DE102015220015B4 - Stellelement für einen Fahrzeugsitz und Fahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Stellelement (SE1, SE2, SE3) für einen Fahrzeugsitz (FZS) mit folgenden Merkmalen:- einer mit einem Druckmittel (DM) befüllbaren Blase (BL1, BL2, BL3), deren Volumen sich durch eine Druckmittelzufuhr ausdehnt, wobei die Blase eine erste (BLK1) und eine zweite Kammer (BLK2) aufweist, die über einen Überströmabschnitt (USK) zum Austausch von Druckmittel miteinander verbunden sind;- einem in der Blase (BL1, BL2, BL3) angeordneten Begrenzungselement (BGE), das sich von der ersten Kammer (BLK1) durch den Überströmabschnitt (USK) zu der zweiten Kammer (BLK2) erstreckt und dafür eingerichtet ist, die Ausdehnung (HM, H2M, H3M) des Volumens der Blase in zumindest einer Richtung zu begrenzen.

Description

  • Stellelement für einen Fahrzeugsitz und Fahrzeugsitz
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Stellelement für einen Sitz eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, sowie einen Fahrzeugsitz mit zumindest einem Stellelement zum Verändern einer Kontur einer Sitzanlagefläche.
  • In modernen Fahrzeugsitzen befinden sich mit einem Druckmittel, insbesondere mit Druckluft befüllbare Blasen in einem Bereich der Sitzfläche bzw. Sitzlehne (zusammen als Sitzanlagefläche bezeichnet), und können über eine jeweilige Druckmittelleitung mit Druckmittel versorgt werden. Durch das Befüllen einer jeweiligen Blase mit Druckmittel wird deren Volumen vergrößert, so dass dadurch die Eigenschaften einer Sitzlänge bzw. Sitzfläche in der Kontur verändert werden können. Zur Befüllung der Blasen mit Druckmittel wird dieses zunächst von einer Druckquelle, beispielsweise von einem Kompressor erzeugt und über ein entsprechendes Ventil, insbesondere ein elektropneumatisches Ventil, zu einer jeweiligen Blase geführt. Je mehr die Blase mit Druckmittel gefüllt wird, umso größer ist dabei ihre Volumenausdehnung bzw. der von ihr erzeugte Hub. Dieser Hub ist dann für einen an der Sitzanlagefläche befindlichen Fahrzeuginsassen bemerkbar.
  • Wird eine entsprechende Blase mit zu viel Luft befüllt, und das beispielsweise in einem Massageprogramm, bei dem die eine oder mehreren Blasen über einen längeren Zeitraum regelmäßig mit Druckmittel befüllt und dann wieder entleert werden, kann eine zu große Volumenausdehnung und damit ein zu großer Hub zu einer Zerstörung der Blase führen.
  • Aus dem Dokument DE 10 2007 051 759 A1 ist eine Massageeinrichtung für einen Kraftfahrzeugsitz bekannt, die mehrere Stellelemente aufweist, die paarweise zu beiden Seiten der Mittenebene des Sitzes angeordnet sind. Die Stellelemente können mehrere Kammern aufweisen, die fluidmäßig miteinander verbunden sind.
  • Aus dem Dokument DE 10 2004 010 626 A1 ist eine mit Fluid befüllbare Blase eines konturverstellbaren Sitzes bekannt. Die Blase ist aus zwei randseitig fluid-dicht miteinander verbundenen Folien gebildet, die eine Fluidkammer bilden. Die beiden Folien sind über mindestens ein an ihren Innenseiten fixiertes, die Ausdehnung bzw. den Hub der Blase begrenzendes Abstandselement verbunden. Das Abstandselement ist bei entleerter Blase flach und ungefaltet und liegt sandwichartig zwischen den beiden Folien.
  • Aus dem Dokument DE 10 2012 218 440 A1 ist ein Pneumatikelement bekannt, das eine erste, eine zweite und eine dritte Luftkammer, die miteinander gekoppelt sind, aufweist. Die erste Luftkammer ist mittels einer Schweißverbindung mit der zweiten Luftkammer gekoppelt und die zweite Luftkammer ist mittels einer weiteren Schweißverbindung mit der dritten Luftkammer gekoppelt. Ein Überströmbereich, der innerhalb der Schweißverbindungen entlang einer Längsachse des Pneumatikelements angeordnet ist, sorgt für eine pneumatische Kommunikation zwischen den Luftkammern.
