DE102007051000A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung geschlossener Räume einer Maschine - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung geschlossener Räume einer Maschine Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung geschlossener Räume (2) einer Maschine, insbesondere einer Abfüll- und/oder Verschließmaschine, mit einer Reinigungsflüssigkeit (8), umfassend einen Tank (3) für die Reinigungsflüssigkeit (8), wenigstens einen Sprühkopf (6), welcher in dem zu reinigenden Raum (2) angeordnet ist, eine Zufuhrleitung (4), welche den Tank (3) mit dem Sprühkopf (6) verbindet, eine erste Pumpe (7) zum Umwälzen der Reinigungsflüssigkeit und eine Rücklaufleitung (5), welche vom geschlossenen Raum (2) zum Tank (3) führt. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Reinigen eines geschlossenen Raums.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Reinigung geschlossener Räume einer Maschine, insbesondere einer Abfüllmaschine bzw. einer Verpackungsmaschine mit einer Reinigungsflüssigkeit.
  • Hermetisch geschlossene Produktionsräume sind beispielsweise aus Abfüll- und Verschließmaschinen zur Abfüllung von toxischen Produkten, z. B. Medikamenten oder Insektiziden, bekannt. Nach einiger Zeit bzw. aufgrund eines Produktwechsels oder einer Formatänderung, müssen die Maschinen geöffnet werden. Damit hier ein ausreichender Bedienerschutz gegeben ist, werden die geschlossenen Räume vorher von Innen mittels Wasser und eventuell zusätzlichen Reinigungsmitteln gereinigt. Je nach Anwendungsfall werden hierbei bis zu 5 m3 Wasser benötigt. Aufgrund der Toxizität der verarbeiteten Stoffe in der Maschine ist auch das Wasser mehr oder weniger verunreinigt und muss deshalb als Sondermüll entsorgt werden. Eine derartige Entsorgung ist jedoch sehr teuer.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Reinigung geschlossener Räume einer Maschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 weist demgegenüber den Vorteil auf, dass die zur Reinigung verwendete Menge an Reinigungsflüssigkeit signifikant reduziert ist. Dadurch kann eine Reinigung sehr viel kostengünstiger bereitgestellt werden. Ferner ergibt sich mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine deutliche Reduzierung der Belastung der Umwelt, da weniger Reinigungsflüssigkeit verwendet wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Vorrichtung zur Reinigung einen Tank für die Reinigungsflüssigkeit aufweist und die Reinigungsflüssigkeit nach einer Reinigung in dem geschlossenen Raum der Maschine über eine Rücklaufleitung wieder in den Tank zurückgeführt wird. Erfindungsgemäß wird hierbei die Tatsache ausgenutzt, dass aufgrund eines Reinigungsdurchgangs die Reinigungsflüssigkeit üblicherweise noch nicht so stark verschmutzt ist, dass es für die Reinigung nicht nochmals verwendet werden kann. Erfindungsgemäß wird somit die Reinigungsflüssigkeit in einem geschlossenen Kreislauf gehalten und solange verwendet, bis die Reinigungsflüssigkeit so stark verunreinigt ist, dass sie Verunreinigungen nicht mehr aufnehmen kann oder sich ein Grad einer Verunreinigung der Reinigungsflüssigkeit nicht mehr ändert. Erst dann wird die Reinigungsflüssigkeit entsorgt und durch eine neue Reinigungsflüssigkeit ersetzt.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es, dass eine Spülzeit mit einer Charge von Reinigungsflüssigkeit sehr groß ist, so dass in dem geschlossenen Raum auch schwer löslicher oder versteckter Schmutz abgespült werden kann.
  • Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Weiter bevorzugt umfasst die Vorrichtung ferner einen Filter, welcher in der Rücklaufleitung zum Tank angeordnet ist und die aus der Maschine kommende Reinigungsflüssigkeit filtert. Dadurch wird es ermöglicht, dass die Reinigungsflüssigkeit länger verwendet werden kann.
  • Besonders bevorzugt ist der Filter dabei in einem Nebenkreislauf der Rücklaufleitung angeordnet und die Reinigungsflüssigkeit kann bei Bedarf über den Filter oder direkt in den Tank geleitet werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst die Vorrichtung ferner einen Ablassanschluss, welcher vom Tank oder von der Zufuhrleitung oder von der Rückflussleitung abzweigt und mittels eines Ventils freigebbar bzw. verschließbar ist. Über den Ablassanschluss kann die Reinigungsflüssigkeit abgelassen werden, falls sie zu stark verunreinigt ist.
