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Die
Erfindung bezieht sich auf ein mit Styroporkugeln gefülltes
Kissen mit einem durch einen Reißverschluss verbundenen
starren Kissenoberteil mit einem Kissenunterteil sowie die dazugehörenden Zusatzteile
und dient dem mobilen Arbeiten mit einem Notebookcomputer. Das stabile
Oberteil weist eine Abschirmplatte sowie inkludierte Verbindungsbuchsen
zur Befestigung von Zusatzteilen auf.
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Es
ist bekannt, dass versucht wird, das Entstehen von hohen Temperaturen
für Notebookcomputer durch Drosselung der Leistung und
Optimierung des Chipdesigns von Seiten der Prozessor- und Computerhersteller,
sowie durch die Anordnung der für das Kühlsystem
benötigten Lüftungsschlitze auf den Seiten des
Notebooks zu minimieren. Weiters sind auch sekundäre Maßnahmen
bekannt, welche versuchen den Benutzer eines Notebooks von der entstehenden
Abwärme zu schützen. Ein einfaches Unterlegen
eines mit Schaumstoffflocken oder Daunen gefüllten Kissens
bietet eine gewisse Anpassungsfähigkeit gegenüber
der Unterlage. Die im
US Patent
6041715 A – „Activity Surface and rest
apparatus" dargestellte Apparatur ist ein Beispiel für eine
Lösung mit Kissen, welche aber nicht spezifisch für
Notebooks gedacht ist.
-
Die
im Patent
US 5893540
A – „Keyboard saddle" gezeigte Lösung
reduziert den Effekt der Körpererwärmung und kann
bei der Positionierung des Notebooks helfen. Durch die flexible
Oberseite wird aber die effiziente Belüftung und Wärmeableitung
auf der Unterseite des Notebooks behindert. Diese Reduzierung des
ordnungsgemäßen Kühlungsvorganges durch
die Behinderung der dafür vorgesehenen Kühlungsluftströme
an den entsprechenden Luftschlitzen führt zu einer Einschränkung
der notebookeigenen Kühlfunktion.
-
Ansätze,
wie die im Patent
US
0228084 A – „Laptop computer base" vorgeschlagenen
Lösungen, aber auch der im Patent
US 2003/0019402 A1 – „User-Interface
support device” aufgezeigte Weg arbeiten auf eine Erleichterung
und verbesserte Ergonomie beim mobilen Arbeiten hin.
-
Andere
Lösungen bestehen aus aufrollbaren Matten, aufgebaut aus
einem geschäumten Basismaterial mit einer relativ steifen
Oberfläche, mit Rucksacknylon ähnlicher Konsistenz.
Diese bieten eine Schutzfunktion gegenüber der Hitze, sind
aber nur geringfügig bequemer in Bezug auf die Körperhaltung.
Auch gibt es starre Konstruktionen aus Kunststoff mit kleinen, aus
Schaumstoffblöcken gebildeten Polsterungen, welche für
Anforderungen an die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
keine Lösung bieten.
-
Auch
ergibt sich, ohne die Verwendung eines elektrisch leitfähigen
Materials zur Kissenfüllung (
EP 155
38 13 ), keine Abschirmfunktion gegenüber den elektromagnetischen
Strahlungsfeldern, welche, verursacht durch gewollte Abstrahlungen
wie WLAN und Bluetooth, und ungewollte Abstrahlungen wie dem Oberwellenanteil
der elektrischen Signale innerhalb des Gerätes, in der
Nähe des Notebooks am stärksten sind. Der in
US 5134245 A – „Lap-top
computer Operators protective device" beschriebene Ansatz nimmt
sich dieses Problems in ähnlicher Form an. Dabei erfolgt
die Aufbewahrung des Notebook Computers in einer mit Aluminiumfolie
ausgekleideten, nach oben offenen Schachtel, welche auf flexiblen, durch
Aluminiumfolie getrennten dünnen Matten fixiert ist. Die
darin beschriebene Lösung erhöht die Abschirmung,
ruft aber durch die Schachtelform und die Art der Befestigung des
Notebooks mit Schrauben neue hervor.
