-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Messvorrichtung zur Bestimmung des
Raumklimas mit mindestens einem auf einer Trägervorrichtung
angeordneten Sensor zur Bestimmung mindestens eines Raumklimaparameters.
-
Derartige
Messvorrichtungen dienen dazu, objektive Daten für die
Beurteilung des Raumklimas beispielsweise in Büroetagen
zu gewinnen. Der Hintergrund ist, dass den Mitarbeitern bestmögliche
Arbeitsbedingungen gewährleistet werden sollen. Die Beurteilung
des Raumklimas erfolgt zum Beispiel in Einklang mit einschlägigen
Arbeitsstättenrichtlinien, DIN-Vorschriften und/oder betriebsinternen
Vereinbarungen.
-
Die
besonders häufig herangezogenen Raumparameter, welche als
Behaglichkeitsmaßstab angesehen werden, sind die Lufttemperatur,
die mittlere Strahlungstemperatur der Umgebung, die Luftbewegung
sowie die relative Feuchte.
-
Eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der
DE 22 10 523 bekannt. Das
dort beschriebene Raumklima-Messgerät weist ein Empfängerteil
auf. Das Empfängerteil hat einen Stativfuß, auf
dem in einem Abstand zwei kugelförmige Messsonden zur Bestimmung
von Raumparametern angebracht sind. Der Abstand der beiden Messkugeln
ist so gewählt, dass eine gegenseitige Beeinflussung der
beiden Messkugeln weitgehend ausgeschaltet ist. Ferner befindet
sich in der Mitte zwischen den beiden Messkugeln des bekannten Raumklimamessgeräts
eine Vorrichtung zur Messung der relativen Luftfeuchte. Die räumliche
Anordnung der verschiedenen Sensoren ist unter dem Gesichtspunkt gewählt,
jede Messung gemäß dem zugrunde gelegten Messprinzip
möglichst ohne Beeinflussung der weiteren Messsensoren
durchführen zu können.
-
Eine
andere Vorrichtung zur Bestimmung der Behaglichkeit in Aufenthaltsräumen
ist aus der
DD 139 310 vorbekannt.
Die bekannte Vorrichtung verwendet einen NTC-Widerstand, welcher
zugleich als Heizelement und Temperaturmesselement dient.
-
Die
bekannten Messvorrichtungen haben den Nachteil, dass die von Ihnen
gelieferten Messdaten häufig nicht zu einer Beurteilung
des Raumklimas beispielsweise in Büroetagen führen,
welche sich mit den subjektiven Wahrnehmungen der in den Büroräumen
beschäftigten Mitarbeitern deckt. Dies ist der Fall, obwohl
eine Vielzahl von physikalischen Raumklimaparametern, wie oben aufgezählt,
gemessen wird.
-
Da
letztlich das subjektive Empfinden des Raumklimas durch die Benutzer
einer Büroetage ausschlaggebend ist, liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Messvorrichtung zur Bestimmung
des Raumklimas der eingangs genannten Art anzugeben, welche geeignet
ist, objektive Daten für die Beurteilung des subjektiven
Empfindens des Raumklimas durch den entsprechenden Raum benutzende
Personen zu liefern.
-
Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Messvorrichtung
dadurch gelöst, dass mindestens ein Sensor an einer einer
physiologischen Messposition entsprechenden Sensorposition auf der
Trägervorrichtung angeordnet ist. Beispielsweise wird im
Rahmen der Erfindung eine Temperatur im Fußbereich oder
im Kopfbereich gemessen, in dem ein entsprechender Temperatursensor
auf einer Trägervorrichtung derart positioniert ist, dass
die Temperaturmesssonde an dem Ort angebracht ist, an welchem sich
die Füße bzw. der Kopf der den Raum benutzenden
Personen finden. Eine physiologische Messperson im Sinne der vorliegenden
Erfindung ist somit eine Position, an welcher ein einen Raum nutzendes
Subjekt eine Temperatur physiologisch über die entsprechenden
Sinnesorgane wahrnimmt.
-
In
vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass mehrere
Sensoren an unterschiedlichen physiologischen Messpositionen entsprechenden
Sensorpositionen auf der Trägervorrichtung angeordnet sind.
