DE102009014847A1 - Befestigungsvorrichtung zur verliersicheren Befestigung einer Befestigungsschraube - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zur verliersicheren Befestigung einer Befestigungsschraube (4) mit einem Halteteil (5) in einer Öffnung (2) eines Montageteils (1), wobei die Befestigungsschraube (4) einen Schraubenkopf (6), einen Gewindeabschnitt (8) und einen zwischen dem Schraubenkopf (6) und dem Gewindeabschnitt (8) angeordneten gewindefreien Schaft (7) aufweist, das Halteteil (5) mit einem zylindrischen Abschnitt (10) verliersicher auf dem gewindefreien Schaft (7) angeordnet ist, und an dem zylindrischen Abschnitt (10) radial vorstehende Rastarme (11) mit in Richtung des Schraubenkopfes (6) gerichteten Rasthaken (11a) vorgesehen sind, über die das Halteteil (5) mti der Befestigungsschraube (4) in der Öffnung (2) des Montageteils (1) verrastbar ist, wobei der Innendurchmesser (D1) des zylindrischen Abschnitts (10) derart bemessen ist, dass das Halteteil (5) mit dem zylindrischen Abschnitt (10) über eine reibschlüssige Verbindung auf dem gewindefreien Schaft (7) der Befestigungsschraube (4) befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zur verliersicheren Befestigung einer Befestigungsschraube mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
  • Eine gattungsgemäße Befestigungsvorrichtung zur verliersicheren Befestigung einer Befestigungsschraube ist z. B. aus der WO 2007/087991 A1 bekannt. Die dort beschriebene Befestigungsvorrichtung weist einen aus Federstahl gebildeten nicht geschlossenen Montagering auf, der auf dem Schaft der Befestigungsschraube in Richtung der Schraubenachse unverschieblich angeordnet ist. An der Befestigungsschraube ist eine Schulter vorgesehen, welche sich zu dem Gewindeabschnitt hin an den Schaft anschließt und verhindert, dass der Montagering in Richtung der Schraubenachse von der Befestigungsschraube rutscht. Der Montagering selbst ist als streifenförmiges Stanzteil hergestellt und muss zur Anordnung auf dem Schaft der Befestigungsschraube um den Schaft herumgerollt werden oder alternativ unter Aufweitung des Schlitzes und Vergrößerung des Innendurchmessers auf den Schaft aufgeschoben werden. Nachteilig bei dieser Lösung ist, dass der beschriebene Montageschritt einschließlich der Herstellung des Montageringes und der Schulter an der Befestigungsschraube verhältnismäßig teuer und aufwendig ist.
  • Insbesondere bei der Fertigung einer solchen Befestigungsvorrichtung in hohen Stückzahlen, wie z. B. im Automobilbau für die Befestigung von Sicherheitsgurten, Gurtaufrollern oder Gurtschlössern, ist es erstrebenswert, die Befestigungsvorrichtung so kostengünstig wie möglich bei größtmöglicher Funktionssicherheit auszuführen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Befestigungsvorrichtung zur verliersicheren Befestigung einer Schraube zu schaffen, welche kostengünstig ausgeführt sein soll, gleichzeitig einfach zu montieren sein soll und darüber hinaus die Schraube zuverlässig verliersicher in der Öffnung des Montageteils halten soll.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine Befestigungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind den Unteransprüchen, den Figuren und der zugehörigen Beschreibung zu entnehmen.
