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Die
Erfindung betrifft eine hydrostatische Verdrängermaschine
mit einer Zylindertrommel, die mit Kolbenausnehmungen versehen ist,
in denen jeweils ein Kolben längsverschiebbar angeordnet
ist, wobei die Kolben mittels jeweils eines Wälzkörpers an
einer huberzeugenden Hubbahn abgestützt sind.
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Derartige
hydrostatische Verdrängermaschinen, können als
einhubige oder mehrhubige Verdrängermaschinen ausgebildet
sein und werden als Motoren eingesetzt, die beispielsweise in hydrostatischen
Fahrantrieben von mobilen Arbeitsmaschinen, beispielsweise einem
Flurförderzeug, einem Radlader oder einem Bagger, eingesetzt
werden. Eine gattungsgemäße Verdrängermaschine,
die beispielsweise als Radmotor und mehrhubige Axialkolbenmaschine
ausgebildet ist, ist aus der
DE 10 2005 058 323 A1 bekannt.
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Als
Motoren ausgebildete hydrostatische Verdrängermaschinen
arbeiten während eines Lastspiels in der Beschleunigungsphase
während des Antriebs eines Fahrzeugs als Motor und in der
Verzögerungsphase während des Abbremsens des Fahrzeugs
als Pumpe. Während des Pumpenbetriebs der Verdrängermaschine
in der Verzögerungsphase müssen die von den Kolbenausnehmungen
und den Kolben gebildeten Verdrängerräume während
des Saughubs der Kolben mit Druckmittel für den folgenden
Arbeitshub gefüllt werden. Sofern eine ausreichende Füllung
der Verdrängerräume im Saughub nicht erfolgt,
können die Kolben im folgenden Arbeitshub keinen ausreichenden
Druck aufbauen, wodurch der als Pumpe arbeitende Motor eine verringerte Bremswirkung
erzielt.
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Aus
der
DE 10 2005
058 323 A1 ist bereits bekannt, die Kolben mittels einer
Feder an die Hubbahn anzudrücken. Die als Druckfeder ausgebildete Feder
ist hierbei in dem von der Kolbenausnehmung der Zylindertrommel
und dem Kolben gebildeten Verdrängerraum angeordnet und
beaufschlagt den Kolben samt Wälzkörper in Richtung
der Hubbahn. Eine derartige kraftschlüssige Niederhalteeinrichtung
mittels entsprechender Federn weist jedoch einen hohen Bauaufwand
auf. Zudem besteht die Gefahr, dass eine Feder während
des Betriebs bricht, so dass ein zuverlässiger Betrieb
der Verdrängermaschine nicht gegeben ist.
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Um
die Kolben mit den Wälzkörpern während
des Saughubs im Pumpenbetrieb eines Motors während einer
Bremsphase an der Hubbahn zu halten und somit die Kolben samt Wälzkörper
an die Hubbahn anzudrücken, kann in der Saugleitung des Motors
ein Überdruck aufgebaut werden. Sofern jedoch dieser Überdruck
zeitweise auf einen niedrigen Wert abfällt, führt
dies zu einer unzureichenden Füllung der Verdrängerräume
und somit einem unzuverlässigen Bremsverhalten des als
Pumpe betriebenen Motors.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hydrostatische
Verdrängermaschine der eingangs genannten Gattung zur Verfügung
zu stellen, die mit geringem Bauaufwand im Pumpenbetrieb einen zuverlässigen
Betrieb ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass die Verdrängermaschine mit einer formschlüssigen
Niederhalteeinrichtung versehen ist, wobei an der den Wälzkörpern
gegenüberliegenden Seite der Hubbahn eine mit einer Niederhaltebahn versehene
Niederhaltenut ausgebildet ist, mit der die Kolben in Wirkverbindung
stehen.
