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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung
eines Scheinwerfers an wenigstens einem Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs. Diese
umfasst ein Rastelement, das mit dem Scheinwerfer verbunden ist
und eine in Richtung zum Karosserieteil weisende Verbindungsgeometrie
aufweist.
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Aus
der
DE 10 2004
030 731 A1 ist eine gattungsgemäße Befestigungsvorrichtung
zur Aufnahme eines Scheinwerfers in einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs
bekannt. Hierzu wird ein Rastelement mit dem Scheinwerfer in Form
einer Clipsverbindung verbunden. Das Rastelement weist eine weitere
Verbindungsgeometrie auf, um dieses gemeinsam mit dem Scheinwerfer
am Karosserieteil des Kraftfahrzeugs anzuordnen. Hierzu verfügt
das Rastelement über Klemmmittel, die derart ausgeführt
sind, dass die Verklemmung des Rastelementes mit dem Karosserieteil
durch Einsetzen des Klemmmittels in eine schlüssellochförmige Öffnung
innerhalb des Karosserieteils bewirkt wird. Nach dem Einsetzen des Klemmteils
in die schlüssellochförmige Öffnung wird das
Rastelement um 90° gedreht, sodass sich das Klemmmittel
im Schlüsselloch formschlüssig verspannen kann.
Hierfür ist eine Einsetzposition notwendig, um das Klemmmittel
in die schlüssellochförmige Öffnung einzusetzen,
um erst anschließend die 90°-Verdrehung in eine
Schiebeposition zu überführen. Diese Schiebeposition
bildet einen Freiheitsgrad, innerhalb dessen der Scheinwerfer relativ
zum Karosserieteil bewegbar ist und justiert werden kann. Das Klemmmittel
befindet sich auf einer Basisfläche des Rastelementes,
welches in Richtung zum Karosserieteil ausgebildet ist. Ferner befindet
sich auf der Basisfläche ein abragendes Ansatzteil, das
in der Schiebeposition in die schlüssellochförmige Öffnung einrasten
kann. Damit ist ein selbsttätiges Rückdrehen des
Rastelementes verhindert.
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Eine
derartige Befestigungsvorrichtung weist den Nachteil auf, dass das
Rastelement zwar in einer Verschieberichtung beweglich ist, jedoch
eine Arretierung an einer beliebigen Position nicht möglich
ist. Insbesondere ist nicht die Möglichkeit einer Justage in
der Höhenrichtung (Z-Richtung) gegeben, was jedoch hinsichtlich
der Anordnung eines Scheinwerfers an einem Karosserieteil eines
Kraftfahrzeugs häufig gefordert ist. Insbesondere ergibt
sich das Erfordernis, den Scheinwerfer relativ zum Karosserieteil
nicht nur zu justieren, sondern innerhalb eines Justagebereiches
in wenigstens einer, bevorzugt zwei Justagerichtungen nach erfolgter
Einjustierung festzusetzen. Die Festsetzung der Scheinwerferposition
relativ zum Karosserieteil sollte mittels eines Klemmelementes oder
dergleichen erfolgen, ohne dass ein nachträgliches Dejustieren
des Scheinwerfers relativ zum Karosserieteil in der wenigstens einen
Justagerichtung erfolgt.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zur Befestigung eines Scheinwerfers an wenigstens einem Karosserieteil eines
Kraftfahrzeugs zu schaffen, die eine Justage des Scheinwerfers relativ
zum Karosserieteil in wenigstens einer Justagerichtung ermöglicht
und ein sicheres Festsetzen der Position des Scheinwerfers relativ
zum Karosserieteil innerhalb der wenigstens einen Justagerichtung
erlaubt.
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Diese
Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung zur Befestigung eines
Scheinwerfers gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
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Die
Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass die Verbindungsgeometrie
eine nach Art einer Gleitführung ausgebildete und hinterschnittene Aufnahme
zur Bildung formschlüssiger Umgriffe aufweist, in der eine
Stellschraube mit einem tellerförmigen Kragen in einer
ersten Justagerichtung gleitend aufgenommen ist und die Stellschraube
in einer zweiten Justagerichtung in eine Bohrung im Karosserieteil
einschraubbar ist, wobei die Stellschraube eine Gewindebohrung aufweist,
in die eine Fixierschraube einschraubbar und gegen die Verbindungsgeometrie festziehbar
ist.
