DE102007056969A1 - Bereitstellungssystem für ein Verlagerungssystem gemäß DE 10 2006 032 863.9 - Google Patents

Bereitstellungssystem für ein Verlagerungssystem gemäß DE 10 2006 032 863.9 Download PDF

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Abstract

System zum Bereitstellen einer Verlagerungsvorrichtung, wobei das System eine Vakuummatratze (1) zum Lagern einer insbesondere verletzten Person darauf in einer Benutzungs-Position umfasst, wobei die Vakuummatratze (1) wenigstens ein Paar zueinander komplementärer Verschlusselemente (c, d, e, f) aufweist, zum Verbinden einander gegenüberliegender Seiten der Vakuummatratze (1) um die darauf gelagerte Person herum, und eine Befestigungsvorrichtung für die Vakuummatratze (1) in einer Nicht-Benutzungsposition an einer Wand (9) umfasst, wobei die Befestigungsvorrichtung wenigstens zwei zu dem wenigstens einen Paar Verschlusselemente (c, d, e, f) der Vakuummatratze (1) komplementäre Befestigungskomponenten (c', d', e', f') aufweist, welche an der Wand (9) angeordnet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System zur Bereitstellung eines Verlagerungssystems, insbesondere einer Vakuummatratze, sowie auf Verwendungen des Systems.
  • Rettungs- und Transportvorrichtungen für Kranke und Verletzte sind an sich bekannt. Im vorliegenden Fall kommt eine Vakuummatratze zur Anwendung, wie in der deutschen Offenlegungsschrift DE 10 2005 013 312 A1 offenbart (1, 2). Solche Vakuummatratzen können zur Sicherung der transportierten Person an ihren Längsseiten paarweise zueinander komplementäre Verschlusselemente aufweisen, mittels derer die transportierte Person gewissermaßen in die Matratze eingehüllt wird. Damit sind solche Matratzen für den Transport verletzter Personen von einem Unfallort zu einem Rettungsfahrzeug bestimmt, insbesondere in solchen Fällen, in denen ein Transport der Person in einer fixierten Weise indiziert ist, also z. B. bei möglichen Wirbelverletzungen.
  • Es wurde nun gefunden, dass die Unterbringung der bekannten Vakuummatratzen im oder am Rettungsfahrzeug noch nicht voll befriedigend ist, da die Matratzen relativ voluminös sind und deshalb viel Stauraum beanspruchen. Im evakuierten Zustand sind sie einerseits sperrig; andererseits erfordert es ihr Einsatzzweck, dass sie im Bedarfsfall binnen Sekunden zur Verfügung stehen.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System anzugeben, das eine verbesserte Bereitstellung ermöglicht.
  • Hierzu schlägt die Erfindung unter einem ersten Aspekt ein System mit einer Vakuummatratze, die wenigstens ein Paar komplementärer Verschlusselemente aufweist, und, angeordnet an einer Wand, entsprechenden Befestigungskomponenten vor.
  • Dieses System stellt die Matratze verbessert, nämlich insbesondere platzsparender und einfacher und schneller handhabbar bereit, indem die Matratze durch einfaches Betätigen der Verschlusskomponenten aus der Nicht-Benutzungs-Position in die Benutzungs-Position bringbar ist. Auch umgekehrt kann die Matratze mittels des erfindungsgemäßen Systems nach dem Einsatz leicht, schnell und unkompliziert wieder an der Wand befestigt werden.
