DE102007057730A1 - Greifersystemkörper zum Transport von Bogen in bogenverarbeitenden Maschinen, insbesondere Druckmaschinen - Google Patents

Greifersystemkörper zum Transport von Bogen in bogenverarbeitenden Maschinen, insbesondere Druckmaschinen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Greifersystemkörper zum Transport von Bogen in bogenverarbeitenden Maschinen, insbesondere Druckmaschinen, der von umlaufenden Transportmitteln entlang eines Bogenförderweges bewegt wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Transport von Bogen zu schaffen, die die entstehenden Luftwirbel auf einfache Weise wirkungsvoll reduziert. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass dem Greifersystemkörper Turbulenzgeneratoren zugeordnet sind, die Turbulenzen erzeugen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Greifersystemkörper zum Transport von Bogen in bogenverarbeitenden Maschinen, insbesondere Druckmaschinen, der von umlaufenden Transportmitteln entlang eines Bogenförderweges bewegt wird, gemäß dem Oberbegriff des 1. Anspruchs.
  • Als Förderorgan eines Fördersystems im Ausleger einer Bogendruckmaschine kommen an Ketten befestigte und von diesen bewegte Greiferwagen zum Einsatz. Durch die Bewegung dieser Greiferwagen in den Maschinen werden deren Konturen von Luft umströmt. Dabei findet ein Strömungsabriss am Greiferwagen statt. Dieser Strömungsabriss tritt in Wechselwirkung mit den zu fördernden Bogen und führt zum Teil zu erheblichen Bewegungen des Bogens mit daraus resultierenden Problemen der Bogenhandhabung und des Abschmierens.
  • Bisherige Greiferwagen wurden vorzugsweise nach Festigkeitskriterien entwickelt, wobei mit steigenden Fördergeschwindigkeiten deren strömungstechnische Nachteile deutlich hervortreten. Zum Beispiel wurden zylindrische Konstruktionen gewählt, die bekannter Maßen zur Ausbildung der Karmanschen Wirbelstraße führen. Diese Strömungen führen zu erheblichen Problemen bei dem Fördervorgang des Bogens und werden als ungünstig angesehen.
  • Aus der DE 102 55 948 B3 ist ein Greifersystemkörper zum Fördern von Bogen in Bogendruckmaschinen bekannt. In dieser Veröffentlichung wird vorgeschlagen, einem ein Hohlprofil aufweisenden Greifersystemkörper eine spoilerähnliche Traverse zuzuordnen. Diese Traverse wird im Abstand zum Hohlprofil angeordnet, um einen Strömungskanal zwischen dem Hohlprofil und der beabstandeten Traverse zu bilden. Durch die Bewegung des Greifersystemkörpers in Bogenförderrichtung strömt die Luft in den Strömungskanal und wird so auf den Bogenförderweg hinter dem Greifersystemkörper gerichtet. Die Luftströmung soll das durch die Bewegung des Greifersystemkörpers entstehende Unterdruckgebiet hinter dem Greifersystemkörper beseitigen.
  • Nachteilig an dieser Lösung ist, dass die Luftströmung nur umgeleitet wird. Eventuell auftretende Turbulenzen oder Luftverwirbelungen werden nicht reduziert, was zur Störung des Bogentransportes führen kann.
  • Aus der DE 103 04 617 A1 ist ein Bogenförderer für eine Bogen verarbeitende Maschine bekannt. In dieser Veröffentlichung wird vorgeschlagen, den Bogenförderer als Greiferbrücke mit zwei Brückenteilprofilen auszubilden, deren Querschnitte in Richtung der Umlaufbahn orientiert sind, wobei die Brückenteilprofile über einen über wesentliche Bereiche durchbrochenen Profilsteg miteinander verbunden sind.
  • Nachteilig an dieser Lösung ist, dass sich die durch den Bogenförderer hindurchströmende Luft negativ auf eine eventuell auf den Bogen aufzubringende Puderschicht auswirkt. Im Bereich hinter einem Bogenförderer wird eine exakte Bepuderung durch entstehende Luftwirbel behindert, so dass sich die Puderteilchen nur unzureichend auf dem Bogen ablegen können.
  • Aus der DE 10 2005 049 960 A1 ist ein Greifersystem, insbesondere für einen Ausleger bekannt. Dabei wird ein Greifersystem vorgeschlagen, welches Blasmündungsanordnungen zum Ausblasen von Luft und Saugmündungsanordnungen zum Absaugen von insbesondere verwirbelter Luft im Heckbereich aufweist. Somit soll die Luftführung in dem vom Greifersystem durchquerten Bahnraum aktiv beeinflusst werden.
