DE102007043112A1 - Verfahren zum Verbinden einer Vielzahl von Lamellen und Vorrichtung aus einer Vielzahl von Lamellen - Google Patents

Verfahren zum Verbinden einer Vielzahl von Lamellen und Vorrichtung aus einer Vielzahl von Lamellen Download PDF

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Abstract

Um eine Vorrichtung aus einer Vielzahl von Lamellen (10) herzustellen, die in geringem Abstand nebeneinander und mit einander gegenüberliegenden Flachseiten (11) angeordnet sind, sind die Lamellen an wenigstens einer Schmalseite (12, 13) mit Aussparungen (14) versehen, in die eine Leiste (15) derart eingedrückt ist, dass eine wenigstens kraftschlüssige Verbindung zwischen der Leiste (15) und den Lamellen (10) erhalten wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden einer Vielzahl von Lamellen, die in Abstand nebeneinander mit einander gegenüberliegenden Flachseiten angeordnet sind und eine Vorrichtung aus einer Vielzahl derartiger Lamellen.
  • Vorrichtungen aus einer Vielzahl von Lamellen sind beispielsweise Webblätter für Greiferwebmaschinen oder Luftdüsenwebmaschinen oder dergleichen und auch Nadelanordnungen für Steherfäden einer Dreher-Webmaschine und ähnliche Vorrichtungen. Für die Qualität des erzeugten Gewebes ist es von Bedeutung, dass die Lamellen in einem exakten Abstand nebeneinander angeordnet sind. Bei Webblättern, die Schussfäden möglichst gleichmäßig über die gesamte Gewebebreite an einen Warenrand anschlagen sollen, ist es wesentlich, dass die einzelnen Lamellen quer zu ihrer Längsrichtung in dem Webblatt exakt zueinander ausgerichtet sind. Bei Webblättern für Luftdüsenwebmaschinen, die Lamellen mit einer einen Schusseintragskanal bildenden Profilierung aufweisen, sowie bei Nadelleisten für Steherfäden einer Dreher- Webmaschine und ähnlichen Einrichtungen ist es darüber hinaus auch wesentlich, dass die einzelnen Lamellen auch in ihrer Längsrichtung relativ genau zueinander ausgerichtet sind.
  • Es ist bekannt ( GB 1 245 872 ), ein Webblatt aus Lamellen herzustellen, deren gegenseitiger Abstand im Bereich der Enden mittels jeweils eines Bindedrahtes festgelegt wird. Der Bindedraht wird zwischen die Lamellen und um außen an den Seitenkanten oder Schmalseiten der Lamellen anliegende, halbrunde Stäbe gewickelt. Um Unterschiede aufgrund von Toleranzen der Lamellen und/oder der Stärke des Bindedrahtes ausgleichen zu können, sind die Lamellen wenigstens im Bereich der Bindedrähte mit einer Wölbung oder Knickung versehen. Dadurch soll es möglich sein, durch Zusammendrücken der aneinander gereihten Lamellen in Längsrichtung des Webblattes den Abstand der Lamellen untereinander auf ein gewünschtes Maß zu bringen.
  • Es ist auch die Herstellung eines Webblattes bekannt ( US 3,189,056 ), bei welcher die Lamellen nebeneinander aufgereiht werden, wobei ihr Abstand mittels einer schraubenlinienförmig gewickelten Feder festgelegt wird. Die Enden der Lamellen werden dann mittels an die Schmalseiten angelegten Leisten fixiert. Zwischen den Leisten und den Lamellen werden Streifen aus thermoplastischem Kunststoff eingelegt. Mit Wärme und Druck werden diese Streifen aus Kunststoff aufgeweicht, so dass der Kunststoff zwischen die Lamellen fließt. Nach dem Aushärten des Kunststoffes befinden sich die Lamellen in dem gewünschten Abstand, so dass die gewickelte Feder entfernt werden kann.
