DE19840642A1 - Befestigungselement für einen Betätigungszug - Google Patents
Befestigungselement für einen BetätigungszugInfo
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Abstract
Es wird ein Befestigungselement (16) für einen Betätigungszug zur Festlegung an einem, bspw. an einer Fahrzeugkarosserie angeordneten Halter (3) beschrieben. Das Befestigungselement (16) weist einen Grundkörper (1) mit einer axialen Bohrung (2) zur Aufnahme des Betätigungszuges auf. Der Grundkörper (1) ist in einem unteren Gehäuseabschnitt (18) mit einer außenwandseitig angeordneten, quer zur Achse (20) der Bohrung (2) verlaufenden Nut (7) versehen ist. Zur Montage wird das Befestigungselement (16) mit der Nut (7) in eine U-förmige Ausnehmung (4) des Halters (3) eingesetzt und ein, an einem oberen Gehäuseabschnitt (22) des Grundkörpers (1) in Richtung der Achse (20) verschiebbarer Schieber (9) in eine Verriegelungsstellung überführt. Auf den Schieber (9) wirkt eine Federkraft, die den Schieber (9) in der Verriegelungsstellung hält, wobei der Schieber (9) wenigstens eine mit dem Halter (3) zusammenwirkende Schrägfläche (10) aufweist, die beim Einsetzen des Grundkörpers (1) in den Halter (3) den Schieber (9) gegen die Wirkung der Federkraft aus der Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung verschiebt (Figur 3).
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Befestigungselement für
einen Betätigungszug zur Festlegung an einem, bspw. an einer
Fahrzeugkarosserie angeordneten Halter, wobei das
Befestigungselement einen Grundkörper mit einer axialen
Bohrung zur Aufnahme des Betätigungszuges aufweist und der
Grundkörper in einem unteren Gehäuseabschnitt mit einer
außenwandseitig angeordneten, quer zur Achse der Bohrung
verlaufenden Nut versehen ist, wobei zur Montage das
Befestigungselement mit der Nut in eine U-förmige Ausnehmung
des Halters eingesetzt und ein, an einem oberen
Gehäuseabschnitt des Grundkörpers in Richtung der Achse
verschiebbarer Schieber in eine Verriegelungsstellung
überführt wird, so daß der Grundkörper an dem Halter
festgelegt ist.
Ein derartiges Befestigungselement ist bereits in der
ebenfalls auf die Anmelderin zurückgehenden DE 195 28 953 A1
beschrieben. Der Offenbarungsgehalt dieser Druckschrift wird
durch ausdrücklichen Verweis in den Gegenstand der
vorliegenden Anmeldung aufgenommen. Der Schieber dieses
bekannten Befestigungselementes ist als im wesentlichen U-
förmiger Bügel ausgebildet, wobei die U-Schenkel an den
Seitenwandabschnitten federnd anliegen und endseitige, nach
innen gerichtete, mit den Ausnehmungen zusammenwirkende
Rastnasen aufweisen. Der Querschenkel des Bügels ist als Zunge
ausgebildet und weist seitliche Wandungsfortsätze auf, welche
Verriegelungsnasen bilden. Bei der Montage wird das
Befestigungselement mit seiner am Grundkörper vorgesehenen Nut
zwischen die Schenkel des Halters eingesetzt, wobei nach innen
weisende Fortsätze der Schenkel die Gleitfläche überragen.
Sodann wird der auf der Gleitfläche des Grundkörpers
verschiebbar angeordnete Schieber von dem Monteur aus der
zurückgezogenen Ausgangsstellung in die Verriegelungsstellung
überführt, so daß sich die seitlichen Wandungsfortsätze des
Schiebers in die Ausnehmung der Schenkel des Halters
hineinschieben und die Fortsätze des Halters die Zunge des
Schiebers übergreifen. Bei dem Überführen des Schiebers in die
Verriegelungsstellung gleiten Rastnasen des Schiebers in
korrespondierende Ausnehmungen des Grundkörpers, so daß eine
Verrastung des Schiebers an dem Grundkörper und damit eine
Selbstsicherung des Schiebers erreicht ist.