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Die
erfindungsgemäße Niederhalteeinrichtung umfasst
eine Niederhaltebahn, die an einer Niederhaltenut ausgebildet ist,
die an der den Wälzkörpern gegenüberliegenden
Seite der Hubbahn angeordnet ist, wobei die Kolben mit der Niederhaltebahn formschlüssig
in Verbindung stehen. An der Hubbahn kann eine derartige mit einer
Niederhaltebahn versehene Niederhaltenut mit geringem Herstellaufwand ausgebildet
werden. Bei der erfindungsgemäßen Verdrängermaschinen
mit einer formschlüssigen Niederhalteeinrichtung der Kolben,
bei der die Kolben mit der Niederhaltebahn in Verbindung stehen,
werden die Kolben in der Bremsphase bei einem Pumpenbetrieb des
Motors in sicherer Weise mit den Wälzkörpern in
Anlage an die Hubbahn gehalten, so dass eine sichere Befüllung
der Verdrängerräume im Saughub mit Druckmittel
sichergestellt wird und somit die erfindungsgemäße
Verdrängermaschine im Pumpenbetrieb einen zuverlässigen
Betrieb ermöglicht. Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Verdrängermaschine
als Motor in einem Fahrantrieb wird somit eine hohe Bremswirkung
mit einem zuverlässigen Bremsverhalten erzielt. Gegenüber
einer Vorspannung der Saugleitung oder einer kraftschlüssigen
Niederhalteeinrichtung mittels der Kraft einer Feder weist eine
erfindungsgemäße formschlüssige Niederhalteeinrichtung
der Kolben auf der Hubbahn eine hohe Betriebssicherheit und eine
hohe Zuverlässigkeit auf. Als formschlüssige Niederhalteeinrichtung
im Sinne der Erfindung wird hierbei eine Niederhalteeinrichtung
angesehen, bei der ohne Federkraft oder hydraulische Anpressung
ein Halten und Anpressen der Wälzkörper samt Kolben
an der Hubbahn erzielt wird.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weisen die
Hubkurve der Hubbahn und die Hubkurve der Niederhaltebahn einen
phasengleichen Verlauf und gleiche Hubhöhen auf. Durch
einen phasengleichen und identischen Verlauf der Hubkurven, d. h.
gleiche Phase und gleiche Hubhöhe der Hubkurven der Hubbahn
und der Niederhaltebahn an der Niederhaltenut, kann auf einfache
Weise erzielt werden, dass die Kolben mit dem zugeordneten Wälzkörper
durch die Verbindung mit der Hubkurve der Niederhaltebahn an die
identische Hubkurve der Hubbahn gehalten werden und ein Abheben
der Kolben samt Wälzkörper von der Hubbahn vermieden wird.
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Hinsichtlich
eines geringen Bauaufwandes ergeben sich Vorteile, wenn gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung die Hubkurve an einer der Zylindertrommel
zugewandten Stirnseite einer Hubscheibe ausgebildet ist, wobei die
Niederhaltenut an einer Seitenfläche der Hubscheibe angeordnet
ist. Die Niederhaltenut kann an einer senkrecht zur Stirnseite angeordneten
Seitenfläche der Hubscheibe auf einfache Weise als Vertiefung
in die Hubscheibe eingearbeitet werden.
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Die
Niederhaltebahn kann an einer derartigen Niederhaltenut auf einfache
Weise hergestellt werden, wenn gemäß einer zweckmäßigen
Ausgestaltungsform der Erfindung die Niederhaltenut mit einer der
Hubbahn zugewandten seitlichen Nutwange versehen ist, an der die
Niederhaltebahn ausgebildet ist.
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Die
Kolben können gemäß einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung mit der Niederhaltebahn an der Niederhaltenut
auf einfache Weise in formschlüssiger Verbindung gebracht
werden, wenn die Kolben mit jeweils einer seitlichen Axialerweiterung
zur formschlüssigen Verbindung mit der Niederhaltenut versehen
sind. Mit einer derartigen, sich zur Niederhaltenut erstreckenden
und die Hubbahn hintergreifenden Axialerweiterung können
auf einfache Weise die Kolben mit der Niederhaltenut verbunden werden.
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Bei
Verdrängermaschinen, beispielsweise Axialkolbenmaschinen,
mit einem als Rolle, beispielsweise Zylinderrolle, Tonnenrolle oder
Kegelrolle, ausgebildeten Wälzkörper ist mit einer
Verdrehsicherung sicherzustellen, dass die Rotationsachse der Wälzkörper
senkrecht und radial zur Drehachse der Zylindertrommel ausgerichtet
ist. Zwischen der Niederhaltebahn und der Axialerweiterung treten
im Betrieb neben der die Kolben samt Wälzkörper
in Anlage an die Hubahn haltenden Axialkraft, die von der Axialerweiterung
direkt auf den Kolben und somit den Wälzkörper übertragen
wird, eine Tangentialkraft auf. Diese Tangentialkraft kann über
die Axialerweiterung auf den Kolben übertragen werden und
mittels einer bereits vorhandenen Verdrehsicherung des Kolbens in
der Zylindertrommel abgestützt werden.
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Hinsichtlich
eines geringen Bauaufwandes ergeben sich besondere Vorteile, wenn
die Axialerweiterung als Verdrehsicherung des Kolbens und/oder des
Wälzkörpers ausgebildet ist. Die Axialerweiterung überträgt
somit die Axialkraft direkt auf den Kolben und bildet weiterhin
die Verdrehsicherung des Kolbens, mit der die Ausrichtung des Wälzkörpers
sichergestellt wird und die Tangentialkraft der Niederhaltereinrichtung
in der Zylindertrommel abgestützt werden kann.
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Die
Axialerweiterung kann gemäß einer Ausgestaltungsform
der Erfindung an dem Kolben angeformt ist und somit einstückig
mit dem Kolben ausgebildet sein. Die Axialerweiterung kann hierbei
beispielsweise von einer seitlichen Kolbenverlängerung gebildet
werden.
