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Die
Erfindung betrifft ein wasserführendes Haushaltsgerät,
z. B. eine Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine, mit
einer Zugentlastungsvorrichtung.
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Die
DE 2004 060 948 A1 offenbart,
dass Wasser führende Hausgeräte elektrisch ansteuerbare
Magnetventile zur Regelung von Flüssigkeitsleitungen aufweisen
können. Ein Beispiel eines Magnetventils ist das Einlassventil
im Zulaufschlauch zur Steuerung der Zufuhr von Frischwasser für
das Hausgerät beispielsweise aus der Hauswasserleitung.
Das Einlassventil wird z. B. von einer Steuervorrichtung des Hausgerätes
gesteuert, die das Einlassventil z. B. auch bei einer Leckage im
Wasser führenden Hausgerät automatisch abschaltet.
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Soll
auch der Zulaufschlauch auf eine Undichtigkeit überwacht
werden, dann kann dieser mit einem Hüllschlauch umgeben
werden, der aufgrund der Undichtigkeit potenziell aus dem Zulaufschlauch austretendes
Wasser z. B. in die Bodenwanne des Wasser führenden Hausgerätes
leitet. Beim Erreichen eines bestimmten Wasserpegels, der z. B.
von einem in der Bodenwanne angeordneten Schwimmschalter erkannt
wird, wird das Einlassventil automatisch abgeschaltet.
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Um
die Gefahr von Schäden des Zulaufschlauchs und des Hüllschlauchs
aufgrund eines Ziehens an den Schläuchen zumindest zu verringern, kann
das Wasser führende Hausgerät beispielsweise eine
am Gehäuse des Hausgerätes angeordnete Zugentlastungsvorrichtung
für den Zulauf- und Hüllschlauch aufweisen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein wasserführendes
Haushaltsgerät mit einer Zugentlastungsvorrichtung für
einen Doppelschlauch anzugeben, die relativ einfach montiert werden
kann.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein wasserführendes
Haushaltsgerät, insbesondere eine Geschirrspül-
oder Waschmaschine, mit wenigstens einer Zugentlastungsvorrichtung,
aufweisend eine erste Teilzugentlastungsvorrichtung, die einen ersten
Trä ger, eine einstückig am ersten Träger
angeordnete erste Aufnahme für einen ersten Schlauch und
eine einstückig am ersten Träger angeordnete zweite
Aufnahme für einen innerhalb des ersten Schlauchs verlaufenden
zweiten Schlauch aufweist, und eine zweite Teilzugentlastungsvorrichtung,
die einen zweiten Träger, eine einstückig am zweiten Träger
angeordnete dritte Aufnahme für den ersten Schlauch und
eine einstückig am zweiten Träger angeordnete
vierte Aufnahme für den innerhalb des ersten Schlauchs
verlaufenden zweiten Schlauch aufweist, wobei die ersten und/oder
der dritten Aufnahmen Zugentlastungsmittel für den ersten
Schlauch und die zweiten und/oder der vierten Aufnahmen Zugentlastungsmittel
für den zweiten Schlauch aufweisen, die beiden Träger
derart aneinander befestigt sind, dass im montierten Zustand der
Zugentlastungsvorrichtung die ersten und dritten Aufnahmen den ersten
Schlauch und die zweiten und vierten Aufnahmen den zweiten Schlauch
umschließen, und die beiden Träger derart ausgeführt
sind, dass im montierten Zustand der zweite Schlauch durch die beiden Träger
durchgeführt ist.
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Die
erfindungsgemäße Zugentlastungsvorrichtung ist
vorgesehen, eine Zugentlastung für die beiden ineinander
verlaufenden Schläuche zu schaffen. Der erste Schlauch
umhüllt den zweiten Schlauch, der insbesondere ein Zulaufschlauch
zur Frischwasserversorgung eines Wasser führenden Hausgerätes,
wie z. B. einer Geschirrspülmaschine oder einer Waschmaschine,
ist. An einem Ende des zweiten Schlauchs kann ein Einlassventil
zur Regulierung der Wasserzufuhr angeordnet sein, das an eine Wasserleitung
zur Versorgung des Hausgeräts mit Wasser angeschlossen
werden kann. Das andere Ende des zweiten Schlauchs kann durch die
erfindungsgemäße Zugentlastungsvorrichtung insbesondere
in das Innere des Hausgerätes durchgeführt werden.
