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Stand der Technik
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung einer Senderreihenfolge
und eine Senderauswahleinrichtung für einen Radioempfänger
in einem Fahrzeug.
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Aus
dem Stand der Technik sind Navigationssysteme bekannt die Verkehrsmeldungen,
z. B. digitale codierte Verkehrsmeldungen (TMC-Meldungen), die von
Rundfunkanstalten ausgesendet werden, zur Anzeige, zur Warnung oder
zur Routensuche verwenden. Bevor die Verkehrsmeldungen jedoch empfanden
werden können, muss mindestens ein geeigneter TMC-Rundfunksender
ausgewählt werden. Bei der Auswahl des Senders spielen
die Anzahl der im System verfügbaren TMC-Tuner, der Nutzerwunsch
bezüglich des Audioprogramms, die regionale Empfangbarkeit
von TMC-Sendern und die Verfügbarkeit von geeigneten Tabellen
zur Dekodierung im Endgerät eine Rolle.
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Bei
Single-Tuner (ST) Systemen bestimmt zunächst der Nutzerwunsch
des Audio-Programms den Empfang von Verkehrsmeldungen. Bietet der eingestellte
Audio-Sender keinen TMC-Kanal an, können auch keine Meldungen
empfangen werden. Selbst wenn der Nutzer einen TMC-fähigen
Sender auswählt, ist nicht sichergestellt, dass dieser
Sender während seiner gesamten Reise verfügbar
ist. Gegebenenfalls muss der Nutzer bei Verlassen des Sendergebiets
erneut einen TMC-fähigen Sender suchen.
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Bei
Mehr-Tuner (MT) Systemen kann mindestens ein Tuner unabhängig
vom gewünschten Audio-Programm speziell für den
Empfang von Verkehrsmeldungen eingesetzt werden. Bei einem der zeitigen
2-Tuner System kann der Nutzer – unabhängig vom
Audio-Programm – entweder manuell einen geeigneten TMC-Sender
auswählen oder automatisch einen geeigneten Sender suchen
lassen. TMC-Sender sind geeignet, wenn TMC-Meldungen prinzipiell
ausgesendet werden und deren räumliche Zuordnung den Dekodiertabellen
des Endgeräts entspricht. Die Erkennung erfolgt in TMC
durch einen speziellen Identifikator, der zusammen mit der Meldung übertragen
wird und auf eine spezielle Dekodiertabelle verweist. Sind mehrere
TMC-Sender geeignet, muss anhand weiterer Kriterien entschieden werden,
welcher Sender gewählt werden soll. In derzeitigen Systemen
wird ein geeigneter Sender entweder willkürlich oder nach
lokalen Empfangseigenschaften, wie beispielsweise der Größe
der Feldstärke, ausgewählt. D. h. während
einer Reise kann der TMC-Sender unnötig oft gewechselt
werden, da beispielsweise ein Sender vorübergehend schwächer wird
und später wieder stärker wird, ohne dass der Empfang
unterbrochen wird.
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Aus
der
EP 1 118 068 B1 ist
des Weiteren ein Verfahren bekannt, bei welchem in einem Speicher eine
Liste von Sendern abgespeichert werden, welche digitale codierte
Verkehrsmeldungen (TMC-Meldungen) ausstrahlen. Die Liste ist nach
PI-Codes geordnet und enthält zu jeweils einem PI-Code
ein Empfangsgebiet, ein Meldungsgebiet, Frequenzen auf welchen Programme
mit dem jeweiligen PI-Code gesendet werden und die vom Sender durchgeführten
sonstigen Meldungsselektionen. Eine Navigationseinrichtung bestimmt
auf Basis der eigenen Position, in welchem PI-Bereich sich das Fahrzeug
aufhält, und kann dann direkt zu dem entsprechenden Abschnitt
der PI-Code Tabelle springen, wo es dann für den Bereich
einen oder mehrere PI-Codes findet. Sind mehrere PI-Codes vorhanden,
so erfolgt zunächst eine Prüfung der Fahrtroute,
um zu bestimmen, welche Straßenklassen benutzt werden.
Ist die erste Strecke dabei zunächst keine Autobahn, so wird,
wenn beispielsweise ein lokaler und ein überregionaler
Sender in dem Gebiet zu Verfügung stehen, der lokale Sender
bevorzugt. Wird später die Autobahn erreicht, so wird der überregionale
Sender gewählt.
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Nachdem
das Fahrzeug anschließend beispielsweise wieder überwiegend
Nebenstrecken fährt, wird ein entsprechender regionaler
Sender bevorzugt, statt einem überregionalen Sender.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung, wie in Anspruch 1 beansprucht, wird nun
ein Verfahren bereitgestellt zur Auswahl wenigstens eines Senders,
in Abhängigkeit von einem vorgegebenen Routenverlauf.
