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Die
Erfindung betrifft eine Hydraulikanordnung zum Betätigen
einer kraftbetätigten Stelleinheit in einem Kraftfahrzeug,
wobei die Hydraulikanordnung eine hydraulische Betätigungseinheit
mit einer Hydraulikkammer und einem hierin verschiebbar einsitzenden
Stellkolben, der auf die Stelleinheit einwirkt, sowie eine Pumpe
zur Erzeugung eines hydraulischen Drucks zum Beaufschlagen des Stellkolbens umfaßt.
Hydraulikanordnungen der genannten Art sind für unterschiedliche
Anwendungsfälle bekannt, beispielsweise für die
Betätigung von Sperrkupplungen in Differentialgetrieben
oder die Zuschaltung einer bedarfsweise antreibbaren Antriebsachse
eines Kraftfahrzeugs.
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Aus
der
WO 2005/063542
A1 ist ein Hydrauliksystem in einem Kraftfahrzeug mit einem
primären Hydraulikkreis und einem hieran angeschlossenen sekundären
Hydraulikkreis bekannt. Der primäre Hydraulikkreis umfaßt
eine Pumpe zum Betätigen eines primären Stellzylinders,
nämlich eines Bremszylinders. Der sekundäre Hydraulikkreis
umfaßt einen sekundären Stellzylinder, der auf
eine Reibungskupplung im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs einwirkt.
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Die
DE 103 49 030 A1 zeigt
eine hydraulische Axialverstellvorrichtung mit einer Pumpe zum Betätigen
einer Lamellenkupplung. Es ist eine gemeinsame Ölfüllung
für die Betägigung der Lamellenkupplug sowie die
Kühlung bzw. Schmierung der Lamellenkupplung vorgesehen.
Die Pumpe ist in Form einer Planetenrotorpumpe gestaltet, die über
einen Elektromotor angetrieben wird.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hydraulikanordnung
zum Betätigen einer kraftbetätigten Stelleinheit
in einem Kraftfahrzeug vorzuschlagen, die einfach aufgebaut ist,
einen geringen Platzbedarf hat und ein geringes Gewicht aufweist.
Die Aufgabe besteht weiter darin, eine Kupplungsanordnung mit einer
solchen Hydraulikanordnung vorzuschlagen.
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Die
Lösung hierfür besteht in einer Hydraulikanordnung
zum Betätigen einer Stelleinheit in einem Kraftfahrzeug,
umfassend zumindest eine hydraulische Betätigungseinheit,
die auf die Stelleinheit einwirkt; und zumindest eine Kolbenpumpe
mit einem Kolben, der in einem Gehäuse beweglich einsitzt,
wobei durch oszillierende Bewegung des Kolbens hydraulischer Druck
zum Beaufschlagen der hydraulischen Betätigungseinheit
aufgebracht wird; wobei eine Antriebswelle mit einer Drehachse und
einem Exzenter vorgesehen ist, wobei der Exzenter auf den Kolben
der zumindest einen Kolbenpumpe einwirkt und bei Drehung der Antriebswelle
hydraulischen Druck aufbaut.
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Der
Vorteil der erfindungsgemäßen Hydraulikanordnung
besteht darin, daß die Drehbewegung der Antriebswelle des
Kraftfahrzeugs genutzt werden kann, um die Kolbenpumpe anzutreiben
und damit die Stelleinheit als kraftbetätigte Baugruppe
zu betätigen. Es sind somit keine weiteren Aggregate, wie beispielsweise
ein Elektromotor, erforderlich, so daß die Anordnung einfach
aufgebaut ist und einen geringen Platzbedarf hat. Die erfindungsgemäße
Hydraulikanordnung läßt sich räumlich
nah der Stelleinheit anordnen, was sich ebenfalls günstig
auf das Packaging und das Gewicht auswirkt. Die hydraulische Betätigungseinheit
umfaßt beispielsweise eine Kolben-Zylinder-Einheit mit
einer Hydraulikkammer und einem in der Hydraulikkammer verschiebbar
einsitzendem Stellkolben, der auf die Stelleinheit des Kraftfahrzeugs
einwirkt.
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Nach
einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Kolben der zumindest einen
Kolbenpumpe in Richtung zur Antriebswelle mittels Federmitteln federnd
beaufschlagt, und zwar gegen eine exzentrische Außenfläche
der Antriebswelle. Bei Rotation der Antriebswelle wird der Kolben
gegen die Kraft der Federmittel vorgespannt. Auf diese Weise wird
bei der Rückhubbewegung des Kolbens Hydraulikflüssigkeit
zur Betäti gungseinheit gefördert, und zwar mittelbar
durch die Federmittel in Abhängigkeit vom Volumenbedarf
der Betätigungseinheit. Dabei definiert die Federkraft
der Federmittel den maximal erzeugbaren Druck zum Beaufschlagen
der Betätigungseinheit, die wiederum auf den Stellkolbens
einwirkt. Dies ist insofern von Vorteil, als die Federmittel bedarfsgerecht,
je nach zu erzeugendem Druck, ausgelegt werden können.
