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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung von wenigstens
zwei Seilzügen
miteinander nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Eine
derartige Vorrichtung ist infolge einer druckschriftlich nicht belegbaren
offenkundigen Vorbenutzung der Anmelderin bekannt geworden.
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Die
bekannte Vorrichtung dient der Verbindung von zwei Seilzügen miteinander,
die beispielsweise innerhalb eines Kfz-Motorraumes verlaufen. Beispielsweise
kann ein erster Bowdenzug von der Vorrichtung zum Fahrzeuginnenraum
hin verlaufen und an einen Entriegelungshebel für die Kfz-Fronthaube angeschlossen
sein, wobei dieser Entriegelungshebel beispielsweise vom Fahrer
des Kraftfahrzeuges bedienbar ist, um die Fronthaube zu öffnen. Ein
zweiter Seilzug kann zum Beispiel von der Vorrichtung zu dem entsprechenden
Fahrzeughaubenschloss hin verlaufen und beispielsweise mit einer beweglich
gelagerten Sperrklinke des Haubenschlosses verbunden sein.
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Die
Vorrichtung zur Verbindung der beiden Seilzüge miteinander gemäß des Standes
der Technik weist ein Gehäuseschalenunterteil
und ein Gehäuseschalenoberteil
auf, die schwenkbar miteinander verbunden sind. Das Ende des zweiten
Seilzuges ist in die Gehäuseunterschale
eingelegt und fest mit dieser oder mit einem darin beweglich geführten Schlitten
verbunden. Das Ende des ersten Seilzuges kann bei geöffnetem
Gehäuseoberteil
in das Gehäuseunterteil
eingelegt und mit dem Schlitten verbunden werden. Anschließend kann
der Deckel relativ zu dem Unterteil verschwenkt werden, wobei eine
Verriegelungsvorrichtung eine clipsende Rast der beiden Gehäuseteile
aneinander ermöglicht.
Die clipsende Rastverbindung kann beispielsweise durch eine an der
Außenseite
des Gehäuseunterteiles
angeordnete Nocke und eine an der Innenseite des Gehäuseoberteiles
angeordnete, entsprechend geformte Ausnehmung gebildet sein. Nocke
und Ausnehmung können zur
Bewerkstelligung einer Verriegelung in Überdeckung gebracht werden.
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Eine
Verriegelung von Gehäuseoberteil
und -unterteil aneinander sorgt dafür, dass der Gehäuseinnenraum
dauerhaft vor Schmutz und Dreck geschützt ist und ein ordnungsgemäßes Funktionieren der
Seilzugbewegungen gewährleistet
ist.
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Eine
Anlieferung der vorbekannten Vorrichtung an den Ort der Montage
erfolgt derart, dass eine große
Anzahl von Vorrichtungen, zum Beispiel 900 Stück, an denen bereits der zweite
Seilzug befestigt ist, zum Beispiel in einer Gitterkiste, transportiert wird.
Beim Einbau in das Kraftfahrzeug wird der zweite Seilzug beispielsweise
am Haubenschloss befestigt und das Gehäuse der Vorrichtung zum Beispiel karosserieseitig
am Kfz festgelegt. Erst anschließend wird der erste Seilzug
mit seinem der Vorrichtung fernen Ende am Entriegelungshebel festgelegt
und nachfolgend mit seinem anderen Ende an der Vorrichtung befestigt.
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Während des
Transportes der vor-konfektionierten Vorrichtungen, die aus dem
zweiten Seilzug und einem daran befestigten Gehäuseunterteil sowie einem Gehäuseoberteil
bestehen, kann es aufgrund von Vibrationen sowie aufgrund des hohen
Gewichtes der zum Beispiel in einer Gitterkiste transportierten
Vorrichtungen unbeabsichtigt zu einem verrastenden Schließen des
Gehäuses
kommen. Dies ist nachteilig, da zum Zeitpunkt der Montage des ersten Seilzugendes
an der Vorrichtung diese Clipsverbindung zunächst wieder gelöst werden
muss. Dieser Lösevorgang
ist zeitaufwändig,
zumal zum Entriegeln unter Umständen
ein Werkzeugeinsatz erforderlich ist, so dass höhere Montagezeiten zu befürchten sind.
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Ausgehend
von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1 derartig weiterzubilden, dass Montageprobleme vermieden oder zumindest
reduziert werden.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere mit
denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass
die Verriegelungseinrichtung mittels einer Schalteinrichtung aus
einem inaktiven Zustand in einen aktiven Zustand überführbar ist.
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Das
Prinzip der Erfindung besteht somit im Wesentlichen darin, der Verriegelungseinrichtung zwei
unterschiedliche Zustände,
nämlich
einen inaktiven und einen aktiven Zustand zuzuordnen. Zwischen diesen
beiden Zuständen
kann mittels einer Schalteinrichtung hin- und hergeschaltet werden.
Befindet sich die Verriegelungseinrichtung in einem inaktiven Zustand,
können
die beiden Gehäuseteile nicht
aneinander verriegelt werden. Ist die Verriegelungseinrichtung durch
Betätigung
der Schalteinrichtung hingegen in einen aktiven Zustand überführt worden,
kann eine Verriegelung der beiden Gehäuseteile aneinander vorgenommen
werden.
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Im
Gegensatz zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung
weist die druckschriftlich nicht belegbare Vorrichtung des Standes
der Technik keine Schalteinrichtung auf. Die beim Stand der Technik
von einer Rastnocke und einer entsprechenden Aufnahme für die Nocke
gebildete Verriegelungseinrichtung war nicht zwischen einem inaktiven
Zustand und einem aktiven Zustand schaltbar. Die Verriegelungseinrichtung
des Standes der Technik war immer aktiv.
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Durch
die erfindungsgemäße Bereitstellung eines
inaktiven Zustandes der Verriegelungseinrichtung können Fehlverriegelungen
der Gehäuseteile vermieden
werden. Ein unbeabsichtigtes, verclipsendes Verschließen der
Gehäuseteile
kann auf diese Weise ausgeschlossen werden.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
dient, gleichermaßen
wie die Vorrichtung des Standes der Technik, zur Verbindung von
wenigstens zwei Seilzügen
miteinander. Insbesondere zur Entriegelung von Kfz-Fronthaubenschlössern, aber
gleichermaßen auch
von Kfz-Schiebetüren
oder dergleichen beweglichen Fahrzeugteilen, können in dem aus wenigstens
zwei Teilen bestehenden Gehäuse
allerdings auch die Enden von drei, oder gegebenenfalls auch von
mehr, Seilzügen
aufgenommen werden. So ist es beispielsweise üblich, dass eine Kfz-Fronthaube
von zwei Haubenschlössern
verriegelt wird, die zur Öffnung
der Haube vorzugsweise synchron bedient werden. Hierzu ist der vom
Fahrer des Kfz betätigbare Entriegelungshebel
nach Art einer Y-Weiche mit beiden Haubenschlössern verbunden und kann die
beiden Sperrklinken dieser Schlösser
gleichzeitig entriegeln. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung
teilt sich der vom Entriegelungshebel zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung
verlaufende Seilzug in der Vorrichtung in zwei abgehende Seilzüge auf,
die zu den beiden Haubenschlössern
hin verlaufen.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
weist ein Gehäuse
auf, welches aus wenigstens zwei Teilen, vorzugsweise aus einem
Gehäuseunterteil
und einem Gehäuseoberteil
besteht. Weiter vorzugsweise besteht das Gehäuse aus einem Gehäuseschalenunterteil
und einem Gehäuseschalenoberteil.
