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Für
diese Anmeldung wird die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 2006-130488 , angemeldet
am 19. Dezember 2006 beim koreanischen Patentamt, beansprucht, deren
Offenbarung hier durch Bezugnahme eingeschlossen ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Linsenantriebsvorrichtung, die
in einem optischen Gerät verwendet wird, und insbesondere
eine Linsenantriebsvorrichtung, welche in einem Antriebsmechanismus
vereinfacht ist, um eine geringere Größe sowie
einen minimalen Verlust von Antriebskraft zum Antreiben einer Linse
zu erzielen und eine genauere und stabilere Bewegung der Linse zu
gewährleisten.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Im
Allgemeinen weist ein optisches Gerät eine Linsenantriebsvorrichtung
zum Antreiben einer Linse unter Verwendung einer Nockenstruktur,
einer Schraube oder eines piezoelektrischen Elementes auf. Für
die Linsenantriebsvorrichtung wird ein Motor oder das piezoelektrische
Element verwendet, um eine Antriebskraft zu erzeugen, wobei die
Nockenstruktur oder die Schraube verwendet wird, um die Antriebskraft
zu übertragen.
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Somit
treibt die Linsenantriebsvorrichtung die Linse an, um einen relativen
Abstand der Linse zu ändern, wodurch gezoomt oder fokussiert
wird.
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In
dem
U.S. Patent Nr. 5,768,038 wird
eine Einrichtung zum Bewegen einer Linse beschrieben, welche einen
Linsenrahmen, einen Signalgenerator, einen piezoelektrischen Vibrator,
einen Träger, eine Druckfläche und ein Druckelement aufweist.
Das Führungselement führt einen Linsenrahmen.
Der Signalgenerator erzeugt ein elektrisches Signal. Der piezoelektrische
Vibrator bewegt durch Vibration gemäß dem elektrischen
Signal den Linsenrahmen entlang des Führungselements. Der
Träger trägt den piezoelektrischen Vibrator. Die
Druckfläche ist mit dem piezoelektrischen Vibrator in Druckkontakt.
Das Druckelement bringt den piezoelektrischen Vibrator mit der Druckfläche
in Druckkontakt.
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Jedoch
ist es bei dieser herkömmlichen Einrichtung erforderlich,
dass das Führungselement zusätzlich montiert wird,
so dass der Linsenrahmen in Richtung einer optischen Achse bewegt
wird. Dadurch ist der Aufbau und das Herstellungsverfahren kompliziert
und eine Miniaturisierung des Produkts wird behindert.
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Des
Weiteren wird in dem
U.S. Patent
Nr. 6,215,605 eine Antriebseinrichtung offenbart. Bei der Antriebseinrichtung
sind piezoelektrische Einrichtungen an einem Grundblock befestigt,
und eine Antriebskraft wird auf Antriebsstangen übertragen. Dann
wird eine Linse durch Druck, der von einem Gleitteil erzeugt wird,
der Trägheitskraft eines Linsenrahmens und Beschleunigungseffekten
bewegt. Der Linsenrahmen wird zusammen mit den Antriebsstangen entsprechend
einer Wellenform einer Eingangsspannung verschoben oder führt
eine relative Gleitbewegung aus, wodurch ermöglicht wird,
dass die Antriebseinrichtung die Linse reziprok bewegt.
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Jedoch
sind bei dieser herkömmlichen Einrichtung die Antriebsstangen
feststehend, so dass die Länge eines Linsentubus nicht
verändert werden kann. Dadurch wird eine Verringerung der
Größe verhindert. Darüber hinaus ist
das Antriebssignal der Einrichtung ein asymmetrisches Wellensignal
und kein Sinuswellensignal, wodurch die Antriebsschaltung kompliziert
ist.
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Somit
besteht Bedarf an einer Linsenantriebsvorrichtung, die einen geringen
Platzbedarf aufweist, aufgrund einer hohen Antriebsauflösung
genau gesteuert werden kann, wobei ein Betrieb mit geringer Antriebsenergie
möglich ist und eine ausreichende Antriebsdistanz erzielt
wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Linsenantriebsvorrichtung
zu schaffen, deren Struktur vereinfacht ist, um die Vorrichtung
zu miniaturisieren.
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Mit
der vorliegenden Erfindung wird weiterhin eine Linsenantriebsvorrichtung
vorgesehen, mit welcher eine große Antriebsdistanz bei
einer geringen Eingangsspannung erhalten wird, wodurch eine hohe
Antriebsauflösung und ein minimaler Verlust von Antriebskraft
gewährleistet werden.
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Mit
der vorliegenden Erfindung wird darüber hinaus eine Linsenantriebsvorrichtung
vorgesehen, deren Führungsmechanismus zum Führen
der Bewegung einer Linse vereinfacht ist und die Linse genauer und
stabiler bewegt.
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Zur
Lösung dieser Aufgabe ist eine Linsenantriebsvorrichtung
vorgesehen, welche aufweist: einen Linsentubus, in dem wenigstens
eine Linse vorgesehen ist und der mit einem Reibungselement ausgestattet
ist; ein Gehäuse, um den Linsentubus aufzunehmen; ein Betätigungselement
mit einem piezoelektrischen Körper, das an einer Kante
des Gehäuses angeordnet ist, um eine Antriebskraft auszuüben, wobei
der piezoelektrische Körper wenigstens ein Ausgangselement
aufweist, das an dessen einer Seite vorgesehen ist, um mit dem Reibungselement
in Kontakt zu sein; ein Vorspannelement, das zwischen der Kante
des Gehäuses und dem Betätigungselement angeordnet
ist, um eine Federkraft auf den Linsentubus auszuüben;
und ein Führungsteil, das zwischen dem Gehäuse
und dem Linsentubus vorgesehen ist, um den Linsentubus entlang der
optischen Achse zu bewegen.
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In
einer Außenfläche des Linsentubus kann eine Nut
vorgesehen sein, die dem Ausgangselement entspricht, um das Reibungselement
darin aufzunehmen.
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Das
Gehäuse kann ein Einsetzteil aufweisen, das an einer Kante
entsprechend dem Reibungselement des Linsentubus gebildet ist, um
darin das Betätigungselement und das Vorspannelement einzusetzen.
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Das
Vorspannelement kann wenigstens eine Blattfeder aufweisen, deren
oberes und unteres Ende mit der Kante des Gehäuses in Kontakt
sind, und einen Mittelabschnitt, der gebogen ist und das Betätigungselement
berührt.
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An
dem Mittelabschnitt des Vorspannelements kann ein Vorsprung gebildet
sein, der mit dem Betätigungselement in Punktkontakt ist.
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Das
Vorspannelement kann wenigstens eine Spiralfeder aufweisen, deren
eines Ende mit der Kante des Gehäuses in Kontakt ist und
deren anderes Ende mit dem Betätigungselement in Kontakt
ist.
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Ein
Ende des Vorspannelements kann entweder an dem Gehäuse
oder an dem Betätigungselement befestigt sein.
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Das
Vorspannelement kann mit einer Außenfläche des
Betätigungselements entsprechend dessen Mittelpunkt in
Längsrichtung in Kontakt sein.
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Das
Führungsteil kann aufweisen: ein Paar Tubusführungen,
die sich von der Außenfläche des Linsentubus zu
dem Gehäuse erstrecken; ein Paar Gehäuseführungen,
die sich von der Innenfläche des Gehäuses zum
Linsentubus erstrecken; und ein Paar Lagerelemente, die jeweils
zwischen den Tubusführungen und den Gehäuseführungen
angeordnet sind.
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Jedes
der Lagerelemente kann aufweisen: wenigstens ein Kugelelement, das
mit der Außenfläche einer entsprechenden Tubusführung
und der Außenfläche der entsprechenden Gehäuseführung
in Punktkontakt ist; und einen Käfig mit einer Kugelaufnahmenut,
wobei das Kugelelement drehbar darin angeordnet ist.