  • Um eine reibungslose Zirkulation der Reinigungsflüssigkeit zu gewährleisten, umfasst die Vorrichtung ferner eine zweite Pumpe, welche in der Rücklaufleitung angeordnet ist sowie eine erste Pumpe, welche in der Zuführleitung angeordnet ist. Durch die zweite Pumpe kann auch ein Ansaugen der verwendeten Reinigungsflüssigkeit aus dem geschlossenen Raum der Maschine ermöglicht werden.
  • Besonders bevorzugt umfasst die Vorrichtung weiter eine Wasseranschlussleitung und eine Anschlussleitung für ein Reinigungsmittel, welche mit dem Tank verbunden sind. Somit besteht die Reinigungsflüssigkeit aus Wasser und einem Reinigungsmittel und kann je nach Anwendungsfall zusammengemischt werden. Beispielsweise kann bei weniger verschmutzten Maschinen weniger Reinigungsmittel verwendet werden. Besonders bevorzugt sind dabei mehrere Behälter für unterschiedliche Reinigungsmittel vorgesehen, so dass je nach Anwendungsfall ein spezielles Reinigungsmittel oder Gemisch von zwei oder mehreren Reinigungsmitteln mit Wasser als Reinigungsflüssigkeit verwendet werden kann.
  • Besonders bevorzugt mündet die Anschlussleitung für Reinigungsmittel dabei in einer Bypassleitung der Wasseranschlussleitung. Dadurch ist es möglich, dass für bestimmte Reinigungsfälle auch ausschließlich Wasser als Reinigungsflüssigkeit verwendet werden kann, wobei die Anschlussleitung für Reinigungsmittel mittels Ventilen abgesperrt ist.
  • Weiter bevorzugt ist im Tank wenigstens ein Spülkopf angeordnet, über welchen die zurückgeführte Reinigungsflüssigkeit in den Tank zugeführt wird. Somit wird die Reinigungsflüssigkeit im Tank ausgesprüht, so dass sich im Tank keine Ablagerungen oder Verschmutzungen bilden können.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst die Vorrichtung ferner eine Sensoreinrichtung zur Bestimmung eines Verschmutzungsgrades der Reinigungsflüssigkeit. Mittels der Sensoreinrichtung kann somit einfach bestimmt werden, wann ein Austausch der Reinigungsflüssigkeit notwendig ist.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Reinigen eines geschlossenen Raums einer Maschine wird zur Reinigung in einem ersten Schritt eine in einem Tank gespeicherte Reinigungsflüssigkeit in dem zu reinigenden Raum mittels eines Sprühkopfes ausgespritzt. Anschließend wird die ausgespritzte Reinigungsflüssigkeit gesammelt und in den Tank zurückgeführt. Dabei wird ein Grad einer Verschmutzung einer Reinigungsflüssigkeit überprüft, und wenn ein Grad der Verschmutzung der Reinigungsflüssigkeit geringer als ein vorgegebener Wert ist, die Reinigungsflüssigkeit nochmals verwendet, und wenn der Grad der Verschmutzung den vorgegebenen Wert erreicht hat, die Reinigungsflüssigkeit ausgetauscht. Somit wird erfindungsgemäß die Reinigungsflüssigkeit mehrmals verwendet, wobei sie solange verwendet werden kann, bis ein vorbestimmter Grad an Verunreinigung der Reinigungsflüssigkeit erreicht ist. Um eine noch längere Verwendbarkeit der Reinigungsflüssigkeit zu gewährleisten, wird vorzugsweise die Reinigungsflüssigkeit gefiltert, so dass beispielsweise durch lediglich den Austausch des Filters die Reinigungsflüssigkeit noch länger verwendet werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung wird insbesondere in Füllmaschinen bzw. Verschließmaschinen eingesetzt, welche insbesondere toxische Produkte abfüllen.
