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Die
Erfindung richtet sich auf eine Notbetätigung für ein Fahrzeugschloss der im
Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Wenn sich das Schloss
in seiner Verriegelungsstellung befindet, ist der zugehörige bewegliche
Teil des Fahrzeugs, z. B. eine Tür
oder Heckklappe des Fahrzeugs, verriegelt und kann nicht geöffnet werden.
Zum Öffnen
muss das Schloss in eine Entriegelungsstellung umgesteuert werden.
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Diese
Umsteuerung erfolgt normalerweise durch mechanische und/oder elektronische
Zugangsberechtigungsmittel, die sich im Besitz der berechtigten
Person befinden. Solche Zugangsberechtigungsmittel sind z. B. ein
mechanischer oder elektrischer Schlüssel oder eine Identifikationskarte.
Diese Umsteuerung kennzeichnet den „Normalfall".
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Es
gibt aber auch Fälle,
wo die Zugangsberechtigungsmittel unwirksam sind, z. B. wenn die Stromversorgung
ausfällt.
Dann liegt ein „Notfall" vor, wofür eine manuelle
Betätigung
zur Umsteuerung des Schlosses zwischen dessen erwähnter Verriegelungsstellung
und Entriegelungsstellung erforderlich ist. Diese Umsteuerung erfolgt
durch einen längsbeweglichen
Strang, der im Stand der Technik das Schloss mit einer Handhabe
verbindet, die von der berechtigten Person betätigt und/oder wirksam gesetzt
werden kann. Ein solcher Strang erlaubt es, die Handhabe in beliebiger
Entfernung vom Schloss und/oder unabhängig vom Schloss an einem beliebigen
Ort im Fahrzeug anordnen zu können.
Dafür eignet
sich vor allem ein Bowdenzug, der wegen seiner Flexibilität beliebig
verlegt werden kann und dessen sogenannte Seele als Strang der Handhabe
fungiert.
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Die
Handhabe der bekannten Notbetätigung erfordert
einen ausreichend großen
Platz um sie anzuordnen und zu befestigen sowie im Notfall betätigen zu
können.
Im Bereich von Türen
oder Heckklappen ist der Platz in einem Fahrzeug sehr begrenzt, weshalb
der erwähnte
Platzbedarf der Handhabe stört.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige Notbetätigung der
im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, die platzsparend
ausgebildet ist. Ferner sollen beim Bewegen des Fahrzeugs auf unebener
Fahrbahn oder beim Fahren in einer Kurve eventuelle Klappergeräusche der
Notbetätigung
vermieden werden. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen
Maßnahmen
erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
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Die
Erfindung verzichtet grundsätzlich
auf eine Handhabe und spart dadurch den entsprechenden Platz im
Fahrzeug. Die Erfindung schlägt
zunächst
vor, das Endstück
des Strangs unmittelbar zur manuellen Betätigung zu nutzen. Dieses Endstück soll
nachfolgend kurz „Strangendstück" genannt werden.
Dieses Strangendstück
dient dazu, das manuelle Erfassen des Strangs durch die Finger der menschlichen
Hand zu erleichtern. Eine Möglichkeit dafür besteht
darin, das Strangendstück
z. B. aus einer Schlaufe des Strangs zu bilden. Es reicht aber schon
aus, den Strang endseitig mit einer Verdickung zu versehen, die
von zwei Fingern der menschlichen Hand zuverlässig ergriffen werden kann.
Eine solche Verdickung kann kugelförmig ausgebildet sein. In beiden
Fällen
ist ein solches Strangendstück
eine Verlängerung
des Strangs, die wesentlich platzsparender ist, als eine Handhabe
gemäß dem Stand
der Technik.
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Weil
die Handhabe wegfällt,
ist die Lage des Strangs und seines Strangendstücks im Fahrzeug zunächst nicht
fixiert. Das gilt auch für
das gegenüberliegende
Anfangsstück
des Strangs, welches mit einem Eingangsglied am Schloss zusammenwirkt. Wenn
nämlich
das Schloss im Normalfall durch Zugangsberechtigungsmittel die Umsteuerung
erfährt, bewegt
sich auch dieses Schloss-Eingangsglied. Diese im Normalfall erfolgende
Bewegung des Eingangsglieds soll sich möglichst nicht auf den Strang übertragen.
