DE102005013312A1 - Vakuummatraze - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung stellt eine Vorrichtung zur Stützung bzw. Stabilisierung eines Verletzten bereit, umfassend ein einen evakuierbaren Innenraum luftdicht einschließendes flexibles Matratzenelement, wobei das Matratzenelement einen Kopfabschnitt zum Stützen bzw. Stabilisieren des Kopfes des Verletzten, einen Fußabschnitt zum Stützen bzw. Stabilisieren der Beine des Verletzten sowie einen zwischen dem Kopfabschnitt und dem Fußabschnitt angeordneten Mittelabschnitt zum Stützen bzw. Stabilisieren des Rumpfes des Verletzten sowie wenigstens zwei nebeneinander in Richtung vom Kopfabschnitt zum Fußabschnitt verlaufende Längs-Unterteilungen und wenigstens eine quer zu den Längs-Unterteilungen verlaufende Quer-Unterteilung aufweist, wobei die Längs- und Quer-Unterteilungen Kammern bilden, die lose Partikel enthalten, und wobei der Mittelabschnitt im Bereich zwischen den wenigstens zwei Längs-Unterteilungen frei von Quer-Verteilungen ist oder ein Abstand von dem Außenrand der Vorrichtung zu der benachbarten Längs-Unterteilung in dem Übergangsabschnitt wenigstens 5 cm, bevorzugt 7 bis 15 cm, insbesondere etwa 10 cm, beträgt.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Stützung bzw. Stabilisierung eines Verletzten.
- Als Vakuummatratzen bezeichnete Rettungs- und Transportvorrichtungen weisen eine Hülle aus einer luftdichten Kunststofffolie und eine Füllung aus einem Granulat, insbesondere aus geschäumten Polystyrolkugeln auf, und können nach der Anpassung und Fixierung an einem ruhig zu stellenden Verletzten mittels einer Saugpumpe evakuiert werden. Dies führt zu einer dichten Packung des eingefüllten Granulats und somit zu einer Versteifung des ansonsten flexiblen Elements, das auf diese Weise eine im Wesentlichen starre Hülle, Manschette oder Unterlage des Verletzten bildet. Vakuummatratzen sind hauptsächlich für eine horizontale Einsatzlage vorgesehen.
- In der europäischen Patentschrift
EP 1 223 899 B1 ist eine Vakuumweste beschrieben, deren Kopf- und Rückenteil in quer verlaufende Kammern unterteilt sind. Hierbei sind Kopf- und Rückenteil durch einen Übergangsbereich voneinander getrennt, dessen Breite geringer ist als die Breite sowohl des Kopf- als auch des Rückenteils. - In der internationalen Patentanmeldung WO 2004/004608 A1 ist eine Vakuummatratze beschrieben, die im Allgemeinen rechteckig ist und zwei Einsatzkörper enthält, die ihrerseits durch einander kreuzende Nähte in eine Vielzahl von Kammern unterteilt sind.
- Es hat sich herausgestellt, dass die bekannten Vakuummatratzen einerseits ein hohes Granulatvolumen erfordern, andererseits aber nicht immer eine ausreichende Stabilität aufweisen, und auch in wichtigen Bereichen teilweise eine unzureichende Granulatunterstützung bereitstellen.
- Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Vakuummatratze vorzuschlagen, die mit geringem Granulatvolumen eine ausreichende Stabilität oder/und Granulatunterstützung gewährleistet.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch die Vakuummatratze nach einem der unabhängigen Ansprüche.
- Unter einem ersten Aspekt weist die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Kopf-, Mittel- und Fußabschnitt sowie wenigstens zwei Längs-Unterteilungen und wenigstens eine Quer-Unterteilung auf, wobei aber der Mittelbereich zwischen den Längs-Unterteilungen frei von Quer-Unterteilungen ist. Dadurch wird erreicht, dass eine durchgehende Granulat-Unterstützung im besonders wichtigen Wirbelsäulenbereich vorhanden ist.
