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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Verarbeitung von biegeschlaffem Material in Streifenform, insbesondere
von textilem Gurtmaterial.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung werden unter dem Begriff "Gurt" mehr oder weniger
biegeschlaffe Materialien bezeichnet und damit Materialien in Streifenform,
die im Wesentlichen nur auf Zug beansprucht und gefördert werden
können,
da in ihnen nahezu kein Biegemoment wirken kann. Unter dem Begriff "Streifenform" wird Material mit
einer Geometrie verstanden, bei der eine Längenausdehnung deutlich größer als
eine Breiten- und Höhenausdehnung
ist, wie dies insbesondere auf textiles Gurtmaterial zutrifft. So
sind textile Gurtmaterialien, wie bzw. Gewebebänder, wesentliche Vertreter
einer Materialgruppe mit den vorstehend genannten Eigenschaften.
Neben Sicherheits- und/oder
Lastengurten aus Kunststofftextilien weisen auch Gurtmaterialien
aus Leder, Kautschuk oder Kunststoff, wie beispielsweise Metall-
und/oder Kunststofffolien oder PVC-Materialien mit und ohne eingelagerte
Verstärkungsfasern, als
streifenförmige
Materialien eine biegeschlaffe Charakteristik auf.
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Ohne
Beschränkung
der Erfindung wird nachfolgend als Beispiel nur auf eine Fertigung
einer Gurtanordnung zur Herstellung einer Verbindung eines Airbags
mit einem Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs eingegangen. Derartige
Vorrichtungen sind als Bestandteile insbesondere von Kopf- oder
Seiten-Airbags seit langem bekannt. Hierzu ist in einer Einbaulage
mindestens ein Gurt an einem Endbereich mit dem Airbag und an einem
anderen Bereich mit dem Karosserieteil verbunden. Hier erfüllen sie als
sogenannte Fang- oder Haltebänder
u. a. die Aufgabe, dass sich ein auslösender Airbag auf eine vorgegebene
Art und Weise entfalten und nicht unkontrolliert in den Fahrzeuginnenraum
eindringen kann. Aus der
DE 10 2005 050 935 A1 ist sogar bekannt, einen
Haltegurt neben einer Lagesicherung relativ zu einer Karosserie
durch Kopplung mit einem Ventilverschluss innerhalb einer Mehrkammer-Airbag-Anordnung
zur gezielten Beeinflussung des Entfaltungsvorganges durch Gasdrucksteuerung
zu verwenden.
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Meist
werden die üblicherweise
als Gewebebänder
ausgebildeten Fang- oder Haltebänder
an einem Endbereich mit dem Airbag vernäht. An dem gegenüberliegenden
zweiten Endbereich wird beispielsweise durch Vernähen mehrerer
Lagen des Bandes eine sehr belastbare Schlaufe gebildet, die zum
Durchführen
eines Verbindungselements dient. Durch dieses Verbindungselement
wird das Band während
einer Endmontage dann an dem Karosserieteil befestigt. Zur Einsparung
der Näharbeiten
wird beispielsweise in der
DE 20 2006 015 462 U1 ein spezieller Webaufbau
für das
Gurtbandmaterial gelehrt, durch den eine fertigungstechnisch besonders einfache
Möglichkeit
zur Aussparung von separat zu fertigenden Ösen geschaffen wird, die ohne
Schwächung
des Gurtmaterials die aufwendig gefertigten Schlaufen ersetzen sollen.
Mit dieser Lösung
wird jedoch ein starres Raster für
Abmale von Fang- oder Haltebändern
durch einen Hersteller von Gurtmaterial vorgegeben, wohingegen in
der Praxis variabel einstellbare Gurtlängen zwischen etwa 5 cm bis
ca. 80 cm Länge
gewünscht
werden.
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Andere
bekannte Lösungen
sehen an dem zweiten Endbereich eines Fang- oder Haltebandes zusätzliche
Anschlagteile aus Blech oder Kunststoffen vor, in denen sich die Öffnung zum
Durchführen des
Verbindungselements befindet. Diese Anschlagteile werden meist ebenfalls
mittels einer Schlaufe oder dergleichen mit dem Gewebeband in einem Nähschritt
verbunden.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine entsprechende
Vorrichtung der eingangs genannten Art zur Herstellung einer verbesserten
Gurtanordnung unter Optimierung von Arbeitsvorgängen bei erhöhter Produktionszuverlässigkeit
zu schaffen.
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GB 2 367 536 A offenbart
eine Laschenverbindung zur Fixierung eines Airbags an einem Kfz-Rahmenteil. Für einen
Fachmann ist hier nur ein Grundprinzip eines Fertigungsverfahrens
und einer entsprechenden Vorrichtung zur Herstellung einer endseitigen
Verdickung an einem biegeschlaffen Gurt-Materials durch Falten des
Gurt-Materials und Fixieren durch Vernähen erkennbar.
