie durch den Pfeil 112 angegeben. Eine Zündung von oben nach unten (z.B. in Richtung des Pfeils 110) der Bohrlochperforatorbaugruppe 100 wird verwendet, um zu veranlassen, dass sich eine Detonationswelle von einer oberen Kupplung 114 zu einer unteren Kupplung 116 der Bohrlochperforatorbaugruppe 100 bewegt. Durch diese Konfiguration verringert sich die Drahtvorschublänge durch die Bohrlochperforatorbaugruppe 100. Das Zünden der Bohrlochperforatorbaugruppe 100 von unten nach oben wird verwendet, um zu veranlassen, dass sich eine Detonationswelle von der unteren Kupplung 116 zur oberen Kupplung 114 der Bohrlochperforatorbaugruppe 100 bewegt. In jeder Ausführungsform wird dem Bediener die Möglichkeit gegeben, eine Zündung jedes Abschnitts 120 der Bohrlochperforatorbaugruppe 100 in einer Reihenfolge auszuwählen, die sich auf Befehl von einem am weitesten unten liegenden Abschnitt 120 der Bohrlochperforatorbaugruppe 100 zu dem am weitesten oben liegenden Abschnitt 120 der Bohrlochperforatorbaugruppe 100 bewegt.
  • Die in 1 veranschaulichte Bohrlochperforatorbaugruppe 100 zeigt den Bohrlochperforator 100 in einem montierten Verfahrzustand. Das heißt, die Bohrlochperforatorbaugruppe 100 ist in einem Zustand veranschaulicht, in dem der Transport mit einer Sprengkapselbaugruppe 118, die in die untere Kupplung 116 geladen ist, möglich ist. Die Sprengkapselbaugruppe 118 ist derart positioniert, dass die Sprengkraft auf einen Abschnitt 120 der Bohrlochperforatorbaugruppe 100 ausgeübt wird, der an einer Position unter dem veranschaulichten Abschnitt 120 der Bohrlochperforatorbaugruppe 100 positioniert ist. Bei einer Zündkonfiguration von unten nach oben ist die Bohrlochperforatorbaugruppe 100 vertikal umgedreht und ist die Sprengkapselbaugruppe 118 derart positioniert, dass die Sprengkraft auf den Abschnitt 120 der Bohrlochperforatorbaugruppe ausgeübt wird, der an einer Position über dem veranschaulichten Abschnitt 120 der Bohrlochperforatorbaugruppe 100 positioniert ist.
  • Die Sprengkapselbaugruppe 118 beinhaltet eine Sprengkapselsteuerplatine 122 und eine Sprengkapsel 124. Die Sprengkapselsteuerplatine 122 steuert die Zündung der Sprengkapsel 124 auf Grundlage von Steuersignalen, die von der Oberfläche des Bohrlochs empfangen werden. Die Sprengkapsel 124 ist in einer Richtung ausgerichtet, die weg von der Sprengschnur 108 des Abschnitts 120, in dem die Sprengkapselbaugruppe 118 installiert ist, zündet. Weiterhin ist die Sprengkapsel 124 durch eine undurchdringliche ballistische Trennwand 130 von der Sprengschnur 108 getrennt. Auf diese Weise ist die Sprengkapsel 124 selbst dann, wenn die Sprengkapsel 124 versehentlich gezündet wird, während sie innerhalb des Abschnitts 120 der Bohrlochperforatorbaugruppe 100 installiert ist, nicht an einem Abschnitt der Sprengschnur 108 innerhalb des Abschnitts 120 ausgerichtet, in dem die Sprengkapselbaugruppe 118 installiert ist. Somit sind einzelne Abschnitte 120 der Bohrlochperforatorbaugruppe 100 transportierbar, während die Sprengkapselbaugruppe 118 innerhalb der einzelnen Abschnitte 120 installiert ist, ohne dass die Gefahr eines versehentlichen Zündens der Sprengladungen 102 besteht. Während sich die vorliegende Anmeldung allgemein auf die Sprengkapsel 124 als Sprengkapsel bezieht, kann in einer Ausführungsform die Sprengkapsel 124 durch einen Zünder ersetzt sein. Ein Zünder wird durch ein ähnliches elektrisches Signal wie die Sprengkapsel 124 gezündet, jedoch ist der Zünder so ausgelegt, dass er eine Verbrennung eines Gasgeneratorpellets auslöst, das in einem Einstellwerkzeug enthalten ist, das sich an einem Bohrlochende eines Strangs der Abschnitte 120 der Bohrlochperforatorbaugruppe 100 befindet. Auf diese Weise kann das Einstellwerkzeug verwendet werden, um eine Vielzahl von Stopfen oder anderen Vorrichtungen unmittelbar vor Beginn der Perforationsvorgänge einzustellen. Der Zünder kann sich an einem Bohrlochende der Abschnitte 120 befinden, wie bei der Sprengkapsel 124 veranschaulicht, oder der Zünder kann in einer Verlängerung angeordnet sein, die in ein Bohrlochende der Bohrlochperforatorbaugruppe 100 eingefädelt ist, das an das Einstellwerkzeug gekoppelt ist.
