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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Kraftstoffeinspritzsystem der Speicherbauart zum Zuführen von
in einer gemeinsamen Leitung (Common-Rail) gespeichertem Hochdruckkraftstoff
in einen Verbrennungsmotor durch eine Einspritzeinrichtung durch
eine Einspritzung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
ein Kraftstoffeinspritzsystem der Speicherbauart mit einer hervorragenden Druckverringerungsfähigkeit
zum Verringern eines Kraftstoffdrucks in einer gemeinsamen Leitung
von einem hohen Druck zu einem niedrigen Druck.
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Herkömmlicherweise ist als ein Kraftstoffeinspritzsystem
für einen
Dieselverbrennungsmotor ein Kraftstoffeinspritzsystem der Speicherbauart
mit einer gemeinsamen Leitung, einer Einspritzeinrichtung, einer
Kraftstoffzufuhrpumpe der Ansaugsteuerungsbauart, einem Kraftstoffdrucksensor
und einer Verbrennungsmotorsteuerungseinheit (ECU) beispielsweise
in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2000-282929 (Seiten
1 bis 13, 1 bis 15) vorgeschlagen. Die gemeinsame Leitung
speichert Kraftstoff bei einem hohen Druck entsprechend dem Kraftstoffeinspritzdruck.
Die Einspritzeinrichtung führt
den Hochdruckkraftstoff in der gemeinsamen Leitung in einen Zylinder
des Verbrennungsmotors durch eine Einspritzung zu. Die Kraftstoffzufuhrpumpe
beaufschlagt den in eine Druckbeaufschlagungskammer angesaugten
Kraftstoff mit Druck auf einen hohen Druck und führt eine Druckförderung
des Kraftstoffs in die gemeinsame Leitung durch. Der Kraftstoffdrucksensor
erfasst den Kraftstoffdruck in der gemeinsamen Leitung. Die ECU
steuert den Kraftstoffdruck in der gemeinsamen Leitung durch Regulieren
einer Menge des in eine Druckbeaufschlagungskammer eingesaugten
Kraftstoff auf der Grundlage einer Differenz zwischen dem tatsächlichen
Kraftstoffdruck (Druck der gemeinsamen Leitung), der durch den Kraftstoffdrucksensor
erfasst wird, und einem Soll-Kraftstoffdruck (Soll-Druck der gemeinsamen
Leitung), der gemäß einem
Betriebszustand des Verbrennungsmotors gesetzt ist.
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Bei dem Kraftstoffeinspritzsystem
der Speicherbauart ist ein Ansaugsteuerungsventil (SCV) mit einer
hervorragenden Druckerhöhungsfähigkeit
zum Erhöhen
des Drucks der gemeinsamen Leitung bei der Zufuhrpumpe angeordnet.
Beispielsweise reguliert während
eines Beschleunigungszeitraums das SCV einen Öffnungsgrad eines Kraftstoffdurchgangs,
der einen Kraftstofftank mit der Druckbeaufschlagungskammer verbindet,
um die Pumpenausstoßmenge
oder eine Menge des von einem Ausstoßloch der Zufuhrpumpe zu der
gemeinsamen Leitung ausgestoßenem
Kraftstoffs zu ändern.
Somit wird der Druck der gemeinsamen Leitung rasch erhöht. Zusätzlich ist
bei dem Kraftstoffeinspritzsystem der Speicherbauart ein Druckverringerungsventil
mit einer hervorragenden Druckverringerungsfähigkeit zum Verringern des
Drucks der gemeinsamen Leitung an einem Ende der gemeinsamen Leitung
angeordnet. Beispielsweise während
eines Verzögerungszeitraums öffnet das
Druckverringerungsventil einen Kraftstoffausstoßdurchgang, der die gemeinsame Leitung
mit dem Kraftstofftank verbindet, um den Druck der gemeinsamen Leitung
rasch zu verringern.
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Die Einspritzeinrichtung, die bei
dem Kraftstoffeinspritzsystem der Speicherbauart verwendet wird,
hat eine Düse,
ein elektromagnetisches Ventil und eine Feder. Die Düse hat eine
Düsennadel,
die ein Einspritzloch zum Einspritzen des Kraftstoffs in jeden Zylinder
des Verbrennungsmotors öffnet
oder schließt.
Das elektromagnetische Ventil treibt die Düsennadel in eine Ventilöffnungsrichtung
durch Steuern des Kraftstoffdrucks in einer Drucksteuerungskammer,
die innerhalb eines Düsenhalters
zum Halten der Düse
ausgebildet ist. Die Feder spannt die Düsennadel in eine Ventilschließrichtung
vor.
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Bei einem weiteren vorgeschlagenen
Kraftstoffeinspritzsystem der Speicherbauart, das in der japanischen
Patentoffenlegungsschrift Nr. 2000-282998 (Seiten 1 bis 18, 1 bis 17)
vorgeschlagen ist, wird das elektromagnetische Ventil zum Steuern
des Öffnens
und des Schließens
der Düsennadel
in einem kürzeren
Zeitraum angetrieben, als ein Zeitraum, der zum Öffnen der Düsennadel erforderlich ist,
um zu bewirken, dass der Hochdruckkraftstoff in der gemeinsamen
Leitung in eine Niederdruckseite eines Kraftstoffsystems überströmt. Somit wird
der Druck der gemeinsamen Leitung verringert. Bei einer derartigen
Einspritzeinrichtung existiert ein Verzögerungszeitraum (ein ungültiger beziehungsweise
unwirksamer Einspritzzeitraum) zwischen dem Zeitpunkt, wenn sich
das elektromagnetische Ventil öffnet,
und dem Zeitpunkt, wenn sich die Düsennadel tatsächlich öffnet. Daher
wird veranlasst, dass der Hochdruckkraftstoff, der der Drucksteuerungskammer
der Einspritzeinrichtung zugeführt
wird, in die Niederdruckseite durch Durchführen eines unwirksamen beziehungsweise
ungültigen
Einspritzvorgangs, bei dem die tatsächliche Kraftstoffeinspritzung
nicht durchgeführt
wird, oder durch Antreiben des elektromagnetischen Ventils zum Öffnen während eines
kürzeren
Zeitraums als die Verzögerungszeitdauer überströmt. Somit
wird der Druck der gemeinsamen Leitung verringert.
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Das Kraftstoffeinspritzsystem der
Speicherbauart, das die Zufuhrpumpe mit dem Ansaugsteuerungsventil
und die gemeinsame Leitung mit dem Druckverringerungsventil hat, öffnet den
Kraftstoffausstoßdurchgang
mit dem Druckverringerungsventil, um den Kraftstoff in der gemeinsamen
Leitung in die Niederdruckseite strömen zu lassen, wenn der Druck
der gemeinsamen Leitung dem Soll-Druck der gemeinsamen Leitung übersteigt,
wenn das Fahrzeug verzögert
wird. Der Soll-Druck der gemeinsamen Leitung wird gemäß einer
Basis-Einspritzmenge (Q) und einer Verbrennungsmotordrehzahl (NE)
ermittelt. Somit wird die Druckverringerungssteuerung zum Verringern
des Drucks der gemeinsamen Leitung durchgeführt. Jedoch sind das Druckverringerungsventil
und ein Druckverringerungsventilantriebsschaltkreis zum Antreiben
des Druckverringerungsventils zusätzlich zu dem Ansaugsteuerungsventil
und einem Ansaugsteuerungsventilantriebsschaltkreis zum Antreiben
des Ansaugsteuerungsventils erforderlich. Als Folge werden die Kosten
erhöht.
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Bei einem System, das die unwirksame
Einspritzfunktion zum Aufbringen eines Antriebsimpulses, der kürzer als
ein Antriebsimpuls ist, der fähig ist,
die Kraftstoffeinspritzung durchzuführen, auf das elektromagnetische
Ventil der Einspritzeinrichtung durchführt oder dass die Einspritzung
einer geringen Menge von Kraftstoff unmittelbar nach der Verzögerung durchführt, wird
das elektromagnetische Ventil der Einspritzeinrichtung mit einem
sehr kurzen Antriebsimpuls angetrieben, welches sich von einem normal
verwendeten Verfahren der Einspritzeinrichtung unterscheidet. Daher
gibt es die Möglichkeit, dass
ein Betrieb der Einspritzeinrichtung unstabil wird oder die Kraftstoffeinspritzung
unterbrochen wird. Für
einen solchen Fall kann der Druck der gemeinsamen Leitung nicht
effizient gesteuert werden. Dem gemäß wird der nicht benötigte Hochdruckkraftstoff
zu jedem Zylinder des Verbrennungsmotors eingespritzt, bis der Druck
der gemeinsamen Leitung sich auf den Soll-Druck der gemeinsamen
Leitung verringert. Als Folge kann ein Verbrennungszustand des Verbrennungsmotors
unstabil werden und kann sich ein Verbrennungsgeräusch verstärken.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Kraftstoffeinspritzsystem der Speicherbauart zu schaffen, das
eine hervorragende Druckverringerungsfähigkeit zum Verringern eines Kraftstoffdrucks
in einer gemeinsamen Leitung während
eines Übergangszeitraums
von einem Zeitraum der stationären
Fahrt zu einem Zeitraum der Verzögerungsfahrt
hat, ohne dass ein Druckverringerungsventil oder ein Druckverringerungsventilantriebsschaltkreis
zum Antreiben des Druckverringerungsventils erforderlich ist. Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kraftstoffeinspritzsystem der
Speicherbauart zu schaffen, das in der Lage ist, ein Verbrennungsmotorgeräusch wie
zum Beispiel ein Verbrennungsgeräusch
zu verringern, bis der Kraftstoffdruck in der gemeinsamen Leitung
sich auf einen Soll-Kraftstoffdruck während des Übergangszeitraums von dem Zeitraum
der stationären
Fahrt bis zu einem Zeitraum der Verzögerungsfahrt verringert.
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Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden
Erfindung wird während
eines Übergangszeitraums
von einem Stationär-Fahrtzeitraum zu
einem Verzögerungsfahrtzeitraum
eine Kraftstoffüberströmmenge (dynamische
Einspritzeinrichtungsaustrittsmenge) von einer Standardüberströmmenge erhöht, bis
ein tatsächlicher
Kraftstoffdruck im Wesentlichen mit einem Soll-Kraftstoffdruck übereinstimmt.