Deswegen besteht zwischen dem Schloss-Eingangsglied und dem Anfangsstück des Strangs
ein Spiel, das eine Längsbewegung
des Strangs erlaubt.
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Eine
solche Längsbewegung
des Strangs würde
im Normalfall Klappergeräusche
beim Fahren hervorrufen. Doch auch dies wird bei der Erfindung verhindert,
weil im Normalfall das Stangenendstück von der Kraft einer vorgespannten
Feder gegen einen ortsfesten Stopp gedrückt wird. Dann befindet sich
das Strangendstück
in einer Position, die nachfolgend kurz „Ruhelage" bezeichnet werden soll. Dann nimmt
das Strangendstück
eine definierte Position ein. Die Ruhelage ist folglich vorübergehend gesichert
und verhindert somit eine unkontrollierte Bewegung des Strangs im
Fahrzeug. So können durch
den Strang und sein im Normalfall stets ruhendes Strangendstück keine
Geräusche
beim Fahren entstehen.
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Bei
der Erfindung ist dennoch im Notfall die zur Betätigung des Schlosses erforderliche
Längsbewegung
des Strangs möglich.
Das erfindungsgemäße Stangenendstück kann
nämlich
aus seiner Ruhelage in eine Bereitschaftslage überführt werden, in welcher die
Feder entspannt ist. In der Bereitschaftslage kann das Strangendstück manuell
erfasst und längsbewegt
werden, so dass es durch die Längsbewegung
des Strangs zu einer Umsteuerung des Schlosses kommt. Die Feder
mit dem Strangendstück
und der Stopp haben bei der Erfindung die Funktion eines sogenannten „Schnäppers". Dabei ist das federbelastete
Strangendstück
der bewegliche Teil, der in der vorerwähnten Ruhelage seine Einschnappposition
gegenüber
dem Stopp einnimmt. Der Stopp ist dann der ruhende Teil eines solchen Schnäppers. Die
Freigabeposition des Schnäppers liegt
dann in der Bereitschaftslage des Strangendstücks vor.
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Weitere
Maßnahmen
und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden
Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung
in zwei Ausführungsbeispielen
dargestellt. Es zeigen:
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1 eine
schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Notbetätigung und
ihre Anordnung gegenüber
einem Schloss des Fahrzeugs,
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2 eine
perspektivische Darstellung einer Baueinheit, die bei dem in 1 mit
II gekennzeichneten Abschnitt der Notbetätigung angeordnet ist,
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3a eine
der 2 entsprechende perspektivische Darstellung des
vorgenannten, in 1 mit II bezeichneten Abschnitts
der Notbetätigung
in der Ruhelage,
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4a in
einer der 3a entsprechenden Darstellung
den gleichen Abschnitt, wenn die Notbetätigung sich in einer Bereitschaftslage
zur manuellen Betätigung
befindet,
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3b + 4b Vertikalschnitte
durch den in 3a und 4a gezeigten
Abschnitt der Notbetätigung
und
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5,
in einer der 1 analogen Seitenansicht eine
zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Notbetätigung.
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In
einem nicht näher
gezeigten Fahrzeug befindet sich ein in 1 schematisch
angedeutetes Schloss 40, welches normalerweise über elektronische
Zugangsberechtigungsmittel zwischen einer Verriegelungsstellung
und einer Entriegelungsstellung eines beweglichen Teils bezüglich eines
ruhenden Teils des Fahrzeugs umsteuerbar ist. Der bewegliche Teil
ist in der Regel eine Tür
oder eine Klappe eines Fahrzeugs. Zum Schloss gehört ein Eingangsglied 41,
das z. B. aus einem bei 42 schwenkgelagerten Hebel besteht.
Das Eingangsglied 41 wird durch eine Federkraft 43 normalerweise
in eine durch eine Hilfslinie 44 veranschaulichte Ruheposition
gehalten. In der Ruheposition 44 befindet sich das Schloss
in seiner Verriegelungsstellung. Wenn im Normalfall die Zugangsberechtigungsmittel
wirksam werden und das Schloss in eine Entriegelungsstellung überführt wird,
bewegt sich der Hebel 41 im Sinne des Bewegungspfeils 48 von 1 mit
und gelangt in die durch eine Hilfslinie 45 in 1 veranschaulichte
Löseposition.