  • Wenn ein zusätzlicher Abschnitt 120 an den veranschaulichten Abschnitt 120 entweder unter oder über dem veranschaulichten Abschnitt 120 der Bohrlochperforatorbaugruppe 100 gekoppelt ist, ist ein Zündverstärker 126, der an der Sprengschnur 108 ausgerichtet ist, auch an der Sprengkapsel 124 des zusätzlichen Abschnitts 120 ausgerichtet. Wenn der Zündverstärker 126 des veranschaulichten Abschnitts 120 an der Sprengkapsel 124 des zusätzlichen Abschnitts 120 ausgerichtet ist, befinden sich die Sprengladungen 102 des veranschaulichten Abschnitts 120 in einer Konfiguration, die zur Zündung bei Detonation der Sprengkapsel 124 fähig ist. Um das Ausrichten von Komponenten der verschiedenen Abschnitte 120 auf präzise Weise zu unterstützen, kann der Zündverstärker 126 in einer Ladungsstrangausrichtungstrennwand 128 zentriert sein. In anderen Ausführungsformen kann der Zündverstärker 126 außermittig sein, solange die Sprengkapsel 124 an dem Zündverstärker 126 ausgerichtet ist, sobald er verbunden ist, um die Stoßwelle auf die Sprengschnur 108 zu übertragen. Die Ladungsstrangausrichtungstrennwand 128 positioniert den Zündverstärker 126 direkt in einer Linie mit einer Sprengkapsel 124 einer Sprengkapselbaugruppe 118, wenn mehrere Abschnitte 120 der Bohrlochperforatorbaugruppe 120 aneinandergereiht sind. Zusätzlich ist der Zündverstärker 126 an der Sprengschnur 108 des einzelnen Abschnitts 120 ausgerichtet, in dem der Zündverstärker 126 positioniert ist. Angrenzend an die untere Kupplung 116 ist eine Trennwand 130 in dem Gehäuse 106 der Bohrlochperforatorbaugruppe 100 vorgesehen. Die Trennwand 130 stellt eine ballistische Unterbrechung zwischen der Sprengschnur 108 und der Sprengkapselbaugruppe 118 bereit. Ferner können die Abschnitte 120 der Bohrlochperforatorbaugruppe 100 unter Verwendung von Innengewinden 132 an der oberen Kupplung 114 und entsprechenden Außengewinden 134 der unteren Kupplung 116 miteinander gekoppelt sein. Eine beliebige andere Kupplungshardware oder -konfiguration, die zum Koppeln der Abschnitte 120 geeignet ist, wird ebenfalls im Rahmen des vorliegend offenbarten Gegenstands in Betracht gezogen.
  • 2 ist eine schematische Schnittansicht der Sprengkapselbaugruppe 118. Die Sprengkapselbaugruppe 118 beinhaltet ein Gehäuse 200 mit einem Gewinde 202 an einer Außenkante des Gehäuses 200. Das Gewinde 202 ermöglicht das Installieren und Entfernen der Sprengkapselbaugruppe 118 an und von der Bohrlochperforatorbaugruppe 100. Andere Befestigungsverfahren für die Sprengkapselbaugruppe 118, welche die Sprengkapselbaugruppe 118 innerhalb des Abschnitts 120 der Bohrlochperforatorbaugruppe 100 ausreichend halten, werden ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Offenbarung in Betracht gezogen. Ein Abschnitt 120 der Bohrlochperforatorbaugruppe 100, der am weitesten oben in einem Bohrloch bei einer Zündkonfiguration von oben nach unten oder am weitesten unten bei einer Zündkonfiguration von unten nach oben positioniert ist, beinhaltet eine zusätzliche Sprengkapselbaugruppe 118, die mit dem Zünden der Sprengladungen 102 des Anfangsabschnitts 120 der Bohrlochperforatorbaugruppe 100 beginnt. Diese Sprengkapselbaugruppe 118 empfängt das anfängliche Steuersignal an der Steuerplatine 122 und stellt die Anweisungen zum Zünden der Sprengkapsel 124 bereit.
  • In einer Ausführungsform kann die Sprengkapselbaugruppe 118, die dem am weitesten oben liegenden oder am weitesten unten liegenden Abschnitt 120 hinzugefügt ist, die Sprengkapselbaugruppe 118 sein, die mit dem Abschnitt 120 geliefert wird, der an einem gegenüberliegenden Ende der Bohrlochperforatorbaugruppe 100 positioniert ist. Sobald die einzelnen Abschnitte 120 die Bohrlochstelle erreichen, beinhaltet der an einem Ende des Ladungsstrangs installierte Abschnitt 120 eine Sprengkapselbaugruppe 118, die nicht so positioniert ist, dass sie an einem Zündverstärker 126 eines nachfolgenden Abschnitts 120 zündet. In einer solchen Ausführungsform wird die Sprengkapselbaugruppe 118 des Abschnitts 120, die am Ende der Bohrlochperforatorbaugruppe 100 installiert ist, entfernt und in einem ersten Abschnitt 120 des Ladungsstrangs in einer Linie mit dem Zündverstärker 126 des ersten Abschnitts 120 der Bohrlochperforatorbaugruppe 100 platziert. In einer anderen Ausführungsform kann eine Anzahl der Sprengkapselbaugruppen 118 oder Zünderbaugruppen getrennt von den montierten Abschnitten 120 gekauft und/oder versandt werden und werden die getrennten Sprengkapselbaugruppen 118 an einem Anfangsabschnitt 120 der Bohrlochperforatorbaugruppe 100 installiert, während die Bohrlochperforatorbaugruppe 100 zum Einsetzen in das Bohrloch montiert wird.
  • Nun wird bezogen auf 3 eine schematische Schnittansicht einer erweiterten Bohrlochperforatorbaugruppe 300 gezeigt. Die erweiterte Bohrlochperforatorbaugruppe 300 beinhaltet einen ersten Abschnitt 120A und einen zweiten Abschnitt 120B. Während nur die zwei Abschnitte 120A und 120B veranschaulicht sind, werden auch mehr Abschnitte in Betracht gezogen, um die erweiterte Bohrlochperforatorbaugruppe 300 zu bilden. Beispielsweise kann die erweiterte Bohrlochperforatorbaugruppe 300 in einer Ausführungsform bis zu zehn oder mehr Abschnitte 120 beinhalten. Jeder der Abschnitte 120A und 120B kann zwischen einer und zwanzig oder mehr Sprengladungen 102 beinhalten.
