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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anbringen eines dehnbaren und
kontrahierbaren Riemens auf einem Riemenscheibenpaar, eine Vorrichtung
zum Anbringen des Riemens auf den Riemenscheiben, ein Verfahren
zum Anbringen und Abnehmen des Riemens an und von den Riemenscheiben sowie
eine Vorrichtung zum Anbringen und Abnehmen des Riemens an und von
den Riemenscheiben.
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In
einer Riementriebeinheit wird ein Keilrippenriemen um eine Riemenscheibe
(Antriebsriemenscheibe) herum gelegt, die an ihrem Außenumfang eine
Riemenscheibennut aufweist. Bei dieser Art von Riementriebmechanismus
ist allgemein ein Spannungseinstellelement wie etwa eine Spannrolle
vorgesehen. Nachdem der Keilrippenriemen auf der Antriebsriemenscheibe
angebracht ist, wird das Spannungseinstellelement richtig eingestellt,
um dem Riemen eine vorbestimmte Spannung zu geben.
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Andererseits
gibt es auch einen Riementriebmechanismus ohne Spannungseinstellelement. Ein
solcher Riementriebmechanismus vereinfacht die Struktur und verringert
die Kosten. Bei diesem Mechanismus wird ein Keilrippenriemen verwendet, der
sich in der Längsrichtung des Riemens dehnt und kontrahiert
(streckbarer Keilrippenriemen). Der Riemen wird auf den Riemenscheiben
angeordnet, indem er über den Flansch der Riemenscheibe
hinweg installiert wird. Der Riemen enthält einen flachen Hauptkörper
in der Form eines Rings, worin aus Gewebe hergestellte Kerndrähte
eingebettet sind, die gute Streckeigenschaften aufweisen. Am Innenumfang
hat der Hauptkörper eine Mehrzahl von Keilrippen, welche
miteinander integriert sind. Die Keilrippen erstrecken sich in der
Umfangsrichtung des Riemenhauptkörpers.
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Andererseits
hat die Riemenscheibe eine Riemenscheibennutung, die eine Mehrzahl
von Riemenscheibenkeilnuten enthält, die sich in Umfangsrichtung
der Riemenscheibe erstrecken. Die Mehrzahl der Keilrippen ist so
konfiguriert, dass sie in die in von der Riemenscheibe vorgesehenen
Riemenscheibenkeilnuten passen.
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Wenn
der Keilrippenriemen auf die Riemenscheibe gesetzt wird, ist es
notwendig, den Riemen in Umfangsrichtung des Riemens zu spannen.
Der gespannte Riemen wird – in Bezug auf die axiale Richtung
der Riemenscheibe – von der Außenseite des Flanschs
in die Riemenescheibennutung eingeführt. Bei diesem Vorgang
entsteht eine hohe Zugspannung, die die Verwendung einer Vorrichtung
zum Anbringen eines Riemens auf einer Riemenscheibe erfordert.
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25 zeigt
schematische eine Vorrichtung zum Anbringen eines Rippenriemens
auf einer Riemenscheibe, wie im
US-Patent
Nr. 6,033,331 offenbart. Eine Riemenmontagevorrichtung
101 enthält ein
konisches Element
103, das mit einer glatten Führungsoberfläche
104 versehen
ist, ein Führungselement
105, einen Schenkel
106,
ein Oberteil
102 und einen Hebel
107. Der Schenkel
106 der
Vorrichtung
101 hat einen Innenumfang, der auf einem an der
Riemenscheibe
110 vorgesehenen Riemenscheibenflansch
111 verschiebbar
ist. Ein Ende des Hebels
107 steht mit dem Oberteil
102 in
Eingriff.
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Der
Schenkel 106 und das konische Element 103 der
Vorrichtung 101 werden mit dem Außenumfang des
Riemenscheibenflanschs 111 in Kontakt gebracht. Ferner
wird ein Rippenriemen 120 auf die Riemenscheibennut 113 an
einem hinteren Teil der Vorrichtung 101 in Bezug auf dessen
Drehrichtung aufgesetzt, wie in 25 mit
dem Pfeil gezeigt. Dann wird der Rippenriemen 120 so angeordnet,
dass er sich in Kontakt mit dem konischen Element 103,
der glatten Führungsoberfläche 104 und
dem Führungselement 105 erstreckt. Das konische
Element 103 hat Funktionen: (i) zu Verhindern, dass sich
der so vorgesehene Rippenriemen 120 von der Riemenscheibennut 113 löst,
und (ii), dass sich die Erstreckungsrichtung des Rippenriemens 120 von
der Außenseite der Riemenscheibe zu einer Richtung entlang
der Riemenscheibennut 111 verändert.
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Wenn
der Keilrippenriemen 120 so aufgelegt ist wie oben beschrieben,
wird der Hebel 107 betätigt, sodass der Schenkel 106 gegen
den Außenumfang des Riemenscheibenflanschs 111 gedrückt
wird. Durch diesen Vorgang dreht sich die Riemenscheibenmontagevorrichtung 101 in
der Umfangsrichtung der Riemenscheibe 110.
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Dementsprechend
wird ein in Bezug auf die Drehrichtung der Vorrichtung 101 hinterer
Teil des Keilrippenriemens 120 allmählich in die
Riemenscheibennut 113 eingesetzt. Demzufolge wird der Keilrippenriemen 110 vollständig
auf der Riemenscheibe 110 angebracht.
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Es
ist jedoch möglich, dass die im
US-Patent Nr. 6,033,331 offenbarte
Vorrichtung
101 die Riemenscheibe
110 beschädigt,
wenn der Schenkel
106 in Druckkontakt mit dem Riemenscheibenflansch
111 gebracht
wird und dort rutscht.
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Darüber
hinaus ist es schwierig, die in dem
US-Patent
Nr. 6,033,331 offenbarte Vorrichtung zu benutzen, um einen
Keilrippenriemen auf einer Riemenscheibe zu montieren, die am Außenumfang
der Riemenscheibe eine äußere Riemenscheibennutung und
eine hierzu parallele innere Riemenscheibennutung aufweist. Genauer
gesagt, der Riemen wird in der inneren Riemenscheibennutung positioniert,
indem er über die äußere Riemenscheibe
hinweg tritt. In diesem Fall wird durch die Führung der
Führungsoberfläche
104 der Keilrippenriemen
120 mit
starker Verformung des Riemens
120 gespannt. Der Riemen
120 wird
nämlich in Druckkontakt mit der glatten Führungsoberfläche
104 und
dem Schenkel
106 gebracht. Dementsprechend könnten
der Keilrippenriemen
120 und die Riemenscheibe während
des Montagevorgangs beschädigt werden.
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Andererseits
ist es möglich, dass der Keilrippenriemen provisorisch
auf der äußeren Riemenscheibennutung angeordnet
wird und dann zur inneren Riemenscheibennutung hin bewegt wird.
In diesem Fall muss der Riemen, sobald er auf der äußeren
Riemenscheibennut sitzt, für das Umsetzen von Hand gehalten
werden. Zu diesem Zweck wird der Keilrippenriemen auf der äußeren
Riemenscheibennutung in der axialen Richtung der Riemenscheibe gestreckt,
wobei der Rippenriemen verdreht wird. Gleichzeitig wird die Riemenscheibe
gedreht, sodass die Riemenscheibe zur inneren Riemenscheibennutung überführt
wird. Während dieses Vorgangs wird der Riemen quer über
die Mehrzahl von Nuten an der äußeren Riemenscheibennutung,
einen Riemenflansch, der zwischen der äußeren
Riemenscheibennutung und der inneren Riemenscheibennutung gebildet
ist, und die Mehrzahl von Nuten, die an der inneren Riemenscheibennutung
gebildet sind, gezwängt. Daher würden der Rippenriemen
und die Riemenscheibe durch Verkratzung beschädigt werden.
Ferner besteht eine Möglichkeit, dass eine Bedienungsperson
ihren Finger zwischen die Riemenscheibe und den Keilrippenriemen
einzwickt. Darüber hinaus muss für diesen Vorgang
die Riemenscheibe für die Montage zwei oder drei Mal gedreht werden,
was in einer niedrigen Arbeitseffizienz resultiert.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zum Anbringen eines Riemens
auf einer ersten Riemenscheibe auf einer zweiten Riemenscheibe anzugeben,
worin der Riemen und die Riemenscheiben vor Beschädigungen
geschützt werden und der Vorgang sicher und mit ausgezeichneter
Effizienz ausgeführt werden kann.
