DE102007030228A1 - Verfahren zum kontinuierlichen approximativen Bestimmen von Sendebereichen - Google Patents

Verfahren zum kontinuierlichen approximativen Bestimmen von Sendebereichen Download PDF

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Michael Laedke
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Matthias Bobe
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Abstract

Um ein Verfahren zum kontinuierlichen approximativen Bestimmen des jeweiligen Sendebereichs (S1, S2) von Sendern, insbesondere von RDS-Sendern und/oder von RDS-Senderketten, für mindestens einen in einem sich entlang einer Route (R) bewegenden Fahrzeug, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, zu betreibenden Empfänger oder Tuner so weiterzuentwickeln, dass eine Senderlandschaft, insbesondere eine TMC-Senderlandschaft, so abgebildet wird, dass in Abhängigkeit von der jeweiligen Position des Fahrzeugs eine Auswahl an bestmöglichen Sendern zur Verfügung gestellt und darüber hinaus eine Alternative zur Speicherung von absoluten Frequenzen geboten wird, wird vorgeschlagen, dass der jeweilige Sendebereich (S1, S2) kreisförmig approximiert wird.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Bekannte Empfänger für Rundfunksignale in Fahrzeugen, insbesondere in Kraftfahrzeugen, weisen Einrichtungen auf, die es ermöglichen, in den empfangbaren Rundfunksignalen enthaltene Zusatzdaten auszuwerten und dem Benutzer beispielsweise mittels einer Anzeige zugänglich zu machen.
  • Ein gegenwärtig verwendetes derartiges System ist unter dem Kürzel RDS bekannt. RDS bedeutet Radio Data System oder Radio-Daten-System, wobei die von RDS-Sendern ausgestrahlten Rundfunksignale neben den üblichen Audiosignalen digitale Zusatzsignale umfassen. Diese digitalen Zusatzsignale beim RDS-System beinhalten beispielsweise eine Senderkennung PI (= Program Information), die jede zusammengehörige Kette von RDS-Sendern eindeutig kennzeichnet, sowie Informationen TMC (= Traffic Message Channel) über das aktuelle Verkehrsgeschehen.
  • Probleme können allerdings dadurch auftreten, dass nicht jeder Rundfunksender TMC-Meldungen ausstrahlt, so dass der Tuner des Endgerätes zunächst einen TMC-fähigen Sender finden muss, um derartige Meldungen empfangen zu können. Die von den Rundfunkanstalten ausgesendeten TMC-Meldungen können hierbei zur Anzeige, zur Routensuche und/oder zur Warnung verwenden werden.
  • Bei Ein-Tuner-Systemen wird zunächst eine Senderliste durch einen sogenannten "Bandscan" ermittelt. Dieses Suchen nach TMC-fähigen Sendern durch alle Frequenzen hindurch ist allerdings sehr zeitaufwändig und kann abgebrochen werden, sobald ein TMC-fähiger Sender gefunden ist.
  • Alternativ kann auch zunächst eine Liste aller geeigneten Sender erstellt und dem Nutzer präsentiert werden. Wird dann ein bestimmter Radiosender ausgewählt, ist eine Aktualisierung der Senderliste nicht mehr möglich, weil der Tuner belegt ist. Wird das Empfangsgebiet des Senders verlassen, so ist erneut ein Bandscan durchzuführen.
  • Bei Mehr-Tuner-Systemen kann ein separater Tuner zur Aktualisierung der Senderliste verwendet werden. Mittels dieser dynamisch aktualisierten Senderliste kann, wenn gerade kein TMC-Sender empfangen wird oder falls sich der Empfang verschlechtert, auf einen anderen TMC-Sender umgeschaltet werden.
  • Bei Ein-Tuner-Systemen ist bei Verlassen eines TMC-Sendebereichs sowohl die Unterbrechung des Hörprogramms als auch die Wartezeit für die Suche nach einem neuen TMC-Sender bzw. nach einer neuen TMC-Senderliste störend. Bei Mehr-Tuner-Systemen erfolgt das Umschalten zu einem anderen TMC-Sender schneller, denn die TMC-Senderliste existiert bereits. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass ein anderer TMC-Sender empfangbar ist.
  • Ist kein anderer TMC-Sender empfangbar, so müssen sowohl Ein-Tuner-Systeme als auch Mehr-Tuner-Systeme entlang der Fahrstrecke suchen, das heißt zeitaufwändig das gesamte Frequenzband prüfen.