Wenn die vorgenannten Zugangsberechtigungsmittel versagen, kommt
die in 1 gezeigte Notbetätigung 10 zum Zuge,
die im vorliegenden Fall aus einem Bowdenzug 11 besteht.
Anstelle eines Bowdenzugs 11 könnte aber auch ein Seil, ein Strang,
eine Stange oder ein Stab verwendet werden.
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Der
Bowdenzug 11 besteht aus einer flexiblen Seele 12,
die aus Gründen
der vorgenannten allgemeinen Bedeutung nachfolgend stets als „Strang" bezeichnet werden
soll. Das eine Ende 14 des Mantels 13 ist im Bereich
des Schlosses 40 befestigt, während das andere Mantelende 15 in
einem noch näher
zu beschreibenden besonderen Befestiger 20 fixiert ist.
Letzterer ist besonders gut aus 2 zu erkennen.
Der Strang 12 ist mit seinem Innenende 16 mit
einem Spiel 17 am Schloss-Eingangsglied 41 positioniert.
Dieses Spiel 17 ist wegen der auch im Normalfall erfolgenden
Schwenkbewegung 48 des Hebels 41 erforderlich,
wenn die erwähnten
elektrischen Zugangsberechtigungsmittel das Schloss 40 umsteuern.
Dazu kann das Stranginnenende 16 durch eine Bohrung 46 in
einem abragenden Lappen 47 im Endbereich des Hebels 41 hindurchgefädelt sein
und eine endseitige Endbegrenzung 18 tragen.
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Wie 3a besonders
gut zeigt, befindet sich am Außenende
ein Strangendstück 30,
das im vorliegenden Fall als eine Verdickung 31 des Strangs 12 ausgebildet
ist und daher nachfolgend „Strangendverdickung" bezeichnet werden
soll. Die Strangendverdickung 31 hat hier die Form einer
Kugel. Anstelle einer solchen Strangendverdickung 31 könnte das
Strangendstück
auch aus einer Schlaufe des Strangs bestehen. Ein in dieser Weise
ausgebildetes Strangendstück
soll ein manuelles Erfassen durch Finger der menschlichen Hand erleichtern.
Die Strangendverdickung 31 kann, wie 4b veranschaulicht,
an das Strang-Außenende 19 angespritzt
sein. Ausweislich der 3b hat die Strangendverdickung 31 eine
nach außen
weisende halbkugelförmige
Außenverjüngung 33,
die mit einem Stopp 21 in besonderer Weise zusammenwirkt.
Die Strangendverdickung 31 steht nämlich unter der Wirkung einer
im Normalfall gespannten Feder 22, die eine Federkraft 27 erzeugt.
Im vorliegenden Fall handelt es sich um eine Wendelfeder 22,
deren Wendelinneres von einem Strangendabschnitt 26 durchsetzt
wird.
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Die
Wendelfeder 22 hat ein aus 3b ersichtliches
inneres und äußeres Federende 28, 29. Im
ersten Ausführungsbeispiel 10 der
erfindungsgemäßen Notbetätigung in
den 1 bis 4b stützt sich das innere Federende 28 an
einer ortsfesten Stützfläche 23 ab,
während
das äußere Federende 29 mit
der Strangendverdickung 31 zusammenwirkt. Die Stützfläche 23 gehört, wie
der Stopp 21, zum erwähnten
Befestiger 20, die Bestandteil einer aus 2 ersichtlichen
Baueinheit 50 sind und im vorliegenden Fall sogar einstückig ausgebildet
sind. Die einstückige
Baueinheit 50 besteht aus Kunststoff oder Harz. Die Baueinheit 50 umfasst
an ihrem Innenende zunächst
eine Buchse 51, deren Buchseninneres das vorbeschriebene
eine Mantelende 15 aufnimmt. Die Buchse 51 geht über einen
Hals 52 in einen Flansch 53 über dessen Außenseite
die vorerwähnte
Stützfläche 23 für das Wendelfeder-Innenende 28 ausbildet.
Der Stopp 21 wird von der Innenfläche einer Scheibe 24 erzeugt,
die über
einen Steg 54 mit dem Flansch 53 der Baueinheit 50 verbunden
ist. Die Scheibe 24, der Steg 54 und der Flansch 53 bilden
eine U-förmige
Struktur in der Baueinheit 50, die eine in der Darstellung
von 2 nach oben weisende U-Öffnung 59 erzeugt.
