DE102019216243B4 - Ventilkonfigurationsbausatz und pneumatische Verstellvorrichtung mit einem derartigen Ventilkonfigurationsbausatz - Google Patents

Ventilkonfigurationsbausatz und pneumatische Verstellvorrichtung mit einem derartigen Ventilkonfigurationsbausatz Download PDF

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Abstract

Ventilkonfigurationsbausatz (10) zum Bereitstellen von zumindest zwei Ventilkonfigurationen für eine pneumatische Verstellvorrichtung (12, 13) eines Fahrzeugsitzes (38), mit:- einem ersten plattenförmigen Grundkörper (14),- mehreren auf dem plattenförmigen Grundkörper (14) angebrachten und sich von dem plattenförmigen Grundkörper (14) erstreckenden wandartigen Stegen (16), die zusammen mit dem plattenartigen Grundkörper (14) zumindest teilweise Fluidpfade für ein zwischen den Stegen (16) strömendes Fluid definieren, und- einem auf dem ersten Grundkörper (14) angebrachten zweiten Grundkörper (18) oder einem auf dem ersten Grundkörper (14) angebrachten dritten Grundkörper (20), wobei der zweite Grundkörper (18) derart auf dem ersten Grundkörper (14) angebracht ist, dass der zweite Grundkörper (18) eine erste Teilmenge der mehreren Stege (16) derart fluiddicht kontaktiert, dass der erste Grundkörper (14), der zweite Grundkörper (18) und die erste Teilmenge der mehreren Stege (16) ein erstes Fluidpfadsystem (24) zum Bereitstellen einer ersten Ventilkonfiguration definieren, undder dritte Grundkörper (20) derart auf dem ersten Grundkörper (14) angebracht ist, dass der dritte Grundkörper (20) eine von der ersten Teilmenge verschiedene zweite Teilmenge der mehreren Stege (16) derart fluiddicht kontaktiert, dass der erste Grundkörper (14), der dritte Grundkörper (20) und die zweite Teilmenge der mehreren Stege (16) ein zweites Fluidpfadsystem (28) zum Bereitstellen einer von der ersten Ventilkonfiguration verschiedenen zweiten Ventilkonfiguration definieren.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ventilkonfigurationsbausatz für eine pneumatische Verstellvorrichtung eines Fahrzeugsitzes, sowie eine pneumatische Verstellvorrichtung mit einem derartigen Ventilkonfigurationsbausatz.
  • In modernen Fahrzeugsitzen befinden sich mit einem Druckmittel, insbesondere mit einem gasförmigen Druckmittel, wie Druckluft, befüllbare Fluidkammern bzw. Fluidblasen als Stellelemente im Bereich der Sitzfläche bzw. Sitzlehne (zusammen auch als Sitzanlagefläche bezeichnet). Diese Fluidkammern sind Bestandteil einer individuell auf den jeweiligen Anwendungsfall anpassbaren pneumatischen Verstellvorrichtung und werden über jeweilige Druckmittelleitungen mit dem Druckmittel versorgt. Durch das Befüllen bzw. Entleeren einer jeweiligen Fluidkammer mit Druckmittel wird deren Volumen vergrößert bzw. verkleinert, sodass die Eigenschaften der Sitzanlagefläche, insbesondere deren Kontur, verändert werden können. Zur Befüllung bzw. Entleerung der jeweiligen Fluidkammer werden üblicherweise geeignete Ventile verwendet, deren pneumatische Funktionalität auf den jeweiligen Anwendungsfall individuell angepasst werden muss.
  • Aus dem Dokument DE 10 2015 219 207 B3 ist ein Druckverteiler für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für pneumatische Aktoren in Sitzen, bekannt, wobei an den Druckverteiler ein Druckerzeuger sowie eine Mehrzahl pneumatischer Aktoren anschließbar ist, wobei jedem Aktor zumindest ein elektrisch steuerbares Ventil zugeordnet ist, welches über einen jeweiligen Auslass einen vom Druckerzeuger erzeugten Druck gesteuert an den ihm zugeordneten Aktor weiterleitet, wobei die Mehrzahl der Ventile im Betrieb des Druckverteilers über einen jeweiligen Einlass eine gemeinsame Zuluftleitung von dem Druckerzeuger mit Druckluft versorgt sind. Die gemeinsame Zuluftleitung ist als separates Bauteil über eine lösbare Verbindung mit der Mehrzahl an Ventilen verbunden.
  • Aus dem Dokument EP 2 769 878 A1 ist eine Sitzverstellvorrichtung bestehend aus mehreren aufblasbaren Kammern und einem Ventilmodul bekannt. Die Vielzahl von aufblasbaren Kammern umfasst eine erste aufblasbare Kammer und eine zweite aufblasbare Kammer. Das Ventilmodul umfasst ein Steuerventil, das ein 4/4-Wegeventil mit vier Anschlüssen und vier Stellungen ist. Ein erster Anschluss des Steuerventils steht mit der ersten aufblasbaren Kammer in Verbindung und ein zweiter Anschluss des Steuerventils steht mit der zweiten aufblasbaren Kammer in Verbindung.
  • Problematisch bei dieser Art der individuellen Anpassung ist, dass für jede pneumatische Verstellvorrichtung in Abhängigkeit von deren gewünschten Funktion, bspw. nur Druckhalten oder auch Massagefunktion, die geeigneten Ventile ausgesucht und dann individuell pneumatisch verschaltet werden müssen. Dies kostet Zeit und erhöht die Fertigungskosten für die entsprechende pneumatische Verstellvorrichtung.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen einfachen und kostengünstigen Ventilkonfigurationsbausatz bereitzustellen, mit dem unterschiedliche Verschaltungen pneumatischer Ventile bzw. unterschiedliche Ventilkonfigurationen für eine pneumatische Verstellvorrichtung eines Fahrzeugsitzes ermöglicht werden. Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine pneumatische Verstellvorrichtung mit einem derartigen Ventilkonfigurationsbausatz bereitzustellen.