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Weiter
vorzugsweise ist das erste Gehäuseteil
an dem zweiten Gehäuseteil
schwenkbar gelagert.
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Es
sind aber auch andere Ausführungsformen
möglich.
Insbesondere kann das Gehäuse
auch aus drei oder mehr Teilen bestehen.
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Vorzugsweise
ist innerhalb des Gehäuseunterteils
ein Schlitten beweglich geführt.
An dem Schlitten sind die Enden der Seilzüge befestigt, so dass für eine Bewegungskopplung
zwischen den Seilzügen
gesorgt ist.
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Weiter
vorzugsweise kann die Vorrichtung derart vorkonfektioniert sein,
dass ein zweiter Seilzug mit seinem Ende fest an dem Gehäuse angeordnet ist,
beispielsweise an einem in dem Gehäuseunterteil beweglichen Schlitten
befestigt ist. Die vorkonfektionierte Baueinheit umfasst somit den
zweiten Seilzug, und beide Gehäuseteile
einschließlich
eines etwaigen Schlittens.
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Bei
einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung besteht das Gehäuse aus
zwei Gehäuseteilen,
die nicht als Gehäuseoberteil
und Gehäuseunterteil,
sondern zum Beispiel als rechtes Gehäuseteil und linkes Gehäuseteil
ausgebildet sind und gleichermaßen
aneinander verriegelbar sind.
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Bei
einer anderen alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist ein Gehäuseteil
fest an dem Ende des ersten Bowdenzuges oder Seilzuges und ein zweites
Gehäuseteil
fest an dem Ende des anderen Seilzuges angeordnet, wobei die beiden
Gehäuseteile
gleichermaßen
aneinander verriegelbar sind.
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Die
beiden Gehäuseteile
sind mit Hilfe der Verriegelungseinrichtung aneinander verriegelbar. Dies
bedeutet, dass bei erfolgter Verriegelung die beiden Gehäuseteile
nicht mehr ohne weiteres relativ zueinander bewegbar sind. Die Verriegelung
ist allerdings vorzugsweise lösbar.
Zum Lösen
der Verriegelung muss zum Beispiel eine Schwellkraft überwunden
werden. Alternativ muss unter Zuhilfenahme eines Werkzeuges, oder
gegebenenfalls auch durch Ausübung
einer manuellen Kraft entlang einer bestimmten Richtung, eine Lösung einer
Haltefläche von
einer Gegenhaltefläche
erfolgen.
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Erfindungsgemäß ist der
Verriegelungseinrichtung eine Schalteinrichtung zugeordnet, die
die Verriegelungseinrichtung aus einem inaktiven Zustand in einen
aktiven Zustand überführen kann. Während des
Transportes der Vorrichtung vom Herstellort zum Montageort befindet
sich die Verriegelungsvorrichtung vorzugsweise in ihrem inaktiven
Zustand. Dies bedeutet, dass eine Verriegelung der beiden Gehäuseteile
aneinander nicht stattfinden kann. Auch eine versehentliche Verriegelung
ist insoweit ausgeschlossen. Erst am Einsatzort, also während der
Montage an dem Kfz, wird die Verriegelungseinrichtung durch Betätigung der
Schalteinrichtung aus dem inaktiven in den aktiven Zustand überführt. Hierzu
ist die Schalteinrichtung vorzugsweise manuell betätigbar.
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Bei
einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung erfolgt eine Betätigung
der Schalteinrichtung dadurch, dass ein Ende eines Seilzuges in
ein Gehäuseteil,
zum Beispiel in die Gehäuseunterschale,
eingelegt wird, und gegebenenfalls zusätzlich noch verlagert wird.
An dem Ende des Seilzuges befindet sich zum Beispiel eine Gegenhaltefläche, die mit
einer Haltefläche
an dem ersten Gehäuseteil
kooperieren kann.
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Solange
sich das Ende des Seilzuges mit der Gegenhaltefläche nicht innerhalb des zweiten
Gehäuseteiles
befindet, kann eine Verriegelung der beiden Gehäuseteile aneinander nicht erfolgen.
Während
dieser Zeit befindet sich die Verriegelungseinrichtung demnach in
ihrem inaktiven Zustand.
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Erst
durch Einsetzen des Endes des ersten Seilzuges wird eine Gegenhaltefläche bereitgestellt. Hierdurch
wird die Verriegelungseinrichtung in ihren aktiven Zustand überführt, so
dass nachfolgend eine Verriegelung der beiden Gehäuseteile
aneinander möglich
ist.
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Die
Verriegelungseinheit umfasst dabei vorzugsweise eine Haltefläche und
eine Gegenhaltefläche.
Die Verriegelungseinheit kann weiter vorzugsweise ein Paar von Halteflächen und
ein Paar von Gegenhalteflächen
umfassen.
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Die
Schalteinrichtung sorgt dafür,
dass in aktiv geschaltetem Zustand der Verriegelungseinheit die
Haltefläche
und die Gegenhaltefläche
miteinander in Überdeckung
oder Überlappung
geraten können.
Bei nicht betätigter
Schalteinrichtung sorgt die Schalteinrichtung dafür, dass
die Haltefläche
und die Gegenhaltefläche
derartig voneinander beabstandet sind, dass sie auch bei einer Relativbewegung
der Gehäuseteile
zueinander zumindest nicht ohne weiteres in eine Überdeckung
geraten können.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
dient der Verbindung von wenigstens zwei Seilzügen miteinander. Als Seilzug
im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung wird jedes verlagerbare
Kraftübertragungselement,
also zum Beispiel ein Bowdenzug, ein Drahtseil, ein Gestängeelement,
od. dgl., verstanden. Insbesondere wird unter Seilzug im Sinne der Patentanmeldung
jedes Element verstanden, welches Bewegungen zwischen zwei beweglichen
Fahrzeugteilen übertragen
kann.
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Die
in dem Gehäuse
aufgenommenen Enden der Seilzüge
können
starr miteinander verbunden werden, oder mit einem gewissen Bewegungsspiel,
soweit dieses gewünscht
sein sollte. Auch kann die Verbindung unmittelbar, das heißt auf direktem Wege,
oder unter Zwischenschaltung von Federelementen oder Spielausgleichelementen
erfolgen. Schließlich
können
innerhalb des Gehäuses
oder nahe am Gehäuse
auch Federelemente vorgesehen sein, die einen Seilzug oder mehrere
Seilzüge
in eine bestimmte Richtung hin vorspannen.
