DE102007045725A1 - Hochfrequenz-Inzisionsinstrument für ein Endoskop - Google Patents
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Abstract
Beschrieben ist Hochfrequenz-Inzisionsinstrument für ein Endoskop, mit einem flexiblen, isolierenden Rohr (1, 2A, 2B), das in einen Instrumentenkanal des Endoskops einführbar und aus diesem herausziehbar ist; einem leitfähigen Draht (3), der an eine Hochfrequenzstromversorgung anschließbar und in das isolierende Rohr (1, 2A, 2B) eingesetzt ist; einem am distalen Ende des isolierenden Rohrs (1, 2A, 2B) ausgebildeten, in distaler Richtung vorstehenden Teil, der eine abgerundete führende Kante (2E) aufweist; und einer Hochfrequenzelektrode (5), die durch einen Teil des leitfähigen Drahtes (3), der aus dem isolierenden Rohr (1, 2A, 2B) herausgeführt freiliegt, gebildet ist und mindestens einen der führenden Kante (2E) des vorstehenden Teils am nächsten liegenden Abschnitt aufweist, der im Wesentlichen senkrecht zu einer virtuellen Ebene (X) liegt, in der die Längsachse des isolierenden Rohrs (1, 2A, 2B) und die führende Kante (2E) des vorstehenden Teils liegen.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Hochfrequenz-Inzisionsinstrument, das es erlaubt, eine Hochfrequenz-Inzisionsbehandlung sicher durchzuführen.
- Als ein für ein Endoskop bestimmtes Hochfrequenz-Inzisionsinstrument, das dazu dient, einen erhabenen Teil eines oberflächennahen Schleimhautbereichs in einer Körperkavität unter Anwendung der Hochfrequenz-Kauterisation zu schneiden, wird üblicherweise ein Inzisionsinstrument mit einer Hochfrequenzelektrode, die die Form einer geraden oder gekrümmten, aus dem distalen Ende eines flexiblen Rohrs hervorstehenden Stange hat, oder ein Inzisionsinstrument mit einem leitenden Draht als Hochfrequenzelektrode verwendet, die sich in kreuzender Anordnung an einem führenden Kantenabschnitt einer Frontkappe eines Endoskops befindet (vergl. z.B.
JP 2002-153485 JP 2005-66140 - Wird ein erhabener Teil des oberflächennahen Schleimhautbereichs in der Körperkavität geschnitten, so ist es unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit wünschenswert, allein den Schleimhautbereich zu kauterisieren und damit zu schneiden, ohne zugleich auch die unter dem Schleimhautbereich liegende Muskelschicht zu kauterisieren.
- Jedoch besteht bei einem herkömmlichen Hochfrequenz-Inzisionsinstrument das Problem, dass sich dessen distaler Endteil, der mit der Hochfrequenzelektrode ausgestattet ist, entgegen der Absicht des Benutzers der Muskelschicht, die unter dem Schleimhautbereich liegt, annähert und so dafür sorgt, dass ein die Muskelschicht umgebender Bereich kauterisiert und geschädigt wird. Dies liegt daran, dass das Hochfrequenz-Inzisionsinstrument, auf das während der Kauterisationsbehandlung gedrückt wird, durch den Bereich kauterisierten Gewebes, das gleichmäßig um die Hochfrequenzelektrode verteilt ist, leicht in Richtung des kauterisierten Gewebes vorgeschoben werden kann und dabei dem Vorschub des Hochfrequenz-Inzisionsinstrumentes nur ein geringer Widerstand entgegengesetzt wird.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes, für ein Endoskop bestimmtes Hochfrequenz-Inzisionsinstrument anzugeben, das gewährleistet, dass das distale Ende des Hochfrequenz-Inzisionsinstrumentes entgegen der Absicht des Benutzers, wenn dieser beim Kauterisieren eines erhabenen Teils der oberflächennahen Schleimhaut auf das Instrument drückt, einer unter dem Schleimhautbereich liegenden Muskelschicht angenähert wird, so dass der Benutzer die Hochfrequenz-Inzisionsbehandlung sicher durchführen kann.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe durch das Hochfrequenz-Inzisionsinstrument nach Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Darin zeigen:
