DE3245814C2 - Hochfrequenz-chirurgische Vorrichtung in einem Endoskop - Google Patents

Hochfrequenz-chirurgische Vorrichtung in einem Endoskop

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Abstract

Hochfrequenz-Schneidvorrichtung für ein Endoskop. Die Schneidvorrichtung weist ein flexibles Rohr (1) auf, an dessen Spitze ein im Inneren des Rohres geführter elektrisch leitender Draht (2) durch zwei Durchgangslöcher (7, 8) in der Rohrwand nach außen geführt und an dem hinteren Durchgangsloch (8) verankert ist. Durch Vorschieben des Drahtes (2) in dem Rohr (1) hebt sich der außen liegende Teil des Drahtes (2) von der Rohrwand ab und bildet eine der Spitze des Rohres (1) zugekehrte Schneidkante (P-Q), mit der beim Einführen des Rohres (1) in eine Körperhöhle mittels eines hochfrequenten, durch den Draht (2) fließenden Stroms das die Körperhöhle umgebende Gewebe geschnitten werden kann.

Description

Die Erfindung betrifft eine hochfrequenz-chirurgische Vorrichtung an einem Endoskop entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Vorrichtung ist aus der D E-OS 24 29 462 bekannt.
Diese Druckschrift offenbart ein elektro-chirurgisches Instrument mit einem flexiblen Rohr, in dem benachbart dem patientennahen Ende erste und zweite Durchgangslöcher mit Längsabstand voneinander angeordnet sind. Durch diese Löcher erstreckt sich vom Rohrinneren her ein elektrisch leitfähiger Draht, der außerhalb des Rohres einen Arbeitsabschnitt bildet, der zum Schneiden eines Gewebes in einer Körperhöhle beim Vorschieben des Rohres dient. Insbesondere tritt der innerhalb des Rohres geführte Draht durch das zweite Loch aus dem Rohr aus und durch das erste Loch wieder in das Rohrinnere ein, wobei das vordere zweite Ende des Drahtes mittels einer Lötstelle im vorderen, patiemtennahen Ende des Rohres befestigt ist. Beim Vorschieben des Drahtes mit Hilfe der Betätigungsein-" richtung baucht sich der außenliegende Arbeitsabschnitt des Drahtes nach außen auf, so daß er beim Vorschieben des Rohres zum Schneiden dienen kann. Der Arbeitsabschnitt des Drahtes bildet also für das Schneiden eine etwa halbkreisförmig nach außen aufgewölbie Kurve, die sich etwa symmetrisch zu den beiden Löchern erstreckt
ίο Um bei dieser Ausbildung das Hin- und Herschieben des Drahtes und dessen Ausbauchen nach außen zu ermöglichen, muß der Draht verhältnismäßig flexibel oder biegsam sein. Daher besteht die Gefahr, daß der Arbfcitsabschnitt des Drahtes beim Andrücken gegen die zu schneidende Gewebestelle seitlich ausweicht oder daß er in der Andruckrichtung gestaucht oder zurückgedrückt wird, wobei der Draht auch in das Roh", innere zurückgeschoben werden und sich dort aufwölben kann. Schließlich besteht bei starkeman der Schneidstelle auf den Draht ausgeübtem Druck auch die Gefahr, daß der Draht an irgendeiner Stelle bricht. Ein solches Ausweichen, Stauchen oder Knicken des Arbeitsabschnitts des Drahtes verhindert einen zuverlässigen Schneidvorgang.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung derart auszubilden, daß ein Ausweichen, Abbiegen oder Abknicken des Schneidrahts beim Schneidvorgang vermieden ist, und dem Draht ausreichende Steifigkeit für das Schneiden beim Vorschieben des Rohres gegen die Schneidstelle zu geben.
Diese Aufgabe wird bei einer hochfrequenz-chirurgischen Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß durch die in seinem Kennzeichnungsteil angegebenen Merkmale gelöst.
