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Gebiet der Erfindung:
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine mit einem Drehwerkzeug
versehene Werkzeugaufnahme, die einen Schwenkmechanismus umfasst zum
Schwenken eines Drehkreuzes, und eine Werkzeugdrehvorrichtung, zum
Drehen und Antreiben einer Vielzahl von Drehwerkzeugen, die an einer
Werkzeugstation des Drehkreuzes angebracht sind.
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Stand der Technik:
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Eine
herkömmliche
mit Drehwerkzeugen versehene Werkzeugaufnahme umfasst ein nicht schwenkbares
Gehäuse,
welches eine Werkzeugkopplungsspindel aufweist zum Übertragen
einer antreibenden Kraft einer Antriebsspindel, wobei ein Drehwerkzeug
an dem Drehkreuz angekoppelt ist an eine Werkzeugkopplungsspindel
nur zu dem Zeitpunkt des Festlegens einer durch das Drehkreuz bearbeiteten
Station. Bei dieser herkömmlichen
mit einem Drehwerkzeug versehenen Werkzeugaufnahme gilt, dass wenn
das Drehkreuz geschwenkt und ausgewählt wird, dass ein Spindelkern
des Drehwerkzeugs und ein Spindelkern der Werkzeugkopplungsspindel
notwendigerweise bei allen Stationen übereinstimmen. Somit werden
das sich drehende Drehkreuz und das nicht drehende Gehäuse mit
der Werkzeugkopplungsspindel notwendigerweise mit hoher Genauigkeit
positioniert (phasenangepasst), um mit den Spindelkernen übereinzustimmen.
Da jedoch eine Haltespindel des nicht schwenkenden Gehäuses verriegelt
wird, um nicht durch einen nach hinten laufenden Keil gedreht zu
werden, kann es leicht passieren, dass die Haltespindel beeinträchtigt wird, selbst
dann, wenn die Spindel eine hohe Verdrillungssteifigkeit aufweist
sowie eine Steifigkeit beim Verhindern der Drehung und es ist somit
schwierig, das Drehkreuz das nicht mit hoher Genauigkeit schwenkbar
Gehäuse
zu positionieren (die Phase anzupassen). Deshalb kann es bei einer
herkömmlichen
mit einem Drehwerkzeug versehenen Werkzeugaufnahme zu einem Verschieben
einer Kernspindel eines Drehwerkzeugs und einer Kernspindel der
Werkzeugkopplungsspindel kommen, so dass eine Last zu groß wird,
und ungewöhnliche
Geräusche
auftreten, und dass eine Übertragung
hoher Drehzahlen und hoher Drehmomente schwierig wird. Weiterhin
gilt, dass wenn ein Abstand zwischen einem Verriegelungsteil und
dem nicht schwenkenden Gehäuse
sich vergrößert, die
oben genannten Probleme noch bedeutsamer werden.
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Dem
gemäß schlägt das Patentdokument
1 eine Drehkreuzwerkzeugaufnahme vor, die einen phasenbestimmenden
Stift aufweist, der in einem Drehkreuz vorschiebbar und zurückschiebbar
bereitgestellt ist und wobei eine Phasendifferenz zwischen einem
nicht schwenkenden Gehäuse
und dem Drehkreuz verhindert wird durch Eingreifen des phasenbestimmenden
Stifts in das nicht schwenkende Gehäuse.
- Patentdokument
1: Die japanische, nicht geprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 1993-285709
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Zusammenfassung der Erfindung:
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Jedoch
gilt für
die Drehkreuzwerkzeugaufnahme im Patentdokument 1, dass ein Klemmmechanismus
bereitgestellt ist zum Klemmen eines Drehkreuzes an einem nicht
schwenkenden Gehäuse,
welches durch eine so genannte 2-Stück-Kupplung aufgebaut ist,
und dass das Drehkreuz sich nach vorne oder hinten bewegen muss
zum Zeitpunkt des Klemmens und Entklemmens. Somit gilt, da die Steifigkeit
in den nach vorne und rückwärts gerichteten Richtungen
des Drehkreuzes gering ist, dass ein Problem insofern besteht, als
dass die Werkzeugaufnahme kaum einer hochgenauen Bearbeitung unterworfen
wird. Weiterhin gilt, da ein Mechanismus zum Eingreifen des phasenbestimmenden
Stifts im Drehkreuz in das nicht schwenkende Gehäuse kompliziert ist, dass es
Probleme gibt, wie z. B. dass die Drehkreuzwerkzeugaufnahme leicht
beeinträchtigt
wird und nur schwer zu warten ist.
