DE102007062238A1 - Monofilamente mit strukturiertem Querschnitt auf der Basis einer Mischung aus Polyester und Polyolefinen - Google Patents

Monofilamente mit strukturiertem Querschnitt auf der Basis einer Mischung aus Polyester und Polyolefinen Download PDF

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Abstract

Es werden Monofilamente auf Basis eines Gemischs eines thermoplastischen Polyesters und einem weiteren thermoplastischen Polymer beschrieben, die dadurch gekennzeichnet sind, dass der Polyester 0,2 bis 10 Gewichtsprozent eines Polyolefins und/oder substituierten Polyolefins enthält und die Monofilamente einen profilierten Querschnitt besitzen, wobei der Querschnitt regelmäßig angeordnete Ausbuchtungen aufweist. Die Monofilamente sind besonders geeignet als Saiten für Ballspielschlägerbespannungen sowie für textile und technische Flächengebilde.

Description

  • Die Erfindung betrifft Monofilamente auf der Basis eines thermoplastischen Polyesters, der ein weiteres thermoplastisches Polymer, nämlich Polyolefine oder substituierte Polyolefine enthält und die einen profilierten Querschnitt aufweist.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere Monofilamente, die sich vorzüglich für die Herstellung von Saiten eignen, die als Bespannung bei Ballspielschlägern Einsatz finden sollen, wie z. B. Tennisschläger, Federballschlägern usw.
  • Monofile aus synthetischen thermoplastischen Polymeren werden in vielerlei Einsatzgebieten verwendet. So kommen Monofile aus PET (Polyethylenterephthalat) u. a. zum Einsatz in Papiermaschinenbespannungen. Dabei kommt es insbesondere darauf an, dass die dort eingesetzten Monofile temperaturbeständig und hydrolysebeständig sind und über ausreichende Festigkeit verfügen. Die Temperatur- und Hydrolysebeständigkeit wird häufig durch den Zusatz von Carbodiimiden verbessert.
  • Monofile finden aber auch Einsatz als Saiten für Bespannungen von Ballspielschläger wie Tennisschläger, Squashschläger und Badmintonschläger. Hier substituieren die aus synthetischen Polymeren bestehenden Saiten entsprechende Produkte, die auf Basis von Naturdärmen hergestellt worden sind, d. h. so genannte Darmsaiten. Bei diesem Einsatzgebiet kommt es vor allen Dingen auf eine gewisse Elastizität und auch auf Festigkeit an. Synthetische Saiten zeichnen sich auch gegenüber Saiten aus Naturdärmen durch eine geringere Pflegebedürftigkeit aus.
  • Monofile aus synthetischen Polymeren, die als Saiten für Ballspielschläger eingesetzt werden, sind bereits seit längerem bekannt.
  • So wird beispielsweise in der EP 0 017 758 A2 eine Kunststoffsaite aus verstreckten Monofilen aus Polyvinylidenfluorid beschrieben. Allerdings weisen derartige Saiten einen recht hohen Verschleiß auf.
  • Man hat auch versucht, die Eigenschaften von Saiten aus Monofilen aus Polyvinylidenfluorid dadurch zu verbessern, dass man diesen 1–14 Gew.-% an Acrylaten wie Polymethylenmethacrylat, Polymethylacrylat, Polyethylacrylat usw. zusetzt, wie aus der DE OS 30 37 457 A1 zu entnehmen ist.
  • Aus der DE 19 63 8 908 C1 ist es bekannt eine entsprechende Saite aus einer Vielzahl einzelner Filamentgarne und Verzwirnen derselben herzustellen, wodurch sich eine besonders hohe Elastizität ergeben soll. Hierbei sind die einzelnen Filamentgarne aus Flüssigkristall-Polymeren hergestellt. Die Herstellung dieser Saite ist jedoch aufgrund der Rohstoffauswahl und des Verzwirnens der einzelnen Filamentgarne mit einem sehr hohen technologischen Aufwand verbunden.
  • Es sind auch Saiten bekannt, die auf der Basis eines Polyethylenterephthalats (PET) hergestellt sind. Diese Saiten weisen relativ gute Spieleigenschaften auf, haben jedoch den wesentlichen Nachteil, dass sie aufgrund der hohen axialen Zugbeanspruchung, der sie beim Einziehen, d. h. beim Bespannen eines Ballspielschlägers unterworfen sind, bereits nach kurzer Zeit einem Alterungsprozess unterliegen.