Der erste Schlauch umhüllt den zweiten Schlauch insbesondere
zwischen dem Einlassventil bis zur erfindungsgemäßen
Zugentlastungsvorrichtung.
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Die
erfindungsgemäße Zugentlastungsvorrichtung ist
zweiteilig ausgeführt und weist die beiden jeweils einstückig
ausgebildeten Teilzugentlastungsvorrichtungen auf. Jede der beiden
Teilzugentlastungsvorrichtungen weist einen Träger, die
insbesondere plattenförmig ausgebildet sein können,
auf, an denen jeweils zwei Aufnahmen für die beiden Schläuche
einstückig angeordnet sind. Die beiden Teilzugentlastungsvorrichtungen
sind z. B. im Spritzgussverfahren hergestellt. Im montierten Zustand
sind die beiden Teilzugentlastungsvorrichtungen derart miteinander
verbunden, dass die ersten und dritten Aufnahmen ein Teilstück
des ersten Schlauchs, insbesondere ein Ende des ersten Schlauchs umschließen.
Die zweiten und vierten Aufnahmen umschließen ein Teilstück
des zweiten Schlauchs insbesondere in dem Bereich, in dem der zweite
Schlauch durch die erfindungsgemäße Zugentlastungsvorrichtung durchtritt.
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Die
Zugentlastungsmittel der erfindungsgemäßen Zugentlastungsvorrichtung
ermöglichen eine Zugentlastung beider Schläuche.
Aufgrund der zweiteiligen Ausführung der erfindungsgemäßen
Zugentlastungsvorrichtung kann diese relativ einfach montiert werden,
da lediglich die beiden ineinander verlaufenden Schläuche
in die Aufnahmen einer der beiden Teilzugentlastungsvorrichtungen
aufgelegt zu werden brauchen und anschließend die andere
Teilzugentlastungsvorrichtung auf diese Teilzugentlastungsvorrichtung
aufgesetzt und mit dieser verbunden zu werden braucht. Dadurch,
dass die beiden Träger mit ihren Aufnahmen jeweils einstückig
ausgeführt sind, sind die Aufnahmen in ihre Träger
integriert. Dadurch ist es möglich, die erfindungsgemäße Zugentlastungsvorrichtung
relativ kompakt auszuführen.
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Die
Aufnahmen können jeweils als Halbschalen mit einem halbkreisförmigen
Querschnitt ausgeführt sein und insbesondere die Form eines Halbrohres
bzw. eines Halbstutzens haben.
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Um
die Zugentlastungsmittel der beiden Schläuche zu realisieren,
können die Oberfläche der ersten und/oder der
dritten Aufnahmen der Oberfläche des ersten Schlauchs,
und/oder die Oberflächen der zweiten und/oder der vierten
Aufnahmen der Oberfläche des zweiten Schlauchs angepasst
sein. Diese Anpassung kann insbesondere derart ausgeführt
sein, dass im montierten Zustand der erfindungsgemäßen
Zugentlastungsvorrichtung die Oberflächen der ersten und/oder
der dritten Aufnahmen mit der Oberfläche des ersten Schlauchs,
und/oder die Oberfläche der zweiten und/oder der vierten
Aufnahmen mit der Oberfläche des zweiten Schlauchs formschlüssig
verbunden sind. Dadurch wird es ermöglicht, dass die Aufnahmen
ihre Schläuche in relativ einfacher Weise festhalten, wodurch
eine relativ einfache und zuverlässige Zugentlastung ermöglicht wird.
Wenn z. B. einer der beiden Schläuche oder beide Schläuche
als Wellschlauch bzw. Wellschläuche ausgeführten
sind, dann können die Oberflächen der entsprechenden
Aufnahmen Rippen aufweisen, die den Oberflächen der als
Wellschläuche ausgeführten ersten bzw. zweiten
Schläuche angepasst sind.