Beispielsweise können mit Vorteil Sensoren für
die jeweilige Sinneswahrnehmung am Ort des entsprechenden Sinnesorgans
positioniert sein, den das Sinnesorgan eines den Raum nutzenden
Subjekts beispielsweise im Sitzen einnimmt. Etwa können
Schallsensoren mit der erfindungsgemäßen Messvorrichtung
dort positioniert sein, wo sich die Ohren eines in einem Büroraum
auf einem Bürostuhl sitzenden Mitarbeiters befinden. Insbesondere
kann auch ein Paar Schallsensoren so angeordnet sein, wie das Ohrenpaar
eines Mitarbeiters beim Sitzen in dem zu vermessenden Büroraum positioniert
wäre. Lichtsensoren können in der Höhe und
an dem Ort eines Schreibtisches positioniert sein. Sensoren für
Luftströmung können im Bereich des Nackens und
der Füße der den zu vermessenden Raum nutzenden
Subjekte platziert sein. Sensoren für Temperatur und Luftfeuchte
können beispielsweise bevorzugt links und rechts des Kopfes
sowie im Bereich der Füße eines den zu vermessenden Raum
nutzenden Subjekts platziert sein.
-
In
bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die Sensorpositionen
dem Ort des Nackens eines sitzenden und/oder stehenden Menschen
unter dem Ort der Füße eines Menschen und/oder
der rechten und/oder der linken Seite des menschlichen Kopfes und/oder
der menschlichen Ohren entsprechend ausgebildet sein. Es ergibt
sich mit Vorteil eine Erhebung von Raumklimaparametern genau an
den Orten, an denen diese vom Menschen wahrgenommen werden. Damit
ist im Rahmen der Erfindung mit Vorteil sichergestellt, dass die
objektiv erhobenen Daten einen möglichst engen Bezug zu den
letztlich ausschlaggebenden subjektiven Empfindungen des Menschen
aufweisen.
-
Die
Platzierung der Sensoren auf der Trägervorrichtung gestaltet
sich besonders mühelos, wenn die Trägervorrichtung
die Form und Abmessung eines menschlichen Körpers aufweist.
Hierdurch lässt sich besonders einfach erreichen, dass
Sensoren stets an Sensorpositionen angebracht sind, an denen menschliche
Sinnesorgane bei der typischen Benutzung des zu vermessenden Raumes
vorhanden sind.
-
Wenn
die Trägervorrichtung als Puppe ausgestaltet ist, ist die
Bestückung der Messvorrichtung gemäß der
Erfindung auch vor Ort mühelos variabel gestaltbar, denn
es ist der Trägervorrichtung bei dieser Ausgestaltung der
Trägerrichtung ohne weiteres anzusehen, welcher entsprechenden
Messposition des menschlichen Körpers eine jeweilige Sensorposition
entspricht. Beispielsweise kann eine lebensgroße Schaufensterpuppe
als Trägervorrichtung der Messvorrichtung dienen.
-
Mit
einer geeignet gewählten Schaufensterpuppe als Trägervorrichtung
kann im Rahmen der Erfindung insbesondere auch sichergestellt werden, dass
die unterschiedlichen Sensoren relativ zueinander derart angeordnet
sind, dass die entsprechenden Sensorpositionen genauso relativ zueinander
angeordnet sind, wie die entsprechenden physiologischen Messpositionen
auf dem Körper. Beispielsweise ist im Kopfbereich der Puppe
eine Platzierung von Schallsensoren in den Bereichen der Ohren mühelos möglich
derart, dass die Schallsensoren exakt wie bei menschlichen Subjekten
zueinander beabstandet sind. Hierdurch kann beispielsweise die Abschirmung
des Schalls durch den Kopf selber simuliert werden.
-
Bei
geeigneter Ausgestaltung der Schaufensterpuppe oder ähnlichen
Puppe können auch weitere die zu bestimmenden Raumklimaparametern beeinflussende
Wechselwirkungen des menschlichen Körpers mit dem Raumklima
simuliert werden.
