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Die
Erfindung betrifft einen Handbremshebel für Kraftfahrzeuge
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Die
EP 1 273 495 B1 beschreibt
einen Handbremshebel für Kraftfahrzeuge mit einem vorderen Ende
in Form eines Griffteiles, mit einem Mittelteil und mit einem hinteren
Ende in Form einer Zugmittelaufnahme. Der Handbremshebel ist einteilig
und aus Druckguss gefertigt und durch ein wenigstens bereichsweise
geschlossenes Hohlprofil mit gegenüberliegend angeordneten
Taschen und Stegen ausgebildet. Innerhalb des Hohlprofils ist eine
Druckstange geführt und mittels hier nicht näher
bezeichneter Buchsen am Hohlprofil radial abgestützt (insbesondere
8 dieser Druckschrift). Einenends weist die
Druckstange einen Betätigungsknopf auf. Anderenends ist
die Druckstange mit einer an sich bekannten Sperrklinke einer Arretiereinrichtung
wirkverbunden. Die Arretiereinrichtung besteht bekanntermaßen
aus einem fest mit einem Lagerbock verbundenen Zahnsegment, in welches
die mittels der Druckstange mit Betätigungsknopf wirkverbundene und
betätigbare schwenkbare Sperrklinke zur Festsetzung des
Handbremshebels formschlüssig eingreift. Die Lagerung bzw.
Abstützung der Druckstange innerhalb des Handbremshebels
erfordert zur Vermeidung eines Klemmens und/oder Klapperns der Druckstange
erhöhten Aufwand, welcher insbesondere durch notwendige
Abstimmungen der Buchsenführungen und Verrastungen im Hohlprofil
sowie zwischen Druckstange und Buchsen gekennzeichnet ist. Schließlich
ist der Handbremshebel bekanntermaßen mit einer in dieser
Druckschrift nicht näher dargestellten Verkleidung versehen.
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Aus
der
DE 297 15 581
U1 ist ein Griffstück für einen Handbremshebel
für Kraftfahrzeuge bekannt, wobei der Handbremshebel an
seinem freien Ende einen Druckknopf als Auslöser aufweist
und das Griffstück den Hebel umgibt. Das Griffstück
besteht seinerseits aus einem hülsenartigen Mittelteil, welches
außenseitig ergonomisch konturiert sein kann. In das besagte
Mittelteil ist in Anpassung an unterschiedliche Abmessungen des
verwendeten Handbremshebels an einem Ende ein erstes hülsenartiges
Adapterstück eingesetzt, welches von dem Druckknopf durchgreifbar
bzw. durchgriffen ist. Am anderen Ende des Mittelteiles ist ein
zweites hülsenartiges Adapterstück eingesetzt,
welches den Handbremshebel eng passend umgibt. Was die Lagerung und
Führung eines mit dem Druckknopf verbundenen Gestänges
im Handbremshebel sowie die Lagerung und Führung des Druckknopfes
im Griffstück anbelangt, sind dieser Druckschrift keine
detaillierten Angaben zu entnehmen. Die
DE 198 47 523 A1 offenbart
des Weiteren einen mit einer Verkleidung versehenen Handbremshebel,
der mit seinem einen Ende gestellfest schwenkbar gelagert ist und
an seinem anderen freien Ende einen Druckknopf aufweist, der axial
verschieblich in den Handbremshebel gegen eine Federkraft einrückbar
ist, um zum lösen der Handbremse den Handbremshebel zu
entrasten. Zur Vermeidung eines zu großen Spiels zwischen
Verkleidung und Druckknopf und daraus resultierenden Klappergeräuschen
sind im Bereich des Durchgriffs des Druckknopfes an der Mündung
der Handbremsverkleidung an deren Innenfläche vorzugsweise
in Längsrichtung des Handbremshebels sich erstreckende
Rippen, die aus einem elastomeren Material bestehen können,
ausgebildet, an denen sich der Druckknopf radial abstützt.
Als nicht zweckmäßig wird die linienförmige
Abstützung des Druckknopfes in Längsrichtung des
Handbremshebels eingeschätzt, da dieselbe bei nicht auszuschließenden Winkelverstellungen
eines mit dem Druckknopf wirkverbundenen Gestänges ein
nachteiliges Verklemmen des Druckknopfes in der Verkleidung bewirken kann.