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Die
Tubusführung, die mit dem Kugelelement in Kontakt ist,
kann eine vertikale Fläche aufweisen.
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Die
Gehäuseführung, die mit dem Kugelelement in Kontakt
ist, kann eine vertikale Fläche aufweisen.
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Ein
Kontaktpunkt auf einer optischen Achse des Linsentubus, dem Reibungselement
und dem Ausgangselement und ein Kontaktpunkt zwischen dem Vorspannelement
und dem Betätigungselement können entlang einer
virtuellen Linie angeordnet sein.
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Das
Reibungselement und die Lagerelemente, die an dessen beiden Seiten
angeordnet sind, können entlang einer virtuellen Linie
angeordnet sein.
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Das
Gehäuse kann einen Positionssensor aufweisen, der an der
Innenfläche angeordnet ist, um die vertikale Bewegung eines
an der Außenfläche des Linsentubus vorgesehenen
Sensorteils zu erkennen.
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Die
Oberseite des Gehäuses kann mit einer Abdeckung versehen
sein, die eine Öffnung aufweist, um die Linse nach außen
freizulegen.
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Die
Unterseite des Gehäuses kann mit einer Platine versehen
sein, auf der ein Bildsensor angebracht ist.
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Das
Führungselement kann aufweisen: ein Paar Tubusführungen,
die sich von einer Außenfläche des Linsentubus
jeweils zu gegenüberliegenden Kanten des Gehäuses
erstrecken; ein Paar Gehäuseführungen, die sich
jeweils von den gegenüberliegenden Kanten des Gehäuses
zu dem Linsentubus erstrecken; und ein Paar Lagerelemente, die jeweils zwischen
den Tubusführungen und den Gehäuseführungen
angeordnet sind.
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Jedes
der Lagerelemente kann aufweisen: wenigstens ein Kugelelement, das
mit der Außenfläche einer entsprechenden Tubusführung
und einer Außenfläche der entsprechenden Gehäuseführung in
Punktkontakt ist; und einen Käfig mit einer Kugelaufnahmenut,
wobei das Kugelelement drehbar darin angeordnet ist.
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Jede
der den Lagerelementen gegenüberliegenden Tubusführungen
kann mit einer Nut versehen sein, in der der Käfig angeordnet
ist.
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Die
Tubusführung, die mit dem Kugelelement in Kontakt ist,
kann eine vertikale Fläche aufweisen.
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Die
Gehäuseführung, die mit dem Kugelelement in Kontakt
ist, kann eine vertikale Fläche aufweisen.
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Das
Reibungselement und die an dessen beiden Seiten angeordneten Lagerelemente
können an entsprechenden Spitzen eines virtuellen Dreiecks angeordnet
sein.
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Das
Führungsteil kann aufweisen: eine rohrförmige
Tubusführung, die an der Außenfläche
des Linsentubus angeordnet ist; eine Gehäuseführung, die
sich von einer Kante des Gehäuses zu dem Linsentubus erstreckt;
und ein Lagerelement, das zwischen der rohrförmigen Tubusführung
und der Gehäuseführung angeordnet ist.
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Das
Lagerelement kann aufweisen: wenigstens ein Paar Kugelelemente,
die jeweils mit der Außenfläche der rohrförmigen
Tubusführung und der Außenfläche der
Gehäuseführung in Punktkontakt sind; und einen
Käfig mit einer Kugelaufnahmenut, wobei das Kugelelement
drehbar darin angeordnet ist.
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Die
Gehäuseführung kann eine Nut aufweisen, in der
die Kugelelemente angeordnet sind, und die Nut weist eine vertikale
Fläche auf.
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Das
Betätigungselement, das Ausgangselement und das Führungsteil
können entlang einer virtuellen Linie angeordnet sein.
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Der
piezoelektrische Körper kann eine vibrierende Einrichtung
aufweisen mit einer Mehrzahl piezoelektrischer keramischer Lagen,
die gestapelt sind, um beim Anlegen von elektrischer Energie in
Längsrichtung eine Biegeschwingung und in Dickenrichtung
eine Wölbschwingung zu erzeugen.
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Das
Ausgangselement kann an einer Außenfläche einer
längeren Seite des piezoelektrischen Körpers,
die dem Linsentubus gegenüberliegt, befestigt sein.
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Das
Ausgangselement kann an einer Aussparung, die an einer längeren
Seite des piezoelektrischen Körpers gebildet ist, die dem
Linsentubus gegenüberliegt, befestigt sein.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden besser
verständlich anhand der folgenden genauen Beschreibung
in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, in welchen:
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1 eine
perspektivische Explosionsansicht ist, in der eine Linsenantriebsvorrichtung
gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung dargestellt ist;
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2 eine
Gesamtansicht ist, in welcher eine Linsenantriebsvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist;
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3 eine
Draufsicht ist, in welcher eine Linsenantriebsvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist;
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4 eine
perspektivische Explosionsansicht ist, in welcher eine Linsenantriebsvorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist;
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5 eine
Gesamtansicht ist, in welcher eine Linsenantriebsvorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist;
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6 eine
Draufsicht ist, in welcher eine Linsenantriebsvorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist;
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7 eine
perspektivische Explosionsansicht ist, in welcher eine Linsenantriebsvorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist;
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8 eine
Außenansicht ist, in welcher eine Linsenantriebsvorrichtung
gemäß einer dritten Ausführungsform der
Erfindung dargestellt ist;
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9 eine
perspektivische Ansicht ist, in welcher von oben gesehen ein Linsenantrieb
gemäß einer dritten Ausführungsform der
Erfindung dargestellt ist;
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10 eine
perspektivische Ansicht ist, in welcher von unten gesehen eine Linsenantriebsvorrichtung
gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung
dargestellt ist;
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11 eine
Draufsicht ist, in welcher eine Linsenantriebsvorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist;
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12 eine
Querschnittansicht in Längsrichtung ist, in welcher ein
Betätigungselement dargestellt ist, das in einer Linsenantriebsvorrichtung
gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung verwendet wird;
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13A eine perspektivische Explosionsansicht ist,
in welcher ein Betätigungselement dargestellt ist, das
in einer Linsenantriebsvorrichtung gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der Erfindung verwendet
wird;
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13B eine Außenansicht ist, in welcher ein
Betätigungselement dargestellt ist, das in einer Linsenantriebsvorrichtung
gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung verwendet wird;
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14 eine
Außenansicht ist, in welcher ein Betätigungselement
anderer Art dargestellt ist, das in einer Linsenantriebsvorrichtung
gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung verwendet wird;
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15A ein Diagramm ist, in welchem die Änderung
der Admittanz im Hinblick auf die Frequenz in einem Betätigungselement,
das in einer Linsenantriebsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, dargestellt ist;
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15B ein Diagramm ist, in welchem die Änderung
der Phase im Hinblick auf die Frequenz in einem Betätigungselement,
das in einer Linsenantriebsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, dargestellt ist;
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16A und 16B eine
Längsschwingung eines Betätigungselements, das
in einer Linsenantriebsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, jeweils bei einer Resonanzfrequenz und
einer Antiresonanzfrequenz dargestellt ist; und
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17A und 17B eine
Biegeschwingung eines Betätigungselements, das in einer
Linsenantriebsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, jeweils bei einer Resonanzfrequenz und
einer Antiresonanzfrequenz dargestellt ist; und
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GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Beispielhafte
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun
genauer unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, in welcher eine Linsenantriebsvorrichtung
gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung dargestellt ist. 2 ist eine
Gesamtansicht, in welcher eine Linsenantriebsvorrichtung gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist. 3 ist
eine Draufsicht, in welcher eine Linsenantriebsvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist.
