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ERFINDUNGSGEBIET
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Die Erfindung betrifft das Gebiet des Synthetisierens von Frequenzen. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Frequenzsynthesizer, eine Phasenregelschleife und einen Frequenzsprung-Synthesizer und weiterhin ein Verfahren zum Initialisieren einer Phasenregelschleife und ein Verfahren zum Frequenzspringen in einem Synthesizer.
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STAND DER TECHNIK
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In mobilen Kommunikationssystemen kann ein Frequenzsprungverfahren benutzt werden. Beispielsweise ändert sich die Sende/Empfangsfrequenz dynamisch bei der Verwendung von Frequenzteilung. Bei Anwendungen wie Ultrabreitband (UWB – ultra wide band) sollte eine Frequenz- und/oder Kanaländerung innerhalb von Nanosekunden abgeschlossen sein. In einer Phasenregelschleife nimmt jedoch ein Einschwingverfahren auf einen neuen Kanal gewöhnlich mehrere Mikrosekunden in Anspruch, so daß eine einzelne Phasenregelschleife (PLL – phase-locked loop) zur Frequenzsynthese für ein Frequenzsprungsystem weniger geeignet ist.
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US 2003/0160641 A1 beschreibt eine analoge Implementierung der Bandspreiz-Frequenzmodulation in einem programmierbaren Phasenregelschleife-System.
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Ferner beschreibt
US 6,856,180 B1 eine programmierbare Schleifen-Bandbreite in einem Phasenregelschleife(PLL)-Schaltkreis.
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Aus der
GB 2 317 280 A ist Frequenzzsprung-Synthesizer mit einem Schleifenfilter bekannt, dessen Bandbreite über abspeicherbare Koeffizienten eingestellt werden kann.
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Herkömmliche schnelle Frequenzsprung-Synthesizer erzeugen eine Grundfrequenz unter Verwendung herkömmlicher PLL-Verfahren. Das so erzeugte Signal wird mit einem Niederfrequenzsignal in einem Mischer vermischt und danach gefiltert. Die Grundfrequenz kann durch einen Versatz verändert werden, wodurch unterschiedliche Frequenzkanäle erreicht werden. Das Niederfrequenzsignal kann unter Verwendung eines periodisch adressierten Nurlesespeichers (ROM – read-only memory) mit nachfolgender Digital-Analogwandlung erzeugt werden.
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Als Alternative können herkömmliche Frequenzsprung-Synthesizer eine Einseitenbandmischerarchitektur benutzen.
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Die Erzeugung zusätzlicher Niederfrequenzsignale verbraucht mehr Leistung und belegt zusätzliche Chipfläche bei Implementierung mit integrierter Schaltungstechnologie.
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KURZE BESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
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Der unten stehende Text erläutert die Erfindung ausführlich unter Verwendung beispielhafter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen
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1 eine beispielhafte Ausführungsform eines Synthesizers ist,
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2 eine weitere beispielhafte Ausführungsform eines Synthesizers ist,
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3 eine weitere beispielhafte Ausführungsform eines Synthesizers ist,
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4 eine beispielhafte Ausführungsform eines Phasen-/Frequenzdetektors ist,
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5 eine Ausführungsform eines Schleifenfilters ist,
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6 eine weitere Ausführungsform eines Schleifenfilters ist,
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7 eine weitere Ausführungsform eines Schleifenfilters ist,
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8 eine weitere Ausführungsform eines Schleifenfilters ist,
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9 eine beispielhafte Ausführungsform eines Verfahrens zum Initialisieren einer Phasenregelschleife ist, und
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10 eine beispielhafte Ausführungsform eines Frequenzsprungverfahrens ist.
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Nach 1 umfaßt eine Synthesizeranordnung einen digital gesteuerten Oszillator 1 und eine Signalverarbeitungseinheit 2. Die Signalverarbeitungseinheit 2 enthält einen Phasen-/Frequenzdetektor mit einem ersten, an einen Ausgang des digital gesteuerten Oszillators 1 angekoppelten Eingang und mit einem zweiten Eingang. Die Signalverarbeitungseinheit umfaßt weiterhin ein digitales Schleifenfilter mit einem Mittel zum Lesen und/oder Schreiben interner Zustände des digitalen Schleifenfilters. Die Signalverarbeitungseinheit mit dem Phasen-/Frequenzdetektor und dem digitalen Schleifenfilter steuert die Ausgangsfrequenz des digital gesteuerten Oszillators 1.
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Nach einer Ausführungsform ist der Frequenzsynthesizer ein schnellspringender Frequenzsynthesizer, der zwischen mehreren Frequenzen umschaltet. Der Frequenzsynthesizer kann zwischen wohldefinierten Ausgangsfrequenzen springen, was beispielsweise auf dem Gebiet von UWB-Kommunikationssystemen nützlich ist.