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Das
Verfahren weist dabei die Schritte auf: Bereitstellen einer Speichereinrichtung
in welcher wenigstens ein Sender oder mehrere Sender und wenigstens
ein oder mehrere Gebiete abgespeichert sind, die einem oder mehreren
der Sender zugeordnet sind. Beispielsweise können die Sender
und ihre Sendegebiete abgespeichert werden. Des Weiteren wird ein
Routenverlauf bereitgestellt. Zwischen dem Routenverlauf und den
gespeicherten Gebieten, die im Bereich des Routenverlaufs liegen,
wird eine Korrelation erstellt und die Sender anhand der Gebiete so
ausgewählt, so dass die Anzahl der Sender zum Abdecken
des Routenverlaufs möglichst gering ist.
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Dies
hat den Vorteil, dass ein häufiges Umschalten zwischen
den Sendern während des Fahrens auf der Route verhindert
werden kann und damit ein Verlust an Informationen. Ein weiterer
Vorteil ist, dass durch das Abspeichern von Sendern und Gebieten
die den jeweiligen Sendern zugeordnet sind, eine gezielte und damit
schnelle Sendersuche bereits unmittelbar nach dem Einschalten des
Geräts erreicht werden kann, wobei kein zeitaufwendiger Bandscan
erforderlich ist.
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In
einer Ausführungsform der Erfindung wird zur Durchführung
der Korrelation zwischen dem Routenverlauf und den Sendern, der
Routenverlauf zunächst in einzelne Segmente zerlegt, wobei
jedes Segment entweder keinem Sendergebiet, einem Sendergebiet oder
mehreren Sendergebieten entspricht. Weiter wird das Sendergebiet
gewählt, das den jeweils größten zusammenhängenden
Teil an Segmenten des Routenverlaufs aufweist. Ist der Routenverlauf
beispielsweise noch nicht vollständig abgedeckt, so wird
dieser Schritt für das nächste Sendergebiet wiederholt,
das den nächst größten zusammenhängenden
Teil an Segmenten des Routenverlaufs aufweist, bis der gesamte Routenverlauf durch
die ausgewählten Sendergebiete zumindest soweit wie möglich
oder vollständig abgedeckt ist. Dann wird anhand der ausgewählten
Sendergebiete der jeweilige Sender bestimmt.
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Dies
hat den Vorteil, dass durch die Zerlegung des Routenverlaufs in
Segmente und die Auswahl der Sendegebiete, mit dem größten
zusammenhängenden Teil an Segmenten des Routenverlaufs, sehr
einfach ein unnötiges Umschalten zwischen Sendern verhindert
werden kann. Des Weiteren können die Sender sehr schnell
bestimmt werden, da auf zuvor abgespeicherte Sendergebiete zurückgegriffen wird.
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In
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
bilden bzw. bestimmen die Grenzen der Sendergebiete die Segmente.
Auf diese Weise können sehr einfach die Segmente den Sendergebieten
zugeordnet werden.
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In
einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird für einen Segmentabschnitt, der keinem Sender zugeordnet
werden kann, kein Sender bestimmt oder gesucht. Dadurch kann beispielsweise
eine unnötige Suche mittels einem Bandscan in diesem Bereich
vermieden werden.
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In
einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform
werden, wenn beispielsweise nur der Anfangs- und Endpunkt des Routenverlaufs
genommen wird, die beiden Punkte beispielsweise mit einer Linie
verbunden. Dabei werden die Sendergebiete dann so ausgewählt,
dass zunächst das Sendergebiet gewählt wird, das
den jeweils größten zusammenhängenden
Teil an Segmenten der Linie aufweist. Ist die Linie in diesem Fall
noch nicht soweit wie möglich oder vollständig
abgedeckt, so kann das Sendergebiet mit dem nächst größten
Teil an Segmenten der Linie ausgewählt werden usw. Dies
hat den Vorteil, dass kein vollständiger Routenverlauf beispielsweise über
ein Navigationssystem bereitgestellt werden muss. Des Weiteren lässt
sich das Verfahren verhältnismäßig schnell
durchführen.
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Gemäß einer
weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird ein Korridor zwischen den Anfangspunkt und den Endpunkt der
Route gelegt. Dabei wird ein Sendergebiet so ausgewählt,
dass es den jeweils größten zusammenhängenden
Teil an Segmenten des Korridors aufweist. Ist ein zusammenhängender
Verlauf des Korridors von dem Anfangs- zum Endpunkt, damit noch
nicht soweit wie möglich oder im Wesentlichen vollständig
abgedeckt, wird ein nächstes Sendergebiet ausgewählt.
Das nächste Sendergebiet weist dabei den nächst
größten Teil an zusammenhängenden Segmenten
des Korridors auf usw. Wie das Vorsehen der Linie hat auch der Korridor
den Vorteil, dass kein detaillierter Routenverlauf benötigt
wird und daher das Bestimmen der Sender verhältnismäßig
schnell und einfach durchgeführt werden kann.