  • Hierzu ist ein Verfahren bekannt, bei dem geographische Gebiete ermittelt werden, in denen TMC-Sender empfangbar sind. Diese Gebiete werden durch Polygonzüge aus Koordinaten beschrieben. Zu den Gebieten werden die Sendefrequenzen der jeweiligen TMC-Sender abgelegt.
  • Nachteilig bei diesem Verfahren ist, dass das Sendegebiet entweder einmal vollständig abgefahren werden muss oder vorkonfiguriert vor dem ersten Einschalten verfügbar sein muss. In beiden Fällen wird die Beschreibung des Gebietes ständig aktualisiert. Weiterhin ist vorgesehen, die Sender nur auf Basis ihrer Frequenzen abzuspeichern. Dadurch geht allerdings die Information verloren, ob zwei Sender mit unterschiedlichen Frequenzen den gleichen Inhalt (Radio und TMC) senden.
  • Darstellung der vorliegenden Erfindung: Aufgabe, Lösung, Vorteile
  • Ausgehend von den vorstehend dargelegten Nachteilen und Unzulänglichkeiten sowie unter Würdigung des umrissenen Stands der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der im technischen Gebiet genannten Art so weiterzuentwickeln, dass eine Senderlandschaft, insbesondere eine TMC-Senderlandschaft, so abgebildet wird, dass in Abhängigkeit von der jeweiligen Position des Fahrzeugs eine Auswahl an bestmöglichen Sendern zur Verfügung gestellt und darüber hinaus eine Alternative zur Speicherung von absoluten Frequenzen geboten wird.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch ein Verfahren mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf mindestens einer kreisförmigen Approximation zur Bestimmung von Sendebereichen; dies bedeutet, dass die Empfangsbereiche von Sendern, insbesondere von TMC-Sendern, kreisförmig approximiert werden, so dass die Senderlandschaft mit Hilfe derartiger kreisförmiger Approximationen der Sendebereiche abgebildet, insbesondere aufgebaut und/oder gepflegt, werden können.
  • Hinsichtlich der Identifikation derartiger Sendebereiche, zum Beispiel bei Radio Data System–Traffic Message Channel (RDS-TMC), ist hierbei erfindungsgemäß vorgesehen, dass ein Sendebereich eine oder mehrere kreisförmige Approximationen für einzelne Sender aufweisen kann; zur Identifikation einer derartigen kreisförmigen Approximation wird durch eine Senderkennung, zum Beispiel bei RDS-TMC durch einen sogenannten Program Identifier oder PI-Code, eine Frequenz gespeichert.
  • Der gesamte Sendebereich wird in bevorzugter Weise durch eine im Datenstrom übertragene einheitliche Senderkennung, zum Beispiel durch einen im RDS-TMC-Strom (sogenannter RDS-TMC stream) übertragenen einheitlichen Program Identifier, und durch die Frequenzen der einzelnen Sender beschrieben.
  • Die erfindungsgemäß ermittelten Sendebereich können zur Ansteuerung eines oder mehrerer Tuner eingesetzt werden, um Wartezeiten zu vermeiden. Auf diese Weise ist es später möglich, die Steuerung des Tuners davon abhängig zu machen, ob Meldungen
    • – aus dem gleichen Bereich (<–> identische Senderkennung, insbesondere identischer PI-Code; verschiedene Senderfrequenzen möglich) oder
    • – aus einem anderen Bereich (<–> unterschiedliche Senderkennung, insbesondere unterschiedlicher PI-Code; zum Beispiel anderes Bundesland)
    empfangen werden sollen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung können nach durchgeführter Approximation ein Sendebereich durch eine Sender-Identifikation, optionalerweise eine Frequenz, eine Mittelpunktskoordinate und ein bis maximal drei Randpunkte (Ein- und Austrittspunkte) definiert und zur Speicherung verwendet werden.
  • Unabhängig hiervon oder in Verbindung hiermit können Sendebereiche zweckmäßigerweise zu einem gesamten Sendebereich zusammengefasst werden, wobei dieser gesamte Sendebereich dann durch eine Sender-Identifikation, mehrere Frequenzen, mehrere Mittelpunktskoordinaten und zugehörige Randpunkte bestimmt wird.
  • Mit dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung kann nach und nach eine Senderlandschaft aufgebaut werden, wobei bereits während des Aufbaus der Senderlandschaft erste Empfehlungen gegeben werden können.
  • In gleicher Weise kann das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung aber auch angewandt werden, um eine bereits bestehende Senderlandschaft zu aktualisieren und somit zu pflegen. In diesem Falle einer Verwendung der der vorliegenden Erfindung zur Aktualiserung bzw. zur Pflege einer bereits bestehenden Senderlandschaft kann der jeweilige Sendebereich auch initial bereitgestellt werden.