Durch diese Anordnung wird der maximale Druck reguliert, da sich
die Pumpleistung aufgrund der Federmittel bedarfsgerecht einstellt,
so daß eine Druckbegrenzung für die Betätigungseinheit
gegeben ist. Vorzugsweise hat die Kolbenpumpe eine von dem Kolben
begrenzte erste Pumpenkammer, die mit der Betätigungseinheit
hydraulisch verbunden ist, wobei der Kolben von den Federmitteln
in Richtung der ersten Pumpenkammer zur Druckversorgung der hydraulischen
Betätigungseinheit beaufschlagt wird. Vorzugsweise liegt
die erste Pumpenkammer auf der den Federmitteln abgewandten Seite
des Kolbens und wird insbesondere von einer Kolbenstange des Kolbens
durchdrungen.
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Vorzugsweise
weist der Exzenter eine in Bezug auf die Drehachse der Antriebswelle
exzentrische Außenfläche auf, gegen die der Kolben
vorgespannt ist. Nach einer ersten Möglichkeit kann der Exzenter
als separate Hülse ausgestaltet sein, die auf einer exzentrischen
Außenfläche der Antriebswelle drehbar gelagert
ist, beispielsweise mittels eines Nadel- oder Gleitlagers. Alternativ
hierzu kann der Exzenter auch durch eine Gleitfläche an
der Antriebswelle nach Art eines Nockens gestaltet sein.
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Gemäß der
Erfindung können eine oder mehrere Kolbenpumpen zur Erzeugung
eines hydraulischen Drucks vorgesehen werden. Bei Verwendung von
zwei Kolbenpumpen ist es vorteilhaft, daß diese derart
an der Antriebswelle angeordnet sind, daß sie gegenläufig
arbeiten. Das bedeutet, wenn die eine Kolbenpumpe im Saughub ist,
befindet sich die andere Kolbenpumpe im Druckhub, und umgekehrt. Dies
kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die beiden
Kolbenpumpen einander gegenüberliegend, insbesondere diametral
gegenüberliegend, an der Antriebswelle angeordnet sind,
wobei beide Pumpenkolben an der gleichen Exzenterfläche
anliegen. Nach einer hierzu alternativen Lösung können die
beiden Kolbenpumpen auch axial benachbart zueinander angeordnet
sein, wobei die Kolben mit unterschiedlichen Exzenterflächen
der Antriebswelle in Anlagekontakt wären. Der Vorteil der
Verwendung von zwei oder mehr Kolbenpumpen liegt darin, daß das
Hydraulikfluid kontinuierlich zur hydraulische Betätigungseinheit
gefördert wird. Ein Pumpeffekt, welcher bei Verwendung
einer Kolbenpumpe durch den Förderhub vorliegt, tritt somit
bei der Verwendung mehrerer Kolbenpumpen nicht auf.
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Nach
einer bevorzugten Ausgestaltung ist eine Speicheranordnung mit einer
Speicherkammer vorgesehen, wobei die Speicherkammer mit der zumindest
einen Kolbenpumpe hydraulisch verbunden ist und von dieser mit Hydraulikflüssigkeit
zur Erzeugung eines Vordrucks befüllbar ist. Die Speicheranordnung
ist insbesondere für die Versorgung der hydraulischen Betätigungseinheit
mit Hydraulikflüssigkeit bei Spitzenlasten nützlich,
da hiermit ein über das Fördervolumen der Kolbenpumpe
hinausgehender Bedarf abgedeckt werden kann. Die Speicheranordnung
weist vorzugsweise Druckspeichermittel auf, die insbesondere in
der Speicherkammer angeordnet sind. Die Druckspeichermittel können
verschiedene Ausgestaltungen haben, und beispielsweise Federmittel
oder einen Gasspeicher umfassen.
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Die
Speicheranordnung umfaßt vorzugsweise einen Druckkolben,
der in der Speicherkammer beweglich einsitzt und der durch Fördern
von Hydraulikflüssigkeit in die Speicherkammer zur Erzeugung
eines Vordrucks vorspannbar ist. Vorzugsweise ist der Druckkolben
von einer Feder beaufschlagt, die den Druckkolben gegen den Druck
der Hydraulikflüssigkeit vorspannt. Alternativ hierzu kann
auch eine Membran vorgesehen sein, die in der Speicherkammer einsitzt
und eine Systemgrenze zwischen der Hydraulikflüssigkeit
und einem Speichermedium bildet. Als Speichermedium eignet sich
Gas, beispielsweise Stickstoff.
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Der
Kolben der zumindest einen Kolbenpumpe sitzt in einem Gehäuse
axial beweglich ein, wobei die erste Stirnseite des Kolbenpumpenkolbens
eine erste Pumpenkammer begrenzt und die entgegengesetzt gerichtete
zweite Stirnseite eine zweite Pumpenkammer begrenzt. Die erste Pumpenkammer,
die von dem Kolben durchdrungen wird, dient als Hochdruckkammer
und versorgt den Stellkolben mit hydraulischem Druck. Die zweite
Pumpenkammer kann eine weitere Funktion wahrnehmen und insbesondere
als Förderkammer zur Versorgung der kraftbetätigten
Baugruppe mit Hydraulikflüssigkeit als Schmiermittel ausgebildet
sein. Alternativ oder in Ergän zung hierzu kann die zweite
Pumpenkammer auch mit der ersten Pumpenkammer hydraulisch verbunden
sein, um als Ladekammer zur Druckversorgung der ersten Pumpenkammer
zu dienen. Durch diese Ausgestaltung wird der Befüllgrad
der Hochdruckkammer, das heißt der ersten Pumpenkammer
verbessert.