Die Kraftstoffüberströmmenge ist
die Menge des Hochdruckkraftstoffs, die in eine Drucksteuerungskammer zugeführt wird
und die dazu veranlasst wird, in eine Niederdruckseite eines Kraftstoffsystems überzuströmen. Die
Standardüberströmmenge ist
ein Wert zu dem Zeitpunkt, wenn der tatsächliche Kraftstoffdruck mit
Soll-Kraftstoffdruck übereinstimmt.
Somit wird die Druckverringerungsfähigkeit zum Verringern des Drucks
in einer gemeinsamen Leitung verbessert, ohne dass ein Druckverringerungsventil
oder ein Druckverringerungsventilschaltkreis erforderlich ist. Als
Folge können
die Anzahl der Teile und die Zusammenbauarbeit verringert werden
und können
die Kosten reduziert werden.
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Merkmale und Vorteile der Ausführungsbeispiele
werden ebenso wie Verfahren des Betriebs und die Funktion der zugehörigen Teile
aus einem Studium der folgenden genauen Beschreibung, den beigefügten Ansprüchen und
den Zeichnungen erkennbar, die alle einen Teil dieser Anmeldung
bilden.
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1 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Kraftstoffeinspritzsystem der
Bauart mit gemeinsamer Leitung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
ein schematisches Diagramm, das eine Einspritzeinrichtung mit einem
Zweiwege-Elektromagnetventil gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
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3 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Einspritzeinrichtungseinspritzmengensteuerungsverfahren
und ein Steuerungsverfahren des Drucks der gemeinsamen Leitung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
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4 ist
ein Ablaufdiagramm, das das Einspritzeinrichtungseinspritzmengensteuerungsverfahren
und das Steuerungsverfahren des Drucks der gemeinsamen Leitung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
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5(a) ist
eine Graphik, die eine Einspritzart der Einspritzeinrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
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5(b) ist
ein Diagramm, das ein Anzeigeverfahren der Einspritzart der Einspritzeinrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
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6 ist
ein Zeitablaufdiagramm, das Verhaltensweisen einer Beschleunigerposition,
eines Drucks der gemeinsamen Leitung, einer Einspritzmenge und eines
Verbrennungsgeräuschs
während eines Übergangszeitraums
von einem Stationärfahrtzeitraum
zu einem Verzögerungsfahrtzeitraum
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
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7 ist
eine Graphik, die eine dynamische Einspritzeinrichtungsaustrittsmenge
mit Bezug auf eine INJ- Einspritzfrequenz
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigt; und
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8 ist
ein Zeitablaufdiagramm, das Verhaltensweisen einer Beschleunigerposition,
einer Einspritzmenge, eines Drucks der gemeinsamen Leitung und eines
Verbrennungsgeräuschs
während
eines Übergangszeitraums
von einem Stationärfahrtzeitraum
zu einem Verzögerungsfahrtzeitraum
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Unter Bezugnahme auf 1 ist ein Kraftstoffeinspritzsystem der
Bauart mit gemeinsamer Leitung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dargestellt.
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Ein Kraftstoffeinspritzsystem der
Bauart mit gemeinsamer Leitung des ersten Ausführungsbeispiels hat eine gemeinsame
Leitung (Common-Rail) 2, eine Zufuhrpumpe 3 der
Ansaugsteuerungsbauart, eine Vielzahl von (vier in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel)
Einspritzeinrichtungen 5 und eine Verbrennungsmotorsteuerungseinheit
(ECU) 10. Die gemeinsame Leitung 2 speichert Kraftstoff
bei einem hohen Druck entsprechend einem Kraftstoffeinspritzdruck
zum Einspritzen von Kraftstoff in die Zylinder der jeweiligen Brennkammern
einer Brennkraftmaschine 1, wie zum Beispiel einem Mehrzylinder-Dieselverbrennungsmotor.
Die Zufuhrpumpe 3 beaufschlagt in eine Druckbeaufschlagungskammer
gesaugten Kraftstoff mit Druck und führt eine Druckförderung
des Kraftstoffs zu der gemeinsamen Leitung 2 durch. Die
ECU 10 steuert ein Ansaugsteuerungsventil (SCV) (Betätigungsglied) 4 der
Zufuhrpumpe 3 und Elektromagnetventile (Betätigungsglieder) 7 der Vielzahl
der Einspritzeinrichtungen 5 elektronisch.
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Es ist erforderlich, dass die gemeinsame
Leitung 2 den Hochdruck entsprechend dem Kraftstoffeinspritzdruck
kontinuierlich speichert. Daher ist die gemeinsame Leitung 2 mit
einem Ausstoßloch
der Zufuhrpumpe 3 verbunden, das dem Hochdruckkraftstoff
durch ein Kraftstoffrohr (einen Hochdruckdurchgang) 11 ausstößt. Austrittskraftstoff
aus den Einspritzeinrichtungen 5 und der Zufuhrpumpe 3 wird
zu einem Kraftstofftank 9 durch Austrittsrohre (Kraftstoffrezirkulationsdurchgänge) 12, 13, 14 zurückgeführt. Ein
Druckbegrenzer 16 ist in einem Rückführrohr (ein Kraftstoffrezirkulationsdurchgang) 15 angeordnet,
das von der gemeinsamen Leitung 2 zu dem Kraftstofftank 9 führt. Der
Druckbegrenzer 16 ist ein Drucksicherheitsventil zum Begrenzen
des Kraftstoffdrucks unterhalb eines Grenzdrucks durch Öffnen, wenn
der Kraftstoffdruck in der gemeinsamen Leitung 2 den Grenzdruck
erreicht.
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Die Zufuhrpumpe 3 hat eine
bekannte Förderpumpe,
einen Tauchkolben und eine Druckbeaufschlagungskammer (eine Tauchkolbenkammer).
Die Förderpumpe
ist eine Niederdruckzufuhrpumpe, die Niederdruckkraftstoff aus dem
Kraftstofftank 9 durch eine Drehung einer Pumpenantriebswelle 22 ansaugt,
die sich mit einer Kurbelwelle 21 des Verbrennungsmotors 1 dreht.
Der Tauchkolben wird durch die Pumpenantriebswelle 22 angetrieben.
Die Druckbeaufschlagungskammer druckbeaufschlagt den Kraftstoff
durch eine Hin- und Herbewegung des Tauchkolbens. Die Zufuhrpumpe 3 ist
eine Hochdruckkraftstoffzufuhrpumpe, die den Niederdruckkraftstoff,
der durch die Förderpumpe
von dem Kraftstofftank 9 durch ein Kraftstoffrohr 19 angesaugt
wird, mit Druck beaufschlagt und den Hochdruckkraftstoff zu der
gemeinsamen Leitung 2 von dem Ausstoßloch ausstößt. Das SCV 4 ist
in einem Kraftstoffzufuhrdurchgang, der den Kraftstofftank 9 und
die Druckbeaufschlagungskammer der Zufuhrpumpe 3 verbindet, insbesondere
in einem Kraftstoffzufuhrdurchgang angeordnet, der die Förderpumpe
mit der Druckbeaufschlagungskammer verbindet. Das SCV 4 öffnet oder
schließt
den Kraftstoffzufuhrdurchgang.
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Das SCV 4 wird auf der Grundlage
eines Pumpenantriebssignals elektronisch gesteuert, das von der
ECU 10 durch einen Pumpenantriebsschaltkreis übermittelt wird. Somit arbeitet
das SCV 4 als ein Pumpendurchflussratenregulationsventil (Ansaugmengenregulationselektromagnetventil) zum
Regulieren der Menge des Kraftstoffs, die in die Druckbeaufschlagungskammer
von der Förderpumpe
der Zufuhrpumpe 3 angesaugt wird. Das SCV 4 ändert den
Kraftstoffeinspritzdruck (den Kraftstoffdruck, den Druck der gemeinsamen
Leitung) zum Einspritzen des Kraftstoffs aus den jeweiligen Einspritzeinrichtungen 5 zu
dem Verbrennungsmotor 1. Das SCV 4 des vorliegenden
Ausführungsbeispiel hat
ein Ventil (einen Ventilkörper)
zum Ändern
eines Öffnungsgrads
des Kraftstoffdurchgangs in der Zufuhrpumpe 3 und eine
Solenoidspule zum Regulieren des Ventilöffnungsgrads des Ventils gemäß dem Pumpenantriebssignal.
Das SCV 4 ist ein Elektromagnetventil der normalerweise
offenen Bauart (ein Pumpensteuerungsventil), dessen Ventilkörper sich vollständig öffnet, wenn
eine Energiebeaufschlagung auf die Solenoidspule angehalten ist.
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Die Einspritzeinrichtung 5 ist
entsprechend jedem Zylinder des Verbrennungsmotors 1 montiert und
ist mit dem am weitesten stromabwärts gelegenen Ende von einem
von Abzweigungsrohren 17 verbunden, die von der gemeinsamen
Leitung 2 abzweigen. Die Einspritzeinrichtung 5 ist
ein Elektromagnetkraftstoffeinspritzventil mit einer Düse 6,
einem Zweiwege-Elektromagnetventil 7 und einer Schraubenfeder
(Nadelvorspanneinrichtung). Die Düse 6 führt den
Hochdruckkraftstoff, der in der gemeinsamen Leitung 2 gespeichert
ist, in eine Brennkammer von jedem Zylinder des Verbrennungsmotors 1 zu.
Das Zweiwege-Elektromagnetventil 7 treibt eine Düsennadel 33,
die in der Düse 6 aufgenommen
ist, in eine Ventilöffnungsrichtung
an. Die Schraubenfeder spannt die Düsennadel 33 in eine
Ventilschließrichtung
vor.
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Die Düse 6 hat einen Düsenkörper 32 und die
Düsennadel 33.
Der Düsenkörper 32 ist
mit einer Vielzahl von Einspritzlöchern 31 ausgebildet.
Die Düsennadel 33 ist
gleitfähig
in dem Düsenkörper 32 aufgenommen.
Die Düsennadel 33 öffnet oder
schließt die
Vielzahl der Einspritzlöcher 31.