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Nach einer Ausführungsform umfaßt der schnellspringende Frequenzsynthesizer eine digitale Phasenregelschleife. Entsprechend der Ausführungsform ist es nicht länger notwendig, nach Durchführung eines Frequenzsprungs auf eine vollständig neue Frequenz einzurasten. Statt dessen kann jede mögliche gewünschte Ausgangsfrequenz des Oszillators vorprogrammiert werden. Nach Einschwingen der digitalen Phasenregelschleife auf eine dieser Frequenzen können die internen Zustände der Signalverarbeitungseinheit gespeichert werden. Wenn im späteren Betrieb die jeweilige Frequenz benutzt wird, können die internen Zustände entsprechend dieser Frequenz wieder in die Signalverarbeitungseinheit 2 eingelesen werden. Damit kann die Schaltungsanordnung den Betrieb wieder von dem bereits eingeschwungenen Arbeitspunkt aus aufnehmen, der vorher verlassen wurde.
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Nach einer Ausführungsform sind Mittel zum Lesen und/oder Schreiben interner Zustände des digitalen Schleifenfilters bereitgestellt. In alternativen Ausführungsformen sind Mittel zum Lesen und/oder Schreiben interner Zustände eines Phasen-/Frequenzdetektors bereitgestellt. In alternativen Ausführungsformen sind Mittel zum Lesen und/oder Schreiben interner Zustände eines wahlweisen Teilers bereitgestellt. In weiteren alternativen Ausführungsformen können interne Zustände des Phasen-/Frequenzdetektors auf kumulative oder alternative Weise gespeichert werden. In noch weiteren Ausführungsformen können interne Zustände des wahlweisen Teilers auf kumulative oder alternative Weise gespeichert werden.
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2 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform einer Frequenzsynthesizeranordnung. Die Synthesizeranordnung der 2 umfaßt eine digitale Phasenregelschleife. Die Phasenregelschleife selbst umfaßt einen digital gesteuerten Oszillator 3, der eine Ausgangsfrequenz bereitstellt. Ein Ausgang des digital gesteuerten Oszillators 3 ist über einen Frequenzteiler 4 an einen ersten Eingang eines digitalen Frequenzdetektors 5 angekoppelt. Der Frequenzteiler 4 ist wahlfrei. In einer Ausführungsform des Synthesizers kann der Frequenzteiler wie in 2 gezeigt vorhanden sein. In einer weiteren Ausführungsform des Synthesizers kann der Frequenzteiler weggelassen werden, so daß der Ausgang des Oszillators 3 ohne dazwischenliegenden Frequenzteiler an den jeweiligen Eingang des Frequenzdetektors angekoppelt ist. Ein weiterer Eingang des digitalen Frequenzdetektors 5 ist für den Empfang einer Bezugsfrequenz vorgesehen. Ein Ausgang des digitalen Frequenzdetektors ist über ein digitales Schleifenfilter 6 an einen Eingang des digital gesteuerten Oszillators (DCO – digitally controlled oscillator) 3 angekoppelt.
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Zum Lesen oder Schreiben interner Zustände wird eine Steuereinheit 7 benutzt. Die Steuereinheit 7 ist bidirektional an eine Lese-/Schreibschnittstelle des digitalen Schleifenfilters 6 angekoppelt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Steuereinheit 7 an eine Speichereinheit 8 angekoppelt. Die Speichereinheit 8 kann ein Speicherfeld umfassen, das z. B. ein statisches Speicherfeld oder ein dynamisches Speicherfeld oder eine Registerdatei sein kann.
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Die Steuereinheit 7 stellt an einem Taktausgang 10 ein Taktsignal zur Taktung bereit. Der Taktausgang 10 der Steuereinheit 7 ist an einen Takteingang 9 des digitalen Schleifenfilters 6 angekoppelt.
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Weiterhin ist die Steuereinheit 7 an den digitalen Frequenzdetektor 5 angekoppelt. Die internen Zustände des digitalen Frequenzdetektors werden an einem Internzustandsausgang des digitalen Frequenzdetektors 5 bereitgestellt, der an einen entsprechenden Eingang der Steuereinheit 7 angekoppelt ist. Die internen Zustände des Frequenzdetektors 5 werden gesichert, wenn der Synthesizer die aktuelle Betriebsfrequenz verläßt und zu einer anderen Frequenz springt. Wenn der Synthesizer zur vorherigen Frequenz zurückkehrt, werden die gesicherten internen Zustände wieder in den Frequenzdetektor eingeschrieben. Zur Weiterleitung von Frequenzinformationen von der Steuereinheit 7 zum Frequenzdetektor 5 wird ein Signal frequency control_1 benutzt. Vom Frequenzdetektor 5 wird das Signal frequency control_1 in detektorspezifische Parameter umgewandelt, die dem Detektor 5 ermöglichen, auf einer anderen Frequenz zu arbeiten. In bestimmten Ausführungsformen kann jedoch das Signal frequency control_1 weggelassen werden.
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Die Steuereinheit 7 besitzt einen Eingang für ein Kanalwort und einen Sprungeingang. Das Kanalwort übermittelt einen gewünschten Kanal zur Steuereinheit und der Sprungeingang empfängt ein Signal, das das Springen zu einer anderen Frequenz anzeigt.
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Weiterhin stellt die Steuereinheit 7 Steuersignale für den wahlweisen Frequenzteiler 4 bereit. Die Steuereinheit 7 kann die internen Zustände des Frequenzteilers empfangen und sie wieder in den Frequenzteiler einschreiben, wenn die jeweilige Frequenz der Phasenregelschleife, zu der die empfangenen internen Zustände gehören, wieder gewünscht wird. Ein Signal frequency control_2 wird zur Weiterleitung von Frequenzinformationen von der Steuereinheit 7 zum Teiler 4 benutzt. Vom Frequenzteiler 4 wird das Signal frequency control_2 in teilerspezifische Parameter umgewandelt, die dem Teiler 4 ermöglichen, auf einer anderen Frequenz zu arbeiten.