-
Es
gibt auf dem Markt eine Vielzahl von flexiblen Mousepads, und auch
das im Patent
US 6041715
A – „Activity Surface and rest apparatus"
beschriebene Kissen mit starrer Oberfläche kann dazu herhalten.
Allen diesen Lösungen ist auch gemeinsam, dass sie keinerlei
Unterstützung für das mobile Arbeiten mit der
gewohnten Maus bieten, da sie nicht in einer fixen Position zum
Notebookcomputer befestigt werden können. Dieser Umstand
erweist sich als hinderlich für den Betrieb eines Notebookcomputers abseits
einer Standfläche. Andere Lösungen, wie die Benutzung
eines speziellen Acupoint (R) (
JP002001236176AA ), bedingen wiederum die
Verwendung einer spezifischen Maus.
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Alle
bekannten Arten von Grafiktabletten, auf denen mittels eines Stiftes
gezeichnet und geschrieben wird, haben, unabhängig von
ihrem internen Aufbau und der Technologie, wie die Stiftposition
und der Schreibdruck erfasst werden, die gemeinsame Eigenschaft,
dass sie auf eine feste Standfläche aufgelegt werden müssen.
-
Die
mögliche Befestigung eines Notebookcomputers auf einem
unterstützenden Teil wird in
US 5623869 A – „Laptop table
for portable computers" mittels rechtwinkeligen Führungsteilen,
die den Computer an den Ecken fixieren, dargestellt. Die Lösung funktioniert
dementsprechend nur bei entsprechenden Größenverhältnissen
zwischen dem zu befestigenden Notebook und den befestigenden Teilen
sowie nur bis zu einer gewissen Neigung.
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Weiterhin
existieren Ideen für eine verbesserte Sicht auf den Bildschirm
von Notebookcomputer beim mobilen Arbeiten im Freien. Beispielhaft
sei hier auf die Patentschrift
US 6046754 A – „Display shutter
device for view protection an a portable computer" oder die Benutzung
von besonders lichtstarken Bildschirmen verwiesen.
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Aufgabenstellung
der Erfindung ist es ein multifunktionales, mehrteiliges Notebookkissen
mit dazugehörigen Zusatzteilen zu schaffen, welches eine
Wärmeabstrahlung und die Abstrahlung vom elektrischen und
magnetischen Feldern in Richtung Notebooknutzer verhindert oder
zumindest mindert und eine Handhabung des Notebooks auf den Knien des
Nutzers erleichtert und somit Ermüdungserscheinungen mindert
und weiterhin die Nutzung von Zusatzteilen, wie Maus und Grafiktablett
am Notebook und die Nutzung des Notebooks auch bei starker Lichteinstrahlung
ermöglicht.
