DE102007059916A1

DE102007059916A1 - Bogendruckmaschine mit einem Ausleger

Info

Publication number: DE102007059916A1
Application number: DE102007059916A
Authority: DE
Inventors: Ralf Reichenberger
Original assignee: Koenig and Bauer AG
Current assignee: Koenig and Bauer AG
Priority date: 2007-12-12
Filing date: 2007-12-12
Publication date: 2009-06-18

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bogendruckmaschine mit einem Ausleger, bei dem Bogen durch umlaufende Fördersaugbänder von einem vorgeordneten Bogenfördersystem übernehmbar und auf einem Bogenförderweg zu einem Auslegerstapel transportierbar sind, wobei die Bogen durch umlaufende, über dem Auslegerstapel angeordnete Ablagesaugbänder von den Fördersaugbändern übernehmbar, über den Auslegerstapel förderbar und zur Ablage freigebbar sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Bogendruckmaschine mit einem Ausleger zu schaffen, der eine sichere und abschmierfreie Bogenführung und Bogenablage gewährleistet. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Saugbänder Aufschläge (4) aufweisen, mit denen die Bogen (5) bereichsweise fixierbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Bogendruckmaschine mit einem Ausleger gemäß dem Oberbegriff des 1. Anspruchs.
In Auslegern von Bogendruckmaschinen können bedruckte Bogen von Greiferwagen zu einem Auslegerstapel transportiert werden. Die Greiferwagen werden von umlaufenden Ketten angetrieben, wobei die Bogen an Bogenleitblechen geführt werden. Negativ wirken sich dabei der hohe Herstellungsaufwand und die hohe Genauigkeitsanforderung der Bauteile aus, so dass weitere Bogenfördersysteme entwickelt wurden.
Aus der DE-OS 25 55 531 ist eine Vorrichtung zum Ablegen von überlappt angeförderten Bogen bekannt. Hierbei wird die überlappt ankommende Bogenbahn von einem oberhalb des Stapels angeordnetem Saugförderorgan durch beenden der Saugwirkung auf dem Stapel abgelegt.
Nachteilig an dieser Lösung ist, dass die Bogen überlappt angefördert werden und dabei ganzflächig an den Saugbändern anliegen, was Abschmiererscheinungen insbesondere im Schön- und Widerdruck hervorruft.
Aus der DE 43 43 713 C2 ist eine Ablage für von einer Transportanlage zwangsgeführte, in Reihe ankommend Bögen bekannt. Hierbei wird vorgeschlagen, die Bogen mittels Saugbändern zu einem Stapel zu fördern und die Bogen über Bogenbremsen zu führen, die die Bogen auf Ablagegeschwindigkeit verzögern.
Nachteilig an dieser Lösung ist, dass die Bogen mehrfach übergeben werden müssen und beim Transport ganzflächig auf den Saugbändern aufliegen, was ebenfalls Abschmiererscheinungen insbesondere im Schön- und Widerdruck hervorruft.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Bogendruckmaschine mit einem Ausleger zu schaffen, der eine sichere und abschmierfreie Bogenführung und Bogenablage gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des 1. Anspruchs gelöst.
Die Erfindung hat den Vorteil, dass die Bogen bis zur Ablage nur an den Vorder- und Hinterkanten fixiert sind. Dadurch werden keine druckfreien Korridore benötigt und Abschmiererscheinungen auf dem Druckbild vermieden. Die Saugbänder stellen ein sicheres und hoch dynamisches Bogenfördersystem dar, welches vor allem bei hohen Fördergeschwindigkeiten Vorteile gegenüber kettengeführten Greiferwagen aufweist.
Im Folgenden soll die Erfindung beispielhaft erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen stellen dabei schematisch dar:
1: Ausleger einer Bogenrotationsdruckmaschine mit Fördersaugbändern und Ablagesaugbändern;
2: Vorderkantensaugbandpaar und Hinterkantensaugbandpaar der Fördersaugbänder.
