-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Ausgabeeinheit eines Kältegerätes,
aufweisend eine Nische mit einer Rückwand, die mit einer
Abdeckung versehen ist, die einen nach innen in die Nische gewölbten schalenförmigen
Abschnitt aufweist, der von gegenüberliegenden Randabschnitten
begrenzt wird, die mit einem Nischenrahmen verbunden sind.
-
Eine
Ausgabeeinheit eines Kältegerätes ist in
DE 10 2004 013 432
A1 beschrieben. Dort wird eine Kühlschranktür
mit einem Spender offenbart. Diese Kühlschranktür
verfügt über einen Außenmantel, der ihr äußeres
Aussehen bestimmt. An den beiden Seitenenden der Kühlschranktür
sind ein erster und ein zweiter Montagerahmen montiert, die über
einen ersten und einen zweiten Montageschlitz verfügen,
die einander gegenüberstehend in der Längsrichtung
in ihnen ausgebildet sind. Der Spender ist lösbar mit der
Vorderseite des Außenmantels verbunden und er verfügt über
ein Gehäuse, welches das äußere Aussehen
des Spenders bestimmt und mit einem Aussparungsabschnitt versehen
ist. Mit der Vorderseite des Außenmantels ist mit Ausnahme eines
Gebiets, in dem der Spender installiert ist, ein Außenplattenabschnitt
verbunden, um das äußere Aussehen der Kühlschranktür
zu bestimmen.
-
Die
beiden Seitenendabschnitte der Außenplatte sind in den
ersten und den zweiten Montageschlitz des ersten und des zweiten
Montagerahmens eingeführt. Wenn es erforderlich ist, die
Außenplatten oder den Spender auszutauschen, kann der Benutzer
einfach die Außenplatten oder den Spender austauschen,
ohne die Kühlschranktür austauschen zu müssen.
Demgemäß kann die Farbe des Gehäuses des
Spenders variabel ausgewählt werden. D. h., dass die Farbe
des Gehäuses identisch mit derjenigen der Außenplatten
ausgewählt werden kann oder dass die Farbe des Gehäuses
verschieden von der der Außenplatten ausgewählt
werden kann, wie es vom Benutzer gewünscht wird. Allerdings
ist es dabei erforderlich, die Tür zweiteilig auszubilden,
d. h. es ist eine obere Außenplatte und eine getrennte
untere Außenplatte erforderlich. Zudem ist das Gehäuse des
Spenders, das die Abdeckung bildet, in Montageschlitzen eines Montagerahmens
befestigt. Dies bedeutet, dass zum einen der Montagerahmen auch nach
Abschluss der Montage weiterhin in Erscheinung tritt, und die optische
Linie des Kältegerätes stört, zum anderen bedeutet
dies, dass zur Montage oder Demontage der Abdeckung der Montagerahmen
entfernt werden muss. Dazu müssen zunächst seitliche
Schrauben am Montagerahmen gelöst werden.
-
Die
EP 1 605 219 A1 beschreibt
eine Ausgabeeinheit eines Kältegerätes mit einer
einteiligen Ausbildung von Nische und Blende, welche keine getrennte
Abdeckung aufweist. Die Nische wird mittels Befestigungsmittel von
außen blendenartig auf die Ausgabeeinheit aufgesetzt. Aufgrund
der aufwendigen Gestaltung der nischenförmigen Blende ist
eine Herstellung der Blende in hochwertigen Materialen, wie bspw.
Edelstahl nicht wirtschaftliche sinnvoll. Für eine optische
Verdeckung der Befestigungsmittel ist es erforderlich, die Befestigungsmittel
zu verdecken. Dazu sind den Befestigungsmitteln die Betätigungslaschen
von Wasserspender und Eisausgabe vorgelagert. Ein Montage oder Demontage
von Nische und Blende ist folglich nur bei umfangreicher Zerlegung von
Funktionsbauteilen der Ausgabeeinheit möglich.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Abdeckung für die Rückwand
einer Nische einer Ausgabeeinheit eines Kältegerätes
zu schaffen, die in einfacher Weise montiert bzw. demontiert werden
kann und nach einer Montage in optisch ansprechender Weise befestigt
ist. Insbesondere soll für eine optisch ansprechende Befestigung
sichergestellt sein, dass möglichst schmale bzw. gleichmäßige
Spalte zwischen Abdeckung und Montageort gewährleistet
sind und ergänzend keine Befestigungsmittel für
den Benutzer sichtbar sind.