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Die
oben genannte Erfindung löst
die oben beschriebenen Probleme und hat es als ein Ziel, eine mit
einem Drehwerkzeug ausgestattete Werkzeugaufnahme bereitzustellen
mit niedrigen Herstellungskosten, wobei die Werkzeugaufnahme einen
Spindelkern eines Drehwerkzeugs daran hindern kann, von dem Spindelkern
einer Werkzeugkopplungsspindel wegzurutschen, eine hohe Steifigkeit
in der Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung
in einem Drehkreuz aufweist und einer hochgenauen Bearbeitung unterworfen werden
kann. Weiterhin hat die Werkzeugaufnahme einen einfachen Mechanismus,
um einen phasenbestimmenden Stift in das Drehkreuz eines nicht schwenkenden
Gehäuses
einzuführen,
welches kaum Probleme aufweist und leicht gewartet werden kann.
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In
der vorliegenden Erfindung hat eine drehkreuzartige, mit einem Drehwerkzeug
ausgestattete Werkzeugaufnahme wie in Anspruch 1 beschrieben, die
folgenden Aspekte: Ein Drehkreuz mit einem Drehwerkzeug ist drehbar
bereitgestellt beim Hauptkörper
einer Werkzeugaufnahme, ein nicht schwenkendes Gehäuse ist
in dem Drehkreuz bereitgestellt und das Drehwerkzeug wird durch
eine Werkzeugkopplungsspindel angetrieben, die an dem nicht schwenkenden
Werkzeug bereitgestellt ist. Die Werkzeugaufnahme umfasst ein bewegliches
Element, welches nach vorne beziehungsweise hinten in dem Hauptkörper der
Werkzeugaufnahme verschoben wird, ein erstes Kopplungselement, welches
am oberen Ende des beweglichen Elements befestigt ist, ein zweites
Kopplungselement, welches an dem Drehkreuz bereitgestellt ist, und
ein drittes Kopplungselement, welches an dem nicht schwenkenden Gehäuse bereitgestellt
ist. Das Drehkreuz wird relativ zu dem nicht schwenkenden Gehäuse durch
Nachvorneschieben des beweglichen Elements und Koppeln des ersten
Kopplungselements mit dem zweiten Kopplungselement und dem dritten
Kopplungselement entklammert. Das Drehkreuz wird entklammert relativ
zu dem nicht schwenkenden Gehäuse
durch Nachhintenschieben des beweglichen Elements und Freigeben
der Kupplung des ersten Kopplungselements mit dem zweiten Kopplungselement
und dem dritten Kopplungselement. Das Drehkreuz umfasst einen stabförmigen phasenbestimmenden
Stift, der an der Innenseite hiervon hervorstehend beziehungsweise
zurückschiebbar
bereitgestellt ist. Wird das Drehkreuz durch das Bedienungspersonal
relativ zu dem nicht schwenkenden Gehäuse festgeklemmt nach Schwenken
und Ausrichten, so werden ein Spindelkern des Drehwerkzeugs, welcher
verschwenkt und ausgerichtet worden ist durch das Drehkreuz und
ein Spindelkern der Werkzeugkopplungsspindel in Phase positioniert,
um nicht verschoben zu werden, und zwar dadurch, dass man den phasenbestimmenden
Stift dazu bringt hervorzustehen und in das nicht schwenkende Gehäuse einzugreifen.
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Eine
mit einem Drehwerkzeug versehene Werkzeugaufnahme gemäß Anspruch
2 hat den nachfolgenden Aspekt in der Erfindung gemäß Anspruch
1: Das bewegliche Element wird nach vorne beziehungsweise nach hinten
verschoben durch einen hydraulischen Mechanismus und der phasenbestimmende
Stift wird direkt mit dem oberen Ende des beweglichen Elements verbunden.
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Bei
einer drehkreuzartigen, mit einem Drehwerkzeug versehenen Werkzeugaufnahme,
wie in Anspruch 1 beschrieben, sind ein Drehkreuz und ein nicht
schwenkendes Gehäuse
direkt in einem möglichst
kurzen Stammabschnitt durch den phasenbestimmenden Stift verkoppelt.