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In
einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird dann kein Sender eines ausgewählten Sendergebiets
bestimmt, wenn der Routenverlauf beispielsweise ein Sendergebiet
nur kurz verlässt, beispielsweise für bis zu 1
km oder 2 km, und dabei in einem anderen Sendergebiet verläuft.
Wahlweise kann auch kein Sender bestimmt werden, denn der Routenverlauf
außerhalb des ersten Sendegebiets keine Kreuzungen und/oder
Abfahrten enthält. Auf diese Weise kann sehr kurzes Umschalten
zwischen Sendern vermieden werden.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind nachstehend anhand der schematischen Figur der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt:
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1 ein
erstes Beispiel für eine Schnellsuche von TMC-Sendern,
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2 ein
zweites Beispiel für eine Schnellsuche von TMC-Sendern,
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3 ein
erstes Beispiel für die Bestimmung einer Reihenfolge von
TMC-Sendern bei einem vorgegebenen Routenverlauf,
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4 ein
zweites Beispiel für die Bestimmung einer Reihenfolge von
TMC-Sendern bei einem vorgegebenen Routenverlauf,
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5 ein
drittes Beispiel für die Bestimmung einer Reihenfolge von
TMC-Sendern bei einem vorgegebenen Routenverlauf,
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6 ein
viertes Beispiel für die Bestimmung einer Reihenfolge von
TMC-Sendern bei einem vorgegebenen Routenverlauf,
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7 ein
Teilsystem zur optimierten Auswahl von TMC-Sendern, und
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8 eine
vereinfachte Darstellung einer Schnittstelle „1)", zwischen
einem Tuner-System und einer Senderauswahl-Komponente.
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In
allen Figuren sind gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente und Vorrichtungen – sofern
nichts anderes angegeben ist – mit denselben Bezugszeichen
versehen worden.
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand von Sendergebieten
als Gebieten erläutert. Grundsätzlich können
statt Sendergebieten auch andere Gebiete verwendet werden, beispielsweise
Gebiete i. S. v. einzelnen Bundesländern bzw. Bundesstaaten
bzw. Kantonen bzw. Regionen eines Landes, um nur ein Beispiel von
vielen zu nennen.
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Gemäß der
Erfindung wird ein Verfahren und eine Senderauswahleinrichtung bereitgestellt,
welche unter Berücksichtigung des aktuellen Standortes oder
eines angenommenen Routenverlaufs eines Fahrzeugs eine optimierte
Auswahl von TMC-Sendern ermöglichen, wobei die Sendergebiete
bzw. Sendebereiche der TMC-Sender bekannt sind. Eine optimierte
Auswahl bedeutet hierbei, dass TMC-Sender schnell gefunden und während
der Fahrt möglichst selten gewechselt werden. Mit anderen
Worten, ist das Reiseziel beispielsweise durch aktive Zielführung
mittels eines Navigationssystems bekannt, so wird bei der Senderauswahl
der entsprechende Sender unter Berücksichtigung des Routenverlaufes
und seiner regionalen Reichweite ermittelt, wobei ein Wechsel des
Senders möglichst gering gehalten wird. Dadurch können
beispielsweise inkonsistente Meldungen aus unterschiedlichen Quellen
vermieden werden und außerdem unnötige Sendersuchläufe
verhindert werden. Weiterhin wird der jeweilige Sender vorzugsweise
so gewählt, dass die Route des Fahrzeugs hierbei möglichst
zentrumsnah bezogen auf den Senderstandort verläuft. Auf
diese Weise kann ein möglichst guter Empfang des Senders
erzielt werden.
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Wie
zuvor beschrieben, wird in der
EP 1 118 068 B1 in einem Speicher eine Liste
von Sendern abgespeichert, welche TMC-Meldungen ausstrahlen. Die
Liste ist dabei nach PI-Codes geordnet und enthält jeweils
zu einem PI-Code beispielsweise ein Empfangsgebiet und ein Meldungsgebiet,
sowie Frequenzen auf welchen Programme mit dem jeweiligen PI-Code
gesendet werden. In der vorliegenden Erfindung wird die Kenntnis
von Sendern bzw. Sendelandschaften und deren geographische Ausdehnung
vorausgesetzt.
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Erfindungsgemäß wird
eine Senderauswahl-Einrichtung mit einer Senderauswahl-Komponente
und ein integriertes Verfahren zur optimierten Auswahl von Sendern,
wie beispielsweise TMC-Sendern, bereitgestellt. Die Senderauswahl-Komponente kann
auf Anforderung des Nutzers direkt beispielsweise einen gewünschten
TMC-Sender einstellen. Für die erfindungsgemäße
optimierte Senderauswahl benötigt die Senderauswahl-Komponente
zunächst die aktuelle Position, den Zielort und den Routenverlauf.