  • Beispielsweise können mit der vorliegenden Erfindung neue bzw. nicht mehr vorhandene Sendebereiche detektiert und somit eingefügt bzw. entfernt werden. In diesem Zusammenhang ist bei Ein-Tuner-Systemen beim Aufbau des Sendebereiches gegebenenfalls die Einschränkung zu berücksichtigen, dass nur ein Verlassen eines aktuellen Sendebereichs detektiert werden kann. In diesem Falle können für den Aufbau einer Senderlandschaft nicht die Aktualisierungen beim Einfahren in einen neuen Sendebereich genutzt werden, wenn das Fahrzeug sich noch in einem anderen Sendebereich befindet.
  • Gemäß jeweiliger besonders erfinderischer Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung gilt für die Berechnung der Mittelpunktskoordinate und des Radius:
    • – Wenn noch keine Koordinate gesetzt ist, so wird als Mittelpunkt des als erstes verlassenen Sendebereichs der Referenz- oder Startpunkt gespeichert.
    • – Wenn schon mindestens eine Koordinate gesetzt ist und wenn mit dem Fahrzeug in einen neuen Sendebereich eingefahren wird, der noch keinen Mittelpunkt aufweist, wird dieser Mittelpunkt auf der Geraden bestimmt, die durch die Eintrittskoordinate und den zuvor gesetzten Mittelpunkt gebildet ist. Als erster Radius für den approximierenden Kreis des Sendebereichs kann ein fester, zum Beispiel durchschnittlicher, Wert oder die Entfernung vom zuvor gesetzten Mittelpunkt zur Eintrittskoordinate bzw. zur Austrittskoordinate des vorigen Sende bereichs definiert werden, je nachdem was vorhanden und eventuell kürzer ist.
    • – Wenn mit dem Fahrzeug an einer Stelle in einen Sendebereich hinein oder aus einem Sendebereich heraus gefahren wird, der schon eine erste Approximation mit einem anderen gespeicherten Randpunkt aufweist, so können die Position des Mittelpunkts und der Radius aktualisiert werden. Dies geschieht, indem als neuer Radius der Mittelwert der Entfernungen der zwei Randpunkte mit dem jetzigen Mittelpunkt gewählt und der neue Mittelpunkt entsprechend gesetzt wird.
    • – Wenn mit dem Fahrzeug an einer Stelle in einen Sendebereich hinein oder aus einem Sendebereich heraus gefahren, der schon zwei Approximationen mit davon unterschiedlichen gespeicherten Randpunkten aufweist, so können die Position des Mittelpunkts und der Radius eindeutig durch die drei Randpunkte bestimmt werden.
    • – Wenn mit dem Fahrzeug an einer Stelle in einen Sendebereich hinein oder aus einem Sendebereich heraus gefahren, der schon drei oder mehr Approximationen mit davon unterschiedlichen gespeicherten Randpunkten aufweist, so können die Position des Mittelpunkts und der Radius eindeutig durch die drei Randpunkte bestimmt werden, durch die als letztes gefahren wurde; vorherige Randpunkte können gelöscht werden.
    • – Wenn sich das Fahrzeug in einem Sendebereich befindet, der schon approximiert wurde, jedoch außerhalb dieser Approximation, kann in gewissen Abständen eine Aktualisierung des Mittelpunktes und des Radius erfolgen, indem die Koordinate der aktuellen Position bei der Berechnung der einzelnen Iterationsstufen verwendet wird; ebenso kann im umgekehrten Fall verfahren werden.
  • In zweckmäßiger Weise kann die Beschreibung der Sendebereiche durch Mittelwerte, durch Radien und durch die jeweilige Bezeichnung bzw. Kennzeichnung des Senders nach dem Ausschalten persistent gespeichert werden, so dass die Werte nach dem Einschalten unmittelbar zur Verfügung stehen.
  • Die vorliegende Erfindung weist eine Reihe von Vorteilen auf. So wird der Fach mann auf dem vorliegenden technischen Gebiet den Einsatz, insbesondere die geräteinterne Implementierung, des vorbeschriebenen effizienten Algorithmus zum Ermitteln der Sendegebiete unter Anderem insofern zu schätzen wissen, als hierdurch Sendegebiete schon nach erstmaligem Durchfahren zumindest approximiert werden können.