Der Schneidabschnitt des Drahtes erhält also erfindungsgemäß eine solche Form und Anordnung, daß der am patientennahen Ende des Rohres benachbarte vordere Abschnitt des außen freiliegenden Teils des Schneiddrahts sich zwischen dem ersten Loch und einer ersten Biegung etwa quer zur Rohrachse erstreckt
Dieser Teil des Schneiddrahtes dient beim Vorschieben des Rohres als Schneidabschnitt. Am äußeren Ende des Schneidabschnittes ist der Draht an der ersten Biegung nach hinten, also vom patientennahen Ende des Rohres weg, zuriickgebogen und am zweiten Loch verankert. Somit bildet der Teil des Drahtes zwischen der ersten Biegung und dem zweiten Loch eine Abstützung für den quer zur Rohrachse verlaufenden Schneidabschnitt, so daß die auf den Schneidabschnitt wirkende Schneidkraft über die Abstützung auf die Verankerung am zweiten Loch übertragen wird. Hierbei hat der Draht eine solche Steifigkeit, daß sein außerhalb des Rohres liegender Teil beim Vorschieben gegen die zu schneidende Stelle nicht seitlich ausweichen oder sich abbiegen oder abknicken kann. Der Abstand zwischen der ersten Biegung und dem zweiten Loch bzw. der Abstand zwischen den beiden Löchern kann ausreichend klein gemacht werden, um dem Draht in dem Stützabschnitt ausreichende Steifigkeit gegen Verformung beim Schneidvorgang zu geben.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele werden im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben
F i g. 1 ist eine Schnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels,
F i ι?. 2 veranschaulicht schematisch, wie mittels der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Schneidvorgang ausgeführt wird,
Fig.3 ist eine Schnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels, bei dem ein Teil des Schneiddrahtes, der nicht direkt für das Schneiden verwendet wird, mit einem geeigneten Isoliermaterial überzogen ist
Wie F i g. 1 zeigt, ist ein Rohr 1 elektrisch isoliert und genügend flexibel und dünn, um durch einen Zangenkanal eines Endoskops hindurch eingeführt werden zu können. Das Rohr 1 ist an seiner Spitze offen und in seiner der Spitze benachbarten Seitenwand mit zwei Durchgangslöchern 7 und 8 versehen, die einen vorbestimmten Abstand voneinander haben, das heißt das vordere erste Loch 7 ist der Spitze des Rohres 1 nahe benachbart, und das rückwärtige zweite Loch 8 ist dahinter angeordnet Das rückwärtige Ende des Rohres 1 ist an einer Betätigungseinheit 9 befestigt durch die ein elektrisch leitender Draht 2, der als Hochfrequenz-Schneidvorrichtung arbeitet, gesteuert vorgeschoben und zurückgezogen werden kann. Der Draht ? ist in das Rohr 1 beweglich eingeführt und an seinem zweiten Ende in Richtung auf die Spitze des Rohres 1 so abgebogen, daß er eine Biegung 2a bildet durch die der Draht 2 an der Kante des rückwärtigen Lochs 8 verankert wird. Ein Teil des Drahtes 2, der sich zwischen dem vorderen Loch 7 und dem rückwärtigen Loch 8 erstreckt liegt außerhalb des Rohres 1 frei, und dieser freiliegende Teil des Drahtes 2 ist außerhalb des vorderen Lochs 7 und benachbart zu diesem gegen das rückwärtige Ende des Rohres 1 umgebogen, um eine ander Biegung 2b zu bilden. Das andere erste Ende des Drahtes 2 ist über einen Betätigungsdraht mit einem elektrisch leitenden Rohr 10 verbunden, das seinerseits mit einer Befestigungseinrichtung 11 verbunden ist, die in bezug auf die Betätigungseinheit 9 vorgeschoben und zurückgezogen werden kann. Das erste Ende des Drahtes 2 ist auch über einen elektrischen Anschluß-Adapter 12 an der Befestigungseinrichtung 11 mit einer Hochfrequenz-Spannungsquelle verbunden. Das rückwärtige Ende des Rohres 1 ist benachbart zu der Betätigungseinheit 9 mit einem Einlaß 13 für ein Kontrastmittel sowie mit einer Abdichtung 14 versehen, die verhindert, daß ein Teil des Kontrastmittels um das rückwärtige Ende des Rohres 1 benachbart der Betätigungseinheit 9 herum durchtreten kann. Ein Durchtreten des Kontrastmittels wird hierdurch selbst kann verhindert, wenn der Befestigungseinheit 11 und damit der Draht 2 und das Rohr 10 gesteuert vorgeschoben oder zurückgezogen werden. Das Kontrastmitiel kann durch eine öffnung in der Spitze des Rohres freigegeben werden. Eine Verschiebung der Befestigungseinrichtung 11 in bezug auf die Betätigungseinheit 9 zum Vorschieben des Drahtes 2 gegen die Spitze des Rohres 1 veranlaßt den Draht 2, aus dem vorderen Loch 7 herauszutreten, das benachbart der Spitze des Rohres 1 ausgebildet ist, und der außerhalb des Rohres 1 freiliegende Teil des Drahtes 2 wird hierdurch in die Form beispielsweise eines Ventilatorflügels oder eines Kreissektors aufgeweitet oder ausgebaucht. Die Flügelform oder Sektorform, in die der freiliegende Teil des Drahtes 2 aufgeweitet oder ausgebaucht wird, kann durch Verschiebung der Befestigungseinrichtung 11 fein eingestellt werden, wobei die Verschiebung der Befestigungseinrichtung 11 im wesentlichen der Höhe des Aufweitens odur Ausbauchens des freiliegenden Teils oder dem Abstand zwischen der Biegung 2b des Drahtes 2 und dem Rohr I entspricht.