  • Die erweiterte Bohrlochperforatorbaugruppe 300 beinhaltet mehrere Abschnitte 120 (z. B. die Abschnitte 120A und 120B), die Ende an Ende gekoppelt sind. Beispielsweise beinhaltet jeder der Abschnitte 120 eine obere Kupplung 114 und eine untere Kupplung 116. Die obere Kupplung 114 eines Abschnitts 120 ist an eine untere Kupplung 116 eines anderen Abschnitts 120 gekoppelt. Demnach ist die erweiterte Bohrlochperforatorbaugruppe 300 auf Grundlage einer Anzahl von Sprengladungen 102, die an einer unten liegenden Position innerhalb des Bohrlochs erwünscht sind, und/oder einer Anzahl von Stellen oder Zonen innerhalb des Bohrlochs, an denen Perforationen erwünscht sind, anpassbar. In einer Ausführungsform beinhaltet jeder der Abschnitte 120 eine Sprengkapselbaugruppe 118 und/oder 302, welche die Sprengschnur 108 eines einzelnen Abschnitts 120 detoniert.
  • Die Sprengkapselbaugruppen 118 und 302 können gegenüber Hochfrequenz (HF) sichere Sprengkapseln sein. Das heißt, die Sprengkapselbaugruppen 118 und 302 können um Geräte herum, die unter Verwendung von Hochfrequenzkommunikation arbeiten, ausfallsicher betrieben werden. Beispielsweise können Bediener an einer Oberfläche eines Bohrlochs über Hochfrequenzkanäle kommunizieren, um die Aktivität an einer Bohrlochstelle zu koordinieren. Da die Sprengkapselbaugruppen 118 und 302 HF-sichere Sprengkapseln sind, können die Bediener weiterhin über die Hochfrequenzkanäle kommunizieren, während die Sprengkapselbaugruppen 118 und 302 in der erweiterten Bohrlochperforatorbaugruppe 300 positioniert sind, bevor sie unten im Bohrloch eingesetzt werden.
  • Zusätzlich zu HF-sicheren Sprengkapseln kann die Sprengkapselanordnung 118A geliefert werden, während sie innerhalb des Abschnitts 120A montiert ist. Wie oben in Bezug auf 1 näher erörtert, zündet die Sprengkapselbaugruppe 118A in einer Richtung weg von der Sprengschnur 108 des Abschnitts 120A. Auf diese Weise ist der Abschnitt 120A der erweiterten Bohrlochperforatorbaugruppe 300 an eine Bohrlochstelle transportierbar, während die Sprengkapselbaugruppe 118A innerhalb des Abschnitts 120A installiert ist.
  • Eine Sprengkapselbaugruppe 302 ist in einem Aufnahmeanschluss 304 des Abschnitts 120A installiert. In einer Ausführungsform ist die Sprengkapselbaugruppe 302 von einem Sprengkapselbaugruppenanschluss 306 des Abschnitts 120B zur Installation in dem Aufnahmeanschluss 304 entfernbar. Auf diese Weise kann eine Reihe von Abschnitten 120, die für die erweiterte Bohrlochperforatorbaugruppe 300 verwendet wird, transportiert werden, während die Sprengkapselbaugruppen 118/302 in den Abschnitten 120 installiert sind, ohne auf zusätzliche Sprengkapselbaugruppen 118/302 (z. B. Sprengkapselbaugruppen 118/302, die getrennt von einem zusammengebauten Abschnitt 120 geliefert werden) angewiesen zu sein, die an dem Aufnahmeanschluss 304 angeordnet sind, um mit dem Zünden der erweiterten Bohrlochperforatorbaugruppe 300 zu beginnen.
  • 4 ist eine schematische Schnittansicht der erweiterten Bohrlochperforatorbaugruppe 300, die innerhalb eines Bohrlochs 400 in einer Zündkonfiguration von oben nach unten positioniert ist. Die erweiterte Bohrlochperforatorbaugruppe 300 ist in einer Bohrlochverrohrung 402 positioniert. In einer Ausführungsform sind die Sprengladungen 102 der Bohrlochperforatorbaugruppe 100 in unmittelbarer Nähe zu der Bohrlochverrohrung 402 positioniert, sodass die Sprengladungen 102 beim Zünden Löcher in die Bohrlochverrohrung 402 treiben. Die Positionierung der Sprengladungen 102 im Verhältnis zu der Bohrlochverrohrung 402 kann derart sein, dass, wenn die Sprengladungen 102 durch die Bohrlochverrohrung 402 getrieben werden, eine effektive Strömungsverbindung zwischen dem Bohrloch 200 und einer geologischen Formation 404 bereitgestellt wird. Im hier verwendeten Sinne ist mit dem Ausdruck „unmittelbare Nähe“ gemeint, dass die Sprengladungen 102 näher an der Bohrlochverrohrung 402 positioniert sind als fünfundsiebzig Prozent eines Durchmessers der Bohrlochverrohrung 402.
  • Die erweiterte Bohrlochperforatorbaugruppe 300 kann unter Verwendung einer Wireline 406 in das Bohrloch 400 eingeführt werden. In einigen Ausführungsformen kann die Wireline 406 durch eine Slickline ersetzt sein oder kann die erweiterte Bohrlochperforatorbaugruppe 300 durch ein Rohr befördert werden. In einer Ausführungsform stellt die Wireline 406 ein Signal an die Sprengkapselbaugruppen 118A und 302 bereit, die in der erweiterten Bohrlochperforatorbaugruppe 300 montiert sind. Beim Empfang eines Detonationssignals von der Wireline 406 zünden die Sprengkapselbaugruppen 118A und/oder 302 die Zündverstärker 126, was zur Zündung der Sprengschnur 108 führt. Die Sprengschnur 108 detoniert die Ladungen 102 der erweiterten Bohrlochperforatorbaugruppe 300, um die Bohrlochverrohrung 402 zu perforieren.
