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Die
Erfindung betrifft einen Zweischeibenstreuer mit einem Streugut-Behälter,
der zwei trichterförmige Unterteile mit je einem drehbaren
Boden mit daran angeordneten Dosiereinrichtungen aufweist, die jeweils
aus einer Dosieröffnung und einem steuerbaren Dosierschieber
zur Abgabe des Streugutes in einstellbaren Streumengen bestehen,
und zwei rotierend angetriebenen Wurfscheiben, wobei zur Verlagerung
des Aufgabepunktes des dosierten Streugutes auf die Wurfscheibe
ein ortsfest angelenkter Elektrozylinder vorgesehen ist, der am
Boden angreift und diesen zusammen mit der Dosiereinrichtung verdreht.
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Ein
solcher Zweischeibenstreuer ist Stand der Technik (
DE 41 34 315 A1 ). Jeweils
ein Elektrozylinder dreht einen Behälterboden bzw. -topf
mit Dosieröffnung samt Verstelleinrichtung für
die Streumenge koaxial um eine Achse, die gleichzeitig die Wurfscheibenachse
ist und auch mit der Achse des im Behälter oberhalb des
Bodens umlaufenden Rührwerks zusammenfällt.
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Mit
der Verlagerung des Aufgabepunktes lassen sich die Streuwinkel jeder
Wurfscheibe und/oder der Streubreite bzw. die Arbeitsbreite verändern
und über die mitgeführte Dosiereinrichtung zugleich
die Streumenge, gegebenenfalls auf eine Vergrößerung
oder Verkleinerung der Arbeitsbreite einstellen.
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Bei
dem bekannten Streuer sind die Elektrozylinder im Wesentlichen parallel
zur Fahrtrichtung des Streuers angeordnet und greifen mit ihrem
betätigungsseitigen Ende direkt am zu drehenden Behälterboden
bzw. -topf an. Sie liegen ferner fast auf ihrer gesamten Länge
im Umlaufbereich und nahe der Wurfscheiben. Die Elektrozylinder
sind folglich aufgrund ihrer exponierten Lage dem Streugutstaub
und verspritzenden Streugutpartikel ungeschützt ausgesetzt
und in ihrer Funktionsfähigkeit gefährdet, was insbesondere
bei Mineraldünger gravierend ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zweischeibenstreuer
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so auszubilden,
dass eine Verlagerung des Aufgabepunktes ohne funktionelle Beeinträchtigung
des Elektrozylinders durch Düngerstaub oder Düngerpartikel
möglich ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass der Elektrozylinder im Wesentlichen quer zur Fahrtrichtung
des Streuers im Bereich zwischen den Wurfscheiben und gegenüber
diesen in Fahrtrichtung nach vorne versetzt angeordnet ist und über
je ein Hebelgestänge mit sich nach außen erstreckender
Lenkerstange an dem drehbaren Boden angreift.
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Durch
die Anordnung des Elektrozylinders bzw. der Elektrozylinder in dem
relativ großen Freiraum zwischen den Wurfscheiben und durch
das Versetzen in Fahrtrichtung nach vor über je eine nach
außen erstreckenden Lenkerstange an den drehbaren Boden
angreift, befinden sich der bzw. die Elektrozylinder außerhalb
des Drehbereichs des Bodens und auch außerhalb des Umlaufbereichs
der Wurfscheiben. Dies lässt sich problemlos durch entsprechende konstruktive
Gestaltung des Hebelgestänges optimieren. Nur die Lenkerstange
und deren Gelenk am drehbaren Boden können von Düngerstaub
oder Düngerpartikeln getroffen werden. Diese Konstruktionsteile
sind ungleich robuster und störungsfreier als Elektrozylinder.
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Eine
vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich
dadurch aus, dass für jeden drehbaren Boden ein eigener
Elektrozylinder vorgesehen ist und beide Elektrozylinder im Wesentlichen
quer zur Fahrtrichtung des Streuers im Bereich zwischen den Wurfscheiben
und gegenüber diesen in Fahrtrichtung nach vorne versetzt
angeordnet sind und über je ein Hebelgestänge
mit sich jeweils nach außen erstreckenden Lenkerstangen
an dem entsprechenden drehbaren Boden angreift.