Die Scheibe 24 besitzt einen zentralen Durchbruch 25,
dem eine besondere, noch näher
zu erläuternde
Bedeutung zukommt. Wie aus 4b hervorgeht,
wird die Buchse 51 vom Strang 12 durchsetzt und
geht im Bereich des Flansches 53 über eine axiale Bohrung in
einen Trichter 55 über.
Der Trichter 55 erlaubt eine radiale Abbiegung des Strangendabschnitts 26.
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Wie 1 und 3b zeigen,
besteht zwischen dem Flansch 53 und einem Boden 56 der Buchse 51 eine
Einschnürung 57,
die der vorerwähnte
Hals 52 überbrückt. Diese
Einschnürung 57 dient zur
Aufnahme einer Karosserie-Wand 58 im Fahrzeug, die an dieser
Stelle einen Durchbruch hat. Dieser Durchbruch wird vom Hals 52 der
Baueinheit 50 durchsetzt, wodurch der Buchsen-Boden 56 und
der Flansch 53 auf gegenüberliegenden Seitenflächen der
Wand 58 zu liegen kommen. So entfaltet die Baueinheit 50 ihre
Funktion als Befestiger 20. Über diesen fixierten Befestiger 20 wird
die nachfolgend beschriebene Position der Strangendverdickung 31 gesichert.
Damit sollen folgende Probleme gelöst werden, die sich allenfalls
bei einer Notbetätigung
ergeben.
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Die
Notbetätigung
hat die Aufgabe, das Schloss im Notfall öffnen zu können, wenn die normalerweise
wirkenden elektrischen Zugangsberechtigungsmittel versagen. Zur
Platzersparnis verzichtet die Erfindung auf eine eigene Handhabe,
an welcher der Strang 12 festgelegt werden könnte. Die
Erfindung sieht nämlich
vor, durch noch näher
zu beschreibendes Erfassen und Ziehen des Strangendstücks 30 über den Strang 12 das
Schloss-Eingangsglied 41 aus seiner Ruheposition 44 in
die Löseposition 45 zu überführen. Dabei
ist das vorerwähnte Spiel 17 am
Strang-Innenende 16 zu
berücksichtigen.
Wenn auch das Strangendstück 30 frei
wäre, dann
könnte
der Strang 12 eine unkontrollierte Bewegung im Fahrzeug
ausführen,
wenn sich das Fahrzeug über
eine holperige Fahrbahn bewegt oder Kurven durchfahrt. Dann könnten nämlich das
Innen- und Außenende 19 des
Strangs 12 an Teile des Schlosses 40 oder des
Fahrzeugs stoßen
und störende
Geräusche
hervorrufen. Die Erfindung verhindert dies durch folgende vorübergehende
Festlegung des Strangendstücks 30 im
Fahrzeug.
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Im
Normalfall, der in den 1, 3a und 3b gezeigt
ist, befindet sich die Strangendverdickung 31 in einer
durch die Strichpunktlinie in 3b veranschaulichten
Ruhelage 32. Durch die Federkraft 27 wird die
kugelförmige
Außenverjüngung 33 mit
einer Endzone 34 in den Durchbruch 25 hineingedrückt. Der
Durchbruch 25 bildet ein etwa kreisförmiges Loch, das eine in 3b erkennbare
Axialschulter 35 erzeugt, an der sich die segmentartige
Endzone 34 abstützt.
Es ergibt sich eine Lagesicherung der Strangendverdickung 31 an
der Scheibe 24. Die Bauteile 22, 31 und 24 wirken
wie Elemente eines sogenannten „Schnäppers", der sich in der Ruhelage 32 von 3b in
einer Einschnappposition befindet. Die Federkraft 27 hält die Strangendverdickung 31 in
definierter Position 32 bezüglich der ortsfesten Scheibe 24.
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Wegen
der elastischen Positionssicherung in axialer und radialer Richtung
ist auch eine seitliche Bewegung der Strangendverdickung 31 im
Fahrzeug verhindert, die andernfalls Geräusche verursachen könnte. Längs- und
Querbewegungen des Strangendstücks 30 werden
so verhindert.