-
Die
Aufgabe wird durch eine Ausgabeeinheit eines Kältegerätes
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
-
Dadurch,
dass die Randabschnitte der Abdeckung an frontseitigen Auflageflächen
des Nischenrahmens anliegend in einer Montageendposition gehalten
sind, und indem der schalenförmige Abschnitt durch ein
Befestigungsmittel gegen die Rückwand der Nische herangezogen
ist, wird eine Elastizität der Abdeckung genutzt, um die
Randabschnitte spaltreduziert bzw. spaltfrei an die Auflageflächen
aufzuspannen. Im aufgespannten Zustand liegen die Randabschnitte
der Abdeckung unter Vorspannung an den Auflageflächen an.
Durch die Ausnutzung der elastischen Eigenschaften der Abdeckung
in Kombination mit der aufgebrachten Vorspannkraft können Fertigungstoleranzen
der Bauteile, insbesondere der Abdeckung selbst, und Lageunterschiede
zwischen Ausgabeeinheit und Nischenrahmen ausgeglichen werden.
-
Die
Ausgabeeinheit kann insbesondere für einen Wasser- und
Eisspender eines Kältegerätes verwendet werden.
Aus Installationsgründen soll dabei die Abdeckung der Ausgabeeinheit
entfernbar ausgebildet sein. Erfindungsgemäß kann
die Abdeckung alle wichtigen Toleranzen des Zusammenbaus ausgleichen,
so dass die Abdeckung sauber an seinem Befestigungsrand aufliegt.
Der Befestigungsrand kann sich an einer Aussparung eines Gehäuses des
Kältegerätes, an einem separaten Montagerahmen
oder an einem Ausschnitt einer Möbeltür befinden.
Eine zusätzliche Anforderung ist es, dass die gewählten
Befestigungsmittel, mit denen die Abdeckung an der Ausgabeeinheit
befestigt ist, vor dem Benutzer optisch verborgen angeordnet sind.
Insbesondere wird durch die Erfindung gewährleistet, dass die
Randabschnitte der Abdeckung stets spaltfrei auf den jeweiligen
Anlageflächen aufliegen. Dies wird dadurch erreicht, dass
die elastischen Eigenschaften der Abdeckung genutzt werden, um in
der Abdeckung Verformungsspannungen aufzubauen, welche Spannungskräfte
erzeugen, die die Randabschnitte der Abdeckung gegen die Auflageflächen
drücken.
-
Aufgrund
der zu erwartenden Fertigungstoleranzen für die Abdeckung
kann eine spaltfreie Montage erreicht werden, indem die Abdeckung
unabhängig ihrer konkreten toleranzbedingten Baugröße stets
soweit nach hinten in die Nische, also in Richtung der Rückwand
gedrückt werden kann, so dass die Randabschnitte stets
an den Auflageflächen zur Anlage kommen und kein offen
stehender Spalt verbleibt. Da die Abdeckung schalenförmig
gewölbt ausgebildet ist, kann die Wölbung in gewissem
Maße verformt werden, so dass Fertigungstoleranzen der Abdeckung
durch die Formänderungen der Wölbung ausgeglichen
werden. Eine Wölbung der Abdeckung bspw. in Form eines
Kreisbogenabschnitt würde sich dabei zu einer elliptischen
Bogenform ändern. Auch wenn die Abdeckung dealer Weise
eine Bogenform aufweist, so kann die erfindungsgemäße
Verformung auch bei eher kastenartigen Grundformen der Nische bzw.
der Abdeckung realisiert werden.
-
Die
Abdeckung kann abnehmbar ausgebildet und mittels lösbarer
Befestigungsmittel in der Montageendposition gehalten sein. Indem
die Abdeckung abnehmbar gehalten ist, kann die Ausgabeeinheit an
unterschiedliche Möbeltüren angepasst werden.