  • Obwohl bereits Monofile aus den verschiedensten Polymeren und Zusammensetzungen bekannt sind, die sich als Saiten für Ballspielschläger verwenden lassen, besteht noch ein Bedürfnis nach Monofilen, die sich gut als Saiten für Ballspielschläger einsetzen lassen und die außerdem auch auf anderen textilen oder technischen Gebieten eingesetzt werden können.
  • Wichtig bei Ballschlägerbespannungen ist auch, dass die Bespannungsoberfläche eine ausreichende Elastizität aufweist, d. h. dass die verwendeten Saiten bewirken, dass bei Schlagen des Balls dieser eine genügend lange Verweilzeit auf dem Schläger zur Verfügung hat, damit der Sportler den Ball insbesondere einen ausreichenden optimalen Spin versetzen kann (Eigenrotation). Dies ist beim Spielen von eminenter Bedeutung.
  • Weniger elastische Bespannungen, die quasi wie eine nicht nachgebende Betonplatte wirken, lassen diese Möglichkeiten beim Spielen vermissen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, Monofile zur Verfügung zu stellen, die in besonderer Weise als Saiten für Ballspielschläger dienen können, d. h. aus welchen Bespannungen für Ballspielschläger hergestellt werden können, die den Anforderungen des Spielers bestens entsprechen und die insbesondere aufgrund ihrer elastischen Eigenschaften es möglich machen, dass der Ball noch eine genügend lange Verweilzeit auf dem Schläger hat, sodass der Spieler den Ball beim Schlagen ausreichend manipulieren kann, sodass er den gewünschten Spin und auch die gewünschte Richtung erhält.
  • Aufgabe der Erfindung ist es ferner, Monofilamente zur Verfügung zu stellen, die sich außerdem auch gut auf anderen technischen oder textilen Gebieten wie bei der Herstellung von Geweben, Gelegen, Gewirken oder Gestricken einsetzen lassen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch Monofilamente auf der Basis eines Gemisches eines thermoplastischen Polyesters und eines weiteren thermoplastischen Polymers, die dadurch gekennzeichnet sind, dass der Polyester 0,2 bis 10 Gewichtsprozent eines Polyolefins und/oder substituierten Polyolefins enthält und die Monofilamente einen profilierten Querschnitt besitzen, wobei der Querschnitt regelmäßig angeordnete Ausbuchtungen aufweist.
  • Vorzugsweise sind die Ausbuchtungen symmetrisch angeordnet. Die Anzahl der Ausbuchtungen ist bevorzugt eine gerade Zahl. Es ist vorteilhaft, wenn die Ausbuchtungen den gleichen Abstand von einander aufweisen.
  • Es ist vorteilhaft, wenn das Verhältnis R/r = 1,05 bis 1,25 ist, wobei R der Radius eines Kreises ist, auf dem die Scheitelpunkte S, das heißt die Scheitelpunkte der Erhöhungen liegen, und r der Radius eines Kreises ist, auf dem die Basispunkte der Ausbuchtungen, d. h. deren Tiefstpunkte liegen (siehe auch die Figur). Die Fläche der Ausbuchtungen des Querschnitts beträgt vorzugsweise 10 bis 50% der Fläche eines Kreisrings mit dem inneren Radius r und dem äußeren Radius R.
  • Der thermoplastische Polyester, der die Hauptkomponente des Gemisches darstellt, ist vorzugsweise Polyethylenterephthalat.
  • Als beizumischende Polyolefine sind Polyethylen, hier insbesondere Polyethylen geringer Dichte (LDPE) und als substituiertes Polyolefin Polyvinylchlorid (PVC) besonders geeignet. LDPE ist ein bekanntes Produkt und kann im Handel bezogen werden.
  • Der thermoplastische Polyester ist im Gemisch vorzugsweise in Mengen von 90–99,8 Gew.-%, insbesondere als Polyethylenterephthalat, und das Polyolefin und/oder das substituierte Polyolefin in Mengen von 0,2–10 Gew.-% vorhanden. Die Monofilamente können einen Farbstoff, insbesondere in Form von Pigmenten enthalten.
  • Der profilierte Querschnitt weist vorzugsweise 10–30 insbesondere 10–20 und besonders bevorzugt 14–18 Ausbuchtungen auf.
  • Die Querschnittsfläche des Monofilaments liegt vorzugsweise zwischen 0,5 und 4 Quadratmillimeter, insbesondere zwischen 1,0 und 1,55 Quadratmillimeter.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Monofilaments der vorstehend beschriebenen Art, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man in einen Extruder ein Gemisch aus Polyester und Polyolefin oder substituiertem Polyolefin in einem Extruder aufschmilzt, durch eine Düse extrudiert, die einen Querschnitt mit regelmäßig angeordneten Ausbuchtungen aufweist, die erhaltenen Monofilamente in einem Wasserbad abkühlt, die Monofilamente mehrfach unter Wärmeeinwirkung verstreckt und sodann mit einer Präparation versieht und einzeln aufspult.
