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Die
Erfindung betrifft einen Griffhalter für einen Handgriff,
insbesondere für einen Bediengriff eines tragbaren, handgeführten
Arbeitsgeräts nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus
der
US 3,459,269 ist
ein tragbares, handgeführtes Arbeitsgerät in Form
eines Erntegerätes bekannt, welches zum Ernten von Oliven
vorgesehen ist. Ein als Verbrennungsmotor ausgebildeter Antriebsmotor
treibt ein Exzentergetriebe an, das eine Rüttelstange in
Längsrichtung hin- und herbewegt. Die Rüttelstange
wird an einem Ast eines früchtetragenden Baums, z. B. eines
Olivenbaums eingehängt und eine Rüttelschwingung
eingebracht, die zum Lösen der Früchte von ihren
Stielen führt. Der Benutzer muss die abgeschüttelten
Früchte lediglich aufsammeln. Derartige Arbeitsgeräte
dienen der Erzeugung von Schwingungen, weshalb auch die an dem Arbeitsgerät
befestigten Handgriffe erheblichen Schwingungen unterliegen. Mittels
speziell ausgebildeter Griffhalter wird daher versucht, insbesondere den
Bedienhandgriff von den Schwingungen des Arbeitsgerätes
abzukuppeln. Die
US 3,459,269 schlägt hierzu
einen Griffhalter vor, der ähnlich einer Parallelogrammführung
unter Ausbildung von Gelenkstellen am Arbeitsgerät festgelegt
ist. Damit in das Arbeitsgerät Halte- und Führungskräfte
eingeleitet werden können, muss die Parallelogrammführung
mittels Reibgliedern versteift werden, was die Abkopplung des Bedienhandgriffs
von den Schwingungen des Arbeitsgerätes erschwert.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Griffhalter für
einen Handgriff eines tragbaren, handgeführten Arbeitsgerätes
anzugeben, der eine gute Schwingungsabkopplung gewährleistet
und dennoch ein präzises Einleiten von Führungskräften in
das Arbeitsgerät zulässt.
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Die
Aufgabe wird nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
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Da
die Gelenkstellen durch flexible Scharniere gebildet sind, werden über
das Scharnier selbst kaum Schwingungen übertragen. Die
flexiblen Scharniere, die vorzugsweise nach Art eines Filmscharniers
aus einem Streifen elastischen Materials gebildet sein können,
haben selbstdämpfende Eigenschaften und gewährleisten
dennoch ein präzises Einleiten von Führungskräften
in die Maschine.
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Die
aus einem Streifen elastischen Materials gebildeten Gelenkstellen
sind derart ausgebildet, dass die Breite des Streifens aus elastischem
Material mehrfach größer ausgebildet ist als dessen
Dicke. Bevorzugt ist der Steifen etwa 5 bis 30 mal breiter als seine
Dicke.
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Die
Anordnung der durch Streifen aus elastischem Material gebildeten
Gelenkstelle ist derart, dass die Längsachse des Arbeitsgerätes
im Wesentlichen senkrecht zu der Ebene des Streifens aus elastischem
Material liegt.
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Es
kann zweckmäßig sein, die Gelenkstelle mit einer
Abreißsicherung zu versehen. Bevorzugt bildet die Abreißsicherung
eine Verstärkungslage, die zweckmäßig
in dem elastischen Material des flexiblen Scharniers eingebettet
ist.
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Der
eine Gelenkstelle bildende elastische Streifen aus elastischem Material
verbindet ein Endstück des Griffhalters mit einem Mittelstück
des Griffhalters. Auf den einander zugewandten Stirnseiten des Endstückes
des Griffhalters und des Mittelstücks des Griffhalters
sind in Weiterbildung der Erfindung Anschlagmittel zur Begrenzung
der Gelenkbewegung vorgesehen. Die Anschlagmittel liegen dabei zweckmäßig
auf beiden Seiten des flexiblen Scharniers und sind insbesondere
elastisch. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung liegen
die Anschlagmittel bei kraftfreier Gelenkstelle im Wesentlichen kraftfrei
aneinander an. Die Anschlagmittel gewährleisten so ein
gutes Einleiten von Führungskräften über
die Griffhalter in das Arbeitsgerät, wobei die Rückwirkungen
der Vibration des Arbeitsgerätes auf den Handgriff reduziert
sind.
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen,
der Beschreibung und der Zeichnung, in der nachfolgend im Einzelnen
beschriebene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt
sind.
