DE102005013312A1 - Vakuummatraze - Google Patents

Vakuummatraze Download PDF

Info

Publication number
DE102005013312A1
DE102005013312A1 DE200510013312 DE102005013312A DE102005013312A1 DE 102005013312 A1 DE102005013312 A1 DE 102005013312A1 DE 200510013312 DE200510013312 DE 200510013312 DE 102005013312 A DE102005013312 A DE 102005013312A DE 102005013312 A1 DE102005013312 A1 DE 102005013312A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
section
longitudinal
head
supporting
transverse
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200510013312
Other languages
English (en)
Other versions
DE102005013312A8 (de
Inventor
Alois Schnitzler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200510013312 priority Critical patent/DE102005013312A1/de
Publication of DE102005013312A1 publication Critical patent/DE102005013312A1/de
Publication of DE102005013312A8 publication Critical patent/DE102005013312A8/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G1/00Stretchers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G1/00Stretchers
    • A61G1/04Parts, details or accessories, e.g. head-, foot-, or like rests specially adapted for stretchers
    • A61G1/048Handles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/05Parts, details or accessories of beds
    • A61G7/057Arrangements for preventing bed-sores or for supporting patients with burns, e.g. mattresses specially adapted therefor
    • A61G7/05738Arrangements for preventing bed-sores or for supporting patients with burns, e.g. mattresses specially adapted therefor with fluid-like particles, e.g. sand, mud, seeds, gel, beads
    • A61G7/05753Arrangements for preventing bed-sores or for supporting patients with burns, e.g. mattresses specially adapted therefor with fluid-like particles, e.g. sand, mud, seeds, gel, beads air-evacuated, e.g. in order to adapt to the form of the patient

