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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Hochdruck-Kraftstoffpumpen-Steuervorrichtung
für einen Verbrennungsmotor von beispielsweise einem Typ direkter
Einspritzung. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Technik zum
Erleichtern des Ansteigens eines Kraftstoffdrucks, wenn ein Verbrennungsmotor in
einem Zustand gestartet wird, in welchem der Kraftstoffdruck in
einem Druckspeicher niedrig ist (z. B. nachdem der Verbrennungsmotor
gestoppt gelassen worden ist).
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Herkömmlich
wird bei Verbrennungsmotoren vom Typ direkter Einspritzung, bei
welchem Kraftstoff direkt durch Einspritzung zu einer Verbrennungskammer
in jedem Zylinder zugeführt wird, der Kraftstoffdruck durch
Versetzen des zu jedem Kraftstoffeinspritzventil zuzuführenden
Kraftstoffs unter Druck bis zu einem optimalen Druck (einem Solldruck)
für seine Verbrennung durch Verwenden einer Hochdruck-Kraftstoffpumpe
erhöht.
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Bei
einer Hochdruck-Kraftstoffpumpen-Steuervorrichtung für
diese Art von Verbrennungsmotor ist dann, wenn die Identifikation
von Zylindern im Verbrennungsmotor beendet worden ist, eine von
einer Hochdruck-Kraftstoffpumpe auszugebende Kraftstoffmenge nötig,
um zu veranlassen, dass der durch einen Kraftstoffdrucksensor detektierte
Kraftstoffdruck in einem Druckspeicher mit einem Solldruck übereinstimmt,
und wird ein Kraftstoffansaugventil zu einer vorbestimmten Zeitgabe
in einem Kraftstoffausgabehub der Hochdruck-Kraftstoffpumpe basierend auf
der Drehposition des Verbrennungsmotors geschlossen, wodurch die
Erregungszeitgabe eines Solenoids bzw. Magnets für das
Kraftstoffansaugventil gesteuert wird, um eine erwünschte
Kraftstoffmenge von der Hochdruck-Kraftstoffpumpe auszugeben.
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Hier
ist anzumerken, dass die Menge an ausgegebenem Kraftstoff, die dazu
erforderlich ist, zu veranlassen, dass der Kraftstoffdruck in dem
Druckspeicher mit dem Solldruck übereinstimmt, gemäß einer
proportionalen, integralen Berechnung, etc., basierend auf beispielsweise
einer Druckabweichung zwischen einem Detektionswert des durch den
Kraftstoffdrucksensor detektierten Kraftstoffdrucks und dem Solldruck
berechnet wird.
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Die
so berechnete erforderliche Menge an ausgegebenem Kraftstoff wird
durch Verwenden einer Ventilschließ-Antriebszeitgabe-Abbildung
für das Kraftstoffansaugventil in eine entsprechende Antriebszeitgabe
des Kraftstoffansaugventils umgewandelt. Die Ventilschließ-Antriebszeitgabe-Abbildung entspricht
Abbildungsdaten, die die Beziehung zwischen der Ventilschließzeitgabe
des Kraftstoffansaugventils und der Kraftstoffausgabemenge der Hochdruck-Kraftstoffpumpe
zeigen, und ist im Voraus in einem Speicher in der Steuervorrichtung
gespeichert.
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Eine
erwünschte Menge an Kraftstoff wird von der Hochdruck-Kraftstoffpumpe
durch Steuern der Erregungszeitgabe des Solenoids auf derartige Weise
ausgegeben, dass das Kraftstoffansaugventil zu der so erhaltenen
Antriebszeitgabe geschlossen wird, wodurch der Kraftstoffdruck im Druckspeicher derart
gesteuert wird, dass er mit dem Solldruck übereinstimmt.
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Jedoch
wird der Kraftstoffdruck im Druckspeicher beim Starten des Verbrennungsmotors
im Wesentlichen bis zu dem Atmosphärendruck reduziert,
so dass es nötig ist, den Kraftstoffdruck im Druckspeicher
schnell zu erhöhen, um es möglich zu machen, eine
gute Einspritzung von Kraftstoff durchzuführen. Demgemäß ist
es bei der Hochdruck-Kraftstoffpumpe erforderlich, durch Antreiben
des Kraftstoffansaugventils eine so große Menge an Kraftstoff wie
möglich zu dem Druckspeicher unter Druck zuzuführen,
um es direkt nach dem Beginn eines Startens des Motors von einem
Kraftstoffausgabehub auf einmal zu schließen.
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Beim
Starten des Verbrennungsmotors kann jedoch eine Bestimmung diesbezüglich,
ob der Hub der Hochdruck-Kraftstoffpumpe, der synchron zu der Drehung
des Verbrennungsmotors ist, ein Kraftstoffansaughub oder ein Kraftstoffausgabehub
ist, bis zu einem Zeitpunkt nicht durchgeführt werden,
bei welchem die Zylinderidentifikation basierend auf einem von einem
Drehpositionssensor (einem Kurbelwinkelsensor oder einem Nockenwinkelsensor)
ausgegebenen vorbestimmten Pulssignalmuster beendet worden ist (d.
h. einem Zeitpunkt, bei welchem über die Drehposition des
Verbrennungsmotors fest entschieden ist). Als Ergebnis ist es unmöglich,
das Kraftstoffansaugventil derart zu steuern, dass es sich bei einem
Kraftstoffausgabehub schließt, bevor die Zylinderidentifikation
beendet worden ist. Somit wird das Solenoid derart gesteuert, dass
es über eine Zeitperiode ab dem Beginn eines Startens des
Motors bis zu der Beendigung der Zylinderidentifikation in einem
nicht erregten Zustand ist, und ist das Kraftstoffansaugventil kontinuierlich
geöffnet, so dass das Zuführen von Kraftstoff
unter Druck durch die Hochdruck-Kraftstoffpumpe nicht durchgeführt
wird.
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Hier
ist anzumerken, dass eine auf einer stromaufwärtigen Seite
der Hochdruck-Kraftstoffpumpe angeordnete Niederdruck-Kraftstoffpumpe von
einem elektrisch angetriebenen Typ ist und Kraftstoff ab dem Beginn
eines Startens des Motors mit einem Nenn-Ausgabedruck unter Druck
zuführen kann. Demgemäß wirkt der Ausgabedruck
der Niederdruck-Kraftstoffpumpe auf den Druckspeicher über
die Hochdruck-Kraftstoffpumpe in einer Zeitperiode ab dem Beginn
eines Startens des Motors bis zu der Beendigung der Zylinderidentifikation,
um es dadurch möglich zu machen, den Druck im Druckspeicher
auf einen Nenn-Ausgabedruck (z. B. 0,3 MPa) der Niederdruck-Kraftstoffpumpe
zu erhöhen. Jedoch ist dieser Nenn-Ausgabedruck im Vergleich mit
dem Solldruck (z. B. 7 MPa) im Druckspeicher bei einer normalen
Betriebszeit sehr niedrig, und somit ist es schwierig, die Einspritzung
von Kraftstoff zu erreichen, die einen guten Verbrennungszustand
erhalten kann.
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Demgemäß ist
eine Vorrichtung vorgeschlagen worden, die zum Durchführen
einer intermittierenden Erregung (einer Wiederholung von Ein/Aus) eines
Solenoids in einer Zeitperiode ab dem Beginn eines Startens des
Motors bis zu der Beendigung der Zylinderidentifikation dient (siehe
beispielsweise ein erstes Patentdokument (offengelegte
japanische Patentanmeldung Nr. 2001-182597 )
und ein zweites Patentdokument (offengelegte
japanische Patentanmeldung Nr. 2002-309988 )).
Gemäß Techniken, wie sie im ersten und im zweiten
Patentdokument beschrieben sind, wird selbst in einer Zeitperiode
vor der Zylinderidentifikation, in welcher die Drehposition eines
Verbrennungsmotors noch nicht detektiert worden ist, ein Kraftstoffansaugventil
angetrieben, um sich zu schließen, solange eine Kraftstoffausgabehubperiode,
die nach dem Beginn eines Startens des Motors kommt, und eine Ein-Periode
eines Solenoids einander überlagern, wodurch Kraftstoff
unter Druck von einer Hochdruck-Kraftstoffpumpe zu einem Druckspeicher
zugeführt wird, um dadurch die Druckerhöhung von
Kraftstoff darin zu ermöglichen.
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Bei
den oben angegebenen herkömmlichen Hochdruck-Kraftstoffpumpen-Steuervorrichtungen für
einen Verbrennungsmotor gibt es das folgende Problem. Das bedeutet,
dass das Kraftstoffansaugventil angetrieben wird, um sich bei einer
Aussetzung gegenüber dem Zustand zu schließen,
dass die Kraftstoffausgabehubperiode nach dem Beginn eines Startens
des Motors und die Ein-Periode des Solenoids einander überlagern,
so dass es unmöglich ist, die Ausgabe von Kraftstoff mit
einer maximalen Menge zu erreichen, die durch die Hochdruck-Kraftstoffpumpe
ausgegeben werden kann, solange der unterste Totpunkt des Kraftstoffausgabehubs
(die erste oder die Startposition des Kraftstoffausgabehubs) und
die Ein-Periode des Solenoids einander nicht überlagern
und sich gelegentlich überlagern.
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Zusätzlich
wird die Ventilschließzeitgabe des Kraftstoffansaugventils
beim Starten eines Motors ein propabilistischer oder wahrscheinlicher
oder seltener Betrieb, so dass die Menge an Ausgabekraftstoff jedes
Mal variiert, wenn der Motor gestartet wird, und somit wird der
Kraftstoffdruck instabil, was somit Anlass zu einem derartigen Problem
gibt, dass eine Verschlechterung des Verbrennungszustands und von
Abgasemissionen beim Starten des Motors verursacht werden könnten.
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Für
das als zweites angegebene Problem wird es überlegt, eine
Gegenmaßnahme eines Einstellens der Ein-Periode des Solenoids
während seiner intermittierenden Erregung auf eine lange
Zeit vorzunehmen, aber dann, wenn die Ein-Periode auf lang eingestellt
ist, wird die exzessive Erzeugung von Wärme des Solenoids
verschlimmert und tritt eine Möglichkeit einer sich verschlechternden
Zuverlässigkeit auf, so dass die Ein-Periode tatsächlich
nicht auf lang eingestellt werden kann.
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Demgemäß soll
die vorliegende Erfindung die Probleme, wie sie oben angegeben sind,
vermeiden, und hat als ihre Aufgabe, eine Hochdruck-Kraftstoffpumpen-Steuervorrichtung
für einen Verbrennungsmotor zu erhalten, die eine Hochdruck-Kraftstoffpumpe
von einem motorangetriebenen Typ hat, die eine gesteuerte bzw. geregelte
Menge an Kraftstoff durch Antreiben eines Kraftstoffansaugventils unter
Druck zuführen kann, um es zu einer vorbestimmten Zeitgabe
in einem Kraftstoffausgabehub zu schließen, und die dazu
dient, den Kraftstoffdruck in einem Druckspeicher schnell zu erhöhen,
um die Verschlechterung eines Verbrennungszustands und von Abgasemissionen
zu der Zeit eines Startens des Motors durch Zuführen einer
maximalen Menge an Kraftstoff unter Druck auf eine zuverlässige
Weise von einem Kraftstoffausgabehub direkt nach dem Starten des
Verbrennungsmotors zu verhindern.