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Vorzugsweise
sind die Enden der Seilzüge mittelbar
oder unmittelbar an einem oder an mehreren Schlitten befestigt,
die beweglich an dem Gehäuse
oder an einem der beiden Gehäuseteile
gelagert sind.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Gehäuseteile
beweglich aneinander gehalten. Vorzugsweise ist eine Schwenklagerung
der Gehäuseteile
aneinander vorgesehen. Eine Schwenklagerung kann beispielsweise
von einem am zweiten Gehäuseteil
bereitgestellten Schwenklagerzapfen bereitgestellt sein, der mit
einem am ersten Gehäuseteil
angeordneten Lagerauge kooperiert.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist bei in inaktivem
Zustand befindlicher Verriegelungseinrichtung eine Verriegelung
der beiden Gehäuseteile
aneinander nicht möglich.
Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung sind Fehlverriegelungen,
z. B. während
des Transportes der Verriegelung zum Einsatzort, völlig ausgeschlossen.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist bei in Aktivzustand
befindlicher Verriegelungseinrichtung eine Verriegelung der beiden
Gehäuseteile
aneinander möglich.
Bei dieser Ausführungsform
der Erfindung ist eine Betätigung der
Schalteinrichtung erforderlich, um überhaupt eine Verriegelung
der beiden Gehäuseteile
aneinander vornehmen zu können.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfordert die Überführung der Verriegelungseinrichtung
aus einem inaktiven Zustand in einen aktiven Zustand eine Positionierung der
Enden beider Seilzüge
innerhalb des Gehäuses. Diese
Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass erst dann, wenn sich
beide Seilzugenden innerhalb des Gehäuses befinden, und/oder ihre
ordnungsgemäße Position
erreicht haben, eine Überführung der Verriegelungseinrichtung
in einen aktiven Zustand möglich
ist. Hierdurch kann gewährleistet
werden, dass eine Fehl-Verriegelung der Gehäuseteile aneinander ausgeschlossen
wird, bevor die Vorrichtung ihren Montageort erreicht hat.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfordert die Überführung der Verriegelungseinrichtung
aus einem inaktiven Zustand in einen aktiven Zustand zusätzlich eine
Verlagerung eines innerhalb des Gehäuses positionierten Endes eines
Seilzuges oder eines an dem Ende angeordneten Bauteiles. Bei dieser
Ausgestaltung der Erfindung muss nach dem Einlegen des Endes des Seilzuges
zusätzlich
noch eine Verlagerung dieses Seilzugendes vorgenommen werden. Die
Verlagerungsbewegung kann beispielsweise entlang einer axialen Richtung
des Seilzuges erfolgen. Hierdurch kann beispielsweise auch sichergestellt
werden, dass der zweite Seilzug innerhalb des Gehäuses eine
genau definierte, ordnungsgemäße Position
einnimmt. Beispielsweise kann die Verlagerungsbewegung auch durch
eine Rastaufnahme, vorzugsweise zum Beispiel in Verbindung mit einer
akustischen Anzeige kombiniert werden, so dass dem Benutzer taktil und/oder
akustisch durch ein Clips-Geräusch
das Erreichen der ordnungsgemäßen Position
des Endes des zweiten Seilzuges angezeigt wird.
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Hierdurch
kann auch das Risiko von Montagefehlern ausgeschlossen werden.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfordert die Überführung der Verriegelungseinrichtung
aus einem inaktiven Zustand in einen aktiven Zustand eine Verlagerung
eines ersten Gehäuseteiles
relativ zu dem zweiten Gehäuseteiles.
Diese Ausgestaltung der Erfindung macht die Anbringung einer Gegenhaltefläche für die Verriegelungseinrichtung
an dem Ende des zweiten Seilzuges entbehrlich. Die Vorrichtung kann
beispielsweise ein Gehäuseoberteil
und ein Gehäuseunterteil
umfassen. Bei dieser Vorrichtung kann das Gehäuseoberteil entlang einer ersten
Richtung, beispielsweise entlang einer Richtung der Axialerstreckung
des ersten Gehäuseteiles,
relativ zu dem festgehaltenen Unterteil, verlagert werden, wobei vorzugsweise
eine Rastposition des ersten Gehäuseteiles
relativ zu dem zweiten Gehäuseteil
erreicht wird. Erst wenn diese Rastposition erreicht ist, kann eine
Verlagerungsbewegung des ersten Gehäuseteiles relativ zu dem zweiten
Teil beispielsweise um eine Schwenkachse herum derart erfolgen,
dass eine Verriegelung der beiden Gehäuseteile aneinander erreichbar
ist.
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Bei
dieser Ausgestaltung der Erfindung kann zwar eine Verlagerungsbewegung
des ersten Gehäuseteils
relativ zu dem zweiten Teil um eine Schwenkachse herum auch erfolgen,
wenn die Verriegelungseinrichtung noch inaktiv geschaltet ist, also das
erste Gehäuseteil
noch nicht entlang seiner Axialerstreckung relativ zu dem zweiten
Gehäuseteil verlagert
worden ist. Bei in diesem inaktiven Zustand befindlicher Verriegelungseinrichtung
können
die Halteflächen
und Gegenhalteflächen
allerdings nicht in Überdeckung
gebracht werden, so dass eine Verriegelung der beiden Gehäuseteile
aneinander nicht möglich
ist.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Verriegelungseinrichtung
eine Haltefläche
und eine Gegenhaltefläche auf.
Diese können
zur Bewerkstelligung einer Verriegelung miteinander in Eingriff
oder in Überdeckung gebracht
werden oder miteinander kooperieren. Die Schalteinrichtung sorgt
erst infolge ihrer Betätigung dafür, dass
die Gegenhaltefläche
in die Bewegungsbahn der Haltefläche
gerät,
und die Verriegelungseinrichtung damit aus dem inaktiven Zustand
in einen aktiven Zustand überführt wird.
Die Schalteinrichtung kann aber bei einer vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung die Gegenhaltefläche
verlagern.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist die Haltefläche
an einem ersten Gehäuseteil
angeordnet. Die Gegenhaltefläche
kann an einem Ende eines Seilzuges oder alternativ an dem zweiten
Gehäuseteil
angeordnet sein.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen sowie
anhand der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele.