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Es
zeigen:
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1 in
perspektivischer Darstellung ein tragbares, handgeführtes
Arbeitsgerät,
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2 in
vergrößerter, perspektivischer Darstellung einen
Handgriff mit einem vorderen Griffhalter und einem hinteren Griffhalter,
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3 eine
Darstellung der Anordnung des vorderen und hinteren Griffhalters
ohne Handgriff,
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4 einen
Griffhalter mit durch eine Verstärkungseinlage gehaltenen
Endstücken und dem Mittelstück,
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5 einen
Griffhalter nach 4 mit aus einem gemeinsamen
Materialblock gebildeten Anschlagmitteln,
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6 einen
Längsschnitt durch den Griffhalter nach 5,
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7 eine
Seitenansicht des Griffhalters nach 5,
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8a in
vergrößerter Darstellung eine Gelenkstelle des
Griffhalters nach 7,
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8b in
vergrößerter Darstellung eine modifizierte Gelenkstelle
des Griffhalters,
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9 einen
Schnitt durch einen Griffhalter anderer Ausführungsform,
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10 einen
Griffhalter nach 9 in weiterer Ausführungsform,
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11 einen
Griffhalter nach 9 mit zwischen einem Endstück
und dem Mittelstück ausgebildeter einziger Gelenkstelle,
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12 einen
Griffhalter nach 11 mit zwischen einem Mittelstück
und einem Endstück ausgebildeten zwei Gelenkstellen,
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13 einen
Griffhalter mit seinen durch zwei Verstärkungseinlagen
gehaltenen Endstücken und Mittelstück,
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14 einen
Griffhalter nach 13 mit als Seilen ausgebildeter
Verstärkungseinlage.
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Das
in 1 dargestellte, handgeführte, tragbare
Arbeitsgerät 1 ist ein Erntegerät für
Oliven. Es besteht im Wesentlichen aus einem endseitig angeordneten
Verbrennungsmotor 2, der über ein Exzentergetriebe 3 eine
Rüttelstange antreibt, die in das offene Anschlussende 4 des
Arbeitsgerätes 1 einzusetzen ist. Die Rüttelstange
liegt in der Längsachse 5 des Arbeitsgerätes 1.
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Zum
Halten und Führen des Arbeitsgerätes sind zwei
Handgriffe 6 und 7 vorgesehen, wobei der vordere
Handgriff 6 als Rundgriff 8 ausgebildet ist und
am Gehäuseflansch 10 des Arbeitsgerätes 1 festgelegt
ist. Der hintere, seitlich angeordnete Handgriff 7 besteht
aus einem Bediengriff 9, der auch Bedienelemente für
den Antriebsmotor 2 aufweist. So ist im oberen Teil des
Bediengriffs 9 eine Gashebelsperre 11 und im unteren
Teil ein Gashebel 12 gelagert. Ferner ist im Bereich des
vorderen Endes des Bediengriffs 9 ein Betätigungselement 13 für
den Kurzschlussschalter, die Chokeklappe und eine Startgasstellung
vorgesehen.
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Der
Bediengriff 9 liegt mit seitlichem Abstand zum Gehäuse
des Exzentergetriebes 3 und ist mit zwei Griffhaltern 20, 21 am
Arbeitsgerät 1 festgelegt.
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Wie 2 in
vergrößerter Darstellung zeigt, besteht jeder
Griffhalter 20, 21 aus einem ersten Endstück 22,
das mit einem jeweiligen Ende 14, 15 des Bediengriffs 9 verbunden
ist. Das zweite Endstück 24 der Griffhalter 20, 21 ist
mit einer Halteplatte 25 am Arbeitsgerät 1 festgelegt.
Hierzu weist das Getriebegehäuse 16 eine eingepasste
Ansenkung 17 auf, in der die Halteplatte 25 aufgenommen
und mittels Schrauben 23 festgelegt ist. Der vordere Griffhalter 20 ist
am Getriebegehäuse 16 zwischen dem Exzentergetriebe 3 und
dem vorderen Handgriff 6 angebunden, während der
hintere Griffhalter 21 in einem Bereich zwischen dem Exzentergetriebe 3 und
dem Antriebsmotor 2 festgelegt ist. Die Längsmittelachse 26 eines
Griffhalters 20, 21 liegt in einem Winkel 28 von
etwa 45° zur Ebene 27 der Halteplatte 25.