Obwohl sich dieses bekannte Befestigungselement in der Praxis
gut bewährt hat, besteht ein Bedarf dahingehend, die Montage
des Befestigungselementes weiter zu vereinfachen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das
Befestigungselement mit den eingangs genannten Merkmalen
dahingehend weiterzubilden, daß eine vereinfachte Festlegung
des Befestigungselementes an dem Halter gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch
gelöst, daß auf den Schieber eine ihn in der
Verriegelungsstellung haltende Federkraft wirkt, wobei der
Schieber wenigstens eine mit dem Halter zusammenwirkende
Schrägfläche aufweist, die beim Einsetzen des Grundkörpers in
den Halter den Schieber gegen die Wirkung der Federkraft aus
der Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung
verschiebt.
Durch diese Maßnahme wird eine gegenüber dem bekannten
Befestigungselement vereinfachte Montage erreicht, indem der
Grundkörper mit der Nut in die Aufnahme des Halters eingesetzt
wird, wobei der Schieber durch die Beaufschlagung mit der
Federkraft in der Verriegelungsstellung positioniert ist. Beim
Einschieben des Grundkörpers in den Halter wird der Schieber
aufgrund des Zusammenwirkens der Schrägflächen mit dem Halter
gegen die Wirkung der Federkraft aus der Verriegelungsstellung
in eine Entriegelungsstellung verschoben, wobei sich dann
anschließend nach vollständigem Einführen des Grundkörpers in
die Aufnahme des Halters der Schieber selbsttätig aufgrund der
Wirkung der Federkraft wieder in die Verriegelungsstellung
positioniert und der Grundkörper sicher am Halter festgelegt
ist. Gegenüber dem bekannten Befestigungselement ist somit
eine aktive Betätigung des Schiebers durch das die Montage
durchführende Bedienpersonal nicht mehr erforderlich, da der
Schieber selbsttätig während der Montage des Grundkörpers am
Halter in die Verriegelungsstellung überführt wird. Ein
weiterer Vorteil besteht auch darin, daß der Schieber im Falle
einer Demontage des Grundkörpers vom Halter ohne weiteres von
dem Monteur in die Entriegelungsstellung überführt werden
kann, da eine Selbstsicherung des Schiebers am Grundkörper
mittels einer Verrastung nicht erforderlich ist. Insoweit
werden durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen auch Vorteile
hinsichtlich der Handhabung bei der Demontage des
Befestigungselementes erreicht.
Nach einer ersten vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
ist der Schieber auf einer Gleitfläche des oberen
Gehäuseabschnittes und/oder mittels einer Nut-Feder-Führung am
Grundkörper geführt. Durch diese Maßnahmen, sei es nun
alternativ oder in Kombination, wird eine äußerst
leichtgängige, axiale Verschiebbarkeit des Schiebers an dem
Grundkörper gewährleistet.
Von Vorteil weist der Schieber einen Querbügel auf, dem
randseitig wenigstens eine Schrägfläche angeformt ist. Durch
diese Maßnahme wird der Querbügel dann, wenn die angeformten
Schrägflächen mit den Fortsätzen des Halters in Kontakt
kommen, aus der Verriegelungsstellung in die
Entriegelungsstellung überführt, worauf sich der Quersteg nach
Vorbeigleiten der Schrägflächen an den Fortsätzen des Halters
aufgrund der Wirkung der Federkraft wieder selbsttätig in der
Verriegelungsstellung positioniert.
