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Gattung
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Die
Erfindung betrifft eine Wegfahrsperre für Kraftfahrzeuge,
Zweirad-Krafträder, Fahrräder, Baumaschinen, Anhänger,
landwirtschaftliche Fahrzeuge, Baufahrzeuge, PKW oder dergleichen.
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Stand der Technik
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Aus
der
EP 0 957 219 B1 ist
ein Steckzylinderschloss zur Sicherung eines Objekts vorbekannt, das
mindestens eine Aufnahmeöffnung aufweist, in der das Steckzylinderschloss
arretierbar ist, insbesondere zur Verwendung an Schutzvorrichtungen und
Fallen für Spiel- und Warenautomaten, an Gitterrolltoren,
an beweglichen Schutzgittern oder dergleichen, wobei das Steckzylinderschloss
ein Zylindergehäuse aufweist, in dem ein Zylinderkern mit
einem in Längsachsrichtung verlaufenden Schlüsselkanal
in einer durchgehenden Bohrung drehbar angeordnet ist, der durch
einen in den Schlüsselkanal einzuführenden Flachschlüssel
um ein begrenztes Maß in Umfangsrichtung drehantreibbar
ist, mit mehreren Reihen hinter- und/oder nebeneinander liegenden Gehäusestiften
und zugeordneten Kernstiften, die Stiftzuhaltungen bilden, und mit
einem von dem Zylinderkern antreibbaren Schubriegel, wobei das Steckzylindergehäuse
einen hinteren Endabschnitt aufweist, der eine nach hinten ausmündende Öffnung
besitzt, in der eine Stützscheibe angeordnet ist, die radial
diesen Teil des inneren Zylindergehäuseabschnittes abstützt,
wobei eine in Längsachsrichtung auf das Steckzylinderschloss
aufgebrachte Zugkraft und der an der Aufnahmeöffnung des
zu schützenden Objektes entstehende entgegengesetzte entsprechende
Widerstand den Schubriegel deformieren, derart, dass eine Verkeilung
des Schubriegels zwischen Zylindergehäuseendabschnitt und
der Aufnahmeöffnung erzeugt wird. Der Zylindergehäuseendabschnitt
ist im Bereich der Stützscheibe an seiner Außenseite
mit mindestens einer Fläche versehen, die dem Schubriegel
in Verriegelungsstellung gegenüberliegt und zu einer definierten
Verformung, Verformungsrichtung und Abstützung für
den Schubriegel bei einem Aufbruchsversuch beiträgt, wobei
die Fläche entgegengesetzt zur Auszugsrichtung des Steckzylinderschlosses – nach
hinten – geneigt angeordnet ist. Die Fläche ist
unter einem vom 90° zur Längsachsrichtung des
Zylindergehäuseabschnittes verlaufenden Winkel geneigt
angeordnet. Dieser Winkel kann auch 15 bis 45°, vorzugsweise
30° betragen. Die Fläche kann konkav oder konvex
ausgebildet sein. Des weiteren ist es möglich, die Fläche mit
einer Riffelung zu versehen. Außerdem kann die Fläche
aus mehreren Flächenabschnitten bestehen, die in unterschiedlichen
Winkeln zueinander verlaufen. Der Schubriegel kann aus einer schlitzförmigen, sich
im Umfang über einen Kreissektor erstreckenden Aussparung
des Zylindergehäuses heraustreten, wobei die Fläche
im Bereich der schlitzförmigen Aussparung angeordnet ist.
Die Fläche kann durch Abschrägen eines Teils des
an dem inneren Ende des Zylindergehäuseabschnittes befindlichen
radialen Wandungsteiles der schlitzförmigen Aussparung
gebildet sein und in die Peripherie des Zylindergehäuseabschnittes
ausmünden. Dadurch wird erreicht, dass in dem endseitigen
inneren Ende des Zylindergehäuses eine Fläche
vorhanden ist, so dass der Schubriegel sich auf diese Fläche
umlegen und abstützen kann und im weiteren Verlauf eines
Aufbruchsversuchs der Schubriegel wie ein Keil in der Aufnahmeöffnung
für den Steckzylinder wirkt, das heißt, dass das
Steckzylinderschloss sich nicht aus der Öffnung des Objektes
herausziehen lässt. Je größer die Zugkraft
ist, die auf das Steckzylinderschloss aufgebracht wird, desto größer
ist die Keilwirkung zwischen dem Stiftzylinderschloss und dem Schubriegel
sowie der Aufnahmeöffnung des zu schützendes Objektes.
Stützscheibe, Schubriegel und Anlagefläche für
den Schubriegel verstärken also das Steckzylinderschloss
gerade in dem gefährdeten Bereich dermaßen, dass
nach der üblichen Ziehmethode mittels einer Schraube ein
solches Steckzylinderschloss nicht mehr herausgerissen werden kann.
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Aus
der
EP 0 808 970 B1 ist
ebenfalls ein Steckzylinderschloss zur Sicherung eines Objektes vorbekannt,
das mindestens eine Aufnahmeöffnung aufweist, in dem das
Steckzylinderschloss anzuordnen und dort zu arretieren ist, wobei
das Steckzylinderschloss ein Zylindergehäuse aufweist,
in dem ein Zylinderkern mit einem in Längsachsrichtung
verlaufenden Schlüsselkanal in einer Bohrung des Zylindergehäuses
drehbar angeordnet ist, der durch einen von der nach außen
gekehrten Stirnseite des Zylindergehäuses in den Schlüsselkanal
einzuführenden Flachschlüssel um ein begrenztes
Maß in Umfangsrichtung drehantreibbar ist, mit mehreren
Reihen hinter und/oder nebeneinander liegenden Gehäusestiften
und zugeordneten Kernstiften, die Stiftzuhaltungen bilden, und mit
einem von dem Zylinderkern antreibbaren Schubriegel, wobei das Steckzylindergehäuse
an seinem nach innen gekehrten Teil einen Endabschnitt aufweist,
der eine nach hinten ausmündende Öffnung besitzt.