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Die
Zugentlastungsmittel können nach einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Zugentlastungsvorrichtung
zusätzlich oder alternativ wenigstens eine Ausbuchtung
einer der Oberflächen der Aufnahmen aufweisen, die im montierten
Zustand der erfindungsgemäßen Zugentlastungsvorrichtung
in die entsprechenden Oberflächen der beiden Schläuche
drücken. Die Ausbuchtungen sind z. B. an den Oberflächen
der entsprechenden Aufnahmen angeformte Rippen oder Nasen, die in
die Oberflächen der entsprechenden Schläuche drücken.
Diese Ausgestaltung ist beispielsweise bei Schläuchen mit
einer glatten Oberfläche vorteilhaft.
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Die
beiden Träger können jeweils erste und zweite
Seiten aufweisen, wobei die erste Aufnahme einstückig an
der ersten Seite des ersten Trägers, die dritte Aufnahme
einstückig an der ersten Seite des zweiten Trägers,
die zweite Aufnahme einstückig an der zweiten Seite des
ersten Trägers und die vierte Aufnahme einstückig
an der zweiten Seite des zweiten Trägers angeordnet sind.
Bei dieser Ausgestaltung ist es beispielsweise möglich,
dass die erste und die dritte Aufnahmen durch die jeweiligen Träger
hindurch ragen. Wie bereits obenstehend erwähnt, ist der
zweite Schlauch insbesondere dafür vorgesehen, ein Wasser
führendes Hausgerät mit Frischwasser zu versorgen.
Ist der zweite Schlauch undicht, dann wird das aus dem zweiten Schlauch
austretende Wasser (Leckwasser) von dem ersten Schlauch aufgefangen,
da dieser den zweiten Schlauch umhüllt. Der erste Schlauch
endet an der erfindungsgemäßen Zugentlastungsvorrichtung,
sodass das Leckwasser zur erfindungsgemäßen Zugentlastungsvorrichtung fließen
kann. Damit das Leckwasser in das Hausgerät fließen
kann, kann wenigstens eine der beiden Teilzugentlastungsvorrichtungen Öffnungen
aufweisen, sodass zwischen dem ersten und dem zweiten Schlauch fließendes
Wasser durch die Träger und anschließend in das
Hausgerät fließt. Diese Öffnungen sind
beispielsweise in der ersten Aufnahme, in der dritten Aufnahme,
in dem ersten Träger und/oder in dem zweiten Träger
angeordnet.
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Die
erste und/oder dritte Aufnahmen können einen Anschlag für
eines der Enden des ersten Schlauchs aufweisen. Wie bereits erwähnt,
endet der erste Schlauch bei der montierten erfindungsgemäßen
Zugentlastungsvorrichtung. Der Anschlag unterstützt dabei
das Auflegen des ersten Schlauchs auf die erste bzw. dritte Aufnahme
in eine vorbestimmte Position.
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Wenn
nach einer Variante der erfindungsgemäßen Zugentlastungsvorrichtung
die erste Teilzugentlastungsvorrichtung wenigsten einen Stift aufweist,
der im montierten Zustand der erfindungsgemäßen
Zugentlastungsvorrichtung in ein entsprechendes Loch der zweiten
Teilzugentlastungsvorrichtung steckt, und/oder bei der die zweite
Teilzugentlastungsvorrichtung wenigsten einen Stift aufweist, der
im montierten Zustand der erfindungsgemäßen Zugentlastungsvorrichtung
in ein entsprechendes Loch der ersten Teilzugentlastungsvorrichtung steckt,
dann ergeben sich Vorraussetzungen für eine relativ einfache
und genaue Montage der erfindungsgemäßen Zugentlastungsvorrichtung.
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Die
beiden Teilzugentlastungsvorrichtungen können nach einer
Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Zugentlastungsvorrichtung mittels Rastmittel miteinander verrastet
sein. Rastmittel, wie z. B. Rasthaken, erlauben eine relativ einfache
und schnelle Montage der erfindungsgemäßen Zugentlastungsvorrichtung.