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In
der
DE 10 2006
010 533 B3 wird durch die Anmelderin der vorliegenden Erfindung
das Ziel einer Optimierung von Arbeitsvorgängen bei erhöhter Produktionszuverlässigkeit
verfolgt. In diesem Sonderfall wird die Aufgabe durch quasi-simultane
Bearbeitung von Endbereichen biegeschlaffer Gurt-Materialien gelöst.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Dementsprechend zeichnet
sich ein erfindungsgemäßes Verfahren
zum Verarbeiten von biegeschlaffem Material in Streifenform, insbesondere
von textilem Gurtmaterial, in dem das Material abgelängt zugeführt, mindestens
einmalig an einem ersten Endbereich umgebogen und an dem ersten
Endbereich vernäht
wird, dadurch aus, dass an dem Endbereich eine im Wesentlichen Pfeil-artige
Struktur bzw. Anordnung aus Material mit mindestens einem freien
Rastarm erzeugt wird. Es wird in einem erfindungsgemäßen Verfahren
also eine Rastverbindung an die Stelle einer Schraubverbindung gesetzt,
die durch eine Öse
oder Schlaufe etc. an einem freien Ende eines Fang- oder Haltebandes
hindurchgreift. Der an einem nach einem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten Fang- oder Halteband befindliche Teil dieser Rastverbindung
ist als im Wesentlichen Pfeilartige Struktur ausgebildet, die mindestens
einen freien Rastarm aufweist und dabei gleichwohl nur aus biegeschlaffem Gurtmaterial
besteht. Es wurde jedoch herausgefunden, dass auch ein biegeschlaffes
Gurtmaterial eine ausreichende Eigensteifigkeit aufweist, um in
Form einer im Wesentlichen Pfeilartigen Struktur als zuverlässige Rastverbindung
Verwendung zu finden. Demnach kann eine derartige Pfeil-artig ausgebildete Struktur
durch eine entsprechend dimensionierte Ausnehmung z. B. an einer
Karosserie eines Kraftfahrzeugs hindurchgesteckt werden, wobei sie
sich durch den mindestens einen freien Rastarm bzw. durch das Hintergreifen
der Ausnehmung durch den freien Rastarm selbsttätig und dauerhaft zuverlässig fixiert.
Eine derartige Anordnung weist bei entsprechender Dimensionierung
einer zugehörigen
Ausnehmung in der Karosserie eines Kraftfahrzeugs neben einer zuverlässigen Rastierung
auch eine ausreichend hohe Festigkeit gegen Zugkräfte auf,
wie sie insbesondere beim Auslösen
eines Airbags auftreten.
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Weitere
vorteilhafte Merkmale sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche. In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird das Biegen des ersten Endbereichs in einem Werkzeug
zur Ausbildung einer im Wesentlichen zu ihrer Längsachse symmetrischen Struktur
durchgeführt.
Damit weist eine im Wesentlichen Pfeil-artige Struktur an dem Endbereich
dieses Fang- oder Haltebandes keine bevorzugte Einführrichtung
beim Einbau an einer Karosserie mehr auf, da sich Rastarme in einer
im Wesentlichen symmetrischen Pfeilstruktur gegenseitig unterstützen, wie
nachfolgend noch anhand von Abbildungen einer Ausführungsform
der Erfindung in einem Einsatzfall exemplarisch dargestellt und
beschrieben wird. Eine im Wesentlichen symmetrische Pfeilstruktur
hat zum Verrasten darüber
hinaus auch den Vorteil, dass im Sinne eines sog. Poka-Yoke-Ansatzes
vorausschauend jede Möglichkeit
von Einbaufehlern in einer Montage weitestgehend vermieden wird,
da für
eine erfindungsgemäße Anordnung
prinzipiell nur gleichwertige Einbaumöglichkeiten vorhanden sind.
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Vorzugsweise
wird im Zuge des Verfahrens ein mehrfaches Biegen des ersten Endbereichs
in dem Werkzeug in nur einer Ebene bzw. um zueinander parallel orientierte
Achsen durchgeführt.
Damit kann Gurtmaterial mit bekanntem rechteckigem Querschnitt sehr
vorteilhaft zum Aufbau kompakter Strukturen verwendet werden. In
wenigen Schritten werden so in einem vergleichsweise einfachen Werkzeug
bei kurzen Prozesszeiten auch komplexere Strukturen mit sehr guten
Rasteigenschaften realisiert.
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In
einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeichnet sich ein Verfahren dadurch aus, dass mindestens
ein erster Abschnitt eines ersten biegeschlaffen Materials vorgefaltet
wird, in den vorgefalteten Abschnitt hinein mindestens ein zweiter
Abschnitt eines zweiten biegeschlaffen Materials eingebracht bzw.
eingeschoben wird und diese Anordnung aus zwei Abschnitten nachfolgend
an eine Näheinrichtung übergeben
wird. Dieses Verfahren eröffnet
weitere Gestaltungsfreiheiten, da es nun neben dem Einsatz nur eines
Gurtabschnittes die Verwendung von zwei oder noch mehr Gurtabschnitten
zulässt.