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Die
Erfindung geht dabei von dem Gedanken aus, ein weiteres Verbindungselement
zwischen dem Rastelement und dem Karosserieteil vorzusehen, sodass
eine Justage in einer ersten Richtung zwischen dem Rastelement und
dem weiteren Verbindungselement und eine Justage in einer zweiten
Richtung zwischen dem weiteren Verbindungselement und dem Karosserieteil
ermöglicht ist. Das weitere Verbindungselement ist als
Stellschraube ausgeführt, die in der ersten Justagerichtung
gleitend in der hinterschnittenen Aufnahme im Rastelement aufgenommen
ist. Somit ist eine erste Justagerichtung geschaffen, in der das
Rastelement mit dem Scheinwerfer gemeinsam relativ zur Stellschraube
beweglich ist. Die zweite Justagerichtung wird durch die Verschraubung
der Stellschraube mit dem Karosserieteil geschaffen, sodass abhängig
von der Einschraubtiefe der Stellschraube in die Bohrung innerhalb
des Karosserieteils in der zweiten Justagerichtung der Scheinwerfer
einjustiert werden kann.
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Im
Ergebnis wird durch die erfindungsgemäße Weiterbildung
der Befestigungsvorrichtung eine Justage in wenigstens zwei Richtungen
ermöglicht, wodurch der Scheinwerfer relativ zum Karosserieteil und
folglich zum Kraftfahrzeug einjustiert werden kann. Um das Erfordernis
der Festsetzung des Scheinwerfers in der geforderten Position relativ
zum Karosserieteil zu erfüllen, sieht die erfindungsgemäße
Vorrichtung ferner vor, dass die Stellschraube eine Gewindebohrung
aufweist, die sich in Richtung der zweiten Justagerichtung erstreckt.
Die Gewindebohrung erstreckt sich folglich in der Längsrichtung der
Stellschraube und damit senkrecht auf die Erstreckungsebene des
Karosserieteils. In die Gewindebohrung innerhalb der Stellschraube
wird eine Fixierschraube eingeschraubt, wobei die Einschraubrichtung
auf der gegenüberliegenden Seite des Rastelementes und
damit des tellerförmigen Kragens der Stellschraube liegt.
Wird die Fixierschraube hinreichend tief in die Stellschraube eingeschraubt,
so ragt diese mittig aus dem tellerförmigen Kragen heraus und
kann gegen die Innenseite der hinterschnittenen Aufnahme der Verbindungsgeometrie
am Rastelement festgezogen werden. Folglich wird die Stellschraube
relativ zum Rastelement mittels der Fixierschraube verspannt, sodass
nach der Einjustierung eine Bewegung der Stellschraube in der ersten
Justagerichtung innerhalb der Gleitführung, die durch die hinterschnittene
Aufnahme gebildet wird, verhindert ist. Ferner wird eine Änderung
der Einschraubtiefe der Stellschraube in der Bohrung innerhalb des
Karosserieteils verhindert, da durch das Verspannen der Fixierschraube
mit der Verbindungsgeometrie des Rastelementes ein weiteres Hineindrehen
oder ein Herausdrehen der Stellschraube in oder aus der Bohrung
im Karosserieteil unmöglich ist.
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Vorteilhafterweise
ist die Verbindung zwischen dem Scheinwerfer und dem Rastelement
als lösbare Clipsverbindung ausgeführt, wobei
der Scheinwerfer eine zungenartige Anformung aufweist, die sich
in eine Clipsgeometrie des Rastelementes hinein erstreckt. Die Clipsverbindung
ermöglicht ein wiederholtes Lösen des Scheinwerfers
vom Rastelement, wobei ferner montagetechnische Vorteilte gegeben
sind, da zunächst das Rastelement in der geforderten Position
einjustiert werden kann, um erst anschließend den Scheinwerfer
einzuclipsen. Die Clipsgeometrie ist als C-förmige Klemmgeometrie ausgeführt,
wobei am Scheinwerfer eine zungenförmige Anformung vorgesehen
ist, die in die C-förmige Aussparung innerhalb des Rastelementes
einrasten kann. Die Verbindung zwischen dem Scheinwerfer und dem
Rastelement in Gestalt der lösbaren Clipsverbindung erlaubt
eine Justagerichtung, welche als Y-Richtung sowohl senkrecht auf
der ersten Justagerichtung als auch senkrecht auf der zweiten Justagerichtung
einen Freiheitsgrad ergibt. Das Rastelement ist vorzugsweise als
Kunststoff-Spritzgussbauteil ausgeführt, wobei sämtliche
Verbindungsgeometrien bereits in der Gestalt des Rastelementes angeformt sind.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform weist die hinterschnittene Aufnahme
eine rechteckförmige Querschnittsgeometrie auf, sodass
die formschlüssigen Umgriffe durch ein Umgreifen des tellerförmigen
Kragens der Stellschraube gebildet sind. Die Stellschraube kann
mit dem tellerförmigen Kragen in X-Richtung in die Umgriffe
eingeführt werden, sodass die beiden Bauteile mittels eines
Handlings bereits gemeinsam bewegt werden können. Damit ergeben
sich weitere montagetechnische Vorteile beim automatisierten Fügen
der Befestigungsvorrichtung.