In der Öffnung ist eine Stützscheibe angeordnet,
die radial diesen Teil des inneren Zylindergehäuseabschnittes
abstützt, wobei der Zylindergehäuseabschnitt im
Bereich der Stützscheibe an seiner Außenseite
mit einer tangential verlaufenden, sich in Längsrichtung
des Zylindergehäuses erstreckenden Fläche versehen
ist, die dem Schubriegel in Verriegelungsstellung gegenüberliegt
und eine definierte Verformung, Verformungsrichtung und Abstützung
für den Schubriegel bei einem Aufbruchsversuch gibt. Die
Stützscheibe des Zylindergehäuses ist allseitig
radial abgestützt und unter Presspassung in der Öffnung
angeordnet. Die Stützscheibe kann aber auch in der Öffnung
eingeschraubt oder in der Öffnung eingeklebt oder eingelötet
oder eingeschweißt sein. Die Öffnung kann mit mehreren
Stufensprüngen versehen sein, gegen die sich die Stützscheibe
mit einer entsprechenden Formgebung abstützt. Außerdem
ist es möglich, die Stützscheibe aus hochhartem,
hochvergütetem Panzerstahl der Waffentechnik herzustellen
oder aus einer geeigneten Kupfer-Zinn-Legierung nach
DIN 17662.
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Aus
dem G 91 13 824.8 ist eine Diebstahlsicherung für Sattelauflieger
vorbekannt, die am Königszapfen eines Sattelaufliegers
formschlüssig eine Ringnut verschließt.
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Aus
der
DE 44 33 176 A1 ist
ein Königsbolzenschloss für Sattelauflieger vorbekannt,
wobei mittels des Königsbolzens der Sattelauflieger an
die Sattelzugmaschine ankuppelbar ist. Es ist eine Sicherung für
den Königsbolzen vorgesehen, die den Königsbolzen
umschließt und somit verhindert, dass der Königsbolzen
in die Sattelkupplung der Sattelzugmaschine einrastbar ist. Zum
Zwecke der Verriegelung und des Verschließens des Königsbolzenschlosses ist
ein Schließzylinder für Sicherheitsschlösser
vorgesehen.
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Aus
der
DE 195 42 130
C1 ist eine Diebstahlsicherung für mit einem Königsbolzen
versehene Sattelauflieger, bestehend aus einem Körper,
der mit einer den mit einer Ringnut versehenen Königsbolzen
aufnehmenden Aufnehmung vorbekannt, mit einem in die Ringnut eingreifenden
Riegel und einen bei Betätigung den Riegel aus der Ringnut
lösenden Steckschloss, wobei eine elektronische Überwachungseinrichtung
vorgesehen ist. Die Überwachungseinrichtung ist als Transpondersystem
mit einer entfernt angeordneten Sender/Empfänger-Einheit
ausgebildet, der eine im Körper angeordnete, passive elektromagnetische
Einheit abfragt, deren Antwortverhalten sich bei einer Trennung
des Körpers von dem Königsbolzen ändert.
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Die
DE 41 04 796 C1 beschreibt
eine Sicherung für ein Kupplungsteil eines freistehenden
Sattelaufliegers für Zugfahrzeuge gegen unbefugte Benutzung
mit einer über den Kupplungsteil schieb- und abschließbaren
Sicherung, wobei die Sicherung aus einer dünnwandigen,
aus Stahl bestehenden Hülse besteht, einen mit der Hülse
umfangsseitig fest verbundenen, elastischen, ringförmigen
Gummikörper und aus einem, im Gummikörper integrierten
Schloss besteht, wobei ein Riegelzylinder des Schlosses durch eine Öffnung
der Hülse in eine Ausnehmung des als Königszapfen
ausgebildeten Kupplungsteils eingreift. Die Hülse umgibt
den Königszapfen auf seiner Länge nahezu vollständig,
wobei der Gummikörper eine sacklochartige Bohrung für
die darin befestigte Hülse besitzt.
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Aus
der
DE 41 35 726 A1 ist
eine Diebstahlsicherung für einen Sattelauflieger, der
mit einem Königsbolzen zur gelenkigen Verbindung mit einer
Sattelkupplung einer Sattelzugmaschine versehen ist, vorbekannt,
wobei ein einstückiger, mit einem Innenzylinder versehener
Sicherungskörper, den Königsbolzen drehbar und
dicht umschließend und mittels einer lösbaren
Sperre an diesem einrastend befestigt ist.
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Die
DE 102 49 940 A1 zeigt
eine Vorrichtung zur Diebstahlsicherung eines Kfz-Anhängers,
der mit einer die Zugkugelkupplung mit der Zugdeichsel verbindenden
Durchgangsschraube an der Zugdeichsel befestigbar und in dem die
Durchgangsschraube zumindest teilweise aufnehmbar ist, und mit einem
auf dem Unterteil aufnehmbaren, den Handhebel der Zugkugelkupplung
von oben umgreifenden, C-förmigen Oberteil, das mittels
eines absperrbaren Schlosses am Unterteil fixierbar ist, wobei die
Querschnitte der jeweils von seitlichen Schenkeln bzw. flankierten Durchgänge
des Unterteils bzw. Oberteils auf ein größeres
Format einer Zugdeichsel und der zugehörigen Zugkugelkupplung
bzw. deren Handhebel abgestimmt und durch jeweils wenigstens ein
Reduzierstück an ein kleines Formteil anpassbar sind.
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Die
DE 44 29 125 C1 betrifft
eine Sicherungsvorrichtung gegen unbefugtes Ankuppeln von freistehendem
Sattelauflieger für Zugfahrzeuge mit Sattelkupplungen,
wobei die Sicherungsvorrichtung aus mindestens einer Auffahrschiene
besteht, die um eine Drehachse in der Sattelplatte durch ihr entfernt vom
Königszapfen liegendes Ende nach unten bis mindestens auf
die Höhe der Nutunterkante im Königszapfen aus
der Sattelplatte ausschwenkbar und im ausgeschwenkten Zustand arretierbar
ist.