Weiter können
das erste und das zweite biegeschlaffe Material auch gleichartig,
sogar identisch, oder aber hinsichtlich ihrer Materialien und Geometrien
voneinander abweichend sein. So kann ein in einer Einbaulage später als
Zuggurt verwendetes biegeschlaffes Material wesentlich weicher und
damit biegefreudiger sein als ein Material für den ersten Abschnitt, der
regelmäßig mindestens
einen Rastarm bildet. Insbesondere können hier nun auch Materialien
unterschiedlicher Weiten zu einer Rastanordnung zusammengeführt und
durch ein Vernähen
zuverlässig
fixiert werden, was nachfolgend noch anhand von Ausführungsbeispielen
zusammen mit Abbildungen der Zeichnung erläutert wird. Hier werden auch
Beispiele für
Ausführungsformen
gegeben, wie auch der zweite Abschnitt in einem Endbereich mindestens
einmal gebogen wird, um dann mit dem ersten Abschnitt vernäht zu werden.
Die dargestellte Formenvielfalt der Gurtanordnungen ist jedoch keineswegs
abschließend.
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Eine
entsprechende Vorrichtung ist zum Umsetzen eines vorstehend mit
Ausführungsformen
beschriebenen Verfahrens dadurch besonders ausgebildet, dass das
Biege- bzw. Faltwerkzeug zur Herstellung einer im Wesentlichen Pfeil-artigen
Struktur bzw. Anordnung aus dem biegeschlaffen Material mit mindestens
einem an dem Endbereich angeordneten freien Rastarm ausgebildet
ist.
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Vorzugsweise
weist das Biege- bzw. Faltwerkzeug dazu mindestens einen Halter
und eine Führungsschiene
auf, wobei insbesondere nur die Führungsschiene zu einer Ausgangslage
parallel und längsverschieblich
ausgebildet ist. Dabei weist ein freies Ende der Führungsschiene
stirnseitig eine Ausnehmung auf, die als Umlenkeinrichtung für das Gurtmaterial
zum Biegen wirkt, und auch an die Stirnseite anschließend eine
gestuft rampenartig verlaufende Ausnehmung vorgesehen ist, die als
Querführung
und Niederhalter eines Gurtabschnitts in dem Biege- bzw. Faltwerkzeug
wirkt.
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Das
Biege- bzw. Faltwerkzeug ist in einer Ausführungsform der Erfindung modulartig
austauschbar ausgebildet, um als Spezialwerkzeug jeweils zu einer
Gurtanordnung passend einsetzbar zu sein. Ein verbleibender Teil
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung weist als Basiswerkzeug bestimmte mechanische,
elektrische, pneumatische, softwaretechnische und/oder sensorische
bzw. messtechnische Hardware-Schnittstellen in einer Aufnahme zum schnellen
und möglichst
werkzeuglosen Wechsel eines Biege- bzw. Faltwerkzeug auf. Hierbei ist
für den softwaretechnischen
und/oder sensorischen bzw. messtechnischen Teil einer Schnittstelle
vorzugsweise eine Steckercodierung vorgesehen, durch die ein korrekter
Werkzeugeinsatz für
eine jeweils vorliegende Produktionsanforderung im Sinne des Poka-Yoke-Ansatzes
gewährleistet
ist.
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In
einer Ausführungsform
umfasst das Biege- bzw. Faltwerkzeug zum Fixieren, Klemmen und Biegen
eines ersten Abschnitts von biegeschlaffem Material und/oder eines
zweiten Abschnitts von biegeschlaffem Material vier pneumatische
Aktuatoren.
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Weiterhin
ist ein Greifer einer Überführeinrichtung
vorgesehen, der an einer Übergabe-/Übernahmeposition
relativ zu einer Lücke
zwischen Haltern des Biege- bzw. Faltwerkzeugs so positionierbar ist,
dass der Greifer an einem freien Ende der Führungsschiene vorbei die fixierte
Anordnung aus erstem und zweitem Gurtabschnitt senkrecht zu einer Transportachse
bzw. Längsachse
der Vorrichtung entnehmen kann.
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Nachfolgend
wird die Erfindung unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele anhand von
Abbildungen der Zeichnung näher
erläutert.
In der Zeichnung zeigen in schematisierter Darstellung:
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1:
eine Vorrichtung zur Herstellung einer ersten Ausführungsform
von einer pfeilförmigen
Gurtanordnung;
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2a–2d:
einzelne Schritte eines Biege- bzw. Faltvorganges innerhalb des
Biege- bzw. Faltwerkzeuges;
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3:
drei Ansichten der Einzelheit x von 2b;
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4:
ein Zeitdiagramm der Vorrichtung gemäß 1 mit zeitlich überlappenden
Teilprozessen zu deren Produktivitätssteigerung;
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5a–5c:
die pfeilförmige
Gurtanordnung von 1 als End- Produkt und zwei alternative Ausführungsformen
in einer Draufsicht;
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6a–6b:
zwei Einsatzfälle
der pfeilförmigen
Gurtanordnung gemäß den 1, 2a und 5a–5c unter
einer Zugbelastung in einer Einbaulage;
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7a–7c:
weitere Abwandlungen der pfeilförmigen
Gurtanordnung von 5a mit mehr als zwei Gurtabschnitten;
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8a–8c:
Abwandlungen der pfeilförmigen
Gurtanordnung von 5a mit zwei Gurtabschnitten
und
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9:
eine Abwandlung der pfeilförmigen Gurtanordnung
von 5a bzw. 8c mit
nur einem Gurtabschnitt.
