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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie einen Halter nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 14 zur Festlegung von Betätigungszügen, beispielsweise an einer
Karosserie eines Kraftfahrzeugs. Die Befestigungsvorrichtung weist
einen den Betätigungszug
aufnehmenden Grundkörper
mit einer zur Aufnahme desselben vorgesehenen axialen Bohrung sowie
einen ortsfest angeordneten Halter zur Aufnahme des Grundkörpers bzw.
des Betätigungszuges
auf.
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Stand der Technik
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Aus
der
DE 195 28 953
C2 als auch aus der
DE 198 40 642 A1 sind die eingangs genannte
Befestigungsvorrichtungen bzw. -elemente zur Festlegung eines Betätigungszugs
an einem Halter bekannt. Dabei ist der Grundkörper mit einem unteren Gehäuseabschnitt
mit einer außenwandseitig
angeordneten und quer zur Achse einer axialen Bohrung verlaufenden
Nut versehen. Bei der Montage wird der Grundkörper mit dieser Nut in eine,
eine U-Form aufweisende Ausnehmung des Halters eingesetzt.
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An
einem im Bereich der Öffnung
der Ausnehmung oberen Gehäuseabschnitt
des Grundkörpers
wird ein in Richtung der Axialachse verschiebbarer Schieber in eine
Verriegelungsstellung überführt, sodass
der Grundkörper
an dem Halter festgelegt ist.
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Nach
der
DE 198 40 642
A1 ist ferner vorgesehen, dass auf den Schieber eine ihn
in der Verriegelungsstellung haltende Federkraft wirkt, wobei der Schieber
wenigstens eine mit dem Halter zusammenwirkende Schrägfläche aufweist,
die beim Einsetzen des Grundkörpers
in den Halter den Schieber gegen die Wirkung der Federkraft aus
der Verriegelungs- in die Entriegelungsstellung verschiebt.
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Nachteilig
bei einem solchen Befestigungselement ist, dass vor Einsetzen des
Grundkörpers
in die U-förmige
Ausnehmung des Halters der Grundkörper entsprechend ausgerichtet
werden muss, damit der Grundkörper
mit einem oben, der Aufnahmeöffnung
abgewandt liegenden Schieber von oben in die U-förmige Ausnehmung eingesetzt
werden kann.
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Dieses
Befestigungselement erfordert folglich vor dem Zusammenfügen bzw.
Einsetzen des Grundkörpers
in den Halter eine entsprechende Ausrichtung des Grundkörpers in
der Ebene transversal zur Längserstreckung
des Betätigungszugs.
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Aus
der
DE 299 08 465
U1 als auch aus der
EP 1 026 411 B1 ist ferner eine Verankerungsvorrichtung
bekannt, die zur Verankerung eines länglichen Bauteils an einem
flachen Bauteil vorgesehen ist. Um das längliche Bauteil herum ist eine
Hülse koaxial
befestigt, welche mit einer Umfangsnut versehen ist. Deren Axiallänge ist
ausreichend, um die Dicke eines flachen Bauteils im Bereich eines
am flachen Bauteil vorgesehenen Schlitzes aufzunehmen. Die Umfangsnut
legt eine Engstelle fest, die eine enge Passung in den Schlitz darstellt.
Ferner wird mindestens ein Ringbauteil von der Hülse getragen, welches in der
Lage ist, eine Verriegelung mit dem flachen, den Schlitz aufweisenden
Bauteil auszubilden, um das Zurückziehen
einer Verankerungshülse
von dem Schlitz in dem flachen Bauteil zu verhindern.
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Zwar
ist bei dieser Verankerungsvorrichtung von Vorteil, dass das längliche
Bauteil in jedweder Orientierung bezogen auf seine Transversalebene
in den Schlitz des flachen Bauteils eingesetzt und dort befestigt
werden kann. Allerdings ist es hierbei von Nachteil, dass ein federbelastetes
Ringbauteil unmittelbar an die am länglichen Bauteil vorgesehene
Umfangsnut angrenzt und dort eine enge Passung mit dem Schlitz des
aufnehmenden Bauteils darstellt. Eine solch enge Passung erweist
sich in der Praxis beim Einsetzen des länglichen Bauteils in das flache Bauteil
als nachteilig. Denn hierbei kommt es oftmals zu einem unerwünschten
Verklemmen.