  • Auch erlaubt die vorliegende Erfindung insofern eine effiziente Abspeicherung von Sendegebieten, als lediglich
    • – Mittelpunktskoordinaten,
    • – ein oder mehrere, vorzugsweise maximal drei, (durch Ein- und Austrittskoordinaten bestimmte) Randpunkte und
    • – Sende-Kennzeichnungen (= Bezeichnungen oder Kennungen des Senders)
    gespeichert werden.
  • Während bei Verwendung von Polygonzügen zur Abbildung und Darstellung eines Sendegebiets der Speicherbedarf mit Anzahl der Stützstellen ansteigt, werden gemäß der vorliegenden Erfindung die das jeweilige Sendegebiet definierenden Mittelpunktskoordinaten sowie aus den Randpunkten resultierende Radien mit jedem Durchfahren aktualisiert und präzisiert, wodurch jedoch der Speicherbedarf nicht ansteigt, sondern konstant bleibt.
  • Statt – wie im Stand der Technik – zu den Sendegebieten ausschließlich die Sendefrequenzen der jeweiligen Sender, insbesondere der jeweiligen TMC-Sender, abzulegen und zu speichern, werden gemäß der vorliegenden Erfindung zusätzlich Program Identifier-Codes (sogenannte PI-Codes) gespeichert. Hierdurch kann sehr schnell erkannt werden, ob Sender unterschiedlicher Frequenz den gleichen TMC-Inhalt senden. Außerdem kann über den PI-Code ermittelt werden, für welchen Gesamtbereich die ausgestrahlten TMC-Meldungen gültig sind.
  • Mittels der vorliegenden Erfindung kann insbesondere bei Ein-Tuner-Systemen die Zeit für die Sendersuche, insbesondere für die TMC-Sendersuche, deutlich reduziert werden. Bei bekanntem Zielort wird in bestimmten Konstellationen ein empfangsschwächerer Sender für die Dynamisierung bevorzugt, wenn der geplante Routenverlauf in diese Richtung verläuft.
  • Des Weiteren ermöglicht die vorliegende Erfindung zum Beispiel gegenüber dem Suchen von Sendern (sogenannter Bandscan) das gezielte Umschalten auf einen neuen TMC-fähigen Sender, wodurch insbesondere bei Ein-Tuner-Systemen eine längere Unterbrechung des Meldungsempfangs durch sofortiges Umschalten vermieden werden kann; bei Mehr-Tuner-Systemen kann die Suchzeit mittels der vorliegenden Erfindung ebenfalls in vorteilhafter Weise reduziert werden, falls von einem Gebiet, in dem kein TMC-Empfang möglich ist, in ein Gebiet mit TMC-Ausstrahlung gefahren wird.
  • Des Weiteren kann sowohl bei Ein-Tuner-Systemen als auch bei Mehr-Tuner-Systemen gemäß der vorliegenden Erfindung eine Senderauswahl unter Berücksichtigung des Routenverlaufs erfolgen. Hierdurch lassen sich zweckmäßigerweise Senderwechsel vermeiden, was die Gefahr inkonsistenter Verkehrsmeldungen reduziert.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren ein Computerprogrammprodukt, aufweisend mindestens einen Programmteil zum Durchführen eines Verfahrens gemäß der vorstehend dargelegten Art. Dieser Programmteil kann
    • – in mindestens ein Fahrerassistenzsystem oder Navigationssystem geladen werden und/oder
    • – in mindestens einem Fahrerassistenzsystem oder Navigationssystem implementiert werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren einen maschinenlesbaren, insbesondere computerlesbaren, Datenträger, auf dem mindestens ein Computerprogrammprodukt gemäß der vorstehend dargelegten Art aufgezeichnet und/oder gespeichert ist. Dieser Datenträger kann zum Aktualisieren und/oder zum Updaten mindestens eines Fahrerassistenzsystems oder Navigationssystems vorgesehen sein.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft schließlich die Verwendung eines Verfahrens gemäß der vorstehend dargelegten Art und/oder mindestens eines Computerprogrammprodukts gemäß der vorstehend dargelegten Art und/oder mindestens eines maschinenlesbaren, insbesondere computerlesbaren, Datenträgers gemäß der vorstehend dargelegten Art in mindestens einem Kraftfahrzeug, das optionalerweise ein Fahrerassistenzsystem oder Navigationssystem aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung eröffnet hierbei neben der vorstehend exemplarisch vorgeschlagenen Möglichkeit eines Einsatzes bei RDS (= Radio Data System oder Radio-Daten-System) auch die zweckmäßige Option eines Einsatzes zum Beispiel bei Übertragungs-/Empfangssystemen auf der Basis von DAB (= Digital Audio Broadcasting).