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Um
im Notfall den Strang 12 in schlossrelevanter Weise längsbewegen
zu können,
wird das Strangendstück 30 aus
seiner Ruhelage 32 von 3b in
eine durch die strichpunktierte Hilfslinie 36 in 4b veranschaulichte
Bereitschaftslage überführt. Dann
kann die Strangendverdickung 31 von strichpunktiert in 4b verdeutlichten
Fingern 49 einer menschlichen Hand erfasst und im Sinne
des dortigen Pfeils 39 gezogen werden. Dann wird das in 1 erkennbare
Spiel 17 beseitigt und das Eingangsglied 41 des
Schlosses 40 im Sinne des Pfeils 48 aus seiner
Ruheposition 44 von 1 bis zur
dortigen Löseposition 45 verschwenkt.
Das Schloss gelangt so in seine Entriegelungsstellung, die ein Öffnen der
Tür bzw.
Klappe im Fahrzeug erlaubt.
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Die
manuelle Betätigung
des Strangendstücks
erfolgt in mehreren aufeinanderfolgenden Bewegungsphasen. In einer
ersten Bewegungsphase wird, ausgehend von der Ruhelage 32 von 3b die
Strangendverdickung aus ihrer Einschnappposition herausgedrückt, was
ebenfalls manuell erfolgt. Dabei wird die kugelförmige Strangendverdickung 31 aus
ihrer Einschnappposition in eine Freigabeposition überführt, wo
sie sich außerhalb
der mit dem Durchbruch 25 versehenen Scheibe 24 befindet. Dann
ist die Feder 22 entspannt. Der Schnäpper befindet sich dann gleichsam
in einer „Freigabeposition", die manuell bequem
erfasst werden kann.
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Die
nachfolgende weitere Bewegungsphase ist in 4b dargestellt.
Beim Übergang
zwischen der Ruhelage 32 und der Bereitschaftslage 36 findet eine
durch den Biegepfeil 37 in 4b veranschaulichte
Verformung des Strangendabschnitts 26 statt. Dies ist wegen
der Biegsamkeit des Stranges 12 im Bowdenzug 11 möglich.
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Die
vorbeschriebene Überführung 37 des Strangendstücks 30 ist
wegen der vorbeschriebenen U-Öffnung 59 möglich. Diese Überführung zwischen den
Lagen 32, 36 könnte
auch durch einen an der Baueinheit 50 vorgesehenen Druckbetätiger erfolgen,
der z. B. in Form einer biegefähigen
Zunge in dem vorbeschriebenen U-Steg 54 angeordnet
ist. Das freie Zungenende würde
dann in der Ruhelage 32 die Strangendverdickung 31 untergreifen
und könnten
durch Ausübung
eines Drucks auf die Zunge die geschilderte Übergangsbewegung 37 in
die Bereitschaftslage 36 ausführen. Das ist in den Zeichnungen
nicht näher
ausgeführt,
aber in den Ansprüchen
eingehend beschrieben.
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Wie
schon gesagt wurde, ist in 5 eine zweite
Ausführungsform 10' der erfindungsgemäßen Notbetätigung dargestellt
und zwar in einer analogen Darstellung zu 1. Soweit
die Ausgestaltung im Wesentlichen unverändert geblieben ist, werden
in 5 die gleichen Bezugszeichen verwendet, wie beim
ersten Ausführungsbeispiel 10 von 1 bis 4b.
Insoweit gilt die bisherige Beschreibung. Es genügt lediglich auf die Unterschiede
einzugehen.
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Ein
wesentlicher Unterschied gegenüber
der vorausgehenden Notbetätigung 10 besteht
darin, dass in 5 die Feder 22' an einer gegenüber 1 anderen
Stelle angeordnet ist. Die Feder 22' befindet sich nicht am Strangendabschnitt 26 im
Bereich der Baueinheit 50, sondern umschließt das Strang-Innenende 16 des
dortigen Bowdenzugs 11. Die Stützfläche 23' für das innere Federende 28' wird von der
nach außen
weisenden Flächenseite
des Lappens 47 vom Schloss-Eingangsglied 41 gebildet. Das
entsprechende äußere Federende 29' der Wendelfeder 22' liegt an einem
Strangvorsprung 38 an, welcher fest mit dem Strang 12 verbunden
ist. Bei der Schwenkbewegung 48 des Schloss-Hebels 41 bewegt
sich hier die Stützfläche 23' mit. Entscheidend ist,
dass die Wendelfeder 22' auch
bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel 10' eine Federkraft 27 am gegenüberliegenden
Ende 26 des Strangs auf die kugelförmige Strangendverdickung 31 ausübt und diese
in der Ruhelage 32 von 5 im analogen
Durchbruch der dortigen Scheibe 24 lagegerecht positioniert.