  • Diese Aufgaben werden durch einen Ventilkonfigurationsbausatz gemäß dem Patentanspruch 1 sowie durch pneumatische Verstellvorrichtungen gemäß den Patentansprüchen 8 und 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Ventilkonfigurationsbausatz zum Bereitstellen von zumindest zwei Ventilkonfigurationen für eine pneumatische Verstellvorrichtung eines Fahrzeugsitzes bereitgestellt. Dabei kann eine erste Ventilkonfiguration bspw. die bevorzugte Ventilkonfiguration für eine erste pneumatische Verstellvorrichtung sein und kann eine zweite Ventilkonfiguration bspw. eine bevorzugte Ventilkonfiguration für eine zweite pneumatische Verstellvorrichtung sein. Der Ventilkonfigurationsbausatz umfasst die folgenden Komponenten: einen ersten plattenförmigen Grundkörper, mehrere auf dem plattenförmigen Grundkörper angebrachte und sich von dem plattenförmigen Grundkörper erstreckende wandartige Stege, die zusammen mit dem plattenartigen Grundkörper zumindest teilweise Fluidpfade für ein zwischen den Stegen strömendes Fluid definieren, sowie einen auf dem ersten Grundkörper angebrachten zweiten Grundkörper oder einen auf dem ersten Grundkörper angebrachten dritten Grundkörper. Der zweite Grundkörper ist dabei derart auf dem ersten Grundkörper angebracht, dass der zweite Grundkörper eine erste Teilmenge der mehreren Stege derart fluiddicht kontaktiert, dass der erste Grundkörper, der zweite Grundkörper und die erste Teilmenge der mehreren Stege zusammen ein erstes Fluidpfadsystem zum Bereitstellen einer ersten Ventilkonfiguration definieren. Ferner ist der dritte Grundkörper derart auf dem ersten Grundkörper angebracht, dass der dritte Grundkörper eine von der ersten Teilmenge verschiedene zweite Teilmenge der mehreren Stege derart fluiddicht kontaktiert, dass der erste Grundkörper, der dritte Grundkörper und die zweite Teilmenge der mehreren Stege ein von dem ersten Fluidpfadsystem verschiedenes zweites Fluidpfadsystem zum Bereitstellen einer von der ersten Ventilkonfiguration verschiedenen zweiten Ventilkonfiguration definieren. Mit anderen Worten können bei dem Ventilkonfigurationsbausatz der zweite Grundkörper und der dritte Grundkörper gegeneinander ausgetauscht werden, um eine jeweilige Ventilkonfiguration für eine jeweilige pneumatische Verstellvorrichtung zu erreichen.
  • Die Erfindung beruht dabei zumindest teilweise auf der Idee, dass mehrere Ventilkonfigurationen für mehrere pneumatische Verstellvorrichtungen mit nur einem einzigen Ventilkonfigurationsbausatz bereitstellbar sind. Dadurch ist es möglich, die jeweilig unterschiedlichen Anforderungen an die pneumatischen Funktionen der jeweiligen pneumatischen Verstellvorrichtung mittels eines einzigen Bausatzes schnell und kostengünstig bereitzustellen. Die Erfindung beruht ferner zumindest teilweise auf der Idee, dass ein derartiger Ventilkonfigurationsbausatz einfach und kostengünstig dadurch bereitgestellt werden kann, dass ein einziger erster plattenförmiger Grundkörper mit mehreren darauf angeordneten Stegen verwendet wird und dass auf diesem einzigen plattenförmigen Grundkörper je nach Bedarf weitere austauschbare Grundkörper zweiter Grundkörper oder dritter Grundkörper) angebracht sind, die entweder nur eine erste Teilmenge oder nur eine zweite Teilmenge an Stegen derart kontaktieren, dass eine erste oder eine zweite Ventilkonfiguration erzeugt wird. Im Rahmen dieser Offenbarung bezeichnet die Bezeichnung „erste Teilmenge der mehreren Stege“ eine erste Gruppe von Stegen, die in der ersten Ventilkonfiguration fluiddicht von dem zweiten Grundkörper kontaktiert sind, und bezeichnet die Bezeichnung „zweite Teilmenge der mehreren Stege“ eine zweite Gruppe von Stegen, die in der zweiten Ventilkonfiguration fluiddicht von dem dritten Grundkörper kontaktiert sind. Dabei können die erste Gruppe bzw. die erste Teilmenge der Stege und die zweite Gruppe bzw. die zweite Teilmenge der Stege durchaus Stege aufweisen, die sowohl in der ersten Teilmenge als auch in der zweiten Teilmenge der Stege vorhanden sind. Allerdings sind nicht alle Mitglieder der ersten Teilmenge der Stege identisch mit allen Mitgliedern der zweiten Teilmenge der Stege. Das heißt, die erste Teilmenge der Stege weist mindestens einen Steg auf, der nicht zugleich Mitglied in der zweiten Teilmenge der Stege ist. Anders gesagt, unterscheiden sich die erste Teilmenge und die zweite Teilmenge der Stege zumindest in einem Steg, der nicht sowohl Mitglied in der ersten Teilmenge als auch in der zweiten Teilmenge der Stege ist.
  • Indem die austauschbaren Grundkörper (zweiter Grundkörper und dritter Grundkörper) jeweils andere Teilmengen an Stegen fluiddicht kontaktieren, wird eine auf den jeweiligen Bedarfsfall entsprechend angepasste Ventilkonfiguration für eine jeweilige pneumatische Verstellvorrichtung bereitgestellt. Dadurch werden die Kosten zur Bereitstellung unterschiedlicher Ventilkonfigurationen wie auch zur Bereitstellung unterschiedlicher pneumatischer Funktionen für verschiedene pneumatische Verstellvorrichtungen erheblich reduziert.