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Es
ist von Vorteil, dass die Verbindungsgeometrie eine sich zwischen
den Umgriffen erstreckende Planfläche aufweist, gegen die
die Fixierschraube festziehbar ist, wobei die Planfläche
eine Rippenstruktur umfasst, die durch die Stirnseite der Fixier schraube
lokal plastisch verformbar ist. Folglich dringt die Fixierschraube
zumindest geringfügig in die Oberfläche der Planfläche
ein, und bildet neben einem Reibschluss zur weiteren Erhöhung
der Sicherheit gegen ein selbsttätiges Verstellen in X-Richtung
einen Formschluss aufgrund der plastischen Deformation. In Abhängigkeit
von der einjustierten Z-Position wird das Rastelement durch die
Stellschraube nicht zwingend auf der Oberfläche des Karosserieteils
festgezogen. Vielmehr kann bei einer Z-Justage das Rastelement geringfügig
oberhalb des Karosserieteils einjustiert werden, sodass ein Verspannen
des Rastelementes durch das Zusammenwirken der Stellschraube mit
der Fixierschraube notwendig wird.
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Eine
vorteilhafte Ausführungsform der Stellschraube weist einen
Kragen mit einem angrenzenden Gewindeabschnitt und einem an diesen
angrenzenden Zylinderabschnitt auf. Über den Gewindeabschnitt
kann die Stellschraube in die Bohrung innerhalb des Karosserieteils
eingeschraubt werden, wobei die Stellschraube zuvor mit dem Zylinderabschnitt
in die Bohrung eingeführt werden muss. Der Durchmesser
des Zylinderabschnitts der Stellschraube entspricht etwa dem Kerndurchmesser
der Gewindebohrung innerhalb des Karosserieteils, sodass ein Vorstecken
der Stellschraube bzw. der Einheit aus Stellschraube und Rastelement
im Karosserieteil möglich ist. Hierdurch werden montagetechnische Vorteile
erreicht. Insbesondere kann der Zylinderabschnitt eine Länge
aufweisen, die es bei vorgesteckter Stellschraube in der Bohrung
im Karosserieteil ermöglicht, die Stellschraube von der
Montageunterseite mit einem Werkzeug zu greifen. Hierdurch ergeben
sich insbesondere Vorteile bei einer automatischen Montage.
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Eine
Weiterbildung der Stellschraube sieht eine angrenzend an den Zylinderabschnitt
angeordnete Schraubwerkzeuggeometrie vor, mit der die Stellschraube
in das Karosserieteil einschraubbar ist. Die Schraubwerkzeuggeometrie
kann beispielsweise in Gestalt einer Sechskant-Schlüsselweite
ausgeführt sein, sodass die Stellschraube mit einem Schraubenschlüssel,
und insbesondere mittels eines automatisierten Schraubwerkzeugs
einerseits gegriffen und andererseits in die Bohrung eingeschraubt werden
kann. Vorteilhaft sind weitere Schraubwerkzeuggeometrien wie ein
Innen sechskant, eine Torx-Geometrie oder sonstige bekannte Anformungen
für Schraubwerkzeuge.
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Vorteilhafterweise
weist das Karosserieteil wenigstens eine parallel zur ersten Justagerichtung ausgebildete
Führungsrippe auf. Vorzugsweise werden sowohl eine ersten
als auch eine zweite Führungsrippe vorgesehen, um das Rastelement
in der ersten Justagerichtung zu führen. Die Führungsrippen
grenzen an die seitlich ausgebildeten Umgriffe außenseitig
an, sodass eine Gleitführung des Rastelementes auf der
Oberfläche des Karosserieteils in X-Richtung entsteht.