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Über die
verschiedenen Abbildungen der Zeichnung hinweg werden für gleiche
Elemente und Verfahrensschritte stets die gleichen Bezeichnungen und
Bezugszeichen verwendet. Ohne Beschränkung der Erfindung wird nachfolgend
nur eine Herstellung von pfeilförmigen
Gurtanordnungen zur Verwendung als Fang- oder Haltegurte für Kraftfahrzeug-Airbags dargestellt,
die aufgrund der Sicherheitsanforderungen und der bei hohem Kostendruck
gefertigten jährlichen
Stückzahlen
einen wesentlichen Einsatzbereich der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Gemäß der Abbildung
von 1 wird in einem ersten Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 1 zur
Herstellung einer ersten Ausführungsform
einer ein endloses Gurtband 2 als biegeschlaffes Material in
Streifenform aus einem Massenspeicher 3 über eine
Qualitätskontrolle 4 einer
Zuführeinrichtung 5 zugeführt. Das
Gurtband 2 durchläuft
in der Zuführeinrichtung 5 mit
nicht weiter eingezeichneten Leit- und Führungseinrichtungen einen Puller 6 mit
einer angetriebenen Rolle 6a und einer gesteuert absenkbaren
Gegendruckrolle 6b. Aus der Zuführeinrichtung 5 heraus
wird das Gurtband 2 unter einem Heißschneider 7 durch
geführt,
der eine thermisch an eine Heizpatrone 8 gekoppelte lösbare Klinge 9 umfasst. Damit
werden in einem Schneidvorgang neben einer mechanischen Trennung
auch die Faserenden des hier zuvor endlosen Gurtbandes 2 durch
die Klinge 9 fest miteinander unter Formung definierter
erster und zweiter Schnittkanten 10, 11 in den
jeweiligen Endbereichen verschmolzen. Zum Schärfen infolge von Abnutzung
kann die Klinge 9 dabei ohne Demontage der Heizpatrone 8 entnommen
werden. Das verkürzt eine
erforderliche Stillstandszeit der Vorrichtung 1 und verlängert zudem
die Lebensdauer der Heizpatrone 8.
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Mit
dem Öffnen
des Heißschneiders 7 wird ein
erster Endbereich 12 mit einer ersten Schnittkante 10 des
Gurtbandes 2 in ein Biege- bzw. Faltwerkzeug 13 soweit
eingefahren, bis eine erste definierte Länge Δl erreicht ist. Dann wird der
Heißschneider 7 zu
Bildung eines ersten Abschnittes 14 erneut betätigt. Der
genaue Vorgang des nun anschließenden Biege-
bzw. Faltvorganges wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figurenfolge
der 2a bis 2d noch
im Detail erläutert.
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Mit
dem erneuten Einschieben von Gurtband 2 oder einem anderen
Gurtmaterial 2a in den vorgefalteten ersten Abschnitt 14 von
Gurtband und Bildung eines zweiten Abschnitts 15 eines
biegeschlaffen Materials durch den Heißschneider 7 beginnt
die Fertigstellung der hier erwünschten
Gurtanordnung. Diese Anordnung aus zwei Abschnitten 14, 15 wird nun
durch Klammern bzw. Klemmen in einem Greifer 16 einer Überführeinrichtung 17 an
eine Überführeinrichtung
und eine Näheinheit 18 übergeben wird. Dazu
verfährt
der Greifer 16 mit der geklammerten Anordnung aus der Zeichenebene
heraus und dann eine Strecke V, um dann wieder senkrecht zur Zeichenebene
zur Positionierung der geklammerten Anordnung unter einer Nähklammer
der Näheinheit 18 zu
verfahren. Diese in den Raum hinein gehende Bewegung wird in 1 durch
den gewundenen Pfeil angedeutet. Nach dem Nähvorgang und Trennen von Ober-
und Unterfaden wird eine bereits fertig und mechanisch hoch belastbare
pfeilförmige
Gurtanordnung 20 aus der Näheinheit 18 durch
einen nicht weiter dargestellten Pressluft-Absauger entnommen und auf
Basis eines jeweiligen Produktionsprotokolls nach einwandfrei gefertigten
und eventuell fehlerhaften Produktionsergebnissen unterschieden
in Behältern
G oder S abgelegt.