Dabei hat es sich nach einer anderen Ausführungsform als
vorteilhaft erwiesen, daß dem Schieber bzw. einem Querbügel
des Schiebers rückseitig wenigstens ein Federelement angeformt
ist, welches sich an einem Widerlager des Grundkörpers
abstützt. Durch dieses Federelement wird die für die
Positionierung des Schiebers in der Verriegelungsstellung
notwendige Federkraft erzeugt. Herstellungstechnisch erweist
es sich als besonders vorteilhaft, daß dem Schieber das
wenigstens eine Federelement einstückig angeformt ist. Somit
besteht insbesondere die Möglichkeit, den Schieber zusammen
mit dem Federelement als Spritzgußformbauteil auszubilden.
Von Vorteil ist das Federelement durch zwei bogenförmig,
bevorzugt in etwa viertelkreisartig ausgebildete Schenkel
gebildet, die dem Querbügel jeweils randseitig angeformt sind
und mit dem freien Ende dem Widerlager anliegen. Aufgrund
dieser bogenförmigen, bevorzugt in etwa viertelkreisförmigen
Ausbildung der Schenkel wird eine nur geringe Beanspruchung
des Kunststoffmaterials zur Aufbringung der Federelastizität
gewährleistet, so daß die Federelemente aus dem gleichen
Material wie der Querbügel bestehen können. Dadurch, daß
bevorzugt zwei derartige Schenkel vorgesehen sind, die sich in
etwa viertelkreisförmig ausgehend von den Randbereichen des
Querbügels mit ihren freien Enden aufeinanderzu erstrecken,
wird eine zwei-Punkt-Anlage des Federelements an dem
Widerlager gebildet, wodurch einem Kippen oder Verschwenken
des Schiebers an dem Grundkörper entgegengewirkt wird.
Nach einer anderen, besonders vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung weist der Schieber wenigstens eine, bevorzugt zwei
Keilflächen auf, die in der Verriegelungsstellung in einer
Ausnehmung positioniert ist oder sind bzw. sich an einem
Fortsatz des Halters abstützt bzw. abstützen. Durch diese
Maßnahme wird ein gewisser Toleranzausgleich zwischen dem
Befestigungselement bzw. dem Schieber und dem Halter
geschaffen, so daß der Schieber in der Verriegelungsstellung
je nach Toleranz der Ausnehmung bzw. des Fortsatzes des
Halters bzw. der Maße des Grundkörpers mehr oder minder tief
in die Ausnehmung des Halters unterhalb des Fortsatzes
eindringen kann. Auf jeden Fall wird durch die Keilflächen
erreicht, daß der Schieber in der Verriegelungsstellung
formschlüssig dem Halter anliegt, wodurch eine sichere
Verriegelung des Befestigungselementes mit dem Halter
gewährleistet ist.
Von Vorteil wird der Schieber bzw. ein Querbügel des Schiebers
zumindest teilweise von einer dachförmigen Überlappung
übergriffen, so daß für eine verbesserte Stabilität der
Anordnung gesorgt ist und der Schieber auch bei starker
mechanischer Beanspruchung sicher an dem Grundkörper gehalten
ist.
Dabei ist nach einer vorteilhaften Ausgestaltung die
Überlappung einstückig mit dem Widerlager verbunden und
erstreckt sich im wesentlichen parallel oberhalb der
Gleitfläche des Grundkörpers.
Zur weiteren Erhöhung der Stabilität kann ein Dom vorgesehen
sein, der die Gleitfläche und die Überlappung insbesondere
einstückig miteinander verbindet.
Damit der Schieber bei dem Einführen des Grundkörpers in den
Halter leicht aus der Verriegelungsstellung in die
Entriegelungsstellung überführt werden kann, schließt die
Schrägfläche mit einer Querebene des Befestigungselements
einen Winkel von etwa 30° ± 10° ein. Durch diese Maßnahme kann
die auf den Schieber wirkende Federkraft beim Einschieben des
Grundkörpers in den Halter leicht überwunden werden.
Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die
Keilfläche unmittelbar kopfseitig der Schrägflächen anschließt
und zu der Schrägfläche in einem Winkel von etwa 90° ± 20°
geneigt ist. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß die
Keilfläche mit der Querebene einen Winkel von etwa 60° ± 20°
einschließen kann, so daß ein unbeabsichtigtes Lösen des
Befestigungselementes von dem Halter durch an dem
Befestigungselement wirkende Zugkräfte weitestgehend
ausgeschlossen ist. Ein Überführen des Schiebers aus der
Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung ist somit
praktisch nur durch eine unmittelbare Betätigung des Schiebers
selbst möglich.
Schließlich besteht auch die Möglichkeit, daß der Querbügel
eine mittige, frontseitige Ausnehmung aufweist, in die bspw.
ein Werkzeug zum Überführen des Schiebers in die
Entriegelungsstellung zum Lösen des Befestigungselementes von
dem Halter eingeführt werden kann.
Weitere Merkmale, Vorteile, Anwendungsmöglichkeiten und
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder
bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger
sinnvoller Kombination den Gegenstand vorliegender Erfindung,
auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen
oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Befestigungselements in Seitenansicht, teilweise
geschnitten,
Fig. 2 eine Frontansicht des Befestigungselements der Fig.
1 in Pfeilrichtung A,
Fig. 3 eine Draufsicht des Befestigungselements der Fig. 1,
wobei die Überlappung teilweise weggebrochen
dargestellt ist und
Fig. 4 eine Ansicht des Halters.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Befestigungselement 16
für einen Betätigungszug weist einen Grundkörper 1 mit einer
axialen Bohrung 2 zur Aufnahme des Betätigungszuges auf. Der
Grundkörper 1 ist in einem unteren Gehäuseabschnitt 18 mit
einer außenwandseitig angeordneten, quer zur Achse 20 der
Bohrung 2 verlaufenden Nut 7 versehen. Zur Montage wird das
Befestigungselement 16 mit der Nut 7 in eine U-förmige
Ausnehmung 4 des in Fig. 4 dargestellten Halters 3
eingesetzt. An einem oberen Gehäuseabschnitt 22 des
Grundkörpers 1 ist eine in Richtung der Achse 20
verschiebbarer Schieber 9 vorgesehen, der nach der Montage in
eine Verriegelungsstellung überführt wird, so daß der
Grundkörper 1 an dem Halter 3 festgelegt ist.
Auf den Schieber 9 wirkt eine Federkraft, die den Schieber 9
in der Verriegelungsstellung hält, wobei der Schieber 9
wenigstens eine mit dem Halter 3 zusammenwirkende Schrägfläche
10 aufweist, die beim Einsetzen des Grundkörpers 1 in den
Halter 3 den Schieber 9 gegen die Wirkung der Federkraft aus
der Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung
verschiebt.
Der Schieber 9 ist auf einer Gleitfläche 8 des oberen
Gehäuseabschnitts 20 und/oder mittels einer Nut 12 -Feder
13 -Führung am Grundkörper 1 geführt.
Weiterhin weist der Schieber 9 einen Querbügel 26 auf, dem
randseitig die wenigstens eine Schrägfläche 10 angeformt ist.
Im Ausführungsbeispiel ist an den beiden randseitigen Enden
des Querbügels 26 jeweils eine Schrägfläche 10 angeordnet.
Rückseitig des Schiebers 9 bzw. des Querbügels 26 ist ein
Federelement 14 angeformt, welches sich an einem Widerlager 24
des Grundkörpers 1 abstützt. Das Federelement 14 wird durch
zwei bogenförmig, bevorzugt in etwa viertelkreisartig
gekrümmte Schenkel gebildet, die dem Querbügel 26 jeweils
randseitig angeformt sind und mit dem freien Ende dem
Widerlager 24 anliegen.
Der Schieber 9 besitzt wenigstens eine Keilfläche 11,
bevorzugt jedoch zwei Keilflächen 11, die in der
Verriegelungsstellung in einer Ausnehmung 6 des Halters 3
positioniert sind bzw. sich an einem Fortsatz 5 des Halters 3
abstützen.