Bei dem Düsenkörper 32 ist
ein Kraftstoffdurchgang 35 ausgebildet, der von einem Verbindungsabschnitt
zu einem Kraftstoffsumpf 34 führt. Ein Anweisungskolben 36 ist
an einem axial oberen Ende der Düsennadel 33 in 2 montiert. Der Anweisungskolben 36 bewegt
sich mit der Düsennadel 32.
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Ein Kraftstoffzufuhrdurchgang 40 ist
an einem Düsenhalter 37 ausgebildet,
der mit einem oberen Ende des Düsenkörpers 32 in 2 verbunden ist. Der Kraftstoffzufuhrdurchgang 40 wird
zum Zuführen
des Kraftstoffs in die Drucksteuerungskammer 39 von dem
Verbindungsabschnitt durch eine Einlassöffnung 41 verwendet.
Ein Kraftstoffausstoßdurchgang 55 ist
an dem Düsenkörper 32 und
dem Düsenhalter 37 ausgebildet.
Der Kraftstoffausstoßdurchgang 55 wird
zum Einführen
des Kraftstoffs, der in einen Innenraum 54 von einem Gleitraum
zwischen der Düsennadel 32 und
dem Düsenkörper 32 überströmt, zu einem
Kraftstoffausstoßdurchgang 51 (statischer Einspritzeinrichtungsaustritt)
verwendet.
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Das Elektromagnetventil 7 hat
eine Solenoidspule 45, ein Ventilelement 46, eine
Rückstellfeder 47 und Ähnliches.
Die Solenoidspule 45 ist elektrisch mit einer Fahrzeugleistungsquelle 43 durch
einen Schalter 44 der normalerweise offenen Bauart verbunden,
der in dem Einspritzeinrichtungsantriebsschaltkreis EDU enthalten
ist. Das Ventilelement 46 hat einen Anker, der nach oben
in 2 durch eine magneto-motorische
Kraft der Solenoidspule 45 gezogen wird. Die Rückstellfeder 47 spannt
das Ventilelement 46 zu einer Ventilschließrichtung
vor. Die Kraftstoffeinspritzung aus der Einspritzeinrichtung 5 zu
der Brennkammer jedes Zylinders des Verbrennungsmotors 1 wird
elektronisch mit dem Elektromagnetventilsteuerungssignal (ein INJ- Steuerungsanweisungswert)
gesteuert, das von der ECU 10 zu dem Einspritzeinrichtungsantriebsschaltkreis
(EDU) abgegeben wird, das das Elektromagnetventil 7 steuert.
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Wenn der Einspritzeinrichtungsantriebsschaltkreis
(EDU) den Einspritzeinrichtungsantriebsstrom auf die Solenoidspule 45 des
Elektromagnetventils 7 aufbringt, öffnet das Ventilelement 46 des Elektromagnetventils 7 ein
Verbindungsloch 49, das mit der Drucksteuerungskammer 39 durch
eine Auslassöffnung 42 in
Verbindung steht. Dann strömt
der Kraftstoff, der in die Drucksteuerungskammer 39 zugeführt wird,
zu der Niederdruckseite des Kraftstoffsystems oder die Kraftstoffrezirkulationsdurchgänge 13, 14 und
den Kraftstofftank 9 durch die Auslassöffnung 42, die Kraftstoffausstoßdurchgänge 51, 52 und das
Kraftstoffausstoßloch 53 über (dynamischer
Einspritzeinrichtungsaustritt). Somit verringert sich der Kraftstoffdruck
in der Drucksteuerungskammer 39. Wenn der Kraftstoffdruck
in dem Kraftstoffsumpf 34, der an der Düsennadel 33 nach oben
in 2 wirkt, die Vorspannkraft
der Schraubenfeder übersteigt, hebt
sich die Düsennadel 33 nach
oben von einem Ventilsitz und steht das Einspritzloch 31 mit
dem Kraftstoffsumpf 34 in Verbindung. Dann wird der Hochdruckkraftstoff,
der in der gemeinsamen Leitung 2 gespeichert ist, in die
Brennkammer von jedem Zylinder des Verbrennungsmotors 1 eingespritzt.
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Die ECU hat einen Mikrocomputer mit
einem bekannten Aufbau. Der Mikrocomputer hat Funktionen der CPU
zum Zuführen
einer Steuerungstransaktion und einer Berechnungstransaktion, einen Speicher
(ROM, RAM) zum Speichern von verschiedenen Programmen und Daten,
einen Eingabeschaltkreis, einen Ausgabeschaltkreis, einen Leistungszufuhrschaltkreis,
den Einspritzeinrichtungsantriebsschaltkreis (EDU), den Pumpenantriebsschaltkreis
und Ähnliches.
Wenn ein Zündschalter
eingeschaltet ist (IG EIN), wird der ECU 10 Energie zugeführt und
steuert diese das SCV 4 der Zufuhrpumpe 3, das Elektromagnetventil 7 der
Einspritzeinrichtung 5 und Ähnliches auf der Grundlage
des in dem Speicher gespeicherten Steuerungsprogramms. Wenn der
Zündschalter
ausgeschaltet ist (IG AUS) und die Energiezufuhr angehalten ist,
wird die Steuerung auf der Grundlage des in dem Speicher gespeicherten Steuerungsprogramms
gezwungenermaßen
angehalten.
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Sensorsignale, die von verschiedenen
Sensoren ausgegeben werden, werden in den Mikrocomputer eingegeben,
nachdem die Signale von analogen Signalen zu digitalen Signalen
durch einen A/D-Wandler umgewandelt sind. Der Mikrocomputer der
ECU 10 ist mit einer Betriebsbedingungserfassungseinrichtung
zum Erfassen eines Betriebszustands oder einer Betriebsbedingung
des Verbrennungsmotors 1 verbunden, wie zum Beispiel einem Drehzahlsensor 61 zum
Erfassen einer Verbrennungsmotordrehzahl (NE), einem Beschleunigerpositionssensor 62 zum
Erfassen einer Beschleunigerposition (ACCP), einem Kühlwassertemperatursensor 63 zum
Erfassen einer Verbrennungsmotorkühlwassertemperatur (THW), einem
Kraftstofftemperatursensor 64 zum Erfassen einer Temperatur
(pumpeneinlass-seitige Kraftstofftemperatur: THF) des in die Zufuhrpumpe 3 eingesaugten
Kraftstoffs, einem Umgebungstemperatursensor 65 zum Erfassen
einer Umgebungstemperatur (TAM) außerhalb eines Fahrzeugs, einem
Drucksensor 66 der gemeinsamen Leitung zum Erfassen des
Kraftstoffdrucks in der gemeinsamen Leitung 2 (der Druck
der gemeinsamen Leitung: Pc) und ähnliches.
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Die ECU 10 berechnet eine
Basiseinspritzmenge (Q) und eine Anweisungseinspritzzeitabstimmung
(T) auf der Grundlage von Verbrennungsmotorbetriebsinformationen,
wie zum Beispiel der Verbrennungsmotordrehzahl NE, die durch den
Drehzahlsensor 61 erfasst wird, die Beschleunigerposition ACCP,
die durch den Beschleunigerpositionssensor 62 erfasst wird,
und dergleichen. Die ECU 10 berechnet eine Anregungsdauer
(Einspritzimpulslänge,
Einspritzimpulsbreite, eine Einspritzimpulsdauer oder eine Anweisungseinspritzdauer;
Tq) des Elektromagnetventils 7 der Einspritzeinrichtung 5 aus
der Verbrennungsmotorbetriebsinformation, wie zum Beispiel der Verbrennungsmotordrehzahl
NE oder dem tatsächlichen
Druck (Pcr) der gemeinsamen Leitung, der durch den Drucksensor 66 der
gemeinsamen Leitung erfasst wird, und der Basiseinspritzmenge Q.
Die ECU 10 bringt einen impulsförmigen Einspritzeinrichtungsantriebsstrom
(den INJ-Antriebsstromwert, der Einspritzeinrichtungseinspritzimpuls) auf
das Elektromagnetventil 7 der Einspritzeinrichtung 7 durch
den Einspritzeinrichtungsantriebsschaltkreis (EDU) auf. Somit wird
der Verbrennungsmotor 1 betrieben. Die ECU 10 hat
eine Kraftstoffdrucksteuerungseinrichtung zum Berechnen des optimalen Drucks
der gemeinsamen Leitung gemäß der Betriebsbedingung
des Verbrennungsmotors und zum Antreiben des SCV 4 der
Zufuhrpumpe 3 durch den Pumpenantriebsschaltkreis. Somit ändert die
Kraftstoffdrucksteuerungseinrichtung die Menge des von der Zufuhrpumpe 3 ausgestoßenem Kraftstoffs
und steuert den Druck der gemeinsamen Leitung.
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Insbesondere berechnet die ECU den Soll-Druck
(PF) der gemeinsamen Leitung aus der Verbrennungsmotorbetriebsinformation,
wie zum Beispiel der Verbrennungsmotordrehzahl NE, die durch den
Drehzahlsensor 61 erfasst wird, und dergleichen. Zum Erzielen
des Soll-Drucks PF der gemeinsamen Leitung reguliert die ECU das
Pumpenantriebssignal (die SCV-Steuerungsgröße, einen SCV-Steuerungsanweisungswert
oder einen Antriebsstromwert) zu dem SCV 4 der Zufuhrpumpe 3 und
steuert die Druckfördermenge
(Pumpenausstoßmenge)
des von der Zufuhrpumpe 3 ausgestoßenen Kraftstoffs.
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Vorzugsweise sollte der Drucksensor 66 der gemeinsamen
Leitung an der gemeinsamen Leitung 2 angebracht sein und
sollte das Pumpenantriebssignal zu dem SCV 4 rückführgeregelt
sein, so dass der tatsächliche
Druck Pcr der gemeinsamen Leitung, der durch den Drucksensor 66 der
gemeinsamen Leitung erfasst wird, im wesentlichen mit dem Soll-Druck
PF der gemeinsamen Leitung übereinstimmt,
der auf der Grundlage der Verbrennungsmotorbetriebsinformation ermittelt
wird.