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Wie bereits vorstehend erörtert, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierzu wird einerseits auf die dem Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüche verwiesen, andererseits werden weitere Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung nachstehend anhand des durch 1 bis 2E veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel für ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2A in schematischer Darstellung ein Beispiel für eine erste Phase oder erste Stufe des gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung erfolgenden approximativen Bestimmens des jeweiligen Sendebereichs zweier Sender;
  • 2B in schematischer Darstellung ein Beispiel für eine zweite Phase oder zweite Stufe des gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung erfolgenden approximativen Bestimmens des jeweiligen Sendebereichs zweier Sender;
  • 2C in schematischer Darstellung ein Beispiel für eine dritte Phase oder dritte Stufe des gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung erfolgenden approximativen Bestimmens des jeweiligen Sendebereichs zweier Sender;
  • 2D in schematischer Darstellung ein Beispiel für eine vierte Phase oder vierte Stufe des gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung erfolgenden approximativen Bestimmens des jeweiligen Sendebereichs zweier Sender; und
  • 2E in schematischer Darstellung ein Beispiel für eine fünfte Phase oder fünfte Stufe des gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung erfolgenden approximativen Bestimmens des jeweiligen Sendebereichs zweier Sender.
  • Gleiche oder ähnliche Ausgestaltungen, Elemente oder Merkmale sind in 1 bis 2E mit identischen oder entsprechenden Bezugszeichen versehen.
  • Bester Weg zur Ausführung der vorliegenden Erfindung
  • Das in 1 exemplarisch dargestellte schematische Ablaufdiagramm des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung bietet die Grundlage für eine mögliche Implementierung in einem Endgerät, zum Beispiel in einem Fahrerassistenzsystem oder in einem Navigationssystem, und beruht darauf, dass die Mittelpunkte und die Radien der jeweils zu bestimmenden Sendebereiche bei jedem Einfahren bzw. bei jedem Verlassen bestimmt oder aktualisiert werden.
  • Hierbei erfolgt beim Aufbau einer Senderlandschaft der Initialisierungsprozess (Bezugszeichen [a] in 1) dergestalt, dass als Referenz- oder Startpunkt SP (vgl. 2A) die aktuelle Position des Fahrzeugs gespeichert wird, ebenso wie der verfügbare Sender bzw. die verfügbaren Sender. Bewegt sich das Fahrzeug nun entweder entlang einer berechneten Route R oder entlang einer Route R ohne Zielführung, werden bei folgenden Ereignissen folgende Daten gespeichert: Bei Einfahren des Fahrzeugs in einen neuen Sendebereich (Bezugszeichen [b] in 1) werden die Eintrittskoordinate sowie eine neue (erste) Koordinate für den Mittelpunkt und eine Bezeichnung für den Sendebereich, falls diese noch nicht vorhanden ist, gespeichert. Ist der Sendebereich bekannt (Bezugszeichen [b.i] in 1), so erfolgt eine erste Approximation 1A, andernfalls erfolgt in Abhängigkeit davon, ob der Eintrittspunkt bekannt ist oder nicht (Bezugszeichen [b.ii] in 1), eine zweite oder weitere Approximation 2A.
  • Bei Verlassen des aktuellen Sendebereichs durch das Fahrzeug (Bezugszeichen [c] in 1) werden die Austrittskoordinate sowie eine neue (erste) Koordinate für den Mittelpunkt und eine Bezeichnung für den Sendebereich, falls diese noch nicht vorhanden ist, gespeichert. Ist der Sendebereich bekannt (Bezugszeichen [c.i] in 1), so erfolgt eine erste Approximation 1A, andernfalls erfolgt in Abhängigkeit davon, ob der Eintrittspunkt bekannt ist oder nicht (Bezugszeichen [c.ii] in 1), eine zweite oder weitere Approximation 2A.
  • Ist das Fahrzeug innerhalb des aktuellen Sendebereichs, aber außerhalb der aktuellen Approximation (Bezugszeichen [d] in 1), so erfolgt eine Anpassung der Approximation (Bezugszeichen AA in 1), das heißt es werden in bestimmten Intervallen eine aktualisierte Koordinate für den Mittelpunkt und ein aktualisierter Radius gespeichert.
  • Ist das Fahrzeug außerhalb des aktuellen Sendebereichs, aber innerhalb der aktuellen Approximation (Bezugszeichen [e] in 1), so erfolgt eine Anpassung der Approximation (Bezugszeichen AA in 1), das heißt es werden in bestimmten Intervallen eine aktualisierte Koordinate für den Mittelpunkt und ein aktualisierter Radius gespeichert.