-
Durch
die erfindungsgemäße Ausführung kann
mit einem Notebookcomputer abseits eines verfügbaren stabilen
Arbeitsplatzes eine Vielzahl von Vorteilen erreicht werden. Um die
Kühlung des Notebooks gegebenenfalls zu verbessern, wird
ein stabiles Kissenoberteil, welches aus Holz, Kunststoff oder Metall bestehen
kann, verwendet. Bei Verwendung eines entsprechend wärmeleitfähigen
Materials, wie Aluminium, resultiert sogar eine verbesserte Kühlung durch
die Verteilung der entstehenden CPU-, Logikschaltkreis- und Festplattenabwärme
auf der gesamten Oberfläche. Damit ist das Betreiben des
Notebookcomputers ohne Beeinträchtigung seiner Kühlungsfunktionen
möglich. Das Problem des Schutzes des Benutzers vor der
Wärmeentwicklung bei gleichzeitiger verbesserter Kühlung
des Notebooks, der bequemen und ergonomischen Positionierung des Notebooks,
der Abstrahlung von elektromagnetischer Strahlung sowie der Befestigung
von Zusatzteilen und die Befestigungsproblematik für das
Notebook am unterstützenden Kissen samt Kissenoberteil wird
durch die Verwendung des erfindungsgemäßen flexiblen
Kissens mit einem starren Kissenoberteil mit integrierter Abschirmung
gelöst. Die Wärmeentwicklung durch Notebookcomputer,
welche neben einer unangenehmen und das Wohlbefinden des Notebookbenutzers
beeinträchtigenden Erwärmung des oberen Beinbereiches
und des Schoßes, auch zu in Journalen wie [Ostenson
CG, The Lancet – Vol. 360, Issue 9346, 23 November 2002,
Page 1704] beschriebenen medizinischen Langzeitfolgen und
Verletzungen führen kann, ist ein ernstzunehmendes gesundheitliches
Problem. Das mobile Arbeiten mit einem Notebook ist aufgrund der
Starrheit und des Gewichtes eines Notebooks, welches sich, je nach Computermodell
und Generation des Computers, zwischen 1 kg und 4 kg bewegt, nur
in sehr unbequemer Körperhaltung möglich. Die
Standardposition ist eine mit beiden Beinen gleichgerichtete, die
Oberschenkel in etwa parallel zur Erdoberfläche geneigte, angewinkelte
Sitzposition. Diese Position ist auf Dauer ermüdend, verhindert
längeres komfortables Arbeiten und kann unter Umständen
zu einem äußerst unangenehmen Zustand der Beine
führen. Auch ist es aufgrund der verschiedenen Höhen
der Sitzgelegenheiten und der verschiedenen Körpergrößen nicht
immer einfach möglich, eine bequeme Haltung einzunehmen,
was zu Verrenkungen und in Folge zu Verkrampfungen führen
kann. Dieses Problem wird durch die Erfindung gelöst.
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Zusätzlich
wird durch die Erfindung das Problem der Abstrahlung von elektromagnetischer Strahlung
durch den Notebookcomputer gelöst. Ob diese Abstrahlung
eine reale Gefahr für die Gesundheit des Benutzers darstellt,
kann an dieser Stelle nicht entschieden werden. Das Wissen über
diese Strahlung verursacht jedoch bei einigen Benutzers Unwohlsein
und stellt daher ein Problem für diese dar.
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Während
für das Arbeiten am Arbeitsplatz und für normale
Desktopcomputer eine Vielzahl von externen Eingabegeräten
wie verschiedensten Arten von Mäusen, Trackballs und Grafiktablette
inklusive Eingabestift zur Positionierung des Cursors und damit
der einfachen Bedienung der Maus existieren, ist der Notebookbenutzer
beim mobilen Arbeiten auf das eingebaute Zeigegerät angewiesen.
Doch viele Benutzer von Notebookcomputern sind mit der Funktion
der in das Notebook eingebauten Zeigeinstrumente, wie Touch Pads
oder eines in der Tastatur integrierten Mini-Joy-Sticks nicht komplett
vertraut und haben Probleme damit. Auch benötigen manche
Berufsgruppen für ihre Arbeit Maus- oder Zeichenstiftfunktionalitäten,
die nicht durch herkömmliche eingebaute Lösungen
abgedeckt sind. Dies macht die mobile Benutzung von komplexeren
zeigergesteuerten User Interfaces entweder unmöglich oder
behindert sie zumindest stark. Diese Anwender würden daher gerne
mobil mit einer Maus oder einem Stifttablett arbeiten. Dies stellt
für einen Großteil der Benutzer ein nicht zu unterschätzendes
Problem dar und behindert sie in ihrer gewohnten Arbeitsweise. Die
sichere Befestigung des Notebooks auf einem unterstützenden
Teil oder am Benutzer stellt ein weiteres Problem dar. Zusätzlich
ist beim mobilen Arbeiten immer das Problem des Anschlusses und
der Aufbewahrung von Peripheriegeräten wie MP-3 Player,
externe Speicher, UMTS Modems und Laufwerke oder Mobiltelefonen
gegeben, da diese dann einfach am Anschlusskabel hängen
und es leicht zu Beschädigungen kommen kann. Diese Probleme
und auch die Verbesserung des Kontrastes und der Sichtbarkeit der
Daten auf den herkömmlichen Notebook-LCD Bildschirmen in
der freien Umgebung und bei Sonnenschein werden gelöst.