Die beiden Teilzugentlastungsvorrichtungen können zusätzlich
im Bereich ihrer Rastmittel zueinander Spiel aufweisen. Dadurch
wird ein Überdrücken der Teilzugentlastvorrichtungen
im Bereich ihrer Rastmittel bei der Montage der erfindungsgemäßen
Zugentlastungsvorrichtung ermöglicht, wodurch die Rastmittel
zuverlässig miteinander verrasten können.
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Die
erfindungsgemäße Zugentlastungsvorrichtung kann
Befestigungsmittel umfassen, mit denen die erfindungsgemäße
Zugentlastungsvorrichtung am Wasser führenden Hausgerät
befestigt werden kann.
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Für
eine relativ einfache Montage der erfindungsgemäßen
Zugentlastungsvorrichtung an das Wasser führende Hausgerät
kann der erste Träger und/oder der zweite Träger
wenigstens eine Lasche aufweisen, mittels derer die erfindungsgemäße
Zugentlastungsvorrichtung an dem Wasser führenden Hausgerät
befestigbar ist, und/oder der erste Träger und/oder der
zweite Träger wenigstens ein Rastmittel aufweisen, mittels
dem die erfindungsgemäße Zugentlastungsvorrichtung
mit dem Wasser führenden Hausgerät verrastbar
ist.
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Innerhalb
des ersten Schlauchs kann eine Leitung, insbesondere eine elektrische
Leitung verlaufen, die z. B. das Einlassventil mit einer Steuervorrichtung
des Wasser führenden Hausgerätes verbindet. Nach
einer Variante der erfindungsgemäßen Zugentlastungsvorrichtung
weist der erste und/oder der zweite Träger eine Öffnung
auf, durch die diese Lei tung durch die Träger hindurchgeführt
werden kann. Zusätzlich kann einer der Träger
ein mit diesem einstückig ausgeführtes Haltemittel
für einen Stecker der Leitung aufweisen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass
die Zugentlastungen der ersten und/oder dritten Aufnahmen an den
Oberflächen dieser Zugentlastungen angeordnet sind.
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In
einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die
Zugentlastungen der der zweiten und/oder vierten Aufnahmen an den
Oberflächen dieser Zugentlastungen angeordnet sind.
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Ferner
gehört zur Erfindung ein Wasser führendes Hausgerät,
insbesondere eine Haushalts-Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine,
wenigstens eine erfindungsgemäße Zugentlastungsvorrichtung
aufweisend.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung ist exemplarisch in den beigefügten schematischen
Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
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1 und 2 verschiedenen
Ansichten einer zweiteiligen Zugentlastungsvorrichtung,
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3–5 Bestandteile
der zweiteiligen Zugentlastungsvorrichtung,
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6 und 7 verschiedenen
Ansichten einer weiteren zweiteiligen Zugentlastungsvorrichtung
und
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8 und 9 Bestandteile
der weiteren zweiteiligen Zugentlastungsvorrichtung.
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Die 1 und 2 zeigen
eine zweiteilige Zugentlastungsvorrichtung 1 für
einen nicht näher dargestellten Doppelschlauch. Im Falle
des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist der Doppelschlauch
einen Zulaufschlauch aus PVC auf, der ein nicht näher dargestelltes
Wasser führendes Hausgerät, insbesondere eine
Waschmaschine oder eine Geschirrspülmaschine, mit Frischwasser
z. B. aus einer Wasserleitung versorgt. Das eine Ende des Zulaufschlauchs
ist mit einem nicht näher dargestellten Einlassventil,
beispielsweise einem Magnetventil, verbunden. Das Einlassventil
kann an die Wasserleitung an geschlossen und mittels einer nicht
näher dargestellten elektrischen Leitung gesteuert und
insbesondere ein und aus geschaltet werden. Zu diesem Zweck ist
die elektrische Leitung mit ihrem einen Ende mit dem Einlassventil
und mit ihrem anderen Ende z. B. mit einer Steuervorrichtung des
Hausgerätes verbunden.
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Der
Doppelschlauch weist ferner einen nicht näher dargestellten
Hüllschlauch auf, der im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
ein Wellschlauch ist. Der Innendurchmesser des Wellschlauchs ist
größer als der Außendurchmesser des Zulaufschlauchs,
sodass der Zulaufschlauch und die mit dem Einlassventil verbundene
elektrische Leitung innerhalb des Wellschlauchs verlaufen.