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In
dem Verbindungskanal zwischen der zumindest einen Kolbenpumpe und
der Hydraulikkammer der Betätigungseinheit ist zumindest
ein Stellventil vorgesehen. Dieses kann als Proportionalventil,
daß heißt als Stetigventil, oder als Mehrwegeventil ausgestaltet
sein. Das Steuerventil regelt den hydraulischen Druck und damit
den Stellweg des Stellkolbens. Weiter kann in dem Verbindungskanal
zumindest ein Druckbegrenzungsventil vorgesehen sein. Ein oder mehrere
Rückschlagventile in den Verbindungskanälen verhindern
einen ungewünschten Rückfluß der geförderten
Hydraulikflüssigkeit. Nach einer bevorzugten Ausgestaltung
ist ein Reservoir für die Hydraulikflüssigkeit
vorgesehen, das mit der zumindest einen Kolbenpumpe hydraulisch
verbunden ist. Zwischen dem Reservoir und der Pumpe ist vorzugsweise
ein weiteres Rückschlagventil vorgesehen.
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Nach
einer möglichen Weiterbildung umfaßt die kraftbetätigte
Stelleinheit eine Reibungskupplung, insbesondere eine ölgefüllte
Lamellenkupplung zum Zuschalten eines Antriebsstranges oder eine Sperrkupplung
eines Differentialgetriebes. Alternativ hierzu kann die kraftbetätigte
Stelleinheit auch Stellglieder einer aktiven Fahrwerkssteuerung,
insbesondere von Federbeinen, oder einen Stabilisator umfassen.
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Eine
weitere Lösung der obengenannten Aufgabe besteht in einer
hydraulisch betätigbaren Kupplungsanordnung zum Einsatz
im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, umfassend eine erfindungsgemäße
Hydraulikanordnung, die nach einer der genannten Ausführungsformen
ausgestaltet sein kann, sowie zumindest eine Reibungskupplung als
Stelleinheit, die von der Hydraulikanordnung betätigbar
ist, wobei die Reibungskupplung ein erstes Kupplungsteil, ein relativ
zu diesem um eine Drehachse drehbares zweites Kupplungsteil und
eine Druckplatte zum Beaufschlagen der Reibungskupplung aufweist,
wobei die Antriebswelle der Hydraulikanordnung mit einem der beiden
Kupplungsteile antriebsverbunden ist, wobei der Exzenter der Antriebswelle
bei Drehung auf den Kolben der zumindest einen Kolbenpumpe einwirkt,
wobei hydraulischer Druck zum Beaufschlagen des Stellkolbens aufgebaut
wird. Diese Lösung bietet die obengenannten Vorteile eines
einfachen Aufbaus mit geringem Platzbedarf. Die erfindungsgemäße
Kupplungsanordnung kann auch zwei oder mehr Reibungskupplungen umfassen,
die von der erfindungsgemäßen Hydraulikanordnung
betätigt werden. Beispiele hierfür sind eine Anordnung
mit Twin-Kupplungen oder eine kombinierte Anordnung mit Hang-on
Kupplung und Quersperre.
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Nach
einer bevorzugten Ausgestaltung ist die zumindest eine Kolbenpumpe
in dem Gehäuse der Reibungskupplung aufgenommen. Vorzugsweise ist
auch die hydraulische Betätigungseinheit im Gehäuse
der Reibungskupplung aufgenommen, wobei der Stellkolben bei Betätigung
zumindest mittelbar auf die Druckplatte einwirkt. Zumindet mittelbar
bedeutet, daß zwischen den Stellkolben und der Druckplatte
noch reibungsmindernde Bauteile zwischengeschaltet sein können,
beispielsweise ein Axiallager. Sofern vorhanden, ist auch die Speicheranordnung als
Druckspeicher in dem Gehäuse der Reibungskupplung angeordnet.