Auch eine elastische Ausbildung besagter Rippen ändert
an diesem Umstand nichts, eher wird die axiale Führung
des Druckknopfes durch erhöhte Haftreibung noch behindert.
Im Übrigen sind auch hier keinerlei Hinweise zur Lagerung
und Führung des mit dem Druckknopf verbundenen Gestänges
im Handbremshebel zu entnehmen.
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Schließlich
ist aus der
DE 100
59 789 A1 ein Handbremshebel bekannt, welcher ein Griffstück
zur manuellen Betätigung einer Feststellbremse eines Kraftfahrzeuges,
eine Gestängeanordnung zum Verriegeln des Griffstückes
in einer angezogenen Stellung der Feststellbremse, die sich mit
einem Abschnitt durch das Griffstück bis zu einem freien
Ende desselben erstreckt, und einem Druckknopf als Betätigungsorgan
zum Entriegeln der Gestängeanordnung, der an dem freien
Ende des Griffstückes mit Axialspiel auf dem Endabschnitt
der Gestängeanordnung sitzt, aufweist. Der Druckknopf ist
seinerseits axial an der Innenkontur des Handbremshebels bzw. dessen
Griffstückes abgestützt, wobei Reibeinrichtungen
zum Hemmen einer axialen Relativbewegung zwischen Druckknopf und
dem Endabschnitt der Gestängeanordnung angeformt sind.
Hierdurch ist ein Handbremshebel geschaffen, der einfach zu montieren
ist, eine geringe Neigung zum Klappern besitzt und sich angenehm
betätigen lässt. Nähere Angaben zur Lagerung
und Führung des mit dem Druckknopf verbundenen Gestänges
bzw. der Druckstange im Handbremshebel sowie zu einer den Handbremshebel
umgebenden Verkleidung sind dieser Druckschrift nicht zu entnehmen.
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Vor
diesem Hintergrund ist es Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten
Handbremshebel der gattungsgemäßen Art zu schaffen,
der einfacher und kostengünstiger herstell- und montierbar
ist. Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist es, einen Handbremshebel
zu schaffen, der mittels einfacher Maßnahmen Schwergängigkeiten
und/oder Verklemmungen der Druckstange sowie nachteilige Klappergeräusche wirkungsvoll
vermeidet und demgemäß komfortabler zu betätigen
ist. Ausgehend von einem Handbremshebel für Kraftfahrzeuge,
mit einem vorderen Hebelabschnitt in Form eines Griffteiles, mit
einem mittleren Hebelabschnitt zur Aufnahme einer den Handbremshebel
festsetzenden Arretiereinrichtung, mit einem hinteren Hebelabschnitt
mit einer Zugmittelaufnahme, mit einer sich in Längsrichtung
des Griffteiles erstreckenden und gegen eine Federkraft axial verschiebbaren
Druckstange mit endseitig angeordnetem Betätigungsknopf
zur Bedienung der Arretiereinrichtung, sowie mit einer mit dem Griffteil
fest verbundenen Verkleidung, wird die gestellte Aufgabe dadurch
gelöst, dass die Druckstange, eine statisch bestimmte Lagerung
ausbildend, einenends mittels des Betätigungsknopfes radial
an der Verkleidung und anderenends mit einer Sperrklinke der Arretiereinrichtung
wirkverbunden und an derselben abgestützt ist.
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Durch
diese Maßnahme ist eine herkömmlich favorisierte
Lagerung der Druckstange innerhalb des Handbremshebels vermieden.
Die Lagerung der Druckstange erfolgt in vorteilhafter Weise statisch
bestimmt ausschließlich einenends über den Betätigungsknopfes
an der Verkleidung des Handbremshebels und anderenends an der Sperrklinke,
woraus insbesondere eine einfache Montage resultiert und wodurch
die Bauteileanzahl verringert ist.
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Die
Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen oder
Ausgestaltungen der Erfindung.