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Die
Linsenantriebseinrichtung 100 der vorliegenden Erfindung
weist einen Linsentubus 110, ein Gehäuse 120,
ein Betätigungselement 130, ein Vorspannelement 140 und
ein Führungsteil 150 auf.
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Linsentubus
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Wie
in den 1 bis 3 dargestellt ist, weist der
Linsentubus 110 einen Innenraum mit einer bestimmten Größe
zum Unterbringen wenigstens einer Linse 111 entlang einer
optischen Achse auf.
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Ein
Reibungselement 112 von vorbestimmter Länge ist
an einer Außenfläche des Linsentubus 110 gebildet
und in einer Nut 114 befestigt, die vertikal in der Außenfläche
des Linsentubus 110 gebildet ist.
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Hier
kann das Reibungselement 112 aus Aluminiumoxid, einem keramischen
oder metallischen Material hergestellt sein, wie beispielsweise
einer Superlegierung und Schnellstahl mit einer hervorragenden Widerstandsfähigkeit
gegen Abnutzung und einem verhältnismäßig
großen Reibungskoeffizienten. Die Form des Reibungselements 112 ist
nicht auf einen Zylinder beschränkt, sondern kann ein halbkreisförmiger
Zylinder oder ein Kasten sein, solange es die Form ermöglicht,
auf einen entsprechenden Gegenstand eine Reibungskraft auszuüben.
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Gehäuse
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Wie
in 1 bis 3 dargestellt ist, ist das Gehäuse 120 ein
parallelepipedförmiger Kasten mit einem Innenraum von einer
bestimmten Größe, um darin den Linsentubus 110 unterzubringen.
Das Gehäuse ist an seiner Ober- und Unterseite geöffnet.
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Das
Gehäuse 120 weist vier Kanten auf, und ein Einsetzteil 125 ist
an einer der Kanten entsprechend dem Reibungselement 112 des
Linsentubus 110 gebildet. In das Einsetzteil 125 sind
das Betätigungselement 130 und das Vorspannelement 140 eingesetzt.
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Das
Einsetzteil 125 erstreckt sich zum Linsentubus 110 und
weist ein Paar Seiten 125a und 125b auf, die mit
einer Außenfläche des Betätigungselements 130 in
Kontakt sind, und eine vertikale Fläche 125c,
die mit dem Vorspannelement 140 in Kontakt ist.
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Hier
kann der Abstand zwischen den Seiten 125a und 125b im
Wesentlichen identisch zu einer Dicke des Betätigungselements 130 sein,
um so eine horizontale Bewegung des Betätigungselements 130 einzuschränken
und es dem Betätigungselement 130 zu ermöglichen,
sich zu dem Linsentubus 110 zu bewegen.
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Betätigungselement
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Wie
in 1 bis 3 dargestellt ist, weist das
Betätigungselement 130 wenigstens ein Ausgangselement 132 auf,
das in Kontakt mit dem Reibungselement 112 des Linsentubus 110 angeordnet ist,
um eine Reibungskraft zu erzeugen, sowie einen piezoelektrischen
Körper 131, an dessen einer Seite das Ausgangselement 132 fest
verbunden gebildet ist. Das Betätigungselement ist vertikal
auf einer Kante des Gehäuses 120, an der das Einsetzteil 125 gebildet
ist, angeordnet. Somit übt das Betätigungselement 130 eine
Antriebskraft zum Antreiben des Linsentubus 110, einem
zu transportierenden Gegenstand, in Richtung der optischen Achse
im Hinblick auf das Gehäuse 120, einen feststehenden
Körper, bei Anlegen von Energie aus.
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Hier
weist der piezoelektrische Körper 131 eine Mehrzahl
von Elektrodenanschlüssen auf, die an dessen Außenseite
vorgesehen sind. Als Reaktion auf elektrische Energie, die über
die Elektrodenanschlüsse angelegt wird, erzeugt der piezoelektrische
Körper 122, der aus einer Mehrzahl gestapelter piezoelektrischer
Lagen, die jeweils bestimmte interne Elektroden aufweisen, gebildet
ist, eine Biegeschwingung in Längsrichtung und eine Wölbschwingung
in Dickenrichtung.
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Des
Weiteren kann das Ausgangselement 132 an einer Außenfläche
einer längeren Seite des piezoelektrischen Körpers 131,
die dem Linsentubus 110 gegenüberliegt, durch
ein Klebematerial befestigt sein. Alternativ kann das Ausgangselement 132 an
einer Aussparung befestigt sein, die auf der Außenfläche
der längeren Seite des piezoelektrischen Körpers 131,
die dem Linsentubus 110 gegenüberliegt, durch
ein Klebematerial befestigt ist.
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Ebenso
wie das Reibungselement 112 kann das Ausgangselement aus
Aluminiumoxid, einem keramischen oder metallischen Material hergestellt sein, wie
beispielsweise einer Superlegierung oder Schnellstahl mit einer
hervorragenden Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung und
einem verhältnismäßig großen
Reibungskoeffizienten. Die Form des Reibungselements 112 ist
nicht auf einen Zylinder beschränkt, sondern kann ein halbkreisförmiger
Zylinder oder ein Kasten sein, solange es die Form ermöglicht,
auf einen entsprechenden Gegenstand eine Reibungskraft auszuüben.
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Vorspannelement
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Wie
in den 1 bis 3 dargestellt ist, ist das Vorspannelement 140 zwischen
der Kante des Gehäuses 120 und dem Betätigungselement
angeordnet. Das Vorspannelement 140 ist ein Elastomer zum
Ausüben einer Federkraft mit einer bestimmten Größe
durch Zusammendrücken des Betätigungselements 130 zum
Linsentubus 110, so dass das Reibungselement 112 des
Linsentubus 110 und das Ausgangselement 132 des
Betätigungselements 130 miteinander in Kontakt
gehalten werden.
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Das
Vorspannelement 140 ist eine Blattfeder oder eine Spiralfeder,
die eine Federkraft zum Betätigungselement 130 ausübt.
Wie in den 1 bis 3 dargestellt
ist, kommt das Vorspannelement 140, wenn es aus wenigstens
einer Blattfeder gebildet ist, in Kontakt mit einer vertikalen Fläche 125c des
Einsetzteils 125, das an der Kante des Gehäuses 120 gebildet
ist, wo das obere und das untere Ende 141 und 142 des
Vorspannelements 140 angeordnet sind. Des Weiteren weist
das Vorspannelement 140 einen mittleren Bereich auf, der
zu dem Betätigungselement 130 hin gewölbt
ist und mit der Außenfläche des Betätigungselements 130 in
Kontakt gebracht ist.
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Hier
ist das Vorspannelement 140 als Blattfeder ausgebildet,
die so gewölbt ist, dass der Querschnitt die Form eines
"V" aufweist. Ein Vorsprung kann auf dem mittleren Bereich 143 des
Vorspannelements 140 gebildet sein, um mit der Außenfläche des
Betätigungselements 130 in Punktkontakt zu sein.
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Weiterhin
ist das Vorspannelement so dargestellt, dass es aus einer Blattfeder
gebildet ist, ist aber nicht darauf beschränkt. Das Vorspannelement 140 kann
aus wenigstens einer Spiralfeder gebildet sein. In dem Fall, dass
das Vorspannelement 140 aus einer Spiralfeder gebildet
ist, ist ein Ende des Vorspannelements 140 mit der vertikalen
Fläche 125a des Einsetzteils 125, das
auf der Kante des Gehäuses 120 gebildet ist, in
Kontakt, und das andere Ende ist mit der Außenfläche
des Betätigungselements 130 in Kontakt.
