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Die
Erfindung betrifft einen weiblichen Anschluss für einen Kabelbaum oder ähnliches.
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5 und
6 zeigen
einen weiblichen Anschluss
101, der zuvor durch den Anmelder
der vorliegenden Anmeldung vorgeschlagen wurde (siehe zum Beispiel
JP-A-7-94225 ).
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Der
weibliche Anschluss 101 wird aus einem elektrisch leitenden
Metallblech durch Stanzen, Biegen usw. ausgebildet. Der weibliche
Anschluss 101 umfasst einen Drahtverbindungsteil 103 für die Verbindung
mit einem Draht und einen elektrischen Kontaktteil 102 für die Verbindung
mit einem komplementären
männlichen
Anschluss. Der Drahtverbindungsteil 103 umfasst eine Bodenwand 131 für die Platzierung
des Drahtes, ein Paar von ersten Druckklemmteilen 132,
die sich von in der Breitenrichtung gegenüberliegenden Seiten der Bodenwand 131 nach
oben erstrecken, und ein Paar von zweiten Druckklemmteilen 133.
Die erste Druckklemmteile 132 werden auf einen Leiter (Kerndraht)
des elektrisch zu verbindenden Drahts druckgeklemmt (gecrimpt).
Die zweiten Druckklemmteile 133 werden auf die Hülle des
Drahtes geklemmt und damit mechanisch mit dem Draht verbunden.
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Der
elektrische Kontaktteil 102 umfasst einen Rohrteil 120,
der zu einer quadratischen Rohrform geformt ist und ausgebildet
ist, um den männlichen
Anschluss aufzunehmen, und einen elastischen Teil 104,
der in dem Rohrteil 120 montiert ist, um den männlichen
Anschluss zu einer Innenfläche
des Rohrteils 120 zu drücken.
Der Rohrteil 120 umfasst eine Bodenwand 121, die
sich von der Bodenwand 131 erstreckt, ein Paar von Seitenwänden 122,
die sich jeweils von in der Breitenrichtung gegenüberliegenden
Seiten der Bodenwand 121 nach oben erstrecken, und obere
Wände 123,
die sich jeweils von dem Paar von Seitenwänden 122 der Bodenwand 121 gegenüberliegend
erstrecken. Fenster 124 für das Montieren des elastischen
Teils 104 sind jeweils durch Endteile des Paares von Seitenwänden 122 in Nachbarschaft
zu der Bodenwand 121 ausgebildet.
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Wie
in 7 gezeigt, umfasst das elastische Teil 104 einen
gekrümmten
Teil 141, der durch ein streifenförmiges, elastisch leitendes
und bogenförmig
gebogenes Metallblech gebildet wird, und ein Paar von Montageteilen 140,
die jeweils an in der Breitenrichtung gegenüberliegenden Seiten des gekrümmten Teils 141 an
einem Längsende
ausgebildet sind. Jeder aus dem Paar von Montageteilen 140 umfasst
einen streifenförmigen
Verbindungsteil 142, der sich von dem einen Längsende
des gekrümmten Teils 141 zu
einem in der Längsrichtung
zentralen Teil erstreckt, wobei ein Vorsprungsteil 143 an
einem in der Längsrichtung
zentralen Teil des Verbindungsteils 142 ausgebildet ist
und sich in einer Richtung weg von dem gekrümmten Teil 141 erstreckt.
Die Vorsprungsteile 143 sind jeweils in die Fenster 124 eingesteckt.
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Der
elastische Teil 104 ist in dem Rohrteil 120 wie
in 8A bis 8D gezeigt
montiert. Wenn die Seitenwände 122 während der
Ausbildung des Rohrteils 120 gebogen werden, ist der elastische Teil 104 wie
in 8A gezeigt zwischen dem Paar von Seitenwänden 122 angeordnet
und ist der elastische Teil 104 wie in 8B gezeigt über der
Bodenwand 121 gelagert. Dabei wird der elastische Teil 104 derart über der
Bodenwand 121 gelagert, dass eine konvexe Fläche des
gekrümmten
Teils 141 zu den oberen Wänden 123 gerichtet
ist. Dann werden die Vorsprungsteile 143 jeweils in den
Durchgangsfenstern 124 angeordnet und wird das Paar von
Seitenwänden 122 wie
in 8C und 8D gezeigt
zueinander gebogen oder bewegt. Auf diese Weise wird der weibliche
Anschluss 101 von 5 und 6 ausgebildet.
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Der
vorstehend beschriebene weibliche Anschluss 101 weist jedoch
ein Problem auf, das im Folgenden mit Bezug auf 9 und 10 erläutert wird.