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Vorzugsweise sollte das Pumpenantriebssignal
zu dem SCV 4 mit einer Einschaltdauerzyklussteuerung gesteuert
werden. Beispielsweise wird eine präzise digitale Steuerung durch
Einsetzen der Einschaltdauerzyklussteuerung realisiert, bei der
ein Öffnungsgrad
des SCV 4 durch Regulieren eines Ein-Aus-Verhältnisses
des Pumpenantriebssignals pro Zeiteinheit (ein Energiebeaufschlagungszeitdauerverhältnis, ein
Einschaltdauerverhältnis)
gemäß einer
Druckdifferenz (ΔP)
zwischen dem tatsächlichen Druck
Pcr der gemeinsamen Leitung und dem Soll-Druck PF der gemeinsamen
Leitung geändert wird.
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Das Kraftstoffeinspritzsystem der
Bauart mit gemeinsamer Leitung des vorliegenden Ausführungsbeispiels
kann eine Mehrstufeneinspritzung (Mehrfacheinspritzung) zum Einspritzen
des Kraftstoffs zu mehreren Zeitpunkten mit der Einspritzeinrichtung 5 eines
spezifischen Zylinders während
eines Zyklus des Verbrennungsmotors 1 oder während zwei
Drehungen der Kurbelwelle (über
einen Kurbelwinkel von 720°)
oder insbesondere während
eines Verbrennungstakts des Zylinders durchführen. Der eine Zyklus des Verbrennungsmotors 1 weist
einen Einlasstakt, einen Verdichtungstakt, einen Expansionstakt
(einen Explosionstakt) und einen Auslasstakt in dieser Reihenfolge
auf. Beispielsweise kann das Kraftstoffeinspritzsystem der Speicherbauart
die mehrstufige Einspritzung mit einer Vielzahl von Piloteinspritzungen
oder Voreinspritzungen vor einer Hautpeinspritzung oder eine andere
Art der mehrstufigen Einspritzung mit einer Vielzahl von Nacheinspritzungen
nach der Haupteinspritzung oder noch eine weitere Art der mehrstufigen
Einspritzung mit einer oder mehreren Piloteinspritzungen vor der Haupteinspritzung
und einer oder mehreren Nacheinspritzungen nach der Haupteinspritzung
durch Antreiben des Elektromagnetventils 7 über mehrere Male während des
Verdichtungstakts und des Expansionstakts durchführen.
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Als nächstes wird ein Betriebsverfahren
des SCV 4 der Zufuhrpumpe 3 und des Elektromagnetventils 7 der
Einspritzeinrichtung 5 auf der Grundlage der 1 bis 4 erklärt. Ein Ablaufdiagramm, dass
in den 3 und 4 gezeigt ist, wird wiederholt
bei einer vorbestimmten Zeitabstimmung durchgeführt, nachdem der Zündschalter
eingeschaltet ist. Beispielsweise kann die Steuerung der Einspritzmenge
der Einspritzeinrichtung 5 des Zylinders #k unmittelbar
nach dem Ende der Einspritzung durch die Einspritzeinrichtung 5 des
Zylinders #k bei einem vorhergehenden Zyklus gestartet werden. Alternativ
kann die Einspritzmengensteuerung der Einspritzeinrichtung 5 des
Zylinders #k unmittelbar nach dem Ende der Einspritzung bei einem
anderen Zylinder gestartet werden, bei dem die Einspritzung unmittelbar
vor der Einspritzung in dem Zylinder #k durchgeführt wird. Die Einspritzung
in dem Zylinder #2 wird unmittelbar vor der Einspritzung des Zylinders
#1 durchgeführt. Die
Einspritzung in dem Zylinder #1 wird unmittelbar vor der Einspritzung
des Zylinders #3 durchgeführt. Die
Einspritzung in den Zylinder #3 wird unmittelbar vor der Einspritzung
in den Zylinder #4 durchgeführt. Die
Einspritzung in den Zylinder #4 wird unmittelbar vor der Einspritzung
in den Zylinder #2 durchgeführt. Wenn
das in den 3 und 4 gezeigte Ablaufdiagramm
gestartet wird, werden Verbrennungsmotorparameter (Verbrennungsmotorbetriebsinformationen),
wie zum Beispiel die Verbrennungsmotordrehzahl NE, die Beschleunigerposition
ACCP, die Verbrennungsmotorkühlwassertemperatur
THW, die pumpeneinlassseitige Kraftstofftemperatur THF und dergleichen
in Schritt S1 eingegeben. Unter dessen werden die Umgebungstemperatur
TAM und der tatsächliche
Druck Pcr der gemeinsamen Leitung in Schritt S1 eingegeben. Dann
wird eine Beschleunigerpositionsdifferenz ΔACCP zwischen der vorhergehenden
Beschleunigerposition ACCPi-1, die in einem vorhergehenden Zyklus
eingegeben wird, und der gegenwärtigen
Beschleunigerposition ACCPi, die in einem gegenwärtigen Zyklus eingegeben wird,
in Schritt S2 berechnet.
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Dann werden Normalzeitdauereinspritzungsanweisungswerte
in Schritt S3 berechnet. Genauer gesagt wird eine Basiseinspritzmenge
(Q) gemäß der Verbrennungsmotordrehzahl
NE und gemäß der Beschleunigerposition
ACCP auf der Grundlage eines charakteristischen Kennfelds oder einer
Formel berechnet, die im Voraus durch eine Messung über Experimente
und dergleichen erstellt werden (Basiseinspritzmengenermittlungseinrichtung).
Alternativ kann eine Soll-Druck-Differenz (ΔPF) zwischen den Soll-Drücken berechnet
werden, die jeweils der vorhergehenden Basiseinspritzmenge (Qi-1)
und der gegenwärtigen
Basiseinspritzmenge (Qi) entsprechen.
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Nachfolgend wird der Soll-Druck PF
der gemeinsamen Leitung gemäß der Verbrennungsmotordrehzahl
NE und der Basiseinspritzmenge Q auf der Grundlage eines Kennfelds
oder einer Formel berechnet, die im Voraus durch eine Messung über ein Experiment
und dergleichen erstellt werden (Kraftstoffdruckermittlungseinrichtung).
Alternativ kann eine Einspritzmengendifferenz (ΔQ) zwischen den Einspritzmengen
berechnet werden, die jeweils dem vorhergehenden Soll-Druck (PFi-1)
der gemeinsamen Leitung und dem gegenwärtigen Soll-Druck (PFi) der
gemeinsamen Leitung entsprechen.
-
Nachfolgend wird eine Anweisungseinspritzzeitabstimmung
(Normaldauerhaupteinspritzzeitabstimmung) T gemäß der Verbrennungsmotordrehzahl
NE und der Basiseinspritzmenge Q auf der Grundlage eines Kennfelds
oder einer Formel berechnet, die im Voraus durch eine Messung über ein Experiment
und dergleichen erstellt werden (Einspritzzeitabstimmungsermittlungseinrichtung).
-
Dann wird ermittelt, ob die Beschleunigerpositionsdifferenz ΔACCP, die
in Schritt S2 berechnet wird, gleich wie oder geringer als ein vorbestimmter Wert
-α in Schritt
S4 ist. Alternativ wird ermittelt, ob die Soll-Druck-Differenz ΔPF oder die
Einspritzmengendifferenz ΔQ
sich um zumindest einen vorbestimmten Wert in Schritt S4 verringert
hat. Wenn das Ergebnis der Ermittlung in Schritt S4 "NEIN" ist, wird ermittelt,
ob die Beschleunigerpositionsdifferenz ΔACCP gleich wie oder größer als
ein vorbestimmter Wert +β in
Schritt S5 ist. Alternativ wird ermittelt, ob die Soll-Druck-Differenz ΔPF oder die
Einspritzmengendifferenz ΔQ
sich um zumindest einen vorbestimmten Wert in Schritt S5 erhöht hat.
Wenn das Ergebnis der Ermittlung in Schritt S5 "JA" ist,
wird ermittelt, dass sich das Fahrzeug in einem Beschleunigungszeitraum
befindet (ein Beschleunigungsfahrtzeitraum oder ein Beschleunigungszustand),
und wird eine Verzögerungsmarke
(fg) verringert (fg=0). Dann wird die Marke fg in dem Speicher in
Schritt S6 gespeichert.
-
Dann wird ein Normalzeitraumeinspritzmuster
berechnet und in dem Speicher in Schritt S7 gespeichert. Dann schreitet
der Prozess zu der Ermittlung in Schritt S13 weiter. Insbesondere
wird eine Einspritzfrequenz bei der mehrstufigen Einspritzung (eine
Mehrfacheinspritzfrequenz, eine INJ-Einspritzfrequenz) gemäß der Verbrennungsmotordrehzahl NE
und der Basiseinspritzmenge Q auf der Grundlage eines charakteristischen
Kennfelds berechnet, dass im Voraus durch eine Messung über ein
Experiment und dergleichen erstellt wurde.
-
Beispielsweise wird die INJ-Einspritzfrequenz
auf dreimal von den Einspritzungen gesetzt, die aus einer Piloteinspritzung,
einer Voreinspritzung und einer Haupteinspritzung besteht, oder
auf dreimal die Einspritzungen gesetzt, die aus zwei Piloteinspritzungen
und einer Haupteinspritzung besteht, wie in 5(a) gezeigt ist, oder auf zweimal die
Einspritzungen gesetzt, die aus einer Piloteinspritzung und einer
Haupteinspritzung besteht, wie in 6 gezeigt ist.
5(b) ist ein Diagramm, dass ein Anzeigeverfahren
des Einspritzmusters zeigt, dass in 5(a) gezeigt
ist. Genauer gesagt bezieht sich jede Einspritzung, die in der Mehrfacheinspritzung
enthalten ist, auf jedes Zeichen. Wenn ein bestimmtes Zeichen in 5(b) 1 ist, wird die Einspritzung
entsprechend dem Zeichen durchgeführt, und wenn das Zeichen 0 ist,
wird die Einspritzung entsprechend dem Zeichen nicht durchgeführt. Somit
wird das Einspritzmuster ermittelt.
-
Wenn das Ergebnis der Ermittlung
in Schritt S4 "JA" ist, wird ermittelt,
dass das Fahrzeug sich in einem Verzögerungszeitraum (einem Verzögerungsfahrtzeitraum
oder einem Verzögerungszustand)
befindet. Dann wird die Verzögerungsmarke
fg angehoben, (fg=1) und wird in dem Speicher in Schritt S8 gespeichert.
Dann schreitet der Prozess zu dem Berechnungsprozess in Schritt
S9 weiter.