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Das
als Erntegerät, insbesondere Olivenschüttler ausgebildete
Arbeitsgerät 1 wird mit einem Traghaken 18 in
eine Tragöse eines Tragegurts eingehängt, den
ein Benutzer angelegt hat. Mittels des vorderen Rundgriffs 8 und
des seitlichen Bediengriffs 9 wird das Arbeitsgerät 1 bedient,
geführt und gehalten, wobei über beide Griffe 6, 7 sowohl
Längs- als auch Querkräfte – bezogen
auf die Längsachse 5 des Arbeitsgerätes – aufgebracht
werden können.
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Die
in 3 ohne den Bediengriff 9 dargestellten
Griffhalter 20, 21 sind im Grundaufbau gleich ausgebildet
und bestehen im Wesentlichen aus den ersten und zweiten Endstücken 22 und 24 sowie
aus einem steifen Mittelstück 29. Die Stücke 22, 24 und 29 sind
aus einem gleichen, vorzugsweise harten Material, bevorzugt aus
Kunststoff hergestellt und können zweckmäßig
mittels einer Verstärkungslage 30 (4)
miteinander fest verbunden sein. Das Mittelstück 29 ist
von der Verstärkungslage 30 durchsetzt, wobei
die Verstärkungslage 30 vorteilhaft im Mittelstück 29 festgelegt
ist. Die Enden 31, 32 der Verstärkungslage 30 sind
in den Endstücken 22, 24 fixiert und
verliersicher gehalten, so dass die Verstärkungslage 30 eine
Abreißsicherung 33 zwischen dem ersten, oberen
Endstück 22 und dem zweiten, unteren Endstück 24 bildet.
Die im Ausführungsbeispiel gezeigte Verstärkungslage 30 ist
zweckmäßig von einem Gewebe gebildet und erstreckt
sich vorteilhaft im Wesentlichen über die ganze Breite
B (4) des Griffhalters 20 bzw. 21.
Es kann vorteilhaft sein, anstelle des Gewebes Einzelfäden 30a vorzusehen,
die in gleicher Weise wie die Verstärkungslage 30 festgelegt
sind und in Richtung der Längsachse 26 des Griffhalters 20 ausgerichtet
liegen.
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Auf
den einander zugewandten Stirnseiten 34, 35, 36 und 37 der
Endstücke 22 und 24 und des Mittelstücks 29 sind
Anschlagmittel 40 vorgesehen, wie sie in 5 dargestellt
sind. Die Anschlagmittel sind auf den gegenüberliegenden
Breitseiten 38 der Mittellage 41 oder – wenn
vorgesehen – der gestrichelt gezeichneten Verstärkungslage 30 angeordnet, wie
sich auch aus dem Längsschnitt des Griffhalters in 6 ergibt.
Die Anschlagmittel 40 bestehen aus elastischem Material,
insbesondere aus einem Materialblock aus elastischem Material wie
Gummi. Das elastische Material – vorzugsweise Gummi – wird
auf den in 4 dargestellten Rohling aufgespritzt,
wozu dieser in eine entsprechende Form eingelegt wird. Beim Aufspritzen
der Anschlagmittel 40 wird eine angeordnete Verstärkungslage 30 von
dem elastischen Material der Anschlagmittel 40 vollständig
durchsetzt, so dass das Material fest auf einer Verstärkungslage 30 haftet.
Gummi wird auf die Verstärkungslage 30 aufvulkanisiert.
Erst mit Aufspritzen der Anschlagmittel 40 aus elastischem
Material erhält der Griffhalter seine notwendige Steifigkeit,
aufgrund der er in der Lage ist, in den Bediengriff 9 eingeleitete Trag-
oder Führungskräfte über die Griffhalter 20 bzw. 21 auf
das Arbeitsgerät 1 zu übertragen. Wie
die 5 bis 7 zeigen, sind beidseitig einer
Mittellage 41 der Anschlagmittel 40 in den Materialblock 42 aus
elastischem Material durchgehende Öffnungen 43 eingebracht,
die sich quer zur Längsachse 26 des Griffhalters 20, 21 erstrecken.