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Des
Weiteren weist, wenn das Vorspannelement 140 aus der Blattfeder
oder der Spiralfeder gebildet ist, das Vorspannelement 140 ein
Ende auf, das an der vertikalen Fläche 125a des
Einsetzteils 125 oder des piezoelektrischen Körpers 131 des
Betätigungselements befestigt ist. Dementsprechend ist gewährleistet,
dass sowohl das Vorspannelement 140 als auch das Betätigungselement 130 leichter
in das Einsetzteil 125 des Gehäuses 120 eingesetzt werden
können.
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Das
Vorspannelement 140 wird mit einer Außenfläche
des Betätigungselements in Kontakt gebracht, die der Mitte
in Längsrichtung des Betätigungselements 130 entspricht.
Folglich übt das Vorspannelement eine Federkraft aus, um
das Betätigungselement 130 federnd und gleichförmig
zum Linsentubus 110 zu stützen, wodurch verhindert
wird, dass das Betätigungselement 130, das in
dem Einsetzteil 125 angeordnet ist, schlecht ausgerichtet wird.
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Führungsteil
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Wie
in 1 bis 3 dargestellt ist, ist das Führungsteil 150 zwischen
der Kante des Gehäuses 120, die dem Einsetzteil 125 entspricht,
an dem das Betätigungselement 130 vorgesehen ist,
und der Außenfläche des Linsentubus 110 angeordnet.
Somit führt das Führungsteil 150 den
Linsentubus 110, damit er sich durch eine Antriebskraft,
die während des Betriebs des Betätigungselements 130 erzeugt
wird, in Richtung der optischen Achse bewegt.
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Das
Führungsteil 150 weist ein Paar Lagerelemente 155a und 155b auf,
und die Lagerelemente 155a und 155b sind jeweils
zwischen einem Paar Tubusführungen 113a und 113b,
die in dem Linsentubus 110 vorgesehen sind, und einem Paar
Gehäuseführungen 123a und 123b,
die in dem Gehäuse 120 vorgesehen sind, angeordnet.
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Die
Tubusführungen 113a und 113b sind Vorsprünge,
die sich mit einer bestimmten Länge von der Außenfläche
des Linsentubus 110 zu einer Innenfläche des Gehäuses 120 erstrecken.
Die Tubusführungen 113a und 113b sind
so geformt, dass sie horizontal symmetrisch um eine virtuelle Linie
P1 sind, die durch die optische Achse 0 geht.
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Die
Gehäuseführungen 123a und 123b sind Vorsprünge,
die sich von einer Innenfläche des Gehäuses 120 zu
der Außenfläche des Linsentubus 110 erstrecken.
Die Gehäuseführungen 123a und 123b sind
so geformt, dass sie horizontal symmetrisch um eine virtuelle Linie
P1 sind, die durch die optische Achse 0 geht.
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Jedes
der Lagerelemente 155a und 155b weist wenigstens
ein Kugelelement 151 auf, das in Punktkontakt mit einer
Außenfläche der Tubusführungen 113a und 113b und
einer Außenfläche der Gehäuseführungen 123a und 123b ist,
sowie einen Käfig 153 mit einer Kugelaufnahmenut,
wobei das Kugelelement 151 drehbar darin angeordnet ist.
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Hier
sind die Tubusführungen 113a und 113b nicht
in Kontakt mit der Innenfläche des Gehäuses 120,
und die Gehäuseführungen 123a und 123b sind nicht
mit der Außenfläche des Linsentubus 110 in Kontakt.
Die Tubusführungen 113a und 113b und
die Gehäuseführungen 123a und 123b sind
miteinander über die Kugelelemente 151 der Kugellager 155a und 155b in
Kontakt.
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Die
Tubusführungen 113a und 113b und die Gehäuseführungen 123a und 123b,
die in Kontakt mit dem Kugelelement 151 stehen, sind jeweils
aus einer vertikalen Fläche gebildet, wodurch der Reibungswiderstand
mit den Kugelelementen 155a und 155b während
der Bewegung des Linsentubus 110 minimiert wird.
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Indessen
können, wie in 3 dargestellt ist, ein Kontaktpunkt
aus der optischen Achse 0 des Linsentubus 110,
dem Reibungselement 112 und dem Ausgangselement 132 und
ein Kontaktpunkt zwischen dem Vorspannelement 140 und dem
Betätigungselement 130 entlang einer virtuellen
Linie P1 angeordnet sein. Hier wird die Antriebskraft, die von dem
Betätigungselement 130 ausgeübt wird,
auf das Reibungselement 112 über das Ausgangselement 132 übertragen,
um den Linsentubus 110 in Richtung einer optischen Achse
vor und zurück zu bewegen, wobei ein minimaler Verlust
an Antriebskraft während der hin und her gehenden Bewegung
auftritt.
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Der
in dem Gehäuse 120 angeordnete Linsentubus 110 kann
von dem vertikal auf der Kante des Gehäuses 120 angeordneten
Betätigungselement 130 minimal beabstandet sein,
wodurch der Platzbedarf und die Größe der Vorrichtung
verringert werden.
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Des
Weiteren kann das Reibungselement 112, das auf dem Linsentubus 110 und
den Lagerelementen 155a und 155b, die bezogen
auf das Reibungselement 112 symmetrisch angeordnet sind, vorgesehen
ist, in einer virtuellen Linie P2 angeordnet sein. Hier wird die
Antriebskraft, die von dem Betätigungselement 130 auf
das Reibungselement 112 ausgeübt wird, gleichförmig
auf beide Seiten des Linsentubus 110 übertragen,
wodurch seitliches Spiel des Linsentubus 110 verhindert
wird.
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Ein
Positionssensor 126 ist an der Innenfläche des
Gehäuses 120 vorgesehen, um eine reflektierende
Fläche eines Sensorteils 116, das an der Außenfläche
des Linsentubus 110 vorgesehen ist, mit emittiertem Licht
zu bestrahlen, das reflektierte Licht zu empfangen und eine vertikale
Positionsänderung des Sensorteils zu erfassen, wodurch
das Ausmaß der Bewegung des Linsentubus 110 erfasst
wird.
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Der
Positionssensor 126 ist mit einem Kabel (nicht dargestellt)
zum Anlegen von Energie und Übertragen eines Sensorsignals
elektrisch verbunden.
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Des
Weiteren ist das Gehäuse 120 an seiner Oberseite
mit einer Abdeckung 169 versehen, in die eine Öffnung 167 mit
einer bestimmten Größe eingestanzt ist, um eine
Linse 111 des Linsentubus 110 nach außen
freizulegen. Die Abdeckung 169 dient zum Schutz des Linsentubus 110,
des Betätigungselements 130, des Vorspannelements 140 und
des Führungsteils 150, die in dem Gehäuse 120 angeordnet
sind, gegen die Außenumgebung.
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Des
Weiteren ist die Unterseite des Gehäuses 120 mit
einer Platine 160 versehen, auf der ein Bildsensor 165 angebracht
ist, um Licht abzubilden, das durch die Linse 111 des Linsentubus 110 einfällt.
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Zweite Ausführungsform
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4 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, in welcher eine Linsenantriebsvorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung dargestellt ist. 5 ist eine
Gesamtansicht, in welcher die Linsenantriebsvorrichtung gemäß der
zweiten Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist, und 6 ist
eine Draufsicht, in welcher die Linsenantriebsvorrichtung gemäß der
zweiten Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist.
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Wie
in den 4 bis 6 dargestellt ist, weist die
Linsenantriebsvorrichtung 200 einen Linsentubus 210,
ein Gehäuse 220, ein Betätigungselement 230,
ein Vorspannelement 240 und ein Führungsteil 250 auf.
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Hier
werden die Bestandteile der Linsenantriebsvorrichtung 200 der
zweiten Ausführungsform, die identisch zu denen der vorausgegangenen
Ausführungsform sind, nicht genauer beschrieben und sind
mit den Bezugsziffern 20X bezeichnet.