  • In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ventilkonfigurationsbausatzes sind der zweite Grundkörper und der dritte Grundkörper in einem einzigen Grundkörperelement ausgebildet und kontaktiert das einzige Grundkörperelement in einer ersten Einbauposition die erste Teilmenge der mehreren Stege derart fluiddicht, dass die erste Ventilkonfiguration definiert bzw. erzeugt wird, und kontaktiert das einzige Grundkörperelement in einer zweiten Einbauposition die zweite Teilmenge der mehreren Stege derart fluiddicht, dass die zweite Ventilkonfiguration definiert bzw. erzeugt wird. Diese Ausgestaltung ist besonders einfach und kostensparend, da anstelle zweier separater Grundkörper nunmehr ein einziges Grundkörperelement verwendet wird, das je nach Einbauposition die gewünschte Ventilkonfiguration für die jeweilige pneumatische Verstellvorrichtung erzeugt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weisen die Stege in Erstreckungsrichtung dieselbe Höhe auf und ermöglicht der zweite Grundkörper ein Überströmen des Fluids nur an vorbestimmten ersten Stegen zum Bilden des ersten Fluidpfadsystems und ermöglicht der dritte Grundkörper ein Überströmen des Fluids nur an vorbestimmten (anderen) zweiten Stegen zum Bilden des zweiten Fluidpfadsystems. Mit anderen Worten ermöglicht der jeweilige Grundkörper zweiter Grundkörper oder dritter Grundkörper) bzw. das Grundkörperelement in der jeweiligen Einbauposition (erste Einbauposition oder zweite Einbauposition) ein Überströmen des Fluids entweder an vorbestimmten ersten Stegen oder an vorbestimmten zweiten Stegen. Das Überströmen über die vorbestimmten ersten und zweiten Stege kann beispielsweise dadurch erzeugt werden, dass in dem zweiten/dritten Grundkörper bzw. in dem Grundkörperelement an der ersten/zweiten Einbauposition jeweilige Überströmkanäle ausgebildet sind, die ein gezieltes Überströmen nur über die vorbestimmten ersten bzw. zweiten Stege erlauben. Die ersten und zweiten Stege unterscheiden sich dabei wiederum in zumindest einem Steg, der nicht sowohl Mitglied der ersten Stege als auch Mitglied der zweiten Stege ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ventilkonfigurationsbausatzes wird in der ersten Ventilkonfiguration die Funktionalität von zwei 3/2-Ventilen ermöglicht und wird in der zweiten Ventilkonfiguration die Funktionalität von einem 3/3-Ventil ermöglicht. Dadurch ist es möglich, dass bspw. in der ersten Ventilkonfiguration zwei Fluidblasen bzw. Fluidkammern unabhängig voneinander befüllt bzw. entleert werden können. Dies ist besonders bei Massagesystemen mit fehlender oder nur kurzer Druckhaltezeit von Vorteil. Andererseits kann in der zweiten Ventilkonfiguration aufgrund der Funktionalität eines 3/3-Ventils bspw. eine einzige Fluidblase wahlweise befüllt und entleert und der Druck in der Fluidblase gehalten werden. Dies ist besonders bei Systemen zur statischen Sitzkonturverstellung mit langer Druckhaltezeit von Vorteil.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung umfasst das in der ersten Ventilkonfiguration durch den ersten Grundkörper, den zweiten Grundkörper und die erste Teilmenge der mehreren Stege definierte erste Fluidpfadsystem folgende Komponenten: eine mit einer Fluidquelle fluidmäßig verbindbare Vordruckkammer, eine durch ein erstes Ventilelement mit der Vordruckkammer fluidmäßig verbundene erste Ventilkammer, die mit einer ersten Fluidblase der pneumatischen Verstellvorrichtung fluidmäßig verbindbar ist, und eine durch ein zweites Ventilelement mit der Vordruckkammer fluidmäßig verbundene zweite Ventilkammer, die von der ersten Ventilkammer fluidmäßig getrennt ist und mit einer zweiten Fluidblase der pneumatischen Verstellvorrichtung fluidmäßig verbindbar ist. In dieser Ausgestaltung können somit in der ersten Ventilkonfiguration des Ventilkonfigurationsbausatzes bspw. zwei Fluidblasen getrennt voneinander befüllt bzw. entleert werden. Dies ist besonders bei Massagesystemen von Vorteil.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung umfasst das in der zweiten Ventilkonfiguration durch den ersten Grundkörper, den dritten Grundkörper und die zweite Teilmenge der mehreren Stege definierte zweite Fluidpfadsystem folgende Komponenten: eine mit einer Fluidquelle fluidmäßig verbindbare Vordruckkammer, eine durch ein erstes Ventilelement mit der Vordruckkammer fluidmäßig verbundene erste Ventilkammer, eine mit der ersten Ventilkammer fluidmäßig verbundene zweite Ventilkammer und eine durch ein zweites Ventilelement mit der zweiten Ventilkammer fluidmäßig verbundene dritte Ventilkammer, die mit einer Fluidblase fluidmäßig verbindbar ist. In dieser Ausgestaltung kann in der zweiten Ventilkonfiguration des Ventilkonfigurationsbausatzes bspw. eine einzige Fluidblase wahlweise befüllt und entleert und der Druck in der Fluidblase gehalten werden. Dies ist besonders bei Systemen zur statischen Sitzkonturverstellung von Vorteil.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst der Ventilkonfigurationsbausatz zudem ein erstes Ventilelement, insbesondere ein erstes 3/2-Ventilelement, das sowohl in der ersten Ventilkonfiguration als auch in der zweiten Ventilkonfiguration die Vordruckkammer mit der ersten Ventilkammer fluidmäßig verbindet, sowie ein zweites Ventilelement, insbesondere ein zweites 3/2-Ventilelement, das in der ersten Ventilkonfiguration die Vordruckkammer mit der zweiten Ventilkammer fluidmäßig verbindet und in der zweiten Ventilkonfiguration die zweite Ventilkammer mit der dritten Ventilkammer fluidmäßig verbindet.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine pneumatische Verstellvorrichtung zum Verstellen einer Kontur einer Sitzanlagefläche eines Fahrzeugsitzes bereitgestellt. Die pneumatische Verstellvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt umfasst folgende Komponenten: einen Ventilkonfigurationsbausatz gemäß dem ersten Aspekt, wobei dieser die erste Ventilkonfiguration bereitstellt, eine Fluidquelle, die mit der Vordruckkammer fluidmäßig verbunden ist, eine erste Fluidblase zum Verstellen der Kontur der Sitzanlagefläche und eine zweite Fluidblase zum weiteren Verstellen der Kontur der Sitzanlagefläche, wobei in der ersten Ventilkonfiguration des Ventilkonfigurationsbausatzes die erste Fluidblase mit der ersten Ventilkammer fluidmäßig verbunden ist und die zweite Fluidblase mit der zweiten Ventilkammer fluidmäßig verbunden ist.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine pneumatische Verstellvorrichtung zum Verstellen einer Kontur einer Sitzanlagefläche eines Fahrzeugsitzes bereitgestellt. Die pneumatische Verstellvorrichtung gemäß dem dritten Aspekt umfasst folgende Komponenten: einen Ventilkonfigurationsbausatz gemäß dem ersten Aspekt, wobei dieser die zweite Ventilkonfiguration bereitstellt, eine Fluidquelle, die mit der Vordruckkammer fluidmäßig verbunden ist, und eine Fluidblase zum Verstellen der Kontur der Sitzanlagefläche, wobei in der zweiten Ventilkonfiguration des Ventilkonfigurationsbausatzes die Fluidblase mit der dritten Ventilkammer fluidmäßig verbunden ist.
