DE102009015981A1 - Hydrostatische Verdrängermaschine - Google Patents

Hydrostatische Verdrängermaschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine hydrostatische Verdrängermaschine (1) mit einer um eine Drehachse (D) angeordneten Zylindertrommel (2), die mit Kolbenausnehmungen (3) versehen ist, in denen jeweils ein Kolben (4) längsverschiebbar angeordnet ist, wobei die Kolben (4) mittels jeweils eines rollenförmigen Wälzkörpers (W), der in einer Ausnehmung des Kolbens (4) mittels eines Gleitlagers, insbesondere eines hydrostatisch entlasteten Gleitlagers (G), gelagert ist, an einer huberzeugenden Laufbahn (6) abgestützt sind. Die Aufgabe, bei einer derartigen Verdrängermaschine mit geringem Bauaufwand eine wirksame hydrostatische Entlastung des Wälzkörpers unter Verringerung der Kantenspannungen zu erzielen, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an der Laufbahn (6) im stirnseitigen Bereich (23) der rollenförmigen Wälzkörper (W) jeweils eine Kantenprofilierung (P) ausgebildet ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Laufbahn (6) im stirnseitigen Bereich (23) der rollenförmigen Wälzkörper (W) mit einem von den rollenförmigen Wälzkörpern (W) abweisenden Konturverlauf, insbesondere einem konvexen Konturverlauf (26), versehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine hydrostatische Verdrängermaschine mit einer um eine Drehachse angeordneten Zylindertrommel, die mit Kolbenausnehmungen versehen ist, in denen jeweils ein Kolben längsverschiebbar angeordnet ist, wobei die Kolben mittels jeweils eines rollenförmigen Wälzkörpers, der in einer Ausnehmung des Kolbens mittels eines Gleitlagers, insbesondere eines hydrostatisch entlasteten Gleitlagers, gelagert ist, an einer huberzeugenden Laufbahn abgestützt sind.
  • Bei derartigen Verdrängermaschinen, beispielsweise einhubigen oder mehrhubigen Radialkolbenmaschinen oder Axialkolbenmaschinen, ist es bekannt, die Kolbenkräfte mittels eines als Zylinderrolle ausgebildeten Wälzkörpers an einer mit der Laufbahn versehenen Hubscheibe abzustützen. Der Wälzkörper ist hierbei in dem Kolben mittels eines Gleitlagers gelagert. Es ist bereits bekannt, das Gleitlager mit einer aus einem Metall-Kunststoff-Verbundwerkstoff bestehenden Gleitlagerschale auszubilden, die am Kolben angeordnet ist und in der der Wälzkörper gelagert ist. Aufgrund der Werkstoffeigenschaften des Metall-Kunststoff-Verbundwerkstoffes ergibt sich bei derartigen Verdrängermaschinen jedoch eine eingeschränkte Temperaturfestigkeit und eine geringe Temperaturbelastbarkeit des Gleitlagers. Wird die Verdrängermaschine bei hohen Drücken und/oder hohen Drehzahlen betrieben, kann es aufgrund der hohen Reibmomente an dem Gleitlager zu einer hohen Wärmeentwicklung und somit einer hohen Temperaturbelastung des zwischen dem Wälzkörper und dem Kolben ausgebildeten Gleitlagers kommen, wodurch die Lebensdauer der Verdrängermaschine stark herabgesetzt wird. Augrund dieser Effekte werden derartige Verdrängermaschinen lediglich mit Drücken im sogenannten Mitteldruckbereich im Bereich von ca. 200 bis ca. 300 bar eingesetzt, wobei weiterhin hohe Drehzahlen zu vermeiden sind. Hierdurch weist eine derartige Verdrängermaschine lediglich eine geringe Leistungsdichte auf.
  • Um dies zu vermeiden, ist es bei gattungsgemäßen Verdrängermaschinen bekannt, das Gleitlager zwischen dem Kolben und dem Wälzkörper hydrostatisch zu entlasten.