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Es
ist jedoch ebenfalls möglich, die Axialerweiterung gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung von einem getrennten
Bauteil auszubilden, beispielsweise von einer an dem Kolben angeordneten
Platte.
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Zweckmäßigerweise
ist die Platte mittels eines Verbindungsmittels, insbesondere eines
Zylinderstiftes, mit dem Kolben verbunden ist. Hierdurch kann auf
einfache Weise die Platte mit dem Kolben verbunden werden, um die
Axialkraft auf den Kolben zu übertragen. Es ist jedoch
ebenfalls möglich, eine andere geeignete formschlüssige
oder stoffschlüssige Verbindung zwischen der Platte und
dem Kolben vorzusehen.
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Eine
Abstützung der Tangentialkraft an der Zylindertrommel und
eine Verdrehsicherung des Kolbens kann mit geringem Bauaufwand erzielt
werden, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung
die Axialerweiterung in einer nutförmigen Längsausnehmung
der Zylindertrommel angeordnet und geführt ist.
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Sofern
gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der den
Kolben auf der Hubbahn abstützende Wälzkörper
auf einem Lagerbolzen drehbar gelagert ist und der Lagerbolzen in
mindestens einer Längsnut der Zylindertrommel verdrehgesichert
und längsverschiebbar gelagert ist, ergeben sich besondere Vorteile,
wenn die Längsnut für den Lagerbolzen angrenzend
an die nutförmige Längsausnehmung in der Zylindertrommel
angeordnet ist. Mit einem derartigen Lagerbolzen können
die im Betrieb der Verdrängermaschine beim Abrollen des
Wälzkörpers an der Hubbahn auftretenden Querkräfte
direkt in die Zylindertrommel eingeleitet werden und die Drehmomentmitnahme
der Zylindertrommel erzielt werden, wodurch die Kolben frei von
Querkräften sind. Zudem kann mit einem derartigen Lagerbolzen,
der in Längsnuten der Zylindertrommel geführt
ist, die Verdrehsicherung des Wälzkörpers erzielt
werden. Zwischen dem Lagerbolzen und dem Wälzkörper
kann ein Gleitlager ausgebildet werden, wodurch sich weiterhin ein
verringertes Reibmoment an den Wälzkörper ergibt,
das zu einem erhöhten Wirkungsgrad der Verdrängermaschine
führt. Die nutförmige Längsausnehmung,
in der die Axialerweiterung angeordnet und abgestützt ist,
um die Tangentialkraft der Niederhalteeinrichtung an der Zylindertrommel
abzustützen, kann hierbei auf einfache Weise als Erweiterung der
Längsnut für den Lagerbolzen ausgebildet werden,
mittels der die Drehmomentmitnahme der Zylindertrommel erfolgt.
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Sofern
der Wälzkörper von einer insbesondere hülsenförmigen
Zylinderrolle, Tonnenrolle oder Kegelrolle gebildet ist, kann gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung, die Axialerweiterung eine
Axialsicherung des Wälzkörpers bilden. Hierdurch
ist keine zusätzliche Axialsicherung für den Wälzkörper
entlang der Rotationsachse des Wälzkörpers erforderlich.
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Die
formschlüssige Verbindung der Axialerweiterung mit der
an der Niederhaltenut ausgebildeten Niederhaltebahn kann auf einfache
Weise erzielt werden, wenn an der Axialerweiterung ein Eingriffsmittel
angeordnet ist mittels dem die Axialerweiterung mit der Niederhaltenut
in formschlüssiger Verbindung steht.
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Das
Eingriffsmittel kann von einem an der Axialerweiterung angeordneten
Stift, insbesondere Zylinderstift, oder von einer Erweiterung der
Axialerweiterung, insbesondere eine stiftförmige Erweiterung,
ausgebildet ist, wobei der Stift bzw. die Erweiterung zur formschlüssigen
Verbindung mit der Niederhaltebahn in die Niederhaltenut eingreift.
Das Eingriffsmittel kann somit einstückig an der Axialerweiterung
ausgebildet werden und von einer geeigneten Erweiterung der Axialerweiterung
gebildet werden. Zudem kann das Eingriffsmittel von einem separaten Bauteil
gebildet werden, beispielsweise einem entsprechenden an der Axialerweiterung
angeordneten Stift.
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Bevorzugterweise
ist der Stift drehfest an der Axialerweiterung befestigt. Der Stift
kann jedoch ebenfalls drehbar an der Axialerweiterung angeordnet
werden, wodurch beim Anliegen des Stiftes an der Niederhaltebahn
und der Führung des Stiftes entlang der Niederhaltebahn
Gleitbewegungen vermieden werden können.