- Unter einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung eine Vorrichtung zur Stützung bzw. Stabilisierung eines Verletzten bereit, deren Kopfabschnitt schmaler ist als ihr Mittelabschnitt. Zwischen Kopf- und Mittelabschnitt ist ein Übergangsabschnitt mit einer Breite zwischen der des Kopfabschnitts und der des Mittelabschnitts angeordnet sein. Der Abstand zwischen dem Außenrand der Vorrichtung und den Längs-Unterteilungen beträgt wenigstens 5 cm. Hierdurch wird erreicht, dass ein beispielsweise in einem Rettungswagen zur Sicherung des Verletzten bereitgestellter Sicherheitsgurt über die Schulter des Verletzten verläuft, wobei aber die erfindungsgemäße Vakuummatratze einen schützenden Puffer zwischen Gurt und Schulter bereitstellt.
- Diese Pufferzone kann ferner auch hinsichtlich ihrer Dicke besonders bemaßt sein, um den Verletzten gegen Stöße jeder Art, insbesondere auch bei einem Aufprall des Rettungsfahrzeugs beispielsweise bei einem Auffahrunfall zusätzlich zu schützen.
- Die Merkmale der Erfindung in ihren beiden Aspekten können auch untereinander kombiniert werden.
- Ferner kann die erfindungsgemäße Vakuummatratze Trage- bzw. Fixiergurte aufweisen. Diese Gurte können wenigstens teilweise zwischen einer Trageposition und einer Fixierposition in der Länge verstellbar sein. Es können auch an beiden Längsseiten der Vorrichtung Tragegriffe vorgesehen sein, die zur Vermeidung einer Querdurchbiegung durch ein Versteifungselement paarweise miteinander verbunden sind.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Details gehen aus den abhängigen Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen hervor. Die Ansprüche sind ein nicht limitierender Versuch der Beschreibung der Erfindung in allgemeinen Begriffen. Es zeigen:
-
1 eine erfindungsgemäße Vakuummatratze in Aufsicht; -
2a , b einen Fixier- bzw. Tragegurt gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, in Seitenansicht auf eine im Einsatz befindliche Vakuummatratze; -
3 eine Tragegriffkonstruktion gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, in Längssicht der (nicht mit dargestellten) Vakuummatratze. - In dem Ausführungsbeispiel gemäß
1 ist die Vakuummatratze1 in einen schmaleren Kopfabschnitt3 , einen Übergangsabschnitt5 , einen breiteren Mittelabschnitt7 zur Unterstützung des Rumpfes des Verletzten sowie einen Fußabschnitt9 zur Unterstützung der Beine des Verletzten gegliedert. Die Matratze1 ist außen aus einer luftdichten Folie gebildet. Innen weist die Matratze1 eine Hülle aus Nesselstoff auf. Vom Kopfende2 zum Fußende10 verlaufen darin Längs-Absteppungen11 . Quer zu den Längs-Absteppungen11 verlaufen Quer-Absteppungen13 . Zusätzlich sind innere Längs-Absteppungen11' vorgesehen, die sich von den äußeren Längs-Absteppungen11 zum Fußende10 erstrecken. Jedoch sind in dem Bereich12 des Mittelabschnitts7 zwischen den inneren Längs-Absteppungen11' keine Quer-Absteppungen vorgesehen. Zwischen den Längs-Absteppungen11 besteht ein Abstand A, zwischen dem Außenrand4 der Matratze1 und der benachbarten Längs-Absteppung11 besteht ein Abstand D von vorzugsweise wenigstens 5 cm, bevorzugt 7 bis 15 cm, insbesondere etwa 10 cm. Der Abstand A nimmt vorzugsweise zum Kopfende2 hin ab. Im Übergangsabschnitt5 variiert die Breite zwischen der des Kopfabschnitts3 und der des Mittelabschnitts7 . Ferner weist die Matratze ein oder mehrere nicht dargestellte Ventile zum Evakuieren und optional solche zum Einlassen von Luft auf. - Zwischen den Längs- und Quer-Absteppungen