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Die
obige Aufgabe der Erfindung wird durch ein Verfahren zum Anbringen
eines Riemens auf einer ersten Riemenscheibe und einer zweiten Riemenscheibe
angegeben, wobei die erste Riemenscheibe aufeinanderfolgend einen äußeren
Riemenscheibenflansch, einen mittleren Riemenscheibenflansch und
einen inneren Riemenscheibenflansch aufweist, wobei eine äußere
Riemenscheibennut zwischen dem äußeren Riemenscheibenflansch
und dem mittleren Riemenscheibenflansch vorgesehen ist und eine
innere Riemenscheibennut zwischen dem mittleren Riemenscheibenflansch
und dem inneren Riemenscheibenflansch vorgesehen ist, und die zweite
Riemenscheibe eine Riemenscheibennut aufweist, wobei der Riemen
ringförmig und in Umfangsrichtung streckbar konfiguriert
ist, wobei der Riemen auf der ersten Riemenscheibe montiert wird, indem
er – in Bezug auf die axiale Richtung der ersten Riemenscheibe – von
der Außenseite des äußeren Riemenscheibenflanschs
her positioniert wird, wobei das Verfahren umfasst:
Verwenden
eines Führungselements und eines Fixierungselements zum
Installieren des Riemens in der inneren Riemenscheibennut, wobei
das Führungselement ein Halterungselement und ein Riemenführungelement
aufweist,
wobei sich das Halterungselement in Umfangsrichtung
der ersten Riemenscheibe erstreckt, wobei das Halterungselement
eine Innenoberfläche aufweist, die zum Sitz in der äußeren
Riemenscheibennut der ersten Riemenscheibe und zum Abdecken der
Außenumfänge des äußeren Riemenscheibenflanschs und
des mittleren Riemenscheibenflanschs konfiguriert ist, wobei das
Riemenführungselement angenähert in der Mitte
des Halterungselements in Bezug auf dessen Längsrichtung
vorgesehen ist und von dem Halterungselement vorsteht, wobei das
Führungselement eine Riemeneinführungsoberfläche aufweist,
die so konfiguriert ist, dass sie in der Drehrichtung der ersten
Riemenscheibe weist, wenn das Führungselement auf der ersten
Riemenscheibe installiert ist, wobei das Fixierungselement so konfiguriert
ist, dass es das Führungselement auf der ersten Riemenscheibe
fixiert und den Riemen hält, sodass der Riemen in die innere
Riemenscheibennut der ersten Riemenscheibe eingesetzt wird;
Legen
des Riemens um die Riemenscheibennut der zweiten Riemenscheibe;
Einsetzen
des Führungselements in die innere Riemenscheibennut der
ersten Riemenscheibe;
Fixieren des Führungselements
auf der ersten Riemenscheibe mittels des Fixierungselements;
Einsetzen
des Riemens in die innere Riemenscheibennut der ersten Riemenscheibe
mittels des Fixierungselements;
Positionieren des Riemens in
der Außenrichtung in Bezug auf die axiale Richtung der
ersten Riemenscheibe durch die Führung der Riemeneinführungsoberfläche
des Führungselements; und
Drehen der ersten Riemenscheibe
in Drehrichtung der ersten Riemenscheibe, um den Riemen in die innere
Riemenscheibennut der ersten Riemenscheibe einzusetzen.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Anbringen
eines Riemens auf einer ersten Riemenscheibe und einer zweiten Riemenscheibe
anzugegeben, womit eine Beschädigung des Riemens und der
Riemenscheiben verhindert wird und der Vorgang sicher und mit exzellenter Effizienz
ausgeführt wird.
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Die
obige Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Anbringen eines Riemens
auf einer ersten Riemenscheibe und einer zweiten Riemenscheibe angegeben,
wobei die erste Riemenscheibe aufeinanderfolgend einen äußeren
Riemenscheibenflansch, einen mittleren Riemenscheibenflansch und einen
inneren Riemenscheibenflansch aufweist, wobei eine äußere
Riemenscheibennut zwischen dem äußeren Riemenscheibenflansch
und dem mittleren Riemenscheibenflansch vorgesehen ist, und eine
innere Riemenscheibennut zwischen dem mittleren Riemenscheibenflansch
und dem inneren Riemenscheibenflansch vorgesehen ist, und die zweite
Riemenscheibe eine Riemenscheibennut aufweist, wobei der Riemen
ringförmig und in Umfangsrichtung streckbar konfiguriert
ist, wobei der Riemen auf der ersten Riemenscheibe montiert wird,
indem er in Bezug auf die axiale Richtung der ersten Riemenscheibe
von der Außenseite des äußeren Riemenscheibenflanschs
her positioniert wird, wobei die Vorrichtung umfasst:
ein Führungselement,
das ein Halterungselement und ein Riemenführungselement
aufweist, wobei sich das Halterungselement in Umfangsrichtung der ersten
Riemenscheibe erstreckt, wobei das Halterungselement eine Innenoberfläche
aufweist, die zum Sitz in der äußeren Riemenscheibennut
der ersten Riemenscheibe und zum Abdecken der Außenumfänge
des äußeren Riemenscheibenflanschs und des mittleren
Riemenscheibenflanschs konfiguriert ist, wobei das Riemenführungselement
angenähert in der Mitte des Halterungselements in Bezug
auf dessen Längsrichtung vorgesehen ist und von dem Halterungselement
vorsteht, wobei das Führungselement eine Riemeneinführungsoberfläche
aufweist, die so konfiguriert ist, dass sie in der Drehrichtung der
ersten Riemenscheibe weist, wenn das Führungselement auf
der ersten Riemenscheibe installiert ist, und
ein Fixierungselement,
das konfiguriert ist, um das Führungselement auf der ersten
Riemenscheibe zu fixieren und den Riemen derart zu halten, dass
der Riemen in der inneren Riemenscheibennut der ersten Riemenscheibe
sitzt.
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Bevorzugt
umfasst die Vorrichtung zum Anbringen eines Riemens ferner ein Riemenregulierungselement
zum Verhindern, dass der in der Riemenscheibennut der zweiten Riemenscheibe
sitzende Riemen – in Bezug auf deren axiale Richtung – zur Außenseite
der zweiten Riemenscheibe austritt.
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Das
Riemenregulierungselement verhindert effizient, dass sich der Riemen
von der zweiten Riemenscheibe löst, wenn der Riemen in
die Riemenscheibennut an der zweiten Riemenscheibe eingesetzt wird,
was zu Beginn des Verfahrens zum Anbringen des Riemens durchgeführt
wird.
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Ferner
ist es auch bevorzugt, dass das Führungselement ein Eingriffselement
in der Form eines Kanals aufweist, der so konfiguriert ist, dass
er sich in axialer Richtung der ersten Riemenscheibe erstreckt,
wobei das Eingriffselement an der Außenseite des Halterungselements
vorgesehen ist, sodass es sich – in Bezug auf die Drehrichtung
der ersten Riemenscheibe – an einem hinteren Teil desselben befindet,
wobei das Fixierungselement eine Sicherung, einen Riemenhalter und
eine die Sicherung mit dem Riemenhalter verbindende Verbindung aufweist, wobei
die Sicherung so konfiguriert ist, dass sie in ein die erste Riemenscheibe
durchsetzendes Wartungsloch von dessen Außenseite her – in
Bezug auf die axiale Richtung der ersten Riemenscheibe einsetzbar
ist, wobei der Riemenhalter so konfiguriert ist, dass er sich quer über
das Führungselement erstreckt, sodass ein freies Ende des
Riemenhalters eine – in Bezug auf die axiale Riemenrichtung
der ersten Riemenscheibe – des Führungselements überragt,
sodass der Riemenhalter in dem Eingriffselement sitzt, wobei das
freie Ende des Eingriffselements den Riemen derart hält,
dass der Riemen in die innere Riemenscheibennut der ersten Riemenscheibe
eingesetzt wird.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Anbringen
und Abnehmen eines Riemens an und von einer ersten Riemenscheibe
anzugeben, worin eine Beschädigung des Riemens und der
Riemenscheiben verhindert wird und der Vorgang sicher mit exzellenter
Effizienz ausgeführt werden kann.
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Die
obige Aufgabe der Erfindung wird durch ein Verfahren zum Anbringen
und Abnehmen des Riemens an einer ersten Riemenscheibe und einer zweiten
Riemenscheibe angegeben, wobei die erste Riemenscheibe und die zweite
Riemenscheibe jeweils aufeinanderfolgend einen äußeren
Riemenscheibenflansch, einen mittleren Riemenscheibenflansch und
einen inneren Riemenscheibenflansch aufweisen, wobei eine äußere
Riemenscheibennut zwischen dem äußeren Riemenscheibenflansch
und dem mittleren Riemenscheibenflansch vorgesehen ist und eine
innere Riemenscheibennut zwischen dem mittleren Riemenscheibenflansch
und dem inneren Riemenscheibenflansch vorgesehen ist, wobei der
Riemen ringförmig und in Umfangsrichtung streckbar konfiguriert
ist, wobei der Riemen auf den inneren Riemenscheibennuten der ersten
Riemenscheibe und der zweiten Riemenscheibe angebracht und abgenommen
wird, indem er – in Bezug auf die axiale Richtung der ersten
Riemenscheibe und der zweiten Riemenscheibe – von der Außenseite
der äußeren Riemenscheibenflansche her angeordnet
wird, wobei das Verfahren umfasst:
Verwenden eines Führungselements
und eines Fixierungselements zum Anbringen und Abnehmen des Riemens
an und von den ersten und zweiten Riemenscheiben,
wobei das
Führungselement ein Halterungselement, ein Riemenführungselement
und ein Riemenumlenkelement aufweist, wobei sich das Halterungselement in
der Umfangsrichtung der ersten Riemenscheibe und der zweiten Riemenscheibe
erstreckt, wobei das Halterungselement eine Innenoberfläche
aufweist, die zum Einsetzen in die äußere Riemenscheibennut der
ersten Riemenscheibe und die innere Riemenscheibennut der zweiten
Riemenscheibe konfiguriert ist und zum Abdecken der Außenumfänge
des mittleren Riemenscheibenflanschs und des äußeren
Riemenscheibenflanschs der ersten Riemenscheibe sowie der Außenumfänge
des inneren Riemenscheibenflanschs und des mittleren Riemenscheibenflanschs
der zweiten Riemenscheibe konfiguriert ist, wobei das Riemenführungselement
angenähert in der Mitte des Halterungselements – in
Bezug auf dessen Längsrichtung – vorgesehen ist
und von dem Halterungselement vorsteht, wobei das Riemenführungselement
eine Riemeneinführungsoberfläche aufweist, die
so konfiguriert ist, dass sie in Drehrichtung der ersten Riemenscheibe
und der zweiten Riemenscheibe weist, wobei das Riemenumlenkelement so
konfiguriert ist, dass es sich in einer äußeren
Richtung – in Bezug auf die axiale Richtung der zweiten Riemenscheibe – erstreckt,
um die äußere Riemenscheibennut und den Außenumfang
des äußeren Riemenscheibenflanschs der zweiten
Riemenscheibe abzudecken, wobei das Fixierungselement konfiguriert
ist, um das Führungselement auf der ersten Riemenscheibe
zu fixieren und den Riemen derart zu halten, dass der Riemen in
die innere Riemenscheibennut der ersten Riemenscheibe eingesetzt
wird;
Legen des Riemens um die Riemenscheibennut der zweiten
Riemenscheibe;
Einsetzen des Führungselements in die
innere Riemenscheibennut der ersten Riemenscheibe;
Fixieren
des Führungselements auf der ersten Riemenscheibe mittels
des Fixierungselements;
Einsetzen des Riemens in die innere
Riemenscheibennut der ersten Riemenscheibe mittels des Fixierungselements;
Positionieren
des Riemens in der Außenrichtung – in Bezug auf
die axiale Richtung der ersten Riemenscheibe – durch die
Führung der Riemenführungsoberfläche
des Führungselements;
Drehen der ersten Riemenscheibe
in der Drehrichtung der ersten Riemenscheibe, um den Riemen in die
innere Riemenscheibennut der ersten Riemenscheibe einzusetzen, wodurch
der Riemen auf der ersten Riemenscheibe und der zweiten Riemenscheibe
angebracht wird; und
Einsetzen des Führungselements
in die innere Riemenscheibennut der zweiten Riemenscheibe; und
Drehen
der ersten Riemenscheibe in Drehrichtung der ersten Riemenscheibe,
wodurch der Riemen von der ersten Riemenscheibe und von der zweiten
Riemenscheibe abgenommen wird.