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Das
Eingriffsmittel kann direkt mit der Niederhaltenut in Verbindung
stehen.
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Sofern
die hierbei bei der Führung des Eingriffsmittels entlang
der Niederhubbahn auftretenden Gleitbewegungen vermieden werden
sollen, kann gemäß einer bevorzugten Weiterbildung
der Erfindung das Eingriffsmittel mittels eines Wälz- oder Gleitkörpers
mit der Niederhaltenut in Verbindung stehen. Hierdurch kann eine
Wälzbewegung zwischen dem Eingriffsmittel und der Niederhaltebahn erzielt
werden, die zu verringerten Reibungsverlusten und verringertem Verschleiß führt.
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Der
Wälz- oder Gleitkörper ist bevorzugterweise von
einer drehbar am Eingriffsmittel angeordneten Rolle gebildet.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist das Eingriffsmittel
von einem Wälzkörper gebildet. Mit einem Wälzkörper
kann auf einfache Weise eine formschlüssige Verbindung
der Axialerweiterung mit der Niederhaltebahn der Niederhaltenut
erzielt werden, wobei weiterhin Gleitbewegungen durch ein Abwälzen
des Wälzkörpers an der Niederhaltebahn vermieden
werden.
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Mit
besonderem Vorteil, ist an der Axialerweiterung eine Vertiefung
ausgebildet ist, in der der Wälzkörper eingelegt
ist, der mit der Niederhaltenut in formschlüssiger Verbindung
steht, wodurch der in die Niederhaltenut eintauchende Wälzkörper
auf einfache Weise in die Vertiefung eingelegt und somit an der
Axialerweiterung befestigt werden kann.
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Mit
besonderem Vorteil ist der Wälzkörper als Kugel
ausgebildet ist, der in einer kalottenförmigen Vertiefung
der Axialerweiterung angeordnet ist.
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Die
Niederhaltenut kann einen U-förmigen Querschnitt aufweisen,
wobei eine formschlüssige Verbindung mit einem als Stift
oder einer Erweiterung ausgebildeten Eingriffsmittel auf einfache
Weise erzielbar ist.
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Bei
einem als Kugel ausgebildeten Eingriffsmittel weist die Niederhaltenut
bevorzugterweise einen sphärischen Querschnitt auf.
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Besondere
Vorteile ergeben sich, wenn gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung die Breite der Niederhaltenut derart bemessen ist,
dass lediglich im Pumpenbetrieb der Verdrängermaschine
das Eingriffsmittel mit der Niederhaltebahn in formschlüssiger
Verbindung steht. Durch eine entsprechende Breite der Niederhaltenut
kann somit im Motorbetrieb ein Freigang erzielt werden, bei dem
das Eingriffsmittel nicht in Kontakt mit der Niederhaltebahn steht,
wodurch Reibungsverluste vermieden werden können und die
Funktion der Niederhalteeinrichtung auf den Pumpenbetrieb der Verdrängermaschine
reduziert werden kann, bei dem ein Abheben der Kolben samt Wälzkörper
von der Hubbahn vermieden werden soll.
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Um
Reibung und Verschleiß an den den Formschluss zwischen
dem Kolben und der Niederhaltebahn erzeugenden, abrollenden oder
gleitenden Bauteile zu minimieren, kann gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung zwischen der Niederhaltenut
und dem an der Axialerweiterung angeordneten Eingriffsmittel eine
reibungsvermindernde Beschichtung vorgesehen ist. Die reibungsvermindernde
Beschichtung kann von einer Hartstoffschicht an der Niederhaltebahn
und/oder dem Eingriffsmittel gebildet sein, beispielsweise einer
kohlenstoffhaltige Schicht, insbesondere einer Chrom-Nitrid-Verbindung
oder einer Chrom-Carbid-Verbindung.
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Die
Schichtdicke der Hartstoffschicht beträgt hierbei im Bereich
von 1 μm bis 15 μm und kann mit geringem zusätzlichen
Herstellaufwand durch ein vakuumbasiertes Beschichtungsverfahren,
insbesondere ein PVD-Verfahren (physikalische Dampfphasenabscheidung),
aufgebracht werden.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den
schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Hierbei zeigen
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1 eine
erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Verdrängermaschine in einem Längsschnitt,
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2 die
Verdrängermaschine gemäß der 1 in
einer vergrößerten Darstellung,
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3 die
Verdrängermaschine gemäß 1 und 2 in
einem Schnitt 1 der 2,
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4 eine
Weiterbildung der 1 in einer Darstellung gemäß der 2,
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5 eine
zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Verdrängermaschine in einer Darstellung gemäß der 2,
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6 eine
dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Verdrängermaschine in einer Darstellung gemäß der 2,
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7 eine
vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Verdrängermaschine in einem Längsschnitt,
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8 die
Verdrängermaschine gemäß der 7 in
einer vergrößerten Darstellung,
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9 einen
Schnitt entlang Linie I-I der 8 und
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10 einen
Schnitt entlang Linie II-II der 8.