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Der
Monteur muss beim Einsetzen des länglichen Bauteils zusätzlich dafür Sorge
tragen, dass durch manuelles axiales Verschieben des an die Nut angrenzenden
Ringbauteils deren axiale Breite ausreichend groß ist, um das längliche
Bauteil in den Schlitz des flachen Bauteils leichtgängig einzusetzen.
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Darüber hinaus
wird das Ringbauteil mittels einer das gesamte längliche Bauteil in Umfangsrichtung
umschließenden
Druckfeder beaufschlagt. Derartige im Durchmesser den Außenabmessungen
des länglichen
Bauteils angepasste Federn sind verhältnismäßig teuer in der Anschaffung
und aufwendig in der Montage.
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Aus
der
DE 344 17 16 C2 ist
eine Einrichtung zur Festlegung des Mantels eines flexiblen Zug-
oder Druckorgans bekannt, wobei eine Federzunge einen Kunststoffmantel
des Zuges in einem Halteblock in axialer Richtung festlegt, in dem
eine Anschlagfläche vor
eine Stirnseite des Kunststoffmantels schnappt. Durch diese Maßnahme ist
der Mantel gegen eine Bewegung in der einen Achsrichtung festgelegt.
In der entgegengesetzten Achsrichtung ist der Mantel durch den in
der Ausnehmung liegenden Bund gehalten.
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Aus
der
EP 0 482 739 A2 ist
ein Halter mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bekannt.
Das Rastelement ist in Radialrichtung verschiebbar und dient zur
axialen Fixierung des Grundkörpers.
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Aufgabe
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung
zur Festlegung eines Betätigungszugs
an einem ortsfesten Halter zur Verfügung zu stellen, die kostengünstig herstellbar
ist und die ein besonders einfaches und leichtgängiges Einsetzen eines mit
dem Betätigungszug
gekoppelten Grundkörpers
in einen ortsfesten Halter ermöglicht.
Darüber
hinaus soll der mit dem Betätigungszug
verbundene Grundkörper
in jedweder Ausrichtung in der transversalen Ebene zur Längserstreckung
des Betätigungszugs
in den Halter einsetzbar sein.
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Erfindung und vorteilhafte
Wirkungen
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Die
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird mittels einer Befestigungsvorrichtung
gemäß Anspruch
1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausführungen
der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben.
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Die
erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
ist zur Festlegung eines Betätigungszugs
an einem vorzugsweise ortsfest an der Karosserie eines Kraftfahrzeugs
angeordneten Halter ausgebildet. Die Befestigungsvorrichtung weist
auf Seiten des Betätigungszugs
einen Grundkörper
auf. Dieser hat eine axiale Innenbohrung zur Aufnahme des Betätigungszugs.
Der Betätigungszug
wird folglich mittels der axialen Bohrung durch den Grundkörper hindurchgeführt. Der
Grundkörper
weist zumindest in Axialrichtung oder in einem axialen Bereich wenigstens
abschnittsweise eine rotationssymmetrische Außenkontur auf. Zumindest hinsichtlich
dieses Axialabschnitts ist die Außenkontur des Grundkörpers koaxial
zu dem im Grundkörper
gelagerten Betätigungszug
ausgebildet. Ferner ist der Grundkörper in diesem rotationssymmetrischen
Bereich profilartig ausgebildet, das heißt, seine Außenkontur
weist in diesem Bereich in Axialrichtung aneinander angrenzende
Abschnitte mit unterschiedlicher Radialerstreckung auf, welche aber
in Umfangsrichtung gleichbleibend unveränderlich sind. Auf Seiten des
Halters ist eine korrespondierend profilartig ausgebildete Aufnahme
vorgesehen. In diese halterseitige Aufnahme ist der Grundkörper mit
seinem rotationssymmetrischen Außenprofil zur axialen Fixierung
und Festlegung des Grundkörpers
gegenüber
dem Halter einsetzbar. Die einander korrespondierende Ausbildung von
axialen Profilabschnitten am Halter und am Grundkörper bewirkt
eine Zwangsführung
und somit Festlegung des Grundkörpers
in einer Ebene transversal zur Längserstreckung
des Betätigungszugs. Des
Weiteren ist zur Fixierung des Grundkörpers in Radialrichtung ein
Rastelement vorgesehen. Dieses ist in Axialrichtung verschiebbar
am Halter angeordnet und kann dort zwischen einer Ver- und einer
Entriegelungsstellung verschoben werden. Das Rastelement ist mit
dem in die Aufnahme einsetzbaren Grundkörper formschlüssig in
Eingriff bringbar. Auf diese Art und Weise bewirkt es eine Fixierung
des Grundkörpers
in Radialrichtung. Nach der Erfindung ist vorgesehen, dass das Rastelement
als ein mit einer Federkraft beaufschlagter Schieber ausgebildet ist.