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Gemäß der Ausführungsform der 2 können interne Zustände des digitalen Schleifenfilters 6 und/oder des digitalen Frequenzdetektors 5 und/oder des Frequenzteilers 4 durch die Speichereinheit 7 aus dem Speicher ausgelesen und wieder in das Filter 6 und/oder dem Detektor 5 und/oder dem Teiler 4 eingeschrieben werden. Das gleiche gilt für die Ausführungsform der 3.
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Beispielsweise kann jede Ausgangsfrequenz des digital gesteuerten Oszillators 3 einer Menge interner Zustände des digitalen Schleifenfilters 6 und/oder des digitalen Frequenzdetektors 5 zugewiesen werden. Die Zustände können zusammen mit der entsprechenden Ausgangsfrequenz im Speicher 8 gespeichert werden. Jedesmal wenn die entsprechende Frequenz wieder gewünscht wird, was bedeutet, daß die Phasenregelschleife auf diese Frequenz einschwingen sollte, werden die gespeicherten internen Zustände wieder in das digitale Schleifenfilter 6 und/oder den digitalen Frequenzdetektor 5 eingeschrieben.
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Ausführungsformen von Betriebsverfahren werden ausführlicher unter Bezugnahme auf 9 und 10 beschrieben.
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In der Ausführungsform der 2 mit einem digitalen Frequenzdetektor 5 ist für gewisse Anwendungen keine zusätzliche Phasenkorrektur erforderlich. Beispielsweise ist eine Phasenkorrektur möglicherweise nicht erforderlich, wenn die Schleifendynamik der Regelschleife so langsam ist, daß das Einschwingen zur Phasenkorrektur so langsam ist, daß der sich ergebende Fehler der Ausgangsfrequenz vernachlässigbar ist.
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Ausführungsformen der Erfindung können einen eines Phasendetektors, eines Frequenzdetektors und eines Phasen-/Frequenzdetektors benutzen. Ein Phasendetektor bestimmt den Phasenunterschied zwischen seinen Eingangssignalen; ein Frequenzdetektor bestimmt den Frequenzunterschied zwischen seinen Eingangssignalen und ein Phasen-/Frequenzdetektor bestimmt den Unterschied in Phase und Frequenz zwischen seinen Eingangssignalen. Der bestimmte Unterschied wird an dem jeweiligen Ausgang des Detektors bereitgestellt. Ein Phasendetektor, ein Frequenzdetektor und ein Phasen-/Frequenzdetektor können auch als Vergleicher angesehen werden, der seine Eingangssignale auf einen Unterschied in Phase, Frequenz bzw. Phase/Frequenz vergleicht.
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Nunmehr auf eine weitere Ausführungsform wie in 3 gezeigt bezugnehmend wird anstatt des digitalen Frequenzdetektors 5 ein digitaler Phasen-/Frequenzdetektor 11 benutzt. Weiterhin ist zwischen einen Ausgang des digitalen Phasen-/Frequenzdetektors 11 und einen Signaleingang des digitalen Schleifenfilters 6 ein Phasenkorrekturblock 12 eingekoppelt. An den Ausgang des digitalen Phasen-/Frequenzdetektors ist ein Phasenfehlerdetektor 13 angekoppelt.
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Der Phasenfehlerdetektor 13 ist an einen Eingang der Steuereinheit 7 angekoppelt. Die Steuereinheit 7 weist einen zusätzlichen Ausgang auf, der an einen Eingang des Phasenkorrekturblocks 12 angekoppelt ist.
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Neben den Unterschieden der 3 bezüglich der 2 entspricht die Schaltung der 3 der in 2 gezeigten und identische oder entsprechende Elemente und Funktionen sind hier nicht wieder beschrieben. Ebenfalls wie in Verbindung mit 2 beschrieben kann der Frequenzteiler 4 wie in 3 gezeigt in einer Implementierung gegenwärtig sein. In anderen Implementierungen kann der Frequenzteiler weggelassen sein, so daß der Ausgang des Oszillators 3 ohne zwischengeschalteten Frequenzteiler an den jeweiligen Eingang des Frequenzdetektors angekoppelt ist.
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Gemäß der 3 wird zusätzlich zu den internen Zuständen des internen Schleifenfilters 6 und/oder des digitalen Phasen-/Frequenzdetektors 11 ein Phasenfehler entsprechend dem eingeschwungenen Zustand der Phasenregelschleife entsprechend einer gewissen Ausgangsfrequenz vor Verlassen dieser Frequenz und Springen zu einer anderen Frequenz gesichert. Sichern von Zuständen des Schleifenfilters und/oder des Phasen-/Frequenzdetektors und/oder des Teilers kann das Speichern der jeweiligen Zustände in einem Speicher enthalten oder kann das Speichern der Zustände in jeweiligen Registern einer Registerdatei oder in Zwischenspeichern umfassen. Beim Zurückspringen zu dieser Frequenz werden in einem ersten Schritt die internen Zustände des digitalen Schleifenfilters 6 und/oder des digitalen Phasen-/Frequenzdetektors 11 und/oder des Teilers wiederhergestellt. Danach wird vor Aktivierung des Taktes am Eingangsanschluß 9 des Filters und Neuaktivierung des Filters 6 der aktuelle Phasenfehler auf den Wert des eingeschwungenen Zustands eingestellt.