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Im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist es vorgesehen,
die Zugentlastungsvorrichtung 1 am nicht näher
dargestellten Gehäuse des Wasser führenden Hausgerätes
zu befestigen. Dabei zeigt die in der 1 dargestellte
Seite der Zugentlastungsvorrichtung 1 aus dem Gehäuse
und die in der 2 dargestellten Seite der Zugentlastungsvorrichtung 1 in
das Innere des Gehäuses.
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Die
zweiteilige Zugentlastungsvorrichtung 1 umfasst eine erste
Teilvorrichtung 2, die in den 3 und 4 näher
gezeigt ist, und eine in der 5 genauer
gezeigte zweite Teilvorrichtung 3. Die 4 und 5 zeigen
diejenigen Seiten 14, 14a der beiden Teilvorrichtungen 2, 3,
die nach Außen gerichtet sind und die 3 zeigt
die ins Innere des Gehäuses zeigende Seite 15 der
ersten Teilvorrichtung 2. Die beiden Teilvorrichtungen 2, 3 sind
jeweils einstückig, z. B. mittels eines Spritzgussverfahrens,
hergestellt.
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Im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist die erste
Teilvorrichtung 2 einen plattenförmig ausgebildeten
Grundträger 4 auf, an dem eine erste Aufnahme 5 und
eine zweite Aufnahme 6 angeformt sind. Die erste Aufnahme 5 hat
einen halbkreisförmigen Querschnitt und ist zur Aufnahme
des Wellschlauchs (Hüllschlauchs) vorgesehen. Die erste Aufnahme 5 kann,
wie es im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Fall ist,
die Form eines Halbrohres bzw. eines Halbstutzens haben.
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Der
Wellschlauch (Hüllschlauch) ist vorgesehen, den Zulaufschlauch
vom Gehäuse des Hausgerätes bis zum Einlassventil
zu umhüllen, und endet demnach bei der Zugentlastungsvorrichtung 1.
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Die
zur Aufnahme des Wellschlauchs vorgesehene Oberfläche 7 der
ersten Aufnahme 5 ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
an die Außenoberfläche des Wellschlauchs derart
angepasst, dass die Außenoberfläche des Wellschlauchs formschlüssig
auf der Oberfläche 7 der ersten Aufnahme 5 aufliegt.
Die formschlüssige Aufnahme des Wellschlauchs wird z. B.
durch an der Oberfläche 7 der ersten Auflage 5 angeformte
Rippen 8 erreicht, die der Kontur des Wellschlauchs angepasst
sind.
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Damit
der Wellschlauch in relativ einfacher Weise in einer vorgegebenen
Position auf die erste Auflage 5 aufgelegt werden kann,
weist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels die
erste Aufnahme 5 einen Anschlag 9 auf, bis zu
dem das zum Gehäuse des Hausgerätes gerichtete
Ende des Wellschlauchs reichen soll.
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Die
zweite Aufnahme 6 ist zur Aufnahme des Zulaufschlauchs
vorgesehen, der im montierten Zustand durch die Zugentlastungsvorrichtung 1 von dem
Einlassventil in das Innere des Hausgerätes geführt
ist und zwischen der Zugentlastungsvorrichtung 1 und dem
Einlassventil innerhalb des Wellschlauchs verläuft. Im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Außenoberfläche
des Zulaufschlauchs im Wesentlichen glatt. Um eine Zugentlastung
des Zulaufschlauchs zu erhalten, umfasst im Falle des vorliegenden
Ausführungsbeispiels die Oberfläche 10 der
zweiten Aufnahme 6 Ausbuchtungen in Form von zwei Nasen
oder Rippen 11, die im monierten Zustand der Zugentlastungsvorrichtung 1 in
die Außenoberfläche des Zulaufschlauchs drücken.
Die zweite Aufnahme 6 kann, wie es im vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Fall ist, die Form eines Halbrohres bzw. eines Halbstutzens
haben.