  • Somit besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Möglichkeit zu schaffen, die Sicherheit bzw. Langlebigkeit eines pneumatischen Stellelements, insbesondere für einen Fahrzeugsitz, zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche 1 und 15 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Dabei wird gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ein Stellelement für einen Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz mit folgenden Merkmalen geschaffen. Es hat eine mit Druckmittel befüllbare Blase, deren Volumen sich durch eine Druckmittelzufuhr ausdehnt, wobei die Blase eine erste und eine zweite Kammer aufweist, die über einen Überströmabschnitt zum Austausch von Druckmittel miteinander verbunden sind. Ferner hat es ein in der Blase angeordnetes Begrenzungselement, das sich von der ersten Kammer durch den Überströmabschnitt zu der zweiten Kammer erstreckt und dafür eingerichtet ist, die Ausdehnung des Volumens und somit den Hub der Blase in zumindest eine Richtung zu begrenzen. Dadurch wird die Blase auch bei überhöhter Druckmittelzufuhr nicht unnötig belastet, und es ist eine größere Lebensdauer der Blase gewährleistet. Durch die Anordnung des Begrenzungselements innerhalb der Blase wird ferner die Abmessung der Blase und somit auch der im Fahrzeugsitz bereitzustellende Platz für das Stellelement nicht erhöht.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des Stellelements besteht die mit Druckmittel befüllbare Blase aus einer Mehrzahl von miteinander verbundenen Folien. Hierdurch kann ein einfaches Herstellungsverfahren für die Blase bereitgestellt werden. Dabei ist es insbesondere denkbar, dass das Begrenzungselement zur Entfaltung seiner Begrenzungswirkung an verschiedenen Folien angebracht ist, um die Ausdehnung des Volumens der Blase zu begrenzen.
  • Insbesondere kann es dabei an zwei verschiedenen Folien angebracht sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Stellelements ist es auch denkbar, dass die erste Kammer von einer ersten und einer zweiten Folie gebildet ist, welche entlang einer Verbindungsnaht miteinander verbunden sind, und dass die zweite Kammer von einer dritten und einer vierten Folie gebildet ist. Dabei kann die zweite und die dritte Folie derart miteinander verbunden sein, dass ein Überströmabschnitt bzw. ein Überströmkanal zwischen der ersten und der zweiten Kammer ausgebildet ist, sodass Druckmittel von der einen in die andere Kammer strömen kann. Dies kann insbesondere dann sinnvoll sein, wenn eine der Kammern mit einer Druckmittelleitung verbunden ist, so dass das Druckmittel, das über die Druckmittelleitung in die eine Kammer strömt, über den Überströmabschnitt weiter zur anderen Kammer strömen kann.
  • Es ist ferner denkbar, dass die mit Druckmittel befüllbare Blase nicht als eine Zweikammerblase, sondern eine Drei- und Mehrkammerblase ausgebildet ist, bei der zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer zumindest eine dritte Kammer vorgesehen ist. Das bedeutet, es können eine, aber auch mehrere dritte Kammern vorgesehen sein. Dabei kann die erste Kammer von einer ersten und einer zweiten Folie gebildet sein, welche entlang einer Verbindungsnaht miteinander verbunden sind, und kann die zweite Kammer von einer dritten und vierten Folie gebildet sein. Zwischen diesen „äußeren“ Kammern können dann die eine oder mehreren dritten Kammern vorgesehen sein, die von zumindest einer fünften und zumindest einer sechsten Folie gebildet sind. Das Begrenzungselement erstreckt sich in diesem Fall weiterhin von der ersten Kammer zu der zweiten Kammer, in diesem Fall jedoch einerseits durch einen ersten Überströmabschnitt zwischen der ersten und der zumindest einen dritten Kammer sowie durch einen zweiten Überströmabschnitt zwischen der zweiten und der zumindest einen dritten Kammer, und durch die zumindest eine dritte Kammer selbst (so dass diese in dieser Ausgestaltung quasi selbst als ein Teil des gesamten Überströmabschnitts zu sehen ist, zusammen mit dem ersten und dem zweiten Überströmabschnitt). Insbesondere kann dabei die zweite und die zumindest eine fünfte Folie derart miteinander verbunden sind, dass der erste Überströmabschnitt zwischen der ersten und der dritten Kammer ausgebildet ist, und die dritte und die zumindest eine sechste Folie derart miteinander verbunden dass der zweite Überströmabschnitt zwischen der zweiten und der dritten Kammer ausgebildet ist. Auf diese Weise wird eine Drei- oder Mehrkammerblase ausgebildet, wobei die einzelnen Kammern über entsprechende Überströmabschnitte miteinander verbunden sind, sodass Druckmittel sich von einer in die anderen Kammern ausbreiten kann. Insbesondere ist das wieder sinnvoll, wenn beispielsweise Druckmittel über eine Druckmittelleitung in eine der Kammern eingelassen wird, sodass sich das Druckmittel dann in die anderen Kammern ausbreiten kann. Durch die oben erwähnte Zweikammerblase sowie durch die Drei- oder Mehrkammerblasen können dann Stellelemente mit der Möglichkeit der Bereitstellung eines großen Hubs geschaffen werden.