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Angesichts
der obigen Aufgabe enthält die Hochdruck-Kraftstoffpumpen-Steuervorrichtung
für einen Verbrennungsmotor gemäß der
vorliegenden Erfindung Folgendes: einen Drehpositionssensor, der
ein vorbestimmtes Pulssignal gemäß der Drehposition
eines Verbrennungsmotors ausgibt; eine Hochdruck-Kraftstoffpumpe,
die ein Solenoid zum Öffnen und Schließen eines
Kraftstoffansaugventils hat, das zwischen einem Kraftstoffansauganschluss und
einer Druckkammer angeordnet ist, und die zum Setzen eines von dem
Kraftstoffansauganschluss zu der Druckkammer durch das Kraftstoffansaugventil zugeführten
Kraftstoffs unter Druck und zum Ausgeben von ihm von einem Kraftstoffausgabeanschluss dient;
einen Druckspeicher, der den von der Hochdruck-Kraftstoffpumpe ausgegebenen
Kraftstoff speichert bzw. akkumuliert; einen Kraftstoffdrucksensor, der
den Kraftstoffdruck im Druckspeicher detektiert; und einen Steuerabschnitt,
der eine Identifikation von Zylindern des Verbrennungsmotors basierend
auf dem vorbestimmten Pulssignal durchführt und die Erregungszeitgabe
des Solenoids basierend auf einem detektierten Wert des Kraftstoffdrucks
steuert. Wenn die Zylinderidentifikation des Verbrennungsmotors beendet
ist, steuert der Steuerabschnitt die Erregungszeitgabe des Solenoids
basierend auf der Drehposition des Verbrennungsmotors, wodurch eine
Ventilschließzeitgabe des Kraftstoffansaugventils gesteuert
wird, um von der Hochdruck-Kraftstoffpumpe eine Menge an Kraftstoff,
die dazu nötig ist, zu veranlassen, dass der detektierte
Wert des Kraftstoffdrucks mit einem Solldruck übereinstimmt,
auszugeben. Der Steuerabschnitt enthält einen Startzeit-Steuerabschnitt
zum kontinuierlichen Erregen des Solenoids über eine Zeitperiode
ab einem Zeitpunkt, zu welchem begonnen wird, den Verbrennungsmotor
zu starten, bis zu einem Zeitpunkt, zu welchem die Zylinderidentifikation
beendet ist, um es möglich zu machen, die Ventilschließzeitgabe
des Kraftstoffansaugventils zu steuern.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung ist es bei einer Hochdruck-Kraftstoffpumpen-Steuervorrichtung
für einen Verbrennungsmotor, die eine Hochdruck-Kraftstoffpumpe
von einem motorangetriebenen Typ hat, die eine geregelte Menge an
Kraftstoff durch Antreiben eines Kraftstoffansaugventils unter Druck
zuführen kann, um es zu einer vorbestimmten Zeitgabe in
einem Kraftstoffausgabehub zu schließen, möglich,
den Kraftstoffdruck in einem Druckspeicher schnell zu erhöhen,
um die Verschlechterung eines Verbrennungszustands und von Abgasemissionen
zu der Zeit eines Startens des Motors durch Zuführen einer
maximalen Menge an Kraftstoff unter Druck auf eine zuverlässige
Weise von einem Kraftstoffausgabehub direkt nach dem Starten des Verbrennungsmotors
zu verhindern.
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Die
obige und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden Fachleuten auf dem Gebiet ohne Weiteres aus der folgenden
detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung, genommen in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen,
klar werden.
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Es
folgt eine kurze Beschreibung der Zeichnungen:
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine Hochdruck-Kraftstoffpumpen-Steuervorrichtung
für einen Motor gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung schematisch zeigt.
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2 ist
ein funktionelles Blockdiagramm, das eine spezifische Konfiguration
einer ECU in 1 darstellt.
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3 ist
ein Zeitdiagramm, das eine Steueroperation gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
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4 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Steueroperation gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
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5 ist
eine Kennlinienansicht, die einen eingestellten Wert eines Bestimmungsdrucks
für eine Ausgabezulassung/Verhinderung eines kontinuierlichen
Erregungspulses bei dem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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6 ist
eine Querschnittsansicht, die eine spezifische Konfiguration einer
Hochdruck-Kraftstoffpumpe (zu der Zeit keiner Erregung eines Solenoids/Kraftstoffansaughubs)
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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7 ist
eine Querschnittsansicht, die eine spezifische Konfiguration der
Hochdruck-Kraftstoffpumpe (zu der Zeit einer Erregung des Solenoids/Kraftstoffausgabehubs)
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8 ist
eine Querschnittsansicht, die eine spezifische Konfiguration der
Hochdruck-Kraftstoffpumpe (zu der Zeit einer Erregung des Solenoids/des Kraftstoffansaughubs)
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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9 ist
ein Zeitdiagramm, das eine Steueroperation für einen Erregungsstrom
des Solenoids gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Nun
werden nachfolgend bevorzugte Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben werden, während
auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird.
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Ausführungsbeispiel 1.
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Nimmt
man Bezug auf die Zeichnungen und zuerst auf 1, ist dort
schematisch eine Hochdruck-Kraftstoffpumpen-Steuervorrichtung für
einen Motor gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gezeigt.
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In 1 enthält
die Hochdruck-Kraftstoffpumpen-Steuervorrichtung für einen
Verbrennungsmotor als Kraftstoffzufuhrsystem für einen
Verbrennungsmotor 40 eine Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20, die
dazu geeignet ist, synchron zu einem Pumpennocken 25 zu
arbeiten, der integriert mit einer Nockenwelle 24 des Verbrennungsmotors 40 ausgebildet ist, einen
Kraftstofftank 30 mit darin eingefülltem Kraftstoff,
einen Niederdruckdurchgang 33, der mit dem Kraftstofftank 30 durch
eine Niederdruck-Kraftstoffpumpe 31 und einen Niederdruckregler 32 verbunden
ist, einen Hochdruckdurchgang (einen Ausgabedurchgang) 35,
der mit einem Druckspeicher 36 über ein Kraftstoffausgabeventil 34 verbunden
ist, einen Entlastungsdurchgang 38, der zwischen dem Druckspeicher 36 und
dem Kraftstofftank 30 über ein Überdruck-
bzw. Entlastungsventil 37 verbindet, und Kraftstoffeinspritzventile 39 zum
Zuführen des in dem Druckspeicher 36 gespeicherten
Kraftstoffs durch Einspritzung zu einzelnen Verbrennungskammern des
Verbrennungsmotors 40.
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Die
Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 ist mit einem Kraftstoffansaugventil 10 von
einem normalerweise offenen Typ mit einer Ventilschließfeder 11 und einem
Solenoid 12 versehen, und einem Zylinder 21 mit
einem Kolben 22 und einer Druckkammer 23 und einem
Kraftstoffausgabeventil (Rückschlagventil) 34. Das
Solenoid 12 arbeitet, um das zwischen einem Kraftstoffansauganschluss
und der Druckkammer 23 angeordnete Kraftstoffansaugventil 10 zu öffnen
und zu schließen. Hier ist anzumerken, dass eine Ventilöffnungsfeder
(die später beschrieben wird) im Solenoid 12 angeordnet
ist.
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Bei
dem obigen Aufbau arbeitet die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 zum
Erhöhen des von dem Kraftstoffansauganschluss zu der Druckkammer 23 über
das Kraftstoffansaugventil 10 zugeführten Kraftstoffs
und zum Ausgeben von ihm von einem Kraftstoffausgabeanschluss über
das Kraftstoffausgabeventil 34.
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Der
Druckspeicher 36 speichert den von der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 ausgegebenen
Kraftstoff und die Kraftstoffeinspritzventile 39 dienen
zum Zuführen des Hochdruck-Kraftstoffs im Druckspeicher 36 durch Direkteinspritzung
zu den einzelnen Verbrennungskammern der jeweiligen Zylinder des Verbrennungsmotors 40.
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Zusätzlich
ist die Hochdruck-Kraftstoffpumpen-Steuervorrichtung für
einen Verbrennungsmotor auch als Steuersystem (Steuerabschnitt)
mit einer ECU (elektronischen Steuereinheit) 60 versehen,
die das Solenoid 12 erregt, um dadurch eine Ventilschließzeitgabe
TD des Kraftstoffansaugventils 10 (Ausgabezeitgabe von
unter Druck gesetztem Kraftstoff) zu steuern.
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Die
ECU 60 enthält einen Solldruck-Einstellabschnitt,
einen Soll-Ausgabemengen-Berechnungsabschnitt, einen Ventilschließzeitgabe-Entscheidungsabschnitt,
einen Zylinderidentifikationsabschnitt, einen Antriebsverfahrens-Umschaltabschnitt,
einen Startzeit-Steuerabschnitt, etc., wie es später beschrieben
werden wird. Zusätzlich werden Detektionssignale von verschiedenen
Arten von Sensoren, wie beispielsweise einem Kraftstoffdrucksensor 61,
einem Drehpositionssensor 62, einem Gaspedalpositionssensor 63,
einem Motortemperatursensor 64, etc., zu der ECU 60 als
Betriebsinformation über den Verbrennungsmotor 40 eingegeben.
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Der
Drehpositionssensor 62 erzeugt ein vorbestimmtes Pulssignal
(entsprechend einer Drehgeschwindigkeit bzw. Drehzahl NE) gemäß der
Drehposition des Verbrennungsmotors 40 und gibt es zu der ECU 60 ein.
Der Kraftstoffdrucksensor 61 detektiert einen Kraftstoffdruck
PF im Druckspeicher 36 und gibt ihn zu der ECU 60 ein.
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Die
ECU 60 (der Steuerabschnitt) führt die Identifikation
von Zylindern des Verbrennungsmotors 40 basierend auf dem
vorbestimmten Pulssignal durch und steuert die Erregungszeitgabe
des Solenoids 12 basierend auf dem detektierten Wert des Kraftstoffdrucks
PF.
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Ebenso
steuert die ECU 60 dann, wenn die Zylinderidentifikation
des Verbrennungsmotors 40 beendet ist, wie es zuvor angegeben
ist, die Erregungs-(Anregungs-)Zeitgabe des Solenoids 12 basierend
auf der Drehposition des Verbrennungsmotors 40, wodurch
die Ventilschließzeitgabe TD des Kraftstoffansaugventils 10 gesteuert
wird, um von der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 eine Menge
an Kraftstoff auszugeben, die dazu nötig ist, zu veranlassen, dass
der detektierte Wert des Kraftstoffdrucks PF mit dem Solldruck PO übereinstimmt.