  • Unter einem zweiten und dritten Aspekt stellt die Erfindung die Verwendung des Systems aus einer Vakuummatratze und der Wandbefestigung zum Bereitstellen der Matratze zur Benutzung, und die Verwendung des Systems zum Verstauen der Matratze nach der Benutzung bereit.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung sind die Komponenten der Verschlussvorrichtung durch ein Gurtschloss und eine dazugehörige Schlosszunge gebildet. Entsprechend sind in einer Ausführungsform auch die Wand-Befestigungskomponenten als Schlosszunge bzw. Gurtschloss ausgebildet.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Verschlussvorrichtung der Matratze einen Gurt und einen Gurt-Umlenker zur variablen Einstellbarkeit des Abstands zwischen der Matratze und der Verschlusskomponente. Damit ermöglicht es die Erfindung, beim Verstauen der Matratze zunächst die Verschlusskomponente und das Komplementärteil der Befestigungsvorrichtung zu verbinden, beispielsweise durch Zusammenstecken, und sodann durch Ziehen am Gurt den Abstand zwischen Matratze und Befestigungsvorrichtung zu verringern. Dadurch wird die Matratze zur Befestigungsvorrichtung hochgezogen. Wegen der Umlenkung des Gurts kann die bedienende Person hierbei ihr Körpergewicht einsetzen, was die Aufwärtsbewegung der Matratze unterstützt. In weiteren Ausführungsbeispielen ist zusätzlich eine Untersetzung in der Gurtumlenkung vorgesehen, um dieses Anheben der Matratze weiter zu erleichtern.
  • In weiteren Ausführungsformen ist die Wand, an der die Befestigungskomponenten angeordnet sind, einem Fahrzeug zugehörig, insbesondere einem Rettungswagen. Hierbei kann die Wand eine Innenwand des Fahrzeugs oder eine Wand in einer vom Fahrzeugäußeren her zugänglichen Kammer sein.
  • Die Verschluss- bzw. Befestigungskomponenten können so ausgebildet sein, dass jeweils eine Komponente die komplementäre Komponente wenigstens teilweise umgreift; als bevorzugtes Beispiel sind Gurtschlösser und dazugehörige Schlosszungen vorgesehen, da solche Verbindungen belastbar sind und leicht, nämlich durch Einstecken bzw. seitliches Druck-Ausüben verbindbar bzw. lösbar sind. Damit ist die Matratze im Einsatzfall in Sekundenschnelle aus einer an der Wand platzsparend verstauten Nicht-Benutzungs-Position in eine einsatzbereite Benutzungs-Position bringbar. Besonders bevorzugt ist es, die Matratze quer in die Nicht-Benutzungs-Position zu falten. Bei der Freigabe im Einsatzfall tendiert die Matratze dazu, sich selbständig zu entfalten und die Benutzungs-Position einzunehmen.
  • In weiteren Ausführungsbeispielen weist die Vakuummatratze zwei Paare, und weist die Befestigung vier Komponenten auf. Davon dienen je zwei Komponenten zur hängenden Befestigung der Matratze an entsprechenden Befestigungskomponenten an der Wand, und je zwei weitere Komponenten zur Befestigung der Matratze nach ihren Seiten. Hierzu beträgt der seitliche Abstand zwischen den erstgenannten, weiter oben an der Wand befestigten Komponenten weniger, und der seitliche Abstand zwischen den letztgenannten, weiter unten an der Wand befestigten Komponenten mehr als die Breite der Vakuummatratze in ihrer Nicht-Benutzungs-Position. Die Befestigungspunkte an der Wand bilden daher die vier Eckpunkte eines vorzugsweise gleichschenkligen Trapezes (längere Grundlinie unten). Die Befestigungspunkte der Verschlusskomponenten an der Matratze bilden gleichfalls vorzugsweise ein gleichschenkliges Trapez, oder Rechteck.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Details gehen aus den abhängigen Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen hervor. Die Ansprüche sind als nicht limitierender Versuch der Beschreibung der Erfindung in allgemeinen Begriffen zu verstehen. Es zeigen:
  • 1 eine herkömmliche Vakuummatratze;
  • 2 eine Detailansicht eines Fußbereichs der herkömmlichen Vakuummatratze gemäß 1;
  • 3a, b eine Rückansicht der Vakuummatratze bzw. eine Aufsicht der Befestigungskomponenten an der Wand gemäß einem erfindungsgemäßen System; und
  • 4 eine Seitenansicht der in einer Nicht-Benutzungs-Position an einer Wand verstauten Vakuummatratze gemäß dem System von 1a, b;
  • 5 eine weitergebildete Vakuummmatraze;
  • 6 eine Detailansicht eines Fußbereichs der weitergebildeten Vakuummatratze nach 5 in der Benutzungs-Position; und
  • 7 eine Seitenansicht der verstauten Vakuummatratze nach 5 in der Nicht-Benutzungs-Position.