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In
der 1 ist eine beispielsweise als Axialkolbenmaschine
ausgebildete erfindungsgemäße Verdrängermaschine 1 in
einem Längsschnitt dargestellt.
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Die
Verdrängermaschine 1 weist eine um eine Drehachse
D drehbar gelagerte Zylindertrommel 2 auf, die mit mehreren
konzentrisch zur Drehachse D angeordneten Kolbenausnehmungen 3 versehen
ist, in denen jeweils ein Kolben 4 längsverschiebbar
gelagert ist.
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Die
Kolben 4 stützen sich mittels jeweils eines als
Rolle ausgebildeten Wälzkörpers 5, dessen Rotationsachse
R senkrecht zur Drehachse D angeordnet ist, auf einer gehäusefesten,
als nockenförmige Hubscheibe 6 ausgebildeten Hubbahn 7 ab.
Die Hubbahn 7 ist hierbei bevorzugt mehrhubig ausgebildet
und weist mehrere als nockenförmige Erhebungen ausgebildete
Axialnocken auf.
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Die
Zylindertrommel 2 stützt sich in axialer Richtung
an einer gehäusefesten Steuerfläche 8 ab, die
mit beispielsweise nicht mehr dargestellten nierenförmigen
Steuerschlitzen versehen ist, die einen Einlassanschluss und einen
Auslassanschluss der Verdrängermaschine 1 bilden.
Die Zylindertrommel 2 ist für jede Kolbenausnehmung 3 mit
einem Verbindungskanal 9 versehen, die bei einer Drehung
der Zylindertrommel 2 eine Verbindung des von der Kolbenausnehmung 3 und
dem Kolben 4 gebildeten Verdrängerraums mit dem
Einlassanschluss sowie dem Auslassanschluss ermöglichen.
Die Steuerfläche 8 ist an einem scheibenförmigen
Steuerflächenkörper 10 ausgebildet, der
an dem Gehäuse der Verdrängermaschine 1 drehfest
befestigt ist.
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Die
Zylindertrommel 2 ist weiterhin mit einer konzentrisch
zur Drehachse D angeordneten Triebwelle 11 drehfest verbunden,
beispielsweise mittels einer Verzahnung 12.
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Bei
der Ausführungsform der Verdrängermaschine 1 gemäß der 1 sind
die Kolben 4 an der der Hubscheibe 6 zugewandten
Stirnseite mit jeweils einer käfigförmigen Ausnehmung 13 versehen,
in der der Wälzkörper 5 angeordnet ist.
Die Ausnehmung 13 ist hierbei als eine senkrecht zur Kolbenlängsachse
angeordnete bohrungsförmige Ausnehmung ausgebildet und
derart angeordnet, dass der Wälzkörper 5 in
seitlichen Abschnitten der Ausnehmung 13 des Kolbens 4,
die jeweils den Rollenäquator übergreifen, drehbar
um die Rotationsachse R gehaltert ist.
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Erfindungsgemäß ist
die Axialkolbenmaschine 1 mit einer formschlüssigen
Niederhalteeinrichtung N versehen, die ein Abheben der Kolben 4 samt Wälzkörper 5 von
der Hubbahn 7 verhindert.
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Die
Niederhalteeinrichtung N ist an der mit der Hubbahn 7 versehenen
Hubscheibe 6 gegenüberliegend zu den Wälzkörpern 5 angeordnet
und von einer in einer Niederhaltenut 20 ausgebildeten Niederhaltebahn 21 gebildet.
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Die
Niederhaltebahn 21 ist hierbei an einer der Hubbahn 7 zugewandten
Nutwange der Niederhaltenut 20 ausgebildet. Die weitere
Nutwange der Niederhaltenut 20 stellt einen Freigang 22 dar.
Die Hubbahn 7 ist an einer der Zylindertrommel 2 zugewandten
Stirnseite der Hubscheibe 6 ausgebildet. Die Niederhaltenut 20 ist
an der äußeren Seitenfläche und somit
am Außenumfang der Hubscheibe 6 als umlaufende
Vertiefung eingearbeitet.
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Die
Niederhaltebahn 21 weist hierbei – wie aus der 3 ersichtlich
ist – eine Hubkurve auf, die hinsichtlich des Phasenverlaufs
und der Hubhöhe identisch mit der Hubkurve der Hubbahn 7 ist.
Die Niederhaltebahn 21 ist somit mit der Hubbahn 7 hinsichtlich
der von den Axialnocken gebildeten Hubkurven identisch.