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Die
EP 0 693 415 A1 betrifft
eine Sicherung für einen Königszapfen eines freistehenden
Sattelaufliegers für Zugfahrzeuge gegen unbefugte Benutzung
mit einer, über den Königszapfen schieb- und abschließbaren
Sicherung, wobei die Sicherung aus einer metallischen Hülse,
einen mit der Hülse umfangsseitig fest verbundenen, elastischen
Gummikörper und aus einem Schloss besteht, und wobei ein
Riegelzylinder des Schlosses in eine Ringnut des Königszapfens
eingreift, wobei in den frei zugänglichen Seiten der Sicherung
im Schließbereich des Schlosses wenigstens zwei aus einem
Hartwerkstoff bestehende Platten in der Sicherung angeordnet sind.
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Aus
der
DE 196 53 004
A1 ist eine Vorrichtung zur Diebstahlsicherung von Kfz-Anhängern
und Wohnwagen vorbekannt, die mit einer an einer Zugdeichsel mittels
Schraubverbindung befestigten, eine mittels eines schwenkbaren Handhebels
betätigbaren Kupplungsmechanismus aufweisenden Zugkugelkupplung
an ein Zugfahrzeug anhängbar sind, wobei ein die Kugelpfanne
der Zugkugelkupplung und die Schrauben und Muttern der Schraubverbindungen
von Zugkugelkupplung und Deichsel abdeckbares stabiles Stahlformteil
mit einer den vorstehenden Rand der Kugelkupplung übergreifenden
Nut und einem federbeaufschlagten und drehbeweglich gelagerten Sperrhebel,
der mit seiner Stirnseite hinter dem Rand und in die Kugelpfanne
reicht und mit einem durch Einbauschloss gesicherten Drehgriff in Verbindung
steht.
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Aus
der G 93 19 824.8 ist eine Vorrichtung zur Diebstahlsicherung für
eine Zugkugelkupplung zum Kuppeln eines Anhängers mit einem
Zugfahrzeug vorbekannt, wobei die Kupplung an der Deichsel eines
Anhängers mittels mindestens einer Durchgangsschraube und
aufgeschraubter Mutter lösbar befestigt ist und einen in
Einbaulage oberseitig angeordneten Schwenkhebel aufweist, mittels
dessen die Kugelpfanne der Kupplung geöffnet und geschlossen werden
kann, wobei ferner die Diebstahlsicherung aus einem zweiteiligen,
etwa U-förmigen Bügel besteht, dessen Schenkel
an den einander zugewandten Flächenausnehmungen zur Aufnahme
des Kopfes und der Mutter der Durchgangsschraube aufweisen und dessen
quergeteilte Basis mittels eines Verbindungsmittels verbindbar ist.
Der mittig geteilte Bügel weist an jeder Bügelhalbschale
eine Verlängerung auf, wobei in der Sicherungslage die
Verlängerungen den in Schließlage befindlichen
Schwenkhebel der Kupplung übergreifen und in der Schließlage blockieren,
wobei ein schlüsselbetätigbares Verriegelungselement
angeordnet ist, mittels dessen die Bügelhalbschalen miteinander
verbunden sind.
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Aus
der
DE 295 17 270
U1 ist ebenfalls eine Vorrichtung zur Diebstahlsicherung
für eine Anhängerkupplung von Kraftfahrzeugen
vorbekannt, wobei die Kupplung an der Deichsel eines Anhängers
mittels mindestens einer Durchgangsschraubverbindung, die horizontal
und quer zur Deichsel verläuft, lösbar befestigt
ist, wobei ein in Einbaulage oberseitig angeordnetes Betätigungsmittel,
insbesondere Hebel zum Öffnen und Schließen der
Kupplung, insbesondere zum Öffnen und Schließen
der Kugelpfanne einer Kugelkopfkupplung, aufweist, wobei die Vorrichtung
Bestandteile aufweist, mittels derer die Enden der Durchgangsschraubverbindung
(Kopf und Mutter einer Durchgangsschraube) abdeckbar und das Betätigungsmittel
in Schließlage blockierbar ist und die mittels eines schlüsselbetätigten
Verriegelungsmittels miteinander verbindbar sind. Die Vorrichtung
besteht aus einem Schlosskörper aus gehärtetem
Stahl und einem Schlossbügel aus gehärtetem Stahl,
wobei der Schlosskörper an die eine Seitenwange der Kupplung
anlegbar ist, an der ein Ende der Durchgangsschraubverbindung freiliegt,
wobei das Endteil der Durchgangsverschraubung unmittelbar oder unter
Zwischenlage eines flachen Füllstückes abdeckt,
und die Basis des Schlossbügels an die andere Seitenwange
der Kupplung anlegbar ist, an der das zweite Ende der Durchgangsverschraubung
freiliegt, wobei dieses Endteil der Durchgangsverschraubung abdeckt
und wobei die Bügelschenkel einerseits oberseitig der Kupplung,
das Betätigungsmittel überdeckend und andererseits
unterseitig der Kupplung an der Kupplungsunterseite und der Unterseite
der Deichsel anliegend, ausgerichtet sind.
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Die
DE 195 20 128 A1 beschreibt
eine Diebstahlsicherung für Anhänger von Zugfahrzeugen,
deren Deichseln eine Zugöse aufweisen, mit einen über die
Zugöse schiebbaren Schuh mit Einführöffnung
für die Zugöse, mit einem Hohlraum zur Aufnahme
der Zugöse, einen Gummikörper, der mit dem Schuh
fest verbunden ist und diesen bis auf die Einführöffnung für
die Zugöse und die Schlossöffnung voll ständig umhüllt,
mit einem als Schließzylinder ausgebildeten Schloss, das
in der Sperrstellung unmittelbar mit einem Abschnitt in das Loch
der Zugöse ragt.