Darin zeigen:
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1 in
einer schematischen, blockschaltbildartigen Darstellung ein erstes
Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Verbindung von zwei Seilzügen
miteinander,
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2 in
einer Darstellung gemäß 1 ein zweites
Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Verbindung von drei Seilzügen miteinander,
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3 in
einer schematischen, teilgeschnittenen Seitenansicht ein weiteres
Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung
bei geöffnetem
Gehäuseoberteil,
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4 das
Ausführungsbeispiel
der 3 in einer perspektivischen schematischen, teilgeschnittenen
Ansicht, wobei das Ende des zweiten Seilzuges in das Unterteil eingelegt
und axial verlagert worden ist,
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4a eine
schematische, teilgeschnittene Ansicht etwa entlang Schnittlinie
IVa-IVa in 4,
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5 die
Vorrichtung der 3 in einer schematischen Darstellung ähnlich der 3 bei
nahezu vollständig
geschlossenem Gehäuseoberteil,
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6 die
Vorrichtung der 5 in einer schematischen, teilgeschnittenen,
perspektivischen Ansicht, etwa aus einer Betrachtungsrichtung der 4,
bei vollständig
geschlossenem Deckel, wobei der Übersichtlichkeit
halber die Hälfte
des Deckels weggelassen worden ist,
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7 die
Vorrichtung der 6 in einer teilgeschnittenen,
schematischen Ansicht, ähnlich 3,
wobei wesentliche Teile der Vorrichtung der 6 weggelassen
worden sind,
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7a in
einer teilgeschnittenen, schematischen Ansicht eine Schnittdarstellung
durch die geschlossene Vorrichtung, etwa entlang den Schnittlinien
VIIa-VIIa in der 7,
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8 in
einer perspektivischen, schematischen Einzeldarstellung ein an dem
ersten Seilzug befestigbares Sperrkörper-Element,
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9 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
wobei lediglich das Gehäuseunterteil
in einer schematischen teilgeschnittenen Draufsicht dargestellt
ist,
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10 in
einer sehr schematischen, teilgeschnittenen Darstellung, etwa entlang
einer Betrachtungsrichtung der Schnittlinien X-X in 9,
das Gehäuseunterteil
der 9 und einen am Ende des zweiten Bowdenzuges befestigten
Sperrkörper,
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11 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
in einer schematischen, blockschaltbildartigen, teilgeschnittenen Seitenansicht,
in einer Darstellung ähnlich
der 3, und
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12 das
Ausführungsbeispiel
der 11, bei der das Gehäuseoberteil in eine zweite
Rastposition verfahren ist und die Verriegelungseinrichtung in einen
aktiven Zustand überführt worden
ist.
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Mehrere
Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
werden nun beispielhaft anhand der nachfolgenden Figuren beschrieben.
Der Figurenbeschreibung sei vorausgeschickt, dass aus Gründen der Übersichtlichkeit
gleiche oder miteinander vergleichbare Teile oder Elemente mit gleichen Bezugszeichen,
teilweise unter Hinzufügung
kleiner Buchstaben, bezeichnet worden sind.
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Ausweislich 1 weist
ein erstes Ausführungsbeispiel
der insgesamt mit 10 bezeichneten Vorrichtung ein Gehäuse 11 auf.
Dieses Gehäuse 11 stellt
eine Aufnahmekammer 16 bereit, die der Aufnahme eines Endes 14 eines
ersten Seilzuges 12 und eines Endes 15 eines zweiten
Seilzuges 13 dient. Die Vorrichtung 10 kann beispielsweise
innerhalb eines Kfz-Motorraumes
angeordnet sein.
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Der
erste Seilzug 12 kann mit seinem der Vorrichtung 10 fernen
Ende zum Beispiel an einem Entriegelungshebel 18 für eine Kfz-Fronthaube
befestigt sein, der in 1 lediglich angedeutet ist.
Der Entriegelungshebel 18 kann beispielsweise von dem Fahrer
eines Kraftfahrzeuges vom Innenraum des Fahrzeuges her gegriffen
und betätigt
werden, um ein Fronthaubenschloss 19 zu öffnen. Der
zweite Seilzug 13 ist mit seinem der Vorrichtung 10 fernen Ende
hierzu auf nicht dargestellte Weise entsprechend mit dem Haubenschloss 19 verbunden,
welches in 1 gleichermaßen lediglich angedeutet ist.
Das Haubenschloss 19 weist zum Beispiel eine nicht dargestellte
Sperrklinke auf, die von dem zweiten Seilzug 13 zur Schlossöffnung angesprochen werden
kann.
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Die
Vorrichtung 10 dient demnach dazu, eine Bewegungskopplung
zwischen dem Entriegelungshebel 18 und der Sperrklinke
des Schlosses 19, und damit zwischen dem Ende 14 des
ersten Seilzuges 12 und dem Ende 15 des zweiten
Seilzuges 13, bereitzustellen. Wenn der Seilzug 12 in Öffnungsrichtung Ö bewegt
wird, soll auch der zweite Seilzug 13 in Öffnungsrichtung Ö verlagert
werden.
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Die
Vorrichtung 10 kann innerhalb des Kfz-Motorraumes insbesondere
ortsfest angeordnet werden. Die Enden 14 und 15 der
beiden Seilzüge 12 und 13 verlagern
sich somit relativ zu dem fest stehenden Gehäuse 11, wenn der Entriegelungshebel 18 angesprochen
wird.
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Im
einfachsten Falle, bei einer Anordnung gemäß 1, bildet
die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 also
einen einstückigen
Seilzug nach, der den Entriegelungshebel 18 mit dem Haubenschloss 19 verbindet.
Aus Gründen
der Montageerleichterung ist die Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 erforderlich
beziehungsweise gewünscht, da
während
der Montage eines Fahrzeuges beispielsweise zuerst der zweite Seilzug 13 und
erst zu einem späteren
Zeitpunkt der erste Seilzug 12 montiert wird. Auch die
umgekehrte Montagereihenfolge kann auftreten. Damit vermieden wird,
dass eine Überlänge an Seilzug
während
der Montage des Kraftfahrzeuges nicht den nachfolgend erforderlichen Montagemaßnahmen
störend
im Weg steht, wird bereits seit geraumer Zeit auf zwei gesonderte
Seilzüge 12, 13 und
Vorrichtungen zur Verbindung von zwei Seilzugenden 14 und 15 miteinander
zurückgegriffen.
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Angemerkt
sei bereits an dieser Stelle, dass die Enden 14 und 15 der
Seilzüge 12, 13 beispielsweise,
wie dies auch 1 andeutet, ballig oder verdickt
ausgebildet sein können.
Die typischerweise aus einem Drahtgeflecht bestehende innere metallische
Seele eines Bowdenzuges 12, 13 weist an ihrem
der Vorrichtung 10 nahen Ende einen massiven Abschuss auf,
der eine störungsfreie
Betätigung
des Seilzuges über
die gesamte Lebenszeit des Bauteiles ermöglicht.
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Dieses
freie Ende 14, 15 der Seilzüge 12, 13 ist
vorzugsweise in einem jeweiligen Bewegungsschlitz 17a, 17b geführt. Die
Bewegungsschlitze 17a, 17b sind Bestandteil eines
schlittenartigen Bauelementes 36, welches translatorisch
innerhalb der Aufnahmekammer 16 verlagerbar ist. Die Aufnahmekammer 16 stellt
also einen Bewegungsspielraum für den
Schlitten 36 bereit. Eine Führung des Schlittens innerhalb
der Aufnahmekammer 16 kann beispielsweise an den Innenseiten
der Seitenwände
des Gehäuses
erfolgen.