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Weiterhin
erregt der Startzeit-Steuerabschnitt (der später beschrieben
wird) in der ECU 60 kontinuierlich das Solenoid 12 über
eine Zeitperiode ab dem Zeitpunkt, zu welchem begonnen wird, den Verbrennungsmotor 40 zu
starten, bis zu dem Zeitpunkt, zu welchem die Zylinderidentifikation
beendet ist, um es möglich zu machen, die Ventilschließzeitgabe
des Kraftstoffansaugventils 10 zu steuern.
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Bei
dem Kraftstoffzufuhrsystem dient die Niederdruck-Kraftstoffpumpe 31 zum
Ziehen von Kraftstoff nach oben in den Kraftstofftank 30 und
zum Ausgeben von ihm zu dem Niederdruckdurchgang 33 und
dient die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 zum Ansaugen des
von der Niederdruck-Kraftstoffpumpe 31 ausgegebenen Kraftstoffs
in die Druckkammer 23 und zum Ausgeben von ihm daraus.
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Der
Niederdruckdurchgang 33 ist von dem Kraftstoffansauganschluss
in der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 mit einer stromaufwärtigen
Seite der Druckkammer 23 über das Kraftstoffansaugventil 10 verbunden.
Das bedeutet, dass das Kraftstoffansaugventil 10 in einem
Kraftstoffdurchgang angeordnet ist, der zwischen dem Niederdruckdurchgang 33 und
der Druckkammer 23 verbindet. Ebenso ist das Kraftstoffausgabeventil 34 in
dem Hochdruckdurchgang 35 angeordnet, der zwischen der
Druckkammer 23 und dem Druckspeicher 36 verbindet.
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Auf
der Seite des Niederdruckdurchgangs 33 des Kraftstoffzufuhrsystems
wird der von der Niederdruck-Kraftstoffpumpe 31 ausgegebene
Kraftstoff auf einen vorbestimmten Niederdruckwert (z. B. 0,3 MPa)
durch den Niederdruckregler 32 eingestellt, und er wird
in die Druckkammer 23 über das geöffnete
Kraftstoffansaugventil 10 eingeführt, wenn sich
der Kolben 22 im Zylinder 21 nach unten bewegt.
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Der
Kolben 22 bewegt sich im Zylinder 21 synchron
zu der Drehung des Verbrennungsmotors 40 hin und her. Als
Ergebnis saugt die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 Kraftstoff
von dem Niederdruckdurchgang 33 in die Druckkammer 23 über
das geöffnete Kraftstoffansaugventil 10 in einer
abfallenden Periode des Kolbens 22 und drückt
den Kraftstoff in der Druckkammer 23 zu einem Hochdruck,
um ihn dadurch zu dem Druckspeicher 36 über das
Kraftstoffausgabeventil 34 während des Schließens
des Kraftstoffansaugventils 10 in einer ansteigenden Periode
des Kolbens 22 zuzuführen. Die Druckkammer 23 ist
durch eine innere periphere Wandfläche des Zylinders 21 und
eine obere Endfläche des Kolbens 22 definiert.
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Ein
unteres Ende des Kolbens 22 ist in Druckkontakt mit dem
Pumpennocken 25, der an der Nockenwelle 24 des
Verbrennungsmotors 40 angebracht ist, so dass veranlasst
wird, dass sich der Kolben 22 in dem Zylinder 21 durch
den Pumpennocken 25 hin- und herbewegt, der angetrieben
wird, um sich in Verbindung mit der Drehung der Nockenwelle 24 zu
drehen, wodurch das Volumen der Druckkammer 23 geändert
wird, um sich auszudehnen und sich zusammenzuziehen.
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Der
Hochdruckdurchgang 35, der mit einer stromabwärtigen
Seite der Druckammer 23 verbunden ist, ist mit dem Druckspeicher 36 über
das Kraftstoffausgabeventil 34 von dem normalerweise geschlossenen
Typ in der Form eines Rückschlagventils verbunden, das
zulässt, dass Kraftstoff nur in einer Richtung von der
Druckkammer 23 in Richtung zu dem Druckspeicher 36 läuft.
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Der
Druckspeicher 36 speichert und hält den von der
Druckkammer 23 ausgegebenen Hochdruckkraftstoff und er
ist gemeinsam mit den einzelnen Kraftstoffeinspritzventilen 39 des
Verbrennungsmotors 40 zum Verteilen des so gespeicherten
bzw. akkumulierten Hochdruckkraftstoffs zu den jeweiligen Kraftstoffeinspritzventilen 39 verbunden.
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Das
Entlastungsventil 37, das mit dem Druckspeicher 36 verbunden
ist, ist in der Form eines normalerweise geschlossenen Ventils,
das bei einem Kraftstoffdruck geöffnet wird, der höher
als ein vorbestimmter Kraftstoffdruck (Ventilöffnungsdruck-Einstellwert)
ist, und es wird geöffnet, wenn der Kraftstoffdruck in
dem Druckspeicher 36 dahin gelangt, sich auf den eingestellten
Wert des Ventilöffnungsdrucks des Entlastungsventils 37 oder
darüber zu erhöhen. Als Ergebnis wird der Kraftstoff
in dem Druckspeicher 36, der dabei ist, sich zu dem Ventilöffnungsdruck-Einstellwert
oder darüber zu erhöhen, durch den Entlastungsdurchgang 38 zu
dem Kraftstofftank 30 zurückgebracht, wodurch
verhindert wird, dass der Kraftstoffdruck im Druckspeicher 36 exzessiv
groß wird.
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Das
Kraftstoffansaugventil 10, das im Niederdruckdurchgang 33 angeordnet
ist, der zwischen der Niederdruck-Kraftstoffpumpe 31 und
der Druckkammer 23 verbindet, wird bei seiner Ventilschließ-Antriebszeitgabe
(d. h. die Erregung des Solenoids 12 wird gesteuert) mittels
der ECU 60 gesteuert, so dass die Menge an Ausgabekraftstoff
von der Hochdruck- Kraftstoffpumpe 20 zu dem Druckspeicher 36 auf
geeignete Weise eingestellt werden kann.
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In
der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 wird dann, wenn der Kolben 22 angetrieben
wird, um sich in dem Zylinder 21 in einer Aufwärtsrichtung
zu bewegen (d. h. das Volumen der Druckkammer 23 wird erniedrigt),
der in die Druckkammer 23 angesaugte Kraftstoff von der
Druckkammer 23 zu dem Niederdruckdurchgang 33 über
das Kraftstoffansaugventil 10 gemäß der
Aufwärtsbewegung des Kolbens 22 während
des Ventilöffnungsbetriebs des Kraftstoffansaugventils 10 (Entregung
des Solenoids 12) zurückgebracht. Als Ergebnis
wird der Hochdruckkraftstoff nicht zu dem Druckspeicher 36 zugeführt.
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Andererseits
wird, nachdem das Kraftstoffansaugventil 10 derart gesteuert
wird, um zu einer vorbestimmten Zeitgabe bei der Aufwärtsbewegung des
Kolbens 22 in dem Zylinder 21 geschlossen zu werden
(d. h. das Solenoid 12 wird erregt), der in der Druckkammer 23 unter
Druck gesetzte Kraftstoff gemäß der Aufwärtsbewegung
des Kolbens 22 von dem Kraftstoffausgabeventil 34 zu
dem Kraftstoffausgabeanschluss der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 ausgegeben
und wird unter Druck daraus zu dem Druckspeicher 36 über
den Hochdruckdurchgang 35 zugeführt.
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Die
ECU 60 nimmt als verschiedene Arten von Betriebszustandsinformation
den Kraftstoffdruck PF in dem Druckspeicher 36, der durch
den Kraftstoffdrucksensor 61 detektiert ist, die Drehposition und
die Drehgeschwindigkeit bzw. Drehzahl NE des Verbrennungsmotors 40,
die durch den Drehpositionssensor 62 detektiert sind, das
Ausmaß an Betätigung AP eines Gaspedals (nicht
gezeigt), das durch den Gaspedalpositionssensor 63 detektiert
ist, die Motortemperatur WT des Verbrennungsmotors 40, die
durch den Motortemperatursensor 64 detektiert ist, etc.
herein.
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Hierin
nachfolgend entscheidet die ECU 60 über einen
Solldruck PO basierend auf der Drehzahl NE und dem Ausmaß an
Betätigung des Gaspedals AP, berechnet eine Sollmenge an
Ausgabekraftstoff QO, die dazu nötig ist, zu veranlassen,
dass der Kraftstoffdruck PF im Druckspeicher 36 mit dem
Solldruck PO übereinstimmt, und entscheidet über
die Ventilschließ-Antriebszeitgabe (d. h. die Erregungszeitgabe
des Solenoids 12) des Kraftstoffansaugventils 10 gemäß der
Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO, wodurch die Menge an von der
Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 zu dem Druckspeicher 36 ausgegebene
Menge an Kraftstoff gesteuert wird.
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Als
Nächstes wird auf eine spezifische Konfiguration der ECU 60 gemäß der
vorliegenden Erfindung Bezug genommen werden, während auf
ein funktionelles Blockdiagramm in 2 Bezug
genommen wird.
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In 2 berechnet
die ECU 60 die Antriebszeitgabe des Solenoids 12 basierend
auf dem detektierten Wert des Kraftstoffdrucks PF im Druckspeicher 36,
der von dem Kraftstoffdrucksensor 61 eingegeben ist, dem
von dem Drehpositionssensor 62 eingegebenen detektierten
Wert der Drehposition oder Drehzahl NE des Verbrennungsmotors 40,
den von dem Gaspedalpositionssensor 63 eingegebenen detektierten
Wert des Betätigungsausmaßes des Gaspedals AP,
dem von dem Motortemperatursensor 64 eingegebenen detektierten
Wert der Motortemperatur WT des Verbrennungsmotors 40 und
der detektierten Information von anderen verschiedenen Arten von
Sensoren (nicht gezeigt) und steuert die Ventilschließ/Ventilöffnungs-Zeitgabe
(Ein/Aus des Solenoids 12) des Kraftstoffansaugventils 10.
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Um
die obige Verarbeitung auszuführen, enthält die
ECU 60 einen Solldruck-Einstellabschnitt (eine Solldruckabbildung) 601,
der den Solldruck PO im Druckspeicher 36 einstellt, einen
Soll-Ausgabemengen-Berechnungsabschnitt 602, der die Sollmenge an
Ausgabekraftstoff QO für die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 berechnet,
einen Ventilschließzeitgabe-Entscheidungsabschnitt (Antriebszeitgabeabbildung) 603,
der einen Zeitgabepuls TP entsprechend der Ventilschließzeitgabe
TD des Kraftstoffansaugventils 10 ausgibt, einen Zylinderidentifikationsabschnitt 604,
der einen Steuerzielzylinder identifiziert (d. h. einen zu steuernden
Zylinder), und zwar von dem Verbrennungsmotor 40, einen
Antriebsverfahrens-Wechselabschnitt (einen Ausgabewechselschalter) 605,
der ein Antriebsverfahren für das Solenoid 12 gemäß dem
Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der Beendigung einer Zylinderidentifikation
wechselt, einen Startzeit-Steuerabschnitt 606, der eine
Steuerung beim Starten des Verbrennungsmotors 40 durchführt,
und einen Solenoidantriebsabschnitt 607, der das Solenoid 12 antreibt).