  • Eine herkömmliche Vakuummatratze wird mit Bezug auf die 1 und 2 beschrieben: Die Vakuummatratze 101 ist in einen schmaleren Kopfabschnitt 31, einen Übergangsabschnitt 51, einen breiteren Mittelabschnitt 71 zur Unterstützung des Rumpfes des Verletzten sowie einen Fußabschnitt 91 zur Unterstützung der Beine des Verletzten gegliedert. Die Matratze 101 ist außen aus einer luftdichten Folie gebildet. Innen weist die Matratze 101 eine Hülle aus Nesselstoff auf. Vom Kopfende 21 zum Fußende 110 verlaufen darin Längs-Absteppungen 111. Quer zu den Längs-Absteppungen 111 verlaufen Quer-Absteppungen 113. Zusätzlich sind innere Längs-Absteppungen 111' vorgesehen, die sich von den äußeren Längs-Absteppungen 111 zum Fußende 110 erstrecken. Jedoch sind in dem Bereich 112 des Mittelabschnitts 71 zwischen den inneren Längs-Absteppungen 111' keine Quer-Absteppungen vorgesehen. Zwischen den Längs-Absteppungen 111 besteht ein Abstand AA, zwischen dem Außenrand 41 der Matratze 101 und der benachbarten Längs-Absteppung 111 besteht ein Abstand DD. Ferner weist die Matratze ein oder mehrere Ventile zum Evakuieren und optional solche zum Einlassen von Luft auf.
  • Zwischen den Längs- und Quer-Absteppungen 111, 111', 113 sind Kammern 115 ausgebildet, in die Granulat gefüllt ist.
  • In 2 ist der Fußabschnitt 91 der Matratze 101 im Einsatz dargestellt: Der Gurt 117 ist mittels eines Verstellers 119 zwischen einer Kurz-Position und einer Lang-Position verstellbar. In der Kurz-Position fixiert der Gurt 117 die Matratze 101 eng um den Körper des Verletzten, wobei ein Gurtende 117' aus dem Gurtversteller 119 hervorsteht. Zur Verbesserung des Halts ist eine Manschette oder Hülse 118, 118' um den Gurt 117 vorgesehen.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß 3a ist eine Vakuummatratze 1 beispielhaft in der Rückansicht dargestellt, also von der Seite her, die der auf der Matratze zu lagernden Person abgewandt ist. In ihrer Querrichtung hat die Matratze zwei durch einen Mittelteil 3 beabstandete Seitenbereiche 5', 5'', in welchen Befestigungspunkte C, D, E, F für Verschlusskomponenten c, d, e, f angeordnet sind. Zusätzlich weist die Matratze noch zwei Befestigungspunkte I für nicht gezeigte Fußhaltegriffe, sowie obere Befestigungspunkte J für zusätzliche Verschlusskomponenten a, b auf. Weitere, nicht gezeigte Haltegriffe können in Varianten vorzugsweise paarweise an den Befestigungspunkten angebracht sein. Oberhalb der mittleren Befestigungspunkte C, D für die Verschlusskomponenten c, d ist ein Faltungsbereich 7 angeordnet, in welchem die Matratze 1 bei Überführung in die Nicht-Benutzungs-Position gefaltet wird. Die Länge der Matratze 1 ist mit A bezeichnet, ihre Breite mit B. Die Befestigungspunkte C, D, E, F für die Verschlusskomponenten bilden in diesem Beispiel annähernd ein Rechteck mit einer Breite G und einer Höhe H.
  • In 3b ist die auf die Abmessungen der Matratze 1, und die Anordnung ihrer Befestigungspunkte C, D, E und F abgestimmte Anordnung der Wand-Befestigungskomponenten C', D', E' und F' dargestellt. Diese Anordnung stellt ein gleichschenkliges Trapez dar, wobei die längere Grundlinie unten angeordnet ist. Die Breitenausdehnung G' dieses Trapezes ist größer, und die Länge seiner kürzeren Grundlinie G'' ist kleiner als die Breite B der Matratze; und die Höhenausdehnung H' des Trapezes ist größer als die Höhe H des von den Befestigungspunkten C, D, E und F für die Matratzen-Komponenten c, d, e und f gebildeten Vierecks.