F i g. 2 veranschaulicht schematisch die Schneidvorrichtung, wie sie von de1· Spitze eines Endoskops 15 aus in den Gallengang 4 eingeführt ist, wobei das Endoskop seinerseits in den Zwölffingerdarm eingeführt ist Die Spitze des Rohres 1 ist durch den Zangenkanal des Endoskops 15 in die Vater-Papille 5 unter direkter Beobachtung durch das Endoskop hindurch eingeführt worden. Wegen der Tatsache, daß sowohl der Pankreasgang 6 als auch der allgemeine Gallengang 4 sich gleichzeitig in die Vater-Papille 5 öffnen, wird unter Röntgenstrahlen festgestellt, daß die Spitze des Rohres 1 nicht in den Pankreasgang 6 sondern in den Gallengang 4 eingeführt worden ist, und zwar mit Hilfe eines Bildkontrastes, der durch ein Kontrastmittel gebildet wird, das durch das Rohr 1 in den Gallengang 4 eingebracht wird. Um diesen Vorgang zu erleichtern, wird es bevorzugt zwischen der Rohrspitze und dem vorderen Loch 7 eine verhältnismäßig große Länge vorzusehen, längs deren kein Teil des Drahtes außerhalb des Rohres 1 freiliegt Nun wird durch Steuerung an der Betätigungseinheit 9 bewirkt daß das Rohr 1 nach und nach in den Gallengang 4 eingeschoben wird, während eine bestinjnte Drahtlänge, um die der freiliegende Teil des Drahtes 2 erweitert oder ausgebaucht werden soll, eingestellt wird, und der Draht 2 wird mit hochfrequenten Strom versorgt. Auf diese Weise wirkt der aufgeweitete oder ausgebauchte Teil bzw. die Biegung 2b mit demjenigen Teil des Drahtes 2 zusammen, der dicht benachbart zu dem vorderen Loch 7 liegt, um den Papillar-Schließmuskel 3 einzuschneiden und dadurch die Öffnung des Gallengangs 4 zu erweitern.
Bei der Erfindung wird ein Rohr 1 verwendet das fein und dünn ist, das aber aus einem Material hergestellt ist, das in der Lage ist, Biegeeigenschaften zu haben, beispielsweise ein Fluorkoh'.enstoff-Polymer. Dies geschieht im Hinblick auf die Tatsache, daß es im allgemeinen schwierig war, das Rohr durch die Vater-Papiiie in den allgemeinen Gallengang einzuführen. Bei der Erfindung kann der Draht 2 oder die Drahtstange dicker sein als beim Stand der Technik, da es unnötig ist, den Teil des Drahtes, der außerhalb des Rohres freiliegt, durch die Vater-Papille hindurch in den Gallengang zusammen mit dem Rohr selbst einzuführen. Als weiterer durch die Erfindung erreichter Vorteil kartrv der Abstand zwischen dem Paar der in dem Rohr 1 benachbart zu dessen Spitze ausgebildeten Durchgangslöcher 7, 8 im Vergleich zu den Vorrichtungen nach dem Stand der Technik vermindert werden, weil der freiliegende Teil des Drahtes 2 in der Form eines Ventilatorflügels oder eines Sektors aufgeweitet wird, und weil die Biegung 2b des Drahtes innerhalb der Länge des aufgeweiteten oder ausgebauchten Teils liegt Demgemäß kann derjenige Teil des Drahtes, der auf diese Weise aufgeweitet oder ausgebaucht wird, ausreichend stark gegen Knikken sein, um solche Probleme zu vermeiden wie diejenigen, daß der Draht unter einem Widerstand vies Gewebes, der auf den Draht während des Schneidens einwirkt, zwangsweise verbogen wird oder unter einem ähnlichen Einfluß nach der Seite fällt, wodurch der Einschnitt von der gewünschten Richtung abweichen könnte. Ein weiteres Merkmal der Erfindung, wonach der Betrag der Steuerverschiebung an der Betätigungseinheit im wesentlichen der Länge entspricht, um die der freiliegende Teil des Drahtes aufgeweitet wird, gestattet es, daß die Schnittie'e unter direkter Beobachtung des einzuschneidenden Teils allmählich vergrößert werden kann, wodurch der gewünschte Einschnitt mit höchster Sicherheit und ohne besondere Sorgfalt und Erfahrung erreicht werden kann.
Der freiliegende Teil des Drahtes 2 kunn teilweise mit
einem wärmeisolierenden Material 16 überzogen werden, wie es in F i g. 3 veranschaulicht ist, um die Gefahr zu vermeiden, daß der Draht in Berührung mit einem anderen Teil der Körperhöhle kominen könnte als mit dem zu schneidenden Bereich, wodurch dieser andere ί Teil verbrannt oder auf andere Weise beschädigt werden könnte. Somit kann der Einschnitt mit zusätzlicher Sicherheit erzielt werden.