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Damit
nämlich
der elastische Teil 104 in dem Rohrteil 120 montiert
werden kann, müssen
die Fenster 124 mit einer Größe ausgebildet werden, die den
Abmessungen des Vorsprungsteils 143 entspricht. Wenn zum
Beispiel die Abmessungen des Vorsprungsteils 143 in der
Breitenrichtung der Bodenwand 121 wie in 9 gezeigt
vergrößert werden (d.h.
wenn die Größe S1 der
Verbindung des Vorsprungsteils 143 in dem Durchgangsfenster 124)
wie in 9 gezeigt vergrößert wird, müssen die
Abmessungen des Fensters 124 in der Richtung von der Bodenwand 121 zu
der oberen Wand 123 vergrößert werden, wodurch das Problem
geschaffen wird, dass eine große
Lücke U1
zwischen einer Kante des Fensters 124 und dem Vorsprungsteil 143 in
der Dickenrichtung des elastischen Teils 104 gebildet wird.
In 9 und 10 geben die Bezugszeichen T1
und T2 jeweils einen Zwischenraum an, der durch Toleranzen zwischen
dem elastischen Teil 104 und dem Rohrteil 120 verursacht
wird.
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Wenn
die Abmessungen des Vorsprungsteils 143 in der Breitenrichtung
der Bodenwand 121 (d.h. die Größe S2 der Verbindung des Vorsprungsteils 143 in
dem Fenster 124) wie in 10 gezeigt
reduziert werden, wird eine Lücke
U2 zwischen dem Rand des Fensters 124 und dem Vorsprungsteil 143 reduziert.
Dadurch ergibt sich jedoch das Problem, dass sich der Vorsprungsteil 143 von
dem Fenster 124 lösen
kann.
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, einen weiblichen Anschluss
anzugeben, in dem die Lösung
eines elastischen Teil von einem Rohrteil verhindert wird und ein
Rütteln
des elastischen Teils reduziert wird.
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Um
diese Aufgabe zu lösen,
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung ein weiblicher Anschluss angegeben, der umfasst:
einen
Rohrteil, der eine quadratische Rohrform aufweist und einen männlichen
Anschluss aufnimmt, und
ein elastisches Glied, das in dem Rohrteil
vorgesehen ist, um den männlichen
Anschluss zu einer Innenfläche
des Rohrteils zu drücken,
wobei
das elastische Glied einen gekrümmten
Teil, der durch ein streifenförmiges,
elektrisch leitendes Metallblech gebildet wird, und ein Paar von
Montageteilen umfasst, die einstückig
jeweils an in der Breitenrichtung
gegenüberliegenden Seiten des gekrümmten Teils ausgebildet
sind und sich voneinander weg erstrecken,
wobei der Rohrteil
ein Paar von gegenüberliegenden Seitenwänden und
ein Paar von Fenstern in den Seitenwänden aufweist, wobei das Paar
von Montageteilen jeweils in das Paar von Fenstern eingesteckt ist,
und
wobei wenigstens ein Teil der jeweils in den Fenstern angeordneten
Montageteile eine größere Dicke
aufweist als der andere Teil der Montageteile.
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In
der oben beschriebenen Konfiguration ist das elastische Glied derart
ausgebildet, dass wenigstens ein Teil der in den Fenstern angeordneten
Montageteile eine größere Dicke
aufweist als der andere Teil der Montageteile. Wenn also die Größe der Verbindung
jedes Montageteils in dem Fenster vergrößert wird, kann eine Lücke zwischen
der Kante des Fensters und dem oben genannten Teil mit größerer Dicke
des Montageteils in der Dickenrichtung des elastischen Glieds reduziert
werden. Auf diese Weise kann ein weiblicher Anschluss erhalten werden,
in dem eine Lösung
des elastischen Glieds von dem Rohrteil verhindert wird und außerdem ein
Rütteln des
elastischen Glieds reduziert werden kann.
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Die
oben genannten Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden durch die folgende ausführliche
Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen mit Bezug auf
die beigefügten Zeichnungen
verdeutlicht.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
eines weiblichen Anschlusses der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine teilweise aufgebrochene, perspektivische Ansicht des weiblichen
Anschlusses von 1.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines elastischen Teils des weiblichen
Anschlusses von 1.
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4 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie A-A von 1.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen weiblichen Anschlusses.
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6 ist
eine teilweise perspektivische Ansicht des weiblichen Anschlusses
von 5.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht eines elastischen Teils des weiblichen
Anschlusses von 5.