Dies hängt mit der aufgewendeten Energie für den
Betrieb des Bildschirmes, aber auch mit der Effizienz der Umwandlung
von elektrischer in sichtbare und für den Benutzer verwertbare
Strahlungsenergie im Bildschirm zusammen. Weiters passt sich die
menschliche Pupille an die Umgebungshelligkeit an. In Kombination
mit der limitierten Leistungsversorgung im mobilen Betrieb führt
dies zu einer erschwerten und teilweise unmöglichen Lesbarkeit.
-
Vorteilhafte
Ausführungen der Erfindung sind in den Ansprüchen
2 bis 17 aufgeführt. Die Weiterbildung nach Anspruch 2
dient einer stabilen Verbindung des stabilen Oberteils mit dem Reißverschluss bzw.
dem Unterteil. Die Scherbelastung ist an dieser Stelle besonders
groß. Zur Befestigung des Reißverschlusses wird
der eine Teil des Reißverschlusses, inklusive Reißverschlussband,
direkt oder über ein Zwischenband, mit Hilfe eines Klebstoffes
am Kissenoberteil befestigt. Das entsprechend geformte Kissenoberteil
bewirkt, dass die auftretenden Kräfte bei Zugbelastung
optimal verteilt werden und somit die Klebeverbindung stabil bleibt.
Dies bietet auch den Vorteil eines einfach zu handhabenden Klebevorganges,
welcher die Herstellung vereinfacht. Die erfindungemäße
Lösung wirkt der Scherbelastung entgegen. Nach Anspruch
3 wird als Verbindungselement zwischen Ober- und Unterteil ein Reißverschluss
eingesetzt. Die Verwendung eines teilbaren Reißverschlusses
ermöglicht eine lösbare Verbindung zwischen Kissenunterteil
und Kissenoberteil. Somit ist eine leichte Nutzung des dahinterliegenden Hohlraumes
gegeben. Die Oberseite des Kissenoberteils unterliegt einer sehr
starken Belastung. Durch die vorgeschlagene Lösung nach
Anspruch 4 wird neben der schmutzabweisenden Schicht noch die Rutschgefahr
des Notebooks auf einem schräg stehenden Kissen vermindert.
Die Beschichtung der Platte mit einer Schmutz abweisenden und haptisch ansprechenden,
gummiartigen oder textilartigen Oberfläche erhöht
die Reibung zwischen Notebook und Kissenoberteil. Daher kann das
Kissenoberteil in unterschiedlichen, nicht ausschließlich
horizontalen, Lagen positioniert werden, was ein bequemeres Arbeiten
ermöglicht. Mit der Weiterbildung nach Anspruch 5 wird
durch den Rand am Oberteil des Kissens eine sichere Lagerung des
Notebooks auf dem Kissen ermöglicht. Nach Anspruch 6 befindet
sich innerhalb des Kissens eine Strahlenschutzschicht, die die vom
Notebook ausgehende Strahlung in Richtung Unterseite unterbindet
und somit nicht mehr die Beinbereiche eines Nutzers erreichen kann.