  • Die Zündkonfiguration von oben nach unten der erweiterten Bohrlochperforatorbaugruppe 300 kann für erweiterte Bohrlochperforatorbaugruppen 300 verwendet werden, die jeden der Abschnitte 120A, 120B und alle zusätzlichen Abschnitte 120 gleichzeitig zünden. Das heißt, sämtliche Abschnitte 120A, 120B oder zusätzlichen Abschnitte 120 der erweiterten Bohrlochperforatorbaugruppe 300 werden gleichzeitig gezündet, wenn die Steuerplatinen 122 der Sprengkapselbaugruppen 118A, 302 oder zusätzliche Sprengkapselbaugruppen 118 ein Zündsignal empfangen. Wie veranschaulicht, kann das Zündsignal von der Wireline 406 stammen, die verwendet wird, um die erweiterte Bohrlochperforatorbaugruppe 300 in das Bohrloch 400 zu verfahren. Andere Signalsteuerleitungen zum Bereitstellen des Zündsignals an die Sprengkapselbaugruppen 118A, 302 oder zusätzliche Sprengkapselbaugruppen 118 werden ebenfalls in Betracht gezogen.
  • In einer anderen Ausführungsform kann die Zündkonfiguration von oben nach unten der erweiterten Bohrlochperforatorbaugruppe 300 bei einem ausgewählten Zündvorgang verwendet werden. Das heißt, die Zündkonfiguration von oben nach unten kann verwendet werden, wenn ein ausgewähltes Zünden einzelner Abschnitte 120A oder 120B gewünscht wird. In einer solchen Ausführungsform stellt die Wireline 406 oder eine andere geeignete Signalsteuerleitung das Zündsignal an jeden der Abschnitte 120 einzeln und nicht an alle Abschnitte 120 gleichzeitig bereit.
  • In einer ausgewählten Zündausführungsform der Zündkonfiguration von oben nach unten erstreckt sich die Wireline 406 oder die Signalsteuerleitung über eine Länge der erweiterten Bohrlochperforatorbaugruppe 300 zu einer Sprengkapselbaugruppe 118, die in einer Linie mit einem am weitesten unten liegenden Abschnitt 120 der erweiterten Bohrlochperforatorbaugruppe 300 positioniert ist (z. B. 120B in der veranschaulichten Ausführungsform). Jede der Sprengkapselbaugruppen 118 und 302 kann einzeln adressierbar sein, sodass die Sprengkapseln 124 unter Verwendung unterschiedlicher Signale gezündet werden, die an jede der Sprengkapselbaugruppen 118 und 302 bereitgestellt werden. Beispielsweise kann jede der Sprengkapselbaugruppen 118 und 302 separate IP-Adressen zur Kommunikation mit einer Oberfläche des Bohrlochs beinhalten. Daher kann ein Bediener an der Oberfläche des Bohrlochs die einzelnen Abschnitte 120A und 120B anweisen, die Sprengladungen 102 unabhängig von den anderen einzelnen Abschnitten 120A und 120B zu zünden. Dies ermöglicht es einer einzelnen erweiterten Bohrlochperforatorbaugruppe 300, die Verrohrung 402 an einer Anzahl von verschiedenen Stellen oder Zonen innerhalb des Bohrlochs 400 zu perforieren.
  • 5 ist eine schematische Schnittansicht einer erweiterten Bohrlochperforatorbaugruppe 500, die innerhalb des Bohrlochs 400 in einer Zündkonfiguration von unten nach oben positioniert ist. Bei der Zündkonfiguration von unten nach oben der erweiterten Bohrlochperforatorbaugruppe 500 wird die erweiterte Bohrlochperforatorbaugruppe 500 innerhalb des Bohrlochs 400 eingesetzt, um Löcher in die Verrohrung 402 und/oder die das Bohrloch 400 umgebende geologische Formation 404 zu treiben. Die Zündkonfiguration von unten nach oben kann für die erweiterten Bohrlochperforatorbaugruppen 500 verwendet werden, die jeden der Abschnitte 120A, 120B und zusätzlichen Abschnitte 120 mit einer ausgewählten Zündanordnung zünden. Das heißt, die Zündkonfiguration von unten nach oben kann verwendet werden, wenn ein ausgewähltes Zünden einzelner Abschnitte 120A oder 120B gewünscht wird. In einer solchen Ausführungsform stellt die Wireline 406 oder eine andere geeignete Signalübertragungskomponente das Zündsignal an jeden der Abschnitte 120 einzeln und nicht an alle Abschnitte 120 gleichzeitig bereit. In einer Ausführungsform ist die Zündkonfiguration von unten nach oben im Allgemeinen die erweiterte Bohrlochperforatorbaugruppe 300 in einer umgekehrten Anordnung. Beispielsweise ist der Abschnitt 120A der am weitesten unten liegende Abschnitt 120 in der erweiterten Bohrlochperforatorbaugruppe 500 und ist der Abschnitt 120B der am weitesten oben liegende Abschnitt 120 in der erweiterten Bohrlochperforatorbaugruppe 500.
  • In der Ausführungsform mit ausgewählter Zündung der Zündkonfiguration von unten nach oben kann sich die Wireline 406 oder ein anderer Steuerdraht über eine Länge der erweiterten Bohrlochperforatorbaugruppe 500 bis zu einer Sprengkapselbaugruppe 118 erstrecken, die in einer Linie mit einem am weitesten unten liegenden Abschnitt 120 (z. B. 120A in der veranschaulichten Ausführungsform) positioniert ist. Jede der Sprengkapselbaugruppen 118 und 302 kann einzeln adressierbar sein, sodass die Sprengkapseln 124 unter Verwendung unterschiedlicher Signale gezündet werden, die an jede der Sprengkapselbaugruppen 118 und 302 bereitgestellt werden. Daher kann ein Bediener an einer Oberfläche des Bohrlochs die einzelnen Abschnitte 120A und 120B anweisen, die Sprengladungen 102 unabhängig von den anderen einzelnen Abschnitten 120A und 120B zu zünden. Dies ermöglicht es einer einzelnen erweiterten Bohrlochperforatorbaugruppe 500, die Verrohrung 402 an einer Anzahl von verschiedenen Stellen oder Zonen innerhalb des Bohrlochs 400 zu perforieren.