  • Die pneumatische Verstellvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt ermöglicht somit ein gesteuertes Befüllen und Entleeren von zwei separaten Fluidblasen. Wohingegen die pneumatische Verstellvorrichtung gemäß dem dritten Aspekt ein gesteuertes Befüllen, Entleeren und Druckhalten einer einzigen Fluidblase ermöglicht. Je nach Verwendung von entweder dem zweiten Grundkörper oder dem dritten Grundkörper können somit beide pneumatische Verstellvorrichtung mithilfe desselben Ventilkonfigurationsbausatzes geschaffen werden.
  • Weitere Merkmale und Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann durch Ausüben der vorliegenden Lehre und Betrachten der beiliegenden Zeichnungen ersichtlich. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ventilkonfigurationsbausatzes, der in einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen pneumatischen Verstellvorrichtung verwendet wird,
    • 2 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ventilkonfigurationsbausatzes, der in einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen pneumatischen Verstellvorrichtung verwendet wird,
    • 3 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ventilkonfigurationsbausatzes, bei dem eine erste Ventilkonfiguration realisiert wird, und
    • 4 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ventilkonfigurationsbausatzes, bei dem eine zweite Ventilkonfiguration realisiert wird.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Es sei zunächst auf 1 verwiesen, die eine schematische Ansicht eines Ventilkonfigurationsbausatzes 10 zeigt. Der Ventilkonfigurationsbausatz 10 kann zumindest zwei verschiedene Ventilkonfigurationen für pneumatische Verstellvorrichtungen bereitstellen. In 1 ist eine erste Ventilkonfiguration des Ventilkonfigurationsbausatzes 10 gezeigt, die in einer ersten pneumatischen Verstellvorrichtung 12 verwendet wird. In 2 ist eine von der ersten Ventilkonfiguration verschiedene zweite Ventilkonfiguration des Ventilkonfigurationsbausatzes 10 gezeigt, die in einer zweiten pneumatischen Verstellvorrichtung 13 verwendet wird.
  • Die einzelnen pneumatischen Verstellvorrichtungen 12, 13 werden näher in Zusammenhang mit 1 und 2 beschrieben. Um den Aufbau des Ventilkonfigurationsbausatzes 10 näher zu erklären, wird jedoch zunächst auf 3 und 4 verwiesen.
  • 3 zeigt eine schematische Ansicht des Ventilkonfigurationsbausatzes 10, bei dem eine erste Ventilkonfiguration realisiert wird. 4 zeigt eine schematische Ansicht des Ventilkonfigurationsbausatzes 10, bei dem eine zweite Ventilkonfiguration realisiert wird.
  • Um diese beiden Ventilkonfigurationen zu erzeugen bzw. zu realisieren, umfasst der Ventilkonfigurationsbausatz 10 einen ersten plattenförmigen Grundkörper 14 und mehrere auf dem plattenförmigen Grundkörper 14 angebrachte und sich von diesem erstreckende wandartige Stege 16. Die Stege 16 definieren zusammen mit dem plattenartigen Grundkörper 14 zumindest teilweise Fluidpfade für ein zwischen den Stegen 16 strömendes Fluid, das bspw. von einer Fluidquelle der pneumatischen Verstellvorrichtung 12 bzw. 13 bereitgestellt wird.
  • Der Ventilkonfigurationsbausatz 10 weist ferner einen auf dem ersten Grundkörper 14 angebrachten zweiten Grundkörper 18 oder einen auf dem ersten Grundkörper 14 angebrachten dritten Grundkörper 20 auf.
  • Wie in 3 zu erkennen ist, ist der zweite Grundkörper 18 derart auf dem ersten Grundkörper 14 angebracht bzw. derart ausgebildet, dass der zweite Grundkörper 18 nicht alle Stege 16 fluiddicht kontaktiert. Vielmehr ist der zweite Grundkörper 18 derart auf dem ersten Grundkörper 14 angebracht bzw. derart ausgebildet, dass der zweite Grundkörper 18 nur eine erste Teilmenge der mehreren Stege 16 fluiddicht kontaktiert. Beispielsweise ist der zweite Grundkörper 18 derart ausgebildet, dass er einen Steg 22 der mehreren Stege 16 nicht fluiddicht kontaktiert, sondern ein Überströmen des Fluids am Steg 22 ermöglicht. Indem der zweite Grundkörper 18 nur eine erste Teilmenge der mehreren Stege 16 fluiddicht kontaktiert, also beispielsweise den Steg 22 nicht fluiddicht kontaktiert, bilden der erste Grundkörper 14, der zweite Grundkörper 18 und die erste Teilmenge der mehreren Stege 16 ein erstes Fluidpfadsystem 24, das durch einen exemplarischen Strömungspfeil schematisch angedeutet ist. Dieses erste Fluidpfadsystem 24 stellt nun eine erste Ventilkonfiguration bereit, die bspw. für eine wie in Zusammenhang mit 1 beschriebene pneumatische Verstellvorrichtung 12 verwendet werden kann.
  • Es sei nun auf 4 verwiesen.
  • Der Ventilkonfigurationsbausatz 10 von 4 weist denselben ersten plattenförmigen Grundkörper 14 mit den sich von dem plattenförmigen Grundkörper 14 erstreckenden Stegen 16 auf. Im Gegensatz zum Ventilkonfigurationsbausatz 10 von 3 ist allerdings nicht der zweite Grundkörper 18 sondern der dritte Grundkörper 20 auf dem ersten Grundkörper 14 angebracht. Und zwar ist der dritte Grundkörper 20 derart auf dem ersten Grundkörper 14 angebracht bzw. ausgebildet, dass der dritte Grundkörper 20 wiederum nicht alle Stege 16 fluiddicht kontaktiert, sondern einen Steg 26 nicht fluiddicht kontaktiert, der jedoch von dem zweiten Grundkörper 18 in 3 fluiddicht kontaktiert wurde. Mit anderen Worten ist der dritte Grundkörper 20 derart auf dem ersten Grundkörper 14 angebracht bzw. ausgebildet, dass der dritte Grundkörper 20 eine zweite Teilmenge der Stege 16, die ungleich der ersten Teilmenge der Stege 16 ist, fluiddicht kontaktiert. Beispielsweise ist der dritte Grundkörper 20 derart ausgebildet, dass er den Steg 26 der mehreren Stege 16 nicht fluiddicht kontaktiert, sondern ein Überströmen des Fluids am Steg 26 ermöglicht, wohingegen der Steg 22 fluiddicht von dem dritten Grundkörper 20 kontaktiert wird. Indem der dritte Grundkörper 20 nur eine (von der ersten Teilmenge verschiedene) zweite Teilmenge der mehreren Stege 16 fluiddicht kontaktiert, also beispielsweise den Steg 26 nicht fluiddicht kontaktiert, bilden der erste Grundkörper 14, der dritte Grundkörper 20 und die zweite Teilmenge der mehreren Stege 16 ein zweites Fluidpfadsystem 28, das durch einen exemplarischen Strömungspfeil schematisch angedeutet ist. Dieses zweite Fluidpfadsystem 28 stellt nun eine zweite Ventilkonfiguration bereit, die bspw. für eine wie in Zusammenhang mit 2 beschriebene pneumatische Verstellvorrichtung 13 verwendet werden kann.