Ein mit einer leitfähigen Folie kaschierter Schaumstoff,
welcher entweder bei einer entsprechend ebenen Konfiguration an
den unteren Teil des Kissenoberteils geklebt oder als Teil der Reißverschlussverbindung
eingenäht wird, bewirkt durch ihre leitenden Eigenschaften
eine Dämpfung der elektromagnetischen Abstrahlung in Richtung
der Gliedmaßen und zum unteren Teil des Körpers
hin. Durch die am Kissenoberteil angebrachten Verbindungselemente
in Form von Verbindungsbuchsen kann eine sichere Anbringung von
Zusatzteilen, wie Maustablett, Grafiktablett oder Gerätehalter
durch die Weiterbildung nach Anspruch 7 erfolgen. Die Verbindungsbuchsen
im Kissenoberteil ermöglichen auch die Fixierung von zusätzlichen Behältern,
die zur Aufbewahrung von Schreibutensilien oder Mobiltelefonen,
PDAs, Kameras und externen CD/DVD Laufwerken dienen. Die Behälter
werden mit einem geformten Draht, bzw. seinen Enden am Kissenoberteil
befestigt. Dabei dient der Draht als Formgeber für den
Behälter und es sind alle möglichen, dem jeweiligen
Verwendungszweck angepasste Formen denkbar. Die Drahtstärke
inklusive einer eventuellen Beschichtung entspricht exakt dem Durchmesser
der konischen Verbindungsbuchse im mittleren bis äußeren
Bereich um eine sichere und stabile Steckverbindung zu ermöglichen.
Die Weiterbildung nach Anspruch 8 betrifft eine besonders günstige
Ausführungsform des Verbindungselementes. Die Weiterbildung
nach Anspruch 9 betrifft eine Befestigungsmöglichkeit des
Notebooks auf dem Kissen mittels einer Kordel unter Zuhilfenahme
des Bildschirmes. Mit Hilfe einer geringfügig elastischen Kordel,
welche um den Displayteil des Notebooks gelegt wird und eine Schlaufe
bildet, kann das Notebook am Kissenoberteil fixiert werden. Dies
erfolgt mit Hilfe von zwei Ösen mit Stiftende sowie der
Verbindungsbuchsen. Damit kann auch bei größeren Schräglagen
und dynamischen Belastungen das Notebook auf dem Kissenoberteil
fixiert werden, um ein Arbeiten in einem unruhigen Umfeld zu ermöglichen. Nach
Anspruch 10 wird als Polsterung zusätzlich zu der einfachen
Füllung mit Polystyrolkugeln auch eine aufwendigere Variante
vorgesehen. In dieser Variante befindet sich ein inneres Kissen,
mit Polystyrol gefüllt, in einer äußeren
Kissenhülle, welche die Kontaktfläche zum Benutzer
und zur Umgebung darstellt. Das mit Polystyrol gefüllte
Innenkissen kann zum Zwecke der Reinigung der Kissenhülle
entnommen werden. Diese Polsterungsmöglichkeit nimmt sehr gut
Stoßkräfte auf. Außerdem wird durch ein
inneres Kissen die Reinigung des Kissentextilgewebes erleichtert
und das Risiko der möglichen Beschädigung durch den
Waschvorgang minimiert. Zwischen Ober- und Unterteil des Kissens
kann nach Anspruch 11 ein Hohlraum als Transportbehälter
ausgebildet sein. Dieser Hohlraum kann das Notebook, die Zusatzteile und
andere Utensilien aufnehmen. Nach Anspruch 12 kann am Kissen weiterhin
ein Fixiergurt zur Fixierung des Kissens samt Notebook angebracht
sein. Als Zusatzteile können am Kissen Behälter,
z. B. zur Aufbewahrung von Getränken oder anderen Kleinteilen,
ein Maustablett und/oder ein Grafiktablett nach Anspruch 13 angekoppelt
werden. Diese Möglichkeit kann z. B. durch Nutzer wahrgenommen
werden, die gern mit einer Maus arbeiten und somit auf das Touch Pad
verzichten wollen. Der Vorteil der Benutzung einer Maus während
der mobilen Arbeit mit einem Notebook Computer wird also durch die
Möglichkeit, ein spezielles Maustablett an den festen Kissenoberteil als
eine Art Erweiterung anzufügen, bewirkt. Die Form des Maustabletts
mit abgeflachten Stirnseiten ermöglicht auch eine der Form
der Hand angepasste Führung der Maus und eine dadurch reduzierte
Belastung der Handgelenke. Nach Anspruch 14 besitzt das Maustablett
einen besonders geformten Verbindungsdraht zur Ankopplung an das
Kissen. Dieser Draht kann aus dem Maustablett herausgezogen werden
und ist auch wieder in das Maustablett einschiebbar. Das Maustablett
kann einen ähnlichen Aufbau wie das gesamte Kissen besitzen.