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Beim Springen zu einer anderen Frequenz wird der Phasenfehler am Eingang des Filters auf den erforderlichen Wert eingestellt, selbst wenn das Phasenverhältnis zwischen der Bezugsfrequenz an einem Eingang des digitalen Phasen-/Frequenzdetektors 11 und der Oszillatorausgangsfrequenz aufgrund des Sprungs zu einer anderen Frequenz verloren geht. Dadurch wird vermieden, daß die Phasenregelschleife versuchen würde, auf einen Phasenfehler zu reagieren, der einem anderen Zustand entspricht, was zusätzliche Einschwingvorgänge am Ausgang ergeben würde.
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Für weitere Einzelheiten betreffs Beispielen zur Initialisierung der Schleife und Springen zu einer anderen Frequenz wird auf die Ausführungsformen der 9 und 10 und die beiliegende Beschreibung unten Bezug genommen.
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4 zeigt ein Beispiel einer Ausführungsform des Phasen-/Frequenzdetektors 11, die in der in 3 gezeigten Ausführungsform benutzt werden kann. In der 4 wird der Phasen-/Frequenzdetektor 11 als digital wirkende Schaltung implementiert. Ein Ausgang 111 ist an einen Eingang eines digitalen Schleifenfilters 6 angekoppelt. Ein Ausgang des Schleifenfilters 6 ist über einen (nicht gezeigten) Verstärkungsnormierungsblock DCO an den digital gesteuerten Oszillator 3 angekoppelt. An einem Ausgang des digital gesteuerten Oszillators 3 wird die Ausgangsfrequenz der digitalen Phasenregelschleife (DPLL – digital PLL) bereitgestellt. Zusätzlich ist der Ausgang des digital gesteuerten Oszillators an einen Eingang 112 des Phasen-/Frequenzdetektors 11 angekoppelt. Der Oszillator kann über den Frequenzteiler 4 an den Eingang des Phasen-/Frequenzdetektors 11 angekoppelt sein. Auch ist es nützlich, den Ausgang des Oszillators 3 ohne zwischengeschalteten Teiler mit einem Eingang 112 des Phasen-/Frequenzdetektors 11 zu verbinden.
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Der Phasen-/Frequenzdetektor 11 gemäß der in 4 gezeigten Ausführungsform umfaßt einen Bezugsphasenakkumulator 15. Ein Signaleingang des Bezugsphasenakkumulators 15 empfängt ein Signal frequency control_1. Ein Ausgang des Bezugsphasenakkumulators 15 ist an einen Eingang des Phasendetektors 16 angekoppelt. Ein Ausgang des Phasendetektors 16 ist an den Ausgang 111 des Phasen-/Frequenzdetektors 11 angekoppelt. Der Rückkopplungseingang 112 des Phasen-/Frequenzdetektors 11 ist an einen Oszillator-Phasenakkumulator 17 an seinem Takteingangsanschluß angekoppelt. Der Ausgang des Oszillator-Phasenakkumulators 17 ist über ein Tastglied 18 an einen invertierenden Eingang des Phasendetektors 16 angekoppelt.
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Ein Teilfehlerkorrekturblock 19 im Phasen-/Frequenzdetektor 11 weist einen Ausgang 191 auf, der an einen zusätzlichen nichtinvertierenden Eingang des Phasendetektors 16 angekoppelt ist. Das am Ausgang 191 des Teilfehlerkorrekturblocks 19 bereitgestellte Ausgangssignal wird durch ein Multiplikator- oder Gewinnelement 192 erzeugt. Das Multiplikator- oder Gewinnelement 192 kombiniert ein Periodennormierungssignal DCO mit einem an einem Ausgang eines TDC-Blocks (time to digital – Zeit-digital) 193 bereitgestellten Signal. Eine TDC-Schaltung wandelt im allgemeinen einen zeitlichen Unterschied zwischen ankommenden Signalen in digitale Informationen um. Der TDC-Block 193 empfängt an einem Signaleingang das Rückkopplungssignal 112, nämlich die Ausgangsfrequenz des digital gesteuerten Oszillators 3. Ein Takteingang des TDC-Blocks 193 ist an einen Bezugsfrequenz-Eingangsanschluß 93 angekoppelt. Auch ist der Bezugsfrequenz-Eingangsanschluß 23 über einen Synchronisierungsblock 194 an Takteingänge des Bezugsphasenakkumulators 15 bzw. des Tastgliedes 18 angekoppelt. Ein Takteingang des Synchronisierungsblocks 194 selbst ist an den Ausgang des digital gesteuerten Oszillators 3 angekoppelt, der an den Rückkopplungssignaleingang 112 angekoppelt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform des Phasen-/Frequenzdetektors 11 der 4 können die internen Zustände des Bezugsphasenakkumulators 15, des Oszillatorphasenakkumulators 17 und des TDC-Blocks 193 und wahlweise des Tastgliedes 18 und/oder des Synchronisierungsblocks 194 aus dem Phasen-/Frequenzdetektor 11 ausgelesen und zur Steuerungseinheit 7 weitergeleitet werden, um gesichert zu werden. Die gesicherten internen Zustände entsprechen jeweiligen Frequenzkanälen der Phasenregelschleife. Diese gesicherten internen Zustände können wieder in die erwähnten Untereinheiten 15, 17, 193 und wahlweise Untereinheiten 18 und/oder 194 eingeschrieben werden. Rückschreiben der internen Zustände in das Tastglied 18 und/oder den Synchronisierungsblock 194 können durch Setzen oder Rücksetzen der Einheiten 18 bzw. 194 in einen definierten Zustand erreicht werden.