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Bei
dieser Ausführungsform besteht die Verstelleinrichtung
für jeden Boden im Wesentlichen aus gleichen Bauteilen.
Der eine Elektrozylinder betätigt über das Hebelgestänge
die sich nach links erstreckende Lenkerstange, der andere Elektrozylinder über
ein eigenes Hebelgestänge die sich nach rechts erstreckende
Lenkerstange. Durch unterschiedliche Betätigung der Elektrozylinder
lassen sich unterschiedliche Stellwege der Lenkerstangen und damit assymetrische
Streubilder an beiden Wurfscheiben erreichen, um beispielsweise
ein Grenzstreuen oder das Abstreuen von keilförmigen Feldstreifen
ermöglichen.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführung ist vorgesehen,
dass für beide drehbare Böden ein einziger Elektrozylinder
im Wesentlichen quer zur Fahrtrichtung des Streuers im Bereich zwischen
den Wurfscheiben und gegenüber diesen in Fahrtrichtung nach
vorne versetzt angeordnet ist und über je ein Hebelstänge
mit einer diese kinematisch verbindenden, zentral angeordneten Koppel
auf je eine an den entsprechenden drehbaren Boden angreifende Lenkerstange
wirkt.
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Diese
Ausführungsform kommt mit einem einzigen Elektrozylinder
und entsprechend gestalteten Hebelgestängen und den beiden
Lenkerstangen zur Betätigung der beiden Böden
aus. Der zweite Elektrozylinder wird durch eine die Hebelgestänge mechanisch,
kinematisch verbindende Koppel ersetzt. Damit ist eine besonders
kostengünstige und wenig störanfällige
Bauweise gegeben.
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Zweckmäßigerweise
ist vorgesehen, dass der Elektrozylinder über einen an
ihm und an einer ortsfesten Konsole gelagerten Schwenkhebel auf
einen in der Konsole gelagerten Zapfen wirkt, dessen Drehbewegung über
einen Schwenkhebel auf die Lenkerstange übertragbar ist,
wobei vorzugsweise der einzige Elektrozylinder über einen
an ihm angelenkten Schwenkhebel auf einen an einer ortsfesten Konsole
drehbar gelagerten Zapfen wirkt, der ein einen Teil der Koppel bildendes
Stirnradsegment aufweist, das mit einem in einem in der Konsole
drehbar gelagerten weiteren Zapfen angeordneten weiteren Stirnradsegment
kämmt, wobei die über die Stirnradsegmente kinematisch
verbundenen Zapfen über je einen Schwenkhebel auf eine
Lenkerstange wirken.
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Die
miteinander kämmenden Stirnradsegmente sorgen für
eine gleiche Übertragung des Stellwegs des Elektrozylinders
auf beide Lenkerstangen. Außerdem sind sie unempfindlich
gegen Verschmutzung etc.
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Stattdessen
kann als Koppel ein zweiarmiger, außermittig gelagerter
Hebel vorgesehen sein, an dessen einem Arm der Elektrozylinder und
eine der Lenkerstangen gelenking angreift, während am anderen
Arm die andere Lenkerstange angelenkt ist und beide Lenkerstangen
nach gegenüberliegenden Seiten an den jeweiligen Boden
geführt sind, wobei die Hebellänge zwischen Hebellager
und den Anlenkpunkten für die Lenkerstangen unterschiedlich ist,
um den Versatz der Verstelleinrichtung gegenüber den Achsen
der Wurfscheiben Rechnung zu tragen.
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Eine
weiterhin bevorzugte Ausführung zeichnet sich dadurch aus,
dass ein sich zwischen den Wurfscheiben und mit Ausnahme deren Abwurfbereichs
oberhalb derselben erstreckender Wurfscheibenschutz vorgesehen ist,
der oben im Wesentlichen nur je einen Ausschnitt für die
Aufgabe des Streugutes auf die beiden Wurfscheiben aufweist, wobei
die Konsole für den bzw. die Elektrozylinder und diese selbst
sowie die wesentlichen Teile des Hebelgestänges von den
Wurfscheiben aus gesehen hinter dem Wurfscheibenschutz angeordnet
sind.
