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Die
Erfindung betrifft einen Sitz mit wenigstens einem mit einem Druckmittel
befüllbaren Stellelement nach dem Oberbegriff der Ansprüche
1 und 3.
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Ein
derartiger Sitz ist beispielsweise aus der
US 5,902,011 bekannt. Bei dem bekannten
Bürostuhl ist das Stellelement als Lordosenstütze
ausgebildet und weist eine rechte und eine linke Blase auf, die über
eine stegartige Leitung miteinander verbunden sind. An der Unter-
und Oberseite des Stellelements sind rechteckförmige Platten
vorgesehen. Das komplette Stellelement ist zwischen den seitlichen
Rohren der Tragstruktur der Rückenlehne des Sitzes eingehängt
und wirkt über eine Zwischenlage mit geringem Reibkoeffizienten
auf die innere Schale der Rückenlehne. in einer anderen
Ausführungsform des bekannten Sitzes weist das Stellelement
mehrere übereinander angeordnete Blasen auf.
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Das
bekannte Stellelement ist als Lordosenstütze, insbesondere
für einen Bürostuhl, ausgebildet und kann zur
Erzielung eines Massageeffektes nicht eingesetzt werden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen Sitz, insbesondere einen Sitz für
ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, mit wenigstens einem Stellelement,
mit dem in wirkungsvoller Weise ein Massageeffekt erzielt werden
kann.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Sitz mit den Merkmalen des Anspruchs 1
und/oder 3 gelöst.
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Kerngedanke
der Erfindung nach Anspruch 1 ist es hierbei, ein symmetrisch aufgebautes
Stellelement, mit einer rechten und einer linken Blase, ohne Verwendung
einer dem Sitzbenutzer zugewandten oberen Abdeckplatte, in einen
Sitz, insbesondere einen Sitz für ein Kraftfahrzeug, zwischen die
Basisbefederung und das Schaumteil einzusetzen. Durch die direkte
Einwirkung der Blasen auf das darüber liegende Schaumteil,
ohne eine Zwischenlage in Form einer Abdeckplatte, wird trotz der
vergleichsweise geringen Größe eine optimale flächige Anpassung
der „Sitzanlagefläche" erzielt. Unter dem Begriff „Sitzanlagefläche"
ist in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung die dem Sitzbenutzer
zugewandte Oberfläche des Sitzes zu verstehen, am Sitzkissen
und/oder an der Rückenlehne. Durch die Erfindung wird eine
Anpassung der Sitzanlagefläche sowohl an die jeweilige
Sitzposition des Sitzbenutzers als auch eine physiologische Anpassung
an die individuelle Rückenkrümmung des Sitzbenutzers
erreicht und hiermit ein besonders wirkungsvoller Massageeffekt
erzielt.
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Das
wenigstens eine Stellelement erzeugt einen aufgrund seiner relativ
geringen Größe vergleichsweise punktförmigen
Hub. Durch das erfindungsgemäß darüber
liegende Schaumteil erlangt dieser punktuelle Hub eine flächenförmige
Verteilung, durch die die oben beschriebene flächige Anpassung
der Sitzanlagefläche erreicht wird.
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Obwohl
das Volumen des wenigstens einen Stellelements vergleichsweise gering
ist, ergibt sich durch die Einwirkung des Stellelements auf das Schaumteil
eine flächiger Druck von vergleichsweise großer
Wirkung auf einen Sitzbenutzer. Somit kann mit geringen Volumina
an Druckmitteln eine vergleichsweise großflächige
Verstellung der Sitzanlagefläche erreicht werden.
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Die
beiden Blasen des wenigstens einen Stellelements werden über
eine gemeinsame Versorgungsleitung mit dem Druckmittel versorgt.