Die Führungsrippen sind parallel zueinander angeordnet,
wobei sich die Bohrung innerhalb des Karosserieteils gleich beabstandet
zwischen den Führungsrippen befindet. Die Länge
der Führungsrippen kann größer bemessen
sein, als die Länge des Rastelementes in Richtung der ersten Justagerichtung,
sodass diese neben der Führungsfunktion eine Schutzfunktion
gegen äußere mechanische Einflüsse auf
das Rastelement erfüllen. Ferner kann endseitig zwischen
den beiden Führungsrippen eine Anschlagrippe vorgesehen
sein, die einen Anschlag für das Rastelement in Richtung
der ersten Justagerichtung bildet. Folglich bilden die beiden Führungsrippen
sowie die Anschlagrippe eine U-förmige Umgrenzung des Rastelementes,
sodass sowohl eine Führungsfunktion als auch eine Anschlagfunktion
erfüllt ist. Die nach Art der Gleitführung ausgebildete
hinterschnittene Aufnahme der Verbindungsgeometrie zur Aufnahme
der Stellschraube am Rastelement kann an einem Ende eine Begrenzung aufweisen,
sodass die Stellschraube nicht vollständig durch die hinterschnittene
Aufnahme bewegt werden kann. Ist die Begrenzung der hinterschnittenen
Aufnahme in Richtung zur Anschlagrippe ausgerichtet, so kann sich
das Rastelement bei eingeschraubter Stellschraube in der Bohrung
im Karosserieteil nicht mehr verlieren, da ein Herausgleiten der
Stellschraube aus der hinterschnittenen Aufnahme des Rastelementes
unmöglich wird. Hierdurch werden weitere montagetechnische
Vorteile erreicht, da bei eingeschraubter Stellschraube in das Karosserieteil
eine selbsthaltende Montagegruppe gebildet ist, die auch bei weiterem
Handling bis zur Einjustage nicht verloren gehen kann.
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Vorzugsweise
ist die Stellschraube aus einem Stahlwerkstoff oder einem verstärkten
Kunststoffmaterial ausgebildet, wobei das Gewinde des Gewindeabschnitts
ein selbstschneidendes Gewinde ist. Diese auch als Delta-PT-Gewinde
bezeichnete Gewindeform ermöglicht ein selbsttätiges
Schneiden eines Innengewindes in der Bohrung, in die die Stellschraube
eingeschraubt wird. Ist das Karosserieteil aus einem Kunststoffmaterial
hergestellt, so kann bei Einschrauben der Stellschraube in die Bohrung
innerhalb des Karosserieteils das Gewinde selbsttätig gebildet
werden. Verstärkte Kunststoffmaterialien werden häufig
aus faserverstärkten Thermoplasten gebildet, wobei das
Karosserieteil vorzugsweise aus kraftstoffresistenten Materialien
wie PP oder dergleichen hergestellt ist, die zugleich eine Mineralfüllung aufweisen,
um eine Verstärkung zu erzielen.
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Die
Fixierschraube kann aus einem Stahlwerkstoff ausgebildet sein und
ebenfalls auf der Unterseite eine Schraubwerkzeuggeometrie aufweisen, um
die Fixierschraube in der Gewindebohrung innerhalb der Stellschraube
einzuschrauben und gegen die Planfläche am Rastelement
zu verspannen. Bei der Justage des Rastelementes in Z-Richtung wird zunächst
die Stellschraube mit der entsprechenden Tiefe in die Bohrung im
Karosserieteil eingeschraubt, wobei zur Einschraubung die Schraubwerkzeuggeometrie
an der Stellschraube verwendet wird. Ist die Soll-Position des Rastelementes
in Z-Richtung erreicht, so wird die Fixierschraube über
die unterseitig angebrachte Schraubwerkzeuggeometrie in die Stellschraube
eingeschraubt und gegen das Rastelement verspannt. Somit ist ein
Einjustieren des Rastelementes über das Karosserieteil
möglich, ohne dass sich die Position selbsttätig
verstellen kann.
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Weitere,
die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend
gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es
zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht der die Befestigungsvorrichtung bildenden
Komponenten, wobei die erste und die zweite Justagerichtung über dem
Karosserieteil angedeutet ist und
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2 eine
Querschnittsansicht der Befestigungsvorrichtung im montierten Zustand.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
der Vorrichtung zur Befestigung eines Scheinwerfers 1.
Die Vorrichtung dient zur Befestigung des Scheinwerfers auf einem
Karosserieteil 2, welches lediglich ausschnittsweise dargestellt
ist. Zwischen dem Scheinwerfer 1 und dem Karosserieteil 2 ist
ein Rastelement 3 vorgesehen, welches einerseits über
eine Clipsgeometrie 11 mit dem Scheinwerfer 1 und
andererseits über eine Verbindungsgeometrie mit dem Karosserieteil 2 verbunden wird.