Die zumindest eine Kolbenpumpe ist vorzugsweise axial benachbart
zum Stellkolben im Gehäuse angeordnet, und insbesondere senkrecht
zur Drehachse ausgerichtet. Für einen einfachen Aufbau
mit geringer Teilezahl ist es günstig, wenn die Antriebswelle
einteilig mit dem zugehörigen Kupplungsteil verbunden ist,
wobei das Kupplungsteil insbesondere als Kupplungsnabe ausgestaltet sein
kann. Die genannten Ausgestaltungen tragen insgesamt zu einem kompakten
Aufbau bei, was sich letzlich günstig auf das Gewicht auswirkt.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden nachstehend anhand der Figuren beschrieben. Es
zeigt:
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1 eine
erfindungsgemäße Hydraulikanordnung in einer ersten
Ausführungsform;
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2 eine
erfindungsgemäße Hydraulikanordnung in einer zweiten
Ausführungsform mit zwei Pumpen;
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3 eine
erfindungsgemäße Hydraulikanordnung in einer dritten
Ausführungsform mit Druckspeicher;
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4 eine
erfindungsgemäße Hydraulikanordnung in einer vierten
Ausführungsform mit Druckspeicher und Mehrwegeventilen;
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5 eine
erfindungsgemäße Hydraulikanordnung in einer fünften
Ausführungsform mit Zusatzfunktion der Niederdruckkammer
der Pumpe;
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6 eine
erfindungsgemäße Hydraulikanordnung in einer sechsten
Ausführungsform mit Zusatzfunktion der Niederdruckkammer
der Pumpe;
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7 eine erfindungsgemäße
Kupplungsanordnung mit einer erfindungsgemäßen
Hydraulikanordnung
- a) im Querschnitt gemäß Schnittlinie
A-A aus 7b);
- b) im Längsschnitt gemäß Schnittlinie
B-B aus 7a), mit geringfügigen
Abwandlungen;
- c) im Längsschnitt gemäß Schnittlinie
C-C aus 7a), mit geringfügigen
Abwandlungen.
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In 1 ist
eine erfindungsgemäße Hydraulikanordnung 2 zum
Betätigen einer hier nicht dargestellten kraftbetätigten
Stelleinheit oder Baugruppe eines Kraftfahrzeugs gezeigt. Die Hydraulikanordnung 2 umfaßt
wenigstens eine hydraulische Betätigungseinheit 3 mit
einer Hydraulikkammer 4 und einem in der Hydraulikkammer 4 verschiebbar
einsitzenden Stellkolben 5. Der Stellkolben 5 ist
mittels einer Ringdichtung 6, die in einer Umfangsnut des Stellkolbens 5 einsitzt,
gegenüber der Zylinderwandung abgedichtet und dient zum
Betätigen der hier nicht dargestellten Stelleinheit. Die
Hydraulikanordnung 2 umfaßt ferner eine Kolbenpumpe 7 zur
Erzeugung eines hydraulischen Drucks auf den Stellkolben 5.
Die Kolbenpumpe 7 weist einen Kolben 8 auf, der in
einem Pumpengehäuse 9 axial beweglich einsitzt. Es
sind Federmittel in Form einer Spiralfeder 10 erkennbar,
die den Kolben 8 vom Boden des Zylinders weg in Richtung
einer Antriebswelle 12 beaufschlagen. Die Antriebswelle 12 umfaßt
einen Exzenter 13, mit einer in Bezug auf die Drehachse
A der Antriebswelle 12 exzentrischen Außenfläche,
mit welcher der Kolben 8 in Anlagekontakt ist. Es ist ersichtlich,
daß die Kolbenpumpe 7 eine von dem Kolben 8 begrenzte
erste Pumpenkammer 32 aufweist, die mit der Betätigungseinheit 3 über
Verbindungska näle 16 hydraulisch verbunden ist,
sowie eine zweite Pumpenkammer 33, in der die Federmittel 10 einsitzen.
Die erste Pumpenkammer 32 ist auf der den Federmitteln 10 abgewandten
Seite des Kolbens 8 angeordnet und wird von der Kolbenstange
des Kolbens 8 durchdrungen. Als weitere Bauteile sind in
den Verbindungskanälen 15, 16 Rückschlagventile 17 erkennbar,
die einen Rückfluß der Hydraulikflüssigkeit
verhindern, sowie ein Filterelement 18 und je hydraulischer
Betätigungseinheit 3 ein Steuerventil 19,
das über den Rückflußkanal 20 mit
dem Reservoir 14 hydraulisch verbunden ist.
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Durch
den genannten Aufbau wird bei Rotation der Antriebswelle 12 um
die Drehachse A, bei entsprechend geöffneten Steuerventilen 19,
Hydraulikfluid aus dem Reservoir 14 durch die Verbindungskanäle 15, 16 in
die Hydraulikkammer 4 gefördert, so daß der
Stellkolben 5 zum Betätigen der Stelleinheit axial
verschoben wird. Durch Drehung des Exzenters 13 wird der
Kolben 8 gegen die Kraft der Federmittel 10 vorgespannt.
Bei der Rückhubbewegung des Kolbens 8 wird von
den Federmitteln 10 ein Druck erzeugt, so daß Hydraulikflüssigkeit
zur Betätigungseinheit 3 gefördert wird.
Dabei sind die Federmittel 10 derart ausgelegt, daß der
Förderdruck für die Betätigungseinheit
auf einen maximalen Wert begrenzt ist. Auf diese Weise stellt sich
die Pumpleistung aufgrund der Federmittel bedarfsgerecht ein, so
daß eine Druckbegrenzung für die Betätigungseinheit 3 gegeben
ist.
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2 zeigt
eine erfindungsgemäße Hydraulikanordnung 22 in einer zweiten Ausführungsform, die
derjenigen aus 1 weitestgehend entspricht. Insofern
kann auf die obige Beschreibung Bezug genommen werden, wobei gleiche
Bauteile mit gleichen Bezugsziffern versehen sind. Im folgenden
wird vor allem auf die Besonderheiten der vorliegenden Ausführungsform
gemäß 2 eingegangen.
