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Stand der Technik
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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung der Reflexionseigenschaften
einer Grenzfläche, wie sie beispielsweise in einer Optik
für einen optischen Sensor wie z. B. einem Regensensor
Verwendung finden kann.
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Aus
dem Stand der Technik sind Regensensoren bekannt, die im allgemeinen
nach dem in 1 dargestellten Prinzip arbeiten:
Eine
elektromagnetische Strahlungsquelle 6 wie beispielsweise
eine Infrarot-LED sendet elektromagnetische Strahlung 4 unter
einem bestimmten Winkel von der Innenseite einer Scheibe 1 her,
also üblicherweise vom Fahrgastraum aus, in Richtung der
Scheibe 1. Die Strahlung 4 passiert die Grenzfläche
zwischen Innenraum und Scheibe 1 und wird gegen die von Scheibe 1 und
dem Fahrzeugäußeren gebildete Grenzfläche 10 gelenkt,
die in diesem Bereich als sensitive Fläche bezeichnet wird.
Der Einfallswinkel der elektromagnetischen Strahlung 4 gegenüber
der Grenzfläche 10 ist dabei so gewählt,
dass das die elektromagnetische Strahlung 4 bei einer nicht
beispielsweise durch Regentropfen benetzten Scheibe 1 an
der Grenzfläche 10 nach den Gesetzen der Optik
in Richtung der Innenseite der Scheibe 1 als Strahlung 5 totalreflektiert
wird und von einem in der Nähe der Scheibeninnenseite angeordneten
beispielsweise als Infrarot-LRD ausgebildeten Empfänger 7 detektiert
wird. Bei einer Benetzung der Scheibe 1 wird diese Totalreflexion
aufgrund der geänderten Brechzahlverhältnisse
an der Grenzfläche gestört bzw. aufgehoben, so
dass ein Teil der elektromagnetischen Strahlung nach außen
ausgekoppelt wird und an der LRD weniger Strahlung als im Falle
der Totalreflexion ankommt. Aus dem Einbruch des Lichteinfalls schließt
eine der LED und LRD zugeordnete, z. B. auf einer Leiterplatte in
einem Gehäuse 9 angeordnete Auswerte einheit 8 auf
den vorliegenden Benetzungsgrad und steuert entsprechend Wischvorgänge
des Scheibenwischers. Um dieses Grundprinzip zu realisieren, sind
LED, LRD und die Auswerteeinheit i. a. in einem Steuergerät
untergebracht, dass zum Zwecke der effektiven Lichtstrahlführung
mit einer der LED zugeordneten Einkoppeloptik 13a und der
LRD zugeordneten Auskoppeloptik 13b ausgerüstet
ist und zum Zwecke der ungestörten Lichtleitung und Einkopplung
der Strahlung 4 in die Scheibe 1 mit einem optischen
Koppelmedium 2 als Zwischenschicht, z. B. aus Silikon,
luftblasenfrei an die Scheibe 1 angekoppelt ist. Dabei
existieren abhängig vom Ankoppelprinzip verschiedene Befestigungskonzepte
für den Regensensor.
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Die
deutsche Patentanmeldung
DE
10 261 245 A1 beschreibt unterschiedliche Befestigungsverfahren,
bei denen der Sensor direkt auf die Innenseite der Scheibe geklebt
wird. Unter anderem wird in der genannten Schrift ein Verfahren
offenbart, bei dem eine Klebefolie Verwendung findet, wodurch eine
Montage des Regensensors im Werk des Fahrzeugherstellers ermöglicht
wird.
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Die
deutschen bzw. europäischen Patentanmeldungen
DE 198 04 165 A1 ,
EP 1251048 A2 und DE
10 326 853 A1 beschreiben
Regensensoren, bei denen als Koppelmedium ein Gel Anwendung findet. Das
Gel härtet während der Lebensdauer des Sensors
nicht aus und weist eine in der Regel leicht klebrige Oberfläche
auf. Es ist eine mäßige Kraft nötig, um
das Koppelmedium derart an die Scheibe zu pressen, dass sich eine
blasenfreie Ankopplung ergibt.