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Aufgabe
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wegfahrsperre gemäß der
vorausgesetzten Gattung dahingehend erfinderisch weiter auszugestalten,
dass sie sich bei guter Handhabungsfähigkeit für
weitere Anwendungsfelder eignet.
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Lösung
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Die
Aufgabe wird durch jeden der nebengeordneten Ansprüche
1 bis 3 gelöst.
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Einige Vorteile
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Die
erfindungsgemäße Wegfahrsperre besteht im wesentlichen
aus zwei mit Abstand zueinander angeordneten ebenflächigen,
plattenförmigen, platinenförmigen Körpern,
die durch stangen- oder stabförmige Distanzelemente in
einem gewissen Abstand zueinander gehalten sind, wobei die eine
Platine durch ein als Steckschloss ausgebildetes Sicherheitsschloss
mit einem Verschlusskörper verriegelbar ist. Das Steckschloss
kann somit von außen aus durch einen Profilschlüssel
mit dem Verschlusskörper gekuppelt, aber auch von diesem
wieder entriegelt und von außen aus abgenommen werden,
woraufhin sich zumindest die eine Platine von den Distanzelementen
lösen und entfernen lässt.
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Auf
diese Weise ist es möglich, zwischen den beiden plattenförmigen
Körpern (Platinen) einen relativ großen Raum vorzusehen,
der im Bedarfsfalle zum Anordnen von weiteren Elementen genutzt
werden kann. Diese Elemente können zum Beispiel geeignete
Klauen oder Kupplungen zum Sichern eines Königszapfens,
aber auch gewisse Sicherheitselemente zum Absichern von Kugelkopfkupplungen
an Anhängern, zum Anordnen von Abstandshaltern oder Füllstücken,
dienen, mit denen alle möglichen Pedale, zum Beispiel Kupplungspedale
oder Gaspedale an Baumaschinen, landwirtschaftlichen Fahrzeugen,
PKWs und LKWs gegen unbefugte Benutzung gesichert werden können.
Selbst Königszapfen beliebiger Größe
von Sattelaufliegern können auf diese Weise geschützt
werden, und zwar indem in dem Raum zwischen den Platinen Kupplungsstücke angeordnet
werden, die den Königszapfen sichernd umgreifen. Alles
in allem lässt sich die vorgeschlagene Wegfahrsperre als
Universalset z. B. vom 40-Tonnen-LKW bis zum Zweirad (Fahrrad oder
Motorrad) anwenden, insbesondere bei Bussen, Sattelaufliegern, LKW-Anhängern,
landwirtschaftlichen Fahrzeugen, wie Trecker, Anhänger,
Mähdrescher, Erntemaschinen usw., Baufahrzeugen, wie Bagger,
Frontlager, Straßenwalzen usw., Kleintransporter und Gabelstapler,
Personenwagen, z. B. mit sogenannten hängenden Pedalen,
PKW-Anhänger, Zugkugelkupplungen und auch als Wegfahrsperre
zum Verschließen von Ketten und Seilen.
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Weitere erfinderische Ausgestaltungen
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Weitere
erfinderische Ausgestaltungen sind in den Patentansprüchen
4 bis 25 beschrieben.
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Einige Vorteile
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Gemäß Patentanspruch
4 sind die Distanzelemente als Stehbolzen ausgebildet, die mit dem
einen plattenförmigen Körper einstückig
verbunden sind, zum Beispiel durch Vernieten, Schweißen, Presspassung,
Verkleben oder dergleichen, während sie mit ihren freien
Enden am gegenüber liegenden Endabschnitt jeweils in Aussparungen
des anderen plattenförmigen Körpers formschlüssig,
aber lösbar, eingreifen. Auf diese Weise ergibt sich eine
gute Zentrierung des jeweils abnehmbaren plattenförmigen Körpers,
dem das Steckschloss zugeordnet ist.
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Gemäß Patentanspruch
5 ist jedes Distanzelement armiert ausgebildet.
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Dies
kann zum Beispiel dadurch geschehen, dass die Distanzelemente selbst
aus gehärtetem Stahl oder aus Hartmetall, bestehen, oder
Einlagen aus Hartmetall aufweisen, so dass sie z. B. nicht durchsägbar
sind.
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Es
ist aber auch gemäß Patentanspruch 6 möglich,
die Armierung durch eine aus gehärtetem Edelstahl bestehende
Hülse zu bilden, die den Zwischenraum zwischen den beiden
plattenförmigen Körpern überbrückt.
Das bedeutet also, dass in diesem Fall die stangen- bzw. stabförmigen
Elemente auf ihrer gesamten Länge zwischen den plattenförmigen
Körpern durch die Hülse allseitig abgedeckt und armiert
sind.
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Bei
der Ausführungsform nach Patentanspruch 7 sind die Endabschnitte
der stab- oder stangenförmigen Distanzelemente jeweils
durch Hartmetallstifte armiert, die mit den Distanzelementen bündig
abschließen. Auf diese Weise ist ein Anbohren unmöglich.
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Bei
der Ausführungsform nach Patentanspruch 8 ist der Verschlusskörper
als im wesentlichen massiver zylindrischer Bolzen ausgebildet, der
eine Sackbohrung aufweist, in die das Steckschloss von der äußeren
Stirnseite des einen abnehmbaren plattenförmigen Körpers
einsetzbar ist. Die Sackbohrung weist eine Ringnut oder eine Teilringnut
auf, in die der durch den Profilflachschlüssel des Zylinderschlosses betätigbare
Schlossriegel verriegelnd eingreift.
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Gemäß Patentanspruch
9 ist der bolzenförmige Verschlusskörper durch
eine Hülse aus gehärtetem Stahl oder aus Hartmetall
geschützt, wobei sowohl diese Hülse als auch die
die Distanzelemente umgebenden Hülsen in beiden Richtungen
unendlich rotierbar angeordnet sind.