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Es
ist ersichtlich, daß zwei Kolbenpumpen 7, 7' vorgesehen
sind, die einander gegenüberliegend angeordnet sind. Dabei
sind die beiden Kolbenpumpen 7, 7' derart angeordnet,
daß sie gegenläufig arbeiten. Während
des Druckhubs der ersten Kolbenpumpe 7 befindet sich die
zweite Kolbenpumpe 7' im Saughub, und umgekehrt. Auf diese
Weise wird ein kontinuierlicher Fluidstrom zur Hydraulikkammer 4 der
Kolben-Zylindereinheit 3 erzeugt, sodaß die Stelleinheit
schneller betätigt werden kann. Die beiden Kolbenpumpen, 7, 7' sind
vorliegend einander gegenüberliegend angeordnet und wirken
mit derselben Exzenterfläche 11 zusammen. Es ist
jedoch auch denkbar, das die Antriebswelle 12 mehrere axial
und in Umfangsrichtung zueinander versetzte Exzenterflächen
aufweist, so daß die Pumpen auch nebeneinander angeordnet
sein könnten.
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3 zeigt
eine erfindungsgemäße Hydraulikanordnung 23 in einer dritten Ausführungsform,
die derjenigen aus 1 weitestgehend entspricht.
Insofern kann auf die obige Beschreibung Bezug genommen werden,
wobei gleiche Bauteile mit gleichen Bezugsziffern versehen sind.
Im folgenden wird vor allem auf die Besonderheiten der vorliegenden
Ausführungsform gemäß 3 eingegangen.
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Die
vorliegende Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
daß eine Speicheranordnung 22 als Druckspeicher
in das Hydrauliksystem integriert ist. Die Speicheranordnung 22 umfaßt
eine Speicherkammer 23, die über den Verbindungskanal 16 mit
der Pumpe 7 einerseits und der Hydraulikkammer 4 andererseits
hydraulisch verbunden ist. Bei Rotation der Antriebswelle 12 um
ihre Drehachse A fördert die Kolbenpumpe 7 Hydraulikflüssigkeit
in die Speicherkammer 23 gegen die Kraft der elastischen Federmittel 24.
Dabei bildet ein Druckkolben 25, der in dem Druckzylinder 26 axial
beweglich einsitzt, eine Systemgrenze zwischen der Speicherkammer 23 und
dem Aufnahmeraum für die Federmittel 24. Durch
die Speicheranordnung 22 wird ein größeres Volumen
an Hydraulikflüssigkeit zur Verfügung gestellt,
das bei Bedarf zum Beaufschlagen der Hydraulischen Betätigungseinheit 3 verwendet
werden kann. Hiermit lassen sich insbesondere auch Spitzenlasten
mit erhöhtem Bedarf an hydraulischer Druckölversorgung
bewältigen.
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4 zeigt
eine erfindungsgemäße Hydraulikanordnung 24 in einer vierten Ausführungsform,
die hinsichtlich ihres Aufbaus und ihrer Funktionsweise derjenigen
aus 1 weitestgehend entspricht. Insofern kann auf
die obige Beschreibung Bezug genommen werden, wobei gleiche Bauteile
mit gleichen Bezugsziffern versehen sind. Der einzige Unterschied besteht
darin, daß bei der vorliegenden Ausführungsform
gemäß 4 die Steuerventile in Form
von Mehrwegeventilen 27 anstelle von Proportionalventilen
ausgestaltet sind. Es ist erkennbar, daß je Stellkolben 5 ein
Zu leitungskanal 16, 16 und ein Ableitungskanal 20, 20' mit
jeweils einem Mehrwegeventil 27 vorgesehen ist. Die Mehrwegeventile
sind als 2/2-Wegeventile ausgestaltet. In der gezeigten Ventilstellung
sind die Wegeventile 27 in den Zuleitungskanälen 28 geschlossen,
während die Wegeventile 27 in den Ableitungskanälen 29 geöffnet
sind. In dieser Stellung werden die Stellkolben 5 nicht
mit Hydraulikflüssigkeit beaufschlagt, so daß die
kraftbetätigte Stelleinheit des Kraftfahrzeugs freigeschaltet
ist.
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5 zeigt
eine erfindungsgemäße Hydraulikanordnung 25 in einer fünften Ausführungsform,
die hinsichtlich ihres Aufbaus und ihrer Funktionsweise derjenigen
aus 4 weitestgehend entspricht. Insofern kann auf
die obige Beschreibung Bezug genommen werden, wobei gleiche Bauteile
mit gleichen Bezugsziffern versehen sind. Im folgenden wird vor
allem auf die Besonderheiten der vorliegenden Ausführungsform
gemäß 5 eingegangen.
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Es
ist erkennbar, daß an der Kolbenpumpe 7 zwei Verbindungskanäle 15, 30 vorgesehen
sind, welche die erste bzw. die zweite Pumpenkammer 32, 33 mit
dem Reservoir 14 hydraulisch verbinden. Daneben ist ein
weiterer Kanal 31 vorgesehen, der in die zweite Pumpenkammer 33 mündet
und mit seinem hier nicht dargestellten zweiten Ende mit der kraftbetätigten
Stelleinheit verbunden ist, beispielsweise zu Zwecken der Schmierung
beziehungsweise Kühlung beweglicher Bauteile. Die erste
Pumpenkammer 32, die von dem Kolben 8 durchdrungen wird,
bildet die Hochdruckkammer zur Druckversorgung des Stellkolbens 5.