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Abstract

Die Erfindung stellt eine Vorrichtung zur Stützung bzw. Stabilisierung eines Verletzten bereit, umfassend ein einen evakuierbaren Innenraum luftdicht einschließendes flexibles Matratzenelement, wobei das Matratzenelement einen Kopfabschnitt zum Stützen bzw. Stabilisieren des Kopfes des Verletzten, einen Fußabschnitt zum Stützen bzw. Stabilisieren der Beine des Verletzten sowie einen zwischen dem Kopfabschnitt und dem Fußabschnitt angeordneten Mittelabschnitt zum Stützen bzw. Stabilisieren des Rumpfes des Verletzten sowie wenigstens zwei nebeneinander in Richtung vom Kopfabschnitt zum Fußabschnitt verlaufende Längs-Unterteilungen und wenigstens eine quer zu den Längs-Unterteilungen verlaufende Quer-Unterteilung aufweist, wobei die Längs- und Quer-Unterteilungen Kammern bilden, die lose Partikel enthalten, und wobei der Mittelabschnitt im Bereich zwischen den wenigstens zwei Längs-Unterteilungen frei von Quer-Verteilungen ist oder ein Abstand von dem Außenrand der Vorrichtung zu der benachbarten Längs-Unterteilung in dem Übergangsabschnitt wenigstens 5 cm, bevorzugt 7 bis 15 cm, insbesondere etwa 10 cm, beträgt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Stützung bzw. Stabilisierung eines Verletzten.
  • Als Vakuummatratzen bezeichnete Rettungs- und Transportvorrichtungen weisen eine Hülle aus einer luftdichten Kunststofffolie und eine Füllung aus einem Granulat, insbesondere aus geschäumten Polystyrolkugeln auf, und können nach der Anpassung und Fixierung an einem ruhig zu stellenden Verletzten mittels einer Saugpumpe evakuiert werden. Dies führt zu einer dichten Packung des eingefüllten Granulats und somit zu einer Versteifung des ansonsten flexiblen Elements, das auf diese Weise eine im Wesentlichen starre Hülle, Manschette oder Unterlage des Verletzten bildet. Vakuummatratzen sind hauptsächlich für eine horizontale Einsatzlage vorgesehen.
  • In der europäischen Patentschrift EP 1 223 899 B1 ist eine Vakuumweste beschrieben, deren Kopf- und Rückenteil in quer verlaufende Kammern unterteilt sind. Hierbei sind Kopf- und Rückenteil durch einen Übergangsbereich voneinander getrennt, dessen Breite geringer ist als die Breite sowohl des Kopf- als auch des Rückenteils.
  • In der internationalen Patentanmeldung WO 2004/004608 A1 ist eine Vakuummatratze beschrieben, die im Allgemeinen rechteckig ist und zwei Einsatzkörper enthält, die ihrerseits durch einander kreuzende Nähte in eine Vielzahl von Kammern unterteilt sind.
  • Es hat sich herausgestellt, dass die bekannten Vakuummatratzen einerseits ein hohes Granulatvolumen erfordern, andererseits aber nicht immer eine ausreichende Stabilität aufweisen, und auch in wichtigen Bereichen teilweise eine unzureichende Granulatunterstützung bereitstellen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Vakuummatratze vorzuschlagen, die mit geringem Granulatvolumen eine ausreichende Stabilität oder/und Granulatunterstützung gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Vakuummatratze nach einem der unabhängigen Ansprüche.
  • Unter einem ersten Aspekt weist die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Kopf-, Mittel- und Fußabschnitt sowie wenigstens zwei Längs-Unterteilungen und wenigstens eine Quer-Unterteilung auf, wobei aber der Mittelbereich zwischen den Längs-Unterteilungen frei von Quer-Unterteilungen ist. Dadurch wird erreicht, dass eine durchgehende Granulat-Unterstützung im besonders wichtigen Wirbelsäulenbereich vorhanden ist.