-
Wenn das Ergebnis der Ermittlung
in Schritt S4 "NEIN" ist und das Ergebnis
der Ermittlung in Schritt S5 "NEIN" ist, wird ermittelt,
dass sich das Fahrzeug in einem stationären Zeitraum (einem Stationärfahrtzeitraum
oder einem stationärem
Zustand) befindet und wird die Verzögerungszeitraumeinspritzmenge
in Schritt S9 festgelegt. Genauer gesagt wird eine gegenwärtige Verzögerungszeitraumeinspritzmenge
Qgi auf die gegenwärtige
Basiseinspritzmenge Qi gesetzt, die in Schritt S3 gesetzt wird, und
wird die nächste
Verzögerungszeitraumeinspritzzeitmenge
Qg durch Subtrahieren einer Verkleinerungseinspritzmenge (dQ) von
der gegenwärtigen Verzögerungszeitraumeinspritzmenge
Qgi berechnet. Somit wird, wie in dem Zeitablaufdiagramm von 6 gezeigt ist, die Kraftstoffeinspritzung
auf der Grundlage der Verkleinerungseinspritzmenge zum allmählichen
Verringern der Einspritzmenge durchgeführt, während sich die Einspritzmenge
von der vorherigen Einspritzmenge vor dem Start der Verzögerung (die
Normalzeitraumeinspritzmenge) zu der gegenwärtigen Einspritzmenge nach
der Verzögerung ändert.
-
Dann wird ermittelt, auf die Differenz
(Qg-Q) zwischen der Verzögerungszeitraumeinspritzmenge Qg
und der Basiseinspritzmenge Q gleich wie oder geringer als ein vorbestimmter
Wert γ in
Schritt S10 ist. Wenn das Ergebnis der Ermittlung in Schritt S10 "JA" ist, dann schreitet
der Prozess zu Schritt S6 weiter und wird die Verzögerungsmarke
fg zurückgesetzt (fg=0).
-
Wenn das Ergebnis der Ermittlung
in Schritt S10 "NEIN" ist, werden Verzögerungszeitraumeinspritzanweisungswerte
in Schritt S11 berechnet. Genauer gesagt wird ein Verzögerungszeitraum-Soll-Druck (PFg)
der gemeinsamen Leitung gemäß der Verbrennungsmotordrehzahl
NE und der Basiseinspritzmenge Q auf der Grundlage eines charakteristischen
Kennfelds oder einer Formel berechnet, die im Voraus durch eine
Messung über
ein Experiment und ähnliches
erstellet werden (Kraftstoffdruckermittlungseinrichtung). Nachfolgend
wird eine Verzögerungszeitraumeinspritzzeitabstimmung
(Verzögerungszeitraumhaupteinspritzzeitabstimmung:Tg)
gemäß der Verbrennungsmotordrehzahl NE
und der Basiseinspritzmengen Q auf der Grundlage eines charakteristischen
Kennfelds oder einer Formel berechnet, die im Voraus durch eine
Messung über
ein Experiment und ähnliches
erstellt wurden (Einspritzzeitabstimmungsermittlungseinrichtung).
-
Dann wird ein Verzögerungszeitraumeinspritzmuster
in Schritt S12 berechnet. Genauer gesagt wird das Einspritzmuster
(die INJ-Einspritzfrequenz)
während
des Verzögerungszeitraums
gemäß einer
Differenz (Pcr-PFg) zwischen dem tatsächlichen Druck Pcr der gemeinsamen
Leitung und dem Verzögerungszeitraum-Soll-Druck
(PFg) der gemeinsamen Leitung berechnet. Somit wird die Frequenz der
Einspritzungen zum Einspritzen der vorbestimmten Einspritzmenge
ermittelt, wie in dem Zeitablaufdiagramm in 6 gezeigt ist.
-
Wenn der Berechnungsprozess in Schritt
S7 oder in Schritt S12 beendet ist, schreitet der Prozess zu dem
in 4 gezeigten Ablaufdiagramm
weiter. Dann wird in Schritt S13 ermittelt, ob die Haupteinspritzung
erforderlich ist. Wenn das Ergebnis der Ermittlung in Schritt S13 "NEIN" ist, wird die Haupteinspritzmenge
(Qmain) auf 0 gesetzt und wird in Schritt S14 keine Einspritzung
durchgeführt.
Dann schreitet der Prozess zu Schritt S21 weiter.
-
Wenn das Ergebnis der Ermittlung
in Schritt S13 "JA" ist, werden Haupteinspritzanweisungswerte in
Schritt S15 berechnet. Genauer gesagt wird die Haupteinspritzmenge
Qmain gemäß der Verbrennungsmotordrehzahl
NE und der Basiseinspritzmenge Q auf der Grundlage eines charakteristischen Kennfelds
oder einer Formel berechnet, die im Voraus durch eine Messung über ein
Experiment und dergleichen erstellt wurden (Haupteinspritzmengenermittlungseinrichtung).
-
Nachfolgend wird eine Hautpeinspritzzeitabstimmung
(Tmain) gemäß der Basiseinspritzmenge Q
und der Verbrennungsmotordrehzahl NE auf der Grundlage eines charakteristischen
Kennfeldes oder einer Formel berechnet, die im Voraus durch eine Messung über ein
Experiment und dergleichen erstellt wurden (Haupteinspritzzeitabstimmungsermittlungseinheit).
Alternativ kann die Haupteinspritzmenge Qmain durch Subtrahieren
einer Voreinspritzmenge (Qpre), einer Piloteinspritzmenge (Qpilot)
und einer Nacheinspritzmenge (Qaft) von der Gesamteinspritzmenge
(Qtotal) berechnet werden.
-
Dann wird in Schritt S16 ermittelt,
ob die Einspritzungen, die andere als die Haupteinspritzungen sind,
erforderlich sind. Wenn das Ergebnis der Ermittlung in Schritt S16 "NEIN" ist, wird das Festlegen
der Einspritzungen, die andere als die Hautpeinspritzung sind, nicht
durchgeführt
und werden die Einspritzmengen für
die Einspritzungen, die andere als die Haupteinspritzung sind, auf
0 festgelegt, so dass der Kraftstoff nur bei der Hautpeinspritzung
in Schritt S17 eingespritzt wird, Dann schreitet der Prozess zu Schritt
S21 weiter.
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Wenn das Ergebnis der Ermittlung
in Schritt S16 "JA" ist, werden Voreinspritzanweisungswerte
in Schritt S18 berechnet. Genauer gesagt wird die Voreinspritzmenge
Qpre gemäß der Verbrennungsmotordrehzahl
NE und der Basiseinspritzmenge Q auf der Grundlage eines charakteristischen
Kennfelds oder einer Formel berechnet, die im Voraus durch eine
Messung über
ein Experiment und dergleichen erstellt wurden (Voreinspritzmengenermittlungseinrichtung).
-
Nachfolgen wird die Voreinspritzzeitabstimmung
(Tpre) gemäß der Basiseinspritzmenge
Q und der Verbrennungsmotordrehzahl NE auf der Grundlage eines charakteristischen
Kennfelds oder einer Formel berechnet, die im Voraus durch eine
Messung über
ein Experiment und dergleichen erstellt wurden (Voreinspritzzeitabstimmungsermittlungseinrichtung).
Alternativ kann das Intervall zwischen der Voreinspritzung und der
Haupteinspritzung bei der Mehrfacheinspritzung gemäß der Verbrennungsmotordrehzahl
NE und der Basiseinspritzrenge Q auf der Grundlage eines charakteristischen
Kennfelds oder einer Formel berechnet werden, die im Voraus durch eine
Messung über
ein Experiment und dergleichen erstellt wurden (Ermittlungseinrichtung
des einspritzfreien Intervalls). Wenn die Voreinspritzung nicht durchgeführt wird,
kann der Schritt S18 weggelassen werden.
-
Dann werden Piloteinspritzanweisungswerte in
Schritt S19 berechnet. Genauer gesagt wird die Piloteinspritzmenge
Qpilot gemäß der Verbrennungsmotordrehzahl
NE und der Basiseinspritzmenge Q auf der Grundlage eines charakteristischen
Kennfelds oder einer Formel berechnet, die im Voraus durch eine
Messung über
ein Experiment und der gleichen erstellt wurden (Piloteinspritzmengenermittlungseinrichtung).
-
Nachfolgend wird die Piloteinspritzzeitabstimmung
(Tpilot) gemäß der Basiseinspritzmenge
Q und der Verbrennungsmotordrehzahl NE auf der Grundlage eines charakteristischen
Kennfelds oder einer Formel berechnet, die im Voraus durch eine Messung über ein
Experiment und der gleichen erstellt wurde (Piloteinspritzzeitabstimmungsermittlungseinrichtung).
Alternativ wird das Intervall zwischen der Piloteinspritzung und
der Haupteinspritzung bei der Mehrfacheinspritzung gemäß der Basiseinspritzmenge
Q und der Verbrennungsmotordrehzahl NE auf der Grundlage eines charakteristischen Kennfelds
oder einer Formel berechnet, die im Voraus durch eine Messung über ein
Experiment und dergleichen erstellt wurde (Ermittlungseinrichtung des
einspritzfreien Intervalls). Wenn die Piloteinspritzung nicht durchgeführt wird,
kann der Vorgang in Schritt S19 weg gelassen werden.
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Dann werden Nacheinspritzanweisungswerte
in Schritt S20 berechnet. Genauer gesagt wird die Nacheinspritzmenge
Qaft gemäß der Verbrennungsmotordrehzahl
NE und der Basiseinspritzmenge Q auf der Grundlage eines charakteristischen
Kennfeldes oder einer Formel berechnet, die im Voraus durch eine
Messung über
ein Experiment und dergleichen erstellt wurden (Nacheinspritzmengenermittlungseinrichtung).
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Nachfolgend wird die Nacheinspritzzeitabstimmung
(Taft) gemäß der Basiseinspritzmenge
Q und der Verbrennungsmotordrehzahl NE auf der Grundlage eines charakteristischen
Kennfelds oder einer Formel berechnet, die im Voraus durch eine Messung über ein
Experiment und dergleichen erstellt wurden (Nacheinspritzzeitabstimmungsermittlungseinrichtung).