11 ,11' ,13 sind Kammern15 ausgebildet, in die Granulat, z.B. Polystyrolkügelchen gefüllt ist bzw. sind. Durch die Kammerstruktur kann das Granulat zielgenau und ortsfest positioniert werden. Im Wirbelsäulenbereich, also zwischen den inneren Längs-Absteppungen11' im Mittelabschnitt7 der Matratze, befindet sich jedoch keine Quer-Absteppung, um eine durchgehende Granulat-Unterstützung bereitzustellen. - Die Kammern
15 im Übergangsabschnitt, also im Einsatzfall im Schulterbereich, enthalten besonders viel Granulat im Verhältnis zur Kammerfläche, so dass an dieser Stelle eine besonders dicke Kammer15 resultiert. Die Dicke der evakuierten Matratze in dem Schulterbereich beträgt vorzugsweise wenigstens 4 cm, bevorzugt 6 bis 12 cm, insbesondere etwa 8 cm, und stellt auf diese Weise einen Puffer bereit. Im Einsatzfall verläuft über diesen Bereich ein Sicherheitsgurt, der den Verletzten gegen ein Herunterfallen von der Rettungstrage sichert. Durch den dicken Wulst der erfindungsgemäßen Vakuummatratze an dieser Stelle ist der Verletzte gegen Einwirkungen dieses Gurtes geschützt, was besonders bei Schulterverletzungen vorteilhaft ist. Außerdem wird der Verletzte im Falle eines (Auffahr-)Unfalls des Rettungsfahrzeugs, oder bei Stößen anderer Ursache, in die Granulatschicht der Kammer15 gepresst, die durch ihre verdickte Struktur besonders große Kräfte zu absorbieren vermag. - Zum Transport des Verletzten, aber auch zum Fixieren der Vakuummatratze um den Körper des Verletzten, sind Gurte vorgesehen. Die
2a und2b zeigen einen solchen Gurt17 , wie er für die erfindungsgemäße Matratze beispielhaft vorgesehen ist. Der Gurt17 wird durch eine Klett- /Flauschband-Kombination lösbar in seiner Lage an der Matratze1 fixiert. In den2a und2b ist die Matratze1 im Einsatz dargestellt, und zwar in diesem Beispiel ihr Fußabschnitt9 . Der Gurt17 ist mittels eines Verstellers19 zwischen einer Kurz-Position (2a ) und einer Lang-Position (2b ) verstellbar. In der Kurz-Position fixiert der Gurt17 die Matratze1 eng um den Körper des Verletzten, wobei eine langes Gurtende17' aus dem Gurtversteller19 hervorsteht und optional beim Fixieren mitwirken kann. Diese Einstellung ist beispielsweise beim Anlegen der Vakuummatratze1 vorteilhaft, bevor die Matratze1 evakuiert wird. In der Lang-Position stellt der Gurt17 eine Tragehilfe bereit, indem an der oberen Gurtschlaufe ein Helfer angreifen kann. In dieser Einstellung steht nur ein kurzes Gurtende17' aus dem Gurtversteller19 hervor. Zur Verbesserung des Halts ist in diesem Beispiel eine Manschette oder Hülse18 ,18' um den Gurt17 vorgesehen. Diese kann an der Matratzenseite befestigt, oder zwischen einer seitlichen Position und der oberen Gurtschlaufe variabel sein. Es kann auch eine variable Manschette18 und, beispielsweise an der Seite der Matratze1 , an der auch der Gurtversteller19 angeordnet ist, eine befestigte Manschette18' vorgesehen sein. Die variable Manschette18 wird durch das Einstellen des Gurtes17 auf die Kurz-Position an die Matratze gepresst und dadurch in der seitlichen Lage festgehalten. Bei Einstellung des Gurtes17 in die Lang-Position kann die variable Manschette18 zur oberen Gurtschlaufe hin verlagert werden. Die befestigte Manschette18' wird durch den Gurtversteller19 in ihrer Lage festgehalten. - In der