  • Eine gattungsgemäße, in Schrägscheibenbauweise ausgebildete mehrhubige Axialkolbenmaschine ist aus der DE 10 2005 058 323 A1 bekannt. An dem Gleitlager zwischen dem als Rolle ausgebildeten Wälzkörper und der Ausnehmung des Kolbens ist eine hydrostatische Entlastung vorgesehen, die eine zentral in der Ausnehmung des Kolbens angeordnete Drucktasche aufweist, die konzentrisch zur Kolbenlängsachse angeordnet ist und über einen in dem Kolben angeordneten Verbindungskanal mit dem druckbeaufschlagten Verdrängerraum in Verbindung steht. Mit einer derartigen hydrostatischen Entlastung des Wälzkörpers kann die Verdrängermaschine mit höheren Drücken betrieben werden.
  • Beim Abrollen des Wälzkörpers auf der Laufbahn treten an der Kontaktstelle des Wälzkörpers und der Laufbahn der Hubscheibe hohe Hertzsche Pressungen und somit hohe Kantenspannungen auf. Zur Vermeidung von Spannungsüberhöhungen im Kantenbereich des Wälzkörpers ist es aus der DE 10 2005 058 323 A1 bereits bekannt, den rollenförmigen Wälzkörper als Tonnenrolle auszuführen, bei der sich durch den profilierten Mantelflächenverlauf an den stirnseitigen Bereichen der Tonnenrolle ein Kantenabfall ergibt. Sofern jedoch das Gleitlager mit der Drucktasche von einer einfach im Kolben herzustellenden bohrungsförmigen Aufnahme gebildet wird, führt der Kantenabfall der Tonnenrolle zu einem vergrößerten Dichtspalt des Gleitlagers zwischen der Drucktasche und der Tonnenrolle. Der vergrößerte Dichtspalt des Gleitlagers bewirkt hierbei eine Zunahme des über den Dichtspalt zwischen der Drucktasche und der Tonnenrolle abströmenden Leckagestroms und/oder einen steileren Druckabfall in Strömungsrichtung im Dichtspalt, wodurch sich eine verringerte Tragfähigkeit des Gleitlagers und somit eine verringerte Leistungsdichte der Verdrängermaschine ergibt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verdrängermaschine zur Verfügung zu stellen, die mit geringem Bauaufwand eine erhöhte Leistungsdichte unter Verringerung der Kantenspannungen aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an der Laufbahn im stirnseitigen Bereich der rollenförmigen Wälzkörper jeweils eine Kantenprofilierung ausgebildet ist. Der erfindungsgemäße Gedanke besteht somit darin, anstelle der Kantenprofilierung an dem Wälzkörper durch die Ausbildung des Wälzkörpers als Tonnenrolle die Kantenspannungen zwischen dem Wälzkörper und der Laufbahn durch eine äquivalente Profilierung der Laufbahn zu vermindern. Hierdurch kann der Wälzkörper ohne Kantenprofilierung und somit ohne Kantenabfall ausgebildet werden, so dass sich eine erhöhte Tragfähigkeit des im Kolben mittels eines Gleitlagers, beispielsweise eines aus einem Metall-Kunststoff-Verbundwerkstoff bestehenden Gleitlagers, gelagerten Wälzkörpers ergibt. Mit der Kantenprofilierung an der Laufbahn kann somit auf einfache Weise die Leistungsdichte der Verdrängermaschine erhöht werden.