  • Zwar wurde bislang in Zusammenhang mit 3 und 4 von austauschbaren separaten Grundkörpern 18 und 20 gesprochen. Jedoch ist es denkbar, dass, wie prinzipiell in 3 und 4 angedeutet ist, der zweite Grundkörper 18 und der dritte Grundkörper 20 in einem einzigen Grundkörperelement 30 ausgebildet sind. Dieses einzige Grundkörperelement 30 kann nun in einer ersten Einbauposition wie sie bspw. in 3 gezeigt ist, die Funktionsweise des zweiten Grundkörpers 18 aufweisen, indem es in dieser ersten Einbauposition die erste Teilmenge der mehreren Stege 16 zum Bilden der ersten Ventilkonfiguration fluiddicht kontaktiert. Dieses einzige Grundkörperelement 30 kann aber auch in einer zweiten Einbauposition, wie sie bspw. in 4 gezeigt ist, die Funktionsweise des dritten Grundkörpers 20 aufweisen, indem es in dieser zweiten Einbauposition die zweite Teilmenge der mehreren Stege 16 zum Bilden der zweiten Ventilkonfiguration fluiddicht kontaktiert.
  • Ferner wurde in Zusammenhang mit 3 und 4 ein Überströmen von Fluid über die Stege 22 (3) bzw. 26 (4) dadurch erreicht, dass alle Stege 16 die gleiche Höhe in Erstreckungsrichtung von dem plattenförmigen ersten Grundkörper 14 aufweisen und der jeweilige zweite Grundkörper 18 bzw. dritte Grundkörper 20 an der entsprechenden Stelle einen Überströmkanal ermöglicht bzw. bereitstellt. Selbstverständlich ist es in anderen nicht gezeigten Ausführungsformen auch vorstellbar, dass die Stege 16 nicht alle dieselbe Höhe aufweisen, sondern die wahlweise zu überströmenden Stege eine entsprechend geringere Höhe aufweisen und die jeweils fluiddicht abdichtenden Grundkörper 18, 20 an diesen Stellen einen unter Umständen komprimierbaren Vorsprung aufweisen. Alternativ können die Grundkörper 18, 20 an den jeweils fluiddicht abdichtenden Stellen kleine Stege aufweisen, welche sich mit den Stegen des Grundkörpers 14 zur vollen Höhe ergänzen und somit fluiddicht berühren; an den jeweils zu überströmenden Stellen dagegen fehlen die kleinen Stege der Grundkörper 18, 20, wodurch dort ein Überströmkanal bereitgestellt wird.
  • Die fluiddichte Verbindung zwischen dem ersten Grundkörper 14 und dem zweiten Grundkörper 18 bzw. dritten Grundkörper 20 bzw. dem Grundkörperelement 30 in der jeweiligen Einbauposition kann nach dem Stand der Technik vorzugsweise durch Verkleben oder durch Aufschmelzen (Reibschweißen, Laserschweißen) hergestellt werden.
  • Es sei nun wieder auf 1 verwiesen, in der die pneumatische Verstellvorrichtung 12 schematisch dargestellt ist.
  • Die pneumatische Verstellvorrichtung 12 verwendet unter anderem den Ventilkonfigurationsbausatz 10, wobei dieser die erste Ventilkonfiguration bereitstellt. Die erste Ventilkonfiguration wird im konkreten Beispiel von 1 dadurch bereitgestellt, dass der als schraffiert dargestellte zweite Grundkörper 18 derart auf dem plattenförmigen ersten Grundkörper 14 angebracht ist, dass der zweite Grundkörper 18 nur eine erste Teilmenge der mehreren Stege 16 kontaktiert. Einige der mehreren sich von dem plattenförmigen Grundkörper 14 erstreckenden Stege sind mit dem Bezugszeichen 16 versehen. Wie jedoch in 1 zu erkennen ist, kontaktiert der zweite Grundkörper 18 nicht alle Stege 16 fluiddicht. Beispielsweise sind erste Stege 32 der mehreren Stege 16 von dem zweiten Grundkörper 18 nicht fluiddicht kontaktiert, sodass dort ein Überströmen von Fluid über die ersten Stege 32 ermöglicht wird.
  • Der zweite Grundkörper 18 ist nun derart ausgebildet, dass aufgrund der Kontaktierung der ersten Teilmenge der mehreren Stege 16 und dem erlaubten Überströmen über die ersten Stege 32 ein erstes Fluidpfadsystem 24 erzeugt wird, das letztlich eine erste Ventilkonfiguration erzeugt, die in der pneumatischen Verstellvorrichtung 12 verwendet wird. Anders gesagt definieren die durch den zweiten Grundkörper 18 fluiddicht kontaktierte erste Teilmenge der mehreren Stege 16, der erste Grundkörper 14 und der zweite Grundkörper 18 das erste Fluidpfadsystem 24, das letztlich die erste Ventilkonfiguration bereitstellt.
  • Im konkreten Beispiel von 1 ist die erste Ventilkonfiguration nun derart, dass die Funktionalität von zwei 3/2-Ventilen erreicht wird, sodass zwei Fluidblasen separat voneinander befüllt und entleert werden können.