  • Es ist auch bekannt ( GB 1,188,118 ), bei der Herstellung eines Webblattes die Lamellen in einer Einspanneinrichtung zu halten, die mit Schlitzen versehen ist, in die Lamellen eingelegt werden, so dass sie sich in dem korrekten Abstand befinden. Zusätzlich werden die Lamellen in ihrer Längsrichtung mittels einer Stange ausgerichtet, die in eine Ausspa rung in der Schmalseite der Lamellen eingreift. Die Enden der Lamellen werden mit Halte- oder Befestigungsprofilen eingefasst und mittels einer aushärtenden Masse in den Profilen in dem gegenseitigen Abstand fixiert. Diese Aussparung kann in Kontakt mit den Kettfäden kommen und diese beschädigen oder zerreißen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Verbinden einer Vielzahl von Lamellen zu schaffen, bei welchem nicht ein Aushärtevorgang abgewartet werden muss, um den Gegenstand aus diesen Lamellen weiter zu verarbeiten und beispielsweise ein Webblatt oder eine Nadelleiste oder dergleichen daraus zu machen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Lamellen an wenigstens einer Schmalseite oder Seitenkanten mit Aussparungen versehen werden, in gewünschtem Abstand nebeneinander derart aufgereiht werden, dass die Aussparungen miteinander fluchten, und dass in die Aussparungen der Lamellen eine Leiste derart gedrückt wird, dass eine wenigstens kraftschlüssige Verbindung zwischen der Leiste und den Lamellen erhalten wird.
  • Mittels der in Aussparungen eingedrückten Leisten werden die Lamellen in ihrer ausgerichteten Position zueinander fixiert, ohne dass ein Aushärtevorgang oder dergleichen abgewartet werden muss. Die Vorrichtung aus diesen Lamellen ist unmittelbar nach dem Eindrücken der Leisten handhabbar, ohne dass die Gefahr besteht, dass die relative Lage der Lamellen zueinander verändert wird. Dadurch können die Lamellen in ihrer Längsrichtung und quer zu ihrer Längsrichtung genau zueinander ausgerichtet werden. Die Aussparungen und die in die Aussparungen eingedrückten Leisten können die Kettfäden nicht berühren oder zumindest nicht beschädigen.
  • Bei einer Vorrichtung wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Lamellen an wenigstens einer Schmalseite mit Aussparungen versehen sind, die miteinander fluchten in einem gewünschten Abstand angeordnet sind, und dass in die Aussparungen eine Leiste derart eingedrückt ist, dass eine wenigstens kraftschlüssige Verbindung zwischen der Leiste und den Lamellen gegeben ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele und den Unteransprüchen.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch eine Vorrichtung aus flachen, rechteckigen Lamellen, die mit vier Leisten miteinander verbunden sind,
  • 2 einen Schnitt durch eine Vorrichtung aus Lamellen, die für ein Webblatt einer Luftdüsenwebmaschine bestimmt ist,
  • 3 in etwas größerem Maßstab einen Ausschnitt einer Vorrichtung nach 1 oder 2 zur Erläuterung des Anbringens der Leisten,
  • 4 eine schematische Ansicht einer Anordnung zum Halten der Lamellen während des Anbringens der Leisten,
  • 5 eine weitere Vorrichtung zum Halten der Lamellen,
  • 6 einen Schnitt durch eine Nadelleiste für Steherfäden,
  • 7 eine Lochleiste für Dreherkettfäden einer Webmaschine,
  • 8 eine weitere Vorrichtung zum Halten der Lamellen und
  • 9 eine Variante einer Anordnung zum Halten der Lamellen.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung aus einer Vielzahl von im Wesentlichen rechteckigen Lamellen 10. Die Lamellen 10 sind in einer Reihe hintereinander derart angeordnet, dass ihre Flachseiten 11 einander gegenüberliegen. Die Seitenkanten oder Schmalseiten 12, 13 der untereinander gleichen Lamellen 10 fluchten miteinander. Die Lamellen 10 bestehen bevorzugt aus einem rostfreien Stahl. Sie haben eine Dicke, die in der Größenordnung von 0,2 mm liegt. Sie werden, insbesondere wenn aus der Vielzahl der hintereinander angeordneten Lamellen 10 ein Webblatt gebildet wird, in einem Abstand zueinander angeordnet, der in der Größenordnung von 0,1 mm bis 1,0 mm liegen kann. Ihre Länge liegt in der Größenordnung von 100 mm bis 120 mm.
  • Die Lamellen 10 sind an ihren Schmalseiten 12, 13 im Bereich ihrer Enden mit Aussparungen 14 versehen, die bei dem Ausführungsbeispiel einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Die Aussparungen 14 der Lamellen 10, die bei einer Aufreihung einer Vielzahl von Lamellen hintereinander liegen, sind gleich groß bemessen, so dass die Lamellen 10 mit fluchtenden Aussparungen 14 hintereinander angeordnet werden können. Die Aussparungen 14 der einzelnen Lamellen, die in den Schmalseiten 12, 13 vorgesehen sind, müssen bezüglich einer Lamelle nicht gleich groß sein, jedoch sollen die hintereinander zu liegen kommenden Aussparungen 14 aller Lamellen gleich groß sein. In die Aussparungen 14 der Lamellen 10 sind Leisten 15 eingepresst, die die in Abstand hintereinander aufgereihten Lamellen 10 miteinander verbinden. Die Leisten 15 sind derart in die Aussparungen 14 eingepresst, dass sie mit den Lamellen 10 und somit für die Lamellen untereinander eine zumindest formschlüssige Verbindung herstellen.