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Der
Zulaufschlauch soll innerhalb des Wellschlauchs verlaufen. Um dies
zu erreichen, ist die erste Aufnahme 5 konzentrisch zur
zweiten Aufnahme 6 an dem Grundträger 4 derart
angeformt, dass im montierten Zustand die erste Aufnahme 5 nach Außen
bezüglich des Gehäuses des Hausgerätes zeigt,
was mit einem Pfeil 13 angedeutet ist, und die zweite Aufnahme 6 in
das Innere des Gehäuses zeigt, was mit einem Pfeil 12 angedeutet
ist.
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Der
Wellschlauch ist dafür vorgesehen, durch einen beschädigten
Zulaufschlauch austretendes Leckwasser insbesondere in das Innere
des Gehäuses des Hausgerätes zu leiten. Damit
dies möglich ist, reicht im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
die für den Wellschlauch vorgesehene erste Aufnahme 5 von
der Seite 14 des Grundträgers 4 bis über
die Seite 15 des Grundträgers 4. Ferner
ist die erste Aufnahme 5 in dem Bereich, der über
die Seite 15 des Grundträgers 4 steht,
mit Öffnungen 16 versehen, durch die das Leckwasser
z. B. in das Innere des Hausgerätes fließen kann.
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Im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist die zweite
Teilvorrichtung 3 ebenfalls einen plattenförmig
ausgebildeten Grundträger 4a auf, an dem eine
dritte Aufnahme 5a und eine vierte Aufnahme 6a angeformt
sind. Die dritte Aufnahme 5a hat einen halbkreisförmigen
Querschnitt und ist zur Aufnahme des Wellschlauchs (Hüllschlauchs)
vorgesehen. Die dritte Aufnahme 5a kann, wie es im vorliegenden
Ausführungsbeispiel der Fall ist, die Form eines Halbrohres
bzw. eines Halbstutzens haben.
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Die
zur Aufnahme des Wellschlauchs vorgesehene Oberfläche 7a der
dritten Aufnahme 5a ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
entsprechend der Oberfläche 7 der ersten Aufnahme 5 ausgeführt
und umfasst an der Oberfläche 7a der dritten Auflage 5a angeformte
Rippen 8a. Im montierten Zustand der Zugentlastungsvorrichtung 1 umschließt
somit die erste und die dritte Aufnahme 5, 5a das
an der Zugentlastungsvorrichtung 1 endende Ende des Wellschlauchs
formschlüssig.
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Die
vierte Aufnahme 6a ist zur Aufnahme des Zulaufschlauchs
vorgesehen. Die Oberfläche 10a der vierten Aufnahme 6a weist
wie die Oberfläche 10 der zweiten Aufnahme 6 Ausbuchtungen
in Form von Nasen oder Rippen 11a auf, die im monierten
Zustand der Zugentlastungsvorrichtung 1 in die Außenoberfläche
des Zulaufschlauchs drücken. Im montierten Zustand der
Zugentlastungsvorrichtung 1 umschließt somit die
zweite und die vierte Aufnahme 6, 6a den Zulaufschlauch
im Bereich der Zugentlastungsvorrichtung 1, wobei die Rippen 11, 11a in
die Außenoberfläche des Zulaufschlauchs drücken.
Für einen verbesserten Halt sind die Rippen 11 der
zweiten Aufnahme 6 relativ zu den Rippen 11a der
vierten Aufnahme 6a versetzt an den jeweiligen Oberflächen 10, 10a angeformt.
Die vierte Aufnahme 6a kann, wie es im vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Fall ist, die Form eines Halbrohres bzw. eines Halbstutzens haben.
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Im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist die Zugentlastungsvorrichtung 1 zwei
an der dritten Aufnahme 5a angeformete Rasthaken 17, zwei
an der vierten Aufnahme 6a angeformete Rasthaken 18 und
zwei an der zweiten Aufnahme 6 angeformete Rasthaken 19 auf,
die mit entsprechenden an den ersten und zweiten Aufnahmen 5, 6 angeformten
Rastgegenmitteln 17a, 18a und an der vierten Aufnahme 6a angeformten
Rastgegenmitteln 19a beim Zusammenfügen der beiden
Teilvorrichtungen 2, 3 miteinander verrasten.