  • Erfindungsgemäß wird zur Lösung der Aufgabe eine Befestigungsvorrichtung zur verliersicheren Befestigung einer Befestigungsschraube mit einem Halteteil in einer Öffnung eines Montageteils vorgeschlagen, wobei die Befestigungsschraube einen Schraubenkopf, einen Gewindeabschnitt und einen zwischen dem Schraubenkopf und dem Gewindeabschnitt angeordneten gewindefreien Schaft aufweist, das Halteteil mit einem zylindrischen Abschnitt verliersicher auf dem gewindefreien Schaft angeordnet ist, und an dem zylindrischen Abschnitt radial vorstehende Rastarme mit in Richtung des Schraubenkopfes gerichteten Rasthaken vorgesehen sind, über die das Halteteil mit der Befestigungsschraube in der Öffnung des Montageteils verrastbar ist, und der Innendurchmesser des zylindrischen Abschnitts derart bemessen ist, dass das Halteteil mit dem zylindrischen Abschnitt über eine reibschlüssige Verbindung auf dem gewinde freien Schaft der Befestigungsschraube befestigbar ist. Das Halteteil wird durch die vorgeschlagene Erfindung durch eine einfach zu realisierende reibschlüssige Verbindung auf dem gewindefreien Schaft der Befestigungsschraube befestigt, wobei die reibschlüssige Verbindung eben nur durch eine Bemessung des Halteteils und des gewindefreien Schaftes der Befestigungsschraube verwirklicht werden kann. Eine zusätzliche Bearbeitung oder aufwendige Montage der zusammenwirkenden Teile ist nicht mehr erforderlich. Das Halteteil wird durch eine einfach umzusetzende Aufschubbewegung auf den Schaft der Befestigungsschraube montiert, wobei während der Aufschubbewegung nur die zwischen dem Halteteil und dem Schaft der Befestigungsschraube wirkenden Reibkräfte überwunden werden müssen. Zur Vereinfachung des Aufschiebens können selbstverständlich an einem der Teile oder an beiden Teilen entsprechende Phasen vorgesehen sein. Der radial vorstehende Teil der Rastarme kann auch ausschließlich nur durch die radial vorstehenden Rasthaken gebildet sein, so dass die Rastarme selbst axial gerichtet sind. Der Begriff „radial vorstehen” soll im Sinne der Erfindung so verstanden werden, dass die Rastarme eine Rastfunktion in der Öffnung des Montageteils ausüben können.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass das Halteteil einen sich an den zylindrischen Abschnitt anschließenden Radialflansch aufweist, und der Radialflansch wenigstens abschnittsweise Öffnungen aufweist, durch die in der Verbindung zwischen dem zylindrischen Abschnitt und dem Radialflansch eine Schwachstelle in Radialrichtung gebildet ist. Der Radialflansch dient zur Anlage an dem Schraubenkopf und versteift das gesamte Halteteil. Damit die Aufschubbewegung des Halteteils durch die Versteifung durch den Radialflansch nicht erschwert wird, werden durch die Öffnungen bewusst Schwachstellen geschaffen, die ein Aufweiten des zylindrischen Abschnitts trotz der Versteifung durch den Radialflansch ermöglichen.
  • Die Reibkräfte können weiter erhöht werden, indem an dem Innendurchmesser des zylindrischen Abschnittes radial nach innen gerichtete flächige Abschnitte vorgesehen sind, und die Oberflächen der flächigen Abschnitte einen Kreis mit einem kleineren Durchmesser als der Innendurchmesser des zylindrischen Abschnittes bilden. Die flächigen Abschnitte bilden dadurch eine Klemmfläche kleineren Durchmessers und erzeugen aufgrund des kleineren Durchmessers und der geringeren Fläche eine höhere zwischen dem Halteteil und der Befestigungsschraube wirkende Flächenpressung.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die Oberfläche des gewindefreien Abschnitts eine Profilierung mit sich in Längsrichtung der Befestigungsschraube erstreckenden Nuten aufweist. Durch die vorgeschlagene Profilierung wird die in Umfangsrichtung des Schaftes der Befestigungsschraube wirkende zu überwindende Reibkraft erhöht, während die in Längsrichtung der Befestigungsschraube bei dem Aufschieben des Halteteils zu überwindende Reibkraft entsprechend vermindert wird.