Somit ist ein Verschieben des Spindelkerns des Drehwerkzeugs vom
Spindelkern der Werkzeugkopplungsspindel mit einer beachtenswert
hohen Genauigkeit effektiv zu vermeiden. Zusätzlich kann, wenn die vorliegende
Erfindung auf eine längliche,
mit einem Drehwerkzeug ausgestattete Werkzeugaufnahme angewendet
wird, bei welcher eine Haltespindel des nicht verschwenkten Gehäuses arretiert
ist, um so nicht bei einer Position sich zu drehen, die vom Drehkreuz
beabstandet ist, die Werkzeugaufnahme denselben Effekt erzielen,
ohne dass ein Einfluss ausgeübt
würde von
der Steifigkeit oder Genauigkeit der Haltespindel des nicht verschwenkenden
Gehäuses.
Weiterhin gilt, da ein Kopplungsmechanismus zum Festklemmen des Drehkreuzes
relativ zum nicht schwenkenden Gehäuse eine so genannte 3-Stück-Kupplung
aufweist, dass das Drehkreuz nicht notwendigerweise nach vorne bewegt
wird oder nach hinten zum Zeitpunkt des Lösens des Eingriffs. Somit gilt,
da die Steifigkeit in der Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
des Drehkreuzes hoch ist, dass die Werkzeugaufnahme einer hochgenauen
Bearbeitung unterzogen werden kann.
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Weiterhin
ist bei einer drehkreuzartigen, mit einem Drehwerkzeug versehenen
Werkzeugaufnahme wie in Anspruch 2 beschrieben, ein Antriebsmechanismus
des phasenbestimmenden Stiftes einfach und eine Antriebskraft wird
von einer Antriebsquelle ohne Verlust auf den phasenbestimmenden
Stift übertragen.
Somit erfolgt sehr schnell eine Antwort des phasenbestimmenden Stifts
auf die Antriebskraft. Weiterhin wird die Antriebsvorrichtung des
phasenbestimmenden Stiftes kaum beeinflusst und kann auf einfache
Weise gewartet werden. Weiterhin sind die Herstellungskosten niedrig,
da nur wenige Teile für
den Antriebsmechanismus des phasenbestimmenden Stifts benötigt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
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1 ist
eine erläuternde
Ansicht, um einen vertikal verlaufenden Querschnitt bei einer mit
einem Drehwerkzeug versehenen Werkzeugaufnahme; und
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2 ist
eine erläuternde
Ansicht, um einen Querschnitt längs
der Linie A-A in 1 zu veranschaulichen.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Eine
Ausführungsform
einer mit einem Drehwerkzeug versehenen Werkzeugaufnahme der vorliegenden
Erfindung wird im Flgenden unter Bezugnahme auf die unten erläuterten
Figuren beschrieben. 1 veranschaulicht einen vertikalen
Querschnitt einer mit einem Drehwerkzeug versehenen Werkzeugaufnahme
und 2 veranschaulicht einen Querschnitt, der längs der
Linie A-A in 1 verläuft. Eine mit einem Drehwerkzeug
versehene Werkzeugaufnahme 21 umfasst ein Drehkreuz 1,
welches drehbar bereitgestellt ist in einem Ende des Hauptkörpers 22 der
Werkzeugaufnahme, in welcher Werkzeuge mit einem Drehkreuz 1 verbunden
sind. Eine lange Werkzeugantriebsspindel 5 ist mittels
eines nicht dargestellten Werkzeugantriebsmotors drehbar in dem
Hauptkörper 22 der
Werkzeugaufnahme gelagert. Weiterhin ist eine lange zylindrische
Gehäusehaltespindel 7 an
einem äußeren Umfang
der Werkzeugantriebsspindel 5 bereitgestellt und ein basisseitiges
Ende der Gehäusehaltespindel 7 ist
an dem Hauptkörper 22 der
Werkzeugaufnahme mittels eines Keils 11 fest angebracht.
Zusätzlich
umfasst das basisseitige Ende der Gehäusehaltespindel 7 eine Feder 12,
um nach vorne gerichtet das unten beschriebene nicht schwenkende
Gehäuse 2 mit
Spannung zu beaufschlagen.
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Weiterhin
ist eine lange zylindrische, das Drehkreuz schwenkende Spindel 6 drehbar
an einem äußeren Umfang
der Gehäusehaltespindel 7 durch einen
nicht dargestellten Schwenkantriebsmotor bereitgestellt. Das heißt, dass
die Innenseite des Hauptkörpers 22 der
Werkzeugaufnahme einen dreilagigen Aufbau hat, in welchem die Werkzeug
drehende Antriebsspindel 5 abgedeckt ist mittels der das
Drehkreuz schwenkenden Spindel 6 und der das Gehäuse haltenden
Spindel 7. Weiterhin ist ein scheibenförmiges Drehkreuz 1 an
dem oberen Ende der das Drehkreuz schwenkenden Spindel 6 befestigt.