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Eine
noch andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Anbringen
und Abnehmen eines Riemens an und von einer ersten Riemenscheibe
anzugeben, womit eine Beschädigung des Riemens und der
Riemenscheibe verhindert wird, und der Vorgang sicher und mit exzellenter
Effizienz ausgeführt werden kann.
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Die
obige Aufgabe der Erfindung wird durch eine Vorrichtung zum Anbringen
und Abnehmen eines Riemens an und von einer ersten Riemenscheibe
und einer zweiten Riemenscheibe gelöst, wobei die erste
Riemenscheibe und die zweite Riemenscheibe jeweils aufeinanderfolgend
einen äußeren Riemenscheibenflansch, einen mittleren
Riemenscheibenflansch und einen inneren Riemenscheibenflansch aufweisen,
wobei eine äußere Riemenscheibennut zwischen dem äußeren
Riemenscheibenflansch und dem mittleren Riemenscheibenflansch vorgesehen
ist und eine innere Riemenscheibennut zwischen dem mittleren Riemenscheibenflansch
und dem inneren Riemenscheibenflansch vorgesehen ist, wobei der
Riemen ringförmig und in Umfangsrichtung streckbar konfiguriert
ist, wobei der Riemen auf den inneren Riemenscheibennuten der ersten
Riemenscheibe und der zweiten Riemenscheibe angebracht und, davon
abgenommen wird, indem er – in Bezug auf die axiale Richtung
der ersten Riemenscheibe und der zweiten Riemenscheibe – von
der Außenseite der äußeren Riemenscheibenflansche
her angeordnet wird, wobei die Vorrichtung umfasst:
ein Führungselement,
welches ein Halterungselement, ein Riemenführungselement
und ein Riemenumlenkelement aufweist, wobei sich das Halterungselement
in der Umfangsrichtung der ersten Riemenscheibe und der zweiten
Riemenscheibe erstreckt, wobei das Halterungselement eine Innenoberfläche
aufweist, die zum Einsetzen in die äußere Riemenscheibennut
der ersten Riemenscheibe und die innere Riemenscheibennut der zweiten
Riemenscheibe konfiguriert ist und zum Abdecken der Außenumfänge
des mittleren Riemenscheibenflanschs und des äußeren
Riemenscheibenflanschs der ersten Riemenscheibe sowie der Außenumfänge
des inneren Riemenscheibenflanschs und des mittleren Riemenscheibenflanschs
der zweiten Riemenscheibe konfiguriert ist, wobei das Riemenführungselement
angenähert in der Mitte des Halterungselements – in
Bezug auf dessen Längsrichtung – vorgesehen ist
und von dem Halterungselement vorsteht, wobei das Riemenführungselement
eine Riemeneinführungsoberfläche aufweist, die
so konfiguriert ist, dass sie in Drehrichtung der ersten Riemenscheibe und
der zweiten Riemenscheibe weist, wobei das Riemenumlenkelement so
konfiguriert ist, dass es sich in einer äußeren
Richtung – in Bezug auf die axiale Richtung der zweiten
Riemenscheibe – erstreckt, um die äußere
Riemenscheibennut und den Außenumfang des äußeren
Riemenscheibenflanschs der zweiten Riemenscheibe abzudecken, und
ein
Fixierungselement, das konfiguriert ist, um das Führungselement
auf der ersten Riemenscheibe zu fixieren und den Riemen derart zu
halten, dass der Riemen in die innere Riemenscheibennut der ersten Riemenscheibe
eingesetzt wird.
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Es
ist bevorzugt, dass die Vorrichtung ein Riemenregulierungselement
aufweist, zum Verhindern, dass der in der Riemenscheibennut der
zweiten Riemenscheibe sitzende Riemen zur Außenseite der zweiten
Riemenscheibe – in Bezug auf deren axiale Richtung – austritt.
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Das
Riemenregulierungselement verhindert effizient, dass sich der Riemen
von der zweiten Riemenscheibe löst, wenn der Riemen in
die Riemenscheibennut an der zweiten Riemenscheibe eingesetzt wird,
was zu Beginn des Verfahrens zum Anbringen des Riemens durchgeführt
wird.
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Ferner
ist es auch bevorzugt, dass das Führungselement ein Eingriffselement
in der Form eines Kanals aufweist, der so konfiguriert ist, dass
er sich in axialer Richtung der ersten Riemenscheibe erstreckt,
wobei das Eingriffselement an der Außenseite des Halterungselements
zwischen dem Riemenführungselement und dem Riemenumlenkelement vorgesehen
ist, wobei das Fixierungselement eine Sicherung, einen Riemenhalter
und eine die Sicherung mit dem Riemenhalter verbindende Verbindung aufweist,
wobei die Sicherung so konfiguriert ist, dass sie in ein die erste
Riemenscheibe durchsetzendes Wartungsloch von dessen Außenseite
her – in Bezug auf die axiale Richtung der ersten Riemenscheibe – einsetzbar
ist, wobei der Riemenhalter so konfiguriert ist, dass er sich quer über
das Führungselement erstreckt, sodass ein freies Ende des
Riemenhalters eine – in Bezug auf die axiale Richtung der
ersten Riemenscheibe – innere Lateralseite des Führungselements überragt,
sodass der Riemenhalter in dem Eingriffselement sitzt, wobei das
freie Ende Eingriffselements den Riemen derart hält, dass
der Riemen in die innere Riemenscheibennut der ersten Riemenscheibe
eingesetzt wird.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen näher
erläutert.
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1 ist
eine Perspektivansicht eines Motors;
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2 ist
ein Querschnitt einer Kurbelwellenriemenscheibe des Motors entlang
Linie II-II von 1;
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3 ein
Querschnitt einer Klimaanlagenriemenscheibe des Motors entlang Linie
III-III von 1;
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4 ist
eine Perspektivansicht des Führungselements;
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5 ist
eine Draufsicht des in 4 gezeigten Führungselements
bei Betrachtung in Richtung von Pfeil A von 4;
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6 ist
eine Unteransicht des in 4 gezeigten Führungselements
bei Betrachtung in Richtung von Pfeil B in 4;
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7 ist
ein Querschnitt des Führungselements entlang Linie VII-VII
von 5;
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8 ist
ein Querschnitt des Führungselements entlang Linie VIII-VIII
von 7;
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9 ist
eine Perspektivansicht eines Stegs;
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10 ist
eine Perspektivansicht eines Riemenregulierungselements;
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11 ist
ein Diagramm zur Erläuterung eines Vorgangs zum Anbringen
eines Riemenregulierungselements an einer Klimaanlagenriemenscheibe;
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12 ist
ein Diagramm zur Erläuterung eines Vorgangs zum Installieren
eines Führungselements auf einer Kurbelriemenscheibe;
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13 ist
ein Diagramm zur Erläuterung eines Vorgangs zum Befestigen
eines Führungselements durch den Steg;
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14 ist
ein Diagramm zur Erläuterung eines Verfahrens zum Auflegen
des Keilrippenriemens auf die Klimaanlagenriemenscheibe;
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15 ist
ein Diagramm zur Erläuterung eines Verfahrens zum Auflegen
des Riemens auf die Kurbelriemenscheibe;
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16 ist
eine Perspektivansicht eines Führungselements;
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17 ist
eine Draufsicht des in 16 gezeigten Führungselements
bei Betrachtung in Richtung von Pfeil C in 16;
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18 ist
eine Seitenansicht des in 16 gezeigten
Führungselements bei Betrachtung in Richtung von Pfeil
D in 16;
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19 ist
eine Seitenansicht des in 6 gezeigten
Führungselements, bei Betrachtung in Richtung von Pfeil
E in 16;
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20 ist
ein Querschnitt des an der Klimaanlagenriemenscheibe vorgesehenen
Führungselements entlang Linie XIX-XIX in 8;
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21 ist
ein Diagramm zur Erläuterung eines Vorgangs zum Installieren
eines Führungselements auf einer Kurbelriemenscheibe;
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22 ist
ein Diagramm zur Erläuterung eines Vorgangs zum Anbringen
eines Riemens auf einer Kurbelriemenscheibe;
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23 ist
ein Diagramm zur Erläuterung eines Vorgangs zum Abnehmen
eines Riemens von einer Klimaanlagenriemenscheibe;
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24 ist
ein Diagramm zur Erläuterung eines Vorgangs zum Abnehmen
eines Riemens von einer Klimaanlagenriemenscheibe; und
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25 zeigt
schematische eine Vorrichtung zum Anbringen eines Riemens um eine
Riemenscheibe herum.