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Unter
Bezugnahme auf die Folge der 2a bis 2d noch
im Detail wird nun der Biege- bzw. Faltvorgang beschrieben, wie
er in dem Biegewerkzeug 13 zur Bildung einer Gurtanordnung
für die pfeilförmige Gurtanordnung 20 gemäß 1 in
vier einzelnen Schritten abläuft.
In einem ersten Schritt ist das Biegewerkzeug 13 um einen
Weg s von dem Heißschneider 7 weggefahren
worden, um eine entsprechende Länge
eines späteren
ersten Abschnittes 14 nachfolgend in einem Mittelbereich
umbiegen zu können.
Es wird nun Gurtband 2 in das Biegewerkzeug 13 soweit
eingefahren, bis der Abstand der ersten Schnittkante 10 zu
einer Mitte des Biegewerkzeuges 13 dem Abstand dieser Mitte
des Biegewerkzeuges 13 zu der Bezugsebene des Heißschneiders 7 entspricht,
wobei Toleranzzuschläge
derart zugegeben werden, dass an dem Endprodukt 20 die
erste 10 und die zweite 11 Schnittkante ungefähr auf gleicher
Höhe liegen
und sich so ein zu einer Mittelachse M im Wesentlichen symmetrischer
Aufbau einer pfeilförmigen
Gurtanordnung 20 ergibt. Nach dem Fixieren des Gurtbandes 2 in
dem Biegewerkzeug 13 durch eine Klemmung bzw. Klammerung
erfolgt das Schneiden und das Verfahren in eine Faltposition in einem
Sicherheitsabstand zu dem Heißschneider 7, um
etwaige Beschädigungen
des Gurtmaterials 2 und/oder des Heißschneiders 7 ausschließen zu können. Zu
dem gepunktet in 2a angedeuteten Vorfalten wird
an dem Biegewerkzeug 13 eine Führungsschiene 22 so
angehoben, dass ein Bereich des Gurtabschnitts 14 um die
erste Schnittkante 10 herum gegenüber einem zweiten und zwischen
Haltern 23 fixierten Bereich ungefähr senkrecht aufstellt. Im Übergang
zu der Abbildung von 2b wird die angehobene Führungsschiene 22 auf
die Halter 23 hin verfahren, so dass der Abschnitt 14 die
Form eines "U" oder "V" annimmt. Derartig vorgebogen und in seiner
Lage fixiert wird das Biegewerkzeug 13 nun in seine Ausgangsposition
vor dem Heißschneider 7 zurückgefahren,
wo nun wieder Gurtband 2 gefördert und eine neue Schnittkante 10' in die Kehle
der Biegung des ersten Gurtabschnitts 14 eingefahren wird. Die
Schnittkante 10' wird
sozusagen auf Anschlag in dem ersten Gurtabschnitt 14 positioniert.
Nun wird im Übergang
zu 2c die angehobene Führungsschiene 22 über die
Halter 23 verfahren, so dass der Abschnitt 14 die
Form eines "U" annimmt, der einen Bereich
um die neue Schnittkante 10' umschließt. Damit
ist das Vorfalten beendet.
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In
der in 2c dargestellten Position ist
der Abschnitt 14 fertig um die Schnittkante 10' geschlossen,
wobei diese Anordnung zwischen den Haltern 23 und der Führungsschiene 22 geklammert
ist. Jetzt wird das Biegewerkzeug 13 um einen vorbestimmten Weg ΔL verfahren,
um eine jeweils festgelegte Länge eines
zweiten Abschnittes 15 einzustellen. Die Wegstrecke ΔL entspricht
also einer vorbestimmten Länge
eines Fang- oder Haltegurtes mit pfeilförmiger Gurtanordnung an seinem
Rastierungsende. Diese Längenmessung über einen
Verschiebeweg der Überführeinrichtung 17 als
Linearförderteil
ist sehr präzise
und mit marktgängigen
Messmitteln sicher beherrschbar. Mit dem Erreichen des vorbestimmten Maßes ΔL wird das
Gurtband 2 zur Bildung des zweiten Abschnitts 15 durch
den Heißschneider 7 abgetrennt.
Daraufhin wird das Biege- bzw. Faltwerkzeug 13 über eine
Strecke L an eine Übergabe-/Übernahmeposition
verfahren. Wie in 2c in gepunkteter Linie angedeutet,
so wird nun der Greifer 16 der Überführeinrichtung 17 an
dieser Übergabe-/Übernahmeposition
relativ zu einer Lücke
zwischen den Haltern 23 des Biege- bzw. Faltwerkzeugs 13 positioniert.