Wie aus der 1 einer Ausführungsform der Erfindung ersichtlich, enthält der Ausleger einer Bogenrotationsdruckmaschine Fördersaugbänder 2, die die in der Druckmaschine bedruckten Bogen 5 von einem Bogenführungszylinder 1 übernehmen und auf einem Bogenförderweg in Bogenförderrichtung BFR zu einem Auslegerstapel 6 fördern. Der Bogenführungszylinder 1 kann dabei entweder ein Gegendruckzylinder oder eine Übergabetrommel eines letzten Druck- oder Lackwerkes o. ä. der Druckmaschine sein. Über dem Auslegerstapel 6 sind weitere Ablagesaugbänder 3 angeordnet, die die Bogen 5 von den Fördersaugbändern 2 übernehmen, über den Auslegerstapel 6 fördern und zur Ablage freigeben. Die erfindungsgemäße Vorrichtung könnte auch an anderen Maschinen, z. B. nach einem Querschneider einer Rollendruckmaschine, eingesetzt werden.
Die Fördersaugbänder 2 umfassen ein Vorderkantensaugbandpaar 2.1 und ein Hinterkantensaugbandpaar 2.2, die parallel zueinander jeweils im seitlichen Bereich des Auslegers angeordnet sind. Das Vorderkantensaugbandpaar 2.1 umfasst ebenso wie das Hinterkantensaugbandpaar 2.2 je zwei beabstandete Saugbänder (siehe 2). Die Fördersaugbänder 2 sind unterhalb des Bogenförderweges angeordnet. Die Ablagesaugbänder 3 umfassen ebenfalls ein Vorderkantensaugbandpaar 3.1 und ein Hinterkantensaugbandpaar 3.2, die parallel zueinander jeweils im seitlichen Bereich des Auslegers angeordnet sind. Analog umfasst das Vorderkantensaugbandpaar 3.1 sowie das Hinterkantensaugbandpaar 3.2 der Ablagesaugbänder 3 jeweils zwei beabstandete Saugbänder. Vorzugsweise liegen die Ablagesaugbänder 3 in einer Linie mit den entsprechenden Fördersaugbändern 2. Die Ablagesaugbänder 3 sind oberhalb des Bogenförderweges angeordnet. Alle Saugbänder werden über Umlenkrollen geführt und bilden dabei einen vorlaufenden und einen rücklaufenden Trum. Die Umlenkrollen können von einer Stabwerkskonstruktion aus Aluminiumprofilen getragen werden. Vorzugsweise werden die beiden Saugbänder eines Saugbandpaares mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben.
Jedes einzelne Saugband weist von einander beabstandete Erhöhungen auf, die als Aufschläge 4 ausgebildet sind. Die Abstände der Aufschläge 4 eines Saugbandes entsprechen annähernd den maximal in der Druckmaschine zu verarbeitenden Bogenformaten. Die Aufschläge 4 weisen vorzugsweise einen rechteckigen Grundriss und Querschnitt auf. Vorzugsweise werden die Aufschläge 4 austauschbar ausgebildet, so dass die Aufschläge 4 bei Verschleiß oder wechselnden Bedruckstoffen gewechselt werden können. Die zum Bogen 5 gerichteten Oberflächen der Aufschläge 4 sind vorzugsweise eben ausgebildet und weisen Saugöffnungen 4.1 auf. Die Saugöffnungen 4.1 bilden in den Aufschlägen 4 durchgehende Kanäle, die eine Verbindung zur Unterseite der Saugbänder herstellen. Zwischen den einzelnen Aufschlägen 4 der Saugbänder sind keine weiteren Saugöffnungen in den Saugbändern vorgesehen. Vorzugsweise werden die Aufschläge 4 mit einer farbabweisenden Beschichtung versehen. Alternativ können aber auch andere Formen oder Abstände zwischen den Aufschlägen 4 verwendet werden. Die Aufschläge 4 können auch auf druckfreie Stellen der Bogen 5 eingestellt werden.
Den Fördersaugbändern 2 sind unterhalb der vorlaufenden Trume Saugkästen 2.3 zugeordnet, die von den Saugbändern überstrichen werden. Den Ablagesaugbänder 3 sind ebenfalls Saugkästen 3.3 zugeordnet, die oberhalb deren vorlaufenden Trumen angeordnet werden. In den Saugkästen 2.3, 3.3 sind jeweils regelbare Unterdrücke ausbildbar. Die Unterdrücke werden von mit den Saugkästen 2.3, 3.3 verbundenen Saugluftquellen, wie Vakuumpumpen, erzeugt. Die Saugkästen 2.3, 3.3 werden derart von den Saugbändern abgedeckt, dass eine Saugwirkung nur durch die Saugöffnungen 4.1 der einzelnen Aufschläge 4 erzielt wird.