Insofern erfüllt die Kolbenpumpe 7 der vorliegenden
Ausführungsform eine doppelte Funktion, nämlich
Fördern von Hydraulikflüssigkeit in die Hydraulikkammer 4 der
Hydraulischen Betätigungseinheit 3 und damit Betätigung
der Stelleinheit einerseits und Versorgung der Stelleinheit mit
Hydraulikflüssigkeit, insbesondere als Schmiermittel, andererseits.
Dabei wird – in Bezug auf die erste Pumpenkammer 32 – beim
Druckhub Hydraulikflüssigkeit in Richtung Speicherkammer 22 bzw.
Stellkolben 5 gefördert, während im Saughub Hydraulikflüssigkeit
durch den Kanal 31 zur Stelleinheit gefördert
wird.
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6 zeigt
eine erfindungsgemäße Hydraulikanordnung 26 in einer sechsten Ausführungsform, die
hinsichtlich ihres Aufbaus und ihrer Funktionsweise derjenigen aus 5 weitestgehend
entspricht. Insofern kann auf die obige Beschreibung Bezug genommen
werden, wobei gleiche Bauteile mit gleichen Bezugsziffern versehen
sind. Im folgenden wird vor allem auf die Besonderheiten der vorliegenden
Ausführungsform gemäß 6 eingegangen.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform ist der Förderkanal 15 der
ersten Pumpenkammer 32 mit der zweiten Pumpenkammer 33 hydraulisch
verbunden, so daß die zweite Pumpenkammer 33,
als Ladekammer für die erste Pumpenkammer 32 dient. Durch
diese Ausgestaltung wird der Befüllgrad der als Hochdruckkammer
ausgestalteten ersten Pumpenkammer 32 verbessert, was sich
insgesamt positiv auf die Reaktionszeit zur Betätigung
der Stelleinheit auswirkt.
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Die 7a)
bis 7c) werden im folgenden gemeinsam beschrieben.
Es ist eine erfindungsgemäße Kupplungsanordnung 34 zum
Ankoppeln und Entkoppeln eines ersten Kupplungsteils 35 mit einem
relativ hierzu drehbaren zweiten Kupplungsteil 36 im Antriebsstrang
eines hier nicht dargestellten Kraftfahrzeug ersichtlich. Die Kupplungsanordnung 34 dient
dabei zum Zuschalten einer zweiten Antriebsachse des Kraftfahrzeugs.
Das erste Kupplungsteil 35 ist in Form einer Kupplungsnabe
gestaltet, die einteilig mit einer ersten Antriebswelle 12 verbunden
ist. Die Antriebswelle 12 hat an ihrem der Reibungskupplung 41 entgegengesetzten
Ende einen Flansch 38 zur Einleitung eines Drehmoments. Das
zweite Kupplungsteil 36 ist in Form eines Kupplungskorbs
gestaltet, der eine Nabe 39 mit einer Innenverzahnung 40 aufweist,
in die eine zweite Antriebswelle (nicht dargestellt) drehfest eingesteckt werden
kann. Das zweite Kupplungsteil 36 ist gegenüber
dem ersten Kupplungsteil 35 mittels eines Radiallagers 42 auf
der Drehachse A drehbar gelagert. Hierfür hat die Nabe 39 des
Kupplungskorbs 36 einen axialen Vorsprung, der in einer
axialen Bohrung 43 des ersten Kupplungsteils 35 drehbar
gehalten ist. Das erste Kupplungsteil 35 bzw. die erste
Antriebswelle 12 ist mittels eines Wälzlagers 45 in
einem stehenden Gehäuse 46 um die Drehachse A
drehbar gelagert und mittels eines Sicherungsrings 47 gegenüber
diesem axial abgestützt. Nach außen hin ist der zwischen
dem Gehäuse 46 und der ersten Antriebswelle 12 gebildete
Ringraum mittels eines Radialwellendichtrings 48 abgedichtet.
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Die
Reibungskupplung 41 ist in Form einer ölgefüllten
Lamellenkupplung gestaltet und umfaßt erste Lamellen 49,
die mit dem ersten Kupplungsteil 35 drehfest und axial
verschieblich verbunden sind, und zweite Lamellen 50, die
mit dem zweiten Kupplungsteil 36 drehfest und axial verschieblich
verbunden sind. Die ersten und zweiten Lamellen 49, 50 sind
axial abwechselnd angeordnet und bilden gemeinsam ein Lamellenpaket.
Das Lamellenpaket ist axial gegen eine Stützscheibe 52 abgestützt,
die mittels eines Sicherungsrings 53 an dem ersten Kupplungsteil 35 befestigt
ist.