-
1 einen Längsschnitt durch einen distalen Endteil eines für ein Endoskop bestimmten Hochfrequenz-Inzisionsinstrumentes nach einem ersten Ausführungsbeispiel; -
2 eine Draufsicht auf das Hochfrequenz-Inzisionsinstrument nach erstem Ausführungsbeispiel; -
3 eine Vorderansicht des Hochfrequenz-Inzisionsinstrumentes nach erstem Ausführungsbeispiel; -
4 eine Seitenansicht, die den Gesamtaufbau des Hochfrequenz-Inzisionsinstrumentes nach erstem Ausführungsbeispiel zeigt; -
5 eine Seitenansicht, die den Gesamtaufbau des Hochfrequenz-Inzisionsinstrumentes nach erstem Ausführungsbeispiel in einem Betriebszustand zeigt; -
6 eine längsgeschnittene Draufsicht auf den distalen Endteil des Hochfrequenz-Inzisionsinstrumentes nach erstem Ausführungsbeispiel in einem Betriebszustand; -
7 bis10 Darstellungen, die aufeinanderfolgende Phasen einer perkutanen endoskopischen Behandlung zeigen, bei der ein erhabener Schleimhautbereich mittels des Hochfrequenz-Inzisionsinstrumentes nach erstem Ausführungsbeispiel eingeschnitten wird; -
11 eine längsgeschnittene Draufsicht auf den distalen Endteil eines für ein Endoskop bestimmten Hochfrequenz-Inzisionsinstrumentes nach zweitem Ausführungsbeispiel; -
12 eine Seitenansicht des distalen Endteils des Hochfrequenz-Inzisionsinstrumentes nach zweitem Ausführungsbeispiel; -
13 eine Vorderansicht des distalen Endteils des Hochfrequenz-Inzisionsinstrumentes nach zweitem Ausführungsbeispiel; -
14 eine Draufsicht auf den distalen Endteil eines für ein Endoskop bestimmten Hochfrequenz-Inzisionsinstrumentes nach drittem Ausführungsbeispiel; -
15 eine Seitenansicht des distalen Endteils des Hochfrequenz-Inzisionsinstrumentes nach drittem Ausführungsbeispiel; -
16 eine Vorderansicht des distalen Endteils des Hochfrequenz-Inzisionsinstrumentes nach drittem Ausführungsbeispiel; und -
17 eine Seitenansicht des distalen Endteils eines für ein Endoskop bestimmten Hochfrequenz-Inzisionsinstrumentes nach viertem Ausführungsbeispiel - Beschreibung der Ausführungsbeispiele
- Unter Bezugnahme auf die Figuren werden im Folgenden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Dabei zeigen die
1 ,2 und3 einen Längsschnitt, eine Draufsicht und eine Vorderansicht eines distalen Endteils eines für ein Endoskop bestimmten Hochfrequenz-Inzisionsinstrumentes nach einem ersten Ausführungsbeispiel. - Die Bezugszeichen
1 ,2A und2B in1 bezeichnen ein flexibles Rohr mit einem Durchmesser von beispielsweise etwa 2 mm, das in einen nicht gezeigten Instrumentenkanal des Endoskops einführbar und aus diesem herausziehbar ist und aus einem elektrisch isolierenden Kunstharz wie Ethylentetrafluoridharz besteht. - Ein hinteres Rohr