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Der
Soll-Ausgabemengen-Berechnungsabschnitt 602 enthält
einen Subtrahierer 621, der eine Druckabweichung ΔPF
zwischen dem Solldruck PO, über den durch den Solldruck-Einstellabschnitt 601 entschieden
ist, und dem detektierten Wert des Kraftstoffdrucks PF berechnet,
und einen Abschnitt für eine proportionale, integrale Berechnung 622,
der die Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO gemäß einer proportionalen,
integralen Berechnung basierend auf der Druckabweichung ΔPF
berechnet.
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Der
Startzeit-Steuerabschnitt 606 gibt einen kontinuierlichen
Erregungspuls TS zu dem Solenoid 12 beim Starten des Verbrennungsmotors 40 basierend
auf den einzelnen detektierten Werten von dem Kraftstoffdrucksensor 61 und
dem Motortemperatursensor 64 und ein vorbestimmtes Pulssignal
von dem Drehpositionssensor 62 aus.
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Hierin
nachfolgend wird auf die Berechnungsverarbeitungsoperation der ECU 60 gemäß diesem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wie sie
in 2 gezeigt ist, Bezug genommen werden.
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In
einem Zustand, in welchem die Zylinderidentifikation des Verbrennungsmotors 40 beendet ist,
entscheidet der Solldruck-Einstellabschnitt 601 in der
ECU 60 zuallererst über den Solldruck PO basierend
auf der Solldruckabbildung von den einzelnen detektierten Werten
der Drehzahl NE und des Betätigungsausmaßes des
Gaspedals AP und gibt ihn zu dem Soll-Ausgabemengen-Berechnungsabschnitt 602 ein.
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In
dem Soll-Ausgabemengen-Berechnungsabschnitt 602 berechnet
der Subtrahierer 621 die Druckabweichung ΔPF zwischen
dem Solldruck PO, über den durch den Solldruck-Einstellabschnitt 601 entschieden
ist, und dem detektierten Wert des Kraftstoffdrucks PF. Ebenso berechnet
der Abschnitt für eine proportionale, integrale Berechnung 622 die Sollmenge
an Ausgabekraftstoff QO gemäß einer proportionalen,
integralen Berechnung basierend auf dem berechneten Wert der Druckabweichung ΔPF und
gibt sie zu dem Ventilschließzeitgabe-Entscheidungsabschnitt 603 ein.
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Darauf
folgend entscheidet der Ventilschließzeitgabe-Entscheidungsabschnitt 603 über
die Ventilschließzeitgabe TD (Kraftstoffausgabezeitgabe) des
Kraftstoffansaugventils 10 aus dem berechneten Wert der
Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO und dem detektierten Wert der
Drehzahl NE basierend auf der Antriebszeitgabeabbildung. Zu dieser
Zeit gibt der Ventilschließzeitgabe-Entscheidungsabschnitt 603 den
Zeitgabepuls TP (entsprechend der Ventilschließzeitgabe
TD) basierend auf der Ventilschließzeitgabe TD, über
die mit der Antriebszeitgabeabbildung und der Drehpositionsinformation über den
Verbrennungsmotor 40 (vorbestimmtes Pulssignal) entschieden
ist, während einer Zeitperiode, in welcher der Verbrennungsmotor 40 eine
vorbestimmte Drehposition einnimmt, aus.
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Andererseits
führt der Zylinderidentifikationsabschnitt 604 eine
Identifikationsverarbeitung der Drehposition des Verbrennungsmotors 40 basierend auf
der Drehposition und/oder Drehzahl NE des Verbrennungsmotors 40 durch
und gibt zu dem Antriebsverfahren-Wechselabschnitt 605 ein
Identifikationsergebnis ein, das anzeigt, dass die Zylinderidentifikation
beendet worden ist oder noch nicht beendet worden ist.
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Der
Antriebsverfahrens-Wechselabschnitt bzw. -Umschaltabschnitt 605 wechselt
bzw. schaltet den Ausgabewechselschalter gemäß dem
Identifikationsergebnis von dem Zylinderidentifikationsabschnitt 604 auf
die folgende Weise. Das bedeutet, dass der Antriebsverfahrens-Wechselabschnitt 605 dann,
wenn die Zylinderidentifikation beendet worden ist, annimmt, dass
die Zeitgabesteuerung in einem normalen Betrieb ausführbar
ist, und wechselt den Ausgabewechselschalter zu einer Seite einer "Zylinderidentifikations-Beendigung",
so dass der Zeitgabepuls TP von dem Ventilschließzeitgabe-Entscheidungsabschnitt 603 zu
dem Solenoidantriebsabschnitt 607 eingegeben wird. Demgemäß wird
das Solenoid 12 gemäß dem Zeitgabepuls
TP erregt und wird das Kraftstoffansaugventil 10 angetrieben,
um sich zu einer vorbestimmten Zeitgabe gemäß der
Erregung des Solenoids 12 zu schließen. Als Ergebnis
wird die Menge an Kraftstoff, die dazu nötig ist, zu veranlassen,
dass der Kraftstoffdruck PF mit dem Solldruck PO übereinstimmt,
unter Druck von der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 zu dem Druckspeicher 36 zugeführt.
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Wenn
andererseits die Zylinderidentifikation noch nicht beendet worden
ist, nimmt der Antriebsverfahrens-Wechselabschnitt 605 an,
dass die Zeitgabesteuerung in einem normalen Betrieb nicht ausführbar
ist, und wechselt den Ausgabewechselschalter zu einer Seite einer "Zylinderidentifikations-Nichtbeendigung",
so dass der kontinuierliche Erregungspuls TS von dem Startzeit-Steuerabschnitt 606 zu dem
Solenoidantriebsabschnitt 607 eingegeben wird.
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Demgemäß wird
das Solenoid 12 gemäß dem Zeitgabepuls
TP kontinuierlich erregt, wodurch das Ventilansaugventil 10 angetrieben
wird, um sich während der Periode eines Kraftstoffausgabehubs
zu schließen, so dass die Zylinderidentifikation unter Druck
zugeführt wird und eine maximale ausgebbare Menge an Kraftstoff
von der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 zu dem Druckspeicher 36 über
eine Periode einer Nichtbeendigung der Zylinderidentifikation unter
Druck zugeführt wird.
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Hier
wird spezifisch Bezug auf die Funktion des Startzeit-Steuerabschnitts 606 genommen
werden.
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Zuallererst
bestimmt der Startzeit-Steuerabschnitt 606 den Zustand
eines Startens des Motors (d. h., ob der Motor in einem Motorstartzustand
ist) in Abhängigkeit davon, ob das Pulssignal von dem Drehpositionssensor 62 sich
von dem Zustand eines "Nichtvorhandenseins einer Pulssignaleingabe
(während eines Stoppens des Motors)" in den Zustand eines
"Vorhandenseins einer Pulssignaleingabe (während eines
Startens des Motors)" geändert hat.
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Wenn
bestimmt wird, dass der Verbrennungsmotor 40 in dem Motorstartzustand
ist, gibt der Startzeit-Steuerabschnitt 606 einen kontinuierlichen Erregungspuls
TS aus, wohingegen dann, wenn bestimmt wird, dass der Verbrennungsmotor
nicht in dem Motorstartzustand ist, der Startzeit-Steuerabschnitt 606 ein
Ausgeben eines kontinuierlichen Erregungspulses TS verhindert.
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Zusätzlich
verhindert der Startzeit-Steuerabschnitt 606 dann, wenn
der detektierte Wert des Kraftstoffdrucks PF über einem
vorbestimmten Bestimmungsdruck PFr ist und der Kraftstoffdruck PF diesen überschritten
hat (d. h. der im Voraus gemäß der Motortemperatur
WT eingestellt ist), und zwar auf der Basis der einzelnen detektierten
Werte des Kraftstoffdrucks PF und der Motortemperatur WT, das Ausgeben
des kontinuierlichen Erregungspulses TS. Mit dieser Funktion kann
die Menge an Einspritzkraftstoff bei niedrigen Temperaturen (Kaltstart
des Motors) davon abgehalten werden, erhöht zu werden, um
es dadurch möglich zu machen, ein exzessives Erniedrigen
des Kraftstoffdrucks PF während eines Startens des Motors
zu vermeiden. Darüber hinaus kann es vermieden werden,
dass der Kraftstoffdruck PF exzessiv zu sehr ansteigt, wenn der
Motor gestartet wird, nachdem er aufgewärmt worden ist,
oder wenn der Motor aus einem Zustand gestartet wird, in welchem
der Kraftstoffdruck PF vor einem Starten des Motors relativ hoch
ist.
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Weiterhin überwacht
der Startzeit-Steuerabschnitt 606 die Dauer des kontinuierlichen
Erregungspulses TS während der Ausgabe des kontinuierlichen
Erregungspulses TS und verhindert auch die Ausgabe des kontinuierlichen
Erregungspulses TS, wenn die Dauer des kontinuierlichen Erregungspulses
TS eine vorbestimmte maximale Zeit (einen zulässigen Bereich
in dem Zustand eines normalen Betriebs) übersteigt, die
im Voraus eingestellt worden ist. Mit dieser Funktion ist es möglich,
ein anormales Erwärmen bzw. Erhitzen des Solenoids 12 selbst dann
zu vermeiden, wenn eine Situation auftritt, in welcher eine anormal
lange Zeit seit dem Beginnen eines Startens des Motors bis zu der
Beendigung einer Zylinderidentifikation verstrichen ist.
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Ebenso
verhindert der Startzeit-Steuerabschnitt 606 dann, wenn
bestimmt wird, dass die detektierten Werte von dem Kraftstoffdrucksensor 61 und
dem Drehpositionssensor 62 anormal sind (Sensorfehler),
das Ausgeben des kontinuierlichen Erregungspulses TS. Aufgrund dieser
Funktion ist es möglich, eine Fehleinstellung des Bestimmungsdrucks
PFr basierend auf einer unrichtigen Kraftstoffdruckinformation zu
vermeiden. Zusätzlich ist es selbst dann, wenn eine Anormalität
(ein Fehler) auftritt, dass eine Zylinderidentifikation über
eine lange Zeit nicht beendet worden ist, möglich, eine
Situation zu vermeiden, in welcher die Erregungs- oder Stromzufuhrdauer
so verlängert werden könnte, um das Solenoid 12 anormal
zu erhitzen.
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Nun
wird auf die Steueroperation der ECU 60 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
wie sie in den 1 und 2 dargestellt
ist, Bezug genommen werden, während auf ein Zeitdiagramm
in 3 Bezug genommen wird.