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Die
Summe der Abstände
A1 und A2 zwischen
den Innenseiten den Gehäuses 11 und
den Außenseiten
des Schlittens 36 gibt das maximale Bewegungsspiel des
Schlittens 36 in Öffnungsrichtung Ö und damit
auch das Bewegungsspiel der Seilzüge 12 und 13 an.
Dieses Bewegungsspiel ist größer oder gleich
dem erforderlichen Bewegungshub, um die zu steuernden Fahrzeugteile
ordnungsgemäß zu verlagern.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 1 stellen die Schlitze 17a, 17b ein
gewisses Bewegungsspiel für
die Enden 14, 15 der Seilzüge 12, 13 bereit, so
dass in bestimmten Anwendungsfällen,
nämlich dann,
wenn es gewünscht ist,
die beiden Fahrzeugteile 18, 19 einen gewissen
Leerhub erfahren können,
wenn das jeweils andere Fahrzeugteil 19, 18 bewegt
wird.
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So
ist beispielsweise denkbar, dass der Entriegelungshebel 18 zunächst einen
geringen Leerhub durchlaufen muss, bis das ballige Ende 14 an
den oberen Rand 22 des Schlitzes 17a anliegt und
eine Mitnahmebewegung des zweiten Endes 15 des zweiten
Seilzuges 13 in Öffnungsrichtung Ö veranlassen kann.
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Bei
anderen Ausführungsformen
kann auf eine Bereitstellung der Bewegungsleerhübe oder Bewegungsspielräume allerdings
auch vollständig
verzichtet werden. Insbesondere kann das jeweilige Ende 14, 15 der
beiden Seilzüge 12, 13 auch
fest, ohne Bewegungsspiel, an dem Schlitten 36 befestigt sein.
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Ausweislich
des Ausführungsbeispieles
der 2 sei kurz erläutert,
dass die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 auch
dazu dienen kann, einen ersten Seilzug 12 mit einem zweiten
Seilzug 13 und mit einem dritten Seilzug 20 bewegungszukoppeln.
Eine solche Anordnung ist beispielsweise sinnvoll einsetzbar, wenn
eine Fahrzeugfronthaube von zwei gesonderten Haubenschlössern 19a und 19b verriegelt
ist. Durch Betätigung
des Entriegelungshebels 18 kann mit einem einzigen Seilzug 12 somit
erreicht werden, dass beide Haubenschlösser 19a und 19b zum
Zwecke einer Entriegelung gleichzeitig angesprochen werden. Die
Vorrichtung 10 fungiert somit nach Art einer Y-Weiche.
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Gleichermaßen kann
die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 auch
dazu eingesetzt werden, einen Entriegelungshebel für eine Fahrzeug-Schiebetür mit einem
entsprechenden Türschloss
zu verbinden. Auch kann bei besonders massiven Schiebetüren eine
Verriegelung der Tür
durch zwei gesonderte Türschlösser vorgesehen
sein, wobei wiederum ein Betätigungshebel
mit zwei Türschlössern über eine Y-artig
ausgebildete Vorrichtung 10 verbunden werden kann. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung 10 kann
schließlich
beispielsweise auch dazu eingesetzt werden, einen Entriegelungshebel
mit einem oder zwei Kfz-Rückenlehnen-Schlössern zu
verbinden.
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Anhand
der 3 bis 8 soll nunmehr ein weiteres
Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 erläutert werden.
Hierbei wird eine Variante beschreiben, die einen ersten Seilzug 12 mit
einem zweiten Seilzug 13 verbindet. Das gleiche konstruktive
Prinzip kann allerdings auch Anwendung finden bei einer nicht dargestellten
Variante ähnlich
der 2, bei der ein erster Seilzug 12 mit
einem zweiten Seilzug 13 und mit einem dritten Seilzug 20 beweglich
verbunden wird.
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Ausweislich 3 umfasst
das Gehäuse 11 der
erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 ein
Oberteil 23 und ein Unterteil 24. Das Oberteil 23 und
das Unterteil 24 sind schwenkbar miteinander verbunden. Hierzu
ist an dem Unterteil 24, und zwar im Bereich des bezüglich 3 dargestellten
linken Endbereiches des unteren Gehäuseteiles 24, ein
Schwenklagerzapfen 25 angeordnet. Dieser durchgreift in befestigtem
Zustand ein Lagerauge 26 in der Gehäuseseitenwand 42 des
Gehäuseoberteils 23.
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Angemerkt
sei an dieser Stelle, dass das Gehäuseoberteil 23 und
das Gehäuseunterteil 24 beispielsweise
als Kunststoff-Spritzguss-Teile ausgebildet sein können.
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Sowohl
das Gehäuseunterteil 24 als
auch das Gehäuseoberteil 23 sind
im Wesentlichen entlang ihrer Längsmittelebene
spiegelsymmetrisch aufgebaut. Dies erkennt man deutlich in 6,
die das Gehäuseoberteil 23 etwa
entlang der Längsmittelebene
abgeschnitten schematisch darstellt. Die in 6 nicht
dargestellte Hälfte
des Gehäuseoberteils 23 entspricht
spiegelbildlich identisch der dargestellten Hälfte des Gehäuseoberteils 23.
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Wie
sich am besten aus der perspektivischen Ansicht der 4 ergibt,
umfasst das Gehäuseunterteil 24 eine
Bodenwand 38 und zwei Seitenwände 39 und 40.
Gleichermaßen
weist auch das Gehäuseoberteil 23 eine
Bodenwand 41, die auch als Deckenwand zu bezeichnen ist,
und zwei Seitenwände 42 und 43 auf.
In geschlossenem Zustand bildet das aus zwei Gehäusehalbschalen 23, 24 zusammengesetzte
Gehäuse 11 also
eine im Wesentlichen geschlossene Aufnahmekammer 16.
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Bei
geöffnetem
Deckel 23 ist der Innenraum, also die Aufnahmekammer 16,
frei zugänglich.
Das ballige Ende 14 des Bowdenzuges 12 kann bezüglich 3 von
oben her, also entlang der Einsatzrichtung E, in die Aufnahmekammer
eingesetzt werden.
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Der
Bowdenzug 12 des Ausführungsbeispiels
der 3 besteht aus einer Seele 31 mit einem
verdickten, balligen Ende 14 und einer Umhüllung oder
Ummantelung 30. Das ballige Ende 14 wird ausgehend
von einem Zustand gemäß 3 in
eine Aufnahme 37 eines verlagerbaren Schlittens 36 eingesetzt.
Diesen Zustand zeigt 4. Der Schlitten 36 ist
innerhalb der Aufnahmekammer 16 entlang des Doppelpfeiles
z verlagerbar. Das in 4 lediglich angedeutete Ende 15 des
zweiten Seilzuges 13 ist zuvor bereits an dem Schlitten 36 auf
nicht dargestellte Weise befestigt worden.