  • Sofern das Gleitlager als hydrostatisch entlastetes Gleitlager ausgebildet ist, werden mit der erfindungsgemäßen Kantenprofilierung an der Laufbahn zusätzliche Vorteile erzielt, da sich durch den unprofilierten Wälzkörper weiterhin ein geringer Dichtspalt des Gleitlagers zwischen der Drucktasche und dem Wälzkörper ergibt. Hierdurch entstehen geringe Leckageströme, die eine hohe Tragfähigkeit des Gleitlagers bewirken und somit eine hohe Leistungsdichte der Verdrängermaschine ermöglichen. Durch die Verringerung des Dichtspalts des Gleitlagers zwischen der Drucktasche und dem Wälzkörper kann somit eine verbesserte und wirksame hydrostatische Entlastung erzielt werden. Bei unverändertem Bauraumbedarf kann ein erhöhte Tragfähigkeit des Gleitlagers und somit ein höherer Wirkungsgrad der Verdrängermaschine mit hoher Leistungsdichte erzielt werden oder der Gleitlagereinbauraum bei gleichbleibender Tragfähigkeit des Gleitlagers verringert werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zur Kantenprofilierung der Laufbahn die Laufbahn im stirnseitigen Bereich der rollenförmigen Wälzkörper mit einem von den rollenförmigen Wälzkörpern abweisenden Konturverlauf, insbesondere einen konvexen Konturverlauf, versehen. Mit einem derartigen konvexen Konturverlauf der Laufbahn kann auf einfache Weise ein Kantenabfall an der Laufbahn im Bereich der Stirnseiten des Wälzkörpers erzielt werden und die Kantenspannungen zwischen den stirnseitigen Bereichen der Wälzkörper und der Laufbahn verringert werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Kantenprofilierung und den Kantenabfall an der Laufbahn zur Vermeidung der Kantenspannungen kann gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung der Kolben mit einer bohrungsförmigen Ausnehmung zur Aufnahme und Halterung des Wälzkörpers versehen werden. Durch den Entfall der Kantenprofilierung des Wälzkörpers kann die Ausnehmung an dem Kolben von einer einfach herzustellenden Querbohrung gebildet werden, wodurch das sich eine kostengünstige Herstellung des Gleitlagers ergibt.
  • Bei einem hydrostatisch entlasteten Gleitlager ist zur hydrostatischen Entlastung des Wälzkörpers ist zwischen der Ausnehmung und dem Wälzkörper zumindest eine Drucktasche ausgebildet. Die Drucktasche kann hierbei über einen entsprechenden Verbindungskanal im Kolben mit dem zwischen dem Kolben und der Kolbenausnehmung der Zylindertrommel ausgebildeten Verdrängerraum in Verbindung stehen und somit von dem Hochdruck beaufschlagt sein.
  • Die Drucktasche kann hierbei in der als Querbohrung ausgebildeten Ausnehmung des Kolbens eingearbeitet werden. Eine derartige Ausbildung der Drucktasche in dem Kolben ist beispielsweise bei einer entsprechenden Materialwahl des Kolbens aus einem tribologisch günstigen Material möglich. Der Herstellaufwand für die Drucktasche lässt sich verringern, wenn diese gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltungsform der Erfindung an einer in der Ausnehmung angeordneten Gleitlagerschale ausgebildet ist.
  • Die Laufbahn kann durch ein spanabhebendes Bearbeitungsverfahren, insbesondere ein Fräsverfahren, bearbeitet werden, wodurch die Kantenprofilierung und der Kantenabfall an der Laufbahn auf einfache Weise hergestellt werden kann. Sofern gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Laufbahn durch ein elektrochemisches Materialabtragverfahren bearbeitet ist, kann der Herstellaufwand für die Laufbahn und die Kantenprofilierung mit dem Kantenabfall an der Laufbahn weiter verringert werden. Ein derartiges elektrochemisches Materialabtragverfahren ist beispielsweise ein PEM (Precise Electrochemical Machining) – Verfahren, bei dem die Laufbahn als Anode (positiv) und das Werkzeug als Kathode (negativ) polarisiert wird. Ein derartiges elektrochemisches Materialabtragverfahren ist ein abbildendes Verfahren, bei dem an einem Werkzeug prozessbedingt kein Verschleiß auftritt. Durch entsprechende Formgestaltung der Werkzeugkathode kann hierbei die Gestalt und Form der Laufbahn mit dem Kantenabfall auf einfache Weise erzeugt und hergestellt werden.
  • Der rollenförmige Wälzkörper kann gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung als Zylinderrolle mit einer ebenen Mantelfläche und somit ohne Profilierung an den Kanten ausgebildet werden. Die Ausnehmung im Kolben kann hierbei auf einfache Weise von einer zylindrischen Querbohrung hergestellt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der rollenförmige Wälzkörper als Kegelrolle mit einer geraden Mantelfläche und somit ohne Profilierung der Kanten ausgebildet werden. Bei einem derartigen Wälzkörper mit einer ebenen Mantelfläche kann die Ausnehmung im Kolben von einer kegelförmigen Bohrung auf einfache Weise hergestellt werden.