  • Nachteilig an dieser Lösung ist, dass das Greifersystem massiv ausgeführt werden muss und somit zwangsläufig das Massenträgheitsmoment des Greifersystems erhöht wird. Dadurch werden die Führungsketten, an denen die Greifersysteme befestigt sind, vor allem in den Umlenkbereichen mehr belastet. Die Anordnung weiterer Elemente an den Greifersystemen, wie Turbinen, Gebläse, Elektromotoren usw. erhöht die Störanfälligkeit und somit die erforderliche Wartungsintensität für die Greifersysteme. Eine Verbindung der Strömungskanäle im Greifersystem mit stationären Saug- oder Blaslufterzeugern im Maschinengestell stellt vor allem bei hohen Fördergeschwindigkeiten ein nur schwer zu lösendes Problem dar.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Transport von Bogen zu schaffen, die die entstehenden Luftwirbel auf einfache Weise wirkungsvoll reduziert.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des 1. Anspruchs gelöst.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass größere Luftwirbel hinter dem Greifersystemkörper reduziert werden. In einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird die von einem Greiferwagen beim Bogentransport verdrängte und um den Greiferwagen strömende Luft, welche als laminare Strömung um das Hohlprofil des Greiferwagens strömt, von Turbulenzgeneratoren gezielt zerschnitten. Damit wird vorteilhafter Weise erreicht, dass hinter dem Greiferwagen kleine Turbulenzen erzeugt werden, die ein Ablösen von größeren, ungeordneten, den Bogentransport störenden Luftwirbeln verhindern. Die Turbulenzgeneratoren bestehen aus quer zur Bogenförderrichtung an der Greiferwagenoberfläche angeordneten Elementen. Dies können Vertiefungen und/oder Erhöhungen sein, die symmetrisch oder unsymmetrisch angeordnet sein können.
  • In zwei weiteren Ausführungsformen der Erfindung strömt ein Teil der Luft durch einen Greiferwagen, wobei die Luft in Kontakt zu Turbulenzgeneratoren kommt. Die durch die Turbulenzgeneratoren erzeugten Turbulenzen reduzieren bereits entstandene Luftwirbel im Bereich hinter dem Greiferwagenheck. Die durch den Strömungsabriss entstandenen störenden Luftwirbel lösen sich in der Folge schneller auf. Es wird somit eine ruhige und exakte Bogenführung im Ausleger der Druckmaschine erreicht. Die von den Greiferwagen geförderten Bogen vollführen keine Flatterbewegungen und können so nicht an Leitbleche oder andere Verarbeitungseinrichtungen im Ausleger der Druckmaschine anschlagen.
  • Durch die beruhigte Bogenführung kann ein exakter und gleichmäßiger Puderauftrag auf die Bogen erfolgen. Eine gleichmäßige Puderschicht ist die Voraussetzung für einen kantengenauen und akkuraten Bogenstapel in der Auslage. Der Greiferwagen kann ebenfalls an anderer Position in einer verarbeitenden Maschine zum Transport von flächigen Materialien eingesetzt werden, wo ein ruhiger und exakter Transport gefordert ist. Vor allem bei hohen Fördergeschwindigkeiten fallen Luftströmungen immer mehr ins Gewicht. Der Greiferwagen kann dabei leicht und aerodynamisch aber gleichzeitig stabil ausgebildet werden.
  • Im Folgenden soll die Erfindung beispielhaft erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen stellen dabei schematisch dar:
  • 1: Stirnseite eines Greiferwagens mit Greiferwelle und davon angesteuerten mit Greiferauflagen zusammenwirkenden Greiferfingern;
  • 2: Heckansicht eines Greiferwagens mit Turbulenzkeilen auf der Außenkontur zum Zerschneiden laminarer Strömungen;
  • 3: Heckansicht eines Greiferwagens mit Turbulenzgittern am Greiferwagenheck zum Reduzieren von bereits entstandenen Luftwirbeln;
  • 4 Heckansicht eines Greiferwagens mit Turbulenzkeilen auf der Innenkontur des Greiferwagenheckes zum Reduzieren von bereits entstandenen Luftwirbeln.