  • Unter einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung eine Vorrichtung zur Stützung bzw. Stabilisierung eines Verletzten bereit, deren Kopfabschnitt schmaler ist als ihr Mittelabschnitt. Zwischen Kopf- und Mittelabschnitt ist ein Übergangsabschnitt mit einer Breite zwischen der des Kopfabschnitts und der des Mittelabschnitts angeordnet sein. Der Abstand zwischen dem Außenrand der Vorrichtung und den Längs-Unterteilungen beträgt wenigstens 5 cm. Hierdurch wird erreicht, dass ein beispielsweise in einem Rettungswagen zur Sicherung des Verletzten bereitgestellter Sicherheitsgurt über die Schulter des Verletzten verläuft, wobei aber die erfindungsgemäße Vakuummatratze einen schützenden Puffer zwischen Gurt und Schulter bereitstellt.
  • Diese Pufferzone kann ferner auch hinsichtlich ihrer Dicke besonders bemaßt sein, um den Verletzten gegen Stöße jeder Art, insbesondere auch bei einem Aufprall des Rettungsfahrzeugs beispielsweise bei einem Auffahrunfall zusätzlich zu schützen.
  • Die Merkmale der Erfindung in ihren beiden Aspekten können auch untereinander kombiniert werden.
  • Ferner kann die erfindungsgemäße Vakuummatratze Trage- bzw. Fixiergurte aufweisen. Diese Gurte können wenigstens teilweise zwischen einer Trageposition und einer Fixierposition in der Länge verstellbar sein. Es können auch an beiden Längsseiten der Vorrichtung Tragegriffe vorgesehen sein, die zur Vermeidung einer Querdurchbiegung durch ein Versteifungselement paarweise miteinander verbunden sind.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Details gehen aus den abhängigen Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen hervor. Die Ansprüche sind ein nicht limitierender Versuch der Beschreibung der Erfindung in allgemeinen Begriffen. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Vakuummatratze in Aufsicht;
  • 2a, b einen Fixier- bzw. Tragegurt gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, in Seitenansicht auf eine im Einsatz befindliche Vakuummatratze;
  • 3 eine Tragegriffkonstruktion gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, in Längssicht der (nicht mit dargestellten) Vakuummatratze.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist die Vakuummatratze 1 in einen schmaleren Kopfabschnitt 3, einen Übergangsabschnitt 5, einen breiteren Mittelabschnitt 7 zur Unterstützung des Rumpfes des Verletzten sowie einen Fußabschnitt 9 zur Unterstützung der Beine des Verletzten gegliedert. Die Matratze 1 ist außen aus einer luftdichten Folie gebildet. Innen weist die Matratze 1 eine Hülle aus Nesselstoff auf. Vom Kopfende 2 zum Fußende 10 verlaufen darin Längs-Absteppungen 11. Quer zu den Längs-Absteppungen 11 verlaufen Quer-Absteppungen 13. Zusätzlich sind innere Längs-Absteppungen 11' vorgesehen, die sich von den äußeren Längs-Absteppungen 11 zum Fußende 10 erstrecken. Jedoch sind in dem Bereich 12 des Mittelabschnitts 7 zwischen den inneren Längs-Absteppungen 11' keine Quer-Absteppungen vorgesehen. Zwischen den Längs-Absteppungen 11 besteht ein Abstand A, zwischen dem Außenrand 4 der Matratze 1 und der benachbarten Längs-Absteppung 11 besteht ein Abstand D von vorzugsweise wenigstens 5 cm, bevorzugt 7 bis 15 cm, insbesondere etwa 10 cm. Der Abstand A nimmt vorzugsweise zum Kopfende 2 hin ab. Im Übergangsabschnitt 5 variiert die Breite zwischen der des Kopfabschnitts 3 und der des Mittelabschnitts 7. Ferner weist die Matratze ein oder mehrere nicht dargestellte Ventile zum Evakuieren und optional solche zum Einlassen von Luft auf.