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Zum
Betätigen der Reibungskupplung 41 ist eine axial
verschiebbare Druckplatte 54 vorgesehen, die koaxial zur
Drehachse A angeordnet ist und auf das Lamellenpaket 49, 50 einwirken
kann. Zur Betätigung der Reibungskupplung 41 dient
eine erfindungsgemäße Hydraulikanordnung 2,
die prinzipiell nach jeder der in den 1 bis 6 schematisch gezeigten
Ausführungsbeispiele gestaltet sein kann. Bei der vorliegenden
Kupplungsanordnung 34 ist eine Hydraulikanordnung 2 mit
einer Kolbenpumpe 7 und Druckspeicher 22 vorgesehen.
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Es
ist die hydraulische Betätigungseinheit 3 mit
Hydraulikkammer 4 und darin verschiebbar einsitzendem Stellkolben 5 ersichtlich.
Der Stellkolben 5 ist in Form eines Ringkolbens gestaltet,
wobei die Hydraulikkammer 4 entsprechend ebenfalls ringförmig um
die Drehachse A gestaltet ist. Zum Beaufschlagen der Druckplatte 54 ist
ein Axiallager 55 vorgesehen, das in einer ringförmigen
Ausnehmung 51 der Druckplatte 54 radial gehalten
ist. Die innere und die äußere Umfangsfläche
des Stellkolbens 5 sind jeweils mittels einer Ringdichtung 6 gegenüber
der Zylinderwandung abgedichtet.
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In
den 7a und 7b ist
ferner die Kolbenpumpe 7 der Hydraulikanordnung 2 ersichtlich. Dabei
ist der Kolben 8 als Stufenkolben ausgebildet, der einen
ersten Abschnitt 56 mit kleinerem Durchmesser und einen
sich hieran anschließenden zweiten Abschnitt 57 mit
größerem Durchmesser aufweist. Der Pumpenzylinder 9 ist
entsprechend ebenfalls stufenförmig gestaltet und umfaßt
einen ersten Zylinderabschnitt 62 kleineren Durchmessers
und einen zweiten Zylinderabschnitt 63 größeren
Durchmessers. Dabei ist der Zylinder 9 in Form einer Bohrung
im Gehäuse 46 gestaltet, die sich von einer Außenumfangsfläche
des Gehäuses 46 nach radial innen er streckt. Es
sind Ringdichtungen 58, 59 vorgesehen, die in
Ringnuten im Gehäuse 46 einsitzen und den Kolben 8 gegenüber
der Zylinderwandung abdichten. An seiner Unterseite hat der Kolben 8 eine Ausnehmung 60,
in der die als Spiralfeder gestalteten Federmittel 10 teilweise
aufgenommen sind. Die Federmittel 10 stützen sich
bei der Ausführungsform nach 7a am
Boden einer Schraube 61 ab, die in die Zylinderbohrung
eingeschraubt ist. Bei der Ausführungsform nach 7b sind
die Federmittel 10 gegen einen Deckel 64 abgestützt,
welcher in der Zylinderbohrung einsitzt und mittels eines Sicherungsrings 65 fixiert
ist.
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Die
Antriebswelle 12 hat gemäß der in 7b gezeigten
Ausgestaltung eine in Bezug auf die Drehachse A exzentrische Umfangsfläche 44 auf der
eine Hülse mittels eines Radiallagers 66 drehbar gelagert
ist. insofern bildet die Hülse den Exzenter 13,
gegen den der Kolben 8 mit seiner Stirnseite durch die
Federmittel 10 vorgespannt ist. Prinzipiell kann der Exzenter 13 auch
als reine exzentrische Gleitfläche der Antriebswelle 12 gestaltet
sein, das heißt ohne Lagerung und Hülse, wie in 7a gezeigt.
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In
dem in 7a gezeigten Querschnitt ist der
Fluidstrom des Hydraulikfluids beim Befüllen der Speicheranordnung 22 mit
Pfeilen dargestellt. Bei Rotation der Antriebswelle 12 fördert
die Kolbenpumpe 8 Hydraulikfluid aus dem Reservoir 14 durch
das Rückschlagventil 66, den Verbindungskanal 15 und das
Rückschlagventil 67 in die Speicherkammer 23 der
Speicheranordnung 22. Dabei wird in der Speicherkammer 23 ein
hydraulischer Druck aufgebaut, dessen Höhe von der Federkraft
der Federmittel 24 der Speicheranordnung 22 abhängt.
Sind die Federmittel 24 maximal vorgespannt, verharrt der
Kolben 8 der Kolbenpumpe 7 in der hier gezeigten
unteren Totpunktstellung bei Rotation der Antriebswelle 12.
Erst nachdem die Reibungskupplung 41 geschlossen worden
ist und der Druck in der Speicherkammer entsprechend abgenommen
hat, fördert die Kolbenpumpe 7 wieder Hydraulikflüssigkeit.
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In
dem Längsschnitt gemäß 7c,
der der Schnittlinie C-C aus 7a entspricht,
ist ein elektrisch angesteuertes Steuerventil 19 erkennbar,
das über den Verbindungskanal 16 mit der Speicheranordnung 22 verbunden
ist und über den Verbindungskanal 21 mit der Hydraulikkammer 4 der
Hydraulischen Betätigungseinheit 3.