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Ein
Wurfscheibenschutz der vorgenannten Bauart ist beispielsweise in
der
DE 197 33 549
B4 beschrieben. Die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist jedoch nicht auf einen solchen konkreten Wurfscheibenschutz
beschränkt. Wichtig im Zusammenhang mit der Erfindung ist
nur, dass die Konsole für den bzw. die Elektrozylinder,
diese selbst und die wesentlichen bewegten Teile der Verstelleinrichtung hinter
dem Wurfscheibenschutz und damit geschützt gegen Düngerstaub
und Düngerpartikel untergebracht sind. Lediglich die Lenkerstangen
durchgreifen den Wurfscheibenschutz nach außen oder liegen stattdessen
wenig über dem Wurfscheibenschutz.
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Der
bzw. die Elektrozylinder sind vorzugsweise etwa waagerecht angeordnet,
so dass sich die von ihnen erzeugten Stellkräfte in günstiger
Weise auf das bzw. die Hebelgestänge übertragen
lassen.
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Ein
weiterhin vorteilhaftes Ausführungsbeispiel zeichnet sich
dadurch aus, dass mit jedem drehbaren Boden eine mitlaufende Positionsanzeige
verbunden ist, die mit einer ortsfesten Skala zur Anzeige eines
die Lage des Aufgabepunktes repräsentierenden Wertes zusammenwirkt.
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Auf
diese Weise lässt sich der den Aufgabepunkt repräsentierende
und von der Verstelleinrichtung eingestellte Wert hinten am Streuer
ablesen und eventuelle Unstimmigkeiten auch zwischen den Anzeigen
links/rechts feststellen.
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In
Weiterentwicklung dieses Ausführungsbeispiels ist vorgesehen,
dass die Positionsanzeige lösbar mit dem drehbaren Boden
verbunden ist und zur manuellen Notbetätigung über
einen Raststab mit einer der Skala angepassten Folge von Restaussparungen
in Eingriff bringbar ist. Eine solche Notbestätigung kann
erforderlich sein, wenn es zu funktionellen Störungen an
der Verstelleinrichtung oder zu durch die Verstelleinrichtung nicht
zu überwindenden Zwängungskräften zwischen
bewegten Teilen kommt.
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Eine
gute Ablesbarkeit und Zugänglichkeit ist gewährleistet,
wenn die Skala und die mit ihr zusammenwirkende Positionsanzeige
auf der der Fahrtrichtung abgekehrten Rückseite des Bodens
etwa mittig derselben angeordnet sind.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass
jeder Elektrozylinder eine Lagerückmeldung aufweist und
von einer elektronischen Bedien- und Regeleinheit auf eine gewünschte,
für die Lage des Aufgabepunktes repräsentative Position
steuerbar ist.
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Die
für den Aufgabepunkt repräsentative Position wird
ergänzend durch die Positionsanzeige an der Skala an der
Rückseite des Streuers sichtbar gemacht.
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Nachstehend
ist die Erfindung anhand einiger in der Zeichnung wiedergegebenen
Ausführungsbeispielen beschrieben, die zugleich weitere Vorteile
erkennen lassen. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht auf die Rückseite eines Zweischeibenstreuers;
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2 eine
isometrische Draufsicht auf die beiden Behälterunterteile
mit dem drehbaren Boden und die Verstelleinrichtung zur Verlagerung
des Aufgabepunktes;
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3 eine
perspektivische Ansicht der in 2 gezeigten
Ausführungsform von vorne;
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4 eine
der 2 entsprechende isometrische Draufsicht mit einer
anderen Ausführungsform der Verstelleinrichtung;
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5 eine
perspektivische Ansicht der in 4 gezeigten
Ausführungsform von vorne;
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6 eine
vergrößerte Detailansicht der Ausführungsform
nach 5 und
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7 eine
vergrößerte, perspektivische Detailansicht auf
den drehbaren Boden und die Positionsanzeige von unten.