  • Zwischen den Längs- und Quer-Absteppungen 11, 11', 13 sind Kammern 15 ausgebildet, in die Granulat, z.B. Polystyrolkügelchen gefüllt ist bzw. sind. Durch die Kammerstruktur kann das Granulat zielgenau und ortsfest positioniert werden. Im Wirbelsäulenbereich, also zwischen den inneren Längs-Absteppungen 11' im Mittelabschnitt 7 der Matratze, befindet sich jedoch keine Quer-Absteppung, um eine durchgehende Granulat-Unterstützung bereitzustellen.
  • Die Kammern 15 im Übergangsabschnitt, also im Einsatzfall im Schulterbereich, enthalten besonders viel Granulat im Verhältnis zur Kammerfläche, so dass an dieser Stelle eine besonders dicke Kammer 15 resultiert. Die Dicke der evakuierten Matratze in dem Schulterbereich beträgt vorzugsweise wenigstens 4 cm, bevorzugt 6 bis 12 cm, insbesondere etwa 8 cm, und stellt auf diese Weise einen Puffer bereit. Im Einsatzfall verläuft über diesen Bereich ein Sicherheitsgurt, der den Verletzten gegen ein Herunterfallen von der Rettungstrage sichert. Durch den dicken Wulst der erfindungsgemäßen Vakuummatratze an dieser Stelle ist der Verletzte gegen Einwirkungen dieses Gurtes geschützt, was besonders bei Schulterverletzungen vorteilhaft ist. Außerdem wird der Verletzte im Falle eines (Auffahr-)Unfalls des Rettungsfahrzeugs, oder bei Stößen anderer Ursache, in die Granulatschicht der Kammer 15 gepresst, die durch ihre verdickte Struktur besonders große Kräfte zu absorbieren vermag.
  • Zum Transport des Verletzten, aber auch zum Fixieren der Vakuummatratze um den Körper des Verletzten, sind Gurte vorgesehen. Die 2a und 2b zeigen einen solchen Gurt 17, wie er für die erfindungsgemäße Matratze beispielhaft vorgesehen ist. Der Gurt 17 wird durch eine Klett- /Flauschband-Kombination lösbar in seiner Lage an der Matratze 1 fixiert. In den 2a und 2b ist die Matratze 1 im Einsatz dargestellt, und zwar in diesem Beispiel ihr Fußabschnitt 9. Der Gurt 17 ist mittels eines Verstellers 19 zwischen einer Kurz-Position (2a) und einer Lang-Position (2b) verstellbar. In der Kurz-Position fixiert der Gurt 17 die Matratze 1 eng um den Körper des Verletzten, wobei eine langes Gurtende 17' aus dem Gurtversteller 19 hervorsteht und optional beim Fixieren mitwirken kann. Diese Einstellung ist beispielsweise beim Anlegen der Vakuummatratze 1 vorteilhaft, bevor die Matratze 1 evakuiert wird. In der Lang-Position stellt der Gurt 17 eine Tragehilfe bereit, indem an der oberen Gurtschlaufe ein Helfer angreifen kann. In dieser Einstellung steht nur ein kurzes Gurtende 17' aus dem Gurtversteller 19 hervor. Zur Verbesserung des Halts ist in diesem Beispiel eine Manschette oder Hülse 18, 18' um den Gurt 17 vorgesehen. Diese kann an der Matratzenseite befestigt, oder zwischen einer seitlichen Position und der oberen Gurtschlaufe variabel sein. Es kann auch eine variable Manschette 18 und, beispielsweise an der Seite der Matratze 1, an der auch der Gurtversteller 19 angeordnet ist, eine befestigte Manschette 18' vorgesehen sein. Die variable Manschette 18 wird durch das Einstellen des Gurtes 17 auf die Kurz-Position an die Matratze gepresst und dadurch in der seitlichen Lage festgehalten. Bei Einstellung des Gurtes 17 in die Lang-Position kann die variable Manschette 18 zur oberen Gurtschlaufe hin verlagert werden. Die befestigte Manschette 18' wird durch den Gurtversteller 19 in ihrer Lage festgehalten.