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An
dem bezüglich 3 linken
Ende der Bowdenzugummantelung 30 ist ein Sperrkörper 29 angeordnet.
Dieser ist von balliger, im Wesentlichen kreiszylindrischer Struktur,
mit einem Durchmesser, der größer ist
als der Durchmesser der Ummantelung 30. Der Sperrkörper 29 weist
zwei radial vorstehende Arme 32 auf. Die Arme 32 können in
eine im Wesentlichen L-förmige Nut 27 in
den Gehäuseseitenwänden 39 und 40 des
Gehäuseunterteiles 24 eingeführt werden
und dort rastend aufgenommen werden.
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Die
Seele 31 läuft
durch den Sperrkörper 29 hindurch
und ist relativ zu dem an der Unterschale 24 festlegbaren
Sperrkörper 29 verlagerbar.
Der Sperrkörper 29 kann
fest mit der Ummantelung 30 des Bowdenzuges verbunden sein.
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Die
nicht dargestellte Bedienperson kann zur Montage des ersten Seilzuges 12 an
der Vorrichtung 10 entweder zuerst das ballige Ende 14 in die
Aufnahme 37 des Schlittens 36 einführen und
anschließend
die Arme 32 in die Nut 27 der Gehäusewände 39 und 40 einführen, oder
dies in umgekehrter Reihenfolge tun. Es ist auch möglich, das
Ende 14 und die Arme 32 etwa zeitgleich in die
dafür vorgesehenen
Aufnahmenuten 37, 27 einzuführen.
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Die
im Wesentlichen L-förmige
Nut weist einen Nutabschnitt auf, der eine Verlagerung des Sperrkörpers 29 relativ
zu der Nut 27 entlang des Doppelpfeils z ermöglicht.
Nach Einsetzen der Arme 32 in den bezüglich 3 vertikalen
Nutabschnitt der Nut 27, also im Wesentlichen entlang der
Einsteckrichtung E, kann von der Bedienperson eine geringfügige Verlagerungsbewegung
des Sperrkörpers 29 bezüglich 3 relativ
zu dem festgehaltenen Gehäuse 11 durchgeführt werden,
bis die Arme 32 den Rastsitz 28 in der Nut 27 erreichen
und an den bezüglich 3 rechten
Rand der Nut 27 anschlagen. Die entsprechende Rastposition
des Sperrkörpers 29 in
den Rastsitz 28 ist in 4 dargestellt.
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Das
Gehäuseoberteil 23 weist
an jeder der Seitenwände 42, 43 jeweils
ein Fenster 33a, 33b auf, welches an seinem unteren
Rand eine Haltefläche 34a, 34b bereitstellt.
Nach dem Einsetzen des Sperrkörpers 29 in
das Gehäuseunterteil 24 kann
das Gehäuseoberteil 23 in
eine Schließposition
gemäß 6 verschwenkt
werden, in der es im Wesentlichen parallel zu dem Gehäuseunterteil 24 ausgerichtet
ist. Im geschlossenen Zustand des Gehäuseoberteils 23 übergreift
das jeweilige Fenster 33a, 33b den jeweiligen
Arm 32a, 32b. Die Arme 32a, 32b sind,
wie sich dies deutlich aus 7a ergibt,
derartig lang ausgebildet, dass sie sich aus der jeweiligen Seitenwand 39, 40 des
Gehäuseunterteils 24 zumindest
geringfügig
herauserstrecken. Auf diese Weise stellen die beiden Arme 32a, 32b mit
ihrer jeweiligen Unterseite 35a, 35b eine Gegenhaltefläche bereit,
die mit der Haltefläche 34a, 34b der
fensterartigen Öffnung 33a, 33b im
Gehäuseoberteil 23 kooperiert.
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Wenn
der Sperrkörper 29 in
das Gehäuseunterteil 24 ordnungsgemäß eingesetzt
ist, und seinen Rastsitz 28 erreicht hat, sind demnach Gegenhalteflächen 35a, 35b bereitgestellt,
die das Gehäuseoberteil 23 in
Kooperation mit den Halteflächen 34a, 34b verriegeln
können.
Die durch die fensterartigen Öffnungen 33a, 33b und
die Arme 32a, 32b bereitgestellte Verriegelungseinrichtung
ist infolge des Einsetzens des Sperrkörpers 29 also aktiv
geschaltet worden.
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Befindet
sich die Vorrichtung 10 hingegen in einem Vormontagezustand
gemäß 3 in
dem der zweite Seilzug 12 in das Gehäuseunterteil noch nicht eingesetzt
ist, sind an der Vorrichtung 10 keine Gegenhalteflächen 35a, 35b vorhanden,
die mit den fensterartigen Öffnungen 33 kooperieren
können. Die
Verriegelungseinrichtung befindet sich dabei in einem inaktiven
Zustand. Der Deckel 23 kann in diesem Zustand zwar relativ
zu dem Gehäuseunterteil 24 verschwenkt
werden. Die beiden Gehäuseteile 23, 24 sind
allerdings nicht aneinander verriegelbar.
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Auf
diese Weise kann gewährleistet
werden, dass eine Verriegelung der beiden Gehäuseteile 23, 24 aneinander
erst dann möglich
ist, wenn zum Zwecke der Verriegelung der beiden Gehäuseteile 23, 24 am
Montageort eine Verriegelung auch tatsächlich gewünscht ist.
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An
dem Gehäuseoberteil 23 kann,
wie in 5 schematisch dargestellt, auch eine Rippe 55 angeordnet
sein, die z. B. eine Steuerschräge
oder Fase 56 aufweist. Gleichermaßen kann an dem Sperrkörper 29 eine
entsprechende Steuerfase 58 angeordnet sein.
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Wenn
der Sperrkörper 29 entlang
der Einsteckrichtung E in das Unterteil 24 eingesetzt ist, kann
infolge eines nachfolgenden Schließvorgangs des Gehäuseoberteils 23 die
Steuerfläche 56 auf
die entsprechende Gegenfase 58 am Sperrkörper 29 treffen,
und diesen in Axialrichtung, d. h. bezüglich 5 nach rechts,
zu seinem Rastsitz 28 hin, verlagern. Damit kann eine Schließbewegung
des Gehäuseoberteils 23 dafür sorgen,
dass der Sperrkörper 29 seinen
ordnungsgemäßen Sitz
automatisch erreicht.
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Angemerkt
sei, dass die Darstellung der 4a und 7a lediglich
schematisch zu verstehen ist. Insbesondere ist die axiale Länge der
Arme 32a, 32b beliebig wählbar. Durch Anbringung von Steuerflächen oder
Schrägflächen an
den freien Enden der Arme 32a, 32b oder von Steuerflächen an den
Rändern
der fensterartigen Öffnungen 33a, 33b, durch
die Wahl der Länge
der Arme 32a, 32b sowie in Verbindung mit einer
entsprechenden Materialwahl, kann die Schwellkraft, die zum Lösen der
Versiegelung aufgebracht werden muss, in der gewünschten Weise eingestellt werden.