Alternativ wird das Intervall zwischen der Haupteinspritzung und
der Nacheinspritzung bei der Mehrfacheinspritzung gemäß der Verbrennungsmotordrehzahl
NE und der Basiseinspritzmenge Q auf der Grundlage eines charakteristischen Kennfelds
oder einer Formel berechnet, die im Voraus durch eine Messung über ein
Experiment und dergleichen erstellt wurden (Ermittlungseinrichtung des
einspritzfreien Intervalls). Wenn die Nacheinspritzung nicht durchgeführt wird,
kann der Prozess in Schritt S20 weggelassen werden.
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Dann wird ein INJ-Steuerungswert
als der INJ-Steuerungsanweisungswert
in eine Einspritzimpulsbreite in Schritt S21 umgewandelt. Genauer
gesagt wird eine Zeitdauer der Energiebeaufschlagung (Einspritzimpulslänge, Einspritzimpulsbreite,
eine Einspritzimpulszeitdauer, eine Anweisungseinspritzzeitdauer:Tq)
zu dem Elektromagnetventil 7 der Einspritzeinrichtung 5 gemäß der Basiseinspritzmenge Q
und dem tatsächlichen
Druck Pcr der gemeinsamen Leitung auf der Grundlage eines charakteristischen
Kennfelds oder einer Formel berechnet, die im Voraus durch eine
Messung über
ein Experiment und dergleichen erstellt wurden.
-
Dann wird ein Pumpensteuerungswert
als der SCV-Steuerungsanweisungswert
in Schritt S22 berechnet. Genauer gesagt wird ein SCV-Korrekturwert
(Di) gemäß einer
Differenz (Pca-PFg, Pca-PF) zwischen dem tatsächlichen Druck Pcr der gemeinsamen
Leitung und dem Soll-Druck PFg, PF der gemeinsamen Leitung berechnet.
Nachfolgend wird ein vorliegender Pumpensteuerungswert (der SCV-Steuerungsanweisungswert:Dscv)
durch Addieren des SCV-Korrekturwert Di zu dem vorhergehenden SCV-Steuerungsanweisungswert
Dscvi berechnet.
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Dann werden der INJ-Steuerungswert
(der INJ-Steuerungsanweisungswert:Tq)
und die Anweisungseinspritzzeitabstimmung T an eine Ausgangsstufe
der ECU 10 in Schritt S23 gesetzt. Unter dessen wird der
Pumpensteuerungswert (der SCV-Steuerungsanweisungswert:Dscv) an
die Ausgangsstufe der ECU 10 in Schritt S23 gesetzt. Dann
kehrt der Prozess zu Schritt S1 zurück und wird die vorstehend genannte
Steuerung wiederholt.
-
Als nächstes wird die Funktion des
Kraftstoffeinspritzsystems der Bauart mit gemeinsamer Leitung gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel auf
der Grundlage der 1 bis 7 erklärt.
-
Die Einspritzfrequenz (die INJ-Einspritzfrequenz)
der Einspritzeinrichtung 5 ist auf einmal oder zweimal
bei dem Beschleunigungszeitraum gesetzt. Unter dessen wird der SCV-Steuerungsanweisungswert
für das
SCV 4 der Zufuhrpumpe 3 rückführgeregelt, so dass der tatsächliche
Druck Pcr der gemeinsamen Leitung, der durch den Drucksensor 66
der gemeinsamen Leitung erfasst wird, im Wesentlichen mit dem Soll-Druck PF der gemeinsamen
Leitung übereinstimmt.
Der Beschleunigungszeitraum ist ein Übergangszeitraum von dem Stationärfahrtzeitraum zu
dem Beschleunigungsfahrtzeitraum, bei dem die Differenz ΔACCP zwischen
der vorherliegenden Beschleunigerposition ACCPi-1 und der gegenwärtigen Beschleunigerposition
ACCPi sich über
den vorbestimmten Wert +β vergrößert, da
der Fahrzeugfahrer das Beschleunigerpedal tief niederdrückt und
sich die gegenwärtige
Basiseinspritzmenge Q von der vorhergehenden Basiseinspritzmenge
Q beispielsweise um zumindest einen vorbestimmten Wert vergrößert. Somit
wird bei dem Beschleunigungszeitraum der Öffnungsgrad des Kraftstoffzufuhrdurchgangs,
der den Kraftstofftank 9 mit der Druckbeaufschlagungskammer
der Zufuhrpumpe 3 verbindet, reguliert.
-
Daher wird die Pumpenausstoßmenge des Kraftstoffs,
der von dem Ausstoßloch
der Zufuhrpumpe 3 zu der gemeinsamen Leitung 2 ausgestoßen wird,
geändert
und wird der Kraftstoffdruck in der gemeinsamen Leitung 2 (der
Druck der gemeinsamen Leitung) rasch erhöht.
-
In dem Verzögerungszeitraum wird zunächst die
Einspritzmenge auf die Verzögerungszeitraumeinspritzmenge
Qg zum Durchführen
der Einspritzabsenkung gesetzt. Der Verzögerungszeitraum ist ein Übergangszeitraum
von dem Stationärfahrtzeitraum
zu dem Verzögerungsfahrtzeitraum,
bei dem die Differenz ΔACCP
zwischen der vorhergehenden Beschleunigerposition ACCPi-1 und der
gegenwärtigen
Beschleunigerposition ACCPi größer als
der vorbestimmte Wert a wird, da der Fahrzeugfahrer seinen Fuß von dem
Beschleunigerpedal wegnimmt, und der gegenwärtige Soll-Druck PF der gemeinsamen Leitung
oder die gegenwärtige
Basis-Einspritzmenge Q
verringert sich von dem vorhergehenden Wert um zumindest einen vorbestimmten
Wert. Bei dem Einspritzungsabsenken wird die tatsächliche
Einspritzmenge, die in die Brennkammer von jedem Zylinder eingespritzt
wird, allmählich
von der vorhergehenden Basis-Einspritzmenge Q verringert, die gesetzt
wird, bevor die Verzögerung
gestartet wird, um eine Nachverzögerungseinspritzmenge
Qg (die Einspritzmenge Qg nach der Verzögerung) während einer vorbestimmten Zeitdauer
in dem Stationärzeitraum
vorzugeben, bei dem die Beschleunigerposition ACCP unverändert ist,
nachdem die Verzögerung
gestartet ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Einspritzungsabsenkung
für eine
kontinuierliche Verringerung der tatsächlichen Einspritzmenge um
einen vorbestimmten Gradienten (Qgi-dQ) pro Zeiteinheit durchgeführt. Alternativ
kann eine andere Art einer Einspritzungsabsenkung zum Verringern
der tatsächlichen
Einspritzmenge stufenweise um einen vorbestimmten Stufengrad (Qgi-dQ)
durchgeführt werden.
-
Die Kraftstoffeinspritzung von der
Eintrittseinrichtung 5, die an jedem Zylinder des Verbrennungsmotors 1 montiert
ist, zu der Brennkammer des Zylinders wird wie folgt durchgeführt. Bei
der Anweisungseinspritzzeitabstimmung T der Einspritzeinrichtung 5 oder
bei jeder Einspritzzeitabstimmung bei der Mehrfacheinspritzung (die
Piloteinspritzzeitabstimmung Tpilot, die Voreinspritzzeitabstimmung
Ttre, die Haupteinspritzzeitabstimmung Tmain oder die Nacheinspritzzeitabstimmung
Taft), wird der normalerweise offene Schalter 44, der in
jedem Einspritzeinrichtungsantriebsschaltkreis EDU enthalten ist,
geschlossen. Somit wird der impulsförmige Einspritzeinrichtungsantriebsstrom
(INJ-Einspritzimpuls) auf die Solenoidspule 45 des Elektromagnetventils 7 der Einspritzeinrichtung 5 aufgebracht.
Dann öffnet
sich das Ventilelement 46 des Elektromagnetventils 7 der Einspritzeinrichtung 5.
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Während
das Ventilelement 46 offen ist, strömt der Hochdruckkraftstoff,
der in die Drucksteuerungskammer 39 von dem Abzweigungsdurchgang 17 der
gemeinsamen Leitung 2 durch den Kraftstoffdurchgang 40 und
die Einlassöffnung 41 zugeführt wird,
zu den Austrittsrohren 13, 14 von dem Kraftstoffausstoßloch 53 durch
das Verbindungsloch 49, die Auslassöffnung 42 und die
Kraftstoffausstoßdurchgänge 51, 52 über (dynamischer
Einspritzeinrichtungsaustritt). Daher übersteigt die Düsennadel 33 die
Vorspannkraft der Nadelvorspanneinrichtung, wie zum Beispiel der
Feder, und hebt sich von dem Ventilsitz des Düsenkörpers 32 ab. Somit
steht das Einspritzloch 31 in Verbindung mit dem Kraftstoffsumpf 34 und
wird der Hochdruckkraftstoff, der in der gemeinsamen Leitung 2 gespeichert
ist, in die Brennkammer jedes Zylinders des Verbrennungsmotors 1 eingespritzt.
-
Wenn darauf die Einspritzimpulsbreite
Tq oder jeder Einspritzzeitraum der Mehrfacheinspritzung (eine Piloteinspritzungszeitdauer,
eine Voreinspritzungszeitdauer, eine Haupteinspritzungszeitdauer
oder eine Nacheinspritzungszeitdauer) von jeder Einspritzeinrichtungseinspritzimpulsstartzeitabstimmung
zum Starten der Abgabe des Einspritzimpulses der Einspritzeinrichtung
(INJ) verläuft,
wird der normalerweise offene Schalter 44 zu der Einspritzeinrichtungseinspritzimpulsendzeitabstimmung
zum Beenden der Abgabe des Einspritzimpulses der Einspritzeinrichtung
(INJ) geöffnet.
Dann schließt
sich das Ventilelement 46 des Elektromagnetventils 7 der
Einspritzeinrichtung 5.
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Während
das Elektromagnetventil 7 der Einspritzeinrichtung 5 geschlossen
ist, wird der Hochdruckkraftstoff in die Drucksteuerungskammer 39 von
dem Abzweigungsrohr 17 der gemeinsamen Leitung 2 durch
den Kraftstoffzufuhrdurchgang 40 und die Einlassöffnung 41 zugeführt und
wird die Drucksteuerungskammer 39 mit dem Hochdruckkraftstoff gefüllt. Daher
wird die Düsennadel 33 an
den Ventilsitz des Düsenkörpers 32 durch
die Vorspannkraft der Nadelvorspanneinrichtung, wie zum Beispiel
der Feder, angesetzt. Daher wird die Verbindung zwischen dem Einspritzloch 31 und
dem Kraftstoffsumpf 34 abgeschaltet und wird die Kraftstoffeinspritzung zu
der Brennkammer jedes Zylinders des Verbrennungsmotors 1 beendet.