Weiterhin ist dem Schieber 9 ein Anschlag 28 zugeordnet, an
dem sich insbesondere vor der Montage des Befestigungselements
16 der Schieber 9 bevorzugt mit einer Nase, einem Steg 30 oder
dgl. abstützt. Der Schieber 9 bzw. Querbügel 26 des Schiebers
9 sind zumindest teilweise von einer dachförmigen Überlappung
32 übergriffen. Die Überlappung 32 ist insbesondere einstückig
mit dem Widerlager 24 verbunden und erstreckt sich im
wesentlichen parallel oberhalb der Gleitfläche 8.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Gleitfläche
8 mit der Überlappung 32 mittels eines Domes 34 verbunden, der
in etwa mittig auf der Gleitfläche 8 angeordnet ist.
Die Schrägfläche 10 schließt mit einer Querebene des
Befestigungselements 16 einen Winkel von etwa 30° ± 10° ein.
Die Keilfläche 11 schließt demgegenüber mit der Querebene
einen Winkel von etwa 60° ± 20° ein. Wie insbesondere aus Fig.
1 erkennbar ist, schließt die Keilfläche 11 im wesentlichen
unmittelbar kopfseitig der Schrägfläche 12 an und ist zu der
Schrägfläche 12 in einem Winkel von etwa 90° ± 20° geneigt.
Der Querbügel 26 ist mit einer frontseitigen, im wesentlichen
mittig angeordneten Ausnehmung 36 versehen.
Bei der Montage wird das Befestigungselement 16 mit seiner im
Grundkörper 1 vorgesehenen Nut 7 in die U-förmige Ausnehmung 4
des Halters 3 eingesetzt. Dabei befindet sich der Schieber 9
aufgrund der Wirkung der Federkraft zunächst in der
Verriegelungsstellung. Sobald die Fortsätze 5 des Halters 3 in
Anlage mit den Schrägflächen 10 des Schiebers 9 kommen, wird
der Schieber 9 gegen die Wirkung der Federkraft aus der
Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung
selbsttätig überführt. Sobald sich der Grundkörper 1 nahezu
vollständig in der Ausnehmung 4 befindet und die Fortsätze 5
nicht mehr mit den Schrägflächen 10 in Kontakt sind, wird der
Schieber 9 aufgrund der Wirkung der Federkraft wieder zurück
in die Verriegelungsstellung überführt, wobei dann die
Keilflächen 11 unter die Fortsätze 5 geschoben werden, so daß
dann das Befestigungselement 16 an dem Halter 3 festgelegt
ist. Durch die unterschiedliche Neigung der Keilflächen 11 und
Schrägflächen 10 in Bezug auf die Einschubrichtung des
Befestigungselements 16 in den Halter 3 wird zum einen ein
leichtes Zurückgleiten des Schiebers 9 aus der
Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung
gewährleistet, wobei jedoch ein Lösen des Befestigungselements
16 vom Halter 3 durch Ausübung von Zugkräften in Richtung des
offenen Endes der Ausnehmung 4 sicher behindert ist.
Vor der Montage des Befestigungselements 16 an dem Halter 3
ist der Schieber 9 sicher an dem Grundkörper 1 gehalten, da
die auf den Schieber 9 wirkende Federkraft durch
Zusammenwirken des Steges 30 des Schiebers 9 mit dem am
Grundkörper 1 vorgesehenen Anschlag 28 aufgefangen wird.
Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß das erfindungsgemäße
Befestigungselement 16 äußerst einfach und sicher an dem
Halter 3 montiert werden kann.