Dies erhält sie beispielsweise von dem Navigationssystem
des Fahrzeugs oder einer Statistikkomponente bzw. ei nem historischen
Speicher von Fahrabläufen im Fahrzeug, die bzw. das Routen,
die das Fahrzeug zurückgelegt hat, abspeichert und anhand
der abgespeicherten Routen einen Routenverlauf abschätzt.
Weiterhin ist die Kenntnis über die geographische Ausdehnung
von TMC-Sendergebieten einschließlich einer eindeutigen
Senderkennzeichnung, beispielsweise bei TMC den sog. „PI"-Codes, erforderlich.
Die Erfassung und Speicherung von Sendergebieten ist in der oben
genannten
EP 1 118 068
B1 beschrieben.
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Um
eine schnelle Suche von TMC-Sendern zu erreichen kann folgendes
durchgeführt werden:
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– Nach dem Einschalten des Geräts:
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Bei
bisherigen Systemen kann zwar der letzte gewählte TMC-Sender
beim Ausschalten gespeichert und so beim Einschalten wieder eingestellt
werden. Hat sich jedoch die Fahrzeugposition verändert oder
ist dieser Sender nicht empfangbar, da z. B. die Fahrt in einer
Garage beginnt, so muss zunächst nach dem Einschalten ein
sog. Bandscan durchgeführt werden, um mindestens einen
geeigneten TMC-Sender zu finden. Mittels der gespeicherten Ausdehnung
der Sendergebiete kann dagegen unmittelbar nach dem Start ein geeigneter
TMC-Sender eingestellt werden, das bedeutet, dass die Suchzeit für
den Bandscan hierbei entfällt.
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– Bei Eintritt in ein neues Sendergebiet
ohne vorherigen TMC-Empfang:
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In 1 ist
ein Beispiel für eine Sendersuche dargestellt. Dabei liegt
der Startpunkt der Fahrroute eines Fahrzeugs in dem Sendergebiet
des TMC-Senders A (gestrichelte Linie 22) und der Zielpunkt
der Route in dem Sendergebiet des Senders B (durchgezogene Linie 24).
Dazwischen liegt ein Teil der Route in einem Bereich, der weder
von dem Sender A noch von dem Sender B erfasst wird.
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Wird
ein TMC-Sendergebiet 22, 24 verlassen, muss bei
bisherigen Systemen daher ebenfalls ein zeitaufwendiger Bandscan
durchgeführt werden. Wie in 1 gezeigt
ist, ist während der Strecke X1–X2 kein TMC-Empfang
möglich. Der frühest mögliche Empfang
ist an Punkt X2 möglich. Da aber ab X1 ständig
das ganze Frequenzband durchsucht werden muss, kann bei Eintritt
in das Sendergebiet B (durchgezogene Linie 24), also bei
X2, nicht sofort die Eignung von Sender B ermittelt werden. Es dauert
einen Zeitraum, währenddessen das Fahrzeug die Strecke
X2–X3 zurücklegt.
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Mittels
der gespeicherten Ausdehnung der Sendergebiete A, B kann dagegen
bereits unmittelbar an Punkt X2 auf den Sender B umgeschaltet werden.
Verkehrsmeldungen gehen so nicht „verloren".
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– Bei unterbrechungsfreiem Übergang
von einem Sendergebiet in ein anderes, beispielsweise bei Ein-Tuner-Systemen
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In 2 ist
ein weiteres Beispiel für eine Sendersuche dargestellt.
Dabei decken das Sendergebiet A (gestrichelte Linie 22)
und das Sendergebiet B (durchgezogene Linie 24) zusammen
die gesamte Fahrroute ab und überschneiden sich dabei teilweise.
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Bei
Ein-Tuner-Systemen kann nur ein Sender eingestellt werden. Wird
das Sendergebiet verlassen, muss daher ein Bandscan durchgeführt
werden. Während dieser Zeit können keine Verkehrsmeldungen
empfangen werden. In 2 ist angenommen, dass der Bandscan
der Fahrzeit von X2 nach X3 entspricht.
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Mittels
der gespeicherten Ausdehnung der Sendergebiete A und B kann dagegen
unmittelbar an Punkt X1 auf den Sender B umgeschaltet und so unterbrechungsfrei
von einem zum anderen Sender gewechselt werden, ohne dass dabei
Verkehrsmeldungen verloren gehen.
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Im
folgenden wird nun eine optimierte Auswahl von TMC-Sendern nach
Routenverlauf gemäß der Erfindung anhand von mehreren
Beispielen näher erläutert.
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Die
Auswahl der TMC-Sender erfolgt dabei bei einem bekannten oder geschätztem
Routenverlauf, wobei die Auswahl der Sender derart erfolgt, dass
möglichst selten Sender gewechselt werden müssen.