  • Bei der Ausführungsform nach 2 sind Lamellen 20 vorgesehen, die zum Bilden eines Webblattes für eine Luftdüsenwebmaschine bestimmt sind. Die Lamellen 20 sind ausgehend von einer Seitenkante oder Schmalseite 23 mit einer U-förmigen Profilierung 26 versehen. Diese U-förmigen Profilierungen 26 der hintereinander angeordneten Lamellen 20 bilden einen Schussfadeneintragskanal. Die Schmalseiten 22, 23 sind im Bereich der Enden der Lamellen 20 mit Aussparungen 14 versehen, in die Leisten 15 eingepresst sind. Um aus der Vorrichtung aus den Lamellen 20 und den Leisten 15 ein Webblatt herzustellen, werden die oberen und unteren Enden der Lamellen 20 mit Profilen eingefasst. Derartige Profile sind beispielsweise in der WO 99/64654 offenbart.
  • Wie in 3 gezeigt ist, werden bei einer Ausführungsform der Erfindung Leisten 15 in die Aussparungen 14 der Lamellen 10 oder 20 hineingedrückt oder hineingepresst, die eine nach außen gewölbte Querschnittsform aufweisen. Die Leisten 15 besitzen eine Höhe H, die etwas kleiner ist als die Erstreckung der Aussparungen 14 in dieser Richtung. Die Leisten 15 werden in die Aussparungen 14 eingesetzt und dann quer zur Längsrichtung der Litzen 10, 20 mittels eines Druckwerkzeuges belastet, so dass die Leisten 15 unter elastischer und/oder plastischer Verformung in die Aussparung 14 der Lamellen 10, 20 hineingepresst werden. Damit wird eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Leisten 15 und den Lamellen 10, 20 erhalten. Für diese Ausführungsform ist es zweckmäßig, wenn die Leisten 15 aus einem Material bestehen und/oder eine Form besitzen, die dazu führen, dass sie durch geringere Kräfte plastisch verformbar sind, als sie zum Verformen der Lamellen 10, 20 benötigt würde. Die Leisten 15 sind z. B. aus Bandstahl oder Federstahl ausgeführt.
  • Bei einer abgewandelten Ausführungsform wird vorgesehen, dass die Leisten 15' eine Höhe H' aufweisen, die etwas größer ist als die Erstreckung der Aussparungen 14 in dieser Richtung. Wenn diese Leisten 15' in die Aussparungen 14 hineingedrückt werden, so dringen die quer zu der Längsrichtung der Lamellen 10, 20 verlaufenden Ränder der Aus sparungen 14 schneidend in die entsprechenden Oberkanten und Unterkanten der Leisten 15 ein. Auch auf diese Weise kann eine formschlüssige Verbindung erzielt werden. Auch bei dieser Ausführungsform ist es zweckmäßig, wenn die Leisten 15' aus einem Material bestehen, das durch geringere Kräfte elastisch und/oder plastisch verformbar ist, als diese für ein Verformen der Lamellen 10, 20 benötigt würden.
  • Die Lamellen 10, 20 werden in dem gewünschten Abstand in eine Maschine eingelegt, in der dann das Eindrücken der Leisten 15, 15' in die Aussparungen 14 durchgeführt wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 4 ist vorgesehen, dass die Lamellen 10 oder 20 mit ihren Enden in Führungen 27 eingelegt werden, die in dem Abstand mit Schlitzen versehen sind, in denen die Lamellen 10 oder 20 angeordnet sein sollen. Eine der Führungen 27 wirkt dabei auch als Endanschlag für die zugeordneten Enden der Lamellen 10.