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Danach
ist der Betätigungsknopf mittels zwei oder mehr separater
und in einer gemeinsamen Querebene sowie über den Umfang
des Betätigungsknopfes verteilt angeordneter Abstützstellen
an der Verkleidung radial abgestützt. Zweckmäßigerweise sind
die Abstützstellen des Betätigungsknopfes weitestgehend
gleichmäßig über den Umfang desselben verteilt
angeordnet. In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
sind die Abstützstellen des Betätigungsknopfes
weitestgehend punktförmig ausgebildet, wodurch nicht zu
vermeidende Schwenkbewegungen der Druckstange in der Schwenkebene
des Handbremshebels auf den Betätigungsknopf übertragen
werden können, ohne denselben in der Verkleidung zu verklemmen.
Vorteilhaft können hierbei die besagten Abstützstellen
durch radial ausgerichtete und an der Verkleidung oder am Betätigungsknopf festgelegte
Fortsätze gebildet sein, deren freies Ende zur Verringerung
der Reibfläche und Gewährleistung einer in Grenzen
ungehinderten Schwenkbewegung der Druckstange samt Betätigungsknopf
zumindest innerhalb der erwähnten Schwenkebene des Handbremshebels
jeweils eine kugelkalottenförmige Kontur aufweist. Wie
die Erfindung weiter vorsieht, können die Fortsätze
einstückig mit der Verkleidung oder dem Betätigungsknopf
ausgebildet sein. Weiter wird es als zweckmäßig
erachtet, wenn die Fortsätze und deren Reibungspartner
aus einem Material mit geringem Reibungswiderstand, vorzugsweise
aus einem harten Kunststoff bestehen. Vorteilhaft ist die radiale
Ausdehnung der Fortsätze derart gewählt, dass eine
nahezu spielfreie Führung des Betätigungsknopfes
innerhalb der Verkleidung bewerkstelligt ist. Wie die Erfindung
noch vorsieht, kann dem Betätigungsknopf eine Verdrehsicherung
zugeordnet sein. Diese Verdrehsicherung kann durch zumindest einen,
einen Fortsatz in Umfangsrichtung abstützenden Anschlag
gebildet sein, der seinerseits am zum Fortsatz benachbarten Bauteil
festgelegt ist. Ebenso kann die Verdrehsicherung auch durch eine
Längsnut im Betätigungsknopf oder in der Verkleidung
gebildet sein, in welcher ein fest mit dem benachbarten Bauteil
verbundener Radialsteg axial geführt ist.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand der in den Zeichnungen schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
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1 die
Explosionsdarstellung einer Betätigungsvorrichtung für
eine Feststellbremse nach dem Stand der Technik,
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2 ein
erfindungsgemäß ausgebildeter Handbremshebels
in einer perspektivischen Ansicht,
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3 eine äußerst
schematische Darstellung des vorderen freien Endes des Handbremshebels
mit einem in einer Verkleidung desselben gelagerten Betätigungsknopf
gemäß einer ersten möglichen Ausführungsvariante,
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4 eine äußerst
schematische Darstellung des vorderen freien Endes des Handbremshebels
mit einem in einer Verkleidung desselben gelagerten Betätigungsknopf
gemäß einer zweiten möglichen Ausführungsvariante,
und
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5 eine äußerst
schematische Darstellung des vorderen freien Endes des Handbremshebels
mit einem in einer Verkleidung desselben gelagerten Betätigungsknopf
gemäß einer dritten möglichen Ausführungsvariante.
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Demnach
zeigt 1 eine herkömmliche Betätigungsvorrichtung
für eine Feststellbremse, wie sie an Kraftfahrzeugen Verwendung
findet. Im Wesentlichen umfasst besagte Betätigungsvorrichtung einen
Handbremshebel 1, der seinerseits in einem mit der Kraftfahrzeugkarosserie
fest verbundenen Lagerbock 2 mittels an sich bekannter
Lagerungsteile in Form einer Achse 3 und einer Lagerbuchse 4 schwenkgelagert
ist.
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Der
Handbremshebel 1 ist vorliegend einteilig aus Metallguss,
vorzugsweise Leichtmetall, oder aus einem geeigneten Kunststoff
nach einem an sich bekannten Druckgussverfahren hergestellt.
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Der
Handbremshebel 1 setzt sich aus einem vorderen Hebelabschnitt
in Form eines Griffteiles 5, einem mittleren Hebelabschnitt 6 zur
Aufnahme einer Arretiereinrichtung und einem hinteren Hebelabschnitt 7 mit
einer Zugmittelaufnahme 8 für ein geeignetes Zugmittel 9,
welches ein Gestänge und/oder ein Seilzug sein kann, zusammen.