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In 3 ist
ein erstes Beispiel dargestellt, bei dem an der Startposition zwei
TMC-Sender empfangen werden, wobei der Abstand zu dem TMC-Sender
A kürzer ist als der zu dem TMC-Sender B. Bei bisherigen
Systemen wird bei der automatischen Suche zunächst Sender
A ausgewählt, da dessen Empfangsfeldstärke größer
ist. Im weiteren Verlauf der Route wird auf Sender B umgeschaltet.
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Durch
eine Korrelation des Routenverlaufs mit dem Sendergebiet A (gestrichelte
Linie 22) und dem Sendergebiet B (durchgezogenen Linie 24)
wird ermittelt, dass die geplante Route vollständig durch das
Sendergebiet B (durchgezogenen Linie 24) abgedeckt wird.
Die Senderauswahl-Komponente steuert das Tunersystem daher so an,
dass Sender A nicht berücksichtigt wird, sondern im gesamten
Routenverlauf Sender B verwendet wird. Die Durchführung
der Korrelation des Routenverlaufs mit den Sendern wird später
noch näher erläutert.
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In
einem nächsten Beispiel, wie es in 4 gezeigt
ist, ist das Beispiel aus 3 auf drei
Sendergebiete A, B und C erweitert. Bei bisherigen Systemen wählt
die automatische Suche dabei aufgrund der größeren
Empfangsfeldstärke zunächst Sender A aus, dann
Sender C und im weiteren Verlauf der Route Sender B.
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Durch
die Korrelation des Routenverlaufs mit dem Sendergebiet A (gestrichelte
Linie 22), dem Sendergebiet B (durchgezogenen Linie 24)
und dem Sendergebiet C (gepunktete Linie 26) wird dagegen ermittelt,
dass die geplante Route durch die Sendergebiete A und B bereits
vollständig abgedeckt wird, so dass zunächst Sender
A und anschließend Sender B gewählt wird, während
Sender C nicht berücksichtigt wird.
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In 5 ist
ein weiteres Beispiel dargestellt. In diesem Beispiel sind die Sendergebiete
A und B mit einer Überlappung dargestellt. Die Route des Fahrzeugs
verläuft dabei u. A. ausschließlich im Sendergebiet
A (gestrichelte Linie 22). Für eine kurze Strecke
ist der Sender B deutlich näher und damit besser empfangbar
als Sender A. Bei bisherigen Systemen wird bei dem gegebenen Routenverlauf mindestens
in der Näher zu Sender B kurz umgeschaltet, d. h. von dem
Sender A auf den Sende B.
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Bei
der optimierten Sendersuche wird durch eine Korrelation des Routenverlaufs
mit dem Sendergebiet A (gestrichelte Linie 22) und dem
Sendergebiet B (durchgezogenen Linie 24), dagegen der Sender
A ausgewählt, da dieser den gesamten Routenverlauf abdeckt,
wobei hierbei jedoch nicht auf den Sender B zwischenzeitlich umgeschaltet
wird.
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In 6 ist
ein weiteres Beispiel gezeigt. Hierbei ist das Sendergebiet A (gestrichelte
Linie 22) und das Sendergebiet B (durchgezogenen Linie 24) mit
einer geringen Überlappung dargestellt. Die Route des Fahrzeugs
verläuft dabei fast ausschließlich im Sendergebiet
A. Für eine sehr kurze Strecke wird das Sendergebiet A
verlassen, während Sender B empfangbar ist. Bei bisherigen
Systemen wird bei dem gegebenen Routenverlauf im Grenzbereich kurz auf
Sender B umgeschaltet.
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Bei
der optimierten Sendersuche wird, durch eine Korrelation des Routenverlaufs
mit den Sendergebieten A und B, dagegen nicht auf den Sender B umgeschaltet.
Einerseits ist die Strecke außerhalb des Sendergebietes
A (gestrichelte Linie 22) sehr kurz und die Wahrscheinlichkeit
hierfür Verkehrsmeldun gen zu empfangen, sehr gering. Andererseits liegt
dieser Teil der Route im Randgebiet von Sender B, wo die Versorgung
mit Verkehrsmeldungen abnimmt.
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Um
einen Grenzwert bzw. ein Kriterium festzulegen, bei welchem entschieden
wird, dass nicht auf den Sender B geschaltet wird, kann beispielsweise
die Länge von Routenabschnitten außerhalb des Sendergebiets
herangezogen werden. Als Grenzwert kann beispielsweise festgelegt
werden, dass nicht auf den Sender B geschaltet wird, wenn die Route außerhalb
des Senders A nicht länger als beispielsweise 1 km oder
2 km ist, wobei diese Werte rein beispielhaft sind und die Erfindung
nicht darauf beschränkt. ist, die Werte können
je nach Anwendungsfall auch größer oder kleiner
als 1 km bzw. 2 km gewählt werden. Darüber hinaus
können Routenabschnitte, die zwar außerhalb des
ersten Sendergebietes A (gestrichelte Linie 22) liegen,
aber keine Kreuzungen/Abfahrten enthalten, ebenfalls als Kriterium
herangezogen werden, dass kein Senderwechsel im vorliegenden Fall
durchgeführt wird. Diese Kriterien sind jedoch lediglich
beispielhaft und die Erfindung ist nicht darauf beschränkt.