  • In 4 ist ein Bereitstellungssystem gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in Seitenansicht dargestellt; dabei ist die Matratze 1 bereits in ihrem Faltungsbereich 7 in ihre Nicht-Benutzungs-Position gefaltet, und die oberen Verschlusskomponenten c und d sind bereits mit ihren komplementären Befestigungskomponenten c' und d' verbunden. Allerdings sind die seitlichen Verschlusskomponenten e und f noch nicht mit ihren komplementären Befestigungskomponenten e' und f' verbunden. Die Befestigungskomponenten c', d', e' und f' sind an einer Wand 9 angeordnet, die in diesem Beispiel eben und senkrecht orientiert ist. In Varianten kann die Wand z. B. konkav gewölbt und/oder zur Senkrechten geneigt sein. In 4 sind zur besseren Übersicht nicht alle Befestigungspunkte und Verschlusskomponenten aus 3a dargestellt. Ferner ist in 4 ein Gurtumlenker 11 dargestellt, vermittels dessen ein zwischen dem Befestigungspunkt C, D und dem zugehörigen Verschlusselement c, d verlaufender Gurt 13 eine Schlaufe bildet und dadurch in seiner wirksamen Länge einstellbar ausgebildet ist. Die Festlegung in der eingestellten Länge geschieht durch die Reibung der hin- und rücklaufenden Gurtabschnitte aufeinander. Nicht dargestellt ist ein weiterer, näher an dem Matratzen-Befestigungspunkt C, D angeordneter Gurtumlenker, mittels dessen ein mehrmaliges Hin- und Rücklaufen des Gurtes 13 zwischen dem Matratzen-Befestigungspunkt C, D und der Verschlusskomponente c, d realisiert werden kann, was zu einer Untersetzung und damit Kraftminderung beim Hochziehen der Matratze zum Wand-Befestigungspunkt C', D' führt. In einer nicht dargestellten Variante können die oberen Wand-Befestigungskomponenten vertauscht angeordnet sein, so dass sie komplementär sind zu ihren kreuzweise gegenüberliegenden Matratzen-Verschlusskomponenten. Damit werden beim Verstauen der Matratze die oberen Gurte über Kreuz geführt, wodurch der Halt noch verbessert ist.
  • Die Verschluss- und komplementären Befestigungskomponenten sind in diesen Beispielen als dreizungige Schlosszungen ausgebildet, deren äußere Zungen Vorsprünge oder Bereiche aufweisen, die durch entsprechende Ausnehmungen in den komplementären Gurtschlössern hindurch zusammendrückbar sind und dadurch aus dem Eingriff mit Rückhalteelementen der die Schlosszungen allgemein umgreifenden Gurtschlösser gelöst werden. Umgekehrt rasten die Schlosszungen beim Einstecken in die Gurtschlösser in die besagten Rückhalteelemente der Gurtschlösser ein.
  • Bei der weitergebildeten Vakuummatratze 201 nach 5 ist der Fußbereich 92 jenseits der fußseitigen Befestigungspunkte teilweise verschmälert, und zwar auf weniger als 60 cm gegenüber einer Matratzenbreite von etwa 80 cm, also auf jeder Seite um wenigstens 10 cm. Der schmalere Bereich hat eine Länge von wenigstens 20 cm, bei einer Gesamtlänge der Matratze von etwa 2 m, entsprechend einem Anteil von über 10%. Damit können sowohl Seitenbereiche 215 der Matratze 201 längs, als auch gleichzeitig der schmalere Fußbereich 92 quer eingefaltet werden. Somit kann eine 2 m × 80 cm große Matratze in eine bei einigen Rettungsfahrzeugen vorhandene, nur 1,80 m × 60 cm große Box verstaut werden, indem sowohl die Seitenbereiche 215 wie auch der Fußbereich 92 eingeschlagen werden (7). Im übrigen bezeichnen 32, 52 und 72 einen Kopf-, Übergangs- und Mittelabschnitt; 211, 211' und 213 Längs- und Querabsteppungen; 212 eine absteppungsfreien Mittelbereich; 22 und 210 die obere und untere Querkante; und AB und DB die Abstände der Längsabsteppungen 211 voneinander bzw. von der Außenkante 42.