1
Grundkörper
2
Bohrung
3
Halter
4
Ausnehmung
5
Fortsatz
6
Ausnehmung
7
Nut
8
Gleitfläche
9
Schieber
10
Schrägfläche
11
Keilfläche
12
Nut
13
Feder
14
Federelement
16
Befestigungselement
18
unterer Gehäuseabschnitt
20
Achse
22
oberer Gehäuseabschnitt
24
Widerlager
26
Querbügel
28
Anschlag
30
Steg
32
Überlappung
34
Dom
36
Ausnehmung
Claims (13)
1. Befestigungselement (16) für einen Betätigungszug zur
Festlegung an einem, bspw. an einer Fahrzeugkarosserie
angeordneten Halter (3), wobei das Befestigungselement (16)
einen Grundkörper (1) mit einer axialen Bohrung (2) zur
Aufnahme des Betätigungszuges aufweist und der Grundkörper
(1) in einem unteren Gehäuseabschnitt (18) mit einer
außenwandseitig angeordneten, quer zur Achse (20) der
Bohrung (2) verlaufenden Nut (7) versehen ist, wobei zur
Montage das Befestigungselement (16) mit der Nut (7) in
eine, eine U-Form aufweisende Ausnehmung (4) des Halters
(3) eingesetzt und ein, an einem oberen Gehäuseabschnitt
(22) des Grundkörpers (1) in Richtung der Achse (20)
verschiebbarer Schieber (9) in eine Verriegelungsstellung
überführt wird, so daß der Grundkörper (1) an dem Halter
(3) festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf den
Schieber (9) eine ihn in der Verriegelungsstellung haltende
Federkraft wirkt, wobei der Schieber (9) wenigstens eine
mit dem Halter (3) zusammenwirkende Schrägfläche (10)
aufweist, die beim Einsetzen des Grundkörpers (1) in den
Halter (3) den Schieber (9) gegen die Wirkung der
Federkraft aus der Verriegelungsstellung in eine
Entriegelungsstellung verschiebt.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieber (9) auf einer Gleitfläche
(8) des oberen Gehäuseabschnittes (20) und/oder mittels
einer Nut (12)-Feder (13)-Führung am Grundkörper (1)
geführt.
3. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (9)
einen Querbügel (26) aufweist, dem randseitig die
wenigstens eine Schrägfläche (10) angeformt ist.
4. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (9)
einen Querbügel (26) aufweist, dem rückseitig ein
Federelement (14) angeformt ist, welches sich an einem
Widerlager (24) des Grundkörpers (1) abstützt.
5. Befestigungselement nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federelement (14) durch zwei
bogenförmige, bevorzugt in etwa Viertelkreisartige Schenkel
gebildet ist, die dem Querbügel (26) jeweils randseitig
angeformt sind und mit dem freien Ende dem Widerlager (24)
anliegen.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (9)
wenigstens eine Keilfläche (11) aufweist, die in der
Verriegelungsstellung in einer Ausnehmung (6) des Halters
(3) positioniert ist und/oder sich an einem Fortsatz (5)
des Halters (3) abstützt.
7. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schieber (9) ein
Anschlag (28) zugeordnet ist, an den sich insbesondere vor
der Montage des Befestigungselementes (16) der Schieber (9)
bevorzugt mit einer Nase, einem Steg (30) oder dgl.
abstützt.
8. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (9)
bzw. ein Querbügel (26) des Schiebers (9) zumindest
teilweise von einer dachförmigen Überlappung (32)
übergriffen ist.
9. Befestigungselement nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überlappung (32) einstückig mit dem
Widerlager (24) verbunden ist und sich im wesentlichen
parallel oberhalb der Gleitfläche (8) erstreckt.
10. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß Gleitfläche (8) und Überlappung (32)
mittels eines Domes (34) verbunden sind.
11. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche
(10) mit einer Querebene des Befestigungselements (16)
einen Winkel von etwa 30° ± 10° einschließt.
12. Befestigungselement nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Keilfläche (11) im wesentlichen
unmittelbar kopfseitig der Schrägfläche (10) anschließt und
zu dieser in einem Winkel von etwa 90° ± 20° geneigt ist.
13. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche
3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Querbügel (26)
eine mittige, frontseitige Ausnehmung (36) aufweist.
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