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Zwar
ist aus der
DE 102
42 760 A1 ein Sitz mit einer Mehrzahl von Stellelementen
in Form pneumatischer Blasen bekannt, zur Veränderung der
Sitzkontur und zur Erzielung eines Massageeffektes. Diese Stellelemente
mit ihren vergleichsweise kleinen Blasen sind jeweils über
separate Leitungen ansteuerbar und bewirken eine im Wesentlichen
punktförmige Veränderung der Sitzkontur. Eine
paarweise Zusammenfassung der Blasen zu Stellelementen mit jeweils
einer linken und einer rechten Blase ist nicht vorgesehen. Auch
wenn die bekannten Blasen aufgrund ihrer geringen Größe
zwischen den einzelnen Elementen eines Fahrzeugsitzes, insbesondere
der Unterfederung, Polsterung und dem Bezug des Sitzes eingefügt
werden können, wird gemäß der
DE 102 42 760 A1 bevorzugt
eine Anordnung unterhalb einer durch den Bezug des Sitzes abgedeckten
Kaschierung vorgeschlagen. Diese körpernahe Anordnung der
Blasen wirkt sich jedoch negativ auf den Komfort des Sitzbenutzers
aus.
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Die
Blasen sind relativ klein ausgebildet und weisen einen Durchmesser
zwischen etwa 50 und 90 mm auf.
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Gemäß der
Erfindung nach Anspruch 3 sind die Stellelemente zu einer Massageeinrichtung
zusammengefasst, bei der die Abstände zwischen den einzelnen
Stellelementen in horizontaler Richtung und gegebenenfalls auch
in vertikaler Richtung so bemessen sind, dass die so genannte „simultane Raumschwelle"
nicht überschritten wird. Unter der „simultanen
Raumschwelle" versteht man die Abstandsempfindung eines Sitzbenutzers
beispielsweise am Rücken, bei der der Hub der einzelnen
Stellelemente nicht mehr als Einzelhub, also nicht mehr punktförmig,
wahrgenommen wird, sondern als flächiger Hub empfunden
wird. Bei zwei nebeneinander liegenden Stellelementen, die gleichsinnig
angesteuert werden, ergibt sich somit ein linienförmiger
Hub. Hierdurch spürt der Sitzbenutzer eine Massage, ähnlich
der manuellen Grifftechnik eines Physiotherapeuten, mit flächiger
Anwendung.
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Zur
Vergrößerung des Stellweges wird in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung vorgeschlagen, mehrere Blasen übereinander
anzuordnen oder faltenbalgartige Blasen zu verwenden.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die stegartige
Leitung zwischen rechter und linker Blase und/oder die Zuleitung
für das Druckmittel möglichst fernab der Anlagefläche
des Sitzbenutzers am Sitz angeordnet, also im Bereich der unteren
Wandung der Blasen. Hierdurch wird ein verbesserter Massageeffekt
erreicht.
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Die
Stellelemente werden bevorzugt zur Erzielung eines Massageeffekts
eingesetzt, können jedoch alternativ oder zusätzlich
auch zur Verstellung der Kontur der Sitzanlagefläche verwendet
werden.
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Die
Stellelemente eignen sich in besonderer Weise zum Betrieb mit einem
gasförmigen Druckmittel, bevorzugt Luft. Sie können
jedoch auch mit einem flüssigen Druckmittel betrieben werden.
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Die
Stellelemente können in der Rückenlehne und/oder
im Sitzkissen des Sitzes vorgesehen sein. In besonderer Weise eignen
sich die Stellelemente für den Einsatz in Sitzen von Fahrzeugen
und Flugzeugen. Sie können beispielsweise in Vordersitzen
und/oder in Rücksitzen von Personenkraftwagen verwendet
werden.
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Aus
Gründen der sprachlichen Vereinfachung wird in Zusammenhang
mit der vorliegenden Erfindung den der Anlagefläche eines
Sitzbenutzers am Sitz zugewandten Bereichen oder Bestandteilen der
Stellelemente die Lagebezeichnung „oben" zugeordnet, den
der Anlagefläche des Sitzbenutzers am Sitz abgewandten
Bereichen und Bestandteilen die Lagebezeichnung „unten",
unabhängig von tatsächlichen räumlichen
Einbaulage.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Mögliche
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert.