  • Eine andere Ausführungsform der ausgewählten Zündanordnung in der Zündkonfiguration von unten nach oben der erweiterten Bohrlochperforatorbaugruppe 500 verwendet nicht adressierbare Sprengkapseln 124. In einer solchen Ausführungsform wird die am weitesten unten liegende Sprengkapselbaugruppe 118 oder 302 (z. B. die Sprengkapselbaugruppe 302 in der veranschaulichten Ausführungsform) beim Einsetzen der erweiterten Bohrlochperforatorbaugruppe 500 in das Bohrloch 400 aktiviert. Die verbleibenden Sprengkapselbaugruppen 118 oder 302 der erweiterten Bohrlochperforatorbaugruppe 500 bleiben in einem inaktiven Zustand. Beispielsweise sind die Steuerplatinen 122 der verbleibenden Sprengkapselbaugruppen 118 und 302 nicht an eine Signalleitung gekoppelt, die das Zündsignal an die Sprengkapselbaugruppen 118 und 302 bereitstellt. Beim Zünden des am weitesten unten liegenden Abschnitts 120 (z. B. des Abschnitts 120A in der veranschaulichten Ausführungsform) führt der Stoß des Abschnitts 120A dazu, dass die Trennwand 130 des Abschnitts 120A einen mechanischen Schalter an der nächsten Sprengkapselbaugruppe 118 oder 302 (z.B. der Sprengkapselbaugruppe 118A in der veranschaulichten Ausführungsform) auslöst. Durch Auslösen des mechanischen Schalters wird die Steuerplatine 122 mit der Signalleitung gekoppelt, die das Zündsignal an die Sprengkapselbaugruppe 118A bereitstellt. Dieser Prozess wird wiederholt, während jeder einzelne Abschnitt 120 gezündet wird, bis der letzte Abschnitt 120 der erweiterten Bohrlochperforatorbaugruppe 500 (z. B. der Abschnitt 120B in der veranschaulichten Ausführungsform) gezündet wird.
  • In einer anderen Ausführungsform wird jeder der Abschnitte 120A und 120B der erweiterten Bohrlochperforatorbaugruppe 500 gleichzeitig gezündet. Das heißt, sämtliche der Abschnitte 120A, 120B oder zusätzlichen Abschnitte 120 der erweiterten Bohrlochperforatorbaugruppe 500 werden gleichzeitig gezündet, wenn die Steuerplatinen 122 der Sprengkapselbaugruppen 118A, 302 oder zusätzlicher Sprengkapselbaugruppen 118 ein Zündsignal empfangen. In einer solchen Ausführungsform ist das Zündsignal an jeder der Steuerplatinen 122 gleich. Wie veranschaulicht, kann das Zündsignal von der Wireline 406 stammen, die verwendet wird, um die erweiterte Bohrlochperforatorbaugruppe 500 im Bohrloch 400 nach unten zu verfahren. Andere Signalübertragungskonfigurationen werden ebenfalls zum Bereitstellen des Zündsignals an die Sprengkapselbaugruppen 118A, 302 oder zusätzliche Sprengkapselbaugruppen 118 in Betracht gezogen.
  • Die vorstehend offenbarten Ausführungsformen wurden zur Veranschaulichung dargelegt und sollen es dem Durchschnittsfachmann ermöglichen, die Offenbarung umzusetzen, jedoch soll die Offenbarung nicht abschließend oder auf die offenbarten Formen begrenzt sein. Für den Durchschnittsfachmann sind zahlreiche geringfügige Modifikationen und Variationen ersichtlich, die nicht vom Umfang und Wesen der Offenbarung abweichen. Der Umfang der Ansprüche soll die offenbarten Ausführungsformen und alle derartigen Modifikationen in weitem Umfang abdecken. Darüber hinaus stellen die folgenden Absätze zusätzliche Ausführungsformen der Offenbarung dar und sind als innerhalb des Umfangs der Offenbarung liegend zu betrachten.
  • Absatz 1, Bohrlochperforatorbaugruppe, umfassend: ein Gehäuse; mindestens eine Perforationsladung, die innerhalb des Gehäuses angeordnet ist; eine Sprengschnur, die innerhalb des Gehäuses angeordnet und ballistisch mit der mindestens einen Perforationsladung gekoppelt ist; eine erste Kupplungsstelle und eine zweite Kupplungsstelle, die jeweils dazu konfiguriert sind, mit einer zusätzlichen Bohrlochperforatorbaugruppe gekoppelt zu werden; und eine Sprengkapselbaugruppe, die innerhalb der ersten Kupplungsstelle angeordnet ist, wobei eine Sprengkapsel der Sprengkapselbaugruppe so positioniert ist, dass sie in einer Richtung weg von der innerhalb des Gehäuses angeordneten Sprengschnur zündet.
  • Absatz 2, Baugruppe nach Absatz 1, wobei die Sprengkapselbaugruppe eine Sprengkapselsteuerplatine umfasst und wobei die Sprengkapselsteuerplatine dazu konfiguriert ist, ein Zündsignal zu empfangen und eine Zündung der Sprengkapsel zu steuern.
  • Absatz 3, Baugruppe nach Absatz 1, wobei die Sprengkapselbaugruppe dazu konfiguriert ist, eine zweite Sprengschnur einer zweiten Bohrlochperforatorbaugruppe zu detonieren, die mit der Bohrlochperforatorbaugruppe gekoppelt ist.