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele eines Verfahrens zum Anbringen
eines Riemens, einer Vorrichtung zum Anbringen des Riemens, eines Verfahrens
zum Anbringen und Abnehmen des Riemens sowie eine Vorrichtung zum
Anbringen und Abnehmen des Riemens in Bezug auf ein Paar von Riemenscheiben
im Detail erläutert.
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[Erste Ausführung]
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Als
erste Ausführung wird ein Verfahren zum Anbringen eines
dehnbaren und kontrahierbaren Keilrippenriemens auf Riemenscheiben
(Riemenmontageverfahren) und eine Vorrichtung zum Montieren des
Riemens (Riemenmontagevorrichtung) erläutert. In dieser
Ausführung wird der ringförmige Keilrippenriemen
in Riemenscheibennuten eingesetzt, die an einer Kurbelriemenscheibe
und einer Klimaanlagenriemenscheibe eines Motors vorgesehen sind.
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1 ist
eine Perspektivansicht eines Motors 1. Eine Kurbelriemenscheibe 11 (erste
Riemenscheibe) ist mit einem Kurbelriemenscheibenbolzen 18 an
einem Ende einer Kurbelwelle befestigt, die von einem Motorhauptkörper 2 hervorsteht.
Andererseits ist eine Klimaanlagenriemenscheibe (zweite Riemenscheibe)
an einem Klimaanlagenkompressor 2 vorgesehen, der an dem
Motorhauptkörper 2 angebracht ist. Ein Träger 4 (Nabe),
der ein Schraubgewinde aufweist, steht von dem Motorhauptkörper 2 an
einer der Klimanlagenriemenscheibe 21 benachbarten Stelle
vor. Ein Keilrippenriemen 5 soll um die Kurbelriemenscheibe 11 und
die Klimaanlagenriemenscheibe 21 herum gelegt werden. Die
gepunkteten Linien 11a und 21a in der Figur zeigen
jeweils die Achsrichtungen der Kurbelriemenscheibe 11 und
der Klimaanlagenriemenscheibe 21. Ferner zeigen die Pfeile 11F und 21F jeweils
die Drehrichtungen der Kurbelriemenscheibe 11 und der Klimaanlagenriemenscheibe 21.
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2 ist
ein Querschnitt der Kurbelriemenscheibe 11 entlang der
Linie II-II von 1. Wie in den 1 und 2 gezeigt,
sind eine Mehrzahl von Wartungslöchern 12 entlang
dem Umfang der Kurbelriemenscheibe 11 angeordnet. Jedes
der Wartungslöcher 12 durchsetzt die Kurbelriemenscheibe 11 und
erstreckt sich in deren axialer Richtung. Die Wartungslöcher 12 erstrecken
sich nämlich von der Außenoberfläche
zur Innenoberfläche der Kurbelriemenscheibe 11.
Am Außenumfang der Kurbelriemenscheibe 11 sind
ein äußerer Riemenscheibenflansch 13 und
ein innerer Riemenscheibenflansch 14 so angeordnet, dass
sie sich parallel zueinander an der Außenseite und Innenseite
der Riemenscheibe 11 – in Bezug auf die axiale
Richtung derselben – erstrecken. Ferner ist auch ein mittlerer
Riemenscheibenflansch 15 am Außenumfang der Kurbelriemenscheibe 11 an
einer Stelle zwischen den äußeren und inneren
Riemenscheibenflanschen 13 und 14 vorgesehen.
Der äußere Riemenscheibenflansch 13, der
innere Riemenscheibenflansch 14 und der mittlere Riemenscheibeflansch 15 haben
identische Durchmesser. Eine äußere Riemenscheibennutung 16 ist
zwischen dem äußeren Riemenscheibenflansch 13 und
dem mittleren Riemenscheibenflansch 15 vorgesehen, und
eine innere Riemenscheibennutung 17 ist zwischen dem inneren
Riemenscheibenflansch 14 und dem mittleren Riemenscheibenflansch 15 vorgesehen.
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Am
Boden der äußeren Riemenscheibennutung 16 erstrecken
sich eine Mehrzahl von Keilnuten 16a (in 2 vier
Keilnuten) in Umfangsrichtung der Kurbelriemenscheibe 11 parallel
zueinander. Ferner erstreckt sich am Boden der inneren Riemenscheibennutung 17 eine
Mehrzahl von Keilnuten 17b (in 2 vier Keilnuten)
in Umfangsrichtung der Kurbelriemenscheibe 11 parallel
zueinander.
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3 ist
ein Querschnitt der Klimaanlagenriemenscheibe 21 entlang
III-III in 1. Am Außenumfang der
Klimaanlagenriemenscheibe 21 sind ein äußerer
Riemenscheibenflansch und ein innerer Riemenscheibenflansch 24 an
den Außen- und Innenseiten der Riemenscheibe 11 jeweils
vorgesehen – in Bezug auf die axiale Richtung derselben.
Ferner ist auch ein mittlerer Riemenscheibenflansch 25 am
Außenumfang der Klimaanlagenriemenscheibe 21 vorgesehen,
welcher sich sich zwischen den äußeren und inneren
Riemenscheibenflanschen 23 und 24 befindet. Der
innere Riemenscheibenflansch 24 und der mittlere Riemenscheibenflansch 25 haben
identische Durchmesser, und der äußere Riemenscheibenflansch 23 hat
einen kleineren Durchmesser als jene der inneren und mittleren Riemenscheibenflansche 24 und 25.
Eine äußere Riemenscheibennutung 26,
die sich entlang dem Umfang der Klimaanlagenriemenscheibe 21 erstreckt,
ist zwischen dem äußeren Riemenscheibenflansch 23 und
dem mittleren Riemenscheibenflansch 25 vorgesehen. Darüber
hinaus ist eine innere Riemenscheibennutung 27 zwischen
dem inneren Riemenscheibenflansch und dem mittleren Riemenscheibenflansch 24 vorgesehen. Der
Durchmesser der inneren Riemenscheibe 27 und der Riemenscheibe 21 ist
größer als jener der äußeren
Riemenscheibennutung 26. Am Boden der äußeren
Riemenscheibennutung 26 erstreckt sich eine Mehrzahl von
Keilnuten 26a (in 3 vier Keilnuten)
in Umfangsrichtung der Klimaanlagenriemenscheibe 21, sodass
sie parallel zueinander sind. Ferner ist am Grund der inneren Riemenscheibennutung eine
Mehrzahl von Keilnuten 27b (in 3 vier Keilnuten)
ausgebildet und erstreckt sich in Umfangsrichtung der Klimaanlagenriemenscheibe 21.
Die Keilnuten 27b sind auch parallel zueinander.
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Der
Keilrippenriemen 5 ist um die innere Riemenscheibennutung 17 der
Kurbelriemenscheibe 11 und die innere Riemenscheibennutung 27 der
Klimaanlagenriemenscheibe 21 herum gelegt, wie in den 1 bis 3 gezeigt.
Der Keilrippenriemen 5 hat einen ringförmigen
Riemenhauptköper 6 mit flachen Oberflächen.
In den Hauptkörper 6 des Riemens 5 sind
eine Mehrzahl von Kerndrähten 6a eingebettet. Die
Kerndrähte 6a sind auch aus hochelastischem Fasermaterial
hergestellt, wie etwa Polyamid. Der Riemen 5 wird um die
innere Riemenscheibennutungen 17 und 27 so herum
gelegt, dass eine Mehrzahl von Keilrippenriemen 7 (in dieser
Ausführung vier Rippen), die am Innenumfang des Hauptkörpers 6 ausgebildet
sind, in die Keilnuten 17a und 27a eingreifen,
die jeweils an den inneren Riemenscheibennutungen 17 und 27 der
Kurbelriemenscheibe 11 und der Klimaanlagenriemenscheibe 21 ausgebildet
sind. Der Keilrippenriemen 5 wird auf den Riemenscheiben 11 und 21 derart
angebracht, dass er in den inneren Riemenscheibennutungen 17 und 27 sitzt.
Für den Montagevorgang wird der Riemen an der Außenseite
der äußeren Riemenscheibenflansche 13 und 23,
die einen offenen Raum für den Montagevorgang hat, in die
inneren Riemenscheibennutungen 17 und 27 verbracht.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung 30 zum Montieren
des Riemens umfasst ein Führungselement 31, wie
in den 4 bis 8 gezeigt, einen Steg (Fixierungselement 41),
wie in 9 gezeigt, sowie ein Riemenregulierungselement 45,
wie in 10 gezeigt.
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4 ist
eine Perspektivansicht des Führungselements 31; 5 ist
eine Draufsicht des Führungselements 31 bei Betrachtung
in Richtung von Pfeil A in 4; 6 ist
eine Unteransicht des Führungselements 31 bei
Betrachtung in Richtung von Pfeil B in 4; 7 ist
eine Querschnittsansicht des Führungelements 31 entlang
Linie VII-VII in 5; und 8 ist ein
Querschnitt des Führungselements 31 entlang Linie
VIII-VIII in 7.
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Das
Führungselement 31 ist aus Kunststoffmaterial
hergestellt und umfasst ein Halterungselement 32, ein Riemenführungselement 33 und
ein Eingriffselement 34, die alle miteinander einstückig
sind. Das Halterungselement 32 hat im Querschnitt entlang
der Drehrichtung der Riemenscheibe eine Bogenform. Dementsprechend
passt die Innenoberfläche des Halterungselements 32 auf
die äußere Riemenscheibennutung 16 der
Riemenscheibe 11. Die Innenoberfläche des Halterungselements 32 hat
eine Kontur, die den Außenumfang 13a des äußeren
Riemenscheibenflanschs 13 und den Außenumfang 15a des
mittleren Riemenscheibenflanschs 15 abdeckt. Das Riemenführungselement 33 steht
von einer Außenoberfläche 32a des Halterungselements 32 an dessen
Mitte in Bezug auf die Linksrichtung des Halterungselements 32 vor.