  • Zeichnung
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung im Detail beschrieben. In der Zeichnung ist:
  • 1 eine schematische Blockdarstellung einer Vorrichtung zur Reinigung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, und
  • 2 eine schematische Blockdarstellung einer Vorrichtung zur Reinigung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 1 eine Vorrichtung 1 zur Reinigung eines geschlossenen Raumes 2 einer Maschine im Detail beschrieben.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, umfasst die Vorrichtung 1 einen Tank 3, welcher teilweise mit einer Reinigungsflüssigkeit 8 gefüllt ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Reinigungsflüssigkeit eine Mischung aus Wasser und einem Reinigungsmittel. Die Vorrichtung 1 des ersten Ausführungsbeispiels weist dabei drei Behälter 12a, 12b, 12c für Reinigungsmittel auf, wobei in den Behältern unterschiedliche Reinigungsmittel angeordnet sein können. Ferner umfasst die Vorrichtung 1 eine Zufuhrleitung 4 und eine Rückführleitung 5. Die Zufuhrleitung 4 führt über einen ersten Leitungsabschnitt 15 und ein Absperrventil 14 in den geschlossenen Raum 2 und die Rückführleitung 5 führt von einem tiefsten Punkt 2a des geschlossenen Raums zurück zum Tank 3. Wie aus 1 ersichtlich ist, mündet die Zufuhrleitung 4 im geschlossenen Raum 2 und verzweigt sich dort, um eine Vielzahl von Sprühköpfen 6 mit Reinigungsflüssigkeit zu versorgen. Hierbei ist es möglich, dass die Sprühköpfe 6 derart angeordnet sind, dass sie um ihre eigene Achse rotieren können oder dass der Verzweigungsbereich der Zufuhrleitung 4 drehbar angeordnet ist.
  • Im ersten Leitungsabschnitt 15 zum Zuführen der Reinigungsflüssigkeit zum Raum 2 ist ferner eine erste Pumpe 7 angeordnet, so dass die Reinigungsflüssigkeit zu den Sprühköpfen 6 gefördert werden kann. Wie weiter aus 1 ersichtlich ist, ist eine zweite Pumpe 9 in der Rückführleitung 5 angeordnet, um eine sichere Rückführung der Reinigungsflüssigkeit 8 in den Tank 3 zu ermöglichen. Um eine gewisse Temperatur der Reinigungsflüssigkeit 8 zu erreichen, ist ferner im Tank 2 ein Wärmeübertrager 3a angeordnet.
  • Weiterhin weist die Vorrichtung 1 einen Wasseranschluss 10 zum Zuführen von Wasser sowie einen Ablassanschluss 11 auf. Der Ablassanschluss 11 kann mittels eines Ventils 11a freigegeben bzw. verschlossen werden und dient zum Ablassen von verschmutzter Reinigungsflüssigkeit. Wie aus 1 ersichtlich ist, mündet die Leitung des Wasseranschlusses 10 am ersten Leitungsabschnitt 15 vor der ersten Pumpe 7, so dass die erste Pumpe 7 auch frisches Wasser fördern kann. Das Frischwasser kann über einen zweiten Leitungsabschnitt 16 und einen dritten Leitungsabschnitt 17 zu einem Spülkopf 13 im Tank 3 zugeführt werden, welcher das Frischwasser im Tank aussprüht. Dadurch wird gleichzeitig auch der Tank von Verunreinigungen gereinigt. Weiterhin ist noch eine Bypassleitung 18 vorgesehen, welche vom ersten Leitungsabschnitt 15 zum dritten Leitungsabschnitt 17 führt. In die Bypassleitung 18 münden die Anschlüsse der drei Behälter 12a, 12b, 12c für das Reinigungsmittel, wobei für jeden der Behälter 12a, 12b, 12c ein separater Leitungsabschnitt mit separatem Absperrventil vorgesehen ist. Dadurch können beliebige Kombinationen der Reinigungsmittel aus den Behältern 12a, 12b, 12c mit dem Frischwasser gemischt werden, um die Reinigungsflüssigkeit zu bilden. Hierdurch ist es möglich, je nach Anwendungsfall eine spezielle Reinigungsflüssigkeit zusammenzustellen.