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Bei
der Ausführungsform nach Patentanspruch 10 ruht der abnehmbare
plattenförmige Körper auf den Ringflächen
der Distanzelemente auf. Die die Distanzelemente aufnehmenden rotierbaren Hülsen
können etwas in axialer Richtung zurückversetzt
sein, damit sie durch den betreffenden plattenförmigen
Körper nicht blockiert werden.
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Gemäß Patentanspruch
11 sind die plattenförmigen Körper durch die Seitenflächen
eines Rechtecks begrenzt, während sie bei der Ausführungsform
nach Patentanspruch 12 durch die Seiten eines Trapezes begrenzt
sind.
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Vorteilhafterweise
ist wenigstens ein plattenförmiger Körper auf
seiner Außenseite mit wenigstens zwei beabstandeten Handgriffen
ausgestattet. Auf diese Art und Weise lässt sich die Wegfahrsperre sowohl
im zusammengebauten Zustand als auch im auseinandergebauten Zustand
leicht handhaben – Patentanspruch 13.
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Bevorzugt
sind diese Handgriffe als Bügelgriffe ausgebildet – Patentanspruch
14. Hierdurch ist ein besonders gutes Greifen möglich,
was bei Überkopfmontagen, z. B. bei Sattelaufliegern, von
Vorteil ist. Auch Berufskraftfahrerinnen können die erfindungsgemäße
Wegfahrsperre problemlos handhaben.
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Wie
aus Patentanspruch 15 hervorgeht, sind die Endglieder einer Kette
mit dem Verschlusskörper bzw. mit der diesen umgebenden
Hülse kuppelbar. Zu diesem Zwecke werden die Kettenglieder
nach dem Abnehmen des einen plattenförmigen Körpers über
den Verschlusskörper hinübergelegt, anschließend
der plattenförmige Körper wieder aufgesetzt und
durch das Steckschloss verriegelt.
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Bei
der Ausführungsform nach Patentanspruch 16 ist mit dem
Verschlusskörper die Zugöse einer Kupplungsgabel
formschlüssig zu verbinden. Diese Kupplungsgabel ragt mit
Endabschnitt in den Raum zwischen den Platinen hinein und ist nach
dem Abnehmen der einen Platine über die auf dem Verschlusskörper
angeordnete Hülse aufgeschoben, wonach die lose Platine
wieder aufgesetzt und durch das Steckschloss mit dem Verschlusskörper
verriegelt wird.
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Die
Ausführungsform nach Patentanspruch 17 beschreibt eine
Wegfahrsperre, bei welcher der Königszapfen, zum Beispiel
eines Sattelaufliegers, gegen unbefugte Benutzung zu schützen
ist.
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Patentanspruch
18 beschreibt eine Ausführungsform, bei welcher ein entsprechendes
Füllstück mit Distanzelementen formschlüssig
zu verbinden ist. Hierzu weist das Füllstück mehrere
Durchgangsbohrungen auf, die z. B. paarweise mit beabstandeten stab-
oder stangenförmigen Distanzelementen formschlüssig
zu verbinden sind. Hierzu wird das Füllstück nach
Abnehmen des einen plattenförmigen Körpers auf
ein Paar von stab- und stangenförmigen Distanzelementen
aufgeschoben und daraufhin die abnehmbare Platine wieder in Verriegelungsstellung gebracht
und durch das Steckschloss verriegelt. Das Füllstück
kann zum Beispiel in die Aufnahmepfanne einer Kugelkopfkupplung
eingreifen und diese dadurch sperren.
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Patentanspruch
19 beschreibt hierbei eine bevorzugte Ausführungsform.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform zum Blockieren eines
Pedals, zum Beispiel eines Kupplungs- oder Gaspedals, beschreibt
Patentanspruch 20.
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Auch
Patentanspruch 21 beschreibt eine Ausführungsform, die
zum Abschotten von Pedalen Verwendung finden kann.
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Patentansprüche
22 und 23 beschreiben vorteilhafte Ausführungsformen.
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In
Patentanspruch 24 ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung beschrieben. Hierzu kann das als Zylinderschloss ausgebildete
Steckschloss gemäß Patentanspruch 1 der
EP 0 957 219 B1 ausgebildet
sein, das mindestens eine Aufnahmeöffnung aufweist, in
der das Steckzylinderschloss oder Steckschloss anzuordnen ist. Diese
Aufnahmeöffnung wird bei der dargestellten Ausführungsform bevorzugt
durch eine Sackbohrung in dem Verschlusskörper gebildet
sein, in der das Steckzylinderschloss arretierbar ist. Das Steckzylinderschloss weist
ein Zylindergehäuse auf, in dem ein Zylinderkern mit einem
in Längsachsrichtung verlaufenden Schlüsselkanal
in einer Bohrung des Zylindergehäuses drehbar angeordnet
ist, der durch einen von der einen nach außen gekehrten
Stirnseite des Zylindergehäuses in den Schlüsselkanal
einzuführenden Flachschlüssels um ein begrenztes
Maß in Umfangsrichtung drehantreibbar ist, mit mehreren
Reihen hinter- und/oder nebeneinander liegenden Gehäusestiften
und zugeordneten Kernstiften, die Stiftzuhaltungen bilden, und mit
einem von dem Zylinderkern antreibbaren Schubriegel, wobei das Steckzylindergehäuse
an seinen nach innen gekehrten Teil einen Endabschnitt aufweist,
der eine nach hinten ausmündende Öffnung besitzt.