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Linsentubus
-
Wie
in den 4 bis 6 dargestellt ist, weist der
Linsentubus 210 wenigstens eine Linse 211 auf,
die darin entlang der optischen Achse angeordnet ist, sowie eine
Nut 214, die vertikal an einer Außenfläche
gebildet ist, um daran ein Reibungselement 212 mit einer
bestimmten Länge anzubringen.
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Gehäuse
-
Wie
in den 4 bis 6 dargestellt ist, ist das Gehäuse
ein parallelepipedförmiger Kasten mit vier Kanten, und
in seinem Innenraum ist der Linsentubus 210 angeordnet.
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Ein
Einsetzteil 225 ist an einer der Kanten, an der sich das
Reibungselement 212 des Linsentubus 210 befindet,
angeordnet. In das Einsetzteil 225 sind das Betätigungselement 230 und
das Vorspannelement 240 eingesetzt. Das Einsetzteil 225 weist
ein Paar Seiten 225a und 225b auf, die mit einer
Außenfläche des Betätigungselements 230 in
Kontakt sind, und eine vertikale Fläche 225c,
die mit dem Vorspannelement 240 in Kontakt ist.
-
Hier
kann eine vertikale Nut 225d vertikal an den Seiten 225a und 225b des
Einsetzteils 225 gebildet sein, um den Kontaktbereich mit
dem piezoelektrischen Körper 231 des Betätigungselements 230 zu verringern
und somit den Reibungsverlust zu senken.
-
Des
Weiteren kann ein ausgeschnittener Bereich 229 von bestimmter
Größe an dem Einsetzteil 225 gebildet
sein, um das Betätigungselement 230 und das Vorspannelement
nach außen freizulegen.
-
Obwohl
es in der ersten Ausführungsform nicht dargestellt ist,
können dieser ausgeschnittene Bereich 229 und
die vertikale Nut 225d auf dem Einsetzteil 125 und
den vertikalen Flächen 125a und 125b des
Gehäuses 120 der ersten Ausführungsform gebildet
sein.
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Betätigungselement
-
Wie
in den 4 bis 6 dargestellt ist, weist das
Betätigungselement 230 ein Ausgangselement 232 auf,
das mit dem Reibungselement 212 in Kontakt ist, sowie einen
piezoelektrischen Körper 231, an dessen einer
Seite das Ausgangselement 232 vorgesehen ist. Das Betätigungselement 230 ist vertikal
an der Kante des Gehäuses 220 angeordnet, an der
das Einsetzteil 225 gebildet ist. Somit übt das Betätigungselement 230 eine
Antriebskraft zum Antreiben des Linsentubus 210 als den
zu bewegenden Gegenstand in Richtung der optischen Achse in Bezug
auf das Gehäuse 220 aus.
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Vorspannelement
-
Wie
in den 4 bis 6 dargestellt ist, ist das Vorspannelement 240 in
dem Einsetzteil 225 angeordnet, wo das Betätigungselement 230 angeordnet
ist. Das Vorspannelement 240 ist ein Elastomer zum Erzeugen
einer Federkraft mit einer bestimmten Größe durch
Zusammendrücken des Betätigungselements 230 zum
Linsentubus 210. Das Vorspannelement 240 kann
auf die gleiche Weise wie bei der ersten Ausführungsform
entweder aus einer Blattfeder oder einer Spiralfeder gebildet sein.
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Führungsteil
-
Wie
in den 4 bis 6 dargestellt ist, ist das Führungsteil 250 zwischen
entsprechenden, sich gegenüberliegenden Kanten des Gehäuses 220 und der
Außenfläche des Linsentubus 210 angeordnet. Somit
führt das Führungsteil 250 den Linsentubus 210,
um ihn in Richtung der optischen Achse durch die Antriebskraft zu
bewegen, die während des Betriebs des Betätigungselements 230 erzeugt
wird.
-
Wie
oben beschrieben, weist das Führungsteil 250 ein
Paar Lagerelemente 255a und 255b auf, und die
Lagerelemente 255a und 255b sind jeweils zwischen
einem Paar Tubusführungen 213a und 213b,
die in dem Linsentubus 210 vorgesehen sind, und einem Paar
Gehäuseführungen 223a und 223b, die
an den gegenüberliegenden Kanten des Gehäuses 220 vorgesehen
sind, angeordnet.
-
Die
Tubusführungen 213a und 213b sind Vorsprünge,
die sich jeweils mit einer bestimmten Länge von der Außenfläche
des Linsentubus 210 zu den gegenüberliegenden
Kanten des Gehäuses 220 erstrecken. Die Tubusführungen
sind horizontal symmetrisch um die optische Achse 0 des
Linsentubus 210 gebildet.
-
Die
Gehäuseführungen 223a und 223b sind Vorsprünge,
die sich jeweils von den gegenüberliegenden Kanten des
Gehäuses 220 zur Außenfläche des
Linsentubus 210 erstrecken. Die Gehäuseführungen 223a und 223b sind
so geformt, dass sie horizontal symmetrisch um eine virtuelle Linie
P3 sind, die durch die optische Achse 0 verläuft.
-
Jedes
der Lagerelemente 255a und 255b weist wenigstens
ein Kugelelement 251 auf, das in Punktkontakt mit einer
Außenfläche der Tubusführungen 213a und 213b,
und einer Außenfläche der Gehäuseführungen 223a und 223b gebracht
wird, sowie einen Käfig 253 mit einer Kugelaufnahmenut, wobei
das Kugelelement 251 drehbar darin angeordnet ist.
-
Die
Tubusführungen 213a und 213b, die den Lagerelementen 255a und 255b gegenüberliegen, weisen
in der Außenfläche gebildete Nuten 213c auf, um
darin die Käfige 253 anzuordnen. Die Nuten 213c sind
höher ausgebildet als die Käfige.
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Hier
sind die Tubusführungen 213a und 213b nicht
in Kontakt mit der Innenfläche des Gehäuses 210,
und die Gehäuseführungen 223a und 223b sind
nicht mit der Außenfläche des Linsentubus 210 in
Kontakt, sondern sind miteinander über die Kugelelemente 251 der
Kugellager 255a und 255b in Kontakt.
-
Indessen
können, wie in 6 dargestellt ist, ein Kontaktpunkt
auf der optischen Achse 0 des Linsentubus 210,
des Reibungselements 212 und des Ausgangselements 232,
und ein Kontaktpunkt zwischen dem Vorspannelement 240 und
dem Betätigungselement 230 auf einer virtuellen
Linie P3 wie in 6 dargestellt angeordnet sein.
Hier wird die Antriebskraft, die von dem Betätigungselement 230 ausgeübt
wird, auf das Reibungselement 212 über das Ausgangselement 232 übertragen,
um den Linsentubus 210 in Richtung der optischen Achse
vor und zurück zu bewegen, wobei ein minimaler Verlust der
Antriebskraft während der hin und her gehenden Bewegung
auftritt.
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Des
Weiteren können das Reibungselement 212, das auf
dem Linsentubus 210 vorgesehen ist, und die Lagerelemente 255a und 255b,
die an gegenüberliegenden Kanten des Gehäuses 220 vorgesehen
sind, an jeweiligen Ecken eines virtuellen Dreiecks angeordnet sein.
Hier wird die Antriebskraft, die von dem Betätigungselement 230 auf
das Reibungselement 212 ausgeübt wird, gleichförmig
auf das Betätigungselement 230 übertragen,
wodurch verhindert wird, dass der Linsentubus 210 bezogen
auf das Reibungselement 212 schlecht ausgerichtet ist.