  • Die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 ist dabei wie folgt. Wenn eine Reinigung eines geschlossenen Raums 2 einer Maschine durchgeführt werden soll und Reinigungsflüssigkeit 8 im Tank 3 vorhanden ist, wird die erste Pumpe 7 betätigt, so dass die Reinigungsflüssigkeit aus dem Tank über das geöffnete Absperrventil 14 in die Zufuhrleitung 4 und von dort zu den Sprühköpfen 6 gefördert werden kann. Aus den Sprühköpfen 6 wird die Reinigungsflüssigkeit ausgesprüht und reinigt den Innenraum des geschlossenen Raums 2. Die gebrauchte Reinigungsflüssigkeit sammelt sich am tiefsten Punkt 2a und wird über die Rückführleitung 5 unter Zuhilfenahme der zweiten Pumpe 9 wieder zurück in den Tank 3 geführt. Dabei wird eine Temperatur der Reinigungsflüssigkeit 8 über den Wärmeübertrager 3a auf einer gewünschten Temperatur gehalten. Ein im Tank 3 angeordneter Sensor 19 ermittelt dabei einen Grad der Verschmutzung der Reinigungsflüssigkeit. Dieser ermittelte Wert wird mit einem vorbestimmten Wert in einem Steuergerät verglichen. Wenn der Grad der Verschmutzung der Reinigungsflüssigkeit den vorbestimmten Wert noch unterschreitet, kann die Reinigungsflüssigkeit weiter für den Reinigungsvorgang verwendet werden. Dadurch kann die Reinigungsflüssigkeit mehrfach durch den Reinigungskreislauf umgewälzt werden und zur Reinigung des Raumes 2 verwendet werden. Somit kann eine benötigte Menge an Reinigungsflüssigkeit im Vergleich mit dem Stand der Technik signifikant reduziert werden. Wenn der Sensor 19 bestimmt, dass der Grad der Verschmutzung dem vorbestimmten Grad der Verschmutzung entspricht, muss die Reinigungsflüssigkeit ausgetauscht werden. Hierzu wird ein Ventil 24 im ersten Leitungsabschnitt 15 geschlossen und ein Ventil 11a vor dem Ablassanschluss 11 geöffnet, so dass die verschmutzte Reinigungsflüssigkeit, wie durch den Pfeil A angedeutet, abgelassen werden kann. Dabei wird möglichst die gesamte Reinigungsflüssigkeit abgelassen. Anschließend wird das Ventil 11a wieder geschlossen und ein Ventil 10a am Wasseranschluss 10 geöffnet. Dadurch kann Frischwasser, wie durch den Pfeil W angedeutet, in den ersten Leitungsabschnitt 15 strömen und von der ersten Pumpe 7 weiterbefördert werden. Das Absperrventil 14 befindet sich dabei im geschlossenen Zustand. Wenn kein Reinigungsmittel dem Wasser zugeführt werden soll, und die Reinigungsflüssigkeit somit nur Wasser sein soll, wird das zugeführte Wasser über den zweiten Leitungsabschnitt 16 und den dritten Leitungsabschnitt 17 zum Spülkopf 13 im Tank 3 geführt und im Tank ausgesprüht. Dadurch wird auch eine eventuell vorhandene Verschmutzung im Tank gereinigt. Wenn ein oder mehrere Reinigungsmittel aus den Behältern 12a, 12b, 12c zugeführt werden sollen, wird ein Ventil 16a im zweiten Leitungsabschnitt geschlossen und ein Ventil 18a in der Bypassleitung 18 geöffnet und je nach dem, welches Reinigungsmittel hinzugefügt werden soll, noch eines oder mehrere der Absperrventile 22a, 22b, 22c für die jeweiligen Reinigungsmittel sowie ein entsprechendes Ventil 32a, 32b, 32c in der Bypassleitung 18 geöffnet. Dadurch wird das Reinigungsmittel zusammen mit dem über die Bypassleitung 18 geführten Frischwasser in den Tank gefördert. Wenn so eine vorbestimmte Menge an Reinigungsflüssigkeit im Tank 3 befindlich ist, was beispielsweise mit einem Füllstandssensor ermittelt werden kann, wird das Ventil 10a wieder geschlossen und das Absperrventil 14 geöffnet. Die beiden Ventile 16a und 18a sowie die Ventile 22a, 22b, 22c und 32a, 32b, 32c werden ebenfalls geschlossen, so dass dann wieder der Reinigungskreislauf, ausgehend von Tank 3 über den ersten Leitungsabschnitt 15, die Zufuhrleitung 4 zum Raum 2 und die Rückleitung über die Rückführleitung 5 in Betrieb genommen werden kann.