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Zwölf Werkzeugstationen 30, 30,
... sind an einem äußeren Umfang
auf dem oberen Ende des Drehkreuzes 1 von einem Spindelkern
hin in radialer Richtung unter einem konstanten Winkel bereitgestellt,
und die Werkzeugdrehspindeln 32 sind bei einer jeden Werkzeugstation 30, 30,
... bereitgestellt. Weiterhin ist das nicht schwenkende Gehäuse 2 bereitgestellt
am oberen Ende des Drehkreuzes 1 und ein oberer Endbereich
der Werkzeugantriebsspindel 5 dringt in die Mitte des nicht
schwenkenden Gehäuses 2 ein.
Ein basisseitiges Ende des nicht schwenkenden Gehäuses 2 hat
einen kleineren Durchmesserbereich und der kleinere Durchmesserbereich dringt
in den Spindelkernbereich des Drehkreuzes 1 ein und ist
mit der Gehäusehaltespindel 7 verbunden (an
dieser befestigt). Weiterhin sind zwölf Muffen 10, 10,
... in einer flachen säulenartigen
Form an einer angrenzenden Position des oberen Endes des Drehkreuzes 1 in
dem nicht schwenkenden Gehäuse 2 eingebohrt.
Diese Muffen dienen dazu, ein oberes Ende des phasenbestimmenden
Stifts 8, der in das Drehkreuz 1 eindringt, anzupassen.
Weiterhin umfasst das nicht schwenkende Gehäuse 2 eine Werkzeugkopplungsspindel 3,
die vertikal angebracht ist relativ zu einer Werkzeugantriebsspindel 5 und
eine Antriebsrichtung der Werkzeugantriebsspindel 5 wird um
90° durch
ein Kegelrad 4 verändert,
welches an einem oberen Ende der Werkzeugantriebsspindel 5 bereitgestellt
ist.
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Weiterhin
umfasst das Drehkreuz 1 ein flaches säulenartiges zweites Kopplungselement 28, welches
an einem rückwärtigen Ende
hiervon eingebracht ist. Das zweite Kopplungselement 28 hat
eine Vorderseite, die flanschartig ausgebildet ist und in welcher
ein Zahnrad an einem basisseitigen Ende des Flansches ausgebildet
ist. An der äußeren Seite des
Bereichs mit kleinem Durchmesser des zweiten Kopplungselements 28 ist
ein flaches säulenartiges drittes
Kopplungselement 29 bereitgestellt und an dem Hauptkörper 22 der
Werkzeugaufnahme befestigt. Das dritte Kopplungselement 29 hat
ein Zahnrad, welches an einer Endseite der Basisseite ausgebildet ist,
und welches so ausgebildet ist, dass es einen kleineren Durchmesser
aufweist.
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Andererseits
umfasst die das Drehkreuz schwenkende Spindel 6 ein langes
säulenartiges
bewegliches Element 27, welches in einem äußeren Umfang
hiervon bereitgestellt ist. Ein doughnutförmiger Kolben 9 zum
Verklemmen/Entklemmen des Drehkreuzes ist an einem Basisende des
beweglichen Elements 27 befestigt. Der Kolben 9 zum
Verklemmen/Entklemmen des Drehkreuzes wird nach vorne oder zurück geschoben
durch Beaufschlagen von Öl
aus einem Öleinlass
zum Verklammern und einem Öleinlass
zum Entklammern, welche jeweils nicht gezeigt sind. Weiterhin weist
ein flaches säulenförmiges erstes
Kopplungselement 26 ein Zahnrad auf, welches längs einem äußeren Umfang
einer Oberseite hiervon ausgebildet ist und an einer Oberseite des
beweglichen Elements 27 befestigt ist. Ein Eingriffselement 25 hat
einen Flanschbereich, der an der Spindelkammseite des ersten Kopplungselements 26 angebracht
ist. Zusätzlich
sind das erste Kopplungselement 26 und das zweite Kopplungselement 28 an
dem Drehkreuz 1 befestigt und das dritte Kopplungselement 29 ist
an dem Hauptkörper 22 der Werkzeugaufnahme
befestigt und haben jeweils eine aus drei Teilen bestehende Eingriffskopplungsstruktur.