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5 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform einer möglichen Implementierung eines digitalen Schleifenfilters.
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5 zeigt ein IIR-Filter dritter Ordnung (infinite impulse response – Filter mit unendlicher Impulsantwort). Drei Register 24 empfangen ein Taktimpulssignal CP. Vom Eingangsanschluß 25 wird ein Datenstrom empfangen und mit verschiedenen Koeffizienten b0, b1, b2, b3 multipliziert. Diese multiplizierten Werte werden von Addierern 26 mit jeweiligen Rückkopplungswerten des Datenstroms am Ausgangsanschluß 27 kombiniert. Die Rückkopplungswerte werden durch Multiplikation mit Koeffizienten a1, a2, a3 gewichtet. An den Ausgängen der Register 24 wird eine Menge interner Zustände bereitgestellt und in der 5 durch Bezugssymbole 28, 29, 30 bezeichnet. Ein FIR-Filter (finite impulse response filter – Filter mit endlicher Impulsantwort) ist ebenfalls für das digitale Schleifenfilter 6 möglich.
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Gemäß einer Ausführungsform sind die Register 24 so verbunden, daß ein Schieberegister zum Lesen/Schreiben interner Zustände gebildet wird. Die Register 24 des Schleifenfilters der 5 in der Ausführungsform können seriell als Teilabtastweg beispielsweise eines globalen Abtastweges gekoppelt sein. Ein Abtastweg stellt allgemein zusätzliche Schaltungen für Register bereit, um Schreib- und Lesezugang während eines Prüfmodus zu ermöglichen. In der erfindungsgemäßen Ausführungsform wird der Teilabtastweg des allgemein bekannten Abtastweges, der die gezeigten Register 24 enthält, so modifiziert, daß die zu sichernden Zustände des Filters gelesen und zum Speicher 8 weitergeleitet und beim Springen zur gleichen Frequenz aus dem Speicher 8 über den Teilabtastweg zurückgeschrieben werden können. Die Abtastwegfunktionalität wird gemäß der Ausführungsform so abgeändert, daß sie während des Nichtprüfmodus nützlich ist.
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Gemäß einer Ausführungsform wird das Ausgangssignal des Schleifenfilters am Datenausgang 27 während des sequentiellen Lesens und/oder Schreibens von Informationen aus/in die Register 24 konstant gehalten.
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6 zeigt eine alternative Ausführungsform eines digitalen Schleifenfilters. Die Schaltung der 6 basiert auf der Schaltung der 5 und wird insofern als die Schaltungen identisch sind hier nicht wieder beschrieben. Zusätzlich zur 5 wird über die an die jeweiligen Ausgänge der Register 24 angekoppelte Ausgangsabgriffe 31, 32, 33 eine parallele Ausgabe bereitgestellt. An den Ausgängen 31, 32, 33 können die internen Zustände 28, 29, 30 direkt als Digitalwort gelesen werden.
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Weiterhin sind zum Einschreiben von internen Zuständen in das Schleifenfilter zusätzliche Eingangsanschlüsse 34, 35, 36 bereitgestellt, die mit den Dateneingängen der Flipflops 24 unter Verwendung zusätzlicher Logikgatter 37 kombiniert werden. Die Eingangsanschlüsse 34, 35, 36 werden parallel den Dateneingängen der Flipflops 24 zugeführt. Die zusätzlichen Logikgatter 37 sind zwischen die Summierungsknoten 26 bzw. die Register 24 eingekoppelt. Damit können interne Zustände beispielsweise eines vorgespeicherten Frequenzkanals direkt in die Register des Schleifenfilters eingeschrieben werden.
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Als Alternative für die Schleifenfilter der 5 oder 6 ist es auch möglich, beispielsweise Flipflops mit asynchronen Setz- und Rücksetzeingängen zu benutzen.
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In einer weiteren alternativen Ausführungsform ist es auch möglich, zwischen unterschiedlichen Gruppen von Registern eines Schleifenfilters umzuschalten, anstatt ausdrücklich aus dem Schleifenfilter auszulesen und wieder darin einzuschreiben.
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7 zeigt ein Beispiel einer Ausführungsform eines Schleifenfilters mit mehreren Gruppen von Registern, die selektiv in Gruppen aktiviert bzw. deaktiviert werden können.
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Gemäß der 7 wird jedes Register 24 der 6 durch mehrere Register A, B, C ersetzt, die parallel gekoppelt sind und selektiv unter Verwendung von Multiplexern bzw. Demultiplexern 37, 38 aktiviert werden können, die stromaufwärts und stromabwärts der Register angekoppelt sind. Die Steuerung von Aktivierung/Deaktivierung wird durch eine Steuerung 39 durchgeführt, die an jeweilige Takteingänge der Registergruppen A, B, C angekoppelt ist.