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Ferner
ist der Rücklaufkanal 20 ersichtlich, der die
Hydraulikkammer 4 über die Ventilkammer mit dem
Reservoir 14 verbindet, das hier in der Speicheranordnung 22 ausgebildet
ist. Der die Kolbenpumpe 7 mit der Speicheranordnung 22 verbindende Kanal
befindet sich in einer anderen Schnittebene und ist daher hier nicht
sichtbar. Von der Speicheranordnung 22 sind die Speicherkammer 23,
der axial bewegliche Druckkolben 25 und die Federmittel 24 erkennbar,
die den Druckkolben 25 in Richtung Speicherkammer 23 beaufschlagen.
Die Federmittel 24 sind in Form einer Spiralfeder gestaltet,
die über eine Stützscheibe 28 und einen
Sicherungsring 29 an der Gehäusewandung 46 axial
abgestützt ist.
-
Wie
oben bereits beschrieben, fördert die Kolbenpumpe 7 bei
Rotation der Antriebswelle 12 um die Drehachse A Hydraulikflüssigkeit
in die Speicherkammer 23 gegen die Kraft der elastischen
Federmittel 24. Treten Fahrsituationen auf, bei denen die
beiden Antriebswellen zur Übertragung eines Drehmoments
miteinander verbunden werden sollen, das heißt die Reibungskupplung 41 geschlossen
werden muß, wird das Steuerventil 19 in eine Stellung überführt,
in der die Speicherkammer 23 mit der Hydraulikkammer 4 verbunden
ist. Dadurch wird der Kolben 5 in Richtung Reibungskupplung 41 bewegt
und beaufschlagt das Lamellenpaket 49, 50 über
das Axiallager 56 und die Druckplatte 54. Diese
Position ist in 9 gezeigt, wobei der
Fluidstrom der Hydraulikflüssigkeit von der Speicherkammer 23 über
das Steuerventil 19 zur Hydraulikkammer 4 durch
Pfeile dargestellt ist. Zum Öffnen der Reibungskupplung 41 wird
das Steuerventil 19 in eine Schaltstellung überführt,
in der die Hydraulikkammer 4 mit dem Reservoir 14 verbunden
ist, so daß die Druckplatte 54 mittels nicht dargestellter
Federmittel wieder in ihre Ausgangsposition axial verschoben wird.
-
Der
Vorteil der erfindungsgemäßen Kupplungsanordnung 34 mit
der erfindungsgemäßen Hydraulikanordnung 2 besteht
darin, daß die Drehbewegung der Antriebswelle 12 genutzt
wird, um die Kolbenpumpe 7 anzutreiben und damit die Kupplung 41 zu
betätigen. Die Kupplungsanordnung 34 ist damit
einfach aufgebaut ist und benötigt einen geringen Platzbedarf.
Durch entsprechende Dimensionierung der Federmittel 10, 24 der
Kolbenpumpe 7 bzw. der Speicheranordnung 22 läßt
sich der Druck definieren, der zur Betätigung der Reibungskupplung 41 bereitgestellt
werden soll.
-
- 2
- Hydraulikanordnung
- 3
- Hydraulische
Betätigungseinheit
- 4
- Hydraulikkammer
- 5
- Stellkolben
- 6
- Ringdichtung
- 7
- Kolbenpumpe
- 8
- Kolben
- 9
- Pumpengehäuse
- 10
- Federmittel
- 11
- Außenfläche
- 12
- Antriebswelle
- 13
- Exzenter
- 14
- Reservoir
- 15
- Verbindungskanal
- 16
- Verbindungskanal
- 17
- Rückschlagventil
- 18
- Filterelement
- 19
- Druckregelventil
- 20
- Rückflußkanal
- 21
- Verbindungskanal
- 22
- Speicheranordnung
- 23
- Speicherkammer
- 24
- Federmittel
- 25
- Druckkolben
- 26
- Druckzylinder
- 27
- Wegeventil
- 28
- Stützscheibe
- 29
- Sicherungsring
- 30,
31
- Verbindungskanal
- 32,
33
- Pumpenkammer
- 34
- Kupplungsanordnung
- 35
- erstes
Kupplungsteil
- 36
- zweites
Kupplungsteil
- 38
- Flansch
- 39
- Nabe
- 40
- Innenverzahnung
- 41
- Reibungskupplung
- 42
- Radiallager
- 43
- Bohrung
- 44
- Umfangsfläche
- 45
- Wälzlager
- 46
- Gehäuse
- 47
- Sicherungsring
- 48
- Wellendichtring
- 49
- erste
Lamellen
- 50
- zweite
Lamellen
- 51
- Ausnehmung
- 52
- Stützscheibe
- 53
- Sicherungsring
- 54
- Druckplatte
- 55
- Axiallager
- 56
- erster
Abschnitt
- 57
- zweiter
Abschnitt
- 58,
59
- Ringdichtung
- 60
- Ausnehmung
- 61
- Schraube
- 62
- erster
Zylinderabschnitt
- 63
- zweiter
Zylinderabschnitt
- 64
- Deckel
- 65
- Sicherungsring
- 66
- Radiallager
- 67,
68
- Rückschlagventil
- A
- Drehachse
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - WO 2005/063542
A1 [0002]
- - DE 10349030 A1 [0003]