Das Eingriffselement 34 hat eine konkave Form (Kanalform)
mit einem flachen Boden 34a. Das Eingriffselement 34 ist
so konfiguriert, dass es an einer Rückseite des Ringführungselements 33 in
Bezug auf die Drehrichtung der Riemenscheibe 11 vorzusehen
ist. Ein Riemenhalter 44 des Stegs 44 wird, wie
später diskutiert wird, mit dem Eingriffselement 34 zusammengesetzt.
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Das
Halterungselement 32 hat eine Außenoberfläche 32a mit
Rändern, die sich in Bezug auf die axiale Richtung der
Riemenscheibe 11 zu den inneren und äußeren
Lateralseiten 32b und 32c erstrecken. Die inneren
und äußeren Lateralseiten 32b und 32c erstrecken
sich von der Außenoberfläche 32a in einer
glattgängigen Konfiguration ohne Unregelmäßigkeit
oder scharfe Kante. Andererseits hat die Innenoberfläche
des Halterungselements 32 einen Außenrand 32d und
einen Innenrand 32e, die so konfiguriert sind, dass am
Außenumfang 13a des äußeren Riemenscheibenflanschs 13 und
am Außenumfang 15a des mittleren Riemenscheibenflanschs 15 aufsitzen.
Zwischen dem Außenrand 32c und dem Innenrand 32e ist
eine Mehrzahl von Keilrippen 32f vorgesehen, welche in
die äußere Riemenscheibennutung 16 und
die Keilnuten 16a einzusetzen sind.
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Das
Riemenführungselement 33 umfasst eine innere Lateralseite 33a,
die mit der inneren Lateralseite 32b des Halterungselements 32 fluchtet. Das Riemenführungselement 32 hat
eine Riemeneinführfläche 33b, die sich
von der inneren Lateralseite 33a weg erstreckt. Die Riemeneinführfläche 33b ist so
konfiguriert, dass sie – in Bezug auf die Drehrichtung
der Riemenscheibe 11 – weist. Das Riemenführungselement 33 hat – bei
Betrachtung in Richtung des Pfeils A von 5 – eine
halbgekrümmte Form. Darüber hinaus besteht die
Möglichkeit, dass – in Bezug auf die Drehrichtung
der Riemenscheibe 11 – das Vorderende an der äußeren
Lateralseite des Riemenführungselements 33 liegt,
in Vergleich zum Vorderende der inneren Lateralseite 33a (5).
Die Riemeneinführfläche 33b erstreckt
sich von der halbgekrümmten Oberseite des Riemenführungselements 33 zur
Außenoberfläche 32a des Halterungselements 32 nach
unten. Ferner hat ein Übergangsteil 33c von der
Innenoberfläche 33a zu der Riemeneinführoberfläche 33b eine
glatte Kontur ohne Unregelmäßigkeiten oder scharfe
Kante. Das Führungselement 33 lässt sich
aus Kunststoffmaterial leicht und billig herstellen und schützt
die Kurbelscheibe 11 und den Keilrippenriemen 5 vor
Beschädigungen.
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9 ist
eine Perspektivansicht des Stegs 41. Der Steg 41 hat
eine einfache Konfiguration, die angenähert U-förmig
ist, mit einer Sicherung 43 und einem Riemenhalter 43,
die durch ein dazwischen vorgesehenes Verbindungsstück 42 verbunden
sind. Zum Installieren wird die Sicherung 43 des Stegs 41 eines
der die Kurbelriemenscheibe 11 durchsetzenden Wartungslöcher 12 eingesetzt,
und der Riemenhalter 44 wird auf das Eingriffselement 34 des
Führungselements 31 gesetzt, sodass das Führungselement 31 in
die äußere Riemenscheibennutung 16 der Riemenscheibe 11 eingreift.
Darüber hinaus ist der Riemenhalter 44 so konfiguriert,
dass er sich quer über das Führungselement 31 erstreckt,
sodass der Riemenhalter 44 in dem Eingriffselement 34 sitzt.
Der Halter 44 erstreckt sich von der äußeren
Lateralseite 32c zur inneren Lateralseite 32b des
Führungselements 31 und erstreckt sich weiter über
die innere Lateralseite 32bb davon hinaus. Ein freies Ende 44a des
Riemenhalters 44 ist konfiguriert, um den Riemen 5 zu
sichern. Dementsprechend wird der Riemen 5 in die innere
Riemenscheibennutung 17 eingesetzt.
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10 ist
eine Perspektivansicht eines Riemenregulierungselements 45.
Das Riemenregulierungselement 45 umfasst ein Basisteil 46 mit
einem Bolzenloch 46a darin und einen Riemenführungsabschnitt 47,
der von dem Basisteil 46 absteht. Das Basisteil 46 ist
so konfiguriert, dass es mit einem Bolzen 48 am vom Motorhauptkörper 2 vorstehenden
Träger 4 angebracht werden kann. Der Riemenführungsabschnitt 47 dient,
wenn er an dem Träger angebracht ist, dazu, den in der
inneren Riemenscheibe 27 der Klimaanlagenriemenscheibe 21 sitzenden
Riemen 5 zu halten, ohne ihn davon abzunehmen. Die Führung des
Riemens wird erreicht, weil das Riemenregulierungselement 45 in
Gleitkontakt mit der – in Bezug auf die axiale Richtung
der Riemenscheibe 28 – Außenseite des
Riemens gebracht wird. Der Riemenführungsabschnitt 41 geht
allmählich zu den Lateralseiten davon, ohne Unregelmäßigkeit
oder scharfe Kante.
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Nachfolgend
wird ein Verfahren zum Anbringen eines Keilrippenriemens 5 auf
einer Kurbelwellenriemenscheibe 11 und einer Klimaanlagenriemenscheibe 22 mittels
in der Riemenmontagevorrichtung 30 in Bezug auf die 11 bis 15 erläutert.
Um die Figuren zu vereinfachen, ist in den 11 bis 15 der
Motorhauptkörper 1 nicht gezeigt.
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11 ist
ein Diagramm zur Erläuterung eines Vorgangs zum Installieren
eines Riemenregulierungselements 45 an einer Klimaanlagenriemenscheibe 21.
In 11 wird das Riemenscheibenregulierungselement 45 auf
dem Träger 4 des Motorhauptkörpers 2 angeordnet,
wobei der Riemenführungsabschnitt 45 an der Oberseite
gehalten wird. In diesem Zustand wird der Bolzen 48 in
das Bolzenloch 46a in dem Basisteil 46 eingesetzt
und in das Bolzenloch 4a des Trägers 4 geschraubt.
Somit wird das Riemenregulierungselement 45 an dem Träger 4 befestigt.
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12 ist
ein Diagramm zur Erläuterung eines Vorgangs zum Installieren
des Führungselements 31 auf einer Kurbelriemenscheibe 11.
Das Halterungselement 32 wird an der Kurbelriemenscheibe 11 derart
vorgesehen, dass die Innenoberfläche des Halterungselements 32 in
der äußeren Riemenscheibennutung 16 der
Kurbelriemenscheibe 11 sitzt, und der Außenrand 32d und
der Innenrand 32e des Halterungselements 32 den
Außenumfang 13a des äußeren
Riemenscheibenflanschs 13 und den Außenumfang 15a des
mittleren Riemenscheibenflanschs 15 überdeckt.
Ferner werden die Keilrippen 32f in die Keilnuten 16a der Riemenscheibennutungen 16 eingesetzt.
Dementsprechend wird verhindert, dass sich das Führungselement 31 in
der axialen Richtung der Kurbelriemenscheibe 1 bewegt.
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13 ist
ein Diagramm zur Erläuterung eines Vorgangs zum Befestigen
des Führungselements durch den Steg 4. Nachdem
das Führungselement 31 auf die Kurbelriemenscheibe 11 gesetzt
worden ist, wird die Sicherung 43 des Stegs 41 in
das Wartungsloch 12 in der Kurbelriemenscheibe 11 eingesetzt.
Ferner wird der Riemenhalter 44 mit dem Eingriffselement 34 des
Führungselements 31 zusammengesetzt, sodass das
Führungselement 31 auf der Kurbelriemenscheibe
fixiert ist (fixierter Zustand). Im fixierten Zustand steht das
freie Ende 14a des Riemenhalters 44 nicht über
die innere Lateralseite 33a des Riemenführungselements 33 vor.
Das freie Ende erstreckt sich nämlich nicht quer über
das Eingriffselement 34. Danach wird die Kurbelriemenscheibe 11 gedreht,
sodass das Führungselement 31 in Richtung der
Klimaanlagenriemenscheibe 24 weist.
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14 ist
ein Diagramm zur Erläuterung eines Vorgangs zum Auflegen
des Keilrippenriemens 5 auf die Klimaanlagenriemenscheibe 21.
Wie in der Figur gezeigt, wird der Riemen 5 der inneren
Riemenscheibennutung 17 von der – in Bezug auf
die axiale Richtung der Klimaanlagenriemenscheibe 22 – Außenseite
des äußeren Riemenflanschs 23 her positioniert.
Darüber hinaus wird der Riemen 5 an einer Innenseite
des Riemenführungsabschnitts 47 des Riemenregulierungselements 45 vorgesehen – in
Bezug auf die axiale Richtung der Klimaanlagenriemenscheibe 25.
Somit wird der Keilrippenriemen 5 in die innere Nutung 27 eingesetzt
und werden die Keilrippen 7 in die Keilnuten 27 der
inneren Nutung 27 eingesetzt.
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15 ist
ein Diagramm zur Erläuterung eines Vorgangs zum Auflegen
des Riemens 5 auf die Kurbelriemenscheibe 11.
Nachdem der Riemen 5 in der inneren Riemenscheibennutung 15 der
Klimaanlagenriemenscheibe 21 positioniert ist, wird der
Riemen 5 am Knickpunkt 5A entgegen der Drehrichtung der
Riemenscheiben umgelegt. Dann wird der Knickpunkt 5A in
die innere Riemenscheibennutung 17 der Kurbelriemenscheibe 11 eingelegt.