Ferner weist der Grundträger 4a im Bereich der
Rasthaken 17, 18 eine Vertiefung 20 auf,
sodass die beiden Grundträger 4, 4a im
Bereich ihrer Verrastungen Spiel haben. Dies erlaubt beim Verrasten
der Rasthaken 17–19 mit ihren Rastgegenmitteln 17a–19a ein Überdrücken
für eine zuverlässige Verrastung.
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Um
die beiden Teilvorrichtungen 2, 3 relativ einfach
miteinander verbinden zu können, weist im Falle des vorliegenden
Ausführungsbeispiels der zweite Grundträger 4a zwei
Stifte 21 auf, die für die Montage der Zugentlastungsvorrichtung 1 in
zwei den Stiften 21 entsprechenden Löcher 22 des
ersten Grundträgers 4 gesteckt werden.
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Im
Hüllschlauch verläuft im Falle des vorliegenden
Ausführungsbeispiels noch die elektrische Leitung. Damit
diese von der Seite 14 der Zugentlastungsvorrichtung 1 durch
die Zugentlastungsvorrichtung 1 ins Innere des Hausgerätes
gelangen kann, umfasst der Grundträger 4 der ersten
Teilvorrichtung 2 im Bereich der ersten Aufnahme 5 eine Öffnung 23, durch
die die elektrische Leitung durch die Zugentlastungsvorrichtung 1 durchgeführt
werden kann. Auf der Seite 15 des Grundträgers 4a der
zweiten Teilvorrichtung 2 ist ferner eine Aufnahme 24 für
einen Stecker der elektrischen Leitung angeformt.
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Um
die Zugentlastungsvorrichtung 1 am Hausgerät zu
befestigen, umfassen die Grundträger 4, 4a noch
angeformte Laschen 26 und eine Verrastung 25.
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Die 6–9 zeigen
eine weitere Zugentlastungsvorrichtung 61. Wenn nicht anders
beschrieben, dann sind Bestandteile der beiden Zugentlastungsvorrichtungen 1, 61,
die im Wesentlichen bau- und funktionsgleich sind, mit denselben
Bezugszeichen versehen.
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Die
Zugentlastungsvorrichtung 61 ist wie die Zugentlastungsvorrichtung 1 zweiteilig
ausgeführt und umfasst eine erste Teilvorrichtung 62 und
eine zweite Teilvorrichtung 63. Der wesentliche Unterschied
zwischen den beiden Zugentlastungsvorrichtungen 1, 61 ist
der, dass der Grundträger 4a der zweiten Teilvorrichtung 62 deutlich
kleiner ist als der Grundträger 4 der ersten Teilvorrichtung 62.
Außerdem umfasst Zugentlastungsvorrichtung 61 keine Stifte 21 und
Löcher 22. Dafür umfasst jedoch die erste
Teilvorrichtung 4a der Zug entlastungsvorrichtung 61 zwei
Laschen 64, die in entsprechende Schienen 65 der
zweiten Teilvorrichtung 63 eingeschoben werden können,
um die beiden Teilvorrichtungen 62, 63 zusammen
zu fügen.
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Im
Falle der vorliegenden Ausführungsbeispiele ist die Außenoberfläche
des Zulaufschlauches glatt, so dass die zweiten und vierten Aufnahmen 6, 6a die
Ausbuchtungen in Form der Rippen 11, 11a aufweisen.
Wird ein Zulaufschlauch verwendet, dessen Außenoberfläche
nicht glatt ist, sondern beispielsweise ebenfalls ein Wellschlauch
ist, so können die Oberflächen 10, 10a der
zweiten und vierten Aufnahmen 6, 6a ähnlich
den Oberflächen 7, 7a der ersten und
zweiten Aufnahmen 5, 5a ausgeführt sein,
d. h. der Außenoberfläche des Zulaufschlauches
angepasst sein.
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Wird
an Stelle eines Wellschlauches ein Hüllschlauch mit glatter
Oberfläche verwendet, so können die Oberflächen 7, 7a der
ersten und dritten Aufnahmen 5, 5a mit Ausbuchtungen
entsprechend den Oberflächen 10, 10a der
zweiten und vierten Aufnahmen 6, 6a versehen seien.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 2004060948
A1 [0002]