Es zeigt:
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1 einen
erfindungsgemäßen Sitz in schematischer Perspektivdarstellung,
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2 ein
erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Stelleinrichtung, in der Draufsicht sowie in zwei Seitenansichten
(unbefüllter bzw. befüllter Zustand),
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3 eine
der 2 entsprechende Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung und
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4 eine
schematische Schnittdarstellung durch die Rückenlehne des
erfindungsgemäßen Sitzes.
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1 zeigt
einen in seiner Gesamtheit mit
7 bezeichneten Vordersitz
für ein Kraftfahrzeug, mit einem Sitzkissen
8,
einer Rückenlehne
9 und einer Kopfstütze
10.
Das Sitzkissen
8 und der untere Abschnitt der Rückenlehne
9 weisen
Seitenwangen
11 auf. Der Sitz
7 ist symmetrisch
zu seiner Mittenebene
12 aufgebaut. In der Rückenlehne
9 sind
sechs Stellelemente
13 vorgesehen, die sich jeweils aus
rechten und linken Blasen
1 bis
6 zusammensetzen.
Die Blasen
1 bis
6 sind symmetrisch zur Mittenebene
12 des
Sitzes in der Rückenlehne
9 angeordnet, mit etwa
gleichen vertikalen Abständen der Stellelemente
13 zueinander.
Mit den Stellelementen
13, die Bestandteil einer in ihrer
Gesamtheit mit M bezeichneten Massageeinrichtung sind, wird ein
Massageeffekt erzeugt, wie in der
deutschen Patentanmeldung 10 2006 018
184.0 ausführlich beschrieben.
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In 2 ist
eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Stellelements 13 dargestellt, mit jeweils zwei übereinander
angeordneten rechten und linken Blasen, die in ihrer Gesamtheit
mit 101 bezeichnet sind. Jede der Blasen 101 setzt
sich aus einer unteren und einer oberen Blase 101u bzw. 101o zusammen.
Die Blasen 101u und 101o haben in der Draufsicht
jeweils eine etwa kreisrunde Form und bestehen jeweils aus einer
unteren und einer oberen Wandung 120 bzw. 121.
Die etwa kreisrunden Wandungen 120 und 121 sind
an ihren Randabschnitten umlaufend und abdichtend miteinander verbunden,
bevorzugt durch Verschweißung oder Verklebung.
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Die
Versorgung mit einem Druckmittel, bevorzugt mit Druckluft, erfolgt über
eine Zuleitung 22. Rechte und linke Blase 101 sind
ihrerseits über eine stegartige Leitung 23 miteinander
verbunden. Die beiden übereinander liegenden Blasen 101u und 101o stehen über Öffnungen 24 in
der oberen Wandung 121 der unteren Blase 101u und
in der unteren Wandung 120 der oberen Blase 101o fluidisch
miteinander in Verbindung.
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Die
mittlere Darstellung der 2 zeigt das Stellelement 13 im
nicht befüllten Zustand, in dem die Blasen 101u und 101o zusammen
eine Ausgangshöhe hmin aufweisen.
Hierbei liegen die unteren und oberen Wandungen 120 und 121 der
Blasen 101u und 101o aufeinander oder sind nur
geringfügig zueinander beabstandet. Im oberen Teil von 2 ist der
vollständig befüllte Zustand des Stellelements 13 dargestellt,
in dem die Blasen 101u und 101o zusammen eine
Maximalhöhe hmax aufweisen. Aus
der Differenz von hmin und hmax ergibt
sich der maximal mögliche Stellweg smax.
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Durch
die stegartige Leitung 23 wird erreicht, dass im Bereich
der Mittenebene 12, also im Bereich der Wirbelsäule
eines Sitzbenutzers, kein Druck auf die Dornfortsätze der
Wirbelsäule ausgeübt wird. Somit wird beim Sitzbenutzer
ein angenehmer Massageeffekt erreicht, der sich ausschließlich
auf die Bereiche seitlich der Wirbelsäule beschränkt,
dort besonders wirksam ist und den drucksensitiven Bereich der Wirbelsäule
ausspart. Durch den Verlauf der stegartigen Leitung 23 ausschließlich
im Bereich der unteren Wandungen 120 der unteren Blasen 101u,
also möglichst fernab vom Rücken des Sitzbenutzers, wird
der Druck auf die Wirbelsäule weiter verringert.