  • Weiter wird weiter vorgeschlagen, dass die Oberfläche des Schafts sich zum Schraubenkopf hin verjüngt. Durch die vorgeschlagene Verjüngung wird das Halteteil auf dem Schaft gegen ein Abziehen gesichert, da das Halteteil in diesem Fall gegen die sich in Abzugsrichtung erweiternde Fläche abgezogen werden müsste. Durch die vorgeschlagene Formgebung des Schafts nimmt die zu überwindende Reibkraft bei einer Bewegung des Halteteils in Abzugsrichtung zu. Ferner muss das Halteteil aufgrund der Formgebung zumindest geringfügig aufgeweitet werden, so dass in dem Halteteil eine Zugspannung erzeugt wird, welche aufgrund der konischen Oberfläche des Schaftes auf das Halte teil selbst eine in Richtung des Schraubenkopfes gerichtete Rückstellkraft bewirkt. Das Halteteil hält sich dadurch selbst in der an dem Schraubenkopf anliegenden Position.
  • Ferner kann das Halteteil aus einem elastisch dehnbaren Werkstoff gebildet sein, so dass dieses sich beim Aufziehen auf den Schaft der Befestigungsschraube dehnen kann, ohne dabei selbst zerstört zu werden.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die Oberfläche des Halteteils eine geringere Härte als die Befestigungsschraube aufweist. Damit wird sichergestellt, dass die Befestigungsschraube nicht durch das Halteteil beschädigt werden kann. Außerdem kann die Befestigungsschraube dadurch mit einer Profilierung in das Halteteil einschneiden, wodurch die zu überwindenden Reibkräfte sowohl in Umfangsrichtung als auch in Längsrichtung der Befestigungsschraube weiter erhöht werden können.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die zwischen der Befestigungsschraube und dem Halteteil wirkenden Reibkräfte durch die Formgebung und die Dimensionierung des Halteteils und der Befestigungsschraube so bemessen sind, dass diese größer als die zwischen dem Halteteil und dem Montageteil wirkenden Reibkräfte sind. Dadurch wird die Befestigungsschraube über die Befestigung mit dem Halteteil durch die hohen Reibkräfte und die Rastarme verliersicher an dem Montageteil gehalten, während durch die bewusst kleiner ausgelegten Reibkräfte zwischen dem Halteteil und dem Montageteil die Montagekräfte beim Einschrauben der Befestigungsschraube entsprechend kleiner sind, da in diesem Fall die Befestigungsschraube zusammen mit dem Halteteil gedreht wird und nur die zwischen dem Montageteil und dem Halteteil vorhandenen Reibkräfte zu überwinden sind.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von mehreren Figuren näher erläutert. In den Figuren sind im Einzelnen zu erkennen:
  • 1: Vormontageeinheit mit Befestigungsschraube und Halteteil vor dem Einführen in eine Öffnung des Montageteils
  • 2a.: Halteteil
  • 2b: Befestigungsschraube
  • 3: Halteteil in vergrößerter Darstellung
  • 4: Halteteil in Schnittrichtung A-A aus 5
  • 5: Halteteil in Sicht auf den Radialflansch
  • 6: Montageteil mit eingeführter Vormontageeinheit mit Befestigungsschraube und Halteteil
  • 7: Halteteil mit Befestigungsschraube mit zylindrischem Schaft
  • In 1 ist die Vormontageeinheit 3 gebildet aus einer Befestigungsschraube 4 und einem Halteteil 5 vor dem Einführen in eine Öffnung 2 eines Montageteils 1 zu erkennen. Das Montageteil 1 kann z. B. ein Endbeschlag zur Befestigung eines Fahrzeugsicherheitsgurtes an einer Fahrzeugstruktur sein. Alternativ kann dieselbe Befestigungsvorrichtung aber auch für die Befestigung eines Gurtaufrollers, eines Gurtschlosses oder eines Umlenkers verwendet werden. Wichtig ist, dass die Befestigungsschraube 4 mit dem Halteteil 5 nach dem Einführen in die Öffnung 2 verliersicher in dieser gehalten ist, wie auch in 6 zu erkennen ist.