  • Absatz 4, Baugruppe nach mindestens einem der Absätze 1-3, umfassend einen Zündverstärker, der mit der an die zweite Kupplungsstelle angrenzenden Sprengschnur gekoppelt ist.
  • Absatz 5, Baugruppe nach mindestens einem der Absätze 1-4, umfassend eine zweite Sprengkapselbaugruppe, die innerhalb der zweiten Kupplungsstelle angeordnet ist.
  • Absatz 6, Baugruppe nach Absatz 5, wobei die zweite Sprengkapselbaugruppe innerhalb einer zweiten Bohrlochperforatorbaugruppe angeordnet ist.
  • Absatz 7, Baugruppe nach mindestens einem der Absätze 1-6, wobei die mindestens eine Perforationsladung dazu konfiguriert ist, Löcher in eine Verrohrung eines Bohrlochs zu treiben.
  • Absatz 8, Baugruppe nach mindestens einem der Absätze 1-7, wobei die Sprengkapselbaugruppe einzeln adressierbar ist.
  • Absatz 9, Baugruppe nach mindestens einem der Absätze 1-8, wobei die Sprengkapselbaugruppe nicht adressierbar ist.
  • Absatz 10, Baugruppe nach mindestens einem der Absätze 1-9, wobei die Sprengkapselbaugruppe innerhalb der ersten Kupplungsstelle unter Verwendung einer Gewindeverbindung befestigt ist.
  • Absatz 11, erweiterte Bohrlochperforatorbaugruppe, umfassend: einen ersten Bohrlochperforatorabschnitt, umfassend: ein erstes Gehäuse; einen ersten Satz von einer oder mehreren Perforationsladungen, der innerhalb des ersten Gehäuses angeordnet ist; eine erste Sprengschnur, die innerhalb des ersten Gehäuses angeordnet und ballistisch mit dem ersten Satz der einen oder mehreren Perforationsladungen gekoppelt ist; eine erste Kupplungsstelle und eine zweite Kupplungsstelle; eine erste Sprengkapselbaugruppe, die innerhalb der ersten Kupplungsstelle angeordnet ist, wobei eine erste Sprengkapsel der ersten Sprengkapselbaugruppe dazu konfiguriert ist, die erste Sprengschnur zu detonieren; und eine zweite Sprengkapselbaugruppe, die innerhalb der zweiten Kupplungsstelle angeordnet ist, wobei eine zweite Sprengkapsel der zweiten Sprengkapselbaugruppe so positioniert ist, dass sie in einer Richtung weg von der ersten Sprengschnur zündet, die innerhalb des ersten Gehäuses angeordnet ist; und einen zweiten Bohrlochperforatorabschnitt, umfassend: ein zweites Gehäuse; einen zweiten Satz von einer oder mehreren Perforationsladungen, der innerhalb des zweiten Gehäuses angeordnet ist; eine zweite Sprengschnur, die innerhalb des zweiten Gehäuses angeordnet und ballistisch mit dem zweiten Satz der einen oder mehreren Perforationsladungen gekoppelt ist, wobei die zweite Sprengkapsel der zweiten Sprengkapselbaugruppe dazu konfiguriert ist, die zweite Sprengschnur zu detonieren; und eine dritte Kupplungsstelle und einen vierte Kupplungsstelle, wobei die dritte Kupplungsstelle mit der zweiten Kupplungsstelle des ersten Bohrlochperforatorabschnitts gekoppelt ist.
  • Absatz 12, Baugruppe nach Absatz 11, umfassend eine dritte Sprengkapselbaugruppe, die innerhalb der vierten Kupplungsstelle des zweiten Bohrlochperforatorabschnitts angeordnet ist.
  • Absatz 13, Baugruppe nach Absatz 11 oder 12, wobei die erste Sprengkapselbaugruppe weiter unten liegt als die zweite Sprengkapselbaugruppe, wenn die erweiterte Bohrlochperforatorbaugruppe in einem Bohrloch eingesetzt wird.
  • Absatz 14, Baugruppe nach mindestens einem der Absätze 11-13, wobei die erste Sprengkapselbaugruppe weiter oben als die zweite Sprengkapselbaugruppe liegt, wenn die erweiterte Bohrlochperforatorbaugruppe in einem Bohrloch eingesetzt wird.
  • Absatz 15, Baugruppe nach mindestens einem der Absätze 11-14, wobei die erste Sprengkapselbaugruppe und die zweite Sprengkapselbaugruppe einzeln durch Steuersignale adressierbar sind.
  • Absatz 16, Baugruppe nach mindestens einem der Absätze 11-15, wobei die erste Sprengkapselbaugruppe nicht adressierbar ist.
  • Absatz 17, erweiterte Bohrlochperforatorbaugruppe, umfassend: einen ersten Bohrlochperforatorabschnitt, umfassend: ein erstes Gehäuse; einen ersten Satz von einer oder mehreren Perforationsladungen, der innerhalb des ersten Gehäuses angeordnet ist; eine erste Sprengschnur, die innerhalb des ersten Gehäuses angeordnet und ballistisch mit dem ersten Satz der einen oder mehreren Perforationsladungen gekoppelt ist; eine erste Kupplungsstelle und eine zweite Kupplungsstelle; und eine erste Sprengkapselbaugruppe, die innerhalb der ersten Kupplungsstelle angeordnet ist, wobei eine erste Sprengkapsel der ersten Sprengkapselbaugruppe so positioniert ist, dass sie in einer Richtung weg von der ersten Sprengschnur zündet, die innerhalb des ersten Gehäuses angeordnet ist; und einen zweiten Bohrlochperforatorabschnitt, umfassend: ein zweites Gehäuse; einen zweiten Satz der einen oder mehreren Perforationsladungen, der innerhalb des zweiten Gehäuses angeordnet ist; eine zweite Sprengschnur, die innerhalb des zweiten Gehäuses angeordnet und ballistisch mit dem zweiten Satz der einen oder mehreren Perforationsladungen gekoppelt ist, wobei die zweite Sprengkapsel der zweiten Sprengkapselbaugruppe dazu konfiguriert ist, die zweite Sprengschnur zu detonieren; eine dritte Kupplungsstelle und eine vierte Kupplungsstelle, wobei die vierte Kupplungsstelle mit der ersten Kupplungsstelle des ersten Bohrlochperforatorabschnitts gekoppelt ist; und eine zweite Sprengkapselbaugruppe, die innerhalb der dritten Kupplungsstelle angeordnet ist, wobei eine zweite Sprengkapsel der zweiten Sprengkapselbaugruppe so positioniert ist, dass sie in einer Richtung weg von der zweiten Sprengschnur zündet, die innerhalb des zweiten Gehäuses angeordnet ist.