So kann für unterschiedlich dicke Möbeltüren die
Abdeckung stets passgenau eingebaut werden. In Abstimmung mit der
optischen Ausbildung der Möbeltür können
auch unterschiedliche Abdeckungen verwendet werden. Bei einem Wechsel
der Ausgabeeinheit bzw. des Kältegerätes an eine
andere Möbeltür kann eine bisherige Abdeckung
durch eine optisch anders ausgebildete ersetzt werden.
-
Die
Abdeckung kann durch Befestigungsmittel in einem Abstand von der
Rückwand der Nische gehalten sein, die in einem mittleren
Bereich des schalenförmigen Abschnitts der Abdeckung angeordnet
sind. Indem die Abdeckung nicht direkt anliegend an die Rückwand
befestigt wird, ist ein Spielraum vorhanden, um die Abdeckung in
erforderlichem Maße vorspannen zu können. Da die
größte elastische Beweglichkeit der Abdeckung
in einem mittleren Abschnitt zu erwarten ist, sollte das Befestigungsmittel dort
platziert sein, so dass die maximal mögliche elastische
Verformung der Abdeckung genutzt werden kann.
-
Dabei
kann ein dem mittleren Bereich des schalenförmigen Abschnitts
der Abdeckung zugeordneter Wandabschnitt der Rückwand der
Nische tiefenverstellbar ausgebildet sein. Die Tiefenverstellbarkeit
der Rückwand ermöglicht es, dass auch bei unterschiedlicher
Position des Kältegerätes bezüglich der
Möbeltür der Abstand zwischen Rückwand
der Ausgabeeinheit und Abdeckung mit ausreichendem Spielraum positioniert
werden kann. Rückt bspw. bei einer sehr dünnen
Möbeltür die Rückwand der Nische so weit
nach vorne, dass die Abdeckung an der Rückwand ansteht,
kann keine Spannung in der Abdeckung aufgebaut werden. Durch die
Tiefenverstellung kann die Nische der Ausgabeeinheit bezüglich des
Kältegerätes weiter zurückgesetzt werden,
wodurch erneut ein Spielraum für das Spannen der Abdeckung
geschaffen wird.
-
Dazu
kann die Rückwand der Nische zur Tiefenverstellung über
verstellbare Justierkeile an einem Grundkörper der Ausgabeeinheit
festgelegt sein. Es können vorzugsweise zwei aufeinander
zu und voneinander weg bewegbare Justierkeile vorgesehen sein, deren
Anschrägungen mit korrespondierenden Schrägflächen
an dem Grundkörper oder der Nische der Ausgabeeinheit zusammenwirken.
Um ein unbeabsichtigtes Verrutschen der Justierkeile zu verhindern
können die schrägen Kontaktflächen zahnförmig
profiliert sein, so dass ein formschlüssiger Eingriff realisiert
ist, der ein Verrutschen der Justierkeile verhindert. Neben den
Justierkeilen bieten sich zum Zwecke der Tiefenverstellung auch
Schraubenkonstruktionen an.
-
Das
lösbare Befestigungsmittel kann beispielsweise eine Schraube
aufweisen, die zum Heranziehen eines oberen Bereichs der Abdeckung
gegen die Rückwand der Nische, vorzugsweise optisch verdeckt
angeordnet ist. Der obere Bereich der Abdeckung ist im allgemeinen
ein für den Benutzer unsichtbarere Bereich, der aufgrund
seiner rückgezogenen Position in der Nische von der Deckenwand der
Nische optisch verdeckt wird. Die Schraube kann insbesondere an
einer Stelle vorgesehen sein, die durch eine Ausgabeschütte
des Eisbereiters oder einer Zapfstelle des Wasserspenders optisch
verdeckt ist.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung kann das lösbare Befestigungsmittel
ein Druckstück aufweisen, das ausgebildet ist, die Abdeckung
von seiner konkaven Seite aus in Richtung der Rückwand
der Nische zu drücken, um einen unteren Bereich der Abdeckung
gegen die Rückwand der Nische heranzuziehen. Dies hat den
Vorteil, dass keine Schrauben erforderlich sind, um die Abdeckung
gegen die Rückwand der Nische zu ziehen. Die Befestigungskräfte werden
durch das Druckstück auf die Abdeckung übertragen,
die sich dadurch gegen die Rückwand der Nische spannt.