  • Ist das Fahrzeug sowohl außerhalb des aktuellen Sendebereichs als auch außerhalb der aktuellen Approximation (Bezugszeichen [f] in 1), so ist nichts zu veranlassen (Bezugszeichen N in 1).
  • Bezugszeichen [g] bezeichnet schließlich das Ende des anhand 1 veran schaulichten Verfahrensablaufs.
  • Im Folgenden wird nun der Verfahrensablauf exemplarisch in verschiedenen Einzelphasen anhand 2A bis 2E beschrieben, wobei der erste Sendebereich S1 und der zweite Sendebereich S2 jeweils kreisförmig dargestellt sind.
  • Die Ausgangsposition für die Route R, die vom Fahrzeug gefahren wird, ist als Referenz- oder Startpunkt SP gekennzeichnet und befindet sich im ersten Sendebereich S1.
  • In der anhand 2A veranschaulichten ersten Phase des Verfahrensablaufs fährt der Fahrer des Fahrzeugs nun als erstes in den zweiten Sendebereich S2 ein, ohne den ersten Sendebereich S1 vorher zu verlassen. Der Eintrittspunkt I2 in den zweiten Sendebereich S2 wird gespeichert, und eine für den zweiten Sendebereich S2 vorgesehene erste Approximation 1A2 kann vorgenommen werden. Hierfür wird der Mittelpunkt M2 des zweiten Sendebereichs S2 auf der Geraden durch den Referenz- oder Startpunkt SP und den Eintrittspunkt I2 in den zweiten Sendebereich S2 gesetzt. Der Radius der ersten Approximation 1A2 ist hier ein fester vorgegebener Wert.
  • In der anhand 2B veranschaulichten zweiten Phase des Verfahrensablaufs folgt der Fahrer des Fahrzeugs weiter der Route R und verlässt den ersten Sendebereich S1 am Austrittspunkt O1, der gespeichert wird; eine für den ersten Sendebereich S1 vorgesehene erste Approximation 1A1 kann bestimmt werden. Als Mittelpunkt M1 des ersten Sendebereichs S1 wird der Referenz- oder Startpunkt SP verwendet, und der Radius des ersten Sendebereichs S1 wird anhand des Abstands vom Mittelpunkt M1 des ersten Sendebereichs S1 zum Austrittspunkt O1 aus dem ersten Sendebereich S1 bestimmt.
  • In der anhand 2C veranschaulichten dritten Phase des Verfahrensablaufs verlässt der Fahrer des Fahrzeugs nun die erste Approximation 1A2 des zweiten Sendebereichs S2, jedoch nicht den eigentlichen zweiten Sendebereich S2, und die Position des Mittelpunkts M2 des zweiten Sendebereichs S2 und damit der Radius des zweiten Sendebereichs S2 können aktualisiert werden. Aus den Ab ständen vom Mittelpunkt M2 der ersten Approximation 1A2 zum vorigen Eintrittspunkt I2 und zur aktuellen Position AP wird ein Mittelwert berechnet. Dieser Mittelwert ist der neue Radius des zweiten Sendebereichs S2. Auf diese Weise kann der Mittelpunkt M2 der aktualisierten Approximation 2A2 entsprechend gesetzt werden.
  • Damit es in der anhand 2D veranschaulichten vierten Phase des Verfahrensablaufs zu einer Approximation zweiter Ordnung des zweiten Sendebereichs S2 kommen kann, muss der Fahrer des Fahrzeugs den zweiten Sendebereich S2 an einem anderen Punkt O2 als dem vorigen Eintrittspunkt I2 verlassen. Nun folgt die zweite Approximation 2A2. Aus den Abständen vom Mittelpunkt M2 der ersten Approximation 1A2 zum vorigen Eintrittspunkt I2 und zum Austrittspunkt O2 wird entsprechend dem Vorgehen bei der Aktualisierung ein Mittelwert berechnet; dieser Mittelwert ist der neue Radius. So kann der neue Mittelpunkt M2' der zweiten Approximation 2A2 entsprechend gesetzt werden. Da genau genommen zwei Punkte in Frage kommen könnten, die diesen Abstand vom Eintrittspunkt I2 und vom Austrittspunkt O2 haben, wird derjenige Punkt als neuer Mittelpunkt M2' gewählt, der dichter am alten Mittelpunkt M2 liegt.
  • In der anhand 2E veranschaulichten fünften Phase des Verfahrensablaufs liegt nun eine Approximation 2A2 zweiter Ordung für den zweiten Sendebereich S2 vor. Erfolgt nun ein erneutes Einfahren an einer anderen Stelle in den zweiten Sendebereich S2, so ist der Kreis des Sendebereichs S2 eindeutig bestimmbar.