  • Es ist vorteilhaft, dem Gemisch Pigmente als farbgebende Substanz zuzugeben, vorzugsweise in Form eines Masterbatches.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung der vorstehend beschriebenen Monofilamente bzw. der Monofilamente, wie sie nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren erhalten werden, zur Herstellung von Saiten für Ballschlägerbespannungen insbesondere für Tennisschlägerbespannungen.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung der vorstehend beschriebenen Monofilamente bzw. der Monofilamente, wie sie nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren erhalten werden, zur Herstellung von technischen und textilen Flächenprodukten, nämlich Geweben, Gewirken, Gestricken oder Gelegen.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Monofilamente kann, wie folgt beschrieben, durchgeführt werden. Es wird zunächst ein Gemisch aus Polyester und Polyolefin hergestellt, was z. B. durch entsprechendes Vermengen von Polyethylenterephthalatgranulat und Polyethylengranulat oder PVC-Granulat geschehen kann. Dieses Gemisch wird dann in den Extruder eingefüllt, im Extruder aufgeschmolzen und durch eine profilierte Düse extrudiert. Das Vermischen der Polyester und der Polyolefinkomponente kann aber auch durch vorheriges Aufschmelzen und Herstellen entsprechender Granulate geschehen, wonach dann gegebenenfalls nach Lagerung diese Granulate in den Extruder eingeführt werden.
  • Bevorzugt wird das Verfahren aber in der Weise durchgeführt, dass man die Polyestergranulate und die Polyolefingranulate kontinuierlich in den Extruder einführt, worin sie aufgeschmolzen und extrudiert werden.
  • Nach Verlassen der Düse werden die entstandenen Monofilamente abgekühlt, was zweckmäßig mittels eines Wasserbades geschieht. Die Monofile werden dabei auf eine Temperatur unterhalb der Glasumwandlung abgekühlt, bei Polyethylenterephthalat auf ca. 70–75°C. Anschließend werden die Monofilamente mehrfach verstreckt, vorzugsweise dreifach, wobei die Gesamtverstreckung vorteilhaft zwischen dem 4,5- bis 6-fachen liegt.
  • Zweckmäßig wird mit steigenden Strecktemperaturen gearbeitet, die oberhalb der Glasumwandlungstemperatur, aber unterhalb der Schmelztemperatur liegen, z. B. 1. Stufe bei etwa 90°C und die letzte Stufe unterhalb 255°C. Sodann werden die Monofilamente mit einer Präparation versehen und einzeln aufgespult insbesondere auf Scheibenspulen.
  • Wesentlich für die Herstellung der erfindungsgemäßen Monofilamente ist der Einsatz profilierter Düsen, mit denen profilierte Querschnitte herstellbar sind, wobei der Querschnitt regelmäßig angeordnete Ausbuchtungen aufweist. Das Prinzip dieser Querschnitte ist vorstehend beschrieben und lässt sich allgemein aus der Figur ableiten. Der Querschnitt besteht zum einen aus einem in etwa kreisförmigen inneren Teil, welcher den Hauptanteil der Querschnittsfläche ausmacht. Am Rand sind regelmäßig angeordnete Ausbuchtungen vorhanden. Es ist wesentlich, dass die Ausbuchtungen nicht so groß sind, dass die Ausbuchtungen lappig werden, d. h. aufgrund ihres eigenen Gewichtes beginnen sich zu neigen.
  • Es ist wichtig, dass die Ausbuchtungen so elastisch sind, dass sie beim Aufprall des Balles auf einen Tennisschläger den dabei auftretenden Stoß elastisch aufnehmen, für eine entsprechende Verweilzeit des Balles auf der Bespannung des Ballschlägers sorgen, sodass der Spieler dem Ball einen ausreichenden Effekt verleihen kann, d. h. einen entsprechenden Spin, und aber auch dem Ball die gewünschte Richtung verleihen kann.
  • Es versteht sich von selbst, dass diese Vorgänge in Bruchteilen von Sekunden geschehen.
  • Es wurde überraschend gefunden, dass die Höhe der Ausbuchtung, ausgedrückt durch das Verhältnis R/r und die Breite der Ausbuchtung, ausgedrückt als Anteil eingenommene Querschnittsfläche der Kreisringfläche mit den Radien r und R, zusammen mit der besonderen Zusammensetzung der Monofile, die besonderen Erfolg der Erfindung bringt.