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In
der deutschen Patentanmeldung
DE 198 04 165 A1 wird der Regensensor mittels
in der Abdeckung angebrachten Rastnasen in eine an die Scheibe angebrachte
Haltevorrichtung eingerastet, wobei ein Gel sowohl als Ankoppelmedium
als auch als federnder Kraftspeicher wirkt. Die Haltevorrichtung kann
z. B. aus Metall oder Kunststoff bestehen. Da die Windschutzscheiben
von Fahrzeuge jedoch in der Regel konkav gewölbt sind,
besteht die Gefahr des Luftblaseneinschlusses beim Ankoppeln, insbesondere
dann, wenn die Ankoppelkraft in der Umgebung des für Luftblaseneinschlüsse
sensiblen Bereichs höher ist als in diesem Be reich selbst.
In der europäischen Patentanmeldung
EP 1251048 A2 wird eine
Möglichkeit beschrieben, das Einschließen von Luftblasen
mittels Entlüftungskanälen zu verhindern.
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Die
deutsche Patentanmeldung
DE
103 26 853 A1 beschreibt einen Regensensor, bei dem im Gegensatz
zu der
DE 198 04 165
A1 die Kraft durch eine über das Sensorgehäuse
gespannte Feder aufgebracht wird, die in einer kreisringförmigen,
an die Scheibe geklebten Haltevorrichtung einrastet. Eine Einhandmontage
eines derartigen Regensensors in einem Schritt ist ergonomisch ungünstig
bzw. nicht möglich.
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Den
vorstehend beschriebenen Regensensoren, bei denen Gel als Koppelmedium
Verwendung findet, ist der Nachteil gemeinsam, dass die Herstellung
des Koppelmediums aufwendig ist, weil zu dessen Ausbildung je nach
Temperatur eine Vernetzungszeit von bis zu mehreren Stunden nötig
ist.
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Die
internationale Patentanmeldung
WO 2001 005636 A1 beschreibt ein Befestigungskonzept,
wie es auch für einen Regensensor mit einem Koppelkissen
aus Silikon geeignet ist. Bei vergleichbaren Abmessungen des Koppelmediums
ist hierbei zur Vermeidung von Luftblasen zwischen Koppelkissen
und Scheibe in der Regel eine größere Anpresskraft
als bei einem Koppelmedium aus Gel nötig. Allerdings kann
das Koppelkissen mit einer definierten Topographie versehen werden,
die eine blasenfreie Ankopplung auch an konkaven Scheiben ermöglicht. Vorteilhaft
ist, dass zur Herstellung von Silikonkoppelkissen nur geringe Zykluszeiten
in der Fertigung nötig sind. Das in der
WO 2001 005636 A1 dargestellte
Befestigungskonzept mit zwei in eine von innen auf die Windschutzscheibe
geklebten Halteplatte einrastenden Federn erlaubt eine Einhandmontage des
Regensensors in einem Schritt.
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Vorteile der Erfindung
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung nach Patentanspruch
1 erlaubt eine Einhandmontage des Regensensors an die Fahrzeugscheibe
in einem Schritt; dabei ist die Ergonomie für die Mon tage
und auch die Demontage des Regensensors gegenüber dem Stand
der Technik verbessert. Ferner werden die bei der Montage des Regensensors
aufzuwendenden Kräfte werden gegenüber den aus
dem Stand der Technik bekannten Lösungen reduziert.
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Die
Sensoranordnung zum optischen Erfassen von Flüssigkeitstropfen
auf einer Fahrzeugscheibe, die insbesondere als Regensensor ausgebildet sein
kann, zeigt dabei eine Optikeinheit und ein Aufnahmeelement zur
Aufnahme der Optikeinheit sowie ein an der Fahrzeugscheibe befestigbares
Basisteil. Das Aufnahmeelement und das Basisteil sind als Teile
eines Bajonettverschlusses zusammenwirkend ausgebildet.
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Die
Montage des Regensensors besteht in einem Schließen des
Bajonettverschlusses durch Verdrehen des Aufnahmeelementes um einen
bestimmten Winkel um die im wesentlichen senkrecht zu dem entsprechenden
Teil der Scheibe stehende gedachte Achse nach der Positionierung
des Regensensors im Basisteil. Dies ermöglicht eine gegenüber dem
Stand der Technik ergonomisch verbesserte Einhandmontage in einem
Schritt. Die Demontage des Regensensors erfolgt durch Öffnen
des Bajonettverschlusses ebenfalls durch Verdrehen und Abnehmen
des Regensensors von der Scheibe. Auch hierdurch wird gegenüber
dem Stand der Technik, bei dem Federn aus Verrastungen entfernt
werden müssen, ebenfalls eine verbesserte Ergonomie gewährleistet.