1 , das einen Teil des vorstehend genannten flexiblen Rohrs bildet, ist ein vergleichsweise langes Rohr, dessen Gesamtlänge etwa 1 bis 2 m beträgt. Demgegenüber sind die vorderen Rohre2A und2B , die ebenfalls jeweils einen Teil des flexiblen Rohrs bilden, kürzere Rohre, die jeweils eine Gesamtlänge von einigen Zentimetern aufweisen. Die vorderen Rohre2A und2B sind laminiert und an einem Verbindungsabschnitt integral zusammengesetzt, um eine Verriegelungsstufe (stufiger Anschlag)2C zu bilden, die fest in das distale Ende des hinteren Rohrs1 gedrückt werden kann. Die vorderen Rohre2A und2B können demnach als warmgeformtes Einzelrohr ausgebildet sein. - Die vorderen Rohre
2A und2B sind mit einem Abschnitt, der nach hinten (in1 rechts) an die Verriegelungsstufe2C anschließt, in das hintere Rohr1 lose eingesetzt. In einem Zustand, in dem das Verriegelungsstufe2C nicht in das distale Ende des hinteren Rohrs gedrückt ist, können so die vorderen Rohre2A und2B vorwärts und rückwärts gleiten und sich relativ zu dem hinteren Rohr1 um die Längsachse des aus den Teilen1 ,2A und2B zusammengesetzten flexiblen Rohrs drehen. Dagegen sind die vorderen Rohre2A und2B in einem Zustand, in dem die Verriegelungsstufe2C in das distale Ende des hinteren Rohrs1 gedrückt ist, mit einer gewissen Kraft an dem hinteren Rohr1 befestigt. - Das hintere Rohr
1 ist so ausgebildet, dass es über seine gesamte Länge einen konstanten Durchmesser hat. Jedoch ist das hintere Rohr1 elastisch so verformt, dass sein distaler Endteil, in den die Verriegelungsstufe2C der vorderen Rohre2A und2B gedrückt ist, unter Vergrößerung seines Durchmesser aufgeweitet ist. - In das flexible Rohr
1 ,2A und2B ist über dessen gesamte Länge ein flexibler, leitfähiger Draht3 eingesetzt, der am hinteren Ende des flexiblen Rohrs1 ,2A ,2B an eine Hochfrequenzstromversorgung anschließbar und entlang der Längsachse des flexiblen Rohrs1 ,2A ,2B vor- und zurückziehbar sowie um die Längsachse drehbar ist. Das Bezugszeichen3a bezeichnet ein Abdeckrohr für die Hochfrequenzelektrode3 . - Das distale Ende des vorderen Rohrs
2A hat einen nach vorne überstehenden Teil. In dem ersten Ausführungsbeispiel hat eine distale End- oder Stirnfläche2D des vorderen Rohrs2A eine schräg abgeschnittene Form und hat einen abgerundeten, führenden Kantenabschnitt (Stirnabschnitt)2E . - Wie in
3 gezeigt, befindet sich der führenden Kantenabschnitt2E des vorderen Rohres2A , wenn man von vorne auf das vordere Rohr2A blickt, auf der unteren Seite des vorderen Rohrs2A . In3 bezeichnet die gestrichelte Linie X eine virtuelle Ebene, in der die Längsachse des vorderen Rohrs2A und der führenden Kantenabschnitt2E liegen. - Wie in den
1 und2 gezeigt, befinden sich in einem der distalen Stirnfläche2D benachbarten Bereich auf der oberen Außenumfangsfläche des distalen Endteils des vorderen Rohrs2A symmetrisch bezüglich der virtuellen Ebene X zwei Öffnungen4 , die so ausgebildet sind, dass der leitfähige Draht3 durch sie hindurchgeführt werden kann. Der Draht3 liegt so längs der Außenumfangsfläche des vorderen Rohrs2A zwischen den beiden Öffnungen4 frei. - Der Teil des leitfähigen Drahtes
3 , der zwischen den beiden Öffnungen4 an der Außenumfangsfläche freiliegt, dient als Hochfrequenzelektrode5 , mit der eine Hochfrequenzkauterisation vorgenommen werden kann. Wie in3 gezeigt, befindet sich die Hochfrequenzelektrode5 demnach nicht an der unteren Außenumfangsfläche des vorderen Rohrs2A , d.h. auf der dem führenden Kantenabschnitt2E nahen Seite. Die Hochfrequenzelektrode5 ist im Wesentlichen senkrecht zur virtuellen Ebene X angeordnet. - Wie in