  • Die erfindungsgemäße Verdrängermaschine kann einhubig oder mehrhubig ausgebildet sein und als Pumpe bzw. Motor betrieben werden. Das erfindungsgemäße Prinzip der Kantenprofilierung an der Laufbahn kann bei einer Ausbildung der Verdrängermaschine als Radialkolbenmaschine oder als Axialkolbenmaschine verwendet werden. Die Axialkolbenmaschine kann als Schrägscheibenmaschine mit einer um die Drehachse drehbar gelagerten Zylindertrommel oder als Taumelscheibenmaschine mit einer drehbar um die Drehachse angeordneten Laufbahn ausgebildet werden.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierbei zeigen
  • 1 eine erfindungsgemäße Verdrängermaschine in einem Längsschnitt,
  • 2 einen Ausschnitt der 1 in einer vergrößerten Darstellung und
  • 3 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verdrängermaschine in einer Darstellung gemäß der 2.
  • In der 1 ist eine erfindungsgemäße hydrostatische Verdrängermaschine 1, die beispielsweise als mehrhubige Axialkolbenmaschine ausgebildet ist, in einem Längsschnitt dargestellt.
  • Die Verdrängermaschine 1 weist eine um eine Drehachse D drehbar gelagerte Zylindertrommel 2 auf, die mit mehreren konzentrisch zur Drehachse D angeordneten Kolbenausnehmungen 3 versehen ist, in denen jeweils ein Kolben 4 längsverschiebbar gelagert ist.
  • Die Kolben 4 stützen sich hierbei mittels jeweils eines rollenförmigen Wälzkörpers W auf einer Laufbahn 6 ab, die an der Stirnseite einer gehäusefesten Hubscheibe 7 ausgebildet ist.
  • Die Zylindertrommel 2 stützt sich gegenüberliegend zur der Hubscheibe 7 in axialer Richtung an einer gehäusefesten Steuerfläche 8 ab, die an einem scheibenförmigen Steuerboden 9 ausgebildet sein kann und mit nierenförmigen Steuerschlitzen versehen ist, die einen Einlassanschluss 10 und einen Auslassanschluss 11 der Verdrängermaschine 1 bilden. Die Zylindertrommel 2 ist für jede Kolbenausnehmung 3 mit einem Verbindungskanal 12 versehen, die bei einer Drehung der Zylindertrommel 2 eine Verbindung des von der Kolbenausnehmung 3 und dem Kolben gebildeten Verdrängerraums V mit dem Einlassanschluss 10 sowie dem Auslassanschluss 11 ermöglichen.
  • Die Zylindertrommel 2 ist weiterhin mit einer konzentrisch zur Drehachse D angeordneten Triebwelle 13 drehfest verbunden, beispielsweise mittels einer Verzahnung 14.
  • Zur Beaufschlagung der Zylindertrommel 2 in Richtung der Steuerfläche 8 ist eine Feder 15 vorgesehen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Verdrängermaschine 1 sind die rollenförmigen Wälzkörper W, mit denen die Kolben 4 an der Laufbahn 6 abgestützt sind, in dem entsprechenden Kolben 4 in einer bohrungsförmigen Ausnehmung 16 gelagert, wobei die Ausnehmung 16 des Kolbens 4 den Wälzkörper W käfigartig umschließt und zwischen dem Kolben 4 und dem Wälzkörper W ein Gleitlager G ausgebildet ist.