An einen freien Ende 24 der Führungsschiene 22 vorbei
klemmt der Greifer 16 die klemmend fixierte Anordnung aus
erstem und zweitem Gurtabschnitt 14, 15 und entnimmt
sie senkrecht zu der dargestellten Transportachse bzw. Längsachse
der Vorrichtung 1. In der in 2d dargestellten
Position verfährt
die Überführeinrichtung 17 um
einen Weg V. Abschließend
erfolgt nach weiterem Verfahren der Überführeinrichtung 17 senkrecht
zur Transportachse eine Übergabe
der unter Klemmung fixierten Gurtanordnung an einen Nähkopf der
Näheinheit 18,
während das
Biegewerkzeug 13 zugleich wieder in seine Startposition
vor den Heißschneider 7 und
die Führungsschiene 22 an
dem Biegewerkzeug 13 in Ausgangsstellung zurückgefahren
werden.
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Im
Bereich der Näheinheit 18 werden
die Abschnitte 14, 15 durch eine Pressvorrichtung
zueinander parallel ausgerichtet. Er folgt eine abschließende Fixierung
der noch unverbundenen Gurtteile in einem Ausrichtungs- und Zentrierungsschritt
und schließlich der
Nähvorgang
mit entsprechender Stichzahl und Nahtmuster.
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3 stellt
ergänzend
eine Einzelheit x von 2b in drei Ansichten dar. In
der Seitenansicht des freien Endes 24 der Führungsschiene 22 ist
erkennbar, dass stirnseitig eine Ausnehmung 25 vorgesehen
ist, die in der Schrittfolge von 2a als
Umlenkeinrichtung für
das Gurtmaterial 2 wirkt. Aber auch an die Stirnseite anschließend ist
eine gestuft rampenartig verlaufende Ausnehmung 26 vorgesehen,
die in den Positionen der 2b und 2c als Querführung und
Niederhal ter des Gurtabschnitts 14 in dem Biege- bzw. Faltwerkzeug 13 wirkt.
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4 stellt
ein Zeitdiagramm der Vorrichtung gemäß 1 mit drei
zeitlich überlappenden Teilprozessen
A, B und C dar. Vom Start einer Förderung von Gurtmaterial 2 durch
den Heißschneider 7 hindurch
in das Biege- bzw. Faltwerkzeug 13 hinein bis zum Rückfahren
und Rücksetzen
des verfahrbaren Biege- bzw. Faltwerkzeuges 13 umfasst
Teilprozess A insgesamt 14 Teilschritte. Gegenüber dem Nähvorgang
in der Näheinheit 18 sind
jedoch alle Teilschritte des Teilprozesses A vergleichsweise sehr kurz.
Zusammen mit Teilprozess B, der Übernahme und
Justierung der Gurtanordnung unmittelbar vor dem Vernähen, ist
der Teilprozess C mit allen Näharbeiten
in Summe T2 ungefähr so lang, wie Teilprozess A
mit seinen 14 Teilschritten über eine Dauer T1.
Zur Produktivitätssteigerung
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 werden
damit Teilprozess A mit einer Vorfertigung und die Einheit der Teilprozesse
B und C mit einer Endfertigung zeitlich überlagert gefahren. Dies ist
in 4 durch die gestrichelte Linie gegenüber den
beiden gepunkteten Teilprozessen über die dargestellten 30 Zeiteinheiten
angedeutet.
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In 5a ist
die pfeilförmige
Gurtanordnung 20 gemäß 1 exemplarisch
als selbsttätig
verrastendes Endprodukt dargestellt. An eine Spitze 27 anschließend befindet
sich eine Naht 28, die hier eine Anordnung aus Gurtmaterial
durchsetzt, die drei Lagen stark ist. Damit ist eine derartige Naht
zuverlässig
nur mit sog. Schwerlast-Industrienähmaschinen unter Bedingungen
mit Parametereinstellungen hinsichtlich einer Nadelkühlung und
Stichgeschwindigkeit herstellbar, wie sie dem Fachmann hinlänglich bekannt
sind. Von der Spitze 27 her erstrecken sich ab der Naht 28 zwei
freie Rastarme 29, 30, deren Enden durch die Schnittkanten 10, 11 gebildet
werden.
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Die
Abbildungen der 5b und 5c zeigen
die pfeilförmige
Gurtanordnung 20 von 1 als Endprodukt
mit zwei alternativen Ausführungsformen,
die erst in einer Draufsicht erkennbar sind. Vorstehend wurde bereits
eine weitere Gestaltungsfreiheit angedeutet, die in diesen Ausführungsformen nun
genutzt wird: Die Gurtabschnitte 14 und 15 können aus
unterschieden Gurtmaterialen gebildet werden, wobei diese Unterschiedlichkeit
auch eine jeweilige Gurtweite umfassen kann. So ist in der Ausführungsform
nach 5b das Gurtmaterial des ersten Abschnitts 14 weniger
weit, als das des zweiten Abschnitts 15. In der Ausführungsform
nach 5c ist die Wahl gerade umgekehrt getroffen worden.
Auf eine Darstellung gleicher und gleichweiter Gurtabschnitte wird
an dieser Stelle verzichtet.
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Zur
Verarbeitung z. B. von zwei unterschiedlichen Gurtmaterialien ist
in 1 bereits ein zweiter Vorratsbehälter bzw.