Zur Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung:
Das konstant mit Maschinengeschwindigkeit umlaufende Vorderkantensaugbandpaar 2.1 der Fördersaugbänder 2 nimmt einen Bogen 5 vom letzten Bogenführungszylinder 1 der Druckmaschine ab, wobei sich jeweils die Bogenvorderkante mit dem unbedruckten Rand auf die beiden Aufschläge 4 legt. Durch die anliegende Saugluft der Saugöffnungen 4.1 der Aufschläge 4 wird die Bogenvorderkante auf beiden Aufschlägen 4 fixiert. Die Bogenübergabe wird durch Öffnen der Greifer des Bogenführungszylinders 1 ermöglicht, wobei die Bogenvorderkante gleichzeitig durch bekannte Auswerfer vom Zylinder gelöst wird. Die Bogenvorderkante des Bogens 5 wird somit jeweils am seitlichen Bogenrand fixiert.
Die Bogen 5 werden mit den Vorderkanten auf den Aufschlägen 4 fixiert vom Bogenführungszylinder 1 abgezogen und vom Vorderkantensaugbandpaar 2.1 oberhalb des vorlaufenden Trums in Bogenförderrichtung BFR zum Auslegerstapel 6 gefördert. Während der Bogen 5 vom Bogenführungszylinder 1 abgezogen wird, übernimmt das Hinterkantensaugandpaar 2.2 der Fördersaugbänder 2 die Bogenhinterkante ebenfalls mit Maschinengeschwindigkeit vom Bogenführungszylinder 1. Die Bogenhinterkante legt sich ebenfalls mit dem unbedruckten Rand auf die Aufschläge 4 des Hinterkantensaugbandpaares 2.2. Die Bogenhinterkanten werden wie die Bogenvorderkanten durch die Sogwirkung der Saugöffnungen 4.1 der Aufschläge 4 fixiert. Das Vorderkantensaugbandpaar 2.1 und das Hinterkantensaugbandpaar 2.2 der Fördersaugbänder 2 sind derart phasenverstellbar zueinander einstellbar, dass Bogen 5 beliebigen Formats stets gleichzeitig an Vorder- und Hinterkante fixiert werden können. Die Saugbänder sind ebenfalls über die Breite der Druckmaschine verstellbar ausgebildet, so dass beliebig breite Bogen 5 gefördert werden können. Bei breiteren Bogen 5 können auch weitere Saugbänder angeordnet werden, um ein Durchhängen der Bogen 5 zu vermeiden. Die Bogen 5 können mittels einer Relativbewegung der beiden Saugbänderpaare auf dem Weg zum Auslegerstapel 6 gestrafft werden. Dafür kann das Vorderkantensaugbandpaar 2.1 und das Hinterkantensaugbandpaar 2.2 der Fördersaugbänder 2 auf einer leicht von einander abweichenden Bahn um separate Umlenkrollen geführt werden.
Während die Bogen 5, wie beschrieben, von den Fördersaugbändern 2 in Bogenförderrichtung BFR zum Auslegerstapel 6 gefördert werden, liegen diese nur am unbedruckten seitlichen Bogenrand der Vorder- und Hinterkanten auf den Aufschlägen 4 der Saugbänder auf, wie in der 2 dargestellt. Der restliche bedruckte Teil der Bogen 5 wird somit schwebend gehalten. Es ist hierbei möglich, die Bogen 5 durch Blasluft von unten zu stabilisieren. In einer nicht dargestellten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, die Saugbänder nicht parallel anzuordnen, sondern den Abstand der Saugbänder eines Saugbandpaares zueinander auf dem Bogenförderweg leicht zu vergrößern. Damit werden die Bogen auf dem Bogenförderweg über die Breite gestrafft, was ein Durchhängen der Bogen verhindert. Diese Straffung kann vom Vorderkantensaugbandpaar und/oder vom Hinterkantensaugbandpaar ausgeübt werden. In einer anderen nicht dargstellten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, die Bogen durch die Fördersaugbänder vom in entgegengesetzter Richtung rotierenden Bogenführungszylinder zu übernehmen und an der Unterseite der Saugbänder zum Auslegerstapel zu führen. Hierbei sind die Saugkästen und rücklaufenden Trume oberhalb der vorlaufenden Trume angeordnet. Auch hierbei kann zusätzliche Blasluft von unten die Bogen stützen.