-
In
dieser Ausgestaltung kann zum Drücken des Druckstücks
gegen die Abdeckung eine am Druckstück anstehende Tropfschale
in der Ausgabeeinheit tiefenverstellbar gelagert sein. Die Abdeckung
wird in einem unteren Bereich indirekt, also mittelbar, durch die
Tropfschale gegen die Rückwand der Nische nach hinten gedrückt.
Insofern wird eine jedenfalls erforderliche Tropfschale als Befestigungsmittel
benutzt, so dass optisch diese Funktionalität nicht auffällt
und keine gesonderten Befestigungsmittel wahrgenomme werden, was
den optischen Eindruck des Gerätes insgesamt verbessert.
-
Die
Tropfschale selbst kann durch ein Verstellmittel nach hinten gedrückt
werden. Das Verstellmittel kann insbesondere von einer Frontseite
der Ausgabeeinheit zugänglich sein. Die Tropfschale ist in
der Tiefe beweglich gelagert. So kann durch eine Verschieben der
Tropfschale nach hinten der untere Bereich der Abdeckung gegen die
Rückwand gedrückt werden. Um die Tropfschale in
der neuen Position fixieren zu können, ist ein Spannkeil.
vorgesehen, der durch ein Sicherungselement festgelegt sein kann.
-
Dazu
kann die tiefenverstellbare Tropfschale durch Betätigen
eines verschiebbar gelagerten Spannkeils, zum Drücken des
Druckstücks gegen die Abdeckung, zu bewegen sein. Der Spannkeil
kann durch ein Sicherungselement festgelegt sein, so dass sich der Spannkeil
in seiner vorgesehenen Position fixieren lässt, um ein
unerwünschtes Verstellen zu verhindern. Als Sicherungsmittel
können bspw. Schrauben vorgesehen sein.
-
In
allen erfindungsgemäßen Ausgestaltungen kann die
Abdeckung aus einem metallischen Bandmaterial, insbesondere aus
einem Edelstahlblech hergestellt sein. Eine Ausbildung der Abdeckung
in Edelstahl bewirkt ein besonders hochwertiges Erscheinungsbild,
weshalb die Herstellung der Abdeckung aus einem Edelstahlblech wünschenswert
ist. Allerdings ist es aus fertigungstechnischen Gründen
schwierig, gebogene, also schalenartig gewölbte Edelstahlbleche
in ausreichend enger Toleranz herzustellen, um eine gute optische
Wirkung mit möglichst engen und gleichmäßigen
Spalten gewährleisten zu können. Dies hängt
bspw. mit den federelastischen Eigenschaften der Edelstahlbleche
zusammen. Ähnliche Schwierigkeiten in engen Toleranzen
herstellen zu können, sind jedoch auch bei anderen, sich
gleichartig verhaltenden Materialen zu erwarten. Am Beispiel einer
Abdeckung aus Edelstahl wird durch die Erfindung vorgeschlagen,
nicht das Edelstahlblech ausreichend genau zu fertigen, sondern
die elastischen Eigenschaften des Bleches zu nutzen, um eine Vorspannung
der Abdeckung aufzubringen, welche eine spaltfreie Montage sicherstellt. Erfindungsgemäß kann
auf eine genaue, eng tolerierte Fertigung der Abdeckung verzichtet
werden, wodurch die Herstellkosten gering sind. Gleichzeitig werden
aber durch die elastisch verspannte Befestigung der Abdeckung die
Montagespalte auf ein geringsmögliches Maß reduziert,
was das optische Erscheinungsbild der Ausgabeeinheit und des gesamten
Kältegerätes verbessert.
-
Die
Erfindung bezieht sich insbesondere auch auf Kältegeräte,
welche einen Wasserspender bzw. Eisbereiter mit einer erfindungsgemäßen
Ausgabeeinheit aufweisen. Die Erfindung bezieht sich auch auf eine
Verfahren zur Montage einer Ausgabeeinheit eines Kältegerätes
an einer Tür, insbesondere einer Möbeltür.