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Beispielsweise sind eine erste Gruppe von Registern A einem ersten Frequenzkanal zugewiesen, eine zweite Gruppe von Registern B sind einem zweiten Frequenzkanal zugewiesen und eine dritte Gruppe von Registern C sind einem dritten Frequenzkanal eines Synthesizers zugewiesen. Je nach Anwendung können mehr oder weniger Gruppen von Registern A, B, C bereitgestellt werden.
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Gemäß einer Ausführungsform wird während des Betriebs des Schleifenfilters nur eine Gruppe von Registern A, B oder C zu einer Zeit aktiviert, während alle anderen Gruppen von Registern zu dieser Zeit deaktiviert sind. Die Gruppen von Registern, die aktiviert sind, halten den letzten bekannten internen Zustand, den sie vor der Aktivierung aufwiesen.
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Als Alternative können andere Implementierungen von Digitalfiltern wie direkten Formen, Kreuzgliedfilter etc. auf analoge Weise benutzt werden.
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8 zeigt eine Ausführungsform eines Schleifenfilters, an dem innerhalb einer Zyklusperiode ein Sprung von einem internen Zustand zu einem früheren internen Zustand möglich ist. 8 ist eine weitere Darstellung des in 7 gezeigten Grundsatzes, der zur Implementierung des Filters in einer Universalvorrichtung nützlich ist, die softwaregesteuert ist. Eine solche Universalvorrichtung kann ein Digitalsignalprozessor (DSP) sein. In der Darstellung der 8 kann eine Gruppe von Registern A, B, C für höhere Filterordnungen und nachfolgende Registerstufen wiederverwendet werden.
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9 zeigt ein Beispiel eines Initialisierungsverfahrens einer Phasenregelschleife gemäß einer Ausführungsform. Nach 9 werden interne Zustände erzeugt und gespeichert, wobei die internen Zustände einem jeweiligen Frequenzkanal des Synthesizers entsprechen.
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In einem Schritt 40 wird ein interner Zähler i auf 1 gesetzt, wobei der Vektor von Frequenzen, die erzeugt werden sollten, die Frequenzen f1 bis fN umfaßt.
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Nach Einstellen des Zählers auf i = 1 ist ein Phasen-/Frequenzdetektor und/oder ein Schleifenfilter auf die Frequenz f(i) konfiguriert.
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Im Schritt 42 schwingt der Synthesizer auf diese Frequenz ein und rastet ein.
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Interne Zustände des Synthesizers in eingeschwungenem Zustand werden im Schritt 43 gespeichert. Wahlweise wird auch ein Phasenfehler am Eingang des Schleifenfilters gespeichert. Die Schritte 41 bis 43 werden für jeden der N Frequenzkanäle wiederholt, die im späteren normalen Betrieb auftreten können. Wenn die internen Zustände für alle gewünschten Frequenzkanäle erhalten sind, gleicht der Zähler i N und ein normaler Betriebsmodus, beispielsweise ein Frequenzsprungmodus, kann beginnen.
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10 zeigt ein Beispiel einer Ausführungsform eines normalen Betriebsmodus eines Synthesizers mit Frequenzsprung.
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Anfänglich wartet der Synthesizer auf einen Sprungbefehl, wobei der Sprungbefehl einen neuen Frequenzkanal f(i) anfordert. Im Schritt 50 kann sich der Synthesizer in einem Betrieb mit geschlossener Schleife befinden. Im Schritt 41 wird periodisch überprüft, ob ein Sprungbefehl vorhanden ist. Während kein Sprungbefehl vorhanden ist, wird eine die Schritte 50 und 51 umfassende interne Schleife wiederholt. Wenn ein Sprungbefehl empfangen wird, wird in den Schritt 52 eingetreten. Der reguläre Betrieb des Schleifenfilters wird angehalten, z. B. durch Verwendung von Taktung am Eingang 9 des Schleifenfilters 6 der 2 und 3, zum Beispiel.
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Im Schritt 53 werden interne Zustände des Synthesizers, die interne Zustände z. B. des Schleifenfilters und/oder des wahlweisen Teilers und/oder des Phasen-/Frequenzdetektors und/oder auch einen Phasenfehler umfassen können, in einem Speicher für den aktuellen Frequenzkanal f(j) gespeichert. Im Schritt 54 werden interne Zustände des Synthesizers, die der neuen Frequenz f(i) entsprechen, aus dem Speicher ausgelesen und wieder im Synthesizer hergestellt. Die internen Zustände können interne Zustände des Schleifenfilters umfassen. Es wird wieder der Ausgang des Filters aktiviert.
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Im Schritt 55 wartet das Verfahren, bis der digital gesteuerte Oszillator auf eine neue Frequenz eingeschwungen ist und der Phasen-/Frequenzdetektor den entsprechenden Phasenfehler berechnet hat. Wahlweise wird der Phasenfehler erkannt 56, beispielsweise unter Verwendung des Phasenfehlerdetektors 13, und mit einem vorher gespeicherten Phasenfehler entsprechend dieser neuen Frequenz verglichen.