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In 3 stellt
die Abszissenachse das Verstreichen an Zeit t dar, wobei Zeitpunkte
tA bis tF in der Form von Schlüsselpunkten für
einzelne Steueroperationen angebracht sind, und zeigt ein Zeitpunkt tA
einen Zeitpunkt an, zu welchem begonnen wird, den Verbrennungsmotor 40 zu
starten (d. h. einen Zeitpunkt, zu welchem ein Starterschalter eingeschaltet
wird).
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Zusätzlich
stellen die Ordinatenachsen in 3 sequentiell
von oben nach unten den Zustand einer "Beendigung/Nichtbeendigung"
einer Zylinderidentifikation, eine Berechnungsausführungszeitgabe (Zeitpunkte
tB, tC, tE, tF) zu der Zeit einer normalen Steuerung, den "Ein/Aus"-Zustand
des Erregungspulses für das Solenoid 12, den "Ventilöffnung/Ventilschließ"-Zustand
des Kraftstoffansaugventils 10, den Versatz des Kolbens 22 dar.
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Hier
ist anzumerken, dass bei dem Versatz des Kolbens 22 die
Zeichen "ANSAUGEN (1) bis ANSAUGEN (4)" und "AUSGABE (1) bis AUSGABE (4)",
die in einer oberen Reihe geschrieben sind, bedeuten, dass die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 jeweils
bei "Kraftstoffansaughüben" und bei "Kraftstoffausgabehüben"
ist. Zusätzlich zeigen schattierte oder gestrichelte Teilabschnitte
bei einer Versatzwellenform des Kolbens 22 jeweils Kraftstoffausgabeperioden
an.
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Wie
es in 3 gezeigt ist, wird dann, wenn begonnen wird,
den Verbrennungsmotor 40 zu einem Zeitpunkt tA zu starten,
veranlasst, dass sich der Kolben 22 der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 durch
die Drehung der Nockenwelle 24 und den Pumpennocken 25 versetzt,
wodurch die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 wiederholt einen
Kraftstoffansaughub und einen Kraftstoffausgabehub auf eine periodische Weise
durchführt.
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Obwohl
in 3 anhand eines Beispiels ein Fall gezeigt ist,
in welchem der Kolben 22 beginnt, von dem obersten Totpunkt
eines Kraftstoffansaughubs zu arbeiten, kann der Kolben 22 damit beginnen,
von einer beliebigen Position gemäß dem Zustand
davon zu arbeiten, bei welchem der Motor das letzte Mal gestoppt
wurde.
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Wenn
zu einem Zeitpunkt tA damit begonnen wird, den Verbrennungsmotor 40 zu
starten, gelangt ein vorbestimmtes Pulssignal dahin, von dem Drehpositionssensor 62 ausgegeben
zu werden, wie es in 3 gezeigt ist, aber dieses Pulssignal
wird gemäß einer vorbestimmten Drehposition des
Verbrennungsmotors 40 kontinuierlich erzeugt, so dass die Identifikation
von Zylindern nicht beendet werden sollte, bis nachdem eine vorbestimmte
Anzahl von Pulssignalen oder darüber detektiert worden
ist. In diesem Fall ist es ein Zeitpunkt tD, bei welchem die Zylinderidentifikation
beendet worden ist und über die Drehposition des Verbrennungsmotors 40 fest entschieden
werden kann.
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Demgemäß ist
für eine Periode ab dem Zeitpunkt tA, bei welchem ein Starten
des Motors beginnt, bis zu dem Zeitpunkt tD, bei welchem die Zylinderidentifikation
beendet werden kann, die Drehposition des Verbrennungsmotors 40 noch
nicht fest gewesen, so dass selbst dann, wenn Ausführungszeitgaben
einer arithmetischen Berechnung (Zeitpunkt tB und Zeitpunkt tC)
zu der Zeit einer normalen Steuerung während einer solchen
Periode gekommen sind, eine Zeitgabesteuerung nicht tatsächlich
durchgeführt werden sollte.
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Demgemäß wird
eine kontinuierliche Erregungssteuerung an dem Solenoid 12 mittels
des kontinuierlichen Erregungspulses TS über die Periode ab
dem Zeitpunkt tA bis zu dem Zeitpunkt tB ausgeführt. Als
Ergebnis wird bei dem "Kraftstoffansaughub (1)" und dem "Kraftstoffansaughub
(2)" (abfallende Perioden des Kolbens 22), wie es in 3 jeweils
durch "ANSAUGEN (1)" und "ANSAUGEN (2)" angezeigt ist, Kraftstoff
durch das Kraftstoffansaugventil 10 angesaugt, das geöffnet
bleibt.
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Darauf
folgend wird bei dem "Kraftstoffausgabehub (1)" und dem "Kraftstoffausgabehub
(2)" (ansteigende Perioden des Kolbens 22), wie es jeweils
durch "AUSGABE (1)" und "AUSGABE (2)" angezeigt ist, das Kraftstoffansaugventil 10 von
der obersten oder ersten (unterster Totpunkt) Position des Kraftstoffausgabehubs
geschlossen, so dass das "Zuführen von Kraftstoff mit einer
maximalen Kapazität unter Druck" der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 (siehe
schattierte Teilabschnitte) in dem Motorstartzustand erreicht werden
kann.
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Obwohl
in 3 der Fall gezeigt ist, in welchem der kontinuierliche
Erregungspuls TS zu der Zeit der Beendigung der Zylinderidentifikation
beendet ist (Zeitpunkt tD) kann der kontinuierliche Erregungspuls
TS stattdessen zu der Zeit beendet werden, zu welcher eine Ausführungszeitgabe
einer arithmetischen Berechnung unter die normale Steuerung gelangt (d.
h. zum Zeitpunkt tE), und zwar nach der Beendigung der Zylinderidentifikation
(Zeitpunkt tD). Beispielsweise ist es in Bezug auf welche Zeit während
einer Periode ab einer Beendigung der Zylinderidentifikation (Zeitpunkt
tD) bis zu der Ausführungszeitgabe einer arithmetischen
Berechnung (Zeitpunkt tE) unter der normalen Steuerung, die nach
der Beendigung der Zylinderidentifikation kommt, der kontinuierliche
Erregungspuls TS zu beenden ist, nötig, eine geeignete
Zeitgabe angesichts der Phasenbeziehung zwischen der Ausführungszeitgabe
der arithmetischen Berechnung unter der normalen Steuerung und dem
Pumpennocken 25 auszuwählen.
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Nach
der Beendigung der Zylinderidentifikation wird die Drehposition
des Verbrennungsmotors 40 bei den Ausführungszeitgaben
der arithmetischen Berechnung (zum Zeitpunkt tE und zum Zeitpunkt
tF) gefunden, so dass es möglich wird, die Zeitgabesteuerung
bei einem normalen Betrieb auszuführen. Demgemäß wird
zu dem Zeitpunkt tE und zu dem Zeitpunkt tF die Erregung des Solenoids 12 gemäß dem
Zeitgabepuls TP gesteuert, der von dem Ventilschließzeitgabe-Entscheidungsabschnitt 603 ausgegeben
ist, wodurch das Ventilansaugventil 10 angetrieben wird,
um sich zu einer vorbestimmten Zeitgabe zu schließen, um
dadurch eine Menge an Kraftstoff unter Druck zuzuführen,
die dazu nötig ist, zu veranlassen, dass der Kraftstoffdruck
PF mit dem Solldruck PO übereinstimmt.
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Nun
wird auf eine Grundsteuerungsoperationsprozedur durch den Antriebsverfahrens-Wechselabschnitt 605 und
den Startzeit-Steuerabschnitt gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung Bezug genommen
werden, während auf ein Ablaufdiagramm in 4 Bezug
genommen werden, während auf ein Ablaufdiagramm in 4 Bezug
genommen wird. Hier ist anzumerken, dass der Startzeit-Steuerabschnitt 606 die
Funktion des Antriebsverfahrens-Wechselabschnitts 605 enthalten kann,
so dass die folgende Beschreibung unter der Annahme angegeben werden
wird, dass der Startzeit-Steuerabschnitt 606 den Antriebsverfahrens-Wechselabschnitt 605 enthält.
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In 4 bestimmt
zuallererst der Startzeit-Steuerabschnitt 606 (oder der
Antriebsverfahrens-Wechselabschnitt 605) basierend auf
dem Zylinderidentifikationsergebnis des Zylinderidentifikationsabschnitts 604,
ob die Zylinderidentifikation beendet worden ist (Schritt S101).
Wenn bestimmt wird, dass die Zylinderidentifikation beendet worden
ist (d. h. JA), wird der Ausgabewechselschalter zu der "Zylinderidentifikations-Beendigung"
betätigt und wird das Ausgeben des kontinuierlichen Erregungspulses TS
durch den Startzeit-Steuerabschnitt 606 verhindert (Schritt
S108), wonach aus der Verarbeitungsroutine der 4 ausgetreten
wird.
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Wenn
andererseits im Schritt S101 bestimmt wird, dass die Zylinderidentifikation
noch nicht beendet worden ist (d. h. NEIN), führt der Startzeit-Steuerabschnitt 606 darauf
folgend eine Bestimmung diesbezüglich durch, ob der Drehpositionssensor 62 normal
ist (Schritt S102). Wenn bestimmt wird, dass der Drehpositionssensor 62 anormal
(fehlerhaft) ist (d. h. NEIN), geht der Steuerablauf weiter zu dem
oben angegebenen Schritt S108, wo das Ausgeben des kontinuierlichen
Erregungspulses TS verhindert wird, und dann wird aus der Verarbeitungsroutine
der 4 ausgetreten.
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Wenn
andererseits im Schritt S102 bestimmt wird, dass der Drehpositionssensor 62 normal
ist (d. h. JA), bestimmt der Startzeit-Steuerabschnitt 606 darauf
folgend, ob der Kraftstoffdrucksensor 61 normal ist (Schritt
S103). Wenn bestimmt wird, dass der Kraftstoffdrucksensor 61 anormal
(fehlerhaft) ist (d. h. NEIN), geht der Steuerablauf weiter zu dem
oben angegebenen Schritt S108, wo das Ausgeben des kontinuierlichen
Erregungspulses TS verhindert wird, und es wird dann aus der Verarbeitungsroutine
der 4 ausgetreten.
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Wenn
andererseits im Schritt S103 bestimmt wird, dass der Kraftstoffdrucksensor 61 normal
ist (d. h. JA), bestimmt der Startzeit-Steuerabschnitt 606 darauf
folgend, ob der Verbrennungsmotor 40 gestartet wird (Schritt
S104). Wenn bestimmt wird, dass der Verbrennungsmotor 40 nicht
gestartet wird (d. h. NEIN), geht der Steuerablauf weiter zu dem
Schritt S108, wo das Ausgeben des kontinuierlichen Erregungspulses
TS verhindert wird, und dann wird aus der Verarbeitungsroutine der 4 ausgetreten.