Die Clipsgeometrie 11 ist im oberen Bereich des Rastelementes 3 vorgesehen
und derart ausgeführt, dass bei einem Einclipsen des Scheinwerfers 1 in
die Clipsgeometrie 11 des Rastelementes 3 eine
Beweglichkeit des Scheinwerfers 1 in einer Y-Richtung ermöglicht
ist. Der Scheinwerfer ist beispielhaft in Form einer zungenartigen
Anformung ausgeführt, die am Scheinwerfer selbst angebracht
oder angeformt ist. Wird die zungenartige Anformung in die Clipsverbindung
eingefügt, so ist eine zuverlässige Befestigung des
Scheinwerfers 1 am Rastelement 3 sichergestellt,
wobei der Scheinwerfer 1 weiterhin in Y-Richtung beweglich
bleibt.
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Die
Verbindungsgeometrie am Rastelement 3 ist nach Art einer
Gleitführung ausgebildet und weist eine hinterschnittene
Aufnahme 4 auf. Die Aufnahme 4 wird durch zwei
Umgriffe 5 gebildet, die ähnlich einer Schwalbenschwanzführung
zur Aufnahme eines T-förmigen Elementes dient. Die Gleitführung ist
in einer ersten Justagerichtung X ausgebildet, wobei in der Aufnahme 4 eine
Stellschraube 6 als T-förmiges Element eingreifen
kann. Die Stellschraube 6 verfügt über
einen tellerförmigen Kragen 7, welcher in die
beidseitigen Umgriffe 5 eingefädelt werden kann.
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Die
Stellschraube 6 ist in mehrere Abschnitte unterteilt, wobei
der tellerförmige Kragen 7 in Richtung zum Rastelement 3 weist.
Angrenzend an den tellerförmigen Kragen 7 erstreckt
sich ein Gewindeabschnitt 13, worauf ein Zylinderabschnitt 14 folgt. Endseitig
verfügt die Stellschraube 6 über einen
Abschnitt, an dem eine Schraubwerkzeuggeometrie 15 in Gestalt
einer Schlüsselweite angebracht ist. Zur Aufnahme der Stellschraube 6 im
Karosserieteil 2 weist dieses eine Bohrung 8 auf,
in die die Stellschraube 6 gemeinsam mit dem vorgefügten
Rastelement 3 eingesetzt werden kann. Die Stellschraube 6 wird
zunächst über den Zylinderabschnitt 14 in
die Bohrung 8 eingefügt, sodass zumindest die
Schraubwerkzeuggeometrie 15 auf der Unterseite des Karosserieteils 2 herausragt.
Wird nun die Stellschraube 6 über ein Werkzeug
mit der Schraubwerkzeuggeometrie 15 in eine Drehbewegung
versetzt, so kann die Stellschraube 6 über den
Gewindeabschnitt 13 in die Bohrung 8 hineingeschraubt
werden. Hierüber ergibt sich die zweite Justagerichtung
Z, die das Rastelement 3 über dem Karosserieteil 2 positioniert.
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Durch
die Stellschraube 6 erstreckt sich in Längsrichtung
eine Gewindebohrung 9 hindurch, in die eine Fixierschraube 10 eingeschraubt
werden kann. Ist die Stellschraube 6 in der richtigen Einschraubtiefe
in das Karosserieteil 2 eingeschraubt, so wird die Fixierschraube 10 in
die Gewindebohrung 9 eingeschraubt, wobei die Fixierschraube 10 endseitig
an eine Planfläche angrenzt, die sich zwischen den beiden
Umgriffen erstreckt. Die Planfläche weist eine Rippenstruktur 12 auf,
in die die Fixierschraube bei einer Verspannung gegen die Planfläche
geringfügig eindringen kann. Somit wird ein Formschluss gebildet,
der eine verbesserte Sicherung des Rastelementes 3 in X-Richtung
erlaubt. Hierzu kann vorgesehen sein, dass die Fixierschraube 10 an
der Endseite, die gegen die Planfläche im Rastelement 3 angrenzt,
eine Kegelspitze oder dergleichen aufweist, um besser in die Rippenstruktur 12 eindringen
zu können.