Im Bereich vor dem Auslegerstapel 6 werden die Bogen 5 von den Fördersaugbändern 2 an die Ablagesaugbänder 3 übergeben. Die Ablagesaugbänder 3 sind oberhalb der Fördersaugbänder 2 angeordnet. Es kann hierbei vorgesehen sein, den Abstand der Ablagesaugbänder 3 zu den Fördersaugbändern 2 je nach Bedruckstoffstärke einzustellen. Das konstant mit Maschinengeschwindigkeit umlaufende Vorderkantensaugbandpaar 3.1 der Ablagesaugbänder 3 übernimmt die Bogen 5 an der Vorderkante, wobei die Bogen 5 am unbedruckten Rand von den Aufschlägen 4 übernommen werden. Die Bogenvorderkanten werden durch die mit Saugluft beaufschlagten Saugöffnungen 4.1 der Aufschläge 4 fixiert. Für einen kurzen Moment werden die Bogenvorderkanten von den Vorderkantensaugbandpaaren 2.1, 3.1 sowohl der Fördersaugbänder 2 als auch der Ablagesaugbänder 3 gehalten. Im Bereich der Umlenkrollen verlässt das Vorderkantensaugbandpaar 2.1 der Fördersaugbänder 2 die unterhalb angeordneten Saugkästen 2.3, wodurch die Saugöffnungen 4.1 der Aufschläge 4 nicht mehr vom Unterdruck der Saugkästen 2.3 durchgriffen werden. Die Bogenvorderkanten werden dadurch vom Vorderkantensaugbandpaar 2.1 der Fördersaugbänder 2 freigegeben. Anschließend werden die Bogenvorderkanten vom Vorderkantensaugbandpaar 3.1 der Ablagesaugbänder 3 hängend transportiert.
Das Vorderkantensaugbandpaar 3.1 der Ablagesaugbänder 3 transportiert die Bogen 5 an den Bogenvorderkanten mit Maschinengeschwindigkeit über den Auslegerstapel 6, wobei die Bogenhinterkanten noch von dem Hinterkantensaugbandpaar 2.2 der Fördersaugbänder 2 geführt werden. Während des Transportes übernimmt das Hinterkantensaugbandpaar 3.2 der Ablagesaugbänder 3 die Bogenhinterkante von den Hinterkantensaugbandpaar 2.2 der Fördersaugbänder 2, nach dem beschriebenen Prinzip. Die Bogen 5 werden von den Ablagesaugbändern 3 unterhalb des vorlaufenden Trums hängend gefördert. Die Ablagesaugbänder 3 sind entsprechend phasenverstellbar zueinander verstellbar, um beliebige Bogenformate fixieren zu können. In der Weiterbildung der Erfindung wird der Abstand der Saugbänder der Ablagesaugbänder auf dem Bogenförderweg derart verringert, dass die Bogen eine Wölbung ausbilden. Diese Wölbung verringert den Abstand zur Oberfläche des Auslegerstapels und kann ein besseres Niedersinken der Bogen auf dem Auslegerstapel bewirken.
Nach der kompletten Übernahme der Bogen 5 durch die Ablagesaugbänder 3 werden die Bogenvorderkanten vom Vorderkantensaugbandpaar 3.1 freigegeben. Dies kann am En de der Saugkästen 3.3 erfolgen. Die Freigabe der Bogenvorderkante kann auch durch Blasluft oder einen Blasluftstoß von oben, der auch an den Saugöffnungen 4.1 der Aufschläge 4 des Vorderkantensaugbandpaares 3.1 der Ablagesaugbänder 3 anliegen kann, unterstützt werden. Das Hinterkantensaugbandpaar 3.2 wird anschließend verzögert, um die Bogen 5 auf Ablagegeschwindigkeit abzubremsen. Die Bogen 5 können bis auf eine Geschwindigkeit Null verzögert werden. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, die Bogen sowohl mittels des Vorderkantensaugbandpaares als auch mittels des Hinterkantensaugbandpaares der Ablagesaugbänder zu verzögern. Hierbei werden die Bogen gleichzeitig von beiden diskontinuierlich angetriebenen Saugbandpaaren zur Ablage freigegeben. Die Ablagesaugbänder 3 können dicht über dem Auslegerstapel 6 angeordnet werden, damit ein möglichst geringer Ablageweg erzielt wird. Auf dem Auslegerstapel 6 werden die freigegebenen Bogen 5 durch Vorderkantenanschläge ausgerichtet. Der Auslegerstapel 6 wird entsprechend der Stärke der abgelegten Bogen 5 abgesenkt, um ein konstantes Niveau zu gewährleisten.