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Weiterhin
ist ein Stifteinführungsloch 23 an der
vertikalen oberen Position der Drehspindel des Drehkreuzes eingebohrt.
Ein phasenbestimmender Stift 8 ist verschiebbar in dem
Stifteinführungsloch 23 angebracht.
Der phasenbestimmende Stift 8 ist säulenförmig ausgebildet und umfasst
einen ausgeschnittenen Teil 24 an einem Basisende hiervon.
Der Flanschbereich des Eingriffselements 25, welches an der
oberen Seite des bewegbaren Elements 27 befestigt ist,
greift in den ausgeschnittenen Teil 24 ein.
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In
der mit einem Drehwerkzeug versehenen Werkzeugaufnahme 21,
die wie oben erläutert
ausgeführt
ist, gilt, dass wenn das Drehkreuz entklemmt wird, um verschwenkt
zu werden und positioniert zu werden, dass Drucköl an einem Öleinlass zum Entklammern (nicht
gezeigt) bereitgestellt wird, um so den Kolben 9 zum Klammern/Entklammern
des Drehkreuzes nach hinten zu schieben. Wird das bewegliche Element 27 nach
hinten geschoben aufgrund einer nach hinten gerichteten Verschiebung des
Kolbens 9 zum Klammern/Entklammern des Drehkreuzes, so
werden das erste Kopplungselement 26 zusammen mit dem zweiten
Kopplungselement 28 und dem dritten Kopplungselement 29 losgelassen.
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Gleichzeitig
wird mit dem Loslassen des Kopplungszustandes der Kopplungselemente
der phasenbestimmende Stift 8 mit dem Kolben 9 zum Klammern/Entklammern
des Drehkreuzes mittels des Eingriffselements 25 verbunden,
welches nach hinten in ein Stifteinführungsloch 23 im Drehkreuz 21 geschoben
wird und wird aus der Muffe 10 losgelassen, die in das
nicht schwenkende Gehäuse 12 eingebohrt
ist. Als Ergebnis dessen kann das Drehkreuz relativ zu dem nicht
schwenkenden Gehäuse 2 verschwenkt
werden.
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Als
nächstes
wird eine Werkzeugstation 30, die als nächstes zu verwenden ist, bei
einer vorbestimmten Position ausgerichtet durch Bedienen eines Schwenkantriebsmotors
(nicht gezeigt), der mit der Spindel 6 zum Schwenken des
Drehkreuzes verbunden ist, um so das Drehkreuz 1 zu schwenken.
Nachdem die Werkzeugbearbeitungsstation 30 ausgerichtet
ist, wird das Drehkreuz 1 angehalten und Drucköl wird auf
einen Öleinlass
zum Verklemmen (nicht gezeigt) beaufschlagt. Dann wird der Kolben 9 zum Klammern/Entklammern
des Drehkreuzes nach vorne verschoben. Wenn das bewegliche Element 27 gemäß dem Vorgang
des Nachvorneschiebens des Kolbens 9 zum Klammern/Entklammern
des Drehkreuzes nach vorne geschoben wird, greift ein erstes Kopplungselement 26 in
das zweite Kopplungselement 28 und das dritte Kopplungselement 29 ein,
um so das Drehkreuz 1 relativ zum nicht schwenkenden Gehäuse 2 zu
verklammern. Gleichzeitig mit dem Eingriff der Kopplungselemente
wird der phasenbestimmende Stift 8 mit dem in das Stifteinführungsloch 23 des
Drehkreuzes 1 nach vorne geschobenen Kolben 9 zum
Klammern/Entklammern des Drehkreuzes verbunden, und ein oberes Ende
des phasenbestimmenden Stifts 8 wird in die Muffe 10 des
nicht schwenkenden Gehäuses 2 eingepasst.
Dann wird eine gewünschte
Bearbeitungsstation 30 in Phase ausgerichtet, um so eine
korrekte Phase relativ zu der Drehwerkzeugkopplungsspindel 3 aufzuweisen. Wird
ein Werkzeugantriebsmotor (nicht gezeigt) in diesem Zustand betätigt, so
wird die Werkzeugantriebsspindel 5 gedreht und die Drehkraft
wird auf die Werkzeugkopplungsspindel 3 durch das Kegelrad 4 übertragen.