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3 zeigt
eine zweite Ausführungsform eines Stellelements 13,
mit je einer Blase 201 nach Art eines Faltenbalgs, zu beiden
Seiten der Mittenebene 12 des Sitzes 7. Beide
Blasen 201 haben in der Draufsicht jeweils eine etwa kreisrunde
Form und setzen sich jeweils aus einer unteren und einer oberen
Wandung 220 bzw. 221 zusammen. Die Wandungen 220 und 221 sind
jeweils über faltenbalgartige Mantelflächen 230 zu
einem zylinderähnlichen Gebilde verbunden, bevorzugt durch
Verschweißung oder Verklebung.
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Die
Versorgung mit dem Druckmittel erfolgt über eine einzige
Zuleitung 22. Die rechte und die linke Blase 201 sind über
eine stegartige Leitung 23 miteinander verbunden.
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Die
mittlere Darstellung der 3 zeigt das Stellelement 13 im
nicht befüllten Zustand, in dem die Blasen 201 eine
Ausgangshöhe hmin aufweisen. Hierbei
liegen die faltenbalgartigen Abschnitte der Mantelfläche 230 aufeinander
oder in nur geringem Abstand zueinander. Im oberen Teil von 3 ist
der vollständig befüllte Zustand des Stellelements 13 dargestellt,
in dem die Blasen 201 ihre Maximalhöhe hmax aufweisen. Aus der Differenz von hmin und hmax ergibt
sich der maximal mögliche Stellweg smax.
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Die
stegartige Leitung 23 verbindet die beiden Blasen 201 im
Bereich ihrer unteren Wandungen 220, also wiederum in größtmöglicher
Entfernung zur Anlagefläche des Sitzbenutzers mit der Rückenlehne 9.
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Die
Blasen 101 und 201 bestehen bevorzugt aus einem
Kunststoffmaterial, beispielsweise aus einer thermoplastischen PUR-Folie.
Der Durchmesser der Blasen 101 und 201 beträgt
etwa zwischen 50 und 90 mm, bevorzugt zwischen 60 und 80 mm, besonders
bevorzugt etwa 70 mm. Die Ausgangshöhe hmin beträgt
etwa 2 bis 3 mm, die Maximalhöhe hmax etwa
55 mm, so dass sich ein maximal möglicher Stellweg smax von etwa 50 mm ergibt.
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4 zeigt
die Rückenlehne 9 des Sitzes 7 von 1 im
Schnitt und stellt insbesondere die Massageeinrichtung M näher
dar. Die Massageeinrichtung M weist Blasen 1 bis 6 auf,
die in etwa gleichen Abständen paarweise übereinander
in Höhenrichtung der Rückenlehne 9 auf
einer dünnen Trägerplatte 30 angeordnet
sind. Die Blasen 1 bis 6 werden jeweils von separaten
Versorgungsleitungen 22 angesteuert, wie beispielhaft anhand
der Blase 1 dargestellt. Die Blasen 1 bis 6 sind
jeweils zu beiden Seiten der Mittenebene 12 der Rückenlehne 9 paarweise angeordnet.
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Die
horizontalen Abstände zwischen den einzelnen Blasen 1 bis 6 sind
so bemessen, dass der Hub der Blasen 1 bis 6 nicht
mehr als Einzelhub wahrgenommen wird, sondern als flächiger
Hub empfunden wird. Hierdurch spürt der Sitzbenutzer eine
Massage, ähnlich der manuellen Grifftechnik eines Physiotherapeuten,
mit flächiger Anwendung.
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In 1 ist
der horizontale Abstand der Blasen 1 bis 6 mit
d bezeichnet. Der Abstand d ist dabei so bemessen, dass der Sitzbenutzer
bei der gleichsinnigen Ansteuerung der Blasen 1 bis 6 keinen
Einzelhub der jeweils rechten und linken Blase 1 bis 6 wahrnimmt,
sondern eine gleichförmige Hubbewegung entlang der Verbindungslinie
zwischen einem Paar aus rechter und linker Blase 1 bis 6.