  • In der 1 einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist die Stirnseite eines Greiferwagens 1 dargestellt. Dieser Greiferwagen 1 wird an seinen beiden Stirnseiten von nicht dargestellten, umlaufenden, endlosen Ketten in Bedruckstoffförderrichtung BFR durch den Ausleger einer Bogenoffsetrotationsdruckmaschine bewegt. Während dieser Bewegung nimmt jeweils ein Greiferwagen 1 einen bedruckten Bogen von einem vorgeordneten Bogenfördersystem der Druckmaschine auf und transportiert diesen zu einem Auslegerstapel. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch an anderen bogenverarbeitenden Maschinen, wie nach einem Querschneider einer Rollenrotationsdruckmaschine oder für den Bogentransport im Anleger oder zwischen verschiedenen Verarbeitungsstationen einer Druckmaschine eingesetzt werden.
  • Der dargestellte Greiferwagen 1 umfasst eine aerodynamisch ausgebildete Greiferwagenfront 5, ein Greiferwagendach 6 und ein Greiferwagenheck 7. Die Greiferwagenfront 5, das Greiferwagendach 6 und das Greiferwagenheck 7 erstrecken sich zwischen den an den seitlichen Gestellen des Auslegers geführten Ketten. Dabei bilden die Greiferwagenfront 5, das Greiferwagendach 6 und das Greiferwagenheck 7 ein Hohlprofil und können lösbar oder unlösbar miteinander verbunden sein. Vom Hohlprofil wird eine Greiferwelle 4 umschlossen, die am Greiferwagen 1 gelagert ist und der über die Breite der Druckmaschine Greiferfinger 3 zugeordnet sind. Dem Greiferwagenheck 7 sind über die Breite der Druckmaschine Greiferauflagen 2 zugeordnet, die mit den Greiferfingern 3 zusammenwirken. Statt Greiferauflagen 2 können auch eine durchgehende Greiferaufschlagleiste oder als Bestandteil des Hohlprofils an diesem ausgebildete flache Greiferaufschlagflächen vorgesehen sein. Alternativ kann der Greifersystemkörper ein kastenartiges Profil aufweisen oder aus einem luftdurchströmten Profil bestehen. Ein solches luftdurchströmtes Profil kann mehrere Brückenteilprofile umfassen. Der Greifersystemkörper kann ebenfalls Luftleitelemente oder Strömungskanäle für eine gezielte Luftführung aufweisen. Es ist ebenfalls möglich, die Front des Greifersystemkörpers als aerodynamische geformte Verkleidung, z. B. in einer Tropfenform, auszubilden, die auch austauschbar ausgeführt sein kann. Der Greifersystemkörper kann auch als Hinterkantengreifer zum Fixieren der Bogenhinterkante ausgebildet sein.
  • Über die drehbewegliche Greiferwelle 4 können die Greiferfinger 3 gegenüber den Greiferauflagen 2 geschwenkt werden und so eine Greifbewegung ausführen. Die Schwenkbewegung der Greiferwelle 3 kann über einen mit einem Kurvensegment zusammenwirkenden Rollenhebel gesteuert werden. Zwischen den Greiferauflagen 2 und den Greiferfingern 3 wird der zu fördernde Bogen an dessen Vorderkante geklemmt. Der Greiferwagen 1 fördert die geklemmten Bogen vom letzten Druck- oder Lackwerk zum Auslegerstapel der Druckmaschine. Dabei werden die Bogen an Leitblechen geführt, wobei zwischen den Leitblechen und dem geförderten Bogen auch ein Luftkissen ausgebildet sein kann. Über dem Auslegerstapel werden die Bogen von den Greiferfingern 3 freigegeben, so dass die Bogen auf dem Auslegerstapel abgelegt werden. In einer nicht dargestellten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, die von den Greiferwagen zum Ausleger geförderten Bogen von zusätzlich angeordneten Hinterkantengreifern eines Hinterkantengreifersystems zu fixieren.