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Auf
der Oberfläche des Karosserieteils 2 ist eine
Führungsstruktur angeformt, welche aus zwei parallelen
Führungsrippen 16 und einer Anschlagrippe 17 ausgebildet
ist, die sich zwischen den Führungsrippen 16 quer
erstreckt. Die Rippen 16 und 17 bilden folglich
eine U-Form, in die das Rastelement 3 eingesetzt werden
kann. Die Führungsrippen 16 grenzen dabei an die
links- und rechtsseitig am Rastelement 3 ausgebildeten
Umgriffe 5 an, sodass eine Führung in X-Richtung
entsteht. Die Anschlagsrippe 17 begrenzt den Justageweg
in X-Richtung, wobei zugleich verhindert wird, dass das Rastelement 3, das
auf den tellerförmigen Kragen 7 der Stellschraube 6 aufgenommen
ist, verloren gehen kann.
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In 2 ist
die Befestigungsvorrichtung in einer seitlichen Schnittansicht im
montierten Zustand gezeigt. Der Scheinwerfer 1 ist als
eine zungenartige Anformung gezeigt, die ein clipsfähiges
Ende aufweist, das in einer Clipsgeometrie 11 innerhalb
des Rastelementes 3 aufgenommen ist. Damit wird die Verbindung
zwischen dem Scheinwerfer 1 und dem Rastelement 3 ermöglicht,
die jederzeit wieder gelöst werden kann. Das Rastelement 3 ist über
die Stellschraube 6 mit dem Karosserieteil 2 in
einer einjustierten Position gezeigt, wobei die Stellschraube 6 in einer
definierten Position in Z-Justagerichtung dargestellt ist, in dem
die Stellschraube 6 in einer bestimmten Tiefe in das Karosserieteil 2 über
den Gewindeabschnitt 13 eingeschraubt ist. Unterhalb des
Gewindeabschnitts 13 erstreckt sich ein Zylinderabschnitt 14,
der unterseitig aus dem Karosserieteil 2 herausragt und
für ein automatisches Montagehandling vorgesehen sein kann.
Mittig durch die Stellschraube 6 erstreckt sich die Fixierschraube 10,
die gegen die Oberseite der Verbindungsgeometrie im Rastelement 3 verspannt
ist.
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Das
Einschrauben der Fixierschraube 10 erfolgt über
ein Werkzeug, das in eine Schraubwerkzeuggeometrie 18 innerhalb
der Fixierschraube 10 eingesetzt werden kann. Es ist erkennbar,
dass die Stellschraube 6 derart tief in das Karosserieteil 2 eingeschraubt
ist, dass der Kragen 7 einen gewissen Abstand über
der Oberfläche des Karosserieteils 2 aufweist.
Das Rastelement 3 ist im Kragen 7 geführt, und über
die Fixierschraube 10 mit diesem verspannt. Folglich kann
sich das Rastelement 3 weder in Z-Richtung noch in X-Richtung
bewegen, wodurch eine definierte Justageposition in der Ebene erreicht werden
kann. Die Führungsrippe 16 sowie die Anschlagrippe 17 ist
gemäß der Darstellung einteilig mit dem als Kunststoff-Spritzgussbauteil
ausgeführten Karosserieteil 2 ausgeführt,
und bildet entsprechend eine Führung bzw. einen Anschlag
in X-Richtung.
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Die
Erfindung beschränkt sich nicht auf das vorstehend angegebene
bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl
von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung
auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch
macht. Insbesondere ist die vorliegende Erfindung nicht auf die
Ausgestaltung des Rastelementes 3 begrenzt, das über
eine Clipsgeometrie 11 beispielhaft mit dem Scheinwerfer 1 verbunden
ist. Das Rastelement 3 kann auch einteilig mit dem Scheinwerfer 1 ausgeführt
sein, sodass dieses beispielsweise am Gehäuse des Scheinwerfers
angespritzt ist.
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- 1
- Scheinwerfer
- 2
- Karosserieteil
- 3
- Rastelement
- 4
- Aufnahme
- 5
- Umgriff
- 6
- Stellschraube
- 7
- Kragen
- 8
- Bohrung
- 9
- Gewindebohrung
- 10
- Fixierschraube
- 11
- Clipsgeometrie
- 12
- Rippenstruktur
- 13
- Gewindeabschnitt
- 14
- Zylinderabschnitt
- 15
- Schraubwerkzeuggeometrie
- 16
- Führungsrippe
- 17
- Anschlagrippe
- 18
- Schraubwerkzeuggeometrie
- X
- erste
Justagerichtung
- Y
- Y-Richtung
- Z
- zweite
Justagerichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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A1 [0002]