Entscheidend ist, dass die Kriterien so gewählt sind, dass
möglichst wenig zwischen Sendern umgeschaltet werden muss und
andererseits keine oder kaum Verkehrsmeldungen verloren gehen können.
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Das
erfindungsgemäße Durchführen einer Korrelation
zwischen dem Routenverlauf und der Ausdehnung der Sendergebiete
wird im nachfolgenden näher beschrieben. Es gibt dabei
verschiedene Verfahren, um den Grad der Überlappung zwischen dem
Routenverlauf und Sendergebieten festzustellen.
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– Verfahren „Korrelation
mit Route"
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Die
gesamte Fahrroute, wie sie durch das Navigationssystem beispielsweise
vorgegeben ist, wird in Segmente zerlegt, wobei jedes Segment entweder
keinem, genau einem oder mehreren Sendergebieten zugeordnet werden
kann. Die Grenzen der Sen dergebiete, hier das Sendergebiet A (gestrichelte Linie 22)
und das Sendergebiet B (durchgezogenen Linie 24), bestimmen
hierbei Segmente. In 1 beispielsweise gibt es jeweils
ein Segment a* für das Sendergebiet A, ein Segment b* für
das Sendergebiet B und ein Segment z*, das keinem Sendergebiet bzw.
Sender zugeordnet werden kann. In 2 gibt es
beispielsweise ein Segment a*, das dem Sendergebiet A zugeordnet
ist, ein Segment a*b* das den Sendergebieten A und B zugeordnet
ist, und ein Segment b*, das dem Sendergebiet B zugeordnet ist.
Bei 2 können die Segmente a*, b*, a*b*, die
Flächen bzw. Schnittflächen bezeichnen, die durch
die Sendergebiete A und B gebildet werden oder auch Linienstücke
der Linie 28, die den Start- und Zielpunkt der Route verbindet.
Das Vorsehen der Linie 28 wird im nachfolgenden noch näher
beschrieben. Grundsätzlich sind beide Möglichkeiten
für alle Ausführungsformen der Erfindung denkbar,
wie sie anhand der 1 bis 6 beschrieben
werden.
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Dann
wird das Sendergebiet ausgewählt, welchem das längste
Stück zusammenhängender Segmente der Route zugeordnet
werden kann, hier zunächst beispielsweise Sendergebiet
A (Segment a*) in 1 und Sendergebiet B (Segmente
b*, a*b*) in 2. Kann die Route dadurch noch
nicht vollständig abgedeckt werden, wird das längste
Stück zusammenhängender Segmente der restlichen
Route ausgewählt, usw. In 1 ist dieses
das Sendergebiet B (Segment b*) und in 2 das Sendergebiet
A (Segment a*). Daher wird in 1 beginnend mit
der Startposition der Route erst auf den Sender A geschaltet und
bei Erreichen des Sendergebiets B auf den Sender B. In 2 wird
beispielsweise beginnend mit der Startposition erst auf den Sender
A (Segment a*) geschaltet und dann beispielsweise zum Zeitpunkt
X1 auf das Sendergebiet B (Segmente a*b*, b*).
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– Verfahren „Korrelation
mit virtueller Start-/Ziellinie"
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Start-
und Zielpunkt werden mit einer virtuellen Linie verbunden, wie beispielhaft
in 2 durch die gestrichelte Li nie 28 gezeigt
ist. Diese Linie 28 wird in Segmente unterteilt, so dass
jeder Abschnitt entweder keinem, genau einem oder mehreren Sendergebieten
zugeordnet werden kann. Wie zuvor bereits beschrieben, können
die Segmente bei den Ausführungsformen der Erfindung durch
Flächen bzw. Schnittflächen gebildet werden oder
durch Linienstücke der Linie 28. Die Grenzen der
Sendergebiete, hier das Sendergebiet A (gestrichelte Linie 22) und
das Sendergebiet B (durchgezogenen Linie 24), bestimmen
hierbei Segmente. Dann wird das Sendergebiet ausgewählt,
welchem das längste Stück zusammenhängender
Segmente der virtuellen Linie 28 zugeordnet werden kann.