  • Absatz 18, Baugruppe nach Absatz 17, umfassend: einen dritten Bohrlochperforatorabschnitt, umfassend: eine fünfte Kupplungsstelle und eine sechste Kupplungsstelle, wobei die sechste Kupplungsstelle mit der dritten Kupplungsstelle des zweiten Bohrlochperforatorabschnitts gekoppelt ist.
  • Absatz 19, Baugruppe nach Absatz 17 oder 18, wobei die erweiterte Bohrlochperforatorbaugruppe in einem Bohrloch in einer Zündkonfiguration von oben nach unten angeordnet ist.
  • Absatz 20, Baugruppe nach mindestens einem der Absätze 17-19, wobei die erweiterte Bohrlochperforatorbaugruppe in einem Bohrloch in einer Zündkonfiguration von unten nach oben angeordnet ist.
  • Während diese Beschreibung konkrete Details in Bezug auf bestimmte Komponenten enthält, die sich auf eine Bohrlochperforatorbaugruppe beziehen, versteht es sich, dass die Liste der Komponenten nur zur Veranschaulichung dient und nicht abschließend oder auf die offenbarten Formen beschränkt sein soll. Andere Komponenten, die sich auf das Perforieren von Verrohrungen innerhalb eines Bohrlochs beziehen, sind für den Durchschnittsfachmann offensichtlich, ohne vom Umfang und Wesen der Offenbarung abzuweichen. Ferner soll der Umfang der Ansprüche die offenbarten Komponenten und solche Komponenten, die für den Durchschnittsfachmann offensichtlich sind, umfassend abdecken.
  • Aus der vorstehenden Offenbarung von veranschaulichenden Ausführungsformen sollte ersichtlich sein, dass signifikante Vorteile bereitgestellt wurden. Die veranschaulichenden Ausführungsformen sind nicht nur auf die hier enthaltenen Beschreibungen und Darstellungen beschränkt, sondern es sind verschiedene Änderungen und Abwandlungen daran möglich, ohne vom Wesen der Offenbarung abzuweichen.

Claims (20)

  1. Bohrlochperforatorbaugruppe, umfassend: ein Gehäuse; mindestens eine Perforationsladung, die innerhalb des Gehäuses angeordnet ist; eine Sprengschnur, die innerhalb des Gehäuses angeordnet und ballistisch mit der mindestens einen Perforationsladung gekoppelt ist; eine erste Kupplungsstelle und eine zweite Kupplungsstelle, die jeweils dazu konfiguriert sind, mit einer zusätzlichen Bohrlochperforatorbaugruppe gekoppelt zu werden; und eine Sprengkapselbaugruppe, die innerhalb der ersten Kupplungsstelle angeordnet ist, wobei eine Sprengkapsel der Sprengkapselbaugruppe so positioniert ist, dass sie in einer Richtung weg von der innerhalb des Gehäuses angeordneten Sprengschnur zündet.
  2. Baugruppe nach Anspruch 1, wobei die Sprengkapselbaugruppe eine Sprengkapselsteuerplatine umfasst und wobei die Sprengkapselsteuerplatine dazu konfiguriert ist, ein Zündsignal zu empfangen und eine Zündung der Sprengkapsel zu steuern.
  3. Baugruppe nach Anspruch 1, wobei die Sprengkapselbaugruppe dazu konfiguriert ist, eine zweite Sprengschnur einer zweiten Bohrlochperforatorbaugruppe zu detonieren, die mit der Bohrlochperforatorbaugruppe gekoppelt ist.
  4. Baugruppe nach Anspruch 1, umfassend einen Zündverstärker, der mit der an die zweite Kupplungsstelle angrenzenden Sprengschnur gekoppelt ist.
  5. Baugruppe nach Anspruch 1, umfassend eine zweite Sprengkapselbaugruppe, die innerhalb der zweiten Kupplungsstelle angeordnet ist.
  6. Baugruppe nach Anspruch 5, wobei die zweite Sprengkapselbaugruppe innerhalb einer zweiten Bohrlochperforatorbaugruppe angeordnet ist.
  7. Baugruppe nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine Perforationsladung dazu konfiguriert ist, Löcher in eine Verrohrung eines Bohrlochs zu treiben.
  8. Baugruppe nach Anspruch 1, wobei die Sprengkapselbaugruppe einzeln adressierbar ist.
  9. Baugruppe nach Anspruch 1, wobei die Sprengkapselbaugruppe nicht adressierbar ist.
  10. Baugruppe nach Anspruch 1, wobei die Sprengkapselbaugruppe innerhalb der ersten Kupplungsstelle unter Verwendung einer Gewindeverbindung befestigt ist.