Schließlich bietet die Erfindung noch eine weitere Verbesserung in bezug auf die Art und Weise, in der der Draht 2 innerhalb des Rohres verankert ist. Bei der bekannten Vorrichtung ist der Draht innerhalb eines metallischen Rohres verankert, das seinerseits innerhalb des einzuführenden Rohres benachbart zu dessen Spitze verankert ist. so daß das Einführen des Kontrastmittels im allgemeinen auf einen hohen Widerstand stößt. Ein solcher hoher Widerstand gegen das Einführen des Kontrastmittels wird durch die Erfindung vorteilhafterweise dadurch vermindert, daß die Verankerung des Drahtes 2 durch Biegen des Drahtes an der Kante des in dem Rohr 1 ausgebildeten rückwärtigen Durchgangslochs 8 erreicht wird.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht also darin, daß die Schneidkante nicht in dem Teil zwischen den Punkten Q und R (Fig. 1) liegt, sondern daß die Schneidkante durch den Abschnitt zwischen den Punkten P und Q (Fig. 1) gebildet ist. Zum Schneiden des papillaren Muskels 3 ist es somit wesentlich, daß der Abschnitt zwischen den Punkten P und ζ) des elektrisch leitenden Drahtes 2 eine ausreichende Steifigkeit hat, damit er seine Form im wesentlichen beibehält, wenn er durch Vorstoßen des Drahtes angehoben wird. Ohne eine ausreichende Steifigkeit könnte der angehobene Abschnitt zwischen den Punkten P und Q sich nach rechts oder links umlegen oder unter dem Widerstand des lebenden Gewebes beim Schneidvorgang umkippen. Die Operation könnte dann nicht sorgfältig und sicher durchgeführt werden.
Aus diesem Grund ist es wächtig, den Abstand zwischen dem vorderen Durchgangsloch 7 und dem hinteren Durchgangsloch 8 so kurz wie möglich zu machen, und die Biegung 2b am Punkt Q sollte eine scharfe Biegung und nicht nur eine leicht gekrümmte Kurve sein.
Für den Gesamtaufbau der Vorrichtung ist es wesentlich, daß das Ende des Drahtes 2 an dem Punkt 2a so zurückgebogen ist, daß der Draht 2 an dem hinteren Durchgangsloch 8 verankert ist.
Dieses Zurückbiegen des Drahtes 2 gestattet einen glatten Durchfluß des Kontrastmittels in dem Kontrastmittel-Zuführkanai im Inneren des Rohres 1.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
60

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Hochfrequenz-chirurgische Vorrichtung an einem Endoskop, mit einem flexiblen Rohr (1), das benachbart seinem patientennahen Ende mit einem diesem Ende näher gelegenen ersten Loch (7) und einem diesem Ende entfernter gelegenen zweiten Loch (8) versehen ist und mit einem in das Rohr (t) eingeführten elektrisch leitfähigen Draht (2), der an seinem innerhalb des Rohres (1) liegenden patientenfernen ersten Ende mit einer Betätigungseinrichtung (9,10,11) verbunden ist, durch die der Draht (2) in Längsrichtung des Rohres (1) derart verschiebbar ist, daß sich beim Verschieben zum patientennahen Ende des Rohres (1) hin der zwischen den beiden Löchern (7,8) außerhalb des Rohres (1) verlaufende Abschnitt des Drahtes (2) ausbaucht, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (2) durch das erste Loch (7) hindurch bis zu einet' ersten Biegung (2b) im wesentlichen quer zur Längsachse des Rohres (1) verläuft, von dieser ersten Biegung (2b) bis zum zweiten Loch (8) zurückgebogen und dort verankert ist und daß der ausbauchende Abschnitt des Drahtes (2) biegesteif ausgebildet ist
2. Hochfrequenz-chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (2) zur Verankerung an seinem zweiten Ende mit einer zweiten Biegung (2a) versehen ist, durch die er um die Kante des zweiten Loches (8) herum zum patientennahen Ende des Rohre« (1) hin abgebogen ist.
3. Hochfrequenz-chirurgische Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der ersten Biegung (2b) und dem zweiten Loch (8) etwa gleich dem Abstand zwischen dem ersten Loch (7) und dem zweiten Loch (8) ist
4. Hochfrequenz-chirurgische Vorrichtung nach einem der Ansrpüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt des Drahtes (2) zwischen der ersten Biegung (2b) und dem zweiten Loch (8) im wesentlichen gerade ist.
5. Hochfrequenz-chirurgische Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (2) zwischen der ersten Biegung (2b) und dem zweiten Loch (8) mit einer Isolierung (16) versehen ist.
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