-
Die in 7 gezeigte
Graphik ist ein Ergebnis eines Experiments, bei dem die dynamische Einspritzeinrichtungsaustrittsmenge
QLEAK gemessen würde, während die Einspritzfrequenz
bei der Mehrfacheinspritzung (die INJ-Einspritzfrequenz FINJ)
von null bis fünf
Mal geändert
wurde. Eine Druckverringerungsfähigkeit
oder eine Druckfolgefähigkeit
des tatsächlichen
Drucks Pcr der gemeinsamen Leitung zum Verringern von dem Stationärzeitraum-Soll-Druck
PF der gemeinsamen Leitung zu dem Verzögerungszeitraum-Soll-Druck
PFg wird im Vergleich mit der herkömmlichen Technologie dadurch
verbessert, dass die INJ-Einspritzfrequenz FINJ auf
einen Optimalwert während
der Einspritzungsverminderungszeitdauer oder der Verzögerungszeitdauer
gesetzt wird, bei der der Soll-Druck PF der gemeinsamen Leitung
sich um zumindest einen vorbestimmten Grad verringert, wie in den 6 und 7 gezeigt ist. In 6 stellt eine strich-punktierte Linie „a" den tatsächlichen
Druck PCR der gemeinsamen Leitung in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
dar und stellt eine gestrichelte Linie „b" den tatsächlichen Druck Pcr der gemeinsamen
Leitung nach der herkömmlichen
Technologie dar.
-
Wie in dem Zeitablaufdiagramm in 6 gezeigt ist, ist daher
für den
Fall, bei dem das Einspritzmuster während der normalen Zeitdauer
und das Einspritzmuster nach der Verzögerung jeweils auf zwei Mal
gesetzt sind (eine Piloteinspritzung und eine Haupteinspritzung),
die Einspritzfrequenz auf fünf Mal
(vier Piloteinspritzungen und eine Haupteinspritzung) gesetzt, wenn
die Druckdifferenz (Pcr-PFg) auf einem Maximalwert liegt. Wenn die
Druckdifferenz (Pcr-PFg) auf einem Minimalwert ist, ist die Einspritzfrequenz
auf drei Mal gesetzt (zwei Piloteinspritzungen und eine Haupteinspritzung).
Wenn die Druckdifferenz (Pcr-PFg) auf einem Wert zwischen dem Maximalwert
und dem Minimalwert liegt, ist die Einspritzfrequenz auf vier Mal
gesetzt ( drei Piloteinspritzungen und eine Haupteinspritzung).
Anstelle der Piloteinspritzung kann die Nacheinspritzung oder die Voreinspritzung
durchgeführt
werden.
-
Wie vorstehend erklärt ist,
wird bei dem Kraftstoffeinspritzsystem der Bauart mit gemeinsamer
Leitung des vorliegenden Ausführungsbeispiels die
Einspritzabsenkung zum Abschwächen
eines Verzögerungsschubs
oder eines Verzögerungsstoßes während eines
Zeitraums seit der Verzögerungsstartzeitabstimmung
durchgeführt,
bis eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist. Bei der Verzögerungsstartzeitabstimmung
verringert sich die Beschleunigerposition ACCP, der Solldruck PF
der gemeinsamen Leitung oder die Basiseinspritzmenge Q um zumindest
einen vorbestimmten Grad. Genauer gesagt wird die Einspritzabsenkung
während
eines Zeitraums durchgeführt,
bei dem die Einspritzmenge sich von der Vorverzögerungseinspritzmenge (die
Einspritzmenge vor der Verzögerung,
die Stationäreinspritzmenge)
zu der Nachverzögerungseinspritzmenge
(die Einspritzmenge nach der Verzögerung) verringert. Unterdessen
wird während
eines Verbrennungszyklus des Verbrennungsmotors 1, bei
dem der tatsächliche
Druck Pcr der gemeinsamen Leitung von dem Vorverzögerungssolldruck
der gemeinsamen Leitung (der Solldruck der gemeinsamen Leitung vor
der Verzögerung)
PF zu dem Nachverzögerungssolldruck
der gemeinsamen Leitung (der Solldruck der gemeinsamen Leitung nach
de Verzögerung)
PFg ändert,
die mehrstufige Einspritzung durch Antreiben des Elektromagnetventils 7 der
Einspritzeinrichtung 5 mehrere Male zum mehrmaligen Einspritzen
des Hochdruckkraftstoffs in die Brennkammer jedes Zylinders des
Verbrennungsmotors 1 durchgeführt.
-
Während
des Zeitraums, bei dem die Einspritzabsenkung durchgeführt wird,
oder während des
Zeitraums, bei dem der tatsächliche
Druck Pcr der gemeinsamen Leitung sich von dem Vorverzögerungssolldruck
PF der gemeinsamen Leitung zu dem Nachverzögerungssolldruck PFg der gemeinsamen Leitung ändert, erhöht sich
der dynamische Einspritzeinrichtungsaustrittsbetrag, wenn die INJ-Einspritzfrequenz
auf einen größeren Wert
als in dem anderen Zeitraum gesetzt wird. Als Folge kann die Druckverringerungsfähigkeit
oder die Druckfolgefähigkeit
des tatsächlichen
Drucks Pcr der gemeinsamen Leitung, um sich von dem Vorverzögerungssolldruck
PF der gemeinsamen Leitung zu dem Nachverzögerungsdruck PFg der gemeinsamen
Leitung, zu ändern,
verbessert werden.
-
Somit kann der Druck der gemeinsamen
Leitung so gesteuert werden, dass er sich rasch verringert. Daher
kann der Zeitraum, in dem sich der tatsächliche Druck Pcr der gemeinsamen
Leitung von dem Vorverzögerungssolldruck
PF der gemeinsamen Leitung zu dem Nachverzögerungssolldruck PFg der gemeinsamen
Leitung verringert, zusammengezogen werden. Somit kann der Zeitraum,
in dem der unbenötigte
Hochdruckkraftstoff in die Brennkammer von jedem Zylinder des Verbrennungsmotors 1 eingespritzt
wird, zusammengezogen werden. Dem gemäß ergibt sich ein Zustand verlangsamter
Verbrennung bei dem Verbrennungsmotor. Als Folge kann das Verbrennungsmotorgeräusch, wie
zum Beispiel das Verbrennungsgeräusch,
verringert werden, wie in 6 gezeigt
ist. In 6 stellt eine
Strich-Punkt-Linie "c" das Verbrennungsgeräusch in
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
dar und stellt eine gestrichelte Linie "d" das
Verbrennungsgeräusch
der herkömmlichen
Technologie dar.
-
Des weiteren kann die Druckverringerungsfähigkeit
zum Verringern des Kraftstoffdrucks in der gemeinsamen Leitung 2 von
dem hohen Druck auf den niedrigen Druck verbessert werden, ohne
dass ein Druckverringerungsventil oder ein Druckverringerungsventilantriebsschaltkreis
zum Antreiben des Druckverringerungsventils notwendig ist. Daher
kann die Anzahl der Teile und der Zusammenbauarbeitsaufwand verringert
werden. Als Folge können
die Kosten reduziert werden.
-
(Zweites Ausführungsbeispiel)
-
Als nächstes wird ein Betriebsverfahren
eines Kraftstoffeinspritzsystems der Bauart mit gemeinsamer Leitung
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
auf der Grundlage von 8 erklärt.
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Das Verbrennungsgeräusch und
die NOx-Ausstoßmenge kann erhöht werden,
wenn der tatsächliche
Druck Pcr der gemeinsamen Leitung höher als der Solldruck PF der
gemeinsamen Leitung um zumindest einen vorbestimmten Wert (beispielsweise
15 MPa) ist, wenn der Betriebszustand von dem Verzögerungszustand
geändert
wird, bei dem das Beschleunigerpedal nicht niedergedrückt ist
und die Kraftstoffeinspritzung angehalten ist, zu dem Beschleunigungszustand
erneut geändert
wird, bei dem das Beschleunigerpedal niedergedrückt ist, während der Verbrennungsmotor
unter einer schweren Last betrieben ist. Daher werden bei der herkömmlichen Technologie
die Einspritzmenge und die Einspritzzeitabstimmung reguliert, wenn
der Verbrennungsmotor erneut beschleunigt wird. Jedoch kann die Fahrbarkeit
zu dem Zeitpunkt, wenn der Verbrennungsmotor erneut beschleunigt
wird (die Beschleunigungsfähigkeit
mit Bezug auf die Änderung
der Beschleunigerposition) verschlechtert werden.
-
Daher wird bei dem zweiten Ausführungsbeispiel,
wie in 8 gezeigt ist,
die Mehrfachzykluseinspritzung während
des Verzögerungszeitraums durchgeführt, um
die Druckverringerungsfähigkeit während des
Verzögerungszeitraums
zu verbessern, bei dem die Beschleunigerposition ACCP sich um zumindest
einen vorbestimmten Grad verändert,
oder wenn der tatsächliche
Druck Pcr der gemeinsamen Leitung höher als der Solldruck PF der
gemeinsamen Leitung um zumindest einen vorbestimmten Wert ist (beispielsweise
15 MPa), während
die Verschlechterung der Verzögerungsfähigkeit
oder der Fahrbarkeit in dem Verzögerungszeitraum
verhindert wird. Genauer gesagt wird die Energiebeaufschlagungszeitdauer
(die Einspritzimpulsbreite, die Anweisungseinspritzzeitdauer: Tq)
des Elektromagnetventils 7 der Einspritzeinrichtung 5 stufenweise
um einen vorbestimmten Stufengrad (ein vorbestimmter Grad, um den
von einem vorhergehenden Zyklus verringert wird: eqpcd) pro Zeiteinheit
verringert, wenn die Differenz zwischen dem tatsächlichen Druck Pcr der gemeinsamen
Leitung und dem Nacheinspritzungssolldruck der gemeinsamen Leitung
sich während
eines Übergangszeitraums
von dem Stationärfahrtzeitraum zu
dem Verzögerungsfahrtzeitraum
verringert, bei dem die Beschleunigerposition ACCP 0% beträgt. Das
heißt,
dass die Energiebeaufschlagungszeitdauer Tq stufenweise während eines
Zeitraums, bei dem der Druck Pc der gemeinsamen Leitung sich von
dem Vorverzögerungssolldruck
PF der gemeinsamen Leitung zu dem Nachverzögerungssolldruck der gemeinsamen
Leitung um zumindest einen vorbestimmten Grad (zum Beispiel 15 MPa) ändert und
der tatsächliche
Druck Pcr der gemeinsamen Leitung im Wesentlichen mit dem Nachverzögerungssolldruck der
gemeinsamen Leitung zusammenfällt,
verringert.