  • Bei den oben definierten Mehrkammerblasen (ob Zweikammerblase oder Drei- und Mehrkammerblase) ist es dann denkbar, dass das Begrenzungselement einen ersten und einen zweiten Abschnitt aufweist, wobei der erste Abschnitt an der ersten Folie der ersten Kammer und der zweite Abschnitt an der vierten Folie der zweiten Kammer angebracht ist. So kann dann auf einfache Weise wieder ein definierter maximaler Hub eingestellt werden, sodass es nicht zu einem frühzeitigen Verschleiß der Mehrkammerblase kommt. Eine lange Lebensdauer ist auch hier wieder garantiert.
  • Die oben definierten Verbindungsnähte zum Ausbilden der ersten, zweiten oder dritten Kammer, d. h. die Verbindungsnähte zwischen der ersten und zweiten Folie und/oder der dritten und vierten Folie und/oder der zumindest einen fünften und zumindest einen sechsten Folie können dabei in einer Ebene liegen. Ferner ist es auch denkbar, dass die Verbindungsnähte bzw. Verbindungsabschnitte zum Verbinden der jeweiligen Blasenkammern miteinander, d. h. die Verbindungsnähte bzw. Verbindungsabschnitte zwischen der zweiten und dritten Folie und/oder der zweiten und der zumindest einen fünften Folie und/oder der dritten und der zumindest einen sechsten Folie ebenso in einer Ebene liegen. In diesem Zusammenhang ist es dann denkbar, dass die einzelnen Ebenen der Verbindungsnähte dann auch parallel zueinander stehen, um eine symmetrisch aufgebaute Blase zu erhalten, und auch einen definierten Hub durch die Blase zu bewirken.
  • Desweiteren ist es in dem Zusammenhang auch denkbar, dass das Begrenzungselement eine Volumenausdehnung der ersten, zweiten oder dritten Kammer senkrecht zur Ebene von zumindest einer Verbindungsnaht zur Herstellung einer Blasenkammer oder zum Zusammenfügen der Blasenkammern begrenzt. Anderes ausgedrückt ist es denkbar, dass das Begrenzungselement eine Volumenausdehnung senkrecht zur Ebene von zumindest einer Verbindungsnaht zwischen der ersten und der zweiten Folie, der dritten und der vierten Folie, der zumindest einen fünften und zumindest einen sechsten Folie, der zweiten und dritten Folie, der zweiten und der zumindest einen fünften Folie, und/oder der dritten und der zumindest einen sechsten Folie begrenzt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Stellelements kann es sich bei dem Begrenzungselement um eine Folie handeln. Insbesondere kann es sich hierbei um eine Folie aus dem gleichen Material handeln, das bereits für die Herstellung der Blase bzw. der Blasenkammern verwendet wird. Auf diese Weise wird einerseits der verfahrens- und vorrichtungstechnische Aufwand bei der Herstellung der Blase minimiert, da das Begrenzungselement wie die zur Blasenherstellung verwendeten Folien verarbeitet werden kann, und es wird auch eine günstige Möglichkeit zur Herstellung der Blase bereitgestellt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Stellelements ist die Verbindung zwischen dem Begrenzungselement und der Blase durch eine Schweißverbindung hergestellt. Ferner ist es denkbar, dass es sich bei der Verbindungsnaht zwischen zwei Folien zur Ausbildung einer Blasenkammer oder zum Verbinden von zwei Blasenkammern um eine Schweißnaht handelt. Eine jeweilige Verbindung bzw. Verbindungsnaht in Form einer Klebenaht ist jedoch auch denkbar. Vorteilhafterweise wird die Schweißnaht jedoch mittels Hochfrequenzschweißens hergestellt. Insbesondere durch das Schweißen lassen sich sehr stabile und langlebige Verbindungen zwischen zwei Folien der Blase herstellen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Stellelements ist die Blase mittels eines gasförmigen Druckmittels, insbesondere Luft, befüllbar. Auf diese Weise kann ein einfaches und kostengünstiges Befüllen der Blase bzw. Blasenkammer(n) erreicht werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann eine Folie (die erste, zweite, dritte, vierte, fünfte und sechste) Folie und/oder das Begrenzungselement aus Kunststoff hergestellt sein. Dadurch kann ein kostengünstiges Stellelement hergestellt werden. Insbesondere bei der Verwendung einer Folie als ein Begrenzungselement ist jedoch darauf zu achten, dass eine gewisse Zugfestigkeit (und entsprechend geringe Ausdehnung) in der Folienebene gegeben ist, sodass die Folie als ein Begrenzungselement dienen kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit folgenden Merkmalen geschaffen. Er hat eine Sitzanlagefläche (in Form einer Sitzfläche und/oder einer Rückenlehne), wobei im Bereich dieser Sitzanlagefläche im Sitz zumindest ein Stellelement gemäß einer oben dargestellten Ausführung bzw. einer Ausgestaltung hiervon vorgesehen ist, das derart im Fahrzeugsitz angeordnet ist, um die Kontur der Sitzanlagefläche zu verändern. Insbesondere kann eine derartige Konturveränderung der Sitzanlagefläche in Form eines Massageprogramms für einen Benutzer bzw. Insassen als Komfortfunktion verwendet werden. Vor allem im Rahmen einer Massagefunktion, während der das Stellelement häufig betätigt wird, wird durch die Verwendung eines Begrenzungselements für die Volumenausdehnung bzw. die Hubbegrenzung des Stellelements die Lebensdauer des Stellelements erhöht.