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Die
Arretiereinrichtung besteht im Wesentlichen aus einem mittels Niete 10 fest
mit dem Lagerbock 2 verbundenen Zahnsegment 11,
in welches eine mittels einer Druckstange 12 mit Betätigungsknopf 13 wirkverbindbare
und betätigbare und mittels eines Nietes 14 fixierte
schwenkbare Sperrklinke 15 zur Festsetzung des Handbremshebels 1 formschlüssig
eingreift.
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Wie
der
1 weiter zu entnehmen ist, ist das Griffteil
5 des
Handbremshebels
1 als im Querschnitt im Wesentlichen geschlossenes
Hohlprofil mit seitlichen fensterähnlichen Ausnehmungen
bzw. in Anlehnung an die eingangs gewürdigte
EP 1 273 495 B1 mit gegenüberliegend
angeordneten Taschen und Stegen ausgebildet.
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Innerhalb
des besagten Hohlprofiles ist die Druckstange 12 mittels
separater Buchsen 16 abgestützt und in axialer
Richtung längsverschieblich geführt. Ferner ist
die Druckstange 12 in an sich bekannter Art und Weise federkraftbeaufschlagt,
vorliegend mittels einer Druckfeder 17, die sich ihrerseits einenends
an einer der Buchsen 16 und anderenends an der Druckstange 12 abstützt.
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Wie
bereits einleitend dargetan, geht eine derartige Ausgestaltung insbesondere
des Griffteiles 5 des Handbremshebels 1 mit erhöhtem
Montageaufwand einher, welcher insbesondere den zusätzlichen
Bauteilen in Form der Buchsen 16 zur Führung und
Lagerung der Druckstange 12 im weitestgehend geschlossenen
Hohlprofil des Griffteiles 5 geschuldet ist. Die radiale
Position der Druckstange 12 wird demgemäß bestimmt
durch die Lage der Buchsen 16 im Griffteil 5 des
Handbremshebels 1.
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Vorn
auf der Druckstange 12 sitzt der Betätigungsknopf 13,
der seinerseits formschlüssig mit derselben verbunden ist.
Ferner ist eine Verkleidung 18 für zumindest das
Griffteil 5 des Handbremshebels 1 vorgesehen,
die ihrerseits im vorderen Bereich desselben eine Öffnung 19 zur
Aufnahme des Betätigungsknopfes 13 aufweist.
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Die Öffnung 19 ist
derart gestaltet, dass eine radiale Anlage des Betätigungsknopfes 13 an
der Verkleidung 18 vermieden ist. Ungeachtet dessen ist man
bestrebt, den sich ergebenden umlaufenden Spalt zwischen Betätigungsknopf 13 und
Verkleidung 18 aus optischen Gründen so klein
wie möglich auszuführen. Dabei darf es jedoch
im Toleranzfall nicht zur Anlage kommen, da ansonsten ein unerwünschtes
Zerkratzen des Betätigungsknopfes 13 die Folge wäre.
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Demgegenüber
ist gemäß 2 die Druckstange 12 nunmehr
unter Ausbildung einer statisch bestimmten Lagerung ausschließlich
einenends mittels des Betätigungsknopfes 13 radial
an der Verkleidung 18 und anderenends an der Sperrklinke 15 abgestützt.
Bezüglich der daraus resultierenden Vorteile wurde oben
bereits ausführlich dargetan.
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Zweckmäßigerweise
findet vorliegend ein Griffteil 5 des Handbremshebels 1 mit
einer lang gestreckten Flanschprofilform, welches beispielsweise ein
zur Seite offen ausgebildetes U-Profil oder jedwedes andere Flanschprofil
sein kann, Anwendung. Diese Profilform gestattet eine seitliche
Bestückung des Griffteiles 5 mit der Druckstange 12,
die ihrerseits vorliegend einenends über den mit demselben
formschlüssig verbundenen Betätigungsknopf 13 an
der Verkleidung 18 radial abgestützt und anderenends nach
seitlich innen gekröpft ausgebildet ist sowie durch eine
Ausnehmung 20 des Profilsteges 21 des Griffteiles 5 hindurch
formschlüssig in eine Klinkenaufnahme 21 der Sperrklinke 15 eingreift
und sich an dieser sowohl radial als auch axial derart abstützt, dass
eine Relativbewegung zwischen Druckstange 12 und Sperrklinke 15 im
Sinne einer Drehbewegung der Druckstange 12 innerhalb der
Klinkenaufnahme 21 gestattet ist.