  • In der 3 ist eine Tragegriff-Anordnung 20 für die erfindungsgemäße Vakuummatratze dargestellt. Die Matratze selbst ist aus Gründen der besseren Übersicht nicht mit dargestellt; die Matratze selbst wäre in der dargestellten Blickrichtung längs, und oberhalb der Verbindungsteile 25 zwischen den Tragegriffen 21 angeordnet. Die zwei in Bezug auf die Matratze längs angeordneten Tragegriffe 21 sind als im Wesentlichen zylindrische Hülsen ausgebildet, die den Gurt eines Gurtrings 23 umschliessen. Der Gurt selbst ist flach ausgebildet, ähnlich einem herkömmlichen Kfz-Sicherheitsgurt. An den beiden die Tragegriffe 21 verbindenden Gurtring-Abschnitten 25 sind Taschen 27 aufgenäht (oder anderweitig befestigt), in die Metall- oder Kunststoffrohre oder -stangen 29 eingesetzt sind. Bevorzugt sind hierbei Stangen aus Aluminium-Vollmaterial oder aus GFK, wobei der bevorzugte Durchmesser jeweils 5 bis 15 mm, insbesondere etwa 10 mm beträgt. Die Taschen 27 sind bevorzugt aus Flauschband, so dass die Verbindungs-Abschnitte 25 damit an der Matratze 1 lösbar befestigt werden können. Hierzu sind an der Außenseite der Matratze 1 entsprechende Klettbänder angeordnet. Mittels der Tragegriff-Konstruktion 20 kann die Vakuummatratze 1 mitsamt dem darin gesicherten Verletzten leicht transportiert werden. Der besondere Vorteil dieser Tragegriff-Konstruktion 20 besteht darin, dass es auf Grund der Stabilität der eingesetzten Rohre oder Stangen 29 zu keiner erheblichen Quer-Durchbiegung der Vakuummatratze 1 kommt. Der Transport auf einer oder bevorzugt zweien solcher Tragegriff-Konstruktionen 20 kommt in Bezug auf die Quer-Stabilität dem Transport auf einem Brett nahezu gleich, wobei aber eine erfindungsgemäße Vakuummatratze 1 mit zwei Tragegriff-Konstruktionen 20 erheblich weniger Gewicht aufweist und Volumen beansprucht, als ein Brett gleicher Größe.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung sind zwei Tragegriff-Konstruktionen 20 etwa an den beiden Enden des Mittelabschnitts 7 der Vakuummatratze angeordnet, da auf diese Weise das Gewicht des Verletzten gleichmäßig auf vier Träger verteilt ist. Zusätzlich kann am Fußabschnitt 9 für einen fünften Träger noch ein Gurt nach Art der 2 angeordnet sein. Jeder Träger hat bei dieser Anordnung noch eine Hand frei, um beispielsweise Türen zu öffnen, Hindernisse zu beseitigen, Infusionsbehälter zu halten, Atemmasken an dem Verletzten festzuhalten etc. Andererseits können auch nur zwei Träger jeder je einen Tragegriff von zwei Tragegriff-Konstruktionen 20 halten und auf diese Weise mit zahlenmäßig geringem Einsatz von Rettungskräften auskommen. Die Trage- bzw. Fixiergurte, und/oder die Tragegriff-Konstruktionen sind in einer Variante an der Vakuummatratze fest angeordnet, also beispielsweise an- oder eingenäht. Es ist aber ebenfalls bevorzugt, eine geringere Anzahl separater Tragegriff-Konstruktionen als eine Anzahl von Vakuummatratzen als Ausrüstung in einem Rettungsfahrzeug vorzusehen, denn im Einsatzfall werden so viele Matratzen wie Verletzte benötigt, aber nur höchstens so viele Tragegriff-Konstruktionen wie Rettungskräfte. Außerdem sind Matratzen ohne fest angeordnete Tragegriff-Konstruktionen in einem kleineren Volumen verstaubar.