Dieser Schieber oder das Rastelement ist am Halter in Axialrichtung
verschiebbar ausgebildet. Er ist insbesondere an dem den offenen
Abschnitt der U-profilartigen Aufnahme des Halters gegenüberliegend
oder dieser Öffnung
der Aufnahme abgewandt angeordnet. Eine derartige Anordnung des
Schiebers im Verbindungsbereich der beiden Schenkel der U-profilartigen
Aufnahme ist hinsichtlich Stabilität und Lebensdauer der Vorrichtung
von Vorteil. Von Vorteil ist dabei, dass die Mittel zur radialen
Fixierung und zur axialen Fixierung des Grundkörpers bzw. des Betätigungszugs
am Halter sowohl baulich als auch räumlich voneinander getrennt
ausgebildet sind. Die radialen Fixiermittel beeinflussen somit in
keiner Weise die zur axialen Festlegung vorgesehenen grundkörper- und
halterseitigen Fixiermittel. Durch die rotationssymmetrische Außenkontur
des mit der Aufnahme des Halters in Eingriff gelangenden Grundkörpers ist
zudem eine verdrehsichere Befestigung und Festlegung des Grundkörpers am
Halter gewährleistet.
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Nach
einem ersten vorteilhaften Aspekt der Erfindung ist im Bereich der
halterseitigen Aufnahme, welche vorzugsweise U-förmig ausgebildet ist, zumindest
ein radial nach innen ragender Vorsprung vorgesehen. Dieser ist
zum Eingriff in einer am Grundkörper
korrespondierend ausgebildeten Nut vorgesehen. Durch die Ausbildung
der halterseitigen Aufnahme nach Art eines einseitig in Radialrichtung offenen
U-Profils wird bereits durch das Einfügen des Grundkörpers in
diese Aufnahme eine eindimensionale Zwangsführung des Grundkörpers am
Halter zur Verfügung
gestellt.
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Das
am Halter angeordnete Rastelement steht mit dem Grundkörper in
seiner Verriegelungsstellung dabei derart in Eingriff, dass es diesen
auch hinsichtlich des verbleibenden Bewegungsfreiheitsgrads festlegt.
Auf diese Art und Weise kann der Grundkörper hinsichtlich sämtlicher
dreier Raumrichtungen am Halter sicher mit zwei unterschiedlich
ausgebildeten halterseitig und grundkörperseitig vorgesehenen Formschlussmitteln
befestigt werden.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass am Grundkörper in
Axialrichtung zur Nut angrenzend ein in Umfangs- bzw. Radialrichtung
verbreitert ausgebildeter Fortsatz vorgesehen ist. Dieser begrenzt
den Grundkörper
stirnseitig in Axialrichtung. Zur Fixierung des Grundkörpers in
Axialrichtung gelangt das Rastelement mit diesem stirnseitig vorgesehenen
Fortsatz des Grundkörpers
in Eingriff.
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Alternativ
kann auch vorgesehen sein, anstelle eines stirnseitig am Grundkörper ausgebildeten radial
verbreiterten Fortsatz an einer beliebigen axialen Position des
Grundkörpers
eine in Radialrichtung ausgebildete Hinterschneidung vorzusehen,
mit welcher das Rastelement formschlüssig in Eingriff gelangen kann.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass sich das Rastelement in seiner Verriegelungsstellung
zumindest bereichsweise mit einem sich in Axialrichtung erstreckenden
Fortsatz in die axial erstreckende innenliegende Bohrung des Grundkörpers hinein
erstreckt.
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Dabei
kommt dieser rastelementseitige Fortsatz in Radialrichtung an der
Innenwand der axialen Bohrung des Grundkörpers zu liegen. Vorzugsweise ist
diese mit der Innenwand der Bohrung des Grundkörpers in Kontaktstellung gelangende
Berandung des Fortsatzes dem Radius der Bohrung entsprechend ausgebildet,
sodass eine möglichst
große
Anlagefläche
zwischen diesen beiden Abschnitten geschaffen werden kann.