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Im Schritt 57 wird ein Korrekturwert berechnet und so hinzugefügt, daß der gewünschte Phasenfehler wiedergegeben wird. Im Schritt 58 wird das Schleifenfilter wieder eingeschaltet, was bedeutet, daß die Regelschleife der Phasenregelschleife geschlossen ist und die Steuerung wieder aktiviert ist. Im Schritt 59 wird der interne Zähler durch Setzen von j = i aktualisiert. Die Phasenregelschleife wartet auf den nächsten Sprungbefehl.
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Gemäß einer Ausführungsform umfaßt eine Synthesizeranordnung einen digital gesteuerten Oszillator, einen Phasen-/Frequenz-Detektor mit einem ersten an einen Ausgang des digital gesteuerten Oszillators angekoppelten Eingang und mit einem zweiten Eingang, ein zwischen einen Ausgang des Phasen-/Frequenzdetektors und einen Eingang des digital gesteuerten Oszillators gekoppeltes digitales Schleifenfilter, wobei das digitale Schleifenfilter Mittel zum Lesen und/oder Schreiben interner Zustände des digitalen Schleifenfilters umfaßt.
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Nach einer weiteren Ausführungsform umfaßt eine Phasenregelschleife einen Phasen-/Frequenzvergleicher mit einem Bezugseingang, einem Rückkopplungseingang und einem Ausgang, ein Schleifenfilter mit einem an den Ausgang des Phasen-/Frequenzvergleichers angekoppelten Eingang und mit einem Ausgang, einen Oszillator mit einem an den Schleifenfilterausgang angekoppelten Steuerungseingang und mit einem an den Rückkopplungseingang angekoppelten Ausgang, wobei das Schleifenfilter eine Mehrzahl von Mengen interner Zustände umfaßt, von denen eine Menge interner Zustände aktiviert werden kann.
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In einer weiteren Ausführungsform umfaßt ein Frequenzsprung-Synthesizer einen Oszillator, einen Phasendetektor und ein Schleifenfilter, die zusammengekoppelt sind, um eine Phasenregelschleife zu bilden, wobei das Schleifenfilter Mittel zum Aktivieren einer jeweiligen Menge interner Zustände aus einer Mehrzahl von Mengen interner Zustände umfaßt.
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Eine Ausführungsform eines Verfahrens zum Initialisieren einer Phasenregelschleife umfaßt Konfigurieren der Phasenregelschleife zur Bereitstellung einer ersten Frequenz, Aktivieren der Phasenregelschleife, wenn die Phasenregelschleife auf die erste Frequenz eingerastet ist, Einschreiben einer Menge interner Zustände der Phasenregelschleife entsprechend der ersten Frequenz in einen Speicher.
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Nach einem Verfahren zum Frequenzspringen in einem Synthesizer, wobei der Synthesizer ein Schleifenfilter umfaßt, umfaßt das Verfahren Sichern einer Menge interner Zustände des Schleifenfilters entsprechend einer ersten Betriebsfrequenz des Synthesizers, Einladen einer Menge interner Zustände in das Schleifenfilter, wobei die Menge interner Zustände des Schleifenfilters einer zweiten Betriebsfrequenz des Synthesizers entspricht.
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Nach einer Ausführungsform benutzt ein schnell springender Frequenzsynthesizer statt einer analogen Phasenregelschleife eine digitale Phasenregelschleife. Der schnell springende Frequenzsynthesizer gemäß einer Ausführungsform springt zwischen wohldefinierten Frequenzkanälen. Die Frequenzkanäle, die für die Phasenregelschleife auftreten könnten, sind a priori bekannt. Jede mögliche Frequenz, die auftreten könnte, kann eingestellt werden. Wenn die Phasenregelschleife eingeschwungen ist, können interne Zustände des Schleifenfilters vor Umschalten zu einer anderen Frequenz gespeichert werden. Wenn es später während des Normalbetriebs zu der jeweiligen Frequenz zurückgeschaltet wird, wird ein Inhalt des Speichers wieder in das Schleifenfilter eingespeichert und die Schaltung beginnt wieder in dem eingeschwungenen Zustand zu arbeiten, den sie vorher verlassen hat.
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Wenn die gespeicherten Werte wieder im Filter aktiv sind, kann nach einer Ausführungsform nach einer sehr kurzen Einschwingzeit der Regelkreisbetrieb des digital gesteuerten Oszillators wieder aufgenommen werden.
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Nach einer Ausführungsform ist es unwahrscheinlich, daß die Betriebsbedingungen der Phasenregelschleife in der Zeit zwischen zwei Frequenzsprüngen mit einer Dauer von beispielsweise mehreren zehn Nanosekunden sich so viel verändern, daß ein möglicherweise auftretender Fehler von bedeutender Auswirkung sein würde.
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Nach einer Ausführungsform wird das Speichern interner Zustände im Schritt 53 am Ende normalen Betriebs auf dieser Frequenz unmittelbar vor dem Springen zu einer neuen Frequenz durchgeführt.
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In einer Ausführungsform wird das Speichern interner Zustände bei jeder Frequenzänderung durchgeführt. In alternativen Ausführungsformen ist es jedoch auch möglich, die internen Zustände auf diesem bestimmten Frequenzkanal f(j) während des Normalbetriebs des Synthesizers in einem gegebenen Wiederholungsabstand zu sichern. Der Wiederholungsabstand kann periodisch sein.