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Ein
Positionssensor 226 ist an dem Gehäuse 220 vorgesehen,
um eine vertikale Positionsänderung des Sensorteils 216,
das an dem Linsentubus 210 angeordnet ist, zu erfassen.
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Des
Weiteren ist das Gehäuse 220 an seiner Oberseite
mit einer Abdeckung versehen, in die eine Öffnung mit einer
bestimmten Größe eingestanzt ist. Die Unterseite
des Gehäuses 220 ist mit einer Platine 260 versehen,
auf der ein Bildsensor 265 angebracht ist.
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Dritte Ausführungsform
-
7 ist
eine Explosionsansicht, in welcher eine Linsenantriebsvorrichtung
gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung dargestellt ist. 8 ist eine
perspektivische Ansicht, in welcher die Linsenantriebsvorrichtung
gemäß der dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung dargestellt ist. 9 ist eine
perspektivische Ansicht, in welcher von oben gesehen die Linsenantriebsvorrichtung
gemäß der dritten Ausführungsform der
Erfindung dargestellt ist. 10 ist
eine perspektivische Ansicht, in welcher die Linsenantriebsvorrichtung
gemäß der dritten Ausführungsform der
Erfindung dargestellt ist. 11 ist
eine Draufsicht, in welcher die Linsenantriebsvorrichtung gemäß der
dritten Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist.
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Wie
in den 7 bis 11 dargestellt ist, weist die
Linsenantriebsvorrichtung 300 einen Linsentubus 310,
ein Gehäuse 320, ein Betätigungselement 330,
ein Vorspannelement 340 und ein Führungsteil 350 auf.
-
Hier
werden die Bestandteile der Linsenantriebsvorrichtung 300 der
dritten Ausführungsform, die identisch zu denen der vorausgegangenen
Ausführungsform sind, nicht genauer beschrieben und sind
mit den Bezugsziffern 30X bezeichnet.
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Linsentubus
-
Wie
in den 7 und 9 dargestellt ist, weist der
Linsentubus 310 einen Linsenhalter 310a mit einem
Innenraum von einer bestimmten Größe zum Unterbringen
wenigstens einer Linse 311 entlang der optischen Achse
auf, sowie ein Verlängerungsteil 310b, das sich
von dem Linsenhalter 310a nach außen erstreckt.
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Ein
Reibungselement 312 von vorbestimmter Länge ist
an dem Verlängerungsteil 310b gegenüberliegend
einer Kante des Gehäuses 310 gebildet. Das Reibungselement 312 ist
in einer Nut 314 angeordnet, die vertikal in dem Verlängerungsteil 310b ausgebildet
ist.
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Gehäuse
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Wie
in den 7 bis 11 dargestellt ist, ist das
Gehäuse 320 ein parallelepipedförmiger
Kasten mit vier Kanten, und in seinem Innenraum ist der Linsentubus 310 angeordnet.
Das Gehäuse 320 ist an der Oberseite offen und
an der Unterseite mit einer ersten Öffnung 320a versehen,
um einen Bildsensor 365 einer Platine 360 freizulegen,
wie später genauer erläutert wird, sowie einer zweiten Öffnung 320b,
um einen Bereich, der dem Verlängerungsteil 310b entspricht,
freizulegen.
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Des
Weiteren ist eine vertikale Rippe 328 an der Unterseite
des Gehäuses 320 gebildet, so dass ein Betätigungselement 330 zwischen
die vertikale Rippe 328 und eine Innenfläche des
Gehäuses 320 eingesetzt ist.
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Betätigungselement
-
Wie
in den 7, 9 bis 11 dargestellt
ist, weist das Betätigungselement 330 ein Ausgangselement
auf, das mit dem Reibungselement 312 in Kontakt ist, sowie
einen piezoelektrischen Körper 331, an dessen
einer Seite das Ausgangselement integral gebildet ist. Das Betätigungselement 330 ist
vertikal an einer der vier Kanten des Gehäuses 320 angeordnet.
Somit übt das Betätigungselement 330 eine
Antriebskraft zum Antreiben des Linsentubus 310 als dem
entlang der optischen Achse zu bewegenden Gegenstand in Bezug auf
das Gehäuse 320 bei Anlegen von elektrischer Energie
aus.
-
Das
Betätigungselement 330 ist zwischen der vertikalen
Rippe 328, die an der Unterseite des Gehäuses 320 vertikal
ausgebildet ist, und der Innenfläche des Gehäuses 320 eingesetzt.
Hier kann ein Vorsprung 328a zum Betätigungselement 330 an
einem Bereich der Innenfläche des Gehäuses 320,
der der vertikalen Rippe 328 entspricht, vorstehen, so dass
das Betätigungselement 330 besonders sicher zwischen
der vertikalen Rippe 328 und der Innenfläche des
Gehäuses 320 eingesetzt ist.
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Vorspannelement
-
Wie
in den 7, 9 bis 11 dargestellt
ist, ist ein Ende des Vorspannelements 340 an einer anderen
Kante des Gehäuses 320 befestigt, und das andere
Ende erstreckt sich mit einer bestimmten Länge zum Betätigungselement 330,
um in Kontakt mit dem Betätigungselement 330 zu
sein. Das Vorspannelement 340 ist ein Elastomer zum Ausüben
einer Federkraft mit einer bestimmten Größe durch Zusammendrücken
des Betätigungselements 330, entsprechend dem
Reibungselement 312 des Linsentubus 310, zum Reibungselement 312.
-
Das
Vorspannelement 340 ist aus einer Blattfeder gebildet,
die ein festes Ende 341, eine Federplatte 342 und
ein freies Ende 343 aufweist. Das feste Ende 341 des
Vorspannelements 340 ist an einer anderen Kante, die an
die Kante des Gehäuses 320 angrenzt, an der das
Betätigungselement 330 angeordnet ist, befestigt.
Die Federplatte 342 erstreckt sich mit einer bestimmten
Länge von dem festen Ende 341 zum Betätigungselement 330.
Das freie Ende 343 ist mit einer Außenfläche
des Betätigungselements 330 in flexiblem Kontakt.
-
Das
feste Ende 341 des Vorspannelements 340 kann aus
einer Einsetznut mit einem offenen quadratischen Querschnitt gebildet
sein, um nach unten in eine Einsetzstufe 327 zu passen,
die auf der anderen Kante des Gehäuses ausgebildet ist.
-
Des
Weiteren steht wenigstens ein Vorsprung aus dem freien Ende 343 des
Vorspannelements 340 über, um mit dem piezoelektrischen
Körper 332 des Betätigungselements in
Punktkontakt zu sein. Alternativ kann das freie Ende 343 in
Oberflächenkontakt mit der Außenfläche
des Betätigungselements 330, die der Gesamtlänge
des piezoelektrischen Körpers 332 entspricht,
gebracht werden.
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Führungsteil
-
Wie
in den 7 bis 11 dargestellt ist, ist das
Führungsteil 350 zwischen einer anderen Kante
des Gehäuses 320, an der das Betätigungselement 330 und
das Vorspannelement 340 nicht angeordnet sind, von den
Kanten, die das Gehäuse 320 begrenzen, und dem
Linsentubus 310 angeordnet. Somit führt das Führungsteil 350 den
Linsentubus 310, um ihn entlang der optischen Achse durch
die Antriebskraft zu bewegen, die während des Betriebs des
Betätigungselements 330 erzeugt wird.
-
Das
Führungsteil 350 weist ein Lagerelement 355 auf,
das zusätzlich auf der anderen Kante des Gehäuses 320 gebildet
ist. Das Lagerelement 355 ist zwischen einer rohrförmigen
Tubusführung 313, die an dem Verlängerungsteil 310b des
Linsentubus 310 vorgesehen ist, und einer Gehäuseführung 323,
die an der anderen Kante des Gehäuses 320 vorgesehen
ist, angeordnet.