  • Eine solche Befestigungsvorrichtung ist besonders sinnvoll; wenn die Montagezeit besonders wichtig ist und die Befestigungsschraube 4 an dem Ort der Montage nicht erst in die Öffnung 2 des Montageteils 1 eingeführt werden soll, wie dies z. B. bei der Fließbandproduktion von Kraftfahrzeugen der Fall ist, bei der die Montagezeit nach Minuten und Sekunden geplant wird. Das Halteteil 5 kann dabei neben der Verliersicherung der Befestigungsschraube 4 mehrere zusätzliche Funktionen wahrnehmen, wie z. B. eine Entklapperungsfunktion, eine Zentrierfunktion oder eine Lagerungsfunktion.
  • In den 2a und 2b sind das Halteteil 5 und die Befestigungsschraube 4 vor dem Zusammenfügen zu erkennen. Die Befestigungsschraube 4 weist einen Schraubenkopf 6, einen Gewindeabschnitt 8 und einen zwischen dem Schraubenkopf 6 und dem Gewindeabschnitt 8 angeordneten gewindefreien Schaft 7 auf. Der gewindefreie Schaft 7 besitzt einen größeren Durchmesser als der Gewindeabschnitt 8 und einen kleineren Durchmesser als der Schraubenkopf 6 und ist an seiner Oberfläche mit einer Profilierung 17 versehen. Die Profilierung 17 ist gebildet aus in Längsrichtung der Befestigungsschraube 4 gerichteten Nuten und kann z. B. dadurch hergestellt werden, indem die Nuten in die Oberfläche des gewindefreien Schaftes 7 eingepresst werden. Das aus den Nuten herausgepresste Material wird dann zu zwischen den Nuten aus der Oberfläche hervorstehenden Spitzen zusammengedrückt, so dass sich insgesamt eine Profilierung 17 ähnlich einer Verzahnung ergibt. Zum Schraubenkopf 6 hin nimmt die Tiefe der Nuten ab, so dass auch die Höhe der aus der Oberfläche herausgepressten Spitzen abnimmt und die umhüllende Oberfläche der Profilierung 17 zum Schraubenkopf 6 hin in einen sich verjüngenden Konus 18 übergeht.
  • Das Halteteil 5 ist gebildet aus einem Radialflansch 9 und einem sich in Axialrichtung an den Radialflansch 9 anschließenden zylindrischen Abschnitt 10. Der zylindrische Abschnitt 10 und der Radialflansch 9 weisen eine Öffnung 16 auf, in welche die Befestigungsschraube 4 in einem ersten Vormontageschritt eingeführt wird, so dass schließlich die Vormontageeinheit 3 aus 1 geschaffen wird. Der zylindrische Abschnitt 10 ist radial nach außen mit angrenzenden Öffnungen 19 versehen, durch die gezielt Schwachstellen geschaffen werden, welche es ermöglichen, dass der zylindrische Abschnitt 10 beim Aufschieben des Halteteils 5 zumindest abschnittsweise nach außen weggedrückt werden kann, so dass der Vorgang des Aufschiebens insgesamt vereinfacht wird.
  • In 3 ist das Halteteil 5 nochmals vergrößert dargestellt. Der zylindrische Abschnitt 10 ist mit längs gerichteten Nuten 12 versehen, durch welche aus dem zylindrischen Abschnitt 10 radial nach außen vorstehende Rastarme 11 herausgeschnitten sind. Der zylindrische Abschnitt 10 weist radial innen eine zylindrische Oberfläche 15 auf, während die Rastarme 11 radial innen eine sich nach außen erweiternde Oberfläche 14 aufweisen. Auf der zylindrischen Oberfläche 15 sind außerdem flächige Abschnitte 13 vorgesehen, welche radial nach innen ragen und dadurch die Öffnung 16 verengen. Die Öffnungen 19 sind auf der den Abschnitten 13 gegenüberliegenden Seite des zylindrischen Abschnitts 10 angeordnet, so dass in diesem Bereich neben der radialen Verengung durch die Abschnitte 13 eine federelastische Schwachstelle durch die Öffnungen 19 geschaffen wird, die ein Aufschieben auch bei einer durch die Abschnitte 13 geschaffenen erhöhten Flächenpressung ermöglichen.