In der Öffnung ist eine Stützscheibe angeordnet,
die radial diesen Teil des inneren Zylindergehäuseabschnittes
abstützt, wobei der Zylindergehäuseabschnitt im
Bereich der Stützscheibe an seiner Außenseite
mit einer tangential verlaufenden, sich in Längsrichtung
des Zylindergehäuses erstreckenden Fläche versehen
ist, die dem Schubriegel in Verriegelungsstellung gegenüberliegt
und eine definierte Verformung, definierte Verformungsrichtung und
definierte Abstützung für den Schubriegel bei
einem Aufbruchsversuch gibt. Die Stützscheibe stützt
dabei das Zylindergehäuse allseitig radial ab. Hierzu kann
die Stützscheibe unter Presspassung in der Öffnung
angeordnet sein. Es ist aber auch möglich, die Stützscheibe
in der Öffnung einzuschrauben, einzukleben, einzulöten
oder einzuschweißen. Versuche haben gezeigt, dass zum Herausreißen
dieser Schlösser Kräfte in der Größenordnung
von 20 Tonnen und mehr erforderlich sind, so dass ein Aufbruchversuch
scheitern muss.
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Bei
der Ausführungsform nach Patentanspruch 25 ist das Schlossgehäuse
durch eine Armierung gegen einen Aufbruchsversuch geschützt.
Diese Armierung kann aus gehärtetem Stahl oder aus Hartmetall
bestehen.
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In
der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen
veranschaulicht. Es zeigen:
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1 eine
Wegfahrsperre in perspektivischer Darstellung;
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2 ein
Steckzylinderschloss, ebenfalls in perspektivischer Darstellung;
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3 die
aus 1 ersichtliche Vorrichtung auseinander genommen,
gleichfalls in perspektivischer Darstellung;
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4 die
aus den 1 bis 3 ersichtliche
Wegfahrsperre in Explosionsdarstellung, teils abgebrochen dargestellt,
teils im Schnitt;
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5 einen
Schnitt nach der Linie V-V der 1;
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6 ein
Einbaubeispiel bei einer Anhängergabel, wobei die Wegfahrsperre
geöffnet dargestellt ist, ebenfalls in perspektivischer
Darstellung;
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7 einen
weiteren Anwendungsfall, ebenfalls bei geöffneter Wegfahrsperre,
zum Absperren von Zugelementen, z. B. Ketten und/oder Stahlseilen;
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8 eine
Explosionsdarstellung in Anwendung auf einen Königszapfen
eines Sattelaufliegers;
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9 eine
weitere Ausführungsform in perspektivischer Darstellung,
allerdings im geöffneten Zustand einer Wegfahrsperre in
Anwendung auf eine Anhängerkupplung;
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10 die
aus 9 ersichtliche Vorrichtung um 180° gedreht,
in perspektivischer Darstellung, im abgeschlossenen Zustand;
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11 ein
Füllstück in perspektivischer Darstellung;
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12 ein
Schutzblech in perspektivischer Darstellung;
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13 Kupplungsteile,
wie sie in 8 zum Verriegeln eines Königszapfens
dargestellt sind;
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14 einen
Abstandshalter in perspektivischer Darstellung;
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15 eine
perspektivische Darstellung, und zwar bei geöffneter Wegfahrsperre
in Anwendung auf das Blockieren eines Pedals, und
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16 die
aus 8 ersichtliche Wegfahrsperre in abgeschlossenem
Zustand.
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Mit
den Bezugszeichen 1 und 2 sind als Platinen ausgebildete
plattenförmige Körper bezeichnet, die bei der
dargestellten Ausführungsform aus ebenflächigen,
aus Stahl bestehenden Platten bestehen, die bei der dargestellten
Ausführungsform gleich groß und trapezförmig
gestaltet sind, aber auch zum Beispiel rechteckförmige
Gestalt aufweisen können. Die Körper können
auch aus gehärtetem Stahl, aus Panzerstahl (Wehrtechnik)
oder aus Hartguss mit eingelagerten Hartmetallteilen bestehen.
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Die
als Platinen ausgebildeten plattenförmigen Körper 1 und 2 weisen
an ihren nach außen gerichteten Seitenflächen
jeweils mit Abstand sowie parallel zueinander angeordnete, gleich
große, als Bügelgriffe ausgebildete Handgriffe 3, 4 bzw. 5, 6 auf. Die
Handgriffe 3, 4 sowie 5, 6 können
aus Rohren, aber auch aus massivem Stabstahl bestehen und ebenfalls
durch Einlagen armiert sein, z. B. aus gehärtetem Stahl
oder aus Einlagen aus Hartmetall oder dergleichen bestehen.
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Wie
aus der Zeichnung zu entnehmen ist, weisen beide plattenförmigen
Körper 1 und 2 zahlreiche Durchgangsbohrungen
auf, die koaxial zueinander angeordnet sind. Der Einfachheit halber
wurden nur die Bohrungen 7 und 8 mit Bezugszeichen
versehen. Die Durchgangsbohrungen können jeweils paarweise,
aber auch in unterschiedlicher Form – anders als in der
Zeichnung dargestellt –, vorgesehen sein, je nachdem welche
zusätzlichen Teile mit ihnen gekuppelt werden sollen. Sie
können auch nur Gewichtsreduzierung beitragen.
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Die
Platinen 1, 2 weisen koaxial zueinander angeordnete
Bohrungen großen Durchmessers 9 bzw. 10 auf.
Durch die Bohrung 9 des plattenförmigen Körpers 2 greift
eine Muffe mit einem zylinderförmigen Abschnitt 11 in
eine Hülse 12 aus gehärtetem Stahl und
stützt sich mit einem einstückigen Kragen 13 auf
der Außenseite des plattenförmigen Körpers 2 ab.