Nach Anspruch 15 kann hier ebenfalls eine kleine Tasche z. B. zur
Aufnahme der Maus vorgesehen sein. Falls der Benutzer den Vorteil
des mobilen Arbeitens mit einer Stift/Grafiktablettkombination ausnützen
will, kann er dies nach Anspruch 16 mit Hilfe des speziellen Grafiktablett
tun. Dieses kann, wie auch schon beim Maustablett beschrieben, am
festen Kissenoberteil mittels des Verbindungsdrahtes an das Kissen
angekoppelt und somit befestigt werden. Das Befestigungsprinzip
ist also das Gleiche wie beim Maustablett. Die in das Grafiktablett
eingebaute Elektronik zur Verarbeitung und Auswertung der durch
die Bewegung des Stiftes auf der in das Tablett eingefügten Sensorplatte
generierte Signale sowie der Aufbau der Sensorplatte werden entsprechend
dem Stand der Technik ausgeführt und sind nicht Gegenstand dieser
Beschreibung. Weitere Details der Gestaltung verbessern die Anwendungsmöglichkeit
des Grafiktabletts. Die Weiterbildung nach Anspruch 17 beschreibt
einen Licht- bzw. Sonnenschutz für den Bildschirm bei Arbeiten
im Freien. Am Kissenoberteil befestigte und entsprechend geformte
Stahldrähte, bilden das Gerüst für ein
Sonnenschutzgehäuse. Dieses Gehäuse ermöglicht
es dem Auge, in einen gegenüber der Umgebung verdunkelten
Schattenkanal zu blicken und dadurch die Pupille auf geringere Lichtstärken
anzupassen. Dadurch wird der wahrgenommene Kontrast erhöht
und der Bildschirminhalt besser lesbar.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
-
Es
zeigen:
-
1 ein
Ausführungsbeispiel mit dem Hauptkissen, einem daran befestigten
Mauskissen sowie einen Behälter in einer runden Ausführung.
Zusätzlich ist die Befestigungskordel für den
Notebook sowie ein Befestigungsgurt dargestellt,
-
2 das
Hauptkissen im Querschnitt,
-
3 stellt
als Ausführungsbeispiel die Kante des Kissenoberteils sowie
das Laminat aus Schaumstoff und der Metallfolie dar,
-
4 den
Querschnitt durch eine Verbindungsbuchse,
-
5 eine
Verbindungsbuchse von schräg unten in dreidimensionaler
Darstellung,
-
6 ein
Ausführungsbeispiel des Mauskissens von oben gesehen,
-
7 das
Kissenoberteil des Mauskissens von unten und beinhaltet Führungen
und geformten Draht,
-
8 ein
Ausführungsbeispiel des Grafiktabletts von oben gesehen
und
-
9 ein
Ausführungsbeispiel des Sonnenschutzgehäuses.
-
Gemäß dem
Ausführungsbeispiel in 1 besteht
die Erfindung aus dem Kissenoberteil 1, welches eine gut
sichtbare Kante 2 besitzt und auf dem Kissenunterteil 3 mit
Hilfe des Reißverschlusses 4 befestigt ist. Kante 2 führt
um die Begrenzung der Platte herum. Sie verhindert das Abrutschen
des Notebooks über den Rand bei zu starker Neigung und dient
auch als Flüssigkeits- und Schmutzbarriere bei der Benutzung
als Ess-, Trink- oder Spielunterlage. Diese Kante 2 ist
leicht abgeschrägt und zusätzlich gerundet, um
eine kleinstmögliche Behinderung für eventuell
aufliegende Teile der Hand darzustellen.
-
Auf
dem Maustablett 5, an dem das Mauskissenunterteil 6 befestigt
ist, ist auch eine Maus zu sehen, diese ist nicht Teil der Erfindung,
sondern dient nur der Visualisierung. Das Mauskissenunterteil 6 dient
gleichzeitig auch als Aufbewahrungsbehälter für
die Maus.