  • Dabei sind vorteilhafte Ausgestaltungen des Stellelements, soweit auf den Fahrzeugsitz anwendbar, auch als vorteilhafte Ausgestaltungen des Fahrzeugsitzes anzusehen, und umgekehrt.
  • Im Folgenden sollen nun beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bezugnehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung der Funktion eines Stellelements im Stand der Technik sowie die Problematik hierbei;
    • 2 die schematische Darstellung eines Stellelements gemäß der vorliegenden Erfindung und dessen Funktionsweise;
    • 3 eine Schnittansicht gemäß des Schnitts A-A in 2B;
    • 4 eine schematische Darstellung einer Drei- bzw. Mehrkammerblase gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
    • 5 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugsitzes mit einer Mehrzahl von Stellelementen, beispielsweise gemäß den oben dargestellten Ausführungsformen.
  • Es sei zunächst auf die 1 verwiesen, in denen eine schematische Querschnittansicht eines herkömmlichen Stellelements SE0 gezeigt ist. Dabei umfasst das Stellelement SE0 eine Blase BL0, die zwei Blasenkammern BLK1 und BLK2 umfasst. Die erste Kammer BLK1 wird dabei von einer ersten Folie F1 und einer zweiten Folie F2 gebildet, die an einer Verbindungsnaht VN1 miteinander stoffschlüssig verbunden sind. Dabei kann die Verbindungsnaht insbesondere als eine Schweißnaht ausgebildet sein. Desweiteren ist die zweite Kammer BLK2 von einer dritten Folie F3 und einer vierten Folie F4 gebildet, die an einer Verbindungsnaht VN2 miteinander stoffschlüssig verbunden sind. Dabei kann die Verbindungsnaht VN2 ebenso insbesondere als eine Schweißnaht ausgebildet sein. Die beiden Blasenkammern BLK1 und BLK2 sind überdies an einem Verbindungsabschnitt VB1 (beispielsweise in Form einer Schweißverbindung) ebenso miteinander stoffschlüssig verbunden. Insbesondere sind dabei die zweite Folie F2 und die dritte Folie F3 miteinander an einer Verbindungsnaht derart verbunden, dass die beiden Kammern BLK1 und BLK2 fluidtechnisch miteinander in Verbindung stehen, damit sich Druckmittel DM, das von einer Druckmittelleitung DL in die erste Blasenkammer BLK1 strömt, über einen Überströmabschnitt bzw. Überströmkanal USK in die zweite Druckmittelkammer BLK2 gelangen kann. Entsprechend kann das in der Druckmittelkammer BLK2 befindliche Druckmittel beim Entleeren der Kammer über den Überströmabschnitt USK zurück zur ersten Blasenkammer BLK1 und dann in die Druckmittelleitung DL strömen.
  • Wie es ferner in der 1A zu sehen ist, in der die Blase BL0 in einem befüllten Zustand dargestellt ist, befinden sich die Verbindungsnähte VN1 und VN2 in einer jeweiligen Ebene EN1 und EN2. Entsprechend ist auch die Verbindungsnaht bzw. der Verbindungsabschnitt VB1 in einer Ebene EB1 angeordnet. Die Ebenen liegen dabei parallel oder im Wesentlichen parallel zueinander. In dem in 1A dargestellten Zustand soll die Blase BL0 bereits ausreichend mit Druckmittel DM bzw. Luft befüllt sein, sodass eine Volumenausdehnung der Blase bzw. ein Hub H1 in Richtung einer Achse ZA (die senkrecht zu den Ebenen EN1, EN2 und EB1 steht) ausreichend ist bzw. eine maximal notwendige Höhe hat.
  • Wird jedoch noch mehr Druckmittel DM über die Druckmittelleitung DL in die Blase BL0 gepumpt, so dehnen sich die jeweiligen ersten und zweiten Blasenkammern BLK1 und BLK2 und entsprechend die Blase BL0 entlang der Richtung der Achse ZA weiter ungehindert aus, und erreichen schließlich einen in 1B gezeigten Hub H2, der deutlich größer als der Hub H1 aus 1A ist. Eine derartige Ausdehnung der Blasenkammern belastet insbesondere die Verbindungsnähte VN1 und VN2 sowie den Verbindungsabschnitt VB1, sodass es zu einer Verkürzung der Lebensdauer des Stellelements SE0 bei mehrmaliger Befüllung und Volumenausdehnung bzw. Huberzeugung auf einen Hub H2 kommt.