  • Die pneumatische Verstellvorrichtung 12 weist hierfür eine erste Fluidblase 34 zum Verstellen einer Sitzanlagefläche 36 eines Fahrzeugsitzes 38 auf. Diese erste Fluidblase 34 ist fluidmäßig mit einem ersten Ausgang 40 des Ventilkonfigurationsbausatzes 10 verbunden. Die pneumatische Verstellvorrichtung 12 weist ferner eine zweite Fluidblase 42 auf, die zum weiteren Verstellen der Sitzanlagefläche 36 des Fahrzeugsitzes 38 dient. Diese zweite Fluidblase 42 ist fluidmäßig mit einem zweiten Ausgang 44 des Ventilkonfigurationsbausatzes 10 verbunden. Die pneumatische Verstellvorrichtung 12 weist ferner eine Fluidquelle 46 auf, die mit einem Eingang 48 des Ventilkonfigurationsbausatzes 10 fluidmäßig verbunden ist. Die Fluidquelle 46 kann beispielsweise, wie im konkreten Beispiel von 1 gezeigt, im Fahrzeugsitz 38 integriert sein. Die Fluidquelle 46 kann in anderen nicht gezeigten Ausführungsformen jedoch auch außerhalb des Fahrzeugsitzes 38 angeordnet sein.
  • Um das separate Befüllen bzw. Entleeren der beiden Fluidblasen 34, 42 zu ermöglichen, weist das erste Fluidpfadsystem 24 eine mit der Fluidquelle 46 fluidmäßig verbundene Vordruckkammer 50 auf. Diese Vordruckkammer 50 ist über ein steuerbares erstes 3/2-Ventilelement 52 fluidmäßig mit einer ersten Ventilkammer 54 verbunden. Dadurch, dass der zweite Grundkörper 18 zudem einen Überströmkanal bei einem der ersten Stege 32 vorsieht, wird eine fluidmäßige Verbindung der ersten Ventilkammer 54 mit der ersten Fluidblase 34 (über den ersten Ausgang 40) geschaffen. Durch entsprechende Ansteuerung des ersten 3/2-Ventilelements 52 kann nun die erste Fluidblase 34 mit einem von der Fluidquelle 46 bereitgestellten Fluid befüllt oder entleert werden, wobei ein in der pneumatischen Verstellvorrichtung 12 vorhandener Entlüftkanal für die erste Fluidblase 34 in 1 zur Vermeidung unnötiger Komplexität nicht gezeigt ist.
  • Wie ferner in 1 gezeigt, weist das erste Fluidpfadsystem 24 zudem eine durch ein steuerbares zweites 3/2-Ventilelement 56 fluidmäßig verbundene zweite Ventilkammer 58 auf, die von der ersten Ventilkammer 54 fluidmäßig getrennt ist. Dadurch, dass der zweite Grundkörper 18 zudem ein Überströmen bei den ersten Stegen 32 ermöglicht, wird nun einerseits eine fluidmäßige Verbindung zwischen der Vordruckkammer 50 und dem zweiten 3/2-Ventilelement 56 und andererseits eine fluidmäßige Verbindung zwischen der zweiten Ventilkammer 58 und dem zweiten Ausgang 44 des Ventilkonfigurationsbausatzes 10 geschaffen. Dadurch ist es möglich, dass bei entsprechender Ansteuerung des zweiten 3/2-Ventilelements 56 auch die zweite Fluidblase 42 mit einem von der Fluidquelle 46 bereitgestellten Fluid befüllt bzw. entleert werden kann, wobei wiederum ein vorhandener Entlüftkanal für die zweite Fluidblase 42 in 1 nicht gezeigt ist.
  • Zusammenfassend lässt sich also feststellen, dass der Ventilkonfigurationsbausatz 10 mittels der Verwendung des zweiten Grundkörpers 18 eine erste Ventilkonfiguration bereitstellt, mit der eine pneumatische Verstellvorrichtung 12 geschaffen werden kann, in der zwei Fluidblasen 34, 42 unabhängig voneinander befüllt und entleert werden können.
  • Es sei nun auf 2 verwiesen, in der die pneumatische Verstellvorrichtung 13 schematisch dargestellt ist.
  • Die pneumatische Verstellvorrichtung 13 verwendet wiederum den Ventilkonfigurationsbausatz 10, wobei dieser nunmehr die zweite Ventilkonfiguration bereitstellt. Die zweite Ventilkonfiguration wird beispielsweise dadurch bereitgestellt, dass der als fein-schraffiert dargestellte dritte Grundkörper 20 derart auf dem plattenförmigen ersten Grundkörper 14 angebracht ist, dass der dritte Grundkörper 20 eine zweite Teilmenge der mehreren Stege 16 kontaktiert. Einige der mehreren sich von dem plattenförmigen Grundkörper 14 erstreckenden Stege sind wiederum mit dem Bezugszeichen 16 versehen. Wie jedoch in 2 zu erkennen ist, kontaktiert der dritte Grundkörper 20 nicht alle Stege 16 fluiddicht. Beispielsweise sind zweite Stege 60 der mehreren Stege 16 von dem dritten Grundkörper 20 nicht fluiddicht kontaktiert, sodass dort ein Überströmen von Fluid über die zweiten Stege 60 ermöglicht wird.
  • Der dritte Grundkörper 20 ist nun derart ausgebildet, dass aufgrund der Kontaktierung der zweiten Teilmenge der mehreren Stege 16 und dem erlaubten Überströmen über die zweiten Stege 60 ein zweites Fluidpfadsystem 28 erzeugt wird, das letztlich eine zweite Ventilkonfiguration erzeugt, die in der pneumatischen Verstellvorrichtung 13 Verwendung findet. Anders gesagt definieren die durch den dritten Grundkörper 20 fluiddicht kontaktierte zweite Teilmenge der mehreren Stege 16, der erste Grundkörper 14 und der dritte Grundkörper 20 das zweite Fluidpfadsystem 28, das letztlich die zweite Ventilkonfiguration bereitstellt.
  • Im konkreten Beispiel von 2 ist die zweite Ventilkonfiguration nun derart, dass die Funktionalität von einem einzigen 3/3-Ventil erreicht wird, sodass eine Fluidblase gesteuert befüllt und entleert werden kann und zudem der Druck in der Fluidblase gehalten werden kann.
  • Die pneumatische Verstellvorrichtung 13 weist hierfür eine Fluidblase 62 auf, die wiederum zum Verstellen der Sitzanlagefläche 36 des Fahrzeugsitzes 38 dient. Diese Fluidblase 62 kann eine separate Fluidblase sein. Sie kann aber auch eine der beiden Fluidblasen 34, 42 von 1 sein.