3 ist eine Tragegriff-Anordnung20 für die erfindungsgemäße Vakuummatratze dargestellt. Die Matratze selbst ist aus Gründen der besseren Übersicht nicht mit dargestellt; die Matratze selbst wäre in der dargestellten Blickrichtung längs, und oberhalb der Verbindungsteile25 zwischen den Tragegriffen21 angeordnet. Die zwei in Bezug auf die Matratze längs angeordneten Tragegriffe21 sind als im Wesentlichen zylindrische Hülsen ausgebildet, die den Gurt eines Gurtrings23 umschliessen. Der Gurt selbst ist flach ausgebildet, ähnlich einem herkömmlichen Kfz-Sicherheitsgurt. An den beiden die Tragegriffe21 verbindenden Gurtring-Abschnitten25 sind Taschen27 aufgenäht (oder anderweitig befestigt), in die Metall- oder Kunststoffrohre oder -stangen29 eingesetzt sind. Bevorzugt sind hierbei Stangen aus Aluminium-Vollmaterial oder aus GFK, wobei der bevorzugte Durchmesser jeweils 5 bis 15 mm, insbesondere etwa 10 mm beträgt. Die Taschen27 sind bevorzugt aus Flauschband, so dass die Verbindungs-Abschnitte25 damit an der Matratze1 lösbar befestigt werden können. Hierzu sind an der Außenseite der Matratze1 entsprechende Klettbänder angeordnet. Mittels der Tragegriff-Konstruktion20 kann die Vakuummatratze1 mitsamt dem darin gesicherten Verletzten leicht transportiert werden. Der besondere Vorteil dieser Tragegriff-Konstruktion20 besteht darin, dass es auf Grund der Stabilität der eingesetzten Rohre oder Stangen29 zu keiner erheblichen Quer-Durchbiegung der Vakuummatratze1 kommt. Der Transport auf einer oder bevorzugt zweien solcher Tragegriff-Konstruktionen20 kommt in Bezug auf die Quer-Stabilität dem Transport auf einem Brett nahezu gleich, wobei aber eine erfindungsgemäße Vakuummatratze1 mit zwei Tragegriff-Konstruktionen20 erheblich weniger Gewicht aufweist und Volumen beansprucht, als ein Brett gleicher Größe. - In einer bevorzugten Ausgestaltung sind zwei Tragegriff-Konstruktionen
20 etwa an den beiden Enden des Mittelabschnitts7 der Vakuummatratze angeordnet, da auf diese Weise das Gewicht des Verletzten gleichmäßig auf vier Träger verteilt ist. Zusätzlich kann am Fußabschnitt9 für einen fünften Träger noch ein Gurt nach Art der2 angeordnet sein. Jeder Träger hat bei dieser Anordnung noch eine Hand frei, um beispielsweise Türen zu öffnen, Hindernisse zu beseitigen, Infusionsbehälter zu halten, Atemmasken an dem Verletzten festzuhalten etc. Andererseits können auch nur zwei Träger jeder je einen Tragegriff von zwei Tragegriff-Konstruktionen20 halten und auf diese Weise mit zahlenmäßig geringem Einsatz von Rettungskräften auskommen. Die Trage- bzw. Fixiergurte, und/oder die Tragegriff-Konstruktionen sind in einer Variante an der Vakuummatratze fest angeordnet, also beispielsweise an- oder eingenäht. Es ist aber ebenfalls bevorzugt, eine geringere Anzahl separater Tragegriff-Konstruktionen als eine Anzahl von Vakuummatratzen als Ausrüstung in einem Rettungsfahrzeug vorzusehen, denn im Einsatzfall werden so viele Matratzen wie Verletzte benötigt, aber nur höchstens so viele Tragegriff-Konstruktionen wie Rettungskräfte. Außerdem sind Matratzen ohne fest angeordnete Tragegriff-Konstruktionen in einem kleineren Volumen verstaubar.