-
Die
rohrförmige Tubusführung 313 ist eine rohrförmige
Struktur, die vertikal an einer Seite des Verlängerungsteils 310b des
Linsentubus 310 angeordnet ist. Die rohrförmige
Tubusführung 313 ist höher ausgebildet
als der Linsentubus 310. Indessen weist das Reibungselement 312,
wenn es an einer anderen Seite des Verlängerungsteils 310b gebildet ist,
um der rohrförmigen Tubusführung 313 gegenüberzuliegen,
eine im Wesentlichen zur rohrförmigen Tubusführung 313 identische
Höhe auf.
-
Somit
ist die Unterseite des Gehäuses 320 mit der zweiten Öffnung 320b versehen,
in welcher das untere Ende des Reibungselements 312 und
das untere Ende der rohrförmigen Tubusführung 313 eingepasst
sind. Des Weiteren ist eine dritte Öffnung 369a in
die Abdeckung 369, welche die offene Oberseite des Gehäuses 320 abdeckt,
eingestanzt. Ebenfalls sind das obere Ende des Reibungselements 312 und
das obere Ende der rohrförmigen Tubusführung 313 durch
die dritte Öffnung 369a eingepasst.
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Das
Lagerelement 355 weist ein Paar Kugelelemente 351 auf,
die mit einer Außenfläche der rohrförmigen
Tubusführung 313 und der Außenfläche
der Gehäuseführung 323 in Punktkontakt
gebracht werden, sowie einen Käfig 353 mit einer
Kugelaufnahmenut, in der die Kugelelemente 351 drehbar
angeordnet sind.
-
Die
Gehäuseführung 323, die aus der entsprechenden
Kante des Gehäuses vorsteht, ist mit einem Paar Nuten 323a versehen,
in denen die Kugelelemente 351 angeordnet sind. Ein Trennbereich 323b ist
zwischen den Nuten 323a vorgesehen, um die Kugelelemente
voneinander zu trennen.
-
Somit
ist die rohrförmige Tubusführung 313 nicht
mit der Gehäuseführung 323 in direktem
Kontakt, sondern sie ist mit der Gehäuseführung 323 über
die Kugelelemente 351 in Kontakt.
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Hier
kann jede der in der Gehäuseführung 323 gebildeten
Nuten 323a eine vertikale Fläche aufweisen, um
den Reibungsverlust durch einen Punktkontakt mit dem Kugelelement
zu minimieren.
-
Wie
in 11 dargestellt ist, können das Betätigungselement 330,
das Ausgangselement 332, das Reibungselement 312 und
das Führungsteil 350 entlang einer virtuellen
Linie P4 angeordnet sein. Hier wird die Antriebskraft, die von dem
Betätigungselement 330 ausgeübt wird,
auf das Reibungselement 312 über das Ausgangselement 332 übertragen,
um den Linsentubus 310 entlang der optischen Achse vor
und zurück zu bewegen, wobei ein minimaler Verlust der
Antriebskraft während der hin und her gehenden Bewegung
auftritt.
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Ein
Positionssensor 326 ist an dem Gehäuse 320 vorgesehen,
um eine vertikale Positionsänderung des Sensorteils 316,
das an dem Linsentubus vorgesehen ist, zu erfassen.
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Des
Weiteren ist das Gehäuse 320 an seiner Oberseite
mit einer Abdeckung 369 versehen, die eine Öffnung 367 mit
einer bestimmten Größe sowie eine dritte Öffnung 369a aufweist.
Die Unterseite des Gehäuses 320 ist mit der ersten
und der zweiten Öffnung 320a und 320b versehen.
Die Unterseite des Gehäuses 320 ist ebenfalls
mit einer Platine 360 versehen, auf der der Bildsensor 365 angebracht
ist.
-
Bei
der Linsenantriebsvorrichtung 100, 200 und 300 gemäß der
vorliegenden Erfindung wird der Linsentubus 110, 210 und 310 mit
der wenigstens einen darin angeordneten Linse in Richtung der optischen
Achse durch die Antriebskraft zum Bewegen des Linsentubus 110, 210 und 310,
die durch Längs-(Biege-) und Wölbschwingungen
der Vibration des piezoelektrischen Körpers 131, 231 und 331 erzeugt
wird, als Reaktion auf eine angelegte externe Energie vor- und zurück
bewegt.
-
Das
heißt, dass sich, wenn der piezoelektrische Körper
des Betätigungselements, das vertikal auf einer der Kanten
des Gehäuses 120, 220 und 320 angeordnet
ist, gleichzeitig durch die Längs- und Wölbschwingung
bei einer Resonanzfrequenz von wenigstens 20 kHz im Ultraschallbereich
angetrieben wird, das Ausgangselement 132, 232 und 332,
das an einer vertikalen Außenfläche des piezoelektrischen
Körpers 131, 231 und 331 angebracht
ist, die dem Reibungselement 112, 212 und 312 des
Linsentubus entspricht, entlang einer elliptischen Ortskurve oder
eines solchen Weges bewegt.
-
Die
Richtung der Bewegung der elliptischen Ortskurve wird bestimmt durch
die Spannungen, die an interne und externe Elektroden des piezoelektrischen
Körpers angelegt werden. Dadurch wird wiederum die Anpassung
der Transportrichtung der Linse ermöglicht.
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In
dem Fall, wenn das Betätigungselement 130, 230 und 330 aus
dreilagigen piezoelektrischen keramischen Bahnen gebildet ist, wie
in 12 dargestellt ist, wird eine obere Elektrode
in Kanal 1 (Ch1) und Kanal 2 (Ch2) geteilt, und eine untere Elektrode bildet
einen Massekanal GRN, der mit Kanal 1 (Ch1) und Kanal 2 (Ch2) verbunden
ist.
-
Ebenfalls
ist, wie in 13A dargestellt ist, bei dem
piezoelektrischen Körper 131, 231 und 331 des
Betätigungselements 130, 230 und 330 eine N-Schicht
durch Stapeln einer piezoelektrischen keramischen Bahn S2 gebildet,
mit einer Masseelektrode P3, die als Leiterbahn zwischen eine obere
und untere piezoelektrische keramische Lage S1 und S3 gedruckt ist,
jeweils mit internen Elektroden P1 und P2, die als Leiterbahn darauf
gedruckt sind. Dann wird wiederholt eine M-Schicht mit dieser Stapelstruktur
gestapelt, um den piezoelektrischen Körper 131, 231 und 331 herzustellen,
der eine Mehrzahl an piezoelektrischen Lagen aufweist, die gemäß einem MLCC-(multilayer
ceramic capacitor; keramischer Vielschicht-Kondensator)Verfahren
abwechselnd gestapelt sind, wie in 13B dargestellt
ist.
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Eine
Außenfläche des piezoelektrischen Körpers 131, 231 und 331 ist
mit externen Elektroden P4 und P5 versehen, die elektrisch mit den
internen Elektroden P1 und P2 verbunden sind, um den Kanal 1 Ch1
und den Kanal 2 Ch2 zu bilden, und eine externe Elektrode P6 ist
elektrisch mit der Masseelektrode P3 verbunden, um einen Massekanal
GRN zu bilden.
-
Weiterhin
weist der piezoelektrische Körper 131, 231 und 331 mit
der oben genannten Struktur wenigstens ein Ausgangselement 132, 232 und 332 auf,
das mit der Außenfläche dessen einer Seite fest verbunden
ist. Das Ausgangselement 132, 232 und 332 wird
mit dem Reibungselement 112, 212 und 312 des
Linsentubus 110, 210 und 310 in Kontakt
gebracht, um eine Reibungskraft zu erzeugen, wodurch das Betätigungselement 130, 230 und 330 hergestellt
wird, das gleichzeitig die Längsschwingung und die Wölbschwingung
ausführt.