  • In der Benutzungsposition macht sich der gegenüber der herkömmlichen Matratze fehlende Teil kaum bemerkbar, wie aus der 6 zu erkennen ist: Auch ohne die Seitenbereiche im Fußbereich 92 ist ausreichender seitlicher Halt für die Füße der transportierten Person gewährleistet. Im Übrigen bezeichnet 42 die Seitenkante der Matratze 201; 217 und 217' einen Gurt bzw. dessen Ende; 218 einen Tragegriff und 218' eine Führungsmanschette; und 219 einen Gurtversteller.
  • Die Weiterbildung gemäß 5 ermöglicht die alternative Verwendung gemäß 7, bei der der Fußbereich 92 der Vakuummatratze 201 quer, und die Seitenbereiche längs eingefaltet (Strichelungen) und die Matratze 201 in dieser Form in die Nicht-Benutzungs-Position verstaut wird. In diesem Beispiel ist angedeutet, dass die obersten Verschlusskomponenten a, b der Matratze und die Wand-Befestigungskomponenten c', d' zusammengesteckt werden.
  • In einer Variante umfasst das System statt einer Vakuummatratze ein Tragtuch, welches auf einer Vakuummatratze anordenbar und/oder mit jener verbindbar ist, oder allgemein eine um eine Person hüll- und mittels Verschlusskomponenten schließbare Verlagerungsvorrichtung. In einer anderen Variante kann allgemein eine Verlagerungsvorrichtung wie eine Rettungsmatratze oder ein Rettungstuch verwendet werden bzw. zu dem erfindungsgemäßen System gehören, deren bzw. dessen herkömmliche Unterbringung in Nicht-Benutzungs-Phasen unbefriedigend ist.
  • Zu dem System gehörige Vakuummatratzen enthalten ein partikuläres Material sowie Luft, wobei das partikuläre Material z. B. kleine Kügelchen umfassen oder daraus bestehen kann. Beim Lagern einer verletzten Person auf der Matratze weichen die Kügelchen teilweise seitlich aus und umgeben dann die Person im Rahmen ihres Freiraums in der Matratze. Diese kann mehrere Kammern umfassen, um eine gewisse Einschränkung dieses Freiraums zu gewährleisten. Sobald die Person gelagert ist, wird durch ein Ventil die in der Matratze enthaltene Luft abgesaugt. Die dazu benötigte Pumpe gehört zur Ausrüstung des (Rettungs-)Fahrzeugs. Dadurch presst der Außendruck die Matratzen-Außenhaut auf die Kügelchen (oder Partikeln) in ihrer derzeitigen, an den Körper der Person angeschmiegten Lage. Dadurch werden die Kügelchen immobilisiert und fixieren so die Körperstellung der Person wie gelagert. Als Material für die Außenhaut der Matratze kommt ein Kunststoffmaterial in Betracht, z. B. ein PVC-beschichtetes Nylon-Gewebe. Die Kügelchen können z. B. aus Polystyrol bestehen oder dieses umfassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005013312 A1 [0002]

Claims (23)

  1. System zum Bereitstellen einer Transportvorrichtung, wobei das System umfasst: eine Vakuummatratze (1) zum Lagern einer insbesondere verletzten Person darauf in einer Benutzungs-Position, wobei die Vakuummatratze (1) wenigstens ein Paar zueinander komplementärer Verschlusselemente (c, d, e, f) aufweist, zum Verbinden einander gegenüberliegender Seiten (5', 5'') der Vakuummatratze (1) um die darauf gelagerte Person herum; und eine Befestigungsanordnung (C', D', E', F') für die Vakuummatratze (1) in einer Nicht-Benutzungs-Position an einer Wand (9); wobei die Befestigungsanordnung (C', D', E', F') wenigstens zwei zu dem wenigstens einen Paar Verschlusselemente (c, d, e, f) der Vakuummatratze (1) komplementäre Befestigungskomponenten (c', d', e', f') aufweist, welche an der Wand (9) angeordnet sind.