Wie bereits oben ausgeführt, ruft diese linienartige Hubbewegung
eines oder mehrerer Paare von Blasen 1 bis 6 beim
Sitzbenutzer einen Massageeffekt hervor, der der manuellen Grifftechnik
eines Physiotherapeuten vergleichbar ist.
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Der
Abstand d zwischen den rechten und linken Blasen 1 bis 6 beträgt
etwa zwischen 20 und 90 mm, bevorzugt zwischen 30 und 80 mm, besonders bevorzugt
etwa 50 mm. Die genannten Maße geben den Randabstand zwischen
den Blasen 1 bis 6 an.
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Der
vertikale Abstand der Blasen 1 bis 6 wird naturgemäß von
der Anzahl der in Längserstreckung des Rückens
eines Sitzbenutzers angeordneten Blasen 1 bis 6 bestimmt,
da für die Anordnung der Blasen 1 bis 6 nur
eine begrenzte Länge der Rückenlehne 9 zur
Verfügung steht. Der Abstand der Blasen 1 bis 6 beträgt
etwa zwischen –20 und +80 mm, bevorzugt etwa zwischen –10
und +50 mm. Mit anderen Worten überlappen sich die Ränder
der Blasen 1 bis 6 um beispielsweise 20 mm (negative
Maßangabe) oder sind zueinander 80 mm beabstandet (positive Maßangabe).
In einer häufig anzutreffenden Ausgestaltung grenzen die
Ränder benachbarter Blasen 1 bis 6 platzbedingt
in Höhenrichtung der Rückenlehne 9 etwa
aneinander an, d. h. der vertikale Abstand beträgt etwa
0 mm.
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Je
nach Abstand der (aktivierten) Blasen 1 bis 6 ergibt
sich eine „konventionelle, harmonische" Massage mit ineinander
gehenden Druckzonen oder eine Art „Fingerdruck-Massage",
auch „Shiatsu-Massage" genannt, bei der Druckzonen einzeln
wahrnehmbar sind. Hierdurch kann gegebenenfalls die Massageart variiert
werden.
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Erfindungsgemäß ist
die Massageeinrichtung M zwischen einer Basisbefederung 31 und
einem Schaumteil 32 der Rückenlehne 9 angeordnet.
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Die
Trägerplatte 30 ist beispielsweise etwa 2 bis
4 mm dick und als Filz-Folien-Sandwich-Bauteil ausgestaltet. Die
Trägerplatte 30 ist ein biegefähiges Bauteil,
das jedoch eine große Flächendruckstabilität aufweist.
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Die
Basisbefederung 31 weist eine Mehrzahl drahtförmiger
Federelemente 35 auf, die in 4 im Querschnitt
erscheinen. Das Schaumteil 32 dient als Polsterung der
Rückenlehne 9 und ist mit einem Bezug 33 versehen.
Der Bezug 33 besteht beispielsweise aus einem textilen
Material oder aus Leder. Die Außenseite des Bezugs 33 bildet
eine Sitzanlagefläche S, also die dem Sitzbenutzer zugewandte
Oberfläche der Rückenlehne 9. Zwischen
Bezug 33 und Schaumteil 32 ist eine Zwischenlage 34 vorgesehen, die
zum Beispiel von einem Vliesmaterial gebildet wird.
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Wie
aus 4 hervorgeht, kann die Rückenlehne 9 zusätzlich
mit einer Lordosenstütze 40 versehen sein. Die
Lordosenstütze 40 ist unterhalb der Massageeinrichtung
M, also zwischen Trägerplatte 30 und Basisbefederung 31,
angeordnet. Mit der Lordosenstütze 40 wird eine
statische Unterstützung des Lendenbereichs eines Sitzbenutzers
erreicht, während mit der Massageeinrichtung M in zeitlicher Abfolge
die Kontur der Sitzanlagefläche S verändert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 5902011 [0002]
- - DE 10242760 A1 [0010, 0010]
- - DE 102006018184 [0025]