  • In den 4 und 5 ist das Halteteil 5 in Sicht auf den Radi alflansch 9 und in Schnittrichtung A-A dargestellt. Es ist ein Rastarm 11 zu erkennen, welcher einen in Richtung des Radialflanschs 9, und damit in der an der Befestigungsschraube 4 angeordneten Lage des Halteteils 5 in Richtung des Schraubenkopfes 6 gerichteten Rasthaken 11a aufweist. An seiner Radialinnenseite weist der Rastarm 11 eine sich radial nach außen erweiternde Oberfläche 14 auf, aufgrund derer die Rastarme 11 beim Einführen der Vormontageeinheit 3 in die Öffnung 2 zusammengedrückt werden können. Beim Erreichen der Endstellung, in der der Radialflansch 9 zur Anlage an dem Rand der Öffnung 2 des Montageteils 1 gelangt, federn die Rastarme 11 wieder nach außen, und die Rasthaken 11a hintergreifen den Rand der Öffnung 2 an der Seite, an der die Befestigungsschraube 4 mit dem Gewindeabschnitt 8 herausragt, wie in 6 zu erkennen ist. In dieser Stellung ist der Rand der Öffnung 2 des Montageteils 1 zwischen dem Radialflansch 9 und den Rasthaken 11a eingeklemmt, so dass die Vormontageeinheit 3 verliersicher an dem Montageteil 1 gehalten ist.
  • Der zylindrische Abschnitt 10 bildet radial nach innen eine die Öffnung 16 begrenzende Oberfläche 15 mit einem Durchmesser D1. Die flächigen Abschnitte 13 verengen die Öffnung 16 weiter und bilden in ihrer Ergänzung ebenfalls einen radial innen liegenden Kreis mit dem Durchmesser D2, welcher kleiner als der Durchmesser D1 ist. Das Halteteil 5 wird mit der Öffnung 16 auf den gewindefreien Schaft 7 aufgeschoben. Damit die Befestigungsschraube 4 über das Halteteil 5 verliersicher in der Öffnung 2 gehalten ist, ist der Innendurchmesser D1 des zylindrischen Abschnittes 10 kleiner als der Durchmesser des gewindefreien Schafts 7 gewählt. Nach dem Aufschieben des Halteteils 5 auf den Schaft 7 ergibt sich dadurch eine reibschlüssige Presspassung, über die die Befestigungsschraube 4 mit dem Halteteil 5 verbunden ist. Alternativ oder zusätzlich kann die reibschlüssige Verbindung auch über die flächigen Abschnitte 13 verwirklicht sein. In diesem Fall kann der Innendurchmesser D1 gleich oder geringfügig größer als der Durchmesser des Schaftes 7 gewählt werden, und es sollte nur der Innendurchmesser D2 der flächigen Abschnitte 13 kleiner als der Durchmesser des Schaftes 7 gewählt werden. Diese Variante besitzt den Vorteil, dass die Reibkräfte ausschließlich im Bereich der flächigen Abschnitte 13 erzeugt werden, und das Halteteil 5 im Bereich der flächigen Abschnitte 13 mit einer wesentlich höheren Anpresskraft an dem Schaft 7 der Befestigungsschraube 4 anliegt. Die so erzeugte definierte Anlage an den ausgewählten Flächen gebildet durch die flächigen Abschnitte 13 führt zu einer besseren Zentrierung und Führung des Halteteils 5 auf dem Schaft 7 der Befestigungsschraube 4.
  • Ferner kann durch die Profilierung 17 der Reibschluss weiter erhöht werden, indem die Profilierung 17 mit den Spitzen in die Oberfläche 15 und/oder die flächigen Abschnitte 13 einschneidet. Dabei ist die Ausbildung der Profilierung 17 als in Längsrichtung der Befestigungsschraube 4 gerichtete Nuten von besonderem Vorteil, da die Profilierung 17 dadurch beim Aufschieben des Halteteils 5 zu keiner wesentlichen Krafterhöhung führt, während die Profilierung 17 in Umfangsrichtung zu einer erheblichen Erhöhung der übertragbaren Kräfte führt.