-
Das
so aufgebaute Ausgangselement 130, 230 und 330 ist
eine parallelepipedförmige piezoelektrische Struktur mit
einer Länge von 3 mm, einer Breite von 1,5 mm und einer
Dicke von 0,75 mm. Jedoch können sich diese Abmessungen
entsprechend dem piezoelektrischen Material ändern.
-
Das
Betätigungselement 130, 230 und 330 weist
das Ausgangselement 132, 232 und 332 auf, das
fest eingebaut nur an der Außenfläche einer Seite
des piezoelektrischen Körpers 131, 231 und 331 gebildet
ist, jedoch stellt dies keine Einschränkung dar. Wie in 14 dargestellt
ist, können die Ausgangselemente 132, 232 und 332 jeweils
an Außenflächen von beiden Seiten des piezoelektrischen
Körpers 131, 231 und 331 gebildet
sein, um ein Betätigungselement 130a, 230a und 330a herzustellen.
-
Indessen
werden durch ein elektrisches Signal, das an den Kanal 1 (Ch1) angelegt
wird, eine obere linke piezoelektrische Keramik, eine mittlere rechte
piezoelektrische Keramik und eine untere rechte piezoelektrische
Keramik aktiviert. Ebenfalls wird durch ein elektrisches Signal,
das an den Kanal 2 (Ch2) angelegt wird, eine obere rechte piezoelektrische
Keramik, eine mittlere linke piezoelektrische Keramik und eine untere
linke piezoelektrische Keramik aktiviert. Somit führt,
wenn die Energie selektiv über Kanal 1 oder 2 angelegt
wird, der piezoelektrische Körper mit piezoelektrischen
keramischen Vielschicht-Bahnen eine Längsschwingung und
eine Wölbschwingung aus. Somit bewegt sich das Ausgangselement,
das an dem piezoelektrischen Körper vorgesehen ist, entlang
eines elliptischen Wegs und führt eine Bewegung nach oben
oder nach unten aus.
-
15A ist ein Diagramm, in welchem die Änderung
der Admittanz bezogen auf die Frequenz des Betätigungselements,
das in einer Linsenantriebsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, dargestellt ist. 15B ist ein Diagramm, in welchem die Änderung
der Phase bezogen auf Frequenz des Betätigungselements,
das in einer Linsenantriebsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, dargestellt ist.
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Wie
in den 15A und 15B dargestellt ist,
weist für den Kanal 1 (Ch1) und den Kanal 2 (Ch2) die Längsschwingung
eine Resonanzfrequenz von ungefähr 332 kHz und eine Antiresonanzfrequenz von
ungefähr 338 kHz auf. Indessen weist die Wölbschwingung
eine Antiresonanzfrequenz von ungefähr 335 kHz und eine
Resonanzfrequenz von ungefähr 336 kHz auf.
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Das
heißt, dass die Wölbschwingung zwischen der Resonanzfrequenz
und der Antiresonanzfrequenz der Längsschwingung liegt,
und die Resonanzfrequenz der Längsschwingung und die Resonanzfrequenz
der Wölbschwingung werden nah beieinander liegend gehalten.
Somit führt der piezoelektrische Körper die Längsschwingung
bei Anlegen eines elektrischen Signals durch Kanal 1 oder 2 aus, wie
in den 16A und 16B dargestellt
ist. Der piezoelektrische Körper führt die Wölbschwingung aus,
wie in den 17A und 17B dargestellt
ist.
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Weiterhin
bewegt sich, wenn die Längsschwingung und die Wölbschwingung
gleichzeitig ausgeführt werden, das Ausgangselement 132, 232 und 332,
das an dem piezoelektrischen Körper 131, 231 und 331 vorgesehen
ist, entlang eines elliptischen Wegs, wobei eine Reibungskraft zum
Bewegen des Reibungselements, das damit in Kontakt ist, nach oben
oder nach unten erzeugt wird.
-
Das
Betätigungselement 130, 230 und 330 ist
so gestaltet, dass es sich nicht horizontal bezogen auf das Einsetzteil 125 oder 225 oder
die vertikale Rippe, die an einer Kante des Gehäuses vorgesehen ist,
bewegt, sondern sich nur zum Linsentubus bewegt. Das Ausgangselement
führt nur eine lineare Bewegung nach oben oder nach unten
aus. Die Richtung der elliptischen Ortskurven-Bewegung ändert sich
nach oben oder nach unten entsprechend der Polarität der
Spannung, die an den piezoelektrischen Körper angelegt
wird.
-
Folglich
wird, da das Ausgangselement die Antriebskraft über das
Reibungselement, das an dem Linsentubus als zu bewegenden Gegenstand
vorgesehen ist, überträgt, der Linsentubus entlang
der optischen Achse von dem Lagerelement des Führungsteils
gehoben oder gesenkt.
-
Hier
ist die Reibungskraft, die zwischen dem Ausgangselement und dem
Reibungselement erzeugt wird, größer als die Reibungskraft,
die von dem Lagerelement erzeugt wird. Dadurch wird ermöglicht, dass
sich der Linsentubus entlang der optischen Achse vor und zurück
bewegt.
-
Weiterhin
werden das Ausgangselement und das Reibungselement konstant miteinander
durch die Federkraft des Vorspannelements, die den piezoelektrischen
Körper zum Linsentubus zusammendrückt, in Kontakt
gehalten.
-
Des
Weiteren wird die Bewegung des Linsentubus in Richtung der optischen
Achse von einem Positionssensor zum Erfassen des Sensorteils des Linsentubus
erkannt. Basierend auf dem erkannten Bewegungsausmaß kann
sich der Linsentubus in Richtung der optischen Achse durch eine
geeignet gesteuerte Antriebskraft des piezoelektrischen Körpers
bewegen.
-
Wie
oben anhand beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung
beschrieben, ist bei der Linsenantriebsvorrichtung ein Betätigungselement vertikal
an einer Kante eines Gehäuses zum Unterbringen eines Linsentubus
angeordnet, damit ein Ausgangselement mit einem Reibungselement
eines Linsentubus in Kontakt ist. Ein Vorspannelement ist vorgesehen,
um das Betätigungselement zum Linsentubus zusammenzudrücken,
und ein Führungselement ist vorgesehen, um den Linsentubus
in Richtung einer optischen Achse zu führen. Die so aufgebaute
Linsenantriebsvorrichtung weist einen linearen Antriebsmechanismus
zum Übertragen der Antriebskraft des Betätigungselements
zum Linsentubus auf, wodurch die Struktur einfacher ist als bei
einem Antriebsmechanismus beispielsweise eines Camcorders oder eines
elektronischen Geräts. Somit wird ermöglicht,
dass die Größe der Antriebsvorrichtung reduziert
wird.
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Weiterhin
wird durch diesen piezoelektrischen linearen Antriebsmechanismus
der Verlust von Antriebskraft, die auf einen Linsentubus, den zu transportierenden
Gegenstand, übertragen wird, minimiert, sowie ebenfalls
ein durch Reibung verursachter Verlust während der Bewegung,
wodurch eine große Antriebskraft bei geringer Eingangsenergie
erhalten wird und die Antriebseffizienz gesteigert wird.
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Des
Weiteren wird die Struktur des Führungsmechanismus zum
Führen des Linsentubus vereinfacht und die Linse kann genauer
und stabiler bewegt werden, wobei ein einfacherer Montagevorgang
gewährleistet wird und Herstellungskosten eingespart werden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen
dargestellt und beschrieben wurde, wird dem Fachmann offensichtlich
sein, dass Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden
können, ohne von dem Schutzbereich wie durch die beigefügten
Ansprüche definiert abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - KR 2006-130488 [0001]
- - US 5768038 [0005]
- - US 6215605 [0007]