1 gezeigt, ist ein Endabschnitt3b des leitenden Drahtes3 , der durch die beiden Öffnungen4 in die vorderen Rohre2A und2B zurückgezogen ist, um ein Isolierrohr6 , das den leitfähigen Draht3 bedeckt, gewickelt und damit dort befestigt. -
4 zeigt den Gesamtaufbau des für ein Endoskop bestimmten Hochfrequenz-Inzisionsinstrumentes. Wie in4 gezeigt, hat eine Rohrmuffe7 , die an dem hinteren Ende des Rohrs1 befestigt ist, eine Zuführmuffe8 , die seitlich absteht und an eine Spritze anschließbar ist. Über die Zuführmuffe7 kann eine Spülflüssigkeit zugeführt werden, die durch den Hohlraum des flexiblen Rohrs1 ,2A und2B transportiert und aus der Öffnung des distalen Endes des vorderen Rohrs2A herausgespritzt wird. - Die Rohrmuffe
7 ist mit einer Bedieneinheit10 verbunden. Die Bedieneinheit10 hat einen festen Fingerteil12 , der an einem Ende eines Körpers11 der Bedieneinheit10 angebracht ist, der mit der Rohrmuffe7 verbunden und um die Längsachse der Rohrmuffe7 drehbar ist. Die Bedieneinheit10 hat ferner einen verschiebbaren Fingerteil13 , der an dem Körper11 angebracht und entlang der Längsachse des Körpers11 vor und zurück bewegbar ist. - Das mit
3a bezeichnete hintere Ende des leitfähigen Drahtes3 ist mit dem verschiebbaren Fingerteil13 fest verbunden. Ein Anschluss14 , der an ein nicht gezeigtes Hochfrequenzstromkabel anschließbar ist, ist an dem verschiebbaren Fingerteil13 angebracht. Indem das Hochfrequenzstromkabel mit dem Anschluss14 verbunden wird, kann über den leitfähigen Draht3 die Hochfrequenzelektrode5 mit einem Hochfrequenzstrom gespeist werden. - Wird bei der oben beschriebenen Konstruktion der verschiebbare Fingerteil
13 nach vorne gedrückt, wie in5 durch den Pfeil A angedeutet ist, so wird das Verriegelungsstufe2C der vorderen Rohre2A und2B aus dem Inneren des hinteren Rohrs1 nach vorne gedrückt, wie in den5 und6 durch den Pfeil B angedeutet ist, wodurch die vorderen Rohre2A und2B freigesetzt werden, d.h. in einen Zustand geraten, in dem sie nicht an dem hinteren Rohr1 befestigt sind. - Wird in diesem Zustand die gesamte Bedieneinheit
10 um die Längsachse der Rohrmuffe7 gedreht, wie in5 durch den Pfeil C angedeutet ist, so werden die vorderen Rohre2A und2B um die Längsachse des hinteren Rohrs1 gedreht, wie in den5 und6 durch den Pfeil D angedeutet ist. Dadurch ist es möglich, die relative Anordnung zwischen dem hinteren Rohr1 und der Hochfrequenzelektrode5 in Drehrichtung nach Belieben einzustellen. Nachdem diese Einstellung abgeschlossen ist, wird die Verriegelungsstufe2C wieder in das hintere Rohr1 gedrückt, wodurch die vorderen Rohre2A und2B an dem hinteren Rohr1 befestigt werden. - Die
7 bis10 zeigen aufeinanderfolgende Zustände, in denen in einer perkutanen endoskopischen Behandlung ein erhabener Schleimhautbereich101 unter Verwendung des für ein Endoskop bestimmten Hochfrequenz-Inzisionsinstrumentes, das wie in dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben ausgebildet ist, eingeschnitten wird. Wie in7 gezeigt, wird zunächst der führende oder distale Kantenabschnitt2E des flexiblen Rohrs1 ,2A und2B , der in den Instrumentenkanal51 eingeführt ist, auf eine Stelle nahe dem Fußpunkt des erhabenen Schleimhautbereichs101 gedrückt. Dabei ist die Ausrichtung der vorderen Rohre2A und2B in Drehrichtung vorher so eingestellt worden, dass der führende Kantenabschnitt2E einer Muskelschicht102 zugewandt ist, während die Hochfrequenzelektrode5 von der Muskelschicht102 abgewandt ist. - Dann wird die Hochfrequenzelektrode