  • Beim Einschrauben der Befestigungsschraube 4 während der Montage des Montageteils 1, z. B. an einem Kraftfahrzeug, wird das Halteteil 5 mit der Befestigungsschraube 4 mitgedreht. Damit das Halteteil 5 beim Einschrauben der Befestigungsschraube 4 mitdreht, ist es wichtig, dass die zwischen dem Halteteil 5 und der Befestigungsschraube 4 wirkenden Reibkräfte größer sind als die zwischen dem Halteteil 5 und dem Montageteil 1 wirkenden Reibkräfte, was z. B. durch die vorgeschlagene Profi lierung 17 einfach zu realisieren ist.
  • In 7 ist eine alternative Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der der gewindefreie Schaft 7 mit einer Profilierung 17 zu erkennen ist. Die die Spitzen der Profilierung 17 umhüllende Fläche ist hier zylindrisch geformt. Ferner ist der gewindefreie Schaft 7 an seinem dem Schraubenkopf 6 zugewandten Ende mit einem ringförmigen Absatz 20 versehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2007/087991 A1 [0002]

Claims (8)

  1. Befestigungsvorrichtung zur verliersicheren Befestigung einer Befestigungsschraube (4) mit einem Halteteil (5) in einer Öffnung (2) eines Montageteils (1), wobei die Befestigungsschraube (4) einen Schraubenkopf (6), einen Gewindeabschnitt (8) und einen zwischen dem Schraubenkopf (6) und dem Gewindeabschnitt (8) angeordneten gewindefreien Schaft (7) aufweist, das Halteteil (5) mit einem zylindrischen Abschnitt (10) verliersicher auf dem gewindefreien Schaft (7) angeordnet ist, und an dem zylindrischen Abschnitt (10) radial vorstehende Rastarme (11) mit in Richtung des Schraubenkopfes (6) gerichteten Rasthaken (11a) vorgesehen sind, über die das Halteteil (5) mit der Befestigungsschraube (4) in der Öffnung (2) des Montageteils (1) verrastbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser (D1) des zylindrischen Abschnitts (10) derart bemessen ist, dass das Halteteil (5) mit dem zylindrischen Abschnitt (10) über eine reibschlüssige Verbindung auf dem gewindefreien Schaft (7) der Befestigungsschraube (4) befestigbar ist.
  2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (5) einen sich an den zylindrischen Abschnitt (10) anschließenden Radialflansch (9) aufweist, und der Radialflansch (9) wenigstens abschnittsweise Öffnungen (19) aufweist, durch die in der Verbindung zwischen dem zylindrischen Abschnitt (10) und dem Radialflansch (9) eine Schwachstelle in Radialrichtung gebildet ist.
  3. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Innendurch messer (D1) des zylindrischen Abschnittes (10) radial nach innen gerichtete flächige Abschnitte (13) vorgesehen sind, und die Oberflächen der flächigen Abschnitte (13) einen Kreis mit einem kleineren Durchmesser (D2) als der Innendurchmesser (D1) des zylindrischen Abschnittes (10) bilden.
  4. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des gewindefreien Schafts (7) eine Profilierung (17) mit sich in Längsrichtung der Befestigungsschraube (4) erstreckenden Nuten aufweist.
  5. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des gewindefreien Schafts (7) sich zum Schraubenkopf (6) hin verjüngt.
  6. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (5) aus einem elastisch dehnbaren Werkstoff gebildet ist.
  7. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem Schaft (7) anliegende Oberfläche des Halteteils (5) eine geringerer Härte als die Befestigungsschraube (4) im Bereich des Schafts (7) aufweist.
  8. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen der Befestigungsschraube (4) und dem Halteteil (5) wirkenden Reibkräfte durch die Formgebung und die Dimensionierung des Halteteils (5) und der Befestigungsschraube (4) so be messen sind, dass diese größer als die zwischen dem Halteteil (5) und dem Montageteil (1) wirkenden Reibkräfte sind.
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