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Die
zum Aufbringen der Anpresskraft notwendige Montagekraft wird durch
eine Verformung eines federnden Elements im Bajonettverschluss beim
Verdrehen über Schrägen auf Klemmelementen, insbesondere
Klemmkeilen, erzeugt. Das federnde Element stützt sich
dabei auf dem Aufnahmeelement und der Optikeinheit in der Weise
ab, dass die Optikeinheit im eingebauten Zustand der Sensoranordnung
mit einer definierten Kraft in Richtung der Fahrzeugscheibe gedrückt
wird. Durch eine geeignete Wahl der Länge der Schrägen
und damit des Drehwinkels lässt sich die aufzuwendende
Montagekraft gegenüber dem Stand der Technik reduzieren.
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Das
mindestens eine federnde Element kann dabei in einer Halterung auf
dem Aufnahmeelement angeordnet sein und sich auf einer Federdruckfläche auf
der Optikeinheit abstützen; auch der umgekehrte Fall ist
denkbar.
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Die
Größe der Auflageflächen, an denen die durch
das federnde Element aufgebrachte Anpresskraft in das Basisteil
eingeleitet wird, ist dabei vorzugsweise so gewählt, dass
es zu einer flächenhaften, möglichst entlang des
Umfangs des Basisteils gleichmäßigen Krafteinleitung
kommt.
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Eine
vorteilhafte Variante der Erfindung besteht dabei darin, dass das
mindestens eine federnde Element bereits dann entgegen der Federkraft
belastet ist, wenn das Aufnahmeelement und das Basisteil noch nicht
in der Art eines Bajonettverschlusses mit einander verbunden sind.
Dies wird dadurch erreicht, dass beim Montieren des Aufnahmeelements
an die Optikeinheit der Abstand zwischen den Federdruckflächen
und den die federnden Elemente fixierenden Halterungen entsprechend
klein gewählt ist. Der Vorteil dieser Ausführungsform
besteht darin, dass die Anpresskraft, mit der das Koppelkissen gegen
die Scheibe gedrückt wird, weniger sensibel gegenüber Toleranzen
der Scheibenkrümmung und des mechanischen Aufbaus ist.
Ursache ist, dass eine flachere Kraft-Weg-Kennlinie des federnden
Elements wählbar ist, um die gewünschte Federkraft
bei dem durch das mit dem Verdrehen des Aufnahmeelementes in Richtung
Scheibe verbundenen Weg zu erzeugen.
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Eine
weitere Eigenschaft des erfindungsgemäßen Befestigungskonzepts
ist, dass bei der Montage die Montagekräfte im wesentlichen
parallel zur Scheibe eingeleitet werden. Da Windschutzscheiben vor
der Regensensormontage in das Fahrzeug eingeklebt werden, der Kleber
aber ggf. noch nicht vollständig ausgehärtet ist,
wird, im Gegensatz zu Konzepten bei denen große Montagekräfte
senkrecht zur Scheibe wirken, ein Herausdrücken der Scheibe
bei der Regensensormontage vermieden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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Es
zeigen:
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1 eine
Darstellung des Wirkprinzips eines Regensensors nach dem Stand der
Technik,
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2 eine
Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen
Regensensors,
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3 eine
Detaildarstellung des Aufnahmeelementes,
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4 einen
Schnitt durch den Bajonettverschluss in eingebautem Zustand; und
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5 eine weitere Detaildarstellung des Verschlusses
vor und nach der Montage.
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Beschreibung von Ausführungsbeispielen
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2 zeigt
eine als Regensensor 20 ausgebildete Sensoranordnung mit
einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Befestigungskonzepts in einer Explosionsdarstellung. Der Regensensor 20 besteht
aus dem Gehäusedeckel 21, einer die Elektronik
tragenden Leiterplatte 22 mit Stecker 23, der
Optikeinheit 24 mit Koppelmedium 2, dem Aufnahmeelement 25 und
mindestens einem federnden Element 26. Ferner ist das an
der nicht dargestellten Scheibe befestigte Basisteil 27 abgebildet. Das
Basisteil 27 zeigt einen im Wesentlichen ringförmigen
Kragen, der im dargestellten Beispiel segmentiert ausgebildet ist
und auf seiner der Optikeinheit 24 zugewandten Seite mindestens
ein als Klemmkeil 28 ausgebildetes Klemmelement aufweist.
Im vorliegenden Beispiel zeigen alle Segmente des Kragens einen
Klemmkeil 28, deren entlang des Umfangs des Basisteils 27 ausgerichtete
Schräge von der Optikeinheit 24 weg weist. Gezeigt
ist eine Ausführung mit drei Segmenten, es kann prinzipiell
aber eine beliebige Zahl von Segmenten gewählt werden.