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Dies
ist hinsichtlich der maximal zu erreichenden Abzugskräfte oder
Missbrauchskräfte
von Vorteil. Der Bereich der axialen Bohrung des Grundkörpers, in
welcher der Fortsatz des Rastelementes zu liegen kommt, ist im Durchmesser
etwas größer ausgebildet
als der Außendurchmesser
des in der Bohrung aufzunehmenden Betätigungszugs. Dies stellt sicher,
dass beim Einfügen
des Grundkörpers
in die am Halter vorgesehene Aufnahme sich der Betätigungszug
nicht vor einem Einrasten des Rastelementes an demselbigen abstützt und
so ein weiteres Einfügen
des Grundkörpers
in die dafür
vorgesehene Aufnahme verhindert.
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Weiterhin
ist vorgesehen, dass am Fortsatz des Rastelementes eine sich in
Radial- und Axialrichtung
erstreckende Schrägfläche ausgebildet
ist und korrespondierend am Grundkörper eine umlaufende Schrägfläche vorgesehen
ist. Beim Einfügen
des Grundkörpers
in die Aufnahme gelangen diese beiden einander korrespondierend
ausgebildeten Schrägflächen wechselseitig
zur Anlage. Durch weiteres Einfügen
in die U-profilartige Aufnahme wird dabei durch die Ausbildung der
Schrägfläche der Schieber
oder das Rastelement entgegen einer auf den Schieber einwirkenden
Federkraft in eine Entriegelungsstellung verschoben.
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In
dieser kann der Grundkörper
vollständig
in die dafür
vorgesehene halterseitige Aufnahme eingefügt werden. Bei Erreichen seiner
Endmontagestellung wird durch die geometrische Ausgestaltung des Grundkörpers eine
Axialbewegung des Rastelementes wieder freigegeben. Dieses wird
dann unter Einwirkung der Federkraft in seine Verriegelungsposition geschoben.
Dabei übergreift
der sich in Axialrichtung erstreckende Fortsatz des Rastelementes
einen Abschnitt des Grundkörpers.
Vorzugsweise ragt der Fortsatz des Rastelements dabei bereichsweise
axial in die innenliegende axiale Bohrung des Grundkörpers ein.
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Die
Ausbildung der einander korrespondierenden Schrägflächen ermöglicht ein einfaches Einfügen des
Grundkörpers
entlang der U-profilartig ausgebildeten Aufnahme das Halters, ohne
dass etwaige Werkzeuge nötig
sind. Ein Monteur kann daher ohne jegliche Hilfsmittel die beiden
Elemente einfach miteinander verbinden aber auch wieder reversibel voneinander
lösen.
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Denn
die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
stellt neben einem besonders einfachen Befestigungsmechanismus auch
ein einfaches Lösen
des Betätigungszugs
vom Halter zur Verfügung. Dabei
muss das Rastelement lediglich vorzugsweise manuell in seiner Freigabestellung
verschoben werden, in welcher es den Grundkörper freigibt.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist insbesondere vorgesehen, dass
stirnseitig am Halter ein Widerlager vorgesehen ist. Dieser ist
vorzugsweise integraler Bestandteil eines Gehäuses und/oder des Halters,
kann aber auch flanschartig von einer Gehäuseebene hervorstehen. An diesem
Widerlager stützt
sich einen Ends, vorzugsweise in Axialrichtung, ein Federelement
ab. Das Federelement kann dabei unmittelbar zwischen dem Widerlager
und dem Rastelement angeordnet sein. Bei dieser Ausbildung ist das
vorzugsweise flanschartig am Gehäuse
ausgebildete Widerlager zumindest in Axialrichtung um die Längserstreckung
des Federelements von einem stirnseitigen Endabschnitt des Grundkörpers entfernt angeordnet.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
kann ein solch flanschartiges Widerlager auch zwischen dem Rastelement
und einem stirnseitigen, mit dem Rastelement in Eingriff stehenden
Endabschnitt des Grundkörpers
liegen. Dabei übergreift
der in Axialrichtung verlaufende Fortsatz des Rastelementes radial
innenliegend den sich in Radialrichtung nach außen erstreckenden, vorzugsweise
in die Außenwand eines
Gehäuseabschnitts
des Halters integrierten Widerlager.