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Wie
der 2 weiter zu entnehmen ist, ist die Sperrklinke 15 mittels
einer Schraubenfeder 22 federkraftbelastet, die sich zum
einen an der Sperrklinke 15 und zum anderen am Handbremshebel 1 abstützt.
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Was
die radiale Abstützung des Betätigungsknopfes 13 an
der Verkleidung 18 anbelangt, die ihrerseits fest mit dem
Griffteil 5 des Handbremshebels 1 verbunden ist,
sind zwei oder mehr, vorliegend drei separate und in einer gemeinsamen
Querebene sowie über den Umfang des Betätigungsknopfes 13 weitestgehend
gleichmäßig verteilt angeordnete Abstützstellen 23a–c
vorgesehen (2 und 3).
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Besagte
Abstützstellen 23a–c sind vorteilhafterweise
weitestgehend punktförmig ausgebildet, indem dieselben
gemäß einer ersten möglichen Ausgestaltungsvariante
durch radial ausgerichtete und am Betätigungsknopf 13 festgelegte
Fortsätze 24a–c gebildet sind, deren
freies Ende jeweils eine kugelkalottenförmige Kontur 25 aufweist.
Hierdurch ist die Reibfläche verringert und in Grenzen
eine ungehinderte Schwenkbewegung der Druckstange 12 samt dem
mit derselben formschlüssig verbundenen Betätigungsknopf 13 zumindest
innerhalb der Schwenkebene des Handbremshebels 1 gewährleistet.
Zum besseren Verständnis ist die perspektivische Darstellung
des Betätigungsknopfes 13 gemäß 3 von einer
schematischen Schnittdarstellung desselben überlagert.
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Die
erwähnte, an sich nicht zu vermeidende Schwenkbewegung
der Druckstange 12 resultiert im Wesentlichen aus der Schwenkbewegung
der Sperrklinke 15, die ihrerseits einen Höhenversatz
der Klinkenaufnahme 21 bzw. der Formschlussverbindung der
Druckstange 12 mit der Klinkenaufnahme 21 bewirkt.
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Da
sich besagte kugelkalottenförmige Kontur 25 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel an der gewölbten Innenkontur
der Verkleidung 18 abstützt, ist es für
den Fachmann sicherlich leicht nachvollziehbar, dass unter punktförmiger
Abstützstelle 23a–c eine äußerst
minimierte Auflagefläche verstanden wird, die insbesondere
durch die Wahl des Radius der kugelkalottenförmige Kontur 25 im
Verhältnis zum Innenradius der weitestgehend zylindrisch
ausgebildeten Verkleidung 18 sowie durch die Materialwahl
einstellbar ist.
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In
Anbetracht der Tatsache, dass der Betätigungsknopf 13 überwiegend
aus Kunststoff und nach einem an sich bekannten Spritzgussverfahren
gefertigt ist, bietet es sich an, die Fortsätze 24a–c
einstückig mit dem Betätigungsknopf 13 auszubilden.
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Vorzugsweise
bestehen die Reibungspartner, umfassend die Fortsätze 24a–c
und die Verkleidung 18 zumindest im Bereich der Kontaktflächen aus
einem Material mit geringem Reibungswiderstand, wie einem geeigneten
an sich bekannten harten Kunststoff, wodurch ferner die Gefahr der
Riefenbildung auf dem Betätigungsknopf 13 vermieden
ist. Sicherlich sind auch andere Materialkombinationen, die vorstehenden
Bedingungen Rechnung tragen, denkbar und demgemäß durch
die Erfindung mit erfasst.
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Insbesondere
auch durch diese Maßnahme ist es gestattet, die radiale
Ausdehnung der Fortsätze 24a–c derart
zu wählen bzw. einzustellen, dass eine nahezu spielfreie
Führung des Betätigungsknopfes 13 innerhalb
der Verkleidung 18 bewerkstelligt ist.