  • Zur Behebung dieses Problems ist bei den im Folgenden dargestellten Stellelementen im Inneren einer Blase eines Stellelements ein Begrenzungselement vorgesehen, das dafür eingerichtet ist, die Ausdehnung des Volumens der Blase eines Stellelements bzw. den Hub in zumindest einer Richtung zu begrenzen. Zur Erläuterung der Funktion des Begrenzungselements sei nun auf die 2 verwiesen, in denen eine schematische Querschnittansicht eines Stellelements SE1 für einen Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist. Dabei umfasst das Stellelement SE1 eine Blase BL1, die im Wesentlichen identisch zur Blase BL0 des Stellelements SE0 ausgebildet ist. Die Blase BL1 umfasst dabei wieder eine erste Blasenkammer BLK1, welche von zwei Folien F1 und F2 gebildet ist, welche an einer Verbindungsnaht VN1 miteinander stoffschlüssig verbunden sind. Ferner umfasst die Blase BL1 eine zweite Blasenkammer BLK2, die von einer dritten Folie F3 und einer vierten Folie F4 gebildet ist, welche an der Verbindungsnaht VN2 miteinander stoffschlüssig verbunden sind. Die beiden Blasenkammern BLK1 und BLK2 sind wiederum an einem Verbindungsabschnitt VB1 miteinander derart verbunden, so dass zwischen den beiden Blasenkammern ein Überströmabschnitt bzw. ein Überströmkanal USK für Druckmittel entsteht, das über eine Druckmittelleitung DL1 in die erste Blasenkammer BLK1 eingebracht wird. Genauer gesagt sind die Blasenkammern BLK1 und BLK2 miteinander verbunden, indem die zweite Folie F2 und die dritte Folie F3 entlang des Verbindungsabschnitts VB1 miteinander stoffschlüssig verbunden werden. Sowohl die Verbindungsnähte VN1 und VN2 als auch der Verbindungsabschnitt VB1 können als Schweißverbindungen ausgebildet sein.
  • Kennzeichen der Ausführungsform der 2 ist, dass das Stellelement SE1 ferner ein Begrenzungselement BGE aufweist, das innerhalb der Blase BL1 angeordnet und befestigt ist. Dabei hat das Begrenzungselement BGE einen ersten Abschnitt BE1, der an der ersten Folie F1 an einem Befestigungsabschnitt VF1 befestigt ist und hat einen zweiten Abschnitt BE2, der an der vierten Folie F4 an einem zweiten Befestigungsabschnitt VF2 befestigt ist. Dabei kann es sich bei den Befestigungsabschnitten wiederum um Schweißverbindungen handeln. Insbesondere ist das Begrenzungselement BGE ebenso aus einer Folie hergestellt, beispielsweise aus einer Folie aus dem gleichen Material wie die Folien F1 bis F4, insbesondere aus einem flexiblen Kunststoffmaterial. Insbesondere bei der Verwendung einer Folie als Begrenzungselement sollte diese eine gewisse Zugfestigkeit (und entsprechend geringe Ausdehnung) in der Folienebene haben, sodass die Folie als ein Begrenzungselement dienen kann.
  • In 2A ist das Stellelement SE1 bzw. die Blase BL1 in einem entleerten Zustand gezeigt, in dem sich kein bzw. nur wenig Druckmittel DM in der Blase BL1 befindet. Entsprechend ist eine Volumenausdehnung der Blase entlang einer Achse ZA (die, wie es auch in den 1 gezeigt ist, senkrecht zu den Ebenen der Verbindungsnähte VN1, VN2 oder des Verbindungsabschnitts VB1 steht) nur gering und umfasst einen Hub H0. In diesem entleerten Zustand der Blase und bei dem geringen Hub H0 in Richtung der Achse ZA befindet sich das Begrenzungselement BGE (beispielsweise in der Form einer Folie) in einem entspannten Zustand, in dem es teilweise zusammengefaltet ist.