Durch diese Federkraft 27 werden Klapperbewegungen der
Bestandteile der Notbetätigung 10' vermieden.
Die Überführung in
eine nicht näher
gezeigte Bereitschaftslage erfolgt auch bei der Notbetätigung 10' in einer zum
ersten Ausführungsbeispiel 10 gemäß 4b analogen
Weise.
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Insoweit
gilt, wie gesagt, die bisherige Beschreibung. Dann kann in der dort
geschilderten Weise die Zugbetätigung 39 ausgeführt werden.
Nach Abschluss der Zugbetätigung 39 wird
der Strang 12 aufgrund der auf den Schloss-Hebel 41 einwirkenden Rückstellkraft 43 die
Strangendverdickung 31 wieder zurückbewegt. Aufgrund der Massenträgheit kann dabei
die Kugel 31 wieder in ihre Ausgangslage von 3b zurückgelangen.
Zur Not kann man mit dem Finger nachhelfen, bis die Kugel 31 in
ihrer Ruhelage 32 von 3b einschnappt.
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- 10
- Notbetätigung (1 bis 4b)
- 10'
- Notbetätigung (5)
- 11
- Bowdenzug
- 12
- Seele
von 11, Strang
- 13
- Mantel
von 11
- 14
- erstes
Mantel-Ende von 13 (1)
- 15
- zweites
Mantel-Ende von 13 (1, 5)
- 16
- Strang-Innenende
von 12 (1)
- 17
- Spiel
von 16 bezüglich 41 (1)
- 18
- Endbegrenzung
an 16 (1)
- 19
- Strang-Außenende
von 12
- 20
- Befestiger
- 21
- Stopp
- 22
- Feder,
Wendelfeder (1)
- 22'
- Feder,
Wendelfeder (5)
- 23
- Stützfläche für 28 (3b)
- 23'
- Stützfläche für 28' (5)
- 24
- Scheibe
für 21 (2, 5)
- 25
- Durchbruch
in 24 (2)
- 26
- äußerer Strangendabschnitt
von 12 (1, 5)
- 27
- Federkraft
von 22 bzw. 22' (1, 3b; 5)
- 28
- inneres
Federende von 22 (3b)
- 28'
- inneres
Federende von 22' (5)
- 29
- äußeres Federende
von 22 (3b)
- 29'
- äußeres Federende
von 22' (5)
- 30
- Strangendstück
- 31
- Strangendverdickung
bei 30, Kugel
- 32
- Ruhelage
von 31 (3b; 5)
- 33
- kugelförmige Außenverjüngung von 31
- 34
- Endzone
von 33 (5), Segment
- 35
- Axialschulter
von 25 (3b)
- 36
- Bereitschaftslage
von 31 (4b)
- 37
- Pfeil
der Verbiegung von 26, Überführungsbewegung
zwischen 32, 36 (4b)
- 38
- Strangvorsprung
an 12 (5)
- 39
- Pfeil
der manuellen Zugbewegung von 31 (4b)
- 40
- Schloss
(1; 5)
- 41
- Eingangsglied
von 40, Hebel (1; 5)
- 42
- Schwenklager
von 41 (1; 5)
- 43
- rückstellwirksame
Federkraft von 41 (1; 5)
- 44
- Ruheposition
von 41 (1; 5)
- 45
- Löseposition
von 41 (1)
- 46
- Bohrung
in 47 (1)
- 47
- abgewinkelter
Lappen an 41 (1; 5)
- 48
- Schwenkbewegung
von 41, Umsteuerung von 40 (1; 5)
- 49
- Finger
einer menschlichen Hand (4b)
- 50
- Baueinheit
- 51
- Buchse
von 50 für 20 (1; 5)
- 52
- Hals
von 50 für 20 (1; 3b)
- 53
- Flansch
von 50 für 20 (1, 5)
- 54
- U-Steg
zwischen 53, 24 (2)
- 55
- Trichter
von 46 (4b)
- 56
- Boden
von 51 (4b)
- 57
- Einschnürung von 50 zwischen 53, 56 (4b)
- 58
- Karosseriewand
(1, 3b, 4b; 5)
- 59
- U-Öffnung zwischen 53, 54, 24 (2)