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Die
Kolben 4 sind jeweils zur formschlüssigen Verbindung
mit der Niederhaltebahn 21 und somit der Niederhaltenut 20 mit
einer seitlichen Axialerweiterung A versehen. Gemäß den 1 und 2 ist
die Axialerweiterung A einstückig am Kolben 4 ausgebildet
und von einer sich zur Niederhaltenut 20 erstreckenden
und die Hubbahn 7 hintergreifenden seitlichen Kolbenverlängerung 25 gebildet,
die am Kolben 4 angeformt ist. An der Kolbenverlängerung 25 ist
im Bereich der Niederhaltenut 20 ein sich nach radial Innen
erstreckendes Eingriffsmittel E angeordnet, das gemäß den 1 und 2 von
einer an die seitliche Kolbenverlängerung 25 angeformten stiftförmigen
Erweiterung 26 gebildet ist. Das von der Erweiterung 26 gebildete
Eingriffmittel E greift hierbei formschlüssig in die Niederhaltenut 20 ein.
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Aus
der 2, in der der Motorbetrieb einer erfindungsgemäßen
Verdrängermaschine 1 dargestellt ist, bei dem
die Kolben 4 mittels der Wälzkörper 5 auf
der Hubbahn 7 abwälzen, ist weiterhin ersichtlich,
dass die Breite der Niederhaltenut 20 und somit der seitliche
Abstand der beiden Nutwangen der Niederhaltenut 20 derart
bemessen ist, dass im Motorbetrieb das Eingriffsmittel E zwischen
den Nutwangen der Niederhaltenut 20 angeordnet ist ohne
mit den Nutwangen in Eingriff zu gelangen.
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Gelangt
die Verdrängermaschine 1 in den in der 3 dargestellten
Pumpenbetrieb, gelangt das von der Erweiterung 26 gebildete
Eingriffsmittel E mit der Niederhaltebahn 21 in formschlüssige
Verbindung, wodurch der Kolben 4 über die Axialerweiterung
A an der Niederhaltebahn 21 gemäß der
Arbeitshubbewegung geführt wird. Im Pumpenbetrieb der Verdrängermaschine 1 kann
somit ein Abheben der Kolben 4 samt Wälzkörper 5 von
der Hubbahn 7 sicher und mit hoher Betriebssicherheit vermieden bzw.
begrenzt werden, wobei durch die Anordnung der Niederhaltebahn 21 das
Abheben der Wälzkörper 5 von der Hubbahn 7 auf
einen definierten Wert begrenzt werden und eingestellt werden kann.
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Wie
aus der 3 ersichtlich ist, erzeugt die zwischen
dem Eingriffsmittel E und der Niederhaltebahn 21 auftretende
Kontaktkraft eine wirksame Niederhaltekraft bzw. Axialkraft Fax, die über die Axialerweiterung
A auf den Kolben 4 übertragen wird und der am
Kolben 4 angreifenden Kraft Fu entgegenwirkt,
die im Pumpenbetrieb aus dem sich vergrößernden
Verdrängerraum und dem daraus entstehenden Unterdruck resultiert.
Von der axialen Niederhaltekraft Fax wird
der Kolben samt Wälzkörper 5 an der Hubbahn 7 gehalten.
Aufgrund des Schrägungswinkels der Niederhaltebahn 21 erzeugt
die Kontaktkraft weiterhin eine Tangentialkraft Ft.
Die Tangentialkraft Ft wird gemäß den 1 und 2 über
die Axialerweiterung A auf den zylindrischen Kolbenteil des Kolbens 4 übertragen
und kann von einer nicht näher dargestellten Verdrehsicherung
an der Kolbenausnehmung 3 und somit der Zylindertrommel 2 abgestützt
werden.
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Bei
der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
treten zwischen der Erweiterung E und der Niederhaltebahn 21 bei
der formschlüssigen Verbindung und Führung an
der Niederhaltebahn 21 im Pumpenbetrieb der Verdrängermaschine 1 Gleitbewegungen
auf.
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Um
diese Gleitbewegungen zu vermeiden, kann gemäß der 4 an
dem von der stiftförmigen Erweiterung 26 gebildete
Eingriffsmittel E ein von einer Rolle gebildeter Wälz-
oder Gleitkörper 30 angeordnet werden, der auf
der Erweiterung 26 drehbar gelagert ist.
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In
der 5 ist das Eingriffmittel E von einem an der Axialausnehmung
A, die von der seitlichen Kolbenverlängerung 25 gebildet
sein kann, angeordneten und als Zylinderstift ausgebildeten Stift 27 gebildet,
der drehfest an der Axialerweiterung A befestigt ist, beispielsweise
in eine entsprechende Aufnahmebohrung 28 der Axialerweiterung
A eingepresst ist. Der Stift 27 kann direkt im Pumpenbetrieb mit
der Niederhaltebahn 21 in Eingriff gelangen. Bei der in
der 5 dargestellten Ausführungsform ist an dem
Stift 25 zur Reibungsverminderung ein von einer Rolle gebildeter
Wälz- oder Gleitkörper 30 gemäß der 4 drehbar
angeordnet.