  2. System nach Anspruch 1, wobei die durch das wenigstens eine Paar zueinander komplementärer Verschlusselemente (c, d, e, f) verbundenen Seiten (5', 5'') Längsseiten der Vakuummatratze (1) sind.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Vakuummatratze (1) in der Nicht-Benutzungs-Position in einem Faltungsbereich (7) quer gefaltet ist.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Wand (9) zu einem Fahrzeug gehört.
  5. System nach Anspruch 4, wobei das Fahrzeug ein Rettungsfahrzeug ist.
  6. System nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Wand (9) eine Innenwand des Fahrzeugs ist.
  7. System nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Wand (9) ein Teil einer von der Außenseite des Fahrzeugs zugänglichen Kammer ist.
  8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei zwei Paare zueinander komplementärer Verschlusselemente (c, d, e, f) an der Vakuummatratze (1) vorgesehen sind.
  9. System nach Anspruch 8, umfassend vier zu den zwei Paaren Verschlusselemente (c, d, e, f) der Vakuummatratze (1) komplementäre, an der Wand (9) angeordnete Befestigungskomponenten (c', d', e', f').
  10. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das wenigstens eine Paar zueinander komplementärer Verschlusselemente (c, d, e, f) jeweils ein Gurtschloss (d, e) und eine zu dem Gurtschloss (d, e) komplementäre Schlosszunge (c, f) aufweist.
  11. System nach Anspruch 10, wobei die Befestigungskomponenten (c', d', e', f') mindestens ein Gurtschloss (c', f') und mindestens eine Schlosszunge (d', e') umfassen.
  12. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Vakuummatratze (1) Transportgriffe oder -schlaufen aufweist.
  13. System nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die an der Wand (9) angeordneten Befestigungskomponenten (c', d', e', f') jeweils einen Gurt und eine Umlenkvorrichtung für den Gurt aufweisen.
  14. System nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die an der Vakuummatratze (1) angeordneten Verschlusskomponenten (c, d, e, f) jeweils einen Gurt (13) und zur Einstellung einer wirksamen Gurtlänge wenigstens eine Umlenkvorrichtung (11) für den Gurt (13) aufweisen.
  15. System nach Anspruch 13 oder 14, wobei die Umlenkvorrichtung (11) für den Gurt (13) eine Untersetzung umfasst.
  16. Verwendung des Systems nach einem der vorstehenden Ansprüche, die Verwendung umfassend: – Verbinden jeweils zueinander komplementärer Verschluss- und Befestigungselemente (c, d, e, f, c', d', e', f').
  17. Verwendung nach Anspruch 16, vorher umfassend: – Falten der Vakuummatratze (1) in die Nicht-Benutzungs-Position.
  18. Verwendung nach Anspruch 16 oder 17, wobei das System gemäß einem der Ansprüche 13 bis 15 ausgebildet ist, die Verwendung ferner umfassend: – Anheben der Vakuummatratze (1) mittels des Gurtes (13) und der Umlenkvorrichtung (11) für den Gurt (13).
  19. Verwendung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, wobei zum Verbinden zwei Gurte über Kreuz geführt werden.
  20. Verwendung des Systems nach einem der Ansprüche 1 bis 15, die Verwendung umfassend: – Lösen jeweils miteinander verbundener, zueinander komplementärer Verschluss- und Befestigungselemente (c, d, e, f, c', d', e', f').
  21. Verwendung nach Anspruch 20, wobei das System gemäß einem der Ansprüche 13 bis 15 ausgebildet ist, die Verwendung ferner umfassend: – Absenken der Vakuummatratze (1) aus der Nicht-Benutzungs-Position mittels des Gurtes (13) und der Umlenkvorrichtung (11) für den Gurt (13).
  22. Verwendung nach Anspruch 20 oder 21, ferner umfassend: – Lagern einer zu transportierenden Person auf der Vakuummatratze (1) und dann Evakuieren der Matratze (1).
  23. Verwendung nach Anspruch 22, ferner umfassend das Schließen zueinander komplementärer Verschlusselemente (c, d, e, f) um die zu transportierende Person herum.
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