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Im
Rahmen umfangreicher Versuche hat es sich als zweckmäßig
erwiesen, dem Betätigungsknopf 13 eine Verdrehsicherung
zuzuordnen, welche sich weiter vorteilhaft auf die Führung
der Druckstange 12 und die Funktion des Handbremshebels 1 und dessen
Arretiereinrichtung auswirkt.
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So
kann die Verdrehsicherung, wie in 3 gezeigt,
durch zumindest einen mit zum Fortsatz 24a–c benachbarten
Bauteil, vorliegend mit der Verkleidung 18 fest verbundenen,
vorzugsweise einstückig ausgebildeten und wenigstens einen
der Fortsätze 24a–c in Umfangsrichtung
abstützenden Anschlag 26 gebildet sein, der obendrein
eine komfortable Montage des Betätigungsknopfes 13 dahingehend
gestattet, dass der Betätigungsknopf 13 mittels einer
Formschlussaufnahme 27 zur Fixierung desselben auf die
Druckstange 12 aufgesteckt wird und besagter Anschlag 26 als
Führungsmittel zur exakten Ausrichtung des Betätigungsknopfes 13 zur
Druckstange 12 fungiert.
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Vorstehendes
Ausführungsbeispiel stellt auf eine Abstützung
des Betätigungsknopfes 13 an der Innenkontur der
Verkleidung 18 mittels mit dem Betätigungsknopf 13 fest
verbundener Fortsätze 24a–c ab.
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Durch
die Erfindung mit erfasst ist jedoch auch der umgekehrte Fall, indem
an der Verkleidung 18 radial nach innen gerichtete Fortsätze 24a–c
vorgesehen sind, die sich bis zur Außenkontur des Betätigungsknopfes 13 erstrecken
und denselben radial abstützen (2).
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Im
Unterschied zu 2 weist das Ausführungsbeispiel
nach 4 lediglich zwei Fortsätze 24a–b
auf, die ihrerseits den Betätigungsknopf 13 radial
abstützen. Der an sich favorisierte dritte Fortsatz 24c ist
dagegen durch einen Radialsteg 28 ersetzt, der seinerseits
in eine korrespondierende Längsnut 29 im Betätigungsknopf 13 eingreift
und in derselben, eine Verdrehsicherung ausbildend, axial geführt
ist. Selbstverständlich kann es auch angezeigt sein, eine solche
Verdrehsicherung an dem Ausführungsbeispiel nach 3 einzusetzen.
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Das
Ausführungsbeispiel nach 5 zeigt schließlich
einen Betätigungsknopf 13 mit lediglich zwei Fortsätzen 24a–b,
die ihrerseits verblüffend einfach und kostengünstig
in einer gemeinsamen Ebene quer zur Schwenkebene des Handbremshebels 1 angeordnet
und jeweils zwischen zwei benachbart angeordneten Anschlägen 26, 26' der
Verkleidung 18 schwenkbar gelagert sind.
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Sicherlich
ist auch hier der umgekehrte Fall der Anordnung der Fortsätze 24a–b,
nämlich an der Verkleidung 18, und der Anschläge 26, 26',
demgemäß am Betätigungsknopf 13,
denkbar und somit durch die Erfindung mit erfasst.
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- 1
- Handbremshebel
- 2
- Lagerbock
- 3
- Achse
- 4
- Lagerbuchse
- 5
- Griffteil
- 6
- mittlerer
Hebelabschnitt
- 7
- hinterer
Hebelabschnitt
- 8
- Zugmittelaufnahme
- 9
- Zugmittel
- 10
- Niete
- 11
- Zahnsegment
- 12
- Druckstange
- 13
- Betätigungsknopf
- 14
- Niet
- 15
- Sperrklinke
- 16
- Buchsen
- 17
- Druckfeder
- 18
- Verkleidung
- 19
- Öffnung
- 20
- Ausnehmung
- 21
- Klinkenaufnahme
- 22
- Schraubenfeder
- 23a–c
- Abstützstellen
- 24a–c
- Fortsätze
- 25
- kugelkalottenförmige
Kontur
- 26
- Anschlag
- 26
- Anschlag
- 27
- Formschlussaufnahme
- 28
- Radialsteg
- 29
- Längsnut
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 1273495
B1 [0002, 0019]
- - DE 29715581 U1 [0003]
- - DE 19847523 A1 [0003]
- - DE 10059789 A1 [0004]