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Bei
der Ausführungsform gemäß der 6 ist
das Eingriffsmittel E von einem Wälzkörper 35 gebildet,
der in einer Vertiefung 36 der Axialerweiterung A des Kolbens 4 eingelegt
ist. Der Wälzkörper 35 ist von einer
Kugel gebildet, der in einer kalottenförmigen Vertiefung 36 der
Axialerweiterung A eingelegt ist. Anstelle der im Querschnitt U-förmigen
Niederhaltenut 20 gemäß den 1 bis 5 ist
die Niederhaltenut 20 der 6 an den
kugelförmigen Wälzkörper 35 angepasst
und mit einem sphärischen Querschnitt versehen. Die Breite
der Niederhaltenut 20 ist gemäß den 1 bis 5 derart
bemessen, dass der Wälzkörper 35 lediglich
im Pumpenbetrieb der Verdrängermaschine 1 mit
der Niederhaltebahn 21 in Eingriff gelangt.
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Bei
dem in den 7 bis 10 dargestellten
Ausführungsform der Erfindung ist anstelle der an den Kolben 4 angeformten
Axialerweiterung A die Axialerweiterung A von einer seitlich an
dem Kolben 4 befestigten Platte 40 gebildet. Zur
Befestigung der Platte 40 an dem Kolben 4 ist
ein als Zylinderstift ausgebildetes Verbindungsmittel 41 vorgesehen.
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Die
von der Platte 40 gebildete Axialerweiterung A weist weiterhin
die Funktion einer Verdrehsicherung des Kolbens 4 auf.
Hierzu ist an der Zylindertrommel 2 eine nutförmige
Längsausnehmung 45 angeordnet, in der die Platte 40 längsverschiebbar angeordnet
und geführt ist. An der Längsausnehmung 45 kann
hierbei weiterhin die Tangentialkraft Ft beim
Führen des Eingriffsmittels E entlang der Niederhaltebahn 21 an
der Zylindertrommel 2 abgestützt werden.
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Das
an der Platte 40 angeordnete Eingriffsmittel E zur formschlüssigen
Verbindung der Axialerweiterung A mit der Niederhaltebahn 21 der
Niederhaltenut 20 ist von einer in einer kalottenförmigen Vertiefung 36 angeordneten
und von einer Kugel 35 ausgebildeten Wälzkörper 35 gemäß der 6 ausgebildet,
die in der sphärischen Niederhaltenut 20 eingreift.
Die Vertiefung 36 kann hierbei in die Platte 40 eingeprägt
werden. Es können jedoch ebenfalls die Eingriffsmittel
E gemäß 1 bis 5 an
der Platte 40 angeordnet werden und die Niederhaltenut 20 mit
einem entsprechenden U-förmigen Querschnitt versehen werden.
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Bei
der in den 7 bis 10 dargestellten Ausführungsform
ist der Wälzkörper 5 als hülsenförmige
Rolle ausgebildet, der auf einem Lagerbolzen 46 drehbar
gelagert ist.
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Die
Zylindertrommel 2 ist im radial inneren Bereich der Kolbenausnehmung 3 mit
einer Längsnut 47 und im radial äußeren
Bereich der Kolbenausnehmung 3 mit einer Längsnut 48 versehen,
in denen der Lagerbolzen 46 in axialer Richtung längsverschiebbar
angeordnet ist. Der Lagerbolzen 46 ist hierbei in dem in
den Längsnuten 47, 48 angeordneten Bereich jeweils
als Nutstein 46a, 46b ausgebildet. Hierdurch kann
auf einfache Weise eine Verdrehsicherung des Lagerbolzens 46 um
die Längsachse erzielt werden. Die Länge des radial
innen angeordneten Nutsteins 46b übersteigt hierbei
den Durchmesser der Längsbohrung des Wälzkörpers 5,
so dass mittels des Nutsteins 46b eine axiale Sicherung
des Wälzkörpers 5 in Längsrichtung
des Lagerzapfens 46 nach radial Innen erzielt werden kann.
Die Platte 40 ist mit einer Aufnahmebohrung 50 für
den Lagerzapfen 46 versehen und steht mit einem bolzenförmigen
Abschnitt des Lagerzapfens 46 in Verbindung. Der Durchmesser
der Aufnahmebohrung 50 ist kleiner als der Außendurchmesser
des Wälzkörpers 5 ausgebildet, wodurch
mittels der Platte 40 eine Axialsicherung des Wälzkörpers 5 nach
Radial außen erzielt werden kann.
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Die
nutförmige Längsausnehmung 45, in der die
Platte 40 geführt ist, ist hierbei angrenzend
an die Längsnut 48 als deren Erweiterung ausgebildet.