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Wenn
andererseits im Schritt S104 bestimmt wird, dass der Verbrennungsmotor 40 gestartet
wird (d. h. JA), bestimmt der Startzeit-Steuerabschnitt 606 darauf
folgend, ob der detektierte Wert des Kraftstoffdrucks PF gleich
einem vorbestimmten Bestimmungsdruck PFr oder kleiner als dieser
ist (Schritt S105). Wenn PF > PFr
bestimmt wird (d. h. NEIN), geht der Steuerablauf weiter zu dem
oben angegebenen Schritt S108, wo das Ausgeben des kontinuierlichen
Erregungspulses TS verhindert wird und dann wird aus der Verarbeitungsroutine
der 4 ausgetreten.
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Wenn
andererseits im Schritt S105 PF PFr bestimmt wird (d. h. JA), bestimmt
der Startzeit-Steuerabschnitt 606 darauf folgend, ob die
Erregungs- oder Stromzufuhrdauer des kontinuierlichen Erregungspulses
TS (kontinuierliche Erregungs- oder Stromzufuhrdauer zu dem Solenoid 12)
gleich einer maximalen Zeit oder kleiner als diese ist (d. h. innerhalb
eines zulässigen Bereichs, in welchem ein Überhitzungsschaden
des Solenoids 12 etc. nicht auftritt) (Schritt S106). Wenn
die kontinuierliche Erregungsdauer > die maximale Zeit im Schritt S106 bestimmt wird
(d. h. NEIN), geht der Steuerablauf weiter zu dem oben angegebenen
Schritt S108, wo das Ausgeben des kontinuierlichen Erregungspulses
TS verhindert wird, und dann wird aus der Verarbeitungsroutine der 4 ausgetreten.
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Wenn
andererseits beim Schritt S106 die kontinuierliche Erregungsdauer ≦ die
maximale Zeit bestimmt wird (d. h. JA), betätigt der Startzeit-Steuerabschnitt 606 den
Ausgabewechselschalter zu der Seite der "Nichtbeendigung einer Zylinderidentifikation",
um das Ausgeben des kontinuierlichen Erregungspulses TS zuzulassen
(Schritt S107), und dann wird aus der Verarbeitungsroutine der 4 ausgetreten.
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Darauf
folgend wird der kontinuierliche Erregungspuls TS durch den Antriebsverfahrens-Wechselabschnitt 607 bis
zu der Zeit ausgebend gehalten, zu welcher ein Zustand zum Laufen
durch den Schritt S108 dahin gelangt, zu halten, wodurch die kontinuierliche
Erregung des Solenoids 12 fortgesetzt wird.
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Hier
ist anzumerken, dass dann, wenn die Zylinderidentifikation in dem
Zylinderidentifikationsabschnitt 604 beendet worden ist,
der Ausgabewechselschalter in dem Antriebsverfahrens-Wechselabschnitt 605 zu
der Seite einer "Beendigung der Zylinderidentifikation" wechselt.
Demgemäß wird die Zeitgabesteuerung des Solenoids
(des Kraftstoffansaugventils 10) durch den Zeitgabepuls
TP unter der normalen Steuerung ausgeführt, über
welche durch den Solldruck-Einstellabschnitt 601, den Soll-Ausgabemengen-Berechnungsabschnitt 602 und
den Ventilschließzeitgabe-Entscheidungsabschnitt 603 entschieden
wird.
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Als
Nächstes wird eine Ausgabezulassungs/Ausgabeverhinderungs-Funktion
für den kontinuierlichen Erregungspuls TS zusätzlich
erklärt werden, die durch den Startzeit-Steuerabschnitt 606 durchgeführt wird,
während auf eine Kennlinienansicht in 5 Bezug
genommen wird.
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Wie
es oben angegeben ist, erlaubt oder verhindert der Startzeit-Steuerabschnitt 606 das
Ausgeben des kontinuierlichen Erregungspulses TS basierend auf dem
Ergebnis eines Vergleichs zwischen dem Bestimmungsdruck PFr entsprechend
der Motortemperatur WT und dem detektierten Wert des Kraftstoffdrucks
PF.
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In 5 ist
der Bestimmungsdruck PFr auf einen Wert eingestellt (der anhand
eines Beispiels als negative lineare Funktion gezeigt ist), der
gemäß der Motortemperatur WT variiert, wobei der
Ausgabedruck der Niederdruck-Kraftstoffpumpe 31 (siehe eine
gestrichelte Linie) ein unterer Grenzwert ist, so dass er auf einen
niedrigeren Druck gemäß der ansteigenden Temperatur
(Kühlwassertemperatur) WT des Verbrennungsmotors 40 eingestellt
ist. Obwohl in 5 der Bestimmungsdruck PFr als
linear variierend in Bezug auf die Motortemperatur WT eingestellt ist,
wird in Wirklichkeit über einen geeigneten Bestimmungsdruck
PFr für jede Motortemperatur WT experimentell gemäß der
Startleistungsfähigkeit des Verbrennungsmotors 40 entschieden,
so dass der Bestimmungsdruck PFr nicht auf die Kennlinie der 5 beschränkt
ist.
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Wenn
die Motortemperatur WT hoch ist, wird die kontinuierliche Erregung
des Solenoids 12 durch den kontinuierlichen Erregungspuls
TS beim Starten des Motors durch den Bestimmungsdruck PFr, wie er in 5 gezeigt
ist, selbst dann verhindert, wenn der detektierte Wert des Kraftstoffdrucks
PF in einem relativ niedrigen Zustand ist.
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Ebenso
wird dann, wenn die Motortemperatur WT zu der Zeit niedrig ist,
zu welcher der kontinuierliche Erregungspuls TS von dem Startzeit-Steuerabschnitt 606 ausgegeben
wird, das Ausgeben des kontinuierlichen Erregungspulses TS zugelassen,
bis der Kraftstoffdruck PF relativ hoch wird.
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Als
Ergebnis ist es bei niedrigen Temperaturen des Motors, wobei die
Menge an Einspritzkraftstoff beim Starten des Motors relativ groß wird,
möglich, die Reduzierung des Kraftstoffdrucks PF diesbezüglich
zu unterdrücken, dass er relativ groß wird, und
zwar mittels der Einspritzung von Kraftstoff.
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Zusätzlich
ist es nach dem Aufwärmen des Motors, wobei die Menge an
Einspritzkraftstoff, die beim Starten des Motors erforderlich ist,
relativ klein sein kann, oder dann, wenn der Motor gestartet wird, während
der Kraftstoffdruck PF relativ hoch ist, möglich, ein exzessives
Ansteigen des Kraftstoffdrucks PF zu unterdrücken.
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Wie
es oben beschrieben ist, enthält die Hochdruck-Kraftstoffpumpen-Steuervorrichtung
gemäß diesem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung den Drehpositionssensor 62,
der ein vorbestimmtes Pulssignal gemäß der Drehposition
des Verbrennungsmotors 40 ausgibt, die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20,
den Druckspeicher 36, der den von der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 ausgegebenen
Kraftstoff speichert, den Kraftstoffdrucksensor 61, der
den Kraftstoffdruck PF im Druckspeicher 36 detektiert,
und die ECU 60 (den Steuerabschnitt), die die Identifikation
von Zylindern des Verbrennungsmotors 40 basierend auf dem
vorbestimmten Pulssignal durchführt und die Erregungszeitgabe
des Solenoids 12 basierend auf dem detektierten Wert des Kraftstoffdrucks
PF steuert, wobei dann, wenn die Zylinderidentifikation des Verbrennungsmotors 40 beendet
ist, die Erregungszeitgabe des Solenoids 12 basierend auf
der Drehposition des Verbrennungsmotors 40 gesteuert wird,
wodurch die Ventilschließzeitgabe TD des Kraftstoffansaugventils 10 gesteuert wird,
um von der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 eine Menge an Kraftstoff
auszugeben, die dazu nötig ist, zu veranlassen, dass der
detektierte Wert des Kraftstoffdrucks PF mit dem Solldruck PC übereinstimmt, und
wobei die ECU 60 einen Startzeit-Steuerabschnitt 606 enthält.
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Die
Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 enthält das Solenoid 12 zum Öffnen
und Schließen des zwischen den Kraftstoffansauganschluss
und der Druckkammer 23 angeordneten Kraftstoffansaugventils 10 und
dient zum Versetzen des von dem Kraftstoffansauganschluss zu der
Druckkammer 23 über das Kraftstoffansaugventil 10 zugeführten
Kraftstoffs unter Druck und zum Ausgeben von ihm von dem Kraftstoffausgabeanschluss.
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Der
Startzeit-Steuerabschnitt 606 erregt kontinuierlich das
Solenoid 12 über eine Zeitperiode ab dem Zeitpunkt,
zu welchem begonnen wird, dass der Verbrennungsmotor 40 gestartet
wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu welchem die Zylinderidentifikation
beendet ist, um es möglich zu machen, die Ventilschließzeitgabe
des Kraftstoffansaugventils 10 zu steuern, solange ein
Verhinderungszustand für eine kontinuierliche Erregung
(d. h. "NEIN-Bestimmung" in irgendeinem der Schritt S102 bis S106)
nicht gilt.
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Somit
ist bei der Hochdruck-Kraftstoffpumpen-Steuervorrichtung für
einen Verbrennungsmotor, die eine Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 vom
motorangetriebenen Typ hat, die eine gesteuerte bzw. geregelte Menge
an Kraftstoff durch Antreiben des Kraftstoffansaugventils 10 unter
Druck zuführen kann, um es zu einer vorbestimmten Zeitgabe
bei einem Kraftstoffausgabehub zu schließen, der Startzeit-Steuerabschnitt 606 vorgesehen,
der zum kontinuierlichen Erregen des Solenoids 12 des Kraftstoffansaugventils 10 über
eine Periode ab dem Beginn eines Startens des Motors bis zu der
Zeit, zu welcher es möglich wird, die Ventilschließzeitgabesteuerung des
Kraftstoffansaugventils 10 basierend auf der Drehposition
des Verbrennungsmotors 40 als Ergebnis der Beendigung der
Zylinderidentifikation durchzuführen, dient, wodurch die
Druckzufuhr der maximalen Menge an Kraftstoff auf eine zuverlässige
Weise von einem Kraftstoffausgabehub direkt nach dem Starten des
Verbrennungsmotors 40 durchgeführt werden kann,
während die Erzeugung von Hitze aufgrund der Erregung des
Solenoids 12 vermieden wird. Demgemäß kann
verhindert werden, dass der Verbrennungszustand und die Abgasemissionen beim
Starten des Motors verschlechtert werden, indem der Kraftstoffdruck
PF im Druckspeicher 36 schnell erhöht wird.