Die Öffnungen 43 verlaufen zueinander etwa parallel
beidseitig der Mittellage 41 und liegen mit geringem Abstand
zu einer angeordneten Verstärkungslage 30, die
in der Mittellage 41 angeordnet ist. Die Verstärkungslage 30 ist
im Wesentlichen vollständig in dem elastischen Material der
Anschlagmittel 40 eingebettet, wodurch sich zwischen den
paarweisen Öffnungen flexible Scharniere 45 ausbilden,
die jeweils eine Gelenkstelle 44 bilden. Die Gelenkstellen 44 selbst
sind somit nach Art eines Filmscharniers aus dem zwischen den Öffnungen 43 liegenden
Streifen 46 elastischen Materials gebildet. Die die Gelenkstellen
bildenden Steifen 46 haben eine quer zur Längsmittelachse 26 gemessene
Breite B, die größer, vorzugsweise mehrfach größer
ist als die Dicke D der Streifen 46. Bevorzugt ist ein
Streifen 46 etwa 5 bis 30 mal breiter als seine in der
Ebene der Verstärkungslage 30 gemessene Erstreckung quer
zu Längsmittelachse 26 des Griffhalters 20, 21. Die
im Streifen 46 aus elastischem Material eingebettete optionale
Verstärkungslage 30 bildet an jeder Gelenkstelle 44 eine
Abreißsicherung 33. Die erfindungsgemäße
Wirkung und Funktion ist auch ohne Verstärkungseinlage
gegeben; allein das elastische Material bzw. der Streifen 46 trägt
das Arbeitsgerät 1 und ist ausreichend, in den
Handgriff eingebrachte Führungskräfte zu übertragen.
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Die
beidseitig eines flexiblen Scharniers 45 vorgesehenen Anschlagmittel 40 sind
zusammen mit dem flexiblen Scharnier aus elastischem Material vorzugsweise
einteilig ausgebildet. In 6 ist der links
gezeigte Materialblock 42 mit äußeren
Wulsten 55 gezeigt, die in Höhe der Öffnungen 43 liegen
und zu diesen etwa parallel verlaufen. Anstelle eines Wulstes 55 oder
Verdickung kann auch ein V-förmiger Schlitz vorgesehen
sein, wie in der rechten Hälfte in 6 dargestellt.
Vorzugsweise wird der gemeinsame Materialblock 42 auf Höhe
der Öffnungen 43 zweckmäßig
in einem rechten Winkel zur Längsmittelachse 26 geschlitzt,
vorzugsweise bis in die Öffnungen 43 aufgetrennt.
Die auf den Außenseiten der Materialblöcke 42 eingebrachten
V-förmigen Schlitze 47 schwächen den
Materialblock 42 auf Höhe der durch das flexible
Scharnier gebildeten Gelenkstelle 44, so dass eine Kippbewegung
um die Gelenkachse 48 in Richtung des Doppelpfeils 49 erleichtert
ist.
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Wird
das Material in Höhe des Schlitzes 47 oder der
Verdickung 55 bis in die Öffnung 43 vollständig
in der Ebene 50 durchschnitten (8a, 8b), kann
bei einer Schwenkbewegung um die Achse 48 der Materialblock 42 auf
der Außenseite an der Schnittstelle 50 voneinander
abheben, während er an der Innenseite in der Ebene 50 der
Schnittstelle zusammengepresst wird. Die Anschlagmittel für
die Schwenkbewegung um die Gelenkachse 48 sind somit durch
das Material des Materialblocks 42 bestimmt, wobei die
Anschlagmittel 40 bei kraftfreier Gelenkstelle 44 kraftfrei
aneinander anliegen.
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Der
Aufbau eines Griffhalters 20, 21 kann aus mehreren
Bauteilen aus unterschiedlichen Materialien erfolgen. Wie die 6, 9 und 10 bis 12 zeigen,
sind die Endstücke 22, 24 sowie das Mittelstück 29 aus
Hartmaterial, insbesondere aus einem Hartkunststoff gefertigt. An
den Endstücken 20, 21 und den Mittelstücken 29 wird
dann ein Material angegossen, welches weicher ist und eine sichere Anbindung
des vorzugsweise aus Gummi bestehenden Materialblocks 42 gewährleistet.
So ist das Mittelstück 29 von einem Kern 60 durchsetzt,
welcher aus einem Material besteht, dessen Härte zwischen der
der Außenschale des Mittelstücks 29 und
dem Gummi des Materialblocks 42 liegt.
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Es
kann vorteilhaft sein, die Anschlagmittel 40 in einer vorgebbaren
Form auszubilden, wie es die 9 bis 12 zeigen.
Auf der Höhe der Gelenkstelle 44 ist beidseitig
des flexiblen Streifens 46 eine über die gesamte
Breite des Griffhalters 20 verlaufende, V-förmige
Nut 51 mit nach Art einer Hohlkehle ausgebildetem Fuß 52 vorgesehen.
Die einander gegenüberliegenden Nutflanken 53 bilden
einen Winkel 54 von etwa 30°. Dadurch ist eine
Schwenkbewegung um die Gelenkachse 48 in beiden Richtungen um
bis zu 30° möglich, bevor die Nutflanken 53 als Anschlagmittel 40 wirken
und die Schwenkbewegung der Gelenkstelle 44 bzw. des Scharniers 45 begrenzen.