-
Das
erfindungemäße Verfahren zur Montage einer Ausgabeeinheit
eines Kältegerätes an einer Tür kann
die folgenden Schritte aufweisen:
- – Einsetzen
einer schalenförmigen, insbesondere aus Edelstahlblech
hergestellten Abdeckung durch eine Öffnung in der Tür,
bis ein gewölbter Abschnitt der Abdeckung vor einer Rückwand
einer Nische der Ausgabeeinheit positioniert ist,
- – Heranziehen eines oberen Bereichs der Abdeckung gegen
die Rückwand der. Nische durch Anziehen eines lösbaren
Befestigungsmittels,
- – Einsetzen einer Tropfschale in die Ausgabeeinheit,
- – Spannen eines Spannkeils zur Tiefenverstellung der
Tropfschale, um einen unteren Bereich der Abdeckung mittels eines
von der Tropfschale betätigten Druckstücks gegen
die Rückwand der Nische zu drücken.
-
Das
Einsetzen der Tropfschale in die Ausgabeeinheit kann alternativ
auch vor dem Heranziehen des oberen Bereichs der Abdeckung gegen
die Rückwand der Nische durch Anziehen eines lösbaren
Befestigungsmittels erfolgen.
-
Bevor
mit dem Einsetzen der schalenförmigen Abdeckung begonnen
wird, kann optional, im Bedarfsfall, ein Tiefenjustieren der Ausgabeeinheit
bezüglich der Tür durch Verstellen von Justierkeilen,
die zwischen Ausgabeeinheit und Kältegerät angeordnet sind,
stattfinden.
-
Eine
Ausführungsform der Erfindung ist an Hand einer in den
Figuren beispielhaft dargestellten Ausgabeeinheit eines Kältegerätes
für Haushaltszwecke beschrieben. Aus der detaillierten
Beschreibung dieses konkreten Ausführungsbeispiels ergeben
sich auch weitere generelle Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung.
-
Es
zeigen:
-
1 eine
perspektivische Ansicht einer Ausgabeeinheit eines Kältegerät
für Haushaltszwecke in einer Möbeltür;
-
2 eine
Schnittansicht entlang der Schnittlinie A-A nach 1;
-
3 eine
Schnittansicht entlang der Schnittlinie B-B nach 1;
-
4 eine
perspektivische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
Tropfschale mit Druckstückaufnahme;
-
5 eine
perspektivische Ansicht von unten auf die Tropfschale nach 4;
-
6 eine
perspektivische Ansicht von unten auf ein Gehäuse der Ausgabeeinheit
mit einer Halterung für einen Spannkeil;
-
7 eine
perspektivische Ansicht von unten auf das Gehäuse der Ausgabeeinheit
nach 6 mit in die Halterung eingesetztem Spannkeil;
-
8 eine
perspektivische Vorderansicht des Spannkeils nach 7;
-
9 eine
perspektivische Rückansicht des Spannkeils nach 7;
-
10 eine
perspektivische Ansicht von unten auf die Ausgabeeinheit mit Nische
und in die Halterung eingesetztem Spannkeil;
-
Eine
Ausgabeeinheit 1 gemäß 1 weist einen
Wasserspender und/oder Eisbereiter 2 auf, der an einer
Rückseite einer Möbeltür 3 angeordnet
ist. Die Möbeltür 3 weist eine Öffnung
für eine Nische 4 der Ausgabeeinheit 1 auf.
Die Nische 4 ist von einem Nischenrahmen 5 umrandet.
An einem oberen Ende der Nische 4 ist eine Ausgabeschütte 6 für
entweder Eis oder Wasser angeordnet. An einem unteren Ende der Nische 4 befindet
sich ein Tropfsieb 7, welches eine Tropfschale 8 abdeckt.
Zwischen Ausgabeschütte 6 und Tropfschale 8 erstreckt
sich eine Abdeckung 9 in der Nische. Die Abdeckung 9 weist
einen schalenförmigen Abschnitt 10 und zwei gegenüberliegende
Randabschnitte 11a und 11b auf. Der Randabschnitt 11a,
in 1 links dargestellt, liegt auf einer ersten frontseitigen
Auflagefläche 12a des Nischenrahmens 5 auf.