-
Das
Maustablett 5, aber auch die Befestigungskordel 7 und
ein zusätzlicher Behälter 8 können
mit Hilfe der Verbindungsbuchsen 9 befestigt werden. Der
formgebende Draht 28 ist hier rund ausgeführt.
-
Die
Kordelstopper 27 dienen der Längenadjustierung
der Befestigungskordel 7, welche mit Hilfe der Ösen 26 befestigt
wird. Der Fixiergurt 10 wird mit Hilfe der Laschen 11 am
Kissenunterteil befestigt.
-
Das
Kissenoberteil 1 in 2 wird durch
ein Textilgewebeteil 12 oder einem Lederteil 12 mit
dem oberen Teil des Reißverschlusses 4 verbunden.
Das Kissenunterteil 3, an welches die Laschen 11 angenäht
werden, ist mit dem unteren Teil des Reißverschlusses 4 vernäht.
Das Kissenunterteil 3 bzw. das innere Kissen 13 ist
mit den Kugeln aus expandierbarem Polystyrol 14, im Sprachgebrauch
auch Styropor genannt, vorzugsweise mit einem Durchmesser von 2
mm bis 6 mm, gefüllt. Das Kissenunterteil 3 verursacht
den Kissen-Effekt und ermöglicht gleichzeitig die einfache
Anpassung der Kissenform an die Umgebung und sorgt für
eine Dämmung der durch das Notebook entstehenden Hitze.
Der Transportbehälter 15, welcher durch die zusammengefügten
Teile innerhalb gebildet wird, ist hier oberhalb des inneren Kissens
sichtbar.
-
Der
in 3 abgebildete Ausschnitt stellt die Befestigung
des Kissenunterteils 3 am Kissenoberteil 1 mit
Hilfe einer adhesiven Verbindung 16 dar und zeigt die Kraft
F, welche durch eine Beladung des Kissens erzeugt wird, und ihre
Hauptrichtung, welche eine Scherbelastung an der Stelle 17 erzeugt.
Weiters sind noch die Unterlage aus Schaumstoff 18 und die
Metallfolie 19 sichtbar, welche in diesem Ausführungsbeispiel
aus Aluminium besteht.
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4 zeigt
im Detail den Schnitt durch eine konische Buchsenwand 20,
während 5 diese in einer perspektivischen
Sicht von Schräg unten zeigt. Hier ist deutlich der Buchsenschlitz 21 zu
sehen. Dieser Buchsenschlitz 21 ermöglicht den
elastischen Halteeffekt.
-
Das
in 6 dargestellte Maustablett 5 ist in perspektivischer
Ansicht von schräg oben gezeichnet. Beim starren Oberteil 5 sind
hier deutlich die abgeschrägten Stirnseiten zur ergonomischen
Auflage der Hand zu sehen. Da Rechts- und Linkshänder das Maustablett 5 auf
unterschiedlichen Seiten am Kissen befestigen, muss auch die Abschrägung
symmetrisch erfolgen. Die Enden des innerhalb des Mauskissens 5 beweglichen
und speziell geformten Verbindungsdrahtes 29 sind hier
deutlich sichtbar. Diese werden zur Befestigung in die Verbindungsbuchsen 9 des
Kissens eingesteckt. In diesem Beispiel hat der Verbindungsdraht 29 einen
Durchmesser von 3 mm und besteht aus Federstahl. Je nach Material
sind hierbei auch andere Durchmesser denkbar. Das Zugband 32 ermöglicht
das Einfahren der Enden in das Maustablett 5 in Ruheposition.
Das Mauskissenunterteil 6 bildet hier eine kleine Tasche,
welche durch den Reißverschluss 31 verschließbar
ist. Zusätzliche durch zwei Klettbänder 30 gebildete
Laschen an den Stirnseiten ermöglichen ein Durchführen
des Kabels für die Maus und dienen dadurch der Sicherung
für die Maus. Fällt diese hinunter, bleibt sie
am eigenen Kabel hängen.