Diese Begrenzung ist elastisch; nach Anlage der Nutflanken 53 wird
das elastische Material des Materialblocks 42 weiter verdichtet,
so dass eine Dämpfung gegeben ist. Eine Auslenkung um die
Gelenkachse 48 ist daher um mehr als 30° möglich,
vorzugsweise etwa 35°.
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In
den Ausführungsbeispielen der 9 bis 12 ist
darüber hinaus das Mittelstück 29a derart ausgebildet,
dass es einen inneren Materialkern 60 aus einem Material
zeigt, welches das elastische Material des Anschlagmittels 40 zwischen
dem Mittelstück 29a und dem oberen Endstück
sowie dem Mittelstück 29a und dem unteren Endstück 24 verbindet. Der
Materialkern 60 ist durch das Mittelstück 29a derart
komprimiert, dass der Kern quasi steif ist.
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10 zeigt
eine modifizierte Ausführung eines Griffhalters 20a,
bei dem die Halteplatte 25 plan ausgeführt ist
und rechtwinklig zur Verstärkungslage 30 liegt.
Das Mittelstück 29a weist einen komprimierten
Kern 60 aus elastischem Material auf, so dass das Mittelstück
im Wesentlichen steif ist. Das obere Endstück 22 ist
zur Anbindung an einen Handgriff vorgesehen.
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Der
Aufbau der 11 und 12 entspricht
dem der 9. Zur Verdeutlichung sind in 11 die
Gelenkstellen 44 als Kreis gezeichnet. Zwischen einem Mittelstück 29a und
einem Endstück 22 bzw. 24 ist im Ausführungsbeispiel
nach 11 jeweils eine Gelenkstelle 44 ausgebildet.
Es kann zweckmäßig sein, zwischen einem Mittelstück
und einem Endstück jeweils zwei Gelenkstellen 44 auszubilden,
wie dies in 12 schematisch dargestellt ist.
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Im
Ausführungsbeispiel nach 13 sind die
Endstücke 22 und 24 durch mindestens
ein Gewebeband 70 verbunden, auf dem auch das Mittelstück 29 festliegt.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei Streifen 70a und 70b eines
als Verstärkungseinlage vorgesehenen Gewebebandes vorgesehen,
die sich jeweils nahe der Längskante 71 des Griffhalters
erstrecken. Die beiden Streifen 70a und 70b – vorzugsweise
Gewebebänder – liegen in einer gemeinsamen Ebene 72,
die sich im Wesentlichen in der Mittellage 41 (6)
des Griffhalters 20 erstreckt. Die Streifen 70a und 70b liegen
mit einem Abstand v zueinander. Die Gelenkeigenschaften zwischen
den Endstücken 22 und 24 und dem Mittelstück 29 wird
ausschließlich durch einen einzugießenden Materialblock 42 entsprechend
der vorstehend be schriebenen Ausführungsform gebildet,
wobei die Streifen 70a und 70b nur bei Zerstörung
der Gelenkstelle als Abreißsicherung wirken und ansonsten
im Wesentlichen keiner Belastung unterliegen.
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Im
Ausführungsbeispiel nach 14 ist
die Abreißsicherung 33 durch eine Mehrzahl von
Zugseilen 77 gebildet, die sich parallel nebeneinander
mit einem seitlichen Abstand b zueinander erstrecken und in Längsrichtung
der Längskante 71 des Griffhalters 20 verlaufen.
Die Seile 77 liegen in einer gemeinsamen Ebene 78,
die – entsprechend der Verstärkungslage 30 in 6 – in
der Mittellage 41 des Griffhalters 20 liegt.
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Die
beschriebenen Griffhalter 20 und 21 können
vorteilhaft gleich aufgebaut sein, so dass die vorstehenden Ausführungen
zum Griffhalter 20 auch für den Griffhalter 21 gelten.
Die optional angegebene Verstärkungslage 30 bzw.
die gezeigten Abreißsicherungen 33 sind als Weiterbildung
der Erfindung zu verstehen. Zur Verwirklichung der erfindungsgemäßen
Gelenkstellen 44 ist ein elastischer Materialblock 42 ausreichend,
der zur Ausbildung der Gelenkstellen 44 die dargestellten Öffnungen 43 beidseitig
einer Mittellage aufweist. Alleine durch einen derartig gestalteten
Materialblock 42 kann eine Gelenkstelle 44 zwischen
dem Mittelstück und einem Endstück funktionssicher
ausgebildet sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 3459269 [0002, 0002]