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Der
in 1 gezeigte Zweischeibenstreuer weist einen Rahmen 1 mit
einer Quertraverse 2 auf, die im Falle eines von der Zapfwelle
des Traktors abgeleiteten mechanischen Antriebs der Wurfscheiben 3 und 4 mit
den Wurfschaufeln 5 und 6 einen Quertrieb aufnimmt,
während im Falle eines drehzahlregelbaren hydraulischen
oder elektrischen Antriebs die jeder Wurfscheibe zugeordneten Hydraulik-
bzw. Elektromotoren mit der Quertraverse verbunden sind.
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Der
Zweischeibenstreuer weist einen Behälter 7 mit
zwei trichterförmigen Behälterteilen 8 bzw. 9 auf,
die am unteren Ende jeweils in ein polygonal geformtes Unterteil 10 bzw. 11 mit
einem Bodenring 12 bzw. 13 übergeben
(2). Unterhalb des Bodenrings 12 bzw. 13 ist
jeweils ein drehbarer Boden 14 bzw. 15 mit einer
Dosieröffnung 16 bzw. 17 angeordnet,
deren freier Querschnitt mittels eines nicht gezeigten Dosierschiebers
zur Einstellung der Streumenge steuerbar ist.
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Bei
den in 1 bis 5 gezeigten Ausführungsbeispielen
ist ferner ein Wurfscheibenschutz 18 vorgesehen, der die
Wurfscheiben 3 und 4 mit dem Wurfflügeln 5 und 6 teilweise
umgibt. Er besteht aus mehreren miteinander verbundenen Blechabschnitten,
von denen ein mittlerer Abschnitt 19 zwischen den Wurfscheiben
und den Behälterteilen 8 bzw. 9, insbesondere
den Unterteilen 10 bzw. 11, angeordnet ist und
je ein weiterer bogenförmiger Abschnitt 20, 21 die
Wurfscheiben in ihrem der Fahrtrichtung 22 zugekehrten,
vorderen Bereich umgeben.
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Zum
Verlagern der durch die Lage der Dosieröffnungen 16, 17 mit
ihren Dosierschiebern bestimmten Aufgabepunktes lassen sich die
drehbaren Böden 14, 15 um ihr Zentrum 23 bzw. 24 verdrehen. Hierzu
dient eine Verstelleinrichtung 25, die bei dem in 2 und 3 gezeigten
Ausführungsbeispiel aus je einem Elektrozylinder 26 bzw. 27 und
einem an einer Mittelkonsole 28 gelagerten Hebelgestänge besteht.
Die Elektrozylinder 26, 27 und die Mittelkonsole 28 sind
zwischen den Wurfscheiben 3, 4 und gegenüber
diesen bzw. den Drehzentren 23, 24 der drehbaren
Böden in Fahrtrichtung 22 nach vorne versetzt
angeordnet. Die Elektrozylinder 26, 27 sind an ihrem
einen Ende an je einer ortsfesten Konsole 29 bzw. 30 abgestützt
und, wie 3 erkennen lässt, horizontal übereinander
angeordnet. Der größte Teil der Verstelleinrichtung,
bestehend aus Elektrozylinder 26, 27 und einem
von diesem betätigten Hebelgestänge liegt – von
hinten gesehen – hinter dem Wurfscheibenschutz 18 mit
seinem Mittelabschnitt 19 und damit geschützt
vor Düngerstaub und Düngerpartikeln.
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Beim
Ausführungsbeispiel nach 2 und 3 greift
das Betätigungselement 31, 32 jedes Elektrozylinders 26 bzw. 27 an
einem Schwenkhebel 33 bzw. 34 das Hebelgestänge
an, die jeweils am anderen Ende auf einen in der Mittelkonsole 28 drehbar gelagerten
Zapfen 35 bzw. 36 wirken, der an seinem gegenüberliegenden
Ende mit einem Schwenkhebel 37 bzw. 38 verbunden
ist, dessen Schwenkbewegung über ein Gelenk 29 bzw. 40 auf
je eine sich nach außen erstreckende und den Wurfscheibenschutz durchgreifende
Lenkerstange 41 bzw. 42 übertragen wird, die ihrerseits
gelenkig an je einem der drehbaren Böden 15 bzw. 16 angreift.