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Bei
dieser Ausführung
ist von Vorteil, dass die miteinander in Wirkverbindung stehenden
mechanischen Komponenten eine nur geringe Erstreckung in Axialrichtung
aufweisen. Das vorzugsweise als Druckfeder ausgebildete Federelement
stützt
sich dabei an einer dem Rastelement abgewandten Seite des auch stegartig
ausgebildeten Widerlagers ab. Andern Ends ist das Druckfederelement
mit einem Bügel
in Eingriff, welcher wiederum mit dem Rastelement in mechanischer
Wirkverbindung steht oder mit diesem gar einstückig verbunden ist.
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Bei
dieser Ausführung
kommt der außen
am Halter liegende Widerlager somit zwischen dem Federelement und
dem Rastelement zu liegen. Über den
in Axialrichtung sich im Wesentlichen U-förmig erstreckenden Bügel, der
inmitten, zwischen seinen beiden Schenkeln einen vom Federelement
umschlossenen Dorn oder Fortsatz aufweist, erfolgt hierbei eine
Kopplung zwischen dem Federelement und dem Rastelement.
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Weiterhin
ist vorgesehen, dass dieser L- oder U-förmige einen oder zwei Seitenschenkel
aufweisende Bügel
und/oder das Rastelement längsverschieblich
am Halter gelagert sind. Halter- oder bügel- oder rastelementseitig
können
hierfür
sich vorzugsweise in Axialrichtung erstreckende und miteinander
in Eingriff stehende Führungselemente
vorgesehen sein. Als Führungselemente
kommen beispielsweise eine schwalbenschwanzartig ausgebildete oder
T-artig ausgebildete Führung
und eine korrespondierende Aufnahme infrage.
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Die
geometrische Ausgestaltung der am Grundkörper und am Rastelement vorgesehenen Schrägflächen sowie
die Dimensionierung des das Rastelement beaufschlagenden Federelements
sind derart gewählt,
dass beim Zusammenfügen
bzw. Festlegen des Grundkörpers
am Halter eine Kraft von maximal 40 bis 50 Newton aufgewendet werden muss,
damit das Rastelement in seine Freigabestellung verschoben wird.
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Weiterhin
ist vorgesehen, dass die Materialien und die geometrische Ausbildung
der Komponenten derart gewählt
sind, dass eine Abzugskraft von 400 N auf Seiten des Betätigungszugs
und von mindestens 150 N auf Seiten des Halters zur Verfügung gestellt
wird.
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Bei
der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
ist ferner von Vorteil, dass ein Befestigen als auch Lösen von
Grundkörper
und zugeordnetem Halter jeweils ohne Werkzeug in einfacher und intuitiver
Art und Weise erfolgen kann.
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Nach
einem weiteren unabhängigen
Aspekt betrifft die Erfindung einen Halter mit den Merkmalen des
Anspruchs 14, der zur Festlegung bzw. zur Aufnahme eines Grundkörpers ausgebildet
ist, wobei der Grundkörper
eine axiale Bohrung zur Aufnahme eines Betätigungszugs aufweist und zumindest
in einem in Axialrichtung profilartig ausgebildeten Abschnitt eine
rotationssymmetrische Außenkontur
hat, mit welcher er in einer mit einer korrespondierenden Innenkontur
ausgebildeten Aufnahme des Halters einsetzbar ist. Ferner ist dabei
am Halter ein zwischen Ver- und Entriegelungsstellung in Axialrichtung
verschiebbares Rastelement vorgesehen. Dieses bewirkt die Fixierung
des in die Aufnahme des Halters einsetzbaren Grundkörpers in
Radialrichtung und steht in seiner Verriegelungsstellung formschlüssig mit
dem Grundkörper
in Eingriff.
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Dieser
Halter ist Bestandteil der zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung.
Sämtliche
die Befestigungsvorrichtung betreffenden, auf den Halter der Befestigungsvorrichtung
bezogenen Ausführungen
treffen auch auf den Halter als solches zu.
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Ausführungsbeispiele
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Weitere
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles
anhand der Zeichnung.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung der Befestigungsvorrichtung,
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2 eine
Darstellung gemäß 1 im Querschnitt,
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3 eine
perspektivische Darstellung des Halters von unten,
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4 eine
perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
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5 eine
weitere perspektivische Darstellung der Ausführungsform gemäß 4 mit
insgesamt zwei Befestigungsvorrichtungen und
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6 die
Vorrichtung gemäße der 4 und 5 in
vergrößerter Darstellung
von unten.