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Somit kann die Druckverringerungszeitraumeinspritzmenge
eqpcdn, die zu dem Verbrennungsmotor 1 von der Einspritzeinrichtung 5 eingespritzt wird,
stufenweise um den vorbestimmten Grad eqpcd verringert werden, der
von dem vorherigen Zyklus während
des Zeitraums verringert wird, bei dem der Druck der gemeinsamen
Leitung sich von dem Vorverzögerungssolldruck
PF der gemeinsamen Leitung zu dem Nachverzögerungssolldruck der gemeinsamen
Leitung verringert, wie in 8 gezeigt
ist. Daher kann die Druckverringerungsfähigkeit während des Zeitraums, bei dem
der tatsächliche
Druck Pcr der gemeinsamen Leitung sich auf den Nachverzögerungssolldruck
der gemeinsamen Leitung verringert, oder während des Verzögerungszeitraums
von dem Stationärfahrtzeitraum
zu dem Verzögerungsfahrtzeitraum
verbessert werden. In 8 zeigt
eine durchgezogene Linie "a" den tatsächlichen
Druck Pcr der gemeinsamen Leitung für den Fall, bei dem die Mehrfachzykluseinspritzung
während
des Druckverringerungszeitraums nicht durchgeführt wird (die herkömmliche
Technologie) und eine weitere durchgezogene Linie "b" zeigt den tatsächlichen Druck Pcr der gemeinsamen
Leitung für
den Fall, bei dem die Mehrfachzykluseinspritzung während des
Druckverringerungszeitraums durchgeführt wird (das vorliegende Ausführungsbeispiel).
Außerdem
kann der Zeitraum, in dem der unnötige Hochdruckkraftstoff von
der Einspritzeinrichtung 5 zu der Brennkammer jedes Zylinders
des Verbrennungsmotors 1 eingespritzt wird, zusammengezogen
werden. Daher ergibt sich ein Zustand verlangsamter Verbrennung
bei dem Verbrennungsmotor 1 und kann das Verbrennungsmotorgeräusch, zum
Beispiel das Verbrennungsgeräusch
verringert werden. Des weiteren kann die Fahrbarkeit zu dem Zeitpunkt,
wenn der Verbrennungsmotor erneut beschleunigt wird (die Beschleunigungsfähigkeit
mit Bezug auf die Änderung
der Beschleunigerposition), verbessert werden.
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Die Druckverringerungszeitraumeinspritzmenge
eqpcdn während
des Zeitraums, in dem sich der Druck der gemeinsamen Leitung von
dem Vorverzögerungssolldruck
PF der gemeinsamen Leitung zu dem Nachverzögerungssolldruck ändert, kann aus
der Einspritzfrequenz (ecqpcdn) während des Zeitraums berechnet
werden, in dem sich die Einspritzmenge von der Vorverzögerungseinspritzmenge,
die die Einspritzmenge zu dem Zeitpunkt ist, wenn die Beschleunigerposition
ACCP sich ändert, zu
der Nachverzögerungseinspritzmenge ändert. Die Nachverzögerungseinspritzmenge
ist die Basiseinspritzmenge zu dem Zeitpunkt, wenn die Verbrennungsmotordrehzahl
sich auf einem vorbestimmten Wert befindet und die Beschleunigerposition
ACCP 0% beträgt.
Somit kann die vorstehend genannte Wirkung in dem gesamten Betriebszustand
des Verbrennungsmotors 1 bewirkt werden und kann eine Abweichung
verringert werden. Die Druckverringerungszeitraumeinspritzmenge
eqpcdn kann auf der Grundlage der Betriebsbedingung des Verbrennungsmotors 1,
wie zum Beispiel die Verbrennungsmotorlast (die Beschleunigerposition:
ACCP), die Verbrennungsmotordrehzahl NE, die Basiseinspritzmenge
Q, die Anweisungseinspritzmenge QFIN, den tatsächlichen Druck Pcr der gemeinsamen
Leitung, den Solldruck PF der gemeinsamen Leitung, die Verbrennungsmotortemperatur,
die Verbrennungsmotorkühlwassertemperatur
THW, die Einlasslufttemperatur, den Umgebungsdruck und ähnliches
berechnet werden.
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(Abwandlungen)
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In den Ausführungsbeispielen ist der Drucksensor 66 der
gemeinsamen Leitung direkt an die gemeinsame Leitung 2 zum
Erfassen des Drucks des Kraftstoffs angebracht, der in der gemeinsamen
Leitung 2 gespeichert wird (der tatsächliche Druck der gemeinsamen
Leitung). Alternativ kann der Drucksensor 66 an einem Kraftstoffrohr
angebracht sein, das von der Tauchkolbenkammer (die Druckbeaufschlagungskammer)
der Zufuhrpumpe 3 zu dem Kraftstoffdurchgang bei der Einspritzeinrichtung 5 führt, um
den Druck des Kraftstoffs, der von der Druckbeaufschlagungskammer
der Zufuhrpumpe 3 ausgestoßen
wird, oder den Einspritzdruck des Kraftstoffs zu erfassen, der in
die Brennkammer jedes Zylinders des Verbrennungsmotors 1 eingespritzt
wird.
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In den Ausführungsbeispielen wird als ein Beispiel
der Einspritzeinrichtung zum Einspritzen des Kraftstoffs in die
Brennkammer jedes Zylinders des Verbrennungsmotors 1 die
Einspritzeinrichtung 5 mit dem Zwei-Wege-Elektromagnetventil
erklärt.
Alternativ können
andere Bauarten von Einspritzeinrichtungen, wie zum Beispiel die
Einspritzeinrichtung mit dem Drei-Wege-Elektromagnetventil und ähnliches eingesetzt
werden. In den Ausführungsbeispielen wird
die Einspritzeinrichtung 5 mit dem Elektromagnetventil
erklärt.
Alternativ kann eine Einspritzeinrichtung mit einem piezoelektrischen
Kraftstoffeinspritzventil eingesetzt werden.
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In den Ausführungsbeispielen werden die Basiseinspritzmenge
Q, die Anweisungseinspritzzeitabstimmung T und der Solldruck PF
der gemeinsamen Leitung unter der Verwendung des Drehzahlsensors 61 und
des Beschleunigerpositionssensors 62 als Betriebsbedingungserfassungseinrichtung
zum Erfassen der Betriebsbedingung des Verbrennungsmotors 1 berechnet.
Alternativ können
die Basiseinspritzmenge Q, die Anweisungseinspritzzeitabstimmung
T und der Solldruck PF der gemeinsamen Leitung gemäß den Erfassungssignalen
(der Verbrennungsmotorbetriebsinformation (von der Betriebsbedingungserfassungseinrichtung,
wie zum Beispiel dem Kühlwassertemperatursensor 63,
dem Kraftstofftemperatursensor 64 oder anderen Sensoren
korrigiert werden (beispielsweise ein Einlasslufttemperatursensor,
ein Einlassdrucksensor, ein Zylinderermittlungssensor, ein Einspritzzeitabstimmungssensor
und ähnliches).
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Alternativ kann die Anweisungseinspritzmenge
QFIN durch Mäßigen der
Basiseinspritzmenge Q mit einem Einspritzmengenkorrekturwert entsprechend
der Verbrennungsmotorkühlwassertemperatur
THW, der Pumpen-einlassseitigen Kraftstofftemperatur THF und dergleichen
berechnet werden (Anweisungseinspritzmengenermittlungseinrichtung).
Dann kann die Energiebeaufschlagungszeitdauer Tq des Elektromagnetventils 7 der
Einspritzeinrichtung 5 gemäß der Anweisungseinspritzmenge QFIN
und dem tatsächlichen
Druck Pcr der gemeinsamen Leitung auf der Grundlage eines charakteristischen
Kennfelds oder einer Formel berechnet werden, die im voraus durch
eine Messung über
ein Experiment und dergleichen erstellt wurden.
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Die vorliegende Erfindung sollte
nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele
beschränkt
sein, sondern sie kann in verschiedenen anderen Wegen ohne Abweichung
von dem Grundgedanken der Erfindung ausgeführt werden.
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Während
eines Zeitraums, bei dem die Einspritzabsenkung durchgeführt wird,
oder in einem Zeitraum, in dem der tatsächliche Druck der gemeinsamen
Leitung sich von dem Vorverzögerungssolldruck
der gemeinsamen Leitung zu dem Nachverzögerungssolldruck der gemeinsamen
Leitung ändert, vergrößert sich
eine dynamische Einspritzeinrichtungsaustrittsmenge durch Erhöhen einer
Einspritzfrequenz bei einer Mehrfacheinspritzung. Somit kann eine
Druckverringerungsfähigkeit
oder eine Druckfolgefähigkeit
des tatsächlichen
Drucks der gemeinsamen Leitung, um sich von dem Vorverzögerungssolldruck
der gemeinsamen Leitung zu dem Nachverzögerungssolldruck der gemeinsamen
Leitung zu ändern,
verbessert werden. Ein Zeitraum, in dem unnötiger Hochdruckkraftstoff von
einer Einspritzeinrichtung 5 zu jedem Zylinder eines Verbrennungsmotors 1
eingespritzt wird, kann zusammengezogen werden. Als Folge ergibt
sich ein Zustand verlangsamter Verbrennung bei dem Verbrennungsmotors
1 und kann ein Verbrennungsmotorgeräusch, wie zum Beispiel ein
Verbrennungsgeräusch,
verringert werden.