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Der
in 3 gezeigte obere Elektrozylinder wirkt über
sein Betätigungselement 31 und das Hebelgestänge 33, 37 mit
dem Drehzapfen 35 und der Lenkerstange 41 mit
ihrem Gelenk 43 auf den in 2 und 3 links
gezeigten Boden 14 (in Fahrtrichtung rechter Boden), während
der unten liegende Elektrozylinder 27 über die
analogen Hebel des Hebelgestänges auf den in der Zeichnung
rechts wiedergegebenen Boden wirkt. Wie aus der Zeichnung ferner
ersichtlich, liegen von der genannten Verstelleinrichtung nur ein
Teil der Lenkerstangen außerhalb des Wurfscheibenschutzes 18.
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Auch
bei einem Zweischeibenstreuer ohne Wurfscheibenschutz ist durch
die Anordnung der gesamten Verstelleinrichtung 25 zwischen
den Wurfscheiben und gegenüber diesen in Fahrtrichtung nach
vorne versetzt ein Schutz der Elektrozylinder und des Hebelgestänges
vor Düngerstaub und verspritzenden Düngerpartikeln
gewährleistet.
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Der
Vollständigkeit wegen sei in Verbindung mit 1 bis 3 erwähnt,
dass mit jedem drehbaren Boden eine Positionsanzeige 45 bzw. 46 in
Form eines Zeigers verbunden ist, der mit einer behälterfesten
Skala 47 bzw. 48 zusammenwirkt. Die Skalen 47, 48 sind
mit einer die Lage des Aufgabepunktes repräsentierenden
Skalierung versehen. Auf Einzelheiten dieser Einrichtung wird später
in Verbindung mit 7 eingegangen.
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Bei
dem in den 4 bis 6 gezeigten Ausführungsbeispiel
weist die Verstelleinrichtung einen einzigen Elektrozylinder 49 zur
Einstellung bzw. Verlagerung des Aufgabepunktes an beiden Wurfscheiben
auf. Er ist – wie der größte Teil der
Verstelleinrichtung – wiederum hinter dem Wurfscheibenschutz 18 angeordnet.
Der Elektrozylinder 49 wirkt mit seinem Betätigungselement 50 auf
den mit dem in der Mittelkonsole 28 drehbaren Zapfen 36 verbundenen
Schwenkhebel 34. Auf dem drehbaren Zapfen 36 sitzt
wiederum der Schwenkhebel 38, der bei 40 gelenkig
an der Lenkerstange 42 angreift, die wiederum über
ihr Gelenk 44 den drehbaren Boden 15 verstellt.
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Bis
hierhin entspricht die Verstelleinrichtung mit Elektrozylinder 49 und
Hebelgestänge demjenigen Teil der Verstelleinrichtung der 2 und 3 mit
dem Elektrozylinder 27 und den von dessen Betätigungselement 32 bewegten
Teilen des Hebelgestänges, weshalb die gleichen Bezugszeichen
für das Hebelgestänge übernommen werden.
Abweichend von der ersten Ausführungsform sind die beiden
Schwenkhebel 34 und 51, von denen letzterer die
Lenkerstange 41 für den drehbaren Boden 14 treibt, über
eine Koppel 52 miteinander verbunden, die in der gezeigten
Ausführungsform von zwei miteinander kämmenden
Stirnradsegmenten 53, 54 gebildet ist, wie dies
insbesondere aus 6 ersichtlich ist. Die Stirnradsegmente 53, 54 sitzen
jeweils auf den Drehzapfen 35, 36, so dass sie
deren Drehbewegung mitmachen und für einen Synchronlauf
der vom Stellweg des Elektrozylinders 49 eingeleiteten Schwenkbewegung
der Schwenkhebel 34 und 51 bzw. des Stellwegs
der Lenkerstangen 41 und 42 sorgen.