-
In
einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens
ein Sensor zur Bestimmung der relativen Luftfeuchtigkeit und/oder
der Lufttemperatur und/oder der Luftbewegung und/oder der Bestrahlungstemperatur
der Umgebung und/oder des Umgebungslichts und/oder des Schalls und/oder des
Kohlendioxidgehalts der Raumluft ausgebildet. Die genannten Parameter
werden besonders häufig als Raumklimaparameter herangezogen
als Behaglichkeitsmaßstäbe. Der Vorteil der Erfindung
liegt bei den genannten Sensoren wiederum insbesondere in der räumlichen
Anordnung der Sensoren zueinander, welche erfindungsgemäß der
räumlichen Anordnung entsprechender menschlicher Sinnesorgane
bei Benutzung des zu vermessenden Raumes entspricht.
-
In
Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Messvorrichtung
ist vorgesehen, dass sie eine Auswerteeinheit umfasst mit einer
Auflagefläche zum Auflegen der Trägervorrichtung.
Als Auswerteeinheit kann beispielsweise bevorzugt ein PC zur Aufzeichnung
der Daten, welche von den verschiedenen Sensoren geliefert werden,
dienen. In dem PC stehen die Messwerte dann zur Auswertung in einem
Zeitraster zur Verfügung. Eine geeignete Zusammenstellung der
Messdaten erlaubt dann Rückschlüsse auf die tatsächliche
Raumluft und objektiviert die Diskussion.
-
Gegebenenfalls
gibt die Zusammenstellung der Messdaten im Zeitraster Anhaltspunkte
für Eingriffe in eine Regelungstechnik. Als Maßstab
für die Beurteilung können Arbeitsstättenrichtlinien, DIN-Vorschriften
und interne Betriebsvereinbarungen herangezogen werden. Die besondere Ausgestaltung
der Auswerteeinheit mit einer Auflagefläche zum Auflegen
der Trägervorrichtung vereinfacht die erfindungsgemäße
Platzierung der Trägervorrichtung in einer Stellung, welche
die räumliche Anordnung der menschlichen Sinnesorgane bei
der Benutzung des Raumes durch Subjekte sicherstellt. Zum Beispiel
kann bei Verwendung einer Schaufensterpuppe als Trägergerüst
diese Schaufensterpuppe auf der Auflagefläche der Auswerteeinheit
sitzend positioniert werden.
-
Um
die erfindungsgemäße Messvorrichtung problemlos
an verschiedenen Orten innerhalb des zu vermessenden Raumes platzieren
zu können, ist in weiterer günstiger Ausgestaltung
der Erfindung vorgesehen, dass die Auswerteeinheit mit Rollen versehen
ist.
-
Wenn
darüber hinaus die Auswerteeinheit die Form und Abmessung
eines Bürostuhls aufweist, kann beispielsweise eine als
Trägervorrichtung dienende Schaufensterpuppe auf die als
Bürostuhl ausgestaltete Auswerteeinheit gesetzt werden.
Eine realistische räumliche Anordnung der Sensoren relativ zueinander
sowie relativ zu dem zu vermessenden Raum entsprechend den typischen
Sitzpositionen der den Raum nutzenden Subjekte ist in dieser Ausgestaltung
mühelos möglich.
-
Die
Erfindung wird in einer bevorzugten Ausführungsform unter
Bezugnahme auf eine Zeichnung beispielhaft beschrieben, wobei weitere
vorteilhafte Einzelheiten den Figuren der Zeichnung zu entnehmen
sind.
-
Funktionsmäßig
gleiche Teile sind dabei mit denselben Bezugszeichen versehen.
-
Die
Figuren der Zeichnung zeigen im einzelnen:
-
1 Schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen
mit einer Schaufensterpuppe ausgestalteten erfindungsgemäßen
Messvorrichtung in Ansichten
a) von vorne
b) von der Seite
sowie
c) von hinten:
-
2 eine
Teildarstellung der Auswerteeinheit der Messvorrichtung gemäß 1, wobei die Ansicht von hinten entsprechend
jener in 1(c) gewählt ist.
-
In 1 ist eine erfindungsgemäße
Messvorrichtung 1 zur Bestimmung des Raumklimas zu erkennen.
Die Messvorrichtung 1 besteht aus einer Schaufensterpuppe 2 und
einem Auswertekasten 3. Die Schaufensterpuppe 2 ist
auf dem Auswertekasten 3 sitzend angeordnet. Die Schaufensterpuppe 2 ist
lebensgroß und nimmt eine für Bürokräfte
typische Sitzposition mit angewinkeltem Bein ein.