  • Die Lamellen 10 oder 20 können abweichend von dem Ausführungsbeispiel nach 4 auch im Bereich ihrer Schmalseiten von entsprechenden Führungen einer Maschine gehalten werden, während die Leisten 15 in die Aufnahmen 14 eingedrückt werden. Derartige Führungen 27', die die Schmalseiten 12', 13' von Lamellen 30 einfassen, sind beispielsweise in 5 dargestellt. Die Lamellen 30, von denen eine Vielzahl hintereinander in geringem Abstand angeordnet wird, bilden eine spezielle Form, die eine Lochleiste für Dreherkettfäden einer Dreher-Webmaschine ersetzt. Die Lamellen 30 sind auf ihren gegenüberliegenden Schmalseiten 12', 13' mit Aussparungen 14 versehen, in die Leisten 15 eingepresst sind. Die relativ kurzen Lamellen 30 laufen in dem den Aussparungen 14 abgewandten Bereich leicht schräg aus, so dass sie sich verjüngen. Die Führungselemente 27' halten die Lamellen 30 in diesem Bereich.
  • Die Lamellen 30 sind mit jeweils zwei Löchern 31, 32 versehen. In diese Löcher 31, 32 der Lamellen 30 werden Rundstangen oder Rundrohre eingesteckt. Zwischen den Stangen und den jeweils benachbarten Lamellen 30 werden dann die Dreherfäden geführt, wenn diese Vorrichtung als Ersatz für eine Lochleiste verwendet wird, wie das später anhand von 7 erläutert werden wird. Der in 6 dargestellte Nadelrahmen für Steherfäden einer Dreher-Webmaschine besitzt mit Führungsösen 33 für Steherfäden versehene Lamellen 34 und dazwischen angeordnete Stützlamellen 35. Die Lamellen 34 sind im Bereich der Lochung 33 bis jeweils zu den Schmalseiten verlaufende entgegengesetzt gerichtete Auskantungen 36, 37 versehen, die einen quer zu der Lamelle 34 verlaufenden freien Durchgang für Steherfäden bilden. Die gegensinnigen Auskantungen sind so groß, dass sie die jeweils benachbarten, stützenden Lamellen 35 berühren.
  • Die Lamellen 34 und 35 sind zu einer Vorrichtung miteinander verbunden, wozu die der Lochung 33 gegenüberliegenden Endbereiche mit Aussparungen 14 und darin eingedrückten Leisten 15 miteinander verbunden sind. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 6 sind die Lamellen 34, 35 im Bereich der mit den Aussparungen 14 versehenen Enden noch mittels einer schraubenlinienförmig gewickelten Feder zueinander ausgerichtet.
  • Das obere Ende der Lamellen 34, 35 ist mit einem Profil 38 eingefasst. Die Lamellen 34, 35, die in diesem Bereich mit den Leisten 15 verbunden sind, sind mittels eines aushärtenden Kunststoffmaterials mit dem Profil 38 verbunden. Mit diesem Profil 38 wird der aus den Lamellen 34, 35 gebildete Nadelrahmen in einer Dreher-Webmaschine befestigt. Die gegenüberliegenden Enden der Lamellen 35 sind mit einem Profil 39 eingefasst. Die Lamellen 35 sind mit diesem Profil 39 mittels eines aushärtenden Kunststoffes verbunden.
  • Der Nadelrahmen nach 6 für die Steherfäden wird in einer Dreher-Webmaschine üblicherweise mit einer oder mehreren Lochleisten für die Dreherkettfäden zusammen verwendet. Wie anhand von 5 schon angedeutet wurde, kann als Ersatz für eine Lochleiste ein Lochrahmen vorgesehen werden, der aus Lamellen 30 gebildet ist, durch die hindurch zwei Stangen 40, 41 gesteckt sind. Die Dreherkettfäden werden bei dieser Ausführungsform zwischen jeweils zwei Lamellen und der oberen Stange 40 und der unteren Stange 41 geführt.
  • Die Lamellen der Ausführungsform nach 7 unterscheiden sich von den Lamellen der Ausführungsform nach 5 dadurch, dass sie in dem Bereich der Stangen nicht konisch gestaltet sind. Sie sind jedoch in gleicher Weise mittels in Aussparungen 14 eingedrückten Leisten 15 miteinander verbunden. Die aus einer Vielzahl von Lamellen 30 und den Stangen 40, 41 gebildete Vorrichtung ist in ein Profil 42 eingesetzt und in diesem mittels eines aushärtenden Kunststoffs gehalten. Dieses Profil 42 wird an einem zugehörigen Bauteil einer Dreherwebmaschine angebracht.