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7 zeigt
eine abgebrochene Unteransicht eines der drehbaren Böden 14, 15,
mit dem über ein nach oben gezogenes Formteil 55 aus
Blech oder Kunststoff und ein mit diesem verbundenes plattenförmiges
Teil 56 die bereits erwähnte Positionsanzeige 45 bzw. 46 (in 7 nicht
gezeigt) verbunden ist. Der innen liegende Rand 57 des
plattenförmigen Teils 56 läuft bei der
Aufgabepunktverlagerung in einem Führungsschlitz 58,
der sich in der außen liegenden bogenförmigen
Stirnseite 59 eines die Skala 47 bzw. 48 an
einer Oberseite aufweisenden, ortsfest angebrachten Ringteils 60 befindet.
Die Positionsanzeige 45, 46, die mit der Skala 47 bzw. 48 zusammenwirkt,
sitzt auf einem Schieber 61 mit einem Rastfinger 62,
der nach Lösen der Schraube 63 in eine der Ausnehmungen 64 an
der außen am Ringteil 60 angeordne ten teilringförmigen
Rastleiste 65 in Eingriff gebraucht werden kann.
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Während
beim normalen Betrieb der Aufgabepunkt elektronisch geregelt unter
Mitlauf der Positionsanzeige eingestellt wird, der Schieber und
der Rastfinger also in der in 7 gezeigten
Position mitgenommen werden, dient die zuvor beschriebene Ausführung
zur Notfallbetätigung, bei der das plattenförmige
Teil 56 mit dem Formteil 55 und dem drehbaren
Boden auf die gewünschte Position gedreht werden, in der
der Anzeiger diese Position an der Skala anzeigt, die dann nach
Lösen der Schraube 68 und Verschieben des Schiebers
bis zum Eingriff des Rastfingers 62 in die korrespondierende
Rastausnehmung 64 fixierbar ist.
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- 1
- Rahmen
- 2
- Quertraverse
- 3
- Wurfscheibe
- 4
- Wurfscheibe
- 5
- Wurfschaufeln
- 6
- Wurfschaufeln
- 7
- Behälter
- 8
- trichterförmiges
Behälterteil
- 9
- trichterförmiges
Behälterteil
- 10
- Unterteil
- 11
- Unterteil
- 12
- Bodenring
- 13
- Bodenring
- 14
- drehbarer
Boden
- 15
- drehbarer
Boden
- 16
- Dosieröffnung
- 17
- Dosieröffnung
- 18
- Wurfscheibenschutz
- 19
- mittlerer
Abschnitt
- 20
- bogenförmiger
Abschnitt
- 21
- bogenförmiger
Abschnitt
- 22
- Fahrtrichtung
- 23
- Drehzentrum
- 24
- Drehzentrum
- 25
- Verstelleinrichtung
- 26
- Elektrozylinder
- 27
- Elektrozylinder
- 28
- Mittelkonsole
- 29
- Konsole
- 30
- Konsole
- 31
- Betätigungselement
- 32
- Betätigungselement
- 33
- Schwenkhebel
- 34
- Schwenkhebel
- 35
- Zapfen
- 36
- Zapfen
- 37
- Schwenkhebel
- 38
- Schwenkhebel
- 39
- Gelenk
- 40
- Gelenk
- 41
- Lenkerstange
- 42
- Lenkerstange
- 43
- Gelenk
- 44
- Gelenk
- 45
- Positionsanzeige
- 46
- Positionsanzeige
- 47
- Skala
- 48
- Skala
- 49
- Elektrozylinder
- 50
- Betätigungselement
- 51
- Schwenkhebel
- 52
- Koppel
- 53
- Stirnradsegment
- 54
- Stirnradsegment
- 55
- Formteil
- 56
- plattenförmiges
Teil
- 57
- Rand
- 58
- Führungsschlitz
- 59
- Stirnseite
- 60
- Ringteil
- 61
- Schieber
- 62
- Rastfinger
- 63
- Schraube
- 64
- Rastausnehmung
- 65
- Rastleiste
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 4134315
A1 [0002]
- - DE 19733549 B4 [0016]