  • Wird nun Druckmittel DM über die Druckmittelleitung DL eingebracht, so füllen sich die Blasenkammern BLK1 und BLK2 mit Druckmittel bzw. mit Luft und dehnen sich in ihrem Volumen aus, wie es in 2B gezeigt ist. Insbesondere dehnen sie sich in Richtung der Achse ZA aus, sodass sich ihr Hub im Vergleich zum Hub H0 von 2A vergrößert. Erreicht nun die Volumenausdehnung bzw. der Hub einen vorbestimmten maximalen Wert in Form des Hubs HM, wie er in 2B gezeigt ist, so greift das Begrenzungselement BGE. Es ist zwischen den jeweiligen äußeren Folien F1 und F4 angeordnet und an diesen befestigt, sodass es bei dem Hub HM, der in diesem Fall der Länge des Begrenzungselements BGE entspricht, eine weitere Volumenausdehnung der Blasenkammern BLK1 und BLK2 bzw. der Blase BL1 in Richtung der Achse ZA verhindert. Wie es in 2B zu sehen ist, befindet sich das Begrenzungselement BGE in einem gespannten Zustand, in dem es auf seine maximale Länge ausgedehnt bzw. ausgespannt ist. Auf diese Weise wird durch das Vorsehen des Begrenzungselements BGE ein definierter maximaler Hub der Blase der BL1 gewährleistet, und dadurch die Belastung auf die Blase BL1 und insbesondere auf deren Verbindungsnähte und Verbindungsabschnitte verringert. Dies führt somit zu einer längeren Lebensdauer der Blase BL1 und somit des Stellelements SE1.
  • Es sei nun auf 3 verwiesen, in der eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie A-A von 2B gezeigt ist. Dabei ist der Schnitt durch den Verbindungsabschnitt VB1 genommen, der die erste Blasenkammer BLK1 mit der zweiten Blasenkammer BLK2 verbindet. In der 3 ist dabei die erste Blasenkammer BLK1 der Blase BL1 zu sehen, genauer gesagt blickt man auf die zweite Folie F2, die zusammen mit der ersten Folie F1 die erste Blasenkammer BLK1 ausbildet. In der Mitte der Blase BL1 ist dabei der Überströmabschnitt bzw. Überströmkanal USK gezeigt, durch den Druckmittel, das über die Druckmittelleitung DL1 eingebracht wird, von einer zur anderen Blase strömen kann. Ferner ist in der 3 das Begrenzungselement BGE zu erkennen, das ausgehend von seinem Befestigungsabschnitt VF1 an der ersten Folie F1 durch den Überströmabschnitt USK hindurch zur zweiten Blasenkammer reicht, in der es an der vierten Folie F4 am zweiten Befestigungsabschnitt VF2 befestigt ist.
  • Es sei nun auf 4 verwiesen, in der ein Stellelement SE3 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist. Dieses Stellelement SE3 weist dabei eine Blase BL3 auf, die als eine Drei- bzw. Mehrkammerblase ausgebildet ist. Von unten nach oben betrachtet wird hier eine erste Blasenkammer BLK1 wieder durch eine erste und eine zweite Folie F1 und F2 gebildet, die über eine Verbindungsnaht VN1 miteinander stoffschlüssig verbunden sind. Eine zweite Blasenkammer BLK2 wird von einer dritten Folie F3 und einer vierten Folie F4 gebildet, die entlang einer Verbindungsnaht VN2 miteinander stoffschlüssig verbunden sind. Diese beiden Blasenkammern BLK1 und BLK2 können auch als äußere Blasenkammern betrachtet werden. Zwischen diesen beiden äußeren Blasenkammern kann dann eine oder können mehrere weitere Blasenkammern nach gleichem Aufbauprinzip angeordnet sein. Im Fall der 4 ist hier eine dritte Blasenkammer BLK3 vorgesehen, die aus einer fünften Folie F5 und einer sechsten Folie F6 besteht, welche entlang einer Verbindungsnaht VN3 miteinander stoffschlüssig verbunden sind. Dabei ist die erste Blasenkammer BLK1 mit der dritten Blasenkammer BLK3 derart verbunden, dass zwischen den beiden Blasenkammern ein erster Überströmabschnitt USK1 zum Durchlassen von Druckmittel aus der Druckmittelleitung DL1 besteht. Genauer gesagt sind die zweite Folie F2 mit der fünften Folie F5 an einem Verbindungsabschnitt VB1 bzw. einer Verbindungsnaht miteinander verbunden. Entsprechend sind die zweite Blasenkammer BLK2 und die dritte Blasenkammer BLK3 derart miteinander verbunden, dass zwischen den beiden Blasen ein Überströmabschnitt USK2 zum Durchlassen von Druckmittel besteht. Genauer gesagt sind hier die dritte Folie F3 mit der sechsten Folie F6 an einem Verbindungsabschnitt VB2 bzw. einer Verbindungsnaht miteinander verbunden. Auf diese Weise wird eine Mehrfachkammerblase BL3 ausgebildet, die bei Einleiten von Druckmittel DM durch die Druckmittelleitung DL einen großen Hub erzeugen kann.