Der Riemen 5 wird am Knickpunkt 5A in die innere
Riemenscheibennutung 16 der Kurbelriemenscheibe 11 eingelegt. Es
werden nämlich die an dem Riemen 5 ausgebildeten
Keilrippen 7 in die Keilnuten der inneren Riemenscheibennutung 17 eingesetzt.
Darüber hinaus wird die Sicherung 43 des Stegs 41 in
eines der Wartungslöcher 12 in der Kurbelriemenscheibe 11 eingesetzt,
und der Riemenhalter 44 wird in das Eingriffselement 34 des
Führungselements 31 eingesetzt. In diesem Zustand
erstreckt sich der Riemenhalter 44 quer über das
Führungselement 31 und über die innere
Lateralseite des Eingriffselements 34 hinaus. Das freie
Ende (vorstehende Ende) des Riemenhalters sichert den Riemen 5 um
den Punkt 5A herum, mit Druckausübung auf den
Riemen gegen die innere Riemenscheibennutung 17 der Kurbelriemenscheibe 11.
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Ferner
wird der Riemen 5, der sich von den am Halter 44 gesicherten
Teil erstreckt, in einer – in Bezug auf die axiale Richtung – Außenrichtung
der Kurbelriemenscheibe 11 gedreht. Dann wird der Riemen 5 auf
einer Außenseite der Riemenscheibe 11 angeordnet,
durch Führung der Riemeneinführungsoberfläche 33b des
Führungselements 31. Daher erstreckt sich der
Riemen 5 quer über den mittleren Riemenscheibenflansch 15,
die äußere Riemenscheibennutung 16 und
den äußeren Riemenscheibenflansch 13.
In anderen Worten, der Riemen 15 wird, nachdem er durch
den Riemenhalter 44 auf dem Steg 41 gesichert
ist, so verlegt, dass er sich in vorwärtiger Richtung des
Führungselements 33 in Bezug auf die Drehrichtung
der Riemenscheibe 11 erstreckt, und auch in äußerer
Richtung der Kurbelriemenscheibe 11 in Bezug auf die axiale
Richtung der Riemenscheibe 11. Da in diesem Zustand auf den
Riemen 5 keine Spannung ausgeübt wird, ist es leiht,
den Riemen 5 an dem Knickteil 5a umzulegen, um
den Riemen 5 mit dem Riemenhalter 45 einzuklemmen
und den Riemen 5 entlang dem Führungselement 33 zu
führen.
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Ferner
wird die Kurbelriemenscheibe 11 in der vorbestimmten Drehrichtung
gedreht, indem am Kurbelscheibenbolzen 18 der Kurbelinnenscheibe 11 ein
Werkzeug angebracht wird, wie etwa ein handelsüblicher
Schraubenschlüssel. Infolge der Drehung der Riemenscheibe 11 bewegt
sich das Führungselement 31 in Drehrichtung der
Riemenscheibe 11. Dementsprechend wird der in der inneren
Riemenscheibennutung 17 sitzende Teil des Keilrippenriemens 5 allmählich
vergrößert.
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Wie
oben erläutert, wird der Keilrippenriemen 5, der
sich – in Bezug auf die Drehrichtung der Riemenscheibe – in
rückwärtiger Richtung des Führungselements 31 erstreckt,
in die innere Riemenscheibennutung 17 eingesetzt. Das Riemenregulierungselement 45 begrenzt
die Bewegung des Riemens 5 an diesem Abschnitt in der axialen
Richtung der Riemenscheibe. Andererseits haben mehrere Kraftkomponenten
die Funktion, den Riemen 5 in vorwärtiger Richtung
des Führungselements 31 in Bezug auf die Drehrichtung
der Riemenscheibe 11 erstrecken zu lassen. Die Kraft enthält
eine Rückstellkraft des Riemens 5, die in axialer
Richtung der Riemenschiebe 11 umlenkend wirkt, eine auf
den Riemen 5 ausgeübte Spannung sowie eine Kraft
zum Bewegen des Riemens 5 zur inneren Riemenscheibennutung 17 hin
durch die Führung der Riemeneinführungsoberfläche 33b.
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Entsprechend
der Drehung der Kurbelriemenscheibe 11 bewegt sich der
Riemen 5, der sich in Bezug auf die Drehrichtung der Riemenscheibe 11 vor
das Führungselement 31 erstreckt, von der Position
nahe der Mitte der Kurbelriemenscheibe 11 allmählich
zum Außenumfang des äußeren Riemenscheibenflanschs 13.
Danach bewirken die Spannung und die Rückstellkraft des
Riemens 5, dass sich der Riemen 5 über
den äußeren Riemenscheibenflansch 13,
die äußere Riemenscheibennutung 16 und
den mittleren Riemenscheibenflansch 15 hinweg bewegt. Daher
gleitet der Riemen 15 auf der äußeren Lateralseite 32b und
der Außenoberfläche 32a des Haltungselements 32 und
der Riemeneinführoberfläche 33b des Riemenführungselements 33.
Schließlich wird der Riemen 5 in die innere Nutung 17 der Kurbelriemenscheibe 11 eingesetzt.
Somit wird der Keilrippenriemen 5 auf einer inneren Riemenscheibunnutung 17 der
Kurbelriemenscheibe 11 und der inneren Riemenscheibennutung 27 der
Klimaanlagenriemenscheibe 21 angebracht.
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Nach
Abschluss des Montagevorgangs des Riemens 15 in die inneren
Riemenscheibennutungen 17 und 27 wird das an dem
Kurbelriemenscheibenbolzen 18 angebrachte Werkzeug abgenommen. Darüber
hinaus werden die Sicherung 43 und der Riemenhalter 44 des
Stegs 41 von dem Wartungsloch 12 der Kurbelriemenscheibe 12 und
dem Eingriffselement 34 des Führungselements 31 abgenommen.
Dann wird auch das Führungselement 31 von der
Kurbelriemenscheibe 11 abgenommen, und das Riemenregulierungselement 45 von
dem Träger.
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Dementsprechend
erhöht die Riemenmontagevorrichtung 30 gemäß der
vorliegenden Erfindung die Arbeitseffizienz zum Anbringen des Keilrippenriemens 5 auf
der inneren Riemenscheibennutung 17 der Kurbelriemenscheibe 11 und
der inneren Riemenscheibennutung 27 der Klimaanlagenriemenscheibe 22 erheblich.
Für den Montagevorgang ist es lediglich notwendig, die
Kurbelriemenscheibe 11 einmal zu drehen.
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Zusätzlich
hierzu verhindert das in der Riemenmontagevorrichtung 30 enthaltene
Führungselement 31, dass der Riemen 5 die
Außenumfänge 13a und 15a der äußeren
und mittleren Riemenscheibenflansche 13 und 15 berührt
oder darauf gleitet, da das Führungselement 31 die
Außenumfänge 13a und 15a und
die dazwischen liegende äußere Riemenscheibennutung 16 abdeckt.
In anderen Worten, die Riemenmontagevorrichtung 30 schützt
den Riemen 5 und die Kurbelriemenscheibe 11 vor
Beschädigung.
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Ferner
wird eine Beschädigung des Riemens 5 verhindert,
wenn er mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung 30 auf
den Riemenscheiben montiert wird, weil das Halterungselement 32 des
Führungselements 31 die Außenumfänge 13a und 15a der äußeren
und mittleren Riemenscheibenflansche 13 und 15 abdeckt,
weil das Halterungselement 35 des Führungselements 31 eine
seitliche Oberfläche 32b und eine Außenoberfläche 32a hat,
die sich voneinander weg erstrecken, ohne dazwischen eine Unregelmäßigkeit
oder scharfe Kante zu bilden; und weil die Riemeneinführungsoberfläche 33b des
Riemenführungselements 33 sich glattgängig
zu der inneren Lateralseite 33 erstreckt, ohne dazwischen
eine Unregelmäßigkeit oder scharfe Kante zu bilden.
Daher kann der Riemen leicht auf die innere Riemenscheibennutung 27 aufgesetzt
werden, mit minimaler Dehnung des Riemens 5, wenn der Riemen 5 über
den äußeren Riemenscheibenflansch 13,
die äußere Riemenscheibunnutung 16 und
den mittleren Riemenscheibenflansch 15 mittels der Vorrichtung 30 bewegt
wird.
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Ferner
ist das erfindungsgemäße Führungselement 31 aus
Kunststoffmaterial hergestellt. Daher verkratzt das Führungselement 31 den
Außenumfang 13a oder 15a der äußeren
und mittleren Riemenscheibenflansche 13 und 15 nicht.
Der Riemen 5 wird nicht in Kontakt mit dem Außenumfang 13a des äußeren
Riemenscheibenflanschs 13 gebracht, welcher von dem Führungselement 31 abgedeckt
ist. Dementsprechend wird es möglich, den Riemen 5 vor
Beschädigungen zu schützen.
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Ferner
wird es einfach gemacht, den Keilriemen auf den Riemenscheiben zu
installieren, wenn die Riemenmontagevorrichtung 30 der
Erfindung benutzt wird. In dem herkömmlichen Prozess war
es erforderlich, den Riemen provisorisch in die äußere Riemenscheibenvorrichtung
einzusetzen, den Riemen mit der Hand zu ergreifen, und dann den
Riemen in Außenrichtung der Riemenscheibe in Bezug auf
dessen Drehrichtung zu ziehen und zu verdrehen. In dem herkömmlichen
Verfahren war es ferner notwendig, den Riemen durch Drehung der
Riemenscheibe zu ergreifen, um den Riemen von der äußeren
Riemenscheibennutung zur inneren Riemenscheibennutung zu überführen.
Die Riemenmontagevorrichtung 30 und das Verfahren der vorliegenden Erfindung
haben die Arbeitsbelastung merklich reduziert.