Claims (20)
- Vorrichtung zur Stützung bzw. Stabilisierung eines Verletzten, umfassend ein flexibles Matratzenelement (
1 ), wobei das Matratzenelement (1 ) einen evakuierbaren Innenraum luftdicht einschliesst, wobei das Matratzenelement (1 ) einen Kopfabschnitt (3 ) zum Stützen bzw. Stabilisieren des Kopfes des Verletzten, einen Fußabschnitt (9 ) zum Stützen bzw. Stabilisieren der Beine des Verletzten sowie einen zwischen dem Kopfabschnitt (3 ) und dem Fußabschnitt (9 ) angeordneten Mittelabschnitt (7 ) zum Stützen bzw. Stabilisieren des Rumpfes des Verletzten aufweist, wobei das Matratzenelement (1 ) wenigstens zwei nebeneinander in Richtung vom Kopfabschnitt (3 ) zum Fußabschnitt (9 ) verlaufende Längs-Unterteilungen (11 ,11' ) und wenigstens eine quer zu den Längs-Unterteilungen (11 ,11' ) verlaufende Quer-Unterteilung (13 ) aufweist, wobei die Längs- und Quer-Unterteilungen (11 ,11' ,13 ) Kammern (15 ) bilden, die lose Partikel enthalten, und wobei der Mittelabschnitt (7 ) im Bereich zwischen den wenigstens zwei Längs-Unterteilungen (11' ) frei von Quer-Unterteilungen ist. - Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Kopfabschnitt (
3 ) schmaler ist als der Mittelabschnitt (7 ). - Vorrichtung gemäß Anspruch 2, ferner umfassend einen Übergangsabschnitt (
5 ) zwischen dem Kopfabschnitt (3 ) und dem Mittelabschnitt (7 ), wobei der Übergangsabschnitt (5 ) eine Breite zwischen der des Kopf abschnitts (3 ) und der des Mittelabschnitts (7 ) aufweist. - Vorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei ein Abstand (D) von dem Außenrand (
4 ) der Vorrichtung zu der benachbarten Längs-Unterteilung (11 ) in dem Übergangsabschnitt (5 ) wenigstens 5 cm, bevorzugt 7 bis 15 cm, insbesondere etwa 10 cm beträgt. - Vorrichtung zur Stützung bzw. Stabilisierung eines Verletzten, umfassend ein flexibles Matratzenelement (
1 ), wobei das Matratzenelement (1 ) einen evakuierbaren Innenraum luftdicht einschliesst, wobei das Matratzenelement (1 ) einen Kopfabschnitt (3 ) zum Stützen bzw. Stabilisieren des Kopfes des Verletzten, einen Fußabschnitt (9 ) zum Stützen bzw. Stabilisieren der Beine des Verletzten sowie einen zwischen dem Kopfabschnitt (3 ) und dem Fußabschnitt (9 ) angeordneten Mittelabschnitt (7 ) zum Stützen bzw. Stabilisieren des Rumpfes des Verletzten aufweist, wobei das Matratzenelement (1 ) wenigstens zwei nebeneinander in Richtung vom Kopfabschnitt (3 ) zum Fußabschnitt (9 ) verlaufende Längs-Unterteilungen (11 ,11' ) und wenigstens eine quer zu den Längs-Unterteilungen (11 ,11' ) verlaufende Quer-Unterteilung (13 ) aufweist, wobei die Längs- und Quer-Unterteilungen (11 ,11' ,13 ) Kammern (15 ) bilden, die lose Partikel enthalten, wobei der Kopfabschnitt (3 ) schmaler ist als der Mittelabschnitt (7 ), ferner umfassend einen zwischen dem Kopfabschnitt (3 ) und dem Mittelabschnitt (7 ) angeordneten Übergangs abschnitt (5 ), wobei der Übergangsabschnitt (5 ) eine Breite zwischen der des Kopfabschnitts (3 ) und der des Mittelabschnitts (7 ) aufweist, wobei ein Abstand (D) von dem Außenrand (4 ) der Vorrichtung zu der benachbarten Längs-Unterteilung (11 ) in dem Übergangsabschnitt (5 ) wenigstens 5 cm, bevorzugt 7 bis 15 cm, insbesondere etwa 10 cm beträgt. - Vorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei der Mittelabschnitt (
7 ) im Bereich zwischen den wenigstens zwei Längs-Unterteilungen (11' ) frei von Quer-Unterteilungen ist. - Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei eine Dicke der evakuierten Vorrichtung in dem Übergangsabschnitt (