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Zusätzlich
verhindert der Startzeit-Steuerabschnitt 606 dann, wenn
der detektierte Wert des Kraftstoffdrucks PF den vorbestimmten Bestimmungsdruck
PFr übersteigt, der im Voraus eingestellt ist, die kontinuierliche
Erregung des Solenoids 12. Zu dieser Zeit ist der vorbestimmte
Bestimmungsdruck PFr zum Bestimmen der Verhinderung der kontinuierlichen
Erregung des Solenoids 12 auf einen Wert eingestellt, der
gemäß dem detektierten Wert der Motortemperatur
WT variiert.
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Darüber
hinaus beendet der Startzeit-Steuerabschnitt 606 dann,
wenn die Dauer der kontinuierlichen Erregung des Solenoids 21 die
im Voraus eingestellte vorbestimmte maximale Zeit übersteigt,
die kontinuierliche Erregung des Solenoids 12, und dann,
wenn der Fehler von wenigstens einem des Drehpositionssensors 62 und
des Kraftstoffdrucksensors 61 detektiert wird, verhindert
der Startzeit-Steuerabschnitt 606 die kontinuierliche Erregung
des Solenoids 12. Als Ergebnis kann eine exzessive kontinuierliche
Erregung des Solenoids 12 auf ein Auftreten einer Anormalität,
einschließlich eines Sensorfehlers, hin vermieden werden.
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Ausführungsbeispiel 2.
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Obwohl
bei dem oben angegebenen ersten Ausführungsbeispiel irgendeine
konkrete Konfiguration der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 nicht
beschrieben worden ist, kann die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 aufgebaut
sein, wie es in 6 bis 8 gezeigt ist.
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6 bis 8 sind
Querschnittsansichten, die eine spezifische Konfiguration einer
Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
zeigen. 6 zeigt einen Zustand, in welchem
ein Solenoid 12 nicht erregt ist, und die 7 und 8 zeigen wechselseitig
unterschiedliche Betriebszustände, bei welchen ein Kolben 22 angetrieben
wird, um sich während einer Erregung des Solenoids 12 jeweils
in einer Aufwärtsrichtung und einer Abwärtsrichtung
zu bewegen.
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In 6 bis 8 enthält
die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 einen Kraftstoffansauganschluss,
der in Fluidkommunikation mit einem Niederdruckdurchgang 33 (siehe 1)
versetzt ist, einen Kraftstoffausgabeanschluss, der in Fluidkommunikation
mit einem Hochdruckdurchgang 35 (siehe 1)
versetzt ist, den Kolben 22, der angetrieben wird, um sich
in einer Druckkammer 23 hin- und herzubewegen, ein Kraftstoffansaugventil 10,
das zwischen der Druckkammer 22 und dem Kraftstoffansauganschluss
der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 angeordnet ist, eine Ventilschließfeder 11,
die in dem Kraftstoffansaugventil 10 angeordnet ist, eine
Ventilöffnungsfeder 13, die in dem Solenoid 12 angeordnet ist,
eine Druckstange 14, die auf derselben Operationsachse
wie derjenigen des Kraftstoffansaugventils 10 arbeitet,
und ein Kraftstoffausgabeventil 34 von einem normalerweise
geschlossenen Typ, das zwischen der Druckkammer 22 und
dem Kraftstoffausgabeanschluss der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 angeordnet
ist.
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Die
Ventilschließfeder 11, die in dem Kraftstoffansaugventil 10 angeordnet
ist, handelt, um das Kraftstoffansaugventil 10 in eine
Richtung zu zwingen, um sich von der Druckkammer 23 in
Richtung zu dem Kraftstoffansauganschluss zu schließen.
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Die
Ventilöffnungsfeder 13 in dem Solenoid 12 hat
eine Zwangskraft, die auf größer als diejenige der
Ventilschließfeder 11 eingestellt ist, und gegensätzlich
zu der Ventilschließfeder 11 handelt sie zum Zwingen
des Kraftstoffansaugventils 10 in einer Richtung zum Öffnen
von dem Kraftstoffansauganschluss in Richtung zu der Druckkammer 22.
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Die
Druckstange 14 ist zwischen dem Kraftstoffansaugventil 10 und
der Ventilöffnungsfeder 13 angeordnet und arbeitet
derart, um unter der Aktion der Zwangskraft der Ventilöffnungsfeder 13 während keiner
Erregung des Solenoids 12 in Druckkontakt mit dem Kraftstoffansaugventil 10 versetzt
zu werden. Zusätzlich wirkt die Druckstange 14 während
einer Erregung des Solenoids 12 in einer Richtung gegen
die Zwangskraft der Ventilöffnungsfeder 13 und arbeitet,
um sich unter der Aktion einer elektromagnetischen Kraft, die größer
als die Zwangskraft der Ventilöffnungsfeder 13 ist,
weg von dem Kraftstoffansaugventil 10 zu bewegen.
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Das
Kraftstoffausgabeventil 34 (Rückschlagventil)
vom normalerweise geschlossenen Typ hat einen Aufbau, um nur den
Durchgang von Kraftstoff von der Druckkammer 23 in Richtung
zu dem Kraftstoffausgabeanschluss zuzulassen, wie es zuvor angegeben
ist.
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Zuerst
ist in 6 gezeigt, dass das Solenoid 12 in einem
nicht erregten Zustand ist und die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 bei
dem Kraftstoffansaughub ist (d. h. der Kolben 22 ist in
einem Zustand, um sich in einer Richtung nach unten zu bewegen,
die durch einen dicken Pfeil angezeigt ist). In diesem Fall ist
das Solenoid 12 im nicht erregten Zustand, so dass die
Druckstange 14 mittels der Zwangskraft der Ventilöffnungsfeder 13 zur
rechten Seite in 6 gedrückt wird, wodurch
sie in Druckkontakt mit dem Kraftstoffansaugventil 10 versetzt wird,
wovon es ein Ergebnis ist, das der Kraftstoffansauganschluss und
die Druckkammer 23 in Fluidkommunikation miteinander gelangen.
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Wenn
die Nockenwelle 24, die im Zustand der 6 ist,
angetrieben wird, um sich in der Richtung eines Pfeils A zu drehen,
wird der Versatz des Pumpennockens 25 reduziert, um den
Kolben 22 anzutreiben, um sich nach unten zu bewegen, wie
es durch den dicken Pfeil gezeigt ist, so dass Kraftstoff von dem
Kraftstoffansauganschluss in die Druckkammer 23 gesaugt
wird. Wie es in 6 gezeigt ist, ist bei dem Kraftstoffansaughub
das Solenoid 12 normalerweise nicht erregt, um das Kraftstoffansaugventil 10 bei
seinem geöffneten Zustand des Ventils beizubehalten, so
dass auf eine Abwärtsbewegung des Kolbens 22 hin
Kraftstoff von dem Kraftstoffansauganschluss in die Druckkammer 22 gesaugt
werden kann.
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Andererseits
ist in 7 gezeigt, dass das Solenoid 12 in einem
erregten Zustand ist und die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 bei
dem Kraftstoffausgabehub ist (d. h. der Kolben 22 ist in
einem Zustand, um sich in einer Richtung nach oben zu bewegen, die
durch einen dicken Pfeil angezeigt ist).
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In
diesem Fall ist das Solenoid 12 dabei, erregt zu werden,
so dass die Druckstange 14 in 7 mittels
einer elektromagnetischen Kraft, die in einer Richtung entgegengesetzt
zu der Zwangskraft der Ventilöffnungsfeder 13 ist
und weg von dem Kraftstoffansaugventil 10 ist, nach links
gezogen wird. Als Ergebnis wird das Kraftstoffansaugventil 10 in 7 nach
links gedrückt, um durch die Zwangskraft der Ventilschließfeder 11 geschlossen
zu werden, wodurch der Kraftstoffansauganschluss und die Druckkammer 23 in
einen Zustand versetzt werden, der voneinander isoliert ist.
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Wenn
die Nockenwelle 24, die in dem Zustand der 7 ist,
angetrieben wird, um sich in der Richtung eines Pfeils A zu drehen,
wird der Versatz des Pumpennockens 25 erhöht,
um den Kolben 22 anzutreiben, um sich nach oben zu bewegen,
wie es durch den dicken Pfeil gezeigt ist, so dass in die Druckkammer 23 gesaugter
Kraftstoff unter Druck versetzt wird, um zu veranlassen, dass sich
das Kraftstoffausgabeventil 34 öffnet, wodurch
er unter Druck von dem Kraftstoffausgabeanschluss zu dem Hochdruckdurchgang 35 zugeführt
wird.
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Wie
es in 7 gezeigt ist, ist das Solenoid 12 bei
dem Kraftstoffausgabehub normalerweise bei einer vorbestimmten Zeitgabe
während der Periode des Kraftstoffausgabehubs erregt, um
das Kraftstoffansaugventil 10 zu schließen, wodurch
dann, wenn der Kolben 22 angetrieben wird, um sich nach
dem Schließen des Kraftstoffansaugventils 10 nach
oben zu bewegen, der Kraftstoff in der Druckkammer 22 unter
Druck von dem Kraftstoffausgabeanschluss zugeführt werden
kann.
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Hier
kann unter Angabe einer ergänzenden Erklärung
bei dem Kraftstoffausgabehub dann, wenn das Kraftstoffansaugventil 10 bei
der obersten oder ersten Position der Kraftstoffausgabehubperiode
geschlossen ist, eine maximale Menge an Kraftstoff unter Druck zugeführt
werden und kann die Menge an Kraftstoff, um unter Druck zugeführt
zu werden, gemäß der Ventilschließzeitgabe
des Kraftstoffansaugventils 10 erniedrigt werden, das von
der obersten oder ersten Position der Kraftstoffausgabehubperiode
nachgeeilt ist. Somit ist es möglich, die Menge an unter
Druck zuzuführendem Kraftstoff durch Steuern der Ventilschließzeitgabe
des Kraftstoffansaugventils 10 zu einer vorbestimmten Zeitgabe
in der Kraftstoffausgabehubperiode einzustellen.
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Zusätzlich
ist in 8 gezeigt, dass das Solenoid 12 in einem
erregten Zustand ist und die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 bei
dem Kraftstoffansaughub ist (d. h. der Kolben 22 ist in
einem Zustand, um sich in einer Richtung nach unten zu bewegen,
die durch einen dicken Teil angezeigt ist). In diesem Fall ist das
Solenoid 12 dabei, erregt zu werden, so dass die Druckstange 14,
gleich der 7, mittels einer elektromagnetischen
Kraft, die in einer Richtung entgegengesetzt zu der Zwangskraft
der Ventilöffnungsfeder 13 erzeugt ist und weg
von dem Kraftstoffansaugventil 10 ist, in 8 nach
links gezogen wird.
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Jedoch
ist im Fall der 8 die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 bei
dem Kraftstoffansaughub, so dass das Kraftstoffansaugventil 10, ungleich
dem Fall der 7, nicht dadurch geschlossen
wird, dass es durch die Zwangskraft der Ventilschließfeder 11 in 8 nach
links gedrückt wird, und somit werden der Kraftstoffansauganschluss
und die Druckkammer 23 nicht in einen Zustand versetzt, der
isoliert voneinander ist.