Claims (15)

  1. Verfahren zum kontinuierlichen approximativen Bestimmen des jeweiligen Sendebereichs (S1, S2) von Sendern, insbesondere von RDS-Sendern und/oder von RDS-Senderketten, für mindestens einen in einem sich entlang einer Route (R) bewegenden Fahrzeug, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, zu betreibenden Empfänger oder Tuner, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Sendebereich (S1, S2) kreisförmig approximiert wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Identifikation des jeweiligen Sendebereichs (S1, S2), insbesondere mindestens einer kreisförmigen Approximation des jeweiligen Sendebereichs (S1, S2), mittels mindestens einer Senderkennung, insbesondere mittels mindestens eines Program Identifiers oder PI-Codes, mindestens eine Frequenz gespeichert wird.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach einer durchgeführten kreisförmigen Approximation der jeweilige Sendebereich (S1, S2) – durch mindestens eine Senderidentifikation, – optionalerweise durch mindestens eine Frequenz, – durch mindestens eine Mittelpunktskoordinate (M1, M2) für den approximierten Sendebereich und/oder – durch mindestens einen, zum Beispiel bis zu drei, Randpunkte, insbesondere Punkte des Eintritts in den und/oder des Austritts aus dem approximierten Sendebereich, definiert wird.
  4. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, – dass mehrere Sendebereiche (S1, S2) zu mindestens einem Gesamtsendebereich zusammengefasst werden und – dass der Gesamtsendebereich – durch mindestens eine Senderidentifikation, – durch mehrere Frequenzen, – durch mehrere Mittelpunktskoordinaten und/oder – durch zugehörige Randpunkte, insbesondere Punkte des Eintritts in den und/oder des Austritts aus dem approximierten Sendebereich, definiert wird.
  5. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, [a] dass an mindestens einem Referenz- oder Startpunkt (SP) der Route (R) – die Koordinaten des Referenz- oder Startpunkts (SP) und – mindestens eine jeweilige Bezeichnung oder Kennung der am Referenz- oder Startpunkt (SP) durch den Empfänger empfangbaren Sender gespeichert werden, [b] dass bei an mindestens einem Eintrittspunkt (I1, I2) der Route (R) erfolgendem Eintreten des Fahrzeugs in den Sendebereich (S1, S2) eines zuvor nicht gespeicherten Senders – die Koordinaten des Eintrittspunkts (I1, I2), – Mittelpunktskoordinaten (M1, M2) für den approximierten Sendebereich des zuvor nicht gespeicherten Senders und – eine Bezeichnung oder Kennung des zuvor nicht gespeicherten Senders gespeichert werden, [c] dass bei an mindestens einem Austrittspunkt (O1, O2) der Route (R) erfolgendem Austreten des Fahrzeugs aus dem Sendebereich (S1, S2) eines zuvor nicht gespeicherten Senders – die Koordinaten des Austrittspunkts (O1, O2), – Mittelpunktskoordinaten (M1, M2) für den approximierten Sendebereich des zuvor nicht gespeicherten Senders und – eine Bezeichnung oder Kennung des zuvor nicht gespeicherten Senders gespeichert werden, [d] dass bei Bewegung des Fahrzeugs innerhalb des Sendebereichs (S1, S2) – jeweils Mittelpunktskoordinaten (M1, M2) für den approximierten Sendebereich und – jeweils mindestens ein Radius für den approximierten Sendebereich in definierten Intervallen der Route (R) und/oder zeitlichen Abständen gespeichert werden, wenn sich das Fahrzeug außerhalb des durch die Mittelpunktskoordinaten (M1, M2) und durch den Radius definierten approximierten Sendebereichs bewegt; und [e] dass bei Bewegung des Fahrzeugs außerhalb des Sendebereichs (S1, S2) eines Senders – jeweils Mittelpunktskoordinaten (M1, M2) für den approximierten Sendebereich und – jeweils mindestens ein Radius für den approximierten Sendebereich in definierten Intervallen der Route (R) und/oder zeitlichen Abständen gespeichert werden, wenn sich das Fahrzeug innerhalb des durch die Mittelpunktskoordinaten (M1, M2) und durch den Radius definierten approximierten Sendebereichs bewegt.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle noch nicht gesetzter Mittelpunktskoordinaten (M1, M2) als Mittelpunkt des als erstes verlassenen Sendebereichs der Referenz- oder Startpunkt (SP) gespeichert wird.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verfahrensschritt [b] im Falle bereits gesetzter Mittelpunktskoordinaten (M1, M2) – die Mittelpunktskoordinaten (M1, M2) für den approximierten Sendebereich des zuvor nicht gespeicherten Senders auf einer durch die bereits gesetzten Mittelpunktskoordinaten (M1, M2) und durch die Koordinaten des Eintrittspunkts (I1, I2) gebildeten Geraden definiert werden und – der Radius für den approximierten Sendebereich – durch einen festen, insbesondere durchschnittlichen, Wert oder – durch die Entfernung zwischen den bereits gesetzten Mittelpunktskoordinaten (M1, M2) und den Koordinaten des Eintrittspunkts (I1, I2) oder des Austrittspunkts (O1, O2) des vorheigen Sendebereichs definiert wird.