  11. Erweiterte Bohrlochperforatorbaugruppe, umfassend: einen ersten Bohrlochperforatorabschnitt, umfassend: ein erstes Gehäuse; einen ersten Satz von einer oder mehreren Perforationsladungen, der innerhalb des ersten Gehäuses angeordnet ist; eine erste Sprengschnur, die innerhalb des ersten Gehäuses angeordnet und ballistisch mit dem ersten Satz der einen oder mehreren Perforationsladungen gekoppelt ist; eine erste Kupplungsstelle und eine zweite Kupplungsstelle; eine erste Sprengkapselbaugruppe, die innerhalb der ersten Kupplungsstelle angeordnet ist, wobei eine erste Sprengkapsel der ersten Sprengkapselbaugruppe dazu konfiguriert ist, die erste Sprengschnur zu detonieren; und eine zweite Sprengkapselbaugruppe, die innerhalb der zweiten Kupplungsstelle angeordnet ist, wobei eine zweite Sprengkapsel der zweiten Sprengkapselbaugruppe so positioniert ist, dass sie in einer Richtung weg von der ersten Sprengschnur zündet, die innerhalb des ersten Gehäuses angeordnet ist; und einen zweiten Bohrlochperforatorabschnitt, umfassend: ein zweites Gehäuse; einen zweiten Satz der einen oder mehreren Perforationsladungen, der innerhalb des zweiten Gehäuses angeordnet ist; eine zweite Sprengschnur, die innerhalb des zweiten Gehäuses angeordnet und ballistisch mit dem zweiten Satz der einen oder mehreren Perforationsladungen gekoppelt ist, wobei die zweite Sprengkapsel des ersten Bohrlochperforatorabschnitts dazu konfiguriert ist, die zweite Sprengschnur zu detonieren; und eine dritte Kupplungsstelle und eine vierte Kupplungsstelle, wobei die dritte Kupplungsstelle mit der zweiten Kupplungsstelle des ersten Bohrlochperforatorabschnitts gekoppelt ist.
  12. Baugruppe nach Anspruch 11, umfassend eine dritte Sprengkapselbaugruppe, die innerhalb der vierten Kupplungsstelle des zweiten Bohrlochperforatorabschnitts angeordnet ist.
  13. Baugruppe nach Anspruch 11, wobei die erste Sprengkapselbaugruppe weiter unten liegt als die zweite Sprengkapselbaugruppe, wenn die erweiterte Bohrlochperforatorbaugruppe in einem Bohrloch eingesetzt wird.
  14. Baugruppe nach Anspruch 11, wobei die erste Sprengkapselbaugruppe weiter unten liegt als die zweite Sprengkapselbaugruppe, wenn die erweiterte Bohrlochperforatorbaugruppe in einem Bohrloch eingesetzt wird.
  15. Baugruppe nach Anspruch 11, wobei die erste Sprengkapselbaugruppe und die zweite Sprengkapselbaugruppe einzeln durch Steuersignale adressierbar sind.
  16. Baugruppe nach Anspruch 11, wobei die erste Sprengkapselbaugruppe innerhalb der ersten Kupplungsstelle und die zweite Sprengkapselbaugruppe innerhalb der zweiten Kupplungsstelle jeweils unter Verwendung von Gewindeverbindungen befestigt ist.
  17. Erweiterte Bohrlochperforatorbaugruppe, umfassend: einen ersten Bohrlochperforatorabschnitt, umfassend: ein erstes Gehäuse; einen ersten Satz von einer oder mehreren Perforationsladungen, der innerhalb des ersten Gehäuses angeordnet ist; eine erste Sprengschnur, die innerhalb des ersten Gehäuses angeordnet und ballistisch mit dem ersten Satz der einen oder mehreren Perforationsladungen gekoppelt ist; eine erste Kupplungsstelle und eine zweite Kupplungsstelle; und eine erste Sprengkapselbaugruppe, die innerhalb der ersten Kupplungsstelle angeordnet ist, wobei eine erste Sprengkapsel der ersten Sprengkapselbaugruppe so positioniert ist, dass sie in einer Richtung weg von der ersten Sprengschnur zündet, die innerhalb des ersten Gehäuses angeordnet ist; und einen zweiten Bohrlochperforatorabschnitt, umfassend: ein zweites Gehäuse; einen zweiten Satz der einen oder mehreren Perforationsladungen, der innerhalb des zweiten Gehäuses angeordnet ist; eine zweite Sprengschnur, die innerhalb des zweiten Gehäuses angeordnet und ballistisch mit dem zweiten Satz der einen oder mehreren Perforationsladungen gekoppelt ist, wobei die erste Sprengkapsel der ersten Sprengkapselbaugruppe dazu konfiguriert ist, die zweite Sprengschnur zu detonieren; eine dritte Kupplungsstelle und eine vierte Kupplungsstelle, wobei die vierte Kupplungsstelle mit der ersten Kupplungsstelle des ersten Bohrlochperforatorabschnitts gekoppelt ist; und eine zweite Sprengkapselbaugruppe, die innerhalb der dritten Kupplungsstelle angeordnet ist, wobei eine zweite Sprengkapsel der zweiten Sprengkapselbaugruppe so positioniert ist, dass sie in einer Richtung weg von der zweiten Sprengschnur zündet, die innerhalb des zweiten Gehäuses angeordnet ist.
  18. Baugruppe nach Anspruch 17, umfassend: einen dritten Bohrlochperforatorabschnitt, umfassend: eine fünfte Kupplungsstelle und eine sechste Kupplungsstelle, wobei die sechste Kupplungsstelle mit der dritten Kupplungsstelle des zweiten Bohrlochperforatorabschnitts gekoppelt ist.
  19. Baugruppe nach Anspruch 17, wobei die erweiterte Bohrlochperforatorbaugruppe in einem Bohrloch in einer Zündkonfiguration von oben nach unten angeordnet ist.
  20. Baugruppe nach Absatz 17, wobei die erweiterte Bohrlochperforatorbaugruppe in einem Bohrloch in einer Zündkonfiguration von unten nach oben angeordnet ist.
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