In 2 ist dieses beispielsweise das Sendergebiet B
(Segmente b*, a*b*). Kann die Linie 28 dadurch noch nicht
vollständig abgedeckt werden, wird das längste
Stück zusammenhängender Segmente der restlichen
Linie 28 ausgewählt, usw. In 2 entsprechend
das Sendergebiet A (Segment a*). Nachdem das Segment a*b* das sowohl
dem Sendergebiet A, wie dem Sendergebiet B zugeordnet ist, im vorliegenden
Fall dem Sendergebiet B zugeordnet wurde, bei der Wahl des längsten Stücks
zusammenhängender Segmente, erfolgt daher bei dem Punkt
X1 ein Umschalten von dem Sender A auf den Sender B. Da die Segmente
a* und b* ungefähr gleich groß sind ist es aber
auch denkbar, das Sendergebiet A als das Sendergebiet (Segmenten
a*, a*b*) auszuwählen mit dem längsten zusammenhängenden
Stück an Segmenten der virtuellen Linie 28. In
diesem Fall würde an dem Punkt X2 von dem Sender A auf
den Sender B geschaltet.
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Dieses
Verfahren ist einfacher umzusetzen als das Verfahren a), da nicht
der gesamte Routenverlauf berücksichtigt werden muss, sondern
eine virtuelle Linie 28 verwendet wird, die einen Start-
und Zielpunkt miteinander verbindet. Es kann aber u. U. nicht ganz
so genau sein, wie das Verfahren a), da die virtuelle Linie 28 die
Route nur annähert.
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– Verfahren „Korrelation
mit Start-/Zielkorridor"
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Das
Verfahren funktioniert ähnlich wie das Verfahren b) jedoch
wird ein virtueller Korridor 30, beispielsweise aus einem
Rechteck oder einer Ellipse, um Start und Ziel gelegt, so dass beide
Punkte eingeschlossen werden. Dies ist beispielhaft mit einer strichpunktierten
Ellipse 32 in 3 und mit einem strichpunktierten
Rechteck 34 in 4 gezeigt. Der virtuelle Korridor 30 wird
beispielsweise so gewählt, dass er, wenn der Routenverlauf
durch das Navigationssystem oder die Statistikkomponente herangezogen
wird, den Routenverlauf vorzugsweise vollständig umschließt.
Anschließend, werden nun die Flächen der Sendergebiete,
d. h. das Sendergebiet A (gestrichelte Linie 22), das Sendergebiet
B (durchgezogenen Linie 24) und das Sendergebiet C (gepunktete
Line 26) mit der Korridorfläche verglichen. Die
geometrisch größten Teilflächen „gewinnen"
und werden bevorzugt für die Tunersteuerung verwendet.
In 3 bedeutet dies, dass die Teilflächen
b*, a*b* genommen werden, die dem Sendergebiet B zugeordnet sind.
In 4 werden die Teilflächen b*, a*, b*c*
und a*b*c* gewählt, die u. a. dem Sendergebiet B und dem
Sendergebiet A zugeordnet sind. Damit ist der gesamte Routenverlauf
abgedeckt und es kann ein unnötiges Umschalten auf den
Sender C verhindert werden.
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Dieses
Verfahren ist einfacher umzusetzen als das Verfahren a), da nicht
der gesamte Routenverlauf berücksichtigt werden muss. Es
ist aber u. U. nicht so genau wie das Verfahren a), wenn der Korridor 30 den
tatsächlichen Routenverlauf nicht sicher einschließt.
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Die
vorgenannten Verfahren sind lediglich Beispiele, wie der Routenverlauf
und die Sendergebiete in Relation zueinander gesetzt werden können, um
die Sender so auszuwählen, dass ein unnötiger Senderwechsel
vermieden werden kann.
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In 7 ist
des Weiteren ein vereinfachtes schematisches System zu einer optimierten
Auswahl von TMC-Sendern dargestellt, wobei das System das zuvor
beschriebene Verfahren ausführt. Das System weist dabei
eine erfindungsgemäße Senderauswahl-Komponente 10 auf,
die Teil einer Senderauswahl-Einrichtung ist. Diese ist über
eine Schnittstelle „1)" mit einem Tunersystem 12 eines
Radioempfängers des Fahrzeugs verbunden, um das Tunersystem 12 auf
den ausgewählten Sender einzustellen. Die Senderauswahl-Komponente 10 ist
des Weiteren über eine Schnittstelle „2)" mit
einem Navigationssystem 14 des Fahrzeugs und/oder mit einer
Statistikkomponente zum Abschätzen eines Routenverlaufs (nicht
dargestellt) verbunden, wobei das Navigationssystem 14 bzw.
die Statistikkomponente der Senderauswahl-Komponente 10 Daten
liefert, wie beispielsweise die aktuelle Position des Fahrzeugs
und den geplanten Routenverlauf des Fahrzeugs von einem Startpunkt
zu einem Zielpunkt. Des Weiteren ist eine erste Speichereinrichtung 16 vorgesehen, über
die dem Navigationssystem 14 und der Senderauswahl-Komponente 10 über
die Schnittstellen „3)" bzw. „4)" beispielsweise
Navigationsdaten, wie Positionsdaten usw. zugeführt werden.