Der Randabschnitt 11b, in 1 rechts
dargestellt, liegt auf einer zweiten frontseitigen Auflagefläche 12b des
Nischenrahmens 5 auf.
-
2 zeigt
eine Schnittansicht durch die Ausgabeeinheit 1 entlang
der Schnittlinie A-A nach 1 etwa in
Höhe der Ausgabeschütte 6. Die Abdeckung 9 ist
einer Rückwand 13 der Ausgabeeinheit 1 vorgelagert.
Die Rückwand 13 weist einen mittleren bogenförmigen
Abschnitt 14 auf, der von den zwei gegenüberliegenden
frontseitigen Auflageflächen 12a und 12b begrenzt
wird. Die gegenüberliegenden frontseitigen Auflageflächen 12a und 12b bilden
einen Teil des Nischenrahmens 5 der Rückwand 13.
In der dargestellten Montageposition liegen die Randabschnitt 11a und 11b unmittelbar
spaltfrei an den frontseitigen Auflageflächen 12a und 12b an.
Der schalenförmigen Abschnitt 10 der Abdeckung 9 liegt jedoch
nicht unmittelbar an dem mittleren bogenförmigen Abschnitt 14 der
Rückwand 13 an, sondern es ist auch in der richtigen
Montageposition ein verbleibender Ausgleichsraum 15 vorhanden.
Die Lage der Rückwand 13 kann gegenüber
einem Grundkörper 16 der Ausgabeeinheit 1 tiefenverstellt
werden. Dazu sind zwischen der Rückwand 13 und
dem Grundkörper 16 zwei Justierkeile 17a und 17b eingefügt.
Beide Justierkeile 17a, 17b weisen jeweils eine
ebene Kontaktfläche 18a, 18b und eine
schräge Kontaktfläche 19a, 19b auf.
Die ebenen Kontaktflächen 18a, 18b korrespondieren
mit einer ebenen Rückseite 20 der Rückwand 13.
Die beiden schrägen Kontaktflächen 19a, 19b korrespondieren
mit Schrägflächen 21a und 21b des
Grundkörpers 16. Durch ein Gegeneinanderschieben
der beiden Justierkeile 17a und 17b wird die Rückwand 13 weiter
nach vorne in Richtung der Nischenöffnung verstellt. Durch
ein Auseinanderziehen der beiden Justierkeile 17a und 17b wird
die Rückwand 13 zurückgesetzt. Durch
die Justierkeile 17a und 17b kann stets ein ausreichend
großer Ausgleichsraum 15 eingestellt werden.
-
3 zeigt
eine Schnittansicht durch die Ausgabeeinheit 1 entlang
der Schnittlinie B-B nach 1 etwa in
Höhe der Tropfschale 8. Oberhalb der Tropfschale 8 ist
im Schnitt die Abdeckung 9 gezeigt. Der mittlere schalenförmige
Abschnitt 10 der Abdeckung 9 wird mittels eines
Druckstücks 22 gegen die Rückwand 13 gedrückt.
Das Druckstück 22 ist in eine Druckstückaufnahme 23 (4)
eingesetzt. Durch eine Bewegung der Tropfschale 8 in Pfeilrichtung wird
das Druckstück 22 gegen die konkave Seite des mittleren
schalenförmigen Abschnitts 10 der Abdeckung 9 gedrückt.
Das Druckstück 22 spannt den mittleren schalenförmigen
Abschnitt 10 der Abdeckung 9 gegen die Rückwand 13 der
Nische 4. Dadurch werden die unteren Bereiche der Randabschnitt 11a und 11b der
Abdeckung 9 gegen die frontseitigen Auflageflächen 12a und 12b des
Nischenrahmens 5 gezogen. Die Lage der Rückwand 13 kann
auch in diesem unteren Bereich gegenüber dem Grundkörper 16 der
Ausgabeeinheit 1 tiefenverstellt werden. Dazu sind zwischen
der Rückwand 13 und dem Grundkörper 16 ebenfalls
zwei Justierkeile 17a und 17b eingefügt.