Massenspeicher 3a angedeutet. Das aus dem zweiten Massenspeicher 3a entnommene
Gurtband 2a wird ebenfalls nach einer Qualitätskontrolle
der Zuführeinrichtung 5 zugeführt, die
nun durch Zufügung
einer absenkbaren Gegendruckrolle 6c gegenüber der
eingangs beschriebenen Grundform erweitert wurde: Beide Gegendruckrollen 6b und 6c arbeiten
mit einer nun entsprechend verbreiterten angetriebenen Rolle 6a zusammen. Eine
Auswahl eines jeweils zu fördernden
Gurtmaterials 2, 2a erfolgt über eine Ansteuerung zum Anheben
der jeweils betreffenden Gegendruckrolle 6b oder 6c.
Der nachfolgende Heißschneider 7 weist
regelmäßig eine
Schnittbreite auf, die jenseits eine kombinierten Weite zweiter
Gurtbänder 2a liegt.
So kann ohne grundsätzliche
Verdoppelung des apparativen Aufwandes in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 im
Bereich der Qualitätskontrolle 4,
der Zuführeinrichtung 5 und
des Heißschneiders 7 auch
mit mehr als einem Gurtband gearbeitet werden. Auch alle nachfolgenden
Bereiche bedürfen
höchstens
einer geringfügigen
Anpassung.
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Die
vorstehenden Variationsmöglichkeiten lassen
sich prinzipiell auf jeder der nachfolgenden Ausführungsformen
gemäß den 6a bis 8c ausdehnen.
Auch hierzu wird jedoch auf eine detaillierte Darstellung einzelner
Kombinationen an dieser Stelle verzichtet.
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Die
Abbildungen der 5b und 5c stellen
zwei Einsatzfälle
der pfeilförmigen
Gurtanordnung 20 gemäß den 1, 2a und 5a–5c unter
einer Zugbelastung in einer Einbaulage in einer Seitenansicht dar.
Die Einbaulage beispielsweise eines Halte- oder Fanggurtes für einen
Airbag in einem Kraftfahrzeug wird an einer Karosserie 31 durch
eine Ausnehmung oder Stanzung 32 gebildet. Durch die Ausnehmung
oder Stanzung 32 wird die Spitze 27 der Gurtanordnung 20 eingeführt, die
dabei die Funktion einer Einführhilfe
erfüllt. In 6a wird
eine Zugkraft F nach vollständigem Einführen der
Gurtanordnung 20 durch die Ausnehmung 32 auf den
Zuggurt bzw. den zweiten Gurtabschnitt 15 ausgeübt. Da im
vorliegenden Beispielfall eine Weite d der Ausnehmung 32 nur
etwas über dem
dreifachen der Dicke der verwendeten Gurtmaterialien liegt, spreizen
sich die beiden freien Rastarme 29, 30 unmittelbar
nach dem Einführen
durch die Ausnehmung 32 auf und verrasten damit die Gurtanordnung 20 sicher
in der Ausnehmung 32. Auch in der dargestellten und unter
einem Winkel gegenüber der
Flächennormalen
bzw. der Mittelachse des Ausnehmung 32 deutlich abweichenden
Belastung durch die Zugkraft F stützt sich der Rastarm 29 an
einer Karosserie-Innenseite 33 zuverlässig ab. Selbst bei unvollständigem Einführen nach 6b ist
eine zuverlässige
Lagersicherung und Verrastung gegeben.
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Die
Abbildungen der 7a–7c stellen Abwandlungen
der pfeilförmigen
Gurtanordnung 20 von 5a mit
mehr als zwei Gurtabschnitten dar: In den 7a und 7b ist
der erste Abschnitt 14 verdoppelt ausgeführt, 14a.
Hierdurch wird die Zahl der freien Rastarme 29, 29a, 30, 30a verdoppelt.
In den 7b und 7c ist
der zweite Gurtabschnitt 15 verdoppelt ausgeführt, 15a.
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Die 8a bis 8c zeigen
Abwandlungen der pfeilförmigen
Gurtanordnung von 5a mit zwei Gurtabschnitten 14, 15,
wobei diese Ausführungsformen
nahe an die der 7a heranreichen. Die Ausführungsformen
der 8a bis 8c weisen
aber die Besonderheit mindestens einer Rundung 34 an einem
freien Rastarm 29, 30 auf. Diese Rundung 34 ist
in einem Einsatz analog der Darstellungen der 5b und 5c unter
einer Zugbelastung durch Stauchung spreizbar und damit nach einem
Einführen
durch eine Ausnehmung 32 hindurch unter Last weitbar. Hierdurch
wird die Verrastung zusätzlich
gesichert.
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9 stellt
schließlich
eine Abwandlung der pfeilförmigen
Gurtanordnung 20 von 5a dar,
die nur einen Gurtabschnitt 14 aufweist. Durch mehrfache
Biegung des Gurtmaterials 2 wird ein Aufbau erreicht, der
dem der 8c sehr nahekommt. Auch hier
sind an beiden freien Rastarmen 29, 30 Rundungen 34 angeordnet.