  • Hierzu ist der Kolben 4 an der der Laufbahn 6 zugewandten Stirnseite mit jeweils einer Ausnehmung 16 versehen, in der die Wälzkörper K angeordnet ist. Die Ausnehmung 16 ist hierbei als eine senkrecht zur Kolbenlängsachse K angeordnete bohrungsförmige Ausnehmung ausgebildet und derart angeordnet, dass der Wälzkörper W in zwei Seitenabschnitten der Ausnehmung 16 des Kolbens 4, die jeweils den Wälzkörperäquator übergreifen, drehbar um eine senkrecht zur Drehachse D angeordnete Rotationsachse R gehaltert ist. Die Ausnehmung 16 umschließt somit den Wälzkörper W um zumindest 180° Grad.
  • Zwischen der Ausnehmung 16 des Kolbens 4 und dem Wälzkörper W ist bei der dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verdrängermaschine ein hydrostatisch entlastetes Gleitlager 17 ausgebildet.
  • In der 2 ist der Ausschnitt X der 1 in einer vergrößerten Darstellung dargestellt.
  • Das hydrostatisch entlastete Gleitlager G umfasst – wie aus der 2 ersichtlich ist – eine in der Ausnehmung 16 angeordnete Drucktasche 20, die in einer Gleitlagerschale 21 angeordnet ist. Die Gleitlagerschale 21 ist hierbei in der Ausnehmung 16 angeordnet und steht mittels eines Verbindungskanals 22 des Kolbens 4 mit in der 1 rechten Stirnseite des Kolbens 4 und somit dem Verdrängerraum V der Verdrängermaschine 1 in Verbindung.
  • Die Drucktasche 20 erstreckt sich in Umfangsrichtung des Wälzkörpers W und endet in axialer Längsrichtung des Wälzkörpers W vor den stirnseitigen Bereichen 23 des Wälzkörpers W. In der 2 ist lediglich der radial äußere Bereich des Wälzkörpers W dargestellt, der radial innere Bereich ist identisch aufgebaut.
  • Bei der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der Wälzkörper W von einer Zylinderrolle 25 mit einer geraden und unprofilierten Mantelfläche ausgebildet. Die Ausnehmung 16 des Kolbens 4 ist von einer zylindrischen, unprofilierten Querbohrung gebildet.
  • Um die Kantenspannungen zwischen dem Wälzkörper W und der Laufbahn 6 beim Abrollen des Wälzkörpers W an der Laufbahn 6 zu verringern, ist erfindungsgemäß die Laufbahn 6 und somit die Hubscheibe 7 im stirnseitigen Bereich 23 der Wälzkörper W mit jeweils einer Kantenprofilierung P versehen. Die Hubscheibe 7 weist hierbei an der Laufbahn 6 im Bereich der beiden Stirnseiten des Wälzkörpers W jeweils einen von dem Wälzkörper W abweisenden Konturverlauf mit einem konvexen Konturverlauf 26 auf, um einen Kantenabfall zu erzielen.
  • In der 3 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung mit einem als Kegelrolle 27 ausgebildeten Wälzkörper W dargestellt. Die Kegelrolle 27 weist hierbei eine gerade und unprofilierte Mantelfläche auf. Die Ausnehmung 16 des Kolbens 4 ist hierbei von einer kegelförmigen, unprofilierten Querbohrung gebildet. Entsprechend der 1 und 2 ist an der Laufbahn 6 der Hubscheibe 7 an den beiden stirnseitigen Bereichen 23 der Kegelrolle 27 eine Kantenprofilierung P mit einem konvexen Konturverlauf 26 der Laufbahn 7 zur Erzielung eines Kantenabfalls und somit zur Kantenspannungsverringerung ausgebildet.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Kantenprofilierung P an der Hubscheibe 7 im Bereich der Laufbahn 6 wird ein Kantenabfall erzielt, der die Kantenspannung beim Abrollen des von der Zylinderrolle 25 oder der Kegelrolle 27 gebildeten Wälzkörpers W auf der Laufbahn 6 im Bereich der Stirnseiten 23 des Wälzkörpers W verringert. Der von der Zylinderrolle 25 bzw. der Kegelrolle 27 gebildete Wälzkörper W kann hierdurch mit einer ebenen und unprofilierten Mantelfläche versehen werden, so dass sich an dem hydrostatisch entlasteten Gleitlager G zwischen der Drucktasche 20 und dem Wälzkörper W an den stirnseitigen Bereichen 23 ein geringer Dichtspalt 28 des Gleitlagers G mit einem geringen Leckagestrom erzielen lässt.