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Ferner
gewährleistet die Riemenmontagevorrichtung 30 und
das verfahren der Erfindung die Sicherheit, in dem mögliche
Unfälle merklich verringert werden, zum Beispiel das Einzwicken
eines Fingers zwischen der Riemenscheibe und dem Riemen.
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[Zweite Ausführung]
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Nachfolgend
wird ein Verfahren zum Anbringen und Abnehmen eines Riemens an und
von Riemenscheiben sowie eine Vorrichtung zum Anbringen und Abnehmen
des Riemens in Bezug auf die 1 bis 3 und
die 16 bis 24 im
Detail erläutert. Jene Elemente oder Teile in 16 bis 24, die
jenen Elementen oder Teilen der 5 bis 15 entsprechen,
sind mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet, und eine detaillierte
Erläuterung davon wird weggelassen.
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Die
Kurbelriemenscheibe 11 in der zweiten Ausführung
hat äußere, innere und mittlere Flansche 13, 14 und 15 mit
identischem Durchmesser; und äußere und innere
Riemenscheibennutungen 16 und 17 jeweils zwischen
den äußeren und mittleren Riemenscheibenflanschen 13 und 15 und
den inneren und mittleren Riemenscheibenflanschen 14 und 15. Andererseits
hat die Klimaanlagenriemenscheibe 21 innere und mittlere
Riemenscheibenflansche 24 und 25 mit dem gleichen
Durchmesser. Ferner hat der äußere Riemenscheibenflansch 23 einen
kleineren Durchmesser, im Vergleich zu den inneren und mittleren
Riemenscheibenflanschen 24 und 25. Darüber hinaus
hat die äußeren Riemenscheibennutung 26, die
zwischen den äußeren und mittleren Riemenscheibenflanschen 23 und 25 vorgesehen
ist, einen kleineren Durchmesser als die innere Riemenscheibennutung 27,
die zwischen den inneren und mittleren Riemenscheibenflanschen 24 und 25 vorgesehen
ist.
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Eine
erfindungsgemäße Vorrichtung 50 zum Anbringen
und Abnehmen eines Riemens umfasst ein Führungselement 51,
zusätzlich zu dem Steg 41 und dem Riemenregulierungselement 44,
die bereits erläutert wurden.
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Das
Führungselement 51 wird im Detail in Bezug auf
die 16 und 18 erläutert. 16 ist
eine Perspektivansicht des Führungselements 51; 17 ist
eine Draufsicht des Führungselements 51 in Richtung
von Pfeil C in 16, 18 ist
eine Seitenansicht des Führungselements 51 in
Richtung von Pfeil D in 17; 19 ist
eine Seitenansicht des Führungselements 51 in
Richtung von Pfeil E in 17; und 20 ist
ein Querschnitt des Führungselements 51 an der
Klimaanlagenriemenscheibe 21 entlang der Linie XIX-XIX
in 18.
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Das
Führungselement 51 umfasst ein Halterungselement 32,
ein Riemenführungselement 33, ein Eingriffselement 34 sowie
ein Riemenumlenkelement 35, die miteinander einstückig
sind. Das Halterungselement 32 ist so konfiguriert, dass
es sich in Drehrichtung der Kurbelriemenscheibe 11 erstreckt, sodass
das Halterungselement 32 in der äußeren Riemenscheibennutung 16 sitzt.
In anderen Worten, das Halterungselement 32 hat einen bogenförmigen gekrümmten
Querschnitt, um die Außenumfänge 13a und 15a der
mittleren äußeren Riemenscheibenflansche 13 und 15 abzudecken.
Das Riemenführungselement 33 steht von der Außenoberfläche 32a des Riemenscheibenhalterungselements 32 vor,
sodass es sich – in Bezug auf dessen Längenrichtung – in der
Mitte des Halterungselements 32 befindet. Das Eingriffselement 34 ist
so konfiguriert, dass es an einem hinteren Teil des Riemenführungselements 33 in Bezug
auf die Drehrichtung der Riemenscheibe 11 vorzusehen ist.
Ferner ist das Riemenumlenkelement 32 so konfiguriert,
dass es – in Bezug auf die Drehrichtung der Riemenscheibe 11 – am
Hinterende des Halterungselements 32 vorsteht.
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Das
Halterungselement 32 hat laterale Seiten, die sich glattgängig
zu den inneren und äußeren Lateralseiten 32b und 32c davon
erstrecken, in Bezug auf die axiale Richtung der Riemenscheibe 11, ohne
dass es Unregelmäßigkeiten oder eine scharfe Kante
hat. Das Halterungselement 32 hat eine Innenoberfläche,
die einen Außenrand 32d und einen Innenrand 32e aufweist.
Die Außen- und Innenränder 32d und 32e sind
jeweils so konfiguriert, dass sie auf dem Außenumfang 13a des äußeren
Riemenscheibenflanschs 13 und dem Außenumfang 15a des
mittleren Riemenscheibenflanschs 15 aufsitzt. Ferner sind
die Keilrippen 32f des Halterungselements 32 zwischen
den Außen- und Innenrändern 32d und 32e angeordnet.
Die Keilrippen 32f sind so konfiguriert, dass sie in der äußeren
Riemenscheibennutung und den darin ausgebildeten Keilnuten 16a sitzen.
Die Innenoberfläche des Halterungsteils 32, die
die Keilrippen 32f und die Innen- und Außenränder 32d und 32e aufweist,
ist so konfiguriert, dass sie auch den Außenumfang 25a des
mittleren Riemenscheibenflanschs 25, in den Außenumfang 24a des
inneren Riemenscheibenflanschs 24 und in den Keilnuten 27a der
inneren Riemenscheibennutung 27 der Klimaanlagenriemenscheibe 21 einzusetzen
ist.
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Ähnlich
der ersten Ausführung umfasst das Riemenführungselement 33 eine
innere Lateralseite 33a, die mit der inneren Lateralseite 32b des
Halterungselements 32 fluchtet, sowie eine Riemeneinführungsoberfläche 33b,
die sich von der inneren Lateralseite 33a her erstreckt.
Die Riemeneinführungsoberfläcghe 33a ist
so konfiguriert, dass sie in Bezug auf die Drehrichtung der Riemenscheibe 11 in
Richtung nach vorne weist. Die innere Lateralseite 32a erstreckt
sich zu der Riemeneinführungsoberfläche 33b,
ohne eine Unregelmäßigkeit oder scharfe Kante dazwischen.
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Wie
in 20 gezeigt, ist das Führungselement 51 an
der Klimaanlagenriemenscheibe 21 vorgesehen, worin der
Außenrand 32d, der Innenrand 32e und
die Keilrippen 32f auf den Außen- und Innenumfängen 25a und 24a und
den Keilnuten 27a aufsitzt. Das Riemenumlenkelement 35 ist
auf der Außenoberfläche 32a des Halterungselements 32 an dessen
Hinterende vorgesehen und erstreckt sich in axialer Richtung der
Riemenscheibe 21. Das Riemenumlenkelement 35 hat
einen gekrümmten Querschnitt, und ein Außenende
des Elements 35 ist nach unten geneigt.
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Das
Riemenumlenkelement 35 hat eine Innenoberfläche 35a,
die sich zu dem Außenrand 32d des Halterungselements 32 erstreckt,
und ist über der Riemenscheibennutung 26 und dem äußeren Riemenscheibenflansch 23 vorgesehen.
Die Innenoberfläche 35a ist mit Abstand von sowohl
der äußeren Nutung 26 als auch des äußeren
Riemenscheibenflanschs 23 angeordnet. Ferner ist die Innenoberfläche 35a mit
einem Versatz ausgestaltet, um der Querschnittskontur der Riemenscheibennutung 26 und
des Außenumfangs 23a zu folgen, wie in 20 gezeigt.
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Zusätzlich
hierzu hat das Riemenumlenkelement 35 eine Außenoberfläche 35b,
die als Riemenführungsoberfläche fungiert. Die
Außenoberfläche 35b wird – in
Bezug auf die axiale Richtung der Riemenscheibe – allmählich
nach unten zur äußeren Richtung hin geneigt.
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Das
erfindungsgemäß zu verwendende Führungselement 51 kann
aus Kunststoffmaterial billig hergestellt werden und dient zum Schutz
der Kurbelriemenscheibe 11, der Klimaanlagenriemenscheibe 21 und
des Keilrippenriemens 5 vor Beschädigung.
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Das
Verfahren zum Anbringen des Keilrippenriemens 5 auf der
Kurbelriemenscheibe 11 und der Klimaanlagenriemenscheibe 22 mittels
der Riemenmontage- und -demontagevorrichtung ist im Wesentlichen
das gleiche wie in der ersten Ausführung. In der zweiten
Ausführung beeinträchtigt das Riemenumlenkelement 35 den
Montagevorgang nicht. Das Führungselement 51 hat – außer
das Riemenumlenkelement 35 – die gleiche Funktion
wie das Führungselement 31 der ersten Ausführung.
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Bevor
der Riemen 5 auf den Riemenscheiben montiert wird, wird
das Riemenregulierungselement 45 auf dem Träger 4 des
Motorhauptkörpers 2 angebracht. Dann wird das
Führungselement 51 auf die Kurbelriemenscheibe 11 gesetzt,
sodass die Innenoberfläche des Halterungselements 32 die äußere
Riemenscheibennutung 16 der Kurbelriemenscheibe 11 kontaktiert.
Danach wird der Steg 51 auf dem Führungselement 51 vorgesehen,
um das Führungselement 51 auf der Kurbelriemenscheibe 11 zu fixieren,
wie oben zu der ersten Ausführung erläutert.
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In
diesem Vorbereitungszustand wird der Riemen 5 auf die innere
Nutung 17 der Klimaanlagenriemenscheibe 21 von
deren Außenseite her gebracht, sodass der Riemen 5 auf
einer – in Bezug auf die axiale Richtung der Riemenscheibe 21 – Innenseite
des Riemenführungsabschnitts 47 des Riemenregulierungselements 57 angeordnet
wird.