Die Segmente sind für eine möglichst gleich mäßige Krafteinleitung
vorzugsweise wie in der Darstellung gleichmäßig
entlang des Umfangs verteilt, eine nicht gleichmäßige
Verteilung ist aber möglich.
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Zur
Definition der Position der Optikeinheit 24 relativ zu
dem Basisteil 27 und Verhinderung der Fehlpositionierung
in Umfangsrichtung besitzen das Basisteil 27 und die Optikeinheit 24 eine
Positionskennung 39. Diese besteht z. B. aus mindestens
einem Vorsprung in einem und einer entsprechend passenden zugeordneten
mindestens einen Aussparung im anderen der beiden genannten Teile.
Mit diesem System lässt sich auch eine Vertauschung von Regensensortypen
vermeiden, indem man jedem Regensensortyp einen bestimmten Basisteiltyp
zuordnet und beide entsprechend eineindeutig kodiert.
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Das
in 3 nochmals als Detail dargestellte Aufnahmeelement 25 zeigt
in seinem Innenbereich eine im wesentlichen kreisförmige Öffnung
und weist eine nicht konstante Wandstärke auf. Die in Umfangsrichtung
verlaufende Versteifungsrippe 30 ermöglicht es,
mit geringem Materialeinsatz eine hohe Steifigkeit zu erreichen.
Das Aufnahmeelement 25 kann, wie dargestellt, außen
im Wesentlichen eine kreiszylindrische Form haben, zur Verbesserung
der Montage-/Demontageergonomie sind jedoch Abweichungen von der
Kreisform und auch Oberflächenstrukturierungen oder Nasen
möglich. Ferner zeigt das Aufnahmeelement 25 Befestigungsmittel,
z. B. Clips 31 zur Befestigung des Aufnahmeelementes 25,
die beim Aufschieben des Aufnahmeelementes von der der nicht dargestellten
Scheibe abgewandten Seite auf die Optikeinheit 24 in dieser
einrasten, so dass sie einerseits in der senkrecht zur Scheibe liegenden
Richtung einen Maximalabstand zu der Ebene, in der die Ankoppelfläche
des Koppelmediums liegt, nicht überschreiten kann, aber
andererseits ein Unterschreiten dieses Maximalabstandes sowie ein Verdrehen
des Aufnahmeelementes 25 entlang seines Umfangs möglich
ist. Das Aufnahmeelement 25 hat an seiner dem Bassteil
zugewandten Seite mindestens einen Klemmkeil 38, vorzugsweise
Klemmkeile 38 in der gleichen Anzahl wie Klemmkeile 28 im Basisteil 27 vorhanden
sind. Die Klemmkeile 38 haben jeweils eine entlang des
Umfangs des Aufnahmeelementes 25 ausgerichtete Schräge 32,
die von dem Basisteil 27 weg weist. Die Klemmkeile 38 im Aufnahmeelement 25 sind
so ausgeführt, dass sie beim Positionieren des Regensensors
im Basisteil 27 dergestalt, dass das Koppelmedium 2 in
Kontakt mit der Scheibe 1 kommt, zwischen die Klemmkeile 28 des
Basisteiles 27 zu liegen kommen. Zum Schließen des
Bajonettverschlusses wird das Aufnahmeelement 25 entlang
der Umfangsrichtung verdreht, so dass die Schrägen 32 der
Klemmkeile 38 des Aufnahmeelementes 25 und die
Schrägen der Klemmkeile 28 des Basisteils 27 so
ineinander greifen, dass das Aufnahmeelement 25 in Richtung
des Basisteils 24 gezogen wird. Das Aufnahmeelement 25 zeigt
dabei Federdruckflächen 33 in der gleichen Anzahl
wie federnde Elemente 26 vorhanden sind. Beim Verdrehen
des Aufnahmeelementes 25 gleitet das mindestens eine, in
der zugeordneten Halterung 29 der Optikeinheit 24 zumindest
gegen dieses Verdrehen fixierte federnde Element 26 entlang
der zugeordneten Federdruckfläche 33 im Aufnahmeelement 25.
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4 zeigt
einen Schnitt durch den Bajonettverschluss in eingebautem Zustand.