Abschnitt 11, Hülse 12 und Kragen 13 bestehen aus
gehärtetem Stahl, aus Panzerstahl oder Hartmetall und schützen
weitgehend ein Zylindergehäuse 14 bzw. dessen
Stirnseite, so dass es weder angebohrt noch aufgestemmt oder in
sonstiger Weise aufgebrochen werden kann. Im übrigen kann
das Zylindergehäuse 14 im Inneren noch mindestens
einen quer verlaufenden Hartmetallstift aufweisen, so dass auch ein
unmittelbares Anbohren im Bereich des Schlüsselkanals für
einen als Profilschlüssel ausgebildeten Flachschlüssel
zu keinem Einbruchserfolg führt. Der Profilflachschlüssel 15 betätigt
ein Verriegelungselement 16, das hinter eine Verriegelungsschulter 17 (5)
einer Sackbohrung 19 in einem als weitgehend massiver Bolzen
aus Stahl, Hartmetall, gehärtetem Stahl oder dergleichen
ausgebildeten Verschlusskörper 18 eingreift. Der
Verschlusskörper 18 weist die Sackbohrung 19 (4)
auf, in die das als Steckzylinderschloss 35 ausgebildete
Profilzylinderschloss von der einen Stirnseite des abnehmbaren plattenförmigen
Körpers 2 einsetzbar und durch den Profilflachschlüssel 15 zu
verriegeln und wieder zu entriegeln ist.
-
Die
Hülse 12 ist auf dem Verschlusskörper 18 in
beiden Richtungen unendlich drehbar, also rollierend ausgebildet,
so dass sie zum Beispiel mit einer Eisensäge nicht durchgesägt
werden kann. Im übrigen überbrückt die
Hülse 12 den Raum zwischen den plattenförmigen
Körpern 1 und 2 und weist ein geringes
Spiel zu den einander zugekehrten Seitenflächen der plattenförmigen
Körper 1 und 2 auf, so dass sie rollieren
kann, aber ein Werkzeug zwischen den Stirnseiten der Hülse 12 und
den jeweiligen Seitenwänden der plattenförmigen
Körper 1 und 2 nicht anzubringen ist,
zum Beispiel ein Sägeblatt, ein Schraubenzieher, ein Meißel
oder dergleichen.
-
Mit
dem einen plattenförmigen Körper 1 sind in
den Eckbereichen desselben jeweils stangen- oder stabförmige
Distanzelemente 20, 21, 22, 23 angeordnet,
die in Bohrungen des plattenförmigen Körpers 1 hindurchgreifen
und z. B. auf der Außenseite einstückig, und zwar
durch Kleben, Vernieten, Schweißen oder dergleichen, verbunden
sind. Die Distanzelemente 20–23 bilden
somit Stehbolzen.
-
Auf
jedem Distanzelement 20–23 ist jeweils eine
Hülse aus gehärtetem Stahl in beiden Richtungen
frei drehbar, also rollierend, angeordnet. Die Hülsen tragen
die Bezugszeichen 24, 25 bzw. 26, 27.
Die Hülsen 24 bis 27 überbrücken
ebenfalls wie die Hülse 12 den Raum zwischen den
plattenförmigen Körpern 1 und 2 und
weisen nur sehr geringes Spiel zwischen den Innenseiten dieser Platinen 1, 2 auf,
so dass kein Werkzeug zwischen den plattenförmigen Körpern 1 und 2 und
den Stirnseiten der Hülsen 24 bis 27 gesetzt
werden kann. Durch die rollierende Anordnung der Hülsen 24 bis 27 ist
ein Durchsägen mittels einer Eisensäge oder dergleichen
unmöglich.
-
In
die Stirnseiten der Distanzelemente 20 bis 23 sind
jeweils Hartmetallstifte 28, 29 bzw. 30, 31 eingesetzt
(4). Auch in die eine Stirnseite des bolzenförmigen
Verriegelungskörpers 18 ist ein Hartmetallstift 32 eingesetzt,
der größer als in 4 dargestellt
ausgebildet sein kann. Der Verriegelungskörper 18 ist
mit einem Kragen, der die Außenseite des zugeordneten plattenförmigen
Körpers 1 untergreift, fest verbunden, zum Beispiel
durch Vernieten oder Verkleben oder Verschweißen.
-
Bei
der Anwendung gemäß 6 ist auf
der Hülse 12 eine Zugöse 33 einer
Anhängergabel 34 aufgesteckt. Anschließend
wird der plattenförmige Körper 2 auf
die freien Ende der als Stehbolzen ausgebildeten Distanzelemente 20 bis 23 aufgeschoben und
der Körper 2 und anschließend das Steckzylinderschloss 35 mit
dem Flachschlüssel 15 in die Sackbohrungen 19 des
Verriegelungskörpers 18 eingesteckt und durch
Betätigen des Profilflachschlüssels 15 dieses
Steckschloss 35 verriegelt.
-
Bei
der Ausführungsform nach 7 sind Kettenglieder 36 und 37 über
die Hülse 12 geschoben. Anschließend
wird wiederum der plattenförmige Körper 2 auf
die Stehbolzen 20 bis 23 aufgesteckt und mittels
des Steckzylinderschlosses 35 verriegelt.
-
Bei
der Ausführungsform nach 8 werden zwei
klauenförmige Kupplungsteile 38 und 39 mit
entsprechenden Öffnungen auf die Hülse 12 aufgeschoben.
Die klauenförmigen Kupplungsteile 38 und 39 weisen
einem Königszapfen 40 angepasste Ausformungen
auf, den sie in Kupplungsstellung formschlüssig dicht umschließen
(16). Nach Verriegeln des plattenförmigen
Körpers 2 mittels des Steckschlosses 35 ist
der Königszapfen 40 gesichert. Die Kupplungsteile 38 und 39 sind
im einzelnen aus 13 zu erkennen. Hier erkennt
man außerdem die muffenförmigen Ausprägungen 41 und 42,
mit denen die Kupplungsteile 38 und 39 auf die
Hülse 12 des Verriegelungskörpers 18 aufgeschoben
werden. Die dem Königszapfen angepassten Ausformungen sind mit
den Bezugszeichen 43 und 44 bezeichnet. Sie besitzen
Ausformungen, die der Ausbildung des Königszapfens 40 angepasst
sind, vorliegend entsprechende rillenförmige Ausformungen
aufweisen, die einen Kragen des Königszapfens formschlüssig
umgreifen. Die Kupplungsteile 38 und 39 können
aus Stahl, zum Beispiel aus Stahlguss, aus Hartmetall oder dergleichen,
bestehen.