  • 8 zeigt einen Abschnitt einer weiteren Vorrichtung zum Halten von Lamellen 20. Die Lamellen 20 sind ähnlich den Lamellen 34 gemäß 6 gestaltet. Das obere Ende der Lamellen 40 ist in dem Profil 38 eingefasst und in diesem Bereich mit Leisten 15' verbunden. Die Aussparungen 14' für die Leisten 15' sind schwalbenschwanzförmig gestaltet. Durch eine dadurch geschaffene Hinterschneidung wird zusätzlich zu der kraftschlüssigen Verbindung auch eine formschlüssige Verbindung erzielt. Andere Hinterschneidungen sind zu diesem Zweck denkbar. Die dargestellten Leisten 15' werden dabei elastisch und/oder plastisch verformt.
  • 9 zeigt eine Anordnung zum Halten von Lamellen 30 ähnlich 5. Dabei sind Löcher 31, 32 zum Einstecken von nicht dargestellten Rund stangen oder Rundrohren und Aussparungen 14 für Leisten 15' an entgegengesetzten Seiten eines Führungselementes 27' angeordnet. Die Lamellen 30 verjüngen sich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Richtung der Aussparungen 14, so dass die Seitenkanten 12', 13' zumindest in einem Bereich leicht schräg ausgebildet sind. Die Führungselemente 27' halten die Lamellen 30 in diesem Bereich.
  • Die aus den Lamellen 10, 20, 30 oder 40 und den Leisten 15 oder 15' gebildeten Vorrichtungen haben den Vorteil, dass sie unmittelbar nach dem Anbringen der Leisten 15 oder 15' so fest sind, dass sie transportiert und weiter verarbeitet werden können, beispielsweise um mittels eines Rahmens am Webblatt oder einen Rahmen mit Stehernadeln oder einen anderen Gegenstand auszubilden. Die bisher üblichen schraubenlinienförmig verlaufenden Federn können weiterverwendet werden, wie das beispielsweise bei der Ausführungsform nach 6 dargestellt worden ist. Sie können jedoch auch entfallen oder beispielsweise nur als Montagehilfe verwendet werden. In diesem Fall werden sie nach Anbringen der Leisten 15 oder 15' wieder abgenommen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - GB 1245872 [0003]
    • - US 3189056 [0004]
    • - GB 1188118 [0005]
    • - WO 99/64654 [0022]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Verbinden einer Vielzahl von Lamellen (10, 20, 30, 34, 35), die in Abstand nebeneinander mit einander gegenüberliegenden Flachseiten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (10, 20, 30, 34, 35) an wenigstens einer Schmalseite mit Aussparungen (14) versehen werden, in gewünschtem Abstand zueinander derart aufgereiht werden, dass die Aussparungen (14) miteinander fluchten, und in die Aussparungen der Lamellen eine Leiste (15, 15') derart eingedrückt wird, dass eine wenigstens kraftschlüssige Verbindung zwischen der Leiste und den Lamellen erhalten wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (15, 15') beim Eindrücken in die Aussparungen (14) verformt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (10, 20, 30, 34, 35) auf beiden Schmalseiten mit Aussparungen (14) versehen und mittels Leisten (15, 15') miteinander verbunden sind.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (10, 20, 30, 34, 35) im Bereich ihrer beiden Enden mit Aussparungen (14) versehen und mit Leisten (15, 15') miteinander verbunden werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich der Lamellen (10, 20, 30, 34, 35), in welchem sich die Leiste oder Leisten (15, 15') befinden, in ein Befestigungsprofil (38, 42) eingesetzt wird.
  6. Vorrichtung mit einer Vielzahl von Lamellen (10, 20, 30, 34, 35), die in Abstand nebeneinander mit einander gegenüberliegenden Flachseiten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (10, 20, 30, 34, 35) an wenigstens einer Schmalseite mit gleichgroßen Aussparungen (14) versehen sind, die miteinander fluchtend in einem gewünschten Abstand angeordnet sind und dass in die Aussparungen (14) eine Leiste (15, 15') derart eingedrückt ist, dass eine wenigstens kraftschlüssige Verbindung zwischen der Leiste und den Lamellen gegeben ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (15, 15') unter plastischer und/oder elastischer Deformation in die Aussparungen (14) eingedrückt ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (10, 20, 30, 34, 35) auf beiden Schmalseiten mittels einer Leiste (15, 15') miteinander verbunden sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (10, 20) im Bereich beider Enden mittels Leisten (15, 15') verbunden sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich der Lamellen (10, 20, 30, 34, 35), der mittels Leisten (15, 15') verbunden ist, in ein Befestigungsprofil (38, 42) eingesetzt ist.
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