  • Somit kann erfindungsgemäß die Reinigungsflüssigkeit 8 mehrfach verwendet werden, bis sie so stark verschmutzt ist, dass sie nicht mehr zur Reinigung verwendbar ist. Erst dann muss die Reinigungsflüssigkeit ausgetauscht werden. Dadurch kann die notwendige Menge an Reinigungsflüssigkeit signifikant reduziert werden und somit insbesondere die Entsorgungskosten, aber auch Kosten für die Reinigungsflüssigkeit, verringert werden. Ferner wird dadurch die Umwelt geschont.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 2 eine Vorrichtung 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Detail beschrieben. Gleiche bzw. funktional gleiche Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel, wobei im Unterschied dazu zusätzlich noch ein Filter 20 vorgesehen ist. Hierzu geht von der Rückführleitung 5 eine Zweigleitung 21 zum Filter 20 ab, wobei mittels eines Absperrventils 23 festgelegt werden kann, ob die vom geschlossenen Raum 2 kommende Reinigungsflüssigkeit über den Filter 20 geführt werden soll oder nicht. Durch die Verwendung des Filters 20 ist es möglich, dass die Reinigungsflüssigkeit noch länger verwendet werden kann, da im Filter 20 Verunreinigungen zumindest teilweise herausgefiltert werden können. Bei verschmutztem Filter ist hierbei gegebenenfalls ein Filterwechsel vorzunehmen. Ansonsten entspricht dieses Ausführungsbeispiel dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel, so dass auf die dort gegebene Beschreibung verwiesen werden kann.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Reinigung geschlossener Räume (2) einer Maschine, insbesondere einer Abfüll- und/oder Verschließmaschine, mit einer Reinigungsflüssigkeit (8), umfassend: – einen Tank (3) für die Reinigungsflüssigkeit (8), – wenigstens einen Sprühkopf (6), welcher in dem zu reinigenden Raum (2) angeordnet ist, – eine Zufuhrleitung (4), welche den Tank (3) mit dem Sprühkopf (6) verbindet, – eine erste Pumpe (7) zum Umwälzen der Reinigungsflüssigkeit, und – eine Rücklaufleitung (5), welche vom geschlossenen Raum (2) zum Tank (3) führt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner umfassend einen Filter (20), welcher in der Rücklaufleitung (5) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter (20) in einem Nebenkreislauf (21) der Rücklaufleitung (5) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend einen Ablassanschluss (11), welcher vom Tank (3) oder von der Zufuhrleitung (4) oder von der Rücklaufleitung (5) abzweigt und mittels eines Ventils (11a) freigebbar bzw. verschließbar ist, um die Reinigungsflüssigkeit abzulassen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine zweite Pumpe (9), welche in der Rücklaufleitung (5) angeordnet ist, wobei die erste Pumpe (7) in der Zufuhrleitung (4) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend einen Wasseranschluss (10) und eine Bypassleitung (18) zum Zuführen von Reinigungsmittel, wobei der Wasseranschluss (10) und die Bypassleitung (18) mit dem Tank (3) verbindbar sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Behälter (12a, 12b, 12c) mit der Bypassleitung (18) verbunden sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Tank (3) wenigstens ein Spülkopf (13) angeordnet ist, wobei neue Reinigungsflüssigkeit über den Spülkopf (13) in den Tank (3) zuführbar ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine Sensoreinrichtung (19) zur Bestimmung eines Grades einer Verschmutzung der Reinigungsflüssigkeit (8).
  10. Verfahren zum Reinigen eines geschlossenen Raumes (2) einer Maschine, umfassend die Schritte des – Aussprühens einer Reinigungsflüssigkeit (8) in dem zu reinigenden Raum (2) mittels wenigstens eines Sprühkopfes (6), wobei eine vorbestimmte Menge der Reinigungsflüssigkeit (8) in einem Tank (3) gespeichert ist, – Sammeln der ausgesprühten Reinigungsflüssigkeit in einem Bereich (2a) des Raumes (2), – Rückführen der Reinigungsflüssigkeit in den Tank (3), und – Überprüfen eines Grades einer Verunreinigung der Reinigungsflüssigkeit (8), wobei, wenn der Grad der Verunreinigung der Reinigungsflüssigkeit geringer als ein vorgegebener Wert ist, die Reinigungsflüssigkeit nochmals verwendet wird, und wobei, wenn der Grad der Verunreinigung gleich oder höher als ein vorgegebener Wert ist, die Reinigungsflüssigkeit ausgetauscht wird.
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