Beide Justierkeile 17a, 17b weisen jeweils eine
ebene Kontaktfläche 18a, 18b und eine
schräge Kontaktfläche 19a, 19b auf.
Die ebenen Kontaktflächen 18a, 18b korrespondieren
mit einer ebenen Rückseite 20 der Rückwand 13.
Die beiden schrägen Kontaktflächen 19a, 19b korrespondieren
mit Schrägflächen 21a und 21b des
Grundkörpers 16. Durch ein Gegeneinanderschieben
der beiden Justierkeile 17a und 17b wird die Rückwand 13 weiter
nach vorne in Richtung der Nischenöffnung verstellt. Durch
ein Auseinanderziehen der beiden Justierkeile 17a und 17b wird
die Rückwand 13 zurückgesetzt. Durch
die Justierkeile 17a und 17b kann auch hier stets
ein ausreichend großer Ausgleichsraum 15 eingestellt
werden.
-
4 zeigt
eine perspektivische Draufsicht auf die Tropfschale 8.
Die Tropfschale 8 ist wannenförmig gestaltet mit
einer Bodenfläche 24 und einer umlaufenden Wand 25.
An einem hinteren Ende der Tropfschale 8 ist die Druckstückaufnahme 23 in
die Bodenfläche 24 integriert. Die Druckstückaufnahme 23 weist
federelastische Rastzungen 26 auf, welche das Druckstücke 22 (3)
lösbar halten.
-
In 5 ist
die Tropfschale 8 in einer perspektivische Ansicht von
unten gezeigt. An der Unterseite der Bodenfläche 24 sind
zwei Stützdome 27a und 27b vorgesehen.
Die Stützdome 27a und 27b können
an die Bodenfläche 24 der Tropfschale 8 angeformt
sein. Die Stützdome 27a und 27b ragen senkrecht
aus der Ebene der Bodenfläche 24 heraus und weisen
seitlich angeordnete Rippenflächen 28a und 28b auf.
-
Wie
in 6 gezeigt ragen die Stützdome 27a und 27b der
Tropfschale 8 in der in die Ausgabeeinheit 1 eingesetzten
Lage der Tropfschale 8 durch Öffnungen 29a und 29b in
dem Boden 30 der Ausgabeeinheit 1 nach unten heraus.
Den Rippenflächen 28a und 28b gegenüberliegend
sind korrespondierende Rippenbereiche 31a und 31b an
einer Stützwand 32 am Boden 30 der Ausgabeeinheit 1 angeordnet.
Die Stützwand 32 ist an den Boden 30 der Ausgabeeinheit 1 angeformt.
In einem Bereich zwischen den beiden Stützdomen 27a und 27b erstreckt sich
ausgehend von einem frei auskragendem Ende 33 der Stützwand 32 eine
Führungslasche 34 für einen Spannkeil 35 (7 bis 9).
Die Führungslasche 34 weist eine ebene Sperrfläche 36 auf,
welche sich in einer zum Boden 30 parallelen Ebene erstreckt.
-
7 zeigt
den Spannkeil 35 von unten auf das Gehäuse der
Ausgabeeinheit in die Halterung nach 6. Der Spannkeil 35 ist
mittels der Führungslasche 34 und einem Führungsvorsprung 36 des
Stützdomes 27a an dem Boden 30 der Ausgabeeinheit 1 gehalten.
Der Spannkeil 35 ist dabei, wie durch die beiden dargestellten
Pfeile verdeutlicht, verschieblich. In einer in 7 nach
rechts versetzten Position befindet sich der Spann keil 35 in
einer geöffneten Lage (open), d. h. die beiden Stützdome 27a und 27b sind
nicht gegen die Stützwand 32 verspannt. In einer
in 7 nach links versetzten Position befindet sich,
wie dargestellt der Spannkeil 35 in einer geschlossenen
Lage (close), d. h. die beiden Stützdome 27a und 27b sind
gegen die Stützwand 32 verspannt. In dieser verspannten
Lage werden durch zwei Spannkeilflächen 37 und 38,
die an den zu ihnen korrespondierend schrägen Rippenflächen 28a und 28b der
Stützdome 27a und 27b anliegen die Tropfschale 8 nach
hinten in die Nische 4 gedrückt, um die Abdeckung 9 gegen
die Rückwand 13 zu ziehen.