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In
den 1 bis 3 ist eine erste Ausführung der
Erfindung schematisch dargestellt. Ein Grundkörper 1, der eine axiale
innenliegende Bohrung 2 zur Aufnahme eines Betätigungszugs
aufweist, ist in 1 in einen U-profilartig ausgebildeten Halter 3 eingesetzt.
Der Grundkörper 1 weist,
wie anhand 2 deutlich zu erkennen, eine
umlaufende Nut 7 auf, die mit einem am Halter 3 korrespondierend
nach innen gerichteten Vorsprung 6 in der in den 1 und 2 gezeigten
Endmontagestellung in Eingriff steht.
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Diese
Nut 7 und der Vorsprung 6 bewirken eine hinreichende
Festlegung und Fixierung des Grundkörpers 1 in Axialrichtung 20.
Unten am Halter 3 ist ein in Axialrichtung 20 verschiebbar
gelagertes Rastelement 9 vorgesehen. Dieses weist einen
radial nach innen gerichteten und sich in Axialrichtung nach innen
erstreckenden Fortsatz 12 mit einer an seinem Ende ausgebildeten
Schrägfläche 14 auf.
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Das
Rastelement 9 steht über
einen U-förmig ausgebildeten
Bügel 26 mit
einer Druckfeder 22 in Wirkverbindung. Diese Druckfeder
stützt
sich einen Ends an einem Widerlager 11 des Halters 3 und
andern Ends an dem Bügel 26 ab.
Zur Kopplung des Federelements 22 mit dem Bügel 26 ist
am Bügel 26 ein
sich in Axialrichtung erstreckender Fortsatz oder Dorn 24 vorgesehen.
Dieser ist, wie anhand 3 ersichtlich, von dem Federelement 22 umschlossen. Auf
diese Art und Weise kann ein unbeabsichtigtes Herausspringen oder
Lösen der
Feder wirksam verhindert werden.
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Wie
in 2 ersichtlich, ist in Axialrichtung angrenzend
an die Nut 7 an einem stirnseitigen Endabschnitt des Grundkörpers 1 ein
verbreiteter ringartiger Abschnitt 18 ausgebildet. Dieser
ist mit einer umlaufenden Fase oder Schrägfläche 16 versehen. Diese
Schrägfläche 16 ist
korrespondierend zur Schrägfläche 14 des
Fortsatzes 12 des Rastelementes 9 ausgebildet.
Beim Einfügen
des Grundkörpers 1 in
den Halter 3 gelangen diese Schrägflächen 16, 14 einander
zur Anlage. Durch Aufwenden einer radial nach innen gerichteten,
auf den Grundkörper 1 einwirkenden
Kraft weicht das Rastelement 9 in Axialrichtung nach außen, das
heißt
in 2 nach links aus.
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Dabei
wird über
den außenseitig
am Halter 3 geführten
Bügel 26 die
Feder 22 gespannt. Erreicht der Grundkörper 1 seine in den 1 und 2 angedeutete
Endmontagestellung, in welcher beispielsweise die Nut 7 mit
dem nach innen ragenden Fortsatz 6 der Aufnahme 3 zur
Anlage gelangt, schiebt sich der Schieber 9 unter der vom
Federelement 22 zur Verfügung gestellten Federkraft
wieder nach rechts in die in 2 gezeigte
Verriegelungsstellung. In dieser gelangt der Schieber 9 mit
der radial außenliegenden
Fläche
seines Fortsatzes 12 mit der Innenfläche des radial verbreiterten
Fortsatzes 18 des Grundkörpers 1 zur Anlage.