  • Die Fluidblase 62 ist fluidmäßig mit einem Ausgang 64 des Ventilkonfigurationsbausatzes 10 verbunden. Wie durch einen Vergleich mit 1 deutlich wird, ist die Fluidblase 62 an den zweiten Ausgang 44 angeschlossen.
  • Die pneumatische Verstellvorrichtung 13 weist ferner die Fluidquelle 46 auf, die mit dem Eingang 48 des Ventilkonfigurationsbausatzes 10 fluidmäßig verbunden ist. Um das gesteuerte Befüllen/Entleeren und Druckhalten der Fluidblase 62 zu ermöglichen, weist das zweite Fluidpfadsystem 28 wiederum die mit der Fluidquelle 46 fluidmäßig verbundene Vordruckkammer 50 auf. Diese Vordruckkammer 50 ist über das steuerbare erste 3/2-Ventilelement 52 fluidmäßig mit der ersten Ventilkammer 54 verbunden. Dadurch, dass der dritte Grundkörper 20 nun keinen Überströmkanal zu dem ersten Ausgang 40 ermöglicht, sondern diesen Steg 16 fluiddicht kontaktiert, wird ein ungesteuertes Ausströmen von Fluid verhindert. Gleichzeitig ermöglicht der dritte Grundkörper 20 jedoch ein Überströmen über einen der zweiten Stege 60, sodass eine fluidmäßige Verbindung zwischen der ersten Ventilkammer 54 und der zweiten Ventilkammer 58 erzeugt wird.
  • Diese zweite Ventilkammer 58 ist nunmehr mit dem zweiten 3/2-Ventilelement 56 fluidmäßig verbunden. Allerdings verhindert der dritte Grundkörper 20 aufgrund der fluiddichten Kontaktierung eines der Stege 16 eine fluidmäßige Verbindung zwischen dem zweiten 3/2-Ventilelement 56 und der Vordruckkammer 50. Dies lässt sich daran erkennen, dass der in 1 dargestellte überströmbare erste Steg 32 nunmehr durch den dritten Grundkörper 20 fluiddicht kontaktiert ist. Gleichzeitig ermöglicht aber der dritte Grundkörper 20 ein Überströmen über einen der zweiten Stege 60, sodass nunmehr eine dritte Ventilkammer 66 geschaffen wird, die mittels des steuerbaren zweiten 3/2-Ventilelements 56 wahlweise fluidmäßig mit der zweiten Ventilkammer 58 verbunden werden kann. Diese dritte Ventilkammer 66 ist nunmehr über den Ausgang 64 bzw. zweiten Ausgang 44 fluidmäßig mit der Fluidblase 62 verbunden.
  • Durch entsprechende Ansteuerung der ersten und zweiten 3/2-Ventilelemente 52, 56 lässt sich nunmehr wahlweise die Fluidblase 62 befüllen, entleeren (wobei wiederum ein Entlüftkanal für die Fluidblase 62 in 2 nicht gezeigt ist) oder der Druck in der Fluidblase 62 halten.
  • Zusammenfassend lässt sich also feststellen, dass der Ventilkonfigurationsbausatz 10 mittels der Verwendung des dritten Grundkörpers 20 eine zweite Ventilkonfiguration bereitstellt, mit der eine pneumatische Verstellvorrichtung 13 geschaffen werden kann, in der eine Fluidblase 62 wahlweise befüllt und entleert werden kann wie auch der Druck in der Fluidblase 62 gehalten werden kann. Diese zweite Ventilkonfiguration wird allein dadurch geschaffen, dass der zweite Grundkörper 18 (siehe 1) durch den dritten Grundkörper 20 (siehe 2) ausgetauscht wird.
  • Wie bereits erwähnt, kann ein Wechsel von der ersten Ventilkonfiguration zur zweiten Ventilkonfiguration aber auch dadurch erfolgen, dass der zweite Grundkörper 18 und der dritte Grundkörper 20 in einem einzigen Grundkörperelement 30 ausgebildet sind und das Grundkörperelement 30 in einer ersten Einbauposition die erste Ventilkonfiguration und in einer zweiten Einbauposition die zweite Ventilkonfiguration erzeugt.
  • Obwohl in Zusammenhang mit 1 bis 4, bislang nur von zwei verschiedenen Ventilkonfigurationen gesprochen wurde, ist es in anderen Ausführungsformen selbstverständlich auch möglich, dass mehr als zwei verschiedene Ventilkonfigurationen mittels des Ventilkonfigurationsbausatzes 10 bereitgestellt werden können. Beispielsweise können weitere (vierte, fünfte etc.) Grundkörper derart ausgebildet sein, dass dritte, vierte etc. Ventilkonfigurationen durch denselben Ventilkonfigurationsbausatz 10 bereitgestellt werden.
  • In weiteren nicht gezeigten Ausführungsformen können der zweite, dritte, vierte etc. Grundkörper des Ventilkonfigurationsbausatzes auch in Form einer Folie ausgebildet sein, die mit den Stegen 16 entsprechend derart verschweißt ist, dass die jeweilige erste, zweite, dritte etc. Ventilkonfiguration durch den Ventilkonfigurationsbausatz 10 bereitgestellt wird. In dieser Ausführungsform entstehen die Überströmkanäle bspw. dadurch, dass die Folie dort nicht mit den Stegen des ersten Grundkörpers 14 verklebt oder verschweißt ist und zudem durch den Betriebsdruck, welcher über dem Umgebungsdruck liegt, nach außen gewölbt werden kann, um eine entsprechende Überströmmöglichkeit bzw. einen Überströmkanal zu schaffen.