Die 4a und 7a stellen
die Arme 32a, 32b übertrieben lang dar.
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Schließlich sei
darauf hingewiesen, dass anstelle der dargestellten Arme 32a, 32b axial
kurz gehaltene nocken- oder warzenähnliche Vorsprünge verwendet
werden können.
Gleichermaßen
können die
fensterartigen Öffnungen 33a, 33b im
Gehäuseoberteil 23 bei
einer nicht dargestellten Ausführungsform
ersetzt werden durch Ausnehmungen oder alternativ ausgestaltete
Sperrorgane, die die Haltefläche
tragen.
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Der
Schlitten 36 kann an den Innenseiten der Wände 39 und 40 geführt sein.
Nicht dargestellte Federn können
den Schlitten in eine bestimmte Richtung hin vorspannen.
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Weiter
sei angemerkt, dass das Ausführungsbeispiel
der 3 bis 8 vorsieht, dass das Ende 15 des
zweiten Seilzuges 13 fest an dem Schlitten 36 festgelegt
ist. Hierzu kann der Schlitten 36 beispielsweise auf seiner
nicht dargestellten Unterseite gleichermaßen mit einer der Nutaufnahme 37 entsprechenden
Nutaufnahme ausgestattet sein.
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Bei
anderen Ausführungsbeispielen
kann das Ende 15 mit dem Schlitten 36 aber auch
dauerhaft fest verbunden sein, so dass die Vorrichtung 10 zum
Beispiel in einem Vormontagezustand angeliefert werden kann, in
dem die beiden Gehäuseteile 23 und 24 bereits
fest mit dem Ende 15 des zweiten Seilzuges 13 verbunden
sind.
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Schließlich sind
bei einem alternativen Ausführungsbeispiel
der Erfindung die beiden Gehäuseteile 23, 24 oder
der Schlitten 36 in einem Vormontagezustand fest mit dem
Ende 14 des ersten Seilzuges 12 verbunden. Bei
diesem Ausführungsbeispiel wird
das Ende 15 des zweiten Seilzuges 13 erst bei der
End-Montage an dem Gehäuse 11 befestigt.
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Weiter
sei angemerkt, dass an dem Gehäuseoberteil 23 eine
Stirnwand 44a angeordnet ist, mit einer im Wesentlichen
halbkreisförmigen
Nutaufnahme 45a. Gleichermaßen ist an dem Gehäuseunterteil 24 ein
Stirnwandbereich 44b mit einer im Wesentlichen halbkreisförmigen Nutaufnahme 45b angeordnet.
Die beiden nutförmigen
Aufnahmen 45a und 45b dienen der Aufnahme des
zylindrischen Abschnittes des Sperrkörpers 29 und schließen auf
diese Weise den Innenraum der Aufnahme 16 bei geschlossenem Gehäuse 11 dicht
gegenüber
dem Außenraum
ab. Das Eindringen von Staub und Dreck kann auf diese Weise sicher
verhindert werden.
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Eine
besonders komfortable Öffnung
des Gehäuseteils 23,
also eine Entriegelung der Verriegelungseinrichtung, kann durch
Einsatz eines Schraubendrehers bewerkstelligt werden. Dieser kann
entlang der Axialerstreckung des Bowdenzuges 12 auf das
bezüglich 6 rechte
Ende des Gehäuses 11 hinbewegt
werden, und etwa zwischen der nach innen gewandten Fläche 60 der
Verlängerung des
Unterteils 24 und der Unterseite 62 der Verlängerung 61 der
Gehäuseseitenwand 43 des
Gehäuseoberteiles 23 angesetzt
werden. Durch Verdrehen des Schraubendrehers können diese beiden Flächen 60, 62 voneinander
weg verspannt werden, so dass auf diese Weise das Gehäuse geöffnet wird.
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Anhand
der 9 und 10 soll nun ein weiteres Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 erläutert werden.
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9 zeigt
in einer teilgeschnittenen, schematischen Draufsicht das Gehäuseunterteil 24.
Man erkennt die Gehäusebodenwand 38,
die Gehäuseseitenwände 39 und 40,
die Stirnwand 44 und die Aufnahme 45, so dass
sich eine geometrische Grundform ergibt, die der Form des Gehäuseunterteils 24 des
Ausführungsbeispieles
der 3 bis 8 im Wesentlichen entspricht.
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Eine
Abweichung der Konstruktion gegenüber dem zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiel besteht
nun darin, dass im Bereich der Gehäuseseitenwände 39 und 40 jeweils
ein Schwenkflügelelement 47a, 47b angeordnet
ist. Dieses ist beispielsweise um eine filmscharnierartig ausgebildete Schwenkachse 48a, 48b (10),
die in dem Bereich des freien oberen Randes der jeweiligen Gehäuseseitenwand 39, 40 liegt.
Am freien Ende jedes Flügels 47a, 47b ist
eine nach außen
vorstehende Nocke 32a, 32b angebildet, die die
Funktion des Haltearmes 32a, 32b des Ausführungsbeispiels
der 3 bis 8 übernimmt.
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Die
Schwenkflügel 47a, 47b sind
zwischen der in 10 dargestellten eingeschwenkten
Position und einer radial nach außen verschwenkten Position,
die nicht dargestellt ist, verschwenkbar. In der eingefahrenen Position
gemäß 10 befinden
sich die Nocken 32a, 32b innerhalb der Kontur
des Gehäuseunterteils 24 und
ragen mit ihrer Haltefläche 35a, 35b nicht
durch fensterartige Öffnungen 46a, 46b an
der Gehäuseseitenwand 39, 40 nach
außen vor.
Bei eingefahrenem Zustand der Flügel 47a, 47b ist
die Verriegelungseinrichtung insoweit inaktiv. Das dem Gehäuseunterteil 24 zugehörige Gehäuseoberteil 23,
welches bei dem Ausführungsbeispiel
der 9 und 10 dem Ausführungsbeispiel der 3 bis 8 entsprechen
kann, kann sich mit seinen fensterartigen Öffnungen 33a, 33b an
den Halteflächen 35a, 35b der
Nocken 32a, 32b nicht verhaken.
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Erst
wenn ein Sperrkörper 29,
welcher fest an dem Ende 14 des ersten Seilzuges 12 angeordnet ist,
entlang der Einsteckrichtung E in die Aufnahmekammer 16 eingesetzt
wird, wird die Verriegelungseinrichtung in einen aktiven Zustand überführt.
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Dies
geschieht dadurch, dass Steuerflächen oder
Spreizflächen 49a, 49b an
der Unterseite des Sperrkörpers 29 bei
dem Einsetzvorgang des Sperrkörpers 29 in
die Aufnahmekammer 16 auf die Oberseiten der Schwenkflügel 47a, 47b treffen
und die Schwenkflügel
entlang der Richtungen der Pfeile der 10 radial
nach außen
verschwenken. Der Schwenkvorgang ist spätestens dann beendet, wenn die
Flügel 47a, 47b an
den Innenseiten der Gehäuseseitenwände 39, 40 anschlagen.