Claims (20)

  1. Vorrichtung zur Stützung bzw. Stabilisierung eines Verletzten, umfassend ein flexibles Matratzenelement (1), wobei das Matratzenelement (1) einen evakuierbaren Innenraum luftdicht einschliesst, wobei das Matratzenelement (1) einen Kopfabschnitt (3) zum Stützen bzw. Stabilisieren des Kopfes des Verletzten, einen Fußabschnitt (9) zum Stützen bzw. Stabilisieren der Beine des Verletzten sowie einen zwischen dem Kopfabschnitt (3) und dem Fußabschnitt (9) angeordneten Mittelabschnitt (7) zum Stützen bzw. Stabilisieren des Rumpfes des Verletzten aufweist, wobei das Matratzenelement (1) wenigstens zwei nebeneinander in Richtung vom Kopfabschnitt (3) zum Fußabschnitt (9) verlaufende Längs-Unterteilungen (11, 11') und wenigstens eine quer zu den Längs-Unterteilungen (11, 11') verlaufende Quer-Unterteilung (13) aufweist, wobei die Längs- und Quer-Unterteilungen (11, 11', 13) Kammern (15) bilden, die lose Partikel enthalten, und wobei der Mittelabschnitt (7) im Bereich zwischen den wenigstens zwei Längs-Unterteilungen (11') frei von Quer-Unterteilungen ist.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Kopfabschnitt (3) schmaler ist als der Mittelabschnitt (7).
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, ferner umfassend einen Übergangsabschnitt (5) zwischen dem Kopfabschnitt (3) und dem Mittelabschnitt (7), wobei der Übergangsabschnitt (5) eine Breite zwischen der des Kopf abschnitts (3) und der des Mittelabschnitts (7) aufweist.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei ein Abstand (D) von dem Außenrand (4) der Vorrichtung zu der benachbarten Längs-Unterteilung (11) in dem Übergangsabschnitt (5) wenigstens 5 cm, bevorzugt 7 bis 15 cm, insbesondere etwa 10 cm beträgt.
  5. Vorrichtung zur Stützung bzw. Stabilisierung eines Verletzten, umfassend ein flexibles Matratzenelement (1), wobei das Matratzenelement (1) einen evakuierbaren Innenraum luftdicht einschliesst, wobei das Matratzenelement (1) einen Kopfabschnitt (3) zum Stützen bzw. Stabilisieren des Kopfes des Verletzten, einen Fußabschnitt (9) zum Stützen bzw. Stabilisieren der Beine des Verletzten sowie einen zwischen dem Kopfabschnitt (3) und dem Fußabschnitt (9) angeordneten Mittelabschnitt (7) zum Stützen bzw. Stabilisieren des Rumpfes des Verletzten aufweist, wobei das Matratzenelement (1) wenigstens zwei nebeneinander in Richtung vom Kopfabschnitt (3) zum Fußabschnitt (9) verlaufende Längs-Unterteilungen (11, 11') und wenigstens eine quer zu den Längs-Unterteilungen (11, 11') verlaufende Quer-Unterteilung (13) aufweist, wobei die Längs- und Quer-Unterteilungen (11, 11', 13) Kammern (15) bilden, die lose Partikel enthalten, wobei der Kopfabschnitt (3) schmaler ist als der Mittelabschnitt (7), ferner umfassend einen zwischen dem Kopfabschnitt (3) und dem Mittelabschnitt (7) angeordneten Übergangs abschnitt (5), wobei der Übergangsabschnitt (5) eine Breite zwischen der des Kopfabschnitts (3) und der des Mittelabschnitts (7) aufweist, wobei ein Abstand (D) von dem Außenrand (4) der Vorrichtung zu der benachbarten Längs-Unterteilung (11) in dem Übergangsabschnitt (5) wenigstens 5 cm, bevorzugt 7 bis 15 cm, insbesondere etwa 10 cm beträgt.
  6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei der Mittelabschnitt (7) im Bereich zwischen den wenigstens zwei Längs-Unterteilungen (11') frei von Quer-Unterteilungen ist.
  7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei eine Dicke der evakuierten Vorrichtung in dem Übergangsabschnitt (5) zwischen dem Außenrand (4) der Vorrichtung und der benachbarten Längs-Unterteilung (11) wenigstens 4 cm, bevorzugt 6 bis 12 cm, insbesondere etwa 8 cm beträgt.
  8. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei ein Abstand (A) zwischen den Längs-Unterteilungen (11) im Kopfabschnitt (3) geringer ist als im Mittelabschnitt (7).
  9. Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, ferner umfassend wenigstens zwei Gurte (17, 23) zum Fixieren und/oder Tragen des Verletzten.
  10. Vorrichtung gemäß Anspruch 9, wobei wenigstens einer der wenigstens zwei Gurte (17) in der Länge zwischen einer Fixierposition und einer Trageposition verstellbar ist.
  11. Vorrichtung gemäß Anspruch 10, wobei der wenigstens eine verstellbare Gurt (17) an dem Fußabschnitt (9) angeordnet ist.
  12. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei wenigstens einer der wenigstens zwei Gurte (17, 23) einen vorzugsweise runden Tragegriff (18, 18', 21) aufweist.
  13. Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, umfassend wenigstens zwei an gegenüberliegenden Längsseiten (4) der Vorrichtung angeordnete, paarweise miteinander durch ein Zwischenstück (25). verbundene Tragegriffe (21).
  14. Vorrichtung gemäß Anspruch 13, wobei das Zwischenstück (25) wenigstens ein Versteifungselement (29) umfasst.
  15. Vorrichtung gemäß Anspruch 13 oder 14, wobei das Zwischenstück (25) zur Versteifung zwei im Wesentlichen parallel zueinander und quer zur Längsrichtung der Vorrichtung angeordnete Stangen (29) insbesondere aus Aluminium oder GFK umfasst.
  16. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 13 bis 15, wobei die miteinander verbundenen Tragegriffe (21) im Wesentlichen in der Längsrichtung der Vorrichtung angeordnet sind.
  17. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 13 bis 16, wobei die miteinander verbundenen Tragegriffe (21) wenigstens an dem Mittelabschnitt (7) insbesondere lösbar befestigt angeordnet sind.
  18. Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die losen Partikel durch ein Granulat, insbesondere aus Polystyrol gebildet sind.
  19. Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Längs- und/oder Querunterteilungen (11, 11', 13) durch Steppnähte gebildet sind.
  20. Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Matratzenelement (1) innen aus einem luftdurchlässigen Gewebe, insbesondere einem Nesselstoff gebildet ist.
DE200510013312 2005-03-22 2005-03-22 Vakuummatraze Withdrawn DE102005013312A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510013312 DE102005013312A1 (de) 2005-03-22 2005-03-22 Vakuummatraze