Dann wird die Drehkraft der Werkzeugkopplungsspindel 3 auf
die Werkzeugdrehspindel 32 übertragen und somit wird ein
Drehwerkzeug (ein Drehwerkzeug für
eine NC-Drehmaschine), welche auf die Bearbeitungsstation 30 aufgesetzt
ist, gedreht.
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Die
mit einem Drehwerkzeug versehene Werkzeugaufnahme 21 sorgt
dafür,
dass der phasenbestimmende Stift 8, der am Drehkreuz angebracht ist,
sich nach außen
erstreckt und in das nicht schwenkende Gehäuse 2 eingreift, wenn
das Drehkreuz relativ zu dem nicht schwenkenden Gehäuse 2 nach
einem Schwenken und Positionieren verklammert wird. Das Drehkreuz 1 und
das nicht schwenkende Gehäuse 2 sind
direkt in dem kürzesten Stamm
mittels des phasenbestimmenden Stiftes 8 verbunden. Somit
wird, obwohl die Werkzeugaufnahme 21 eine längliche,
mit einem Drehwerkzeug versehene Werkzeugaufnahme ist, relativ leicht
vermieden, dass ein Spindelkern des Drehwerkzeugs von einem Spindelkern
der Werkzeugkopplungsspindel 3 verschoben wird, und zwar
mit bemerkenswert hoher Genauigkeit. Da ein Kopplungsmechanismus
zum Verklemmen des Drehkreuzes 1 relativ zu dem nicht schwenkenden
Gehäuse 2 eine
3-Stück-Kupplung aufweist,
welche das erste Kopplungselement 26 umfasst, das zweite
Kopplungselement 28 und das dritte Kopplungselement 29,
wird das Drehkreuz 1 sich zum Zeitpunkt des Eingriffes/Lösens der
Kupplung nicht notwendigerweise nach vorne oder hinten bewegen.
Da die Steifigkeit in den Vorwärts-
und Rückwärtsrichtungen
des Drehkreuzes hoch ist, kann somit die Werkzeugaufnahme einer
Bearbeitung mit hoher Genauigkeit unterworfen werden.
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Für die mit
einem Drehwerkzeug versehene Werkzeugaufnahme 21 ist ein
Antriebsmechanismus für
den phasenbestimmenden Stift 8 einfach und eine Antriebskraft
wird ohne Verlust von einer Antriebsquelle auf den phasenbestimmenden
Stift 8 übertragen.
Somit ist dann das Antriebsantwortverhalten des phasenbestimmenden
Stifts 8 sehr schnell. Weiterhin wird der Antriebsmechanismus
des phasenbestimmenden Stifts 8 kaum beeinträchtigt und
kann auf einfache Weise gewartet werden. Weiterhin gilt, da es nur
wenige Teile gibt, die für
den Antriebsmechanismus des phasenbestimmenden Stifts benötigt werden,
dass die Herstellungskosten gering sind.
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Weiterhin
ist der Aufbau der mit einem Drehwerkzeug versehenen Werkzeugaufnahme
gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht speziell beschränkt auf
die oben erläuterte
Ausführungsform.
Der Aufbau von Formen und Aufbauten eines Hauptkörpers einer Werkzeugaufnahme,
eines Drehkreuzes, eines nicht schwenkenden Gehäuses, eines phasenbestimmenden
Stifts, eines Kolbens zum Klammern/Entklammern eines Drehkreuzes
und eines beweglichen Elements können
auf einfache Weise innerhalb eines Bereichs geändert werden, der sich nicht
vom Ziel der vorliegenden Erfindung entfernt.
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Zum
Beispiel ist ein Drehkreuz nicht auf ein Drehkreuz mit zwölf Werkzeugstationen
beschränkt und
die Anzahl der Werkzeugstationen, die am Drehkreuz bereitgestellt
werden, kann je nach Notwendigkeit leicht geändert werden. Weiterhin ist
ein Kolben zum Klammern/Entklammern eines Drehkreuzes nicht beschränkt auf
einen Kolben, der mittels Öldruck
betrieben wird, und kann verändert
werden in einen Kolben, der durch eine andere Antriebskraft als einen
Motor betrieben wird.
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Eine
mit einem Drehwerkzeug versehene Werkzeugaufnahme gemäß der vorliegenden
Erfindung hat wie oben beschrieben ausgezeichnete Wirkungen und
kann für
eine Vielzahl von Werkzeugaufnahmen verwendet werden, bei welchen
ein Drehkreuz, in das Werkzeuge eingesetzt werden können, drehbar
gelagert ist.