5 mit einem Hochfrequenzstrom gespeist, wodurch das Gewebe des erhabenen Schleimhautbereichs101 um die Stelle, an der dieses in Kontakt mit der Hochfrequenzelektrode5 ist, kauterisiert und damit eingeschnitten wird, wie in8 gezeigt ist. Dagegen wird das Gewebe in einem Bereich, der der Muskelschicht102 näher als der führende Kantenabschnitt2E ist, wenn überhaupt nur in geringem Maße kauterisiert, da dieser Bereich von der Hochfrequenzelektrode5 abliegt. - Wird anschließend, wie in
9 gezeigt, das flexible Rohr1 ,2A und2B nach vorne gedrückt, so wird der führende Kantenabschnitt2E längs des Gewebes vorgeschoben. Dabei kann jedoch verhindert werden, dass sich der führende Kantenabschnitt2E entgegen der Absicht des Benutzers der Muskelschicht102 annähert, da der Gewebebereich, der der Muskelschicht102 näher ist als der führende Kantenabschnitt2E , nicht kauterisiert wird. - Wird dann die Hochfrequenzelektrode
5 wieder mit Hochfrequenzstrom gespeist, so wird das Gewebe des erhabenen Schleimhautbereichs101 um eine Stelle, die sich in Kontakt mit der Hochfrequenzelektrode5 befindet, kauterisiert und eingeschnitten, wie in10 gezeigt ist. Dadurch wird der erhabene Schleimhautbereich101 um seinen Fußpunkt herum zuverlässig eingeschnitten, ohne dass sich der kauterisierte Bereich der Muskelschicht102 annähert. - Die
11 bis13 zeigen eine längsgeschnittene Draufsicht, eine Seitenansicht und eine Vorderansicht eines distalen Endteils eines für ein Endoskop bestimmten Hochfrequenz-Inzisionsinstrumentes nach zweitem Ausführungsbeispiel. Wie in den11 bis13 gezeigt, liegt eine Hochfrequenzelektrode5 an einer distalen Stirnfläche2D eines vorderen Rohres2A zwischen zwei Öffnungen4 frei und ist über seine gesamte Länge im Wesentlichen senkrecht zur virtuellen Ebene X angeordnet. Mit dieser Konstruktion werden die gleichen technischen Wirkungen wie in dem ersten Ausführungsbeispiel erzielt. - Die
14 bis16 zeigen eine Draufsicht, eine Seitenansicht und eine Vorderansicht eines distalen Endteils eines für ein Endoskop bestimmten Hochfrequenz-Inzisionsinstrumentes nach drittem Ausführungsbeispiel. Wie in den14 bis16 gezeigt, ist eine Hochfrequenzelektrode5 im Wesentlichen U-förmig ausgebildet und so angeordnet, dass zwei parallele Abschnitte der U-förmigen Elektrode5 entlang einer distalen Stirnfläche2D parallel zur virtuellen Ebene X liegen, während ein zwischen diesen parallelen Abschnitten der U-förmigen Elektrode5 liegender Brückenabschnitt im Wesentlichen senkrecht zur virtuellen Ebene X angeordnet ist. Mit dieser Konstruktion werden die gleichen technischen Wirkungen wie in dem ersten Ausführungsbeispiel erzielt. -
17 eine Seitenansicht eines distalen Endabschnitt eines für ein Endoskop bestimmten Hochfrequenz-Inzisionsinstrumentes nach viertem Ausführungsbeispiel. Wie in17 gezeigt, hat ein vorderes Rohr2A einen distalen Endabschnitt, das einen zungenförmig hervorstehenden Teil mit einem abgerundeten führenden Kantenabschnitt2E aufweist. Dabei ist eine Hochfrequenzelektrode5 wie in dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben angeordnet. Mit dieser Konstruktion erzielt man die gleichen technischen Wirkungen wie in dem ersten Ausführungsbeispiel.