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Dies
erfolgt aufgrund des folgenden Grundes. Das bedeutet, dass deshalb,
weil die Hochdruck-Kraftstoffpumpe bei dem Kraftstoffansaughub ist,
die Summe aus einem Kraftstoffdruck (der zum Zwingen des Kraftstoffansaugventils 10 in
eine Ventilöffnungsrichtung wirkt), der aufgrund des Ausgabedrucks
der Niederdruck-Kraftstoffpumpe 31 (siehe 1)
stromauf von dem Niederdruckdurchgang 33 in 8 nach
rechts wirkt, und einer Kraft (die zum Zwingen des Ventilansaugventils 10 in
eine Ventilöffnungsrichtung wirkt), die aufgrund eines
negativen Drucks, der in der Druckkammer 23 durch die Abwärtsbewegung
des Kolbens 22, veranlasst durch die Reduzierung bezüglich
des Versatzes des Pumpennockens 25 aufgrund der Drehung
der Nockenwelle 24 in einer Richtung eines Pfeils A in 8 nach
rechts wirkt, die Ventilschließ-Zwangskraft der Ventilschließfeder 11 überwindet.
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Als
Ergebnis wird bei dem Kraftstoffansaughub selbst dann, wenn das
Solenoid 12 erregt ist, das Kraftstoffansaugventil 10 in
seinem geöffneten Zustand gehalten, um den Kraftstoffansauganschluss
und die Druckkammer 23 in Fluidkommunikation miteinander
zu versetzen, wie es in 8 gezeigt ist.
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Wenn
die Nockenwelle 24, die in dem Zustand der 8 ist,
angetrieben wird, um sich in der Richtung eines Pfeils A zu drehen,
um dadurch den Versatz des Pumpennockens 25 zu reduzieren,
um den Kolben 22 in einer Abwärtsrichtung zu bewegen, wird
Kraftstoff von dem Kraftstoffansauganschluss in die Druckkammer 23 gesaugt,
wie in dem Fall der 6.
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Zusätzlich
arbeitet die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 dann, wenn die
Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 von dem Kraftstoffansaughub
(siehe 8) zu dem Kraftstoffausgabehub (siehe 7)
schaltet, während das Solenoid 12 erregt bleibt,
auf dieselbe Weise, wie es in 7 beschrieben
ist, von der obersten oder ersten Position des Kraftstoffausgabehubs,
so dass eine maximale Menge an Kraftstoff unter Druck von der Druckkammer 23 zugeführt
wird.
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Gemäß diesem
zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird durch Verwenden der Mechanismencharakteristik der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20,
wie es oben beschrieben ist, das Solenoid 12 zu der Zeit
eines Startens des Motors kontinuierlich erregt, so dass das Zuführen
unter Druck einer maximalen Menge von Kraftstoff erreicht werden
kann.
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Nun
wird spezifisch auf den Erregungsstrom des Solenoids 12 (d.
h. den zu dem Solenoid 12 zuzuführenden Strom)
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung Bezug genommen werden, während
auf ein Zeitdiagramm in 9 Bezug genommen wird.
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In 9 stellt
die Abszissenachse das Verstreichen an Zeit t dar und stellt die
Ordinatenachse sequentiell von oben nach unten einzelne Steuerzustände
des kontinuierlichen Erregungspulses TS (ein/aus) des Solenoids 12,
der Wellenform des zu dem Solenoid 12 zuzuführenden
Stroms und der Betriebsposition der Druckstange 14 (zu
der Zeit einer Erregung/keiner Erregung des Solenoids 12)
dar.
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Hier
ist anzumerken, dass bei der Wellenform des zu dem Solenoid 12 zuzuführenden
Stroms (der auch Erregungsstrom genannt wird), ein vorbestimmter
großer Strom IH einem Übererregungsstrom entspricht
und ein vorbestimmter kleiner Strom IL einem Haltestrom entspricht.
Zusätzlich ist die Wellenform eines Erregungsstroms gemäß der
oben angegebenen herkömmlichen Vorrichtung durch eine abwechselnd
lang- und kurzgestrichelte Linie angezeigt und ist die Wellenform
des Erregungsstroms gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung durch eine durchgezogene Linie angezeigt.
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In 9 wird
gemäß der Wellenform des Erregungsstroms (der
abwechselnd lang- und kurzgestrichelten Linie der herkömmlichen
Vorrichtung ein großer Strom IH, der zum Betätigen
der Druckstange 14 mit einem hohen Maß an Reaktionsvermögen
nötig ist, zu dem Solenoid 12 zu derselben Zeit
wie dann zugeführt, wenn der Erregungspuls TS des Solenoids 12 von
aus zu ein geschaltet wird. Als Ergebnis wird die Druckstange 14 von
einer "nicht erregten" Position zu einer "erregten" Position durch
die Erregung des Solenoids 12 bewegt und wird über
eine Periode bei ihrer erregten Betriebsposition beibehalten, bis
der Erregungspuls TS des Solenoids 12 ausgeschaltet wird.
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Auf
diese Weise wird bei der Wellenform des Erregungsstroms gemäß der
herkömmlichen Vorrichtung (der abwechselnd lang- und kurzgestrichelten Linie)
der große Strom IH, der zum Betreiben der Druckstange 14 nötig
ist, zu dem Solenoid 12 während einer Periode
zugeführt, in welcher der Erregungspuls TS des Solenoids 12 ein
ist, so dass in einem Fall, in welchem die Ein-Periode verlängert
wird, eine Möglichkeit auftritt, dass eine exzessive Erzeugung
von Wärme in dem Solenoid 12 übersteigert wird,
um somit eine Zuverlässigkeit zu verschlechtern, wie es
bei den oben angegebenen Problemen beschrieben ist. Als Ergebnis
kann die Ein-Periode des Erregungspulses TS nicht auf eine lange
Zeit eingestellt werden.
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Gegensätzlich
dazu wird bei der Wellenform des Erregungsstroms gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
(der durchgezogenen Linie) in einer vorbestimmten Periode ab dem
Zeitpunkt, zu welchem der Erregungspuls TS des Solenoids 12 von
aus zu ein geschaltet wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu welchem die
Druckstange 14 aus ihrer Position der "Nichterregung des
Solenoids" zu ihrer Position der "Erregung des Solenoids" bewegt
wird (einer Zufuhrperiode eines großen Stroms oder einer
Zufuhrperiode eines Übererregungsstroms), der große
Strom IH, der zum Betätigen der Druckstange 14 mit
hohem Ansprechverhalten nötig ist, zugeführt.
Darauf folgend wird in einer Periode ab der Beendigung der Zufuhrperiode
des großen Stroms bis zu der Beendigung einer Erregung,
bei welcher der Erregungspuls TS wieder ausgeschaltet wird (einer
Zufuhrperiode eines kleinen Stroms oder einer Zufuhrperiode eines
Haltestroms) der Erregungsstrom gesteuert, um umgeschaltet zu werden, um
den kleinen Strom IL zuzuführen, der dazu nötig ist,
die Druckstange 14 bei ihrer Betriebsposition eines "erregten
Solenoids" beizubehalten.
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Wie
es oben beschrieben ist, enthält die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
den Kolben 22, der angetrieben wird, um sich in der Druckkammer 23 synchron
zu der Drehung des Verbrennungsmotors 40 hin- und herzubewegen,
die Ventilschließfeder 11, die wirkt, um das Kraftstoffansaugventil 10 in
eine Richtung zu zwingen, um sich von der Druckkammer 23 in
Richtung zu dem Kraftstoffansauganschluss zu schließen,
die Ventilöffnungsfeder 13, die wirkt, um das
Kraftstoffansaugventil 10 in eine Richtung zu zwingen,
um sich von dem Kraftstoffansauganschluss in Richtung zu der Druckkammer 23 entgegengesetzt
zu der Ventilschließfeder 11 zu öffnen,
und eine Zwangskraft hat, die auf größer als diejenige
der Ventilschließfeder 11 eingestellt ist, die
Druckstange 14, die zwischen dem Kraftstoffansaugventil 10 und
der Ventilöffnungsfeder 13 auf eine derartige
Weise angeordnet ist, dass sie arbeitet, um unter der Wirkung der
Zwangskraft der Ventilöffnungsfeder 13 während
keiner Erregung des Solenoids 12 in Druckkontakt mit dem
Kraftstoffansaugventil 10 versetzt zu werden, und in einer Richtung
gegen die Zwangskraft der Ventilöffnungsfeder 13 wirkt,
um sich unter der Wirkung der elektromagnetischen Kraft weg von
dem Kraftstoffansaugventil 10 zu bewegen, die größer
als die Zwangskraft der Ventilöffnungsfeder 13 ist,
und zwar während einer Erregung des Solenoids 12,
und das Kraftstoffausgabeventil 34 vom normalerweise geschlossenen Typ,
das zwischen der Druckkammer 23 und dem Kraftstoffausgabeanschluss
angeordnet ist, um es für einen Kraftstoff möglich
zu machen, nur von der Druckkammer 23 zu dem Kraftstoffausgabeanschluss
zu laufen.
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Der
Startzeit-Steuerabschnitt 606 führt einen vorbestimmten
großen Strom IH zu dem Solenoid 12 in einer Anfangsperiode
des Starts einer Erregung ab dem Beginn der kontinuierlichen Erregung
des Solenoids 12 zu, bis die Druckstange 14 von
ihrer ersten Betriebsposition während keiner Erregung des
Solenoids 21 zu ihrer zweiten Betriebsposition während einer
Erregung des Solenoids 12 bewegt wird.
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Ebenso
wechselt in einer Periode nach der Anfangsperiode des Starts einer
Erregung bis zu der Beendigung einer Erregung der Startzeit-Steuerabschnitt 606 den
Erregungsstrom, um den kleinen Strom IL zuzuführen, der
zum Halten der Druckstange 14 bei ihrer Betriebsposition
nötig ist, und zwar während der Erregung des Solenoids 12.
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Als
Ergebnis kann die Menge an Strom, die insgesamt zu dem Solenoid 12 zuzuführen
ist, auf ein wesentliches Ausmaß reduziert werden, und
kann eine Sorge über eine Wärmeerzeugung des Solenoids 12 auf
zuverlässige Weise eliminiert werden, um es dadurch möglich
zu machen, die Ein-Periode des Solenoids 12 zu erhöhen.
Demgemäß kann das Solenoid 12 auf eine
zuverlässigere Weise zur Zeit eines Startens des Verbrennungsmotors 40 kontinuierlich
erregt werden.
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Während
die Erfindung in Bezug auf bevorzugte Ausführungsbeispiele
beschrieben worden ist, werden Fachleute auf dem Gebiet erkennen,
dass die Erfindung mit Modifikationen innerhalb des Sinngehalts
und Schutzumfangs der beigefügten Ansprüche ausgeführt
werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2001-182597 [0010]
- - JP 2002-309988 [0010]