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8A bis 8D sind
Ansichten, die ein Verfahren zum Montieren des weiblichen Anschlusses
von 5 erläutern.
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9 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie B-B von 5 und
erläutert
ein Problem des herkömmlichen
weiblichen Anschlusses.
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10 ist
eine Querschnittansicht zu einem Problem des herkömmlichen
weiblichen Anschlusses.
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Im
Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform eines weiblichen
Anschlusses 1 der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf
die Zeichnungen beschrieben. Der weibliche Anschluss 1 von 1 und 2 wird
aus einem elektrisch leitenden Metallblech (etwa aus Kupfer, einer
Kupferlegierung (z.B. mit Messing oder Beryllium), Stahl oder rostfreiem Stahl)
durch Stanzen, Biegen usw. ausgebildet. Der weibliche Anschluss 1 umfasst
einen Drahtverbindungsteil 3 für die Verbindung mit einem
Draht und einen balkenförmig
ausgebildeten elektrischen Kontaktteil 2 für die Verbindung
mit einem männlichen Anschluss.
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Der
Drahtverbindungsteil 3 umfasst eine Bodenwand 31,
um den Draht darauf zu platzieren, ein Paar von ersten Druckklemmteilen 32,
die sich jeweils von in der Breitenrichtung gegenüberliegenden Seiten
der Bodenwand 31 nach oben erstrecken, und ein Paar von
zweiten Druckklemmteilen 33. Die ersten Druckklemmteile 32 werden
auf einen Leiter (Kerndraht) des Drahts druckgeklemmt (gecrimpt), um
elektrisch mit demselben verbunden zu werden. Die zweiten Druckklemmteile 33 werden
auf eine Hülle
des Drahts druckgeklemmt, um mechanisch mit dem Draht verbunden
zu werden.
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Der
elektrische Kontaktteil 2 umfasst einen Rohrteil 20,
der zu einer quadratischen Rohrform gebogen ist und ausgebildet
ist, um den männlichen
Anschluss aufzunehmen, und einen elastischen Teil 4, der
in dem Rohrteil 20 montiert ist, um den männlichen
Anschluss zu einer Innenfläche
des Rohrteils 20 zu drücken.
Der Rohrteil 20 umfasst eine Bodenwand 21, die
sich von der Bodenwand 31 erstreckt, ein Paar von Seitenwänden 22,
die sich jeweils von in der Breitenrichtung gegenüberliegenden
Seiten der Bodenwand 21 nach oben erstrecken, und ein Paar
von oberen Wänden 23,
die sich jeweils von dem Paar von Seitenwänden 22 erstrecken
und in Beziehung zu der Bodenwand 21 angeordnet sind. Das
Paar von oberen Wänden 23 ist
in einer gemeinsamen Ebene angeordnet. Ein Paar von Fenstern 24 für die Montage
des elastischen Teils 4 sind jeweils durch diese Endteile
(unteren Endteile) des Paars von Seitenwänden 22 in Nachbarschaft
zu der Bodenwand 21 ausgebildet.
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Der
elastische Teil 4 ist aus einem elektrisch leitenden Metallblech
(etwa aus Kupfer, einer Kupferlegierung (zum Beispiel mit Messing
und Beryllium), Stahl oder rostfreiem Stahl) ausgebildet. Wie in 3 gezeigt,
umfasst der elastische Teil einen streifenförmigen gekrümmten Teil 41, der
bogenförmig gebogen
ist, und ein Paar von Montageteilen 40, die einstückig an
in der Breitenrichtung gegenüberliegenden
Seiten des gekrümmten
Teils 41 an einem der Längsenden
ausgebildet sind. Jeder aus dem Paar von Montageteilen 40 umfasst
einen streifenförmigen
Verbindungsteil 42, der sich von dem einen Längsende
des gekrümmten
Teils 41 zu einem in der Längsrichtung zentralen Teil
erstreckt, und einen Vorsprungsteil 43, der in einem in
der Längsrichtung zentralen
Teil des Verbindungsteils 42 ausgebildet ist und sich davon
in einer Richtung weg von dem gekrümmten Teil 41 erstreckt.
Die Vorsprungsteile 43 sind jeweils in die Fenster 42 eingesteckt.
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Weiterhin
ist ein gewölbter
Teil 44 an jedem Vorsprungsteil 43 ausgebildet.