  • Kennzeichen dieser Ausführungsform des Stellelements SE3 ist, dass ein Begrenzungselement BGE, insbesondere wieder in Form einer Folie, beispielsweise aus dem gleichen Material wie die Folien F1 bis F6 in der Blase BL3 vorgesehen ist. Dabei hat das Begrenzungselement einen ersten Abschnitt BE1, der an einem ersten Befestigungsabschnitt VF1 mit der ersten Folie F1 fest verbunden ist. Ferner hat das Begrenzungselement einen zweiten Abschnitt BE2, der mit der vierten Folie F4 an einem zweiten Befestigungsabschnitt VF2 fest verbunden ist. Das Begrenzungselement BGE hat dabei die Funktion, dass es eine Volumenausdehnung bzw. einen Hub der Blase BL3 in Richtung einer Achse ZA (die insbesondere senkrecht zu den Verbindungsnähten V1 bis V3 oder den Verbindungsabschnitten VB1 und VB2 steht) begrenzt. Wie es in der 4 gezeigt ist, ist durch die Druckmittelleitung DL bereits so viel Druckmittel DM eingeströmt, dass durch die Volumenausdehnung der Blase BL3 bzw. der Blasenkammern BLK1 bis BLK3 in Richtung der Achse ZA sich das Begrenzungselement BGE schon in einem gespannten Zustand befindet, in dem es sich nicht weiter ausdehnen bzw. ausspannen lässt. Auf diese Weise wird der Hub der Blase BL3 auf den definierten maximalen Hub H3M begrenzt, um Belastungen für die Blase BL3 zu minimieren und deren Lebensdauer zu erhöhen.
  • Es sei nun auf 5 verwiesen, in der eine schematische Darstellung eines Fahrzeugsitzes FZS gezeigt ist, der mit entsprechenden Stellelementen ausgestattet ist. Wie es in 5 zu sehen ist, umfasst der Fahrzeugsitz (insbesondere Kraftfahrzeugsitz) FZS eine Sitzfläche SF, auf die sich ein Benutzer setzen kann, und eine Rückenlehne RL, an die sich der Benutzer anlehnen kann. Die Sitzfläche SF und die Rückenlehne RL werden zusammen als Sitzanlagefläche bezeichnet.
  • In der konkreten Ausführungsform von 5 umfasst die Sitzfläche SF zwei Stellelemente SX1 und SX2 und umfasst die Rückenlehne RL zwei Stellelemente SX3 und SX4 zum Verstellen einer Kontur der jeweiligen Flächen, einerseits zum Ausbilden in einer entsprechenden Stützfunktion (z.B. Lordosestütze) oder zum Verändern der Kontur der jeweiligen Anlageflächen im Rahmen eines Massageprogrammes. Die Stellelemente SX1 bis SX4 können dabei gemäß der oben in den 2 bis 4 beschriebenen Stellelemente (als pneumatische Aktoren) ausgebildet sein. Bei den Stellelementen handelt es sich im konkreten Fall um pneumatische Stellelemente, die mittels Druckluft als Druckmittel befüllbar und somit in der Form bzw. im Volumen veränderbar sind, um ihre Stellfunktion, d.h. einen Druck senkrecht zur jeweiligen Anlagefläche, im Falle der Stellelemente SX1 und SX2 in der Bildebene nach oben und im Fall der Stellelemente SX3 und SX4 schräg nach links oben, auszuüben. Dabei wird Druckluft von einem Kompressor KO erzeugt und wird über eine Ventilanordnung VA mit einer Vielzahl von Ventilen über Druckluftleitungen L1 bis L4 selektiv in die Stellelemente SX1, SX2, SX3 und/oder SX4 gelenkt, um die Stellelemente gezielt zu betätigen. Die in die Stellelemente eingelassene Druckluft (als Druckmittel) kann dann auch über die Druckluftleitungen L1 bis L4, die Ventilanordnung VA und dort über einen Druckluftauslasskanal KL ausgelassen werden.
  • Unter Verwendung der oben beschriebenen Stellelemente gemäß der Erfindung ist somit ein Fahrzeugsitz ZS realisierbar, der Komfortfunktionen mit einer langen Lebensdauer gewährleistet.

Claims (15)

  1. Stellelement (SE1, SE2, SE3) für einen Fahrzeugsitz (FZS) mit folgenden Merkmalen: - einer mit einem Druckmittel (DM) befüllbaren Blase (BL1, BL2, BL3), deren Volumen sich durch eine Druckmittelzufuhr ausdehnt, wobei die Blase eine erste (BLK1) und eine zweite Kammer (BLK2) aufweist, die über einen Überströmabschnitt (USK) zum Austausch von Druckmittel miteinander verbunden sind; - einem in der Blase (BL1, BL2, BL3) angeordneten Begrenzungselement (BGE), das sich von der ersten Kammer (BLK1) durch den Überströmabschnitt (USK) zu der zweiten Kammer (BLK2) erstreckt und dafür eingerichtet ist, die Ausdehnung (HM, H2M, H3M) des Volumens der Blase in zumindest einer Richtung zu begrenzen.