  • Die Figur zeigt ein Beispiel eines Querschnitts, der zur Herstellung der erfindungsgemäßen Monofilamente bevorzugt ist. Die Ausbuchtungen sind abgerundet und in regelmäßigem Abstand von einander angeordnet.
  • Bei der Herstellung der Monofilamente kann dem Gemisch von Polyester und Polyolefin bzw. substituiertem Polyolefin gleich ein Farbstoff zugemischt werden, vorzugsweise in Form eines sog. Masterbatches, d. h. mittels Granulaten aus Polyester oder Polyolefin insbesondere aus Polyester, die bereits eine entsprechende Menge an Farbstoff insbesondere Pigmente enthalten. Im Allgemeinen haben solche Masterbatches einen Pigmentgehalt von in der Größenordnung von 20 bis 30% Pigment. Auf diese Weise wird eine sehr gute Verteilung des Pigments im Polymergemisch erreicht.
  • Es können natürlich auch bereits pigmentierte Polyestergranulate verwendet werden.
  • Die erforderliche Verstreckung hängt zum Teil vom Spinnverzug ab. Bevorzugt wird eine dreistufige Verstreckung gewählt, eine Vorverstreckung bei Temperaturen über 90°C, denn eine Hauptverstreckung bei 220 bis 240°C und eine letzte Verstreckung bei Temperaturen knapp unter dem Schmelzpunkt, wobei ein Relaxieren mit verbunden werden kann.
  • Es war besonders überraschend, dass die erfindungsgemäßen Monofilamente sich einerseits hervorragend als Saiten für Ballschlägerbespannungen einsetzen lassen, zum Anderen aber auch sich gut für die Herstellung von technischen oder textilen Flächengebilden wie Geweben, Gewirken, Gestricken und Gelegen verwenden lassen. Die hervorragenden Qualitäten dieser Monofilamente zeigen sich insbesondere, wenn sie für die Herstellung von Ballschlägerbespannungen insbesondere Tennisschlägerbespannungen eingesetzt werden. Aufgrund ihrer Eigenschaften, die insbesondere durch den besonders gestalteten Querschnitt und die Zusammensetzung der Monofilamente erreicht werden, lässt sich beim Spielen der Druck, welchen der Spieler auf den Ball während des Zurückschlagens ausübt, erhöhen. Aufgrund der Elastizität der Saite bzw. der Bespannung stellt sich für den Ball eine längere Verweilzeit auf dem Schläger ein, sodass dem Spieler eine längere Zeit zur Verfügung steht, um den Ball einen gewünschten Effekt zu geben, d. h. einen Spin oder Rotation und gleichzeitig auch die richtige Richtung besser geben kann. Es versteht sich von selbst, dass diese Zeitabläufe sich innerhalb von Bruchteilen von Sekunden sich abspielen.
  • Diese Vorteile sind nicht gegeben, wenn Bespannungen so starr sind, dass sie wie nicht nachgebende Betonwände reagieren oder wenn sie so laff und schlaff sind, dass keine entsprechende Elastizitätskraft vorhanden ist, um den Ball entsprechend zu steuern.
  • Die Erfindung wird durch folgendes Beispiel näher erläutert:
    96,7 Gew.-% Polyethylenterephthalat Granulat (PET-Type 51 der Firma Invista/Hattersheim und 2,5 Gew.-% LDPE Polyethylen (Verkaufsprodukt unter der Bezeichnung Purell GA 7760 der Firma Basell Olefins, Ferrara Italien und 0,7 Gew.-% eines Farbpigments Masterbatch (Renol Braun NB 8200 1062-ZE der Firma Clariant, Masterbatches Lahnstein werden in einen Extruder dosiert. Durch aufgeschmolzen und durch eine Düse mit einem Querschnitt gemäß 1 extrudiert, in einem Wasserbad abgekühlt, mehrfach verstreckt und mit einer Präparation versehen und einzeln aufgespult. Spinnbedingungen:
    Massetemperatur im Spinnpack: 290°C
    Düsenabmessungen: ri = 3,00 mm
    Ra = 4,00 mm
    Förderung pro Düsenloch: 99,2 g/Min.
    1. Verstreckung 3,585:1 bei 95°C
    2. Verstreckung 1,531:1 bei 230°C
    3. Verstreckung 0,889:1 bei 255°C
    Aufspulung: 154,3 m/Min.