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In Abhängigkeit von der Implementierung des Phasendetektors ist es zusätzlich zum Lesen und Zurückschreiben interner Zustände des Filters möglich, zu Phasenkorrekturzwecke ein Korrektursignal an ein Eingangssignal des Schleifenfilters anzukoppeln. Dies könnte in manchen Anwendungen wünschenswert sein, da das Phasenverhältnis zwischen einem Ausgangssignal des digital gesteuerten Oszillators, das bei Verwendung eines Frequenzteilers herunterskaliert sein könnte, einerseits, und einem Bezugssignal andererseits verloren gehen könnte, wenn Umschalten zu einem nach einem unterschiedlichen Frequenzkanal durchgeführt wird. Gemäß dieser Ausführungsform werden vor Änderung einer Frequenz nicht nur interne Zustände eines Filters sondern auch ein Eingangswert des Filters zeitweilig gespeichert. Bei Zurückschalten zu dieser jeweiligen Frequenz werden gemäß einer Ausführungsform in einem ersten Schritt die internen Filterzustände wiederhergestellt. In einem zweiten Schritt gemäß dieser Ausführungsform wird ein Phasenversatz bestimmt und unter Verwendung eines Korrekturgliedes auf den gewünschten Wert eingestellt, der gespeichert worden ist. Danach wird der normale Regelschleifenbetrieb wieder aufgenommen. Nach einer Ausführungsform sind Leistungsverluste reduziert. Nach einer Ausführungsform kann ein periodisch adressierter Nurlesespeicher mit stromabwärtigem Digital-Analogwandler weggelassen werden. Verringerter Stromverbrauch ist für Anwendungen wie Ultrabreitbandsysteme (UWB – ultra wideband) von Bedeutung, die zur Verwendung auf dem Gebiet von mobiler Nahbereichskommunikation geeignet sind.
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Nach einer Ausführungsform wird während der Initialisierung folgendes für jede mögliche Frequenz ausgeführt:
Konfigurieren der Phasenregelschleife mit einem Schleifenfilter, einem Phasendetektor und einem Teiler für diese Frequenz. Warten, bis Übergangszustände abgeklungen sind. Speichern interner Zustände des Schleifenfilters und eines Phasenfehlers in einem Speicher oder in Schattenspeichern.
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Gemäß einer Ausführungsform umfaßt ein Sprung- oder regelmäßiger Betriebsmodus folgende Schritte: für die aktuelle Frequenz Speichern interner Zustände eines Schleifenfilters und/oder des Teilers und/oder des Phasen-/Frequenzdetektors und eines Phasenfehlers im Speicher oder in Schattenspeichern.
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Zum Konfigurieren einer neuen Frequenz Sperren des Taktes des Filters und neues Einleiten entsprechender interner Zustände in das Schleifenfilter. Dadurch wird der Oszillator umkonfiguriert und beginnt einzuschwingen. Warten bis der Oszillator eingeschwungen ist. Messen eines Phasenfehlers und Korrigieren desselben mit einem Wert aus dem Speicher, beispielsweise durch Zufügen des Phasenkorrekturwertes zum Eingangssignal des Schleifenfilters oder durch Umkonfigurieren des Phasendetektors. Neuaktivieren des Taktes des Filters, womit die Phasenregelschleife wieder die Frequenz regelt. Danach wird Normalbetrieb wiederaufgenommen.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung werden interne Zustandsvariablen gelesen/in das Schleifenfilter und/oder den Phasendetektor wieder eingeschrieben, ohne eine nachfolgende Stufe in der Schaltung zu beeinflussen.
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Obwohl bestimmte Ausführungsformen hier dargestellt und beschrieben worden sind, wird der gewöhnliche Fachmann erkennen, daß die spezifischen gezeigten Ausführungsformen durch jede Anordnung ersetzt werden können, die den gleichen Zweck erreichen soll. Es versteht sich, daß die obige Beschreibung beispielhaft und nicht beschränkend sein soll. Die vorliegende Anmeldung soll alle Anpassungen oder Variationen der Erfindung abdecken. Kombinationen der obigen Ausführungsformen und viele weitere Ausführungsformen werden dem Fachmann beim Lesen und Verstehen der obigen Beschreibung offenbar sein. Der Rahmen der Erfindung umfaßt alle weiteren Ausführungsformen und Anwendungen, in denen die obigen Strukturen und Verfahren benutzt werden können. Der Rahmen der Erfindung sollte daher unter Bezugnahme auf die beiliegenden Ansprüche bestimmt werden, zusammen mit dem Rahmen von Äquivalenten, zu denen diese Ansprüche berechtigt sind.
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Es wird betont, daß die Zusammenfassung 37 C. F. R. Abschnitt 1.72(b) entsprechen soll, der eine Zusammenfassung erfordert, die dem Leser ermöglicht, die Beschaffenheit und Natur der technischen Offenbarung schnell festzustellen. Sie wird mit dem Verständnis eingereicht, daß sie nicht zum Auslegen oder Begrenzen des Rahmens oder der Bedeutung der Ansprüche benutzt wird.