Claims (9)

  1. Ventilkonfigurationsbausatz (10) zum Bereitstellen von zumindest zwei Ventilkonfigurationen für eine pneumatische Verstellvorrichtung (12, 13) eines Fahrzeugsitzes (38), mit: - einem ersten plattenförmigen Grundkörper (14), - mehreren auf dem plattenförmigen Grundkörper (14) angebrachten und sich von dem plattenförmigen Grundkörper (14) erstreckenden wandartigen Stegen (16), die zusammen mit dem plattenartigen Grundkörper (14) zumindest teilweise Fluidpfade für ein zwischen den Stegen (16) strömendes Fluid definieren, und - einem auf dem ersten Grundkörper (14) angebrachten zweiten Grundkörper (18) oder einem auf dem ersten Grundkörper (14) angebrachten dritten Grundkörper (20), wobei der zweite Grundkörper (18) derart auf dem ersten Grundkörper (14) angebracht ist, dass der zweite Grundkörper (18) eine erste Teilmenge der mehreren Stege (16) derart fluiddicht kontaktiert, dass der erste Grundkörper (14), der zweite Grundkörper (18) und die erste Teilmenge der mehreren Stege (16) ein erstes Fluidpfadsystem (24) zum Bereitstellen einer ersten Ventilkonfiguration definieren, und der dritte Grundkörper (20) derart auf dem ersten Grundkörper (14) angebracht ist, dass der dritte Grundkörper (20) eine von der ersten Teilmenge verschiedene zweite Teilmenge der mehreren Stege (16) derart fluiddicht kontaktiert, dass der erste Grundkörper (14), der dritte Grundkörper (20) und die zweite Teilmenge der mehreren Stege (16) ein zweites Fluidpfadsystem (28) zum Bereitstellen einer von der ersten Ventilkonfiguration verschiedenen zweiten Ventilkonfiguration definieren.
  2. Ventilkonfigurationsbausatz (10) nach Anspruch 1, wobei der zweite Grundkörper (18) und der dritte Grundkörper (20) in einem einzigen Grundkörperelement (30) ausgebildet sind, das in einer ersten Einbauposition die erste Teilmenge der mehreren Stege (16) zum Definieren der ersten Ventilkonfiguration fluiddicht kontaktiert und in einer zweiten Einbauposition die zweite Teilmenge der mehreren Stege (16) zum Definieren der zweiten Ventilkonfiguration fluiddicht kontaktiert.
  3. Ventilkonfigurationsbausatz (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Stege (16) in Erstreckungsrichtung dieselbe Höhe aufweisen und der zweite Grundkörper (18) ein Überströmen des Fluids nur an vorbestimmten ersten Stegen (32) ermöglicht und der dritte Grundkörper (20) ein Überströmen des Fluids nur an vorbestimmten zweiten Stegen (60) ermöglicht.
  4. Ventilkonfigurationsbausatz (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in der ersten Ventilkonfiguration die Funktionalität von zwei 3/2-Ventilen ermöglicht wird, und in der zweiten Ventilkonfiguration die Funktionalität von einem 3/3-Ventil ermöglicht wird.
  5. Ventilkonfigurationsbausatz (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das in der ersten Ventilkonfiguration durch den ersten Grundkörper (14), den zweiten Grundkörper (18) und die erste Teilmenge der mehreren Stege (16) definierte erste Fluidpfadsystem (24) aufweist: - eine mit einer Fluidquelle (46) fluidmäßig verbindbare Vordruckkammer (50), - eine durch ein erstes Ventilelement (52) mit der Vordruckkammer (50) fluidmäßig verbundene erste Ventilkammer (54), die mit einer ersten Fluidblase (34) der pneumatischen Verstellvorrichtung (12) fluidmäßig verbindbar ist, und - eine durch ein zweites Ventilelement (56) mit der Vordruckkammer (50) fluidmäßig verbundene zweite Ventilkammer (58), die von der ersten Ventilkammer (54) fluidmäßig getrennt ist und mit einer zweiten Fluidblase (42) der pneumatischen Verstellvorrichtung (12) fluidmäßig verbindbar ist.
  6. Ventilkonfigurationsbausatz (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das in der zweiten Ventilkonfiguration durch den ersten Grundkörper (14), den dritten Grundkörper (20) und die zweite Teilmenge der mehreren Stege (16) definierte zweite Fluidpfadsystem (28) aufweist: - eine mit einer Fluidquelle (46) fluidmäßig verbindbare Vordruckkammer (50), - eine durch ein erstes Ventilelement (52) mit der Vordruckkammer (50) fluidmäßig verbundene erste Ventilkammer (54), - eine mit der ersten Ventilkammer (54) fluidmäßig verbundene zweite Ventilkammer (58) und - eine durch ein zweites Ventilelement (56) mit der zweiten Ventilkammer (58) fluidmäßig verbundene dritte Ventilkammer (66), die mit einer Fluidblase (62) fluidmäßig verbindbar ist.
  7. Ventilkonfigurationsbausatz (10) nach Anspruch 5 oder 6, ferner mit: - dem ersten Ventilelement (52), das sowohl in der ersten Ventilkonfiguration als auch in der zweiten Ventilkonfiguration die Vordruckkammer (50) mit der ersten Ventilkammer (54) fluidmäßig verbindet, und - dem zweiten Ventilelement (56), das in der ersten Ventilkonfiguration die Vordruckkammer (50) mit der zweiten Ventilkammer (58) fluidmäßig verbindet und in der zweiten Ventilkonfiguration die zweite Ventilkammer (58) mit der dritten Ventilkammer (66) fluidmäßig verbindet.
  8. Pneumatische Verstellvorrichtung (12) zum Verstellen einer Kontur einer Sitzanlagefläche (36) eines Fahrzeugsitzes (38), mit: - einem Ventilkonfigurationsbausatz (10) nach Anspruch 7 in Kombination mit Anspruch 5, - einer Fluidquelle (46), die mit der Vordruckkammer (50) fluidmäßig verbunden ist, - einer ersten Fluidblase (34) zum Verstellen der Kontur der Sitzanlagefläche (36) und - einer zweiten Fluidblase (42) zum weiteren Verstellen der Kontur der Sitzanlagefläche (36), wobei in der ersten Ventilkonfiguration des Ventilkonfigurationsbausatzes (10) die erste Fluidblase (34) mit der ersten Ventilkammer (54) fluidmäßig verbunden ist und die zweite Fluidblase (42) mit der zweiten Ventilkammer (58) fluidmäßig verbunden ist.
  9. Pneumatische Verstellvorrichtung (13) zum Verstellen einer Kontur einer Sitzanlagefläche (36) eines Fahrzeugsitzes (38), mit: - einem Ventilkonfigurationsbausatz (10) nach Anspruch 7 in Kombination mit Anspruch 6, - einer Fluidquelle (46), die mit der Vordruckkammer (50) fluidmäßig verbunden ist, und - einer Fluidblase (62) zum Verstellen der Kontur der Sitzanlagefläche (36), wobei in der zweiten Ventilkonfiguration des Ventilkonfigurationsbausatzes (10) die Fluidblase (62) mit der dritten Ventilkammer (66) fluidmäßig verbunden ist.
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