-
Die
Schaufensterpuppe 2 ist mit einer Reihe von Messwertgebern
bestückt. Oberhalb der Schulterbereiche 4 links
und rechts des Kopfes 5 der Schaufensterpuppe 2 ist
ein Paar Temperatur- und Luftfeuchte-Sensoren 6 angeordnet.
In einem unteren Brustbereich der Schaufensterpuppe 2 befindet sich
ein Kohlendioxid-Sensor 17. Aufgrund der auf dem Auswertekasten 3 sitzenden
Position der Schaufensterpuppe 2 ist der Kohlendioxid-Sensor 17 in
etwa in der Höhe angeordnet, in welcher der Mensch die
Atemluft aufnimmt. Ein weiterer Temperatur- und Luftfeuchte-Sensor 6 ist
im Bereich der Füße 9 der Schaufensterpuppe 2 angeordnet.
-
Im
Bereich des Nackens 11 und der Füße 9 ist
jeweils ein Luftströmungssensor 12 angeordnet.
In dem in der Figur gezeigten Ausführungsbeispiel ist der
Luftströmungssensor 12 im Fußbereich
an der Auswerteeinheit 3 befestigt. Im Rahmen der Erfindung
kann der Luftströmungssensor 12 mit Vorteil aber
auch an einem der Füße 9 der Schaufensterpuppe 2 befestigt
sein. Der Fuß 9 der Schaufensterpuppe 2 wirkt
in jedem Falle aerodynamisch wie ein menschlicher Fuß,
was für die Realitätsnähe der Messwerte
des Luftströmungs-Sensors 12 von Bedeutung sein
kann.
-
An
jeder Hand 24 der Schaufensterpuppe 2 ist jeweils
ein in der Zeichnung nur schematisch dargestellter Lichtsensor 8 befestigt.
Die Hand befindet sich in etwa in der Höhe der Arbeitsplatte
des Schreibtischs. Auf diesen Meßpunkt beziehen sich in der
Regel etwaige Mindesterfordernisse hinsichtlich der Ausleuchtung.
Beispielsweise kann die Forderung bestehen, dass auf der Arbeitsplatte
eine Mindesbeleuchtungsstärke von 500 lux herrscht. Die
Anbringung eines Lichtsensors 8 im Bereich der Hand stellt
somit nach der Erfindung sicher, dass die Messung an dem maßgeblichen
Ort vorgenommen wird.
-
Im
Bereich der Ohren 13 der Schaufensterpuppe 2 ist
jeweils ein Schallsensor 14 angeordnet. Der Kopf 5 der
Schaufensterpuppe stellt bei der Schallmessung durch die Schallsensoren 14 sicher, dass
die Schallabschirmung der Ohren durch den Kopf 5 in ähnlicher
Weise erfolgt, wie beim menschlichen Körper. Der Auswertekasten 3 weist
eine Sitzfläche 10 auf. Auf der Sitzfläche 10 des
Auswertekastens 3 kommt wie erwähnt die mit den
Sensoren 6, 8, 12, 14 versehene
Schaufensterpuppe 2 zum Sitzen. Die Sitzfläche 10 weist
die Höhe der Sitzfläche eines typischen Bürostuhls
auf.
-
Der
Auswertekasten 3 ist auf Rollen 15 gestützt.
An einer Vorderseite 16 des Auswertekastens 3 ist
ein Sensor 17 für den Kohlendioxidgehalt befestigt.
An der Rückseite 18 des Auswertekastens 3 befindet
sich eine öffenbare Abdecktür 19.
-
In 2 ist
in einer Detaildarstellung der Auswertekasten 3 mit geöffneter
Abdecktür 19 in einer Ansicht von hinten, entsprechend
der Ansicht gemäß 1(c) dargestellt.
Wie zu erkennen, befinden sich im Innern des Auswertekastens 3 unterhalb
der Sitzfläche 10 ein tragbarer Rechner 20,
eine Netzversorgungseinheit 21 sowie eine Messumwandlungseinheit 22.