  • 2 stellt die Heckansicht eines Greiferwagens 1 der ersten Ausführungsform der Erfindung dar. Zu erkennen sind als Turbulenzkeile 6.1 ausgebildete Turbulenzgeneratoren, die über die Breite des Greiferwagens 1 dem Greiferwagendach 6 im Bereich des Greiferwagenheckes 7 zugeordnet sind. Während der Bewegung des Greiferwagens 1 wird Umgebungsluft von der Greiferwagenfront 5 als laminare Strömung zum Greiferwagendach 6 geleitet. Die in diese laminare Strömung hineinragenden Turbulenzkeile 6.1 (auch dargestellt in 1) zerschneiden erfindungsgemäß diese laminare Strömung und erzeugen somit kleine Turbulenzen im Heckbereich des Greiferwagens 1. Diese kleinen Turbulenzen verhindern das Ablösen größerer Luftwirbel, die ohne die Turbulenzkeile 6.1 beim Strömungsabriss hinter dem Greiferwagen 1 entstehen würden. Die durch die Tubulenzkeile 6.1 erzeugten kleinen Turbulenzen haben keinen oder nur einen geringen negativen Einfluss auf die zu transportierenden Bogen und lösen sich schneller auf. Größere, chaotische und damit störende Luftwirbel werden auf diese Weise verhindert bzw. reduziert. Als Turbulenzkeile 6.1 können Körper verschiedenster Formen wie Prismen, Keile, Pyramiden oder Zylinder verwendet werden. Durch eine entsprechende Form können die zu erzeugenden, gewünschten kleinen Turbulenzen etwa in ihrer Größe oder Drehrichtung beeinflusst und weiter optimiert werden. In einer nicht dargestellten Weiterbildung der Ausführungsform können die Turbulenzkeile 6.1 auch nur bereichsweise symmetrisch oder asymmetrisch am Greiferwagendach 6 angeordnet werden. Es ist auch denkbar, die Tubulenzkeile weiter in Bedruckstoffförderrichtung BFR anzuordnen, so dass diese im Bereich der Greiferwagenfront 5 liegen. Es können für die Turbulenzkeile 6.1 nicht nur steife Materialien, sondern auch flexible Materialien verwendet werden. Über gezielte Be wegungen der Turbulenzkeile 6.1 könnte die Luftströmung auf gewünschte Weise beeinflusst werden, um den Bogentransport weiter zu verbessern.
  • 3 einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt einen Greiferwagen 1 in Heckansicht mit im Greiferwagenheck 7 integrierten als Turbulenzgitter 7.1 ausgebildeten Turbulenzgeneratoren. Diese Turbulenzgitter 7.1 bestehen aus Stegen, die in Aussparungen des Greiferwagenhecks 7 angeordnet sind. Durch die Turbulenzgitter 7.1 entsteht ein Durchgang vom Inneren des Greiferwagens 1 zum Bereich hinter dem Greiferwagenheck 7. Der Greiferwagen 1 weist im Bereich der Greiferwagenfront 5 Öffnungen auf, durch die Umgebungsluft bei Bewegung des Greiferwagens 1 in den Greiferwagen 1 strömt. Die Öffnungen können als Bohrungen oder Kanäle in der Greiferwagenfront 5 ausgeführt sein und/oder durch Aussparungen im Bereich der Greiferfinger 3 gebildet sein. Während der Bewegung des Greiferwagens 1 in Bedruckstoffförderrichtung BFR strömt die Luft durch den Greiferwagen 1 und tritt durch die Turbulenzgitter 7.1 am Greiferwagenheck 7 wieder aus. Dabei werden von den Turbulenzgittern 7.1 kleinere Turbulenzen generiert.
  • Werden durch die Bewegung des Greiferwagens 1 beim Strömungsabriss am Greiferwagendach 6 Luftwirbel erzeugt, so treten diese mit den durch die Turbulenzgitter 7.1 erzeugten Turbulenzen in Wechselwirkung. Dabei wirken die vielen kleinen von den Turbulenzgittern 7.1 erzeugten Turbulenzen gegen die größeren Luftwirbel und bringen diese vorzeitig zum Abklingen. Die den Bogentransport störenden, durch Strömungsabriss entstandenen größeren Luftwirbel werden auf diese Weise erheblich reduziert.
  • Die Stege der Turbulenzgitter 7.1 können symmetrisch oder unsymmetrisch, parallel oder winklig zueinander oder zur Stirnseite des Greiferwagens 1 oder zur Horizontalen angeordnet sein. Vorzugsweise weisen die Stege die Dicke des Greiferwagenhecks 7 auf. Es können aber auch dünnere oder dickere Stege verwendet werden. Die entstehenden Durchbrüche des Greiferwagenheckes 7 können variabel in Größe und Form ausgebildet sein. Die Stege können auch in einem bestimmten Radius gekrümmt ausgeführt werden. Alternativ können die Turbulenzgitter 7.1 auch andere Formen aufweisen und in den Bereich hinter das Greiferwagenheck 7 ragen.
  • 4 einer dritten Ausführungsform der Erfindung zeigt einen Greiferwagen 1 in Heckansicht mit Turbulenzgeneratoren, die als Turbulenzkeile 7.2 ausgebildet und an der Innenkontur des Greiferwagenhecks 7 angeordnet sind. Das Greiferwagenheck 7 enthält mehrere Aussparungen, in die die Turbulenzkeile 7.2 ragen. Wie bereits zu 3 beschrieben, werden bei Luftdurchtritt durch den Greiferwagen 1 an den Turbulenzkeilen 7.2 klei nere Turbulenzen erzeugt, die die durch Strömungsabriss entstandenen Luftwirbel im Berech hinter dem Greiferwagenheck 7 reduzieren.