  • ri und Ra beziehen sich hier auf die Abmessungen des Düsenlochs. Nach der Formung und Verstreckung des Polymeren ändern sich die Abmessungen und Verhältnisse beträchtlich: R bezeichnet dann den Radius, der die Scheitelhöhen der Ausbuchtungen begrenzt und r den Radius der Basis der Ausbuchtungen. Textilwerte:
    Titer 6425,0 dtex
    Spez. Festigkeit 35,8 cN/tex
    Dehnung bei 27 cN/tex 14,6%
    Bruchdehnung 26%
    Knotenfestigkeit* 75%
    Schlingenfestigkeit* 44%
    Freier Thermoschrumpf bei 180°C 16,5–16,7%
    • * in % der spez. Festigkeit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0017758 A2 [0006]
    • - DE 3037457 A1 [0007]
    • - DE 19638908 C1 [0008]

Claims (16)

  1. Monofilamente auf der Basis eines Gemisches eines thermoplastischen Polyesters und einem weiteren thermoplastischen Polymer, dadurch gekennzeichnet, dass der Polyester 0,2 bis 10 Gewichtsprozent eines Polyolefins und/oder substituierten Polyolefins enthält und die Monofilamente einen profilierten Querschnitt besitzen, wobei der Querschnitt regelmäßig angeordnete Ausbuchtungen aufweist.
  2. Monofilamente gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbuchtungen symmetrisch angeordnet sind.
  3. Monofilamente gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbuchtungen einen gleichen Abstand von einander aufweisen.
  4. Monofilamente gemäß Patentanspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis R/r = 1,05 bis 1,25 ist, wobei R der Radius eines Kreises ist, auf dem die Scheitelpunkte S, das heißt die Scheitelpunkte der Erhöhungen liegen, und r der Radius eines Kreises ist, auf dem die Basispunkte der Ausbuchtungen, d. h. deren Tiefstpunkte liegen und die Fläche der Ausbuchtungen des Querschnitts beträgt vorzugsweise 10 bis 50% der Fläche eines Kreisrings mit dem inneren Radius r und dem äußeren Radius R.
  5. Monofilamente nach mindestens einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass der thermoplastische Polyester Polyethylenterephthalat ist.
  6. Monofilamente nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyolefin Polyethylen ist.
  7. Monofilament nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyethylen ein Polyethylen geringer Dichte ist (LDPE).
  8. Monofilamente gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das substituierte Polyolefin Polyvinylchlorid (PVC) ist.
  9. Monofilamente gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch auf Basis eines thermoplastischen Polyesters und einem weiteren thermoplastischen Polymer 90–99,8 Gew.-% Polyethylenterephthalat und 0,2–10 Gew.-% eines Polyolefins und/oder substituiertes Polyolefins enthält.
  10. Monofilamente gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der profilierte Querschnitt 10–30 vorzugsweise 10–20 insbesondere 14–18 Ausbuchtungen aufweist.
  11. Monofilamente gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsfläche des Monofilaments zwischen 0,5 und 4 mm2 insbesondere zwischen 1,00 und 1,55 mm2 liegt.
  12. Monofilament nach mindestens einem der Ansprüche 1–11, dadurch gekennzeichnet, dass die Monofilamente Pigmenten als farbgebende Substanz enthalten.
  13. Verfahren zur Herstellung eines Monofilaments entsprechend mindestens einem der Ansprüche 1–10, dadurch gekennzeichnet, dass man in einem Extruder ein Gemisch aus Polyester und Polyolefin oder substituiertem Polyolefin in einem Extruder aufschmilzt, durch eine Düse extrudiert, die einen Querschnitt mit regelmäßig angeordneten Ausbuchtungen aufweist, die erhaltenen Monofilamente in einem Wasserbad abschreckt, die Monofilamente mehrfach unter Wärmeeinwirkung verstreckt und sodann mit einer Präparation versieht und einzeln aufspult.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Gemisch aus Polyester und Polyolefin Pigmente in Form eines Masterbatches zusetzt.
  15. Verwendung der Monofilamente nach mindestens einem der Ansprüche 1–12 oder hergestellt nach einem Verfahren gemäß Anspruch 13 oder 14, zur Herstellung von Saiten für Ballschlägerbespannung.
  16. Verwendung der Monofilamente nach mindestens einem der Ansprüche 1–12 oder hergestellt nach einem Verfahren gemäß Anspruch 13 oder 14, für die Herstellung von technischen und textilen Flächenprodukten nämlich Geweben, Gewirken, Gestricken oder Gelegen.
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