  8. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verfahrensschritt [b] im Falle eines bereits gespeicherten, vom Eintrittspunkt (I1, I2) verschiedenen Randpunkts für den approximierten Sendebereich und/oder beim Verfahrensschritt [c] im Falle eines bereits gespeicherten, vom Eintrittspunkt (I1, I2) verschiedenen Randpunkts für den approximierten Sendebereich – die Mittelpunktskoordinaten (M1, M2) für den approximierten Sendebereich und – der Radius für den approximierten Sendebereich aktualisiert werden, indem der aktualisierte Radius durch den Mittelwert der jeweiligen Entfernungen zwischen dem jeweiligen Randpunkt und dem aktuellen Mittelpunkt definiert wird und die Mittelpunktskoordinaten (M1, M2) entsprechend dem aktuellen Mittelpunkt definiert werden.
  9. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verfahrensschritt [b] im Falle zweier bereits gespeicherter, vom Eintrittspunkt (I1, I2) jeweils verschiedener Randpunkte für den approximierten Sendebereich und/oder beim Verfahrensschritt [c] im Falle zweier bereits gespeicherter, vom Eintrittspunkt (I1, I2) jeweils verschiedener Randpunkte für den approximierten Sendebereich – die Mittelpunktskoordinaten (M1, M2) für den approximierten Sendebereich und – der Radius für den approximierten Sendebereich eindeutig definiert werden.
  10. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verfahrensschritt [b] im Falle dreier oder mehr bereits gespeicherter, vom Eintrittspunkt (I1, I2) jeweils verschiedener Randpunkte für den approximierten Sendebereich und/oder beim Verfahrensschritt [c] im Falle dreier oder mehr bereits gespeicherter, vom Eintrittspunkt (I1, I2) jeweils verschiedener Randpunkte für den approximierten Sendebereich – die Mittelpunktskoordinaten (M1, M2) für den approximierten Sendebereich und – der Radius für den approximierten Sendebereich eindeutig mittels der zuletzt durchfahrenen Randpunkte definiert werden.
  11. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verfahrensschritt [d] und/oder beim Verfahrensschritt [e] in definierten Intervallen der Route (R) und/oder zeitlichen Abständen – die Mittelpunktskoordinaten (M1, M2) für den approximierten Sendebereich und – der Radius für den approximierten Sendebereich aktualisiert werden, indem die Koordinaten der aktuellen Position des Fahrzeugs bei der Berechnung der einzelnen Iterationsstufen berücksichtigt wird,
  12. Computerprogrammprodukt, aufweisend mindestens einen Programmteil zum Durchführen eines Verfahrens gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11.
  13. Maschinenlesbarer, insbesondere computerlesbarer, Datenträger, auf dem mindestens ein Computerprogrammprodukt gemäß Anspruch 12 aufgezeichnet und/oder gespeichert ist.
  14. Verwendung eines Verfahrens gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11 und/oder mindestens eines Computerprogrammprodukts gemäß Anspruch 12 und/oder mindestens eines maschinenlesbaren, insbesondere computerlesbaren, Datenträgers gemäß Anspruch 13 zum Ansteuern mindestens eines Empfängers oder Tuners, insbesondere in Abhängigkeit davon, ob Meldungen – aus dem gleichen Bereich, zum Beispiel – bei identischer Senderkennung und – bei verschiedenen Senderfrequenzen, oder – aus einem anderen Bereich, zum Beispiel – bei unterschiedlicher Senderkennung und – bei verschiedenen Senderfrequenzen, oder empfangen werden.
  15. Verwendung gemäß Anspruch 14 zur Aktualiserung und/oder zur Pflege einer bereits bestehenden Senderlandschaft, insbesondere unter initialer Bereitstellung des jeweiligen Sendebereichs (S1, S2).
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