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Über
den Lagerzapfen 46, der in den Längsnuten 47, 48 der
Zylindertrommel 2 längsverschiebbar angeordnet
ist, können hierbei die im Betrieb der Verdrängermaschine 1 beim
Abrollen des Wälzkörpers 5 auf der Hubbahn 7 entstehenden
Querkräfte direkt in die Zylindertrommel 2 eingeleitet
werden, wodurch an den Kolben 4 keine Querkräfte
angreifen. Zudem weist der in den Längsnuten 47, 48 geführte Lagerzapfen 46 die
Funktion der Verdrehsicherung für den Wälzkörper 5 auf.
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Bei
der Ausführungsform der 7 bis 10 ist
an der Stirnseite der Zylindertrommel 2 eine kreisförmige
Ausnehmung 55 ausgebildet, in der die Hubscheibe 6 mit
der Hubbahn 7 eintaucht. Die Hubbahn 7 ist somit über
den gesamten Kolbenhub der Kolben 4 innerhalb der Axialerstreckung
der Zylindertrommel 2 angeordnet, so dass die Platte 40 im Bereich
des Eingriffsmittels E über den gesamten Kolbenhub in der
nutförmigen Längsausnehmung 45 abgestützt
ist, um die Tangentialkraft Ft der Niederhalteeinrichtung
N an der Zylindertrommel 2 abzustützen.
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Mit
der erfindungsgemäßen formschlüssigen Niederhalteeinrichtung
N, bei der die Kolben 4 mit der Niederhaltebahn 21 in
Verbindung gelangen und mittels des Eingriffsmittels E entlang der
Niederhaltebahn 21 der Niederhalteeinrichtung N geführt
werden, wird auf einfache Weise und in zuverlässiger Weise
erzielt, dass auch bei einem geringen Druck in den Verdrängerräumen
während des Pumpenbetriebs der Verdrängermaschine 1 die
Kolben 4 durch die Niederhaltebahn 21 gemäß der
Arbeitshubbewegung an der Hubbahn 7 geführt werden.
Die Kolben 4 mit den Wälzkörpern 5 können
somit auf einfache Weise in Anlage oder geringem definierten Abstand zur
Hubbahn 7 gehalten werden, wodurch ein Abheben der Kolben 4 mit
den Wälzkörpern 5 von der Hubbahn 7 wirksam
und mit geringem Bauaufwand bei hoher Betriebszuverlässigkeit
erzielt wird. Bei einer erfindungsgemäßen Verdrängermaschine,
die als Motor, insbesondere eines Fahrantriebs, verwendet wird,
wird somit eine sichere Füllung der Verdrängerräume
im Pumpenbetrieb zuverlässig sichergestellt und ein sicheres
Bremsverhalten und ein sicheren Bremsbetrieb des Fahrzeugs ermöglicht.
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Die
in den 1 bis 10 dargestellte äußere
Niederhalteeinrichtung N, bei der die Niederhaltenut 20 am
Außenumfang des Hubringes 6 angeordnet ist, kann
ebenfalls als innere Niederhalteeinrichtung N ausgebildet werden,
wobei die Niederhaltenut 20 mit der Niederhaltebahn 21 an
der inneren Seitenfläche der Hubscheibe 6 und
somit am Innenumfang der Hubscheibe 6 als umlaufende Vertiefung
eingearbeitet wird.
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Die
erfindungsgemäße Verdrängermaschine 1 kann
hierbei einhubig oder mehrhubig ausgebildet sein.
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Die
erfindungsgemäße Verdrängermaschine 1 kann
als Axialkolbenmaschine gemäß den 1 bis 10 oder
als Radialkolbenmaschine ausgebildet sein. Bei einer Radialkolbenmaschine
ist die mit der Niederhaltebahn versehene Niederhaltenut radial nach
Außen versetzt zur Hubbahn angeordnet und kann in den mit
der Hubbahn versehenen Hubring eingearbeitet werden. Die Axialerweiterung
A des Kolbens ist hierbei in radialer Richtung der Radialkolbenmaschine
an der Stirnseite des Hubringes vorbei in den radial äußeren
Bereich der Niederhaltenut zu verlängern.
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Die
erfindungsgemäße kann mit einem feststehenden
Hubscheibe und einer drehenden Zylindertrommel (Schrägescheibenprinzip
oder Schrägachsenprinzip) oder mit einer feststehenden
Zylindertrommel und einem drehenden Hubscheibe (Taumelscheibenprinzip)
ausgebildet sein.
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Zudem
ist die erfindungsgemäße hydraulische Niederhalteeinrichtung
bei Verdrängermaschinen mit einer Abstützung der
Kolben an einer Hubbahn mittels als Gleitschuhen ausgbildeten Abstützkörpern
einsetzbar.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102005058323
A1 [0002, 0004]