1: Bogenführungszylinder
2: Fördersaugbänder
2.1: Vorderkantensaugbandpaar
2.2: Hinterkantensaugbandpaar
2.3: Saugkasten
3: Ablagesaugbänder
3.1: Vorderkantensaugbandpaar
3.2: Hinterkantensaugbandpaar
3.3: Saugkasten
4: Aufschlag
4.1: Saugöffnung
5: Bogen
6: Auslegerstapel
BFR: Bogenförderrichtung

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- DE 2555531 [0003]
- DE 4343713 C2 [0005]

Claims

Bogendruckmaschine mit einem Ausleger, bei dem Bogen (5) durch umlaufende Fördersaugbänder (2) von einem vorgeordneten Bogenfördersystem übernehmbar und auf einem Bogenförderweg zu einem Auslegerstapel (6) transportierbar sind, wobei die Bogen (5) durch umlaufende, über dem Auslegerstapel (6) angeordnete Ablagesaugbänder (3) von den Fördersaugbändern (2) übernehmbar, über den Auslegerstapel (6) förderbar und zur Ablage freigebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugbänder Aufschläge (4) aufweisen, mit denen die Bogen (5) bereichsweise fixierbar sind.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufschläge (4) als Erhöhungen der Saugbänder mit einer ebenen Oberfläche ausgebildet sind, die mindestens eine Saugöffnung (4.1) aufweisen und mit denen die Bogenkanten fixierbar sind.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Fördersaugbänder (2) ein die Bogenvorderkanten fixierendes Vorderkantensaugbandpaar (2.1) und ein die Bogenhinterkanten fixierendes Hinterkantensaugbandpaar (2.2) aufweisen, wobei das Hinterkantensaugbandpaar (2.2) zu dem Vorderkantensaugbandpaar (2.1) phasenverstellbar ausgebildet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich die Ablagesaugbänder (3) ein die Bogenvorderkanten fixierendes Vorderkantensaugbandpaar (3.1) und ein die Bogenhinterkanten fixierendes Hinterkantensaugbandpaar (3.2) aufweisen, wobei das Hinterkantensaugbandpaar (3.2) zu dem Vorderkantensaugbandpaar (3.1) phasenverstellbar ausgebildet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderkantensaugbandpaare (2.1, 3.1) und die Hinterkantensaugbandpaare (2.2, 3.2) der Fördersaugbänder (2) und der Ablagesaugbänder (3) jeweils mindestens zwei zumindest annähernd parallel zueinander angeordnete mit gleicher Geschwindigkeit umlaufende Saugbänder umfassen, wobei die Fördersaugbänder (2) mit unterhalb des Bogenförderweges angeordneten Saugkästen (2.3) und die Ablagesaugbänder (3) mit oberhalb des Bogenförderweges angeordneten Saugkästen (3.3) zusammenwirken.
Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den Saugkästen (2.3, 3.3) ein regelbarer Unterdruck ausbildbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hinterkantensaugbandpaar (3.2) und/oder das Vorderkantensaugbandpaar (3.1) der Ablagesaugbänder (3) diskontinuierlich antreibbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördersaugbänder (2) unterhalb des Bogenförderweges angeordnet sind und die Bogen (5) von einem vorgeordneten Bogenführungszylinder (1) übernehmen.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufschläge (4) der Saugbänder einen rechteckigen Grundriss und Querschnitt aufweisen und austauschbar ausgeführt sind.
Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufschläge (4) der Saugbänder eine farbabweisende Oberfläche aufweisen.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogen (5) auf dem Bogenförderweg durch Blasluft stabilisierbar sind.