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7 zeigt
das starre Oberteil 5 von schräg unten. Deutlich
ist hier die Führungsausnehmung 36 zu sehen. In
dieser wird der Verbindungsdraht 29 zwischen der Einsteckposition
und der Ruheposition verschoben. Durch die seitlich angebrachten
Führungslöcher 37 und den Führungsschlitz 38 wird
der Verbindungsdraht ohne weitere Befestigung innerhalb des Oberteiles
gehalten.
-
In 8 ist
das Grafiktablett 39 perspektivisch von schräg
oben gezeichnet. Der Stift 34 welcher zur Eingabe dient,
ruht hier in einer Abschrägung 40. Das Sensortablett 35 ist
hier mit Hilfe einer Ausnehmung in das Grafiktablett 39 eingefügt.
Der Verbindungsdraht 29 ist hier an seinen Befestigungsenden
sichtbar.
-
Der
in 9 dargestellte Augenstrahl A zeigt auf den Notebookbildschirm 26.
Der Raum um den Notebookbildschirm 26 wird durch das Licht
abschwächende Textilgewebe 33, welches auf dem
vorderen Bügeldraht 23 und dem hinteren Bügeldraht 22 aufgespannt
wird, gegenüber den von der Sonne hervorgerufenen Lichtstrahlen
L und auch gegen deren Streulicht abgedunkelt und bildet einen Schattenkanal.
Die beiden ungleich langen Bügeldrähte 22 und 23 sind
an der Achse 24 beweglich verbunden und ergeben durch ihre
Fixierung mit Hilfe der Verbindungsbuchsen 9 und der Position
der Achse 24 ein starres Gestänge, welches bei
Bedarf durch einfaches Einstecken in die Verbindungsbuchsen 9 aufgebaut
und auch wieder entfernt werden kann.
-
- 1
- Kissenoberteil
- 2
- Kante
- 3
- Kissenunterteil
- 4
- Reißverschluss
- 5
- Maustablett,
Mauskissen, starres Oberteil
- 6
- Mauskissenunterteil
- 7
- Befestigungskordel
- 8
- Behälter
- 9
- Verbindungsbuchsen
- 10
- Fixiergurt
- 11
- Laschen
am Kissenunterteil
- 12
- Textilgewebeteil,
Lederteil
- 13
- inneres
Kissen
- 14
- Kugeln
aus Polystyrol
- 15
- Transportbehälter,
Tasche
- 16
- adhäsive
Verbindung
- 17
- Scherbelastung
an der Stelle
- 18
- Unterlage
aus Schaumstoff
- 19
- Metallfolie
- 20
- konische
Buchsenwand
- 21
- Buchsenschlitz
- 22
- hinterer
Bügeldraht
- 23
- vorderer
Bügeldraht
- 24
- Achse
der Bügeldrähte
- 25
- Notebookbildschirm
- 26
- Öse
- 27
- Kordelstopper
- 28
- formgebende
Draht
- 29
- Verbindungsdraht
- 30
- Klettband
- 31
- Reißverschluss
Mauskissen
- 32
- Zugband
- 33
- Textilgewebe
- 34
- Stift
- 35
- Sensortablett
- 36
- Führungsausnehmung
- 37
- Führungslöcher
- 38
- Führungsschlitz
- 39
- Grafiktablett
- 40
- Abschrägung
- A
- Augenstrahl
- L
- Lichtstrahl
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 6041715
A [0002, 0007]
- - US 5893540 A [0003]
- - US 0228084 A [0004]
- - US 2003/0019402 A1 [0004]
- - EP 1553813 [0006]
- - US 5134245 A [0006]
- - JP 002001236176 AA [0007]
- - US 5623869 A [0009]
- - US 6046754 A [0010]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - Ostenson CG,
The Lancet – Vol. 360, Issue 9346, 23 November 2002, Page
1704 [0012]