-
Der
Spannkeil 35 ist in 8 und 9 in Alleinstellung
gezeigt. Der Spannkeil 35 besteht im Wesentlichen aus einem
etwa rechteckigen Grundkörper, an dessen einer schmalen
Längsseite 39 zwei Vorsprünge 40 und 41 einen
etwa C-förmigen Grundaufbau bilden. Das frei Ende des ersten
Vorsprungs 40 weist eine erste Schräge 42 auf,
welche die Spannkeilfläche 37 bildet. Die Spannkeilfläche 37 ist
mit einer zur Rippenfläche 28a des Stützdomes 27a korrespondierenden
ersten Rippenstruktur 43 versehen. Das frei Ende des zweiten
Vorsprungs 41 weist eine zweite Schräge 44 auf,
welche die Spannkeilfläche 38 bildet. Die Spannkeilfläche 38 ist
mit einer zur Rippenfläche 28b des Stützdomes 27b korrespondierenden
zweite Rippenstruktur 45 versehen. An einer der schmalen
Längsseite 39 gegenüberliegenden Spannkeilseite 46 ist
ein Griff 47 vorgesehen. Der Griff 47 kann einteilig
an den Spannkeil 35 angeformt sein. Der Griff 47 ist
ausgebildet, den Spannkeil 35 zwischen seiner Offenposition
und seiner Schließposition hin und her bewegen zu können.
Der Griff 47 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel
als würfelförmiger Vorsprung ausgebildet, der
sich über eine Kopfseite 48 des Spannkeils 35 hinaus
erhebt. An der Kopfseite 48 im Bereich des zweiten Vorsprungs 41 erhebt
sich eine hakenförmige Sicherungsklammer 49. Die
Sicherungsklammer 49 dient dazu den Spannkeil 35 zu
fixieren, so dass ein unerwünschtes Lösen des
Spannkeils 35 verhindert ist. Zur Fixierung des Spannkeils 35 in
seiner Schließposition mittels lösbarer Befestigungsmittel,
wie bspw. Schrauben, ist die Stützwand 32 aus
einer Mehrzahl von Einzelzähnen 50 aufgebaut,
welche Zwischenräume 51 zum Einführen
der lösbaren Befestigungsmittel aufweist. Den Zwischenräumen 51 zugeordnet
weist der Spannkeil mehrere Bohrungen 52 auf, in welche
die lösbaren Befestigungsmittel eingeführt, im
Falle von Schrauben eingedreht werden können, um den Spannkeil 35 zu
fixieren. Mindestens eine der Bohrungen 52 ist mit einer
weiteren Rippenstruktur 53 versehen.
-
In 10 ist
nochmals die Einbausituation nach 7 in verkleinertem
Maßstab gezeigt. In der 10 ist
die Ausgabeeinheit 1 mit Nische 4 und in die Halterung
eingesetztem Spannkeil 35 dargestellt. Durch eine Schiebebewegung
des Spannkeils 35 nach links werden die Stützdome 27a und 27b nach unten
bewegt und dadurch die Tropfschale 8 nach hinten in die
Nische 4 gedrückt, um die Abdeckung 9 gegen
die Rückwand 13 zu ziehen. Dabei werden die Randabschnitte 11a, 11b der
Abdeckung 9 gegen die frontseitigen Auflageflächen 12a, 12b des
Nischenrahmens 5 gezogen. An einem oberen Ende der Abdeckung 9 in
einem mittleren Bereich des schalenförmigen Abschnitts 10 ist
eine Bohrung 54 in die Abdeckung 9 eingebracht, über
welche Bohrung 54 die Abdeckung 9 mittels einer
Schraube 55 mit seinem oberen Ende gegen die Rückwand 13 der
Nische 4 gezogen werden kann.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102004013432
A1 [0002]
- - EP 1605219 A1 [0004]