Weiter ist in der ersten Speichereinrichtung 16 beispielsweise
eine TMC-Locations Tabelle abgespeichert. Darüber hinaus
ist eine zweite Speichereinrichtung 18 vorgesehen, die
mit der Senderauswahl-Komponente 10 über eine
Schnittstelle „5)" verbunden ist. Die zweite Speichereinrichtung 18 ist
eine geographische Senderlandschaftsspeichereinrichtung, in der
beispielsweise Senderstandorte und Senderreichweiten, sowie Sender-IDs
und Sendernamen abgespeichert sind. Über einen Nutzer 20 wird
die Senderauswahl-Komponente 10 gesteuert, und darüber
entsprechend das Tunersystem 12.
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Für
die in 7 dargestellte Senderauswahl-Komponente 10 wird
angenommen, dass die Anzahl der Tuner bekannt ist oder beispielsweise
von dem Tunersystem 12 mitgeteilt wurde, die für
den Empfang von Verkehrsmeldungen geeignet sind. Dazu zählt
auch ein Audio-Tuner, der durch den Nutzerwunsch, wie zuvor beschrieben, über
die Senderauswahl-Komponente 10 gesteuert wird.
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Ein
Beispiel für eine Ausführung der Schnittstelle „1)"
zwischen der Senderauswahl-Komponente 10 und dem Tunersystem 12 am
Beispiel von TMC-Sendern ist in 8 dargestellt.
Das Tunersystem 12 besteht hierbei beispielsweise aus drei
Tunern, wobei die Tuner-Anzahl lediglich beispielhaft ist. Grundsätzlich
können beliebig viele Tuner vorgesehen werden, beginnend
mit einem Tuner. Ziel ist es mittels der Schnittstelle „1)"
für jeden der Tuner 1–3 des Tunersystems 12 genau
einen speziellen Sender vorzugeben. Dies kann im Fall von TMC-Sendern einfach
und schnell durch einen sog. „PI-Code erfolgen. Kann der
entsprechende Sender nicht eingestellt werden, da keine gespeicherte
Senderlandschaft verfügbar ist oder die gespeicherte Senderlandschaft
veraltet oder der Empfang vorübergehend gestört
ist, so muss der entsprechende Tuner selbständig nach einem
passenden Sender suchen. Dafür nennt die Senderauswahl-Komponente 10 das Land,
bei TMC den sog. Country Code „CC", und die zu verwendende
Tabellennummer, bei TMC die Location Table Number „LTN,"
für die Verkehrsmeldungen empfangen werden sollen. Der
Tuner sucht nun nach einem „passenden" Sender, der die
Anforderungen erfüllt. Nachdem für alle verfügbaren
Tuner ein Sender eingestellt wurde, informiert das Tunersystem 12 die
Senderauswahl-Komponente 10 über die Einstellungen.
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Im
Beispiel in 8 können die Anforderungen
für den zweiten Tuner P2 nicht direkt umgesetzt werden,
da beispielsweise der Empfang des Senders des zweiten Tuners P2
gestört ist. Für den ersten und dritten Tunern
P1 und P3 können dagegen die Anforderungen erfüllt
werden. Dem ersten und dritten Tuner P1 bzw. P3 ist dabei jeweils
ein PI-Code zugeordnet von PI = 42 und PI = 11. Der zweite Tuner
P2 muss dagegen selbst einen passenden Sender suchen, hierfür
erhält er über die Senderauswahl-Komponente das
Land (CC) und die zu verwendende Tabellennummer (LTN) für
die Verkehrsmeldungen empfangen werden können. Das Tunersystem 12 wählt
dabei für den zweiten Tuner P2 einen alternativen Sender,
hier PI = 35, der zumindest das vorgegebenen Land, hier CC = 15,
und die vorgegebene Tabel lennummer LTN = 32 unterstützt
und somit gültige Meldungen für das Land liefert.
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Ein
Vorteil der zuvor beschriebenen Erfindung ist, dass eine gezielte
und damit schnelle Sendersuche unmittelbar nach dem Einschalten
des Geräts erreicht werden kann, wobei kein zeitaufwendiger
Bandscan erforderlich ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass eine gezielte
und damit schnelle Sendersuche bei Einfahrt in ein neues Sendergebiet
ermöglicht wird, insbesondere bei Ein-Tuner-Systemen. Des Weiteren
wird eine strategische Auswahl von TMC- Sendern bei einem bekanntem
oder prognostiziertem Routenverlauf ermöglicht. Dadurch
lassen sich Senderwechsel vermeiden und die Gefahr inkonsistenter Meldungen
aus unterschiedlichen Quellen reduzieren.
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Die
vorliegende Erfindung wurde am Beispiel der Auswahl von Sendern
von Verkehrsinformationsdiensten beschrieben. Grundsätzlich
können aber auch eine Vielzahl weiterer Sender berücksichtigt werden,
beispielsweise Sender die Wetterinformationen, verschiedene Musikbereiche
wie Klassik oder Pop, sowie sonstige Informationen usw. bereitstellen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1118068
B1 [0005, 0029, 0030]