  • Turbulenzen, die durch die Turbulenzkeile 6.1, die Turbulenzgitter 7.1 oder die Turbulenzkeile 7.2 erzeugt werden, bestehen aus kleineren Luftwirbeln und weisen im Vergleich zu durch Strömungsabriss entstandenen Luftwirbeln eine geringere Ausdehnung und Intensität auf. Dies verringert erfindungsgemäß den Einfluss der Umgebungsluft auf den zu transportierenden Bogen und verbessert somit deren Förderbewegung. Die Turbulenzkeile 6.1 an der Außenkontur des Greiferwagendaches 6 und die Turbulenzgitter 7.1 an der Innenkontur des Greiferwagenheckes 7 können ebenso kombiniert werden wie die Turbulenzkeile 6.1 an der Außenkontur des Greiferwagendaches 6 und die Turbulenzkeile 7.2 an der Innenkontur des Greiferwagenheckes 7.
  • 1
    Greiferwagen
    2
    Greiferauflagen
    3
    Greiferfinger
    4
    Greiferwelle
    5
    Greiferwagenfront
    6
    Greiferwagendach
    6.1
    Turbulenzkeile
    7
    Greiferwagenheck
    7.1
    Turbulenzgitter
    7.2
    Turbulenzkeile
    BFR
    Bedruckstoffförderrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10255948 B3 [0004]
    • - DE 10304617 A1 [0006]
    • - DE 102005049960 A1 [0008]

Claims (14)

  1. Greifersystemkörper zum Transport von Bogen in bogenverarbeitenden Maschinen, insbesondere Druckmaschinen, der ein Greifersystem zum Fixieren einer Bogenkante aufweist und der von umlaufenden Transportmitteln entlang eines Bogenförderweges bewegbar ist, wobei der Greifersystemkörper von Luft um- und/oder durchströmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass dem Greifersystemkörper Turbulenzgeneratoren zugeordnet sind, die Turbulenzen erzeugen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Turbulenzgeneratoren als quer zum Bogenförderweg angeordnete Elemente ausgebildet sind, die die den Greifersystemkörper um- und/oder durchströmende Luft zerschneiden.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Turbulenzgeneratoren bei Bewegung des Greifersystemkörpers Turbulenzen erzeugen, die größere Luftwirbel verhindern oder reduzieren.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Turbulenzgeneratoren erzeugten Turbulenzen kleiner sind als die von einem Greifersystemkörper ohne Turbulenzgeneratoren durch Strömungsabriss erzeugten Luftwirbel.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifersystemkörper als Greiferwagen (1) mit einem Hohlprofil ausgebildet ist, wobei das Hohlprofil eine Greiferwelle (4) aufnimmt, der Greiferfinger (3) zugeordnet sind, die mit Greiferauflagen (2) zusammenwirken.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Greiferwagen (1) mittels Ketten durch einen Ausleger einer Bogendruckmaschine bewegbar ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil des Greiferwagens (1) eine Greiferwagenfront (5), ein Greiferwagendach (6) und ein Greiferwagenheck (7) aufweist und dass die Turbulenzgeneratoren dem Hohlprofil zugeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Turbulenzgeneratoren dem Greiferwagendach (6) und/oder dem Greiferwagenheck (7) zugeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Turbulenzgeneratoren als symmetrisch und/oder unsymmetrisch angeordnete Erhöhungen und/oder Vertiefungen der Oberfläche des Greiferwagendaches (6) ausgebildet sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Turbulenzgeneratoren als Turbulenzkeile (6.1) ausgebildet sind, die in die den Greiferwagen (1) umströmende Luft ragen.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Turbulenzkeile (6.1) als Prismen, Keile oder Zylinder ausgebildet sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Greiferwagen (1) Lufteintrittsöffnungen, vorzugsweise im Bereich der Greiferwagenfront (5), aufweist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Turbulenzgeneratoren zum Reduzieren von durch Strömungsabriss entstandenen Luftwirbeln als Turbulenzgitter (7.1) oder Turbulenzkeile (7.2) ausgebildet und in Aussparungen des Greiferwagenheckes (7) angeordnet sind.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Turbulenzgitter (7.1) oder Turbulenzkeile (7.2) während der Bewegung des Greiferwagens (1) mit der durch den Greiferwagen (1) strömenden Luft in Wirkverbindung stehen.
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