Die Nocken 32a und 32b sind dann derart weit radial
nach außen
verlagert, dass die entsprechenden Gegenhalteflächen 35a, 35b in
Funktion gesetzt sind. Die Verriegelungseinrichtung befindet sich
nunmehr in ihrem aktiven Zustand.
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Ein
Verschwenken des in 9 und 10 nicht
dargestellten Gehäuseteiles 23 in
seine Schließlage
bei ausgefahrenen Schwenkflügeln 47a, 47b ermöglicht eine
Verriegelung der beiden Gehäuseteile 23, 24 aneinander.
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Auch
bei diesem Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 ist
somit gewährleistet,
dass eine Verriegelung der beiden Gehäuseteile 23, 24 aneinander
erst möglich
ist, wenn das Ende 14 des ersten Seilzuges 12 mit
dem Sperrkörper 29 in
das Gehäuseunterteil 24 eingesetzt
ist. Infolge dieses Einsetzvorganges wird die Verriegelungseinrichtung
aktiv geschaltet. Auch mit diesem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 können insoweit
Fehlverriegelungen der Gehäuseteile 23, 24 aneinander
völlig
ausgeschossen werden.
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Anhand
der 11 und 12 soll
nun ein weiteres Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 erläutert werden.
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Auch
dieses Ausführungsbeispiel
umfasst eine Vorrichtung 10 mit einem Gehäuseoberteil 23 und
einem Gehäuseunterteil 24.
Die beiden Gehäuseteile
können
in ihrer Grundform im Wesentlichen der Grundform der Gehäuseteile 23 und 24 der
Ausführungsbeispiele
der 3 bis 10 entsprechen.
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Am
Gehäuseunterteil 24 ist
eine ortsfeste, von einem Lagerzapfen 25 bereitgestellte
Schwenkachse 25 angeordnet. An der Gehäuseoberschale 23 ist
in jeder der beiden Seitenwände 42, 43 eine
im Wesentlichen hantelförmige
Rastaufnahme 50 angeordnet. Diese kann fensterartig den
vorstehenden Schwenklagerzapfen 25 übergreifen.
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Die
Rastaufnahme 50 weist einen ersten Rastsitz 51 und
eine zweiten Rastsitz 52 auf. Ausweislich 11 befindet
sich der lediglich schematisch angedeutete Schwenklagerzapfen 25 in
dem bezüglich 11 linken
Rastsitz 51.
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In
diesem Zustand ist die Verriegelungseinrichtung inaktiv geschaltet.
Die beiden Gehäuseteile 23 und 24 können zwar
relativ zueinander verschwenkt werden, um einen platzsparenden kompakten
Transportzustand einzunehmen. Das im Gehäuseoberteil 23 angeordnete
Fenster 33 kann aber, wie der Radiusbogen R um den Schwenkzapfen 25 herum
andeutet, nicht in Flucht mit einem Rastarm oder einer Rastnocke 32 gebracht
werden, der an der jeweiligen Seitenwand 39 und 40 des
Gehäuseunterteils 24 angeordnet
ist. Eine Verriegelung der beiden Gehäusehälften 23 und 24 aneinander
ist daher nicht möglich.
Auch mit diesem Ausführungsbeispiel
können
insoweit Fehlverriegelungen während
des Transportes der Vorrichtung 10 ausgeschlossen werden.
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Für die Vornahme
einer Verriegelung kann das Gehäuseoberteil 23 entlang
der Schieberichtung S relativ zu dem festgehaltenen Gehäuseunterteil 24 verlagert
werden. Die Schieberichtung S verläuft im Wesentlichen entlang
der Axialerstreckung des Gehäuseoberteils 23.
Die Rastaufnahme 50 überfährt mit
ihrer Verengung oder Einschnürung 53 den Lagerzapfen 25 bis
der Rastsitz 52 erreicht ist. Diesen Zustand zeigt 12.
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Nunmehr
befinden sich das Fenster 33 und der fest am unteren Gehäuseteil 24 angebrachte
und nach radial nach außen
vorstehende Haltearm 32 in Flucht. Eine Verriegelung des
Oberteils 23 am Unterteil 24 ist nun möglich, da
die fensterseitige Haltefläche 34 mit
der haltearmseitigen Gegenhaltefläche 35 in Kontakt
gebracht werden kann.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 11 und 12 ist
ein Einlegen der Enden 14, 15 der Bowdenzüge 12, 13 zur
Vornahme einer Verriegelung der Gehäuseteile 23, 24 aneinander
nicht erforderlich. Gleichwohl wird die Bedienperson eine Verschiebung
des Gehäuseteils 23 entlang
der Schieberichtung S relativ zum Gehäuseunterteil 24 erst
dann vornehmen, wenn alle, in die Aufnahmekammer 16 des
Gehäuseunterteils 24 einzulegenden
Teile oder Elemente ihre ordnungsgemäße Position erreicht haben.
Auch mit dem Ausführungsbeispiel
der 11 und 12 kann
insoweit jegliche Fehlverriegelung verhindert werden.
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Angemerkt
sei, dass bei sämtlichen
Ausführungsbeispielen
der Erfindung eine Anordnung getroffen werden kann, bei der die
Haltefläche
von einem oder mehreren Fenstern und die Gegenhaltefläche von
einer oder mehreren Nocken oder von einem oder mehreren Armen bereitgestellt
werden kann. Die Haltefläche
kann entweder an dem ersten oder an dem zweiten Gehäuseteil
oder an einem seilzugseitigen Sperrkörper, und die Gegenhaltefläche kann an
dem zweiten oder an dem ersten oder gleichermaßen an einem seilzugseitigen
Sperrkörper
angebracht sein. Eine Verriegelung der Gehäuseteile aneinander erfordert
aber, dass die Haltefläche
an dem einen Gehäuseteil
und die Gegenhaltefläche
an dem anderen Gehäuseteil
angebracht ist. Die Anbringung der Gegenhaltefläche an dem anderen Gehäuseteil kann
dadurch erfolgen, dass eine Befestigung des Sperrkörpers mit
der Gegenhaltefläche
an dem zweiten Gehäuseteil
erfolgt.
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Die
erfindungsgemäße Schalteinrichtung sorgt
infolge ihrer Betätigung
dafür,
dass die Gegenhaltefläche
in die Bewegungsbahn der Haltefläche
hinein verlagert wird und die Verriegelungseinrichtung auf diese
Weise in ihren aktiven Zustand überführt wird.
Bei einer in aktivem Zustand befindlicher Verriegelungseinrichtung
sorgt die Schalteinrichtung dafür, dass
die Gegenhaltefläche
außerhalb
der Bewegungsbahn der Haltefläche
liegt.