5 ) zwischen dem Außenrand (4 ) der Vorrichtung und der benachbarten Längs-Unterteilung (11 ) wenigstens 4 cm, bevorzugt 6 bis 12 cm, insbesondere etwa 8 cm beträgt. - Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei ein Abstand (A) zwischen den Längs-Unterteilungen (
11 ) im Kopfabschnitt (3 ) geringer ist als im Mittelabschnitt (7 ). - Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, ferner umfassend wenigstens zwei Gurte (
17 ,23 ) zum Fixieren und/oder Tragen des Verletzten. - Vorrichtung gemäß Anspruch 9, wobei wenigstens einer der wenigstens zwei Gurte (
17 ) in der Länge zwischen einer Fixierposition und einer Trageposition verstellbar ist. - Vorrichtung gemäß Anspruch 10, wobei der wenigstens eine verstellbare Gurt (
17 ) an dem Fußabschnitt (9 ) angeordnet ist. - Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei wenigstens einer der wenigstens zwei Gurte (
17 ,23 ) einen vorzugsweise runden Tragegriff (18 ,18' ,21 ) aufweist. - Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, umfassend wenigstens zwei an gegenüberliegenden Längsseiten (
4 ) der Vorrichtung angeordnete, paarweise miteinander durch ein Zwischenstück (25 ). verbundene Tragegriffe (21 ). - Vorrichtung gemäß Anspruch 13, wobei das Zwischenstück (
25 ) wenigstens ein Versteifungselement (29 ) umfasst. - Vorrichtung gemäß Anspruch 13 oder 14, wobei das Zwischenstück (
25 ) zur Versteifung zwei im Wesentlichen parallel zueinander und quer zur Längsrichtung der Vorrichtung angeordnete Stangen (29 ) insbesondere aus Aluminium oder GFK umfasst. - Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 13 bis 15, wobei die miteinander verbundenen Tragegriffe (
21 ) im Wesentlichen in der Längsrichtung der Vorrichtung angeordnet sind. - Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 13 bis 16, wobei die miteinander verbundenen Tragegriffe (
21 ) wenigstens an dem Mittelabschnitt (7 ) insbesondere lösbar befestigt angeordnet sind. - Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die losen Partikel durch ein Granulat, insbesondere aus Polystyrol gebildet sind.
- Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Längs- und/oder Querunterteilungen (
11 ,11' ,13 ) durch Steppnähte gebildet sind. - Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Matratzenelement (
1 ) innen aus einem luftdurchlässigen Gewebe, insbesondere einem Nesselstoff gebildet ist.
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---|---|---|---|
DE200510013312 DE102005013312A1 (de) | 2005-03-22 | 2005-03-22 | Vakuummatraze |
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Publications (2)
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DE102005013312A1 true DE102005013312A1 (de) | 2006-09-28 |
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ID=36973574
Family Applications (1)
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Country | Link |
---|---|
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007056969A1 (de) | 2006-07-14 | 2009-05-28 | Marion Mohr | Bereitstellungssystem für ein Verlagerungssystem gemäß DE 10 2006 032 863.9 |
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DE20000373U1 (de) * | 2000-01-11 | 2000-09-28 | Kilka, Hans-Günter, Dr., 66292 Riegelsberg | Vakuummatratze (Rettungstransportgerät) mit Immobilisations- und Extraktionssystem des Achsenskeletts (HWS, BWS, LWS, Becken) |
-
2005
- 2005-03-22 DE DE200510013312 patent/DE102005013312A1/de not_active Withdrawn
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DE202022100180U1 (de) | 2022-01-13 | 2023-01-20 | Marion Mohr | Griffmanschette |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102005013312A8 (de) | 2007-01-25 |
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Legal Events
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