-
In 11 ist
ein sogenanntes Füllstück 45 dargestellt
(9, 10).
-
Wie
aus 11 hervorgeht, ist dieses Füllstück 45 hakenförmig
einstückig ausgebildet. Dieses Füllstück 45 weist
mehrere paarweise zueinander angeordnete Durchgangsbohrungen 46 auf,
die in einem rechteckförmigen einstückigen Teil 47 angeordnet
sind, das in einem hakenförmigen Teil 48 einstückig übergeht,
das einen um etwa 180° abgebogenes schnabelförmiges
Teil 49 besitzt, das in eine Kupplungspfanne 50 eingreift
(9 und 10). 9 zeigt
die noch offene Wegfahrsperre, während 10 die
verriegelte Wegfahrsperre zeigt. In beiden Fällen hintergreift
das schnabelförmige Teil 49 die Kupplungspfanne 50 von
unten. Im übrigen ist das Füllstück 45 mit
zwei seiner Durchgangsbohrungen 46 auf zwei gegenüberliegende
Hülsen 26 und 27 zweier Stehbolzen 22 und 23 aufgesteckt.
-
Das
Füllstück 45 kann aus Stahlblech, gehärtetem
Stahl oder Panzerstahl bestehen und kann deshalb weder zersägt
noch aufgebogen werden.
-
15 zeigt
die Anwendung der Wegfahrsperre bei einem Pedal 51, das
durch die Wegfahrsperre zuverlässig blockiert wird. Hierzu
greift ein Teil des Gestänges 52 zwischen zwei
beabstandete Hülsen 24 und 25 zweier
Stehbolzen 20, 21 hindurch. Mit diesen beiden
Stehbolzen ist ein Abstandshalter 53 (14 und 15)
verbunden, der ebenfalls mehrere Reihen von paarweise zueinander
angeordneten Durchgangsbohrungen 54 besitzt. Jeweils zwei dieser
Durchgangsbohrungen 54 sind mit zwei gegenüberliegenden
Stehbolzen 20, 21 bzw. mit deren Hülsen 24, 25 formschlüssig
verbunden. Nach dem Aufsetzen des plattenförmigen Körpers 2 und
Verriegeln des Steckschlosses 35 ist das Pedal 51 zuverlässig
gesichert.
-
12 zeigt
ein Schutzblech 55, das als Winkelblech ausgebildet ist
und einen langen und einen kurzen Schenkel aufweist. In dem kurzen
Schenkel sind zwei Durchgangsbohrungen 56, die auf zwei gegenüberliegenden
Stehbolzen, zum Beispiel 20, 21 bzw. deren Hülsen 24, 25 formschlüssig
passen. Das Schutzblech 55 dient zum Blockieren von Pedalen
oder dergleichen.
-
Die
in der Zusammenfassung, in den Patentansprüchen und in
der Beschreibung beschriebenen sowie aus der Zeichnung ersichtlichen
Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen
für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
-
Literaturverzeichnis
-
-
- 1
- Körper,
plattenförmiger, Platine
- 2
- Körper,
plattenförmiger, Platine
- 3
- Handgriff
- 4
- Handgriff
- 5
- Handgriff
- 6
- Handgriff
- 7
- Durchgangsbohrung
- 8
- Durchgangsbohrung
- 9
- Bohrung
- 10
- Bohrung
- 11
- Abschnitt
- 12
- Hülse
- 13
- Kragen
- 14
- Zylindergehäuse
- 15
- Profilflachschlüssel,
Flachschlüssel, Längsrippenprofilflachschlüssel
- 16
- Verriegelungselement
- 17
- Verriegelungsschulter
- 18
- Verschlusskörper
- 19
- Sackbohrung
- 20
- Distanzelement,
Stehbolzen
- 21
- Distanzelement,
Stehbolzen
- 22
- Distanzelement,
Stehbolzen
- 23
- Distanzelement,
Stehbolzen
- 24
- Hülse
- 25
- Hülse
- 26
- Hülse
- 27
- Hülse
- 28
- Hartmetallstift
- 29
- Hartmetallstift
- 30
- Hartmetallstift
- 31
- Hartmetallstift
- 32
- Hartmetallstift
- 33
- Zugöse
- 34
- Anhängergabel,
Kupplungsgabel
- 35
- Steckzylinderschloss
- 36
- Kettenglied
- 37
- Kettenglied
- 38
- Kupplungsteil
- 39
- Kupplungsteil
- 40
- Königszapfen
- 41
- Ausprägung,
muffenförmige
- 42
- Ausprägung,
muffenförmige
- 43
- Ausformung
- 44
- Ausformung
- 45
- Füllstück
- 46
- Durchgangsbohrung
- 47
- Teil
- 48
- Teil,
hakenförmiges
- 49
- Teil,
schnabelförmiges
- 50
- Kupplungspfanne
- 51
- Pedal
- 52
- Gestänge
- 53
- Abstandshalter
- 54
- Durchgangsbohrung
- 55
- Schutzblech
- 56
- Durchgangsbohrung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 0957219
B1 [0002, 0041]
- - EP 0808970 B1 [0003]
- - DE 4433176 A1 [0005]
- - DE 19542130 C1 [0006]
- - DE 4104796 C1 [0007]
- - DE 4135726 A1 [0008]
- - DE 10249940 A1 [0009]
- - DE 4429125 C1 [0010]
- - EP 0693415 A1 [0011, 0012]
- - DE 4425513 C1 [0012]
- - DE 19653004 A1 [0013]
- - DE 29517270 U1 [0015]
- - DE 19520128 A1 [0016]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
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