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22 ist
ein Diagramm zur Erläuterung eines Vorgangs zum Anbringen
des Riemens 5 auf der Kurbelriemenscheibe 11.
Nachdem der Riemen 5 in der inneren Riemenscheibennutung 27 der
Klimaanlagenriemenscheibe 21 positioniert ist, wird der
Riemen 5 in Bezug auf die Drehrichtung der Riemenscheiben,
an einem Knickpunkt 5A, in Rückwärtsrichtung
umgelengt. Dadurch wird der Knickpunkt 5A in die innere
Riemenscheibennutung 17 der Kurbelriemenscheibe 11 eingesetzt.
Darüber hinaus wird die Sicherung 43 des Stegs 41 in
eines der Wartungslöcher 12 in der Kurbelriemenscheibe 11 eingesetzt, und
der Riemenhalter 44 wird in das Eingriffselement 34 des
Führungselements 31 eingesetzt. In diesem Zustand
erstreckt sich der Riemenhalter 44 quer über das
Führungselement 31 und über die Lateralseite des
Eingriffselement 35 hinaus. Das freie Ende (vorstehende
Ende) des Riemenhalters 44 hält den Riemen 5 um
den Knickpunkt 5A herum, unter Druckausübung gegen
die innere Riemenscheibennutung der Kurbelriemenscheibe 11.
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Dann
wird der Riemen 5, der von dem mit dem Halter 44 befestigten
Teil absteht, in Außenrichtung der Kurbelriemenscheibe 11 gedreht – in
Bezug auf die axiale Richtung davon. Durch die Führung
der Riemeneinführungsoberfläche 33b des
Führungselements wird nämlich der Riemen 5 zur
Außenseite der Riemenscheibe 11 geführt.
Daher erstreckt sich der Riemen quer über den mittleren
Riemenscheibenflansch 15, die äußere
Riemenscheibennutung 16 und den äußeren
Riemenscheibenflansch 13.
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Durch
Drehung der Kurbelriemenscheibe 11 in der vorbestimmten
Drehrichtung wird der Riemen 5 auf den inneren Riemenscheibennutungen 17 und 27 der
Kurbelriemenscheibe 11 und der Klimaanlagenriemenscheibe 21 angebracht.
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Nun
wird ein Vorgang zum Abnehmen des Riemens 5, der in die
inneren Riemenscheibennutungen 17 und 27 eingesetzt
worden ist, mittels des Führungselements 51 in
Bezug auf 23 erläutert.
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Wie
in 23 gezeigt, wird das Führungselement 51 auf
der Klimaanlagenriemenscheibe 21 vorgesehen. Zum Erhalt
dieser Situation wird das Halterungselement 32 in die äußere
Riemenscheibennutung 27 der Klimaanlagenriemenscheibe,
die den Riemen 5 darauf trägt, eingesetzt, sodass
die Innenoberfläche des Halterungselements 32 mit
der äußeren Riemenscheibennutung 27 in
Kontakt steht. Das Führungselement 51 hat die
Außen- und Innenränder 32d und 32e des
Halterungselements 32 und die Keilrippen 32a,
die auf den Außenumfängen 25a und 24a des
mittleren Riemenscheibenflanschs und des inneren Riemenscheibenflanschs 24 und
den in der inneren Riemenscheibenutung jeweils ausgebildeten Keilnuten 27a jeweils
sitzen.
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Andererseits
erstreckt sich das Riemenumlenkelement 35 in der axialen
Richtung der Riemenscheibe 21. Das Umlenkelement 35 ist über
der Riemenscheibennutung 26 und dem äußeren
Riemenscheibenflansch 23 vorgesehen, sodass die Innenoberfläche 35a mit
Abstand von der äußeren Riemenscheibennutung 26 und
dem äußeren Riemenscheibenflansch 23 angeordnet
ist. Wenn das Führungselement 51 gemäß 23 positioniert
wird, ist die Außenoberfläche 35b (die
Riemenführungsoberfläche) des Riemenumlenkelements 35 zur
Außenseite der Klimaanlagenriemenscheibe 21 hin
nach unten geneigt.
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Während
das Führungselement 51 in der oben beschriebenen
Position gehalten wird, wird die Klimaanlagenriemenscheibe 21 in
Drehrichtung der Riemenscheibe 21 mittels eines Werkzeugs,
wie etwa eines Schraubenschlüssels, der auf den Kurbelwellenbolzen 18 aufgesetzt
worden ist, um 90° gedreht. Nach der Drehung der Riemenscheibe 21 bewegt
sich das Führungselement 51 in der Drehrichtung
der Riemenscheibe 21. Dementsprechend wird das Führungselement 51 in
einer vorbestimmten Einstellposition gehalten, worin ein Vorderende 32f des Halterungselements 32 – in
Bezug auf die Drehrichtung der Riemenscheibe 21 – zwischen
der Klimaanlagenriemenscheibe 21 und dem Riemen 5 eingefangen
wird.
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Danach
wird die Kurbelriemenscheibe 11 in Drehrichtung der Riemenscheibe 11 gedreht.
Demzufolge wird der Keilrippenriemen 5 durch das Halterungselement 32 angehoben,
wie in 24 gezeigt, sodass der Riemen 5 von
der inneren Riemenscheibennut 27 gelöst wird.
Der abgenommene Riemen wird in der Außenrichtung der Klimaanlagenriemenscheibe 21 in
Bezug auf die Drehrichtung derselben durch Führung der
Riemenführungsoberfläche 33b verbracht.
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Auf
diese Weise wird der Riemen 5 vom Arbeiter von der inneren
Nutung 27 der Riemenscheiben 21 zur Außenseite der
Riemenscheibe 21 in Bezug auf die axiale Richtung davon
abgenommen. Bei diesem Vorgang bewegt sich der abgenommene Riemen 5 quer über
den Außenumfang 25a, die Riemenscheibennutung 26 und
den Außenumfang 23b durch die Führung
der Riemeneinführungsoberfläche 35b des
Riemenumlenkelements 35. Im Ergebnis wird der Riemen 5 von
sowohl der Kurbelriemenscheibe 11 als auch der Klimaanlagenriemenscheibe 21 abgenommen.
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Gemäß der
zweiten Ausführung der Erfindung wird es möglich,
den Keilrippenriemen 5 sicher und effizient auf den Riemenscheiben 11 und 21 durch
Anwendung des Verfahrens und der Vorrichtung, welche das Führungselement 51 und
den Steg 41 enthält, anzubringen. Das Führungselement 51 und
der Steg 41 dienen auch zum Schutz der Kurbelriemenscheibe 11 und
des Riemens 5 vor Beschädigung.
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Durch
Anwendung des Verfahrens oder der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
lässt sich der Riemen leicht von den Riemenscheiben 11 und 21 abnehmen.
Wie in der zweiten Ausführung beschrieben, werden die Außenumfänge 23a und 15a der äußeren
Riemenscheibennutung 26 von dem Riemenumlenkelement 35 in
dem Führungselement 51 überdeckt. Daher
schützt das Umlenkelement 35 die Außenumfänge 23a und 25a und
die äußere Riemenscheibennutung 26 vor
Beschädigung, indem Kontakt oder Gleitkontakt durch den
Riemen vermieden wird.
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Durch
das Vorsehen der Riemenführungsoberfläche 33a und 35b der
Riemenführungsoberfläche 33 und des Riemenumlenkelements 35 wird
es auch möglich, eine Dehnung des Riemens 5 zu
minimieren. Wenn der Riemen 5 von der inneren Nutung abgenommen
wird und zu dem äußeren Teil der Riemenscheiben 11 und 21 in
Bezug auf deren axiale Richtung verbracht wird, bis das Riemenumlenkelement 35 hilfreich
darin den Riemen 5 glattgängig zu führen
und somit eine Beschädigung des Riemens 5 zu verhindern.
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In
den oben erläuterten ersten und zweiten Ausführungen
hat das Eingriffselement 34 eine konkave (Kanal-)Form.
Alternativ ist es möglich, eine Perforation als das Eingriffselement 34 vorzusehen. Es
ist auch möglich, den Steg 41 aus einer Stange herzustellen,
die in der Form des Buchstabens U oder C gebogen ist.
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Erfindungsgemäß besteht
auch die Möglichkeit, den Riemen an anderen Riemenscheiben
als der Kurbelriemenscheibe und der Klimaanlagenriemenscheibe anzubringen
und/oder davon abzunehmen.
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Es
wird ein Verfahren zum Anbringen eines Riemens (5) auf
einer ersten Riemenscheibe (11) und einer zweiten Riemenscheibe
(21) angegeben, worin ein Führungselement (31)
und ein Fixierungselement (41) verwendet werden. Das erfindungsgemäße
Verfahren enthält die Schritte:
Legen des Riemens
(5) um eine Riemenscheibennut (26, 27) der
zweiten Riemenscheibe (21);
Einsetzen des Führungselements
(31) in die innere Riemenscheibennut (17) der
ersten Riemenscheibe (11);
Fixieren des Führungselements
(31) auf der ersten Riemenscheibe (11) mittels
des Fixierungselements (41);
Einsetzen des Riemens
(5) in die innere Riemenscheibennut (17) der ersten
Riemenscheibe (11) mittels des Fixierungselements (41);
Positionieren
des Riemens (5) in der Außenrichtung in Bezug
auf die axiale Richtung der ersten Riemenscheibe (11) durch
die Führung der Riemeneinführungsoberfläche
(33b) des Führungselements (31); und
Drehen
der ersten Riemenscheibe (11) in Drehrichtung der ersten
Riemenscheibe (11), um den Riemen (5) in die innere
Riemenscheibennut (17) der ersten Riemenscheibe (11)
einzusetzen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 6033331 [0006, 0010, 0011]