  2. Stellelement nach Anspruch 1, bei dem die mit Druckmittel (DM) befüllbare Blase (BL1, BL2, BL3) aus einer Mehrzahl von miteinander verbundenen Folien (F1 - F6) besteht.
  3. Stellelement nach Anspruch 2, bei dem die erste Kammer (BLK1) von einer ersten (F1) und einer zweiten (F2) Folie gebildet ist, welche entlang einer Verbindungsnaht (VN1) miteinander verbunden sind und bei dem die zweite Kammer (BLK2) von einer dritten (F3) und einer vierten (F4) Folie gebildet ist.
  4. Stellelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Blase (BL1, BL2, BL3) ferner zumindest eine dritte Kammer (BLK3) aufweist, die zwischen der ersten (BLK1) und der zweiten Kammer (BLK2) angeordnet ist.
  5. Stellelement nach Anspruch 4, bei dem die zumindest eine dritte Kammer (BLK3) von der zumindest einen fünften (F5) und zumindest einen sechsten (F6) Folie gebildet ist.
  6. Stellelement nach Anspruch 5, bei dem die zweite Folie (F2) der ersten Kammer (BLK1) und die zumindest eine fünfte (F5) Folie der zumindest einen dritten Kammer (BLK3) derart miteinander verbunden sind, dass ein erster Überströmabschnitt (USK1) zwischen der ersten (BLK1) und der zumindest einen dritten (BLK3) Kammer ausgebildet ist, und die dritte Folie (F3) der zweiten Kammer (BLK2) und die zumindest eine sechste (F6) Folie der zumindest einen dritten Kammer (BLK3) derart miteinander verbunden sind, dass ein zweiter Überströmabschnitt (USK2) zwischen der zweiten (BLK2) und der dritten (BLK3) Kammer ausgebildet ist.
  7. Stellelement nach einem der Ansprüche 3 bis 6, bei dem das Begrenzungselement (BGE) einen ersten (BE1) und einen zweiten (BE2) Abschnitt aufweist, wobei der erste Abschnitt (BE1) an der ersten Folie (F1) der ersten Kammer (BLK1) und der zweite Abschnitt (BE2) an der vierten Folie (F4) der zweiten Kammer (BLK2) angebracht ist.
  8. Stellelement nach einem der Ansprüche 3 bis 7, bei dem die jeweiligen Verbindungsnähte (VN1, VN2, VN3) zwischen der ersten und der zweiten Folie (F1, F2) und/oder der dritten und der vierten Folie (F3, F4) und/oder der zumindest einen fünften und zumindest einen sechsten Folie (F5, F6) und/oder der zweiten und dritten Folie (F2, F3) und/oder der zweiten und der zumindest einen fünften Folie (F2, F5) und/oder der dritten und der zumindest einen sechsten Folie (F3, F6) in einer Ebene liegen.
  9. Stellelement nach Anspruch 8, bei dem die Ebenen der Verbindungsnähte parallel zueinander stehen.
  10. Stellelement nach Anspruch 8 oder 9, bei dem das Begrenzungselement (BGE) eine Volumenausdehnung der ersten (BLK1) und/oder zweiten (BLK2) und/oder dritten (BLK3) Kammer senkrecht zur Ebene von zumindest einer Verbindungsnaht (VN1, VN2, VN3) zwischen der ersten und zweiten Folie (F1, F2), der dritten und vierten Folie (F3, F4), der zumindest einen fünften und zumindest einen sechsten Folie (F5, F6), der zweiten und der dritten Folie (F2, F3), der zweiten und zumindest einen fünften Folie (F2, F5) und/oder der dritten und der zumindest einen sechsten Folie (F3, F6) begrenzt.
  11. Stellelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem es sich bei dem Begrenzungselement (BGE) um eine Folie, insbesondere aus einem Kunststoffmaterial handelt.
  12. Stellelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem es sich bei der Verbindung (VF1, VF2) zwischen dem Begrenzungselement (BGE) und der Blase um eine Schweißverbindung handelt.
  13. Stellelement nach einem der Ansprüche 3 bis 12, bei dem es sich bei einer Verbindungsnaht (VN1, VN2, VN3) zwischen zwei Folien (F1, F2; F3, F4; F5, F6) um eine Schweißnaht handelt.
  14. Stellelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem die Blase (BL1, BL2, BL3) mit einem gasförmigen Druckmittel, insbesondere Luft befüllbar ist.
  15. Fahrzeugsitz (FZS) mit folgenden Merkmalen: - einer Sitzanlagefläche (SF, RL) für einen Benutzer; - zumindest einem Stellelement (SE1, SE2, SE3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das derart in dem Fahrzeugsitz angeordnet ist, um die Kontur der Sitzanlagefläche (SF, RL) zu verändern.
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DE102007051759A1 (de) 2007-10-30 2009-05-07 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Sitz
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