  • Dieser verringerte Dichtspalt 28 des Gleitlagers G zwischen den axialen Enden der Drucktasche 20 und den Stirnseiten des Wälzkörpers W führt zu einer erhöhten Tragfähigkeit des Gleitlagers G, wodurch die Verdrängermaschine 1 bei gegebenem Bauraumbedarf für das Gleitlager G eine erhöhte Leistungsdichte und einen erhöhten Wirkungsrad aufweist. Zudem ist möglich, bei gleichbleibender Tragfähigkeit des Gleitlagers G den Bauraumbedarf für das Gleitlager G zu verringern. Durch die Kantenprofilierung P an der Laufbahn 6 der Hubscheibe 7 wird zudem eine einfache und kostengünstige Herstellung der Ausnehmung 16 des Kolbens 4 durch eine zylindrische Querbohrung für eine Zylinderrolle 25 oder durch eine kegelförmige Querbohrung für eine Kegelrolle 27 erzielt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Ausbildung des Gleitlagers G als hydrostatisch entlastetes Gleitlager G beschränkt. Es ist ebenfalls möglich, das Gleitlager von einer aus einem Metall-Kunststoff-Verbundwerkstoff bestehenden Gleitlagerschale zu bilden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005058323 A1 [0004, 0005]

Claims (12)

  1. Hydrostatische Verdrängermaschine mit einer um eine Drehachse angeordneten Zylindertrommel, die mit Kolbenausnehmungen versehen ist, in denen jeweils ein Kolben längsverschiebbar angeordnet ist, wobei die Kolben mittels jeweils eines rollenförmigen Wälzkörpers, der in einer Ausnehmung des Kolbens mittels eines Gleitlagers, insbesondere eines hydrostatisch entlasteten Gleitlagers, gelagert ist, an einer huberzeugenden Laufbahn abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, dass an der Laufbahn (6) im stirnseitigen Bereich (23) der rollenförmigen Wälzkörper (W) jeweils eine Kantenprofilierung (P) ausgebildet ist.
  2. Hydrostatische Verdrängermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufbahn (6) im stirnseitigen Bereich (23) der rollenförmigen Wälzkörper (W) mit einem von den rollenförmigen Wälzkörpern (W) abweisenden Konturverlauf, insbesondere einen konvexen Konturverlauf (26), versehen ist.
  3. Hydrostatische Verdrängermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (4) mit einer bohrungsförmigen Ausnehmung (16) zur Aufnahme und Halterung des Wälzkörpers (W) versehen ist.
  4. Hydrostatische Verdrängermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur hydrostatischen Entlastung des Wälzkörpers (W) zwischen der Ausnehmung (16) und dem Wälzkörper (W) zumindest eine Drucktasche (20) ausgebildet ist.
  5. Hydrostatische Verdrängermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drucktasche (20) an einer in der Ausnehmung (16) angeordneten Gleitlagerschale (21) ausgebildet ist.
  6. Hydrostatische Verdrängermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufbahn (6) durch ein spanabhebendes Bearbeitungsverfahren, insbesondere ein Fräsverfahren, oder ein elektrochemischen Materialabtragverfahren bearbeitet ist.
  7. Hydrostatische Verdrängermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der rollenförmige Wälzkörper (W) als Zylinderrolle (25) ausgebildet ist.
  8. Hydrostatische Verdrängermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der rollenförmige Wälzkörper (W) als Kegelrolle (27) ausgebildet ist.
  9. Hydrostatische Verdrängermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrängermaschine (1) einhubig ausgebildet ist.
  10. Hydrostatische Verdrängermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrängermaschine (1) mehrhubig ausgebildet ist.
  11. Hydrostatische Verdrängermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrängermaschine (1) als Radialkolbenmaschine ausgebildet ist.
  12. Hydrostatische Verdrängermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrängermaschine (1) als Axialkolbenmaschine ausgebildet ist.
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