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510013312 DE102005013312A1 (de) 2005-03-22 2005-03-22 Vakuummatraze

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102005013312A1 true DE102005013312A1 (de) 2006-09-28
DE102005013312A8 DE102005013312A8 (de) 2007-01-25

Family

ID=36973574

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200510013312 Withdrawn DE102005013312A1 (de) 2005-03-22 2005-03-22 Vakuummatraze

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005013312A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007056969A1 (de) 2006-07-14 2009-05-28 Marion Mohr Bereitstellungssystem für ein Verlagerungssystem gemäß DE 10 2006 032 863.9
DE202022100180U1 (de) 2022-01-13 2023-01-20 Marion Mohr Griffmanschette

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1944646B2 (de) * 1969-09-03 1975-12-11 Laerdal, Asmund S., Stavanger (Norwegen) Tragbare mit Vakuummatratze
EP0432330A1 (de) * 1986-09-23 1991-06-19 Michael L. Hayes Schutz von Körpern während des Transports
DE20000373U1 (de) * 2000-01-11 2000-09-28 Kilka, Hans-Günter, Dr., 66292 Riegelsberg Vakuummatratze (Rettungstransportgerät) mit Immobilisations- und Extraktionssystem des Achsenskeletts (HWS, BWS, LWS, Becken)

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1944646B2 (de) * 1969-09-03 1975-12-11 Laerdal, Asmund S., Stavanger (Norwegen) Tragbare mit Vakuummatratze
EP0432330A1 (de) * 1986-09-23 1991-06-19 Michael L. Hayes Schutz von Körpern während des Transports
DE20000373U1 (de) * 2000-01-11 2000-09-28 Kilka, Hans-Günter, Dr., 66292 Riegelsberg Vakuummatratze (Rettungstransportgerät) mit Immobilisations- und Extraktionssystem des Achsenskeletts (HWS, BWS, LWS, Becken)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007056969A1 (de) 2006-07-14 2009-05-28 Marion Mohr Bereitstellungssystem für ein Verlagerungssystem gemäß DE 10 2006 032 863.9
DE202022100180U1 (de) 2022-01-13 2023-01-20 Marion Mohr Griffmanschette

Also Published As

Publication number Publication date
DE102005013312A8 (de) 2007-01-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3727885C2 (de)
EP0478752B1 (de) Rettungskapsel und ihre Verwendung zum Transport über Land
DE2733205A1 (de) Orthopaedische apparate, um gelaehmten das aufrechte stehen zu ermoeglichen
DE29601666U1 (de) Befestigungsvorrichtung für ein Mobiltelefon
DE2754061A1 (de) Auf dem ruecken tragbares behaeltnis mit traggestell
DE19716215A1 (de) Sicherheitssitz für Land-, Luft- und Seefahrzeuge
DE2212811C3 (de) Transportvorrichtung für human- oder tiermedizinische Zwecke
DE29909732U1 (de) Tragevorrichtung für ein Atemschutzgerät
DE2553729A1 (de) Rueckentraggestell
DE102005013312A1 (de) Vakuummatraze
DE102007056969A1 (de) Bereitstellungssystem für ein Verlagerungssystem gemäß DE 10 2006 032 863.9
DE8526023U1 (de) Vorrichtung zum Körpertraining
DE1497833A1 (de) Schulterstueck fuer ein Streichinstrument
DE10163638B4 (de) Vorrichtung zum Transport von Patienten
DE2061087C3 (de) Schutzhelm
DE69903662T2 (de) Rückhaltevorrichtung, sowie mit einer solchen rückhaltevorrichtung ausgerüstetes fahrzeug
DE3320866A1 (de) Krankentrage
DE102012001061A1 (de) Spine-board mit integrierter wirbelsaulenstabilisierung
DE69419233T2 (de) Cervicalorthese für den Notfall
AT371677B (de) Rucksack
DE19805505B4 (de) Rucksack mit integriertem Schlittenteil
DE102011104003B4 (de) Vorrichtung zur Fixierung der Knie des Nutzers zum Schutz vor dem Verrutschen aufdem Sitz eines Verkehrsmittels
EP2545889A1 (de) Fixierbandage zur Fixierung eines Patienten
EP3517088B1 (de) Umlagerungshilfe zum umlagern einer person
DE102017218477A1 (de) Bergevorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20111001