Claims (9)
- Hochfrequenz-Inzisionsinstrument für ein Endoskop, mit: – einem flexiblen, isolierenden Rohr (
1 ,2A ,2B ), das in einen Instrumentenkanal des Endoskops einführbar und aus diesem herausziehbar ist; – einem leitfähigen Draht (3 ), der an eine Hochfrequenzstromversorgung anschließbar und in das isolierende Rohr (1 ,2A ,2B ) eingesetzt ist; – einem am distalen Ende des isolierenden Rohrs (1 ,2A ,2B ) ausgebildeten, in distaler Richtung vorstehenden Teil, der eine abgerundete führende Kante (2E ) aufweist; und – einer Hochfrequenzelektrode (5 ), die durch einen Teil des leitfähigen Drahtes (3 ), der aus dem isolierenden Rohr (1 ,2A ,2B ) herausgeführt freiliegt, gebildet ist und zumindest einen der führenden Kante (2E ) des vorstehenden Teils am nächsten liegenden Abschnitt aufweist, der im Wesentlichen senkrecht zu einer virtuellen Ebene (X) liegt, in der die Längsachse des isolierenden Rohrs (1 ,2A ,2B ) und die führende Kante (2E ) des vorstehenden Teils liegen. - Hochfrequenz-Inzisionsinstrument nach Anspruch 1, bei dem die Hochfrequenzelektrode (
5 ) in Blickrichtung auf das distale Ende des isolierenden Rohrs (1 ,2A ,2B ) in einer ersten Hälfte des distalen Endes des isolierenden Rohrs (1 ,2A ,2B ) liegt, während die abgerundete führende Kante (2E ) des vorstehenden Teils in einer der ersten Hälfte entgegengesetzten zweiten Hälfte des distalen Endes des isolierenden Rohrs (1 ,2A ,2B ) liegt. - Hochfrequenz-Inzisionsinstrument nach Anspruch 1, bei dem der vorstehende Teil eine schräg abgeschnittene Form aufweist, deren distales Ende die abgerundete führende Kante (
2E ) bildet. - Hochfrequenz-Inzisionsinstrument nach Anspruch 1, bei dem der vorstehende Teil eine Zungenform aufweist, deren distales Ende die abgerundete führende Kante (
2E ) bildet. - Hochfrequenz-Inzisionsinstrument nach einem der Ansprüche 2 bis 4, ferner umfassend ein paar Öffnungen (
4 ), die an der Außenumfangsfläche des distalen Endes des isolierenden Rohrs (1 ,2A ,2B ) in Umfangsrichtung nebeneinander liegend angeordnet und so ausgebildet sind, dass der leitfähige Draht (3 ) durch die Öffnungen (4 ) führbar ist, – wobei die Hochfrequenzelektrode (5 ) durch die beiden Öffnungen (4 ) aus dem isolierenden Rohr (1 ,2A ,2B ) herausgeführt ist und zwischen den beiden Öffnungen (4 ) entlang der Außenumfangsfläche der ersten Hälfte des distalen Endes des isolierenden Rohrs (1 ,2A ,2B ) freiliegt. - Hochfrequenz-Inzisionsinstrument nach Anspruch 5, bei dem die beiden Öffnungen (
4 ) symmetrisch zu der virtuellen Ebene (X) angeordnet sind. - Hochfrequenz-Inzisionsinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Hochfrequenzelektrode (
5 ) so ausgebildet ist, dass sie über ihre gesamte Länge im Wesentlichen senkrecht zur virtuellen Ebene (X) angeordnet ist. - Hochfrequenz-Inzisionsinstrument nach Anspruch 6, bei dem die Hochfrequenzelektrode (
5 ) im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und zwei erste Abschnitte, die im Wesentlichen parallel zur virtuellen Ebene (X) angeordnet sind, und einen zweiten Abschnitt aufweist, der zwischen den beiden ersten Abschnitten im Wesentlichen senkrecht zu der virtuellen Ebene (X) angeordnet ist. - Hochfrequenz-Inzisionsinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das isolierende Rohr (
1 ,2A ,2B ) ein erstes Rohr (2A ,2B ) und ein zweites Rohr (1 ) umfasst und das erste Rohr (2A ,2B ) so mit dem zweiten Rohr (1 ) verbunden ist, dass es um die Längsachse des isolierenden Rohrs (1 ,2A ,2B ) gegenüber dem zweiten Rohr (1 ) drehbar ist.
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