Die Messumwandlungseinheit 22 ist einerseits über
einen Dateneingang mit dem tragbaren Rechner 20 verbunden,
andererseits über eine Kabelstrangverbindung 23 mit
den jeweiligen Messsensoren 6, 8, 12, 14, 17 auf
der Schaufensterpuppe 2 bzw. an dem Auswertekasten 3 verbunden.
An Stelle eines Kabelstrangs 23 kann zur Datenübertragung zwischen
der Messumwandlungseinheit 22 und den Sensoren 6, 8, 12, 14, 17 auch
eine drahtlose Verbindung eingerichtet sein.
-
Zur
Bestimmung des Raumklimas anhand der erfindungsgemäßen
Messvorrichtung 1 rollt man die mit den Sensoren 6, 8, 12, 14 bestückte
Schaufensterpuppe 2 auf dem Auswertekasten 3 mit
Hilfe der Rollen 15 an einen zu vermessenden Ort innerhalb
des Raumes. Beispielsweise kann die Messeinheit 1 an einen
typischen Arbeitsplatz in einem Büro an die Stelle des
Bürostuhls gerollt werden.
-
Anschließend
zeichnet man, vorzugsweise zeitlich aufgelöst, Messwerte
für Temperatur und relative Luftfeuchte, anhand des Temperatur-
und Luftfeuchte-Sensors 6, Messwerte für Lichteinstrahlung anhand
des Lichtsensors 8, Messwerte für die Luftströmung
anhand des Luftströmungs-Sensors 12, Messwerte
für den Kohlendioxidgehalt anhand des Kohlendioxid-Sensors 17 sowie
Messwerte für den Schall anhand der Schallsensoren 14 auf.
Die Messwerte werden in dem tragbaren Rechner 20 abgespeichert
und stehen dann zur Auswertung, vorzugsweise zeitaufgelöst,
zur Verfügung.
-
Erfindungsgemäß ist
durch die beschriebene Messvorrichtung 1 eine Vorrichtung
beschrieben, bei welcher sich alle relevanten Messwertgeber an den Stellen
befinden, wo üblicherweise von einem Raum nutzenden Subjekten
zu hohe oder zu niedrige Werte empfunden werden. Die Positionierung
der Sensoren entspricht dabei einerseits relativ zueinander den
Positionen der entsprechenden Sinnesorgane des Menschen relativ
zueinander. Andererseits ist aufgrund der Platzierung der Schaufensterpuppe 2 auf
der Sitzfläche 10 des Auswertekastens 3 in
einer typischen Sitzhöhe sichergestellt, dass die Sensoren auch
relativ zu dem zu vermessenden Raum dort platziert sind, wo die
Sinnesorgane des Menschen platziert sind im normalen Arbeitsbetrieb
innerhalb des zu vermessenden Raumes.
-
Es
wird auf überraschende Weise ermöglicht, die erfindungsgemäße
Messvorrichtung somit für die Gewinnung von objektiven
Daten für die Beurteilung des Raumklimas in Büro,
Etagen u. ä. zu benutzen. Hierdurch werden Benutzer in
die Lage versetzt, den Mitarbeitern bestmögliche Arbeitsbedingungen
zu gewährleisten.
-
Die
Messwerte können nach Auswertung beispielsweise auch als
Eingangsparameter für eine Klimaanlage oder ähnliches
dienen.
-
- 1
- Meßvorrichtung
- 2
- Schaufensterpuppe
- 3
- Auswertekasten
- 4
- Schulterbereich
- 5
- Kopf
- 6
- Temperatur-
und Luftfeuchtesensor
- 7
- Brustbereich
- 8
- Lichtsensor
- 9
- Fuß
- 10
- Sitzfläche
- 11
- Nacken
- 12
- Luftströmungssensor
- 13
- Ohren
- 14
- Schallsensor
- 15
- Rollen
- 16
- Vorderseite
- 17
- Kohlendioxid-Sensor
- 18
- Rückseite
- 19
- Abdecktür
- 20
- tragbarer
Rechner
- 21
- Netzversorgungseinheit
- 22
- Meßumwandlungseinheit
- 23
- Kabelstrangverbindung
- 24
- Hand
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 2210523 [0004]
- - DD 139310 [0005]