Durch die beim Schließen des Bajonettverschlusses gleichzeitig
in Richtung des Basisteils 27 gerichtete Bewegung des Aufnahmeelementes 25 wird
das mindestens eine federnde Element 26 zusammengedrückt,
wodurch die mit der zugeordneten mindestens einen Halterung 29 verbundene
Optikeinheit 24 und damit das Koppelmedium 2 gegen
die Scheibe 1 gedrückt wird. Die Anzahl der federnden
Elemente 26 ist beliebig wählbar. Die Anzahl der
zugeordneten Federdruckflächen 33 und der Halterungen 29 ist
mindestens so groß wie die der federnden Elemente 26.
Die federnden Elemente 26, Halterungen 29 und
Federdruckflächen 33 sind für eine möglichst
gleichmäßige Krafteinleitung vorzugsweise wie
in der Darstellung in 2 gleichmäßig
entlang des Umfangs der Sensoranordnung verteilt, eine nicht gleichmäßige
Verteilung ist aber möglich. In 4a ist
als federndes Element 26 eine Feder aus Metall dargestellt,
die im wesentlichen aus einem Bügel mit zickzackförmigen
Schenkeln besteht. Es sind prinzipiell aber auch andere Federformen,
wie z. B. Schraubenfedern oder Wellenringfedern möglich.
Ferner muss das Federmaterial nicht metallisch sein. In einer Verallgemeinerung
sind auch federnde Elemente 26 möglich, die aus
im wesentlichen prismatischen Körpern eines an sich federnden
Materials, wie z. B. Silikon, bestehen. Für die Befestigung
der federn den Elemente 26 in den Halterungen 29 sind
ebenfalls verschiedene Optionen möglich. Beispielsweise
können die Halterungen 29 taschenförmig
sein und einen unteren Teil der federnden Elemente 26 aufnehmen.
Die federnden Elemente 26 können klebend mit den
Halterungen 29 verbunden sein. Bestehen die federnden Elemente 26 aus
geeigneten Materialien wie beispielsweise Metallen, ist ein Einlegen,
Einstitchen oder Verclipsen der federnden Elemente 26 in
die Halterungen 29 möglich. Alternativ können
die federnden Elemente 26 im Rahmen des zur Herstellung
der Halterungen 29 genutzten Spritzgießprozesses
mit eingegossen werden.
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Alternativ
kann die Zuordnung bestimmter Elemente des Bajonettverschlusses
zu Optikeinheit 24 und Aufnahmeelement 25 auch
vertauscht werden: Die mindestens eine Halterung 29 ist
dann mit dem Aufnahmeelement 25 verbunden und im Ringinneren
angeordnet; die mindestens eine Federdruckfläche 33 ist
in diesem Fall mit der Optikeinheit 24 verbunden und an
deren Außenumfang angeordnet. Das mindestens eine federnde
Element 26 ist sinngemäß anzuordnen,
d. h. gegenüber der in 4 dargestellten
Ausführungsform um 180° zu drehen. Die prinzipielle
Funktionsweise des Bajonettverschlusses ist dabei identisch zu der
in 4 gezeigten Ausführungsform, der Vorteil
liegt hier jedoch darin, dass die Komplexität der Optikeinheit 24 durch
die Fixierung des mindestens einen federnden Elementes 26 am
Aufnahmeelement 25 verringert wird.
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In
der in 5 dargestellten Ausführungsform
ist am Umfang der Optikeinheit 24 mindestens ein benachbartes
Paar von Vorsprüngen 34 angeordnet. Entsprechend
sind in dem Aufnahmeelement 25 für jedes Paar
Vorsprünge 34 eine federnde Raste 35 in
der Weise angeordnet, dass die Raste 35 vor der Montage
des Regensensors in den Zwischenraum zwischen den Vorsprüngen 34 mit
ihrer Spitze eingreift, so dass in dieser Vorraststellung die Position des
Aufnahmeelementes 25 in Drehrichtung definiert ist.
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5 besteht dabei aus den Teilfiguren 5a und 5b jeweils
mit Ausschnittsvergrößerungen des Bereiches, in
dem die Raste 35 in den Zwischenraum zwischen dem Vorsprüngen 34 eingreift.
Die Teilfigur 5a betrifft dabei die Sensoranordnung
vor der Montage, Teilfigur 5b stellt
die Sensoranordnung nach der Montage im Fahrzeug dar.
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Die
federnde Raste 35 zeigt dabei zwei unterschiedliche Schrägen,
eine flache und eine steilere, so dass ein Überwinden der
federnden Raste 35 durch Verdrehen in unterschiedliche
Drehrichtungen mit verschiedenem Kraftaufwand möglich ist.