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Der
Innendurchmesser des randseitigen Fortsatzes 18 ist wegen
der nicht gänzlich
zu vernachlässigenden
Radialerstreckung des Fortsatzes 12 des Rastelementes 9 etwas
größer ausgebildet als
der lichte Durchmesser der zur Aufnahme des Betätigungszugs vorgesehenen axialen
Bohrung 2. Darüberhinaus
weist der axiale Fortsatz 12 des Schiebers 9 eine
der Rundung der inneren axialen Bohrung 2 entsprechende
konkave Wölbung
auf.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Grundkörper 1 mit
einer Nut 7 versehen, die mit einem Vorsprung 6 des
Halters 3 zusammenwirkt. Gleichzeitig greift der an die
Nut 7 am Grundkörper vorgesehene
radial verbreiterte Bereich 18 in eine von den beiden am
Halter 3 vorgesehenen innenliegenden Fortsätzen 6 und 10 gebildete
Nut ein. Zur axialen Fixierung des Grundkörpers 1 am Halter 3 ist der
am Halter 3 vorgesehene nach innen ragende Vorsprung 10 nicht
zwangsläufig
erforderlich. Er erfüllt
im Ausführungsbeispiel
gemäß der 1 bis 3 vornehmlich
eine stabilisierende Funktion für den
in Axialrichtung verschieblichen Schieber 9, 12.
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In
den 4 bis 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung gezeigt. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 3 ist
hier das Federelement zwischen einem sich in Radialrichtung erstreckenden
Widerlager 31 und dem in Axialrichtung beweglichen Schieber 36 angeordnet.
An dem Schieber ist ein Dorn oder Fortsatz 34 angeformt,
welcher von der Druckfeder 32 umschlossen ist. Die Druckfeder
stützt
sich bei diesem Ausführungsbeispiel
unmittelbar an einem Bauteilgehäuse
angeformten Widerlager 31 und dem Schieber 36 ab.
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Der
Schieber ist ansonsten entsprechend dem in den 1 bis 3 gezeigten
Schieber mit einem in Axialrichtung in die Innenbohrung des Grundkörpers 1 eingreifenden
Fortsatz 12 versehen. An der Oberseite des Schiebers 36 ist
eine konkave Ausnehmung 37 vorgesehen. Diese dient als
Ausnehmung oder Freimachung für
den Betätigungszug, damit
dieser nicht mit dem Schieber 36 in Berührung kommt. Auch ist ein sich
in Axialrichtung erstreckender Fortsatz 42 zur Bildung
eines Formschlusses mit der Innenbohrung 2 des Grundkörper 1 vorgesehen.
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Der
Schieber ist radial außenliegend
unmittelbar an den Begrenzungen einer Ausnehmung 38 des
Gehäuses 40 geführt. Dabei
kann insbesondere vorgesehen werden, dass das als Lasche 31 ausgebildete
Widerlager durch Umformen eines Gehäusebereichs gebildet wird,
wobei gleichzeitig eine Ausnehmung oder Öffnung 38 am Gehäuse 40 entsteht. Vorteilhaft
bei dieser Ausbildung ist insbesondere, dass die U-profilartige
Aufnahme für
den Grundkörper 1 durch
eine entsprechende Ausnehmung einer einwandigen Gehäusewand 46 geschaffen
werden kann. Auch ist zur Fixierung in Axialrichtung des Grundkörpers am
Gehäusewandungsabschnitt 46 lediglich
eine umlaufende Nut 7 erforderlich.
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In 6 ist
schließlich
die Ausführung
gemäß der 4 und 5 in
einer perspektivischen Ansicht von unten gezeigt. Dort ist unter
anderem gezeigt, dass der Schieber 36 seitlich eine in
Axialrichtung verlaufende schwalbenschanzartige oder T-profilierte
Aufnahme 44 aufweist in welche ein gehäuseseitiger Fortsatz 43 eingreift
und so eine besonders einfache axiale Führung und Verschiebemöglichkeit für den Schieber 36 zur
Verfügung
stellt.
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- 1
- Grundkörper
- 2
- Bohrung
- 3
- Halter
- 6
- Vorsprung
- 7
- Nut/Aufnahme
- 8
- Nut/Aufnahme
- 9
- Rastelement
- 10
- Vorsprung
- 11
- Widerlager
- 12
- Eingriffteil/Fortsatz
- 14
- Schrägfläche
- 16
- Schrägfläche
- 20
- Axialrichtung
- 22
- Federelement
- 24
- Bolzen/Fortsatz
- 26
- Bügel
- 31
- Widerlager
- 32
- Feder
- 34
- Bolzen/Fortsatz
- 36
- Schieber
- 37
- Ausnehmung
- 38
- Ausnehmung
- 40
- Gehäuse
- 42
- Fortsatz
- 43
- Fortsatz
- 44
- Aufnahme
- 46
- Gehäusewand