Im Unterschied hierzu ist im Bereich der Naht 28 nahe der
Spitze 27 ist jedoch eine zusätzliche, sehr enge Biegung
des Gurtmaterials 2 vorgesehen.
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Die
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
der 7a bis 9 weisen gegenüber der
Grundform nach 5a den Unterschied auf, dass
sie im Bereich der Naht 28 mehr als dreilagig sind. So
treten in der Ausführungsform
nach 7b sechs durchzunähende Lagen Gurtmaterial auf.
Entsprechend weit muss auch eine korrespondierende Ausnehmung 32 in
einer Karos serie 31 sein. Diese Ausführungsformen zeichnen sich
jedoch entweder durch Rastarme 29, 30 mit besonderen
Eigenschaften in Form der unter Belastung durch Stauchung weitbaren
Rundungen 34 und/oder durch mehr als zwei Rastarme 29, 30 aus.
-
Mit
einer vorstehend beschriebenen Vorrichtung 1 kann eine
einzige Bedienperson bis etwa 2.000 Gurtanordnungen pro Tag mit
8 Arbeitsstunden fertigen. Da diese Vorrichtung 1 voll
automatisierbar ist, kann eine einzige Bedienperson zugleich bis
zu 6 derartiger Vorrichtungen 1 parallel überwachen.
In dieser Ausbaustufe wäre
eine Tagesproduktion in Höhe
von etwa 12.000 Gurtanordnungen pro Tag erreichbar. Die Aufgaben
der Bedienperson betreffen hierbei insbesondere die Behebung kleinerer
Störungen,
das Wechseln von Unterfadenspulen in den Näheinheiten 18 oder
der Wechsel von Gurtmaterialien und das Tauschen der Wechsel von
Sammelbehältern
G für gute
Produktionsteile.
-
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Gurtband/biegeschlaffes
Material in Streifenform
- 2a
- zweites
Gurtband
- 3
- Massenspeicher
- 3a
- zweiter
Massenspeicher
- 4
- Qualitätskontrolle
- 5
- Zuführeinrichtung
- 6
- Puller
- 6a
- angetriebene
Rolle
- 6b
- gesteuert
absenkbare Gegendruckrolle
- 6c
- absenkbare
Gegendruckrolle für
Gurtband 2a
- 7
- Heißschneider
- 8
- Heizpatrone
- 9
- thermisch
an 8 gekoppelte lösbar
Klinge
- 10
- erste
Schnittkante (Endbereich eines Abschnitts 14)
- 10'
- neue
Schnittkante, Schnittkante von 15
- 11
- zweite
Schnittkante (Endbereich des Abschnitts 14)
- 12
- erster
Endbereich
- 13
- Biege-
bzw. Faltwerkzeug
- 14
- erster
Gurt-Abschnitt
- 14a
- doppelter
erster Gurt-Abschnitt
- 15
- zweiter
Gurt-Abschnitt
- 15a
- doppelter
zweiter Gurt-Abschnitt
- 16
- Greifer
- 17
- Überführeinrichtung
- 18
- Näheinheit
- 19
-
- 20
- fertige
pfeilförmige
Gurtanordnung
- 21
-
- 22
- Führungsschiene
- 23
- Halter
- 24
- freies
Ende an 22
- 25
- Ausnehmung
als Umlenkeinrichtung
- 26
- Ausnehmung
als Querführung
und Niederhalter des Gurtabschnitts 14 in dem Biege- bzw.
Faltwerkzeug 13
- 27
- Spitze
- 28
- Naht
- 29
- freier
Rastarm
- 29a
- doppelter
freier Rastarm 29
- 30
- freier
Rastarm
- 30a
- doppelter
freier Rastarm 30
- 31
- Blechteil/Karosserie
- 32
- Ausnehmung/Stanzloch
- 33
- Karosserie-Innenseite
- 34
- Rundung,
unter Belastung durch Stauchung weitbar
- 35
-
- A
- erster
Bearbeitungsabschnitt
- B
- zweiter
Bearbeitungsabschnitt
- C
- dritter
Bearbeitungsabschnitt
- d
- Durchmesser
oder Weite der Ausnehmung 32
- F
- Zugkraft
- G
- Sammelbehälter für gute Produktionsteile (Gut)
- S
- Sammelbehälter für eventuell
mangelhafte Produktionsteile (Schlecht)
- s
- Verschiebeweg
- l
- halbe
Länge Abschnitt 14
- ΔL
- Längenmessung
für Länge L des
Zuggurtes
- L
- Überführungsweg
von 13 bis zum Eingreifen von 16
- V
- Weg
der Überführeinrichtung 17
- M
- Mittelachse
- t
- Zeitachse
- T1
- Zykluszeit
für ersten
Bearbeitungsabschnitt
- T2
- Zykluszeit
für zweiten
+ dritten Bearbeitungsabschnitt