Das Paar Vorsprünge 34 ist in 5 so
angeordnet, dass es bei der Positionierung der Anordnung im Basisteil 27 in
der senkrecht zur Scheibe 1 weisenden Richtung über
einem Klemmkeil 28 des Basisteiles 27 in einer
Vertiefung so zu liegen kommt, dass sich seine obere Fläche
etwa auf Höhe der oberen Fläche des zugeordneten
Klemmkeils 28 des Basisteils befindet. Beim Drehen des
Aufnahmeelementes 25 während der Montage des Regensensors
in Schließrichtung wird das Aufnahmeelement 25 mit
mäßiger Kraft aus der Vorraststellung lösbar;
die Spitze der federnden Raste 35 rutscht über
den einen Vorsprung 34 des zugeordneten Paares hinweg entlang
der oberen Fläche des zugeordneten Klemmkeils 28 des
Basisteils 27, ohne dass sich die federnde Raste 35 völlig entspannt.
Erst wenn die Raste 35 das Ende des zugeordneten Klemmkeils 28 erreicht,
rastet die Spitze der Raste 35 am Ende ein und der federnde
Teil der Raste 35 entspannt sich. Durch diese Verrastung
ist die Montage abgeschlossen und die Position des Aufnahmeelementes 25 definiert.
Die Demontage des Regensensors ist durch Zurückdrehen des
Aufnahmeelementes 25 möglich, weil nur ein mäßiger Kraftaufwand
zum Überwinden der Verrastung aufgewendet werden muss.
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In
einer in den Figuren nicht dargestellten alternativen Ausführungsform
der Erfindung wird das mindestens eine Paar benachbarter Vorsprünge
statt am Umfang der Optikeinheit am inneren Umfang des Aufnahmeelementes
an der zur Scheibe weisenden Seite vorzugsweise an der der Scheibe
am nächsten gelegenen Versteifungsrippe in einer Vertiefung
so angeordnet, dass sich ihre untere Fläche etwa auf Höhe
der unteren Fläche der Versteifungsrippe befindet. Die
pro Paar Vorsprünge notwendige federnde Raste ist dabei
statt am inneren Umfang des Aufnahmeelementes am Umfang der Optikeinheit
so angebracht, dass die Raste vor der Montage des Regensensors in
den Zwischenraum zwischen den Vorsprüngen mit ihrer Spitze
eingreift. Damit ist in dieser Vorraststellung die Position des
Aufnahmeelementes in Drehrichtung definiert. Die federnde Raste
hat dabei vorzugsweise auch in diesem Fall unterschiedliche Schrägen,
eine flache und eine steilere, sodass ein Überwinden der
federnden Raste durch Verdrehen in unterschiedliche Drehrichtungen
mit verschiedenem Kraftaufwand möglich ist. In einem definierten Abstand
von dem mindestens einen Paar Vorsprüngen entlang des inneren
Umfangs des Aufnahmeelementes weist die Versteifungsrippe eine dem
Paar Vorsprüngen und der zugeordneten Raste zugeordnete
Vertiefung bzw. Kerbe auf. Beim Drehen des Aufnahmeelementes während
der Montage des Regensensors in Schließrichtung wird das
Aufnahmeelement mit mäßiger Kraft aus der Vorraststellung
lösbar; die Spitze jeder federnden Raste rutscht über den
einen Vorsprung des zugeordneten Paares hinweg entlang der der Scheibe
zugewandten Fläche der Versteifungsrippe, ohne dass sich
die federnde Raste völlig entspannt. Erst wenn die Raste
die zugeordnete Vertiefung bzw. Kerbe in der Versteifungsrippe erreicht,
rastet die Spitze der Raste dort ein und die Raste entspannt sich.
Durch diese Verrastung ist die Montage abgeschlossen und die Position
des Aufnahmeelementes definiert. Die Demontage des Regensensors
ist durch Zurückdrehen des Aufnahmeelementes möglich,
weil nur ein mäßiger Kraftaufwand zum Überwinden
der Verrastung aufgewendet werden muss.
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Zur
Vereinfachung der Positionierung der Optikeinheit im Basisteil kann
das Basisteil und/oder die Optikeinheit des Regensensors in der
zur Scheibe senkrechten Richtung in den Figuren nicht dargestellte
Einführschrägen aufweisen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10261245
A1 [0003]
- - DE 19804165 A1 [0004, 0005, 0006]
- - EP 1251048 A2 [0004, 0005]
- - DE 10326853 A1 [0004, 0006]
- - WO 2001005636 A1 [0008, 0008]