Der gewölbte
Teil 44 wird ausgebildet, indem eine Drückkraft auf die Fläche des
Vorsprungsteils 43, die über der Basiswand 21 (siehe 4)
zu liegen kommen soll, in Richtung auf die gegenüber der oberen Wand 23 zu
liegenden Fläche
angewendet wird. Deshalb weist dieser Teil des Montageteils 40,
an dem der gewölbte
Teil 44 ausgebildet ist, eine größere Dicke als der andere Teil
des Montageteils 40 auf. Also auch wenn die Größe P der
Verbindung des Vorsprungsteils 42 in dem Fenster 24 wie
in 4 gezeigt vergrößert wird, kann eine Lücke R zwischen einem
Rand des Fensters 24 und dem Vorsprungsteil 43 in
der Richtung der Dicke des elastischen Teils 4 reduziert
werden. In 4 gibt das Bezugszeichen Q einen
Zwischenraum an, der durch Toleranzen des elastischen Teils 4 und
des Rohrteils 20 verursacht wird. Die „Dicke des Teils des Montageteils 40,
an dem der gewölbte Teil 44 ausgebildet
ist", ist die Distanz
zwischen der Innenfläche
der Bodenwand 21 und der Oberfläche des gewölbten Teils 44 gegenüber der
oberen Wand 23. In der vorliegenden Beschreibung ist die „Dicke des
Montageteils" die
Distanz zwischen der Innenfläche
der Bodenwand 21 zu der Oberfläche des Montageteils 40 gegenüber der
oberen Wand 23, wenn der elastische Teil 4 in
dem Rohrteil 20 montiert ist.
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Um
den elastischen Teil 4 in dem Rohrteil 20 zu montieren,
wird der elastische Teil 4 zwischen dem Paar von Seitenwänden 22 positioniert,
während
die Verbindungsteile (zwischen der Seitenwand 22 und der
Bodenwand 21) während
der Ausbildung des Rohrteils 20 gebogen werden, wobei der
elastische Teil 4 auf die Bodenwand 21 gelagert
wird. Dabei wird der elastische Teil 4 derart auf die Bodenwand 21 gelagert,
dass eine konvexe Fläche
des gekrümmten
Teils 41 zu den oberen Wänden 23 gerichtet
ist. Dann werden die Vorsprungsteile 42 jeweils in den
Fenstern 24 angeordnet und wird das Paar von Seitenwänden 22 gebogen
bzw. zueinander bewegt. Auf diese Weise wird der in 1 und 2 gezeigte weibliche
Anschluss 1 ausgebildet.
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Der
weibliche Anschluss 1 ist an seinem Drahtverbindungsteil 3 mit
dem Draht verbunden und wird dann in ein Steckergehäuse aufgenommen (nicht
gezeigt). Dann wird der in einem komplementären Steckergehäuse aufgenommene
männliche Anschluss
in den Rohrteil 20 eingesteckt, wobei der elastische Teil 4 den
männlichen
Anschluss zu den oberen Wänden 23 drückt.
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Weil
in dem elastischen Teil 4 dieser Ausführungsform der gewölbte Teil 44 ausgebildet
ist, weist wenigstens ein Teil jedes in dem Fenster 24 anzuordnenden
Vorsprungsteils 43 eine größere Dicke auf als der andere
Teil des Montageteils 40, sodass auch wenn die Größe der Verbindung
des Vorsprungsteils 43 in dem Fenster 24 vergrößert wird,
die Lücke
R zwischen der Kante des Fensters 24 und dem Vorsprungsteil 43 in
der Dickenrichtung des elastischen Teils 4 reduziert werden
kann. Es kann also ein weiblicher Anschluss 1 erhalten
werden, bei dem verhindert wird, dass der elastische Teil von dem
Rohrteil 20 gelöst
wird, und außerdem
ein Rütteln
des elastischen Teils 4 reduziert werden kann.
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In
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist der gewölbte Teil
(der Teil mit größerer Dicke) 44 an
dem Vorsprungsteil 43 ausgebildet, wobei ein derartiger
Teil mit größerer Dicke
aber auch durch das Zurückbiegen
(Falten) eines flachen Vorsprungsteils 43 ausgebildet werden
kann. In einer anderen Ausführungsform
der Erfindung wird ein separat zu einem flachen Vorsprungsteil 43 ausgebildetes Vorsprungsglied
auf den Vorsprungsteil 43 geklebt.
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Die
oben beschriebene Ausführungsform stellt
lediglich ein Beispiel für
eine Realisierung der vorliegenden Erfindung dar, wobei die vorliegende Erfindung
nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt ist.
Es können
verschiedene Modifikationen vorgenommen werden, ohne dass deshalb
der Erfindungsumfang verlassen wird.